Es folgte der mündliche Bericht der Kommission fan die Wahlprüsungen über die Wahl der Abgeordneten im Wahl⸗ kreise 2 Merseburg (Schweinitz, Wittenberg)
Der Abg. von Liebermann beantragte Namens der Kom⸗ n=. Haus der Abgeordneten wolle beschließen:
1 Die Wablen
ü 23 . General · Feuersozietãts · Direktors und
Rittergutsbesitzers von Hülsen ju Hemsendorf, des Wirklichen Gebeimen Raths, Erbkruchsesses im Herzeg= thum Magdeburg, Kammerherrn von Krosigk zu Doplitz zu Abgeordneten für den Wahlkreis ? Merseburg als gültig zu . Die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, die Wahl kommissarien Angesichts der wiederholten Verstöße w die 85. 13 und AN des Wahlreglements vom 4 September 1883 dabin mit Anweisung zu versehen, daß bei Konstituirung der — lung nicht stimmberechtigte Anwesende zum Abtreten veranlaf u Ba Haus schloß sich debattelos den Anträgen der Kom⸗ mission an. .
Darauf nahm das Haus den mündlichen Bericht der Kommission für die Wahlprüfungen über die Wahl der . geordneten im Wahlkreise 9 Königsberg (Rastenburg, Ger—
Friedland) entgegen. . a, n — —— durch ihren Referenten Abg. von der Groeben:
Das Haus der
Die Wahlen des Majors z. D. zu Woninkeim, ; . des Landgerichts⸗Präsidenten Korsch zu Bartenstein
zu Abgeordneten für den Wahlkreis 9 Königsberg erklären. . . Das Haus beschloß ohne Debatte demgemäß. ö.
Es folgte der mündliche Bericht der Budgetkommission zu dem Berichte über die bisherige Ausführung des 8. 4 im Gesetze vom 20. Dezember 1879, betreffend den Erwerb meh⸗ rerer Privateisenbahnen für den Staat (Gesetz⸗Samml. S. 635), des §. 5 im Gesetze vom 14. Februar 1889, betreffend den Erwerb des Rheinischen und des Berlin⸗ Potsdam Magde⸗ burger Eisenbahnunternehmens für den Staat (Gesetz⸗Samml. S. 20), des 8. 5 im Gesetze vom 28. März 1882, betreffend den weiteren Erwerb von Privateisenbahnen für den Stgat (GesetzSamml. S. 21) und des 5. 3 im Gesetze vom 15 ai 1882, betreffend den Erwerb des Berlin Anhaltischen Eisen⸗ bahnunternehmens für den Staat. (Gesetz Samml. S. 269)
Der Abg. Dr. Hammacher (Essen) beantragte Namens der Budgetkommission: .
Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen:
Den Bericht d. d. Berlin, den 21. November Kenntnißnahme für erledigt zu erklären.
Der Abg. Dr. Hammacher befürwortete den Antrag der Kommission. Bei der Berathung des Berichts der Staats⸗ regierung über die bisherige Ausführung von Bestimmungen verschiedener Gesetze über den Erwerb von Privateisenbahnen für den Staat seien in der Budgetkommission zwei Punkte in die Diskussion hineingezogen worden. Der erste betreffe die Frage, ob mit der Liquidation der verstaatlichten Privat⸗ bahnen auch die Obligationen der betreffenden Bahnen fällig würden. In dieser wichtigen Rechtsfrage, welche das Haus, bei den Verstaatlichungsgesetzen beschäftigt habe, habe die Landes⸗ vertretung im Vertrauen auf die von der Staatsregierung vertretene Rechtsansicht derselben die Vollmacht gegeben, die Kündigung der Obligationen vorzunehmen; das Haus habe eben mit der Staatsregierung angenommen, daß die Fällig⸗ keit der Obligationen mit der Liquidation nicht or ibso ein⸗ treten solle. Bereits in der vorigen Session habe die Regierung mitgetheilt, daß ein Rechtsstreit über die rechtliche Beurtheilung dieser Frage schwebe; derselbe sei jetzt zum Nachtheil des Klägers, der die Annahme der eo ipso eintretenden Fälligkeit seiner Klage zu Grunde gelegt habe, in zwei Instanzen entschieden; es sei nun zweifelhaft, ob der in zweiter Instanz zurück gewiesene Kläger den Rechtsweg bis zum Reichsgericht ver⸗ folgen werde; die Kommission habe aber der Staatsregierung empfohlen, falls der Kläger die Kosten des Rechtswegs scheuen sollte, demselben die nöthige Summe zur Weiter verfolgung dieses Prozesses mit Rücksicht auf die große Wichtigkeit dieser Rechtsfrage zur Verfügung zu stellen. Der
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190 * . 1
eten wolle beschließen:
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und Rittergutsbesitzers von Foelkersamb
13 al
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1883 durch
zweite Punkt be— treffe die Frage, wie es mit der Amortisation gehalten werden solle, wenn die Regierung die Obligationen der Privateisen⸗ bahnen kündige? Wenn nicht Seitens der Regierung durch spon⸗ tanen Akt oder durch Aenderung der Fesetzgebung die Amortisation aufrecht erhalten werde, so verstehe sich von selbst, daß sie aufhöre. Nun habe der Regierungskommissar in der. Kom⸗ mission die Erklärung abgegeben, daß nach einem Ueberein⸗ kommen zwischen dem Finanz⸗Minister und dem Minister der öffentlichen Arbeiten überall diejenigen Beträge, die für die Fortexistenz der Amortisation nothwendig seien, als ordentliche Ausgaben in den Etat einzustellen seien, und er erlaube sich, den Regierungskommissar um eine Erklärung darüber zu bitten, ob sich das nur auf die Zukunft beziehe, oder auch auf die Vergangenheit. . Ei Regierungskommissar Geh. Finanz⸗Rath Schmidt ent⸗ gegnete, er habe in der Budgetkommission auf Grund einer Ver⸗ ständigung der beiden Minister der öffentlichen Arbeiten und der Finanzen die Erklärung abgegeben, daß die Staatsregierung bereit sei, die Beträge der Ersparnisse, welche in Folge von Kündigung oder Vernichtung von Prioritätsobligationen der verstaatlichten Eisenbahnunternehmungen im Etat der Staats-Eisenbahnverwaltung eintreten würden, im Etat der Hauptstaatsschulden unter der Position zur Ver⸗ rechnung auf Anleihen u. s. w.“ regelmäßig in Ausgabe zu stellen. Diese seine Erklärung habe sich auf die Zukunft be— zogen. Gegenwärtig verlange der Abg. Dr. Hammacher diese Erklärung auch für die Vergangenheit. Er glaube, dieselbe auf die Vergangenheit nicht anwenden zu können. Es liege ja in der Natur der Sache, daß dasjenige, was von Seiten der Staatsregierung unter Mitwirkung dieses hohen Hauses geschehen sei, nicht nachträglich wieder verändert werden könne. Der Abg. Dr. Hammacher hoffte, daß die Regierung bei genauerer Erwägung dieser Angelegenheit doch noch zu dem von ihm gewünschten, ihrem jetzigen Verhalten entgegengesetzten Standpunkt gelangen werde. 36 Das Haus schloß sich dem Kommissionsantrage an, und erklärte den Bericht durch Kenntnißnahme für erledigt. ; Den Bericht über die Ergebnisse des Betriebes der für Rechnung des Staates verwalteten Eisenbahnen im Jahre 1882/83 beantragte der Abg. von Tiedemann⸗Bomst Namens der Budgetkommission durch Kenntnißnahme für erledigt zu erachten.
