1883 / 290 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Dec 1883 18:00:01 GMT) scan diff

anstaltet, die einen erfreu der Typographie lieferte. musterhafte Erzeugnisse des lungen der Gesellschaft ibnen stand Die schwarze Ecke“

ihre Entstehung verdanken. über den gegenwärtigen Stand der Buch nen Zweige.

Ausstellung gelangt.

gesammt von 1200

ein.

bauchen.

Die Berliner Tpographische

gestern in den Sälen des

Auf langen Tafeln waren Kunstdrucks ansgestellt, die entnommen waren. In grellem Erzeugnisse niedergelegt war, die dem Billig Eine Reihe ausgele

Endlich waren auch eine zum Theil in neuen Konstruktionen, wie Baßlers neuer Apparat, ein Setzkasten mit beweglichen Abtheilungen

gewählte Sammlung alter Drucke. Die Ausstellung

Madrid, 5. Dezember. Der gestrige Tag galt dem Es kurial.

Ein Extrazug führte in anderthalbstündiger Fahrt den den Kronprinzen nach diesem Riesenkloster, das man größte und umfangreichste Gebä man sich doch, daß der Herzo Division seiner Soldaten kal einquartieren können. steinige, öde Hochebene führt die Cis glaubt unwillkürlich sich auf dem Brocken zu befinden, und der Eindruck, den der Reisende von der im Renai Fagade erhält. zwischen Madri dehnte, der jetzt verschwunden ist; die öde die zum Himmel ragen, bieten denselben zur Zeit Philipps II., stifteke, das seines Gleichen nirgends haben sollte, Jahre baute er dar I0. August 1557, am Tage der S hatte. Am 13. September 1584 war das Kloster vollendet,

lebte und wohnfe hier noch vierzehn Jahre bis zu seinem Tode. Als

Kloster ist der Eskurial längst aufgegeben, als Schloß leer; die Schule mit ihren 200 Eleven, verlegte, nimmt nur einen winzigen Theil des Es ist in der Form eines Rostes gebaut, daß nach der Legende auf einem solchen der Sch Laurentius, seinen martervollen Tod gefunden h zu diesem Roste bildet die Königliche Wohnung, Theile die Gebäude und Höfe. Fünfzehn führen in das Jynere; man zählt 11900 Fenster, S0 Treppen, 12 Kreuzgänge und 16 Höfe. ständig aus Granit aufgeführt; der Baumeister hat nicht den Versuch ger Gliederung dieser kolossalen Fagaden dem i Auch der Eindruck des Innern ist ein massen scheint kein Sonnenstrahl freudiger Anmuth fa Diesen Gedanken verscheuchen auch nicht die prach

Pantheon, der Kirche und des großen Tre Königlichen Bibliothek und die Prach Durch ein mächtiges, gewölbtes Vestibul Gast zunächst in den Hof der Könige. mächtige Fagade der Kirche, vor d Koloffalstandbilder der sechs Könige von Jud druck, den man beim Eintritt in die riesenhaste

trat der Kön Sie betracht

Kirche

ein wahrhaft überwältigender; in schwindelnder Höhe spannt sich

über den geweihten Raum,

eine mächtige Kuppel Saulen

S5 m über dem Boden der Kirche steht.

imponiren durch ihre Massenhaftigkeit; auch hier hat man auf jeden

Gesellschaft hatte Königstadt⸗Kasinos eine Aus stellung ver ichen Beweis von der bohen Entwicklung

wo eine gewählte Sammlung jener

gter Werke informirte druckerkunst und ihrer einzel⸗ Reihe praktischer Utensilien,

Eine besondere Abtheilung bildete die aus— Personen, zumeist Fachleuten, besichtigt.

ude der Erde bezeichnen kann. von Wellington hier einst eine ganze

enbahn zum Eskurial; man

ssancestyl ausgeführten

Ehemals mochte die Gegend freundlicher aussehen, da d und dem Eskurial sich noch ein meilenweiter Wald auk⸗ n, wenig bewachsenen Berge, schwermüthigen Anblick, wie der dieses Kloster als ein neues Weltwunder Einundzwanzig an und erfüllte damit ein Gelübde, das er am chlacht von St. Quentin gethan

die König Alfons hierher

mächtigen Gebäudes zur Erinnerung daran, utzheilige des Klosters, aben soll. Den Griff

mächtige Portale

Das Gebäude ist voll der Anblick eintönig und kalt, denn nacht, durch architektonische Ganzen etwas Leben einzu— kalter; in diese Stein⸗

tvollen Malereien von Giordano, die Gemälde in der Sakristei, die herrliche Architektur des ppenhauses, die reichen Schätze der t in den Königlichen Gemächern.

er auf dorischen Säulen sich die uda erheben.

architektonischen Zierrath verzichtet,

in der That und andere Vorwürfe aus der den Samm⸗

Gegensatz zu

und schlecht? ein würdiges

Neben dem Hochaltar, an Gemach mit Holzmöbeln, wohnte.

