Pfand oder sonstige Briefinhaber Ansprüche auf dasselbe zu haben vermeinen, mit denselben ausge⸗
schlossen worden. Friedeberg N. M., den 15. April 1884. Königliches Amtsgericht.
II8758] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts
vom 2. April 1884 ist für Recht erkannt worden:
Die Pfarrwirthin Franziska Zachlod, geborene
Ryborz, früher zu Krzanowitz, und deren Rechte—⸗ nachfolger, sowie alle, welche Rechte auf die Blatt 24 Przewos Abtheilung III. Nr. 2 (3) eingetragene, von Blatt 37 Przewos übertra⸗ gene Darlehnspost von 40 Thaler i. W. vierzig Thaler, zu haben glauben, werden mit ihren Ansprüchen an die bezeichnete Post ausgeschlossen, und ist diese Post im Grundbuche zu löschen. Cosel, den 9. April 1884. Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.
(19045 Bekanntmachung.
Die beiden Wechsel
a. vom 13. April 1883 über 150 M, zahlbar am
15. Juli 1883, angenommen von Louis Cohn zu Berlin, und ausgestellt von der Handlung Zechelius & Bertow in Berlin,
b. vom 10. April 1883 über 695 M, zahlbar am
29. Juli 1883, angenommen von F ;
Günther in Berlin und ausgestellt von der Handlung Zechelius Bertow in Berlin, sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts J. bierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 12. April 1884.
Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. JL. Abtheilung 54.
19040 Im Namen des Königs?!
Auf den Antrag der Erben des zu Lostau ver— storbenen Stellmachers Andreas Wunderling, als
1) dessen Wittwe, Marie, geb. Ibe,
2) dessen minderjährigen Sohnes, Richard Wunder⸗
ling, Letzterer vertreten durch seine Mutter und
den Gegenvormund, Andreas Ernst zu Lostau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Burg durch den Amtsgerichtsrath Hagemann, da die Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Auf⸗ gebotsantrage glaubhaft gemacht haben, nämlich des über die, in den Grundbüchern von Lostau Nr. 58 und Nr. 45 für den Particulier Aug. Kämmerer in Burg eingetragene Darlehnsfoörderung von 309 Thlr. gebildeten Hypotheken⸗Dokumenks, be⸗ stehend aus der Schuldurkunde vom 29. August 1868 nebst Hypothekenbuchsauszug und Eintragungs⸗ vermerk ꝛc. für Recht:
Die rorgedachte Urkunde wird hierdurch für kraft—⸗ los erklärt und haben Antragsteller die Kosten des Verfahrens zu tragen. Von Rechts Wegen.
Verkündet am 28. März 1884. gez. Kühne—⸗ mann, Gerichtsschreiber.
[120341 Im Namen des Königs!
In der Halbschen Aufgebotssache von Neunhuben E. S/ 83 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stuhm durch den Amtsrichter Dr. Deutschmann für Recht:
1) Die Hypothekenurkunde über 3900 M Dar⸗ lehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 21. Februar 1876 am 17. April 1876 in Abth. III. Ne. 14 des Grundbuchs von Neunhuben Blatt J. für die Privatbank zu Altmark, umgeschrieben am „Februar 1878 für den Rentier August Krause zu Marienburg und cedirt mittelst notarieller Cession vom 16. November 1882 nebst 6 9ι Zinsen seit 1. Oktober 1882 an den Restaurateur Eduard Halb senior zu Marienburg, gebildet aus dem Hypo⸗ thekenbriefse vom 17. Juli 1876 und der Schuld⸗ urkunde vom 21. Februar 1876, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.
Verkündet am 28. März 1884. v. Studzienski,
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. J.
19936 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Buchdruckereibesitzers Friedrich Albrecht und des Maurerpoliers Gustav Rodrian, Beide zu Stuhm, und vertreten durch den Rechtz⸗ anwalt Rosenow zu Stuhm, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stuhm durch den Amtsrichter Dr. Deutschmann für Recht:
1) Die Hypothekenurkunde über 500 Thlr. Dar⸗ lehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom Mai 1854 für den Kaufmann Heymann Marcus und abgetreten an den Forsteleven Jean Blick Berthold Stade zu Riesenwalde durch Ver—⸗ fügung vom 17. April 1879 in Abthl. III. Nr. 4 des Grundbuchs von Stuhm Nr. 13 eingetragen, gebildet aus dem Hypothekenbuchsauszuge vom 3. November 1861 und den Ausfertigungen der gerichtlichen Urkunde vom 26. Mai 1834, 18. Juni 1841 und 26. Juni 1841.