Es folgte der mündliche Bericht n n mr dem Nachweise über die Verwendung des in dem * . Eisenbahnverwaltung pro 1. April 1882.83 unter Titel der einmaligen und — m Ausgaben vorgesehenen ispositionsfonds von 900 s ö ae. 6 — Abg. Dr. Hammacher (Essen) beantragte Namens der Budgetkommission: ö Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: . Den Nachweis über die Verwendung des im Etat der Eisen- babnverwaltung pro 1. April 1882/83 unter Titel 16 der ein. maligen und außerordentlichen Ausgaben vorgesehenen Dis positions· fonds von 900 000 S durch Kenntnißnahme für erledigt zu er⸗ 1. n. . Antrag der Kommission wurde angenommen. Hiermit war die Tagesordnung erledigt. . Hierauf vertagte sich das Haus um 2 Uhr auf Montag
11 Uhr.
— Submissionen in Belgien. Verwaltung der Königlich belgischen Eisen bahnen. ö. 1) Am 6. März 18841, um Mittag, im Bureau des Betriebs-Chess, Rue de la Station zu Arlon; Vau Lines Einnahmegebäudes in Station Virton Gille nach Lasten heft 26. Abschätzung: 33432 Fr. 83 Cts. Vorläu ige Kaution: 19060 Fr. Auskunft beim Betriebs Chef, Ingenieur Bozet, Rue de la Station zu Arlon. Preis der Pläne 6 . 2) Am 19. März 1884, um Mittag, in der BVörse zu Brüssel: Lieferung der für das Beleuchtungswesen k nöthigen Materialien und Gegenstände. 6 Loose, Lastenhest 12, Gesammtleistung: ca. 24 909 Fr. Auskunft, beim e e. genieur Direktor van Aelbroeck, Rue datẽrale Nr; . wen , . Barlet, Rue de Brabant Nr. 19 zu Brüssel. Preis 4 Pläne 9 Fr. . . . 19 März 1884, um Mittag, in der Börse zu Brüssel: Vergebung verschiedener Arbeiten, Brunnenbau, Re⸗ misenbau, Pflasterungen ꝛc., Heft Nr. 22. 7 Loose: de ee abschätzung ea. — 94 Gesammtbetrag der zu erlegenden vorläufigen Kaution 725 Fr. . vert hn, 19. März 65 um Mittag, in der Börse zu Brüssel: Vergebung verschiedener Arbeiten, eiserne Noll⸗ Barrieren, Wasserleitungen, Heft Nr. 24, 5 Teose⸗ abgeschätzt auf zusammen: 8952 Fr. Kaution für die 5 K. 5) Am 12. März 1884, um Mittag, in der Borse ꝛözu Brüssel: Lieferung von Roggen⸗ oder Weizenstroh, eisernen Röhren, Gitterwerk, Seilen und anderen Gegenständen. Heft Nr. 25, 6 Loose. . 6) Am 12. März 1884, um Mittag, in der Börse zu Brüssel: erneute Vergebung der Loose 1, 2, 3 4 10 und 15 aus dem Spezialheft 311 vom 25. Dezember 1883 und zwar: Loos 1 210 cbm Bretter, Loos 2 230 „ ö. Loos 3 210 ö. Loos 4 210 t. Loos 16 310 , . Loos 15 200 „ Bohlen. ö Holzart: Rohtanne. Lieferungsort zu 1 und 2 Ans, zu 3 und
S
taats⸗
m, hn 5. März 1884, um 1 Uhr, in der Börse zu Brüssel. Lieferungen verschiedener Art. Heft 23. II. Verwaltung der Wegebauten. 7. März 1884, um 10 / Uhr Vormittags, im Pro⸗ vinzial-Gouvernementsgebäude, 3u Brüssel: Arbeiten zum Unterhalt des Weges von Brüssel nach Leeuw Saint-Pierre und des Nebenweges „du . für die . . Mai 1884 ab. Heft 5 bei der A ministration des . rue de Louvain Nr. 24 zu Brüssel lãuf⸗ lich zu haben. Abschätzung 78560 Fr. Vorläufige Kaution 400 Fr. . m . der direkten Steuern, Zölle und . .
