1884 / 121 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 May 1884 18:00:01 GMT) scan diff

2) Ludwig Daum daselbst,

3) Karl Köhler daselbst.

4) Adam Urspruch daselbst.

5) Friedrich Langefeld daselbst,

6) Heinrich Köhler daselbst,

7) Heinrich Lösekam daselbst.

je der Betrag von 370 4; ;

131) Ablösung der einer Anzahl von Einwohrern zu Bergbeim im Gemeindewalde der Gemark ng a. Kreises der Eder, zustehenden Holzberech⸗

ung; rng Ablösung der auf den Parzellen Flur IV. Ir. 217186. 215/184 und 177 der Gemarkung Niederense, Kreises des Eisenbergs, Fürstenthums Waldeck haftenden Huteberechtigung;

133) Ablösung der den hütungsberechtigten Ein⸗ gesessenen zu Dehausen im Domanialwalde Rhoder Forst, Kreises der Twiste, zustehenden Huteberechri⸗ gung; ;

ö 134) Ablösung des der politischen Gemeinde Bringhausen bezw. den Hütungsberechtigten daselbst im Domanialwalde der Gemarkungen Bringhausen und Gellershausen, Kreises der Eder, zustehenden

uterechts; ö ? 135) Ablösung der dem Ackermann Friedrich Neu⸗ meyer zu Schmillinghausen im Fürstlichen Domania⸗ walde, Forstrevier . Kohlgrund‘ im Kreise der Twiste zustebenden Holzberechtigung; .

136) Ablösung der einer Anzahl von Einwohnern von Külte im Fürstlich Waldeck'schen Domanicl⸗ walde ‚Landauer Forst“', Kreises der Twiste zu⸗ stehenden Holzberechtigungen, bei welchen als Ab— findung erhalten. ö

1) Helmetag, Heinrich zu Külte 237 66 89 3.

2) Bornemann, Christian daselbst 237 4M 80 8,

3) Frese, Friedrich, Schäfer, daselbst 257 1 80 3,

4) Tilenius, Friedrich gt. Stöcker, als Besitznach⸗ folger des Hümer, Friedrich gt. Wittmer, daselbst 237 M 80 3, I . .

5) Engelhardt, Christian, gt. Träger, daselbst 356 M6 69 A. . .

6) Grote, Karl, Schmied, daselbst 118 6 90 ,

7 Wagner, Christian, gt. Federkes, daselbst 7I3 M (10 3, . .

8) Gottmann, Friedrich, gt. Hinterhof, daselbst öl S 20 *; .

137) Ablösung der dem Metzgermeister Friedrich Meuser zu Arolsen, als Besitzer der Parzelle Flur J. Nr. 134 der Gemarkung Helsen, in dem Fürstlich Waldeckschen Domanialwalde des Forstreviers „Kohlgrund“, Kreises der Twiste, zustehenden Holz—

erechtiguna; ;

138) Ablösung der der Gemeinde Albertshausen, Kreises der Eder, auf dem Driesch am sogenannten „Dalloh“ zustehenden Huteberechtigung;

139) Ablösung der verschiedenen Häuserbesitzern von Braunau, Kreises der Eder, in der Fürstlichen Tomanialwaldung Forstrevier , Hundsdorf“ zustehen⸗ den Bauholzberechtigung; .

140) Ablösung der den politischen Gemeinden Hol;jhausen und Hagen im Fürstlichen Domanial— walde, Fürstenthums Pyrmont, zustehenden Berech— tigungen zum Bezuge von Bauholz;

14] Ablösung der einer Anzahl von Einwohnern von Massenhausen im Fürstlich Waldeckschen Doma rialwalde des Forstreviers „Kohlgrund“, Kreises der Twiste, zustehenden Holzberechtigungen, bei welcher als Abfindungskapitalien festgestellt sind für:

I) Emde, Heinrich Wilhelm, zu Massenhausen, 600 ,

2) Schubert. Heinrich, daselbst. 200 M,

3) Mann, Wilhelm, daselbst. 200 „, .

; 9 Emde, Friedrich, gt. in Müllers Hause daselbst,

Insbesondere ergeht diese Bekanntmachung an nachbenannte Personen, bezwse. deren Rechtsnachfolger, resp. wegen der eingetragenen Hypotheken:

a. Zu Nr. 40 an:

ad 1) Peter Joseph Biecker zu Anzefahr wegen:

a. Einsitz und Auszug,

b. 200 Thlr. Restanschlagspreis lt. Anschlags⸗ vertrag vom 28. Januar 1876 General-Waͤhrsch. Hyvoth. Buch Bd. III. Bl. 95

ad 2) a. Elisabeth und Ferdinand Lauer daselbst wegen je einer Kuh und drei Schafen, und die Eli— sabeth wegen jährlich 3 Mesten Korn, 3 Mesten Gerste und 2 Mesten Weizen, so lange sie ledig ist,

b. Ferdinand Lauer daselbst wegen 8663 Thlr. Restanschlagspreis,

2. die Ehefrau Lauer daselbst wegen 1900 Thlr. Illaten resp. Kaufschuld Gen.Währsch. Hypoth. Buch Bd. III. Bl. 43;

ad 3) Johannes Preis zu Stausebach wegen

400 Fl. lt. Schuldurkunde vom 26. Oktober 1818

Grundbuch Bd. J. Art. 29;

ad 4) die Geschwister Ferdinand und Constantin

Kremer zu Anzefahr wegen 233 Thlr. Darlehn lt.

Schuldurkunde vom 3. Dezember 1858 Grund⸗

buch Bd. J. Art. 22;

ad 5) a. Adam Kißling zu Anzefahr wegen lebens⸗

länglichen Einsitzes und Auszuges, be I, Adam Kißling zu Anzefahr,

2) Ehefrau des Johannes Joseph Fischer, Catharina

geb. Kißling, zu Ginseldorf und

3) Johannes Kißling zu Anzefahr wegen „400 Thlr. Anschlagspreis; hiervon werden zunächst die vorhandenen Schulden bezahlt und der

Rest fällt an die Uebergeber Adam Kißling und an

die Geschwister oben unter 2 und 3 aufgeführt, sowie

an Anna Maria Hoeck, Ehefrau des Johannes Nahr— gang zu Anzefahr Gen. Währsch. Hypoth. Buch

Bd. II. Bl. 103;

ad 6) Christian Becker zu Anzefahr wegen Einst und Auszug, namentlich freie Verköstigung, jährli

8 Thlr. baar Geld. Gen. Währsch. Hypoth. Buch

Bd. III. Bl. 30;

ad 7) Ackermann Conrad Euker und Frau, Maria

Elisabeth geb Bromm, daselbst wegen 300 Thlr.

lt. ObligatiGn vom 21. Juli 1860 Gen. Währsch.

