1884 / 35 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Feb 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Aktien der Rechte⸗Oder⸗Ufer⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft auf den Betrag der zu gewährenden festen Rente von 72j5 o/o pro anno zur Ausführung zu bringen und auf jede Aktie einen einmaligen Betrag von 30 4 auszuzahlen.

Berlin den 25. Januar 1884

Der Minister der öffentlichen Arbeiten:

gej. Maybach.

Der Finanz ⸗Minister: gez. von Scholz. Rechte Oder ⸗Ufer⸗Eisen⸗ bahn. Auf Grund des vor⸗ R stehenden, von der König— lichen Staats-Regierung der ĩ unterzeichneten Direktion er⸗ E theilten Auftrages werden die Inhaber von Stamm und Prioritäts⸗Stamm Aktien der Rechte Oder⸗Ufer⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft hier⸗ mit aufgefordert, ihre Attien vom 11. Februar 1884 ab täglich von 9 bis 12 Uhr Vormittags bei der Hauptkasse der Gesellschaft in Breslau zur Ab— stempelung einzureichen und die baare Zuzahlung von 30 ναε pro Aktie gegen Quittung in Empfang zu nehmen. Die Einreichung der Aktien kann auch bei der Königlichen Eisenbahn⸗Hauptkasse zu Berlin, Abtheilung für Aktien ⸗Abstempelung (Potsdamer Bahnhof, Eingang Hauptportal) erfolgen. Jedoch können von dieser Kasse die abgestempelten Aktien nebst der Zuzahlung nicht sofort, sondern erst einige Tage nach der Einlieferung der Aktien gegen Wiederablieferung der ertheilten Interimsquittung ausgehändigt werden. Zur prompten Abwickelung dieses Geschäfts ersuchen wir um genaue Beachtung folgender Formalitäten: Die Abstempelung der Akiien erfolgt auf Grund von Anmeldescheinen, welche mit den zugehörigen Quittungsformularen vom 7. Februar er, ab bei einer der vorbezeichneten Hauptkassen zu beziehen, entsprechend auszufüllen und demnächst mit den Aktien direkt einer der beiden Hauptkassen nicht aber unter der Adresse der irektionen frankirt einzusenden sind. Nach er— folgter Prüfung der Anmeldescheine und des darauf befindlichen Nummernverzeichnisses, sowie Abstempe⸗ lung der Aktien findet die Rückgabe der letzteren und die baare Zuzahlung gegen Quittung statt. Die auswärtigen Präsentanten haben anzugeben, unter welcher Werfhdeklaration Aktien und Abfindungs⸗ summe aufgegeben werden sollen, widrigenfalls volle Werthangabe erfolgen müßte. Anmeldescheine bezw. Nummerverzeichnisse, sowie Quittungen in anderer Form können nicht angenommen werden. Breslau, den 2. Februar 1884. Direktion.

15883 Bekanntmachung.

Nachdem der Vertrag vom 12/16. Oktober 1883, betreffend den Uebergang des Breslau-Schweidnitz⸗ Freiburger Eisenbahn-Unternehmens auf den Staat, durch das Gefetz vom 24. Januar 1884, betreffend den weiteren Erwerb von Privateisenbahnen für den Staat (G. S. S. 11 ff) die landesherrliche Genehmigung erhalten hat, werden das Direktorium der Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbahngesell⸗ schaft, welches vertragsmäßig noch bis zum 1. März 1884 die Verwaltung des Unternehmens zu führen hat und fernerhin die demnächst nach §. 1 des ge— dachten Vertrages an deren Stelle tretende König— liche Behörde beauftragt, die in Gemäßheit des 5§. 4 desselben vorzunehmende Abstempelung der Stamm⸗ Aktien der Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisen⸗ bahngesellschaft auf den Betrag der zu gewährenden festen Rente von 49 pro anno zur Ausführung zu bringen und auf jede Aktie einen einmaligen Be⸗ trag von 30 auszuzahlen.

Berlin, den 25. Januar 1884.

Der Minister der Der Finanz⸗Minister.

gez. von Scholz.

