Breglau, ibrer Person und ihrem Aufenthalte nach unbekannt seien.
Diese unbekannten Erben werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 2. April 1884 Vormittags 9 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte an der vorbezeichneten ost anzumelden, dem Eigenthümer Quittung zu er⸗ fheilen oder die Löschung zu bewilligen, widrigenfalls die Post gegen die unbekannten Erben des Eigen thümers gelöscht werden wird.
Bigge, den 11. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht.
Ausfertigung.
R Aufgebot.
Auf dem Anwesen der Maurerseheleute Josef und Katharing Spreitzer Hs.-Rr. 75 in Steinbühl, Ge— meinde Michaelsneukirchen ist im Hypothekenbuche für Michagelsneukirchen Bd. II. S. 256 seit dem Jahre 1828 für Georg Mandl von Steinbühl ein zu 24e verzinsliches Elterngut zu 185 Fl. einge—⸗
4495
tragen.
File des von dem Söldner Georg Dengler von Steinbühl mit Zustimmung der Spreitzerschen Eheleute gestellten Antrages ergeht hiemit, nachdem seither alle Nachforschungen nach dem genannten Hypothekengläubiger fruchtlos geblieben sind, an den⸗ selben, eventuell dessen Erben und Rechtsnachfolger die Aufforderung spätestens im Aufgebotstermine
Montag, 18. August l. Is, früh 9 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf die besagte Hypothek⸗ forderung bei dem unterfertigten K. Aamtsgerichte geltend zu machen, widrigenfalls diese Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden würde.
Roding, 22. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht Roding. (L. S. Schiedermaier, Kgl. Amtsrichter.
Für die richtige Ausfertigung:
dtoding, zwei und zwanzigsten Januar achtzehn— hundert vier und achtzig.
Der K. Gerichtsschreiber: Wittmann, Scekrelär.
lion Heffentliches Aufgebot.
Heinrich Weil und dessen Ehefrau Amalie, geb. Wiederhold, zu Borken haben zu Gunsten des Fo—⸗ hannes Mardorf daselbst folgende Darlehnshypothe⸗ ken errichtet:
am 3. August 1831 über 10090 Thlr., am 9. März 1839 über 100 Thlr. und am 26. Mai 1855 über 400 Thlr.
Die Zahlung dieser Darlehnsbeträge ist wahr⸗ scheinlich gemacht; die Schuldverschreibungen sind angeblich verloren gegangen.
Auf Antrag werden Diejenigen, welche aus den Schuldverschreibungen noch irgend Rechte herleiten wollen, hierdurch aufgefordert, solche spätestens im Termin den 18. Juni d. J., bis Vormittags 11 Ur, dahier anzumelden, widrigenfalls die Schuldverschrei⸗ bungen für kraftlos erklärt werden und die Löschung der Pfandeinträge verfügt werden wird.
Borken, den 21. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht. Dieterich.
letzon Aufgebot.
Auf den Antrag des Gastwirths Friedrich Delang in Bromberg, Posenerstraße Nr. 1, als Finders, wird der Verlierer oder Eigenthümer des am 15. Dezember 1883 auf dem Gehöfte des 2c. Delang gefundenen Pferdes, brauner Stute nebst Klappzaum . Strick, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ ermine,
den 21. März 1884, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. des Landgerichtsgebäudes, ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhan— denen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht aber ausgeschlossen werden wird.
Bromberg, den 23. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung VI. 4784 Aufgebot. ⸗
Der Fabrikant Joseph Elias Bornhauser und dessen Ehefrau Crescenzia, geborene Hörndl, in München haben das Aufgebot der angeblich ver— lorenen, von der Providentia“, Frankfurter Ver⸗ sicherungsgesellschaft in Frankfurt a. M., am 1. April 1874 unter Nr. 30 055 auf ein Kapital von fünftausend Gulden ertheilten Lebensverfiche⸗ rungspolize beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 16. September 1884, Vormittags 11 Ühr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kormarkt 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folgen wird.
Frankfurt a. M., den 19. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
4774 . Aufgebot.
Der Königliche Bahnexpeditor Franz Burger zu München hat das Aufgebot des angeblich verlorenen Depositalscheins der Lebensversicherungs ⸗ Aktien= gesellschaft, Germania“ zu Stettin vom 9. August 1871, inhalts dessen der Antragsteller die Polize der, Germania“ Nr. 125278 vom 12. Oktober 1865 über 1500 Gulden für ein ihm gewährtes Darlehn als Unterpfand gegeben hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 53, an— beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 23. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht.
971 Aufgebot.
Auf Antrag der Kirchenverwaltung Maria⸗Rain wird der etwaige Inhaber des bei elnem Einbruch in das Pfarrhaus zu Maria ⸗Rain am 7. Oktober vorg. Irs. mitentwendeten Sparbuchs Nr. 4639 mit einer Cinlage von 284 M6 66 3, ausgestellt von der
brückestiftung Maria Rain unterm 1. April 1867, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom Freitag, den 19. September d. Irs, Vormittags 9 Uhr, (Zimmer Nr, 2) seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und das Sparbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklart wird, Kempten, den 18. Januar 1884. Königliches Amtsgericht. 3 2 127 ur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Keusgerichte. Heide, K. Sekretär.