Die Hypothekenurkunde über 300 M, Rest der Darlehnsforderung von 630 ½ , eingetragen aus der Schuldurkunde vom 27. Januar 1874 für Adolph Böhnke, und abgetreten an den Forst— eleven Jean Blick Berthold Stade zu Rlesen— walde, durch Verfügung vom 17. April 1879 in Abthl. III. Nr. 34 und bez. 19 der Grund⸗ bücher von Stuhm Nr. 13 und bez. 64 einge⸗ tragen und zur Mithaft auf Stuhm Nr. 357 Abthl. III. Nr. 12. Übertragen, gebildet aus den Hypothekenbriefen vom 5. Februar 1874 und notarieller Schuldurkunde vom 27. Januar 1874 werden für kraftlos erklärt.
3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern antheilig auferlegt.
Verkündet 15. April 1884. - v. Studziens ki, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
19058) Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Wilke, Auguste Henriette Caroline, geb. Lemke, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Wiese daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Dienstmann Ferdinand Wilhelm Wilke, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den
und demselben die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 16. Oktober 1884, Bormittags 104 Uhr, mit der 1 einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sühneversuch fällt weg.
Otto, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Berlin J. (19059 Oeffentliche Zustellung. /
Die Frau Illgner, Wilhelmine, geb. Busemann, zu Rummelsburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Schwerin zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Weißgerber und Viehhändler Wilhelm Julius Friedrich Illgner, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen bös licher Verlassung mit dem Antrage,
1) das zwischen den Parteien bestehende Band der
Ehe zu trennen, ⸗—
2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil
zu erklären,
3) ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 16. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszus der Klage bekannt gemacht.
Sühneversuch fällt weg.
Otto, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Berlin J. 19060 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Strahlendorff, Anng Marie, geb. Page, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Wiese daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Julius Friedrich Christian Strahlendorff, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin auf den 16. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sühneversuch fällt weg. Otto, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Berlin J.
19061 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Schirmer, Emilie Caroline Helene, geb. Galle, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Wiese daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Cigarrenarbeiter Carl August Friedrich Schirmer, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nach un— bekannt, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage:
die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu tren nen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten auf— zuerlegen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf
den 16. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sühneversuch fällt weg.
Otto, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Berlin J.
(19062 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Arnold, Sophie Albertine Friederike, geb. Doß, zu Berlin, vertreten durch den Rechts— anwalt Wiese daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Gärtner Georg Arnold, fruher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Land— gerichts J. zu Berlin
auf den 16. Oktober 1884, Vormittags 109 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Sühneversuch fällt weg.
Otto, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Berlin J.
(19048 Oeffentliche Zustellung.
Der Steinbruchsbesitzer H. G. Küntzelmann zu
Stadt Wehlen a. d. Elbe, vertreten durch den
Rechtsanwalt Stern zu Berlin, Jägerstr. 14, klagt
gegen den früheren Baumeister, jetzigen topogrä-=
phical engineer Heinrich Ernst Wagner, setzt zu
Plattsmouth in Nebraska. (Nord⸗Amerikas, aus
einem vollstreckbaren Vergleich,
mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen an den Kläger,
a. 60 Zinsen von denjenigen 959 ½ 35 ,
welche Beklagter nach dem vollstreckbaren Vergleich des vormaligen Königl. Handelt⸗ gerichts im Bezirksgericht Dresden vom 29. Mai 1876 verschuldet und zwar vom 29. Mai 1875 ab bis zur Tilgung der Schuld,
. die Kosten des Arrestverfahrens Küntzel⸗ mann s. Wagner G. 611 1883 Abth. 44 des Königl. Amtsgerichts J. hier mit 18 45 3 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig voll⸗
Jüdenstr. 59. J. Tr., Saal 53, auf den g. Inni 1884, Vormittags 11 Uhr,
. zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. April 1884.
Bösche, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 5. 19077 Oeffentliche Ladung.
Katharina Fuchs, Dienstmagd, und deren Kindes kuratel von Bütthard haben gegen den led. Wagners. sohn Peter Bayer von Stalldorf, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthaltes, Klage:
I) auf Anerkennung der Vaterschaft zu dem von
Ersterer am 12. Dezember 1883 geborenen und
auf den Namen Anna getauften Kinde;
2) auf Zahlung von
a. 20 M Tauf⸗ und Kindbettkosten,
b. 1 46 wöchentlichen Unterhaltsbeltrag bis zum vollendeten 12. Lebensjahre des Kindes; dann
C. ., Hälste des dereinstigen Schulgeldes, owie
d. der Hälfte der etwaigen Kur⸗ und Leichen kosten, falls das Kind innerhalb der Alimen tationsperiode erkranken oder versterben sollte,
un 3) auf Verurtheilung in die Streitkosten gestellt und den Beklagten zu dem vom kgl. Amts⸗ gerichte Aub auf Freitag, den 11. Juli 1884, Vormittags J Uhr, bestimmten Verhandlungstermin geladen.
