1884 / 43 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Feb 1884 18:00:01 GMT) scan diff

8400]

Ueber das zu Zirtow sub Nr. 4 belegene, dem Eigenthümer Wilhelm Blau daselbst gehörige Wohn⸗ haus c. p. soll antragsmäßig ein Pypothekenbuch errichtet werden. ö.

Es werden daher Alle, welche Realrechte an dieses Grundstück zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, veremtorisch hierdurch geladen, solche in dem dieser⸗ halb aut ;

Donuerstag, den 24. April d. J.,

Vormittags 10 Uhr, . vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden und zu rechtfertigen unter dem Nachtheile, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungtpflicht nicht ausgenommenen Realrechte an das proklamirte Grundstück sowohl gegen den jetzigen als alle zukünftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.

Mirow, den 14. Februar 1884.

Großherzogliches Amtsgericht. C. Schumann.

lsäen Bekanntmachung.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Nadbyl in Neisse erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neisse durch den Amtsrichter Gentz,

für Recht:

Alle unbekannten Intereffenten werden mit ihrer Ansprüchen an folgende, in dem Zwangsversteigerungs⸗ verfahren bezüglich des Grundstücks Nr. 33 Polnisch⸗ Wette gebildete Spezialmassen: .

a. die Kaufmann Theodor Engler'sche Spezial⸗ masse von 196 S (Hebung der für Theodor Engler in Neisse auf dem Grundstück Nr. 33 Polnisch⸗Wette Abtheilung III. Nr. 15 ein⸗ getragenen Judikatforderung von 32 Thlr. 24 Sgr. nebst Zinsen und 28 Sgr. Ein⸗ tragungskosten), ;

die Michael Jüttner'sche Spezialmasse von 156 19 M (Hebung der für Michael Jüttner in Cornitz ebendaselbst Abtheilung III. Nr. 9 eingetragenen Judikatforderung von 150 M6 und Zinsen), die Ernestine Keller'sche Spezialmasse von 155,42 M (Hebung der für die Ernestine Keller in Polnisch⸗Wette ebenda Ab⸗ theilung III. Nr. 7 eingetragenen Darlehns⸗ forderung von 150 ½ und Zinsen), hiermit ausgeschlossen. Neisse, den 31. Januar 1884. Königliches Amtsgericht. 8428 Im Namen des Königs!

Auf Antrag der verwittweten Gärtner Franke, Catharina, geb. Pache, in Kl. Carlowitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier, erkennt das Königliche Amtgericht zu Ottmachau durch den Amtsrichter von Eickstedt 2c. für Recht:

a. der verehelichten Zimmermann Anna Marie

Kluß, geb. Runge, zu Klein-Carlowitz,

dem Gärtner Ernst Runge zu Klodebach,

der] unverehelichten Anna Biehl zu Klein⸗ Carlowitz,

der unverehelichten Hedwig Künstler daselbst,

e. dem Gärtner August Kunstler daselbst,

t. dem Pedell Carl Gottschlich zu Glatz, werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 56 Thaler 8 Sgr. 10 Pf. väterliche Erbegelder, ein⸗ getragen für die Josefa Runge alias Ronge in Ab— theilung III. Nr. 1 des Grundbuches von 23 Klein— Carlowitz vorbehalten.

Die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbener Josefa Runge alias Ronge werden mit ihren An— sprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost aus— geschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens Antragstellerin zur Last gelegt.

von Eickstedt. Verkündet am 9. Februar 1884. gez. Bartsch, Gerichtsschreiber.

werden der

18427] Im Namen des Känigs!

Auf den Antrag des Stellenbesitzers Franz Kiese⸗ wetter und seiner Ehefrau Anna, geb. Lienert, in Dher⸗Hermsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachau durch den Amtsrichter von Eickstedt für Recht:

I) der verehelichten Fabrikarbeiter Anna Karwuth, geb. Boeser, zu Dittersbach, werden ihre Rechte auf die Post über die Ausftattung im Werthe von zwei Thalern, eingetragen für Carl Boeser in Abth. IV. Nr. 4 des Grundbuchs 36 Ober-Hermsdorf aus dem Vergleiche vom 16. Oktober 18905 vorbehalten.

2) die übrigen Rechtsnachfolger des Hypotheken gläubigers Carl Boeser werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.

3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller zu zahlen.

gez. von Eickstedt. Verkündet am 9. Februar 1884. gez. Bartsch, Gerichtsschreiber.

sls! Bekanntmachung.

Die unbekannten Betheiligten an der auf dem Grundstücke Eulendorf Nr. 19 Abtheilung III. Nr. 2 für Johann Gottfried Fitzner eingetragenen Post von 108 Thlr. 10 Sgr. zu 5 0 verzinslicher Erbe⸗ gelder aus dem Erbrezesse vom 1. Funi 1833 de confirmato den 9. Januar 1334 sind mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Post durch das in der Baertel⸗ schen Aufgebotssache III. F. 12,83 am 6. Februar 1884 verkündete Ausschlußurtheil ausgeschlossen worden.

