1884 / 70 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Mar 1884 18:00:01 GMT) scan diff

9 Aufgebot. Der Gemeindevorsteber Namuth zu Lenn dortigen Gemeinheit, hat glaubhaft l das Eigenthum eines, im Grund⸗ enen, auf Lenner Feldmark be⸗ r Flöthebrink“, Plan Litt. G. zu vorben hat, und hat das Auf— 8a

f Eintragung des Eigenthumk irg beantragt m,. ; mnach alle Diejenigen, welche

6 ein

Grundstück

; 1. nen tIuce vermeinen,

31 fgefordert ihr Re hte spätestens Drdelr!, el Val l

den 7. Mai 1884, Morgens 160 Uhr,

net 5er ihneltem &

erworben

Fynn 11

Stadtoldendorf, den

8 Der

gemacht werden

Aufgebot. .

mmi

1 dem gedachten Tage aus⸗

3396 erhalten. Nachden

änger noch verschiedene weitere

Seitens der Reichsbank gegeben und von

Rückzahlungen geleistet worden

n, belief sich die Darlehnsschuld, Inhalts der

em Pfandscheine bewirkten Zu⸗ und Abschrei⸗ bangen, Anfang Mai 1883 auf 2400 M.

Der bezeichnete Pfandschein ist demnächst, nach Angabe des Oekonomie⸗Kommissions⸗Raths Giese, verloren gegangen.

Auf den Antrag des Letzteren wird der Inhaber des Pfandscheins aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 2. Oktober 1884, Vormittags 117 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Sapieha⸗Platz Nr. 9, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebots ermi seine Rechte anzumelden und den Pfand⸗

ein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Letztern erfolgen wird.

Posen, den 17. März 1884.

Königliches Amtsgericht.

1398 , Aufgebot.

Der Maurer Theodor Möllers zu Amelsbüren hat das Aufgebot der in der Gemeinde Amelsbüren belegenen Grundstücke: Flur 25 Nr. 236, 506/110 und 507/122 mit Haus behufs seiner Eintragung als Eigenthümer beantragt.

Im Grun nflich von Amelsbüren Band J. Blatt 46 sind dies Illludstücke auf den Namen des Schuh machers Heinrich Christian Möllers, gnt. Utendorf, der im Jahre 1852 gestorben ist, eingetragen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthumgansprüche an den gedachten Grundstücken zu haben glauben, werden aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebots⸗ termine, der vor dem unterzeichneten Amtsgerichte Zimmer 42 auf

den 14. Juli 1884, Vormittags 11 Uhr, anberaumt ist, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen und der Maurer Theodor Möllers zu Amelsbüren als Eigenthümer eingetragen werden wird.

Münster, den 15. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

Aufgebot.

Auf dem Anwesen des Bierbräuereibesitzers Georg Heilmaier Hs. Nr. 13 in Buxheim ist im Hyp. Buch für Buxheim Bd. V. S. 324 unterm 31. März 1826 eine zu 5oso verzinsliche Forderung des K. Rathes Cunradi zu Augsburg zu 2700 Fl. vor— gemerkt.

Auf Antrag des Besitzers der hypothecirten Sache werden gemäß 5. 82 des Hyp. Gef. in der Fassung des, Art. 123 3. 3 des bayer. Ausf. Gef. zur R. C. P. O. alle Diejenigen, welche auf diefe Forde⸗ fung ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte innerhalb 6 Monaten späͤtestens in dem auf

Dienstag, den 30. September l. Is, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten K. Amtsgerichte anstehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die frag⸗ liche Forderung für erloschen erklärt und im Hypo⸗ thekenbuche gelöscht würde. Eichstätt, den 14. März 1884. Königliches Amtsgericht. Dr. Schilffarth, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Eichstätt, den 17. März 1884. Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts: Strasser, K. Sekr.

Abth. IV.

[14075 Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts anwalts Rosinski zu Oppeln, werden die unbekann—⸗ ten Rechtsnachfolger der am 26. April 1883 zu Krascheow verstorbenen Einliegerin Franzisca Adam aufgefordert, spätestens im Aufgebolstermine, den 27. Jannar 1885, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 6606 M be—⸗ tragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 5) anzumelden, widrigenfalls der Nach⸗ laß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen wer— den wird. .

Oppeln, den 17. März 1884.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung J.

114077 Aufgebot. ö. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Quedlinburg Nr. 3204 über 116,50 M6, ausgefertigt für die Organistenstelle zu Gatersleben, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Or⸗

ganisten Kamieth zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber des Buchs aufge⸗ spätestens in dem Aufgebotstermine den 30. September 1884, Vormittags 11 Uhr, a unterzeichneten Gerichte ihre Rechte unter zuches geltend zu machen, widrigen⸗ falls das S für kraftlos erklärt wird. Aschersleben, den 29. Februar 1884. Königliches Amtsgericht.

