207291 Königl. Württ. Amtegericht Marbach.
Durch Gerichts beschluß vom Deutigen wurde das im Deutschen Reich beñndliche Vermögen des entwichenen Rekruten Wilbelm Kircher aus dem Bezirk des 11. Bataillons (Andernach) 7. rheinischen Landwehr⸗ Regiments Nr. 68. geboren am S. Januar 1851 zu Naffach, diesseit. Sberamts, wegen Fahnenflucht, mit Beschlag belegt, was gemäß 5. 3335 der St * O hiemit veröffentlicht wird. . Marbach, den 30. April 1884. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Bohn. . g
1 Bekanntmachung.
Auf den in Gemäßbeit des 8. 216 M. Str. gestellten Antrag des Königlick Sächfiscken G nementsgerichts zu Dresden wird das Verms
l2orzo]
ber⸗
G. B. ou en des
* 8
Soldaten II. Classe
belegt. Niesky, den 27. April 1884. Königliches Amtsgericht.
m lern Bekanntmachung. ö Durch Urtheil der Strafkammer dandzerichts Metz vom 4. Mär; 1884 Besckluß desselben Gericss rom 22 1883 angeordnete Vermõgenẽe beschlag: abmẽ am J. Januar 1866
Metz, den 29 April 1883. Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.
der ꝛũ. Comp. 4 ie⸗ Regiments Nr. 103 Jobann Jurk 6 ö Treis Rotbenburg O. X, welcher abwesend ist, weger Fabnenfluchts im ersten Rückfall nach Höhe von 30 O (in Worten Dreitaufend) Mark mit Beschlag
Kaiserlichen ist die durch September ch ( gegen in Aumetz geborenen Nicolaus Ado Ri ieder aufzebo n. Nicolaus Adolf Richard wieder au gehoben worden.
Aus dem Jahre 1882 Prämien · Einnahme pro 1883: a. von b. von
Tarital Einzahlungen Zinsen⸗Einnabme
Friedens Zusatz Praͤmien .
—
Für 417 Sterbefälle des
ha
a. für 365 bereits
reg gezahlte
Zahlung gelangte
2) Wechselbe stände:
3 1 5 5
— [
11 . (. z sR** 3 9) Zweiggeschäft, gewährte Darleben .
Activa. I). Baarbestände .
Wechsel in Mark abzüglich der vom 1. Januar 1884 laufenden Zinsen M 4591 020. 35 Wechsel in fremden Valuten abzüglich der vom J. Januar 1884 laufenden Zinsen . Lombard · Darlehen EFffecten ⸗Bestãnde ö Debitoren in laufender Rechnung . Bankgebäude. . ) Immobilien Mop 99 4965. 75 abzügl. darauf noch haftender Hypotbek . 60 099. —
477598189 175 470 — 301 31326
7583 145 52
184 961. 54
529 43551
Tir iG vᷓ Gotha, den 16. Mär; 1884.
Direction der Privatbank zu Gotha.
Schwarz.
Nach vorausgega Gar Gotha, den 17. Marz 1884.
Tie Delegirten des
G. Mönich. J. Pa
WRner genauer Revision wird die
Weg waltung gratz. st.
Passiva.
I) Actien⸗Caxital. K
2) Reservefonds lt. Art. 26 u. 27 des revid. Statuts. ö . Specialresernnry . Reserve für präcludirte banknoten d Freditoren in laufender Rechnung Creditoren auf längere Kündigung Einlagen auf Rechnungs bücher Accerte JJ .
) Rückständige Dividenden Rückständige Zinsen ; Rückständige Verwaltungs kosten Zweiggeschäft, ausgegebene An⸗ lehensscheine J Zweiggeschäft, rückständige Zins⸗ coupons von Anlehensscheinen. Zweiggeschäft, Reservefonds Gewinn
—* *
Thaler⸗
Schapitz.
Richtigkeit dieser Rechnung bestätigt.
J. Doebel.
105 621 05
2100 — 2581549 92 2739 36220
76 445 39 M 634 365 s80 Der im Jahre 1883 rertheilte Ueberschuß des Jahre 3930 — ö
33 231 55 1562 54
523 000 —
fälle reservirt
Zur Zahlung gelangte Aussteuer. Ver Rückversicherungs · Pramien ⸗ Für zurüdgekaufte Policen. Gezahlte Renten K Abschreibung auf Grundstücks-Conto'
Beamten ⸗Pensions⸗ 2c.
Hiervon ab: Aktien · Kapital
Gesammte Reserven:
a. Prämien ⸗Reserve. b. Prämien · Ueberträge. C. Kriegs ⸗ Fonds.. d. Spezial -Reserven.