4769 Aufgebot.
Der Kaufmann Gustgv Köhler zu Kierspe hat das Aufgebot der Band II. Artikel 31 und 36 des Grundbuchs von Kierspe Abtheilung II. unter Nr. 1 und 2 für die Kinder des Pastors Lehmann bezw. für die Geschwister Kuhbier zu Kierspe Yn— getragenen Erbgelder⸗Forderungen zum Betrage Gon 15 Thaler 57 Stüber bezw. 111 M 35 bet tragt. Die J. Forderung rührt her aus dem Het i⸗ scheine vom 8. Oktober 1755 und ist Bawen 3 Blatt 29 deg Grundbuchs von Kierspe ebenfalls pli⸗ getragen, während die II. Forderung aus der ger Ku⸗ lichen Verhandlung vom 11. November 1863 Fe z6⸗ tirt und von Band 8 Blatt 29 nach Bandigl. Artikel 36 übertragen ist, beantragt. Die über ie Forderungen lautenden Urkunden sind verloremeh.⸗ gangen.
Der Inhaber der Urkunden wird daher aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf
den 6. Mai 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen und die Löschung auf Antrag bewirkt werden wird.
Meinertshagen, den 23. Januar 1884.
Köoͤnigliches Amtsgericht.
[4775] Aufgebot.
Die Wittwe des Bierbrauers Jacob Wochinger zu Rotthalmünster und der Vormund der Erben der Jacoh Wochinger, Posthalter und Bierbrauer Fried⸗ rich Fischer zu Erding, haben das Aufgebok der angeblich verloren gegangenen Police der Lebensver⸗ sy bern , g kien. Geselsschaf Germania zu Stettin Nr. 23307
iI if vom 10. Dezember 1872, inhalts deren die Germania“ sich verpflichtet hat, nach dem Tode des Jacob Wochinger zu Rotthalmünster 6066 Gul⸗ den Süddeutscher Währung zu zahlen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 18. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 23. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht.
. Aufgebot.
Auf Antrag des Bernard Evels wird der Anton Carl Felix Evels, geboren am 7. Mai 1841, zuletzt zu Münster wohnhaft, seit 1871 verschollen, aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf
20. Oktober 1884, Morgens 11 Uhr, Zimmer 39, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.
Münster, den 16. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV. 45600 In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des. dem Nachlasse des Arbeitsmann Engel in Wismar gehörigen Hauses Nr. 1049 an der Wil- helmsstraße daselbst hat das Großherzogliche Amts⸗ gericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Sonnabend, den 16. Februar 1884,
Vormittags 11 Uhr,
Zimmer Nr. 8, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters sind zur Ginficht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, niedergelegt. Wismar, den 25. Januar 1883.
w Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
ue Oeffentliche Ladung,
In dem Verfahren, betreffend das Aufgebot der in der Schüchnerschen nothwendigen Subhastations⸗ sache von Kutzleben gebildeten Spezialmasse ist zur Ausschüttung derselben Termin auf den 19. März 1884, um 12 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hierselbst an— beraumt. Der Gärtner Johann Friedrich Karl Kaps und dessen Ehefrau Marie, geborene Koch, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, werden zu diesem Ter⸗ mine unter der Verwarnung geladen, daß bei ihrem Ausbleiben ohne ihre Zuziehung über die Auszahlung oder Ueberweisung verhandelt und mit derselben verfahren wird ohne ihre etwaigen Ansprüche zu be⸗ rücksichtigen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Weißensee, den 14. Januar 1884.
Sch rappe, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, J. Abtheilung.
las go Aufforderung.
Entfernung des k. Notars Adolf v. Wening
. in Vilshofen. Das königl. Landgericht Passau erläßt an den königl. Notar Adolf v. Wening, der sich am 19. De= zember vorigen Jahres ohne Urlaub von seinem Amtssitze entfernt hat, die Aufforderung, bei Ver⸗ meidung der Entlassung binnen 14 Tagen in seinen Dienst zurückzukehren. Passau, am 25. Jänner 1884.
Königl bayer. Landgericht Passau.
Der königliche Präfident Rohrmüller. Günther.