Stereotypie⸗ u. s. w. zur

wurde ins⸗ las. Vor dieser Mönchszelle in der ursprünglichen Weise Audienzen ertheilte. in ergreifenden Worten: König und wohl als das Erzählt

sein

Ueber eine cedes, die vielbeweinte, düster ist auch i Schlaf schläft. Pantheon, d. schließenden Gewölbe, Spaniens ruhen. hauses gebettet.

vergebens in Bezug

eben solcher Höhe; Jaspis,

und der König sie auf. Gegenüber der Thür steht der Altar; in den sechs anderen Seiten stehen übereinander, vierreihig geordnet, sicht es fast einzelnen Rischen. die schweren Marmorsärge. Links ruht Kaiser Karl V., rechts nur die Königinnen, die

Licht fällt durch die Kuppel in die

tare standen. die anderen

65 Fontänen,

llen zu sollen.

ig mit seinem eten hier die Fülle dieser Kunsterzeugnisse Der Ein. wurde die Wanderung durch empfängt, ist führte der Weg dann mit Fresken geschmückt

deren Kreuz und Wände

sind.

der Capilla ma or stebt der Hochaltar; a errichtet, breite Stufen führen zu ihm, alle hauers, des Archstekten aben sich erschöpft, um diesem geweihten Raum Änsehen zu geben. Zur Rechten des Hochaltars steht die eherne Statue Carls V., umgeben von denen seiner Gemahlin und feiner beiden Schwestern; zur Linken die Statue Philipps II. mit denen seiner vierten Gemahlin Anna und seines Sohnes Philipp 1II. die Kirche angebaut, befindet sich das kleine das Philipp 11. vierzehn Jahre lang Oeffnete er die Läden dieses Gemaches, in welchem der ster, der die Messe

König auch starb, so erblickte er vor sich den Prie as größerer Raum,

befindet sich ein etw spärlich möblirt, in welchem der König In seinem Sterbezimmer verkündet eine Inschrift In diesem schmalen Raume starb Philipp II. als die Welt flein schien dem Sohne von Carl V. So hoch war Leben, daß allein die Seele noch lebte, denn die irdische Pülle war bereits verfallen, als er starb!‘ Die Stufen zum Hochaltar ging es wieder herunter, und Königs Alfons führte den Kronprinzen rechts in eine Kapelle, wo in einer Seitennische die Königin früh dahingeschiedene Gemahlin des jungen Monarchen unter einer Fülle von Blumen und Kränzen den ewigen Die volle Bewunderung des Kronprinzen erregte das h. die Königsgruft, und die an dieselbe sich an— in denen die Infanten und Infantinnen die Ahnen eines Königs Se. Kaiserliche Hoheit erkannte das an, indem Er äußerte, daß Er hier Alles meisterhaft verwirklicht sehe, was Er bisher x auf ein Campo sante für Berlin erstrebt habe. Die Königsgruft ist ein Achteck von etwa 10 m Durchmesser und Porphyr. Marmor und Goldbronze bauen

Würdiger sind nirgends

Sarge glänzten im matten Scheine der Lichter, we Neun Särge sind noch leer. zahl von Gewölben, die saͤmmtlich mit weißem Marmor bekleidet sind, ruhen die übrigen Mitglieder des spanis vollen Sarkophagen von weißem Marmor; in das edle Gestein sind die Namen der Todten in Goldlettern, sowie ihr farbiges Wappen eingelassen. Ein gemeinsames rundes Grab vereinigt die jugen die das siebente Lebensjahr noch nicht überschritten hatten. dieses Pantheon nicht vollendet und die sterblichen Reste noch zahl⸗ reicher Infanten und Infantinnen harren der Umbettung in ihre Marmorgrust. Unter den Kunstschätzen der Kirche wurde zunächst der Ehristus Benvenuto Cellini's aufgesucht., ein wunderbar schönes Marmorgebilde, den Kopf auf die rechte Schulter gesenkt, Körper und Mugkeln auf das Feinste und Wahrste gezeichnet und ausgeführt. In der langen Flucht der Königlichen Gemächer erregten insbeson die prachtvollen Gobelins die wohlverdiente Schloß der Welt kann sich rühmen, eine solche zu besitzen.

nur von der Decke leuchten die Farben, mit denen Luca Giordano die 2 und die Empfäng⸗ niß Mariä, die Geburt Christi, die Anbetung der

heiligen Geschichte verherrlicht hat. In us kostbarem Marmor ist er Kunst des Malers, des Bild⸗

Was das Auge

Aufmerksamkeit; fast unermeßliche In einem dieser Salons ein kurzes Frühstück unterbrochen; über endlofe Korridors und Treppen, vorüber an den ehemaligen Zellen nach der Bibliothek, deren gewölbte Decken des Nord⸗ länders frappirte, war der Umstand, daß in den vergitterten und ge⸗ schnitzten Schränken die Bücher mit den Rücken nach der Wand

eiligen drei Könige

Mer ·

chen Königshauses unter pracht—⸗

dlichen Mitglieder, Noch ist

oben ent⸗ weder regiert oder einen Thronfolger geboren haben. Ein schwaches dunkle Grabstätte; Boden und lche auf dem Al⸗ In einer größeren An—

dere kein

in

funden.