Anb, den 18. April 1884.
Die Gerichtsschreiberei des kgl. Amtsgerichts.
Heilmann, kgl. Sekretär. (19052 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Wilhelm Stremmel, Christiane, ge⸗ borene Müller, zu Laatphe, vertreten durch den Rechtsanwalt Scheele zu Arnsberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Wilhelm Strem— mel, früher zu Laasphe, jetzt unbekannten Aufent— halts, wegen böswilliger Verlassung mit dem An— trage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten zur Last zu setzen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Arns—⸗ berg auf den 30. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Arnsberg, den 17. April 1884.
Canstein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
ö Ladung. Advokat Striebel dahier beantragt mit Klage vom 5.15. d. Mts. namens des Comptoiristen Heinrich Horst in Augsburg Trennung der zwischen demselben und seiner Ehefrau Katharina Horst bestehenden Ehe dem Bande nach aus alleiniger Schuld der Letzteren unter Kostenüberbürdung. Oeffentliche Zustellung und Ladung der Beklagten (bei unbekanntem Aufenthalte derselben) zur muͤnd—⸗ lichen Verhandlung in der Sitzung des K. Land⸗ gerichts Augsburg, Civilkammer J., am Freitag, den 1I1. Juli 1884, Vormittags 8 Uhr,
ergeht hiemit an die Genannte mit der Aufforde— rung, einen bei hiesigem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Angsburg, den 18. April 1884.
Schneid, K. Sekretär. 19050 Oeffentliche Zustellung. Nachstehende Personen haben geklagt und zwar: 1) die verehelichte Dorothea Höhl, geborne Muller, in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Baetke daselbst, gegen ihren Ehemann den Zimmermann Paul Höhl, die Malerfrau Ida Golitz, geborne Johnsdorf, in Breskau, vertreten durch den Rechtsanwalt Schreiber daselbst, gegen ihren Ehemann den Maler Oëkar Golitz, die verehelichte Louise Kirchner, geborne Gossens, in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Schreiber daselbst, gegen ihren Ehemann den Schreiber Reinhold Kirchner, die verehelichte Maschinenbauer Ernestine Kautz, geborne Kleinert, in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Ollendorf daselbst, gegen ihren Ehemann Maschinenbauer Oskar Kautz, die Produktenhändlerin Caroline Köhler, geborne Metzig, in Breslau, vertreten durch den Rechte— anwalt Korpulus daselbst, gegen ihren Ehemann den Arbeiter Joseph Köhler, die verehelichte Töpfergeselle Johanna Dorothea Kindler, geborne Grundke, in Wohlau, ver— treten durch den Rechtsanwalt Justizrath Frau— städter in Breslau, gegen ihren Ehemann den Töpfergesellen Carl Kindler, die verehelichte Cigarrenmacher Meisel, Rosina, geborne Woitas, in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Milch daselbst, gegen ihren Ehemann den Cigarrenmacher August Meisel, die verehelichte Färbergeselle Marie Medeck, geborne Nitsche, zu Peterswaldau, vertreten durch den Rechtsanwalt Wreschner in Breslau, gegen ihren Ehemann den Färbergesellen Robert Medeck, die unverehelichte Auguste Paul, geborne Bartsch, in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Ollendorf daselbst, gegen ihren Ehemann, den früheren Weichensteller Carl Paul, die verehelichte Haushälter Auguste Scholz, ge⸗ borne Gründel, in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Schreiber daselbst, gegen ihren Ehemann, den Haushälter Franz Scholz, die verehelichte Arbeiter Eleonore Schneider, geborne Bunke, zu Langenwiese, vertreten durch den Rechtsanwalt Callomon in Breslau, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Schneider, 12) die verehelichte Buchhalter Seeliger, Clara
9)
10)
11)
und ladet? den Beklagten zur mündlichen Ver—⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
durch den Rechtsanwalt Lewald in Breslau, gegen ibren Ehemann, den Buchhalter Ferdi⸗ nand Seeliger, zu 1 bis 10 und 12 früher in Breslau, zu 11 früher in Pilsnitz, Kreis Breslau, sämmt— lich jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen böslicher Verlassung zu 2, 3, 5, 6, 9 und 10 auch noch wegen liederlichen Lebeng⸗ wandels, wodurch sich Beklagter außer Stande gesetzt hat, seine Familie zu ernähren, zu 4 auch noch wegen Ehebruchs, dringende Ver= muthung der verletzten ehelichen Treue und un= überwindliche Abneigung, zu 6 und 17 noch wegen Ehebruchs, zu 7 noch wegen Ehebruch und grober Mißhandlungen, welche das Leben 9 die Gesundheit der Klägerin in Gefahr ge— etzt, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Er— klärung des Gegners für den schuldigen Theil und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtestreits vor die Erste Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Ritter. platz Nr. 15, auf den 8. Juli 1884, Vormittags 99 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. ; Seipelt,
Gerichtsschrelber des Königlichen Landgerichts. 19069] Oeffentliche Zustellung.
