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würdigen Denkers Gestalt, da verklärse sich das Gute und Schöne zum bellen Himmelsbilde ewig weiblicher Selbstlosigkeit — und es entstand Abdewa.. — Der Verfasser ist der Ansicht., daß die Lehre von dem, was sein soll, jede Stütze verloren babe; die Religion könne es nicht mehr sein, da es mit ihrem Einssuß auf die Gemüther bergab gehe, die Wissenschaft nicht, weil sie in die Höben positiven For⸗ scens hingufsteige; so bleibe der Ethik, die nicht blos konstatiren, sondern bessern wolle, vielleicht kein anderes Feld als die Kunst; von hier gus dürfte dieselbe einen ungeahnten Einfluß auf die men schliche Gesellschaft gewinnen. Der Verfasser schließt sein Vorwort mit dem Wunsche;: der bohen Sache möge bald der Genius ersteben, der ein? Allen verständliche Sprache spricht. Wir können in diesen Wunsch mit Bezug auf das Märchen mur voll und ganz einstimmen, denn wir fürchten, daß es recht wenige geben wird, welchen dasselbe verständlich Kein dürfte, an Kühnheit der Allegorie und dunklem Mystizis mus übertrifft es selbst die Goethe'schen, nur für wenig Erlesene verständ— lichen. Das Inbalteverzeichniß weist folgende, gedankenschwere Ueber⸗ jchriften auf: Der Traum, Der Gott, Die Weltseele, Die Welt Die Zukunft ; . — Joseph Baer u. Co., Buchhändler und Antiquare in Frankfurt a. M. und Pari, haben vor Kurzem wieder 2 Kataloge veröffentlicht: den „Lagerkatalog 141“ und den Antiguari— schen Anzeiger Nr. 340. Der Lagerkatalog enthält ein Ver— zeicniß von 375 werthrollen Werken äber Numismatik. Die— selben betreffen Münzen und Münzwesen überhaupt, die altgriech ischen und altrömischen Münzen. Münzen des Mittelalters und der neueren Zeit, Münzwesen und Münzen Deutschlandz und deutscher Kaiser, verschiedener Länder, Bisthümer und Städte Deutschlands (Branden⸗ burg, Preußen, Hannover,. Bayern, Sachsen, Bremen, Schlesien, Cöln, Frankfurt 4. M, Hildesheim, Münster, Osnabrück, Paderborn, Corvei, Trier u s w), fowie verschiedener anderer Lander Europas (Oesterreichs. Böhmens, Ungarns, Siebenbürgens, Dänemarks, Polens, Rußlands, Italiens, Franfreichs, Belgiens u. f. w) und auß ereuropäischer Länder (Nordamerikas, Japans, Syriens, Vorder— asiens u. . w). Außerdem führt Ter vorstehende Katalog auch viele Verzeichnisse von Münzfammlungen, sowie Zeitschriften über Münzkunde auf. Aus der großen Zahl der wichtigen verzeichneten numismatischen Schriften heben wir hervor: Appels Repertorium zur Münzkunde, Arendts Müntzbuch v. J. 1631, Brauns histor. Bericht vom pohlnischen und preußischen Müänzwesen, Spieß Brandenb. histor. Münzbelustigungen, Demerdecks Silesia numisma- tien, Hirsch, des deutschen Reichs Münz Archiv, Maders Beiträge zur Münzkunde des Mittelalters, Oelrichs Churbrandb. Medaillen⸗Kabinet, Schiptores historigae rei numariae, SchultheßFRechbergs Thaler Kabinet. Jeder, der sich für Münzwesen interessirt, findet Gelegen heit, seine eigene numis matische Büchersammlung durch viele werth⸗ volle Werke aus Baers reichhaltiger numismatischer Bibliothek zu er— gänzen und zu verrollständigen. —er ‚Antiquarische A nzeiger! Nr. 340. Miscellanea, bietet cin Verzeichniß von 309 Schriften des verschiedensten Inhalts (über Geschichte, Rechtswesen. Nitional⸗ okonomie, Klassensteuer, Literatur, Siegel, Paläographie, Chemie ꝛc.), in verschiedenen Sprachen, aus dem 19, 18. und ]7. Jahrhundert. Uebrigens finden wir auch hier werthvolle und so manche seltene
Schriften. Gewerbe und Handel.
Deutschlands Kainitproduktion und Düngesalz⸗ aus fuhr. (Stat. Corr) Deutschland besitzt in den Cerhfern Kalisalz . Ablagerungen einen Schatz von großer nationaler Bedeutung, welcher nicht nur der Industrie, sondern auch namentlich der Land— wirthschaft unersetzliche Dienste zu leisten berufen ist und gleichzeitig ein wichtiges deutsches Exportprodukt abgiebt. War früher der Stein salz· und Kalisalzbergbau bei. Staßfurt auf das dortige preußische und das anhaltische Staatswerk Leopoldshall beschränkt, so hat er in neuerer Zeit durch Ptivatunternehmungen einen bedeutenden Zuwachs erhalten. Daß die Privathethei— ligurg bei der Berühmtheit und den hohch Erträgen jener Werke nicht schon früher eingetreten war, beruht namentlich darauf, daß die in den Secht ziger Jahren allgemein verbreitete Abneigung gegen hergbauliche Unternchmungen, foẽmie die Unbekannsfchast mit dem Sal berg bau und sonstige Bedenken leicht geeignet waren, die Privat⸗ spekulation auf diesem Gebiet so lange zurückzuhalten, bis die groß— artige Entwickelung der Kali Industrie, ins befondere aber der immer mehr um sich greifende Verbrauch der Kalisalze zur Düngung energisch hierzu aufforderten. Eine Folge hiervon war das starke Anwachsen der Förderung von Abraum saljen in den Staßfurter und Leopoldshaller Bergwerken, welche im Jahre 1566 279, 1862 19747, 18654 I1I5 667 1366. 144 915, 1868 185 835, 1850 251 048, is?? 468 75 157, 426 342 t zu 20 Centnern betrug. In der Zeit von 1860 bis 1874 wurden daselbst überhaupt 3 030 830 * Abraumsalze und 859 170 t Stein al; gewonnen.