Breslan⸗Schweidnitz⸗ Freiburger Eisenbahn. Auf Grund des vorstehen— von der

bahn⸗-Gesellschaft hiermit aufgefordert, ihre Aktien vom 11. Februar er. ab in den Vormittags— stunden von g bis 12 Uhr, mit Ausnahme der Sonn— und Feiertage, bei der Hauptkasse der Gesellschaft, Abtheilung für Stempelung der Aktien, im süd⸗ lichen Pavillon am Rundbau des Empfangsgebäudes, in Breslau zur Abstempelung einzureichen und die baare Zuzahlung von 30 MS pro Aktie gegen Quittung in Empfang zu nehmen. Die Einreichung der Aktien kann auch bei der Königlichen Eisenbahn“ Hauptkasse zu Berlin, Potsdamer Bahnhof, Haupt portal, erfolgen. Jedoch können von dieser Kasse die abgestempelten Aktien nebst der Zuzahlung nicht so⸗ fort, sondern erst einige Tage nach der Einlieferung der Aktien gegen Wiederablieferung der er—⸗ theilten Interims⸗Quittung ausgehändigt werden. Zur prompten Abwickelung dieses Geschäfts ersuchen wir um genaue Beachtung folgender For— malitäten: Die Abstempelung der Aktien und die vorgedachte Zuzahlung erfolgt auf Grund von An— meldescheinen, welche mit den zaugehörigen Quittungsformularen vom 7. Februar er. ab bei einer der vorbezeichneten Hauptkassen zu beziehen, entsprechend auszufüllen und demnächst mit den Aktien direkt einer der beiden Hauptkassen nicht aber unter der Adresse der Direktionen frankirt einzusenden sind. Nach erfolgter Prüfung der An— meldescheine und des darauf befindlichen Nummern⸗ verzeichnisses, sowie nach Abstempelung der Aktien findet die Rückgabe der letzteren und die baare Zu⸗ zahlung gegen Quittung statt. Die auswärtigen Präsentanten haben anzugeben unter welcher Werth— deklaration Aktien und Abfindungssumme auf— gegeben werden sollen, widrigenfalls volle Werth⸗— angabe erfolgen müßte. Anmeldescheine bezw. Nummernverzeichnisse, soöwie Quittungen in anderer Form können nicht angenommen werden. Breslau, den 31. Januar 1884. Direktorium der Breslau⸗Schweidnitz⸗Frei⸗ burger Eisenbahn⸗Gesellschaft.

559] Bekanntmachung.

Nachdem der Vertrag vom 206. 623. Oktober 1883, betreffend den Uebergang des Oberschlesischen Eisen—⸗ bahn⸗-Unternehmens auf den Staat, durch das Gesetz vom 24. Januar 1884, betreffend den weiteren Er⸗ werb von Privateisenbahnen für den Staat (G. S. S. 11 ff.) die landesherrliche Genehmigung erhalten hat, wird die Königliche Direktion der Oberschlesi⸗

schen Eisenbahn beauftragt, die in Gemäßheit des S. 4 desselben vorzunehmende Abstempelung der Stammaktien sämmtlicher Kategorien der Ober⸗ schlesischen Eisenbahngesellschaft mit Ausnahme der— senigen Stammaktien Litt. B, welche bereits zur Rücksahlung gekündigt sind, auf den Betrag der zu gewährenden festen Rente von 109 0,½ pro anno zur Ausführung zu bringen und auf jede Aktie einen einmaligen Betrag von 15 M auszuzahlen. Berlin, den 25. Januar 1884.

Der Minister der Der J a, 2 er Finanz Minister. öffentlichen Arbeiten. ze von Scho;

gez. Mavbach.

Oberschlesische Eisenbahn. Auf Grund des vorstehenden, von der Königlichen Staatsregierung der unterzeichneten Direktion ertheilten Auftrages werden die Inhaber der Stammaktien sämmtlicher Kategorien der Oberschlesischen Eisenbahngesellschaft, mit Ausnahme derjenigen Stammaktien Litt. B., welche bereits zur Rückzablung gekündigt sind, hier mit aufgefordert, ihre Aktien vom 11. Februar e. ab bei der Hauptkasse der Königlichen Direktion der Oberschlesischen Eisenbahn in Breslau zur Abstem⸗ pelung einzureichen und die baare Zuzahlung von 15 S pro Aktie gegen Quittung in Empfang zu nehmen. Die Einreichung der Aktien kann auch bei der Königlichen Eisenbahn -⸗Hauptkasse zu Berlin (Potsdamer Bahnhof, Haupt⸗Portal) erfolgen. Jedoch können von dieser Kasse die abgestem⸗ pelten Aktien nebst der Zuzahlung nicht so⸗ fort, sondern erst einige Tage nach der Ein— lieferung der Aktien gegen Wiederablieferung der ertheilten Interims quittung ausgehändigt werden. Zur prompten Abwickelung dieses Geschäfts ersuchen wir um genaue Beachtung folgender Formalitäten: Die Abstempelung der Aktien und die vorgedachte Zuzahlung erfolgt auf Grund von Anmeldescheinen, welche mit den zugehörigen Quittungsformularen vom 7. Febrnar c. ab bei einer der vorbezeichne⸗ ten Hauptfassen zu beziehen, entsprechend auszufüllen und demnächst mit den Aktien direkt einer der beiden Hauptkassen nicht aber unter der Adresse der Di⸗ rektionen frankirt einzusenden sind. Rach erfolgter Prüfung der Anmeldescheine und des darauf befind⸗ lichen Nummernverzeichnisses, sowie nach Abstempe⸗ lung der Aktien findet die Rückgabe der letzteren und die baare Zuzahlung gegen Quittung statt. Die auswärtigen Präfentanten haben anzugeben, unter welcher Werthdeklaration Aktien und Abfindungs⸗ summe aufgegeben werden sollen, widrigenfalls volle Werthangabe erfolgen müßte. Anmeldescheine bezw. Nummernverzeichnisse, sowie Quittnn⸗ gen in anderer Form können nicht ange⸗ nommen werden. Breslau, den 31. Januar 1884. Königliche Direktion.

