1884 / 6 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Jan 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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Ackermann Joseyh Degenhardt zu Heuthen ein— getragenen 76 Thaler Darlehn,

5) das Hypothekendokument, bestebend aus der Schuldverschreibung vom 18. Dezember 1819 und den Hypothekenscheinen vom 31. Januar 1832 über die 160 Tkaler Darlehn, welche auf den im Grund⸗ buche von Uder Band 6 Art. 254 vereichneten, dem Ackermann Karl Grieß zu Uder gehörigen Plan 3592. für den Elzschen Schulfonds eingetragen sind,

6) das Hypothekendokument, bestehend aus einer Ausfertigung der Schuldverschreibung vom 39. April 1862 und Hypothekenbuchsauszug vom 3. Mai 1862 über 109 Thaler zu 50, verzinsliches Darlehn, welches für den Oekonomen Christoph Rust zu Deiligenstadt auf dem den Erben des Fahrikarbeiters Christoph Arnold gehörigen und Band 9 Blatt 339 des Grundbuchs von Heiligenstadt verzeichneten Hause Nr. 339 eingetragen steht,

7) das Hypothekeninstrument, bestehe nd aus der Schuldurkunde vom 4. Mai 1772 und dem Hypo⸗ thekenscheine vom 6. März 1826 über 17 Thaler Darlehn, welche auf den im Grundbuche von Flins—= berg früher Band J. Blatt 18, jetzt Art. 19 ver⸗ zeichneten und dem Einwohner Georg Rhein und dessen Ehefrau Anna Marie, geb. Dietrich, zu Flinsberg gehörigen Grundstücken für die Kirche zu Flinsberg eingetragen sind,

8) die Hypothekendokumente über

a. 109 Thaler zu 5oso verzinsliches Darlehn, be—⸗

stehend aus der Schuldverschreibung vom 21. Ja- nuar 1831 nebst der Bestätigung derselben vom 25. Juni 1831,

IO Thaler zu 50 verzinsliches Darlehn, be— stehend aus der Schuldurkunde vom 8. und dem Hypothekenscheine vom 11. November 1837,

sowie zu a. und b. aus den Cessionsurkunden nebst HOypothekenscheinen vom 6/13. Juni 1839 und 19.20. März 1857, welche Darlehne ursprünglich für Rudolph Scharfe zu Kirchgandern, jetzt für die Witte des Bürgermeisters Älthaus zu Heiligenstadt auf die früher für Wilhelm Degenhardt zu Kirch⸗ gandern im dasigen Grundbuche Vol. I. Fol. 39 unter Nr. 1713 bis 1717 eingetragenen, nunmehr aber:

1) dem Schneidermeister Heinrich Engelhardt,

2) dem Arbeitsmann Heinrich Engelhardt und

3) dem Schäfer Rudolph Kahlmeyer und dessen Ehefrau Marie Katharine, geb. Meister, zu Kirch- gandern gehörigen und Band J. Art. 37 bis 39 ver— zeichneten Grundstücke eingetragen sind,

9) das Hypothekeninstrument, bestehend aus der Schuldurkunde vom 21. Dezember 1854 und dem Oypothekenbuchsauszuge vom 31. Dezember 1864 über 50 Thaler zu 5 0so verzinsliches Darlehn, welches auf dem im Grundbuche von Marth früher Band iI. Blatt 72, jetzt Band J. Art. 8 verzeichneten und dem Maurer Nikolaus Scheide zu Marth gehörigen Halbgerechtigkeitshause Nr. 67 für die Gemeinde Marth eingetragen steht,

10) das Hypothekendokument, bestebend aus der Schuldurkunde vom 30. August 1835 und dem Hy— pothekenscheine vom 13. September 1839 iber 60 Thaler Eingebrachtes, welches auf dem Glase— hausen Art. 4, früher Band J. Blatt 15 und Band J. Blatt 8 verzeichneten Grundstücken des Ackermanns Peter Fulle zu Glasehausen eingetragen steht,

1D das Hypothekendokument, bestebend aus dem Zahlungsbefehle vom 12. Oktober 1850 und dem Dypothckenschtine vom 12. Juni 1851 über 12 Thaler 15 Sgr. 8 Pf. und Kosten eingetragen für den früheren Schulen Konrad Pudenz zu Ershaufen auf dem für die Ehefrau des Lumpensammlers Konrad Müller, Therese, geb. Koch, zu Ershausen Band 4 Blatt 35 des Grundbuchs von Ershausen verzeich⸗ neten Hause Nr. 98,

12) das Hypothekendokument, bestehend aus der Schuldverschreibung vom 30. Mai und dem Hypo⸗ thekenbuchsautzuge vom 5. November 1859 über 200 Thaler Darlehn eingetragen für die Ehefrau des Schneiders Ignaz Gunkel, Susanne, geb. Rosen⸗ ihal, zu Heiligenstadt auf dem im Grundbuche von Heiligenstadt Band 12 Blatt 461 verzeichneten Hause Nr. 461,

13) das Hypothekendokument, bestebend aus dem Kaufvertrag vom 10. Dezember 1855 und dem Hypothekenscheine vom 25. Januar 1837 über W Thaler Kaufgeld, eingetragen für die Wittwe Johanne Bode, geb. Meding, zu Sickerode, auf dem Vause Nr. 14 im Grundbuche von Sickerode Art. 40, ursprünglich Band J. Blatt 14,

für kraftlos zu erklären;

