1884 / 118 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 May 1884 18:00:01 GMT) scan diff

werden sollen (G68. 2. 4 und 5), die im 5. 1 angeführten Verträg der Finanz⸗Minister.

Im Uebrigen kommen wegen V der Anleihen, wegen Annahme derf depositalmäßige Sicherheit und wege die Vorschriften des Gesetzez vom 19 Samml. S. 1197) zur Anwendung.

bestimmt, soweit nicht durch

wegen Na e Bestimmung getroffen ist,

Konkurren dem Betrůü des Rei 3. März d. J., des Urtheils eine spe gen gesetzlich für zulä Nahrungsmittelgesetzes)

Ems, 19. Mai. König und die Kön zum Kurgebrauch hier e den vier Thürmen“ Bahnhofe Prasidenten Landrath R

hrungsmittel versälschung und Betruges in idealer zu der strengeren Strafe, ger androht, verurtheilt, chsgerichts, nicht auf öffentliche

eingebrachte Londoner Munic: testiren. Der Lord⸗Mayor eröffn Erklarung, daß die Bill die alt City einfach aufheben, den Gil Amt der Aldermänner und de wolle, Absichten, gegen welche

Derjenigen erheische, die an

hunderte bewährten Institution Welt ein Interesse haben. Al eine Resolution ein, in welcher die Bilf als und ein schlimmes Präzedenz schaffend verurt Resolution wurde unter großen Beifallsde genommen.

19. Mai. (W. T. B. hauses richtete welche Nationalfl Walfisch⸗Bay Schutze der englischen handlungen mit Deutsch Staatssekretär der Kolon Betreff der Walfisch-Bay sei und werde eine solche auch wahr Walfisch⸗Bay sei seit einigen Ja der Besitzanspruch Englands dar ff Angra Pequenas ge jenige wegen der Inseln u Auf den Inseln befinde sich auch halte sich daselbst kein Staatsautorität oder Nationalität auf. mal als englische Besitzungen in Anspru Flagge dort wehe, so In Betreff des Festlande hezu 99 Jahren s und habe von d

palreform⸗Bill zu pro ete die Verhandlungen mit der en Privilegien und Rechte der den ein Ende bereiten und das r City⸗ Gerichtsbarkeit abschaffen zu protestiren die Pflicht aller der Erhaltung der durch Jahr⸗ en des ersten Gemeinwesens der n brachte sodann gemeingefährlich heilt wird. Diese monstrationen an⸗

Se. Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm empfing heute Vormittag im Winterpalais die Vertreter der deutschen Kolonie und des deutschen Wohlt keitsvereins sowie die von den deutschen Gartenbau⸗ Ausstellern abgesandten Delegirten. Später begab sich der Prinz zu Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin nach dem Anitschkoff⸗Palais und wohnte dann ge⸗ meinsam mit dem Kaiser einer Besichtigung der zuletzt ausgehobenen Mannschaften von den in St, Petersburg und Umgegend garnisonirenden Truppentheilen bei, die auf dem lat vor dem Winterpalais stattfand.

e r r heute Tormittag dem Kai fer ini

. Prin ilhelm heute Vormi ag dem Kaiser ir re i' abstattete, hatte Se. Königliche Hoheit die Uniform des 85. Wyborgschen Regiments angelegt. Die Auf⸗ fahrt des diplomatischen Corps im Anitschkoff Palais zur Be⸗ lückwünschung des Großfürsten⸗Thronfolgers 12 Uhr Mittags statt. Der Cour wohnten die Minister von Giers und Graf Woronzow-Daschkow und der Ober— Teremonienmeister bei Die Besichti zung der Rekruten durch Se. Majestät den Kaiser, welcher Prinz Wilhelm so— Großfürsten Unter den Rekruter ; von sämmtlichen hier garnisonirenden Garde— Infanterie⸗Regimentern, den ; . = ene fe en, der Chevalier-Garde, 2 Garde⸗Kürassieren, Gar den Garde-Husaren, der reitenden Garde-Artillerie und der Garde⸗Fuß⸗Artillerie. Die Auffahrt zum Galadiner im Winterpalais erfolgte kur; vor 5 Uhr. wurden von der Festung Salutschüsse abgegeben. D und die Kaiserin verließen das Winterpalais um 61 Uhr. Am Abend findet im Adelshause ein Festball statt.

ö chf. die Eremit d fing darauf besuchte Prinz Wilhelm die Eremitage und empfing do ,, bäh ft mit dem Personal der Botschaft. Bei dem Gala diner im Wänterpalais saßen rechts von dem Kaiser die Kaiserin und der Großfürst⸗ Thronfolger, links von dem Kaiser die Königin von Griechenland und Prin; An derselben Tafel mit dem Kaiser Kaiserlichen Hauses, der deutsche

welche das Gesetz so kann nach einem Strafsenats, Bekanntmachung elverfälschun⸗ (G. 16 des

erwaltung und Tilgung elben als pupillen⸗ und n Verjährung der Zinsen

iell gegen Nahrungsmitt Dezember 1869 (Gesetz⸗

sig erklärte Rebenstrafe erkannt werden.