Hypoth. Buch Bd. II. Bl. 1114; ö.

ad 8) Bernhard Fritsch daselbst wegen Einsitz und lebenslänglicher Unterhaltung lt. Anschlagsvertrag

vom 7. Februar 1851 Grundbuch Bd. I.

Art. 23;

ad 9 a. den Förster J. H. Feußner daselbst wegen 500 Fl. Darlehn, verzinslich zu 5 Oo lt.

Obligation vom 9. Mai 1817,

b. Pfarrer Hopf in Marburg wegen 80 Fl. Dar⸗ lehn, verzinslich zu 5 oo It. Obligation vom

18. Mai 1825 und Cession vom 16. März 1833,

e. Conrad Feuzner zu Anzefahr wegen 275 Thlr.

Darlehn, verzinslich zu 5. 6so It. Obligation vom

November 1848, Adam Kilber, Pauls Sohr, daselbst wegen

18. Lebensjahr erreicht, lt. Anschlags vertrag vom! 31. Dejember 1879 Grundbuch Bd II. Art. 58. ad 10) a. Die Eltern des Peter Joseph Lauer und dessen Geschwister wegen Einsitz und Auszug, b. die Schüler 'sche Fideikommißmasse zu Mar—⸗ burg wegen 333 Thlr., .

e die Erben der Wittwe des Heinrich Ammen—. käuser zu Anzefahr wegen 43 Thlr. 23 Sgr. 5 4 nebst Zinsen und 14 Thlr. 10 Sgr. 5 3 Kosten, d. Peter Joseph Lauer daselbst wegen

a. Uebernahme sämmtlicher Hrpothek⸗ und Hand⸗ scheinschulden desselben, (

5. 60 Thlr. Restanschlagspreis, . ; e. Catharina Gülder daselbst wegen Einsitz im Hause und freie Kost und Kleidung, .

f. Peter Joseph Lauer Frau Eva, geb. Gülder, daselbst, wegen lebenslänglichen Einsitzes, freier Ver⸗ köstigung und bedeutenden Naturalauszuges, nament⸗ lich 11 Thlr. jährlich Grundbuch Bd. II. Art. 58,

ad 11) a. Peter Joseph Loeb und Ehefrau, geb. Loew daselbst,

b. , rr rel. Weber daselbst,

C. den Abwesenheitskurator des Peter Weber da⸗ selbst wegen 600 Gulden Anschlagspreis. wovon die Schulden des Peter Joseph Loeb und Ehefrau, geb. Loew, zu zahlen und der Rest an die Geschwister: Lehrer Wetzer, Wittwe Anna Magdaleng, geb. Weber, Andreas Weber und den Abnesenheits⸗ kurator des Peter Weber zu zahlen ist, lt. Anschlags—⸗ vertrag vom 13. Februar 1831, *

d. Marianne Loeb zu Anzefahr wegen 5 Fl.,

e. Förster Feußner's Wittwe daselbst wegen 52 Fl.

ö Boßkammer daselbst wegen 30 Fl., ad d. bis f. It. Anschlagsvertrag vom 30. Oktober 1837, .

g. Elisabeth Boßkammer zu Schönbach wegen 206 Thlr. Darlehn zu 40½ lt. Obligation vom 5. Januar 1849 Grundbuch Bd. J. Art. 41;

ad 12) 2. die Wittwe des Johannes Hofacker zu Anzefahr wegen Auszug lt. Anschlagsvertrag vom 3. November 1868, .

b. Magdalena Nau zu Bauerbach wegen 200 Thlr. und Ausstattung nach Landes- und Standes gebrauch; auf Grund Ehevertrags vom 3. November 1868, als Gegenleistung für die Gutzeinwnbrung. für Anton Hofacker eingetragen, Grundbuch Bd. J. Art. 5;

ad 13) a. Franz Conrad Fischer zu Anzefahr wegen der übernommenen Schulden ohne nähere Angabe, b. Constantin. Kremer daselbst wegen des von demselben als Gegenleiftung für die Erwerbung der Gutshälfte einzuwendenden damaligen Vermögens ohne nähere Angabe,.

ad a. und b. laut Anschlagsvertrag vom 14. Oktober

is6i, . Grundbuch Bd. II. Art. 54; b. zu Nr. 48 an: . 1) den Theobor Knoche wegen folgenden Eintrags im Grundbuch Bd. J. Art. 8 „Besitzer ist ver⸗ pflichtet, den Theodor Küoche nach Vorschrift des großväterlichen Testaments für die ihm schuldigen 200 Thlr. bei sich in der Mühle zu behalten, in Kleidung, Nahrung zu behalten, auch beerdigen zu lassen, ; 3) a. den Müller Christian Vogler zu Dietzenrode, b. den Ludwig Vogler zu Heiligenstadt, c. den Gottfried Vogler, d. den Heinrich Vogler, . e. des Grenzaufsehers Johann Brotsch Tochter mit Wilhelmine Vogler, Louise Brotsch, wegen des folgenden Eintrags im Grundbuch Band J. Art. 8 1400 Thlr. Eintausend vier⸗ hundert Thaler Ansatzsumme aus Testament des Christoph Vogler vom 31. Januar 1831, wovon die Schulden, das mütterliche, verzeichnete Vermögen

Anna Magdalena, geb.

Knoche bezahlt werden sollen. Von dem Ueberschuß erhalten ihre Erbportion:

a. Müller Christian Vogler zu Dietzenrode,

b. Ludwig Voaler zu Heiligenstadt,

c. Gottfried Voaler,

d. Heinrich Vogler,

e. des Grenzaufsehers Johann Brotsch Tochter mit Wilhelmine Vogler, Louise Brotsch,

nach je 2 Jahren; .