14 alle Diejenigen, welche

a. an die Kaufgelderforderung von 555 Thaler,

welche auf den

1) dem Zimmermann Anton Degenhardt,

2) dem Leineweber Joseph Baumgarten zu Rustenfelde gehörigen, im Grundbuche von Rustenfelde, Band 2 Blatt 57 verzeichneten Grundstücken aus dem Zuschlagsbescheide vom 26. August 1828 für die Nachlaßmaffe der enn Mühlhausschen Eheleute eingetragen

eht,

b. an die zu 50 verzinsliche Darlehns forderung von 100 Thaler Rest von 150 Thaler, welche auf den 1) dem Bahnwärter Christian Sand⸗ rock und 2) dem Hülfsbahnwärter Andreas Sandrock zu Beuern 3 11s Theilen gehörigen und früher Band II. Blatt 259 der Häufer von Beuern verzeichneten, jetzt auf Bd. Art. 263 übertragenen Grundstuͤcken aus der Schuldver⸗ schreibung vom 9. Juli 1779 für die Wal— gi den Kinder zu Heiligenstadt eingetragen

eht,

e. an a. die Darlehnsforderung von 200 Thaler,

welche auf dem dem Ackermann Joseph Föll⸗ mer zu Uder gehörigen Band 3 Art. 104 von Uder verzeichneten Plane 1020. aus der Schuldverschreibung vom 5. Oktober 1809 für den Forstbrigadier Johannes Goldmann zu Lenterode eingetragen ist, eine Restdarlehnsforderung von 5580 Thaler, welche auf demselben Grundstück aus der Schuldverschreibung vom I5. April 1823 für die Frau Professor Wunderlich zu Heiligen⸗ stadt eingetragen ist,

n 6. 6 enen, i. denselben aus · geschlossen un e darüber gebildeten otheken⸗

Dokumente für kraftlos erklärt werden, kh 15) das Hypotheken⸗Dokument, bestehend aus der Anmeldung des v. Hanstein'schen Patrimonial· Ge⸗ sammtgerichts ju Wahlhausen vom L. Mär; 1837 und dem Hrpothekenschein vom 13. April 1872 über die noch im Betrage von 465 Thaler 17 Sgr. 10 Pfg. bestehende Mutterguts forderung für die Kinder J. Ehe des Jacob Meister und dessen Ehe⸗

frau, geb. Grieß, zu Hobengandern, wird ür kraft⸗ los erklãrt und alle Diejenigen, welche an dieser Mutter⸗ autsforderung selbst, welche auf dem dem Schulzen Zacharias Schütze und dem Ackermann Maitin Baumgarten zu Hobengandern gebörigen und im Grundbuche von Hohengandern Band 20 Blatt 521 und Band 19 Blatt 341 verzeichneten Gütern 7 und Nr. 54 eingetragen stebt, Ansprüche zu machen baben, werden mit ihren Rechten ausgeschlossen. Heiligenstadt, den 28. Dezember 1883. Frommelt, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. 4.

(1072 Aus schlußurtheil.

Mi Namen des önigs?!

Verkündet am 15. Dezember 1883.

Unterschrift), Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend das Aufgebot der Jacob Muchaschen Spezialmasse, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pr. Stargard

für Recht: 2

die unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Pr. Stargard Blatt 227 Abtheilung III. Nr. 2 für den Schäfer Jacob Mucha zu Klein Ber⸗ roschau eingetragen gewesene Forderung von 200 Thaler, welche bei der Resubhastation des Grundstücks mit 367 6 53 3 zur Hebung ge⸗ kommen ist, ausgeschlossen, und die Kosten des Verfahrens aus der Masse entnommen.

Pr. Stargard, den 15. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht. 1Ja.

1067 Beschluß. : Bi Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach— laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Kanzlei⸗ Inspektors a. D. Carl Linke ist durch Erlassung des Ausschlußurtheils beendigt.

Breslau, den 19. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht.

loss! Bekanntmachung.

In der Spiering'schen Aufgebotssache F. 5/83 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bischofsburg durch den Gerichts-Assessor Stadie am 19. Dezem⸗ ber 1883 für Recht: ö

1. Die unbekannten Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen auf folgende bei der nothwendigen Sub— hastation des . Bischofsburg Nr. 9 an⸗ elegte Spezialmassen:

. 4 „w, angelegt für die Forderung von 8 Thlr. 30 Gr. 25 ½ nebst Zinsen, einge⸗ tragen Abtheilung III. Nr. 3 für, die Spie⸗ ring'sche Masse auf Grund der Obligation vom 11. Februar 1806, .

2) von 103,14 , angelegt für die Forderung von 33 Thlr. 30 Gr. 100 S0 nebst Zinsen, ein getragen Abtheilung III. Nr. 5 für den Bauer Zimmermann in Scharnigk auf Grund der Schuldschrift vom 22. März 1811,

ausgeschlossen.

II. Die Kosten des Aufgebots verfahrens sind aus der Spez almasse vorweg zu entnehmen.

Bischofsburg, den 22. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht.

II0956) K. Amtsgericht Stuttgart Stadt.

Durch Ausschlußurtheil vom Heutigen ist auf An⸗ trag des Johannes Hansch in Stuttgart, Neckar⸗ straße Nr. 81, der von Fr. Hablitzel, Schreiner in Heslach, am 9. Juni 1882 auf Fuhrmann Jakob Heckel in Heslach ⸗Stuttgart gezogene, von dem Be⸗ zogenen angenommene, an eigene Ordre am 9. Sep⸗ temher 1882 zahlbare, von dem Aussteller in blanco indossirte Wechsel über 190 4A für

kraftlos erklärt worden. Den 3. Januar 1883 ; Gerichtsschreiber Haid.

(1068 Bekanntmachung. .

Durch Ausschlußurtheil vom 6. d. Mts. ist der vom Kaufmann Alexander Elster unter dem 10. Juni 1882 auf den L. Fränkel in Dorimund gezogene, acceptirte, aber zuruͤckgegangene Wechsel über 1147 920 für kraftlos erklärt.