W. T. B.) Ihre Majestäten der igin von Sachsen sind heute Abend ingetroffen und haben im Hotel Absteigequartier genommen. wurden die Majestäten von dem Re von Wurmb, dem Badekommissar von olshofen, dem Bürgermeister t Dr. Orth und dem saͤch nten Berlepsch empfangen. Kiel, 19. Mai. boots⸗Division, codill“, „Chamäleon“ der Neustädter Bucht in

München,

dermann Cotto Die Staatsregierun Gesetzes vom 24. F des Staats schulden kommission (Gese tung der Anleihekapitalien der im Gesellschaften, soweit diese Anle Selbstschuldner übernommen fin der Hauptverwaltung der Staats Die behufs der Amortisation Obligationen beziehungsweise Ak des 8. 17 des bezeichneten Gesetz vernichtet und die Geldbetrag öffee'ntlich bekannt 3. 9

g wird auf Grund des 5. 5 sub a des ebruar 1850, betreffend die Verwaltung wesens und Bildung einer Staatsschulden— ermächtigt, die Verwal⸗ 5. I bezeichneten Eisenbahn⸗ ihekapitalien vom Staate als d resp. übernommen werden, schulden zu übertragen. . eingelösten oder angekauften tien werden nach Vorschrift Februar 1850

(W. T. B.) Bei dem Besuch, tzSamml. S. 57), re

8 * . Spangenberg, dem

sischen Landes-Konsistorial—

In der heutigen Sitzung des Ober⸗ h an die Regierung die Frage: ra Pequena und in der und ob genügende Maßregeln zum Interessen während der Unter— land getroffen worden seien. Der Lord Derby, erklärte: in keine Kontroverse entstanden scheinlich nicht entstehen. Die hren im Besitz Englands, und auf sei nie bestritten worden. zwei besondere Fragen, nd diejenige wegen des keine permanente Nieder⸗ Vertreter irgend einer Die Inseln seien ein— ch, genommen worden, d ohne Zweifel s sei die Frage eine ei ein englischer Ka— em benachbarten klei⸗ eine weitere Aktion sei aber sich billig

ord Sidmout agge in Ang

(W. T. B.) Die Panzer-Kanonen—⸗ bestehend aus „Grille“, „Biene“, Hummel“, ist heute von hier nach See gegangen. 19. Mai. Großfürsten Thro Rußland, dessen Groß age erfolgte, den Ha

es vom 24.

ND . Jede Verfügung der Staatsre Eisenbahnen eräußerung bedarf zu stimmung beider äußerung der in Gemäß heit de zu erwerbenden Aktien, sowie und zur Fusionirung derse Unternehmung die Genehm

erforderlich. Alle dieser Vor fügungen sind recht

beiwohnten,

gierung über die im §. 1 besichtigten

isenbahntheile) gkeit der Zu⸗ Ebenso ist zur Ver⸗ s 5§. 2 Nr. 3 für den Staat der daselbst bezeichneten Bahn lben mit einer anderen Eisenbahn⸗ igung beider Häuser des Landtages

Bayern. König hat dem Alexandrowitsch von mit dem gestrigen T vom hl. Hubertus v

Sach sen. traf gestern Nachmittags der Dresdner Staatsbahn hier ein. durch die Militär— dem Königlichen P aus nach der Thomaskirche, Jubelfeier des Riedelschen V des Oratoriums „Christus“ Dann begab sich der König nach de such der Neuheiten-Ausstellung des Buchhändler, deren Vorstandsmitgl eine Ansprache des Vorsitzenden A grüßten. Nach einstündigem V ĩ vom Dr. Eduard Brockh begleitet, nach dem Palais, woselbst, General-Lieutenants von Montbé und der Staatsbahnen

(Allg. Ztg.) Der nfolger Nicolaus jährigkeits erklärung usritter-⸗Orden

bezeichneten (beziehungsweise . ihrer Rechtsgülti

Häuser des Landtages.

und 1 Uhr. In Betre

Festlandes.

Garde⸗Schützen,

Garde ⸗Ulanen, g. 19. Mai. (Dr. J.)

Der König 1Uhr 40 Min.

mittels Extrazuges Nach der Begrüßung ajestät nach r von hier

Während des Diners und wenn eine Der Kaiser die englische.

verwickeltere. pitän dort eingelaufen nen Platz Besitz genommen; darauf nicht erfolgt, und aufwerfen, nomineller anderen Mächten An lischen Besitzungen. dort errichtet worden, einen Anspruch nicht. Interessen finde gegenwärtig ein schen Regierung statt; daß spezieller Schutz der englis sollte, sehe er nicht ein.

Im Unterhause erklärte auf eine Anfrage Barttelots übe Haus kennt die Basis der

schrift entgegen einseitig getroffenen Ver—

und Civilbehörden f sungültig.

uhr Se. M alais, Na

chmittags 3 Uhr abe um der aus Anlaß der 30 jährigen ereins veranstalteten Aufführung Franz Liszt beizuwohnen. m Krystallpalast zum Be— Börsenvereins der deutschen lieder den Monarchen durch dolf Kröner ehrerbietigst be— fuhr der König sodann, gebrachten Hoch unter Zuziehung des des General-Direktors das Diner stattfand. traf die Königin hier em Bahnhofe empfangen. den die Majestäten von enthusiastisch bfahrt Ihrer ger Bahnhose

Bis zu einer anderweiten gesetzlichen Regel besteuerung der Eisenbah stimmungen über die V lung von Gemeinde-, im §. 1 8ub dem Uebergar

Am Nachmittage ung dertommunal⸗

nen finden die bisherigen gesetzlichen Be⸗ erpflichtung der Eisenbahnen Kreis- und Provinzialsteuern la, 2 bis 4 bezeichneten Eisenbahnen au Verwaltung für Re taates in gleicher Anwendung. igenthum oder in die der in diesem Gesetze selben mit einer an⸗ derselben oder mit echnung des Staates zu einem Eisenbahn-Direktionsbezirk ereinigt werden, und in Fol neugebildeten Eisenbahn⸗-D steuerpflichtigen Rein— erung der Betrag des betreffenden Stationen April 1880 vorangegangenen

derartiger

sprüche darauf wege Jüngst sei eine doch begründe dies an ff des Schutzes der Schriftwechsel

ige derselben in die des Staates oder in das Eigenth Weise, wie bis zu diesem Zeitpunkte,

Sofern nach

n der Nähe der eng— Niederlassung d für sich englischen mit der deut⸗ während dieses Schriftwechsels ein chen Interessen nothwendig sein