die zu Bibliothek unterstützt. hat derselbe rund 21 009 bestehenden deutschen Schulen aufgebracht, J beziffert sich jetzt auf ea. 5000 A6. welches in Staatspapieren angelegt ist. Abgeordnete Dr. Fr. Kapp über das ie Deutschen in Ost und West“ einen Vortrag. Mit hl sämmtlicher Vorstandsmitglieder schloß die General

stehen und. eine Zahl auf dem Goldschnitt auf den Katalog deutet der den Titel enthält. i vollen Miniaturmalereien, füllen die Tische in der Mitte; friedlih liegen Hier nebeneinander Virgil und der Apostel Johannes, Pliniu persische und chinesische gelehrte Werl. Der Kapitelsaal ist jetzt zur Bildergalerie umgewandelt und enthält Murillo, Velasquez. Alonso Cano und Anderen: ch das heilige Abendmahl Tizians mit feinen lebensgroßen Figuren, gleich ausgezeichnet in Farbengebung wie in Kompositlon und Ausführung. Das Program es fich um den Eskurial handelte, damit erledigt, und es wurde nachdem König Alfons noch dem Kroprinzen die casa del Principe, be. eine Art Luftschloß im Style des Empire, gezeigt hatte, die . nach Madrid angetreten.

Der Allgemeine deut sche Schulverein! hielt am Sonn⸗ abend Abend unter Vorsitz seines Präsidenten, des Stabsarzts Dr. Falken. eneralversammlung ab. Dem von dem Vor sitzenden erstattefen Jahresbericht zufolge hat sich im verflossenen Geschaste⸗ Dezember 1882 bis dahin 1883, die Zahl der Zweigvereine 57 auf 765 vermehrt. Speziell sei Sachsen mit 19. Nassan Ferner sei im laufenden Ge. g von Zweigvereinen in vielen Städten Auch die Zahl der Mitglieder sei von Von dem vom Verein herausgegebenen Nummern er⸗ der Verein auch im Jahre 1884 auf diese Außerdem habe auch die ebenfalls vom Verein derausgegebene . Deutsche Wochenschrift- die weiteste Verbreitung ge⸗ innahmen bezifferten sich im Jahre 1882,83 auf itgliederbeiträgen wurden 3289 M6, aus den welchen

Darunter befinden sich an utschen Schulniederlassungen

Secundus und der Koran,

wahre Perlen von das Meisterwerk ist jedo

stein. seine diesjährige

jahre, vom 1. (Gruppen) von : ; mit 6 Gruppen hieran betheiligt. schäftsjahr eine weitere Bildun der Monarchie vorauszusehen.

6830 auf 9016 gestiegen. Correspondenzblatt seien schienen, und werde sich Zabl beschränken.

Die E 13728 ; aus den M Orts gruppen Verbänden zusammen 3 2395 ½ an Ausgaben gegenüberstehen. Unterstützungen 8699 4 Von den de im Auslande wurden u. A. die zu Windhorst in Bosnien mit 1004,

Uralte Manuskripte, zum Theil

auch in diesem Jahre 4

7217 S vereinnahmt,

mit werll⸗

m des Tages war, soweit

Adrianopel mit 100 und die zu Porto Allegre mit einer

Hierauf hiel Thema: „D der Wiederwa versammlung.

Königliches Opernh jähriges, sechs Rollen umfassen beginnt, wird in folgenden Opern

die Rolle des sechsten Gastsp nicht getroffen. . 39.

Reues Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater. vielfachen Wünschen zu entsprechen, g als projektirth der „Bettelstudent“ wenigen Wiederholungen der Fledermaus“ Platz

Das 5. Abo nnementskon der Kün ste findet am Freitag, Saale der Sing⸗Akademie unter Mitwirkung des K. Virtuosen Hrn. aver Scharwenka und Leitung des Hrn. Professors 1) Weber, Ouverture zu 2 (C. moll), 3) Glinka, 2 russische Volkslieder, Billets zu 4 und 2 4

Rudorff statt. Euryanthe, 2) X. Scharwenko, Konzert Nr. Kamarinskaja, Fantasie für Orchester über 4 Beethoven, Symphonie Nr. 4 (B- dur). sind in der Sing ⸗Akademie zu haben.

t der Reichstags⸗

wieder in Scene. zu machen.

Zur Aufführung gelangen;

Seit dem 21 jährigen Bestehen des Vereins an Unterstützungen für die im Auslande Das Vereins vermögen

aus. Frau Lucea welche ihr dies⸗ des, Gastspiel am Mittwoch, den 153. auffreten: Carmen?, „Don Juan“ „Margarethe“, „‚Afrikanerin- und „Bezähmte Widerspenstige“; über ielabends ist eine Bestimmung noch

Um eht morgen (einen Tag früher um nach nur

1

zert der Königlicken Akademie den 14. Dezember, Abends 73 Uhr, im K. Kammer.

Oeffentlicher Anzeiger.