Seit dem Jahre 1875 gestaltete sich die Förderung von Stein salz und Kalisalzen in Deutschland nach dem IX. Bande der Sia⸗ tistik des Deutschen Reiches“ in folgender Weise. Es wurden gewon— nen Tonnen . .
im Jahre Steinsalz Kalisalze
J 529 359
. 1 63
. 111567 61 673
JJ
1881 , m
. 4 4 6 553.
Eins derjenigen Kalifalze, welche neuerdings für die Landwirth— schaft eine hervorragende Bedeutung gewonnen haben., ist der un= mittelbar als Rohprodukt zur Benutzung kommende Kainit. Derselbe hat auf Grund seiner Zusammensetzung aus Chlormagnesium, schwefel⸗ saurem Kali und schwefelsaurer Magnesia sich namentlich für die Kultivirung des Moorbodens von außerordentlich günstiger Wirkung gezeigt und dazu infolge Aufdeckung mächtiger Lager plötzlich eine sehr ausgedehnte Vemwendung gefunden. Seine Förderung betrug noch zu Anfang der siebenziger Jahre ungefähr 25 5660 t jährlich, ist seitdem aber gewaltig gestiegen, wie aus den weiter folgenden Angaben der „Statistik des Deutschen Reiches a. a. O. hervorgeht. Die
Produktion von Kainit betrug: Menge in T erth in Mark im Jahre 1877 9 742 ö 1 . ö, 589 437 ö 695 088 . 1765576 1881 J nn, 2 168734 JJ 2032038 Hiernach hat die Produktion, nachdem sie von 1877 bis 188 auf das Fünffache gestiegen war, in Betreff der Menge im Jahre 1882 gegen das Vorjahr eine Abnahme um 12909 erfahren, während sich ihr Werth gegen das Vorjahr nur um 6,3 6so verringert hat. Die Ausfuhr Deutschlands von Kainit und anderen Düngesalzen läßt sich aus der amtlichen Waarenstatistik nicht feststellen; dagegen ist aus den Ausfuhrlisten unserer beiden großen maritimen Export⸗ 5 ,,, . ö daß der Export von Bunge. zen, unter ihnen Kainit, in den letzten F ei ö : n ,,, tzten Jahren eine zunehmende Es betrug nämlich die Ausfuhr von Düngesalzen: aus . hab aus Bremen zrts mit der Eisenbahn = seewãärts und auf er Ch überhaupt 23 929 5056 22 856 6 554 30 160 5737 41108 19789
im Jahre
1877 .. Tonnen 104712 en, N. 98 85354 J . ö ö 159 768 ö ö 209 074 40915 20349 ,, ö 198 379 43 757 12288 Entsprechend der plötzlichen starken Steigerung der Kainit— produktion im Jahre 1880, ist auch die Ausfuhr 9. in kf s
erbeblich gestiegen. während der Abnahme der Kainitproduktion im Jahre 1882 auch eine Abnahme der überseeischen Ausfuhr von Düngesaljen aus Hamburg und Bremen gefolgt ist
Dauptabnebmer deutscher Düngesalze sind die Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien. Im Jahre 1882 wurden ron Bremen allein nach New Jork und nach Baltimore 3357 bezw. Ob8, nach anderen Plätzen der Vereinigten Staaten 1689 t, d. h. im Ganzen 98,5 ο des gesammten Bremer Düngesalj Exportes ge⸗ liefert. Hamburgs Düngefal; Ausfuhr ist nach Großbritannien am bedeutendsten, wohin sie von 90 sSßß t im Jahre 1887 auf 101 314 im Jahre 1882 gestiegen ist, während sie nach den Vereinigten Staaten von Amerika in derfelben Zelt von 91 881 auf 70077 4 also um 25,7 o abgenommen bat.
— Im Monat März 1884 wurden bei der Allgemeinen Unfall · Versicherungs⸗Bank in Leipzig 15 Todesfälle, 1L lebensgefährlich Verletzung, 6 Unfälle, die ihrer Natur nach eine gänzliche oder theilweise Invalidität erwarten lassen, und 1203 Unfälle von voraussichtlich nur vorübergehender Erwerbsun fähigkeit der Ver⸗ letzten, zusammen 1223 Unfälle angemeldet.