Wilhelm von Preußen. um des S

die hohe Geistlichkeit,

Mitglieder Kai der deutsche Botschafter, d Militär-Attaché, die Gesandten von Dänemark und Württem— berg und der griechische Geschäftsträger. zurden gus⸗ gebracht auf den Kaiser und die Kaiserin, den Großfürsten— Thronfolger, das Kaiserliche Haus, die Fürstlichen Gäste und Jedem Toast folgte ein Tusch und ein Kanonensalut von der Festung. Während der Tafel ö sangvorträge russischer Hofopernsänger statt; damit abwechsflnd spielten die Musikkapellen der russischen Hofoper und des finnlän— dischen Leib Garde-Regiments. Nach dem Galadiner machte Prinz Wilhelm eine Rundfahrt durch die Stadt. Am Abend wohnte Se. Königliche Hoheit dem Festball ; delsh au se be Auf dem Balle tanzte Ihre Majestät die Kaiserin die erste Quadrille mit dem Petersburger Adelsmarschal, die zweite Quadrille mit Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Wilhelm. . . der Rekrutenschau eine Depu

is mpfing gestern nach der Rekr eine? = . 5 H Wiborg, welche zur Meldung bei Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Wil hel m als neuem Chef des Regiments aus Nowgorod hier eingetroffen Zu dem Adelsball, waren die Räumlichkeiten des Adelshauses, insbesondere die Kaiserzimmer, die Kaiserliche Loge und der , , ö e i Sioffen und tropischen Gewäch as Pracht⸗ , ö General K Frafen Waldersee erschienen auch die anderen Herren des , ö Wilhelm auf dem Balle, an welchem . das ö ö,. ö, zahl⸗ iche Mitgl: es Adels, im Ganzen über 2090 Personen, w er l Uhr ö die Kaiserliche Familie mit ihren Fürstlichen Gästen ein, worauf die Eröffnung des

(W. T. B) . Prinz Wilhelm hat Sich heute früh nach Kronstadt begeben und wird nach der. Rück— kehr von dort das Diner bei dem Großfürsten Wladimir ein—

In Betre dem Uebergange in das E Verwaltung für Rechnung des Staats eine bezeichneten Eisenbahnen oder Theilstrecken der deren dieser Bahnen oder Theilstrecken anderen dem Staate gehörigen oder für R betriebenen Bahnstrecken vereinigt sind oder noch v für eine Station des bezirks sich eine Verm ergeben sollte, so ist der Bester chtigen Reineinkommens der nach dem Durchschnitte der dem]. drei Steuerjahre zu Grunde zu le .

Toaste wurden aus— von Tschirschky,

Abend 8 Uhr 26 Minuten ein, und wurde von dem König auf d Beim Besteigen der Equipagen wur versammelten begrüßt und fuhren nach dem Majestäten nach Ems e heute Vormittags 11 Uhr.

Württember f. W.“ meldet: Vormittag genommen, au wohnt und sich

der Premier Gladstone r die Konferenz: Das Konferenz; Regierung an dieser Basis unverän ge bezieht sich mehr oder minder gypten betreffenden Gegenstand, diesem Hause und auch anderw

Frankreich hat Erklärungen über gypten angeboten und verlangt einen iden Regierungen gleich Sobald die Letzteren gegenseiti

die treuen Unterthanen. Men schenmenge inderung des

rfolgte vom Magdebur Barttelots

g. Stuttgart, 19. Mai. Nachdem Se. Ma in gewohnter Weise ch dem Gottesdienst in später zu Ihrer illa begeben hatte, stellte sich eichtes Unwohlsein mit m ein, in Folge dessen Se. Majestãt das Zimmer Sach sen⸗Altenb Stg.) Das Befinden der Weise so gebessert, daß J in die freie Luft hat thur ihrer langen und sch wiesene The

. Der „St. A. jestät der König gestern den Rapport der K. Schloßkap Majestät der Abends bei Höchst aßigen Fiebererscheinungen ch einige Tage

im Adel shause bei.

unsere Stellung in E Meinungsaustausch, gewünscht worden ist. Ansichten ausgetauscht Mächte konsultiren, und möglich dem P kannt geben. 20. Mai, früh. der gestrigen Unterhau des Handels⸗Ministeriums der Kauffahrteibill wesentlicher Zugeständnisse der ursprünglichen Der Hauptzweck der Vorla verhindern, die den wahren W Der Deputitte Ma nung der Bill. Die Berathung Die heutigen Morgenblät Frankreich und der Intern Gesellschaft abgeschlossene A lungen: Frankreich verpflichtet si Territorien der Gesell der von der Gesell Zesellschaft übernimmt die nicht zu Gunsten Dritter z Umstände ein Aufgeben d sollten, soll das Re Frankreich vorbeha

Spanien.

. der von be Auf die Mitglieder der Beamten weise Fonds bei den im 5. 1 8up Eisenbahnen, auf die in den Dienst eisenbahnverwaltung übertretenden M Wittwenanstalt für bürgerliche Beam Beamten, welche mit Rücksicht auf ei frauen genommene sonst obliegenden Kassen beziehungs stimmungen im ersten Absatz des die Fürsorge für die W Staatsbeamten, sinngemäße Anwendung.

elle ange⸗ nigin auf demselben

pensionskassen beziehungs— d 4 bezeichneten der preußischen Staats— itglieder der Bremischen te, sowie auf diejenigen zu Gunsten ihrer Ehe— rung von der ihnen zur Theilnahme an diesen hunden sind, finden die Be— 58. 23 des Gesetzes ittwen und Waisen vom 20. Mai 1882

(W. T. B.) Se. Möojestät der

wir werden alsdann arlament unser Vorgehen in dies

(W. T. B.) Ss sitzung

so Früh als voraussichtli er Frage be—

zu hüten genöthigt sein wird.

