.
eingetretene gunstige Witterung andauern, so würde das Wachs thum schnell gefördert werden. Auf dem Warschauer Getreidemarkte betrug: der Kaufpreis ver Pud am 10. Oktober 1883 am 3. Mai 1884 Weizen bester Qualität 1 Rub. 63 Kop. 1 Rub. 49 Koy.
Bedanken an eine Wiederherstellung der zweijachen Kont role in Egypten wies der Premier zurück und erklärte: es liege kein Grund vor, zu befürchten, daß die Regierung ein Arrangement
Rußland und Polen. St. Peters burg, 22. Mai. Bradford, 2. Mai. (WB. T SB) Woll e unxerändert,
beste Lustres fefster, Garne theurer, Mobair belebt, in Stoffen , . 22. Mai. (B. T. B) Scha sekretãr Folger machte die gestern angekündigte Am or tisizu n drei⸗ rozentiger DBbligationen bis zum Betrage ron 10 Millionen Dollars bekannt.
E 91 ee nr, ,n n, —— 2 soll 7 dem T. B.) Se. Königli it der Prin il helm Kamr der Städter, der Urbarier gegen uns Landleute sagen? Schon in * 4 a , nens, ohhh. .* g 3 alten Zeiten klagten die stãdtischen Hausfrauen, bei wirklich großer Preis. erneuern werde, das so verhängnißvolle Refultate gehabt habe gekehrt. — Heute Vormittag wohnte der Prin; einer Parade . 4 14 b wie das erwähnte. Der Deputirte Lowther forderte die Re ber Feuerwehr bei und besichtigte hierauf eine Batterie der 4
J ' . ; = . ; — . = lieb same Veranlasung. daß sie bei 100 Pfund Semmeln an uns un? —— auf, zu erklären, daß die Vertreter Englands auf der Garde⸗-Artillerie. Am Nachmittage empfängt Prinz Wilhelm rechtmäßiger Weise s5 ** abgeben munen, 4 zu wiffen, daß die en
rund dieser Fragebogen und der damit verbundenen In⸗ 2 21 von ö ee . Gewerbekammern Material unterzog das statistische Dexartement des e steriums genauer Sichtung und unmittelbarer Bearbeitung, 4 von der nominativen und überbaurt von der , , er Unternebmungen Umgang genommen und stets die Methode sum⸗
ö 2 ß 5213 z 5 = * .
ᷣ 1 Tertr ; w rtilei . ö. * . 6. ; — warhster Ba elne eneeekalts, wurte., , Fe niir fick: i im Auslande K onferenz angewiesen werden würden, sich von der Konferenz den oᷣsterreichischungarischen und den französischen Botschaster. SJinanz olf der russtsche Produzent an unserer Grenze sebr gerne in mit folgenden Bemerkungen: Wenn nun auch diese Publikation nicht in Submissionen im . . J ö zurückzuziehen, sobald andere Mächte die Sphäre derfelben zu Das Diner wird Se. Königlich Fobeit um 5 Uhr bei Sr. den nenigen Pfennigen rlegt, obne ans Land wirthen m allen Fällen den bar achlichen Verkältnissen entfyricht. namentlich die An. 1. Italien. zFentlicken Ar. Polnischer Roggen 1 k erweitern versuchen sollten. Der Premier erwiderte: Majestät dem Kaiser im Anitschkoff⸗Palais einnehmen. zu helfen, Es ist traurig, daß die Städter, an ibrer Sxitze bock gaben uber die Renge und den Werth der Grzeugniffe als ein 1 — 1) 28. Mai d. J 19 Uhr. Rinisterium Der i, . Ar. Rufsischer , J . ie Regierung gehe zu der Konferenz, ohne irgend — W, Mai, Abends. . T. B) Prinz Wilhelm isnende Namen, namentlick in der Anfikornfiga, nic't far döbere Be der Produttien anmieten sind. s kennzeichnet die elbe dab den än beiten. Sieferung und Aufftellung es eisernen Oferbaus ron He, Gerste . wie den Wunsch zu hegen, die Basis! derselben? zu ist heute Abend MJ, uͤhr mitkels Separatzuges nach Mos kau bee nag ron Surusartif In. Tie w—— Q * — 1 — und die Leiftungen , , . . lien and ier drs 7 mn As coli San Janfer k ö ö ; ; . . ; ; j ö DFgenliv operiren, um, wie sie sagen, nicht sich, sondern dem berübm ichs i in als erster Ver ine ende r LZæstenbef Ort und Stelle. ö ö ; 1 k . Tweitern, Die von dein Teputirten Lowther verlangte abgereist. Der Kaifer und die Großfürsten gaben dem 2 14 . 1 . 6 . . * . = . . Sa ef , mc, e eren 1 * w, Q ardietttien zee erte Kocherbser 1 3 . . 56 abzugeben, würde aber anderen Mächten gegenüber Prinzen zum Bahnhofe das Geleit, wo auch die Mitglieder Zollverbältnifse aus eigener Anschauung beffer; wir, wissen bei riels= erbobenem und sorgfaͤltig gexrüftem Materiale basirt ist, betta e tet Seedepartements zu Ta Spezia. JBergebung der Lieferung von Buchweizen w J ßtrauen beweisen. Auch würde die Regierung Mangel der deutschen Botschaft und die Deputation des S5. Wiborg⸗ Reife n eren Kreise, wo sich mehrere große Handels müblen be= werden, mit deren Versffenllichung nicht nur eine emrfsindliche Säcke Metallröbren im Betrage von 154143, 19 J. Kaution ron 15 400 1. Sirsegrütze 5
an Höflichkeit gegen die Mächte zeigen, wenn sie andeuten schen Infanterie-⸗Regiments zur Verabschiedung erschienen sinden, wo Millionen Centner Getreide vermablen und nach Mittel.
in unserer offiziellen Statifstik ausgefüllt, sondern auch dem von Tag 1 * sich tei sern deñ Bedürfnifse nach authertischen Mittheilungen Über unsere Induftrie in weiterem Maße entsrrochen sein dürfte. — Den statistischen Tabellen sind folgende summarischen Daten ent⸗
no
4 ö — Näberes bei der genannten Direktion, beim Marine,-Miristerium in Aus dieser Aujftellung geht hervor, dar tre . Rom und kei der Schiffsbaudirektion des 2 und 3. Seedepartements gebliebenen Wachsthums der Kintersa aten und fre, de ; in Neaxpel bezw. Venedig. Zulassungsbedingungen in der Exxedition fpäteten Frühjahrsbestellung dennoch eine nicht undedeuten e . Preisermäßigung aller Getreidesorten und Feldfrüchte, außer der Gerste, im Vergleiche mit den Preisen im vergangenen
wollte, die Mächte könnten über die ursprüngliche Bafis für die Konferenz hinausgehen. Die von Lowther verlangte Zu⸗ scherung könne er daher nicht geben. Der Deputirte Bo urke erklärte, den Inhalt der Rede des Premiers in dem Sinne zu deuten, daß die Berathungen der Konferenz auf die finan—
waren.