Pleschen, den 13. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht. 8415 Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Eigen⸗ thumsansprüche an dem Grundstücke Polenzhof Nr. 25 hat das Amtsgericht Kaukehmen am 15. Februar 1834 für Recht erkannt:

Alle Diejenigen, welche als Eigenthümer oder sonstige dinglich Berechtigte auf das gegenwärtig im Besitz des Friedrich Luckau und Heinrich Kolbe be—⸗ findliche, an dieselben von dem Gottlieb Ziehr resp. dem Leopold Reich verkaufte Grundstück Polenzhof Nr. 25, Art. Nr. 23 der Grundsteuerrolle, enthal⸗ tend 3, 51, 10 ha mit 6, 50 Thlr. Reinertrag, welches im Grundbuche auf den Namen des Andreas Jod cjeit gemäß Verfügung vom 27. Mai 1823 eingetra— gen ist, zu haben glauben, werden mit diesen An— sprüchen ausgeschlossen.

8402

Die unverebelichte Minna Bauer zu Harzburg hat das Aufgebot der gerichtlichen Obligation vom 183. Mai 1876, laut welcher der Gärtner Christian Friedrich Jürgens und dessen Ebefrau Auauste, geb. Heise, gegen Verpfändung des vor dem Fallersleber⸗ thore in der Draschwitzwete Zimmerstraße in den Schärfengärten gelegenen, 14 a 50 4m hal⸗ tenden, früher Flügge'schen Gartens sammt Wohn⸗ hause Nr. 3382 und übrigem Zubehör Nr. 7 des Feldrisses Hagen Blatt III. der Antragstellerin S00 Thlr. schuldet, beantragt.

Der Inhaber dieser Obligation wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 30. August 1884, Morgens 11 Uhr,

vor Herzoglichem Amtegerichte, Zimmer 27, ange⸗ setzten Termine seine Rechte an diese Urkunden anzumelden und solche vorzulegen, widrigenfalls die⸗ selbe für kraftlos erklärt werden wird.

Braunschweig, 12. Februar 1884.

Herzogliches Amtsgericht. L. Rabert.

Im Namen des Königs?! Verkündet am 15. Februar 1884. gez. Mallart, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Philipp Geßner von Gladen⸗ bach erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gladen— bach durch den Amtsrichter Gelhard:

da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Auf⸗ gebotsantrage glaubhaft gemacht hat:

Hypothekenurkunde vom 27. November 1876 über 249 M für den Kaufmann Carl Lony in Gießen;

da das Aufgebot nach 5§. 20 des Aufführungs- gesetzes zur Deutschen Civilprozeßordnung zulässig ist;

da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichts⸗ tafel, sowie durch einmalige Einrückung in dem Regierungs Amtsblatt vom 2. November 1883 und im Kreisblatte für Biedenkopf vom 31. Oktober 1883 bekannt gemacht ist;

da weder in dem Aufgebotstermine vom 15. Fe⸗ bruar 1884, noch seitdem Rechte Dritter auf die Ur⸗ kunde angemeldet sind, und der Antragsteller Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt hat;

für Recht:

Die Hppothekurkunde vom 27. November 1876 über 249 MS für den Carl Lony in Gießen wird für kraftlos erklärt auf Kosten des Antragstellers.

gez. Gelhard. Ausgefertigt. Gladenbach, den 16. Februar 1884. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Mallart.

Im Namen des Königs?!

Verkündet am 7. Februar 1884.

Rudolph, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Adalbert von Neumann, vertreten durch den ihren; Lange hierselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Königsberg N. M. durch den Amtsgerichts⸗Rath

Knönagel für Recht:

Die folgenden Urkunden, nämlich:

a. das Zweigdokument über 50 000 Thlr., welche von den auf dem im Grundbuch der Rittergüter des Kreises Königsberg N/M. Bd. V. Blatt Nr. 38 Fol. 1 verzeichneten Rittergut Hanseberg Abtheilung III. Nr. 1 aus dem Vertrage vom 26. April 1809 für die verwittwete General von Byern, Friederike Ulrike, geborne von Zinnow, eingetragenen 75 000 Thlr. für die Königliche Offizierwittwenkasse vom 28. März 1806 abgezweigt sind, und welches Dokument besteht aus der gerichtlichen Obligation d. d. Hanseberg, den 4. April 1805, der Cession vom 24. März 1806, der Cession vom 28. März 1806, der Quittung vom 1. Januar 1827, der Ver⸗ handlung d. d. Schwedt a. O, den 6. Oktober ö. und dem Hypothekenschein vom 24. April 182 ö! das Zweigdokument über die von derselben Post der 15 0090 Thlr. sür Salomon Nathan abge⸗ zweigten und von letzterem an Ernst Franz Ludwig von Elsner abgetretenen Forderung von 15000 Thlr., bestehend aus der gerichtlichen Obligation d. d. Hanseberg, den 4. April 1805, der Cession vom 24. März 1806, der Cession vom 28. März 1806, der Verhandlung, d. d. Berlin, den 28. März 1806, der Quittung vom 6. Februar 1822, der Generalvollmacht vom 26. August 1814, der Spezialvollmacht vom 29. Januar 1822, der Verhandlung d. d. Schwedt, den 6. Oktober 1828 und dem Hypo⸗ thekenschein vom 24. April 1820,

werden für kraftlos erklärt. gez. Knönagel. Für richtige Abschrift:

Königsberg N. / M., den 7. Februar 1884.