Bis spätestens 4. März 1884 sind Offerten auf Lieferung von 140 600 kg Steinkohlenbriquetts für das Dampfschiff des Antwerpener Zollamts pro 1884 an den: hireectenr des con. tributions dirsctes, douanes et accises zu Antwerpen zu richten. Die Briquettes müssen aus. guter Kohle sein und 9an Asche nicht mehr als höchstens 6“ Proz. zurücklassen. . Uebersteigung dieses Prozentsatzes wird der Preis für jedes 1 ½ Proz. um 0,25 Fr. herabgesetzt werden. J
Die Lieferung hat franco Magazin des Zollamts am „Quai du Rhine zu Antwerpen in Quantitäten von 20 000 kg nach Maßgabe des Bedarfs zu erfolgen. Kaution 309 Ir .
Die bezeichneten Lastenhefte liegen, soweit nicht im Vor⸗ stehenden eine andere Angabe gemacht ist, in unserer Expedi⸗ tion zur Einsicht aus.
— Waren an einem nur auf Strafantrag verfolgbaren Delikt mehrere Personen betheiligt, so fängt nach einem Ur⸗ theil der vereinigten Strafsenate des Reichsgerichts, vom 2. Januar d. J., die dreimonatliche Antragsfrist gegen sämmtliche Betheiligte von dem Tage an zu laufen, an wel⸗ chem der zum Antrag Berechtigte von der Handlung und von der Person auch nur eines der Betheiligten Kenntniß ge— habt hat.
— S. M. Kanonenboot „Nautilus“, 4 Geschütze, Kommandant Korvetten-Kapitän Aschenborn, ist am 4. Fe⸗ bruar er. in Kapstadt eingetroffen und am 5. dess. Mts. nach Singapore in See gegangen.
Bayern. München, 28. Februar. (Allg. Ztg.) In der heutigen Sitzung der Kammer der Abgeordneten referirte Dr. Frankenburger über den Etat der Staats⸗ schuld für 1884 und 1885 und betonte aus den Ausschuß⸗ verhandlungen die allgemeine Anerkennung dafür, daß durch beträchtliche Minderungen der sachlichen Ausgaben sowohl als der persönlichen große Erfolge erzielt, insbesondere durch die Konvertirung Millionen gespart wurden. Es sei dadurch möglich, für die Tilgung mehr zu thun als bisher. Der Ausschuß schlägt deshalb vor, auf Tilgung der alten Schuld statt 459 909 6 einzustellen 500 000 e, auf Tilgung des Prämienanlehens von 18686 statt 1 257 900 „6 zu bewil⸗ ligen 1 300 800 S6. Dagegen sei der Bedarf für Verzinsung der allgemeinen Staatsschuld statt mit 9 376 040 M einzu⸗ stellen mit 9 231 000 M6, und nach Abzug der Einnahme zu 151 417 „6 mit 9079 5i3 , und zwar rechtfertige sich diese Minderung, weil es thunlich sein werde, nicht 5 000 000 10 Schatz⸗ anweisungen, sondern nur 3000 009 s⸗ zur Einlösung zu bringen, und weil beantragt worden ist, die Tilgungsquote um 50 000 M zu erhöhen. Für unverzinsliche Kassaeinweisungen seien 969 0600 M! zu bewilligen. Der Etat der Ausgaben für
Am
J Gentbrugge, zu 10 Brüsset, Quartier Leopold, zu 16 im Präliminare.
veranschla en, ferner der der Eisenbahnschuld auf 37 983 059 4 und — e n n blume mn, auf 777 947 44 Der Gesammtbetrag der Ausgaben ist nach dem Ausschußantrag mit 50 194403 M6 einzustellen gegenüber dem Voranschlage der Staatsregierungmit 50 300 694 M Das Plenum nahm die sämmtlichen Ausschußanträge ohne jede Debatte an.
Sachsen. Dresden, 29. Februar. (W. T. B.) Auch die Erste Kammer beschloß auf Antrag Schrecks, die Regierung um Vorlegung eines Gesetzentwurfs zu ersuchen⸗ wonach Personen, welche sich in die Lage versetzt haben, Ab⸗ gaben nicht zahlen zu können, einem Schank⸗ und Tanz, stätten verbot unterworfen werden können.
Anhalt. Dessau, 26. Februar. (Lpz. Ztg.) Auf Be⸗ fehl des Herzogs wurde der anhaltische Landtag gestern Vormittag durch den Staats-Minister von Krosigk eroffnet. Unter den zu erledigenden Vorlagen ist auch dieses Nal wieder der Staatshaushalts-Etat (für 1884.85) die wichtigste. Der Ertrag des Salzwerks Leopoldshall hat gegen das Vorjahr, einerseits in Folge des Minderantheils an der Gesammt⸗Karnallitförderung, andererseits in Rücksicht auf die als Sicherheitsmaßregel gebotene veränderte Abbauweise, um 720 000 M niedriger veranschlagt werden müssen. In⸗ dessen ist es doch — durch Ueberschüsse von 1882,83 sowie durch Mehreinnahmen aus Neuverpachtungen und endlich durch Minderausgaben an Matrikularbeiträgen — ermöglicht worden, den Etat mit einer Steuererhebung von 9 Einheiten zu balanziren, ohne daß die Abänderung der gesetzlichen Bestim mungen über die Kapitalisirung des vierten Theils — Leopoldshaller Erträge erforderlich wird. Prinz Friedrich hat gestern . lassen, um seine Reise zunächst nach Rom dem Orient anzutreten.
Sachsen⸗ Altenburg. Altenburg, 27. Februar. (Lpz. Ztg.) Die Landschaft des Herzogthums ist zur Fort⸗
setzung ihrer Berathungen auf den 5. März einberufen worden.