(4511 In der Johann Bork schen Aufgebotssache ist am 18. Januar 1884 ein Ausschlußurtheil dahin er⸗ gangen: den Schäfer Johann und Anna, geb. Szezotek, Winkelewski schen Eheleuten zu Klein Cllerwitz, den Käthner August und Anna, geb. Soboczyngkä, Bechter'schen Eheleuten zu Zbiczno, und dem Einwohner Adalbert Soboczynski zu Klein Rehwalde werden ihre Ansprüche auf die im Grundbuche von Terreszewo Blatt 20 in Ab⸗ theilung III. unter Nr. S eingetragene Kautiortg= Ovpothek vorbehalten, alle übrigen Betheiligten, welche Rechte auf diese Kautions⸗ Hypothek geltend machen könnten, werden mit ihren Rechten ausgeschlossen. Nenmark, den 20. Januar 1884. Königliches Amtsgericht. Steimmig.
4506 3m Namen des Königs!
In der Rabdeschen Aufgebotssache von Rehhof erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stuhm durch den Amterichter Hr. Deutschmann
für Recht:
I) Alle diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grund buche des Grundstücks Rehhof Nr. 15 Übth. III. Nr. 3 für Anna Stitzkowski eingetragene Hypo⸗ thekenpost von 19 Thlr. Vatererbtheil aus dem Erb— rezesse vom 28. September 1848 ausgeschloffen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Verkündet am 15. Januar 1884. w/. Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. 1
4509
In der Johann Bork'schen Aufgebotssache sind durch das Ausschlußurtheil vom 18. Januar 1884 den Altsitzern Johann und Rosalie, geb. Ewertowska— Jarmuszewski'schen Eheleuten aus Kunki Kreis Mlawa in Russisch Polen) ihre Rechte auf die im Grundbuche von Terres zewo Blatt 20 Abtheilung JIi. Nr. Y eingetragene Kaufgelderhypothek vorbehalten; alle übrigen Betheiligten sind mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
Neumark, den 18. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht. Steimmig.
4514 Im Namen des stönigs!
In der Kochschen Aufgebotssache erkennt das König⸗ liche Amtsgericht in Meschede durch den Gerichts⸗ Assessor Essing in dem Aufgebotstermine vom 15. Fa—
nuar 1884 für Recht:
Diejenigen, welche Ansprüche auf das Eigenthum des Band II. Blatt 45 von Meschede für den im Jahre 1846 verstorbenen Schieferdecker Caspar Pape hier eingetragenen Grundstücks Flur VII. Nr. III der Steuergemeinde Meschede haben, werden mit diesen Ansprüchen aus geschlossen.
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller Gastwirth Fritz Koch zur Last.
Meschede, den 15 Januar 1884. Königliches Amtsgericht. 14507] Deffentliche Bekanntmachung. Auf der Köthnerstelle Nr. 1 zu Knesebeck steht im alten Hypothekenbuche Tom. IV. Fol. 11 Rr. 2 hiesigen Gerichts eine Hypothek für die weil. Ehe— frau Nathan Joseph, Elster, geb. Herz, zu Wittin— gen über 1500 Thlr. und 4 4½ unter dem 4. März 1850 eingetragen. Diese Hypothek ist, da sie in dem Aufgebots— verfahren über diese Stelle nicht angemeldet ist, er— loschen, auf Grund des §. 6656 der Hannover. E. P. Ordn. wird die Originglurkunde über diese Hypo⸗ thek, da sie trotz wiederholter Aufforderung an die Betheiligten nicht dem Gerichte eingeliefert ist, für werthlos erklärt. Isenhagen, den 17. Januar 1884. Königliches Amtsgericht. J. gez. Schlemm. Beglaubigt: Becker, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Isenhagen.
lääs. Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtel vom heutigen Tage ist die Police der Lebensversicherungs⸗ Aktiengesellschaft Germania zu Stettin Nr. 24977111337 vom 24. November 1874, inhalts deren dem Advokaten Dr, jur. Dominikus Müller zu Landeck in Tyrol 6000 Gulden Oesterreichischer Währung, zahlbar am 24. November 1897 an den ꝛ2c. Müller oder falls Letzterer früher sterben sollte, nach dem Tode des⸗ selben an den Präsentanten der Poltce versichert sind, für kraftlos erklärt. Stettin, den 24. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht. 4510 In der Johann Borkschen Aufgebotssache ist durch Ausschlußurtheil vom 18. Januar 1884 die Hypo⸗ thekenurkunde über die Post Terreszewo 26 Abthl. III. Nr. 1 für kraftlos erklärt. Neumark, den 20. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht.
Steimmig.
(4543 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Schiffseignerßs Johann Leh⸗ mgnn in Sawall, vertreten durch den Rechtzanwalt Hildebrandt in Beeskow, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Beeskow für Recht: Die Hypothekenurkunde über diejenigen fünfzig (60) Thaler Darlehn nebst Zinfen, welche auf dem zu Sawall belegenen, im Grundbuche von Sawall Band 1, Blatt 385 Nr. 25 verzeich⸗ neten Grundstücke in Abtheilung JIII. unter Ur. 2 für die unverehelichte Anna Sophie Simke zu Kohlsdorf eingetragen sind, bestehend aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Schuld= verschreibung vom 8. März 18365 nebst Hypo- thekenschein und Eintragungsvermerk, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens werden 3 ö zur Last gelegt.
