1884 / 44 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Feb 1884 18:00:01 GMT) scan diff

ig Aufgebot.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Voges hier, als Pfleger des Nachlasses des am 14. Juli 1883 zu Charlottenbrunn verstorbenen Kaufmanns Julius Joachim. werden die Nachlaßgläubiger des Kauf— manns Julius Joachim aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

am 26. April 1884 Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des⸗ selben bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An⸗ sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird.

Niederwüstegiersdorf, den 12. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

ls Aufgebot.

Der im Konkursverfahren über das Vermögen des Schlossermeisters Wilhelm Lippelt zu Schöningen bestellte Konkursverwalter hat das Aufgebot des von dem unterzeichneten Gerichte am 11. Dezember 1867 ausgefertigten Hypothekendokuments über 1800 6 Restkaufgelder, welche aus dem vor dem unterzeich neten Gerichte verlautbarten Kaufvertrage vom 9. Dezember originirend auf des ꝛc. Lippelt Wohn⸗ haus No. ass. 170 zu Schöningen an 2. Stelle hypothekarisch für den inzwischen verstorbenen Gärtner Andreas Hartge zu Schöningen eingetragen und seinen Testamentserben nachweislich vor dem 1. Oktober 1878 gezahlt sind,

beantragt, und werden deshalb der unbekannte Inhaber der gedachten Hypothekurkunde und Alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, aufgefordert, spaͤte⸗ stens in dem auf den 3. April d. Irs., Morgens g Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben und die Löschung der Hypothek im Grund buche erfolgen wird.

Schöningen, den 16. Februar 1884.

Herzogliches Amtsgericht. Reinbeck.

(45348 Aufgebot.

Johanna Dorn, geb. Kaske, Ehefrau des Häuslers Friedrich Dorn, zu Aufhalt, Königlich, Kreis Frei⸗ stadt in Schlesien, hat das Aufgebot der angeblich ihr am 3. Juni 1882 abhanden gekommenen Posener Rentenbriefe Litt. G. Nr. 1935 und 2189 über je einhundert Thaler oder dreihundert Mark bean⸗ tragt.

Der oder die Inhaber dieser Rentenbriefe werden aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte späte⸗ stens in dem auf

den 9. Mai 1884, Vorm. 119 Uhr, im hiesigen Amtsgerichts Gebäude, Sapieha⸗-Platz Nr. 9, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Rentenbriefe vor— zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Letz⸗ teren und die Ausfertigung neuer Rentenbriefe an deren Stelle für die Antragstellerin erfolgen wird.

Posen, den 17. Oktober 1883.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

45360 Aufgebot.

Daß von der Distriktssparkassaverwaltung Erben dorf für Maria Hasler von Schönreuth, k. A. G. Kemnath, z. 3. in Erbendorf, gemäß Bestätigung vom 9 d. Mts. unterm 1 August 1865 ausgefertigt Sparkassabuch der Distriktssparkassa Erbendorf über 458 S 62 3, Hauptbuch Fol. Nr. 1521, später 3092 und zuletzt 3447, ging zu Verlust.

Auf gestellten glaubwürdigen Antrag der Eigen thümerin und Gläubigerin Maria Hasler, led. groß— jöührigen Dienstmagd aus Schönreuth, k. Amtsgerichts Kemnath, z. 3. hier, vom 9. bezw. 15. d. Mtg., wird der Inhaber dieses Sparkassabuchs aufgefor⸗ dert, innerhalb sechs Monaten von heute an, läng— stens aber am Aufgebotstermine

Mittwoch, den 30. April 1884, früh 9 Uhr, beim k. Amtsgericht Erbendorf seine Rechte auf dasselbe dahier anzumelden, widrigenfalls dieses für kraftlos erklärt werden würde.

Erbendorf, den 15. Oktober 1883.

Kgl. bayer. Amtsgericht. Dachauer, k. Ober ˖ Amtsrichter.

ihn n, Aufgebot

behuf Kraftloserklärung einer Urkunde.

Auf Antrag des Kellners Heinrich Seelemever in Braunschweig wird der unbekannte Inhaber des Ein— legebuchs der Sparkasse hierselbst, Nr. 27 033, am 18. Januar 1875 auf den Namen des Aatrag⸗ stellers mit einer Einlage von 150 M eröffnet, und gegenwärtig ein Guthaben von 1017 M 15 5 nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf

Dienstag, den 27. Mai 1884, Nachmittags 4 Uhr,

anberaumten, unten im Stadthause hierselbst, Zim⸗ mer Nr. 9, stattfindenden Termine unter An— meldung seiner Rechte die gedachte Urkunde hier vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden soll.

Bremen, den 17. November 1883.

Das Amtsgericht. (gez) Blender mann.

Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

r en Aufgebot.

