d
3) Gew. 8II. Nr. 18 Erundstück hinter der
Warte jenseits der Cbaussee — 63 a O, s, lo m, 4) Gew. 81III. Nr. 50 Grundstück im Diebs⸗
grund — 1 ha 43 a 7117 m, 5) Gew. 911II. Nr. 62 Grundstück im Diebs grund
1a 39 a 21,73 m. Diese fünf Grundstücke sind gegenwärtig in 34 darzellen getbeilt.
Nach beigebrachter Bescheinigung des Feldgerichts von Bornheim besitzen und besaßen seit Menschen⸗ gedenken, jedenfalls seit länger als 30 oder 40 Jahren, von diesen 34 Parzellen die nachbezeichneten 27 Par zellen die dabei genannten Personen und ihre Rechts⸗ vorgänger:
1) Gew. 81II. Nr. 5 Grundstück bei der Hom⸗ burger Chaufsee — 77 a 38 m
Mehner starl Freiherr von Rothschild.
2) Gew. 811. Nr. 5a. Grundstück an der Hom⸗
burger Chausse — 390 a 13 m die Erben des Konrad Bock III.
) Gew. 81I. Nr. 56. Grundstück auf die Hom⸗
burger Chaussee — 26 a 35 m tristian Schreiber III.
4) Gew. 81I. Rr. 5c. Grundstück daselbst, stehen
Gebäude darauf — 31 a 47 in die Erben des Konrad Bock III. 5) Gew. 8II. Nr. 54. Grundstück daselbst —
42 a Jg i ⸗ Joseph Wolff. ö 6) Gew. 81II. Nr. 5e. Grundstück daselbst —
K . Christian Die kl. 7) Gew. 81II. Nr. 5f. Grundstück daselbst — 162
ö. Ernst Gröltz Wittwe. 8) Gew. 81II. Nr. 5 g. Grunbstück daselbst — 148 a 41m die Erben des Johannes Schreiber V. 9) Gew. 8II. Nr. 5 h. Grundstück daselbst — 19 a 41 m die Erben des Johannes Schreiber V. 16) Gew. 81I. Nr. 5 i. Grundstück nördlich der Homburger Chaussee — 23 a 98 m Mehner Karl Freiherr von Rothschild. 11) Gew. 8II. Nr. 96. Grundstuͤck auf die Preunges heimer Grenze — 24 a 43,21 m die Erben des Johann Philipp Fück NV. 12) Gew. 8II. Nr. 9c. Grundstück daselbst — 23 3 die Erben des Johannes Odenweller. 13) Gew. 8 II. Nr. 18a. Grundstück resp. Baum⸗ stück hinter der Warte, jenseits der Chaussee — 10 a 91m Johann Konrad Cornel. 14) Gew. 8 II. Nr. 186. Grundstück (Baumstüch daselbst — 10 a 91 m die Erben des Friedrich Wilhelm Rühl. 15) Gew. 91II. Nr. 50 Grundstück im Diebe⸗ grund 17 a 50 m die Erben des Joh. Schreiber V. 16) Gew. 91II. Nr. 50 a. Grundstück daselbst — 18 a 53 m die Erben des Johannes Schreiber V. 17) Gew. 91II. Nr. 50 b. Grundftück daselbst — . Cie erb des Philipp Jacob Fisch die Erben des pp Jacob Fischer. 13) Gew. 91III. Nr. 50 0. Grundstück daselbst — 1IL a 55 m die Erben des Friedrich Wilhelm Schneider. 19) Gew. 91III. Nr. 50 d. Grundstück dafelbst —
S a 4m ‚ die Erben des Peter Götz. 20) Gew. 9111. Nr. 50 e. Grundstück daselbst —
9 a 49 II
Johann Andreas Jöckel.
21). Gew. 911II. Nr. 50 f. Grundstück daselbst — 18 a 74 m
Mener Karl Freiherr von Rothschild.