— 23. Mai. (W. T. B.) (Weitere Meldung.) An dem gestrigen Diner im Anitschkoff Palais nahmen außer dem Prinzen Wilhelm und Seinem Gefolge auch die Groß⸗ fürsten und die Großfürstinnen Theil. Der Kaiser und
deutschland verschickt werden, daß der Besitzer jenseits der Grenze mit uns für gleiche Waare dieselben Preise, durch die Börse normirt, erbält, ohne Rücksicht auf die Transrort, und Nebenkoften der Ver⸗ käufer. Es geht sogar das Gerücht bei urs, daß Danziger Getreide
I. Ungarn. kändler den Gren zoll für sich Fei Tranfitwaare ausnützen können.
men: . . . 3 . . —— ng, Zabl der Industrialgewerbe der österreichischen Monarchie 39. Juni d. J. Bürgemmneifterelamt Sze
gedin. Bau und Betrieb Der C . i i ĩ i ĩ stri l a 3177 m... * 1 . ari . erbste, eingetreten ist. ; . Me. 1 . : ; Dabei haben die Ausländer den ungeheuren Vortheil vor unt, d e Industrie der Metade und Metallwaaren 43 177, 1 a asserwerks mit. einem Jazicer Marimala7anrtum SH ö zielen Fragen beschrän tt würden, Der, Deputirte orm die Groß fursten trugen preußiiche Uniformen, „Prin; Wilhelm sie . 2 0 einen Rubel, alf 33 2. ihres 2 — —— 2 u. A. auf den Bezirk der Handels und Gewerbe ⸗ . 5 ebm. Anschlagssumme 730 900 Gulden bzw. Verein für Hindernis Rennen. Rennbabn bei Char— zog hiernach seinen Antrag auf Reduktion des geforderten die Seines Wiborgschen Regiments. — Bei der Fahrt des werthes erbalten, sie bezablen also mit Vergnügen den geringen 304 kammer Wien 7188, Lin; 3136, Gra; 1866, 23 *, Feigenkerg i se Guüsten. Pläre e Heim Stadttbenzmte in Stezedke und — 1 Kredits zurück. Kaijers mit dem Prinzen Wilhelm nach dem Bahnhof wurden mbar enen, e ,n, Mebreinnahme. Viele deutsche Be⸗ 3653, ger its. ien , Br esd, O ss, em ers , G, e en n dee, ,,. otten burg. Donnerstag,
Dieselben von dem zahlreichen Publikum enthusiastisch be— grüßt. Nach der Abfahrt des Prinzen Wilhelm kehrte der Kaiser alsbald nach Gatschina zuruck. — Bei dem Reg iments—
Win dor, 21. Mai. (KB. T B.) Der Großherzog und die Prinzessin Elisabeth von. Hessen sind heute Nachmittag via Portsmouth nach Deutschlaͤnd abgereist.
sißer verwerthen Temnach ihr Karital und ikre Arbeit in Polen viel deter als wir. Wer bat es in Wien nicht erfabren, das dort ein Silberthaler, mit Kaiser Wilhelm geeibnet, 14 Kreuzer mehr gilt,
3 Ubr Nachmittags mit: . . ö . * 2 215 50 6 jabrige Verkehrs⸗Anftalten. — — J. Maiden ⸗ Hürden ˖ en nen. , ee. ** rene ,
Reichs -Kurs buch, bearbeitet im Kurtbureau Les Reichs und ältere Pferde aller Länder, die noch kein Rennen gewonnen baben,
707 ꝛc.; in der Industrie der Maschinen. Werkzeuge, Apparate, w und Tranexortmittel 15 595, davon u. A. im Bezirke Ter Handels und Gewerbekammer Wien 3749, Lin; 1236, Prag
⸗ ) ; ; Ter! * * m,, an, dr, , — Mai ⸗ Juni — Sommer ⸗ geritten ron Jockeys, welche in Deutschland geboren. 2 66 6 fest des Leibgarde-Kürassier-Regiments in Gatschina als der dortige Landesthaler mit Franz Joseph, der aber bei uns mit 1185. Reichenberg 1847, Gzer 925, Hrn 4 . 1 1 6 2 Preis 2 X — . Die , Distanz ca. 1807 m. Dem weiten Pierde 8 2 . J . . 66 . . unserem Thaler gleichwerth gehalten wird.... Wenn der spveku= Induftrie der Steine und Erden, der Thon und Glasi ö ö 26. Mai in Kraft ge⸗ Einf. und Reug, der Rest zwischen dem ersten und dritten Pferde Frankreich. Paris, 21. Mai. (W. T. B.) Der trank Se. Majestät der Kaifer im. Namen zer Kais (rin, Kir Zwijchenbkandel nur diesen Umstand ausnutzt, fo zaklen zisäss, wzreg . W, im, eile seg gare: n Geercfsgmtner ems se Pre, wee feen sr ,. ,, ö Marine-Minister, Vize⸗Admiral Peyron, hat den welche Chef des Regiments ist, auf die Gesundheit des Regi⸗ die össterreichischen Landleute auch keinen Zoll an unferer Gren- Bien 1251, Prag S53, Reichen bers 2555, Eger 775, Brünn 799 2c.; tretenen Sem merf aber lãne . . 12 6 Fine , wee d General Milot, telegrarhisch angewiesen, Marine. ments und, nachdem der Regiments Commandeu diesen Toast är Setrelt. Eehalte soegar noch Etwas zur Frachtvergütung. Mi in der Industrie der Holz. und Schnitzstoff: (Holz, Knocken, Elfen von neuen Reiseeinrichtungen, so daß es uns mõg erschienen am Start. ;
1 nach Madagaskar einzuschiffen. Der Admiral ezspäs meldet telegraphisch, daß er im Begriff sei, sich nach
Peking zu begeben.