. Aeti va. Actien Wechsel Reservirte Actien . Wobnhaus · Conto Grundstücks · Conto Desgl. (Frank⸗
ell
‚
St
Gewinn auf Wechsel in Mark
fremden Valuten an Lombard⸗Darlehen ; von Effecten ö aus laufenden Rechnungen: Zinsen erhoben, abzüglich der vergüteten Provisionen aller Art erhoben, abzüglich d k . an Depositalgebühren am Zweiggeschäft.
1 * 0.
an verjährten Dividendenscheinen Nr. J1 von 1377
Hiervon ab:
insen auf bei uns eingeliehene Gelder
aatsaufsicht
Verwaltungs rath und Revision
Betriebskosten:
Abs
Gewinn-Vortrag vom Jahre 18821.
6 0 0 Tan Uebertrag auf neue Rechnung.
20369
statt,
far err * sorę 25 selber auf unserem hiesigen Bureau in Empfang
saure Thermalsoolbäder: , mn un d Eelden
Grosse Kurkapelle, Edis
nungen zu jedem Preise,
Wohnungsanpreisungen anf den Bahnhöfen wird dri
füge nach dem Weserthale und 1er e e ig ngen, Kurgäste, 75 332 Bäder, darunter 29 713 Scolbader. H öönigliche KEade- Verwaltung.
Gehalte und Reisekoften
8 nd Reije 6 Bureauaufwand, Steuern und Miethe
13 926.
in Gotha ö
er verguteten
—
aus wãrts 37920. 05. 13 408. 33.
95. 94.
t 55 026.
89. 575378. 58.
chreibung: Neueinrichtung in Leipzig und Erfurt für Anfertigung der Anlehensscheine für Verluste ;
1
. Vertheilung des Gewinnes: Dividende auf das Aetiencapitak .... ; tisme lt. Art. 33 und 50 des revidirten Statuts
Gotha, den J6. März 1884. Direction der Schwarz.
3 * 5? 99A 9 9 15 j ; Vach vorausgegangener genauer Rerision wird Lie
Gotha, den 17. Mär; 18584.
Die ,, n des Verwaltungsraths. h. J. Pabst.
G. Möni
Privathank zu Gotha.
Reingewinn
360 9o9 — 15 335 55⸗ 2 1757
375514 26
Sar it Richtigkeit dieser Rechnung bestãtigt
J. Doebel.
3 achen⸗Leipziger Versichern
am 24. Mai 4. ch.,
in unserem Geschäftslokale, Al — 12 16 5 7 3 5 3 an wozu wir unsere Herren Aktionäre in ez hg Die Eintrittskarten sammlung
zur Generalversammlung kö
. Tages or 1) Geschäftsbericht des Vorstandes 2) Bilanz und Rechnungs · Abschluß.
3) Neuwabl für die statutenmäßig ausscheidenden Mitglieder des Verwaltungsrathes.
Aachen, den 238. April 1884.
Der Vorstan Erckens.
in Aachen. Die acte ordentliche Generalversammlung fmet Vormittags 11 Uhr,
genommen werden. r d nung: und des Verwaliungsrathes über das verflossene Jahr
ngs⸗Aletien⸗Gesellschaft
sstraße Nr. 30, hierselbst, 40 des Statuts ergebenst einladen. nnen innerhalb der beiden letzten Tage vor der⸗
—
d:
(201982 station der Coln- Minden. Har nov. und der Löhne Vienen-
burger Eisenbahn.
Wellenbäder:
on- Lampen. Ven erbaute Lese- u.
Amtliches
Pr
Bad Oeynhausen Saison vom 15. Mai bis 1 . J, r 5. 13 L COEtober. Thermalbäder vom 1. Nai ab. Wat So older aus reh ur warme kohlen-
1 Gradirlurt Lähmungen, Rheumatismus, Nervenleiden. I h wach ami ö Grossartige Badeeinriehtungen; Aassiren; , , . .
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232 676 29 115 604 39 139810 1793565 748 70
68 dog 57 JJ
furt a. M. und Vamburg) ; M 778 000 abz. darauf haf⸗ tender Hypo⸗ theken. Feste Hypotheken ——— . Darlehne auf Hypotheken Discontirte Wechsel Vorschüsse auf Policen. Verglichene Dividenden verstorbener Versicherter Gestundete Prämien ⸗ Raten Guthaben an Zinsen .. Guthaben bei den Agen— Kö . 15) Cassa⸗Conto
27500
übernommener Gesammt · Fonds
Versich erungen aus den Vorjahren. neuen Versicherungen .
