1884 / 98 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 Apr 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Dann hat der Hr. Abgeordnete die Freundlichkeit gehabt, mich zu apostrophiren mit Rücksicht auf den etwa möglichen Konflikt. Meine Herren, es giebt zur Zeit keinen Konflikt, und ich glaube, es wird auch keinen geben; ich fürchte auch keinen Konflikt, aber ich weiß auch wirklich nicht, wo er herkommen sollte. Der Herr Ab- geordnete hat schon im vorigen Jahre bei einer wirklich ganz unbeden. tenden Sache geäußert, die Zeitungen hätten mich als einen Kon— flikts ·Minister hingestellt. Ich weiß nicht, wie die Zeitungen dazu kommen. Sie sind mir dafür nicht verantwortlich, ich nehme es denselben auch garnicht übel, mögen sie sagen, was sie wollen. Aber einen Grund, hier im Reichstage davon zu sprechen, daß ich einen Konflikt im Reiche herbeiführen könne es kann sich, doch nur um einen Konflikt im Reiche handeln, weil wir uns hier im Reichstage befinden kann ich nicht finden; ich weiß nicht, wie. daraus, daß man einem Amendement, das gestellt wird, entgegentritt, gleich die Boraussetzung eines Konflikts konstruirt werden soll. Nein, meine Herren, da geht der Herr Abgeordnete, wie ich meine, viel zu weit.

Der Abg. Reiniger führte aus, daß für seine süddeutschen Freunde und ihn die Frage der Kommunalbesteuerung der Offiziere nicht so wichtig sei, daß sie an die Erledigung der— selben das Zustandekommen des Gesetzes knüpfen würden.

Die Diskussion wurde geschlossen.

Der Gesetzentwurf wurde nach dem Antrage von Bernuth an die Kommission von 21 Mitgliedern verwiesen, der bereits der Antrag von Stauffenberg⸗Eberty übergeben ist. .

Hierauf vertagte sich das Haus um 5 Uhr auf Freitag

2 Uhr.

ch weiß das doch nicht, welche Motive Jemanden be⸗ * Im Uebrigen bemerke ich, daß die Offiziere, welche in neuerer Zeit geadelt sind, nicht auf Antrag, sondern auf Grund eines besonders bemerkten hohen persönlichen Verdienstes geadelt worden sind. Ferner hat der Herr Abgeordnete die Form getadelt, daß man amtlich spricht in den Adelstand erheben.. Ich weiß in der That nicht, wie er mich dafür verantwortlich machen kann. Ich habe damit nichts zu thun. Da ist z. B. das Deroldẽsamt. und ich wein nicht genau, welche Behörde damit sonst zu thun bat. Warum wendet der Herr Abgeordnete sich an mich? Ich habe schon genug aus meinem eigenen Ressort zu vertreten, und inwieweit das Erheben in den Adelstand verfassungsmäßig oder verfassungswidrig ist, will ich keiner Erörterung unterstellen. Jedenfalls kann auch bier die Erörterung im Reichstage nicht ent⸗ scheiden. Denn, wenn der Herr Abgeordnete meint, das sei ein Bruch der preußischen Verfassung, dann gehört die Sache an eine andere Stelle. ö J Dann sagte der Herr Abgeordnete, das wäre hier ein sehr schroffes Verhalten heute von mir. Ich hätte gesagt: Ihr genehmigt ein Gesetz, wie es Euch vorgelegt wird, oder Ihr nehmt es nicht an!“ Meine Herren, davon habe ich kein Wort gesagt, sondern ich habe mich nur gegen das eine Amendement ge⸗ wendet, welches in Aussicht steht mit der Kommunalsteuer. Ich habe ausdrücklich erklärt, daß mit Wohlwollen eine Amendirung des Ge⸗ setzes aus der Mitte des Reichstages heraus in Bezug auf die Frage der rückwirkenden Kraft von den verbündeten Regierungen acceytirt werden wird. Wie man da von grundsätzli cher Ablehnung jedes Amendements sprechen kann, verstehe ich nicht. Der Hr. Abgeordnete muß vergessen haben, was ich zu jenem Punkte gesagt habe, sonst würde er mir diesen Vorwurf jedenfalls nicht gemacht haben.