Unterschrift), Sekretär.

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Auf Antrag der Wittwe Christian Albus von hier, werden alle Diejenigen, welche an den vom Christian Albus'schen Benefizialerben von da er— worbenen Parzellen Flur J. Nr. 1918 und Flur XXXII. Nr. 159 der Gemarkung Corbach Naäͤherrechts⸗ oder sonstige dingliche Ansprüche zu haben vermeinen, an⸗ durch aufgefordert, derartige Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 17. April dieses Jah⸗ res, Vormittags 9 Uhr, anstehenden Aufgebots— termine anzumelden, widrigens Ausschluß erkannt werden wird.

Corbach, den 12. Februar 1884.

Fürstliches Amtsgericht. J. (gez) W. Mogk. Begl.' Dauzenroth, Gerichtsschreiber i. V.

än, Ausschlusurtheil

Auf den Antrag: 1) des Maurers Heinrich Oberthür und dessen Ehefrau Beate, geborene Müller, 2) des Handelsmanns Georg Hoßbach jun., 3) des Maurers Michael Preiß, zu Hildebrandshausen, hat das Königliche Amtsgericht zu Treffurt am 13.

Februar 1884 für Recht erkannt: Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts—⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Hy⸗ pothekenpost:

213 Thlr 22 aGr. für die minderjährigen Ge⸗ schwister Dorothea Elisabeth, Johann Heinrich und Johann Georg Preiß, eingetragen Band II. Blatt 647, Band JI. latt 625, Band VII. Blatt 13 und Band II. Blatt 241 des Grund⸗ buchs von Hildebrandshausen, ausgeschlossen. Treffurt, den 13 Februar 1884. Königliches Amtsgericht. 8432 Durch Ausschlußurtheil vom 23. Januar 1884 ist für Recht erkannt, daß alle unbekannten Inter⸗ essenten zu nachbezeichneter, beim biesigen Amts⸗ gerichte in der Schliesingschen Subhastationssache gebildeten Spezialmasse: Der mit 99 80 5 bei der Subhastation zur Hehung gelangte und hinterlegte Betrag aus einer Darlehnsforderung eingetragen aus der Obligation vom 14. April 1832 für den Kanzlist Hoyer auf das im Grundbuche von Sollstedt Band II. Blatt 285 Hp. Nr. 4 eingetragene, dem Zimmermann Sittig Schliesing gehörig ge⸗ wesene Grundstück mit ihren Ansprüchen ausznschließen. Mühlhausen i. Th., den 23. Januar 1884. Königliches Amtsgericht. IV.

8431 Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache Kolon Heinrich Ortmann

zu Stukenbrock erkennt das Königliche Amtsgericht zu Delbrück durch den Amtsgerichtsrath Grasso für Recht:

Sämmtliche unbekannte Interessenten werden mit ihren Ansprüchen auf die bei Vertheilung des Er— löses der in nolhwendiger Subhastation verkauften Realitäten des Kolon und Ziegelarbeiters Heinrich Ortmann zu Stukenbrock für die im Grundbuche von Hövelhoff, Band 63, Blatt 96, Art. 44 Nr. 2, 6, 8, 12, 15 vermerkten Ingrossate gebildeten Spezial massen ausgeschlossen.

Von Rechts Wegen. Für richtige Abschrift.

Delbrück, den 23 Januar 1884.

Bartling, .

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

184261 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der verehelichten Häusler Artelt Anna, geb. Kiesewetter, im Beitritt ihres Ehe⸗ mannes, Häuslers Heinrich Artelt in Oher-Herms— dorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachau durch den Amtsrichter von Eickstedt für Recht:

Die unbekannten Rechtsnachfolger der verstorbenen Rosalie Hanel werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten a. von 8 Thlrn. Maternum, haftend auf Grund des Kaufvertrages vom 5. Oktober 1802 auf dem Grundstücke 50 Ober⸗Hermsdorf Abth. III. Nr. 3. b. von 2 Thlin. 20 Sgr. Ausstattung, haftend auf dem Grundstücke 50 Ober⸗Hermsdorf Abth. III. Nr. 4, ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.

gez. von Eickstedt. Verkündet am 9. Februar 1884. gez. Bartsch, Gerichtsschreiber.

sti? Im Ramen des Känigs!