QC lössb! Bekanntmachung.

Bei der diesjährigen auf Grund des Allerhöchsten Privilegium vom 15. Januar 1866 erfolgten Aus— loosung der im Jahre 1884 planmäßig zu amorti⸗ sirenden Gnesen'er Kreisobligationen sind nach stehende Nummern gezogen:

itt. A. Nr. 13 34 89.

itt. B. Nr. 32 98 158 20. Litt. C. Nr. 52.

Litt. D. 7 39

itt. E. Nr. 93.

Vorstehende Obligationen werden hiermit gekündigt und wird der Nominalbetrag derselben am 1. Oktäa⸗ ber d. J. gegen Einreichung der Obligationen, der dazu gehörigen Anweisungen und Zinsscheine von der hiesigen Kreis⸗Kommunalkasse ausgezahlt.

Gnesen, den 5. Februar 1884.

Im. Auftrage der städtischen Finanzkommission.

Der Landrath: Nollau.

38997) Thüringische Eisenbahn⸗Gesellschaft.

Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 4. August 1882, betreffend den Umtausch der Stamm⸗Aktien Litt. E. Serie A. der Thü⸗ ringischen Eisenbahn⸗Gesellschaft (Gotha⸗Leine⸗ felde) wird die Frist, innerhalb welcher diese Aktien, nach Maßgabe des Vertrages vom 29. Oktober 1881, betreffend den Uebergang des Thüringischen Eisenbahn⸗Unternehmens auf den Preußischen Staat Ges. S. pro 1882 S. 36 zum Umtausch gegen Staatsschuldverschreibungen der vierprozentigen fonsolidirten Anleihe einzureichen sind, bis ult. März 1884 (inkl.) mit der Maßgabe verlängert, daß eine weitere Fristverlängerung nicht erfolgen wird und die Inhaber der bis zu diesem Zeitpunkte nicht präsentirten Aktien den Anspruch auf den Um— tausch derselben gegen Staatsschuldverschreibungen verlieren, die feste Rente nur bis zum Eintritt des Liquidation Verfahrens beziehen und in diesem nur den auf ihre Aktien entfallenden Antheil am Liqui- dationserlöse zu gewärtigen haben werden. Erfurt, den 1. September 1883. Königliche Eisenbahn⸗ Direktion.

lest! Bekanntmachung,

betreffend die Kündigung der älteren, beiderseits kündbaren Schuldverschrei⸗ bungen der Landeskreditkasse (Abth. VII..

Die sämmtlichen auf 500 Thaler lautenden 4)pro⸗ zentigen Schuldverschreibungen der Landeskreditkasse (Abth. VII.) werden hiermit, soweit solche nicht be⸗ reits eingelöst sind, zur Rückzahlung durch unsere Hauptkasse dahier gekündigt und zwar die Schuld⸗ verschreibungen:

Abth. VII. Serie A. a. Nr. 5833 bis 8133 für

den 1. März 1885, Abth. VII. Serie A. a. Nr. 3818 bis 5832 für den 1. September 1885.

Diese Schuldverschreibungen treten an den hier⸗ nach bestimmten Fälligkeitsterminen, mit denen die zu denselben ausgegebenen Zinsabschnitte ab⸗ laufen, außer Verzissung.

Die Landeskreditkasse ist ermächtigt, schon von jetzt an die Rückzahlung der gekündigten Schuldver⸗ schreibungen mit Stückzinsen bis zum Zahlungs⸗ tage zu bewirken.

Hiermit ist nunmehr die Kündigung sämmtlicher 43prozentigen Schuldverschreibungen der Abth. VII. und zwar in der Weise beendigt, daß dieselben sämmtlich je für den Fälligkeitstermin des letzten 75 ausgegebenen Zinsabschnitts gekündigt worden ind.

Cassel, am 5. Februar 1884.

Die Direktion der Landeskreditkasse. . ; Harnier.