Christiane Wilkelmine, verw. Stein, in Meerane, vertreten durch den Rechtsanwalt Wachs zu Crim- mitschau, klagt gegen den Hausbesitzer Hermann Nitzsche, dermalen unbekannten Aufenthalts, wegen 37 „6 50 rückständiger Kapitalzinsen, mit dem Antrage auf Verurtheilung in Zahlung dieser Zinsen bei Vermeidung der Zwangsversteigerung des dafür mitoerpfändeten Grundstücks sub Fol. 1191 des Grund und Hypothekenhuchs für Crimmitschau, fo— wie mit dem Antrage auf Vollstreckbarkeits erklärung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Crimmitschau auf
den 9. Juni 1884 Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Außzug der Klage bekannt gemacht.
Crimmitschau, 19. April 1884.
; Rabe, ö Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
19085 Oeffentliche Zustellung.
Der Gerbereibesitzer J. C. Markin Brühl zu Herdorf klagt gegen die Cheleute Christian Böhmer, früher zu Herdorf, jetzt mit unbekanntem Aufent— haltsort, aus Waarenlieferung in den Jahren 1377 bis 1880 mit dem Antrage auf Zahlung von 24 73 nebst 5 (0 Zinsen seit dem 18. Mai 1850 und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Daaden auf
den 11. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Daaden, den 11. April 1884.
: . Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
190651 Oeffentliche Zustellung.
I) Amalie Auguste Bertram, geb. Schenker, in Oelsnitz i. V., Emilie Pauline Oelmann, geb. Jentsch, in Dresden, Klara Wilhelmine Herr, Lohmen, Marie Lonise Richter, Ran, in Oschatz.
Münch,
Anna Marie
Dresden,
Anna Emilie Brandes, geb. Pfefferkorn,
in Dresden,
Paula Ernestine Sänberlich, geb. Häntschel,
in Elberfeld,
der Maschinenbauer Karl Friedrich Lichten
berger, in Dresden,
Friederike Wilhelmine Ottilie Wehner,
geb. Petzold, in Dresden,
Anna Schmnck, geb. Beck, in Dresden,
Marie Ernestine Gerold, geb. Schulze, in
Bautzen,
Marie Christiane Pauksstat, geb. Vogt,
in Cölln a. G.,
vertreten zu 1 durch Rechtsanwalt Dr. Reichel in
Dresden, zu 2 durch Rechtsanwalt Dr. Kunath da—⸗
selbst, zu 3 durch Rechtsanwalt Scheuffler in Pirna,
zu bis mit, 6 durch Rechtsanwalt von Otto in
Dresden, zu 7 bis mit 12 durch die Rechtsanwälte
Hänel und Müller daselbst,
klagen gegen ihre Ehegatten, deren jetziger Auf
enthalt unbekannt ist,
zu 1 den Büchsenmacher Heinrich Richard Ber tram, zuletzt in Striesen bei Dresden wohnhaft,
zu 2 den Glasmacher Karl Friedrich Erdmann Oelmann, zuletzt in Potschappel wohnhaft,
zu 3 den vormaligen Fuhrwerksbesitzer Clemens Theodor Herr, zuletzt in Mockethal wohn⸗
haft,
zu 4 den Strumpfwirker Karl Gottlob Richter, zuletzt in Großenhain aufhältlich,
zu 5 den Bäcker Franz Leberecht Münch, zuletzt in Dresden wohnhaft,
zu 6 den Kaufmann Heinrich Wilhelm Julius Brandes, zuletzt in Dresden wohnhast,
zu 7 den Kaufmann Oskar Julius Säuberlich, zuletzt in Dresden aufhältlich,
zu 8 Christiane Wilhelmine Lichtenberger, geb. Steinert, zuletzt in Löbtau aufhältlich,
zu 9 den Handelsmann Ernst Gustav Wehner, zuletzt in Dresden wohnhaft,
zu 10 den Koch Cosmo Schmuck, zuletzt in Dres—⸗
den wohnhaft,
zu 11 den Cigarrenarbeiter Friebrich Moritz
Gerold, zrletzt in Pieschen wohnhaft,
zu 12 den Töpfer und Ofensetzer Daniel Pauksstat,
zuletzt in Niederspaar wohnhaft,
wegen bölicher Verlaffung, mit dem Antrage auf
Ehescheidung, und laden die e zur münd⸗
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu
Dresden auf
geb. Köhler, in gesch. Dietze, geb. Starke, in
geb.