3) den Johannes Huschebeth wegen 50 Thlr. Fünfzig Thaler Kaufgeld für 4 Acker Land auf dem Rode und 4 Acker unter der Kuppe. Eingetragen im Grundbuch Bd. J. Art. 8.

c. Zu Nr. 114 an:

1) Johann Heinrich Giese sen. in Rinteln wegen Alimentation oder die westliche Hälfte des Wohn⸗ hauses und die Hälfte der Ländereien zur Leibzucht, aus Uebergabevertrag vom 13. Dezember 1845,

2) Carl Heinrich Ludwig Giese wegen 450 Abfindung oder nach seiner oder seines Vormundes Wabl der lebenslängliche Cinsitz und Unterhalt auf der Stätte aus Uebergabevertrag vom 8. Juli 1857. d. Zu 115 an: ; zu 1: Wilhelmine Justine Caroline Eickhoff in Großenwieden wegen 300 Thlr. Abfindung aus Ver⸗ trag vom 28. September 1853. Eingetragen Bd. II. Art. 73 Abth. III. Nr. 2 des Grundbuchs; zu 2a: Caroline Döres in Ucht wegen 300 Thlr. Darlehn lt. Obligation vom 19. Dezember 1815. Eingetragen Bd. J. Art. 36 Abth. III. Nr. J des Grundbuchs.

b. die Ehefrau des Carl Dietrich Soefker, Sophie Marie, geb. Hoff, in Kleinenwieden wegen 100 Thlr. Abfindungsgeld seit 21. April 1810. Ein⸗ getragen Bd. J. Art. 36 Abth. III. Nr. 2 des Grundbuchs. .

c. die Schefflerschen Vormünder wegen 100 Thlr. Darlehn lt. Obligation vom 5. Juli 1817. Einge⸗ tragen Bd. J. Art. 366 Abth. III. Nr. 3 des Grund⸗ buchs;

zu 3a.: Johann Friedrich Scheffler und Ehefrau, geb. Sander, wegen Leibzucht It. Vertrag vom 29. August 1857. Eingetragen Bd. II. Bl. 318 Spalte II. des General⸗Währschafts⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs, .

b. die Ehefrau des Friedrich Wilhelm Scheffler, Caroline Friederike Charlotte, geb. Kasten, wegen Leibzucht. Eingetragen Bd. II. Bl. 318 Spalte II. General Währschafts und Hypothekenbuch,

c. Georg Friedrich Conrad Scheffler wegen 50 Thlr. Abfindungerest und bis zu deren Zahlung Wohnung auf der Stelle. Eingetragen Bd. II. Bl. 318 Spalte III. General-Währschafts. und Hypothekenbach; H

zu 4: die Wittwe des Friedrich Soeffker, Wil— helmine Charlotte, geb. Dietze, in Kleinenwieden wegen Leibzucht auf Grund Vertrags vom 2. April 1881. Eingetragen Bd. J. Art. 6 Abth. II. Nr. 4 des Grundbuchs; .

zu 5 a.: Gerhard Tegtmeier und Conrad Tegt⸗ meier in Kleinenwieden wegen 700 Thlr. lt. Obli— gation vom 25. Februar 1826 bezw. Cession vom 5. Juni 1657. Gingetragen Br 1. WI. 8 Spalte J. General⸗-Währschafts, und Hypotheken⸗ buch, . . b. Conrad Ludwig Tegtmeier, Friedrich Tegtm eier und Georg Ludwig Tegtmeier wegen ihrer Ab— findung. ;

Eingetragen Bd. II. Bl. 8 Spalte J. General⸗ Währschafts⸗ und Hypothekenbuch.

e. Zu Nr. 125 an Johann Heinrich Schütte tr. JI in Achum wegen der für denselben auf dem Colonate Nr. 13 in Helpsen im Hypo hekenbuche des Fürstlichen Amtsgerichts zu Bückeburg unter dem 17. November 1766 eingetragenen Forderung von 60 Thlrn. Gold.

f. Zu Nr. 130 an; . .

ad i: a die Erben des Itzig Heimbach zu Nieder⸗

b. die Erben des Heinrich Gerlach zu Niederwerbe 25 Thlr. vom 10. Februar 1817, e. die Erben des Schullehrer Stracke zu Schwale⸗ feld für die Bürgschaft von 207 Thlr. 18 Sgr. vom 7. Januar 1841, d. die Erben des Meier Heimbach zu Niederwerbe 25 Thlr vom 10. März 1852, e. die Erben von:

Carl Müller und

Heinrich Müller, ferner Christian Müller bezw. dessen Erben für Kindesantheile von 60 Thlr., 12 Thlr. und 50 Thlr. vom 1. Februar 1865; ad 2: a. Friedrich Daum und Sophie Daum von Niederwerbe, zur Zeit in Amerika, je 30 S6 Jahres- werth des Wohnsitzes vom 2. Dezember 1876, b. Sophie Daum von Niederwerbe, zur Zeit in Amerika, für Aussteuer 400 MS½à bezw. 510 6 vom 2. Dezember 1876, . c. die Erben des Auscher Rothschild zu Vöhl Kaufgeld von 200 Thlr. vom 11. Februar 1850; ad 3: die Erben des Daniel Wagener zu Nieder⸗ wildungen Bürgschaft über 250 Thlr. ohne Datum; ad 4: a. die Erben des Samson Bloch zu Sachsen⸗ hausen 40 Thlr. vom 6. März 1843, b. Johannes Meißner von Oberwerbe 50 Thlr. vom 7. September 1838, ad 5: die Erben des Friedrich Langefeld zu Nie⸗ derwerbe 80 Thlr. Jahreswerth für Wohnung und Unterhalt vom 14. Dezember 1881; ad 6, die Erben der Caroline Saure, verehelichte Heinrich Köhler, zu Niederwerbe 1600 Thlr. Zubringen der Braut vom 19. Juli 1865;

al ?: die Kinder II. Ehe des Müllers Jakob Lösekam zu Niederwerbe 115 Thlr. 12 Sgr. . Abtrag früherer Schulden vom 10. Februar

g. zu Nr. 136 an: .