Die Müllergesellen August und Hermann Wullen—⸗ bäcker aus Willershagen und der Erbpächter Wullen— bäcker und der Kossathe Wullenbäcker zu Willers hagen, letztere beiden als Vormünder der Bertha Wullenbäcker daselbst, haben das Aufgebot der an- geblich am 26. Mai 1881 beim Abbrande des Ge⸗ höfts Nr. V. zu Willershagen mitverbrannten Spar— einlagebücher der Rostocker Gewerbebank Ne. 646, 647, 648 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Mittwoch, den 17. September 1884, Vormittags 105 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. II, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzu⸗

1

melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Nostock, den 14. Januar 1884. Großherzoglich Mecklenburg ⸗Schwerinsches⸗ Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Rudolf Krauel, Amtsgerichts⸗Sekretär.

(41893 Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Der Kaufmann Ferdinand Krauskopf aus St. Petersburg und der Rechtsanwalt und Notar Dr. Eduard Siebert, Beide in Wiesbaden, als Testamentsvollstrecker von Ferdinand Krauskopf sem., vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. und A. Wolffson, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der drei auf Namen von Fer⸗ dinand Kranskopf sen. lautenden Aktien der Norddeutschen Feuerversicherungs⸗Gesellschaft zu Ham⸗ burg Litt. A. Nr. 59, 60. 61.

Der Inhaber der Urkunden spätestens in dem auf

Montag, den 5. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 24. September 1883.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung IV. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr.. Gerichts⸗Sekretär.

wird aufgefordert,

187121 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Johann Wilhelm Golden⸗ berg und C. J. Ammés als Testamentsvollstrecker von Eduard Goldenberg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Seebohm, Scharlach und Westphal, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

2. Alle, welche an den Nachlaß des am 4. Dezember 1883 hieselbst verstorbenen Ednard Goldenberg Erb- oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vecrmeinen, oder den Bestim— mungen des von dem genannten Erblasser am 8. September 1873 errichteten, mit Nach⸗ trägen vom 28. April 1878, 30. Juni 1880 und 15. November 1882 versehenen, am 20. Dezember 1883 hieselbst publizirten Testa⸗ ments, wie auch der Befugniß der Antragsteller zur Vertretung des Nachlasses, namentlich auch vor den Hrpothekenbehörden, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An. und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, den 16. April 1884, 105 Uhr B.⸗M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstr. 10, Zimmer Nr. 25, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtig—⸗ ten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 15. Februar 1884.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr.. Gerichts⸗Sekretär.

(8713 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dr. H. R. Antoine Feill, als Testamentsvollstrecker von Conrad Dinkler, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 7. Januar 1884 hieselbst verstorbenen Conrad Dinkler Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 29. Mai 1883 errichteten, mit einem Codicill vom 10. Ok— tober 1883 versehenen, am 24. Januar 1884 hieselbst publizirten Testaments, insbe⸗ sondere den dem Antragsteller als Testaments⸗ vollstrecker ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, 18. April 1884, 195 Uhr V. M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich—⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zim⸗ mer Nr. 25, anzumelden und zwar Auswaͤrtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs— bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 15. Februar 1884

Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr.. Gerichts⸗Sekretar

18714 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Frau Betty, geb. Calvary, des Julius Röée Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Antoine Feill und Dr. O. Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 15. Dezember 1883 hieselbst verstorbenen Julius Réöe Ecb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner obgenannten Ehefrau Betty, geb. Calvarv, am 7. April 1879 errichteten, am 27. De zember 1883 hieselbst publieirten Testaments durch welches die Antragstellerin zur Uni⸗ versalerbin ihres obgenannten Ehemannes ein— gesetzt worden und ihrem Rechte alleiniger Verfügung über den Gesammtnachlaß wider— sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem

auf Mittwoch, 16. April 1884, 105 Uhr B.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 25, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 15. Februar 1884. Das Amtsgericht Hamburg, Civil Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr.. Gerichts ⸗Sekretär.

18715 Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Der hiesige Rechtsanwalt Dr. G. Wolters in Vollmacht der Direktion der Lebens⸗ und Penstons⸗ Bersicherungs⸗Gesellschaft Janus“ in Hamburg, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von der Lebens, und Pensions⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft Janus“ in Hamburg gegen Police Nr. 28879 ausgestellten Reverses, d. d. Hamburg, 1. März 1883, in welchem die Direction der ge⸗ nannten Gesellschaft bescheinigt, von G. Hofrichter in Sauerwitz gegen den demselben zu 5 p. A. Zinsen geleisteten Vorschuß von 260 „M, dessen ob— bezeichnete Police Nr. 28879 über 500 Pr. Ct. Thlr. als Unterpfand empfangen zu haben und sich ver— pflichtet, nach Tilgung des Vorschusses gegen Rück— gabe des Reverses, demselben die Police wieder aus— zuhändigen. . ;

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä—⸗ testens in dem auf

Mittwoch, den 5. November 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Dammthorstraße 10 Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Hamburg, den 11. Februar 1884.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗ Abtheilung EI. Zur Beglaubigung: Romberg, Pr., Gerichts Sekretär.