21 die Herren nun doch glauben müßten, wie die Sache läge. Ich babe von meiner persönlichen Chrenhaftigkeit gar nicht gesprochen, sondern ich habe von der persönlichen Ehrenhaftigkeit und Wahrhaf⸗ tigkeit des Hrn. Feldmgrschall Grafen von Raon gesprochen und des Hrn. von Kameke. Ich babe nicht nöthig hier von meiner persön lichen Ehrenhaftigkeit zu sprechen, aber ich thue es auch nicht. Dann hat der Herr Abgeordnete gemeint, das wäre ja eine eigenthümliche Manier zu debattiren, indem man nur seine persönliche Ueberzeugung versichere, denn man könnte ja auch irren. Ja, meine Herren, irren können wir Alle, und irren kann auch jeder Truppen⸗ befehls haber, welcher an die Spitze eines bestimmten Verbandes ge⸗ stellt ist, irren kann er in Beurtheilung des Offiziers, den er zu be⸗ urtheilen hat, aber der Irrthum ist ebenso gut möglich beim Adligen wie beim Bürgerlichen, und ich habe nur als unrichtig hinstellen müssen, daß man an betreffender Stelle in tendenziöser Art sich zu Ungunsten der bürgerlichen Offiziere zu irren pflegte, und das ist doch das, was der Herr Abgeordnete thatsächlich, wenn auch nicht gerade mit den Worten behauptet hat. Dagegen habe ich mich nur gewendet. . . Dann hat er gesagt: wenn der Adel in der Armee keinen Vorzug gäbe für die Weiterbeförderung, so wäre das ja sehr wunderbar, und wie es denn käme, daß sich Mancher adeln ließe. Ja, meine Herren, warum fragt der Hr. Abg. Richter mich? Frage er doch einen von den Herren, die den Antrag darauf gestellt haben, die werden ihm den Grund sagen. Da werden wir hören, ob einer sagen wird, ich habe das gethan, damit ich in der Armee ein besseres Avancement habe, ich komme sonst nicht vorwärts. Wir wollen erst hören, ob das Jemand offiziell aussprechen wird. (Heiterkeit. Rufe: Natürlich nicht!) . Nun ja, warum fragt der Herr Abgeordnete mich?

Dritte Beilage Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Freitag, den 25. April

Deffentlicher Anzeiger.

l. Steckbriefe und UVntersuchungs . Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen un. dergl.

3. TJerkänfe, Verpaehtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlnng u. 8. V. von öffentlichen Papieren.

zum Deutschen Reichs⸗

M 9G.

Ja erate für den Deutschen Reichs- und Cong. f Preuß. Staats Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Neutschen Reichs Anzeigers und Königlich Nreußischen Staata Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.

Stunts⸗Anzeiger. 1884.

n n nehmen an: die Annoncen Expeditionen des „Juvalidendank / Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen · Gureaux.

. erlassenen Aufgebotes ein Aufgebot dahin er= assen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 13. April 1881 hieselbst verstorbenen Frau Anna Elisabeth, geb. Wilkens, des Ludewig Ferdinand Detmer Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be—⸗ stimmungen des von der genannten Erblasserin am 2. Januar 1889 errichteten, am 3. Mai 1881 hieselbst publizirten Testaments, wie auch den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befug⸗ niß , desselben, den Nachlaß vor den Hypothek ; behörden zu vertreten, namentlich auch das in dem Testament aufgeführte, auf Namen deg ver⸗ storbenen Ehemanns der Erblafferin geschrieben stehende, an, der Woltmannstraße belegene Grundstück (im Eigenthums⸗ und Hypotheken⸗ buch der ehemaligen Vorstadt St. Georg, pag. 4313, bezeichnet mit Nr. I6 c. und I7 A.), um- zuschreiben, zu beschweren oder sonst in jeder Beziehung vor den Hypothekbehörden über daf— selbe zu verfügen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Freitag. 27. Juni 1884, 1605 Uhr V.⸗M. , anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich- neten Amtsgericht, Dammthorstraße 16, Zim. mer Nr. 26, anzumelden und zwar Aus— wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus— chlusses. Hamburg, 17. April 1884. Das Amtsgericht Hamburg, Civil ⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts Sekretär.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

. Literarische Anzeigen.

8. Theater- Anzeigen.

J. Familien- Nachrichten.

In der Börsen-

F beilage.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

19764] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Kröhnert

aus a welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗

suckungshaft wegen schweren Diebstahls verhängt.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Bitterfeld abzuliefern.

Bitterfeld, den 13. April 1884.

Königliches Amtsgericht. J. ö Rittler.

Beschreihung: Alter 639 Jahre, geb. den 20. Juni 1882, Größe 1,R63 m, Statur mittel, Haare grau melirt, Stirn breit, Bart rasirt, Augenbrauen grau, Augen grau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Kinn oval, Gesicht rund, Gesichts farbe gesund, Sprache deutsch, Kleidung unbekannt. Be— sondere Kennzeichen: geht lahm. [19763] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Ludwig Pielicke aus Holzweißig, welcher flüchtig ist, ist die I. wegen schweren Diebstahls ver⸗

ingt.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Bitterfeld abzuliefern.

Bitterfeld, den 12. April 1884.

Königliches Amtsgericht. J. Rittler.

Beschreibung: Alter 22 Jahre, Größe 1 m 6s em, Statur schlank, Haare braun, Stirn niedrig, Bart rasirt, Augenbrauen braun, Augen blaugrau, Nase dick Mund aufgeworfen, Zähne gut, Kinn spitz, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch. Kleidung: schwarzgrauer Stoffrock, roth— ringelige Mütze, Stiefeln mit Nägeln beschlagen.