83 7 Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central · Handels⸗ regifster nimmt an: die Königliche Expedition 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und des Aeutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen Grosshandel. rußischen Staats. Ame . u. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Er g- Ante igern: 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. J. Literarische Anzeigen. Berlin sw., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 3. Theater- Anzeigen. In der Börsen- 1 K u. 8. w. von öffentlichen Papieren. 9. Familien- Nachrichten. beilage. Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ eingetragenen Forderungen des abwesenden Franz in Mülhausen beauftragen und den Beklagten die ladungen u. dergl. Brand von Leutershausen zu 83 Fl. 37 Kr. und Kosten zur Last legen, ö 5s? 63] Aufgebot I47 Fl. 403 Kr, für erloschen erklärt und in Folge und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— ö dessen im Hyppothekenbuche gelöscht. handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des

Folgende Personen: .

1 der Nagelschmied Friedrich Wilhelm Laubsch

aus Wollstein, welcher vor mehr als 20 Jahren

nach Australien ausgewandert sein soll,

der Häusler Valentin Reimann aus Ohbra,

welcher vor mehr als 10 Jahren auf auswärtige

Arbeit gegangen sein soll,

3) der Halbhäutler Simon Warzynski aus Feh⸗

len, welcher seit mehr als 20 Jahren von Hause

abwesend sein soll,

der Wirth Stanislaus Mikolajezvk aus Ada—

mowo, welcher seit mehr als 10 Jahren ab

wesend sein soll,

5) der Arbeiter Carl Logemann aus Altkloster, welcher seit mehr als 13 Jahren von seinem Wohnorte abwesend sein soll,

werden auf den Antrag der ihnen bestellten Vor-

münder, nämlich ad i) des Restaurateurs August

Lehmann in Wollstein, ad 2) des, Stanislaus Rei—

mann in Obra, ad 3) des Eigenthümers Carl

Michalewiez in Fehlen, ad 4) des Johann Dokowicz

in Adamowo, ad 5) des Wirths Anton Starzonek

in Altkloster aufgefordert, sich spätestens im Auf— gegotstermine. den 31. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Wollstein, den 30. Novemher 1883. Königliches Amtsgericht.

sõ3 762 Aufgebot. . Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Eigen⸗ thuümers Wilhelm Bittner aus Guschin, werden die unbekannten Rechtsnachfolger des durch das Urtheil des Königlichen Amtsgerichts in Wollstein vom 25 Mai 1882 für todt erklärten Johann Gottfried Dienegott Adam und des Johann Wilhelm Trau gott Adam aus Elisabethof aufgefordert, spätestens im Aufgebots termine den 31. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der ge‚ nan aten Personen bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landes⸗ herrlichen Fiskus zugesprochen werden wird. Wollstein, den 30. November 1883. Königliches Amtsgericht.

lsö5t6! Bekanntmachung.

Durch diesgerichtliches Ausschlußurtheil vom 29. November 1883 wurden die im Hypothekenbuche der Stadt Würzburg für die Feldmarkung Litt. B. Band III. Seite 149 ff. unterm 15. Januar 1853

2

4

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Würzburg J.

53713

durch den Rechtsanwalt Reusch hier, klagt gegen den Schlossermeister Heidepriem, zuletzt in Neustadt b. M, jet Arbeitslohns, mit dem Antrage auf Verurtheilung von 50,75 M nebst 5 o/ Zinsen seit Klagezustellung und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtels, und ladet den Beklagten ; Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neu⸗ stadt · Magdeburg auf

Auszug der Klage bekannt gemacht.

läßt Oeffentliche Zustellung.

Würzburg, am 4. Dezember 1883. Baumüller, Secr.

Deffentliche Zustelluug. Der Tischler Ernst Große zu Magdeburg, vertreten

etzt in unbekannter Abwesenheit, wegen rückständigen

zur mündlichen Verhandlung des

den 23. Februar 1884, Vormittags 93 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser

Neustadt b. M., den 6. Dezember 1883. . Hoffmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Anna Maria, geborene Bantz, Ehefrau des Tag⸗ ners Peter Reitzer in Mülhausen und diesen Letzteren, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinach in Mülhausen. die Ehefrau als Erbin für 1 am Nachlasse ihres im Oktober 1878 zu Mülhausen verstorbenen Vaters, des Fuhrmanns Anton Bantz klagt gegen:

1) Barbara, geborene Portmann, Wittwe Anton Bantz in Müͤlhausen der zwischen ihr und ihrem verlebten Ehemann bestandenen Güter gemeinschaft wegen,

27) Anton Bantz, Sohn, Fubrmann in Mülhausen,

3) Josef Bantz, Fuhrmann in Mülhausen,

4) Peter Bantz, Knecht in Mülhausen,

Jobann Paul Bantz, Tagner, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend,

die unter 2 bis 5 Genannten als Erben je zu

3 am Nachlasse ihres im Oktober 1878 verstor—⸗

benen Vaters, des Fuhrmanns Anton Bantz wegen Versteigerung eines Grundstücks, mit dem Antrage:

Kaiferliches Landgericht wolle die öffentliche Ver⸗ steigerung des nachbezeichneten Grundstücks unter den üblichen Bedingungen und zum Anschlagepreise von 16 D650 M verordnen; auch verfügen, daß der Erlös unter den Parteien nach Maßgabe ihrer Antheil

Zum Zwecke der

53931]

lichen baaren

leute Carl Bürger zu

53724

dem Antrage:

Klägerin und den

berechtigung zu vertheilen sei, mit der Versteigerung und der Vertheilung des Erlöses den Notar Antoni

stlage Auszug.