zu 1: Moses Baruch's Erben zu Külte 46 Thlr. 6 Sgr. 4 Pf. Darlehn lt. Eintrag vom 14. März 1806,

zu 2: Moses Baruch's Erben 22 Thlr. Dar⸗ lehn lt. Eintrag vom 10. Dezember 1806,

zu 3: Erben der Wittwe Wolf Alexander zu Landau Bürgschaft für 180 Thlr. Darlehn für Heinrich Christian Frese zu Külte und dessen Ehe— frau lt. Eintrag vom 27. April 1868,

zu 4: Moses Baruch's Erben 125 Thlr. Dar⸗ lehn lt. Eintrag vom 14. März 1806,

zu 5: Friederike Engelhardt, Kindestheil von 45 Thlr. lt. Eintrag vom 15. August 1864,

zu 6: die Erben her Ehefrau ves Carl Grote, Sophie, geb. Bach 300 hlr. Totalvermögen lt. Eintrag vom 11. und 12. Januar 1874,

zu 7: Erben des Oekonomierath Schreiber . Thlr. Darlehn lt. Eintrag vom 23. März 1814,

zu 8: die Erben des Carl Knoblauch 90 Thlr. wiederkäuflich;

h. zu Nr. 141 an:

ad 1: die Vormundschaft der Pfarrer Stöcker⸗ schen Kinder zu Helmighausen 500 Thlr. lt. Eintrag vom 22. Juli 1861,

ad 2: Wittwe Michel Schwerin zu Mengering⸗ hausen 1800 M½ς. ; für Hauptgeld, Zinsen und Kosten lt. Eintrag vom 20. Mai 1878,

ad 3: Elias Lebach zu Adorf 350 Thlr. Kauf geld, nebst Zinsen und Kosten lt. Eintrag vom 24. Oktober 1864,

ad 4: a. Friedrich Müller's geschiedene Ehefrau, geb. Striepecke zu Massenhausen, laut Eintrag vom 13. Juni 1845 über 1 Thlr. 10 Sgr. monatlich zu zahlende Alimentationsgelder, .

h. Friedrich Müller 560 Thlr. für zustehende Leibzucht, laut Eintrag vom 27. August 1866.

Kassel, am 28. April 1884.

Königliche Generalkommission. Pomme.

und 200 Thlr. invectis und illatis vorab an Theodor

werbe 13 Thlr. vom 27. Januar 1817,

24389 l : Bei der am 14. dieses Monats erfolgten

Litt. A. Nr. 21 zu 3000 (M, Litt. B. Nr. 79 81 92 je 1500 M, Litt. C. Nr. Litt. D. Nr. 68 69 129 Litt. E. Nr. 92 133 je 1650 A3

Litt. A. Nr. 39 zu 3000 A, Litt. B. Nr. 117 zu 1500 A, Litt C. Nr. 7 65 82 3599 je 600 Me, Litt. D

Litt. E. Nr. 19 65 165 je 150 93;

LIitt. C. Nr. 29 zu 600 Mus, LIitt. D. Nr. 10

Litt. D. Nr. 409 zu 300 M;

2764 4131 bis mit 4140 je 300 n;

Litt. D. Nr. 157 zu 1650 4ƽ;

6755 6756 7035 7036 7323 7972 je 300 Ms

Chemnitz, am 19. Mai iss4.

O e Herausgift; zahlbar sobald ꝛc. Kilber das

Litt. A. Nr. 67 185 bis mit 188 417 454 739 740 2308 je 1500 4 Litt. B. Nr. 150 201 277 bis mit 288 482 576 734 780 1072 1268

und daß zur Vermeidung fernerer Zinsenverluste der entfallende Betrag dieser : Die zuletzt verzeichneten 400 Schuldscheine sind unbeschrieben, ohne jeden Vermerk, einzureichen.

Ausloosung Chemnitzer Stadtschuldscheine sind folgende Nummern gezogen worden:

(Schuldscheine vom 1. Januar 1861)

25 31 37 87 128 150 159 213 276 je 600 , J 143 177 234 312 394 445 452 466 477 479 524 557 je 300 (t,

II. von der 40, Anleihe nach dem Plane vom 3. März 1862

(Schaldscheine vom 1. Januar 1863)

Nr. 48 219 276 323 335 382 402 469 557 643 763 775 827 932 je 300 4A,

(Schuldscheine vom 1. Juli 1874)

vom 31. December dieses Jahres ab,

it welchem Tage die Verzinsung der Kapitalien aufhört, bei unserer Stadtkasse. . . ö ö. ö Wir eb . bis auf Weiteres, und ohne den Gläubigern einen Rechtsanspruch darauf zu gewähren, beschlofsen, auf diejenigen der gedachten

X ; j ö . 3536 n if i 1885 0. ĩ Nominalwerthe zu ver⸗ Stadtschuldscheine, welche bis zum 1. Juli 1885 nicht eingelöst werden, bei späterer Einlösung vom 1. Juli 18535 ab 200 Zinsen vom ar finn, i vor dem 1. Januar 1884 fällig gewordenen Stadtschuldscheine erstreckt sich dieser Beschluß nicht. ; . ö geaplialle Hiernächst machen wir, unter Bezugnahme auf unsere früheren Bekanntmachungen wiederholt zarauf aufmerksam, daß die Veriinsung der apitalien nachstehend verzeichneter, bereits früher gelooster und beziehentlich gekündigter Schuldscheine seit ihrem Rückzahlungstermine aufgehört hat, als:

von der Anleihe unter .

334 393 539 538 je 300 AM;

von der Anleihe unter II. von der Anleihe unter III.

Litt. A. Nr. 217 452 555 1024 1966 1785 1786 1799 je 1500 A, . ö ; n. B. 3h 512 5i6 i 519 520 530 561 bis mit 567 836 bis mit 838 840 11465 2352 2353 2358 2363 2537 bis mit 25410 2614 2616 2617

von der Anleihe nach dem Plane vom 24. September 1870

(Schuldscheine vom 1. Januar 1871)

(Schuldscheine vom J. Juli 1814) gekündigt für den 30. Juni 1882

Heine sofort bei unserer

Der Rath der Stadt Chemnitz. André, Dr., Oberbürgermeister.