Dortmund, den 29. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht. (1058 Im Namen des Königs!

In Sachen, ; betreffend das Aufgehot der bei der Subhastation des Grundstücks Ne. 61 Bujakow gebildete Spezial⸗ massen, nämlich ö .

a. der Kirchenärar Bujakow (. /a. Petzel'schen in

Höhe von 556,95 ! die Chotzen C. /a. Petzel'schen in Höhe von S2, 87 H, ; ; der Bertog e. sa. Petzel''chen in Höhe von 319,48 4, ; . der Rosenstern ea. Petzel'schen in Höhe von 221,283 A1, . . . der Czwiertzing e. /a. Petzel''chen in Höhe von 372,61 , . sowie der zu a. und b, nämlich über die dies bezüglichen Posten Abtheilung II. zu Nr. 1 und 10 , Hvpothekenurkunden, erkennt das Königliche Amtsgericht Zabrze durch den Gerichts Assessoðm Schitting in öffentlicher Sitzung vom 20. Dezember 1883 für Recht:

. dem Auszügler früheren Schmied Carl Petzel zu Lipine und der Mathilde, verwittweten Ir spektor Lokay zu Orzesche, werden ihre Rechte an den bei der Subhastation von Nr. 61 Bujakow gebildeten Spezialmassen und zwar ö

an der Kirchenarar Bujakow é. /a. Petzel'schen

von hb. g5ß M,

an der FChotzen e. a. Petzel'schen von 82, 8 ,

an der Bertog Ca. Petzel'schen von 319,48 M,

an der Rosenstern /a. Petzel'schen von

221,28 A0 Petzel'schen von

e. an der Czwiertzina c. a. 372,51 ,

ferner dem Kaufmann Gustav Bertog aus Halber⸗ stadt seine Rechte an der Bertog c. a. Petzel'schen Spezialmasse von 319,48 M und der Frau Wein händler Johanna Rosenstern, verwittwet gewefene Kaufmann Isgac Müller u Würzburg ihre Rechte an der Rosenstern c. /a. , Streitmasse in Höhe von 221,28 M vorbehalten, - . Alle. unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an die zu 1 erwähnten Spezial massen ausgeschlossen,

3) die zu a. und b., nämlich über die diesbezüg⸗

sichen Posten Abtheilung II. zu Nr. J und 10 auf

dem Grundbuchblatte Nr. 61 Bujakow gebildeten Hvpothekeninstrumente werden für kraftlos erklãrt, 4) die Kosten des Aufgebotsverfahreng sind aus den Spezialmassen zu entnehmen. Von Rechts Wegen. Zabrze, den 29. Dejember 1883 Koͤnigliches Amtsgericht, Abtheilung IN.

(1059 Im Namen des sönigs!

Auf Antrag des Gute besitzers und Hauptmann a. D. Friedrich von Kall zu Lenkeningken

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Insterburg durch den Amtsgerichtsrath Schepke

für Recht:

Das Hypothekendokument über die auf Lenkeningken Vr. 1, Abtheilung III Nr. 18 für die verwittmwete Frau Franziska von Domhardt, geb. von Rosenberg⸗ Gruszczynska in Groß ⸗Bestendorf, aus der Schuld⸗ schrift vom 23. Juni 18739 eingetragene Darlehns⸗ sorderung ron 7200 Æ und 500 Zinsen wird für kraftlos erklãrt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt Antrag⸗

steller. Von Rechts Wegen. Insterburg, den 20. Dezember 1883. gez. Schep ke.

1057] Im Namen des Königs! ö In Sachen, betreffend das Aufgebot der bei der Subhastation des Grundstücks Nr. 582 Zabrje gebildeten Moritz Steuer⸗Socowa'schen Streirmasse von 56, 70 Æ und die über die bezügliche Post Abtheilung III. Nr. 7 gebildete Hypothekenurkunde, hat das Königliche Amtsgericht Zabrze durch den Gerichtsassessor Schitting in der offentlichen Sitzung vom 20. Dezember 1885 für Recht erkannt, daß

I) alle unbekannten Interessenten mit ihren An— Lrüchen an die Moritz Steuer ⸗Socowa'sche Spezialmasse auszuschließen,

2) die uber die bezügliche Poft Abtheilung III. Nr. 7 auf Blatt 582 Zabrze gebildete Hypo⸗ thekenurtunde für kraftlos zu erklären,

die Kosten des Aufgebotsverfahrens aus der Spezial masse zu entnehmen. Von Rechts Wegen.

Zabrze, den 29. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.

Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Dezember 1883. Meyer, Aktuar, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Tischlermeisters Wilhelm Stropp jun. in Cochstedt als Vormund der für eine Verschwenderin erklärten unverehelichten Magdalena Uhde daselbst,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Egeln

durch den Amtsrichter Elsing, für Recht:

das Hypothekendokument vom 13. November

1840, resp. 28. Juli 1841, 4. Februar 1842,

aus welchem für die verwittweie Chirurgus

Voß, Magdalene, geb. Dreyer, zu Gr.