Altenburg, 18. Mai. (8 zogin hat sich höchsterfreuli re Hoheit gestern den ersten können. weren Krankheit von aller ilnahme hat die Herzogin dur in hiesiger Zeitung ihren Dank ar

* 1 veröffentlicht folgende Verord der Blutlaus betreffend:

Zur Verhütung der weiteren V Holland nach Deutschland vor gen des Herzogthums konst nach Art der P an den Rinden der Apfelbä Streifen oder breiter Fleck mehrung durch Entziehung des Saf Bäume und ganze Pflanzungen w

anderweite Versiche Verpflichtung weise Fonds ent

Im weiteren Verlaufe beantragte der Präsi „Chamberlain, die zwe und machte auf eine 9 aufmerksam, die durch Am Schiffsrhedern ge sei, Assekuranzen zu erth des Versicherungs objekts C Iver beantragte die Ableh⸗ wurde sodann vertagt. ter bringen über das zwischen ationalen afrikanischen bkommen folgende Mitthei⸗ „die Stationen der freien ektiren und die Au chte anzuerkennen; die über ihre Besitzungen Wenn jedoch die nothwendig machen en in erster Linie

ite Lesung betreffend isen der unmittelbaren (Gesetz Samml. S. 298,

ihr während 1 Seiten be— durch eine Kundgebung isgesprochen.

geschmückt. Außer dem

827 X

die Staatswürdenträger,

J

übersteigen.

8

. . . Sam Dieses Gesetz tritt am h⸗Sammlung

seiner Verkündigung in Vertilgung

Theil nahmen. Urkundlich unter Unser

und beigedrucktem Königlich Gegeben Berlin, den J7.

er Höchsieigen händigen Unterschrift Mai 1884. Wilhelm. von Puttkamer. von Boetticher. Graf von Hatzfe n Schellendorff.

8. I bezeichneten Verträge)

ga der von Frankreich, Balles erfolgte.

Belgien und 20. Mai.

und Planta (Schizoneura !

ura lanigera), welche zusammensitzend

flanzenläuse in Mengen aͤume sich als zeigt und bei ihrer ft tes zerstörend auf die irkt, wird Folgendes

von Bismarck. Friedber von Scho

Bron sart vo

(Folgen die im

schaft zu resp schaft erworbenen Re Verpflichtun u disponiren. er Besitzungen cht zum Ankauf derselb

Maybach.

von Goßler. arken Ver⸗

Ein Telegramm aus Tiflis meldet, daß der Statthalter Fürst Dondutkoff-Korssakoff, d. M. in Merw angekommen ist.

Schweden und Norwegen.

hiermit ver⸗ des Kaukasus,

Die Besitzer v Blutlaus zeigt, sind lich als wirksam b

on Gärten und Plantagen, verpflichtet, dieselbe durch efundene Vertilgungsmittel von schwarzer Seife (600 g), warmem W prozentigem Weingeist (2 ) beste gen der von d bestrichen werden, zu tod der befallenen Bäume mit em hoch mit gebran Stamm selbst bis anzustreichen.

in welchen sich die das bis jetzt ausschließ⸗˖ el, aus einer Mischung asser . h, rohem Fufelöl zestehend, womit die er Blutlaus besetzten Stellen der im Herbst die Wurzeln um d Kalkmilch zu übergießen, item zerfallenem Kalk zu zur Höhe der Kronäste und Zwei

Stockholm, 19. Mai. Freiherr von Tamm, Mitglied der Ersten

(W. T. B.) on . Kammer, ist heute zum konsultativen Staatsrath ernannt

Ministerium der geist lichen Medizinal⸗Angele Privatdozent Dr. Joh. Le

tlichen Professor in der p Breslau ernannt worden.

Madrid, g wird die Cortes morgen offnen. Die Majorität der eine Versammlung ab räsident

r 19. Mai. „Unterrichts- und

genheiten.

hmann in Bonn hilosophischen

(W. T. B.) mit einer Thronrede er— Deputirtenkammer „an welcher auch der st illo Theil nets dar, das Fortschritt ausspricht, der räglich sei, und das Ent— en monarchischen Parteien aber jede Transaktion und Institutionen che den König Minister verleumde,

Ritzen und Baumrinde n den Stamm sodann bis zu bestreuen und den ge mit Kalkmilch

. 20. . ö. Nachrichten aus Suakim melden, daß die Stadt in d ö Nacht von einem etwa 290 Mann starken Haufen Aufständischer länger als eine Stunde aus Gewehren be⸗ schossen wurde; zwei Einwohner der Stadt wurden. leicht ver Als von den englischen Schiffen Mannschasten an das Land gesetzt wurden, zogen sich die Aufständischen zurück. Gestern wurde die Ruhe bei Sualim nicht gestört.

Der auf der Flucht von Berber durch Araber gefangen genommene Cuzzi ist nicht britischer Agent, sondern war lediglich von dem General Gordon mit der Uebermittelung von Telegrammen beauftragt.

Assuan,

(W. T. B.) außerorden

Egypten. Universität

F ö Minister⸗P Canovas del Ca Jakultat der Derselbe legte das Programm des Kabi sich für jede Freiheit und mit der öffentlichen Ordnung vert gegenkommen der Regierung all gegenüber betont, ebenso bestimmt Nachgiebigkeit den Fe gegenüber vo

Die Nichtbefolgung dieser Vors zu 3 oder mit Haft bestraft. Dessau, den 8. Mai 1884. Derzoglich Anhaltische Regierung, Abtheilung des Innern.

chriften wird mit Geldstrafe bis

Aichtamtliches. Deuntsches Reich.

Berlin, 20. Mai. ig nahmen heute m hörten die Vorträge de Staatssekretärs Gra nten von Madai.

Ihre Kaiserlichen und Köni Kronprinz und die Kron mittag von Potsd dem Kaiser einen Bes Feier in der National Mit dem 1 Uhr-Zuge kehrten die nach Pots dam zurück.

inden der bestehenden n der Hand weist. Die Presse, wel narchie angreife und die müsse energisch unterdrückt werden.