Abend Dessau ver— und dann nach
Oesterreich Ungarn. Wien, 28. Februar. (Prg. Abendbl) Die Zollämter erhalten die Weisung, die fran— zösischen Einfuhrartikel bis nach der bevorstehenden Ratifikation des Handelsvertrages nach den Tarifsätzen der bisherigen Konvention zu behandeln. . — 29. Februar. (W. T. B.) Die Regierungs— vorlage, betreffend den Bau einer Eisenbahn von Mostar nach Metkowich, ist nunmehr auch dem diesseiti⸗ gen Abgeordnetenhause zugegangen. Die Regierung wird durch dieselbe ermächtigt, zum Bau dieser schmalspurig anzulegenden Bahn aus den aktiven Beständen der Central⸗ finanzen an Bosnien und die Herzegowina ein Darlehen in der Höhe der wirklichen Baukosten bis zu dem Moximalbetrage 1700 000 Fl. zu verabfolgen. . 3. Prag, 27. Fchruar. (Presse Nach dem „Pokrok“ wird das Defizit im Staatsvoranschlage geringer ausfallen als Ueber die Deckungsform sei noch kein defi— nitiver Beschluß gefaßt. Wahrscheinlich werde fünfprozentige Rente ausgegeben werden. Der Finanz-Minister soll zu der Einstellung von 200 000 Fl. für die Böhmische Transversal— bahn seine Einwilligung gegeben haben. . Kö Pest, 27. Februar. (Wien. Ztg.) Der vol s wirth— schaftliche Ausschuß des Abgeordnetenhauses beschloß nach langer Debatte, in welcher auch der Minister. Präsident von Tisza und der Handels-Minister Graf Szechsnyi das Wort ergriffen, den ersten Artikel der Gewerb mnonelle im Al. gemeinen zu acceptiren. Nur beim vierten Punkt, welcher die Qualifikation der Gewerbetreibenden behandelt, behielt sich der Ausschuß Modifikationen vor. — 28. Februar. (W. T. B.) 6 is dent brachte im Unterhause eine betreffend den Bau einer Eisenbahn von Mostar nach Metkovich; dieselbe wurde dem betreffenden Fachausschusse zugewiesen. Großbritannien und Irland. London, 28. Fe bruar. (W. T. B.) Im Unterhause wurde heute Abend von dem Premier Glad stone die Wahlre form bil eingebracht, welche für Stadt und Land in dem gesemmten vereinigten Königreich ein gleichmäßiges Wahlrecht einführt und die Zahl der Wahlberechtigten um cg. 2 Millionen vermehrt. Bei der Berathung der Bill wurde von dem Deputirten Hay ein Unterantrag gestellt, wo nach keine Wahlreformbill befriedigend sei, durch welche die Vertretung Schottlands nicht erhöht werde. Die Fortsetzung der Berathung wurde schließlich auf nahsten Montag vertagt. Von den Konservativen wird die Hill an⸗ gefochten, dagegen findet dieselbe auf Seiten der ö. große Anerkennung. — Vor der Einbringung der Wahl⸗ reformbill hatte das Haus, dem Antrage der Regierung gemäß, noch heschlossen, dem zurückgetretenen Sz recher eine jährliche Pension von 4006 Pfd. Sterl. zu gewähren. . Der Staatssekretär des Innern, Vernon⸗Har— court, bestätigte, daß auf dem Bahnhof von Sharing. Croß eine Höllenmaschine entdeckt worden sei, . machte die weitere Mittheilung, daß man inzwischen noch eine zweite Höllenmaschine auf dem Bahnhof . großen Westbahn aufgefunden habe. Beide . schinen, sowie diejenige, durch welche vor , , , die Explosion auf dem Vietorigbahnhofe herbeigeführ worden sei, seien von gleicher Konstruktion, und das in den selben verwendete Dynamit sei von amerikanischer Fabrikation — Der Premier Gladstone theilte dem Hause mit, daß die Regierung beschlossen habe, die Eisenbahn von der Nordwestgrenze Indiens bis Quettgh auszudehnen. — Der Unter-Staatssekretär des Auswärtigen, Lord Fitzmaurice, erklärte, sämmtliche Mächte bis auf eine hätten in die Ratifikation der Nordseęefischerei⸗ Konvention gewilligt, und die bezüglichen Ratifikationen seien bereits im Haag eingelaufen. . Wie die im Krliegs-Ministerium und in der Ad— miralität eingezogenen Erkundigungen ergeben, ist über einen, dem „Globe“ zufolge, angeblich heute zwischen . Truppen General Grahams und den Auf fta n gn h stattgehabten Zusammenstoß keinerlei Nachricht hier ei J Februar. (W. T. B.) Se. Königliche Hoher der Prinz Heinrich von Preußen ist gestern Aben wieder in Plymouth eingetroffen.
Frankreich. Paris, 28. Februar. (W. T. B.) In
Der Minister-⸗Präsi— Vorlage ein,
Das Haus entsprach diesem Antrage ohne Diskussion.
die allgemeine Staatsschuld ist totaliter auf 11 433 397 M zu
) 38 ar der heutigen Sitzung der Deputirtenkammer erwiderte
ö
* R —
auf eine Anfrage des Deputirten Girard wegen der Strike Bewegung im Departement du Nord der Arbeits Minister Raynal: die Regierung könne nicht interveniren die Verwaltungsbeamten führen aber fort, ihren Einfluß ir versöhnlichem Sinne geltend zu machen. Finanz ⸗Minister Tirard wurde
eingebracht. Die Handelskonvention reich wurde genehmigt. Bei der selben wurde von mehreren Seiten auf
das Budge mit Oester Berathung der die Gefahren hin
gewiesen, die durch die freie Einfuhr von krankem Vieh ident Ferry lasse der fran⸗
herbeigeführt werden könnten. Der Minister⸗Präsident und Lebaudhy entgegneten: die Konvention zösischen Regierung die Befugniß, das Prohibitivfsystem beizu behalten oder zu modifiziren.
Im Senat wurde heute Marceère zum lebenslänglichen
Senator gewählt.
Tricou ist zum Commandeur des Ordens der Ehren—
legion ernannt worden.