IH. von der 4 Anleihe nach dem Plane vam 16. März 1860

LEH. von der in 4 ½ umgewandelten Anleihe nach dem Plane vom 2. März 1874 Litt. A Nr. 231 bis mit 240 621 bis mit 630 1001 bis nit 1010 2271 bis mit 2278 je 1500 „M,

Litt. B. Nr. 80] bis mit 8io 1251 bis mit 1260 1501 bis mit 1510 3031 Fis mit 3040 3761 bis mit 3770 4091 4092 4111 bis mit 4120 508

it 5090 6561 bis mit 6570 6901 bis mit 6919 6921 bis mit ö930 6981 bis mit 5990 7391 bis mit 7400 je 300 16. ; y Me Auszahlung des Nennwerthes dieser Schuldscheine erfolgt gegen Rückgabe derselben nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und Zinsscheinen

gekündigt für den 36. Juni 1880, beziehentlich früher geloost Litt. C. Nr. 555 752 753 1656 1678 1815 1816 2484 3369 3801 4196 4191 4192 je 300 1,

von der 40/0 Anleihe nach dem Plane vom 2. März 1874

1701 1702 3320 3635 bis mit 3638 4437 5437 5138 5860 6748 6743 6750

Stadtkasse zu erheben ist.

Döhnert.

Versandt kamen

zum Deutschen Reichs

M in.

Vierte Beilage

Berlin, Sonnabend, den 24. Mai

Anzeiger und Königlich Preußischen Stants⸗Anzeiger.

88 4.

vom 11. Januar 1876, und die im Pa tentgesetz,

vom 25. Mai 1877 vorge

chriebenen

Der Inhalt dicfer Beilage. in welcher auch die im s. 6 deg 6 äber den Murken schutz, vont 9. Nobcraber 871, sonmis te in din Eee, betreffend daz Urheherrecht an Mustern nnd Yer e sisn

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Titel

e Reich. (Mr. 121.)

M 50 für das Viertelsahr. ? 1 3 In sertionspreis für den Raum 3 Druckʒetle 3 8. V1 .

Nach dem Jahresbericht der Handels und Gewerbekammer zu Zittau für das Jahr 1883 arbeitete die einzige größere Baumwollen— spinnerei des Bezirks, in Bernstadt, im Berichts— jahr mit 7872 Spindeln und produzirte ca. Vo 00 Pfd. Mulegarn Nr. 12 —13, die Zahl der Arbeiter betrug 72 männliche und 118 weibliche. Im Jahre 1884 tritt eine Spinnerei mit 16665 Spindeln in Zittau hinzu:

»Nicht unerwähnt möchte gelassen werden, daß die engliche Konkurrenz in den mittleren Nummern“ der Kettengarne sich doch durch die Zollerhöhung einige Zeit hat aufhalten lassen; nachdem aber die Ver— hältnisse nach dem Osten sich nicht änderten und die Läger der für jene Märkte arbeitenden Spinner immer größer wurden, wurden Ende des Jahres Preise von denselben genommen, die auch einem noch höheren Zoll die Spitze geboten hätten.“

Der Umsatz in englischen, harten Wollgarnen (Wefts) und deutschen Kammgarnen scheint im Be—⸗ zirke im Ganzen dem des Jahres 1682 gleich ge— kommen zu sein, ist aber im Werthe, sowohl was englische, als auch deutsche Wollgarne anlangt, hinter dem Vorjahre zurückgeblieben, da beide Sorten um ca. 5 Proz. im Preise gesunken sind.

„Bei Kammgarnen dürfte der Rückgang dem Um— stande zuzuschreiben sein, daß in Folge der dem Garne günstigen Zollverhältnisse theils neue Spin— nereien entstanden, theils alte vergrößert worden

sind, und die dadurch hervorgerufene stärkere Pro⸗

duktion den Preis gedrückt hat; denn das Roh— material ist nicht billiger geworden.“

Nach guten Flachsgespinnsten hat sich die Nachfrage gehoben, die Spinner konnten voll arbeiten) und etwas höhere Preise erzielen.

Das Geschäft in baumwollenen Bettzeugen hat sich 183 allgemein wesentlich gebessert, auch in Taschentüchern ist der Absatz nicht ungünstig gewesen. Dagegen gingen Schürzenzeuge schwächer. Der Gang des Geschäfts in baumwollenem Sammet (Velvet) hat sich 1883 bedeutend gebessert. Aufträge lagen und liegen noch reichlich vor. Die Preise sind höher

gegangen. Die Tuchmanufaktur der Stadt Bischofs—

werda hat eher eine Verschlechterung als eine Ver— besserang des Umsatzes gegen früher zu konstatiren. Auch in Kamenz ging das Geschäft in Tuchen zu— rück. Im Allgemeinen war auch der Export von Tuchen beschränkt. Die Bautzener Tuch— fabrik und Kunstmühle verspann 41 695 kg Wolle zu 42179 kg Garn und fertigte 2078 Stucke Tuch und Stoff gegen 1963 Stücke im Vorjahre. Zum 2127 Stücke im Werthe von 310 853,14 S6 gegen 1850 Stücke für 294 531,92 6 im vergangenen Jahre. Der Nutzen war aber ge— ringer als im Jahre vorher. Die Orleanshranche lag nicht günstig, obwohl es nicht an Arbeit fehlte. „»Die Erhöhung des Zolles auf fertige Waare hat neben dem ohnehin beschränken Begehre nach Ezustre- Artikeln die wohlthäͤtige Folge gehabt, daß fremdländische Wgare nur in kleineren Mengen ein— geführt wird“. Das Leinengeschäft hat sich etwas gebessert, obwohl das Angebot die Preife drückte. „Die Urtheile über den Zolltarif vom Jahre 1879 lauten noch immer verschleden, soweit das Binnen— geschäft in Frage steht. Im Allgemeinen scheint jedoch die Meinung die vorherrschende zu fein, daß die neue deutsche Zollgesetzgebung das Leinengeschäft, soweit es feinen Absatz in Deutschland sucht, we⸗ nigstens nicht geschädigt habe. Die Fabrikanten glatter weißer Leinenwaaren dürfen im Ganzen mit

dem Absatz zufrieden sein, dagegen ist eine Besserung!