K ; ; . 23
abzüglich Aktienzinsen. Verschiedene Einnahmen (Schreibgebũbren Jahres 1883 und b. für 44 anerkannte, . für 3 durch Vergleich regulirte ; für, 5 noch nicht anerkannte Sterbe—
Zur Zahlung gelangte Sxarkassen. Versicherungen
Gesammte Unkosten, Agenten⸗Proxision, Tantièmen und Beitrag zum Fonds J
Unvertheilter Ueberschuß der Jahre 1879 bis 18
24199 429.
les ⸗ Berlinische Lebens - Versichetungs Gesesschast von 1886
Berlin W., Bebrenstraße Rr. 69
Siebenundvierzigster Rechenschafts Bericht.
Einnahme. 630 983 027. 72
p 3 400 759. 465 334 628. 20
3 735 417. ss w 267 462. 60 ua Lis iss. zi .
2e 2 2 c 22 n, Zusatz⸗Prämien, verfallene Diridenden 2c)
1313516. 31
21 394. 90
x 220. — 636 321 059. 19
Summa aller Einnahme Aus gabe. . U zwar: ulirte und aus— —— 6 1707 . 35 noch nicht zur . 224 665. —
4376. 60 l5 000. —
MS 1951 505. 95 21 300. —
15 557. 15
22 063. 10 211929. 10
139 826. t5
20 000. —
594 904. 09 z 682 500. — Summa aller Uns gaben MÆ 3 659 586 04 Bleibt Gesammt⸗Fondẽ TD TX r
sicherungen.
A 3 C00 000 —
6 24035304. . ö 19 654. ? r 3000. 82.
* 31 801 968. 47 6 L59514. 68
Bleibt Ueberschuß pro
Bilanz ⸗Conto ultimo 1883.
Passiva. I) General⸗Actien⸗Conto. 2) Prämien ⸗Reserve und Prämien · Uebertrãge. 3) Kriegs Fonds. 4) Spezial ˖ Reserve . 5) Reserve für anerkannte, aber noch nicht regulirte , . 6) Desgleichen für noch nicht anerkannte Sterbefälle. Kautionen. w Noch unerhobene Rückkauf⸗ 1 Noch unerhobene Divi⸗ 1 Guthaben der Rückversiche⸗ 40 rungs. Gesellschaft in laufen⸗ 44 der Rechnung. J 65 11) Vorauskezahlte Pwämien? . 2) Beamten Pensions. 2c. 3. 83 Fonds 62
233 Soo. — 358655. — 136 735. 40 365 5. = b O56. —
M3 007 000. — 25 7165 957. 70 193 654. 80 30 000. —2
bõ0 5009. —
60
145 520. — 309 304. 07 1 807 027. —
Gewinn NUeberschüsse Jahre 1879— 1882... Ueberschuß des Jahres 1883
der
s6 . Wenn von den Activis de die unter den Passivis sub 5 bis in Abrechnung gebracht werden, so ergie welcher das Garaxtie⸗Kaxpital für die Berlin, den 19. April 1884.
E. Baudouin. Beccard.
i rec schriftsmäßig geprüft und richtig, sowie
Berlin, den 26. April 1884. v. Le Cog.
33 136 508. 51 12 aufgeführten Posten von zusammen;
aufenden Versicherungen bildet.
NyorstekReęr Sea 9 * s 5 j Vorstehenden Rechnungsabschluß haben wir unter
Dr. Goldschmidt.
. . T . d,
. 16 6035. 36 . s T
bt sich ein Gesammt-Fonds von.
Gesenius. toren.
G. Keibel.
Direction der Berlinischen Lebens-⸗Versicherungs⸗Gesellschaft. st
ö Busse. A. 8. Senfft.
gu ch ö Dire ctoren. üztehung eines Rechnungsverständigen vor—
ĩ ] tebung eine tenungs ver igen vor⸗
Büchern der Gesellschaft übereinstimmend gefunden.
E. Haslinger. Revi soren.
mit den
Walter Quincke.
20897
Activa. . Kassebestand. , Darlehen gegen Hypothek Darlehen gegen Unterpfand Tonto⸗Corrent⸗Debitoren Fffecten K Verschiedene Debitoren Bank⸗Gebäude in Olden burg und Brake? Bank⸗Inventar
1499270 3 473 405 5 814 045
135009 98013
557 603 05 4441386 2
4391830 6
367 368:
Monats⸗ Uebersicht der Oldenburgischen Spar⸗ und Leih⸗ Bank pro J. Mai 188 4.
3 Passiva. Actien⸗Kapital Reservefonds⸗Conto. Einlagen: Bestand am 1. April 1884 Neue Einlagen im Monat April J
S 21 539 752 —
ö 770 782 10
S 22 310 534 10
Rückzahlungen im Monat April 1884. ; 1 249 948 85
Bestand am 30. April 1884. . . stehen ca. 91,50 / auf halb—
jahrige Kündigung à 49.) , Conto: Corrent⸗ Creditoren Verschiedene Creditoren
710 262 31
26 688 923 3
(18786 Sroßherzoglich Oldenburgische
Nanigatiansschult zu Elsst Beginn des Schifereursus? . Dauer desselben 5 Monate eginn des Steuermannsen : 13 nannseursus: 1.