Die Bertha Dapper, ohne Gewerbe, Ehefrau des Kaufmanns Joseph Roebruck, in Aachen wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Gatzen, klagt gegen 1) ihren Ehemann. den in Konkurtzustand befind⸗ lichen Kaufmann Joseph Roebruck, nend, 2) dessen Konkursverwalter, den zu Aachen wohnenden Rechtsanwalt Dr. Lambert Schmitz, mit

8 *

Kaiferlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf Dienstag, den 12. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhansen, den 6. Dezember 1883. Stahl, Sekretär, . Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

; Oeffentliche Zustellung.

Die Wilhelmine Rausch zu durch Justizrath Wesener, klagt gegen 1) den Peter Nahlbach, 2) den Nicolaus Nahlbach, Beide aus Leutesdorf, jetzt unbekannt wo, aus den Erblassern der Beklagten, den verstorbenen Eheleuten Nicolaus Nahlbach aus Leutesdorf, von der minderjährigen Gertrude Will daselbst am 29. Mai 1848 unter solidarischer Haftbarkeit gegebenen, zu 5 0 verzins⸗ Darlehn von 300 , welches durch gerichtlichen Aft vom . Oktober 1860 an die Ehe= Leutesdorf und von diesen durch gerichtlichen Akt vom J. Norember 1860 an die Klägerin cedirt worden ist, mit dem Antrage

Leutesdorf, vertreten

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neuwied auf den 25. Januar 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum JIwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neuwied, den 7. Dezember 1883. z Köhnen, Gerichtsschreiber des . Amtsgerichts, i. V.

in Aachen woh⸗

Königliches Landgericht wolle die zwischen der n Beklagten ad 1 bestehende vertragsmãßige Gütergemeinschaft für aufgelöst erklaren, die Gütertrennung aussprechen,

sᷣ *

Par⸗

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des

„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& Vogler, G. L. Daube K Co., E. Schlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen Bureaur.

teien zwecks Auseinanderse masse die Kosten zur Last legen.“ Klägerin ladet die Beklagten Verhandlung des

Mittwoch, den 27. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr. Bernards, Assistent.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

53721]

Durch Königliche Landgericht in Cöln, J. Civilkammer, zwischen den in Cöln wohnenden Eheleuten Schmitz, Metzgermeister,

gemeinschaft für aufgelsst erklärt, an deren Ste völlige Gütertrennung zum Zwecke der Liquidation vor Notar Le Hanne Cöln verwiesen.

Cöln, den 27. November 1883.

Für die Richtigkeit des Auszugs: Custodis, Rechts anwalt.

Cöln, den 7. Dezember 1883. Verbeeck,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.

Raufmannes Emil Eckhardt, vertreten durch

unterzeichneten t nannten Ehemann die

Sache die Sitzung der J. Königlichen Landgerichts vom 4. Februar Morgens 9 Uhr, bestimmt worden. Cöln, den 1. Dezember 1883. Stupp, Rechtsanwalt.

Cöln, den 7. Dezember 1883. Verbeeck,

Redacteur: Riedel. Verlag der Expedition (Kessel)

Druck: W. Elsner.

Vier Beilagen (einschließlich Bör sen⸗Beilage).

Berlin:

tzung vor Notar Euler in Aachen verweisen und der beklagten Konkurs

geborene Feldmann, Ehefrau des daselbst wohnend

de

zur mündlichen Rechtsstreits vor die erste Civil= kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

6 Urtheil vom 29. Oktober 1883 hat da?

die Martin und Agnes, geb. Bätzgen, ohne besonderes Geschäft, bestandene gesetzliche Güte

. .

ausgesprochen und die Parteien

in

Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht:

. 96 ee, , r eng, von

je B von S mit 20,52 M ne o Zinsen [53722

seit 1. Januar 18765 und das Urtheil für vorläufig ͤ . Auszug. . ; vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten Die zu Cöln ohne Geschäft wohnende Wilhelmi

Rechtsanwalt, hat gegen ihren Ce. n Klage auf Gütertrennung er, hoben und es ist zur mündlichen Verhandlung der

GCivilkammer des hiesigen 1884

Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht:

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. m.

(4121)

drinenstraße (Nr. 66) hierselbst belegene Grundstück

M 290.

; Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-AUnzeiger.

Berlin, Montag, den 10. Dezember

18S.

des Aentschen Reichs Anzeigers und Königlich Preußischen Staats · Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm ˖ Straße Nr. 32.

E

8 ö e N Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central ⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition

Oeffentliche

l. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. j 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

Un. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Sbmissionen ete. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlnng * n. 8. w. Von öffentlichen Papieren.

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Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Literarische Anzeigen.