Oschersleben, im Grundbuche von Cochstedt

über Häuser Band? Blatt 13 Abtheilung III.

unter Nr. H und über Aecker Band 7 Blatt 291

und Band 14 Blatt 181 Einhundert und

siebzehn Thlr. 18 Sgr. 11 Pf. eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der ꝛc. Uhde

zur Last gelegt. .

gez. El sing. (1111 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schäfers Goitlieb Gelke zu Krahne bei Brandenburg und seiner Ehefrau Carb— line Friederike, geb. Schröder, haselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Franz zu Guben, hat das Königliche Amtsgericht zu Guben, unterm 20. De—= zember 1883 durch den Amtsrichter Zweigert für Recht erkannt:

Das Hypothekendokument, welches über die Band II. Blatt 65 Ne. 35 des Geundhuchs von Kerkwitz Ab— theilung III. Nr. 3 für den Bauer Christian Buring (Lehmann) zu Gastrose eingetragenen zu 06 ver⸗ zinslichen 200 Thaler Darlehn gebildet ist, bestehend aus der notariellen Schuldverschreibung vom 30. März 1857, dem Ingrossations vermerke vom 16. und dem angehängten Hypothekenbuchsauszuge vom 8. April 1857, wird hierdurch für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebote treffen die Antrag—

steller. Von Rechts Wegen.

loss]

loss] Bekanntmachung.

In der Auszügler Müller'schen resp. Kaufmann Marschner' schen Aufgebot sache = P. 5. resp. Z de 1883 D erkennt das Königliche Amtsgericht zu Calau

für Recht: olgende Hypothekendokumente: ö

A1.das Sypothekendokument über 165 Thlr. rück. ständiges Kaufgeld, eingetragen Band J. Blatt Rr. 8 in Abth. 1II. Nr. 1 des Gräandbuchs von Seitinchen aus dem Vertrage vom 6. Juli 1852 zufolge Ver—⸗ fügung vom 8. . 1853,

2) das Hypothekendokument über 390 Thlr. Rest⸗

1551 auf das Grundstück Nr. 48 zu Calau Abth. M. Nr. 17 zufolge Verfügung vom 1. Mai 1851,

3) das Hypothekendokument über 505 Thlr Dar⸗ lehn, eingetragen ebenfalls auf das Grundstück Nr. 8 zu Calau in Abth. III. Nr. 18 aus der Schuld⸗ urkunde vom 13. April 1853 zufolge Verfügung vom 2. Mai 1853

werden und zwar ad 1 zum Zwecke der Neu⸗ bildung und ad Z und 3 zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebots verfahrens werden den Extrahenten pro rata zur Last gelegt.

Von Rechts Wegen.

Calau, den 2. Januar 1834.

Königliches Amtsgericht, J. Abtheilung.

in! Bekanntmachung.

Das Dokument über 720 Thaler Gold und eine Naturalausstattung, eingetragen aus dem Ehestiftungs⸗ Vertrag vom 30. Juni 1815 auf Hemsdorf, Band J. Blatt 9 in Abtheilung III. Nr. T ist durch Urtheil vom 20. Dezember 18533 für kraftlos erklärt.

Wanzleben, den 20. Dezember 1883.

Königliches Amtegericht. III. 100 m Namen des Königs!

In der Wagnerschen Aufgebotssache F. 6/83 hat das Königliche Amtsgericht zu Felsberg am 13. De= zember 1883 durch den Amtsgerschtg-⸗Rath Knoch

für Recht erkannt:

Die am 12. September 1853 von Johannes Wagner und Frau Anna Elisabeth, geb. Meyl, aus Felsberg bei dem damaligen Justizamt dafelbst zu Gunsten des Samuel und Gebetchen Loewenstein zu Felsberg über 272 Thaler Darlehn, zu 5 Go ver⸗ zinslich, ausgestellte Obligation wird für kraftlos erklärt und werden alle dem Aufgebot vom 25. August 1883 zuwider an der Darlehnsforderung von 22 Thaler nebst Zinsen aus dieser Obligation nicht angemeldeten Rechte für erloschen erklärt, die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Erben und sonstigen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post ausgeschlossen und die Löschung der letzteren im Grundbuche für zulässig erklärt.

Königliches Amtsgericht. gez. Knoch. Felsberg, den 20. Dezember 1883. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1060 Im Namen des Königs!

Auf Antrag des Gutsbesitzers Friedrich Soldat von Pleinlauken, des Schmiedemeisters August Büchler von Gr. Laszeninken, des Besitzers Kall⸗ weit von Thieslauken

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Inster⸗ burg durch den Amtsgerichts⸗Rath Schepke für Recht: eingetragene Gläubiger resp. deren Rechtsnachfolger an die nachstehende Hypothekenpost von

a. 25 Thlr. 29 Sgr. 9 Pf. mütterliches Erbtheil des Friedrich Samuel Schwarz, wovon 12 Thlr. 29 Sgr. 10 Pf. der Wilhelmine Schwarz und 12 Thlr. 21 Sgr. 11 Pf. dem minorennen Friedrich Samuel Schwarz abge⸗ treten sind, eingetragen auf dem, dem Gus besitzer Soldat in Pleinlauken gehörigen Grund- stücke Pleinlauken Nr. 20 in Abtheilung III. Nr. 1 aus dem Theilungsrezesse vom 10. Ja⸗ nuar 1875, . .

200 Thlr. Forderung des Pächters Christian Rohrmoser aus Kamswyken und 3 Thlr. 18 Sgr. Kosten, eingetragen auf dem Drueckler⸗ schen Grundstücke Gr. Laszeninken Nr. 38 in Abtheilung III. Nr. 9 aus dem Erkenntniß vom 23. März 1864,

2) 40 Thlr. der Geschwister Gottlieb und Carl Schwell, eingetragen auf dem Kallweit⸗ schen Grundstücke Thieslauken Nr. 6, woher die Post von Thieslauken Nr. 7 übertragen ist, aus dem Vertrage vom 1. Februar, 12. April und 5. Oktober 1844,

werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, und die über vorstehende Posten etwa gebildeten Urkunden werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden an— theilig den Antragstellern auferlegt.

Von Rechts Wegen.

Insterburg, den 20. Dezember 1883.

gez. Schepke.