Dauer desselben 7 Monate. — 3 — , nn, (V cugus): 1. April, 1. August, 1. r Dauer desselben 3 5 Nähere Auskunft ertheilt der Unterzeichnet
Jauuar, 1.
1. März und 1. October
orbereitung zum Steuermanns—
Dr. Sehrmann.
2
26 688 g23 32
i586
ö Der
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Juni und
Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 2. Mai
1884.
2 104.
——
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im s. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht om 25. Mai 1877 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel
gon 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz,
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Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. . 1049
Das Central Handels ⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für Berlin auch durch die Königliche Erredition des Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats
Anzeigers, 8w., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
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Vom „Central⸗GSandels⸗Register für das Deutsche Reich“ werden heut die Nrn. 104 A. und 10* B. ausgegeben.
Ist bei Abschluß eines Lieferungsgeschäfts des Geschäftsgangs streifen, so erblicken wir dieselben
von keiner Seite wirkliche Lieferung, sondern nur die Begleichung der Differenz zwischen dem Marktpreise (Börsencours) am Tage des Geschäftsabschlusses und dem Marktpreise am Lieferungstermin beabsichtigt, so wird nach einem Urtheil des Reichsgerichts, L. Civilsenats, vom 2. Februar d. J., dadurch das Geschäft nicht zu einem nicht klagbaren Differenz— geschaft.
Der für einen Unfall beim Eisenbahn«, Fabrik- u. s. w. Betriebe schadenersatzpflichtige Betriebs⸗ unternehmer bat nach einem Urtheil des Reichs— gerichts, II. Cicilsenats, vom 18. März d. J., auch für mittelbare Folgen des Unfalls aufzukom⸗ men. Hat beispielsweise ein verletzter Handarbeiter in Folge der Verletzung seines rechten Armes auf⸗ hören müssen, sich wie früher seines rechten Armes zur Arbeit zu bedienen, und ist in Folge dieser Ent— wöhnung die Gebrauchsfähigkeit des inzwischen voll⸗ ständig gebeilten Armes vermindert worden, so hat der betr. Unternehmer auch für den dadurch dem Arbeiter erwachsenen Schaden zu haften.
Der Jahresbericht der Handels- und Gewerbekammer zu Stuttgart für 1883 ist bereits erschienen. Die Einleitung desselben lautet:
Unserer Großindustrie brachte das Vorjahr eine weitere Vermehrung der Umsätze und für die meisten Fabriken unseres Kammerbezirks eine zunehmend leb— hafte Thätigkeit. Unsere Farbwaaren⸗, Möbel⸗ und Piarofortefabrikation, sodann die chemische Industrie, die Baumwoll⸗Sxinn und Weherei, ebenso die Kamm⸗ garnspinnerei, die Korsettenindustrie, Trikotweberei und Rundstuhlfabrikation, die Wirkmaschinen , Bronze⸗ Zink⸗,Metallwaaren und Werkzeugindustrie, die Eisen⸗ möbel! und Plagus-Fabrikation, die Anstalten für Vernickelung und elektrische Apparate, die Herstellung von Leder zu technischen Zwecken, von Etuis und Sattlerleder, die polygraphischen Institute — all diese Fabrikationszweige nahmen im Berichtsjahr an der in ganz Deutschland wahrnehmbaren aufsteigenden Rich⸗ tung gebührenden Antheil. Unter ihnen hatten ins— besondere die Fabrikation und Verarbeitung von Wollenstoffen, die Trikotweberei, Baumwollspinnerei und Corsettenfabrikation, verschiedene Spezialitäten in der Maschinen⸗Industrie, die Eisenmöbel⸗‚Blechwaaren ˖ und Chokolade-Industrie sogar einer namhaften Steigerung des Umsatzes sich zu erfreuen. Auch die großen Verluste, mit welchen leider in der Möbel⸗ fabrikation der zweimonatliche Schreinerstreik sowohl für die Fabrikanten wie für die Arbeiter verbunden war, hatten erfreulicherweise nicht solche Folgen für unsern Export, wie sie im Hinblick auf den Ausgang des letzten Pariser Möbelarbeiterstreiks zu befürchten waren. Nicht mehr in einzelnen bevorzugten Spezialitäten, sondern nahezu in allen Branchen setzte sich die von uns vor 4 Jahren gegen— über der damals vorherrschenden Anschauung konstatirte Vermehrung und Stetigkeit des Absatzes sowie die Befestigung der allgemeinen Er werbe verhältnisse in unserem Bezirke fort. Ver— schiedene Gewerbe, die seit vielen Jahren weniger prosperirten, wie die Gerberei und die Oelfabrika⸗ tion, schlossen sich der aufwärts gehenden Entwicke⸗ lung an. Im Großbetrieb stehen eigentlich noth⸗— leidende Branchen nur mehr vereinzelt da, und zwar (wie z. B. der Ziegeleibetrieb, die Parkettboden⸗ und Portefeuillewaaren⸗Fabrikation) mehr wegen lokaler Mißstände, oder wie die Taback und Cigarrenfabri⸗ kation infolge ihrer unsicheren Lage gegenüber den staatlichen Finanzprojekten.