10) 11
12)
Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären
streckbar zu erklären,
Marie, geborne Suhr, in Berlin, vertreten
den 2. Juli 1884. Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Dresden, den 19. April 1884. Hochgemuth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19073 Oeffentliche Zustellung einer Klageschrift und Vorladung.
Johann Ludwig Sauter, Kaufmann hier, ver— treten durch seinen Prozeßbevollmächtigten Heinrich Acker, Geschäftsmann hier, hat gegen die früher hier, dann in Rhodt wohnhaft gewesenen, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthaltsort abwesenden Eheleute Wil⸗ helm Acker, Blechner, und Maria Elisabetha, geb. Steigelmann, gewerblos, Klage bei dem Kgl. Amts— gerichte hier zum Protokolle des Gerichtsschreibers mit dem Antrage angebracht, die Beklagten als Ge⸗ sammtschuldner zu verurtheilen, an Kläger für Dar⸗ lehen laut Schuldscheins vom 16. Dezember 1878 den Restbetrag von 150 M 88 , die Zinsen hier⸗ von zu 60 vom 22. Januar 1880 bis 22. Januar 1884 mit 36 M 22 3, zusammen 187 4M 10 * nebst weiteren Zinsen zu 60 vom 22. Januar 1884 zu bezahlen, den Beklagten die Prozeßkosten ein⸗ schließllich der Vertretungskosten zu Last zu legen, das ergehende Urtheil fuͤr vorläufig vollstreckbar zu erklären und für den Fall, gegen die Beklagten ein Versäumnißurtheil erginge, die Einspruchsfrist zu be⸗ stimmen. .
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin auf 5. Juni l. J., früh 8 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts hier, bestimmt, zu welchem die Beklagten von dem Kläger vorgeladen werden und wird die öffentliche Zustellung an Ehe⸗— leute Acker auf Grund eines Beschlusses des bezeich⸗ neten Gerichts vom 17. 1. M. vollzogen.
Edenkoben, den 19. April 1884. .
Der J des Kgl. Amtsgerichts: a as.
19056 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Magdalena Andersen, geb. Frank, in Süderhallig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Boysen in Flensburg hat gegen ihren Ehemann, den Schmied Anders Andersen, früher in Oerstedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, geklagt. — Eine nach stattgehabter Beweisaufnahme an den Beklagten abgelassene Ladung zu einem weiteren Verhandlungs⸗ termin ist zurückgekommen mit dem Vermerk „Adressat ist abgereist, wohin unbekannt“. — Kläge⸗ rin ladet daher den Beklagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf
Sonnabend, den 5. Juli 1884, Vormittags 109 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 17. April 1884.
Pahren, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19066 Oeffentliche Zustellung.
Der Metzgermeister Jean Pax zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr, Friedleben, klagt gegen den Grafen Adolf von Castell, zuletzt in Königstein wohnhaft, jetzt mit unbekanntem Aufent⸗ haltsorte abwesend, aus Wechsel vom 21. Januar 1884, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung des Wechselbetrags von 1200 „ nebst 60 Zinsen seit der Klagezustellung zu verurtheilen und das Ur⸗ theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. YM. auf
den 9. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. Di., den 18. April 1884.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19053 Oeffentliche , .
Die Ehefrau des Schreiners Carl ghristian Kon⸗ rad Pflüger, Elisabethe, geb. Möckel, zu Bocken⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Holdheim hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schrei⸗ ner Carl Christian Konrad Pflüger, mit unbekann⸗ tem Aufenthaltsorte abwesend, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. , , des Königlichen Land—⸗ gerichts zu Frankfurt 4. M. auf
den 8. Juli 1884, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 16. April 1384. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
II9M4]. Oeffentliche Zustellnngg.