18716 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Martin Emil Strokarck, als Testamentsvollstrecker ron Anders Niklas Andersson, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Antoine⸗Feill und Dr. Otto Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 7. Januar 1884 hieselbst verstorbenen Rentners Anders Niklas Andersson Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 20. Januar 1873 errichteten mit einem Additament vom 1. Mai 1876 versehenen, am 17. Januar 1884 hieselbst publieirten Testaments, wie auch den dem An— tragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, insbesondere zur Um und Weg— schreibung von Kapitalien und Grundstücken und zur Anlegung und Tilgung von Klauseln auf seinen alleinigen, beziehentlich bis zum Tode der Wittwe des Erblassers auf gemeinschaftlichen Konsens mit derselben widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, den 16. April 1884, 10 Uhr V.⸗Pr.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichne⸗ ten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 23, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 16. Februar 1884.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil Abtheilung 1. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts Sekretär.

87171 Amtsgericht Hamburg. . Joseph Liebermann, hieseibst, Namens seiner

Ehefrau Emilie, geb. Zender, als Erbin von Joel

Lion richtiger Joel Levin Goldschmidt, vertreten

durch die Rechtsanwälte Dres. Daniel und Eduard

Hertz, hat vorgetragen:

Dem Baruch David Goldschmidt, des ver— storbenen David Lion Goldschmidt Sohn, seien Ao. 1804 Spec. R 200 und Sep. R 2000 in dem Grundstück St. Michaelis H. H. 303 zugeschrieben. Dessen Vater David Lion Goldschmidt und Joel Lion richtiger Joel Levin Goldschmidt letzterer der Großvater der Ehefrau des AUntragstellers seien, wie Aufzeichnungen des früheren Secretairs der Deutsch⸗Israelitischen Gemeinde M. M. Haar⸗ bleicher ergeben. Brüder gewesen und sei des Antragstellets Ebefrau ausweise Attestes des Erbschaftsamts vom J. Februar 1876 die alleinige Erbin ihres Großvaters, des obge— nannten Joel Levin Goldschmidt. Ob Baruch

David Goldschmidt demnach zer Groß—

vaterbrudersohn der antragstellenden Ehefrau

welcher muthmaßlich am 11. April 1766 hie- selbst geboren worden, noch am Leben oder be— reits verstorben sei, wisse Antragsteller nicht; der

Genannte sei seit längerer Zeit verschollen. Er

beantrage nun, Namens seiner Ehefrau, als der

nächsten Verwandten des Verschollenen, in Ge— mäßheit §. 1 der revidirten Verordaung, betr.

Todeserklärung verschollener Personen, vom 14.

Juli 1879 die Todeserklärung des Baruch

David Goldschmidt, indem seine Ehefrau auf

Grund des votstehend angeführten Verwandt

schaftsverhältnisses als nächste Erbin den Nach-

laß des Baruch David Goldschmidt, ins— besondere die Verfügung über die beiden

St. Michaelis H. H. 313 geschrieben stehenden

Pöste in Anspruch nehme.“ Das beantragte Aufgebot

lassen:

J. daß der verschollene Baruch David Gold⸗ schmidt, des verstorbenen David Lion Gold⸗ schmidt Sohn, hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf

Mittwoch, 3. Dezember 1884, 105 Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 25, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt werde erklärt werden,

daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen, insbesondere etwaige Angehörige des Vateis des Verschollenen Baruch David Goldschmidt David Lion Goldschmidt, hiemit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbezeichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amts— gericht anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens,

wird dahin er⸗

III. insbesondere, daß Alle, welche auf die in dem Grundstück, St. Michaelis H. H. 303 auf Namen von Baruch David Goldschmidt des verstorbenen David Lion Goldschmsdi Sohn, seit Ao. 1806 geschrieben stehenden Pöste von je Spec K 2000 oder Zinsen für dieselben Ansprüche erheben oder dem alleini— gen Verfügungsrechte der antragstellenden Che⸗ frau Emilie Liebermann, geb. Zender über diese Pöste und die Zinsen, wider sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem ob— bezeichneten Aufgebotstermin im unterzeichne— ten Amtsgericht anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiefigen Zustellungs bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 15. Februar 1884.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil ⸗Abtheilung II. Zur Beglaubigung: JMomberg, Dr., Gerichts⸗Sekretãt. 8721 Bekanntmachung.