Auf die Gesammtlage des wirthschaftlichen Lebens läßt zwar diese gesteigerte Regsamkeit nur bedingt einen Schluß zu. Schon der schleppende Geschäfte— gang auf dem Geld⸗ und Effektenmarkt und das stetige Zurückweichen des Zinsfußes in Folge der ab normen Geldabundanz läßt auf ein Darniederliegen noch mancher Zweige der wirthschaftlichen Thätigkeit schließen. Ebenso weist die geringe Rentabilität des Großhandels und der Großindustrie auf eine immer noch bestehende innere Schwäche hin. Obgleich sich nämlich der Geschäftsgang von 1883 in beiden Er— werbszweigen — im Gegensatz zum Kleingewerbe — durch besondere Lebhaftigkeit auszeichnete, so litt derselbe doch in den meisten Branchen an über—⸗ reizter Konkurrenz und unlohnenden Preisen, der Großhandel zudem seit Jahren fast auf allen Gebieten, namentlich im Papier⸗, Eisenwaaren⸗, Droguen⸗, Material⸗ und Kolonialwaarengeschäft, an anhaltend rückgängiger Konjunktur, welche den Degnazillisten zu direkten und immer kleineren Bezügen (5 kg-⸗ Packete!) hindrängt, und damit den Grossisten andererseits zwingt, mehr Waaren auf Lager zu halten. Insbesondere die Großindustrie zeigt einen früher nicht gekannten Doppelcharakter, nämlich auf der einen Seite reg⸗ same Thätigkeit, belebten Geschäftsgang, reichliche Aufträge, erhöhte Produktion und Vermehrung der Arbeiterzahl; auf der andern Seite aber einen be⸗ denklichen Rückgang der Preise, eine Massenproduk— tion, die vielfach zur Ueberprtoduktion wird, und einen gesteigerten Mitbewerb, der nicht selten zur Schleuderkonkurrenz ausartet, und neue Arbeit durch immer weitere Preiskonzessionen an sich zu ziehen sucht.
Belebterer Umsatz, aber geringer Nutzen — das ist für die Großindustrie seit 1880 die Signatur, und zwar ist der Umsatz in vielen Branchen bloß deshalb belebter, weil der Verdienst geringer ist, und das Gesetz des Massenumsatzes immer weitere Er— werbszweige sich unterthan macht. ⸗
Sollten wir die Gründe für diesen Doppelchara ter
— abgesehen von der eben erwähnten weichenden Konjunktur — einerseits in der Thatsache, daß die breite Masse der am volkswirthschaftlichen Leben be—⸗ theiligten Bevölkerung sich immer noch nicht von der Krisis erholt hat, sowie daß die Landwirthschaft und das Kleingewerbe sich mitten in einer inneren Krisis befindet, andererseits darin, daß seit einigen Jahren nicht blos bei uns, sondern auf dem ganzen Kontinent, die Spekulatien die Fabrikationsthätig⸗ keit immer mehr beherrscht, so daß fast in allen Zweigen der Gewerbthätigkeit, um den gleichen Ver— dienst wie früher zu erzielen, jetzt wenigstens doppelt so viel und noch mehr umgesetzt werden muß. Wie z. B. auch der Dresdener Fabrik⸗ inspektor konstatirt, kann sich der größte Theil der Unternehmer nicht entschließen die An— nahme neuer Aufträge nach seiner momentanen Leistungsfähigkeit und dem normalen Bedarf zu be— messen; man nimmt größere Aufträge an, als die Arbeiterzahl und die Fabrikationsräume gestatten, und schreitet zur Erweiterung des Betriebs, zur Er— richtung neuer Etablissements, auch, wo man gewiß ist, daß die Nachfrage in diesem Grade unmöglich an⸗ dauert. Zurückgang der Preise ist die unausbkleibliche Folge, nur eine gesteigerte Produktion vermag den Aus⸗ fall in den Preisen wieder auszugleichen, und so verfällt man in jenen verhängnißvollen Zirkel, die üblen Folgen der Massenproduktion wieder ausgleichen zu wollen durch die Massenproduktion selbst. Beide Erschei⸗ nungen hängen wohl damit zusammen, daß der in— ländische Markt zu einer — gegenüber den gestei⸗ gerten Produktionsmengen — ausgiebigen Kauffähig⸗ keit noch nicht gelangt ist, und deshalb