Der Bäckermeister Friedrich Jankowski in Königs⸗ berg i. Pr., Hinter ⸗Roßgarcten Nr. 22, vertreten durch den Rechtsanwalt Ikert zu Gerdauen, klagt gegen den früheren Kürassier⸗Unteroffizier Gallinn, früher in Assaunen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Herausgabe eines geliehenen Anzugs, bestehend in Rock, Hosen und Weste, und eines Sommer- überziehers, sowie auf Rückzahlung eines Darlehns aus dem Jahre 1882, mit dem Antrage zur Ver— urtheilung auf Herausgabe eineß Anzuges, bestehend in Rock, Hosen und Weste, sowie eines Sommer- überziehers, oder Zahlung des Werths dieser Gegen stände von zusammen 126 6, ferner zur Zahlung von 30 M und Tragung der Prozeßkosten, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts gericht zu Gerdauen auf
den 10. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerdauen, den 12. April 1884.
Biernath, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 19971] Oeffentliche Zustellung. Die Kleiderhandlung Friedrich Stiß zu Mergent⸗ heim, vertreten durch Privatier G. Ruf in Mer⸗ gentheim, klagt gegen den Kellner Julius Daiber von Herrenberg, derzeit in London, wegen Anspruchs aus Kauf von Waaren mit dem Antrage: „es wolle der Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu Bejahlung von 127 M Kaufssumme für Kleider nebst 5 Zins daraus vom 1. Februar 1882 an kostenfällig verurtheilt werden“, und ladet den Be—⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königliche Amtsgericht zu Herren—
berg auf Dienstag, den 1. Juli 1884,
Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Herrenberg, den 18. April 1884.
Müller,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(19072 Oeffentliche Zustellung. Der Johann Friedrich Zipperer, Weber in Mönch⸗ berg, als Pfleger der am 31. Dezember 1883 ge— borenen Hedwig Louise Zipperer in Mönchbera und der Rudolf Kegreiß, Waldschütz daselbst, als Pfleger der Barbara Zipperer in Mönchberg, vertreten durch Rechtsanwalt Kiefe in Tübingen, klagen gegen Jo hannes Brenner, ledigen Bierbrauer von Mönch⸗ berg, z. Z. in Ackley. Hardin County, im Staate Jowa, in Nordamerika wegen Ansprüche aus unehelicher Schwängerung mit dem Antrage, es wolle der Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urtheil für schuldig er⸗ klärt werden: als Vater des von der Barbara Zipperer in Mönchberg am 31. Dezember 1883 geborenen unehelichen Kindes Hedwig Louise an Alimenten für dieses Kind insolange, bis dasselbe sich selbst zu alimentiren vermag, mindestens aber bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, alljährlich am 31. Dezember, dem Geburtstage des Kindes, vorauszahlbar, mithin für das laufende Jahr sofort, die Summe von 90 M pro Jahr zu bezahlen;
2) für das Kränzchen der Barbara Zipperer den
Betrag von 30 „M zu entrichten, sowie
3 sämmtliche Kosten des Rechtsstreits allein zu
ragen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Herrenberg auf
Dienstag, den 1. Juli 1884, Nachmittags 3 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Herrenberg, den 19. April 1884.
Müller,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [12067 Oeffentliche Zustellung.
Die Spar und Leihkasse für die Hohenzollernschen Lande zu Sigmaringen, vertreten durch Rechtsanwalt Senn in Hechingen, klagt im Urkundenprozeß gegen den Maurer Joseph Singel von Hechingen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, aus einer Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 28. Mai 1873, eingetragen im Unterpfandsbuche von Hechingen Band IV. 18 und XV. 20 mit dem Antrage auf Zahlung der rückständigen Zinsen aus dem in der genannten Schuldverschreibung verbrieften Kapitale, welche bis jetzt 734,36 M6 betragen, sowie Ersatz der Kosten des Mahnverfahrens mit 14,30 M bei Ver⸗ meidung der Zwangsversteigerung des Unterpfandes P. Nr. 425 der Gemarkung Hechingen, haltend 2 Ar 55 Q. M., Wohnhaus, Scheuer im Steinbach für vorstehende Beträge, das rückständige Kapital sowie die ferneren Zinsen und Kosten, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Hechingen auf
den 26. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die— ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hechingen, den 18. April 1884.
(Unterschrift),
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
libors! Oeffentliche Zustellung.