Die Eröffnung des Aufgebots verfahrens ist be— schlossen worden:

J. zur Ermittelung der unbekannten Erben des durch Beschluß des Königlichen Amtegerichts zu Samter vom 4. April 1885 für todt erklärten Ka— pvitäns Johann Nepomucen von Kurnatowski aus Slopanowo, als Interessent an der Sigismund Cie leckt'schen Nachlaßmasse, auf Antrag des Pfleger, Justizrath Klemme zu Posen,

II. zur Ermittelung des Wilhelm Leberecht Schil.˖ ling aus Scharfenort, welcher vor länger als 13 Jahren nach Amerika ausgewandert ist und seit die⸗ ser Zeit keine Nachricht über sein Leben und seinen Aufenthalt gegeben hat, auf Antrag seines Schwa⸗ gers Carl Mathies zu Grünberg.

(Bermögen 97,31 S Vatererbe.)

Es wird Aufgebotstermin auf den 22. Dezember 1884, 11 Uhr Vormittags, angesetzt und werden die Erben nach dem von Kur— natoweki und der Wilhelm Leberecht Schilling, be— ziehungsweise dessen Erben aufgefordert, in diesem Termin zu erscheinen, widrigenfalls in dem Termin auf Antrag Ausschlußurtheil dahin ergehen wird:

ad J. daß die Ebschaft nach dem von Kurna— towski als herrenloses Gut dem Fiskus zu über— lassen sei,

ad 11. daß der Wilhelm Leberecht Schilling für todt zu erklären und sein Vermögen an seine sich legitimirenden Erben und in Ermangelung solcher an den Fiskus zu überlassen sei

Samter, den 11. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht.

8576 In der Zwangsvollstreckungssache des Partikuliers Fr. Quidde zu Groß -Dahlum, Klägers, wider den Mühlenbesitzer Reinhold Schild zu Braunschweig, Beklagten, wegen Forderung, werden die Glaͤubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Be⸗ trages an Kapital, Zinsen, Kosten und Neben⸗ forderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 28. März 1884, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Eisteher hiermit vor— geladen werden. Schöppenstedt, den 12. Februar 1884. Herzogliches Amtsgericht. Stünkel. 8575 In Sachen, betreffend Zwangsversteigerung des Borchert'schen Wohnhauses Nr. 63b,. hierselbst ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Montag, den 17. März d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumt, zu wel⸗ chem die bei der Zwangeversteigerung Betheiligten hierdurch geladen werden. Crivitz, 15. Februar 1884 Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: H. Renn, Akt.⸗Geh.

8719 In Sachen betreffend Zwangsversteigerung der Schmidt'schen Ackerstücke Nr. 5604 und 560 hier— selbst, steht zur Abnahme der Rechnung des Se— questers, zur Erklärung über den Theilungsplan, so— wie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf,; Montag, den 17. März d. Is. ,

Vormittags 11 Uhr, . vor dem unterzeichneten Gericht an, zu welchem die Betheiligten hierdurch geladen werden.

Crivitz, 18. Februar 1884. Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: H. Renn, Akt. Geh.

8720

Von dem Eigener Hermann Heinrich Horstmann zu Spahn ist beantragt worden, den am 23. April 1843 geborenen, seit etwa 20 Jahren nach Amerika ausgewanderten Ulrich Horstmann aus Spahn, Sohn des Antragstellers und dessen verstorbenen Ehefrau Anna, geb. Kothen, von wel hem seit mindestens 15 Jahern keine glaubwürdige Nachricht eingegangen ist, für todt zu erklären. .

Der abwesende Ulrich Horstmann wird biermit aufgefordert, sich spätestens in dem am 9. März 1885, Vormittags 19 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle an— beraumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten be— kannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und die etwaigen Erb- und Nachfolgeberechtigten zur Anmeldung ihrer An— sprüche unter der Verwarnung, daß bei der dem— nächstigen Ueberweisung des Vermögens des Ver— schollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll, aufgefordert.

Sögel, den 8. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht. Boeters.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 16. Februar i884. Schwenke, Gerschtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Carl Schulz aus Abbau Ploetzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Bry zu Konitz,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zempel⸗ burg durch den Amtsrichter Bartelt

. für Recht:

Alle Diejenigen, welche auf die im Grundbuch von Ploetzig bei Blatt Nr. 376. in der III. Ab— theilung unter Nr. 1 eingetragenen Post von 125 Thlr. 15 Sgr. nebst 5 o Zinfen Ansprüche zu haben glaubten, inebesondere die Erben des Besitzers Johann Rosicki aus Abbau Ploetzig und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechtsansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer Carl Schulz zu Abbau Ploetzig auferlegt. gej. Bartelt.

18683

(S580 Im Namen des Königs!