Ir dert sordert,

8 2559 4

14081 Aufgebot.

Auf den Antrag des Cigenthümers Daniel Klück— iann in Kottenhammer dessen Sohn Gustav ugust Klückmann, welcher vor 11 Jahren ins Aus⸗

nd gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im

ufgebotstermine

den 5. Januar 1885, Vormittags g Uhr,

bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 14) zu

widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen

56rd wird

m 21 la

ꝛ—

9

melden, ** wird. L. M 2 9nze2 18 Filehne, den 16. März 1884. 8314541 , Amlsgerich

3nialiches R 118i, ed

Württ. Amtsgericht Freudenstadt.

Aufgebot. heiß Eisenbeis in Wittlensweiler hat den uf Kraftloserklärung eines von der Unter⸗ behörde Wittlensweiler auf Grund der Pfand vom 26. Januar 1881 (U. Buch VI. über eine Darlehnsforderung des Ersteren Lutz, Weher in Wittlensweiler, im z von 500 S, verzinslich auf 9. Oktober zu o, ausgefertigt en Pfandscheins gestellt. gebotstermin ist auf Mittwoch, den 19. November d. J., Bormittags 9 Uhr, bestimmt und es wird der etwaige unbekannte In— haber der bezeichneten Urkunde aufgefordert, spätestens in diesem Termin dieselbe vorzulegen und seine Rechte anzumelden, widrigenfalls der Pfandschein für kraftlos erklärt würde. Den 18. März 1884. Gerichtsschreiber Ricker.

7 929 u * Au

(14678 Aufgebot.

Der von Charlotte Renner auf den G. Taube am 19. Dezember 1865 gezogene, drei Monate a dato zahlbar gewesene, von G. Taube acceptirte, angeblich verloren gegangene Wechsel über 225 Thaler, welcher durch Giro an E. Renner, darauf an M. Hahn und endlich an W. Bornstein übergegangen ist, wird auf den Antrag des auf Grund des Kon— tumacial Erkenntnisses des vormaligen Königlichen Stadtgerichts, Abtheilung J., Deputation III., zu Breslau vom 13. April 1866 und der notariellen Cessionsurkunde vom 16. März 1874 Verfügungk⸗ berechtigten, Agent Samuel Silbergleit zu Breslau, Antonienstraße Nr. 35, hiermit aufgeboten.

Der Inhaber des vorbezeichneten Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 6 Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer 21 des ersten Stockwerks des hie⸗ sißen Amtsgerichtsgebäudes am Schweidnitzer

Stadtgraben Nr. 2/5 anberaumten Termine seine Rechte bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vor zulegen, widrigenfalls die Krafloserklärung desselben erfolgen wird.

Breslau, den 15. März 1884.

Königliches Amtsgericht.

Hubrich. 14079 Nachlaß · Aufgebot.

Auf Antrag des Schiffskapitäns Georg Mein— hardt, als gerichtlich bestellten Verwalters der Nach— laßmasse des am 2. d. Mts. verstorbenen Parzellisten Peter Christian Nicolaisen in Rinkenisfeld, werden mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger und der bekannten gesetzlichen Erben, alle Diejenigen, welche an diesen Nachlaß Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben bis spätestens zu dem hierdurch auf

Mittwoch, den 21. Mai d. Is.,

Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei Vermeidung des Ausschlusses hierselbst anzumelden.

Flensburg, den 18. März 1884.

Königliches Amtsgericht. 2. Abtheilung. Brinkmann. 14085 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Frau Henriette Dorothea Ida, geb, von der Heyde, des Adolph Ferdinand Detmer Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Seebohm, Scharlach und Westphal, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 16. Februar 1884 hieselbst verstorbenen Zimmer⸗ meisters Adolph Ferdinand Detmer Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genann⸗ ten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehe— frau Henriette Dorothea Ida, geb. von der Hende, am 15. Juni 1881 errichteten, am 6. März 1884 hieselbst publicirten Testa⸗

ments widersprechen wollen, hiemit aufgefordert

werden, solche An und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, 21. Mai 1884, 105 Uhr V. M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Rr. 25, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des AÄusschlusses.

Hamburg, den 17. März 1884.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗ Abtheilung . Zur Beglaubigung: Romberg, Br., Gerichts Sekretär. (14086 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Ad. Hermann Schneider als Testamentsvollstrecker von Johann Gottfried Heinrich Dorn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 24. Fe⸗ bruar. 1884 hieselbst verstorbenen Johann Gottfried Heinrich Dorn Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be— stimmungen des von dem genannten Erblasser am 21. Juli 1877 errichteten, mit einem

Additament vom 19. Angnst 1881 versehenen, am 6. März 1884 hieselbst publicirten Testa⸗ ments, wie auch den dem Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, insbesondere der Um⸗ schreibungs befugniß desselben, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, 21. Mai 1884,

10 Uhr V.⸗M. , anberaumten Aufgebotstermine im unterzeichneten Amtsgerichte, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 25, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 17. März 1884. Das Amtsgericht Hamburg, Civil Abtheilung I.