19762 Steckbriefs Erneuerung. Der gegen den Bäckermeister, früheren Former Adolph David Klinghoff, am 14. April 1845 zu Preußisch⸗Stargardt geboren, von der Königlichen Staatsanwaltschaft am Landgericht J. unter dem 11. Juni 1880 wegen Unterschlagung in actis RE. 290. 79 Dep. IV. erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Berlin, den 19. April 1884. Königliche Staatsanwaltschaft am Landgericht J.

19540] Der unter dem 5. März 1880 gegen den Weiß⸗ binder Ludwig Biecker von Neustadt erlassene Steck- brief wird zum Zweck des Strafvollzugs hiermit wiederholt erneuert. Marburg, den 20. April 1884. Der Erste Staatsanwalt.

197611. Steckbriefs⸗Erledigung.

Der diesseits am 1. April 1884 hinter die un— verehelichte Stanislawa Prjybylska, am 2. Sep—⸗ tember 1867 zu Koschmin, Kreis Krotoschin, geboren, wegen schweren Diebstahls, Unterschlagung und Be— truges in den Akten J. IIID. 572. 85 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 16. April 1884.

Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht J.

17760]. Steckbriefs⸗ Erledigung. Der diesseits am 16. November 1882 hinter den Stellmachergesellen Julius Reimann, geboren am März 1853 zu Konkolewo, Kreis Buk, wegen Diebstahls, nach mehrmaliger Vorbestrafung wegen Diebstahls in den Äkten J. II BP. 15. 82 erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen. Berlin, den 22. April 1884. Staats anwaltschaft bei dem Königlichen Landgerichte I.

(19541 Steckbriefs⸗Erledigung. Der hinter dem Knecht Christian Pollok, zuletzt

K

des Klempnermeisters Wilhelm Krug zu Landeshut werden nachbenannte Personen:

L. der Arbeiter Heinrich Breuer, geboren etwa im Jahre 1838 zu Forst, Kreis Landeshut in Schlesien,

II. Paul Gustav Constantin Theisner, geboren am 1. November 1844 und Roland Bolko Fridolin Theisner, geboren am 28. Juli 1347, Beide aus Landeshut, in Bezuz auf deren Aufenthaltsort seit länger als zehn Jahren nichts bekannt geworden ist, aufgefordert, sich in dem bei dem unterzeichneten Ge⸗

richte Vormittags 11 Uhr,

19582] In Sachen, das Aufgebot der unterm 11. Dezem— ber 1867 ausgefertigten Hypothekenurkunde über 1800 auf das zu Schöningen belegene Wohnhaus No. ass. 170 eingetragene, im Kaufvertrage vom . Dezember 1867 verbriefte Kaufgelder betreffend, ist im Ausschlußurtheile des unterzeichneten Gerichts vom 3. April e. Folgendes: Die Hypothekenurkunde vom 9/11. Dezember 1367 über 1800 16 Kaufgeld wird dem Eigen⸗ thümer des verpfändeten Grundstäcks gegenüber für kraftlos erklärt und soll die fragliche Hy⸗ pothek im Grundbuche gelöscht werden.

. (gez.) G. Reinbeck.

für Recht erkannt.

Schöningen, den 10. April 1884.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: L. Weddig, Registrator.

1105 lin. Bekanntmachung.

Das über die Abtheilung JII. Rr. 10 der im Grundbuch von Wanzleben Band XI. Blatt 567 verzeichneten Grundstücke aus dem Urtheise des Kö— niglichen Amtsgerichts Wanzleben vom 31. Mai 1382. dem Urtheile des Königlichen Landgerichts Magdeburg vom 19. September 1882 und dem Be⸗ schlusse des Königlichen Amtsgerichts Wanzleben vom 4. November 1882 haftenden 294,47 S und 1096, Æ gebildete Hypotheken Dokument vom 19. Januar 1883, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Wanzleben vom 8. April 1884 für kraftlos erklärt.

Wanzleben, den 8. April 1884.

Königliches Amtsgericht. III.

Deffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

am 19. November 1884, anstehenden Termine oder vorher schriftlich oder per⸗ sönlich zu melden und weitere Anweisung zu er⸗ warten, widrigenfalls dieselben für todt erklärt und ihr Vermögen den sich meldenden und legitimirenden Erben ausgeantwortet werden wird.

Dieselbe Aufforderung zur Anmeldung unter An— drohung des nämlichen Rechtsnachtheiles' wird an die etwaigen unbekannten Erben und Erbnehmer der ge⸗ nannten Personen gerichtet.

Landeshut, Schlesten, den 10. Januar 1884.

Königliches Amtsgericht.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Danube K Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Aunoncen⸗Bureaux.