Actien⸗Gesellschaft der Aachener 6844

durch Entscheidung vom 17. Februar 1

tigkeit des Art. 7 des Statutennachtrages der Ge—

sellschaft anerkannt hat, werden diejen

von Bons, welche behufs Empfangnahme der gemãß diesem Art. 7 zu Gunsten der Masse verfallenen

Summen im Jahre 1866 ausgegeben

und die sich zu dieser Empfangnahme bis jetzt noch nicht gemeldet haben, hiermit wiederholt aufgefor⸗ dert, die auf ihre Bons erfallenden Beträge mit je Zehn Mark pro Aktie gegen Aushändigung der Titel

bei dem Büreauchef der Gesellschaft H David, Bismarkstraße Nr. 1, in Aache zu nehmen. Aachen, den 8. Februar 1884. Der Verwaltungsrath.

mannfactur in Liquidation. 35 Nachdem das deutsche Reichsgericht zu Leipzig

Syiegel⸗

S882 die Gül⸗

igen Inhaber

worden sind,

errn Theodor n in Empfang

Wochen⸗Ausweise der dentschen

Zettelbanken.

6798

Uebersicht der Provinzial⸗Actien⸗Bant

des Großherzogthums Po am 7. Februar 1884. Metallbestand S 2095. Noten Wechsel S 4. 754,583. Sonstige

Activa: kassenscheine 637,900. rungen M. 905,300.

fonds S6 750 009. Umlaufende Noten

Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten 6 142,761

An eine Kündigungsfrist gebundene leiten S 1171690. Weiter begebene

M 296,550. Die Direction.

zahl

6 im Inlande

Stand der Frankfurter Bank

6850 am 7. Februar 1884. Activa. Cassa⸗Bestand: , Reichs ⸗Kassen scheine Noten anderer .

3, 105, 300. -. ö, 100. -. 2563, 500.

Guthaben bei der Reichsbank . eee, . Vorschüsse gegen Unterpfänder . Eigene Effecten. . Effecten des Reserve⸗Fonds . ö Darlehen an den Staat (Art. 76 der Statuten) J Passt vn. Eingezahltes Aetien Capital Reserve⸗Fonds ö Bankscheine im Umlauf. Täglich fällige Verbindlichkeiten ; An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten Sonstige Passiva w,, Noch nicht zur Einlösung gelangte Guldennoten ( Schuldscheine)

Die noch nicht fälligen,

Die Zirection j O. Ziegler. H. Andre

6797

Leipziger Kassenverein.

Geschäfts⸗Uebersicht vom 7. Februar 1884.

Activa.

ö Bestand an Reichskassenscheinen.

ö. Noten anderer Banken Sonstige Kassenbestände Bestand an Wechseln ö Lombardforderungen. Effekten. ! sonstigen Aetiven.

Passt va.

Das Grundkapital —ᷣ. er , eren; Der Betrag der umlaufenden Noten Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗

bindlichkeiten

Gir Greven

b. Check⸗Depositen K

Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ bundenen Verbindlichkeiten. Die sonstigen Passiven . Weiter begebene im n S6 270. 25.

66.

Die Direction

6849

Bank für Süddeutschland.

a 536, 105, anderer Lombardforde⸗ ze Activa S 4823641. Bas siva: Grundkapital M 3,000,000. Reserve⸗

Sonstige Passiva M 243, 073.

nc ; weiter begebenen in⸗ ländischen Wechsel betragen MSL. 2,517,535. —. er Frankfurter Bank.

. * . Inlande zahlbare

des Leipziger Kassenvereins.

sen

Reichs Banken

S 1,376, 10) Verbindlich⸗

bare Wechsel

2,493, 700 1,266, 000

2 138,800

a e.

1008, 155.

8, 585. 171,900.

22,697.

3, 990 . 205.6097. 9 2,527, 0h06. .

1,164,351. 322,798.

464,473. 7 223.505.

Wechsel:

Stand am z. Februar 1884.

A Ctiꝶa. Casse:

I) Metallbestand

2) Reichscassenscheine ... 3) Noten anderer Banken..

Gesammter Cassenbestand Bestand an Wechseln Lombardforderungen Eigene Effecten Immobilien

P ass iva.C

Actiencapital Reservefonds Immobilien- Amortisationsfonds Mark-Noten in Umlauf ... Nicht präsentirte Noten in alter Währung

Täglich fällige Guthaben. Diverse Passiva

Eventuelle Verbindlicbkeiten aus gegebenen, im Inlande zahlbar M 1, 148,750. 45.

16, 672, 300

6, 034 h

ö 5, 882, 361 20 16, 39 ,,, 535i 75 s. l 62 7, S0 3.737.784 20 433.159 79 1064025 69 34 926, 80 50

ö 21

7 5 2

': 1. 8

1.694, 048 16 97, H96 72

96, 321 43 201228 l. 278, 1 91 34.925. 840 50 zum Incasso en Wechseln

(685i

Kölnische Privatbank.

nebersicht vom 7. Februar 1884. Acti vn. Metallbestand .

Reichs⸗Kassenscheine . Noten anderer Banken Wechselbestand . Lombard⸗Forderungen 1 Sonstige Activa

341 556 264, 700

3.000000 750, 000 19993600 hoh O9

Passi va.