— Die . New Yorker Hdle-Itg.“ schreibt in ihrem vom 21. v. Mts. datirten Wochenbericht: Im Waarengeschäft ist es in einigen Artikeln recht lebhaft gewesen, wenn es auch demselben im Ganzen noch immer an Elan mangelt. Man bat sich jetzt hier mit dem Gedanken vertraut gemacht, in diesem Frübjahr noch weitere Goldsendungen nack Europa stattfinden zu sehen und dies nicht als eine Kalamität, sondern eher als das Gegen⸗ theil einer solchen zu betiachten. Am hiesigen Platze ist Geld seit Monaten thatsächlich betteln gegangen. Kann es daber drüben lohnendere Verwendung finden, um so besser; lassen wir es dorthin gehen, bis das Gleichgewicht hergestellt ist, es wird schon zurückkommen, sobald sich hier wieder mehr damit machen läßt, als jenseits des Ozeans. — Am Wangren“ und Pro⸗ duktenmarkt ist das Geschäft, wenn auch im Ganzen genommen ruhig, in einzelnen Branchen doch etwas lebhafter gewesen. Für Weizen und Mais machte sich Anfangs bei weichender Tenden; etwas mehr Exportbegehr geltend, der aber, nachdem Preise sich wie— der befestigt hatten, fast ganz nachließ. Der Frachtenmarkt war flau. Baumwolle in dieponibler Waare fand etwas mehr Beachtung; Termine sind höher end hatten zu dem Avanz lebhafteres Geschäft. Einheimische Wolle konnte sich bei anhaltend schleppendem Verkehr nur mühsam im Werthe behaupten. Leder hat in Sympathie mit der steigenden Tendenz des Haäutemarktes im Preise angezogen. Brasil Kaffecs waren vernachläfsigt und haben ein? weitere Einbuße erlitten. In Rohzucker sind Transaktionen von solch kleinem Umfong gewesen. daß Notirungen als ganz nominell betrachtet werden müssen. Der Theemarkt war still aker fest. Provisionen sind nur unbedeutenden Preis schwankungen unterworfen gewesen und hatten, wie in den Vorwochen, ruhiges Geschäft. Terpentinöl war flau und vernachlässigt; in Harz sind Transaktionen trotz reger Nachfrage von nur beschränktem Umfang gewesen, da es an passender Waare für Exxort fehlte. Raffinirtes Petroleum fest. United Pipe Line Cer— tifikates schlossen in fester Tendenz 1ů003 Doll. G. Ueber das Ge—⸗ schäft in fremden und einheimiscken Manu fakturwagren läßt sich nichts Rühmenswerthes berichten. Der Import fremder Web— stoffe in der heute beendeten Woche beträgt 2 592 876 Hol. gegen 2682 S9 Doll in der Parallelmoche des Vorjahres. 4 Königsberg i. Pr., 4. April. (W. T. B.) Die Betriebs⸗ einnahme der Ostpreußischen Südbahn im Mär; 1881 betrug nach vorläufiger Feststellung: im Personenverkehr 67 731 46, im Güterverkehr 220 339 S , an Extraordinarien 20 660 At, zusammen 308 70 „M, im Monat März 1883 definitiv 556 119 S, mithin gegen den entsprechenden Monat des Vorjahres weniger 248 049 . im Ganzen dom 1. Januar bis ultimo März d. J. 874 092 46 gegen 1634 168 S6 im Vorjahre, milhin weniger gegen den ent— sprechenden Zeitraum des Vorjahres 760076 l⸗
. Wien 3. April. (W. T. B.) Die Generalversammlung des Wiener Banlvereins genehmigte den Geschäftsbericht, sowie den Antag auf Vertheilung einer Dividende von 6 Gulden per Aktie und wählte die ausscheidenden Verwaltungèraͤthe wieder. Das Reinertrãg⸗ niß des Vorjahres beläuft sich auf 150 478 FI.
Bradford, 3. April. (W. T. B. Wolle fest, Preise unverändert; in wollenea Garnen mehr Hesc f die C mc! ö dern eine Preif erhöhung; wollene Stoffe sehr matt.
NewYork, 4. April. (W T. B.) Eine in Augu sta (Georgia) abgehaltene Versammlung von Repräsentanten aller Baumwollenspinnereien der Südstgaten beschloß wegen der unbefriedigenden Geschäftslage, die Produktion ein“ zuschränken. . .
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 4. April. (W. T B.). Der Dampfer des . U m n d, ofe es Nor dd en tschen Lloyd . Salier“ ist gestern 5. Uhr in NewYJork, und der Da mpfer „Fulda“ derselben Gesellschaft ist gestern Abend 10 Uhr in Southampton eingetroffen. . ö , (BW. T. B. Her Dampfer France“ von het atio nal ⸗Dampfschiffs˖ Gompag i (C. Messingsche Linie) ist heute hier eingetroffen. ⸗ .
Berlin, 4. April 1884. L. Fr. Alb. Mießner 4.
Am 3. April Abends verstarb hierselbst der Chef Tel egraphen Abtheilung des lh 6 Minister ial-Direktor Ludwig Friedrich Albert ö. n . ö Herzschlage.
lm 4. Mai 1828 zu Brandenburg (Havel) geboren der Heimgegangene nach Absolvirung , . Gymnasiums am 7. November 1845 in den preußischen Post⸗ dienst ein. Nachdem er in verschiedenen Stellen des Provinzial⸗ Postdienstes mit Erfolg thätig gewesen war und die Prüfung zu den höheren Dienststellen der Verwaltung mit Auszeichnung bestanden hatte, wurde er im Jahre 1865 zum Postrath, im Jahre 1867 zum Ober-Postdirektor ernannt. In letzterer Eigenschaft fiel ihm die schwierige Aufgabe zu, während des Krieges im Elsaß geordnete Postzustände herzustellen und demnächst in Straßburg eine Ober⸗Postdirektion einzurichten. Als Chef dieser Behörde verblieb Mließner bis zu einer Cin, berung zur Centralstelle im Jahre 1874, wo seine Ernennung zum Geheimen Postrath und Vortragenden Rath im General⸗ Postamt, im August 1877 zum Geheimen Ober-Postrath, im Februar 1882 zum Direktor im Reichs⸗Postamt und Cher der ö , , , 6 erfolgte.