Der Bierbräuereibesitzer Engelbert Koenig in Simmerberg. vertreten durch Rechtsanwalt, Kgl. Advokaten Kriener zu Kempten, klagt gegen den Oekonomen aver Stoeckeler, vormals in Balzhofen, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung zu S00 υ , gemäß Abrechnung vom 15. November 1882, mit dem Antrage, den Beklagten zur Bezahlung von s00 6 nebst 5 ο Zinsen hieraus seit J. November 1882 an Kläger sowie zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtheilen und ladet den abwesenden Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kgl. Landgerichts Kempten auf
Samstag, den 12. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ö.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kempten, den 16. April 1884.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. Bauer, Sekretär.
den Taglöhner Dominikus Schneider von Münster, klagten gegen den Söldnerssohn Johann Müller von Edenhausen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaftsanerkennung und Alimentenleistung mit dem Antrage auf Veruriheilung des Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von Wil- helmine Metzler am 22. Juli 1882 außerehehelich
Geburt des Kindes bis zum zurückgelegten 14. Lebens⸗ jahre, der Hölfte des Schulgeldes und der allen fallsigen in diese Zeit fallenden Kur⸗ und Leichen⸗ kosten. einer Tauf und Kindbettkosten. Entschädigung von 30 6, zur Tragung der Streitskosten und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und laden den Johann Müller zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das k. Amtsgericht Krumbach auf Dienstag, den 19. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, hiemit vor.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krumbach, den 12. April 1884.
Gerichte schreiberei 3 ö ann, n. Krumbach. 5trobl.
ioos?! Oeffentliche Zustellung. In Ehesachen der Theodora Friederike Ida Rei⸗ chardt, geb. Giesow, in Plagwitz, Klägerin, gegen den Maurer Karl Gustav Reichardt aus Lindenau, zuletzt in Plagwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ist zur Eidesleistung und Fortsetzung der mündlichen Verhandlung Termin auf den 14. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, vor der ersten Civilkammer des Königlichen Land— gerichts hierselbst bestimmt worden, wozu der Be⸗ klagte geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Leipzig, den 18. April 1884.
Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19076 Oeffentliche Zustellung. Nr. 6459. Der Landwirth Friedrich Keller zu Ladenburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosen—⸗ feld hier, klagt gegen die Anna Moser von Laden burg, zur Zeit unbekannt wo abwesend, aus Nichtig⸗ keit eines allgemeinen Vorzugsrechts über eine Gleich— stellungsgeldforderung der Beklagten, mit dem An⸗ trage auf Strich des in Band 37 Nr. 283 Seite 568 des Pfandbuchs der Gemeinde Ladenburg auf das Haus des Klägers Nr. 298 eingetragenen Pfand⸗ und Vorzugsrechts zu Gunsten einer Gleichstellungs— geldforderung der Beklagten im Betrage von 1285 M 71 , und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil= kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Samstag, den 278. Juni 1884, Vormittags 160 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 15. April 1884.
Mechler, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
(19068 Oeffentliche Zustellung.
Der Rittergutsbesitzer Leopold Röhrig zu Bens— hausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Emmrich zu Suhl, klagt gegen den Kaufmann Bernhard Werner, bisher zu Wachenheim i. d Pfalz, jetzt in unbekannter Abwesenheit, aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 20. September 1882 mit dem Antrage, Beklagten zu verurtheilen, nach Ab⸗ lauf von 3 Monaten nach Zustellung der Klage dem Kläger 3000 M nebst 45 09 Zinsen seit 20. Sep⸗ tember 1883 zu zahlen und zu gestatten, daß Kläger wegen dieser Forderung auch das dem Beklagten antheilig gehörige, im Grundbuche von Benshaufen Fol. 220 beschriebene Wohnhaus nebst Zubehör zur Zwangsversteigerung bringe, dem Beklagten für den Fall der Nichtzahlung innerhalb dreier Monate nach Zustellung der Klage auch die Kosten zur Last zu legen.
Gr ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Meiningen auf
den 19. Juli 1884. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meiningen, am 17. April 1884.
Richter, Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.
icon Oeffentliche Zustellung.