66 In Sachen, etreffend den Antrag auf Todeserklärung des Kauf⸗— manns Johann Wilhelm Bonte zu Colberg wurde heute folgendes Endurtheil verkündet: der Kaufmann Johann Wilhelm Bonte, gebo⸗ ren zu Magdeburg, den 29. März 1838 in der Ehe des Kupferschmieds Simon Bonte und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Scabel, wird für todt erklärt und sind die Kosten des Ver⸗ fahrens aus seinem Nachlasse zu entnehmen. Colberg, den 15. Dezember 1883. Königliches Amtsgericht. II.

1119 Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Johann n Schnittker hieselbst, Adresse Bleichenbrücke 3 bei Gebr. von Hane, verteeten durch den hiesigen Rechtsanwalt L. Berner, klagt gegen den Grundeigenthümer Peter Jöns, früher wohnhaft St. Georg, Langerelhe 33, jetzt unbe—⸗ kannten Aufenthalts, wegen am 1. Oktober v. J. fällig gewesener 3 jähriger, M 202. 50 3 betragender inn von 0900 M Capital, versichert stehend im be⸗ lagtischen Erbe, belegen an der n , , . St. Michaelis, Hauptbuch C. C0. 215, mit dem An⸗ trage, den Beklagten in Zahlung von M0 202350 koftenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht zu Hamburg, Civil⸗ Abtheilung III, Dammthorstraße 10, J. Stock, Zimmer 14, auf

Freitag, den 29. Februar 1884, Vormittags 190 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 3. Januar 1884. Hilgert, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg,

kaufgeld, eingetragen aus dem Vertrage vom 26. April

Civil⸗Abtheilung III.

( ga desselben erwachsenden Kosten. . und 1

lich! Oeffentliche Zustellung.

I) Der Franz Birion, Rentner zu Lan euveville en Saulnois, 2) Marie Calhaine Joseyh Olympe Sannier, Friedensrichter zu Janapes (Algier), 3) Maria Viktsrine Saunier, Ehefrau von Joseph Anton Leon Thomas, procureur de la Republique in Lons-le⸗-Saunier (Jura), 4) der ge⸗ nannte Thomas, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Müller, klagen gegen die Viktoire Catharine Amedine Tribout, ohne Gewerbe, und deren Ehe— mann Biktor Albert L'Huillier, Eigenthümer zu Manoncourt (Frankreich, und den Julius Emil Girard, Angestellter zu Constantine (Algier), jetzt alle ohne bekannten Wohn- noch Aufenthaltsort, und 15 Genossen, wegen Bestätigung einer Liqui- dation, mit dem Antrage, Kaiserliches Landgericht wolle die durch Notar Barhieur zu Chäteau⸗Salins am 1. Mai 1883 errichtete Liquidation der zwischen den verstorbenen Eheleuten Franz Beaudoin und Maria Magdalena Felicitas Girard, bestandenen Gütergemeinschaft und des Nachlasses der letztern ihrem ganzen Inhalte nach bestätigen. die Kosten auf die Masse legen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu

Me ; z auf den 13. März 1884, Vormittags 9 Ühr,

mit der Aufforderung, einen bei gedachtem Ge⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lichtenthaeler, r

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

R 7 loss! Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Elisabeth Chabardin, und deren Ehemann Etienne Clement, Schuster, Beide zu Augny wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Dourt, lagen gegen den Nikolaus Julius Hennequin, Versicherungs-Direktor in Belleville (Rhone), jetzt ohne bekannten Wohn⸗ noch Aufenthaltsort, han= delnd in seiner Eigenschaft als Vater und gesetzlicher Vormund seiner beiden mit seiner verstorbenen Ehe— frau Maria Anna Chabardin erzeugten minder jährigen Kinder Julius, Josepbh und Ernst Henne— quin, wegen Auslieferung eines Legats sowie Lizi⸗ tation und Liquidation. mit dem Antrage, Kaiserl. Landgericht wolle die Auslieferung des in dem Testa—⸗ mente des Notars Mathis zu Metz vom 18. Sept. 1879 der Klägerin von der verstorbenen Catharina Michel, Wittwe Chabardin, zu Augny vermachten Legates bis zum Belaufe der disponiblen Luote an— ordnen; sodann verordnen, daß durch das Amt des genannten Notars zum Verkaufe der in der Klags— beilage J. bezeichneten und in Natur untheilbaren Liegenschaften, die zum Nachlasse der genannten Wittwe Chabardin gehören, zu den darin angeführ— ten Schätzungspreisen und Bedingungen verordnen, die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Ansprüche vor denselben Notar verweisen und laden den Be—⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts

zu Metz ö auf den 13. März 1884. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Licht enthaeler, ; Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

io] Oeffentliche Zustellung.

Der Rotariatgehülfe Jakob Gladelle in Sierck, vertreten durch Rechtsanwalt Kaldenberg, klagt gegen I) den Nikolaus Wagner, Zollamtsvorsteher in Tonglaville, und 2) Peter Wagner, Taglöhner in Valbois, Beide jetzt ohne bekannten Wohn noch Aufenthaltsort, und 3 Genossen, wegen einer dem Kläger als Cessionar des Apothekers August Stiel⸗ dorf, zu Diedenhofen von den Eheleuten Johann Wagner und Barbara Hamentienne laut Obligation vom 29. März 1869 verschuldeten Forderung von S800 Fr., mit dem Antrage auf Theilung der zwischen den genannten Eheleuten Wagner⸗Hamentienne be⸗ standenen Gütergemeinschaft wie des Nachlasses der Letzteren, ferner auf Versteigerung der zur Masse gehörigen in der Klagsanlage III. aufgeführten Lien ft, zu den daselbst angegebenen Schätzungs⸗ Preisen und Bedingungen durch Notar Fromholt in Sierck und Ermächtigung des Klägers, sich aus den Steigerlösen für, den Betrag seiner Forderung nebst Accessorien Befriedigung zu, verschaffen, und ladet die Beklagten zur mündlichen. Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Metz auf

den 13. März 1884, Vormittags 9 Uhr,

nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vor— stehendes bekannt gemacht. Der Landgerichts⸗-Sekretär: Lichtenthaeler.