Bu karest, 17. Mai. ng von Deputirte Frage der Zusammen rache kam, trat Brat digkeit der Fusion

Preußen. Kaiser und Köni entgegen und von Albedyll, des Polizei⸗Präside

Se Majestät der ilitärische Meldungen es General-Adjutanten sen von Hatzfeldt und

Rumänien.

einer Versamml toren, in welcher di Wahlkollegiums zur Sp Eifer für die Nothwen von Grundbesitzer einer Nichtannahme d Verfassungsrevision un wäre, zurückzutreten, da er d die Kammern außzulösen.

beschlossen, daß das erste K besitzern mit einem Census

Serbien. Nisch, 19. Mai. die Königin und der Erbprinz troffen und von der Bevölkerung auf ch auf sämmtlichen E das Königliche Paar passirte, Empfang bereitet worden. Rußland und Polen. (W. T. B.) Se. Kaiserliche Ho folger empfing heute Mitta diplomatische Corps.

(Prag. Itg) In n und Sena⸗ setzung des ersten ia no mit großem beider Kategorien und fügte hinzu, daß im Falle rschlages die Durchführung der nöglich und er selbst gezwungen ge nicht anrathen wolle, dieser Erklärung wurde ollegium aus städtischen und Rural⸗ von 1200 Fr. zu bestehen habe.

T. B.) Der König, sind heute hier einge— if das Herzlichste begrüßt isenbahnstationen, welche war demselben ein glänzender

Der Vormarsch der egyptischen Truppen zum Entsatz von Berber und Chartum begann heute Morgen. 5 ; fanterie wurde unter Befehl des Obersen Trotter nach Wady Halfa eingeschifft; in einigen Tagen marschirt ein anderes halbes Bataillon nach Körosko aus. Major Kitchener hat sich der Dienste von 500 Arabern der Abbadieh- und Bischarin-Stämme versichert, welche Patrouillen⸗ Sie wurden bereits in die Wüste gegen Abu Hamed ausgesangt, und weitere 400 Araber werden zur Verrichtung des gleichen Dienstes morgen hier er⸗ wartet. Die letzten Nachrichten aus Berber lauten äußerst beunruhigend: ö ;

3 ö. dem Norden zu gelegenen Dorsschaften, kis nach Mero hinauf, das nur zwei Tagmärsche von Dongola entfernt ist stehen in offenem Aufruhr und haben den Verkehr mit Dongola gar; Vier Griechen, die letzten Flüchtlinge, welche, so weit bekannt, Berber verlassen haben, wurden angehalten, beraubt und zu

fangenen gemacht, wenn nicht ermordet. um de 8 Mr bern und seitdem ist Niemand durchgedrungen. Bei den Brunnen von Murral werden einige eingeborene Faufleut mit ihren Waaren zurückgehalten, da sich die Kam eeltreiber, durch die Berichte von Berber in Angst versetzt, weigern, weiter vorzudringen. eg kan daher als geschlossen betrachtet werden. Der Flußverkehr dagegen ist noch

Oesterreich⸗ Ungarn.

Im Unterhause theilte de feierlich; Schluß des Reich II Uhr in der Ofener Hofburg statt

Großbritannien und (Allg. Corr.) Mehrere dung des „Standard“ schlossen haben, zu Falle zu brir eine Auflbsung des P dieser Bill von Seiten der der Regierung liege.

Lord Randol zum Vorsitzenden d Vereine, welchen Posten er vor Kur Führern der Torypartei niede Ein Gegenkandidat wa In der Guildhall hielten geste edenen Gilden unter dem V Meeting ab, um gegen die von d

(W. T. B.) te mit, daß der gen Vormittag

Ein halbes Bataillon In⸗

glichen Hoheiten r Präsident heu

zessin kamen gestein statteten Sr. Majestät ten sodann der Richter—

finden we

London, 17. Mai. die gestrige Mel— er Opposition be⸗ age im Oberhause fährt indeß, daß iner Verwerfung nicht in der Absicht

ph Churchill wurde g nationalen

37 4 Berlin, uch ab und wohn Galerie bei. h Blätter bestätiger daß die Führer d die Wahlreformvorl Die „Daily New ients im Falle e Pairskammer

dienste verrichten werden. Kronprinzlichen Herr-

In Folge

Der Ausschuß des Bundesraths trat heute zu einer Sitzung zusammen. Schlußberichte hauses und des Haus sich in der Ersten Beila fer eines ver gleichzeitig

für Handel und ö estern einstimmig der konservativen Folge von Differen— iedergelegt hatte, wie— r nicht aufgestellt worden. rn die Mitglieder der ver— orsitz des Lord-Mayors ein er Regierung im Parlament

gestrigen es der Ab⸗

abgeschnitten. Sitzungen des

geordneten befinden Wird der Verkäu

rungsmittels, Vorspiegelung des

Dies geschah um den zen mit den dergewählt. St. Petersburg, L. Mai heit der Groß fürst-Thron⸗

g im Anitschkoff-Palais das

fälschten Nah— betrüglicher es schuldig gemacht hat,

Ursprungsort

offen. Ein egvptischer Beamte, der vor etwa fünf Wochen aus El Obeid entflohen ist, berichtet, daß Slaten Beg Fascher an Zugel Beg ausgeliefert babe. Der Letztere war fruher Mudit von Dara und einer der ersten egyptischen Sffiziere, die sich der Sache des Mahdi anschlossen. Mohammed Achmed hat jetzt von Esppten aus keinen Angriff mehr zu fürchten, und hinter ihm stebt ein ungeheuerer Theil Central ⸗Afrikas, der ron einer fanatischen muselmännischen Bevölkerung bewohnt ist. Die Uebergabe von Fascher kat die Streitmacht des Mahdi um go gitgediente Soldaten ver⸗ mehrt und seinen Arsenalen X00. Remington⸗Gemehre zugefũhrt. Er besitzt nun 50 C0 bis 60 000 Hinterlader und eine ungezählte