Beeskow, den 16. Januar 1884.
h Im Namen des stönigs! Auf den Antrag des Verwalters der Konkurs masse des verstorbenen Maurers Johann Georg Rapp in Klein- Eielingen und der Witiwe des Letzteren Christine Margarethe, geb. Schuster, erkennt das Königliche mtägericht 19. u Frankfurt am Main in seiner Sitzung vom 22. Januar 1884 für Recht: Die von der — * Versicherungsge sellschaft Previdentia in Frankfurt a. M. unter der Nummer Bo?! am 10. Februar 1872 dem Maurermeister Johann Georg Rapp in Klein-Eislingen zu Gunsten seiner Ehefrau Christine Margarethe, geborenen Schuster, über ein Kapital von Eintausend Gulden ertheilte Lebensversicherungs⸗Police wird für kraft⸗ los erklärt. 4512 Im Namen des stönigs! Verkündet am 15. Januar 1884. v. Marenholtz, Referendar, als Gerichte schreiber. Auf den Antrag des Zimmermanns Christian August Dorn aus Zennewiß erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bitterfeld durch den Amtsrichter Rittler für Recht: Die Urkunde vom 29. September 1835 nebst Hypothekenschein vom 21. Januar 1835 über 11 Thaler 26 Sgr. 11 Pf. eingetragen für Johanne Rosine und Johanne Christiane Ge⸗ schwister Dorn im Grundbuch von Zennewitz Band 1. Blatt 5 Abtheilung III. Nr. I, wird für kraftlos erklärt. Rittler.
(4513 Bekauntmachung.
. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge— richts vom 7. Januar 1884 ist das über die im Grundbuch von Schliprüthen Band 1. Blatt 46, Abtheilung III. Nr. 5, zufolge Erbrezeffes vom 19. April 1854 eingetragene Forderung von je 82 Thlr. 1 Sgr. 9 Pf. nebst 5 C Zinsen für jedes der Geschwister Maria Josefine und Marla Anna Funke, über das freie Ein⸗ und Ausgangẽrecht der⸗ selben im elterlichen Hause und Befreiung von allen väterlichen Schulden gebildete Dokument ' für kraft⸗ los erklärt.
Foerde, den 20. Januar 1884.
Königliches Amtsgericht. 4517! Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Cath. Marg. Umhey, geb. Linde— mann, in Ottensen, vertreten durch den Rechtsanwalt Barlach hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Lorenz Ümhey, unbekannten Aufent— halts, wegen Ehebruchs und böklicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe unter Erklärung des Beklagten für den schul— digen Theil dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Altona auf
den 24. Mai 1884, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stahl,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
äls Oeffentliche Zustellung.
Nr. 1089. Die Spar⸗ und Waisenkasse zu Engen klagt gegen den Schuster Alexander Maier von Uttenhofen, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Darleihen, mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 135 nebst h o/ Zins vom 15. November 1882 und 18 6 Arrest— kosten unter Verfällung in die Kosten dieses Ver⸗ fahrens und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zu Engen auf
Montag, den 17. März 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.
Engen, den 72. Januar 1884.
. J. Schäffauer, Gerichtsschreiber Großh. Badischen Amtsgerichts.
526 1 * ⸗ 370) Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Michael Podleschny in Soldahnen klagt gegen die Kätnertochter Anorthe Pokroppa, zuletzt in Lissaken wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthaltz, wegen Bewilligung der Löschung der für dieselbe im Grundbuche von Soldahnen Nr. 3 Abth. III. eingetragenen Erbgelder von 13 6 85 A, mit dem Antrage, die Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Löschung der für sie im Grund buche von Soldahnen Rr. 3 Abth. II.. eingetragenen 13 M6 85 3 Erbgeld zu willigen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits kor das Königliche Amtsgericht zu Bialla zum Termin
den 26. April 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der 6ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bialla, den 7. Januar 1884.
J Döhlert,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
6619) tliche Zusten
wird
Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Louis Meyer zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtöanwalt Pr. Holdheim hier, klagt gegen die K. K. priv. Kaiserin Elisabethbahn in Wien, vertreten durch den Generaldirektor von Czedik in Wien, wegen Forderung aut nicht einge⸗ lösten Zinscoupons mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung derselben:
J. an Kläger gegen Aushändigung der in seinem Besitze befindlichen, in Anlage B. der Klage⸗ schrift verzeichneten 50 Stück Coupons ihrer Schuldverschreibungen S6 1275 nebst 6os Zinsen vom Tage der Klagezustellung zu zahlen,
II. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor— läufig vollstreckbar zu erklären,
und Jadet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf
den 8. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sparanstalts⸗Kommission Kempten für die Wertach⸗
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. Hecht.