IUldz! . Oeffentliche Zustellung.

Die ledige und großjäͤhrige Taglöhnerin Katha—⸗ ring Richter von Bruck und die Kuratel, deren am T November 1883 außerehelich gebornen, Marie Henriette getauften Kindes, haben gegen den ledigen

rund großjahrigen. Ziegler Keri Sad nvden gen

hof, dermalen unbekannten Aufenthalts, Klage er⸗ hoben wegen , aus unehelicher Schwänge⸗ rung mit dem Antrage, den Beklagten zur Aner⸗ kennung der Vaterschaft zu obigem Kinde“ und zur Erbrechtseinräumung, daun zur Zahlung von manat— lich 4 6 Alimente auf die 14 ersten Lebensjahre des Kindes und der etwa in dieser Zeit für Be⸗ 1 ferner zur in von 29 46 für Tauf⸗ und Kindbettkosten „M persönliche Entschädigung, sowie endlich

zur Kostentragung zu verurtheilen. Klagspartei ladet den Beklagten behufs mündlicher

. Verhandlung des Rechtsstreits zu dem vom König— lichen Amtsgericht Hof auf

ann, den 25. Febrnar 1884, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale anberaumten Termin. Hof, den 31. Dezember 1883. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Millitzer.

[1084 Oeffentliche Zustellung. ;

Die Ebefrau Eleonore Hamer, geb. Ruhberg, in Heiligenhafen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Tbomsen bier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Hamer, früher in Bollbrügge, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ebescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf

den 26. März 1884, Vormittags 10 Urtzr., mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 3. Januar 18384.

. Lange, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

11151 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Peter Heinrich Donsbach. Mar— garetha, geh. Ohmeis, zu Seulberg, vertreten durch Juftizrath Caefar bier, klagt gegen ihren Ehemann, den Peter Heinrich Donsbach, mit unbekanntem Auf⸗ enthaltsorte abwesend, auf Ehescheidung, wegen grober Mißhandlung und böslicher Verlasfsung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 31. De—⸗ zember 1878 abgeschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf

den 26. April 1884. Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die— ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., 31. Dezember 1883.

Der Gerichtsschreiber des Königichen Landgerichts. (1081 Deffentliche Zustellung.

Die verehelichte Inspektor Lueck, Alwine, geb. Gohrbandt, zu Seeger, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Herr und Mahlendorff zu Coeslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Inspektor Ferdinand Lueck, früher zu Seeger, jetzt unbekannten Aufent— halts, wegen böslichen Verlassens auf Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be— stehende Ehe zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Prozeßkosten für den allein schuldi⸗ gen Theil zu erklären.

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Coeslin auf

den 20. März 1384, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaßsenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coeslin, den 31. Dezember 1883.

Mahlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1085 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. Faͤecks zu Barth, Kläger, ver= treten durch den Rechtsanwalt Partensckys zu Barth, klagt gegen den Bäckermeister Ludwig Schwank, früher in Lüdershagen wohnhaft, jetzt in Chicago, wegen 300 ½ und Zinsen aus der Schuldperschrei⸗ bung, d. d. Barth, den 27. Juli 1868, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 300 S nebst 50 Zinsen seit dem 27. Juli 1868 zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreck— bar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 26. März 1884, Vormittags 11 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht zu Barth.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Barth, den 30. Dezember 1883.

Moldt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (1079 Oeffentliche Zustellung.

Die Losfrau Elske Titzkus, gebore: ie Daugill, zu Szibben, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ rath Stern zu Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann, den Losmann Fhristoph Titzkus aus Szibben, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit, Zim— mer Nr. 39, auf

den 9. April 1884, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilsit, den 29. Dezember 1883.

Petraschewitz,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

isn Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Hambel, Louise, geborene Schmidt, zu Heidelberg, vertreten durch Rechtsanwalt Friedmann, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit unbekannt wo ö wegen grober Verunglimpfung und harter Mißhandlung mit dem Antrage auf Scheidung der unter den Streittheilen am 8. August 1867 zu Heidelberg ab— geschlofsenen Ebe, und ladet den Beflagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Civillammer des Großh. Landgerichts ju Mannheim auf

Samstag, den 29. März 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zweche der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 2. Januar 1884.

Mechler, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

1089] Die F in Trier, hier,

etzt ohne bekannten wesend, Beklagten, Cigarren, mit dem

Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung des Restbetrages von M 257.235 nebst Zinsen zu 6 Prozent seit dem 14. Septeraber 1851, sowie zu den Kosten des Prozesses, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor 23 Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen i. Els. au

Freitag, den 22. Februar 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der 6ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kaiserliche Amtsgerichtsschreiberei.

Wagner. 1122] Oeffentliche Zustellung.

Der Gerbermeister J. Jaworski zu Gnesen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Krauthofer zu Gnesen, klagt gegen den Sattlermeister F. Lechert, früher zu Witkowo, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Prima⸗Wechsel de dato Gnesen, den 25. Juli 1882, zahlbar am 25. Oktober 1883 über 90 MS, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung von 90 MS nebst 60½ Zinsen seit dem 25. Oktober 1882 und 3.70 6 Wechselunkosten im Wechselprozesse und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtcsgericht zu Gnesen auf

den 4. März 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(1130 Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Carl Lange in Bleicherode, vertreten durch die Rechtsanwälte Traeger u. Slawyk in Nordhausen, klagt gegen seine in unbekannter Ab— wesenheit lebende Ehefrau Regine Lange, geb. Wil⸗ helmy aus Bleicherode, wegen böswilliger Ver— lassung auf Ehetrennung, mit dem Antrage:

die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu

trennen und die Beklagte für den allein

schuldigen Theil zu erklären, und ladet Kläger die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 21. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nordhansen, den 4. Januar 1884.