Zur Beglaubigung:

Romberg, Dr.,

Gerichts ⸗Sekretär.

14083

Für die Geschwister: a. Martin Köhler, b. Jacob Köhler, L. Konrad Köhler, d. Heinrich Köhler zu Bruchköbel und e. Anna Marie Köhler, Ehefrau des Zimmermeisters Heinrich Scheerer zu Enkheim, ist die Ertheilung einer Erbbescheinigung rücksichtlich des am 20. März 1867 zu Bruchköbel verstorbenen Andreas Köhler sen. von da beantragt, deren Eigen⸗ schaft als Kinder des Letztern nachgewiesen worden und ist weiter glaubhaft gemacht, jedoch nicht dar— gethan, daß ein Bruder derselben, Andreas Köhler jun., am 25. September 1846 in London unver⸗ heirathet verstorben sei.

Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß des Andreas Köhler sen. von Bruchköbel zu haben vermeinen, namentlich Andreas Köhler jun. oder etwaige eheliche Nach- kommen desselben werden hiedurch aufgefordert, ihre Ansprüche bls zum Termine

den 1. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieses Ter⸗ mins die Ausstellung der beantragten Erbbescheini⸗ gung erfolgen wird.

Hanau, den 11. März 1884.

Königliches Amtsgericht. III. Hahn. 14076 Beschluß

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalt Hielscher hierselbst, werden die unbekannten Rechts⸗ nachfolger der am 23. September 1883 zu Friedenau verstorbenen unverehelichten Putzmacherin Julianna Bensch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 6. Februar 1885, Mittags 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird.

Bentschen, den 15. März 1884.

Königliches Amtsgericht.

14087 Ausschlußurtheil. .

Auf den Antrag des Hökers Johann Thiel in Gr. Stamm erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sensburg,

daß die Hypothekenurkunde über 2 X 20 Thlr. Darlehn eingetragen für den Wirth Johann Thiel in Gr. Stamm auf Choszewen-Pustnick Bl. 16, Abth. III. Nr. 1 und 2 auf Grund der Schuld schriften vom 16. Oktober 1839 und 8. Juni 1842, für kraftlos zu erklären.

Sensburg, den 25. Februar 1884.

Königliches Amtsgericht.

14095 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Auslaufers Johann Lacalli aus Sossenheim, vertreten durch den hiesigen Rechts anwalt Dr. A. von Harnier, erkennt das Königliche Amtsgericht, TV., zu Frankfurt am Main in seiner Sitzung vom 18. März 1884 für Recht:

Der von dem hiesigen Rechneiamt ai 9g. Juni 13859 der Anna Katharina Hartung aus Weiterode über die Hinterlegung der zwei nassauschen 40 igen Obligationen D. Nr. 253 und 259 von je 166 Fl. ausgestellte Legschein Nr. 13655 C. 11 wird für kraftlos erklärt.

(13885 Oeffentliche Zustellung.

Der J. M. Gumbel in Adelsheim, vertreten durch seinen Generalbevollmächtigten Ferdinand Gumbel in Adelsheim, klagt gegen die Spengler Valentin Sachs sammtverbindlichen Eheleute von Adelsheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus geleisteter Bürgschaft, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 74 M 11 4 nebst 5 oo Zins vom 6. August 1878, und 147 ½ 19 nebst 500 Zins vom 15. März 1884 an, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog liche Amtègericht zu Adelsheim auf

Dienstag, den 20. Mai 1884, Vormittags g Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Adelsheim, 15. März 1884.

Wirth, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

13891 Oeffentliche Zustellung. .

Die Frau Schnieber, Emma Mathilde verwitt⸗ wete Bierbrauer, geb. Weigt, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Senff daselbst klagt gegen ihren Ehemann, den Bahnmeister Albert Heinrich Theodor Schnieber, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen böslicher Ver— lassung mit dem Antrage,

die Ehe der Parteien zu trennen und den Be— . für den allein schuldigen Theil zu er— ären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König— lichen Landgerichts J. zu Berlin auf

den 12. Juli 1884, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sühneversuch fällt weg.

Otto, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Berlin J.

13889 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Bergmann Johann Kutkuhn, Elisabeth, geb. Vierthaler, zu Caternberg. vertreten durch den Justiz⸗Rath von Bruchhausen hier, gegen ihren genannten Ehemann wegen Ehe⸗ scheidung ist nach Erledigung des Beweis beschlusses vom 18. Januar d. J. zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung Termin auf den 6. Inni d. Is., Vormittags 9 Uhr, vor der dritten Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst anberaumt. Der Beklagte wird zu diesem Termine mit der Auf⸗ forderung geladen, einen bei dem hiesigen Landgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den seinem Aufenthalte nach unbekannten Beklagten wird diese Vorladung bekannt gemacht.