enge von alten Feuerwaffen. Seine Karallerie besteht mindestens aus 100 090 Reitern, die auf ein Wort von ihm ins Feld rücken können. Der Mahdi ist aus El Obeid ausgezogen, um entweder Daggacia, wahrscheinlich aber Chartum anzugreifen. Er marschirte gleich nach dem Einlangen der Nachrichten über die Sieg?. des Generals Graham aus, welche die Wirkung hatten, das Volk bis

nach Abu Hamed hin gegen die Egypter und Engländer noch mehr zu erbittern. Dieses Gefühl wurde noch durch die Unüberlegtheit einiger Sffiziere des Generals Gordon ze, steigert, welche ron ihren Dampfern aus die am Fil

gelegenen Ortschaften ohne Ausnahme beschossen. Dörfer wie Chargia, das immer treu zur Regierung hielt, schlossen sich infolge dessen sofort den Rebellen an, da sie nicht zwischen zwei Feuern steben wollten. Die Zweifel über die Treue des Mudirs von Dongo lg haben neue Nahrung erhalten. Auf seinen Befehl belegte ein Offizier der Baschibozuks in Wady Halfa 1000 Remington. Gewehre und 400009 Patronen mit Beschlag. Die Depots der Regierung wurden gewalt⸗ sam erbrochen und ausgeraubt und die ganze Beute nach Dongola geschleppt.

Zeitungsstimmen.

Die „Weimarische Zeitung“ bringt einen ihr von einem thüringischen Nationalliberalen übersendeten Artikel. In demselhen heißt es: ö . .

.= Andere Aufgaben treten jetzt an uns heran und lassen sich nicht abweisen. Der öden Leere der Gesellschaft, die der Umsturz Aller Gesellschafts formen und das sich, selbst Ueberlassensein des In— dividuums mit sich brachten, folgte ein wilder Kampf der Volks elemente und trieb zu einer leidenschaftlichen Bewegung der frei, aber auch schutz⸗ und baltlos sich füblenden breiten Schichten unseres

Volkes. Lange stand unsere Partei leider verstäͤndnißlos dem gegen über. Erst. Thatsachen wirkten, aber während unser großer Kanzler früher schon die gewaltige Gefahr erkannte und

durch Gegenmittel abzuwenden suchte, hat es unglaubliche Mühe gekostet, in die Reihen unserer Partei die Ueberzeugung von der Nothwendigkeit einer reformatorischen Sozialpolitik zu tragen. Erst die Vereinigung der deutschen Freisinnigen mit ihrem volitischen Radikalismus wirkte als Stoß, der einer neuen gesunden Auffassung zum Durchbruch verhalf. Zum ersten Male wieder seit langen Jahren ward der Wille, helfend für Neugestaltung unseres Volks⸗ lebens einzugreifen, klar und entschieden ausgesprochen und die Heidel⸗ berger Erklarung, wie die Miquelsche Rede in Neustadt a. H. riefen einen mächtigen Nachhall im Reich bervor, weil sie mehr ale ver⸗ sichtige Parteiwendungen zu sein versprechen, weil sie kraftvolle Be⸗ thätigung einer lange auf dem nationalen Kampfplatz vermißten Partei versprachen. . . JJ ö. Kaum ist ö. die erste Bewegung über. 8 ganze Reich dahin gegangen, so machen sich von den Berliner Führern der Partei gan; ändere Gedanken geltend. Und was steckt dahinter? Das alte Phan' tom der großen liberalen Partei. Unsere Partei, die bewußtem Gegenjatz zur Fortschrittspartei entstammt quält sich seit Jahren, ihre Daͤseinsberechtigunz zu vergessen, und Läßt sich mit Füßen treten von den „liberalen Freunden“, und sich doch zu derlaãug⸗ nen. Wenn die Fertschrittspartei eine Wahlagitation unternahm, an wen wendete sie sich? An die „liberalen? Wähler. We f einen Aufruf unterschrieb, wie zeichnete sie? Als. die liberale Partei oder das liberale Wahlcomits. Und das nicht im Wett— kampf mit Konserrativen, nein, im Kampf gegen die National⸗ liberalen. Und nun die freisnnige Partei? In Weimar beruft sie auf, den 18. Mai einen Thüringer Parteitag ein. Wen ruft sie ein? Die „liberalen Wähler! Wie nennt sie ihren Parteitag] zLiberalen' Parteitag in Thüringen. Worauf. spe kulirt sie damit Auf nichts anderes, als auf die Unklarheit nationalliberaler Wähler! Und wenn die freisinnige Partei Hrn. von Bennigsen rühmt und heranzuziehen sucht, worauf zielt sie? Sie hofft in, unserer Mitte Gegensätze zu erzeugen und uns zu entkräften! Fürwahr 8. gehört ein unglaubliches Stück Gutmnüthigkeit dazu, daz man, auj nationalliberaker Seite seit Jahren diesem Treiben nit zbilc or hischer Ruhe zugeschaut hat. Läuft das nicht auf S(abstmord der Partei hinaus? Hier gilt es Abhülfe zu schaffen durch rückhaltslose und ücksichtslose That. . . ö . Führung der Partei in Berlin anders sehen sollte, oder anders sollte sehen wollen —, gut, so wollen wir nicht lãnger dieser. Führung Gefolgschaft leisten. Noch glauben. und offen wir daß sie die nothwendige Einsicht hat; sollte sie dieselbe aber den noch ermiss ssen, s öge ie Wähler ihren Druck üben, und das vermissen lassen, so mögen die Wähler ihren ; das Bild wird und muß sich ändern! Wir sind im bewußten Gegensatz zur Fortschrittspartei als Partei geboren, und nichts hat ihn ge—= ändert? Stehen wir nicht in den Fragen des Swianlisten esetzes, der Sozialpolitik, der Stellung des Staates zur Kirche, der deeres· verfassung, der parlamentarischen Regierung, also in den funda— mentalen Fragen unseres öffentlichen Lebens der Gegenwart im vollen, unversöbnlichen Gegensatz zu der Forischrittspartei, und den Frei— sinnigen? . . ö wenn die Freisinnigen uns als liberale Partei so sehr zu übersehen bemüht sind, wie es in allen ibren Wahllämpfen der Fall ist, gut, so wollen wir ihnen ihre liberale Partei überlassen! Was hindert uns, den befreienden Schritt zu thun, und aus der nationalliberalen Partei die deutsche Nationalyartei zu werden Doch nicht das Parteiwort liberal? Es giebt ja allerdin riele, denen bei diesem Gedanken unbehaglich zu Muthe wird. Warum? Zumeist, weil sie sich fürchten, mit dem liberalen Parteiphantom zu hrecken! Nun und nimmer aber kann Der Maßvolle dem Radikalen folgen! Thut er es, so wird er zum Kindergespött. Fort mit dem Zusätzchen, das uns nur die Gefahr der Verkennung unserer Stellung