Italien. Rom, 2 Senat begann heute die
Auswärtigen. In Beantwortung mehrerer Interpella⸗
tionen erklärte der Min
Boi von Assab stimme er mit den Vorrednern darin über— ein, daß Italien kein Interesse habe, sich politische Kolonien oder Gebietseroberungen zu wünschen. theilig für Italien wäre es, große Kolonialpolitik zu versuchen; und Wirthschaftskolonien Italien von Nutzen. deute aber keineswegs, daß Italien theilnahmslos den Er—
eignissen gegenüber bleiben vollziehen. ü Vorschreiten der Civilisation
leihe demselben seine Mitwirkung, fobald es sich darum handle, allen Ländern die Wohlthaten der Civilisation und des Ver— kehrs zu erschließen, und ohne der Zukunft zu präjudiziren verfolge die Regierung mit Aufmerksamkeit die Unternehmungen der anderen Staaten. — In Betreff der Propaganda be—
stätigte der Minister die von
gegebenen Erklärungen und wiederholte, daß die Propaganda durch
die Konversion ihrs unbewe vermehre und es ihr dabei
am geeignetsten erscheinenden Werthen anzulegen. zialgesetz für die Propaganda sei überflüssig und, nach den vergeblichen Versuchen des Vatikans, die diplomatische Inter— vention der Mächte zu provoziren, auch inopportun. Indeß habe
der Art. 18 des Garantiegesetzes die Regelung der kirchlichen ju⸗ ristischen Körperschaften vorbehalten. Man werde daher in Erwä— gung ziehen, ob einzelne spezielle von diefen Körperschaften wegen ihrer Natur und Zwecke etwa größerer Freiheit bei der Verwaltung ihres Eigenthums bedürfen, und er gedenke, einen bezüglichen Gesetzentwurf in der nächsten Session dem arla⸗ Da übrigens die Propaganda ein sehr wohlthätiges Institut fei, so hoffe er Gelegenheit zu fin— den, ihr die Gewogenheit und den Schutz der italienischen Regierung zu bezeugen. — In Betreff der Konferenz zum i internationalen Vereinbarung wegen Voll—⸗ Auslande theilen theilte der Minister mit, daß“ alle Mächte mit / zweien der Konferenz zugestimmt hätten, und daß die Konferenz im Monat November in Rom zusammentreten werde. Schließ⸗ lich erklärte der Minister noch: die Regierung beharre bei den
ment vorlegen zu können.
Zweck einer f streckung von im
Ausnahme von
Grundsätzen, welche die Direk
bildeten, und welche dahin gingen, die mit allen Mächten be— stehenden herzlichen Beziehungen noch immer mehr zu ver—⸗ bessern. Die werthvollen Bande, welche Italien mit einigen der Mächte verknüpften, seien zur vollstandigen Sicherheit und als Garantie der Wohlthaten des Friedens fur Europa nothwendig; dieselben seien allen Mächten von Nutzen, keiner Macht bedrohlich.
Das Ministerium werde die
beobachten und sei entschlossen, die öffentliche Ordnung im Innern kräftig aufrechtzuerhalten und jeden unüberlegten An—
griff, jede aufrührerische Kun
Institutionen, welche die guten internationalen Beziehungen . gefährden könnten, zu verhüten. — Die Rede des
inisters wurde mit lebhafte
Serbien. Nisch, Skupschtina ist heute von rede eröffnet worden. Der ö Beziehungen Serbiens
ich die ihm von Seiten des deutschen Kaisers anläßlich der
Manöver bei Homburg zu
Freundschast und des Wohlwollens hervor, welche ihm und
; ; uszeichnung gereichten, sowie den Besuch des Kronprinzen von Oesterreich, durch welchen dem König und dem Lande eine Auszeichnung zu Theil geworden
der serbischen Armee zur
sei, auf die dieselben siol; vor den Vertretern der Natio
Thronrede erwähnt ferner der Unterzeichnung der Eisenbahn— konvention, kündigt eine Vorlage an behufs Genehmigung der außerordentlichen Maßregeln während des letzten Auf⸗— standes, dankt für die Loyalitaͤt und Treue in diefer schweren Zeit, in welcher der Staatsgedanke über die destruktiven Ten— denzen siegte, kündigt die Modifikation des Preß⸗ und Vereins⸗ gesetzes sowie der Gemeindegesetze und einẽ moderne Reform des Steuersystems an und appellirt schließlich an die Weis— heit und den Patriotismus der Skupschtina. — Die Thron— rede wurde an mehreren Stellen mit lebhaftem Beifall auf⸗
genommen. — 22. Mai.
Die italienische Regierung begleite vielmehr das
21. Mai.
2. Mai (n J ) Der Berathung des Budgets des
ister Mancini: bezüglich der
Unklug und nach— dasselbe zu ermuthigen, eine dagegen seien Handels— Dies be⸗ solle, welche sich ringsherum
mit ihren besten Wünschen und
ihm in der Deputirten kammer ab-. glichen Eigenthums ihre Einkünfte
freistehe, ihre Kapitalien in ihr Ein Spe⸗
gefällten Ur⸗ Abhaltung einer solchen
tive für ihre auswärtige Politik
bestehenden Verträge stets loyal dgebung gegen die italienischen
m Beifall aufgenommen.
(B. T. B.) Die dem König mit einer Thron— König erwähnt in derselben der zum Auslande und hebt nament—
Theil gewordenen Beweise der
sein könnten und wofür er n seinen Dank ausspreche. Die
erwiedert hatte, auf das Wohl Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Wilhelm. An der Kaiserlichen Tafel, die im Arsenalsaale des Gatschina⸗Palais stattfand, nahmen gegen— über dem Kaiser die Großfürstin Paulowna und der Prinz Wilhelm Platz; das Gefolge speiste an einer anderen Tafel.
Der Kaiser empfing gestern in Gatschina den bisherigen dänischen Gesandten von Vind, welcher sein Äb— berufungsschreiben überreichte.
Amerika. Wajhinaton, 21. Mai. (W. T. B.) Heute wurde hier das Luther-Denkmal enthüllt. NewYork, 21. Mai. (W. T. B.) In Louisiana ist Custis (Demokrat) zum Senator gewählt worden.
Afrika. ESgypten. Kairo, 198. Mai. (Allg. Corr.) Das Armee:-Vervpflegungs-Komman do hat heute den Befehl erhalten, Vorbereitungen für eine englische Expedition zu treffen. Es sollen vor Allem 12066 Kameele gekauft und die erforderlichen Sättel angefertigt werden.
— 21. Mai. (Allg. Corr.) Dem „Reuterschen Bureau“ wird gemeldet: „Die telegraphische Verbindung ist jetzt bis nach Debbeh hergestellt. Der Gouverneur von Dongola hat die strenge Weisung erhalten, sich mit der Garnifon so⸗ bald als möglich zurückzuziehen. Er ist jedoch nicht im tele— graphischen Verkehr mit Kairo, da er sich nach Meraweh be— geben hat.
Alexandrien, 20. Mai. (A. C. Major Kitchener postirt 1000 Araber vom Abadi⸗-Stamme an der Grenze von Korosko nach dem Ufer des Rothen Meeres entlang. — Major Chermside erachtete den letzten Angriff der Re⸗ bellen auf Suakim für so unbedeutend, daß er die Ma— rinesoldaten, obzwar sie ans Land gesetzt worden waren, gar nicht in Aktion treten ließ. — Major Carter tritt am Frei⸗ tag den Vormarsch gegen Assiut an, welcher 11 Tage in Anspruch nehmen dürfte.