Ausgestattet mit großem Organisationstalent hat Mieß eine bervorragende Arbeitskraft während einer ,,. Thätigkeit unvermeidlich mit vollster Hingebung und ausge⸗ zeichnetem Erfolge dem Dienste gewidmet. Seine geistige Initiative, seine grünoliche Kenntniß des Verkehrswesens und seine reiche, aus einer umfassenden Praxis geschöpfte Erfah⸗ rung machten ihn zu einem einflußreschen und hochgeschätzten Mitgliede der obersten Verwaltungsbehörde.
Die Reichs Post⸗ und Telegraphenverwaltung hat durch in Hinscheiden einen schmerzlichen Verlust erlitten. Ein Muster echten Beamtenthums hat er sich durch seine humane Gesin nung, durch Freunblichkeit im amtlichen wie im außer⸗
aus den beiden genannten Hafenplätzen in demselben Jahre ebenso
amtlichen Verkehr, als Freund und Berather, wie als För⸗
schätzung erworben.
aus, 11 traten neu ein. selben Zeitraume mit 43765 0 beläuft sich auf 37 684
gewählt.
von dem Kronprinzen Rudolf und der Stefanie besichtigt worden.
Maße rechtfertigte
würde, welche man wohl theilweise auf die somit auf den
für ungewichtig ielt und die
holten Hervorruf aut zeichnete. Die
Abends wurden aber nscht nur der Sangeskun
noch einmal tanzen mußte.
Leistung der Königlichen Bühne.
und gicht sie beide einem alten wüste Insel mit, damit fie sich an
schlichten Fischerhütte vorführt,
Dichter. Leider merken wir von s gange herzlich wenig, denn einige heftige Auseinandersetzung der
beiden auf liebenden dürften kaum
geeignet sein,
des Mohren vom Untergange handelt,
gänzlich stockt. Lustspiel verarbeitet,
lehenskräftiges Bild geschaffen. liche seiner schwarzen Hautfarbe welcher eben nur die schwarze der wilden Natur eines
geben. Hr. Berndal spieste den zargestellten Peter noch jovialer, licher Würde verträgt.
ohnehin
zum Vortheile gereichen.
Tochter.
test gezollt wurde.
alle Bühnen machen. Die S8
zu können.
Die Polvtechnische Gesellschaft hielt Vorsitz des Civilingenieurs Veirmever ihre Gener Aus den Berichten des Vorstandes ging hervor, daß zur Zeit 599 Mitglieder angehören, 13 schiet en im let Einnahme und Ausgabe balan
Das Vermögen der ; : Bei der Vorstandsw Ordnern die Herren Veitmeyer, Stadtrath Halske und
Wien, 4. April. (W. T. B.) Die ornithologische stellung ist heute von dem Ackerbau⸗ Min ister eröffnet und a9
Im Königlichen Opernhause trat gestern als im Troubadour eine neue Altistin, Frl. von Ghilanyv, auf Ein guter, beinghe glänzender Ruf ging der jungen Sängerin voran welchen sie in Bezug auf Umfang und Fülle der Stimme in ho Das Organ quillt voll und gewaltig und w noch bei Weitem wirksamer sein, wenn dieser Reichthum an natür⸗ lichen Mitteln nicht durch einige technische Mängel beei / trãch
st der erfreu⸗
wieder lte : . mitwirkenden Kräfte befanden sich durchaus auf der Höhe ihrer Aufgaben; boran Hr. Niemann (Manrico), welcher beim Schluß des dritten ielerischen Mittel gen mußte; una) führten lhre
Aktes alle seine machtvollen gefanglichen und schausp auf das Glänzendste entfaltete und da capo sing Beeth (Leonore) und Hr. Schmidt (Graf von L Partien mit fast nicht geringerem Erfolge durch. — Die Ehren des st zu Theil, sondern insofern Frl.
Fil.
auch Terpsichore errang einen durchschlagenden Erfolg, dell' Eta ihren Spitzentanz im dritten Akt auf stürmisches Verlangen noch ein zen Somit gestaltete sich die Aufführung des „Troubadour“ gestern in jeder Beziehung zu einer hervorragenden
Das Königliche Schauspielhaus brachte gestern ein neues Stück von Richard Voß zur Aufführung, betitelt: t Gzaren“, Schauspiel in fünf Akten, nach einem Fragment von Pusch— kin. Der vielversprechende Name ließ etwas Ungewöh und es bereitete daher eine kleine Ueberraschung, als gegen Schluß des ersten Aktes sich herausstellte, daß sich die ganze Handlung um eine verschmähte Liebe drehen würde. Ber Mohr Ibrahim, ein Eünstling des Czaren Peter, liebt eine Hofdame Natalia Gavrilbvna, welche seine Neigung nicht erwidert. Der Czar ist kurz Schiffer einander
„Der Mohr det
jnliches erwarten,
z entschlossen 6. eine ꝛ . gewöhnen; die alte Fürstin Wera Lykoff sowie ein französischer gh. werden ihnen zugesellt. Das ist der für ein Lustspiel recht gut geeignete Stoff, und der dritte Akt, welcher uns die vier, an Hofluft gewöhnten Herren und Damen in einer nach Stockfisch duftenden bli könnte jeder Zeit in eine chi bübschen Komödie mit Erfolg verwandt . . schildert werden, wie diese beiden sich Hassenden — denn auch der Mohr erklärt nachträglich, daß er Natalie hasse — einander lieben lernen: gewiß, eine recht heikle, aber auch dankbare A