Auf der Antrag

1 re, mn n. Gottlieb Schnabel in Tschisch⸗

orf,

2) Häusler Carl Ernst Ketzler in Tschischdorf,

3) Gutsbesitzers Gottfried Raupach in SOber⸗ Langenau,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lähn durch den Amtsrichter Grattenauer für Recht:

JI. Die Urkunde vom 7.18. Oktober 18590 über die für Johanne Christiane Jerschke zu Tschischdorf auf Haus Nr. 90 Tschischdorf Abtheilung 115. Nr. 3 eingetragenen 13 Thlr. Darlehn nebst 50 Zinsen wird behufs Löschung der Post im Grundbuch für kraftlos erklärt:

II. Die Ansprüche:

a. der Johann Gottlieb Liebig'schen Kinder aus Bertrelsdorf, sowie der Johann Gottlob Liebig'schen Kinder aus Mauer an die auf dem Hause Nr. 102 Tschischdorf Abtheilung iI. Nr. J eingetragenen 14 Thlr,

der Berechtigten zu den auf Haus Nr. 121 Ober⸗Langenau Abtheilung III. Rr. 1 einge⸗ tragenen 25 Thlr.,

„des Amtmann Loehr an die auf Haus Nr. 124 Ober⸗Langenau Abtheilung III. Nr. 7 einge⸗ tragenen 6 Thlr, ;

sowie die Ansprüche aller Rechtsnachfolger dieser Personen auf die genannten Hypothekenposten wer— den behufs Löschung dieser Posten im Grundbuch ausgeschlossen.

III. Die Kosten dieses Urtheils werden den An— tragstellern auferlegt.

Von Rechts Wegen. Grattenauer.

8577 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiefigen Gerichts vom J. Februar d. J. sind die unbekannten Interessenten an der bei der Zwangsversteigerung des Grunbstücks Bd. 50 Seite 505 zu. Nauen angelegten Bäcker⸗ meister Künne'schen Spezialmasse unter Vorbehalt der ron der Wittwe Marie Sophie Künne, dem Ackerwirtb Otto Künne und der unverehelichten Gmilie Künne angemeldeten Ansprüche mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.

Nauen, den 16. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht.

S582 Bekanntmachung.

In der Rudolf'schen Aufgebotsfache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn für Recht:

Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothek Abtheilung III. Re. 2 von S6 Thaler 60 Groschen nebst 5 Prozent Zinsen, auf Altstadt Thorn Nr 427 haftend, ausgeschlossen.

Thorn, den 15. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht. V.

8581]

Bekanntmachung. In der

Neumann'schen Aufgebotssache

F. 3185 das Königliche Amtegericht zu Thorn durch den Amtsrichter Cwiklinski für Recht:

J. Das Hypotheken⸗Dokument über die auf Alt— stadt Thorn 119 unter Nr. 3 für den Stadtrath Jacob Andreas Hepner zu Thorn eingetragene Darlehnsforderung von 500 Thaler und 5 Procent Zinsen wird für kraftlos erklätt.

II. Die Kosten haben die Nehemias Neumann'schen Erben zu tragen.

Thorn, den 12. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht. T.

Bekanntmachung.

Auf Antrag des Brennknechts Detlef Holthusen in Osterende⸗Otterndorf (Pedingworth), ist das dem— selben gehörige Quittung buch Nr. i495 der Hadeln⸗ schen Sparkasse in Otterndorf über 1750 „6 nebst Zinfguthaben bis Ostern 1883 von 78 S6 92 3 und ferneren Zinsen von 30½, durch Ausschluß— urtheil hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 7. d. Mts. für kraftlos erklärt.

Otterndorf, den 8. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht. JI.

Beglaubigt: Kroll, Gerichtsschreiber-Gehülfe.

ss] Ausschluß⸗Urtheil.

In Sachen des Ziegeleibesitzers Lucius Batliner ju Angers ist der von der deutschen Lebensversiche— rungs⸗-Gesellsckaft in Lübeck über die Verpfändung der Police Nr. 67 939, Jautend auf Lucius Batliner, Ziegelei⸗ und Brauereibesitzer in Angers, groß 10000 M, am 4. Februar 1881 ausgestellte Depo⸗ sitalschein durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts am 16. Februar d. Is. für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 18 Februar 1884.

Das Amtsgericht. Abth. IV. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.

ses! Ausschluß⸗Urtheil.

Auf Antrag des Bäckers Diedrich Mieyerdiercks in Lilienthal, ist in Folge Aufgebot vom 24. Juli 1883 das Sparkassenbuch der Spar. und Leihkasse in Lesum Nr. 3541 über 1500 M auf den Inhaber lautend, für kraftlos erklärt.

Lesum, den 18. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht. Adicke s.

erkennt

L579

8728 Beklanntmachung. Der vie reinhalbprozentige Berliner itt. A. Nr. 48 959 über 300 4 des Königlichen Amtsgerichts J. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 14. Februar 1884. eien. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 54.