Assuan, 18. Mai. (A. C.) Den „Daily News“ wird berichtet:
Die Vorraths magazine der Regierung in Abu Hamed wurden von den Rebellen eingenommen. Die Emiffäre des Mardi rücken immer weiter vor und werden überall vom Volke und von den Scheichs mit offenen Armen aufgenommen. Aus Korosko sind außerst beunruhigende Nachrichten eingelaufen. Die Araber, rücken, wie es beißt, vor. Eine Compagnie egrvtischer Infanterie unter demi Haurtmann Eager wurde ihnen entgegengesandt. Arzit Moham. med Atdalla ist einer der gefürchtetften militärifcken Befebls— haber des Mahdi, und seine Anwefenkeit in der Räbe Berkers Ee weist, daß die Truppenmacht von Kordofan im Rilthale eingerückt ist. Oberst Duncan, der Befehlshaber von Affuan hat 1890 Flüchtlinge aus Cbartum und Berker nach ihren Heimatbsorten ent⸗ sandt. Die egprtischen Trupren in Assuan sind vortrefflich disziplinirt und mit Martini-Gewehren bewaffnet; sie scheinen verläßlich zu sein. — Mustapha Mohammed, dem es gelungen ist nach Korosko zu ent⸗ kommen, beftätigt, daß der griechische Kaufmann Cuzzi in Gefangen⸗ schast gerathen fei. Er wurde in Scheng wei Tagereisen von Berber] von einem Venr des Mabdi, welcher den Befehl vorwies, alle Kommunikationen zwischen Berber und Korosko zu unterbrechen, angehalten.
Zeitungsstimmen.
Die „Thorner Presse“ veröffentlicht einen „landwirth— schastlichen Bericht“ aus dem Kreise Strasburg, welcher die vielfachen Mißstände, mit denen das Gedeihen der Landwirth— schaft zu kämpfen hat, darlegt. Auf die Frage: „Mit welchen Hoffnungen soll heute der Landwirth im Frühjahr seine blühenden Felder betrachten?“ antwortet der Bericht mit fol⸗ genden Ausführungen:
= Erftlich weiß er nicht, eb die oft tückische Witterung das ver⸗ dirbt, woran er lange gearbeitet, — dann weiß er nicht, ob er die ausreichende Arbeitektaft um Bergen des Segens baben wird. ke unserer Massenauswanderung obne den uns schüßenden Paßzwang. Trotz aller Ministerialrerfügungen kann jeder kräftige Feldarbeiter fortgehen, wann er will. Die polizeilichen Quälereien, die uns offen stehen; bereiten uns in erster Linie nur Kosten und Mühe. obne sentlichen Effekt. Oft verlassen kräftige Arbeiter die Arbeit und laffen uns Frauen und Kinder zum Unterhalt zurück Wir steben solchen Zustãnden ahne wirkliche Strafe für Konkrakthruch schutz und ratklos gegenüber. Wie groß wird jetzt auch die Sorge bebufs lobnender Verwerthung unferer . Seit circa zwanzig Jahren versagt die Wolle, — was hilft i dem Maffenimrort landwirthschaftlichker Produkt? aus unserzn Nachbarlãndern unser Produktenreichthum nachhaltig, da er schlieỹlich 2ls Mittel zum Gelderwerk dienen soll? Bloß zu ni Vergnügen will sein Landwirth arbeiten. In Baar baben wir die Staats, und Kommunalabgaben, theilwelfe sogar für un sere Hyrotbekengläubiger in den Städten zu entrichten. Bei den verschieden en Geldrwerthen bei uns un? in unseren Nachbarländern können wir nicht so billig produriren wie diese, der Werth des Ackers sinkt und unfer Anlagekarital verzinst sich sehr dürftig; und wie es noch nach einem Dezennium steben wird? Wer weiß! Loh nende Preise dürfen wir ber den heutigen Verkebre verhält nissen nie mebt erwarten. Direkte Verkäufe werden seltener, es tritt
solchen günstig gestellten Fachgenossen haben wir in unferer Existen;⸗ frage zu ringen,. — Geftütt auf statistische Angaben bebauten die städtijchen Nationalökonomen, daß, weil unsere Landwirthschaft für das Vaterland nicht das nöthige Brod liefern kann, um drohender Theuerung und Hunger vorzubeugen, der Import aus ländischen Ge⸗ treides begünstigt werden muß. Diese Befürchtung, mit dem ausge⸗ setzten Wirthschaftẽgelde in der Stadt nicht auskommen zu kõnnen, ist aber Dichtung. Preußen besitzt ungefähr 165 Millionen Morgen Bodenfläche; wenn daron nur der vierte Theil nach Abzug von Wald, Wasser 2c. mit Brodfrüchten bestellt und nur 43 Ctr. pro Morgen Getreide liefert, so baben 27 Mill Einwohner, jeder mit 4 Scheffel Konsum berechnet, reichlich ihr Brod im Lande. Gehen wir nur noch einige Dezennien mit unserem Erwerb zurück, dann helfen staatliche Vorkebrungen zu unserer Rettung gewiß, als zu spät, nicht mehr. Die circa 55 * der Landbewohner verarmen und das Vater⸗ land verliert das bisher bedeutendste Steuerobjekt. .. . Immer mehr macht sich unter erfahrenen Landwirthen die Ansicht geltend, daß die Landwirthichaft aufhört, ein lobnendes Gewerbe zu fein, und scheint zur Sinekure reicher Leute werden zu wollen. Jeder fanr pas, nach unten und oben trifft stets in erster Linie den scheinbar reicken Landmann, dem der Himmel Geld in Fülle okne große Mühe wachsen läßt. Welche Ehrenlasten tragen wir in unsern Aemtern und Würden. 30 Gescworene treten pünktlich vor, damit in oft minimalen Dingen I2 ausgeloost werden können, die frei= geloesten Städter geben an ibre Geschaͤfte, während der arme Land⸗ wirth im glücklichsten Falle sitzt, oder feine tbeure Zeit in fremder Stadt kostspielig verbringt und den Nationalwohlstand kürzt. — Welche Orfer hat der Landwirth vor dem Städter bei der Erziehung seiner Kinder zu bringen, und trotzdem sind viele Senatoren im gesengebenden Körrer liberal auf unfere Koften, weil sie unsere ländlichen Verhbältnisse aus eigener Anschauung und direktem Verkehr mit der ländlichen Bevölkerung nicht kennen, sich aber dennoch für berufen füblen, uns Lebens, und Erwerbsregeln zu geben. Vor kaum 15 Jabren waren in unserem Kreise Landgüter schwer zu kaufen, heute kann man für scheinbar sebr cirile Preise die Halfte der Kreis— eingesessenen auskaufen. Diese Thatfachen srrechen deutlicher wie alle sogenannten liberalen Preßerzeugniffe dafür, daß es Zeit wird, der Hauptbevölkerung des Vaterlandes, dem Tandmänn gegenüber, eine wohlwollendere Stellung einzunehmen, nicht aber uns wie Stiefkinder zu behandeln.“ . .