Frankfurt a. M., den 23. Januar 1884. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
4634
Oeffentliche Zustellung.
elicitas Beck, ahne Stand, und deren Ehemann 30 Deiß der Junge, Rebmann, beisammen zu St. Pilt wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Ganser, klagen gegen 1) Anna Maria Beck, groß⸗ jährig, ohne tand, zu Scherweiler wohnend, 2) Martin Beck. Wagner, daselbst wohnend, 3) Taver Beck, früher Bahnbeamter in Scherweiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 4) Anna Maria Beck, großjährig, ohne Stand, früher in Scherweiler wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Theilung und Auseinandersetzung des Nachlasses der Eltern beziehungsweise Großeltern der vorgenannten Parteien, der zu Scherweiler verlebten Eheleute Barthelemy Beck und Anna Maria Metz, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Abtheilung J. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. auf
den 18. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten 3 und 4 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerichts⸗Sekretär. Jansen.
(45621 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schäfers Johann Joachim Chri— stian Stüben, Dorothea GElise Friederike, geb. Schramm, in Hutzfeld, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Staunau in Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, z. Z. unbekannten Aufenthalts, auf Her⸗ stellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage:
das Landgericht wolle den Beklagten schuldig erkennen, der Klägerin seinen gegenwärtigen Aufenthaltsort anzuzeigen, ihr die Mittel zur Reise zu zahlen und sie Zwecks Fortsetzung des ehelichen Lebens in seine Wohnung aufzuneh⸗ men, unter dem Präjudize, daß der Beklagte für einen böslichen Verlasser erklärt, die zwi⸗ schen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach geschieden, der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt und zur Zahlung des 4. Theils seines Vermögens an Klägerin verurtheilt werde.
Klägerin ladet den Beklagten zu dem zur münd—
lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Montag, den 21. April d. J., Vormittags 11 Uhr, vor der Cirilkammer II. des hiesigen Landgerichts angesetzten Termine, und fordert ihn auf, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lübeck, 1884, Januar 18.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer II. Schlichting. 13977 Oeffentliche Zustellung.
Die Pauline Jent, Ehefrau des Wirthes Carl Scheible, früher zu Straßburg, jetzt zu Paris wohn— haft, vertreten durch Rechtsanwalt Riff, klagt gegen ihren genannten Ehemann Carl Scheible, ohne be⸗ kannten Wohn« und Aufenthaltsort, mit dem An⸗ trage, die zwischen den Parteien bestehende Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst zu erklären, und dieselben zum Zwecke der Auseinandersetzung ihrer Vermögens⸗ verhältnisse vor Notar Allonas in Straßburg zu verweisen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßß— burg i. / E. auf
den 29. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, sowie in Gemäßheit des Ausführungsgesetzes vom 8. Juli
1879. Krümmel,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. 4516, Oeffentliche Zustellung. ⸗
Die zu Düsseldorf bestehende Tylographische Kunst— anstalt unter der Firma R. Brend' amour u. Cie, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Mayer J. klagt gegen den Rentner Dr. Franz Bock, domizilirt zu Aachen, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen gelieferter Holzschnitte und sonstiger Kunstarbeiten auf Zahlung von 938.½ 80 nebst Zinsen zu 5öso seit dem Klagebehändigungstage, sowie der Prozeß— kosten, einschließlich der Kosten eines vorhergegangenen Arrestverfahrens und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen
auf Montag, den 7. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit, der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aachen, den 19. Januar 1884.
Bernard s, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (4532 Oeffentliche Zustellung.
Der Oberkellner Enke zu Bückeburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Knodt daselbst, klagt gegen den Kaufmann C. Schrader, gebürtig aus Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines Darlehns von 500 Æ , mit dem Antrage:
1) den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger 500 „S nebst 50,οoä Zinsen vom 1. Januar 1882 an zu zahlen, - . 2) demselben die Kosten zur Last zu setzen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Fürstlichen Landgerichts Bückeburg auf den 23. April 1884, Morgens g Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.
Bückeburg, 725. Januar 1884.
. Rinne, . Gerichtsschreiber Furstlichen Landgerichts, v. e.
(4533 Oeffentliche Zustellung.
Der Schweich⸗Hesse, Kaufmann in Hayingen, ver⸗ treten durch Gefchäftsmann Lauter in Diedenhofen, klagt gegen den Peter Becker, Arbeiter, früher zu
wird
Waaren, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 68 02 * (acht und sechszig Mark 2 ) nebst Zinsen vom Tage der Klagezustellung ab, und zwar durch vorläufig vollstreckkares Urtheil, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Dieden⸗ hofen auf Mittwoch, den 5. März 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Schweitzer, ;
H.⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
4531] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Rechtskonsulent August Christian Kunkler in Langenschwalbach, als Immobiliensteiggeld⸗Er heber des Wilhelm Kirsch, früher in Langenschwalbach, jetzt in Wiesbaden, klagt gegen die großjährigen Erben des Müllers Jacob Felde von Langenschwal⸗ bach 1) Müller Theodor Felde, 2) Müller Peter Felde, Beide unbekannt wo abwesend, 3) die Che⸗ frau des Anton Schladt in Camp a. Rh. Maria, geb. Felde, und 4) deren genannten Ehemann, aus Immobiliensteiggeld, mit dem Antrage, auf Zah⸗ lung von 226 M 25 4 drittes Ziel Gütersteiggeld, fällig am 1. August 1883 nebst 5o / bedungenen Zinsen, von 452 S 50 3 vom 1. August 1883 bis den 1. August 1883 und von 226 M 25 3 vom 1. August 1883 an, und ladet die Beklagten zur münd ⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Langenschwalbach auf Montag, den 17. März 1884, Vormittags 97 Uhr. ; Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Langenschwalbach, den 19. Januar 1884. Gerichtsschreiberei IJ. des Königlichen Amtsgerichts.
37621 Oeffentliche Zustellung. .
Der zum Armenrechte zugelassene Messerreider Peter August Merten zu Solingen, vertreten durch Rechtsanwalt Krüsemann J., klagt gegen dessen Ehe frau Johanne, geb. Hermanns, Wittwe von Friedrich Boden daselbst, früher in II. Hästen bei Dorp sich aufhaltend, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf
den 16. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schu ster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
4824 Deffentliche Zustellung. 3
Der Spezereihändler Wilhelm Klein zu Elberfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Koenig, klagt gegen den Maurer Christian Klein, ohne be⸗ kannten Wohn und Aufenthaltsort, auf Bestätigung der vor Notar Lautz gethätigten Theilungsvoerhand⸗ lungen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf
den 7. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen, .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
4819 . . S803. Der Wagner Anton Imhof von Ober⸗ winden klagt gegen den Karl Beck von da, z. Zt. an unbekannten Orten, wegen Forderung von 56 41 , herrührend aus Wagenerarbeit mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des genannten Betrages und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht Waldkirch zu dem von diesem auf Freitag, den 29. Febrnar 1884, Vormittags 87 Uhr,
bestimmten Termin.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Waldkirch, den 25. Januar 1884. Der Gerichts- schreiber Gr. Amsgerichts: (Unterschrift.)
4818 ö S804. Der Schmied Martin Mayer von Oberwinden klagt gegen den Karl Beck von Ober— winden, z. Zt. flüchtig, wegen Forderung von 42 (MJ. C5 , herrührend aus Schmiedearbeit, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah— lung des genannten Betrags und vorläufige Voll— streckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht Waldkirch zu dem von diesem auf Freitag, den 29. Februar 1884, Vormittags 87 Uhr, bestimmten Termin. = . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Waldkirch, 25. Januar 1884. Der Gerichts schreiber Gr. Amtsgerichts: (Unterschrift.)
2c! Deffentliche Ladung.
In der Privatklagesache des Färbers August Preuß aus Graetz, Privatklägers und Berufungs⸗Privat⸗— klägers,
wider den Müller C. Hirsch zu Graetz, Angeklagten, wegen Beleidigung P. 16/83, wird der Berufungs⸗Privat⸗ kläger, dessen Aufenthalt nicht zu ermitteln ist, auf den 20. März 1884, Mittags 12 Uhr,
vor die Strafkammer beim Königlichen Amtsgericht zu Graetz zur mündlichen Hauptverhandlung über die von demselben gegen das Urtheil des König— lichen Schöffengerichts zu Graetz vom 4. Januar 1882 eingelegte Berufung geladen.
Wenn der Berufungprivatkläger weder selbst, noch durch einen mit schriftlicher Vollmacht ver— sehenen Rechtanwalt erscheint, so wird die Berufung verworfen werden.
Graetz, den 3. Januar 1884.
ö Biermann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
4539 Urtheils ⸗ Auszug. Durch Beschluß der Ersten Cirvilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Metz vom 22. Januar 1884 wurde die zwischen den Eheleuten Johann Schmidt, Lohlenhändler, zur Zeit im Konturszustand, und Johanna Maper, zu Metz wohnhaft, bestehende Gütergemeinschaft mit Wirkung vom 21. Januar 1884 für aufgelöst erklärt. Behufs Auseinandersetzung ihrer gegenseitigen Ver⸗ mögensrechte wurden Parteien vor Notar Müller in Metz verwiesen und dem Beklagten die Kosten zur Last gelegt. Publizirt gemäß Ausf.⸗Ges. vom 8. Juli 1879. Metz, den 24. Januar 1884. Der Landgerichts⸗Sekretär: Metz ger.
4535 Gütertrennungsklage.
Die Ehefrau des Ackerers Bionys Weiler, Mar— garetha, geb. Wolff, ohne Geschäft, zu Heidgen, vertreten durch Rechtsanwalt Pr. Rath II. zu Bonn, klagt gegen ihren genannten Ehemann 2c. Weiler zu Heidgen, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin
auf den 20. März 1884, Vormittags 10 Uhr,
bestimmt. Der Gerichtsschreiber der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts: Donner, Landgerichts⸗Sekretär.
45491 Auszug.
Die Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Philipp Müller, geborene Engels, zu Ober-Jeutz beisammen wohnhaft, klagt gegen ihren genannten Ehemann wegen dessen zerrütteter Vermögensverhältnisse auf Auflösung der zwischen ihnen bestehenden Güter— gemeinschaft und Verweisung vor einen Notar behufs Auseinandersetzung der gegenfeitigen Vermögensrechte. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits ist die öffentliche Sitzung der Ersten Ciollkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 17. März 1384, Vormittags 9 Üühr, bestimmt.
Publizirt gemäß Ausf. Ges. vom 8. Juli 1879.
Metz, den 24. Januar 1884.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Metzger. [45356]. Oeffentliche Bekanntmachung.
Die Ehefrau Anton Weinand, Landwi rth, Anna Ursula, geb. Pies, zu Forsterhof, Gemeinde Cochem wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Cillis, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung, und ist zur mündlichen Verhandlung des Rechto— streits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf den 3. April 1884, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Coblenz, den 22. Januar 1884.
Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der 1. CGivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 26. November 1883 ist die zwischen den zu Coblenz wohnenden Eheleuten Heinrich Kohl, Bäcker, und Katharina, geb. Eisen, bisher bestandene Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Coblenz, den 23. Januar 1884.
Heinicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
4537
4535 Bekanntmachung. .
Die durch Rechtsanwalt Heuser vertretene geschäfts⸗ lose Helene, geb. Klüsener, zu Barmen, Ehefrau des Restaurateurs Friedrich Welz daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage er— hoben mit dem Antrage; die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende eheliche Gütergemein⸗ schaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage⸗ zustellung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist unter Aufhebung des auf den 22. März er. angesetzten Termines anderweitiger Termin auf den 28. März er. Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.
4541 .
Oeffentliche Ladung. In der Gemeinheits⸗ theilungs⸗ und Separationssache von Groß ⸗Peterwitz, Kreis Ratibor, ist zur Vollziehung des Rezesses Termin auf Montag, den 24. März d. J., Vormittags 12 Uhr, in unserem Amtslokale, Berlinerplatz Nr. la. hierselbst, vor dem Regierungs⸗ Assessor Rehmet anberaumt worden, wozu: 1), der Valentin Czieminga, als gesetzlicher Vertreter seiner Ehefrau Euphemia, geborene Wlocka, Miteigen⸗ thümerin von Grundbuch Nr. 532 D. Groß⸗Peterwitz, 2) der Anton Gotzmann, Miteigenthümer von Grundbuch Nr. 135, 209r. und 57 D. Groß⸗Peter⸗ witz, 3) a. die Wittwe Karoline Smolka, b. Anton, c. Katharina (groß jährige Geschwister) Smolka, Mit⸗ eigenthümer von Grundbuch Nr. 166 D. Groß⸗ Peterwitz, 4) der Leopold Kachel, Eigenthümer von Grundbuch Nr. 216D. Groß ⸗Peterwitz, deren Auf⸗ enthaltsorte unbekannt sind, unter der Warnung hierdurch vorgeladen werden, daß bei ihrem Aus⸗ bleiben die gesetzlichen Folgen der Versäumniß ein ⸗ treten. Breslau, den 22. Januar 1884. König⸗ liche General⸗Kommisstion für Schlesten.
4453 Bekanntmachung. ;
Der Vorstand der Anwaltskammer im Bezirke des unterzeichneten Oberlandesgerichts besteht vom 1. Januar d. Is. ab aus folgenden Mitgliedern:
1ILdem Rechtsanwalt und Justizrath Wendlandt in Stettin,
2) dem Rechtsanwalt und Justizrath Ludewig in Stettin,
3 dem Rechtsanwalt und Justizrath Hildebrandt in Stettin,
ö Rechtsanwalt und Justizrath Bohm in
ettin, ,. Rechtsanwalt und Justizrath Masche in Stettin,
6 dem Rechtsanwalt und Justizrath Sehl macher in Stettin,
) dem Rechtsanwalt und Justizrath Furbach in
Daspich wohnend, und jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend, wegen gelieferter
Stettin,
8) dem Rechtsanwalt Werner in Stettin, 3 dem Rechtsanwalt und Justizrath Mannkoyff zu Coetlin, mn. Rechtsanwalt und Justizrath Andriessen zu Labes, 1ñ) dem Rechtsanwalt und Justizrath Kirchhoff zu Greifswald, 12) dem Rechtsanwalt und Justizrath Fabrieins zu r . em Rechtsanwalt und Justizr— 6 2 4 — Justizrath Köhler zu 14) dem Rechtsanwalt und Justizrath Bauck zu w 3 15) dem Rechtsanwalt und Justizr 3 Stargard i. Pomm. wart Cem, n Von dem Vorstande der Anwaltskammer sind auf zwei Jahre vom 1. Januar d. Is. ab aus seiner Mitte gewählt worden: 1) zum Vorsitzenden der Justizrath Wendlandt in Stettin, 2) zum stell vertretenden Vorsitzenden der Justizrath Ludewig in Stettin, 3) zum Schriftführer der Justizrath Hildebrandt in Stettin, 4) zum stell vertretenden Schriftführer der Justizrath Bohm in Stettin. Stettin, den 22. Januar 1884. Königliches Oberlandesgericht.
ae . Bekanntmachung. In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin J zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts ⸗ anwalt Wilhelm Hausmann, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden. Berlin, den 21. Januar 1884.