Eine Depesche aus Haiphong, von heute, meldet: 3s Songeau und des Stromschnellen⸗ ohne Kampf von den französischen
eine am Zusammenfluß des kanals gelegene Pagode sei Truppen besetzt worden.
Italien. Rom, 28. Februar. (BW. T. B.)
gegen 1865 Stimmen den Gesetzentwurf Baccelki's,
endgültig angenommen. — Der Minister de gen legte der Kammer einen Gesetzentwurf, Einstel lung der Kon sulargerichtsbarkeit in und das hierauf bezügliche Grünbuch vor. Beide Vorlagen sollen nach einer Woche zur Vertheilung gelangen. Im Senat wurde von dem Senator Serra die An— nahme einer Tagesordnung beantragt, durch welche den Völkern und Souveränen für die spontane, groß⸗ müthige, den Opfern der Katastrophe von Ischia gewährte Unterstützung die tiefe Dankbarkeit der italienischen Nation ausgedrückt wird. Der Senator Coracciola und der Minister der öffentlichen Arbeiten Genala unterstützten den Antrag, ersterer im Namen der Kommission für die Unter— stützung der Opfer und letzterer im Namen der Regierung. Dieselben erklärten, daß in den edelmüthigen Unterstützungen auch ein Beweis von Sympathie gegenüber dem jungen müsse. Die von Serra beantragte
s Auswärti⸗
—
Staate erblickt werden Tagesordnung wurde genehmigt. Der Papst empfing heute den preußischen Ge⸗ sandten von Schloezer, welcher ihm aus Anlaß des Jahrestages der Erwählung zum Papste seine Glücck— wünsche überbrachte. Der Kardinal Hassun ist gestorben. Das Zuchtpolizeigericht hat sieben Per sonen, welche überführt sind, an dem Jahrestage der Hinrichtung Oberdanks dessen Testament theils auf der Straße als Plakat verbreitet, theils in den Parlamentssaal geworfen zu haben, zu Gefängnißstrafen bis zu 6 Monaten und 150 Fr. Geldbuße verurtheilt. — 28. Februar, Abends. (W. T. B.) Wie die „Ras— segna“ wissen will, hätte der Unterrichts-Minister Baccelli in Folge des heutigen Votums der Deputirten⸗ kammer dem Minister-Präsidenten seine Demission gegeben und soll sich Letzterer seine Entscheidung vorbehalten haben. Von dem „Popolo romano“ wird diese Nachricht dementirt. Die „Stampa“ erklärt auch die Gerüchte von anläßlich des heutigen Votums der Kaminer stattfindenden Berathungen der Minister für unbegründet. Die „Opinione“ meint, daß ein Grund zu einer Ministerkrisis nicht vorliege, weil der Gesetzentwurf Baccelli's mit Stimmenmehrheit zur Annahme gelangt sei.
—
ö.
Türkei. Konstantinopel, 23. Februar. (Allg. Corr.) In ihrer Antwort auf die jüngste No. hle Lord Dufferins uber den projektirten englisch-türkischen Handels ver⸗ trag macht die Pforte gewisse Vorbehalte. verneur von Van ist seines Postens enthoben worden. — Die in der Ernennung des ottomanischen Delegirten für die Unterhandlungen bezüglich der Kondersion' der 1 rn schen Schuld eingetretene Verzögerung hat die Bewerkstelli⸗ gung des Austauschs der konvertirten Obligationen zu der für die Zahlung des nächstfälligen Coupons anberaumten Frist unmöglich gemacht. Der März⸗Coupon wird daher unter den⸗ selben Bedingungen wie der September⸗Coupon ausgezahlt werden.
Schweden und Norwegen. Christiania, 28. Fe⸗ bruar. (W. T. B.) Im Odelsthin g wurde heute von sämmtlichen kon servativen Mitgliedern desselben, 31 an der Zahl, eine schriftliche Erklärung des Inhalts überreicht, daß den Staatsgewalten die denselben im Grundgesetz eingeräumte Stellung und die ihnen darin zugewiesenen Funk⸗ tionen durch Urtheil des Reichsgerichts nicht abgesprochen werden könnten.
Amerika. Washington, 28. Februar. (. T Nach einer Mittheilung der „Po st“ hat der a m erikanische Münzdirektor in Betreff der wegen einer Golddemoneti— sirung gehegten Besorgnisse sich dahin ausgesprochen, daß der Goldbestand während der ersten 6 Monate des Ylau— fenden Finanzjahres sich um 25 Millionen Dollars ver— mehrt habe, und daß eine weitere Vermehrung von 10 Millionen im Laufe des gegenwärtigen Halbjahres zu erwarten stehe. Selbst wenn die Vereinigten Staaten von jetzt bis zum 1. Juli d. J. 30 Millionen verlieren sollten, würde daher immer noch mehr Gold im Lande sein, als bei Beginn des dermaligen Finanzjahres. Der Goldbestand der Vereinigten Staaten betrage mehr als 600 Millionen Dollars, sei also noch einmal so groß, als vor der letzten Suspendirung der Baarzahlung.
— 28. Februar. (W. T. B.) Repräsentanten⸗ hau se kam heute die Las ker-ÄAngelegenheit zur Sprache. Deuster (Wisconsin) und Gunther (Wisconsin) sprachen im Sinne des dem Sprecher des Hauses inzwischen zugegangenen Schreibens des Berliner liberalen Centralvereins Kasson be⸗ dauerte die Diskussion und erklärte: er halte es für besser, offizielle Information abzuwarten und nicht nach Zeitungs— berichten zu urtheilen; er beantragte Ueberweisung des Schreibens des Centralvereins an den Ausschuß für die aus⸗ wärtigen Angelegenheiten. Dieser Antrag wurde ange⸗ nommen.