Theater- Anzeigen. In der Börsen- J

Familien- Nachrichten. beilage. X

&

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23 Anzeiger. * Inserate nehmen an: die Annoncen ⸗Expeditionen de⸗

„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größerer

*

Vogler, G. L. Danube & Co., E. Schlotte,

Aunoncen⸗Bureanx. ;

2

gTteckbriefe nnd Untersuchungs⸗Sachen.

ö .

Deffentliche Ladung. In der Strafsache gegen den Arbeiter August Friedrich Alfred Roeper O. III. E. 69. 83.

6, L Sögg. S3. S wegen Uebertretung der Dienst⸗

mannsordnung, werden Sie auf den 15. Jannar 1884, Vormittags 15 Uhr, vor die Straf- kammer 6 des Königlichen Landgerichts J. hierselbst, Alt Moabit 11/12, Saal 59 1J., zur mündlichen Haupt⸗ verhandlung über die von der Königlichen Amtsan— waltschaft J. Berlin gegen das Urtheil des König ichen Amttgerichts 1. zu Berlin vom 3. Oktober 1883 eingelegte Berufung geladen. Im Falle Ihres unentschuldigten Ausbleibens wird entweder über die Berufung der Königlichen Amtsanwaltschaft ver⸗ handelt werden oder Ihre Verhaftung oder Vorfüh= rung erfolgen. Zu der Verhandlung wird geladen als Zeuge: Schutzmann Knospe (Nr. 324). Berlin, den 1. Dezember 1883. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht J. Beglaubigt: Das Sekretariat III. E. Fischer. .

An den Arbeiter Herrn August Friedrich Alfred

Roeper hier.

is0oz6

Johann Heinrich Victor Bischoff, geboren am 18 Januar 1861 zu Göttingen, zuletzt in Bende⸗ leben wohnhaft, wird beschuldigt, als Wehrbflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne EGrlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach er= reichtem militärpflichtigen Alter . außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben. Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 R. Str. G. B. Derselbe wird auf den 25. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Fürstlichen Amts⸗ g,. zu Sondershausen zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 5. 472 der Strafprozeßordnung von der Ersatzkommission zu Frankenhausen über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestell⸗ ten Erklärung verurtheilt werden.

Erfurt, den 2. November 1883.

Königliche Staatsanwaltschaft.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

lässs!! Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 51 Nr. 2488 auf den Namen der minorennen Christiane Sophie Clisabeth Klockmann eingetragene, in der Alexan⸗

am 5. Februar 1884, Vormittags 109 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts stelle Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer Nr. 12, versteigert werden.

Das Grundstuͤck ist mit 6840 6 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ hlattes, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie beson⸗ dere Kaufbedingen können in, der Gerichtsschreiherei, Jüdenstraße 58, 2 Treppen, Zimmer 29 a. eingesehen werden. .

„Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ tungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder lehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab— gabe von Geboten anzumelden und, falls der be treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei. Fest!. stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermint die Cinstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9. Februar 1584, Vormittags i Uhr, an Gerichtssteile, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zim- mer 12, verkündet werden.

Berlin, den 24. November 1883.

Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 53.

losbon In der Zwangs vollstreckungssache der Herzoglichen Leihhaus Administration 4 Helmstedt, Klägerin, . wider den früheren Handelsmann Christian Lohmann da— selbst, als Vertreter seiner in seiner väterlichen Ge⸗ walt befindlichen 5 minderjährigen Kinder Ida, ermann, Wilhelm, Louise und Otto Lohmann, eklagten,

; wegen Hypothekkapitalzinsen, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kesten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie

zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf

Dienstag, den 5. Februar 1884,

Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vor⸗ geladen werden.

Helmstedt, den 3. Dezember 1883. Herzogliches Amtsgericht. Hassel.

53684

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Greßmann'schen Wohnhauses Nr. 308, am Pferdemarkt hieselbst, wird zur Abnahme der Rech—⸗ nung des Seaguesters, zur Erklärung über den Theilungeplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf

Donnerstag, den 3. Januar 1884,

Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 20. d. M.,. Dezember, an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts⸗ schreiberei niedergelegt sein.

Bützow, den 5. Dezember 1883.

Großherzoglich Meckl. Schwer. Amtsgericht.

53683 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangzversteigerung des Wobhnhauses Nr. 384 d. des Maurergesellen Rieck an der Bergstraße hier mit Zubehör Termine: I) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re— gulirung der Verkaufsbedingungen: den 28. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Ueberbot: den 27. März 1884, ö Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. Auslage der Verkaufsbedingungen 2 Wochen vor dem ersten Verkaufstermin auf der Gerichtsschreiberei. Der Sequester Schlossermeister Thomas wird Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Be⸗ sichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten. Malchow, den 29. November 1883. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Staecker, Aktuar.

53682 In Sachen bes Kaufmanns August Meier zu Bentheim, Klä⸗ gers, wider den Schiffer Heinrich Kiepe zu Haren, Beklagten, wegen Forderung, soll das dem Beklagten gehörende, zu Haren domizilirte Hün schiff Nr. 4B der Schiffsliste von etwa 20 Schiffs lasten öffentlich beim Meistgebot am Donnerstag, den 31. Januar 1884,

Vormittags 160 Uhr, auf hiesigem Amtsgericht verkauft werden.