in den Preisen nicht eingetreten. Die Nachfrage nach Bettzeugen war das ganze Jahr hindurch be— friedigend, auch Damaste feiner und feinster Qualitat waren gut gefragt und lebhaft im Export. Dagegen war, in geringeren Damaften und in Jagugrdwaagren, speziell in Tischzeugen und feineren Handtücherzeugen das deutsche Geschäft fort und sort ein stilles. Bas Exportgeschäft ist im Ganzen befriedigend gewesen. Quantitativ ließ es kaum zu wünschen übrig, be— züglich der Preise indessen mußten bei Skapel⸗ waaren größere Konzessionen gemacht werden, so daß der, Prozentsat, des Nutzens wiederum, wenn auch keinen bedeutenden Rückschritt gemacht hat. Ein nicht unbedeutender Artikel waren auch die leinenen und baumwollenen Frottirwaaren (Bade⸗ artikel). „»In Bezug auf solche wird auch befonders eine günstige Einwirkung der neuen Zollgesetzgebung konstatirt, indem angeführt wird, daß diese Waaren früher fast aussckließlich aus England nach Seutsch⸗ and gekommen seien, während dieser Import jetzt fast. aufgehört habe. Fs sind fort und fort nene

tühle für diesen gangbaren, auch guten Weblohn

ergebenden Artikel gesetzt worden (Großschönau).“ Das Geschäft in leinenem Phantasiegewebe, Stickerei⸗ artikeln für die Tapisserie— Javastoffen und Decken, in außerordentlich stark gefragten und für Fabrikanten sowohl als für Weber damals lohnenden Artikeln ist zurückgegangen. Der Umsatz in Blaudruck, glatter blauer Leinewand und gedruckten Schürzen hat sich etwas gehoben. Die einst blühende und für die Lausitz wichtige Fabrikation der Listadozartikel ist in steter Abnahme begriffen und die Aussichten auf Wiederbelebung schwinden immer mehr, da die

nicht eingetreten, ist dem Umstande zu danken, daß im Bezirke die Fabrikation Kleiderzeugen, sowie von weißen, weise baumwollenen Hemdenstoffen inländischen Artikeln im verflossenen Quar— tal flott; gegengen ist, und die Weber gut beschäftigt hat. Weberei der Creas ⸗-Leinen bestellt fein.

stikon nach der einen Seite durch die nicht nur bestätigt, sondern noch überboten worden, während nach der andern im günstigen Sinne ein? Wendung eingetreten ist. Robleinen? Drells, Segeltuche 2c. leidlichen Nachfrage, so daß es möglich war, auch ältere Bestände zu räumen, doch hielt es auch hier schwer, einen den gesteigerten Rohmaterial⸗ pPreisen entspreckenden Aufschlag zu erzielen. Es mußte

nehmerprovision seither bereits auf ein äußerst be⸗

von Bett, Matratzen- und BaunenDrells, Rouleaur— leinen wurden mehr gefragt. starken Werggarnen kamen mehr in Aufnahme. Das Geschãst in Säcken befriedigte im Allgemeinen. Für die Juteweberei war das Jahr sehr günstig.

erhöhte Zoll dazu beigetragen hat, eine große Jute industrie zu schaffen und es steht zu erwarten, daß die hierin wachsende Konkurrenz den ganzen deutschen Bedarf decken In den Posamentenfabrikaten ift in Folge der Ungunst der Mode eine Besserung nicht einge— treten; in sogenannten kouranten Artikeln, Stapel⸗ waaxren, wie leinenen, baumwollenen, wollenen, zum Theil auch seidenen Schnuren und Kordeln, sowie in gehäkelten und genetzten Knöpfen erhielt sich dat Geschäft auf der Höhe des Vorjahr. Wäschknöpf. (Löbau Spremberg) fanden guten Absatz, besonders zum Export; die neuen Nickelknöpfe beschäftigter soviel Arbeiter, daß in Löbau Mangel an denfelben eintrat. Bei dem Bericht über die Geschäftsver hältnisse, der Pulsnitzer Bandartikel, Gurte und Dosenträger mit eingeschlossen, während des ganzen Jahres 1883 wird allein als ruͤhmenswerth herpör— gehoben, daß durchschnittlich regelmäßiger Bedarf vorgelegen hat und dadurch eine stetige Be⸗ schäftigung der gesammten Fabriken hervorgerufen worden ist. Die Mittheilungen aus Großröhrs⸗ dorf lauten ähnlich, nur daß hier die dosenträger⸗ konfektion znrückgegangen ist. Die Bautzener Strumpfwaarenfabrikation nahm keinen Aufschwung. Die Leinengarn-Rasenbleichen hatten sehr gut zu thun, die chemischen Bleichen nur in baumwollenen Weißwagren und bunten Baumwellen. und ge⸗

wird.“

klagen über schlechtes Geschäft. Seit Juni 1882 befindet sich in Zittau eine mechanifche Schlichterei, deren besonders Erwähnung zu thun sowohl die Neuheit des Unternehmens, als der Umftand recht— fertigt, daß das Etablissement in der kurzen Zeit seines Bestehens auf das Beste sich entwickelt hat

Der Geschäftsgang der Seishenners— Garderobe (vorzugsweise

richtungen Der dorfer Sxezialität,

ein zwar nicht unbefriedigender, doch sind die Preise der Waaren gedrückt. Die vielfache Grzengung minderwerthiger Stücke, minderwerthig im Stoff und in der Arbeit, untergraben, wird uns geschrieben, des Vertrauen der Konsumenten von ferfigen Klei— dungsstücken und trotz der niedrigen Preise sei das Beschäft vielfach nur Provisionsgeschäft. Die Thätig⸗ keit der Firma M. E. Beck in Herrnhut, fuͤr Kirchenstickerei und Paramentik überhaupt ist im Jahre 1883 eine vielseitige und theilweise ange⸗ strengte gewesen. Die Feier des 400 jährigen Ge— burtstages Luthers hat dabei wesentlich mit Einfluß geübt. Neu sind lischer Gardinen aus Nesselgespinnst in Zittau (Seidel und Richter) und die Leinen zwirn-Spihenfabrikation in Olbersdorf bei Zittau.

Das Holzschleifgeschäft wird als fast gar nicht

erwartet. Das Lohgeschäft war gut. meinen scheinen die Tischler, sowohl Bau⸗ als 1883 zu sein. Für Holzschuhwaaren, feinere wie gröbere, war der mild auftretende Herbst und Winter ungünstig; der Konsum war ein erheblich geringerer als im Winter 1882/83. Im Böttcher⸗ und Drechslergewerbe sind erwähnenswerthe Aende— rungen gegen das Vorjahr nicht eingetreten.