Grundcapital

Reservefonds

Umlaufende Noten k

Täglich fällige Verbindlichkeiten.

An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten K

Sonstige Passiva.

3, 745,500 13,000

Eventuelle Verbindlich keiten aus weiter begebenen im Inlande zahlbaren Wechseln Æ 413200. —.

* .

Commerz- Bank in ÜHn‚beck.

Status am z. Februar 1884. 6794 Activa. NMetallbestand . - S0 Ræichskassenscheine Noten anderer Banken. Sonstige Kassenbestände. Wechselbestand Lombardforderungen. kw, Effecten des Reservefonds Täglich fällige Guthaben. Sonstige Aetiva

298 949.

8. 159. 255.000. . 8.881.

5712 735 434,461. 1.090.260. 95 70,700. 620, 277. . 240, 796. 56 Passi vn.

S 2,400, 000.

Grundeapital 70 70,939.

Reger vefonds ö Banknoten im Umlauf.. Sonstige täglich fällige Verbind- lichkeiten J An eine Kündigungsfrist gebun- dene Verbindlichkeiten. Sonstige Passiva.

Inlands 6.

Weiter begebens im zahlbare Wechsel.

96.914.

Verschiedene Bekanntmachungen.

6759) Große Berliner Pferde⸗Eisenbahn. Die Einnahmen betrugen:

d durchschnittl. pro Tag M 21 327,86.

dagegen 1883 .. durchschnittl. pro

Monats- Lebersicht

6795 der Commenalständischem KHamk für die Preussische Oberlausitz ultimo Jannar 1884.

Activa.

M 661 163,3

JI Tag M 18431,11.

665, 071.— 4M 11,686. 533— 182, i81—

Kasse Wechsel. .

, Contocorrent - Forderungen gegen Sicherheit z, Grundstück- u. diverse ausstehende

Forderungen ö Passiva. Stammeapital (§. 4 des Statuts) Reserve- Fonds k Depositen-, Giro- und Obligations-

Conto. J 6, 945.397. Guthaben von Privatpersonen. S, 322, 781

Görlitz, 31. Januar 1884. Communalstãndisohe Bank für die Preusslsohe

Oberlausitæ.

4 500.000. l, 125, 000.— „,

(54109 Rheinisohe Röhren- dampf kesselfabrik A. Büttner & Co. Verdingen amRsihein. Ausschliessliche Spezialitũät: Uneꝶ- plodirbare Dampf- kessel. Neueste pa- tentirte Verbesse- rungen: Kein Dich- tungsmaterial mehr Grosse Dampf- n. 6e Wasserreserve 3 , Garant. trock. Dampf. Sonst. Vorzüge: Sicherh. Gering. Kohlenverbr. Hob. Dampfdruck. Leichte Reinig. Gering. Raumbedarf. Fertige Kessel stets vorräthig. Allein. Concessionäre des Einbecker Stufenrostes.— Patent Tenbrink-Feuerungenf. jedes Brennmaterial. Rippenrohrvorhei : er v. Prof. Intae & A. Büttner.

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Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1884.

Mn 35.

des Beutschen Reichs ⸗Anzeigers und Königlich Preußischen Ktaats - Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.

4g e * Inserate für den Deutschen Reicht! und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central-⸗Handels-⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. ere, nm. Aufgebote, Vorladungen n. dergl.

3. Jerkänfe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

.

XE n. 8. w. Von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

TJ. Literarische Anzeigen.

S. Theater- Anzeigen.

9. Familien- Nachrichten.

In der Börsen-

Inserate nehmen an: die Annoncen ⸗Expeditionen des Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

*

Annoncen Bureaur.

*

beilage. R

. S

66 Aufgebot.

Auf Antrag des Inwohners Joseph Pacher in Gogen vom 2 praes,. 31. dss. Mts. dahin, gehend, seinen am 14. März 1821 geborenen und im Jahre 1847 nach Amerika ausgewanderten Bruder Karl Pacher, bhandelsmannssohn aus Bogen, über dessen Leben seit der zuletzt genannten Zeit keine Nachrichten vorhanden, im Wege des Aufgebotzverfahrens für todt zu er— klären ergeht die Aufforderung: . I an den genannten Verschollenen, spätestens im

Aufgebotstermine, welcher hiemit auf Donnerstag, den 18. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, 3 dahier anberaumt wird, persönlich oder schrift · lich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde; .

2 an dle Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf

gebotsverfahren wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche über das deben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Bogen, am 31. Januar 1884.

Kgl. bayr. Amtsgericht Bogen. (L. 8) Brunner, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung; Der Kgl. Gerichtsschreiber: Strober.