die Bewerbung um Aufträge, namentlich auch im Ausfuhrgeschäft immer schärfer wird, zumal viele Etablissements noch von der Blüthezeit her auf eine größere Produktion einge⸗ richtet sind als in den letzten Jahren erforderlich war und noch der Stand der Preise der siebziger Jahre nachwirkt, bei dem jeder seinen Absatz durch Billig—⸗ keit erjwingen wollte. — Es erhellt daraus, in wie—⸗ weit die agrarischen und sozialistischen Vorurtheile berechtigt sind, als ob die Großindustrie eine aus nahmsweise bevorzugte oder gar begünstigte Stellung einnehme. Sie erscheint vielmehr einerseits nicht, wie gewöhnlich angenommen wird, so unabhängig und so unberührt von der allgemeinen Lage der einheimi⸗ schen Bevölkerung; andererseits kann der lebhaftere Geschäftsgang nicht, wie es hier im letzten Sommer geschehen, als zwingender Beweis für die Berechtigung der Forderung außerordentlicher Lohnaufbesserungen erachtet werden. Wenn wir ferner die Wahrnehmung machen, daß trotz der bis in das Vorjahr sich wiederbolenden ungünstigen Erträge der Landwirth— schaft das National vermögen unleugbar zunimmt, der materielle Wohlstand und die Verbrauchsfähigkeit sich auch in breiteren Schichten der Bevölkerung steigert, der Verkehr nicht nur nicht abnimmt, sondern sich nach allen Richtungen wesentlich erhöht: so müssen wir aus diesen Umständen nothwendig die Folgerung ziehen, daß es zum nicht geringen Theil eben die großgewerbliche Thätigkeit ist, welche den Ausfall auf anderen Gebieten der wirthschaftlichen Thätigkeit ausgleicht, und daß ohne dieselbe die Landwirthschaft und das Lokalgeschäft, wie selbstverständlich auch der Arbeiterstand noch schlimmer daran wären.
Werfen wir einen Blick auf den Stand der mitt— leren und kleineren Gewerbe und Detailgeschäfte, so klagen dieselben ebenso, wie die Großindustrie, über eine weitere Ueberreizung der Konkurrenz, wie hier solche für sie hauptsächlich im Hausirgewerbe zum Ausdruck gelangt, dazu aber noch über anhal⸗ tende Geschäftsflaue und schwachen Konsum; nament- lich ist auf dem Lande eine nennenswerthe Besse— serung nicht eingetreten. Die gute Ernte des Vor jahres kam dort wenig zur Geltung, weil sie für den Bauern- und Weingärtnerstand nicht dazu ausreichte, um die früheren Rückstände zu decken. Die Erwar⸗ tungen auf einen günstigeren Verlauf des Herbst— geschäftes erfüllten sich nur mäßig; die Ober⸗Amts⸗ bezirke Cannstatt und Schorndorf, welche der Hagel— schlag vom 10. Juli v. J. traf, zeigen sogar eine weitere Abnahme der Kaufkraft ihrer länd- lichen Bevölkerunz. Abgesehen von dieser mehr lokalen Kalamität ist jedoch wenigstens ein weiterer Rückgang nicht zu bemerken; verschiedene Branchen zeigten einen kleinen Anfang der Besserung und eine mäßige Steigerung des Geschäftsverkehrs, bei der nur der andauernde Geldmangel auf den kleingewerblichen Umsatz drückte, oder, wie sich nament⸗ lich auch bei den Einkäufen auf Weihnachten zeigte, die Nachfrage nach besserer und werthvollerer Waare, ungünstig beeinflußte.
Was die Schutzzölle anbelangt, so anerkennen die meisten Berichte gerne, daß dieselben die englische und französische Einfuhr zurückgedrängt haben, obgleich andererseits, wie bekannt, jetzt die näher auf den Leib gerückte Konkurrenz des Nachbarn im Inland oft schärfer als die des Auslandes ist, und der für unsere Fabrikation von Leder, Firniß, Malz ertrakt, Champagner, landwirthschaftlichen Maschinen, Blechwaaren ꝛc. so wichtige Absatz nach Oesterreich (und Italien) nicht blos durch die dortige Zoll⸗ erhöhung, sondern auch durch die damit inaugurirte Errichtung von Konkurrenzfabriken ungemein er— schwert ist.