i Ste s ni ie Kraf 58 Vater⸗ bereitet. Steht uns nicht die Kraft und Macht des V landes himmelhoch über allem Parteiwesen? Ist nicht des Vater

landes Gedeiben der Angelpunkt unserer politischen Thätigkeit Haben wir nicht die liberalen Grundsätze, soweit sie uns annehmbar erschienen, verwirklicht? Müssen wir denn, um sie festzuhalten, einen Namen uns erhalten, der nur irre zu führen verma⸗ 3 J

Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung ver⸗ öffentlicht folgenden Aufruf, über welchen sich Vertrauens⸗ männer der liberalen Partei in Augsburg geeinigt haben:

Wir haben die am 23. März 1884 zu Heidelberg beschlossene Erklärung süddeutscher Liberalen freudig begrüßt als ein willlommen es Zeichen, daß man neuerlich in nationalliberalen Freien die Noth wendigkeit deutlichen Widerspruches gegen die Bestrebungen der Partei, welche sich heute deutschfreisinnig“ nennt, vollkommen er— ö Zuversicht, daß die Konsequenzen dieser Erkenntniz rück⸗ haltlos und nachhaltig werden ge ogen werden, betrachten. wir die Dei⸗ delberger Erklärung vom 23. März 1884 auch als eine Grundlage für unseren Versuch, alle maßvoll denkenden Wähler zu sammeln, 1

Mit Bezugnahme auf ö jener Erklärung betonen dir namentlich unseren Entschluß: w ; . mn die rn, des Reiches und für die zur Wahrung seiner Macktstellung nothwendige ungeschwächte Erhaltung der deut chen Heeresktaft, wie nicht minder für die durck Vertrag und Reichs ver fassung gewährleistete Selbständigkeit Bayerns einzutreten,

Wenn sie

Provinzen

7) die sozialpolitischen Reformrorschlãge des Reichskanzlers, der unser volles Vertrauen genießt, und das wohlbegründete Verlangen der verbündeten Regierungen des Reiches, daß ihnen die zur Be— kämpfung der Feinde jeglicher Ordnung unentbehrlichen gefetzlichen Vollmachten ertheilt werden, kräftig zu unterstützen, .

3 die Interessen des deutschen Handwerks und der deutschen Industrie zu vertreten, insbesondere jede Schmälerung des der deutfchen Arbeit durch den geltenden Zolltarif zugesicherten Schutzes

meren man, . deutschen Landwirthschaft nutzbringend heizustehen und deshalb auch auf angemessene Erböhung der Getreidezõlle binzuwirken.

Wir laden alle treu zu König und Heimathland. wie zu Kaiser und Reich haltenden Wähler, welche dem die wahren Volksintereñfen beschädigenden Treiben , politisc extremer Parteien gleich

geneigt sind, hiermit dringendst ein, sich zu organisiren als w Augsburg, 18. Mai 1884. k in litischen Nachrichten“ In den „Berliner po s lesen wir: . . w

Der „Verein deutscher Eisen⸗ und Stahlindustrieller hatte an eine größere Anzahl von Werken Fragebogen versandt mit dem Er suchen, in tabellarischer Form die Beträge aufzuzeichnen, welche im Laufe des Jahres 1883 von jedem Werke zur Krankenkasse, u den Invaliden, Wittwen , Waisen⸗ und Sterbekassen, für haftpflichtige, wie nicht haftpflichtige Ünfälle, für Arbeiterwohnungen und für Land schenkungen zu Arbeiterhäusern, für Speiseanstalten und Men ö für Krenkenhäufer. für Bildungszwecke, für Schulen der Arbeiter und für deren Kinder, für Bibliotheken, Sammlungen k welche für die Arbeiter bestimmt sind, für gesellige Zwecke und Für Erholung der Arbeiter, für Kreditgewährung und Jen sumansta ten, an Freikuxgeldern, sowie an sonstigen Ausgaben gezahlt worden sind.

Der Verein wollte mit dieser Statistik die öfters ausgesprochene irrige Behauptung, daß ron Seiten der Industri⸗ zu wenig für. zie Arbeiter geschehe, sowie, daß die freiwilligen Leistungen der Arbeit⸗ geber zu wünschen übrig lassen, zurückweisen. Obleich diese Frage bogen nur von 37 Hüttenwerken vollständig beantwortet norden sind. so haben sich doch fehr beachtenswerthe Resultate ergeben,. In diesen 37 Hürtenwerken waren Ende 1883 6 856 Arbeiter eschäftigt, denen im Laufe des Jahres 1883 an Löhnen S5 Höss 423 4 8737 M pro Kopf gezahlt wurden. Außer diesen Lohnbeträgen, welche den mittleren Durchschnitts satz der meisten anderen Industriebranchen nicht unerheblich übersteigen, zahlten die

Menagen,

37 Hüttenwerke noch 4155 7I7. M, d. h. durchschnittlich für den Arkbeiter 42,89 S für Einrichtungen, welche von den einzelnen

Werken zu Gunsten der Arbeiter getroffen worden sind. Mit ein— ziger Ausnahme der Ausgaben für haftpflichtige Unfälle sind alle Einrichtungen von den Werken getroffen worden, ohne daß eine ge— setzliche Verpflichtung zu diesen Geldausgaben vorlag.