— * „Schwähische Merkur“ hofft, daß von dem 18. Mai ein neuer Abschnitt, aber anknüpfend an das Alte, für die gesammtdeutsche nationalliberale Partei datiren werde.
„Für uns Süddeutsche“, beißt es zum Schluß, gewährt die
Berliner Einigung noch eine besondere Befriedigung; nicht als ck
wir das Gefübl hätten, es über den Norden gewonnen zu haben?: wir waren im Süden nur in der günstigeren Lage, obne Rücksicht auf
jenes Halbfortschrittlertbum, das es bei uns fast nicht giebt, daß aber
im Norden jeden Schritt der nationalliberalen Partei von jeher zu
lähmen versucht und verstanden bat, unfere Stellung zu nehmen.
Jetzt sind durch die Fusion“ die Norddeutschen vollends fesselfrei ge⸗
worden. Nun konnten wir uns mit ibnen, sie sich mit uns vollkom—⸗
men verständigen. Das ist am 18. Mai in Berlin in Ter glãnzend⸗
sten Weise gescheben. .
— Der, „Rorddeutschen Allgemeinen Zeitung“
wird über die Zunahme der Arbeitsgelegenheit im? egierungs⸗
bezirk Aachen berichtet:
Die Anzahl der Fabrikarbeiter stieg wiederum im Jahre 1883,
und zwar um etwas über 3 o½, seit 1880 um 17 Yo. Im Einzelnen
erhöhte sich seit 1889 der Arbeiterstand in der Hüttehinduftrie um
A, in der sonstigen Metallinduftrie um 14, in der Industrie der
Steine und Erden um 11, in der chemischen Industrie um 44, in der
Textilindustrie um 20, in der Paxier und Lederindustrie um 7 und
in den sonstigen Industriezweigen, mit Ausnahme der Tabacke induftrie,
um 31570. Der Arbeiterstand der Tabacks industrie, welcher 1881 um
37 „ heruntergegangen war, ist allmählich wieder angewachsen, aber
immer noch um 15 „o geringer, als im Jahre 1880.
Statiftische Nachrichten.
Der XWXVIII. Band der „Nachrichten über Industrie, Handel Ind Verkehr aus dem Statistischen Derartemen im 6sterrei i Ker Dandels. Ministerium behandelt die Statiftik der oõsterreichi · schen Industrie nach dem Stande dom Fabre sss. In einer den statistischen Nachweifungen vorangeftellten Einleitung wird hervorgehoben, wie es eine der ersten Aufgaben dieses Devartements rar, den Stand der gewerblichen Induftrie Oefterreichs ftaristisch darzustellen, da zuverlässige Aufschlüsse in dieser Beziehung seit einer im Jahre 1841 herausgekommenen. Zusammenstellung (in den „Tafeln zur Statistik der Ssterreichischen Monarchie *) voll Fändig feblten. Die früher von dem Departement veröffentlichten Arbeiten, welche die sen Gegenstand bekandeln, waren zwar As Hilf mittel zur Beurtheilung der Verbältnifse der Industrie Oesterreichs recht wobl geeignet, gewährten aber weder ein vollständiges Bild von dem Bestande und der Verschiedenartigkeit der Industrialgewerbe, noch einen Gesammtüberblick über das Getriebe ünd die Leistungen der⸗ selben. — Da die statistischen Berichte der Handels., und Gewerke— kammern, welche zuletzt für daz Jahr Ts erstattet utter, erfahrungsgemäß nicht von allen Kammern rechtzeitig und vollsftändig vorgelegt werden und auch in ibrer Anlage nicht' immer derart sind, daß sid daraus tabellarische Uebersichten äber den Be— trieb der versckiedenen Zweige der Industrie gewinnen lassen, mußte ein anderer Weg zur Beschaffung des Materials für die vorliegende
d.
ei schuk und äbnliche Stoffe) 42 69, daron im Bezirke 53 g rn 3437. Gra; 2345, Prag 37639, Feickenkerg 337, Eger 2263, Brünn 2825 ꝛ6.; in der Inu strie in deze 2363 Borsten, Haaren und Federn 875l, daxon im Eeʒirke Dien 177. Linz 711, Prag 888, Reichenberg 1012 ze.; in der , 19576, davon im Bezirke Wien 2627, Linz 163. Feld tir 10 3. Prag 913, Reichenberg 3938, Brünn 1656, Olmütz 1940 ꝛc.; in der Bekleidungs⸗ und Pur waaren · In dustrie 94316, 1 Bezirke Wien 18 924, Lin; 5520. Graz 3635, Prag 9061, Eger 5586, Reichenberg 11 278, Brünn gSz7; Dlmũtz 3172 30. * dar r industrie 2726. daron im Berke Wien 822 Lin; 126. Prag 2x, Reichenberg 407 24; in der Industrie der Na drun / und 1 — mittel 82 963, daron im Bezirk Wien 8269, Lin; 529 t, Prag 9 8s. Reichenberg 9586, Brünn 5263, Qlmütz 3525 2c. in der chemi . Industrie 4455, davon im Berk Wien 631, Prag 366, Reichenberg VBö. Lemberg 734 z.; im Baugewerbe 19497, dazan in 33 Wien 4428, Linz 1168, Prag 1354, Reichenberg 1841, Ezer 10265. Brünn 1928 .; im rolrxgrarbhischen und Kunstgewerbe 3584, davon im Bezirke Wien 1296, Prag 273, Reichenberg 866 ꝛc. Kunft, Wissenschaft und Literatur. aft Prinz zu Hohenlaebe⸗Ingelfingen (General der 3 cher el. Tar. Sr. Majestãt des Kaisers und Königs): „- Militärische Briefe.. 