Inserate für den Deutschen Reichs und Königl. Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central -⸗Handels—⸗ egister nimmt an: die Königliche Ervedition des Neutschen Rrichs⸗-Anzeigers und Königlich Rreußischen Staats- Anzeigers: 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. 7. Literarische Anzeigen.

e ., Wil elm Straße Nr. 32. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung S. Theater- Anzeigen. In der Börsen- , e deen e er ö K u. z w. ö öffentlichen Papieren. 9. Familien-Nachrichten. beilage. K ö

1 —— 2 —— *

August 1857 für eine Forde on 50 Fl. (19652 Oeffentliche Zustellung. ; 19602 Gütertrennung. . . w . ö : Nr. E27. Delf rd Würm, sodann Bürger⸗ Durch rechtskraftiges Urtheil n, ,, tag 9 Uhr, an der Gerichtsstelle anberaumt, zu meister K. L. Schweigert, Altbürgermeister Haup, des , n, n, . k . welchem die beiden Söhne des verstorbenen Conrad . 1 . . , ,, . it , i ten m, 4 .

zender, 8 si Karl. Bender, von alt, Christof Mößner, K. F. Müller Ackerer, Nar—⸗ a, Wolff. B ; ,, . schreiber Friedrich Mößner zu Würm, vertreten durch Heidgen , 2, , . eheliche Gütergemein⸗ auf die Bestimmungen der 85 49 und H1 der Rechtsanwalt Süpfle , klagen gegen den Rechner schaft für e g, ö. 6 Exekutiongordnung vom 15. Juli 18651 hierdurch ge,. Wilhelm August Müller zu Würm, n, . Bonn, den 6. , n ger laden werden. flüchtig an unbekannten Orten abwesend, aus Ent ö er . . ö.. and erich Dillenburg den 18. April 1884. schädigung wegen unrechter That bezw. Untrene der II. Civi ammer, j ͤ . 9. g 8: Königl Amtsgericht. II. Unterschlagung im Amte) auf Grund von. 2. Donner, Landgerichts⸗Sekretär. Der Gerichtsschreiber. S. S. 1382—13822. mit dem Antrage auf Ver⸗

urtheilung zum Ersatz von 463 6. 69 3 nebst 5 Go i9503 Bekanntmachung.

Zinsen rom 14. April 1884 an die Gemeinde und . von 1000 A nebst 5 oso Zinsen vom 14. April 1884 Das K. Landgericht München J. hat mit Beschluß vom 12. dies. Mts. die öffentliche Zustellung der

an die oben genannten Gemeindevorstände und Ge— ; meinderathsmitalieder, und laden den Beklagten zur Klage des Bauern Michael Waldherr in Bischets vie, mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vertreten vom K. Advokaten und Rechtsanwalt jj. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Gãänßler gegen . den vormaligen Rechtspraktikanten Max Freiherrn

Karlsruhe auf Montag, den 7. Juli 1884, von Wendland von hier, nun unbekannten Auf— enthalts,

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Bekanntmachung. ;

In Sachen dec Firma Hensel C Müller in Halle a. S., Klägerin, wider den Glasermeister Alexander Westphal in Walkenried, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Wohnhauses Nr. ass. 52 in Walkenried nebst Zu— behör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Be⸗ schluß vom 17. d. Mts. verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlußes im Grundbuche am 17. d. Mts. erfolgt ist, Termin zur Zwangsverstei⸗ gerung auf . Mittwoch, den 6. Angust d. J.

Morgens 10 Uhr, ;

vor Herzoglichem Amtsgerichte Walkenried angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben.

Walkenried, den 21. April 1884. Herzogliches Amtsgericht.

Hartwig.

(19650 Aufgebot.

Der Sattler Ludwig Schimmel dahier hat den Antrag gestellt, seine seit Januar 1874 verschollene Ehefrau Franziska Schimmel, geborne Schröck, welche zu genannter Zeit sich in die Schweiz begeben haben soll, für todt zu erklären. ; .

Im Hinblicke auf Art. 110 des bayerischen Aus—⸗ führungsgesetzes zur Reichs civilprozeßordnung vom 23. Februar 1879 ergeht bienach die Aufforderung

a an Franziska Schimmel, geborne Schröck, sich spätestens in dem auf

Dienstag, 21. April 1885, Nachmittags 3 Uhr,

im Sitzungszimmer Nr. 12 des hiesigen Justiz— gebäudes anberaumten Aufgebotstermine per⸗ sönlich oder schrifilich bei Gericht anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird,

an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermine wahrzunehmen,

. an alle Dielenigen, welche über das Leben der Franziska Schimmel, gebornen Schröck, Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Nürnberg, 17. April 1884.

Königliches Amtsgericht, Abth. IV. (L. S) Am bach. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Kgl. Sekretär:

Hacker.

(l6609 Oeffentliche Ladung. .

In der Separationssache von Lonschnik, Kreis

Neustadt, haben wir zur Vorlegung des Rezesses

behufs Volziehung desselben Termin auf

den 29. Mai dieses Jahres, Vormittags 10 Uhr,

in unserem Amtslokale, Berlinerplatz Nr. 1 a., vor

dem Gerichtsassessor von Groß anberaumt, zu welchem:

1) der Müller Joseph Tannenbaum als eingetra—

gener Eigenthümer des Grundstücks Lonschnik II.