Landtags-Angelegenheiten.

In der gestern geschlossenen Session für 1883 84 sind von

der Staatzregierung den beiden Häusern des Landtags 26 G setz es⸗ vorlagen gemackt worden, von denen kinsichtlich 21 die Ueberein stimmung beider Häuser erzielt wurde. Es sind dies: . . I) der Ges.“ Entw., betr. den Rechtszustand der von dem König- reich Württemberg an Preußen abgetretenen Gebietstheile, sowie die Abtretung preußischer Gebietstteile an das Königreich Württemberg,

2) der Ges.“„ Entw., betr. Abänderungen des Pensionsgesetzes vom

31. März 1872, sanktionirt durch Gesetz vom 30. April 1884 (Ges.« Samml. S. 126),

gemeinschaftlichen der Süderharde auf der

Ges.„ Entw., betr. die Auflösung der der Norderharde und in

3) der Kirchenkassen in TXnsel Alsen . 3 . betr. die Aufhebung verschiedener baupolizei⸗ licher Bestimmungen im Gebiete der Stadt Frankfurt 24. M.

5) der Ges.-Entw, betr. das Höferecht in der Provinz Hannover, vergl. Ges. vom 20. Febr. 1884 (Ges. Samml. 86 6 ö. 6) der Ges.-Entw, betr. Abänderung des 8. 13 des Gesetzes om 79. August 1883 über die Befugrisse der Strombauverwaltung egenüber den Uferbesitzern an öffentlichen Flüssen, ö . I) der Fes Entw., betr. den Betrieb Les Hufbeschlaggewerbes. s9) der Entw. einer Landguterordnung für die Provinz Shlösien, sanktionirt durch Ges. vom 24. April 1884 (Ges. Samml. S. 121).

) der Ges-Entw., betr. die Errichtung eines Landgerichts in Memel, vergl. Ges. vom 12. Februar 1884 (Ges.· Samml. S. . i6h der Gef-Entw. zur Ergänzung des Gesetzes vom 13. März 1878, betr. die Unterbringung verwahrlostet Kinder, .

UI), der Geß⸗Entw., betr. die Feststellung des Staats haus halts Etats für das Jahr vom 1. April 1884/85, sanktionirt durch Gesetz vom 27. März 1834 (Ges.Samml. S. S9) ö

12) der Ges.-Entw, betr. die Fesistellung eines Nachtrags zum Staatshaushalts-Etat für das Jahr vom 1. April 1884,85,

* 9

Bezirke des ehemaligen Appellation gerichthofes zu Cöln, .

14) der Ges. Entw. zur Abänderung des 8. 2 des Gesetzes, betr. die Verwaltung des Staatsschuldenwesens und Bildung einer Staats— schuldenKommission vom 24. Februar 1850; vergl. Gesetz vom 13. Februar 1884 (Ges. Samml. S. 6, kJ

15) der Ges. Entw, betr. die Bestimmung des Zinsfußes für die nach einzelnen Gesetzen auszugebenden Staatsschuldverschreibungen,

sanktionirt durch Gesetz vom 5. April 1884 (Ges. Samml. S 117.

16) der Ges. Entw., betr. den weiteren Erwerb von Privat—

w

J Bretlau⸗⸗Schweidnitz Freiburger, des

Rechte⸗Oder Ufer,, des Posen⸗Creuzburger, des Altong ⸗Kieler

Eisenbahnunternehmens, sowie des im Fürstenthum Schaum⸗

burg Lippe belegenen Theils der Hannover-⸗Mindener Eisen—

für , vergl. Ges. vom 24. Januar 1884 (Ges.“Samml.

II), .

17) der Ges.⸗ Entw.,

J. .

ö Berlin-Hamburger Eisenbahnunternehmens und der dem Hamburgischen Staate gehörigen Eisenbahnen, der B remi ben Eisenbahnen, des Tilsit-Insterburger und ODels-⸗Gnesener Eisen⸗ habnunternehmens . . .

für , vergl. Gesetz vom 17. Mai 1884 (Ges.-Samml.

S. 12 . (.

3 . der Ges. Entw., betr. . weitere derstellung on Sisen=

ba nen untergeordneter Bedeutung für. Rechnung, des Staats, die Be⸗

theiligung des Staats bei dem Bau einer Eiseabahn vonn e he nach der Landesgrenze bei Ribe, sowie die Beschaffung von Mitteln für

die Vervollständigung und bessere Ausrüstung des ö

netzes; vergl. Gef. vom 4. April 1884 Gir. Samml; S. 103) ö.

19) u. 20) die Entwürfe a. einer Kreisordnung für die Provin; Hannover, b. eines Gesetzes, betr. die Einfübrung der Provinzial⸗ ordnung vom 29. Juni 1875 in der Provi e DVannover, J d

21 der Ges. Entw., betr. ,,, Fauf⸗ un

Lieferungsverträge im kaufmännischen Verkehr und für Werkverdingungs—

ver 1 ;

. dicsen vorangeführten Gesetz⸗Entwürfen gingen die untęr

Nr. 1— 10 benannten zunächst dem Herrenhause, die unter 11—21

mitgetheilten dem Hause der Abgeordneten zu. ; ö

ußerdem fand die Zustimmung beider Häuser des dandtags:

der Vertrag zwischen der Tönigl. preußischen und der Großherzogl. bessischen Regierung über die Korrektion der Rheinstromstrecke zwischen

Bingen u. Mainz, .

. von den Abg. Dr. Straßmann u. Zelle deanttagte Ses.⸗

Entw., betr. die Ergänzung der Städteordnung für die cs östlichen

der vpreußischen Monarchie vom 30. Mai 1853 (Ges.«“

Samml. S. 261) und

betr. den weiteren Erwerb von Eisen—