Bei der geschilderten Situation von Handel und Gewerbe hängt es immer wieder von den Ernteergeb—⸗ nissen ab, ob entweder die von Staats⸗Minister von Boetticher in seiner Begrüßungsrede bei Eröffnung des XII. deutschen Handelstags angedeuteten Ge fahren einer ins Maßlose gesteigerten Produktion“ oder der anderweitig vorausgesagte Aufschwung sich
verwirklichen. Erhält der Landmann nicht mehrere ergiebige Erntejahre, so dürften wohl die erst— erwähnten üblen Folgen eintreten. Im ande—⸗ ren Falle aber kann der gewöhnliche Mann seine Verbrauchsartikel wieder sofort bezah⸗ len, es braucht dann der Detaillist nicht mehr so genau zu rechnen, und erzielt der Grossist und Fabrikant wieder bessere Preise. Und erhält der Landmann wieder einmal bessere Fruchtpreise, und verdient das Großgewerbe wieder mehr, so wird auch dem Kleingewerbe und dem Detailgeschäft so⸗ fort wieder neues Leben zugeführt werden. Jeden falls können die allgemeinen Klagen über die gesun— kenen und schwer wieder in die Höhe zu bringenden Preise nur ein geschäftliches Mißbehagen, eine Malaise“, wie sie auch für Frankreich kurzlich der Präsident der Pariser Handelskammer konstatirt hat, bezeugen; sie beeinflussen aber — abgesehen davon, daß der Begriff „billig immerhin nur ein rela— tiver ist — nach unserer Ansicht das gesammte Erwerbsleben nicht so wesentlich, wie sonst dar gestellt wird, und zwar schon deshalb nicht, weil doch verschiedene Spezialitäten eine ausgesprschene Besserung der bisher erzielten Resultate aufweisen, weil ferner verschiedenen Klagen das frühere, heute nicht mehr zutreffende Verhältniß von Umsatz und Verdienst zu Grunde liegt, und weil in vielen Branchen, wie z. B. die Course der betreffenden Industriewerthe zeigen, die Ungunst des Preises durch den vermehrten Absatz gedeckt und überholt wird. Als positiv günstiges Symptom ferner ist die an— haltend gesteigerte Thätigkeit in der Textilbranche und in den verschiedenen Spezialitäten der Maschinen⸗ industrie, den besten geschäftlichen Barometern, so—⸗ wie die Regelmäßigkeit sowohl der Aufträge, als auch des Verhältnisses der Rohstoff⸗ und Verkaufs— preise nicht zu übersehen. Im Vergleich zu den frü— heren Jahren hat doch die allgemeine Muthlosigkeit
einer besseren Stimmung und einer größeren Setig⸗
keit des Absatzes Platz gemacht. Die Löhne in dem Baugewerbe, in den Korsett⸗ und Möbelfabriken ꝛc. sind gestiegen. Die Konkurse und Zwangsverkäufe haben sich in erfreulicher Weise vermindert; auch im Handel geriethen trotz der ungünstigen Kon— junkturen verbältnißmäßig wenig Geschäfte in Zah— lungsverlegenheiten. Die Qualität und Preiswürdig⸗ keit der gewerblichen Leistungen hat unbestritten in den letzten Jahren der französischen und englischen Kon— kurrenz verschiedene ihrer früheren Domänen abge⸗ rungen. Alle diese Momente, sowie die Einschränkung des Üüberflüssigen Verbrauchs, die intensive Arbeit auf denjenigen Gebieten, bei denen sich noch auf Absatz rechnen läßt, und die augenscheinlichen Fortschritte in der inneren Konsolidation, in der Technik und Be— triebseinrichtung, in der Leistungsfähigkeit, Solidität und Tüchtigkeit unserer Industrie geben u. A. hin— längliche Garantien für die Wiederkehr der lohnenden Prosperität sämmtlicher Erwerbszweige und die weitere und allgemeine Gesundung unseres gesamm⸗ ten wirthschaftlichen Lebens . . ... Stuttgart, den 23. April 1884. Die Handels- und Gewerbekammer: Der Vorstand: Jobst. Der Sekretär: Dr. jur. Huber.“
Das auf Veranlassung der Handelskammer zu Hamburg herausgegebene Neue Hamburger Handels-⸗Archiv ist im Jahrgang 1883 er— schienen. Dasselbe enthält in 220 Nummern alle auf Handel und Schiffahrt bezüglichen, Seitens des Deutschen Reiches und der hamburgischen Behörden im Laufe des Jahres 1883 erlassenen Verordnungen, Gesetze und Bekanntmachungen, nach ihrer Zeitfolge zusammengestellt und ein alphabetisches Regtser.
Sandels⸗Negister.
Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg, und dem Großherzogthum Hefsen werden Dienstags, bew. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. 208171
Altonn. Bekanntmachung. . In das Handelsregister ist heute Folgendes einge⸗ ragen:
JI. Bei Nr. 397 des Gesellschaftsregisters, woselbst unter der Firma Samson Jacob zu Altona die Handelsgesellschaft der Kaufleute Naphthali Samson und Robert Moltzner daselbst verzeichnet steht:
Die unter obiger Firma bestandene Handels gesellschaft ist mit dem 1 April 1884 aufgelöst; der Kaufmann Robert Moltzner übernimmt das Geschäft ohne Schulden und Ausstände und setzt dasselbe unter der Firma: Samson Jacob Nachflg. fort; vergl. Nr. 1830 des Firm. Reg. .