wandlung ihrer Gesinnung uns zu veranschaulichen. Konflikte, nicht erschütternde, tragische Momente führen die Handlung zu dem erwünschten Abschluß, sondern die rohe, elementare Gewalt. nämlich ein Sturm, welcher gerade losbricht, als der Czar zur Insel fährt. Der hierbei bewiesene Muth des Mohren und die von ihm ausgestandene Gefahr erweichen endlich Natalia's Herz, obgleich sie noch in dem bedenklichsten Augenblick, als es sich um die von einer
ie Rettung 5 NM unnatürlichen Kälte ist. Der. Zuschauer bleibt wirklich im Unklaren, was ö gentlich die Liebe zu dem Mohren in Natalia erweckt; Aft schließt, nachdem der Czar durch eine ziemlich plumpe List die wahre Gesinnung, der Beiden festgestellt und ihre Einigung bewirkt hat. Wo bleibt die Steigerung, wo die Konflikte, die seelischen Kämpfe in die ser dramatisirten Novelle? Der viel versprechende Anfang des ersten Aktes, welcher schon zum Schluß desselben die Erwartung abgeschwächt, leitet in eine dürftige Handlung über, die noch dazu im dritten Akt Die vorliegende Idee in einem knappen, dreiaktigen 1 vera „würde einen unbestrittenen Erfolg erzielen, während sie für dieses fünfaktige Schauspiel nicht ausreicht; mit einigen flotten Strichen wäre die Zeichnung verändert, und ein frisches Ibrahim, ein über das Miß⸗ philosophirender Farbe vom solchen aber recht an sich hat, wurde von Hrn. Ludwig glücklich aufgefaßt und wiederge—= jovial dessen kaiser⸗ anmuthige Spiele
fünfte
Neger, von wenig
als es sich mit e . Frl. Meyer war eine Hofdame; vielleicht dürfte . mehr Leidenschaftlichkeit ihrem Line köstliche Figur schuf Fr. Frieb⸗ Blumauer aus der altmodischen, schrullen haften . . ytoff ünd erregte durch ihre Vergleiche der Gegenwart mit der frühtren Zeit jedesmal die ausgelassenste Heiterkeit. Hr. Krause als Fischer Este und Hr. Vollmer als Cheralier St. Lambert, leisteten ebenfalls Vorzügliches. Lobend, erwähnt sei noch Frl. Conrad alt Dunja, Este's Das Publikum spendete dem neuen Stück lebhaften Bei⸗ fall, welcher nach Schluß der Vorstellung allerdings nicht ohne Pro—
Neues Friedrich Wilhelm städtisches Theater. Die komische Oper „Hoffmanns , wird rasch 6 Weg über n ma irektion wird die Oper bei ihren im Juli und August stattfindenden Gastspielen in Wiesbaden und Baden Baden,. geben und von setzterer Stadt aus vier Straßburg veranstalten. Morgen, Sonnabend, wird das Berliner Publikum endlich Gelegenheit haben, den Original ⸗ . L Berlin bestimmt war, Hrn. Broda, auf der Bühne Künstler sich nunmehr von seinem Unfall erholt hat, um auftreten
derer jüngerer Berufsgenossen allgemeine Liebe und Werth⸗
gestern Abend unter sammlung ab. Gesellschaf zten Quartal cirte in dem⸗
Gesellschaft urden zu Feffer stein
Au t⸗ d alsbald Kronprinzessin
Azucena⸗
ran, hem ürde
Jugendlich eit . 21 ndlichtei
. Mangel sicherer Gewöhnung zurückführen vin Energisches Studium wird dem üppigen Ton sicherlich größeren Adel und Wohllaut verleihen, und der zuweilen offenbar schwankende din. satz wird Festigkeit und Sicherheit gewinnen. Jedenfalls besitzt die junge Künstlerin eine ungewöhnliche natürliche Begabung, ein glocken— helles Organ und eine allen Anstrengungen gewachsene Kra Lungen. Was die Sängerin gestern bot, war immerhin recht lich; namentlich schien das Publikum von der Fülle und dem Wohl—⸗ klang der Stimme so befriedigt, daß es daneben die Mängel Künstlerin übrigen
soll nun ge⸗
. ) lufgabe für einen diesem psychologischen? Gemaltaue brüche
Vor⸗
und Ver⸗ Um⸗ Nicht seelische
Aufführungen in
indorf“, der für zu sehen, da der
; Redacteur: Ri ⸗ Berlin: 1. Riedel
Vier Beilagen (iinschließlich Börsen Beilage.
Verlag der Expedition (Scholz). Druck: W. Elsner.
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zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußis
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Erste Beilage
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Berlin, Freitag, den 4. April
chen Staats⸗Anzeiger.
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EJn serate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Aeutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich Ereußischen taats- Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm ⸗ Straße Nr. 52.
*
—
ibs66l Steckbrief. . ᷣ Gegen die unten beschriebene unverehelichte Stanis⸗ lawa Przybylska, am 2. September 1867 zu Koschmin, Kreis Krotoschin, geboren, welche flüchtig ist resp. sich verborgen hält, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen schweren Diebstahls, Unterschlagung und l Betruges in den Akten J. III. D. 972 / S verhängt.
Cs wird ersucht; Hieselken zu verhaften und in Pas den Drahtbinder Ignatz ‚tamasz aus Ungarn wegen Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit bat das Königli re Schöffengericht zu Zubehör gestatten wird. Schwerin, den 29. März 1884. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: F. Meyer, Actuar.