New-⸗York, 26. Februar. (Allg. Corr.) Aus Shreve⸗ vert in Louisiang meldet ein Telegramm, daß im rothen Flusse das Wasser höher steht als im Jahre 1849. Fast
Von dem
. Die Deputirtenkammer hat in geheimer Abstimmung mit 143 1
be⸗ treffend die Reorganisation des höhe ren Unterrichts,
betreffend die unis,
Der Gou⸗
duktionsarten ; Volkswirthschaft hineinragt als die greifen
Schaden angerichtet word
. Afrika. Egypten Zwei egyptische Bata t sind, sind heute frühen
ihrerseits habe nicht die weiter auszudehnen, da
Entfernung von etwa 7 große Anzahl unberittene und den
Engländer mit Vieh verso Die befreundeten Stämm
— Allg. Corr.) Gestern Abend kam hier
von El Obeid gewesen. eingeschlossen. Darra, Mast
Von dem Stattfinden eines nichts gehört. El
wie es schien,
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frei Dieselben werden gut behand
mit sich hat.
ammeln. Der Mann
j sagt,
aus Trinkitat vom 26. ern marschirten die
Baker an der anderen Seite von der berittenen Infanterie Regiments Der Weg war stellenweise und Strümpfe aus rast. Vom frühen Morgen a
sich dem Fort näherten, zogen Stellung. h
unsere Kavallerie auf sie zurit der Feind seine Speere schwe ging. Obwohl die Annahme vorhanden, daß Anhöhe verborgen lag. Anges
— 7 c rr gos Tetindes Stärke des Feindes wurde
fen. D fanterie besetzte das Fort.
Nach Aussagen von Ku großer Anzahl vor uns. Wir
die Kundschafter agen, daß es
ßere Theil der feindlichen Arm
ihr eine Schlacht anbieten. D darüber waltet nicht
ein äußerst hartnäckiger liche Verluste ablaufen. an und wird morgen landen. eintrifft, dürfte die
— 1
länger
General be
vor sich gehen kann.
— und das Vieh von den überschwemmten Plantagen hinweg.
General Graham sind keine weiteren Nachrichten eingegangen, bis auf ein Telegramm, in welchem er 73 Eingeborene als Führer verlangt zum Ersatz der desertirten. Graham sind Instruktionen gesandt worden, in welchen wieder— holt wird, daß er Vollmacht habe, darüber zu entscheiden, ob der Vormarsch gegen Tokar und ein Engagement mit dem Feinde stattfinden solle oder nicht. Absicht, die militärischen Operationen
hätten, Suakim gegen einen Angriff zu vertheidigen.
Aus Suakim wird gemeldet, Major Haggard und Lieutenant Caulfield seien heute mit 530 Mann Abessi⸗ niern zu einer Rekognoszirung ausgerückt und bis auf eine
sie hätten dabei gegen 1000 mit Kameelen berittene und eine
kräfte in Suakim würden vom Oberst Parr kommandirt. — In ; Mö S 1 3 m. ce F
der Nähe von Suakim habe heute zwischen den Aufständischen den Engländern befreundeten Stämmen, die die
wesen seien und 40 Kameele und 70 Schafe Der Marsch auf Tokar sei verschoben, weil das Trans—⸗ portwesen noch nicht vollständig geordnet sei— Aus Khartum wird de unter dem 24. Februar gemeldet:
an, der 25 Tage auf der Reise von Darfur und 10 Slatten Bey ist in El Fasher noch immer
Die Besatzungen von Om Shanga und Thashi haben sich ergeben.
Obeid in d bemerkte in den Straßen auch drei weiße Männer, gesagt wurde, die bei Kashgil gefangen genommene elt. von dem hiesigen englischen Konsul an richtet ferner, daß der Mahdi nur die alte Garr Sämmtliche Araber begeben, aber versprochen, im Falle eines Krieges
ie Stadt betreten und wieder verlassen. Ueber die Besetzung britischen Truppen, meldet ein Telegramm des
Füsiliere über den Sumpf und nahmen Besitz von dem
und von zwei Kameelen gezogenen Geschützen
eine breite Front zeigen möge, zogen die Hochländer ihre Schuhe und wateten mit nackten Beinen durch den Mo—
Anzahl in der Nachbarschaft des Forts gezeigt.
Sumpfes zurück, nahmen aber auf einer 3000 Sie behaupteten ihr Terrain und begannen zu feuern, als
nur 400 oder
empfanden den Mangel an reitender Artillerie ganzen Morgen über standen unsere Kavallerie und fanterie sich gegenüber, jeder gleich abgeneigt, die Offenfive zu ergrei⸗
Dann kehrte die Kavallerie
ndschaftern zuverlässige Schätzung über die Stärke des Feindes diesem Lande zusammen geseher
Quellen innerhalb eines Halbkreises von 15 Meilen von Trinkitat herum, aber sie wird sich sofort konzentriren, wenn wir vorrücken Daß der Feind entschlossen ist zu kämpfen,
sein und wird beiderseits nicht ohne beträcht⸗ — Die Flottenbrigade kam heute hier
ganze Streitmacht morgen Abend sein, bereit, am nächsten Morgen in aller Frühe absichtigt Wasser und Proviant für zwei Fort anzusammeln vor einem Vormarsch, Die Kundschafter sind außer Stande, agen, ob Tokar sich ergeben hat oder nicht; sie wissen nur, daß der Feind in beträchtlicher Stärke in der Umrunde steht. .
en. Dampfer führen die Einwohner
Kairo, 28. Februar. (W. T. B.) ill one, deren Offiziere Engländer ach Assuan abgegangen. Von
An den General
Die englische Regierung
dieselben überhaupt nur den Zweck
Meilen von Suakim vorgedrungen;
Aufständische gesehen. Die Streit⸗
rgt hätten, ein Gefecht stattgefunden. e behaupteten, daß sie Sieger ge⸗ erbeutet hätten.