ü Pfandbrief ist durch Urtheil

8727 Im Namen des göntags!

In, der Aufgebotssache Jofeph Christes,. Bäcker zu Silberg, und Ehefrau Johann Tigges, Elisabeth, geb. Schulte, von Selbecke, F. 1. 2/63 hat das Königliche Amtsgericht zu Kirchhundem am 15. Februar 1884 durch den Amtsrichter Rubarth

für Recht erkannt:

I) die aus dem HypothekenbuchsAuszuge vom 15. August 1370 und dem Erkenntnisse vom 24. Mai 1870 gebildete Hvpotheken⸗ Urkunde über 235 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Judikat und Kostenfor derung nebst 5oso Zinsen von 206 Thaler seit 16. Mai 1870 eingefragen im Grund buche von Brachthausen Band JI. Blatt 42 Abtheilung III. Nr. zu 2 für die Geschwister Theresia Mertens, verwittwete Friedrich Mewes, Anna Macia und Johann Mertens, die aus dem Hypothekenscheine vom 28. Februar 1853 und dem Erbtheilungsrezesse vom 17. No⸗ vember 1852 gebildete Hypothekenurkunde über 171 Thlr. 11 Sgr. 1 Pf. Erbabfindung nebst Toso Zinsen, eingetragen im Grundbuche von Selbecke. Band I.. Blatt 31 Abtheilung IIi. Nr. 6 für die Maria Anna Schulte zu Selbecke,

werden für kraftlos erklärt und werden die Kosten

des Aufgebots verfahrens zur Hälfte dem Joseph

Christes und zur anderen fte der Ehefrau Johann

Tigges auferlegt.

Kirchhundem, den 13. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht.

87301 Bekanntmachung.

In der Dittmannschen Aufgeboissache F. 2,83 hat das Königliche Amtegericht zu Marienwerder am 19. Dezember 1883 erkannt:

1) Das Hypothekendokument über die für den Maurer Ernst Dittmann zu Schaeferei im Grund buche von Schaeferei Blatt 119 Abtheilung III. Nr. 3 eingetragenen 185 Thlr., bestebend aus der Schuldurkunde vom 25. März 1856, er Cintragungz. note und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 25. Marz 18 6 wird für kiaftlos erklart. .

2) Die Kosten werden dem Maurer Ernst Ditt- mann in Schaeferei auferlegt.

(gez. Schwarck.

18590] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung J. S. Heller zu Berlin, Papen straße Nr. 11, vertreten durch den Rechtsanwalt Kleinholz ebendaselbst, Königstraße 56, klagt im Wech selprozeß gegen 1) den Kaufmann Leib Pfingst zu Bischofeburg, 27) den Kaufmann Aron Pfingst, früher in Neidenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 1. Februar 1882, zahlbar am 31. Dezember 1883, über 245 M mit dem Antrage auf solidarische Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 245 S6 nebst 60/0 Zinsen seit dem II. De— zember 1883 und 655 4M Wechselunkosten an Klä— gerin, und ladet den Beklagten zu 2, Aron Pfingst, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Berlin L, Abtheilung 42, Jüdenstr. 59. 3 Treppen, Zimmer 985, auf

den 16. April 1884, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. Februar 1884.

Wricke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts ö Abtheilung 42.

8738

Oeffentliche Zustellung.

Der Fr. Knorr, jetzt zu Hamburg, Klägers, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Rafalski zu Harburg, klagt gegen die Margarethe Pieper aus Harbarg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Miethver“ hältniß mit dem Antrage auf Verurtheilung der Be—

klagten durch vorläufig vollstreckhkares Erkenntniß zur Zablung von 147,50 „6 nebst 50½ Zinsen seit Zustellung der Klage und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtgericht zu Harburg, Abth. J, auf Montag, den 21. April 1884,

Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Harburg, den 18. Februar 1884.

DOän sch, AG. Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtszerichts.

läec. Oeffentliche Zustellung.

Der Bäckermeister und Hausbesitzer Jullus Arlt in Kaitz, vertreten durch die Rechtsanwälte Zwicker und. Dr. Gneipelt in Dresden, als Priojeßbevoll— mächtigte, klagt gegen den Wichsefabrilanten Julius A. Meyer, früher in Kaitz, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wegen 30 ½ , Miethzinsrest auf das 1. Quartal 1884 für die vom Beklagten im Grund— stücke Klägers vermietheten Räumlichkeiten, sowie wegen 26 M 68 3 Kaufpreis für Backwaaren, welche Forderungen Beklagter unter Klägers An' nahme anerkannt, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 56 S 68 3 nebst 50½ Zinsen vom Tage der Klagzustellung ab, Tragung der Prozeßlosten, einschließlich der des Arrestverfahrens und vorläufige Vollstreckbarkeits« erklärung des zu erlassenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Landhausstraße Nr. 9, J. Et., auf

den 15. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwech der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 14. Februar 1884.

Der Gerichtsschreiber * Königlichen Amtsgerichts: Laus.