7 ** — 253 155 8 9 1 J 9 51 Untersuchungs-Gefängniß zu Berlin NW., Alt licbertresun] hat gon Russ am 21 März 1884 für Recht erkannt, daß der Angeklagte Drahtbinder Ignatz Kamasz aus Ungarn der Steuerhinterziehung schuldig, deshalb mit 96 , . . 7 25 , Unvermögensfalle mit 16 Tagen Haft, Statur schlank, Haare dunkelblond, Stirn frei, strasen und hm bie often bes Ver ah eng auh=
Moabit 1I/ 12, abzuliefern. Berlin, den 1. April 1884. Königliche Staattzanwaltschaft beim Landgericht J. Beschreibung: Alter 16 Jahre, Größe 1,50 m,
n dergl.
KR n. s. w. von öffentlichen Papieren.
l. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
Deffentlicher Anzeiger. . nehmen an: die Annoncen · Erveditlonen .
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Danube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. TVerschiedene Bekanntmachungen.
Theater -· Anzeigen. beilage. *
Annoncen · Bureaux. ö X
läterarische Anzeigen. In der Börsen-
Familien-Nachrichten.
Potsdam, den 15 ö 1884. Berger, Abtheilung V.
In der Strafsache gegen
16370
Augenbrauen dunkelblond, Augen grau, Nase ge⸗ , , .
wöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Kinn oval,
Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund. , wird beglen . gr Juchm, theils bescheinigt.
und polnisch. Kleidung: dunkelgraues graues Kleid und blaue Schürze. 16367 Steckbrief. w ö
Gegen den unten beschriebenen Schmied Friedrich Klawisch aus Lieberose, welcher flüchtig ist, soll eine durch Urtheil des Großherzoglichen Amtsgerichts ju Parchim vom 26. Februar 1884 erkannte Haft⸗ strafe von 12 Wochen vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amts⸗ gerichtsgefängniß zu Parchim abzuliefern.
Parchim, den 3. April 1884. U Großherzogl. Mecklenburg Schwerinsches Amtsgericht.
Beschreibung: Alter 40 Jahre, Statur groß und kräftig, Haare dunkelblond, Stirn frei, Bart Schnurr— bart, Augenbrauen blond, Nase gewöhnlich, Zähne gesund, Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprache hochdeutsch, Kleidung: Rock bräunlich, Hose grau, Mütze dunkel.
16369 Steckbrief.
Gegen den Arbeiter Albert Brauner, geboren am J. Dezember 1858 in Ober ⸗Langenbielau, soll die ihm durch Urtheil des hiesigen Scöffengerichts vom 29. September 1881 zuertannte Freiheitsstrafe (drei Monate Gefängniß und drei Wochen Haft) vollstreckt werden. Sein Aufenthalt hat bisher nicht ermittelt werden können.
Es wird ersucht, denselben im Betretungsfalle zu verhaften und in das hiesige Gerichtsgefängniß ab— zuliefern. ‚
Oels, den 29. März 1884.
Königliches Amtsgericht.
16368 Steckbrief. Der am 27. Juni 1883 hinter den Maurer⸗ gesellen Reinhold Freund aus Culm ellassene Steckbrief wird erneuert. Culm, den 29. März 1884. Königliches Amtsgericht.
16365 Steckbꝛriefs⸗ Erneuerung. Der unterm 15. Januar 1880 vom Königlichen Landgericht IJ. hierselbst hinter den Landnirth Friedrich Christian Rusche, geboren am 29. Sep tember 1346 in Eichendorff, Kreis Calbe a/ S., wegen Betruges in den Akten J. III. 416 de i879 erlassene und unterm 20. März 1882 erneuerte Steckbrief wird hierdurch nochmals erneuert. Berlin, den 27. März 1884. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht J.
16363
Der Schuhmacher Robert Priese, z. 3. unbe⸗ kannten Aufenthaltsort, zuletzt in Potsdam wohn haft gewesen, am 26. Juni 1855 zu Tilleda, Kreis Sangershausen geboren, wird beschuldigt, als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaub— niß ausgewandert zu zu sein, ohne von der bevor— stehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs.
Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf
den 29. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam zur Hauptverhandlung geladen. .
Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr ⸗Bezirkskommando zu Potsdam ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.
Potsdam, den 22. März 1884.
Berger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V. (l6zba Der Knecht August Johann Friedrich Technow, z. Z. unbekannten Aufenthaltsorts, zuletzt in Sputen⸗ dorf, wohnhaft gewesen, am 3. August 1845 zu Cörlin, Kreis Fürstenthum, geboren, wird beschul⸗ digt, als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, ohne von der be—= vorstehenden Auswanderung der Militärbebörde An⸗ zeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen 5. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. . Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 29. Mai 1884, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam zur Hauptverhandlung geladen.
Russ, den 26. März 1884. Dahsler,
teckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. dem Königlichen Landwehr⸗-Bezirks⸗Kommando zu Teltow ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
zu be⸗
Die Richtigkeit der Abschrift der Urtheilsformel lis 492) und die Vollstreckbarkeit des Ur⸗
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
2) zum Ueberbot am ᷣ
Mittwoch, den 25. Juni 1884, j Vormittags 11 Uhr, .
im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen
Amtsgerichtsgebäudes statt. ;
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 14. Mai
selbst, welcher Kaufliebhabern nach vaäargängiger
In Sachen des Eisenbahnschlossers Heinrich Becker hierselbst, Klägers, wider den Bahnhofs sattler Wil⸗ belm Becker hierselbst, Beklagten, wegen Hypothek— kapitals und Zinsen wird auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, hierselbst an der Kramerstraße Nr. 4425 belegenen
sadungen n. dergl.
steigert werden.
Range zurückteeten.
Stelle des Grundstücks tritt
verkündet werden. . Berlin, den 109. März 1884.
16491
Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am
Vormittags 11 Uhr, Amtsgerichtsgebäudes statt.