101 event. dessen Erben,

2) der Simon Nawa als eingetragener Eigen⸗

thümer des Grunpstücks Lonschnik II. 106 event.

dessen Erben, :

3) der Franz Madeczky als eingetragener Eigen⸗

thümer des Grundstücks Lonschnik II. 110 event.

dessen Erben, . .

4) der Johann Sokoll als eingetragener Eigen⸗

thümer des Grundstücks Lonschnik II. 115 event.

dessen Erben,

(19781 19795 Aufgebot. Die Ehefrau des Tagiöhners Johannes Schäfer, Anna Barbara, geh. Roth., zu Breidenbach hat bas Aufgebot des auf ihren Namen ausgestellten, über eine Einlage von 175 M 95 3 lautenden Spar⸗ kassenbuchs Nr. 1782 der hiesigen Spar und Vor⸗ schußkasse, welches angeblich am 14. Zuni v. J. beim Brande ihres Wohnhauses abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf Dienstag, den 11. November 1884, Vormittags 9 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklaͤ⸗

rung der Urkunde erfolgen wird.

Steinau, den 22. April 1884. Königliches Amtsgericht.

v. Hagen.

19604 Gütertrennung. . Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 31. März 1884 ist die zwischen den Eheleuten Otto Kaupe, Bierbrauer und Restaurateur zu Bonn, und Fnilie geb. Kaltheuner, zu Bonn, bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt. Bonn, den 22. April 1884.

Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(19576 BSekanntmachung.

Die auf dem Grundbuchblatt der dem Achtel hufner Claus Hinrich Tietgen gehörigen, zu Freudenberg, adel. Gutes Muggesfelde, belegenen Achtel hufe im Grundbuch von Muggesfelde Band J. Blatt 9 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 für Johann Hin—⸗ rich Hamdorf eingetragene Obligation vom 4. April 1364 über 2520 6 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Abtheilung J. zu Segeberg vom 19. April 1884 für kraftlos erklärt.

Segeberg, den 19. April 1884.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung J.

liöh Bekanntmachung. Durch unser Urtel vom 16. d. Mis. ist die am 5. November 1841 zu Rügenwalde, geborene Ehe— fran des Schieferdeckers Lade von hier, Caroline Luise Charlotte, geb. Rahnenführer, eine Tochter des ju Rügenwalde verstorbenen Böttchermeisters Johann Christian Heinrich Rahnenführer und dessen Ehefrau Johanne Charlotte Friederike, geb. Schulz, für todt erklärt worden. Stolp, den 17. April 1884.

Königliches Amtsgericht. V.

(19565 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Rudolph Theodor Cordes und John Joachim Cordes, als Testamentspollsftrecker der Eheleute Johannes Friederich Cordes und Sophie Charlotte Cordes, geb. Brinckmann, vertreten durch die Rechtsgnwaͤlte Dres. Hach— mann, Embden und Schröder, wird ein Aufgebot

dahin erlassen: an den ö.

Bormittags 87 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 19. April 1884.

Amann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

(19594 Oeffentliche Zustellung. Der Ackermann Peter Dittmar zu Bracht, ver⸗ treten durch Justizrath Dr. Schmidt, klagt gegen die Ehefrau des Schneiders Heinrich Kranz, Elisa⸗ beth, geb. Staubitz, von Bracht, jetzt unbekannt wo? abwesend, wegen hypothekarischer Forderung von 1500 S mit dem Antrage unter Anerkennung der Hypothek des Klägers, welche auf dem Grund⸗ stück K-Bl. 8 Nr. 154 und 1565 von Bracht haftet, schuldig zu sprechen, daß sie den Verkauf, der Letzteren zum Zwecke der Befriedigung des Klägers wegen 1560 S6 nebst 50 Zinsen selt 15. Februar 1881 und der Prozeßkosten geschehen lasse, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Marburg auf den 15. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Merburg, den 16. April 1884.

Fischer, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

19603 Gütertrennung. ö. Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkamm er des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 31. Mar 1884 ist die zwischen den Eheleuten Bonbonfabrikant Johann Heinrich Branscheidt und Anna Marga— retha, geb. Marx, Beide zu Bonn wohnhast, bestan⸗ dene eheliche Guͤtergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden. . Bonn, den 22. April 1884.

Klein. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(18384 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Nebensparkasse des Mark— Grafthums Niederlausitz zu Spremberg Rr. 5357 über 100,37 n, ausgefertigt für Anna Krautz zu Bagenz, ist angeblich bei dem am 1. Oktober 1883 zu Bagenz stattgehabten Brande verloren gegangen und soll auf Antrag der Anna Krautz zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Der Inhaher des Sparkassenbuchs wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 7. November 1884, Vormittags 113 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desselben erfolgen wird. Spremberg, den 9. April 1884.