Spartertegewebe Seifhenners dorf, Ebersbach) waren sowohl in Deutschland als im Ausland wenig ge⸗

im Bezirk die Fabrikation eng⸗

mehr lohnend bezeichnet, auch ein Aufschwung kaum . Im Alge Bnr mem. In das hiesige Handels ⸗Gesellschafts⸗

Möbeltischler, nicht unzufrieden mit dem Jahre!

Artikel bei den Konsumenten theilwcise durch andere verdrängt worden sind. Zu mancher anderen Zeit würden vorerwähnte Verhältnisse einen Nothstand unter der Weberbe völkerung hervorgerufen haben. Daß solcher

von bunten Bett⸗ und vor zugs⸗ und anderen

Etwas besser dürfte es um die Wenn im! letzten Jahresbericht die Aussichten für die Branche; „leinene und halb leinene Rock- und Hosenstoffen als ungünstige bezeichnet wurden, so ist dieses Progno⸗ Tbatsachen

erfreuten sich im Allgemeinen einer

sogar in einzelnen Fällen, um der ausländischen Kon kurrenz zu begegnen, eine Preis ermäßigung zugestanden werden, obgleich sowohl Arbeitslohn als auch Unter—

fragt. Die Fabrikation von Holz⸗Rollläden, Holz⸗ Roulegux und Jalousien Jacquard ⸗Holzweberet in

und Vorzeichnerbranche, Zittau) scheint sich trotz wachsender Konkurrenz gut diesen bis etwa 1381 zu

zu entwickeln; Export der Artikel ist eingeleitet.

Die Hauptnachfrage betrifft Holz Rouleaux.

Der Absatz in künstlichen Blumen Steinigt⸗ wolmsdorf) wird als ein recht befriedigender be— zeichnet, mit dem Bemerken allerdings, daß auch bei diesem Actikel der Nutzen durch große Konkurrenz und höhere Spesen immer bescheidener wird. Der Export war nich ohne Bedeutung.

Schreib und Druckpapiere setzten den Rückgang

Seiden⸗

Norwegen,

scheidenes Maß beschränkt gewesen ist. Dasselbe gilt Gute Packleinen aus

Das;

kann wohl nicht in Abrede gestellt werden, daß der

Rückgang der Geschäfte balh

.

Scheiben zur Dekorirung von altdeutschen Schränken!

wvalde) war recht bedeutend; auch

tend.

iischten Bettzeugen. Die Färberelen und Druckereien!

im Gegensatz zu früheren kleineren derartigen Ein—

Arbeitskleider) für Männer und Kinder war 1883

im Preise fort. Der große Bedarf von geschliffenem Holstoff hat immer neue Etablissements hervor⸗ gerufen, die aber nunmehr in Folge der enormen Konkurrenz und des vorherrschend günstigen Wasser⸗ standes der letzten Jahre auch unter der Ueber— produktion leiden und ihr Fabrikat sehr billig ver⸗ kaufen müssen.

Die Bunwwapierfabrikation erzielte günstige Re⸗ sultate. Die Taubenheimer Fabrik chlorfreier und Affichenpapiere sowie Bastpapiere (Packpapier) theilt mit, daß im Allgemeinen der Geschästsstand derselbe wie im Jahre 1882 blieb, Preise bei größeren Ordres für Export sehr gedrückt waren. Bezüglich der Zollverhältnisse betont die Firma daß dieselben nach wie vor auf den in Rede stehenden Industriezweig einen wohlthätigen Einfluß üben: „die Konkurrenz mit Schweden und welche Länder eine große Industrie in der Papierbranche betreiben und durch Wasserträfte und schönes und billiges Hol; bei sehr niedrigen Arbeitslöhnen einen großen Vortheil in der Fabrikation haben, würden der deutschen Markt für die deutsche Industrie vernichten, wenn wir die Schutzzölle nicht hätten. In England und Frank⸗ reich dominiren diese Fabriken bereits und daz Ge— schäft nach dort ist für den deutschen Fabrikanten schon sehr schwierig geworden. In der litho— graphischen, Anstalt und Steindruckẽrei der Ge—

brüder Weigang in Bautzen hob sich das Ge⸗

schäft fort und fort; sie hat 25 Schnellpressen für Druck⸗

sachen, welche zur Cigarrenverpackung nothwendig ind, im Betriebe. Die Oesersche Buch- und Stein druckerei, Siegelmarkenfabrik, Kolorir⸗ und Präg anstalt, Lithographie und Papierstereotypie in Neu⸗ salza hatte im verflossenen Geschäftsjahre einen ckgan gegen 1882 zu verzeichnen. Bei gleicher Ziffer der Expeditionsposten ist der Umsaß ein geringerer gewesen; eine Folge der Preis⸗ rückgange aller Deldruckbilber. Die Siegelmarken⸗ Fabritation hat sich auf gleicher Höhe erhalten. Das Institut für Glasmalerei und Nunstglaserei don K. L. Türcke in Zittau, als Spezialitäten bunte, gemalte und gebleite Kirchenfenster jeder Art erzeugend, sowie Malereien auf Glas für Fenster und Döerlichter altdeutscher Stuben ausführend, neuerdings auch mit Emaille⸗Malerei auf flache

dder als Wandbilder zu altdeutschen Stuben ver— hen, erzielte 1883 einen größeren Umsatz als früher.

1 . Ausschlaggebend war das deutsche Geschäft. !

Der AÄbsatz in Sicbböden aus Roßhaar (Haine— ; die Fabrikation fertiger Roßhaarstebe hat sich vergrößert.