Sequester bestellten
Zubehör gestatten wird. . Schwerin, den 29. März 1884.
Amtegericht. Zur Beglaubigung:
164901
Zubehör Termine
Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 5. 2 der Strafprozeßordnung von
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Vormittags 11 Uhr,
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16494 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 56, Nr. 3120 auf den Namen der verehelichten Brauereibesitzer Schürmann, Agnes Louise Ida, früher verwitweten Bardtenschläger, geb. Schaefer, zu Berlin eingetra⸗ gene, Weinst aße Nr. 5 belegene Grundstück
am 25. Juni 1884, Vormittags 109 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Jüdenstraße Nr. 58, 1 Treppe, Zimmer 165, ver⸗
Mittwoch, den 25. Juni 1884,
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Bubhastationen, Aufgebote, Vor⸗
Das Grundstück ist mit 12 22 6 Nutzungswerth zur Geläudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere ĩ bedingungen können in der n ,,,, str. 58, 27 Tr, Zimmer 29a, eingesehen wer en, 8 LTitt. G. Nr. 3678 bis 3693 Alle Realberschtigten werden aufgefordert, die nicht II. von 18 9. N
von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungẽ⸗ vermerks nicht hervorging, inẽb sondere . . derungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebun⸗ ö, ; j werden auf⸗ gen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin beantragt. Die Inhaber der Urkunden en auf vor der Aufforderung zur Abgabe von . umelden und, falls der betreibende Gläubiger wider⸗ ö . ö mtr s, n J ! 1 3467 1 zei Feststel es ö . ; ebots 9 1 2 Je 8 6 J e 10 ö 2 ) J . irg erfI ? Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im . die Kraftloserklärrung der Urkunden erfolgen
Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widr igen falls nach erfolgtem Zuschlag 8570) das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. Juni 1884, Nachmittags 1 Uhr, . . an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58, 1 Tr., Zimmer 15, II. der Arbeitsmann Hans Jochen Heinrich Kraus
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 52.
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach a durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Ab- haben das Aufgebot druck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Flaschenbierhändler (Zimmergesellen) Hein⸗ rich Brügmann gehörigen Grundstücks Nr. S95 an der Burgstraße hierselbst mit Zubehör Termine
I) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗
lirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 28. Mai 1884,
im Zimmer Nr. 7 (Schoͤffengerichtssaal) des hiesigen
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 14. Mai an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Herrn Referendar Schmidt hierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit
Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Der Gerichtsschreiber: F. Meyer, Aktuar.
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung des dem Handelemann H. Ulrich gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 1217 an der Rostockerstraße hieselbst mit
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗
lirung der er er er h. en am Mittwoch, den 28. Mal 1884,
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Grundstücks, sowie der zur Zwangsversteigerung auf den 16. Mai d. J. angesetzte Termin hiermit wieder aufgehoben. Braunschweig, den 2. April 1884. Herzogliches Amtsgericht. VI. Rhamm.
las 6] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Urkunden:
A. des angeblich verloren gegangneen unkündbaren Hypothekenbriefs der Preußischen Bodenkredit⸗ Aktienbank Ser. V. Litt. E. Nr. O2 136 über 100 . Seitens des Fräuleins Marie Koep⸗ pen hier.
B. der angeblich verbrannten Schuldverschreibun⸗ gen des Deutschen Reichs . on lw Lit. Nr old lh ons
über je 5000 MS, Litt. B. Nr. 3524 über 2000 MSW und itt. C. Nr. 3026 über 1000 i,
Kauf⸗
und 5132 über je 10600 MSH, Litt. D Nr. 18943 über 500 n, III. von 1879 Titt. C. Nr. 11 054 über 1000 S Seitens des Pharmazeuten Wil⸗ helm Lautz zu Frielendorf
gefordert, spätestens in dem auf den 4. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr,
Berlin, den 16. Oktober 1883. . . Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 54.
Aufgebot.
J. Der frühere Knecht Ernst Wollmer in Techin, jetzt Hoftagelöhner zu Drönnewitz bei Witten⸗ urg i. / M.,
aus Mölln, ͤ
der Gemeindevorsteher und Interimswirth
Hermann Carsten Heinrich Scharbau aus Rothenhausen und e .