ö Landgericht Hamburg.

18587] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Catharina. Maria Kruse, geb. Stoob, zu Hamburg, (vertreten durch Rechtsanwilt Dr. Donner) klagt gegen deren Ehemann Joachim

Friedrich Heinrich Kruse, früher unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, die KLlãgerin innerhalb gerichtsseitig zu bestim mender Frist bei sich auszuneß mien eventuell die Ehe wegen östlicher Verlassung abseiten des Beklagten vom Bande zu trennen und denselben in die Kosten des Rechtsstreitz zu verurtheilen, und ladet den Beklag— ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Cwilkammer des Landgerichts zu Ham⸗ burg (Rathhaus) auf

den 7. Juni 1884, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 18. Februar 1884.

; Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer II.

8589] Deffentliche Zustellung.

Der Dienstknecht Jakob Grünauer von Waldthurn, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wird von der ledigen Taglöhnerstochter Barbara Rahm von Schön kirch und von dem Vormunde des von Letzterer am 15. November 1883 gebornen und Josef · getauften Kindes, Taglöhner Johann Triesl von Schönkirch, mit Klage vom 12. laufenden Monats in die auf

Dienstag, den 29. April 1884, ; Vormittags 9 Uhr, beftimmte Sitzung des Kgl. bayerischen Amtsgerichts Neustadt an der Waldnaab als Prozeßgericht zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vorge— laden.

Die zum Armenrechte zugelassene Klagspartei be⸗ antragt Verurtheilung des Beklagten Jakob Grün— auer

I) zur Anerkennung der Vaterschaft zu Eingangs bezeichnetem Kinde Josef Rahm,

2) zur Zahlung ven jähilich 24 S Unterhalts— beitrag, vierteljährlich vorauszahl bar, dann des halben Schulgeldes und, gegebenen Falls, der halben Leichenkosten fär das Kind während der ersten vierzehn Lebensjahre desselben,

3) zur Lästung von 9 46 Tauf⸗ und Kindbett kosten, und

4) zur Tragung aller Streits kosten at an der Waldnaab, am 16. Februar

6 .

zu Hamburg, jetzt

wird

Klughardt, Gerichteschreiber.

Nordamerika, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der etwa am 10. Mai 1882 erfolgten Hingabe eines Darlehns von 300 „M an den verstorbenen Restau— rateur M. Kühling. Der Beerbung desselben Sei— tens der Beklagten und der Feststellung des Rechtt— verhältnifses durch Urtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 19. April 1883 dahin, daß die Beklagten, als Benefizialerben des Kühling, dem Kläger ein am 5. Januar 1883 fälliges Darlehn von 30) M6 ver⸗ schulden, mit dem Antrage auf Verurthellung der Beklagten zur Zahlung von 300 M nebst 50 Zin— sen seit dem 5. Januar 1883, und ladet den Mit— beklagten Ernst Kühling zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts— gericht zu Schwedt auf

den 17. April 1884 Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schwedt, den 12. Februar 1884.

Spatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

50! Oeffentliche Zustellung.

Das Kgl. bayr. Amtsgericht Oberviechtach hat in der ledigen und volljährigen Kraͤmerstochter Elisabetha Preßl von Schönsee und der Vormundschaft ihres am 25. Februar 1882 un— ebelich gebornen Kindes „Justina‘ gegen den Bäckerssohn Johann Hopfner von Schönsee, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Kindesnährung, die öffentliche Zustellung be— willigt und die Klages partei zum Armenrechte zugelassen. Termin zur mündlichen Klagsverhandlung dem Kgl. Amtsgerichte Oberviechtach ist auf Freitag, den 25. April 1884, Vormittags 9 Uhr, angesetzt und ladet hiezu die Klagspartei den Beklazten Johann Hopfner mit dem Antrage, denselben zu verurtheilen: I) die Vaterschaft zu dem obenbezeichneten Kinde anzuerkennen, 2) für das Kind bis zu 13. Xebensjahre a jährlich in Vierteljahresraten vorauszahlbar, 50 MH Alimente und b. die Hälfte der eventuellen Leiche kosten und 3) der Kindsmutter 19 A Tauf⸗ und Kindbett« sosten-Entschädigung zu bezahlen, 4) alle Prozeßkosten zu tragen und 5) das Urtheil für vorläufig vollziehbar zu erklären. Oberviechtach, am 13. Februar 1884. Gerichtsschreiberci des Kgl. bayr. Amtsgerichts Oberviechtach. Trammer, K. Sekretär.