Sachen betreffend die Kraftloserklärung einer dem Abnahmemann Johann Christian Ketersen zu Hattlundmoor abhanden gekommenen Obligation des Parzellisten Jürgen Friedrich Möller über 160 Thaler vor⸗ malige dänische Reichsmünze, erkennt das Königliche Amtsgericht Abtbeilung VI. zu Flensburg durch den Gerichtsassessor Wagner für Recht: Die von dem Parzellisten Jürgen Friedrich Möller zu Hattlundmoor unter dem 21. Fe⸗ bruar 1859 an Johann Christian Petersen ebenda ausgestellte Obligation über 160. Thlr. vormalige dänische Relchsmünze, verzinslich mit 4 0 pro anno, rückzahlbar nach halb⸗ jähriger Kündigung, protokollirt im Schuld⸗ und Pfandprotokoll des adeligen Gutes Nübel, Band J. Blatt 291, wird für kraftlos erklärt und eine aus dem Nebenbuch des adeligen Gutes Nübel anzufertigende Abschrift der⸗ selben die Kraft des verlorenen Originals beigelegt. . Die Kosten treffen den Antragsteller Petersen. Flensburg, den 1. Februar 1884. Königliches Amtsgericht. VI. Dr. Wagner.

ob03 In

6698

Auf den Antrag des Herzoglichen Flnanz Colle. giums, Abtheilung für Leihhaus Sachen hieselbst, ist in der Gerichtssitzung am 31. v. Mts. die gericht- liche Obligation vom 13. April 1815, laut welcher der Federviehhändler Johann Heinrich Flohr hie— selbst gegen Verpfändung des an der Fallersleber⸗ straße Nr. 1681 gelegenen Hauseg und Hofes sammt

ubebör 1400 Thlr. Conv. Münze der Wittwe des

tadt⸗Wundarztes Johann Heinrich Gottfried Son— nenberg, Anna Sophie Hedwig, geb. Sander, nebst 509 Zinsen schuldet, für kraftlos erklärt.

Braunschweig. 1 Februar 1884.

Herzogliches Amtsgericht. L. Rabert.

6687

In der Fermerschen Aufgebotssache ist durch Aus-

lnßerthein vom 14. Dezember 1883 für Recht er⸗

annt:

Die Hypothekendokumente über folgende im Grund⸗ buche des Grundstücks Maschnen Nr. 7 eingetra—⸗ genen Posten:

I) 8ab Nr. 1 18 Thlr. 3 Gr. 11 Pf. väter⸗ liche Erbgelder des Gottfried Heß, ö. sub Nr. 3 105 Thlr. 11 Gr. 94 Pf. väter⸗ liche und mütterliche Erbgelder der Barbara Heß, verehelichte Skupich, nb Nr. 8 60 Thlr. 4 Gr. 153 Pf. mütter⸗ liche Erbgelder des Christoph Hübner, sud Nr. 5 102 Thlr. väterliche Erbgelder und

60 Thlr. Ausstattungswerth der Louise Heß,

sub Nr. 11 102 Thlr. väterliche Erbgelder und

46 Thlr. Ausstattungswerth des Johann Heß werden für kraftlos erklärt.

Angerburg, den 15. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht. Mirtsch. 16688]

Durch Ausschlußurtheil vom 14. Dejember 1883 werden die Hypothekendokumente über folgende Posten:

I) die im Grundbuch des Grundstücks Buddern Nr. 27 Abth. III. sub Nr. 4 eingetragenen 10 Thaler Vatererbtheil und 32 Thaler Aus⸗ stattung für den Wirth Jakob Czuga in Gr. Skomatzko, die im Grundbuch des Grundstücks Wilkowen Nr. 16 Abth. III. sub Nr. 1 eingetragenen 8z Thaler 24 Sgr. Vatererbtheil für Catharina

Feller, geborene Groppler, in Drengfurt,

für kraftlos erklärt.

Angerburg, den 15. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht. Mirtsch.

sst! Bekanntmachung.

Der Depositenschein der Königl. Filialbank Würz⸗ burg, d. d. 11. Dezember 1879, über 1809 46 (Ein⸗ tausend achthundert Mark) 40/ bayer. Eisenbahn⸗ Anlehens⸗Obligationen, nämlich 1009 S Ser. 3142 Nr. 157061, 400 Æ Ser. 1254 Nr. 154188 und 400 ιο, Ser. 1234 Nr. 154189, wurde durch dies gerichtliches Ausschlußurtheil vom 30. Januar e. für kraftlos erklärt, was hiermit gemäß 5§. 848 der C. P. O. bekannt gemacht wird.

Würzbur am 6. Februar 1884. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Würzburg. J.

Baumüller, Sekr.

Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Januar 1884.