r „Times“ ein Mann von Darfur via El Obeid auf der
Tage eri and Foga sind ebenfalls umzingelt. Kampfes hatte er in sah er die Stadt
Bahr Gazelle Missionäre, welche, umhergehen können. Er welche, wie ihm n Englaͤnder sind. ab mit Briefen, adressirt. Er be⸗ nison von El Obeid nach ihren Dörfern sich wieder zu ver⸗ daß Kaufleute aus Dongola unbehelligt
er Er reist morgen dieselben
haben sich
ibren Folgen aber unter Umständen weitgreifenden Depression die deutsche Volkswirthschaft bielang nur bis zu dem Maße zu ar eien vermochte, wie thatsächlich der Fall ist das zeugt von einer Gesundheit und Widerstande fähigkeit unferer õkonomischen Zustände, wie sie seiner Zeit Krach von 1873 nicht entgegengesetzt werden konnten ist nun der Unterschied zwischen heute und damals? Doch wohl nur der Umstand, daß 1873 die Grenzen unseres nationalen Wirthschaftsgebietes jeder NUeber fluthung mit der industriellen Ueberproduktion des Auslands wider standslos affen standen, während heute das deutsche Angebot auf dem deutschen Markte wenigstens einiger privilegirt ist, nach dem
Industrie⸗ und Handelsstaaten,
rmaßen
Vorbild, welches die anderen größeren mit alleiniger Ausnahme Englands, uns schon seit Jahren gegeben
Die gegenwärtige, von Nordamerika ausgegangen? partielle Krisis hätte für uns ohne die Tarifreform von 18795 von um so schlimmerer Bedeutung werden können, als die Ursache derselben die momentanen Folgen überdauern wird. Freilich, allzulange kann die Unsumme technisch⸗ produktiver Kraft, welche durch den gegenwärtigen Stillstand im großen Eisenbahnbau frei geworden ist, nicht brach liegen; sse wi J weiteren Entwickelung im Ausbau des die e kehrsnetzes drängen un e Aktion der Weltwirthschaft neue Epoche vor de 6k der am liebsten resignirt die z
m ,, . . tetneswegs existenz?
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taner darf Nation nicht hindern, und Vervollkommnung zu er neuen Aufschwung der Wel auf dem Plane des internationaler aben zur Reichsregierung . Zukunfts bahnen der deutschen Volkswirthse manchesterliche Opposition, Seite sein wird.
— Der „Hannovers
Kämpfer
Wir 222
Kommunalsteuer⸗Nothges
Auch mit Rücksicht au
8 II. 8 deshalb die
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oben, sondern ein Not
glich, ein werden nachdem jetzt die in Angriff genommen ist. Jedenfalls Reform vorangehen müssen, das Besteuerungsr geregelt werden kann. Nicht weniger zweifelhaft ist bisherigen Erfahrungen, ob über das d gesetz eine Einigung zwischen der Staat des Landtages so leicht zu erreichen sein wird.
Auch die „Weser-Zeitung' spricht in respondenz aus Hannover in diesem Sinne aus.
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Gordon ⸗ Hochländer die irischen vom General Die Truppen waren Schwadron des 19. Husaren—⸗ begleitet. die Colonne
und errichteten Fort. einer
sehr schlecht, und damit
b hatte sich der Feind in beträchtlicher Als unsere Truppen sich die Rebellen von dem Saume des m entfernten Anhöhs
t. Die Kavallerie machte Halt, während
selben Gegenstande bemerkt das „Po sener Tageblatt“:
Es sind Nothstände, denen das Kommunal⸗Nothsteuergesetz Ab— hülfe bringen soll; durch dasselbe wird einmal fuͤr einen großen Theil der Gemeinden das Besteuerungsrecht erweitert, sodann wird für alle Gemeinden eine feste Norm in der Besteuerun g auf Gebieten ge⸗ schaffen, auf denen bisher viel Unklarheit s sowohl für die Gemeinden, wie für die Besteuerten manche Uebelstände und Streitigkeiten mit sich brachten.
herrschte und die
Armee ⸗Verordnungs⸗Blatt. Nr. 4. nes st
Empfehlung eines statistischen Werkes: Die schen Reiches. — Ergänzung der Badebestimmungen. Ve
von Sergeanten über den Etat. — Beschwerden Über die Beschaffen heit der an die Truppen im Jahre 1883 verabreichten Naturalien. — Nachtrag zur deutschen Wehr⸗ und zur Heerordnung. Servis⸗ kompetenz der während eines Urlaubs versetzten und erkrankten bezw.
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nkte und sich in trotzigen Ausrufen er— S0 sichtbar waren, war Grund für eine weit größere Anzahl jenseits der die
Kavallerie Wir
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zurückgehalten. sehr lebhaft.
J 8 79 ᷓ— 1 nach Trinkitat zurück, und die In—
steht der Feind in sehr
der zur Wiederherstellung der Gefundheit beurlaubten — Kilometerzeiger für das Königreich Bayern Umzugskosten. — Anleitung für die ichts einer solchen Ungewißheit über die 8 3 1884. — Kilometerzeiger für die
die feindliche In⸗ Nachträge zu den
— Wohlthätigkeit.
Selbstmiether. zur Berechnung der Verdingung von Lieferungen und . 7. Januar Württembergischen Gar⸗
nanns-Corps in Bremen. —
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deistungen im Bereiche des Festungs⸗Bauwesens vom 2
lisonen. — Anstellung bei dem Schutz
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haben keine Mittel, uns irgend eine zu bilden, aber die größte Streitmacht ist, die je in worden. Gegenwärtig liegt der grö— ee gruppenweis um die verschiedenen
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2 z 253 9 ein Zweifel ob.
Der Kampf dürfte
stellung erhielt bei der brück stattgehabten Ersatzwahl zum Rei
zersplittert, 30 ungültig.
Neichstags⸗Angelegenheiten.
Bielefeld, 29. Februar.