Alte, welche hieran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand und andere ding⸗ liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real berechtigungen erheben, müssen dieselben unter Vor⸗ legung der hierauf bezüglichen Urkunden bei Meidung des Ausschlusses dem neuen Erwerber gegenüber fpätestens in diesem Termine anmelden.

Meppen, den 22. Nopember 13883.

Königliches Amtsgericht. J. B. Russell. Beglaubigt: Haak, Assistent. Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

fön ag Aufgebot.

Die Erben des Altvaters Heinrich Fricke in Amp⸗ leben, haben das Aufgebot des an Stelle einer Obligation ausgefertigten Kaufvertrags vom 15. März Te4g' nebst Ceffion vom 4. Oktober 1855, laut welcher Urkunden dem verstorbenen Altvater Fricke eine auf das Wohnhaus No. ass. 297 früher zu Küblingen, jetzt in Schöppenstedt, hypothekarisch ein⸗ getragene Forderung von 409 Thlr. 1200 4 justand, beantragt. Die unbekannten Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 29 Juni 1884,

Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben dem Eigen⸗ thümer des verpfändeten Grundstücks oder dem Schuldner oder dessen Rechttznachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen.

Schöppenstedt, den 4 Dezember 1883.

Herzogliches Amtsgericht. Brandis.

lõssol Aufgebot.

Der Anbauer Georg Lüssenhop in Bothfeld hat das Aufgebot der in dem alten Hypothekenbuche der Srtschaft Bothfeld auf Fol. 110 des Spezial. Hypo. shekenbuches sub Nr. 1 am 7, September 1839 zu Lasten deä Georg Heinrich Süllau als Besitzers der Anbauerstelle Nr. 56 in Bothfeld und zu Gunsten des Vollmeiers Renneberg Nr. 19 daselbst, wegen einer Forderung von 300 Thlr. Gold Kaufgeld⸗ rest eingetragenen Hypother Pfandgegenstand, bis⸗ bet als Garten benntler Platz von 58 Qu. R. auf dem Dreihorne beantragt.

Alle, welchen ein Anspruch auf diese Hypothek zu⸗ steht, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juli 1884, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Hypothek für vollständig erloschen erklärt werden soll. Hannover, den 11. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht. 18. gez. Koellner. Ausgefertigt: Steffen, Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

6. Aufgebot.

Auf den Antrag der verehelichten Arbeiter Zastrow, Catharina, geb. Mionsk, zu Abbau Gersdorf wird deren Schwester, die am 29. Januar 1828 geborene Marianna Mionsk, welche im Jahre 1845 ihren damaligen Wohnort Sulleneczyn verlassen hat und von deren Leben oder Tod seit länger als 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine

am 7. Oktober 1884, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 20, zu 36 widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Carthaus, den 19. November 1833.

Königliches Amtsgericht.

. Aufgebot.

Die Wittwe Brinkmann, Catharina, geborene Zimmer, zu Simmern, hat die Kraftloserklärung der ihr angeblich am 4 September 1879 verbrannten Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗PrioritãtsObligatio, nen VI. Serie Nr. 4215 à 500 Thaler, Nr. 56024 3 100 Thaler, Nr. 365 à 100 Thaler und Nr. 109498 à 106 Thaler beantragt. ;

Es wird hierdurch der etwaige Inhaber dieser Werthpapiere aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem vor demselben auf Mittwoch, den 25. Juni 1884, Nachmit⸗ tags 4 Uhr, im Sitzungs saale des Amtsgerichts bierfelbst anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und die Werihpapiere vorzulegen, widri⸗ genfalls die Kraftloserklärung der letzteren er folgen wird.

Elberfeld, den 3. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. TEöb becke.

11 Aufgebot.

Der Dienstknecht Gottfried Hagen zu Sandberg bei Belzig hat die Kraftloserklärung der ihm an— geblich gestohlenen Bergisch⸗Märkischen Prioritäts- Sbligatlon VI. Serie Nr. 36 678 à W Thaler, Rr. 77 570 und Nr. 77 871 3 100 Thaler be⸗ antragt. ; .

Es wird hierdurch der etwaige Inhaber dieser Werthpaviere aufgefordert, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte und zwar spätestens in dem vor dem selben auf ;

Donnerstag, den 24. April 1884, Nachmittags 4 Uhr, ; im Sitzungssaale anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Werthpapiere vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren er— folgen wird.

Elberfeld, den 28. September 1883.

Königliches 3, Abtheilung III. ö bbe

e. 34914 Aufgebot.

Auf Antrag des Nadlers Leonhard Ott und seiner Ehefrau Babette Ott, geborenen Egerer, Beide in Schwabach, wird bezüglich der diesen angeblich am J3. Juli 8. Is. zu Verlust gegangenen, zu drei Prozent verzinslichen Schuldscheing der Königlichen Bank zu Rürnberg, und zwar Nr. 25 9065 über e 200, ausgestellt am 25. September 1877 auf Babette Ott als Gläubigerin, und Nr. 32 584 über „6 A466, ausgestellt auf Leonhard Ott als Gläubiger am 1. April 1878, das Aufgehotsverfahren eröffnet.