Königliches Landgericht Berlin J. 4450 Bekanntmachung. Die Eintragung des Rechtsanwalts Jakob Se⸗ boldt in der Rechtsanwaltsliste des Kgl. Amts⸗ gerichts Kelheim wurde unterm Heutigen wegen Auf⸗ gebung der Zulassung gelöscht. Kelheim, am 25. Januar 1884.
Kgl. bayerisches Amtsgericht Kelheim. Stiller, Kgl. Ober⸗Amtsrichter.
(4715 Bekanntmachung.
Der Rechtsanwalt Paul Stöber hierselbst ist heute in die Liste der beim Kaiferlichen Landgerichte in Mülhausen i. E. eingeschriebenen Rechtsanwälte eingetragen worden.
Mülhausen, den 22. Januar 1884.
Der Kais. Landgerichts. Praͤsident. Unterschrift.) l4II4I . K. Amtsgericht Oehringen.
In die Liste der bei K. Amtsgericht Oehringen zugelassenen Rechtsanwalte wurde unterm 35. Ja⸗ nuar 1884 eingetragen:
Justiz⸗Referendar J. Klasse Ludwig Rettinger mit dem Wohnsitz in Oehringen.
Den 25. Januar 1884.
Landgerichts⸗Rath Weizsäcker.
ase! Bekanntmachung.
Der Rechtsanwalt Wolinski ist mit dem Wohn sitze zu Posen bei dem Königlichen Landgericht hier⸗ selbst zur Rechtsanwaltschaft zugelassen undz in die Rechtsanwaltsliste eingetragen worden.
Posen, den 22. Januar 1884.
Der Präsident des Königlichen Landgerichts. Gisevius.
äs] Bekanntmachung.
In die Liste der bei dem K. Württembergischen Landgericht Ravensburg zugelassenen Rechtsanwälte ist ferner eingetragen:
Herr Johann Georg Dreher von Magenbuch, K. Preuß. Oberamts Sigmaringen. Ravensburg, den 24. Januar 1884. Königliches Landgericht. Präsident: Gmelin.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissivnen re. 4346
Die Lieferung des Bedarfs an Brennmaterialien für die hiesigen, Charlottenburger, Lichterfelder und Potsdamer Garnison ⸗Lazareth⸗Anstalten, bestehend in ca.:
19875 Centner Stück Steinkohlen, 170 760 Centner Würfel ⸗Steinkohlen, 79659 Centner Kokes, 1892 ebm Torf, 5 940 ebm kiehnen Klobenholz, 120 ebm eichen und buchen Klobenholz, soll im Submissionswege verdungen werden.
Die Bedingungen sind in unserem Geschäftslokale, Michaels⸗Kirchplatz 17, einzusehen und versiegelte Offerten bis zum 7. Februar 1884, Vor- mittags 11 Uhr, daselbst franco einzusenden.
Berlin, den 21. Januar 1884.
Königliche Garnison Verwaltung.
4420
Bekanntmachung. Für die unterzeichnete Straf⸗ anstalt soll die Lieferung von eirca 6600 Ctr. Stein⸗ kohlen pro Etatsjahr 1884/85 im Submissionswege vergeben werden. Die Bedingungen liegen im Bu⸗ reau des Oekonomie-⸗Inspektors zur Einsicht aus. werden auch gegen Erstattung von 50 8 Kopialien übersandt. Die Offerten sind von dem Submitten⸗ ten unterschrieben, frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: „Offerte auf Lieferung von Steinkohlen“ bis zu dem auf Montag, den 18. Februar 1884 Vormittags 11 Uhr, im Direktionsbureau anbe⸗ raumten Eröffnungstermine einzureichen. Dieselben müssen die Erklärung, daß Submittent sich den Be⸗ dingungen unterwirft, sowie die Preisangabe in Buchstaben pro Center enthalten. Graudenz. den 25. Januar 1884. Direktion der Königlichen Strafanstalt.
4528 Bekanntmachung.
In der diesseitigen Anstalt werden nach Ablauf des bezüglichen Arbeitsvertrages zum 1. April 1881 die Arbeitskräfte von 30 Mann, welche bisher mit Kunsttischlerei und Holzstecherei beschäftigt gewesen
sind, disponibel. Dieselben sollen vom genannten