Der Johann Pétrement, Steinhauer zu Ra— ville les⸗Pange, vertreten durch Rechtsanwalt Küntzler, klagt gegen 1) den Viktor August Larché und 2) Karl Franz Larchsé, Beide früher zu Brest, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, und 16 Genossen, mit dem Antrage auf Homolo⸗ gation des durch Akt des Notars Müller zu Metz, vom 25. April 1883 über den Nachlaß der Wittwe Paul Villemoise, geb. Barbara Pstrement, zeit⸗ lebens Rentnerin zu Plantisres, errichteten Theilungs⸗ rezesses, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf
den 19. JInli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Lichtenthaeler,
geborenen Kinde „Maria“ und zur Zahlung eines
jährlichen Alimentenheitrageg von 80 „S von der
der verstorbenen Anna Dalem und ihrem ersten eben⸗ falls verstorbenen Ehemann Jakob Wabl, sowie ihrem zweiten, sie überlebenden Ehemanne, dem Kläger Johann Wolff, bestandenen Gütergemein⸗ schaften, ferner der Nachlassenschaften der Anna Dalem und des Jakob Wahl und auf öffentliche Versteigerung der zur Masse gehörigen, auf dem Banne von Reufchef gelegenen, in der Klageschrift
näher bejeichneten Liegenschaften zu den dort ange⸗
gebenen Schätzungspreisen und Versteigerungs⸗Be⸗ dingungen, endlich Beauftragung des Notars Watrin zu Kneuttingen mit den erforderlichen Verkaufs⸗ und Theilungsoperationen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Kaiferlichen Landgerichts zu
Metz auf . den 19. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
(19070 Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Johann Nimz zu Hansberg bei Rummelsburg als Pfleger der minorennen Auguste Henriette Louise, Emilie Marie Wilbelmine und Bertha Mathilde Louise, Geschwister Bartel, ver treten durch den Rechtsanwalt Averdunk zu Rummels⸗ burg klagt gegen den Kleinpächter Heinrich Bartel zu Berghof bet Groß ⸗Schwirsen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem gerichtlichen Auseinander- setzungsrezeß vom 6. April 1878, mit dem Antrage auf Zahlung von 30 ½ nebst 5 / Zinsen seit Zu⸗ stellung der Klage, Theilbetrag des Muttererbes der Geschwister Bartel und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rummelsburg in Pom⸗ mern auf den 9. Juli 1884, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nicol, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
190631 Oeffentliche Zustellung. Der Jacob Gladelle, Nolariatsgehüͤlfe in Sierck. als Rechtsinhaber von Johann Garnich, Weber, und dessen Ehefrau Margaretha Kelsen in Alzing, klagt gegen die Eva Herber, ohne Gewerbe, Wittwe des in Kitzingen verlebten Leinewebers Johank Kieffer, und die Erben des letzteren als 1) Johann, ?) Peter, 3) Heinrich und 4) Margaretha Kieffer, Alle früher in Kitzingen, jetzt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, aus einem Versteigerungsprotokoll vor Notar Joliralt in Sierck vom 26. Februar 1839 mit dem Antrage auf Zahlung von
Hauptsumme . I. 80 80 8 ihre und Kosten der Zustellung des Titels 2509
Sa. M 110,00 nebst 5 o/ Zinsen vom Klagetage und den Kosten und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Sier d auf den 9g. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schneider,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
loss Oeffentliche Ladung.
Die Sparkassaverwaltung Eschenbach stellte unterm 16. d. Mts. gegen die Anwesensbesitzers⸗ eheleute Friedrich und Margaretha Uebelhack von Filchendorf Klage beim Kgl. Amtsgerichte Eschen= bach wegen Zinsenforderung und beantragte, in dieser zu erkennen: . I) die Beklagten sind schuldig, 30 S6 5o / ige Zinsen aus dem Hypothekkapitale ad 600 66s pro 1883 zu bezahlen und sämmtliche Kosten zu tragen, 2) 3. Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären. Zur Verhandlung dieser Klage ist Termin beim Kgl. Amtsgerichte Eschenbach auf Samstag, den 21. Juni 1884, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale bestimmt, in welchen die unbekannt wo sich aufhaltenden Beklagten hiermit geladen werden. Eschenbach, den 18. April 1884. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Eschenbach. Kühn, Kgl. Sekretär.
19093) Oeffentliche Bekanntmachung. .
Durch rechtskräftiges Urtheil der zweiten Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 14. März 1884 ist die zwischen den zu Niedermendig wohnenden Eheleuten Franz Henrich, Wirth und Katharina, geborene Monschauer, bisber bestandene Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Coblenz, den 17. April 1884.
Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
190951 Gütertrennung. .
Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Bonn vom 18. März 1884 ist die zwischen den Eheleuten Johann Hennes. Schreiner zu Bonn und Anna Margaretha, geb- Schneider, ohne Geschäft, daselbst bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.
Bonn, den 18. April 1884. ͤ Der Gerichtsschreiber . Königlichen Landgerichts ;
ei n.
199087 Bekanntmachung. . Durch Beschluß der Abtheilung II. der Civil- lammer des Kaiferlichen Landgerichts zu Colmar i. Elsaß vom 16. April 1884 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Aang Blos und Lazarus Leyy ainé, Banquier, beide in Rappoltsweiler wohn dJaft, bestandenen Gütergemeinschaft aus⸗ esp cochen. ö . Der kom. Landgerichts⸗Sekretär: Braun.
Maria Wolff, mit dem Antrage auf Anordnung der Theilung und Auseinandersetzung der zwischen