8607 Oeffentliche Zustellung.

Katharina Friedrich, geb. Datz, ohne Fesonderes Ge⸗ werbe in Drajs wohnhaft, vertreten durch Rechts— anwalt Daudistel zu Main;, klagt gegen ihren Ehe— mann Leonhard Friedrich, früher Taglöhner in Drais, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, wegen schwerer Beleidigungen, Mißhandlungen und böetichen Ver— lassens, mit dem Antrage, auf Trennung der Ehe der Parteien und Verurtheilung des Beklagten in die Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz

auf den 12. Mai i884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

̃ Moyat, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

4. Sachen

vor

vollendeten

8591 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Hermann Sommerfeld zu Gr. Glogau, vertreten durch die Rechteanwälte Koehler und Dr. Willutzki hier, klagt gegen den Ackerwirth Ferdinand Ringel zu Hüttenbusch, deffen Aufentbalt unbekannt ist, wegen 199 ½ 86 , mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen an den Klãger gegen Löschungsquittung 195 60 890 3 nebst 6 do Zinsen seit dem 1. April 1879 bei Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung namentlich in das Grund nück Hüttenbusch Blatt 9 zu zablen und das Erkenntniß für vorläufig vollstreckQar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

lung des Rechtsstreites vor das Königliche Amts⸗

gericht zu Flatow auf

den 29. Mai 1884 Vormittags 12 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der e . gemacht. C. 142/84.

Szerwinski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

185931 Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E. Eva Catharina, geb. Hummel, Ehefrau von Georg Friedrich Hummel, Muller in Brumath, die Ehe⸗ frau zur Zeit in Memprechtshofen sich aufhaltend, vertreten durch Rechtsanwalt Leiber, klagt gegen ihren genannten Ehemann, mit dem Antrage: Die zwischen den Parteien bestehende Güter— gemeinschaft für aufgelöst zu erklären und die Parteien zur Auseinandersetzung vor den Notar Diemer in Brumaih zu verweifen, endlich dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin beslimmt in die Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg vom 3. April 1884. Vormittags 9 Uhr Straßburg, den 12. Februar 1884. Der Gerichtsschreiber der II. Civilkammer: Weber.

8594 Bekanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt Schmitz II. vertretene Josephine, geb. L- zu Elberfeld, Ehefrau des Kaufmanns Joseph Lucas daselbst, hat gegen diefen beim Königlichen Landgerichte zu Elberseld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende eheliche Güter⸗ gemeinschast mit Wirkung seit dem Klagezustellungs⸗ tage für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Ver— handlung ist Termin auf den 31. März er., Bor- mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der J. Eivill= kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schuster,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8595 Bekanntmachung.

Durch Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Dezember 1883 ift die zwischen den Eheleuten Zimmermeister Conrad Wilhelmi zu Elberfeld und der geschäftslosen GClisa⸗ beth, geb. Dehnert, daselbst bisher bestandene gesetz⸗ liche eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 23. Oktober 1883 für aufgelsst erklärt worden.

. Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8596 Bekanntmachung.

Durch Urtheil der J. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 9. Januar 1584 ist die zwischen den Eheleuten Meißelschmied Gustav Felder zu Gräfrath und der geschäftslofen Anna Catharina, geb. Hucklenbruch, dafelbst, bisher bestandene gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 8 November 1883 für aufgelsst erklärt worden.

Schuster. Gerichtesschreiber des Königlichen Landgerichts.

18597 Sekanntmachung.

Durch Urtheil der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 7. Januar 18984 ist die zwischen den Eheleuten Bäcker Friedrich Wilbelm Althoff zu Solingen und der geschaͤftelosen Johanne Heidelberg daselbst bisher bestandene gesetz liche eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 7. November 1883 für aufgelöst erklärt worden.

Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

18598 Bekanntmachung.

Durch Urtheil der J. Civiltammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 7. Januar 1884 ift die zwischen den Eheleuten Schreiner Heinrich Ciprian zu Elberseld und der geschäftslosen Jose⸗ phine geb. Weber, daselbst, bisher bestandene gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung feit dem 9. November 1883 für aufagelöst erklärt worden.

Schuster,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(8599 Bekanntmachung.

Durch Urtheil der J Cioilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Dezember 1883 ist die zwischen den Eheleuten Botenfuhrmann Ferdinand Giesen zu Wever Gde. Merscheid und der Albertine, geb. Heiermann, daselbst his ber bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 24. November 1883 für aufgelöst erklärt worden.

Sch uster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8600 Bekanntmachung.

Durch Urtheil der J. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Dezember 1883 ist die zwischen den Eheleuten Ackerer und Fuhrmann Wilbelm Jacobs zu Heydt bei Ronsdorf und der Caroline Händler daselbst bisher bestandene gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 5. November 1883 für aufgelöst erklärt

worden. k Sch uster,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

18601 In der Untersuchungssache gegen

den Ersatzrekruten im Bezirk der 49. Infant. Bri= gade, Caspar Fischer aus Uellershausen, Kreis Lauterbach,

wegen Fahnenflucht. wird auf Antrag des Gerichts dex Großhl. Hessischen