3 Hauschulz, Gerichtsschreiber des Königlicken Amtsgerichts.

wegen Forderung, bewilligt und wurde zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der J. Civilkammer vom Freitag, den 4. Juli 1884, Vorm. 9 Uhr, bestimmt Hiezu wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, behufs seiner Vertheidigung rechtzeitig einen beim hiesigen K. Landgerichte zugelassenen Rechts—⸗ anwalt zu bestellen. . Kläger verlangt vom Beklagten Bezahlung eines am 16. Mai 1881 gegebenen, am 29. Juni 1851 fälligen Darlehens von 750 SV sammt 40½ Zinsen hieraus vom 16. Mai bis 29. Juni 1881 und 5oso Zinsen von da an, ferner 36 Me 83 . Kosten füuͤr eine desfallsige früher auf Ansuchen des Schuldners zurückgenommene Klage. München, den 15. April 1884. Der K. Ober⸗Sekretär: Rodler. [197891 Prochama. ö. Das Sparkassenbuch der Stadtsparkasse zu Oppeln Nr. 2410, ausgefertigt für den Lehrer Forner, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Vormundes desselben, des Häuslers Franz Posor zu Gorrek zum Zwecke der neuen Ausfertigung amorti—⸗ sirt werden. Es wird deshalb der Inhaber des Buches aufge— fordert, spätestens im Aufgebotstermine den 18. No⸗ vember 1884, Vorm. 19 Uhr, bei dem unter— zeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Oppeln, den 19. April 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

daß Alle, welche 28. Juli 1883 hieselbst verstorbenen ohan nes Friederich Cordes Erb- oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, oder den Be— stimmungen des von dem obgenannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Sophie Charlotte, geb. Brinckmann, am 3. Cttsber 1871 errichteten, mit einem Additament vom 28. September 1877 versehenen, am 9. August 1883 hieselbst xublizirten Testaments, ing besondere den den Antragstellern als Teslaments⸗ vollstreckern ertheilten Befugnissen zur alleinigen Vertretung des Nachlasses widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, den 27. Juni 1884, 19 Uhr V.⸗ M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 16, Zimmer Nr. 23, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs— bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 22. April 1884. Das Amtsgericht Hamburg, Civil Abtheilung . Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts ⸗Secretair. (19566 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Frau Lina Maria Amalie Albertine, geb. Biscamp, des Gustav Jacob Max Radbruch Wittwe, für sich und als mütter⸗ liche Vormünderin ihres minderjährigen Sohnes Max Christian Hermann Radbruch im Bei— stande der Vormundschaftsassistenten Adolph Libert Westphalen und Johann Carl Chriftian Abel, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. West⸗ phalen, Schiff und Schultz, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den ausweise Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 12. März 1884 Seitens der Antragsteller rechtzeitig mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des am 1. Jebruar 1884 hiefeibst verstorbenen Gustav Jacob Max Radbruch Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, folche Ansprüche

des am

19606] Kaiserliches Landgericht Straßburg. In Sachen ; der Mathilde Saglto, Ehefrau von Peter Bour, wohnhaft zu Hagenau, vertreten durch Rechts anwalt Dr. Petri, Klägerin, gegen den Pefer Bour, ihren Ehemann zu Hagengu wohnhaft, nicht vertreten, Beklagten, hat die II. Civil kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg a. durch Urtheil vom 17. April 1884 die Güter⸗ trennung zwischen den Parteien ausgesprochen; b. durch Beschluß vom selben Tage die Par⸗ teien zur Liquidation und Auseinandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar Klein- claus in Hagenau verwiesen. Straßburg, den 17. April 1884. Der Gerichtsschreiber der II. Civilkammer: Weber. (19605) Kaiserliches Landgericht Straßburg. In Sachen der Magdalena Gleß, Ehefrau von August Christophel, Bäcker, in Hagenau wohnhaft ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Fkauffmann, ö . in Schmarse im Dienst, unterm 21. November 1883 pee ihren genannten Ehemann, nicht ve lie lichen 282 des Deutschen reren ö Reichs Anzelae . hat die II. ö des Kaiserlichen Land⸗ 6 nzeigers sub 52177 erlassene Steckbrief ist gerichts zu Straßburg e ; Selz, den 21. April 1884. . durch Urtheil vom 17. April 1884 die Güter = . et sgerccht trennung zwischen den Parteien ausgesprochen, b. durch. Beschluß vom selben Tage, die Parteien k zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensrechte vor Notar Weber in Hagenau verwiesen. Straßburg, den 17. April 1884. Der K . II. Civilkammer: eber.