Leyser, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des früheren Hutmachers Fried⸗ rich Laplace von hier erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Treptow a. / Rega durch den Amtsgerichts⸗ rath Schroeder

für Recht:

Das Hypotheken⸗Dokument über die auf dem Wohnhause Nr. 16 hier Band J. Blatt 16 Seite 179 des Grundbuchs der Stadt Treptow a. /R. in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 2 aus der notariellen Ur⸗ kunde vom 23. November 1850 zufolge Verfügung vom 1. Dezember 1850 für den Justtzrath Villnow zu Cößslin eingetragenen 700 Thlr. nebst Zinsen wird behufs Ausfertigung eines neuen Hypotheken⸗ Dokuments für kraftlos erklärt.

gez. Schroeder.

6692

Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Januar 1884. gez. Hem me, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des Arbeitsmanns Friedrich Wilhelm August Bohne, geboren am 15. Juni 1826 zu Großwieden. Kreis Rinteln, erkennt das Königliche Amtsẽgericht 14 zu Hannover durch den Amtsrichter Kirchner in seiner öffentlichen Sitzung vom 26. Ja— nuar 1884 für Recht: Der oben genannte Bohne wird auf Antrag seiner Ehefrau Karoline Henriette Bohne, geb. Fahren⸗ kamp, in Linden und nach ordnungsmäßig bekannt emachtem Aufgebot vom 9. November 1882, da er 6 auf dasselbe nicht gemeldet hat, auch glaub— würdige Kunde von seinem Fortleben nicht ein— gegangen ist, für todt erklärt. gez. Kirchn er. Aus gefertigt: Vulmahn, c. Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

6705 Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Oskar Carl Ludwig zu Berlin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Reinboth daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Marie Helene, geschiedene Ruttloff, geb. Scharsig, dem Aufenthalt nach unbe⸗ kannt, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage,

die Ehe der Parteien zu trennen und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Theil zu er— klären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 5. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sühneversuch fällt .

0. als Gerichtsschreiber des ö Landgerichts erlin

6695

6706 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Noschka, Maria Pauline Bertha, geb. Eismann zu Jena, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Jungermann zu Berlin, klagt gegen ihren Themann, den Schneidermeister Johann Gottlieb Noschka, dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und in die Kosten dieses Pro zesses zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf

den 5. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sühneversuch fällt 63.

D, als Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts Berlin J. 6707 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Schönberg, Wilhelmine Auguste Hen riette, geb. Eisenfeld, zu Fehrbellin, vertreten durch den Rechtsanwalt Hering zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Johann August Her— mann Schönberg, früher zu Berlin, dem jetzigen Auf⸗ enthalte nach unbekannt, wegen Unterhaltsmangels und unüberwindlicher Abneigung mit dem Antrage,

die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ n für den allein schuldigen Theil zu er— lären,

des J die 13 Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf

den 5. Juni 1884, Vormittags 101 Uhr, J mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sühneversuch fällt weg.

Otto, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Berlin JI. 167131 Oeffentliche Zustellung. Die Firma Flint K Giünsfelder zu Frank— furt a. M., Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Simons, klagt gegen den Friedrich Neufang, Cigarrenmacher, früher zu Neunkirchen, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Verklagten, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Verklagten zur Zahlung der Summe von 573 8 4 nebst Zinsen zu 60/9 vom Klagetage und zu den Kosten zu verurtheilen, das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, event. gegen Kaution, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 39. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, 1, Februar 1884.

. Gäppers, Amstst.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 6717). Deffentliche Zustellung.

Mittelst Klageschrift vom 4. d. M. hat Moses Strauß. Kaufmann in Kaiserslautern, als Kläger, gegen Heinrich Andrä, Schreiner, früher in Neu⸗ kirchen, Kantons Otterberg, wohnhaft gewesen, z. 3. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, als Beklagten, beim K. Amtsgerichte zu Otterberg Klage wegen Forderung für Darlehen und bezogene Waaren im Betrage von 48 S 92 erhoben und den Beklagten zugleich zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreitz in die hiefür anberaumte Sitzung des K. Amtsgerichts Otterberg vom

Mittwoch, den 26. März 1884, Vormittags 9 Uhr, vorgeladen mit dem Antrage:

den Beklagten zu verurtheilen an den Kläger zu bezahlen: 15 S für erhaltenes baares Darlehen mit Zinsen zu 5's vom 18. Dezember 1883 an und 33 S 92 8 für bezogene Waaren; ferner 1 für Kosten eines Abwesenheitszeugnisses inkl. Porto sowie alle Prozeßkosten, auch das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten wird Gegenwärtiges hiermit bekannt gemacht.

Otterberg, den 6. Februar 1884.

Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. Briglmayr, K. Sekretär. (6720 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 1823. Der Gutspaͤchter Wenzel Heni zu Schwakenreuthe klagt gegen den Viehhändler Joseph Spähr von Singen, zuletzt in Mühlingen, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Pferdekauf mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 „S nebst 5oso Zins vom 1. April 1883, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß herzogliche Amtagericht zu Stockach auf

Dienstag, den 18. März 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stockach, den 5. Februar 188.