Auf den Antrag des Bäckermeisters Friedrich Tiefenbach zu Hohenwarthe, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Treuding zu Burg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Burg, durch den Amtsgerichtsrath Hagemann, .

da der Antragsteller den Verlust der nachsteher bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Au gebotsantrage glaubhaft gemacht hat,

nämlich des Hypotheken ⸗Instrumentes vom 5. Juni 1871, verbunden mit Ausfertigung der gerichtlichen Schuld und Pfandverschreibung vom 20. Juli 1870, über 120 Thlr. nebst 50so Zinsen, eingetragen im Grundbuche von Hohenwarthe Nr. 140 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 für den Ackermann Friedrich Schulz daselbst, ꝛc.

für Recht:

Die vorgedachte Urkunde wird behufs Löschung der Post im Grundbuche für kraftlos erklärt und treffen den Provokanten die Kosten des Verfahrens.

Von Rechts Wegen. gez. Hagemann.

Verkündet am 1. Februar 1884.

gez. Hering, Gerichtsschreiber.

si! Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen gerichts Massow am 13. Februar 1884 ist dasjenige Hypothekendokument, welches über die auf dem Grundstücke des Eigenthümers August Moldenhauer zu Priemhausen Band J. Nr. 52 des Grundbuches von Priemhausen in Abthei⸗ lung III. Nr. I eingetragenen 75 Thaler gleich 225 MS. zu fünf Prozent verzinsliche Erbtheile der Geschwister Moldenhauer a. Hanne Wilhelmine, b. Helene Regine, c. Dorothea Johanne Emilie am 28. Dezember 1851 ausgefertigt ist, für kraftlos erklärt. Massow, den 14. Februar 1884.

Amts⸗

84291 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Häuslers Robert Lachmann zu Matzwitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachau durch den Amttrichter von Eickstedt

für Recht:

die Hypothekenurkunden über die

Grundstück 356 Matzwitz

1) auf Grund der obervormundschaftlich appro⸗ birten Auzeinandersetzung vom 31. Dezember 1818 ex deereto vom 27. April 1819 für Amand und Augustin Stanke zu gleichen Theilen Abtheilung III. Nr. 3h. eingetrage—⸗ ien Geld⸗ und Naturalausstattung im Be⸗ trage von 19 Thlr. 10 Sgr., auf Grund des gerichtlichen Kaufvertrages vom 7. November 1829 zufolge Verfügung vom 19. November 1829 für Josef Stonke, alias Stanke, Abtheilung III. Nr. 4 einge tragenen Terminkaufgelde im Betrage von

auf dem

noch 5 Thalern (Rest von 100 Thlr.) und über die Abtheilung III. Nr. 5 für Johanna Stanke eingetragene Ausstattung im Werthe von 1 Thlr. 5 Sgr., werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller

zu tragen.

v. Eickstedt. Verkündet am 9. Februar 1884. gez. Bartsch, Gerichtsschreiber.

8417 2 7 sci. Bekanntmachung. Der vom Wirth Felix Antczak aus Lenartowice am 18. März 1877 zu Pleschen an die Ordre dez Ausgedingers Carl Borecki zu Bis marksdorf aus— gestellte, nach Jahresfrist fällig gewesene eigene Wechsel über 75 4M ist durch das in der Borecka- schen Aufgebot sache III. F. 7/833 am 6. Februar 1884 verkündete Ausschlußurtheil für kraftlos er— klärt worden. Pleschen, den 12. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht.

84331 Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht zu Thorn hat am

12. Februar 1884 erkannt, daß die Hypothekenurkunde über die in Abtheilung III unter Nr. 11 auf Ottloczyn Nr. 10 für den Gutsbesitzer Franz Madrzejewski in Brzoza eingetragene Darlehnsforderung von 1000 . nebst 66/0 Zinsen wird für kraftlos erklärt; es werden indessen die Rechte der Frau Francziska Ketrzynska zu Ottloczyn auf die Hypothek in Höhe von 180 (einhundert achtzig) Mark der— selben vorbehalten.

8422 Bekanntmachung.

Auf Antrag der Häusler Johann und Theresia Heckel schen Eheleute in Naasdorf, vertreten durch den Justizrath Grauer in Neisse, erkennt das König— liche Amtsgericht zu Neisse durch den Amtrichter

Gent z für Recht:

Das Hypothekeninstrument über folgende auf dem Grundstück Rr. 1 Naasdorf für die 4 Geschwister Heckel, Vornamens Magdalene, Theresia, Anna Marie und Catharina, auf Grund des Kaufinstru⸗ ments vom 22. Juli 1837 zufolge Verfügung vo demselben Tage haftenden Intabulate

a. des Wohnungs-, Warte⸗ und Pflegerechts Ab

theilung II. Litt. h., b. der rückständigen Kaufgelder von 40 Thlr. nebst Zinsen Abtheilung III. Rr. 4,

c. der Ausstattungen Abtheilung III. Nr. 5 wird für kraftlos erklärt.

Neisse, den 24. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht. 8424 Bekanntmachung. .