Essen, den 7. März 1884. .

Gerichts schreiberei * nm Landgerichts. irsch.

13890 Oeffentliche Zustellung. . Der Fabrikant Christian Friedrich Liebtreu in Frankfurt a. M., Fichardstraße 30, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. May daselbst klagt gegen den Kaufmann August Sinn aus Frankfurt a. M., der⸗ malen mit unbekanntem Aufenthalt abwesend wegen Miethzinsrückstand ad 25 6 und wegen Ent⸗ schädigung für Wiederinstandsetzung einer Mieth⸗ wohnung ad 124 46 52 8 mit dem Antrage, den Beklagten schuldig zu erkennen, dem Kläger 149 0 52 3 nebst 60/0 Prozeßzinsen zu bezahlen auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht J2. zu Frankfurt a. M. auf Mittwoch, den 14. Mai 1884, Vormittags 10 Uhr. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 12.

Oeffentliche Zustellungz.

D Eigenthümer Wilhelm Wandrey zu Wojciechowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz. Rath Hahn in Wongrowitz, klagt gegen die Eigenthümer Johann Ludwig und Wilhelmine, geb. Sempf ⸗Beyerschen Eheleute in Amerika, unbekannten Wohnorts, wegen Auflassung von Grundstücken, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, die Grundstücke Wojciechowo Hauland Nr. 2 und 4 an den Kläger aufzulassen, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite ö des Königlichen Landgerichts zu Gne⸗ en au s den 5. Juli 1884, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gnesen, den 15. März 1884.

Schwittay,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

13695 Der

(13881 Oeffentliche Zustellung. J Die verehelichte Dachdecker Knie, Auguste, geb. Hamburger, zu Guben, vertreten durch den Rechts anwalt Dr. Lewin daselbst, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Dachdecker Karl Gottlieb Hermann Knie, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗— lung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 13. Juni 1884, Vormittags 9g Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ö. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guben, den 11. März 1884. Wesenfeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(13882 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Gutsbesitzer Gerwing, Alma, geb. Homuth, zu Guben, vertreten durch den Rechtgs⸗= anwalt Hoemann ebenda, klagt gegen ihren Ehe— mann, den früheren Gutsbesitzer Wilhelm Gerwing, unbekannten Aufenthaltsortes, wegen böslicher Ver— lassung mit dem Antrage:

die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be—

klagten für den schuldigen Theil zuerklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhande lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf

den 13. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guben, den 10. März 1884.

Wesenfeld,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Landgericht Hamburg.

13878 ͤ Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Friederike Amalie Stützner,

geb. Bruhn, zu Ottensen, Spritzenplatz 194, ver= treten durch Rechtsanwalt Dr. Fr. Schamer in Ham⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann Bernhard Her— mann Heinrich Louis , . früher zu Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ egg. mit dem Antrage: die unter den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil, zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer V. des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus)

auf den 16. Juni 1884, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 17. März 1884.

Gerdau,

Gerichtsschreiber der Civilkammer IV. des Landgerichts.

Iiösss!] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Maurers Heinrich Andreas 9 aus Hessen, Johanne Louise Dorothee, geb. eier, vertreten durch den Magnus hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, ; wegen Ehescheidung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 27. Mai d. Is. Morgens 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 13. März 1884. H. Rühland, Gerichte schreiber Herzoglichen Landgerichts.

13884 Oeffentliche Zustellung.

Der Holzhändler Carl Renner zu Stuttgart, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Mainzer in Heil⸗ bronn, klagt gegen den Holzhändler Wilbelm Rothen— burger von Erligheim, derzeit mit unbekanntem Auf— enthalt abwesend, wegen Forderung aus einem Wechsel mit dem Antrage, den Beklagten zur Be— zahlung der Summe von 610 S 50 3 nebst 6 9 Zinsen daraus vom Tage der Klagezustellung ab an den Kläger, in vorläufig vollstreckbarer Weise kosten⸗ fällig zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Heil⸗ bronn auf

Dienstag, den 3. Juni 1884, Vormittags g Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heilbronn, den 17. März 1884.

Dessel berger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

liässé Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelichte Schneiderin Caroline Rübesam zu Schweidnitz und ihr außereheliches Kind Rudolph Rübesam, vertreten durch den gesetzlichen Vormund Tagearbeiter Benjamin Rübesam zu Croischwitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Kassel zu Schweidnitz, ;

klagen gegen den Tischlergesellen Rudolph Kellert, früher in Schweidnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts,

wegen Ansprüchen aus der außerehelichen Schwän⸗ gerung mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den natürlichen Vater des von der Klägerin am 14. Dezember pr. ge— borenen Kindes Rudolph Rübesam zu erklären und ihn als solchen zu verartheilen.

a. an Taufe, Entbindungs und Wochenkosten der Klägerin 30 „,

b. derselben an Alimenten für das vorbenannte Kind vom Tage der Geburt bis zum vollendeten 14. Lebensjahre desselben monat— lich 12 6, die rückständigen sofort, die lau— fenden vierteljährlich im Voraus zu zahlen, abzüglich der bereits gezahlten 87 MS,

„die Lehr und Lossprechekosten zu tragen, falls das Kind ein Handwerk erlernen sollte,

die Kur und Begräbnißkosten zu tragen, wenn das Kind vor vollendetem 14. Lebens jahre sterben sollte,

endlich auch dem Kinde das gesetzliche Erb— recht in seinen (des Beklagten) dereinstigen Nachlaß vorzubehalten,

die Kosten des Prozesses dem Beklagten aufzu—

erlegen und .

3) das Erkenntniß für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und laden den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtzg— gericht zu Schweidnitz auf

den 18. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr.

Die Einlassungsfrist ist auf zwei Wochen festge⸗ setzt worden.

Zum Zwegke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schmeidnitz, den 17. März 1884.

. Brendel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Rechtsanwalt Dr. jur.

II3883 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schuhmacherfrau Teofila Ko⸗ nieczka, geb. Ruszezynska, im Beistande ihres Ehe⸗ mannes Franz Konieczka zu Inowrgzlaw und des Maurerpoliers Wilhelm Nothnagel in Pakosch als Vormund des unehelichen Kindes der verehelichten Teofila Konieczka, Namens Johanna, vertreten durch den Justiz-Rath Galon in Wongrowitz, klagen gegen den; Wirthschaftsbeamten Joseph Lipski zu Banag= borz, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer außer⸗ ehelichen Schwängerung mit dem Antrage, den Be—= klagten für den Vater des von der verehelichten Teofila Konieczka am 16. November 1882 außer⸗ ehelich gebornen Kindes zu erachten und ihn als solchen zu verurtheilen, der Klägerin 45 S Entbin— dungs⸗, Tauf⸗ und Sechswochenkosten und an Ali= mente für das Kind 9 Mt monatlich von der Ge— burt an bis zu dessen zurückgelegten 14. Lebensjahre, die rückständigen sofort, die laufenden in einviertel⸗ jährlichen Raten pränumerando zu zahlen und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz auf

den 12. Mai 1884, Vormittags 12 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wongrowitz, den 15. März 1884.

. Hardell,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (13879

Der Benjamin Ruben, Hand elsmann zu Bruttig, klagt gegen die Erben des zu Kail verstorbenen Andreas Schneider und beantragt eine auf seinen Namen lautende vollstreckbare Ausfertigung des unterm 30. Dezember 1864 von dem Königlichen

Friedensgerichte zu Treis gegen den Erblasser er⸗ gangenen Urtheils über die Summe von 47 Thlr.

Sgr. 6 Pf. oder 141 M 55 3 nebst Zinsen von 45 Thlr. seit 19. April 1853 und von 2 Thlr. Sgr. 5 Pf. vom Klagetage, 25. Dejember 1864. Kläger ladet den Miterben Nicolaus Schneider, obne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cochem auf

den 16. Mai 1884, Vormittags 10 uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

Cochem, den 18. März 18584.

. Stark, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. : Oeffentliche Bekanntmachung.

Die Maria. Anna, geb. Gilles, Ehefrau des Schieferbrechers Mathias Josef Berenz, zu Müllen— bach wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗ rath Adams, hat gegen ihren genannten Ehemann die Gütertrennungsklage erhoben, und ist zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsftreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf den 16. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Coblenz, den 17. März 1884.

. Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

liasos) . Beschluß. Auf Antrag der Königl. Staatsanwalt⸗ schaft hierselbst vom 5 März 1884 und in Folge Requi⸗

13892

zu Diedenhofen vom 27. Februar 1884, wonach der Füsilier August Thiel der 1I. Compagnie 8. Rh. Infanterie ⸗Regiments Nr. 70, geboren am 6. Juli 1562 zu Landshut, Kreis Landshut, evangelisch, Sattler. entwichen Fund gegen welchen wegen Fahnenflucht die Kontumacial Unterfuchung an hängig ist; wird das im Deutschen Reiche be⸗ sindliche Vermögen des genannten Auguft Thiel zur Deckung der denselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum Betrage von 3100 4Æ, in Buchstaben: Dreitausend einhundert Mark, gegen denselben für den Fiskus mit Beschlag belegt. Dieser Beschluß ist nur im Deutschen Reichs: Anzeiger zu veröffentlichen. Coblenz, den 12. März 1884. Königliches Landgericht, II. Strafkammer. gez. Kohlmann, Sprung, Rive. Beglaubigt: Coblenz, den II. März 1884. Dahmen, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

13899 In der Strafsache

gegen den Füsilier Nikolaus Hiffler des Oldenburgischen Infanterie Regiments Nr. 91, geboren in Busch⸗ weiler am 4. Juli 1861, katholisch, Schreiner,

wegen Fahnenflucht, wird, da der Angeschuldigte Hiffler des Vergehens gegen §. 69 des Militär ⸗Strafgesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der §§. 480, 325 der Stra fprozeß⸗ Ordnung und §. 246 der Militär⸗Strafprozeßordnung zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens bis zum Betrage von 3209 S, das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Zu⸗ gleich wird die Veröffentlichung diefes Beschlusses außer im „Reichs⸗Anzeiger ! in der „Neuen Mül⸗ hauser Zeitung“ angeordnet. Mülhausen, den 29. Februar 1884. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. Aretz. Hoppe. Kieffer.

ses] Bekanntmachung.

Die durch Beschluß der Strafkammer des Kai— serlichen Landgerichts Straßburg vom 19. Oktober 1883 angeordnete, in Nr. 266, II. Beilage, des Reichs ⸗Anzeigers' vom Jahre 1883 veröffentlichte Beschlagnahme des Vermögens des durch Urtheil des hiesigen Landgerichts vom 22. Dezember 1885 wegen Verletzung der Wehrpflicht bestraften Christian Fischbach aus Offweiler, ist durch Beschluß der nämlichen Strafkammer vom 14. März 1884 wieder aufgehoben worden, was in Gemäßheit des 8. 325 d. St. P. O. bekannt gemacht wird.

Straßburg i. E., den 13. März 1884.

Der K Staatsanwalt: o pp.

14065

Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt Schorn in Barmen ist in Folge seiner Ernennung zum Notar für den Amtsgerichtsbezirk Ottweiler in der bei dem hiesigen Königlichen Landgerichte geführten Rechtsanwaltsliste gelöscht worden. Elberfeld, den 20. März 1884. Der Landgerichts⸗Präsident.

13819 Herr Johannes Emil Göllnitz aus Oschatz, wohnhaft in Lengefeld im Erzgebirge, ist heute in die hiesige Rechtsanwaltsliste eingetragen worden. Lengefeld im Erzgebirge, am 13. Mär; 1884. . Königlich Sächsisches Amtsgericht. (Unterschrift).

13820] Der Rechtsanwalt v. Fabiankowski hierselbst ist in unserer Rechtsanwaltsliste gelöfcht worden. Mogilno, den 17. März 1884.

Königliches Amtsgericht.

Verkaufe, Berpachtungen, Submissionen re. 13900 Submission. Die Lieferung von rot. 900 Mille Hintermauerungs⸗, Verblend⸗ und Klinkersteinen zum Bau von Beamtenwohngebäuden auf dem Bahnhofe Halensee soll im Wege öffentlicher Submission ver⸗ dungen werden. Die Offerten sind versiegelt, porto⸗ frei und mit der Aufschrift: Offerte auf Jiegelliefe—⸗ rung für die Beamtenwohngebäude auf dem Bahn— hofe Halensee bis zum Dienstag, den 1. April 1884. Vormittags 11 Uhr, an das Bauburegn der Berliner Verbindungsbahn, Köthenerstraße Nr. 6, einzusenden, woselbst Bedingungen einzusehen und Offertenformulare zu entnehmen sind. Kopieen der ersteren können gegen Einsendung von 1,50 S von dort bejogen werden. Berlin, den 18. Mär; 188. Der ReglerungsBaumeister. Wam bs gan ß.

sitionsschreibens des Kaiserl. Commandantur⸗ Gerichts

13973

Eisenbahn ⸗Direktionsbezirk Berlin. Neubau— strecke Jatznick Ueckermünde. Die Lieferung don rot. 15 chm Granitwerkstücken für die Auflagersteine und Deckplatten der Brücken über die Uecker bei Torgelow und über die Randow bei Eggesin soll im Submissionswege vergeben werden. Franfo— Offerten mit der Aufschrift: Lieferung von Granit⸗ werkstücken! sind bis zum Freitag, den 28. Marz er. Vormittags 11 Uhr, in unserem BaubRreau, Lindenstrße 17. hier, einzureichen, woselbst deren Eröffnung in Gegenwart etwa erschienener Sub⸗ mittenten stattfindet. Bedingungen, Offerten⸗For— mular nebst Massenberechnung und Zeichnungen liegen dort während der Büreaustunden znr Einsicht aus, auch können die bezeichneten Druckfachen gegen frankirte Einsendung von 1 M von dem Bürcau— Vorsteher Hintz hierselbst, Lindenstraße 191. bezogen werden. Stettin, 19. März 1884. Königliches Eisenbahn Betriebs amt Stettin Stralfund.

14050 Centralbahnhof Frankfurt a. M. Zur Ver⸗ gebung der Herstellung der Heizungs, und Venti⸗ lations Anlage für das Empfangsgebäude und die zwei beiderseits anschließenden Verwaltungsgebäude auf dem im Bau begriffenen Centralbahnbofe hierselbst wird der auf den 31. März d. J. anberaumte Sub—⸗ missionstermin hiermit auf Montag, den 28. April 1884, Vormittags 10 Uhr, verlegt. Submifsions Offerten können daher, nach unferer Bekanntmachung vom 5. Februar 1884 aufgestellt, noch bis zu diefem Tage eingereicht werden. Frankfurt a. M., den 20. März 1884. Königliche Eisenbahn Direktion.

14049

Bekanntmachung. Die Herstellung eines höl— zernen Verdeckes über einem Reservoir hiesiger Sa— line soll im Wege der öffentlichen Submission in einem am 9. April d. J., Vormittags 119 Uhr, stattfindenden Termine vergeben werden. Zeichnung und Anschlag, letzterer auf 11 300 S lautend, des⸗ gleichen Submisstonsbedingungen, liegen in hiesiger Registratur zur Einsicht aus, können auch gegen Ein⸗ sendung von 6 S abschriftlich bezogen werden. Dürrenberg a. / Saale, den 18. März 18584. König liches Salzamt.

3902 lie] Bekanntmachung. Die sich voraussichtlich in dem Zeitraume vom 1. April 1884 bis 31. März 1885 ergebenden Materialienabgänge auf den Königlichen Steinkohlengruben bei Saar— brücken, als: 381 O00 kg verbranntes Gußeisen, 175 000 kg altes Gußeisen, 652 000 kg Schmiedeeisenabfälle, 11000 Eg altes Kesselblech, 77 500 kg altes Eisenblech dünnerer Dimen-

sionen, 274 900 kg alte Drahtseile, 500 kg gebrauchte Aloeseile, 270 kg gebrauchte Hanfseile, 9 800 kg Stahlabfälle, 10953 000 kg Tempergußabfälle, 10000 kg . 4 und Zinkblech (Wetter utten), 19000 kg Drehspäne von Schmiedeeisen, 2400 kg Drehspäne von Gußeisen, 100 kg altes Messing, 4560 kg Gummiabfälle, 80 kg Lederabfälle, 10 kg altes Kupfer,

4 8900 kg Oeltrüte,

sollen, soweit sie nicht zu eigenen Zwecken ver⸗ wendet werden, im Wege der öffentlichen Licitation an den Meistbietenden verkauft werden.

Die Offerten sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift:

„Offerte auf Ankauf von Materialien · Abgängen bis zum 7. April er. Vormittags 10 Uhr, bei der Unterzeichneten einzureichen.

Die Bedingungen können bei der Unterzeichneten eingesehen, oder auch von derselben abschriftlich bezogen werden.

St. Johann a. d. Saar, 18. März 1884.

Königliche Bergfaktorei.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. f. w. von öffentlichen Papieren.

igosz] Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 25. Mai 1881 ausgefertigten Anleihescheinen des Kreises Teltom sind nach Vorschrift des Til— gungsplanes zur Einziehung im Jahre 1884 aus— geloost worden:

I) von dem Buchstaben A. über 1000 4:

die Nummern 46 76 231 316 444 484 592 555 645 787 800 862.

2) on dem Buchstaben E. über 500 M: die Nummern 34 66 10 119 157 165 266 257 266 329 393 399 40. 3) von dem Buchstaben C. über 200 M0: die Nummer 43. Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Kreisanleihescheine nebst den noch nicht fällig gewor⸗ denen ine l te nen und den hierzu gehörigen Zins⸗ schein. Anweisungen vom 20. Juni 1884 ab bei der Teltower Kreis Kommunal-Kasse, Berlin W., Körnerstraße Nr. 24, einzureichen und den Nenn⸗ werth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. Juli 1884 hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf. Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen. Es wird bemerkt, daß von den früher ausgeloosten Anleihescheinen noch ausstehen: von dem Bnuchstaben L. über 500 : die Nummern 126 und 20. Berlin, den 17. März 1884. Der Kreis ⸗Ausschuß des Kreises Teltow. Prinz Handjery, Königlicher Landrath.

13818 Bekanntmachung. Bei der heute erfolgten Verlosfung Limburger

Stadt Obligationen behufs Amortifation find

von der Anleihe ad 600 000 M von 1879 zur plan⸗ mäßigen Tilgung die Nummern Litt. A. 111 191 Lin. R Je, Litt. C. 585 738 772 958 995 1009 1301 1356 1362 u. 140 a 200. gezogen worden.

Die Einlösung dieser Obligationen und die Aus— zablung der Beträge derselben erfolgt vom ersten Inli 2. C. ab und zwar: 4

bei der Mitteldeutschen Creditbank, Filiale Frankfurt a. M. oder Berlin und bei der hiesigen Stadtkasse.

Mit dem J. Juli er. hört die Verzinsung auf; der Betrag der etwa fehlenden Coupons wird an der Valuta gekürzt.

Limburg a. d. Lahn, den 18. März 1884.

Der Bürgermeister. chlitt. liz 06 Pommersche Hypotheken- Action-Bank.

Bei der heatigen Ausloosung unserer 5 0so un- kündbaren Hypotheken-Briefe zweiter Emis- sion wurden laut notariellem Protokoll folgende Nummern gezogen:

Litt. B. à 1500 M No. 2143 2259 2337. C. à 600. , z6565 Jas 3498 3596 3841. D. à 300 . , 4713 5185 5196 5899 6096 6201 6252. i 19

Die Einlösung vorstehender NJummern findet von jetat ab an unserer hiesigen Kasse mit einem Zuschlage von 10 υί zum Dennwerthe tgtatt. , e

Am 1. Oktober er. hört die Verzin- sung auf. .

Restanten - Liste befindet sich in No. 7 per 1884 der Allgemeinen Verloosnngs - Liste des Deutschen Reichs- und Königlich Preussischen Staats. An- zeigers.

Coeslin, den 15. März 1884.

Die Hanptdirek tion.

13817 Die nachstehende Erklärung: Nachdem die Posssen⸗Creuzburger Eisenbahn dem Preußischen Staate in Gemäßheit der Paragraphen 1, 3„Absatz J und 6 Absatz 1 des Vertrages * vom

27. September ö. ; 1883, betreffend den Uebergang des

3. Oktober Posen⸗Creuzburger Eisenbahn⸗Unternehmens auf den Staat, am 1. März d. Is. übergeben und die Ge sellschaft am nämlichen Tage in Liquidation getreten ist, erklären wir gemäß S. 2 Absatz 21. c., daß der Staat mit demselben Tage die 5h prozentige Prio⸗ ritäts⸗ Anleihe, sowie alle sonstigen Schulden der Posen⸗Creuzburger Eisenbahn⸗Gesellschaft als Selbst⸗ schuldner übernommen hat. e, . den 15. März 1884. er Minister der ö = en nn lte dh öffent. Der Finanz Minister. (gez) Maybach. (gez) von Scholz. II. 6840. IV. 286 M. d. 5. I. J. 1491 F. M. wird hiermit veröffentlicht. Breslau, den 17. Mär; 1884. Königliche Eisenbahn-⸗-Direktion. Dr. Eger.

Preußische Hhpotheken⸗Actien⸗Bank.

Die von der Generalversammlung für das Jahr 1883 mit 5 Prozent festgesetzte Dividende wird gegen Einlieferung des Dividen denscheines Rr. 6 mit

Mark 30 pro Aktie von heute ab an unserer Kasse ausgezahlt. i Berlin, den 20. März 1884. Die Haupt⸗Direktien.

ids]

i395]

Charlottenburger Wasserwerke. Die Auszahlung der für das Geschäftsjähr 1882,83 auf 45 o festgesetzten Dividende erfolgt vom 1. April e. ab mit SM 183,50 gegen Einlieferung des Dividendenscheins Nr. 5 bei der Gesellschaftskasse zu Westend und bei dem Bankhause S. Frenkel, Behrenstraße 67 part. Den Dividendenscheinen ist ein arithmetisch ge⸗ ordnetes doppeltes Nummernverzeichniß beizufügen. Berlin, den 20. März 1884. Der Aufsichtsrath: Oerrm ann Frenkel, Vorsitzender.

14054 Rational⸗Hypotheken⸗Credit⸗ Gesellschaft,

eingetragene Genossenschaft zu Stettin.

Die Nummern unserer zum 1. Juli 1884 ver= loosten Pfandbriefe sind in den Gesellschaftsblät⸗ tern, als:

Berliner Börsen⸗ Zeitung, JV. Nr. 98 vom 77. Februar 1884, Neue Preußfische (Krenz) Zeitung, Bell. zu Nr. 50 vom 28. Februar 1884, Deutscher Reichs n. Königl. Preuß. Staats ⸗Anzeiger, J. Beil. Nr. 51 rom 28. Februar 1884, Stettiner Ostsee⸗ Zeitung Nr. 100 28. Februar 1884 veröffentlicht, und werden schon von jetzt ab unter Berechnung der Zinsen bis zum Zahlungstage ; in Berlin bei Herrn C. W. Schnoetkel jr, Schinkelplatz Nr. 5, in Stettin an unserer stasse kostenfrei eingelöt. . .

Die Verloosungslisten liegen bei allen. Bank⸗ häusern, die den Vertrieb unserer Pfandbriefe unter⸗ halten, zur Einsicht bereit, ebenso die Restanten⸗ listen über früher verlooste, bis jetzt nicht präsen= tit te Pfandbriefe.

Stettin, im März 1884.

Der Borstand. von Borcke. Uhsadel. Thym.

Beil. zu

vom