1 eber Kara Lsezie- 83M C.. S. Mittler 1. Sckn, Königliche Hofbuckkandlung, Berlin, — Auf Anregung seiner Freunde bat der. Ver fasser ic ent⸗· schlofen, feine auf einer 35 jährigen Dien stzeit beruben den Er⸗ fahrungen über das Wesen und die Aufgaben der tinnen. Baften — und jzwar unter dem Gesichtspunkt der beutigen Friesfübrung — berauszu geben. Die bervorragenden und leitenden Stellungen, rel ce der Verfasser im Frieden wie im Kriege inn esc kart Fa], und die an Kriegs. ereignissen wie an organisatorischen Reformen reiche Zit, in welcher er wirkt bat, verleiben seinen Ansichten einen besonders großen Werth; andererseits giebt die für die Darstellung gewählte Briefferm, welche den offenen Ausdruck und die eindringliche Rerem eis begünstigt, derselben einen nicht geringen Reiz und ern eckt im Leser lerbafte Anregung. Da der Verfasser seine Urtbeile überall mit den Kriegs. ereignif en namentlich der letzten Jahrzehnte belegt, so darf. dem Werk auch in Bezug auf die neueste Friess. Gicht ein namhafter Werth zugesprochen werden. In 29 Briefen Cehbandelt der Verfa ñer in diesem ersten Heft die Karxallerie, deren Leistungen er in beredter und überieugender Weise ö Das ,. folgende Heft ird in ähnli eise der Infanterie gewidmet sein. ö Se chr und Berlin am 24. Mai erscheinen de Nr. 213er ö st ri ĩ enthält folgende Abbildungen: Das Illustrirten Zeitung“ enthä gen ꝛ x am 16. Mai abgebrannte Stadttheater zu Wien. Nach einer rhoto⸗ grapbischen Aufnahme. — Die Drientreise des Sterreicki ken Rren⸗ prinzenraares. 2 Abbildungen, nach Skizzen unseres Sr ʒialeitz ners Prof. Wladimir Titelbach in Belgrad: I) Vorstell ung der Tandleute im Königspalast. 2) Elektrische. Beleuchtung be enn on Ter Festung aus. — Der neue Königspalaft in Belgrad. Nach einer
Zeichnung von Prof. Wladimir Titelbach. — Der russische Thron ˖ folger Nikolai Alexandrowitsch. Nach einer Phetogtarhie von Lewirki u. Sobn in St. Petersburg. — Der Hochverrathsprozeß
gegen Dr. von Kraszeweski und Hauptmann 8. 53 Dent ich vor dem Reichs gericht zu Leipzig. Originaljeichnung von G. Brolinz. . Die Riesenkastanien⸗Allce im Schlosparke zu Biebrich am k 6 Original eichnung von Ferdinand Lindner. — Zum 3MMsãbrigen Jubi⸗ läum der Königlichen Residenz in München. 6 Abbildungen, nach pbotographischen Aufnabmen aus dem Kunstverlage G. Stuffler in
München: Der Alte Hof, die älteste Residen; — Die Residenz zu Ende des 17. Jahrhunderts. Nach einem alten Stic — Der Brunnenhof. — Der Festsaalbau. — Die Westfagade. — Die Grotten⸗
— Prof. Dr. Einst Schweninger, Leibarzt des Fürsten Bismarck. J Marienlvst bei Helsingõr. Nach einer Zeichnung. von G. Staulund. — Das dressirte Waltoß. Mech zem Lehen gezeichnet von Albert Richter. 11 Abbildungen. — Das Eisenbahnunglüd an der Alcudiabrücke in Spanien. Nach einer Skizze. — Uhr ron Otto
v. Guericke. Gewerbe und Handel.
elsingfors, 19. Mai. Laut amtlicher Bekanntmachung ist
in ö. . der Firma C. M. Es kolin hierselbst der Prüfugstermin . 61 2 d. 3 ö Uhr Morgens im Rathbbausgericht zu Helsingfors festgesetzt worden. ; * ö 3. 9 Inseratentbeile der Nr. 117 des R. A.. und in anderen Blättern bekannt gemachten Prospekt der edlen. burgischen Bank in Schwerin, in welchem das Bankbaus Schlesinger Trier Co. in Berlin, ein Mitglied des Konsortiums der Mecklenburgischen Bank, Aktien im Nominalbetrage von 2000900 46 zum Course von 110 / auf die eingezablten 400, also zum Course von 125 auf 109, zur Zeichnung auflegt, werden Rir von zuständiger Seite zu der Mittheilung aufgeferdert, daß eine Be⸗ tbeiligung der Großherzoglichen Regierung an der Mecklenhurgischen Bank, wie solche von Seiten der Großberzoglich olden kurgiichen Regierung an der Oldenburgischen Landesbank stattfindet, nicht bestebt, und daß das Großherzogliche Finanz ·Ministerium Gelder Großherzog⸗ licher Kassen der Mecklenburgischen Bank nur * 85n dolle Hinterlage sicherer Effekten als Devositen bingegeben bat. . der Prospeist das Letztere nicht erkennen läßt, so wird uns dazu be. merkt, daß von der Bank , , nnn zum Theil unter den ktivis sub ‚Belebnungen“ gebuckt sind. . . 6 a,,, ,n zu Essen findet am 26. Mai 1884 im Kasine (bei C. Rothe) statt. ; ö Tien 21. m. X T. B.) Die außerordentliche General ⸗ versammlung der Lemberg ⸗Czernowitzer Eisenbabn geneb⸗ migte einstimmig die Anträge des Verwaltungsraths, . den Bau einer Eisenbahn von Lemberg nach Rava und die Betbeiligung
die wichtigsten mit kurzen Worten anzuführen. An erster Stell. ist zu erwähnen, daß das Reiché Kursbuch ein vollständigss er; zeichniß der komhinirbaren Rundreisebillets bringt. Dieselben bereits im vorigen Jabre für einige Strecken einzeführt sind jetzt er bältlich für a)) Deutschland, Oesterreich Ungarn, Niederland, Rumänien; b. scklesische, sächsische und bõhmische Sehirge; c. Dare mark, Schweden und Norwegen; d. Schweiz; e. Italien und werden zweifelsohne vom Publikum stark benutzt werden, da sich auf . Strecken gan; kedeutende Ersparnisse, und mannigfache andere Vor. tbeile gegenüber den festen Rundreisebillets erzielen lassen. Ned sttem enthält das Kursbuch ein Verzeichniß der festen Rundreise⸗ und Saisonbillets, der Anschluß ⸗Retourbillets und sãmmtlicher Bade⸗ und Kurorte, letztere gleich mit den Nummern der. betreffenden Tabrr ane verseben. — m Ten Verkehr von und nach Rußland von der überlaste ⸗ ten Hauptroute Berlin⸗Dirjschau ⸗Eydtkubnen abzulenken ist ein direkter Nacht ⸗Courierzug zwischen Berlin und Polen mit direkten Wagen nach Warschau und von da weiter nach St. Petersburg und Moskau ge— schaffen worden. Die Verbindung mit Screen wird dur ie neuen Abend. ECurierzüge zwischen Berlin und Stralsund, in Derkin⸗ dung mit der Dampfsc iffahrt Stralsund. Malm wesentlich rer . Weitere zünstige Anscklüsse für Stockbolm gewähren die von Berlin ausgehenden Abendzüge. Ganz neue, vortheilhafte r born mati gen en die neuen Tages. Conurierzüge zwischen Berlin und Bien über esden und Prag, mit Anschlußzügen Sam burg. Magz: barg Sz ig. esden und in unmittelbarem Zusammenbange mit den Zugen Durch diese Züge wird