Hotz, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. (6714 Oeffentliche Zustellung.

Der zu Dieuze wohnende Holzhändler Jules Muller, vertreten durch den Gerichts voll iehergehülfen Huber in Dieuze, klagt gegen den Ackerer Karl Admant, früher in Harracourt, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung für käuflich gelieferte Waaren mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 162 52. 3 mit Zinsen seit dem Tage der Klage und das zu erlassende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Chatean Salins auf

Mittwoch, den 12. März 1884, Vormittags 19 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser AuszuZg der Klage bekannt gemacht.

ö (Unterschrift), Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. 6715 Oeffentliche Zustellung.

Carl Spanier, Gutebesitzer, in Albersweiler wohn⸗ haft, ladet den Johann Wendel Schwab, früher Briefbote, in Albersweiler wohnhaft, dermalen ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, vor das Kgl. Amts⸗ gericht Annweiler in dessen Sitzung vom 2. April nächsthin, Morgens 9 Uhr, mit dem Antrage:

Es gefalle dem Kgl. Amtsgerichte, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger zu bezahlen:

1) für baares Darlehen 125 * 60 * sammt Zin⸗ sen zu 60 vom 7. November 18581 an,

2) für vereinnahmte aber nicht abgelieferte Gelder 10 M 25 3 mit Zinsen vom Tage der Zu⸗ stellung der Klage an, sowie die Prozeßkoften, auch das ergebende Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären.

Annweiler, den 5. Februar 1884. Die K. Gerichtsschreiberei. Hitzelberger, K. Sekretär.

6710 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Polizeidieners a. D. Chri⸗ stian Kesselhut, Juliane Friederike Caroline, geb. Liemann, zu Wolfenbüttel,

vertreten durch den Rechtsanwalt Eyferth in Wolfenbüttel, klagt gegen ihren genannten Ehemann, dessen Aufenthalt unbekannt ist,

wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streites vor die zweite Civilkammer des Herzog⸗ lichen Landgerichts zu Braunschweig auf

den 24. April 1884,

; Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

* Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 4. Februar 1884.

J H. Rühland, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

6711 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Schlossers Heinrich Liebig, Johanne, geb. Tümmel, hieselbst, Klägerin, wider ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts,

Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der nachstehende Auszug: An Herzoglichen Landgericht, J. Civilkammer, hieselbst, Klägerin ladet den Beklagten zu dem ven dem Hern Vorsitzenden anberaumten Ter⸗ mine zur weiteren Verhandlung der Sache vor Herzogliches Landgericht Braunschweig mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, dem Beklagten mit dem Bemerken, daß Termin zur weiteren Verhandlung der Sache vor der erften Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts Braun

schweig auf den 24. März 1884. Vormittags 10 Uhr, angesetzt ist, damit öffentlich zugestellt. Braunschweig, den 5. Februar 1884. A. Rautmann,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. 6709 Oeffentliche Zustellung.

Magdalene Bernauer, geborene Weiler, in Weil⸗ heim u. / Teck, vertreten durch Rechtsanwalt zum Tobel in Ulm als Armenanwalt, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Johannes Bernauer, Zimmermann von Weilheim u / T. mit dem Antrage, auf Trennung der zwischen den Parteien am 27. August 1872 geschlossenen Ehe dem Bande nach wegen böslicher Verlassung Seitens des Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Um auf

den 30. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ulm, den 2. Februar 1884.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Sekr. Renner. (6716 Oeffentliche Zustellung.

Die Eheleute Wilhelm Otten, Bergmann, und Gertrud, geborne Simon, zu Carnap, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Bach zu Bonn, klagen gegen den Wilhelm Simon, Winkelirer, frũher zu Loch, dann. zu Tundland bei Altenessen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem An⸗ trage, die Theilung der Rachlassenschaften der zu Loch, Bürgermeisterei Dattenfeld, verlebten Eheleute Philipp Simon und und Christine, geborne Stock, unter die Kläger und die Beklagten zu verordnen, die zu den Nachlassenschaften gehörigen Immobilien für untheilbar zu erklären und deren öffentlichen Verkauf unter Zugrundelegung der vorliegenden Taxen zu verordnen, mit dem Verkaufe und den Theilungsoperattonen den Königlichen Notar Eiden in Waldbroel zu beauftragen, die Bekanntmachung des Verkaufs durch das Waldbröler Kreisblatt statt durch den öffentlichen Anzeiger des Amtsblatts zu gestatten und die Kosten der Masse zur Last zu legen.

Kläger laden den benannten Beklagten Wilhelm Simon zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die J. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bonn auf Dienstag, den 20. Mai 1884, Vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge dachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Iwecke der öffentlichen Zustellu ng wird dieser Auszug der Klage bekannt ge macht.

Bonn, den 5. Februar 1883.

. Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.