(1117 Bekanntmachung.

In Sachen des Bäckermeisters L. Schaper in Elbingerode vertreten durch den Rechtsanwalt Ruhnke in Halberstadt wider die Ehefrau des Ludwig Zieseneß, Friederike, geb. Kohlrusch, u. Gen. wird die Bekanntmachung, betreffend die öffentliche Zustellung vom 22. Dezember 1883 dahin berichtigt, daß der in derselben angegebene Wohnort der p. Zieseneß nicht Jawa, sondern vielmehr „Jowa“ heißen muß.

Wernigerode, den 4. Januar 1884.

Lützkendorf, Ger.⸗AUssistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1118 Bekanntmachung.

In Sachen der Handlung J. C. Hasenhauer, Wittwe zu Elbingerode vertreten durch den Rechtsanwalt Ruhnke in Halberstadt wider die Ehefrau des Ludwig Zieseneß, Friederike, geb. Kohl⸗ rusch, u. Gen. wird die Bekanntmnachung, betreffend bie öffentliche Zustellung vom 22. Dezember 1883, dahin berichtigt, daß der in derselben angegebene Wohnort der 2c. Zieseneß nicht Jawa, sonderm viel⸗ mehr „Jowa“ heißen muß.

Wernigerode, den 4. Januar 1884.

Lütz kendo rf, Ger.⸗Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[11341 Kaiserliches Landgericht Straßburg.

In Sachen der Mathilde Braun, gewerblose Ehefrau von Anton, genannt Aaron Kahn. Vieh händler, bei diesem in Brumath wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Weber, Klägerin,

gegen

ihren genannten Ehemann, nicht vertreten,

hat die II. Civilkammer des Kaiserlichen Land—

gerichts zu Straßburg

I) durch Urtheil vom 22. Dezember 1883 die Gütertrennung zwischen den Parteien aut ge⸗ sprochen,

2) durch Beschluß vom selben Tage die Parteien zur Auseinandersetzung der zwischen ihnen be⸗ standenen Gütergemeinschaft vor Notar Ehr⸗ hardt in Weyersheim verwiesen.

Straßburg, den 2. Januar 1834.

Der Gerichtsschreiber . II. Cirilkammer. eber.

uch Bekanntmachung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Soldat II. Klasse) Friedrich August Dienhold aus Hermtdorf bei Mittweida, Sach fen, wegen Fahnen . flucht, hat das Königliche Militär- Revistonsgericht . , . am 31. Dezember 1883 zu Recht er⸗ annt:

es solle das dem Dienhold gegenwärtig zu⸗ stehende oder künftig anfallende Vermögen un⸗ 1 der Rechte Dritter mit Beschlag be⸗ egt sein.

Stuttgart, den 5. Januar 1884.

J. W. Infanterie Regiment 125.

oa Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem hiesigen Landgericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwälte ist unter Rr. 13 ein= getragen:

der. Rechtsanwalt Adolf Roth, wohnhaft zu Neisse.

Neisse, den 4. Januar 1884.

Der Präsident des Königlichen Landgerichts.

1940

Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt Büchner zu Belzig ist gestorben und in der Rechtsanwasts— liste gelöicht. Potsdam, den 5. Januar 1884. Königliches Landgericht.

[1943] BGSełannutmachung.

Der Rechtsanwalt Max Roscuthal ist in der Lifte der beim hiesigen Amtegericht zugelassenen Rechtsanwälte gelöscht.

Eberswalde, den 31. Dezember 1883.

Königliches Amtsgericht. 1942] GSekanntmach ung.

Das unterzeichnete Oberlandesgericht macht gemãß S. 47 der Rechtsanwalts⸗Ordnung hierdurch bekannt. daß in Gemäßheit 5. 44 derselben:

Win einer Sitzung der Anwaltskammer vom 29.

v. M. zu Mitgliedern des Vorstandes der Anwalts.

kammer die Rechtsanwälte Niehour, Hoffmann,

. Dr. Hoyer, H. Becker, Dr. Bargmann, äsar, Bartel und Rumpf, und

2) in einer Sitzung des Vorstandes der Anwalts⸗ kammer von demselben Tage zum Vorsitzenden der Rechtsanwalt Rumpf in Varel, zum stell vertretenden Vorsitzenden der Rechtsanwalt Niebour in Olden⸗ burg, zum Schriftführer der Rechtsanwalt Pr. Barg⸗ mann in Oldenburg und zum stellvertretenden Schriftführer der Rechtsanwalt Gäfar daselbst wiedergewählt bezw. gewählt worden sind.

Oldenburg, den 4. Januar 1884.

Großherzoglich Oldenburgisches und Fürstlich

Schaumburg · Lippisches Ober ⸗Landesgericht. Beaulieu.

Verkãufe, Verpachtungen, SEubmissionen ꝛe.