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ssig Teplitz Karlsbad und umgekebrt. — . die . zwiscen Dänemark, dem nördlichen und weitlichen Deutschland einerseits und Oesterreich Ungarn und Tärkei anderer⸗ seits wesentlich beschleunigt. — Die Verbindungen mit Italien sind verbessert worden 1) durch Wiedereinrichtung des während des Winters aufgehoben gewesenen Schnellzuges Den u. Stuttgart Zurich Mailand · Rom · Neaxel, 2) durch Wie derein richtung der gleichsalls auf⸗ gehoben gewesenen Verbindung Berlin ⸗(Breslau⸗ Dresden) München Verona. Rom und 3) durch Einrichtung eines zweiten taglichen Courierzuges auf der Strecke Wien Pontebba. — Neben der biẽ ber täglich einmaligen Verbindung zwischen London und Basel über Oft . ende · Brüssel · Metz. Straßburg ist auf demselben Wege eine Teite eingerichtet, welche in Basel an die Gotthardzüge anch lies: Dieser Anschluß wurde bisber von London über Paris-B Tel und umgekehrt auch erreicht, der Weg über dure mburʒ ist aber um 42 km kürzer. Endlich ist noch einer am 5. Mai S. J. eröffneten neuen Eisenbabnlinie zu gedenken, die wesentlichen Einfluß auf den internationalen Verkehr ausübt; das ist die Linie El b Ne te. Durch dieselbe wird eine direkte CGisenbabnverbindung iwischen San Francisco und Mexiko (2510 englische Meilen in 8. Tagen und 35 Anschluß in El Paso auch eine Eisenbabnverbindung zwijchen Nen Vork und Mexiko in 7 Tagen hergestellt, welche für Europa die schnellste Verbindung mit Mexiko vermittelt (ron Berlin über Nem - Nork in etwa 18 Tagen). Daß dieses Kursbuch sich durch groñe Uebersichtlichkeit, klaren 3 Genauigkeit vortbeilbaft aus⸗ zeicht arf keiner Wiederboluna. ; . 23 5 Mai. (W. T. B.) Der Dampfer des Nord⸗ deuten Llord e. Werra. ist gesterß Nachmittag à Utsr in Soutbampton und der Dampfer - Hobenzollern“ derselben Hesellschaft gestern in Baltimore eingetroffen. . k 21. Mai. (B. T. B.) Der Postdampfer Moravia' der Hamburgs ⸗Amerikanischen Ladet hr3 Aktien gesel li Gaft bat, von New⸗York kemmend, heute Vor⸗ i ap Lizard rassirt. . J 8 56 (W. 5 . . e. ö ist aus Konstantinoxel bier eingetroffen. . w 3 i. I B , De mpfer Erin. und „Helzetia- von der National- Da mr miciffs Compagnie (G. Messingsche Linie) sind heute hier angekommen.
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299.
Berlin, 23. Mai 1884.
gonsulatsberichte. Warschau, den 10. Mai 1884. Monat April 1884. Bericht über die Ernteaussichten und über die
Preise der Getreidesorten und Feldfrüchte an der Warschauer Produktenbörse.
Nachdem im Spätherbste des vorigen Jahres die Felder bei trockenem, warmen Wetter bestellt und die Aussaat bei Leichen Witterungsverhältnissen beendet wurde, waren die Saaten in allen Gouvernements des Königreichs Polen gut aufgegangen; der häufige Regen während des Winters aber und der Mangel an Schnee hat auf den Stand der . ungünstig eingewirkt. In den niedrigliegenden Gegenden und auf fettem Boden, wo sich das Wasser angesammelt hatte, sind die Saaten stellenweise ausgefault, während dieselben auf leichterem, sandigem Boden mit Beginn dieses Frühjahrs ein besseres Aussehen hatten. Der ö und trockene März d. J.
ie Vegetation sehr gefördert. . k 62 c . stellten sich aber kalter Regen und Nachtfröste ein, welche fast den ganzen Avril hindurch anhielten und auf die Wintersaagten schaädlich einwirkten. Die Aussichten auf eine gute Ernte in diesem hre soweit es sich bis jetzt beurtheilen laßt, sind nicht feststehend.
jähr. schwor. W. „Crofton“ nahm bald nach den Ablauf die 2 und siegte nach Gefallen mit 5 Längen gegen Lieut. ron Soßlzr 4jähr. br. H. „Cliff ⸗Brow?. 7 Längen hinter diesem wurde de 6 2 rann 6 2 M ik- Dritte. Werth de Teut. Grafen Schaffzotich Er. St. Mantit. Dritte Vert * Rennens: 782 M½ dem Sieger, 96 6 dem Zweiten und 32 ½ dem Tritten. — Um 35 Uhr folste dem Rennen: ö . h. ; Gradizzer Gestütẽpreis 1004 Tür 4jäbri äftere inländisce Pferde. 5 Verkaufs- Rennen. Für 4jäbrige und ältere inländische Pferde. — — — U — * * 8
m en m, .
Sinsetz 30 * Reugeld. Gewicht nach zer Skala. Der Sieger ift für 5600 ( kauflich, für jede 500 M billiger eingesetzt 23 8 er laubt. Distanz 2000 m. Dem zweiten Pferde 40 0/ . Ein ãtze und Reugelder. — Von 7 zu diesem Rernen genannten Pferden * schienen 5 am Pfesten. Es siegte Mr. George's 5jäbr br. St.