Die Seifenfabrikation des Bezirks, wenn auch“

nur durch Kleinbetriebe vertreten, ist nicht unbedeu? Erzeug: werden vorzugsiveise farbige und marmorirte Kernseifen, Eschweger und Harzkern— seifen erster Qualität, ferner Scheuer und Schmier⸗

̃seifen. Die Fabrikation namentlich der erstgenann⸗

ten 3 Seifenarten ist in den letzten Jahren immer mehr vertheuert worden durch die Preissteigerung des Talges und des Palmösls. In Folge dessen stieg die Konkurrenz der Seifen geringerer Qua- litt. Es werden an Stelle der genannten feinen Fette mehr und mehr Surrogale verwendet, weiche den Seifen zwar das Aussehen und die Härte der Prime⸗ Juaglitäten geben, auch gut waschen, aber fich under— hältnißmäßtg viel rascher verwaschen und namentlich in Folge großer Schärfe die Gewebe stark angreifen. Das Publikum läßt sich in dem Streben nach mög lichst hilligen Einkauf durch die scheinbar guten Eigenschaften dieser Art Fabrikate seicht täuschen oder übersieht auch bewußt, in Nichtachtung oder

Verkennung des wirthschaftlich größeren Nachtheils

. ö ö .

ö .

der Schädigung der Gewebe, das Unrichtige der Ver— wendung solcher geringer Seifen. Ten Fabrikanten der alten soliden Waaren wird daher dis Erhaltung eines guten Geschäfts recht schwer gemacht; die Klage hierüber ist eine allgemeine, besonders auch gegen das Hausirerunwesen gerichtete.

—— * 6 0 0 6 0 3 ee ö e

Gandels⸗Iegister. ĩ aus

2 1

23952

register ist heute eingetragen worden unter Rr. „6. zu der Firma Saatweber, Sieper K Werbedc in Barmen folgender Vermerk: Die Handelsgesellschaft ist durch gegenseitige Uebereinkunft aufgelöst und in Liquidation ge— treten. Die seitherigen Gesellschafter Eduard Friedrich Saatweber, Otto Sieper und Carl Friedrich Gustav Werbeck sind die Liquidatoren. Barmen, den 15. Mai 1884. Königliches Amtsgericht, Abtheilung J.

deutschen wiederum,

die großen

r,

KEochkenheim. Bekanntmachung. 24235

In das Handels⸗ resp , des . Amtsgerichts ist unter Nr. 195 die Firma Poln⸗ graphie Compauny Ingenieur Josz & Cie., eingetragen, und als deren Inhaber: a. Ingenieur Cesar Felix Josz zu Bockenheim. b. Kaufmann Victor Emden zu Frankfurt a. M., welche Zwecks praktischer Verwerthung graphischer Künstẽé am 14. Mai cr. eine effene Handelsgesellschaft zu Bockenheim gegründet haben. JF. R. 196.)

Bockenheim, den 14. Mai 1884.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung J.

mreslan. Betanntwachnng. 24321] In unser Firmenregister ist bei Nr. 4121, betreffend

die Firma: G. Krüger

hier heute eingetragen worden:

Das Geschäft ist zufolge Kaufes auf die verehe⸗ lichte Kaufmann Jeglinkky, Albertine, geb. Bern⸗ hardt, zu Breslau übergegangen und wird von der— selben unter der veränderten Firma:

G. Krügers Nachfolger A. Jeglinskæy fortgeführt, und unter Nr. 6410 des Firmenregisters ist die Firma:

G. Krügers Nachfolger A. Jeglinsky hier und als deren Inhaberin die verchelichte Kauf⸗ mann Jeglinsky, Albertine, geborene Bernhardt, zu Breslau, heute eingetragen worden. ;

Breslau, den 17. Mai 1884.

Königliches Amtsgericht.

KBreslan. Bekanntmachung. 24325 In unser Prokurenregister ist Rr. 1354 Ludwig Kühner zu Mannheim als Prokurist des Raufmanns Heinrich Lanz zu Mannheim für dessen zu Mannheim mit einer Zweigniederlassung zu Breslau bestehende, in unserem Firmenregister Nr. 6402 eingetragene

Firma: Heinrich Lanz heute eingetragen worden. Breslau, den 17. Mai 1884. Königliches Amtsgericht. Hreslan. Bekanntmachung. 24322 In unser Firmenregister ist Nr. 640g die Firma: hier und als d k fabrik rund als deren Inhaber der Ofenfabrika r Kaufmann Max Müller hier, heute , worden. ö Breslau, den 17. Mai 1884. Königliches Amtsgericht.

Bx eslan. Bekanntmachung.

In unser Prokurenregister ist Nr. 1355 Oöcan Deimann zu Berlin als Prokurist der hier mit Zweigniederlassung zu Berlin bestehenden, in unserem Gesellschaftsregister Nr. 349 eingetragenen Handels gesellschaft Marcus Nelken K Sohn heufe einge⸗ tragen worden.

Breslau, den 18. Mai 1884.

Königliches Amtsgericht.

21323

Breslau. Srkanntmachung. 24324 In unser Firmenregister ist Nr. 6411 die Firma: . M. Taucher hier und als deren Inhaberin die verehelichte Kauf⸗ mann Taucher, Martha geborene Berger, hier, heute eingetragen worden. Breslau, den 18. Mai 1884. Königliches Amtsgericht. Kxeslan. Bekauntmachung. 24326 In umnser Gesellschaftsregister ist hei Nr. 1763, be— treffend die offene Handelsgesellschaft A. Gottwald & Comp. zu Breslau heute ein getragen worden: Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueberein⸗ ö. aufgelöst und die Firma derselben er. oschen. Breslau, den 18. Mai 1884. Königliches Amtsgericht. Hur dor. Befanntmachnug. 24561] „In das hiefige Handelsregister ist heute Blatt 1595 eingetragen die Firma: Franz Baumgarten, mit dem Niederlassungsorte Burgdorf und als deren Inhaber der Kaufmann Franz Baumgarten in Burgdorf. Burgdorf, den 21. Mai 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. Forkel.

Deæessan. Handelsrichterliche (245201 . Bekanntmachung.

Auf Fol. 1 des hiesigen Genoffenschaftsregisters, allwo die Gewerbebank zu Raguhn, Ein- getragene Genossenschaft“, eingetragen fteht, ist heute folgender Vermerk:

In der Generalversammlung vom 3. Februar 1884 sind: der bisherige Schriftführer Ferdinand Schmidt in Raguhn an Stelle des ausgeschiedenen Kafstrers Hermann Paschasius zum Kassirer und der Klempnermeister Friedrich Maul in Raguhn zum Schriftführer erwählt worden, eingetragen worden. Dess au, den 16. Mai 1884. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. F. Meyer. Schum ann.