(10301

Bekanntmachung. Die für den Umbau der naturhistorischen Museen, Invalidenstraße Nr. 43, erforderlichen Schmiede⸗ und Eisengußarbeiten und zwar 5öß 900 kg gewalzte Träger, 63 695 Schmiedeeisen zu Dachverbänden 2c, 126 000 kg gußeiserne Säulen und Unterlagsplatten follen im Wege öffentlicher Submission verdungen werden. Die Bedingungen, Zeichnungen und Gewichtsberech⸗ nungen sind in unserem Baubureau, Invaliden straße Nr. 191, einzusehen und versiegelfe Offerten bis zum 22. Januar er., Vormittags 15 Uhr, portofrei mit entsprechender Aufschrift einzureichen. Die Bedingungen können gegen Erstattung von 0,75 , von dort bezogen werden. Berlin, den 5. Januar 1884. Die Bauverwaltung.

i027

Bekanntmachung. Für die Königliche Straf⸗ anstalt in Lichtenburg bei Prettin sollen fol⸗ gende Verpflegungs⸗ und Wirthschaftsbedürfnisse zur kontraftlichen Lieferung im Wege der Submission verdungen werden und zwar circa: 1) 9005 kg Roggen, 2) 7000 kg Gerste, 3) 209 kg Weizen- mehl, H 1000 kg Buchweizengrütze, 5) 46090 kg Hafergrütze, ) 1060 kg Buchweizengries, 7) 7000 kg Reis, 8) 5000 kg gew. Graupen und 206 Eg feine Graupen,. 9) 146000 kg Kocherbsen, 10 14000 kg weiße Bohnen, 11) 6000 kg Linfen, 12) 266 kg Fadennudeln, 13) 900090 kg Kartoffeln, 14) 10679) kg Salz, 15) 1500 kg Schweineschmalz, 16) 1560 kg fetter Speck, 17) 200 kg Kochbutter, 18 700 kg Rindernierentalg, 19) 60900 kg Rindfleisch, 26 1800 kg Hammelfleisch, 21) 3000 kg Schweine⸗ fleisch, 2) 1400 kg Kaffee, ungebrannt, 23) 1065 kg Semmel, 24) 100 g gerösteter Zwieback, 25) 50 kg Kümmel 26) 25 kg Pfeffer, 27) 26 0590 Braunbier, 28) 15900 1 Doppelessig, 29) 80 1 Wein (roth und weiß), 39 19 kg Schlackwurst, 31) 156 kg rohes ge⸗ hacktes Rindfleisch, 37) 10 kg Schinken, 3) 100 Eg getrocknete Pflaumen, 34) 100 Kg Kalbfleisch, 35 S660 kg. Rüböl, 36 i5 00 kg Petroleum, 375 199000 hl Braunkohlen (öhm), 38 24 ig weiße Rasir⸗ seife, 39) 300 kg Harzstegseife, 49 2000 g Elainseife, 41) 1409 kg Soda, 42) 25 1 Fischthran, 13) 300 Kg graues Strohpapier, 44 200 kg Fahlleder, 45 1000 Kg Sohlleder, 46) 160 Eg Brandsohlenleder, 5 100 PI Holzkohlen, 489) 1060 i schlesische Schmiedesteinkohlen, 49) 200 hl gelöschten Kalk, 560) 5000 kg Schafwolle, 51) 3006 kg baumwollenes Garn, 52) 150 kg Ziegenhaare. Sie Gegenstände ad 1, 2, 9, 10, 11 und 13 für den Zeitraum vom 1 April bis Ende September 1854 und alle übrigen für den Zeitraum vom 1. April 1884 bis ultimo März 18865. Die Angebote für die Gegenstände ad 1-22, 35 und 36, 38 - 41, 43 46, 50 52 sind . 1090 kg, für die ad 23 26, 30-34 pro 1 kg ür die al 27—29 und 42 pro 1 1, für die ad 387 und 47 -= 49 pro 1 hl abzugeben. Von den⸗ jenigen Gegenständen, welche zur Lieferung offerirt werden, müssen mit Ausschluß der Fleischsorten die Submittenten gehörig verpackte und richtig bezeich—⸗ nete Proben einsenden, welche der späteren Lieferung zu Grunde gelegt werden. Die Offerten müssen die Erklärung enthalten, daß Offerent mit den jetzigen Lieferungsbedingungen bekannt und einverstanðen ist. Letztere liegen im AÄnstaltsbüreau zur Einsicht aus, und können gegen Vergütung der Kopialien in Ab⸗ schrift entnommen werden. Lieferungslustige wollen ihre schriftlichen versiegelten Offerten, welche mit der Aufschrift: „Submisston auf Berpflegungs— und Wirthschaftsbedürfnisse“ versehen sein müssen, bis zu dem zur Eröffnung am Mittwoch. den 30. Januar 1884, Vormittags 10 Üühr, hier⸗ selbst anberaumten Termine portofrei einreichen. Unvollständige oder verspätet eingetroffene Offerten finden keine Berücksichtigung. Lichtenburg, den 2 Janugr 1884. Königliche Direktion der Strafanstalt.

(1029

Submission. Die Lieferung der für den Zeit⸗ raum vom 1. April 1884 bis ult. März 1885 für die Gefangen ˖ Anstalt zu Herford erforderlichen Wirth⸗ schafts bedůrfnisse soll im Wege der Submission ver⸗ geben werden. Portofreie Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: ‚Submission auf Wirth⸗ schastsebedürfnisse! bis zum 39. Januar er. Vor⸗ mittags 10 Uhr, an die unterzeichnete Direktion ein- zureichen. Die Eröffnung der , Offerten erfolgt „am 30. Januar, Bormittags 11 ühr“, im Bureau des Oekonomie-Inspektors der Gefangen« Anstalt zu Herford. Submisstons⸗ und Lieferungs⸗ Bedingungen liegen im Sekretariat der Gefangen⸗ Anstalt zu Herford zur Einsicht aus, können auch . Einsendung von 1 6 Schreibgebühren in AÄb⸗

chrift mitgetheilt werden. Herford. den 4. Januar 1884. Königliche Diretiion der Gefangen Anstalt zu Herford. Werther.