Demsemäß ergeht an den Inhaber der bezeich—= nesen Urkunden die Aufforderung, spätestens in dem auf Samstag. 29. März 1884, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssgal Nr. 4 bestimmten Auf- gebotstermine feine Rechte bei dem K. Amtsgericht Rürnberg anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Nürnberg, 3. August 1883.

Königliches Amtsgericht, Abth. V. L. 8) Mayring, Königl. Amtsrichter.

Zur Beglaubigung; Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. Der nn,, Königl. Sekretär:

acker.

46932] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der ständischen Nebensparkasse zu Calau Rr. 16 049 über 100 M, ausgefertigt für den Schäfer Gottlieb Bär zu Luckaitz ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers zum Zweche der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber des genannten Buches aufgefordert, spätestent, im Aufgebotstermmne

am 5. al 1884, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzu⸗

melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Calau, den 26. Oktober 1883.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

lõz S6] Amts gericht Hamburg.

Auf Antrag von C. W. Herwig sem. und C. A. Moll, als Testamentsvollstrecker von Louis Wilhelm Herwig, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. D. Schlüter und Max Predöhl, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 6. November 1885 hieselbst verstorbenen Louis Wilhelm Herwig Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser, in Gemein schaft mit seiner Ehefrau Elisabeth, geb. Renner, am 5. Mai 1882 errichteten, mit einem Additament vom 3. Oktober 1882 versehenen, am 15. November 1883 hieselbst publizirten Testaments, wie auch den, den Testa⸗ mentsvollstreckern ertheilten Befugnissen, ins⸗ besondere der Umschreibungsbefugniß derselben, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 4. Februar 1884,

10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zim⸗ mer Nr. 14, anzumelden, und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗— bevollmächtigten, bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 4. Dezember 1883.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung II.

Zur Beglaubigung:

Romberg. Dr. Gerichts⸗Sekretar.

53698] Oeffentliche Ladung.

Nachdem der Landwirth Conrad Heinrich Falk (Conrad's Sohn) zu Hauptschwenda die Eintragung der bisher nicht katastirten Grundstücksparzelle

19 a 49 4m Acker am Etschelberg Theil von

Blatt 4 Nr. 12 5809 a 7 qm Acker am Erschelberg

in der Gemarkung von Hauptschwenda gelegen,

unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Hauptschwenda beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den

7. März 1884, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei der unterzeich neten Behörde anzumelden bei Meidung der in §5. 32 u. 34 des Gesetzes vom 2). Mai 1835, betreffend das Grundbuchwesen' im Bezirke des Appellations= gerichts zu Cassel angedrohten Rechtsnachtheile.

Jeukirchen, am 4. Dezember 1833.

Königliches Amtsgericht. Kellner.

653699 Oeffentliche Ladung.

Nachdem der Wirth Conrad Kuhn und dessen Ehe⸗— frau Catharine Elisabeth, geborene Itzenhäͤuser, zu Hauptschwenda die Eintragung des bisher nicht ka⸗ fastrirten. in der Gemarkung von Hauptschwenda be⸗ legenen Grundvermögens, als: .

Blatt 2 Rr. 1595 3 a 20 4m im Dorfe, Hof⸗ raum, ; unter glaubhafter Nachweisung ænes zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumebesitzes in das Grund⸗ buch von Hauptschwenda beantrag: hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefordert,

solche spätestens in dem auf

den 7. März 1884, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, bei Meidung der im Gesetze vom 29. Mai 1873, betreffend das Grundhbuchwesen im Bezirke des Appellationsgecichts zu Cassel S. 32 und 34 angedrohten Rechtsachtheile.

Neukirchen, am 4. Dezember 1883.

Königliches Arntsgericht. Kellner.

ö3692] . Auf zulässig befundenen Antrag der Saus wi rths.⸗· wiftwe Freitag, Trina, geb. Freitag, zu Rabent= dorf, früher zu Gr. Rünz, werden hiermit Alle und Jede, welche an den angeblich veikoren gegangenen. gie dato Schönberg, den 22. Juni 1881 ausgestellten Hypothekenschein über die noch strittige ante lineam auf Fo. VII. des über die zu Gr. Rünz snd Nr. II. belegene Vollstelle des Hauswirths J. Hellmann da felbst niedergelegttn Oypothekenbuches eingetragene Illatenforderung der Antragskellerin von 4600 6 irgend welche Ansprüche und Rechte zu haben ver⸗= meinen, hiermit aufgefordert, solche spätestens in

dem auf j

Freitag, den 20. Juni 1884,

Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotgtermine ihre Vechte, anzumelden und. die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krastlos.

erklärung der Urküade erfolgen wird.

Schönberg, dan 21. November 1883 Graßherzogliches Amtsgericht. Dr. jur. G. Hab

ahn. H. Diederich.