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. Nach amtlicher Fest⸗ 6
Bielefeld Wieden⸗
eichstage Freiherr von
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Ungern-⸗Sternberg (konservatio) S536, Windthorst (Fortschritt)
479, Hegemann (Sozialdem.) 258 Stimmen. 15
Stimmen waren
Wenn das 65. Regiment rechtzeitig am Gestade vorzurücken. Der Tage in Bakers der kaum vor Donnerstag positiv zu
si
In der „Deut respondenz“ lesen wir: Ordentlich mit einer Befriedigung hat ein Theil der Jahreswechsel konstatirt, daß günstig sei als vor Jahresfrist Den Dingen f Männern nicht verlangen, welch anstehen, für die momentane Jahren in die Wege geleitete sogar nach dem Handelskammern schwungs, die zu machen.
entschieden
Daß die
zuführen ist, welche außer
die sonst zur Erklärung weltwirthschaftliche Ursachen zur noch weniger aber, daß das Jahren voraus zu sehen war. Mit der Beendigung der
amerika mußte eben ein Rückschlag eintreten, dem zunaͤchst im Wesen,—⸗ nur die Eisenindustrie ausgesetzt war.
lichen allerdings
der Thatsache mit
der, X hg aber, Thätigkeit . 10
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tief und
die ganze Umgegend steht unter Wasser, und es ist erheblicher
—— —
jenes Rückschlags auf
bleiben. Daß dieses Uebergreife
Zeitungsstimmen. schen volkswirthschaftlichen Cor⸗
gewissen Beimischung des Gefühls der
auf den Grund e wo sie es wagen dürfen, sogar nicht
übereinstimmenden Zeugniß der
Wirthschaftspolitik des Reichskanzlers verantwortlich augenblickliche V gehenden Entwickelung unserer Volkswirthschaft auf Ursachen zurück⸗
s dem Bereiche Zoll- und Handelspolitik liegen, das wollen jene Nationalökonomen, des geringsten Symptoms einer
Eintreten einer neuen Stockung schon vor
seinen Hülfsindustrien
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freihändlerischen Presse beim jüngsten die allgemeine Geschäftslage minder
zu gehen kann man freilich von wr ; de Verlangsamung des vor mehreren ge n und im vorletzten Wirthschaftsjahr — freihändlerischsten J. zum Durchbruch gekommenen Auf⸗ V.
Verzögerung der aufwärts 26
der Miachtsphäre unserer au im M
i n ir Besserung Hand haben, natürlich nicht zugeben.
großen Eisenbahnbauten in Nord-
Angesichts ein Gebiet gewerblicher und verwandten Pro—⸗ ziel verzweigt in die gesammte Eisenindustrie, konnte ein Ueber- andere Geschäftszweige nicht aus—⸗ n einer zunächst zwar einseitigen, in
ielleicht kein
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17. Februar bis inkl. 23. Februar er. 160 Eheschließungen, 882 Sterbefälle.
Wohnungs-Aufnahme Stadt Berlin“, bearbeitet von dem Direktor des
verlag von Leonhard Simion, 1883) liegt das stůcke an,, ,. deer, , , e. ,,,, , , w. Berlin 2790 Zähldistrikte und 13348 Zählbezirke
stůcken, 19,6, Haushaltungen und 84, Einwohnern) und daß die Zählung 18 5560 S Kosten verursacht hat.
amtsbezirken hat eine Verminderung der 1,30 0;
6, 37, eine Zunahme der
Statistische Nachrichten.
Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin nd bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom zur Anmeldung gekommen: Lebendgeborene. 34 Todtgeborene, 332 — Von dem großen Tabellenwerk ‚Die
32 und von
Bevölkerungs⸗
Dezember 1880 in der e ö Statistischen mts der Stadt Berlin, Regterungs⸗Rath a. D. Böckk (Kommissions⸗ 1. Leo erste Heft vor. Das⸗ lbe enthält die Vorbereitung, Ausführung und Durcharbeitung der ufnahme von 1880 und die hauptsächlichsten Verhaͤltnisse der Grund⸗ und Stadtbezirke. Der Einleitung entnehmen wir, daß in (mit 14 Grund⸗ gebildet waren
Die Zählung ergab 1116817 Bewohner (außerdem noch auf m Viehhofsterrain 2970 und die Schiffsbevölkerung mit 2573) oder gen 1875 eine Vermehrung von 15,98 9 In folgenden Standes⸗ Bevölkerung stattgefunden: 11,94 0 , II. 4,08 o, VI. O, o , IX. 2, 86 , Rll, n dagegen eine Vermehrung im III. um 1472 o/g, IV. 45,780. 2,58. VII. 20, 31, VII.I. 6 5a nn,, 1 76, XII r. n 37, XIII. 19,52 υ0. Innerhalb der vormaligen Ringmauern hat
. Bevölkerung von rund 256 0½ stattgefunden; ßerhalb derselben im alten Weichbilde um 29, 73 oso, neuen (Thiergarten und Viehhofsterrain) um
. . ergarten u h T9 45, 63 9. it dem Ring ist die Bevölkerung feit 1875 von 1070738 auf
um
1245532 Bewohner gestiegen, also um 16.33 9ͤ; in dem zum Nieder⸗ barnimschen Kreise gehörigen Theil des Rings um 18,51 9, in dem zum Teltower Kreise gehörigen Theil um 26778 oO, in Charlottenburg um 18,24 0so.
Nach den (unvollständigen) Resultaten der Zählkarten ergab sich e männliche Bevölkerung von 538 829, eine weibliche von 574 415
Einwohnern; das weibliche Geschlecht überwiegt in den wohlhaben⸗ deren Stadttheilen.
Auf die Person kamen 53,79 qm (3.73 Qt R.) Flächenraum, nach zug der im N. und. O. noch befindlichen Ackerflächen nur 35 am
E,„5 QO.-R.), gegen 12113 in 1858, 71,377 in 187 und 61,27 in 1875.
dem neuen Weichbilde
ist die Dichtigkeit selbstverständlich ge⸗