2323p r 8 Ts -= I- * Me 8 des Alma J. gegen Mr. Doans Sjäbr. br. St. . Farola.. Werth de
schloß sich dem Rennen an: . . . le s ene f, Kate-Jagd⸗Rennen. Preis 1000 * Für gjiabt., und ältere Pferde im Besitz von aktiven Offizieren der ur (chen Armee und von solchen zu reiten. 20 6 Einsatz 1246 Ren el. Distanz ca. 3M m. Dem zweiten Pferde 60 e der Ein. u. Reug. Der Rest wird zwichen dem ersten und Yritten Prerde, ett rilt. 83 Rennen hatte 15 Unterichriften, är 19 Pferde wurde Reugeld kl und 5 erschienen am Pioften. Es siegte des Lieut. rs KAleist 0n Loß jähr. br. SH. Sxeomore? CLieut. v. . egen des Licut. r. Goßlers a. ich. W. . Gock ure? (Rittm. w. . Einen Vals dinter lesterem landete Ritt. *. 8. Ottey 3. ,. X. Bouncer‘ als Dritter. Werth des Rennens 1940 * dn Sieger, 1D 0 dem Zweiten, 10 Æ dem Drütten. — Um 4 Uhr folgte . er gt enz. Snrd en⸗ Rennen. Preis 20 0 dai Für 4 jähr. und ältere Pferde. 50 66 Eins. 30 Reug Distan: W 2ö5bhd u,. Dem zweiten Pferd S* der Einf, u' Reus; Den Rest wird zwischen dem ersten und dritten Pferde getbeilt. Von 8 emeldeten Pferden erschienen 4 am Pfosten, Es siegte mit einem Irsprung Lon 19 Längen nach Gefallen des Grafen. M. Schmettow jähr. br. St. „Gift“ gegen des Orn, O. Oeblschlãger 4136. F. t. „ Splrh ‘, deffelben dbr. W. „The Sguire. wurde, Dritter. Werth des Rennens 2064 ½ für „Gift, 1827 46 für . und 64 M für The Squire. — Um 5 Uhr folgte diesem Rennen: . V. Sxpreet hal- Jagd ⸗Rennen. Preis 100 66 Verkaufs rennen. Für 4 jãabr. u. ältere Pferde, geritten on Herten, ö. in diesem Jahre noch kein Rennen im Werthe von mindeftens 3000 gewonnen haben. 40 6 Eins. 24 Reugeld. Distanz ca 300 m. Tem zweiten Pferde 40, der Eins. u. Reug. Von 8a 5 zu diesem Rennen angemeldeten Pferden zablten 3 Renu geld. . Es siegte wach Gefallen des Rittmstr. v. Tresckow F. W. . Mozart. (Besitzer) egen des Lieut. von Boddien br. St. Diplomaer Il. (Besißer), welcher ze⸗ stürzt war, aber das Rennen sortsetzte. Werth des Rennens os t . dem Sieger, 5ß 60 dem Zweiten. Der Sieger wurde in. der Auktion nicht gefordert. — Den Schluß des Tages bildete um 5 ö . Ff. Preis vom Julius thum. 29 , Pandicaz, Jagd- Rennen. Herren-Reiten. 40 M Eins. 2 . Reus. Dintan; a. 30M m. Dem jweiten Pferde 6) ½ der Eins. u. Reug. DJ Rest Tird Wwischen dem ersten und dritten Pferde getbeilt. — Von 8 Uter· schriften erschienen 4 Pferde am Pfosten. Es siegte sicher des Hrn. O. Deblschläger 6jäbr. F. St. „ Jessica (Mr. Nes gegen des Rinmmstr. von Ter Olten Sjäbr. schw. O. . Lauriston. Rittmstr. Graf H. Dohna). Des Lieut. Frerichs schwbr. W. Tenn on urde unter Rittmstr. von Boddien Dritter. Werth des Rennens 124 * füt den Sieger, 144 * dem Zweiten, 48 M dem Dritten. Die nächsten Rennen finden am 25. d. M. statt.
er Deutsche Kolonialverein, Abtheilung Berlin, ,, am Mittwoch abgebaltenen Versammlung folgende Herren einstimmig in den Vorstand:; Graf von Frankenberg Tillvwiz, Pr. Hammacher, Annecke, Konsul z. D., Graf von Arnim. Seiden burg, Ober- Präsident a. D. Baron von der — . Eckardstein⸗Proetzel, Dr. Friedenthal, an, , m,. ö. e, von Henk, Vize⸗Admiral 4. D, Hobrecht, Wirkl. Seh. 126 Hoxrxe, Fabrikant, Or. Jannasch, Direktor, Dr. 3 D. Regierungs⸗Rath und Direktor Wallich. Wie * . ö. Vorsitzende, Dr. Hammacher mittheilen konnte, zählt die er
wenigen Wochen begründete Abtheilung Berlin bereits 264 Mitglieder, darunter 30 auswärtige. Auch in e . schweig bat sich eine neue Abtheilung gebildet. Dem or
s Abends, welchen Hr. Konsul Annecke bielt, lag die 3 . Die Versammlung nabm alsdann einstimmig folgende Resolution an: ‚Die Generalversammlung des deutschen Kolonialvereins, Abtheilung Beilin, nimmt mit dankbarer 2 thuung ron der in die Oeffentlichkeit gelangten, in Folge der Be⸗ schwerden deutscher Handelskammern gefaßten Gn cb lie nz des Fürften Reich kanzlers Kenntniß, die wirthschaftlichen Interefsen Deutschlands im Congogebiete zu wahren und bat 8a feste Ver⸗ trauen, daß in der weiteren Verfolgung dieser Entschließung es ge. lingen wird, die Deutschland feindlichen Bestrebungen anderer Staaten zu vereiteln.“
Verein für Geschichte der Mark Brandenburg. ß 14 Mai 1884. Der Gymnasiallehrer Dr. Bolie TDrach über ein 1548 in Srandau aufgeführtes und 1338 zu Frank- furt a. O. gedrucktes Weibnachtsspiel und über seinen Verfasser, den Straßburger Christopb Lasius, welcher als treuer Schüler 3 ibons und durch seine Theilnabme an den Lehrstreitigkeiten, * e nach Luthers Tode innerbalb der exangelischen SFircke id erbo . auch in der theologischen Literatur einige r, 3 langt bat. Aus seiner Stellung als Pfarrer an ger ö. kirche zu Spandau entfernte ibn 1555 ein Streit mit d
General · Superintendenten der Mark. Jobann Agricola, über 8 9 fertigungslehte. Sein Drama ist literarbistorisch 2 ,, . Mittelglied bildet zwischen den beiden von Gottli 3 berausgegebenen märkischen Weihnachtsspielen, dem von dem?
s 2 — 2.2 ö 7 — — dieselbe Was die Frühjahrsbestellung anbelangt, so ist die egen andere Jahre um 3—4 Wochen zurück. Erst seit ö. Tagen ist die Witterung gelinder geworden und konnte mi dem Einsäen begonnen werden. Sollte die in den letzten Tagen
der. Verkauf in Kemmifston in Gebrauch, und wir erhaltet, wie e heißt, bei bestmöglichstem Verkauf, was übrig bleibt nach Abzug von so und soviel — selbst bei unseren Molkereixrodukten, ja sogar bei Mastrieb. — Welch ein Unterschied in ländlichen Ortschaften, einst und jetzt, wenn man vor Dezennien blübende Bauerndsrfer vassirte
22 Mai, (W. T. B) Die Skupschtina wählte heute die Mitglieder der Adreß⸗, Finanze, Legislations. und Petitions-Aus schüsse. Sämmtliche Ausschüsse find regie⸗ xungsfreundlich.
Industrieftatisti gewãhlt werden. Es wurden desbalb unter Beiziehung von hervorragenden Fackmännern Fragebogen entworfen, welche einerseitẽ eine allgemeine Uebersicht der Jab der in jedem Kammerbezirke befindlichen Industrialgewerbe, anderseits spezielle Nachweisungen der
Betriebe verbaltnisse wichtigerer Sewerbzunternehmungen enthalter.
an der e, n, m, nn. für die Lokalbabnen Hatna⸗Kimrolung und liboka · Berbomet. , ö London, 22. Mai. (W. T. B.) Bei der gestrigen Woll⸗ nktion waren Preise unverändert.