19600

Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Der Kgl. Advokat, Rechtsanwalt Schneider in Amberg hat Namens des Bauers Michael Pollinger in Turesbach gegen Joseph Kärgl, Schneider in Windmais, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Hypothek ⸗Forderung zu 685 M6 am 15. Dezember 1883 praes. 19. Januar 1884 beim Kgl. Landgerichte Amberg Klage erhoben, zu deren Verhandlung vom Vorsitzenden der Civilkammer Termin auf Montag, den 21. April J. J. anberaumt wurde. Auf Antrag des klägerischen Vertreters wurde jedoch im letztgenannten Terneme die Verhandlung der Sache durch Gerichtsbeschluß in die Sitzung vom Montag, den 14. Juli I. J.,

Vorm. 9 Uhr, vertagt.

Zu derselben ladet Kläger den Beklagten, Joseph

Kärgl, mit der Aufforderung, einen beim Kgl. Land=

. Amberg zugelassenen Rechtsanwalt aufzu⸗ ellen.

In dieser Sitzung wird beantragt werden: »Kgl. Landgericht wolle Urtheil dahin erlassen, der Beklagte sei schuldig an Kläger 685 nebst 409 Zinsen hieraus seit 6. November 1880 bei Meidung der Beschlagnahme seines Anwesens zum Zwecke der Zwangs versteigerung . bezahlen und habe sämmtliche Kosten zu ragen.“

Dieser Auszug wird gemäß §. 187 der. R. C.

P. O. auf Grund des die öffentliche Zustellung be—

willigenden Beschlusses der diesgerichtlichen Eivil⸗

kammer vom 21. 1. M. hiemit bekannt gegeben.

17505 Aufgebot.

Auf den Antrag des Kaufmanns Conrad Seyler zu Burtscheid bei Aachen werden die Inhaber der angeblich vernichteten Stammaktie der Ost⸗ preußischen Südbahn-⸗-Gesellschaft Nr. 5352 ber 200 Thaler nebst den Dividendenscheinen pro 1867 bis 1371ñ und dem Talon pro 1871 aufgefordert, späteftens im Aufgebotstermine

Mittags 12 Uhr,

wird

den 19. November 1887, ihre Rechte auf die Aktie bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 63) anzumelden und die letztere nebst Dividendenscheinen und Talon vor— zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Königsberg, den 39. März 1883.

Königliches Amtsgericht. TI.

i Aufgebot.

Der Bürgermeister Heinrich Minkel zu Kirchberg als Generalbevollmächtigter des Adam Spangen⸗ berg von da, jetzt in Jersey City, hat rer gen, ugchgewiesen, daß der derzeitige Vormund für feinen Mandanten, Oekonom Jacob Schmidt zu Kirchberg, unterm 24. Juli 1879 zum Depositum des hiefigen Amtsgerichts eine seinem Mündel gehörige Schuld⸗ verschreibung der Königlich preußischen konsolidirten Staatsanleihe R. Nr. 32 696, über 300 0. lautend, ohne Coupons und Talon übergeben hat, daß aber der darüber ertheilte Hinterlegungsschein verloren gegangen ist.

19590 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Emilie Hoffmann, geb. Hoppen⸗ heit zu Dabrowo bei Dabrowka, vertreten durch den Rechtsanwalt Schottlaender zu Posen, klagt gegen den Tagearbeiter Samuel Huff mann, früher zu Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös— licher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem An— trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den. Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor . . des Königlichen Landgerichts zu Posen au den 8. Jull 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu hbestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Posen, den 21. April 1884. Bonin,

(19791 Oeffentliche Ladung. Auf Antrag der Ehefrau des Weißbinders George Eberhardt, Anna Martha, geb. Jacob, von Granden⸗ born, wird der seit dem Jahre 1855 verschollene Taglöhner Adam Jacob von Grandenborn, geboren am 8. März 1806. aufgefordert, sich spätestens im Termin: den 18. Septbr. d. J., Vormittags 11 Uhr, dahier zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen sich legitimirenden Erben verabfolgt werden wird. Aktenz. F. 4 / 84. Netra, am 8. April 1884. Königliches Amtsgericht. Fondy.

lo og)

Der Dienstknecht Diedrich Winkelmann aus dehringen, der Bergmann Johann Heinrich Röpke us Morsum und der Schlächter Heinrich Friedrich Oehlrich aus Verden sind durch rechtskräftkges Er— kenntniß des Königlichen Schöffengerichts hierselbst kom 15. März 18864 je zu einer Geldstrafe von 90 „6 event. zu einer Haftstrafe von 10 Tagen und in die Kosten des Verfahrens verurtheilt.

Antrag: Strafvollstreckung und Nachricht zu den Akten. E. 209 / 3.

Verden, 22. April 1884.

4229 Bekanntmachung. 3 den Lübbener Kreis Sbligatiouen ö. bei der diesjährigen planmäßigen Verloosung fo gende Nummern gezogen worden:

Litt. A. Nr. 89 à 1000 A6,

(12651 Oeffentliche Zustellung.

hie durch vorgeladen werden. ; . Im Falle des Ausbleibens treten die gesetzlichen

Folgen der Versäumniß ein. Breslau, den 12. April 1884. ö

Königliche General⸗Kommission für Schlesien.

llosss! Oeffentliche Vorladung.