IV. der Viertelhufner Johann Heinrich Gottfried
Lübcke aus Gr. Zecher
ad J. eines angeblich bei der am 7. November 1878 erfolgten Einäscherung des Rudolff 'schen Erb- pachtgehöftes Nr. 9 zu Zarrentin iM. mit verbrannten, auf den Namen Ernst Wollmer ausgestellten Sparkassenbuches der Sparkasse der Stadt Ratzeburg Fol. 10 675, lautend am 30. Juni 1876 auf 30 ,
ad II. einer Obligation vom 3. Januar 1843 nebst Cessionsgete vom 26. April 1859, nach welcher ö. der Käthnerstelle der Relicten des weil. Käthners Igcob Friedrich QNrdekopf, jetzt des Käthners Johann Heinrich Isebrandt Groth in Schmilau im Schuld- und Pfand—⸗ protocolle Vol. VIII. Fol. 18 für den frü- heren Interimswirth, jetzigen Altentheiler Hans Heinrich Sager in Schmilau 50 Thlr. N. I à 30 5 — 67 Thlr. 106 ß L. M. pro tocollirt stehen, ;
ad III. einer Obligation vom 28. Oktober 1857, nach welcher auf der ihm gehörigen Neuanbauer⸗ stelle zu Kl. Berkenthin im Schuld⸗ und
für den Hans Jochen Bleuß in Kl. Berken⸗
stehen,
an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum gebotstermine ihre hie e Sequester bestellten Herrn Referendar Bauch hie⸗ Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Pfandprotocolle für Kl. Berkenthin Fol. 34 das Verzeichniß vorzulegen,
thin 186 Thlr. 32 5 protocollirt stehen und ad IV. eines Hausbriefs nebst Ehestiftung des früheren Viertelhufners Böttcher und dessen Ehefrau Sophie Katharing Friederike Bött: cher, geb. Kähler, in Gr. Zecher vom 5. Mai 186565, nach welchem für die genannte Ehefrau Böttcher, jetzt verehelichte Vicefeldwebel Os⸗ mar Hellmich in Mölln, ein ö, . — u , . 1875, über 326 M 60 , zahlbar drei Monate
im Werthe von 380 Thlrn. auf der jetzt dem l Antragsteller e . . Gr. a dato, ausgestellt von Gust. Fensky, geceptirt von Zecher im Schuld. und Pfandprotocolle des . C Berndt in Sorau, versehen mit den
vormal. Gerichts Zecher Fol. 11 protocollirt
Die Inhaber der gedachten Urkunden, be jw. Die⸗ enigen, welche aus denselben Ansprüche zu haben
vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf
Sonnabend, den 26. April 1884, Mittags 12 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗
Rechte anzumelden und die
Zugleich werden auf Antrag des früheren Halb—
husners Franz Jochen Friedrich Huusfeldt aus Lassahn Alle diejenigen, welche An sprüche irgend welcher Art aus einer Obligation vom 27. August
1842, nach welcher auf der früher dem Antragsteller gehörigen Halbhufenstelle in Lassahn im Schuld⸗ und Pfandprotocolle des vormal adeligen Gerichts Stintenburg Vol. J. Fol. 9 für den angeblich vor langen Jahren nach Amerika ausgewanderten Tischler Greßmann aus Neuenkirchen 50 Thlr. N. I pro⸗ tocollirt stehen, zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗ gefordert, diese ihre vermeintlichen Ansprüche späͤ⸗ testens in dem oben gedachten Termine vor dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls
K. Württ. Amtsgericht Freudenstadt.
Aufgebot.
Schultheiß Eisenbeis in Wittlensweiler hat den Antrag auf Kraftloserklärung eines von der Unter— pfandsbehörde Wittlensweiler auf Grund der Pfand⸗ bestellung vom 26. Januar 1831 (U. Buch VI. Bl. 234) über eine Darlehnsforderung des Ersteren gegen Martin Lutz, Weber in Wittlensweiler, im Betrag von 500 S verzinslich auf 9. Oktober zu 5 oo, ausgefertigt en Pfandscheins gestellt. Aufgebotstermin ist auf Mittwoch, den 19. November d. J., Vormittags 9 Uhr, bestimmt und es wird der etwaige unbekannte In⸗ haber der bezeichneten Urkunde aufgefordert, spãtestens in diesem Termin dieselbe vorzulegen und seine Rechte anzumelden, widrigenfalls der Pfandschein für kraftlos erklärt würde. Den 18. März 1884. Gerichtsschreiber Ricker.
oõ2688 Das Königliche Amtsgericht München ., Abtheilung A. für Civilsachen, hat am 27. November 1883 folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist zu Verlust gegangen nachstehendes Dokument, welches die Bayr. Handelsbank zu München am 30. Dezember 1881 dem inzwischen verlebten k. Ad⸗ vokaten Heinrich Pinggéra zu München ausgestellt hat, nachdem dieser für die betr. Aktien je 60 0s abschlägig einbezahlt hatte: Verzeichniß über
Stück 10 Interimsaktien der Bayr. Handelsbank
mit 60 0 Einzahlung
behufs Einzahlung von 40 0,9 und Erhebung der definitiven Aktien.
14074
Nr. von bis 2887 88 2963 67 4848 50 Transport 10
Herr Heinrich Pinggéra oder der Inhaber dieses Scheines erhält gegen Rückgabe dieses Scheines Stück 10 vollbezahlte Aktien der Bayr. Handelsbank mit Coupons per 1. Jänner 1883 und folgende und Talons.
München, den 30. Dezember 1881.
Bayrische Handelsbank. ie Direktion. ö
Von der Bayr. Handelsbank heute Stück zehn vollbezahlte Aktien mit Coupons per 1. Jänner 1883 und folgende und Talons erhalten zu haben, bestätigt.
München, den“. ;
Auf Antrag des Rechtsanwalts Pr. Friedrich Hettersdorf dahier, als bevollmächtigten Vertreters der Frau Frieda Cramer, Baubeamtensgattin da⸗ hier, geb. Hauser, früher verehelichten Pinggéra und Erbin des am 23. Januar 1882 verstorbenen Advokaten Heinr. Pinggérg, wird sonach der Inhaber dieses Verzeichnisses aufgefordert, längstens bis zum Aufgebots termine
18. Juni 1884, Morgens 19 Uhr, im Gesch. Zimmer Nr. 1911.
diesseiti ichts feine Rechte anzumelden und fie n ,, widrigenfalls dessen
Kraftloserklärung erfolgen wird. München, den 28. November 1883. ü Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: Hagenauer.
ls Aufgebot.
Auf den Antrag des Gust. Fensky zu Sommer⸗ feld wird der Inhaber des angeblich verloren ge⸗ gangenen Wechsels d. d. Sommerfeld, den 7. Juni
dossamenten Gust Fensly, G. E. Dellschau, Joh. ö hg, aufgefordert, seine Rechte
beantragt.
ö
auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine