1883 / 278 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Nov 1883 18:00:01 GMT) scan diff

3228,36 km (darunter 2 Bahnen mit vermehrter 93 * eringer, als in demselben Zeitraume des Vorjahres; b. beim

mit den im Vorjahre ermittelten provisorischen

Angaben: im Ganzen (mit 30 350,03 km Be—⸗ (W. TB)] Die vritischen

triebslänge) bei 48 Bahnen mit zusammen 29 610,75 km

ringer, als in demselben Zeitraume des Vorjahres, und auf das Kilometer Betriebslänge bei 45 Bahnen mit zusam⸗ men 29 377,00 Rm höher und bei 7 Bahnen mit zusammen 973,936 Km geringer, als in demselben Zeitraume des Vor⸗

jahres. Privatbahnen, ausschließlich der vom Staate

aktien und 329 982 700 ½ Prioritäts-Dbligationen) und die

entfallen.

Mittags 12 Uhr eine Submission auf Lieferung weicher Gesimshölzer sowie weicher und kieferner Breiter und Pfosten,

auf Lieferung von 3000 chm Eichenpfosten ausgeschrieben. Nähere Bestimmungen liegen in unserem Expeditions bureau zur Einsichtnahme aus.

Ist ein Arrest zur Zeit seiner Anordnung und Voll⸗ ziehung begründet gewesen, so kann, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, i. Eivilsenats, vom 27. Oktober d. J. der sodann thatsächlich erfolgte Wegfall des Arrestgrundes die durch die Arrestlegung erworbenen Rechte nicht wieder ent⸗ ziehen.

Der Kaiserlich und Königlich österreichisch-ungarische Botschafter am hiesigen Allerhöchsten Hofe, Graf Széchényi, ist vom Urlaub nach Berlin zurückgekehrt und hat die Ge⸗ schäfte der Botschaft wieder übernommen.

Der Wirkliche Geheime Ober-Regierungs-Rath im Ministerium des Innern und Präsident des Kuratoriums der Preußischen Rentenversicherungs-A1nstalt, Friedrich Wilhelm Arthur von Kehler, ist nach längerem Leiden am Sonn⸗ abend Morgen verschieden.

Der General-Lieutenant des Barres, Pröäses der Ober-Militär⸗-Examinations-Kommission, hat sich mit vier— tägigem Urlaub nach Eisenach begeben und wird demnächst von“ dort aus eine dreiwöchentliche Dienstreise nach Cassel, Hannover und Potsdam antreten.

Bayern. München, 24. November. (W. D. B.) In der heute Vormittag abgehaltenen Sitzung des Finanz⸗ aussfchusses der Abgeordnetenkammer wurde der Antrag Frankenburgers, die Beschlußfassung über die Frage der Aufbesserung der Beamtengehälter zu vertagen, von einer aus den Patrioten und dem Abg. Luthardt zusam—

mengesetzten Majorität abgelehnt.

Hessen. Darm stadt, 24. November. (Darmst. Ztg.) Die Erbprinzessin von Sachsen-Meiningen ist heute Vormittag 11 Uhr zu mehrstündigem Besuch der Groß— herzoglichen Familie hier eingetroffen und am Bahnhofe von der Prinzessin Victoria empfangen worden.

265. November. (W. T. B.) Die Erste Kammer tritt am 11. Dezember, hauptsächlich zur Erledigung der Steuergesetze, zusammen.

Yi ecklenburg⸗Schwerin. Schwerin, 25. November. (W. T. B.) Der Herzog Johann Albrecht ist von seiner Reise um die Welt heute hierher zurückgelehrt,

Sternberg, 25. November. (W. T. B. Die Stände haben gestern an die Kommissarien das Ersuchen gerichtet, ihnen über den Stand der Verhandlungen mit der preußi— schen Regierung wegen der Verstaatlichung der Berlin— Hamburger Bahn Mittheilung zu machen, soweit die gegenwärtigen Verhandlungen dies zulassen.

Oesterreich⸗ Ungarn. Prag, 25. November. (W. T. B.) Der Kronprinz Rudolf und die Kronprinzessin Stefanie sind heute hier eingetroffen und in der Hofburg zu zweitägigem Besuch abgestiegen. Ihre Kaiserlichen Hoheiten wurden auf der Fahrt vom Bahnhof durch die Stadt von der Spalier bildenden Bevölkerung lebhaft begrüßt. Die Stadt ist beflaggt und es werden Vorbereitungen zur Illumi— nation getroffen.

Die heute hier zusammengetretene deutsche Partei⸗— konferenz hat vier Stunden gedauert und die Forderung auf Theilung der Verwaltung nach Sprachbezirken begründet, ohne jedoch damit die Minoritäten preiszugeben. 73 Ver— trauensmänner der Partei waren anwesend.

25. November, Abends. (W. T. B.) Der Kron⸗ prinz Rudolf und seine Gemahlin wohnten heute Abend der Vorstellung im böhmischen National-Theater bei. Das Kronprinzliche Paar wurde bereits auf der Fahrt nach dem Theater mit brausenden Slavarufen begrüßt und bei der Ankunst im Vestibül feierlich empfangen; der Kronprinzessin wurde ein prachtvoller Blumenstrauß überreicht. Beim Eintritt in die Hofloge wurden Ihre Kaiserlichen Hoheiten mit stür⸗ mischen Hochrufen empfangen, und als der Kronprinz und die Kronprinzessin, während die Musik die Volkshymne spielte, sich dankend verneigten, brach das ganze Haus nochmals in stürmische Slavarufe aus.

Pest, 24. November. (We T. B.) Das Abgeordneten⸗ haus hat heute mit großer Majorität den Gesetzentwurf be⸗ züglich der Ehen zwischen Ehristen und Juden auf der Basis der Spezialdebatte, sowie die Resolution Iranyis, durch welche die Regierung zur möalichst raschen Unterbreitung einer Vorlage, die obligatorische Civilehe betreffend, aufge—

In der Parade standen 6 Regimenter In⸗ fanterie, die Alumnen des Generalstabes, die Ingenieure der äger, Bergartillerie, Ingenieure egiment Husaren.

Brüssel, 24. November. (W. T. B.) Der der Königin. Bischof von Namur, Goossens, ist zum Erzbischof von ergleiche der provisorisch ermittelten Ergebnisse Mecheln ernannt worden.

Großbritannien und Irland. Malta, 25. November. anzerschiffe „Alexandra“ Monarch“ sind aus Milo hier eingetroffen. ay befindet sich an Bord der

Panzerschiff „In vin cible“ geht morgen na

Frankreich. Paris, 24 November. (W. T. B.) Der

neue spanische Botschaf Präsidenten

Belgien.

Guardia civil, 4 Pavillons und Pontonniere und 1 marsch war vortrefflich. Nach Beendigung der Revue ritt der Kronprinz mit dem König wieder zur Königin, während die chen Zuschauer in stürmische Hochrufe ausbrachen. adrid, 25. November. (Von einem zweiten Korrespon⸗ denten.) Bei dem Galadiner, das gestern nach der Parade in der Bildergalerie des Königlichen Schlosses siattfand, erhob sich Se. Majestät der König Alfons, gedachte zunächst der Auszeichnungen, die Allerhöchstihm am Kaiserlichen Hof⸗ lager in Homburg zu Theil geworden, und trank sodann auf das Wohl Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm, Ihrer Majestät der Kaiserin, des Kronprinzen, der Kronprinzessin, des ganzen Königlichen Hauses und auf das Bestehen freund. schaftlicher Beziehungen zwischen Deutschland und Spanien⸗ erwiderte mit verbindlichen Worten des Dankes an den König für die herzliche Aufnahme Seitens der Königlichen Familie und der spanischen Bevölkerung und Majestäten die Königinnen Christine und ahrt Spaniens. Der Kronprinz

Der Vorbei⸗

und

höher und bei 4 Bahnen mit zusammen 739,28 km ge. Apmiräl Alexandra.

ch Alexandrien ab.

Marschall Serrano, Grévy heute unter Ausdruck Wünsche des Königs Alfons für das Glück eigene Rech! und die Wohlfahrt Frankreichs sein Beglaubigungsschreiben. ning verwalteten Bahnen, betrug Ende Oktober d. J. das Der Botschafter sprach demnächst seine eigenen Gefühle für die esammte konzessionirte Anlag ekapitg (l. 531 535 500 M6. Entwickelung der freundschaftlichen Beziehun . 2 ] ; ; Er werde keine Anstrengung scheuen, das Vertrauen seines Län ge derjenigen Strecken, für welche das Kapital bestimmt Souveräns und des spanischen Volkes zu rechtfertigen, und ist, 2409, 22 km, daß auf le 1ERm 220 626 M entfallen. rechne auf das Wohlwollen des Präsidenten der Rep Bei den unter Privatverwaltung stehenden der französischen Regieru

Privatbahnen betrug Ende Oktober d. J. das gesammte indem er seiner Freude ü konzessionirte Anlagekapital 1063 896 8463 M sich (421 394 850 Stammaklien, 157 956 990 Prioritäts. fo großen Stammaktien und 485 445 995 MS Prioritäts-Obligatignen) hinzufügte: und die Länge derjenigen Strecken, für welche dieses Kapi- aufrichtiger tal bestimmt ist, 679, 38 kim, so daß auf je 1 Km 187 328, und die Wohlfahrt Spaniens.

überreichte dem Bei den unter rr, , der .

gen zwischen beiden Der Kronprinz

ublik und

erwiderte, toastete auf Ihre

Isabella sowie die Infanten und auf die Wohlf Madrid, 25. November, Nachmittags.

heutigen Todtenfeste den Gottesdienst in der Bei der Ankunft

Präsident Grévy ber die Wahl des Marschalls, der seines Landes Ausdruck gab und er (der Präsident) wünsche des Königs Alfons Die Gemeinsamkeit des und die Identität des nationalen Interesses und Spanien

und Politik Namen gemacht habe, Niemand als das persönliche Glück

der Armee besuchtei am evangelischen Kapelle der Gesandtschast. Sr. Kaiserlichen Hoheit wurde Höchstderselbe von dem Grafen Solms und dem Personal der Gesandtschast Nach dem einleitenden Gesange hielt Pastor Fliedner die Predigt über die Bedeutung des Todtentages und schloß mit einem Gebet für den Kronprinzen und der Fürbitte, daß die Reise Sr. Königlichen Hoheit zur Kräftigung des evangelischen Glaubens in Spanien beitragen möchte. Viele Deutsche wohn— ten dem Gottesdienste bei.

Madrid, Sonntag, 25. November. begaben sich der König, Familie zu dem Stiergefecht, allgemeinen Zutritt hatte. Der Kronprinz prüf und andere von den Stierkämpfern gehandhabte Instrumente und ließ Sich über Zweck und Verwendung derselben unter— richten. Der Kronprinz wie der König trugen Eiyilkleidung, die Königinnen und Infantinnen, wie gewöhnlich bei den chten, Mantillen. Der Kronprinz wurde bei Seinem die Königliche Loge mit Beifallsrufen begrüßt und spendete selbst zu wiederholten Malen den Kämpfern wegen ihrer kühnen Leistungen Beifall.

Madrid, 25. November, Abends. (Von einem anderen Korrespondenten.) Heute Nachmittag 2 Uhr begab Sich der t dem König und den Mitgliedern der König— der Plaza de Toros, um s den Stiergefechten bei— berühmtesten Stierfechter Der Kronprinz wurde beim Ein— are begrüßt und am

empfangen.

Ursprungs

Die Direktion der A. p. Kaiser-Fer dingnds- machten Frankreich pa nationen, welche immer vereinigt und befreundet

‚. i at für den 7. Dezember d. Is. bis tt k ; 3 müßten, ohne daß die eine auf Kosten der andern sich zu ver—

Beide Nationen hätten nur in dem fried— der Produktion und des Austauschs ihrer welche die gegen⸗ Beziehungen Beider révy schloß mit

Schwester⸗

größern trachte.

für den' 14. Dezember bis Mittags 12 Uhr eine Submission lichen Wettstreit der t ind de Erzeugnisse zu rivalisiren, eine Rivalität

seitige Achtung und die freundschaftlichen nur inniger gestalten der Versicherung, da

Heute Nachmittag der Kronprinz und die Königliche Der Präsident G zu welchem auch das Publikum ß der Marfchall Serrano von Seiten te die Spieße Frankreichs die volle Mitwirkung und ganze Sympathie zur Erfüllung seiner Mission finden werde. 74. November, Abends. tirtenkammer begann heute die Berathung des Gesetz— entwurfs wegen der Kumulation von der parlamentarischen Inkompatibilitäten. Art. T desselben, welcher den gleichzeitigen Besitz von besolde— ten Staats⸗, Departements- oder Komm wurde an eine Kommission verwiesen.

sodann diejenigen Artikel kompatibilitäten betreffen, welcher das Mandat eines Senators anderen, vom Staate verliehenen klärt, außer bei Ministern, Unter-Staatssekretären un

Marine-Minister erhielt heute eine Depesche des OSberkommandirenden Eourbet, vom 17. 8. M., „daß alle verfügbaren französischen Streit⸗ trirt seien, um die Offensiv-Operationen Die Vertheidigung der übrigen festen hinreichend starke

eindes vom 13. geschlagen und ein zweiter am hrend Courbet seine Depesche ab— des „Temps“ aus Saigun bereits: die militärischen Operationen in Tong— king seien am 20. wieder aufgeno 25. November, Abends. (W. T. B.) Der Kriegs—⸗ Minister Campenon empfing heute eine Deputation Munizipalraths von Niederlegung der Umfassungsmauer von Paris. Der er könne in keine Modifikation des cht die Sicherheit der Haupt“

(W. T. B. Die Depu⸗

Aemtern und En rk in

unalämtern verbietet, Die Kammer berieth , welche die parlamentarischen In— und nahm zunächst den Artikel an, und Deputirten mit jedem Amt für unvereinbar er—

Kronprinz mi lichen Familie in den Cirkus auf vom Königlichen Glaspavillon au zuwohnen, Spaniens auftraten. tritt in den Cirkus mit einer Fanf Schauspiels,

in denen

Menschenmenge beiwohnte, Höchstdemselben, während die Mufik die preußische National⸗ enthusiastische Hochs dargebracht.

Uhr begab sich der König mit dem Palast der Akademie der Jurisprudencia, zuwohnen; die

in welcher gemeldet wird kräfteum Hanoi konzen wieder aufzunehmen. Punkte im Delta von Tongking sei durch Garnisonen gesichert. gegen Haidzong sei zurück 17. d. begonnen worden, eß. Ein Telegramm

hymne spielte, Heute Abend 9 / Kronprinzen nach dem um der feierlichen Eröffnung der Akademie bei Festrede wurde von Romero de Robledo geh 25. November,

Der Angriff des

Die deutschen Kriegsschiffe „Prinz Adalbert“ und „Sophie“ sind gestern in Cartagena vor Anker gegangen. November.

Madrid,

imen worden. en werden Das Journal

„Der erlauchte Gast, der uns mit seinem Be— daß die Spanier eine edle itutionen liebt, als die Höhe gebracht werden

„Iberig“ sagt: fuche beehrt, kann sich überzeugen, Nation sind, welche monarchische Inst einzigen, durch welche Spanien auf die kann, die ihm unter den Großmächten zukommt.“ er die Anwesenheit des Kronprinzen könnten nur sch-demagogische Agitatoren und ihre Organe nicht

Paris aus Anlaß der

Kriegs⸗Minister erklärte: Planes willigen, so lange ni ; —s sladt durch andere unumgänglich nothwendige Arbeiten ver—

bürgt werde.

Freude üb republikani theilnehmen.

Ueber die Festlichkeiten am Königlich (W. T. B) Hofe zu Ehren Sr. Kaiserlichen und . Königlichen Hoheit des Kronprinzen liegen heute ende weiteren Meldungen des „W. T. B.“ vor: Madrid, 24. November, Nachmittags 4 Uhr 45 Min. Bei der heutigen Truppenschau, welche zur festgesetzten Stunde begann, trug Se. Kaiserliche Hoheit der Kron— prinz Kütassier- Uniform mit dem Goldenen Vließ und dem Schwarzen Adler-Orden, Se. Majestät der König Alfons die Uniform eines General-Kapitäns mit dem Schwarzen Adler⸗Orden. Zahlreiche Generalstabs⸗Offiziere, das militärische Gefolge des Kronprinzen, der deutsche Gesandte Graf Solms und die Militärattachés der fremden Machte bildeten die Suite. Der König -und der Kronprinz ritten langsam die Front ab und stellten Sich alsdann vor der für die Königliche Fa⸗ milie, die Deputirten und Senatoren errichteten Tribüne auf und ließen die Truppen, welche in Stärke von 15 900 Mann in Parade standen, vorbeidefiliren. Der Vorbeimarsch dauerte Der Kronprinz sprach Seine Anerken— nung über die tüchtige Haltung der Truppen aus und inter— effirte Sich insbesondere für die Gebirgsartillerie Im Laufe des Vormittags hatte der Kronprinz die Gemäldegalerie be— sucht. Abends findet zu Ehren des Kronprinzen im König⸗ lichen Palais ein Bankett zu 130 Gedecken statt. Glänzen—

Nachmittags 5 Uhr 40 Minuten nahm bei

Washington, 24. November. Der Staatssekretär Freelinghuysen hat geheime telegraphische Befehle an den Kommandan Geschwaders wässern gelangen lass essen der Vereinigten S Frankreich und China beziehen.

Afrika. Egypten. Kairo, 24. November. (W. T. B) Die Eröffnung des gesetzgebenden Raths hat heute Vormittag in Gegenwart der Minister stattgefunden.

Der Khedive hat der englischen Regierung für den an den Contre-Admiral Hewett erlassenen Befehl zur Ver⸗ stärkung des englischen Geschwaders im Rothen Meere seinen Dank ausgesprochen.

24. November.

Spanien. spanischen

Amerika.

ten des amerika— asiatischen Ge⸗ en, die sich auf den Schutz der Inter— taaten im Falle des Krieges zwischen

(W. T. B. Der englische Ge— neral-Konful Baring hatte nach vorgängiger Berath— schlagung mit dem Khedive und mit der egyptischen Regie⸗ rung der englischen Regierung angerathen, die Räumung ischen Truppen zu vertagen und die wei— tere Entwickelung der Dinge abzuwarten. Die dem Vor— schlage Barings entsprechenden Befehle sind heute Vormittag aus England hier eingegangen, Nach weiter vorliegenden N Khartum selbst durch den des hiesigen österreichisch ungaris daher im Einvern Schritte gethan, päern sowie den Konsuln un zur Verfügung gestellt werde, 25. November. (W. T. B) beschlossen, 2000 Mann egy 6000 Beduinen nach Sua

gegen zwei Stunden. Kairos von engl

achrichten erscheint die Stadt Mahdi bedroht. Der Gerant chen Generalkonsulats hat

neralkonsul

des Wetter. . Madrid, 24. November, (Von einem zweiten Korrespondenten.) Die Parade ruhigstem Wetter einen sehr glänzenden Verlauf. Auf dem Prado war ein großer Pavillon mit prachtvoller Dekoration

für J

höchst welche den Infantinnen in großer Gala-Auffahrt um 11 .Der Pavillon, in welchem auch das diplo⸗ die Minister, die Hofbeamten, der Erzbischof von Madrid und die Stadtbehörden Platz nahmen, war um— Kanonen, Harnischen und ande— und zeigte auch den Namens— Ehrenwache

ehmen mit dem französischen Ge damit den in Khartum befindlichen Euro— d Missionären ein Nilschiff

Der Ministerrath hat ptischer Gensd'armerie un kim zu entsenden und dieserhalb mit den Beduinenhäuptlingen Unter- und 2Oberegyptens zu Die Expedition soll für Suakim die Verber—⸗ eine Verbindungslinie offen zu

Majestät Königin mit Ihrer Majestät der Königin Isabella und Uhr Nach⸗ mittags erschien

matische Corps, unterhandeln.

straße wieder eröffnen, um halten und den Rückzug der egyptischen Truppen aus Und Sennaar zu sichern. Die eisten 600 Mann Gensd' dürften sosort abgehen. Aus Khartum sind keine neuen Nach⸗

gesetzgebenden Raths hatten heute Vormittag eine Audienz bei dem Khedive, eine ermuthigende Ansprache an dieselben hielt.

Asien. (W. T. B.) Ein Telegramm des Reuterschen Bureaus“ aus Hongkong, vom 24. November, meldet: Am inesischer Truppen Haid—

geben von Waffenpyramiden, ren kriegerischen Emblemen zug des Kronprinzen. Hellebarden bildete erschien in der Uniform Seines Pommerschen Kürassier⸗ spanischer Generalsuniform, Im Gefolge be⸗

Kronprinz l richten eingelaufen. der König Die Mitglieder des Beide mit dem Schwarzen Adler-Orden. fanden sich der Kriegs-Minister Lopez Dominguez, die Generale von Blumenthal und Mischke und eine glänzende Suite. Nach dem Abreiten der Front der Truppen, welche von dem Generalkapitän Ferreros kommandirt wurden, sprengte der

Regiments,

17. d. griffen 3000 Mann ch

sordert wird, angenommen.

Kronprinz mit dem König an den Pavillon und salutirte vor

zuong an. Die Franzosen, unterstützt durch ein Ka boot, leisteten 7 Stunden lang ie ne, i die khr sich eee. Die Franzosen hatten 265 Todte und Ver— wundete. In Canton treffen fortgesetzt Verstärkungen

für die chinesischen Truppen ein.

Shanghai, 25. November. W. T. B.) Nach ei Mittheilung des Morth Ching Herald“ hat der kant 9 23 China in einer Privatinstruktion an den Vize⸗König in Nanking befohlen, daß, falls Bacninh von den Franzosen angegriffen werde, der Kriegszustand mit Frankreich ein— treten solle. Zugleich habe der Vize⸗König strenge Weisung empfangen, die Ordnung in den Vertragshäfen aufrecht zu

erhalten.

eines gewiegten Staatsmannes in der

Partei vornehmlich

Zukunft bewähren, der sagte:

den sozi . ich i

zen sozialpolitischen Staat

gehört di Fer . . . ie Zutunft, welche sich den neu erwachend

Staatslebens voll und ganz gewachsen zeigt unn 2

bieden heit aber auch ohne Hintergedanken und ohn

der Lösung der Aufgaben widmet, dere

immer mehr zu Tage tritt.“

Die Partei, welche dies nicht offen und e die gekennzeichneten Bestrebungen bekämpft, Zeit nicht, mißachtet ihr eigenes Interesse u lang von der Bildfläche verschwinden.

Aus dem Reichs lande wird der Zeitung“ geschrieben:

in welchem

solchen Partei Bedürfnissen des 12 und Ent⸗ hne Egoismus sich n Nothwendigkeit aller Orten

hrlich zugesteht oder gar versteht die Zeichen der nd muß über kurz oder

war im Jahre 1880 ein nicht ungünstiges

registrirten Todesfälle belief sich auf 5667. außerdem verzeichnet 282 bei 8318 Geborenen Überbaupt. Di bei der allgemeinen Volkszählung am J. Dezember des Jahres 16 2

„Magdeburgischen mittelte Bevölkerung der Provinz betrug 264 090; hi

Seitungsstimmen.

Der „Anhaltische Staats-Anzeiger“ enthält fol⸗

genden Artikel:

Die Mißerfolge Bismarcks auf dem Gebiete der inn 4 ö 5 J. d ler 0⸗ itt me pompös sich das ausnimmt, welche . eine solche Ueberschrift erregt und mit welcher Spannung man einen davon handelnden Artikel zur Hand nimmt! Die Enfläuschung ist groß, nicht blos weil in einem kurzen Leitartikel jenes Thema über— haupt nicht erschöpfend behandelt, geschweige das Behauptete bewiefen werden kann, sondern weil man sich sofort nach den ersten Zeilen sagt: Ach, du großer Gott, immer die alte, hundertmal widerlegte aber ebenso oft fröhlich wiederholte Behauptung von den Mißerfolgen

Bismarcks!“

Was nennt man Erfolg? Wann kann von einem Erf

die Rede sein? Doch gewiß erst, wenn der Gegenstand, . Erfolg hofft oder wünscht, Zeit zum Ausbau, zum Reifen gehabt hat Von den Reformen Bismarcks kann man aber nicht behaupten, daß sie bereits diese Zeitperiode durchlaufen baben und vor dem Rich ter⸗ stuhle der Nation stehen, um den Entscheid auf Erfolg oder Miß— erfoldg zu hören. An den meisten dieser Reformen wird noch gebaut sehr viele sind erst im zarten Alter und viele gar noch Projekte. Ueber den Erfolg oder Mißerfolg wird erst eine künftige Generation

urtheilen.

Wenn man aber dieses Urtheil mit maßloser Unverfrorenheit

vorweggenommen sieht, wenn man auf die Dornenbahn schaut, die

der für das Wohl seiner Nation so sehr besorgte Staatsmann wan— deln muß und wenn man, das Geschrei „die Mißerfolge Bismarcks in Dur und Moll wiederholen hört, da erhebt man auch die Stimme zu einem erneuten, Guns ego 1 Ja, von einer Art von

Erfolg, von Durchdringen oder Durchgreifen Bismarckscher ?

ä 9 3 er )

ideen ist auch heute schon zu reden, wenn man die . nennen will, welche die großen Gedanken des Kanzlers nicht nur in

Deutschland, sondern in den meisten civilisirten Staaten hervor—

gerufen haben. Wem ist es denn zu danken, daß man end—

lich von dem Dusel des Gehenlassens in Allem erwacht, daß der

Staat sich seiner Aufgaben wieder bewußt wird, wem anders, als dem

Sozialreformator des 19. Jahrhunderts? Die Zeit des Nichtein—

mischens in die wirthschaftlichen und sozialen Verhältnisse der Staats—

angehörigen Seitens des Staates ist für immer vorbei, die Zeit, in der dem Staate nur die theilnahmslose Rolle eines Aufschers zu⸗ gewiesen war, ist unwiederbringlich verflossen, die Zeit, da man dem

Staate mit Ach und Krach zugestand, daß er an einer möglichst voll—

J, , und des sormalen Verhält—

. en Regierung und Regierten arbei ü ja diese Zei

1 ö 7 ö, ö arbeiten dürfe, ja diese Zeit

Ullenthalben wendet sich das allgemeine Interesse mehr und mehr

den Bedürfnissen des Volkes zu, man will von den ,, .

Debatten über Staats, Verfassungs- oder gar Parteifragen wenig

mehr hören. Wer heute die Aufgabe des Staates nicht auch in der

Veschãftiqung mit den wirthschaftlichen und sozialen Bedürfnissen des

Volkes erkennt, der hinkt hinter seiner Zeit her, und mag er sich selbst

einen Fortschrittsmann nennen. Vom Volke und allen Parteien mit

Ausnahme einer einzigen wird dieses Sichbekümmern des Staates als eine seiner wesentlichsten Aufgaben bezeichnet. Die Mehrheit der

Parteien steht vollständig auf dem Standpunkte, daß sie dem Staate das Recht, ja die Pflicht eines Eingreifens in die wirthschaft⸗ lichen und sozialen Verhältnisse zuerkennt, es von seiner größeren Gewalt fordert, daß er für die minder vom Glücke Begünstigten und in der freien Konkurrenz Unterliegenden durch Hebung und Besserung ihrer Lage sorge. Hat sich dies nicht glänzend bei der Berathung des Krankenkassengesetzes gezeigt? Dieses wohlthätige Gesetz, auf das wir in einem späteren Artikel näher zu sprechen kommen werden, wurde von allen Konservativen, Ultramontanen, Nationalliberalen, und elbst von einigen Sezessionisten angenommen.

Jene Aufgabe des Staates wurde aber am stärksten und energisch—⸗ sten von unserem Kanzler betont und er hat die Genugthuung, daß sein gewaltiges Wort das Echo in allen Landen weckt. Nicht allein auf Deutschland erstreckt sich die Klärung der Ansichten über die sozialreformatorischen Aufgaben des Staates, sondern weit über die Grenzen des Reiches hinaus. Wir können und wollen hier nicht in Details eingehen, aber das stolze England, in dem das Palladium der Selbsthülfe des Einzelnen, so hoch gehalten wurde, müssen wir doch in dieser Beziehung näher betrachten. Dort, wo die illusorische Selbsthülfe den denkbar freiesten Spielraum hatte und wo der Gedanke an eine Beschäftigung des Staates mit den gesellschaftlichen Verhält— nissen weit von der Hand gewiesen wurde, ist eine Bewegung im Sinne des Bismarckschen Staatshülfegedankens entstanden, die immer weitere Kreise zieht. Man beleuchtet die Wohnungsverhältnisse und deckt die in dieser Richtung herrschenden Uebelstände auf, so daß mit einem Schlage die Aufmerksamkeit von ganz England auf die schlimmen ö. der mißverstandenen „Freiheit‘ gelenkt worden ist, auf welche

isher alle dortigen Parteien so stolz waren. Man fragt, wie kann da geholfen werden? Und es giebt genug verständige Leute, welche die richtige Ausfunft geben mit dem Hinweise auf. Deutschland und die dort von Bismarch gehegten Reformpläne. Englische Patrioten treten mit gleichartigen Forderungen und Reformvarschlägen hervor und be- haupten das in England Unerhörte, daß Staat und Parlament sich von dem Prinzip der Nichteinmischung lossagen und etwas zur Ab— hülfe thun müßten. Es ist wohl höchst wahrscheinlich, daß in der nächsten englischen Parlamentssession die Arbeiterfrage einen hervor— ragenden Gegenstand bilden wird. Und wer hat diesen Stein ins Rollen gehracht? Kein Anderer als Bismarck. Dänemark hat, wie jedem Zeitungsleser bekannt ist, gleichfalls die staatliche Fürsorge für die arbeitenden Klassen in die Hand genommen und eine aktive und materielle Beihülfe des Staates für die Versicherung der Unbenittel⸗ ten gegen Todesfall in Aussicht genommen.

Man geht wahrhaftig nicht zu weit, wenn man sagt, daß durch diese gleichartigen Bestrebungen in England und Dänemark, zu denen auch ähnliche Bestrebungen in Oesterreich ze, hinzutteten, die auf eine Besserung der Lage der Arbeiter gerichtete Politik Bis- marcks eine Art Beglaubigung und Unterstützung erhält! Oder ist das etwa ein. Mißerfolg? ;

. Nein, diese Politik des großen Mannes muß als eine innere, sich aus der ganzen bisherigen Kulturentwickelung ergebende Noth— wendigkeit anerkannt werden. Jene ausländischen Bewegungen sind gewiß geeignet, diejenigen Parteien in Deutschland, welche sich den jozialpolitischen Aufgaben des Staates gegenüber zustimmend oder freundlich gezeigt haben, die Augen zu öffnen über die hohe Bedeu⸗ tung der Absichten Bismarcks und über die Pflicht entschiedener Stellungnahme zu derselben.

Unterschätze man doch ferner nicht mehr die Bedeutung der Auf⸗ gaben, deren Lösung sich Bismarck als Ziel gesetzt, und glaube nicht, man müsse die Mitwirkung hierbei von Vorbedingungen abhängig machen, welche politische Vortbeile für die betreffende Partei herbei⸗

In der letzten Woche h des nterclsaß und TWrhrinz Bezirks⸗Präsidenten

haben die drei Bezirkstage des othringens getagt, bei welcher Gelegenh verhie und finanzielle . Aus denselben 5 ö andel un andel geht gut, wie aus d 8 chäftsumfang der Post« und Telegr * Die bedeutende Vermehrung der Sparka ahren läßt annehmen, daß der allgemeine Die Ergebnisse der Aushebung sind allge⸗ ewesen, daß eine erhebliche Anzahl Ueberzäh— Die finanzielle Lage aller drei Bezirke ist ez. die Nothwendigkeit Seʒirksausgaben noes-Universität in Straßburg hat eine zu verzeichnen,

96.0. Auf den Monat kamen in den Tag 15,6. .

e reihe fortschreitende zunehmenden Ges sich ergiebt.

den letzten IJ Zunehmen be mein so befriedigende g liger vorhanden ist.

1880 eine mäßige; die Ge sich auf 6237 (nach Ausf burten). Die im Jahre 1880 stattgehabte Volkszählung ergab eine Hero kerung pon 277152 Personen, und berechnete sich hiernach die allgemeine Sterblich keitsziffer auf nde, ö. 3150. Von diesen Todesfällen entfieten auf die

ö. ö. ö ste 3274. und auf die zweite B63; die Sterblichkeits. . kJ verhielten sich wie 1180 zu 101565

de onat entfielen im Mittel 520 Sterbefälle und? en w Sterbefälle und auf den

aphenanstalten sseneinlagen in Wohlstand im

beh orge e en, Vermehrung wenn auch nur eine geringe; im gegenwärtigen Semester b

der Frequenz ö.. sei ründung der Hochschule, Das Erfreulichste dabei ist,

ersten Mal mit 269 oben ag dann erst folgt Preußen mit . nicht deutschen Wilhelms Universität 98 junge Leute. emeinde-Zeitung für Elsaß-Lothrin—

ester beträgt 841, die höchste gegen 835 im vergangenen Semester. daß die Zahl, der Elsaß-Lothringer zum nsteht, gegenüber 227 im Vorfemester, 240. Baden mit ö,

ayern mit 44 studiren an

gen“ schreibt: er anerkannt ungünstige Einfluß der französischen Eisenbahn . J 6 ö, . in Frankreich . nden e ahnen und mit der Allmacht der be— rühmten fünf großen Compagnien aufs Engste in,. . 2 ien aus dem letzten Kampfe als Sieger her ist auf einen Wandel und werbes und Wirthschaftsleb nicht mehr zu rechnen. Für die bedrän finanzielle Gesichtspunkt maßgebend; den Erträgen Rahm abzusch geschäft forttreiben. der Erport oder die

Tarifverhältnisse auf die herrschenden System der Priv diese Compagnie vorgegangen auf eine den Bedürfnissen des Ge— ens entsprechende Umgestaltung der Tarife gte Staatsverwaltung ist nur noch der gelingt es der Verwaltung, von der Privatbahnen zu Gunsten der Staatskasse den laßt man diese Gesellschaften ihr Mischungẽ— Dieselben zu Tarifsäßen zu bestimmen, welche or Einfuhr und Vertreibung des für die Industr nothwendigen Rohmaterials begünstigen, wird 7 Unmöglichkeit. des Staatsbah

1 insti r mehr und mehr zur . . 7 . . für die Einführung . ostems verabsäumt hat, muß man die kapitalistischen agnien gewähren lassen J

Amtsblatt des Reichs-Postamts.

ü Nr. 63. . Verfügung vom 20. November 1883. . .

Seepostverbindung mit Nor—

Annalen

Meteorologie Nordmeer⸗ Expeditionen S. M. S.

Hydrographie . ö . . II. Aus den Reiseberichten . Carola Korr. Kapt. (letzt Kapt. z. See) . 1) Hafen von Suva (Viti Levu), Fisi⸗Infeln. e 3) St. r er tah l g, von Mioko. ̃ nachoreten⸗Inseln. . 8) ö, Salayer⸗ Straße. um, Neu-Guinea. Ueber die topographische Bezeichnu i

—̃ . . . a dein 9 . Bark „Ida“, Kapitän C. G. A. Fesenfeldt, von Antwerp ĩ Banana und zurück nach Marseille. s . Seewarte).

Maritimen norwegischen

2) Neue Hebriden. 4 Portland⸗Inseln. 7) Schouten-Inseln bis 9) Route nördlich

Hermit⸗Inseln.

. ö . von der deutschen z n meteorologischen Journalen bei Deutschen Seewarte im Monat Juni 1583. gegn ge . Temperaturmessungen des „Triton? in der Farö-Shetland⸗Rinne im Sommer 1882. , ,, im Südatlantischen Ocean ittheilung von der Deut See⸗ warte). Vergleichende Uebersicht der Witterung des . 5 . . und Centraleuropa. Deutschen Seewarte). Kleine hydrographische Notizen: iefe ö. dem , J pag. . ö Tluruga und Bucht von Niegata an der Nordwestküste von Ri (S. M. S. Leipzig, Korv.Kapt. Herbig), Jag . ö ö. e,, . (S. M. S z. See Karcher), pag. 623. 5) und 6) (D. S) Eis im südöstli lichen Theil des Südatlantischen . n S. M. . Kapt. z. See 3 .S. und 624. Anzeige betreffend Tafel 6 ö. ö . . ö ö entral⸗Blatt der Abgaben-Gesetzgebung und Ver— waltung in den Königlich k 3. . Inhalt: Anzeige der in der Gesetz⸗ Sammlung und im Reichs-Gesetzblatte ö . . g. Verordnungen. . ungsgegenstände: Veränderungen in dem Stande und in den Befug— nissen der Zoll- und Steuerstellen. Behandlung der eis . Zwangsvollstreckungen. Zollfreie Einlassung von eingebrachten

am 25. und 26. April 1883. (Mittheilung von der 2) und 3) Hafen von

322. 4) Temperatur⸗ Carola“, Kapt.

. . Flaschenpost.

erschienenen Allgemeine Verwal«

Behörden auf Tarifirung eiserner Nägel. it Bestimmung des Wiederausganges Fässern und Säcken u. s. w. Erkenntniß des Reschsgerichts urkundung, Bestätigung oder Anerkennung einer mündlich erklärten und vollzogenen Schenkung. Anwendung der durch die Tarife A zu den Handels⸗ und Schiffahrtsverträgen mit Italien und Spanien ermäßigten Zollsätze. Personalnachrichten.

Bremischer

Statistische Nachrichten.

. „2. Heft des 23. Bandes der Beiträge zur Statistik des Groß herzogthu m8 Hessen, herausgegeben von der ght herzoglichen Gentralstelle für die Landesstatistik (Darmstadt 1883 im Verlage der Jonghausschen Hof Buchhandlung) entnehmen wir fol— gende Daten: Medizinalstatistik im Großherzogthum Hessen im Jahre Nach der Zählung am 1. Dezember 1850 betrug die Bevölke— rung: in der Provinz Starkenburg 148 666 Kinder (37,7 /, 245908 Erwachsene 62. lo), zusammen 394 574 Personen; in der Provinz Oberhessen 92 772 Kinder (35,1 o/o), 171 842 Erwachsene (64,5 *) zusammen 266 614 Personen; in der Provinz Rbeinhessen 92 825 Kinder (33,5 0j), 184 342 Erwachsene (66,5 0/9, zusammen 277 152 dersonen Großherjogthum (35,B7 (), 602 074 Erwachsene (64,3 ), zuüsammen 956 340 Per

Die Zahl der im Jahre 1880 in der Provinz Starkenbur sich (nach Ausschluß der 612 Todtgeborenen 9 Bei der Zählung am

im ganzen

Verstorbenen belief 14298 Geborenen überhaupth auf 9256. 1. Dezember des Jahres 1880 wurde die Bevölkerung der Provinz

zuführen geeignet seien. Das ist nicht ehrlich, nicht deutsch und über⸗ dies unverständig. Denn wahr und zutreffend wird sich das Wort

zu 394 500 Personen ermittelt, und es berechnete sich hie i allgemeine Sterblichkeitsziffer in 1880 zu 254,3 . ig chern,

wohner), und war damit fast genau glei jeni

er) it f miau gleich derjeni, es 1878, die des Jahres 1879 war um 0,8 r . 2943 2 Durchschnitt der Jahre 1863-1879 auschließlich der Kriegsjahre 1870,71) blieb dieselhe um nahezu 2 p M. zuruck. Auf 1 erste Jahreshälfte kamen in der Prodbin; Starkenburg 4934 gte he ig, und auf die zweite davon 4322 oder es verhielten sich 1 . Jahre abschnitte wie 125, zu 1165; auf den

ielen schni ö. es falle un . . im Durchschnitt 763 Todesfälle und auf den Tag Das Verhalten der Sterblichkeit in der Provinz Oberhessen die Gesammtsumme der Todtgeborene wurden

ernach berechnete

sich die allgemeine Sterblichkeite ziffer zu 4 3 auf 15 75 Ei ebenso hoch als nm Jet 1879. * an, n,. die erste Jahreshälfte 3129 und

zon diesen Tode fällen entfielen auf 2 auf die zweite 2538 Personen, und es

sich die Sterberaten beider Jahresabschnitte wie ils 5 zu Mittel 473 Sterbefälle, und auf

Die Sterblichkeit in der Proxinz Rheinhessen war im Jahre oammtzahl der registrirten Todesfälle belief chluß der Todtgeborenen 423 bei 9886 Ge—

225,1 auf 10009 Lebende, gegen

Die Hesammtsumme der im Großherzogthum Hessen im Jahre

1889 registrirten Sterbefälle betru der T

8 gis ; g exkl. der Todtgeborenen 71 16

5 auf 10000 Einwohner). Auf die erste if. des .

. . . auf die zweite 9823 Todesfälle 171 6 zu „O); auf den Monat entfielen im Mittel 1767 Sterbefälle (13

auf den Tag kamen 58 Tod es falle! .

Die Gesammtzahl der im Jahre 1880 außerhalb der Anstalten

im Großherzogthum Hessen ermittelten Si

: t Irren und Siechen betru, itz oder rund 6 x. M. der Bevölkerung. In denelnde 8 Anstalten befanden sich im Jahre 1885 676 Siech? und Irren.

RKunft, Wissenschaft und Literatur.

ster de Tite ? 7 s Unter dem Titel ‚Der Adel Deutschlands und seine

Stellung im Deutschen Reich und in desffen Einzel— staaten“ hat der Amtsrichter Br. jnr. Otto! Rofe zeine Schrift herausgegeben, in welcher die Rechtsverhältnisse und die Ghrenrechte der Familien und Personen des hohen Adels (der regie⸗ henden und der vormals regierenden Familien) sowie des niederen Adels nach der Reichs⸗ und Landesgesetzgebung unter Anführung der maßgebenden Bestimmungen kurz und üherfi btlich dargestellt werden Fin⸗ Einleitung ber die historische Entstehung und Entwickelung des Adels ist dieser Darstellung vorangeschickt, ein Abdruck der deurschen Hofrangordnungen, soweit solche dem Verfasser zugänglich waren, ein Verzeichniß der Erbämter in Preußen und ein Sachregister derselben angeschiossen. Der Preis der Kn Verlage? von Sa hehe en! lin, erschienenen Schrift, deren Ertrag zu gemeinnützigen Zwecken ver— wendet werden soll, beträgt 4 0 ö

. ö . In der Verlagshandlung von Julius Niedner in Wiesbaden

ist von der von W. O. von Horn begründeten Volks, und Jugendbibliothek als Fortsetzung erschienen: Band 136 140: ö Thurmbau auf den Halligen, eine Erzählung von Ottokar Schupp; Das verlorene Kind, eine Auswanderergeschichte von Ottolar Schupp; Der Zigeunerbub oder von Heimath zu Heimath eine Erzählung von J Bonnet; Der Amerikaner oder der Segen des Herrn macht reich ohne Mühe, eine Erzählung von J. Bonnet; Matthigs Claudius, der Wandebecker Bote, ein Lebensbild von Sugo Oertel; mit je 4 Abbildungen. (Preis pro Bändchen kar⸗ tonnirt . einzeln geb. 116 Alle 5 in einem Band geb. 4,35 40) Diese 5 Büchelchen empfehlen sich durch ihren moralischen Gehalt für die Jugend, die die Erzählungen wegen ihres spannenden Inhalts auch gern lesen wird. Auch in Volks und Schülerbibliotheken sind die Bändchen an ihrer Stelle. . -

Im Verlage von G. D. Bädeker zu Essen ist der Berg⸗

un d Hütten. Kalender auf das Jahr 1884“ erschienen. Dieser 29. Kalender -Jahrgang zeigt gegen den vorigen wenig Veränderungen Auch er zerfällt in 3 Abtheilungen: 1) Die preußtschen Bergwerks— gesetze, zusammengestellt und mit Bemerkungen begleitet von Pr. A Huyssen, nebst. den preuß Bergbehörden u. bergmännischen Lehr⸗ anstalten, sowie den elsaß Mlothringischen Bergbehörden; 2) Mathe— matik, Mechanik, Maschinenlehre, Tabellen (mathematische und mark scheiderische, Tabellen über Maß und Gewicht, chemische, physi⸗ lalische, Tabellen zur Mechanik und Maschinenlehre), Erzeugniffe des Bergwerks, Salinen und Hüttenbetriebes, Zölle mit besonderer Rück— sicht auf Berg⸗ und Hüttenwesen. nebst einem Auszuge aus dem russischen Zolltarif; Post und Telegrammgebührentarif des Deut⸗ schen Reiches; 3) Maßstäbe, Eisenbahnkarte von Mittel. europa, quadrirtes Papier zum Konstruiren und Aufnehmen

Uebersichtskalender für 18384; Terminkalender für 1883 und für das Jahr 1884 zum Eintragen von Terminen und Notizen bei allen Tagen des Jahres; tabellarisch liniirte Blätter zum Eintragen von Einnahmen, Ausgaben, Preisnotirungen u. s. w. Schließlich sei noch bemerkt, daß in der ersten, d. h. der bergrechtlich-administrativen Ab- theilung beim Allg. Berggesetz die, neuesten Gesetze (Krankenversiche⸗ rung u. . betreffend) berücksichtigt, daß ferner an Uebersichten der Bergwerks⸗ und Süttenproduktion das Neueste, was zu erlangen ge— wesen, in übereinstimmender, daher zu Vergleichungen brauchbarer

übersichtlicher und knapper Form zusammengetragen ist; endlich daß überhaupt in der ersten und zweiten Abtheilung überall Nachtragungen

und Verbesserungen gemacht worden sind. .

Gewerbe und Handel.

Aus Finland. Laut amtlicher Bekanntmachung bleibt der

ermäßigte finische Eingangszoll von 5 Penni pro Liespf f 196 21nd . n s Pe ro Liespfund auf Chilifalpeter auch für das Jahr 1884 in Kraft.

Der Aussichtsrath der Nürnberger Aktien⸗Bier⸗

brguerei, vorm. Heinr. Henninger, hat beschlossen, aus dem Rein⸗ gewinn 95 80 s zu Abschreibungen, welche jetzt den Betrag von 973 584 Mt erreichen, zu verwenden, den Resetvefonds mit 5 Yso 10 309 „é zu dotiren, so daß derselbe jetzt auf 118 377 ange— wachsen. eine Dividende von 45 e zu vertheilen und den Rest von 3843 6 auf das neue Betriebejahr vorzutragen. Für das vorher— 5 Geschäftsjahr erhielten die Aktionäre eine Dividende von 9.

Nürnberg, 24 November. (Hopfenmarktbericht von Leopold

Held.) Die matte Tendenz des Marktes hält an. Gestern wurden zu. gedrückten Preisen 400, heute ca. 500 Ballen umgesetzt. Die Eigner sind nachgiebig geworden und acceptiren die niedrigeren Ge⸗ bote der Käufer. Unter dem Preisabschlag leiden alle Sorten. mit Ausnahme der billigen Altmärker und. Nordfranzosen, in gleicher Weise. Die Notirungen lauten: Württemberger prima 180 bis

„é, mittel 160— 168 „6, Hallertauer prima 175 1809 „,

mittel 158 - 165 S, Polen prima 175 (606, mittel 163—168 S 61 ,, 9. mittel 150 155 (6, Gebirgohoyfen 38 175 M0, Marktwaare 165—162 S6, Aischgruͤnder 158 165 Altmärker 125 140 6 ,,,, Lon don, 24. November. (W. T. B.) In der gestriger Wollauktisn waren die Preise sest, der Schluß er Aull . . 8. Dezember. ö chlnß der Aukttzn a Glasgow, 24. November. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 585 500 Tons, gegen