Auf Antrag des Bauergutsbesitzers Joseph Klar in Rennersdorf, vertreten durch den Justizrath Seger in Neisse, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neisse durch den Amtsrichter Gentz für Recht: Das Hyppothekeninstrument über folgende auf dem Grundstück Nr. 14 Rennersdorf aus dem Kauf⸗ kontrakt des Michael Spicke de confirm. den 21. zufolge Verfügung vom 28. März 1795 eingetragene Posten:

a. Abtheilung III. Nr. 1 Achtzig Thaler rückstän⸗ dige Kaufgelder jure condomini reservati für die Elisabeth. verwittwete Arteltin, gebornen Istelin,

b. Abtheilung III. Nr. 2 Achtzig Thaler rückstän—⸗ dige Kaufgelder jure condom. reserv. für die Minorenne Anna Rosina Arteltin,

c. Abtheilung III. Nr. 3 Neunundvierzig Thal zwei Silbergroschen als eine Ausstattung für d Minorenne Anna Rosina Arteltin

wird für kraftlos erklärt.

Neisse, den 24. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht.

er 9 1

8425 Im Namen des sönigs!

Auf den Antrag 1) der verwittweten Stellen— besitzers Pelz, Theresia geb. Rittner, 2) des Wirth— schaftsbesitzers Carl Mitschke, 3) der verwittweten Inwohner Schneider, Theresia geb. Kügler, sämmt⸗ lich zu Ottmachau, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachan durch den Amtsrichter von Eickstedt für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 35 Thaler kapitali—⸗ sirte Zinsen, eingetragen aus der Urkunde vom lö— Oktober 1851 am 19. Dezember 1851 für den Patr—⸗ tikulier Franz Mühlmann zu Ohlau in Abth. III. Nr. 5H des Grundstückes 46 Vorstadt Ottmachau und in Abth. III. Nr. 4 des Grundstückes 644 Ott—⸗ machauer Aecker wird für kraftlos erklärt. .

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die An tragsteller zu tragen.

gez. von Eickstedt. Verkündet am 9. Februar 1884. gez. Bartsch, Gerichtsschreiber.

84301 Im Namen des Königs! Auf Antrag des Gärtnerstellenbesitzers Heinti Scholz aus Glaesendorf, vertreten durch den Rechts— anwalt Schüler hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ott machau durch den Amtsrichter von Eicksttedt für Recht: . Das Hppothekeninstrument vom 11. April 1810 über das auf dem Grundstück 53 Glaesenderf Abtheilung 11I. Nr. 2 auf Grund des gericht. lichen Protokolles vom 8. April 1840 für dit 5 Kinder erster Ehe des Häuslers Andrea Krautwald zu Wellenhof eingetragene Darlehn von noch 30 Thlr. 5 Sgr. (Rest von 45 Thli. 2 Sgr. 9 Pf.) wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens

zu tragen. von Eickstedt. Verkündet am 9. Februar 1884. gez. Bartsch, Gerichtsschreiber.

8445 Oeffentliche Zustellung. .

Der Weinhändler Bernhard Volkringer, der * tallgießer Michael Volkringer und der Meta ließ Niꝑcolaus Volkringer, alle drei zu Paris wohn aj vertreten durch Rechtsanwalt Abt in Colmar, klage gegen Jacob Bosch, Vater und dessen Kinder, Magdalena, 2) Jacob, 3) Franziska, 4 Salome

hat der Antragstelle

5) Maria, 6) Georg Bosch, früher zu Ostheim, jet

ohne bekannten Wohn. und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: Wolle K. Landgericht den zwischen den Klägern und ihrem indessen verstorbenen und durch sie beerbten Vater Anton Volkringer, lebend Tischler in Ostheim, als Verkäufer, und den Beklagten, bezw. deren Rechtsvorgängerin, als Käufer, am 2. No⸗ vember 187? vor Notar Gruber in Reichenweier errichteten Kaufvertrag wegen Nichtzahlung des Kauf⸗ preises zum Nachtheil der Beklagten für aufgelöst und die Beklagten für gehalten zu erklären, das da⸗ mals verkaufte Immöbel den Klägern frei von allen TLasten und Hvpotheken als Alleineigentbümer zur sofortigen freien Verfügung zu stellen und den Be— klagten die Kosten zur Last zu legen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor die 2. Abth. der Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. E.

auf den 6. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braun,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. 8440 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Elise Plambeck. geb. Koburger zu Hamburg, St. Pauly Friedrichstr. 29, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Dr. Brinkmann in Kiel, klagt gegen ihren unbekannt abwesenden Ehemann, den Schiffskoch Friedrich Wilhelm Plambeck wegen böslicher Verlassung, mit dem An—⸗ trage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 64 Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kie auf den 9. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 12. Februar 1884.

Lange, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

wird

8434 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Rosalie Manthey, geb. Ebel, zu Podgoörz, vertreten durch den Rechtsanwalt Gim— kiewicz in Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Jacob Manthey, dessen Aufenthaltsort un— bekannt ist, wegen böslicher Verlassung und unüber— windlicher Abneigung auf Ehetrennung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 16. Mai 1884, Vormittags g Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 14. Februar 1884.