Il. Unter Nr. 1830 des Firmenregisters, die Firma: Samson Jacob RNachflg. zu Altona und als Ven Inhaber der Kaufmann Robert Moltzner daselbst.
eingetragenen Aktiengesellschaft The Hamburgs, Altona and NVorth - Western LTram- ways Company Limited zu London mit
Zweigniederlassungen zu Hamburg und Al—
tona ist heute eingetragen worden: An Stelle des aus dem Vorstande der Zweig niederlassungen ausgesciedenen Mitdirektors Jo⸗ hann Heinrich Dührkoop zu Hamburg ist der Kaufmann Johann Wilhelm Schabert daselbst zum Mitdirektor erwählt worden.
Altona, den 30. Arril 1884.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIa.
20864 Karmen. Im hiesigen Handels ⸗Firmenregister ist heute gelöscht worden: I) unter Nr. 1761 die Zapp in Barmen, 2) unter Nr. 1612 Barmen, 3) unter Nr. 898 Barmen. Barmen, den 238. April 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
20865 Karmen. In das hiesige Handels ⸗Prokuren= register ist heute eingetragen worden unter Nr. 923 die Prokura der Firma: Gebr. Honsberg in Haften , . ertheilt an Albert Honsberg, Kaufmann aselbst.
Barmen, den 39. April 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
Firma Georg Rud.
die Firma J. Faber in
die Firma D. Flatow in
KRerlin. Handelsregister 20851 des Königlichen Amtsgerichts JI. zu Berlin.
Zufol ze Verfügung vom 1. Mai 1884 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:
In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 12097 die hiesige Handlung in Firma:
E. Lagemann
vermerkt steht, ist eingetragen:
Die Firma ist durch Vertrag auf den Apotheker
Franz Gustav Ludwig Krahn zu Berlin über
gegangen. Vergleiche Nr. 15, 952 des Firmen
registers. ; Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 15,052 die Firma: E. Lagemann mit dem Sitze zu Berlin und als deren Inhaber der Apotheker Franz Gustav Ludwig Krahn hier eingetragen worden. In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 11 3535 die hiesige Handlung in Firma: CLC. Heurn Hall vermerkt steht, ist eingetragen:
Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf den
Civil⸗ und. Berg-Ingenieur Carl Traugott
Hermann Eichler zu Wien übergegangen, welcher
dasselbe unter der Firma;
C. Henry Hall Nachfolger Carl Eichler
fortsetzt. Vergleiche Nr. 15 053 des Firmen—
registers. —. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 15,053 die Firma:
C. Henry Hall Nachfolger Carl Eichler mit dem Sitze zu Berlin und als deren Inhaber der Civil⸗ und Berg-Ingenieur Carl Traugott Her— mann Eichler zu Wien eingetragen worden.
Dem Carl Windhausen zu Berlin ist für letzt
genannte Firma Prokura ertheilt und ist die⸗
selbe unter Nr. 5978 unseres Prokurenregisters eingetragen worden.
In unser Firmenregister sind je mit dem Sitze zu Berlin
unter Nr. 15,950 die Firma:
Seinrich Oppenheim (Geschäftslokal: Jägerstraße 24) und als deren Inhaber der Bankier Heinrich Oppenheim hier,
unter Nr. 15, 051 die Firma:
Th. Wittmüß (Geschäftslokal: Köpnickerstraße 130) und als 1. Inhaber der Kaufmann Theodor Wittmüß ier,
unter Nr. 15,054 die Firma:
Adolf Lippmann (Geschäftslokal: Sebastianstraße 8) und als . Inhaber der Kaufmann Adolf Lippmann ier,
eingetragen worden.
Der Frau Sophie Lippmann, geborenen Kilinska, zu Berlin ist für letztgenannte — 56 Prokura er⸗ theilt und ist dieselbe unter Nr. 5979 unseres Pro⸗ kurenregifters eingetragen worden.
Die hiesige Handelsgesellschaft in Firma:
It. Reichenheim & Sohn (Gesellschaftsregister Nr. 500) bat dem Samuel Prager zu Berlin Prokura ertheilt und ist dieselbe unter Nr. 5980 unseres Prokürenregisters einge⸗ tragen worden.
Gelöscht sind:
Prokurenregister Nr. 3870 die Prokura des Adolph Mexer für die Firma Michaelis & Busalla.
Prokurenregister Nr. 5935 die Prokura des Carl Friedrich Walter Schubert fur die Firma W. A. O. Casten.
Berlin, den 1. Mai 1884. . Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 561.