In Zwangsvollstreckungssachen des Vorschuß— Vereins zu Dillenburg, eingetragene Genossenschaft, vertreten durch Rechtsanwalt Wiegand in Dillen⸗ burg, gegen den Zimmermann Johannes Heinrich Weil von Manderbach, wegen Forderung von 160 460 43 3 und Kosten ist zufolge Verfügung des König⸗ lichen Amtsgerichts dahier vom 17. d. Mts. Termin zur Versteigerung der in der Germarkung Mander⸗ bach belegenen Immobilien des Schuldners, welche

Der Schiffer Philipp Dittmar, in Worms wohn⸗ haft, vertreten durch Rechtsanwalt Cause in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau Anna Maria, geb. Ohl⸗ müller, ohne bekannten Aufenthalt, wegen Ehebruchs und böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien und Verurtheilung der Beklagten in die Kosten, ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf

den 12. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Moyat,

u. a. dem Conrad Bender von Dillenburg unterm

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

19695 Oeffentliche Zustellung. 9 Der Kistenfabrikant J. H. Bornholdt in Glück stadt klagt gegen den Schneider Claus Hachmann, früher zu Glückstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer baaren Anleihe, mit dem Antrage auf Zahlung von 106 S und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Glückstadt auf Dienstag, den 10. Juni 1884, Vormittags 10 Uhr. n ; Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Glückstadt, den ö 1884. ecker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Litt. B. Nr. 14 und 16 à 500 M, Litt. G. Nr. 28 und 44 à 200 Auf⸗ Dieselben werden den Besitzern mit der . forderung hierdurch gekündigt, die Kapitalbet rage gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu 9. hörigen Couhons und Talons bei der biesigen Fre ö Kommunalkasse oder der Kur⸗ und ien rh ch Darlehnskasse in Berlin vom 1. August d. J. zu erheben. allg. Die Verzinsung hört mit dem gedachten Fal . keitstermine auf. Der Betrag etwa fehlender Zin scheine wird vom Kapital gekürzt werden. Lübben, den 23. Januar 1884. Namens des Kreis⸗Ausschusses: Königlicher Landrath: Frhr. von Houwald.

3 Königliches Amtsgericht. Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. 3922]

ö. Aufgebot.

3 des Vormundes der Inwohner Joseph Breuer⸗ ben Minorennen in Ober- Zieder, des Kleingãrtners dam Moser daselbst, des Grubenarbeiters Ambrosius

reuer zu Nieder -Zieder, der verehelichten Arbeiter malie Jung in Forst, der verehelichten Inwohner malie Gärtner in Ober⸗Fleder, fämmtlich vertreten e en Rechtzanwalt Boldschmidt zu Landeshut

sowie II. auf Antrag des Vormundes der verschollenen

Auf Antrag des 2c. Minkel wird nun der unbe— kannte Inhaber des obigen Hinterlegungsscheines aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch den 15. Oktober 1884, Morgens g Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Termin seine Rechte anzumelden und den Hinterlegungsschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Letzteren erfolgen wird. . Gudensberg, den 19. März 1884. Königliches Amtsgericht.

(19564 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von H. A. Wilkens als Testaments— vollstrecker von Frau Anna Glisabeth, geb Wilkens, des Ludewig Ferdinand Detmer Wittwe, vertreten

und Forderungen spätestens in dem auf Freitag, den 27. Junt 1884, 10 Uhr V. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich- neten Amtsgericht, Dammthorstraße 16, Zim= mer Nr. 25, anzumelden und zwar Auswaͤrtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten unter dem Rechtsnachtheile, daß die nicht angemeldeten Ansprüche und Forde⸗ rungen gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 19. April 1884. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg, Br.,

durch die Rechtsanwälte Dres. Seebohm, Scharlach

Barbier Friedrich Wilhelm Theis ner 'schen Söhne,

und Westphal, wird unter Aufhebung des am 14. v.

2 den 21. April 1884. Der Ober ⸗Sekretär des Kgl. Landgerichts: Bergter.

E *

iss Oeffentliche Zustellung.

Der Dr. Gustav Schulz zu Charlottenburg als Verwalter des Konkurses über das Vermögen der Kommanditgesellschaft Otto Henniges & Co. in Liquid. vertreten durch den Justiz Rath Brauer hier, Kro nenstraße 29, klagt gegen den seinem Aufenthalt nach unbekannten, früher in Charlottenburg, Kaiserin⸗ Augusta Allee Nr. 30, wohnhaft gewesenen, flüchtig gewordenen Herrn Otto Henniges wegen eines Theils der von ihm als persönlich haftenden Gesellschafter der Kommanditgesellschaft Otto Henniges & Co. am X Juni 1883 für dieselbe von der Handlung S. Merz in Berlin. Dorotheenstraße 1, eingezogenen

Gerichts⸗Sekretär.

aber nicht zur Kasse der genannten Gesellschaft ab-