Seidenschwanz,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

wird

8398 Oeffentliche Zustellung.

In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des Erlöses der am 16. November 1884 auf Anstehen der Firma Vogel & Fraenkel zu Zabern als Gläubiger, gegen die Eheleute Johann Vauday, Kleinhändler und Maria, geb. Krosch oder Krust, Beide früher zu Haegen, nun ohne bekannten Wohnort als Schuldner, durch Notar Fischer zu Zabern vorgenommenen Zwangs⸗ versteigerung werden die ben. Schuldner aufgefordert, in dem auf Freitag, den 25. April 1884, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Kaiserlichen Amts— gericht hier anberaumten Termine behufs Erklärung Üüber den Theilungsplan zu erscheinen und spätestens in diesem Termine bei Vermeidung des Ausschlusses etwaige Widersprüche gegen den Plan zu erheben.

Zabern den 16. Februar 1884.

Flick, Hülfs⸗Gerichtsschreiber. 8449 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 1085ñ86. Fridolin Baumgartner von Minseln, vertreten durch Rechtsanwalt Constantin Fehrenbach in Freiburg, klagt gegen den Sebastian Brogle von Minseln, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Nichterfüllung des Kauf⸗ und Verpfründungsvertrages vom 22. Oktober 1381, mit dem Antrage, diesen Vertrag für aufgelöst zu erklären und dessen Eintrag im Grundbuche Minseln zu streichen, und ladet der Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf

Donnerstag, den 1. Mai 1884, Vormittags 87 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 16. Februar 1884.

Rombach, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

st51! Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Theodor Liebich zu Breslau, ver— treten durch den Rechtsanwalt Poppe ebenda, klagt gegen die unverehelichte Margaretha Neumann, früher wohnhaft zu Breslau, deren gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte zu verurtheilen, das ihr gehörige Miteigen—⸗ thum an dem Grundstücke Lehmgruben Nr. 129, welches er laut Kaufvertrag vom 28. Mai 1880 von deren gesetzlichen Vertretern unter vormund⸗ schaftlicher Genehmigung gekauft, übergeben erhalten und das Kaufgeld bezahlt hat, vor dem Königlichen Amtsgerichte Breslau aufzulassen, die Prozeßkosten zu tragen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Er ladet die Verklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts— gericht zu Breslau auf

den 18. April 1884, Vormittags 11 Uhr,

Zimmer Nr. 4. .

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 15. Februar 1884.

; Haake, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

18438 Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Franz Milautzke zu Königsberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Hoffmann, klagt gegen die Ehefrau Therese Milautzke, geb. Grand⸗ jan, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestebende Band der Ehe zu trennen, und die beklagte Ehefrau für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr, Theaterplatz Nr. 34, Zimmer Nr. 49. auf

den 20. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemächt.

Königsberg i Pr., den 5. Februar 1884.

Hensel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

18437 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emilie Hahn, geb. Enk, in Plauen, vertreten durch den Rechtsanwalt L. Müller in Verden, welche gegen ihren Ehemann den Cigarren arbeiter Gustav Hahn aus Wettelrode, zuletzt in Verden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung, wegen böswilliger Verlassung und Ehe— bruchs, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Gewährung des Rechts zur Wiederverbeirathung klagt, ladet, nachdem zufolge verspäteter öffentlicher Zustellung im Termine vom 12. d. M. nicht hat verhandelt werden können, den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Verden a. Aller anderweit auf

den 8. Atril 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, 13. Februar 1884.

Schwazerns,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3961 Kaiserliches Amtsgericht Sulz u. Wald. Oeffentliche Zustellung.

In dem Verfahren betreffend die Vertheilung des Er—⸗ löses einer Immobiliarzwangsversteigerung vom 1. Mai 18853 auf Anstehen von Wilhelm Huck, Rentner in Bischweiler, gegen Abraham Weill, Handels mann, und seine Ehefrau Pauline Wolff, Beide von Schirrhofen, werden die Letzteren zu dem Termine vom 1tz. April 1884, Nachmittags 3 Uhr, im Geschäftslokale des Amtsgerichts dahler geladen, um bei Vermeidung des Jusschlusses ihre Widersprüche gegen den auf der Gerichtsschreiberei offen liegenden Theilungsplan zu erheben.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Sulz u. Wald, den 16. Februar 1884.

Hildebrandt, Amtsgerichtsschreiber. S436 Oeffentliche Zustellung.

Die Spenglersehefrau AÄAnna Maria Lorenz von Ansbach, zur Zeit in Malmersdorf, hat durch den Rechtsanwalt Bayer gegen ihren Ehemann, den Spengler Friedrich Lorenz von hier, zur Zeit unbe— kannten Aufenthaltes, nachdem die öffentliche Auf— forderung zur Rückkehr erfolglos geblieben ist, eine Klage auf Ehescheidung eingereicht und dieselbe auf bösliche Verlassung gestützt.

ie Klägerin beantragt die Ehe der Streitstheile

n Bande nach zu trennen, den Beklagten für den

ein schuldigen Theil zu erklären und denselben in ie höchste gesetzliche Scheidungsstrafe sowie zur Tragung der Kosten des Streites zu verurtbheilen.

Zur mündlichen Verhandlung der Sache wurde Termin auf

Montag, den 12. Mai 1884, Bormittags 8 Uhr, im Sitzungssaale der Civilkammer des Kgl. Land— gerichts Ansbach angesetzt, wozu die Klägerin den Beklagten mit der Aufforderung ladet, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Dieser Auszug der Klage wird zum Zwecke der mit landgerichtlichem Beschlusse vom 14. Februar d. Is. bewilligten öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Ansbach, am 15. Februar 1884.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. Deisenhofer, Obersekr.

(8443 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Pauline Heller, geb. Mann, zu Klein-Ujeschütz, vertreten durch den Justizrath Petis— eus in Oels, klagt gegen ihren Ehemann, den frü— heren Freisteller Ferdinand Heller, zuletzt zu Rade⸗ lau, Kreis Trebnitz wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Par— teien zu trennen, den Beklagten für den allein schul— digen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die erste Fivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels i. Schles. auf

den 9. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderang, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heintze,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8439 Oeffentliche Zustellung.

Die Bergarbeiterfrau Christine Leckszas in Kraxte⸗ pellen, vertreten durch den Rechtsanwalt Hein, klagt gegen den Ehemann Mikelis Leckszas, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den beklagten Ehemann für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theater⸗ Platz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf

den 29. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Anszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. vr den ? Februar 1884.

Hensel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

wird

83441 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Ehemann August Christian Johannes Schinkel zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Boeckelmann, ladet seine Ehefrau Minna Hen⸗ rieite Emilie Schinkel, geb. Niemann, unbekannten Aufenthalts, in der wider sie anhängigen Eheschei⸗ dungssache zur Beiwohnung der Ableistung des dem Kläger durch Urtheil vom 19. November 1883 aus⸗— erlegten Eides, sowie zur weiteren mündlichen Ver— handlung des Rechtestreits vor die IV. Civil kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf

den 28. April 1884, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung diese Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, 14. Februar 18384.

z Gerdau. Gerichtsschreiber der Civilkammer IV. des Landgerichts.

wird

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Klaus Hinrich Bartels zu Hamburg, rLertreten durch Rechtsanwälte Dres. R. C. und P. Oppenheimer, klagt gegen seine Ehefrau Metta Ge⸗ sine Bartels, geb. Beckmann, unbekannten Aufent⸗

halts, wegen böslicher Verlaffung, mit dem Anfrage, die Beklagte zu verurtheilen, binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist zum Kläger zurückzukehren, widrigenfglls dieselbe für eine bösliche Verlasserin erklärt und die Ehe der Parteien vom Bande ge⸗ trennt werden soll, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg Rathhaus)

auf den 17. Mai 1884, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 16. Februar 1884.

W. Clauss,

Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer J. 8444 Oeffentliche Zustellung.

Der zu Amern St. Anton, Kreis Kempen, woh— nende Ziegelfabrikant Peter Heinrich Müllers, ver—⸗ treten durch Rechtsanwalt Rüttgers II., klagt gegen den Johann Stepprath, ohne Gewerbe, früher zu Rödchen, Gemeinde Arsbeck, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, aus dem Verkaufe vom Mai 1880, betreffend den im Jahre 1879 gemein⸗ schaftlich gesetzten Ziegelofen mit dem Antrage auf Zahlung von 809 MS nebst Zinsen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

den 9. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffordemnng, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen nwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bewer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8442

8446 Oeffentliche Zustellung.

Die Provinz Pommern, vertreten durch den Landesdirektor zu Stettin und dieser vertreten durch den Rechtsanwalt Goering zu Stolp, klagt gegen den Arbeiter Carl Mischnick aus Abbau Brotzen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Erstattung von Brandentschädigungsgeldern in Höhe von 358 S, mit dem Antrage, den Verklagten unter Kostenlast zu verurtheilen, 358 „M nebst Zinsen seit Zu⸗— stellung der Klage an Klägerin zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf

den 8. April 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lemm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8454 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Paul Leblond in Dijon klagt gegen den früheren Geschäftsagenten Karm in Metz, z. 3. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Aufhebung des auf Anstehen des p. Karm vom Kaiserlichen Amtsgericht Metz unterm 17. September 1883 gegen ihn erlassenen Arreftbefehls und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz auf

den 26. April 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser AuLzug der Klage bekannt gemacht.

Solf, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Handelsmann Emanuel i

8185

Lauer in Alten— klagt gegen

die Oeko omeneheleute Johann und Elisabeta Groß in Strößendorf, Ersterer zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts,

bei dem Kgl. Amtsgerichte Weismain auf Zah— lung einer Forderung von 385 6 mit dem Antrage, zu erkennen:

J. die beklagtischen Eheleute seien schuldig, 35 Hauptsache zu bezahlen,

II. dieselben haben sämmtliche Prozeßkosten zu

tragen, beziebungsweise zu ersetzen,

III. dieses Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar

erklärt.

Der Kläger ladet die beklagtischen Eheleute zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die vom K. Amtsgerichte Weismain auf

Mittwoch, den 26. März 1884, Vorm. 9 Uhr, anberaumte Sitzung.

In Gemäßbeit des §. 187 D. R. C. P. O. wird dies zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Mitbeklagten Johann Groß, dessen Aufenthalt un— bekannt ist, bekannt gegeben.

Weismain, den 14. Februar 1884.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der Kgl. Gerichts Sekretär: Fink.

8447 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Michel Schwabacher zu London, vertreten durch den Rechtsanwalt Dorn hier, klagt gegen den Kaufmann S. M. Davidsohn, früher zu Berlin, Zimmerstr. 52, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Kaufe von 150 Stück Akiien der Ottomanischen Bank mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung an den Kläger von 157 1b. 7b. 3196 M 36 8 nebst 6 9 Zinsen seit dem 5. November 1883 zu verurtheilen und das Urtbeil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten, zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die achte Kammer für Handelssachen des Königlichen Land— gerichts J. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 75 auf

den 8. April 1884, Vormittags 101 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Frlage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. Februar 1884.

Karaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 8. Kammer für Handelssachen.

8435 Oeffentliche Zustellung.

Der ehemalige Oktroibeamte Johann Thienus zu Metz, Gisordsir. Nr. 19 wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Burger, klagt gegen seine Ehefrau Maria Anna Elisabetba Prsvost, früher in Metz, jetzt unbekannten Aufenthalt, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen Parteien bestehenden Ehe und ladet die Beklagte zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civil= kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf

den 29. April 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 16. Februar 1884.

Metzger, Landg.⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiferlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.

ie Wittwe des Kaufmanns Trope, Elise geb. Weber, zu Stettin, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude zu Stettin, klogt gegen den Schankwirth Rudolph Schmidt zu Stettin, z. Zt. unbekannten Aufenthalts wegen rückständiger Zinsen mit dem Antrage auf Vrrurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 M bei Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in das Grundstück Stettin, Rosengarten Nr. 6, Band III. Blatt 41 des Grundbuchs von Stettin und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtgericht zu Stettin auf

den 9. Mai 1884, Mittags 12 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Matth iaß,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8452 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wolff Schoen zu Wirsitz klagt gegen die Wittwe Wilhelmine Kainath, früher zu Netzthal, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 110.50 AM.. (Rückerstattung verauslagter Stempel-⸗ gebühren zu dem Kaufvertrage vom 11. April 1883), mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 110,50 M und auf Erklärung des Urtheils für vorläufig vollstreckbar, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Wirsitz auf

den 9. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wirsitz, den 11. Februar 1884.

Riedel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

st560 Oeffentliche Zustellung. Das Kgl. bayr. Amtsgericht Oberviechtach hat in Sachen der ledigen und volljährigen Krämerstochter Elisabetha Preßl von Schönsee und der Vormundschaft ihres am 25. Februar 1882 un- ehelich gebornen Kindes „Justina‘ gegen den Bäckerssohn Johann Hopfner von Schönsee, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Kindesnährung, die öffentliche Zustellung be— willigt und die Klagspartei zum Armenrechte zugelassen. Termin zur mündlichen Klagsverhandlung vor dem Kgl. Amtsgerichte Oberviechtach ist auf Freitag, den 25. April 1884, Vormittags 9 Uhr, angesetzt und ladet hiezu die Klagspartei den Beklagten Johann Hopfner mit dem Antrage, denselben zu verurtheilen: I) die Vaterschaft zu dem obenbezeichneten Kinde anzuerkennen, 2) für das Kind bis zu dessen 13. Lebensjahre a. jährlich in Vierteljahresraten vorauszahlbar, 50 M6 Alimente und b. die Hälfte der eventuellen Leichenkosten und 3) der Kindsmutter 10 S Tauf⸗ und Kindbett⸗ kosten⸗Entschädigung zu bezahlen, 4) alle Prozeßkosten zu tragen und 5) das Urtheil für vorläufig vollziehbar zu erklären. Oberviechtach, am 13. Februar 1884. Gerichtsschreiberei des Kgl. bayr. Amtsgerichts Oberviechtach. Tramm er, K. Sekretär.

vollendeten

Auszug.

Die gewerblose Anna Christiany, Franz Weisse, Mehlhändler zu Diedenhofen wohn⸗ haft, klagt gegen ibren genannten Ehemann wegen dessen zerrütteter Vermögensverhältnisse auf Auf⸗ löfung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemein⸗

8460 . Ehefrau von

schaft und Verweisung vor einen Notar behufs Auseinandersetzung der gegenseitigen Vermögensrechte. Zur mündlichen Wr en des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der Ersten Civilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu 24 vom 29. Ayr il 1884, Vorm etzas 9 Uhr, bestimmt. Publizirt gemäß. Ausf. Ges. vom 8. Juli 1879. Metz, den 16. Februar 1884. Der Landgerichts⸗Sekretär: Metzger.