22) Gew. 9III. Nr. 50 g. Grundstück daselbst — 20 a 80 m
die Erben des Johannes Schreiber V.
23) Gew. 5III. Nr. 50 b. Grundstück daselbst — 23 a 068, 17 m
die Erben des Daniel Cornel 1II.
24) Gew. 91III. Nr. 62 Grundstück auf die Hom⸗ burger Chaussee — 24 a 26 m
die Erben des Konrad Bock 111.
25) Gew. 91III. Nr. 62 b. Grundstück daselbst — 11221350 m
die Erben des Johannes Schreiber V.
26) Gew. 91III. Nr. 62c. Grundstück daselbst — 11 221,50 m
die Erben des Johannes Schreiber V.
27) Gew. 91III. Nr. 6274. Grundstück daselbst — 41 a 35 m,
die Erben des Konrad Bock I1I. Diese Besitzer der vorstehend aufgeführten Grund—⸗ sücke haben behufs Fesstellung Les Eigenthums ein Aufgebotsverfahren beantragt. Da dasselbe nach dem geltenden Rechte und den beigebrachten Nach weisen zulässig erscheint, werden Alle, welche an den oben verzeichneten Grundstücken einen Anspruch zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solchen bis pätestens zu dem biermit auf
Freitag, den 31. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr,
ror dem unterzeichneten Gerichte, gr. Kornmarkt Nr. 12, Zimmer Nr. 17 anberaumten Aufgebots—⸗ termin anzumelden, widrigenfalls den oben genannten Personen das Eigenthum an den daneben bemerkten Grundstücken zum Zweck der Transftription zuge—⸗ sprochen werden soll.
Frankfurt a. Yi. 23. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV. . K. Amtsgericht Heilbronn. 125215) Aufgebot.
Karl Wüst, Kesselschmied von Böckingen hat das Aufgebot eines ihm von der Oberamtssparkasse hier ausgestellten Einlagebüchleins beantragt.
Die Einlagen betragen nach Abrechnung von Rück⸗ empsangen und mit Hinzurechnung von Zinsen pro
1884 noch 148 ½ 24 5. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, svätestens in dem auf Samfstag, den 7. Februar 1885,
Vorm. 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte anberaumten Auf— gebots termine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde.
Den 17. Mai 1884. ' Gerichtsschreiber Braeg.
K. Amtsgericht Heilbronn. (25216) Aufgebot.
Georg Wilbelm Neutz, Bauer von Neckargartach, hat das Aufgebot des abhanden gekommenen, von ibm und seiner Ebefrau Eva Katharina Barbara, geb. Neutz, auf Grund der Pfandbestellung vom 5. Sertember 1845 U. P. B. von Neckargartach Th. VII. Bl. 27 ausgestellten Pfandscheins gegen die Stiftungspflege Neckargartach für ein vom 1. Juli 1845 an zu 4 0½ verzinsliches Kaxital von 400 Fl. beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf
Samstag, den 7. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem diesseitigen Gerichte anberaumten Auf⸗ gebots termine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Den 17. Mai 1884. Gerichtsschreiber Braeg.
93939 nnn, Aufgebot.
Dem ledigen Kellner Jobarn Nikolaus Muck zu Nürnberg ging eine auf Jobann Nikolaus Muck Curatel als Gläubigerin lautende Obligation der gräflich castell'schen Creditkasse zu Castell vom 22. Fe⸗ bruar 1876 Nr. 26772 C. B. Fol. 2833 über ein zu 40,9 verzinsliches Kapital von 429 S½, welches in Folge mehrerer Zuschreibungen seit 24. September 1883 auf 2960 ½ angewachsen, was auch auf der Rückseite bemerkt ist, zu Verlust.
Auf Antrag dessen Bevsllmächtigten, Kgl. Rechts⸗ anwalts Herrn Beckh zu Nürnberg, wird der unbe— kannte Inhaber dieser Obligation hiemit aufgefordert, srätestens an dem auf
Freitag, den 12. Dezember l. Is., Vormittags 11 Uhr, hier anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte an solcher anzumelden und sie hier vorzulegen, ansonst deren Kraftloserkläruna erfolgt. Wiesentheid, 25. Mai 18384. Kgl. bayerisches Amtsgericht. Stahl. Zur Beglaubigung: e nn,, K. Amtsgerichts: ib.
less] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach— laßgläubiger des am 29. Mai 1882 zu Anclam ver—⸗ storbenen Regierungsfeldmessers Krohß ist beendet.
Anclam, den 21. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht. JI.
25212 23e] Bekanntmachung.
In dem am 16. April 1884 eröffneten Testamente des am 9. Februar 1884 zu Berlin verstorbenen Uhrmachers Johann Christian Melchior und dessen Ehefrau Anna Elisabeth Maria, gebornen Schulze, sind die Kinder der bereits verstorbenen Schwester des Ehemannes, Gottliebe, gebornen Melchior, aus der Ehe mit dem Bäckermeister Semmler in Bis⸗— singen bei Besigheim, respektive deren eheliche Kin der zu Miterben eingesetzt.
Dies wird auf Grund der Melchior'schen Testa—⸗ mentsakten T. 60178 hierdurch öffentlich bekannt gemacht.
Berlin, den 14. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 61.
252 2 2321] Bekanntmachung.
A. Nachfolgend bezeichnete Hypotheken / Ur⸗ kunden: .
I) das Hrpotheken⸗Instrument über 10090 Thaler Darlehn zu 5 Prozent und 1265 Thaler zu Kapital geschlagene Zinsen von jenen 1060 Thalern, eingetragen auf dem Grundbuch- blatte Nr. 53 Ober⸗Schmollen in Abth. III. loco 5 und 6 für den Destillateur Carl Barth zu Oels,
2) der Hypothekenbrief über 750 AÆ Darlehn und 5 Prorent Zinsen, eingemwagen auf dem Grundbuchblatte Nr. 23 Bogschütz in Ab— theilung III. lJoco 13 für den Freistellen besitzer Gottlieb Späthe in Zucklau,
3) das Hypotheken⸗Instrument uber 300 Thaler Darlehn und 5 Prozent Zinsen, eingetragen auf Blatt Nr. 58 Stadt Juliusburg Abth. III. loco 5 für den Fleischermeister Friedrich August Kathe jun. zu Breslau,
4) das Hppotheken⸗Instrument über 49 Thaler Darlehn und 5 Prozent Zinsen, eingetragen auf dem Grundbuchblatte Nr. 6 Netsche in Abth. III. loco 2 für den Lehrer Tschorn zu Netsche,
5) das Hppotheken-⸗Instrument über 100 Thaler mit 4 Prozent verzineliches Darlehn, einge tragen auf der Stelle Blatt Nr. 8 Schwundnig in Abth III. loco 5 für den Bauerguts—⸗ besitzer Johann Carl Steinchen zu Gut— wohne, und dasjenige über 60 Thaler mit 4 Projent verzinslichem Darlehn, eingetragen auf Blatt Nr. 8 Schwundnig in Abth. 111. loco 6, ebenfalls für den Bauergutsbesitzer Johann Carl Steinchen zu Gutwobhne,
6) das Hypotheken -⸗Instrument über 31 Thaler 28 Sgr. 5 Pf. rückständige Kaufgelder, zins⸗ bar zu 5 Prozent, eingetragen auf der Häusler⸗ stelle Nr. 34 II. Bogschütz in Abth. III. loco 7 für Eduard Huhndorf in Boaschütz,
sind durch Ausschlußurtheile des hiesigen Kö⸗ niglichen Amtsgerichts vom 20. Mai 1884 für kraftlos erklärt worden.
B. Ferner ist der eingetragene Gläubiger der auf dem Grundstücke des Stellenbesitzers Carl Brade in Bogschütz Blatt Nr. 5 II. Bogschütz haftenden, wörtlich wie folgt lautenden Post:
-Zehn Thaler rücständige Kaufgelder, zahl bar zu je drei Thaler zehn Silbergroschen Johannis 1842, 1843, 1844, für den Christian Land auf Grund des §. 2 des Kaufvertrages vom 6. Juni 1838 zufolge Verfügung vom 11. September 1838;
sowie die Rechtsnachfolger dieses Gläubigers mit ihren Ansprüchen auf gedachte Post durch Ausschluß urtheil des Königl. Amtsgerichts hierselbst vom 20. Mai 1884 ausgeschlossen worden.
Oels, den 21. Mai 1884.
[125231] In dem Aufgebotsverfahren, betreffend die Löschung der in Bd. II. Bl. 204 des General⸗Währschasts und Hvvpothekenbuchs von Dipperz aus Kaufs vertrag vom 31. Juli 1851 eingetragenen Posten: 1I) 17 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. für Amand Link zu Kielos, K 43,5, für Isidor Manns zu Wissels roth, 3) 1 26 6, für Conrad Hohmann zu Dirverz, für Seraphin Hillen⸗ brand daselbst, für Jakob Stern zu SGerefeld, für Valentin Blum zu Dipperz. für Pfarrer Wiegand daselbst, 8) für Joseph und Scholastika Hohmann von da die Benutzung von Holjz⸗ und Reisigplatz, 2 Beet Land im Pflanzengarten, Mitbenutzung des Kellers, Stalles, Bodens und der Miste⸗ stãtte, 9) für Joseph, Benediet und Scholastika Hoh— mann zu Dipperz freier Einsitz, sind die betreffs der gedachten Posten etwa Berech— tigten durch Urtheil rom 14. Mai 1884 mit ihren Rechten und Ansprüchen ausgeschlossen und die gedachten Posten für löschungsfäbig erklärt worden. Fulda, am 20. Mai 1884. Königliches Amtsgericht, Abtheilung III. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Milchling.
Im Namen des Käönigs?! Verkündet den 2. Mai 1884. gez. Barts, Gerichtsschreiber ⸗Anwärter, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Kaufmanns Julius Isecke zu Lauenburg, die auf dem Grundstück Lauenburg Bd V. Bl. Nr. 224 des Grundbuchs in Abtheilung III. Nr. 3 für den Glasermeister Johann Weiß einge⸗ tragene Darlehnsforderung von 200 Tolr. aufju—⸗ bieten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lauenburg i. Bomm. durch den Amtsgerichtẽ⸗ Rath K für Recht:
a
J. der verwittweten Glasermeister Weiß, Lisette, geb. Wegner, dem Glaser Albert Weiß, der verehelichten Arbeitsmann Czarnowski, Pauline, geb. Weiß, dem Glaser Heinrich Weiß, und dem Glaser August Weiß, sämmtlich zu Lauenburg, die von ihnen angemeldeten Rechte an der für den Glasermeister Johann Weiß auf dem Grundstücke Lauenburg Bd. Vß. Bl. Nr. 224 des Grundbuchs in Abtheilung III. Nr. 3 eingetragenen Darlehnsforderung von 200 Thlr. nebst Zinsen vorzubehalten,
II. alle Uebrigen, welche an die Forderung An⸗ sprüche zu haben vermeinen sollten, mit diesen ihren Ansprüchen auszuschließen,
III. die Kosten dieses Aufgebotsverfahrens dem Kaufmann Julius Isecke aufzuerlegen.
Von Rechts Wegen.
25226 Im Namen des Königs! Verkündet am 9. April 1884. Boehm, Referendar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag: ‚
1) der verwittweten Pfefferküchler Johanna Rupp recht zu Mittelwalde,
2) des Aktuars Springer als Kurator der unten bezeichneten Spezialmassen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mittelwalde durch den Amtsrichter Marx für Recht:
I. Der Hppothekenbrief über 500 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 22. Novem⸗ ber 1856 für den Schullehrer Casimir Ludwig zu Schreckendorf in Abtheilung III. Nr. 32 des der verwittweten Pfefferküchler Johanna Rupprecht, geb. Böse, gehörigen Grundstücks Nr. 73 Mittelwalde wird für kraftlos erklärt.
II. Die unbekannten Gläubiger der in der Subha⸗ station nachbenannter Grundstücke gebildeten Spezial— massen
a. 2116 . 64 , entfallend auf die in Abthei⸗ lung III. Nr. 17 auf dem Grundstück Nr. 124 Bo bischau aus dem Instrument vom 24. September und 30. Oktober 1852 und 23. April 1853, sowie der Cessionsurkunde vom 2. September 1880 für die Kinder erster Ehe des früheren Eigenthümers Becker zu Bobischau eingetragenen Forderung von 2010 S nebst Zinsen;
b. 192 S 55 3 entfallend auf die in Abtheilung III. Nr. I auf dem dem Häusler Joseph Jaärschke gebörigen Grundstücke Nr. 91 Lauterbach, Graf Althannschen Antheils, für die unverehelichte The— resia Järschke aus dem Zweiginstrument vom 9.13. Januar 1880 und der Cessionsurkunde vom 18. September 1880 eingetragenen Forderung von 180 M nebst Zinsen
werden mit ihren Ansprüchen anf die bezeichne neten Posten ausgeschlossen. .
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen ad J. der Antragstellerin und ad II. der betreffenden Spezialmassen zur Last.
Von Rechts Wegen. Marx.
R 88 — —— ö J
26230) Bekanntmachung. „Die Hvpothekenurkunde vom 11. Mai 1844 über ein Sestens des Johann Heinrich Sauer und dessen Ehefrau Christiane Elisabeth Sauer, geb. Kirsten, aus Oberndorf von den Gebr. Günther und Andreas Bube in Dornheim erborgtes Darlehn von 450 46, in Worten: Vierhundert und fünfzig Mark, wird für kraftlos erklärt; alle Diejenigen, welche An— sprüche nicht angemeldet haben, werden mit denselben ausgeschlossen. Arnstadt, den 15. Mai 1884. Fürstlich Schwarzb. Amtsgericht, II. Abtheilung.
. gez. Wachs mann.
Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Müller.
ls 226) Ausschluurtheil.
Da sich zuwider dem Aufgebote vom 29. Januar 1883 Niemand als Inhaber der Hypothekenurkunde der Tom. 4 b. Vol. 5 Nr. 322 pag. 3585 Grund buchs von Aurich Abth. III. Nr. 4 für Kaufmann Hermann Anton Hinrichs in Aurich eingetragenen vpothek zu 700. Thalern Gold nebst Zinsen und osten gemeldet hat, so wird die Hypothekenurkunde,
Hypothekversckreibung vom 10. Mai 1869, fur kraftlos erklärt, und soll eie neue Hrpotbekenurkund⸗ für jetzige Gläubigerin Wittwe Doris Hinrichs geb. Kück, in Aurich ausgefertigt werden. ⸗ Aurich, 23. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. III. gez Conring. Beglaubigt: . Bruchbaus, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgericht.
L25221] Im Ramen des Königs!
Auf den Antrag des Wirths Martin Janas in Malaebrka erkennt das Königliche Amtsgericht z Schroda durch den Amtsrichter Schaefer ;
für Recht:
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Malagbtka Nr. 6 Abtheilung III. Nr. 10 für den Kaufmann Max Heymann in Wreschen eingetragene Forderung von 250 Thaler nebst 61½0 Zinsen und L 00D Provision wird für kraftlos erklärt.
Im Namen des Käönigs!
25220 3 In Sachen, betreffend das Aufgebot des Contobuchs des Kutsch— ners Wilhelm Hoboy zu Modritz bei dem Vorschuß— Verein zu Neusjalz, erkennt das Königliche Amtz— gericht zu Neusalz in der Sitzung rom 10. Mai 1884 durch den Amtsrichter Schoenemann für Recht: das für den Kutschner Wilhelm Hoboy zu Modritz Lei dem Vorschuß Verein zu Neusahz, Eingetragene Genossenschaft, — ohne Nummer — über die am 5. September 1880, gemachte Einlage von 380 S ausgefertigte Contobuch wird für kraftlos erklärt, und werden die Kosten des Aufgeboisverfahrens dem Antragsteller Hobey auferlegt. Von Rechts Wegen.
259253 lWsees! Bekanntmachung.
Das Mitgliederbuch des Kreditvereins zu Halber— stadt, eingetragene Genossenschaft, Nr. 13565 über 1242 „S, ausgefertigt für die Ehefrau Louise Müller hier, ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Halberstadt, den 20. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.
L25232
In dem Aufgebots Verfabren des Mathäus ron Keitz von Schletzenhausen ist die Schuld und Pfand— verschreibungs⸗Urkunde vom 4. Dezember 18332, aus— gestellt über 8909 Gulden von Simon Hasenauer und dessen Frau EClisabeth zu Gunsten des Professors Wehner zu Fulda (It. Spezial-Hypoth. Prof. von Giesel J. S. 279) durch Urtheil vom 29. März 188 für kraftlos erklärt worden.
Fulda, am 260. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung. IIl.
Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Milchling.
lꝛsꝛ3s! Bekanntmachung.
In der Kegelschen Aufgebotssache F. I/ 84 hat das Königliche Amtsgericht zu Dt. Krone am 23. Mai 1884 für Recht erkannt:
Die aus einer Ausfertigung der Obligation vom 12. Juli 1842, dem Hypothekenschein vom 21. Juli 1842 und dem Ingrossationsvermerk vom 30. August 1842 bestehende Hypotheken⸗ urkunde über die auf dem Grundstücke des Grundbuchs Zabelsmühl Bl. Nr. 1 in Abthei⸗ lung III. sub Nr. II ursprünglich für den Aktuar Hoepp zufolge Verfügung vom 21. Juli 1842, sodann mit Verfügung vom 7. Mai 1845 auf den Lieutenant Hirsekorn umgeschriebene, mittelst Cession vom 17. Juli 1860 auf den Guts besitzer Eugen Kegel zu Lebehnke gediehene Hypothek von 4000 Thalern Darlehn nebst 590i Zinsen wird für kraftlos erklärt.
Dt. Krone, den 26. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht.
124191 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Arbeiters Johann Manzel
und des Kolonisten Christian Carl Maus ju Friedrichshagen
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Cöpenid
durch den Amtsrichter Hellwig
für Recht: Die Dokumente über die im Grundbuche von Friedrichshagen Band II. Nr. 54 in Abtbeilung III. Nr. 3 für den Kolonisten Martin Magdeburg einge— getragenen 50 Thaler und die im Grundbuche von Friedrichshagen Band J. Nr. 4 in Abtheilung III. Nr. 3 für die Marie Elise Wilke und Wittwe Barnitz, geb. Wilke, eingetragenen 20 Thaler werden für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen.
Hellwig.
2522. .
sse] Bekanntmachung.
Die nachbezeichneten Hypotheken. Dokumente:
I) über die auf Bukwitz Blatt 53 Abtheilung III. Nr. 5 für den Handelsmann Samuel Rosam zu Lissa eingetragenen 600 νς nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 2. November 1862 und Pie Nr. 6 und T daselbst für den Bäckermeister August Pfeiffer zu Fraustadt eingetragenen 45 Thaler nebst 5 Prozent Zinsen, sowie 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Kosten und beziehung? weise 25 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf. nebst Zinsen,
2) über die auf Ober ⸗Röhrsdorf Blatt 12 Ab— theilung III. Nr. 2 für den Kutschner⸗Auszügler Valentin Jorde eingetragenen 900 S Rest⸗ kaufgeld,
3) über die auf Luschwitz Nr. 49 Abtheilung III. Nr. 10 und 11 für den Müllermeister Franj Pawel zu Storchnest eingetragenen Posten von je 77.50 SM nebst 6 Prozent Zinsen von 75 seit dem 13. August 1876,
4) Über die auf Kursdorf Blatt 65 Abtheilung II. Nr. für die minorenne Anna Rosina Rauhut eingetragene, demnächst auch auf Kursdorf Blatt 50 und 145 übertragene Vatererbtheils⸗ post von 30 Thalern
sind durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts.
gerichts zu Fraustadt vom heutigen Tage für kraftlos
erklärt worden.
Fraustadt, den 17. Mai 1884.
Königliches Amtsgericht.
und namentlich auch die notarielle Schuld⸗ und
Hildt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
n der Sitzung des unterzeichneten Gerichts am Mai 1884 sind die gerichtlichen Obligationen
1) 5. Januar 1865, laut welcher der Maurerxrolirer Heinrich Friedrich Christian Breymann gegen Verpändung der Nr. 71 Blatt IV. des Feld risses Altewiek an der Gertrudenstraße gelegenen Grundstücks zu 6a 9 4m sammt Wohnhause Nr. 3389 dem Hefjuwelier Moritz Hertz ein Darlehn von 1400 Thlr. nebst . 0 Inf sckuldet, .
2) 8. November 187, Janhalts welcher der Schlosser Georg Franz Emil Bergert gegen Verpfändung des Nr. 1642 an der Knochen⸗ bauerstraße im Hagen gelegenen Hauses und
ofes sammt Zubehör 3600 S nebst 509 f dem Ziegeleibesitzer Franz Eduard Meyer schuldet,
3) 16. und 20 Juli 1880, derzufolge die Wittwe des Symxhonie Direktors Christian Zinkeisen,
Marie Louise Amalie, geb. Ludwig, dem Schenk⸗
wirth Elias Julius Walter hierselbst gegen Ver⸗ rfändung des Ar. 23 a. und b. Blatt III. des Feld⸗ risses Altewiek an der Bertramsstraße zelegenen
Grundstücks zu 19 a 60 4m sammt Wohnbause
Rr. 3377 ein Darlehn von 2000 M nebst 50,0
Zinsen schuldet,
für kraftlos erklärt. . Braunschweig, 20. Mai 1884.
Herzogliches Amtsgericht. L. Rabert.
(265229 (
Mittelst Ausschlußurtheils vom 12. d. Mts. ist die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 19. De⸗ zember 1810, zufolge deren ein Kapital von annoch 50 Thlr. C. M. zu Gunsten des Kothsassen Ernst Bäthge zu Mascherode auf den Hof Nr. ass. 10 da⸗ selbst hypothekarisch eingetragen ist, für kraftlos er⸗ klärt.
Braunschweig, am 24. Mai 1884.
Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. E. Kulemann. (252331 . ;
In der Holland'schen Aufgebotssache F. 2 - 84 hat das Königl. Amtsgericht zu Wesel am 24. Mai 1884 erkannt:
1) Das Hypothekendokument über vierhundertzehn Thaler Rest kaufpreis, gebildet aus der Schuldurkunde vom 24. Mai 1837 und dem Hppothekenschein vom 27. Juni 1832, eingetragen auf die Grundstücke der Gebrüder Wilhelm, Theodor, Jakob und Bernard Holland zu Biölich Band 7 Blatt 202 des Grund buches Bislich Abth. III. Nr. 1 für Kaufmann Heinrich Dorsemagen senior zu Wesel wird für kraftlos erklärt.
Verkündet am 23. Mai 1884. (gez.) Referendar Bernhard, als Gerichtsschreiber. 257235 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Handelsmanns Wilhelm Friede zu Uelzen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Uelzen Abtheilung J. durch den Gerichts⸗Assessor v. Nordheim,
für Recht:
Das am 7. November 1882 von der Spar und Leihkasse des Amts Oldenstadt für den Handelsmann Wilbelm Friede zu Uelzen ausgestellte, auf dessen Namen Fél. 261 ee. eingetragene, mit der Nummer g485 versehene und am 1. Januar 1884 ein Gut—⸗ haben von 4002 S6 aufweisende Sparkassen⸗Quit⸗ tungsbuch wird für kraftlos erklärt.
(gez) v. Nordheim. Beglaubigt: Peine, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
2c. 2c. 2c.
(25234
Das Königliche Amtsgericht zu Brakel hat durch Ausschlußurthkeil vom 8. Mai 1884 die Hypotheken urkunden über folgende Posten: .
I) 22 Thlr. 23 Sgr. 21 Pf. Abdikat für jeden der Gebrüder Ferdinand Louis Geble und Jo—⸗ hann Bernhard Gehle, sowie für dieselben eine Schichtungskaution im Restbetrage von 45 Thlr. 16 Sgr. 43 Pf. auf Grund der Urkunde vom 3. Arril 1545, .
2) 18 Thlr. theils Judikat, theils baare Vorschüsse nebst 30 ½ Zinsen und Kosten für den Kauf— mann Emanuel Levide zu Driburg auf Grund der Obligation vom 5. April 1848,
3) 20 Thlr. theils Darlehn, theils Landpacht nebst 5o/o Zinsen und Kosten für den Acker wirth Johann Ridder zu Driburg aus der
Urkunde vom 8. Februar 1861,
für kraftlos erklärt. Brakel, den 23. Mai 1884. Königliches Amtsgericht.
lass Oeffentliche Zustellung.
Die zu Gütersloh wohnende Gräfin Marianne, geborene Freiin von Romberg, Wittwe des verlebten Grafen Conrad zu Stolberg⸗Wernigerode, vertreten durch Rechtsanwalt Joerissen,
klagt gegen den früheren Gerichtsvollzieher Julius Jansen, früher zu Wegberg, dann zu Wesel, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen erhaltener baaren Darleben, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von Ib5 „ nebst Zinsen seit dem Tage der Klagebebän⸗ digung, Ueberweisung der durch Arrestbefehl vom 39. August 1881 gepfändeten Forderung des Be⸗ klagten gegen den Staatsfis kus, vertreten durch die Königliche Regierung zu Aachen, auf Rückgabe der bei der letztern hinterlegten Amtskaution und Ver— urtheilung des Beklagten zur Zahlung der Koften, einschließlich derjenigen des Arrestverfabrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen uf.
Montag, den 14. Juli 1884,
; Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aachen, den 21. Mai 1884.
Bernards, Assistent,
25238 Oeffentliche Zustellung. Der Comrtoirdiener OScar Aemilius Keuchel zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Kempf daselbst, klaat gegen seine Ebefrau, Zobanna Veronica Keuchel, geb. Leibnert, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Rechtestreits vor die 13. Cirilfammer des König lichen Landgerickts J. zu Berlin auf den 1. November 1884, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sühneversuch fällt weg.
w als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Berlin 1.
2523 Oeffentliche Zustellunag. Die Frau Sander, Johanna Pauline. geb. Günther, zu Berlin, vertreten durch den Rechts anwalt Bredereck daselbst, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Rentier, früheren Apotheker Heinrich Jacob Franz Sander, früher zu Berlin, zur Zeit dem Aufenthalt nach unbekannt, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestebende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 1. Norember 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser AuEzug der Klage bekannt gemacht. Sühneversuch fällt weg. Otto, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Berlin 1.
25237]
25243) Oeffentliche Zustellung. -
Der Ackerer Johann Baxptist Marx, zu Suftgen wohnend, vertreten durch den Geschäftsmann Lauter zu Diedenhofen, klagt gegen den Theophil Heurtault, zuletzt zu Paris wohnbaft, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, und 1 Cons. wegen Herausgabe einer durch den Notar Tailleur zu Rodemachern ertheilten vollstreckbaren Ausfertigung eines Versteigerungsprotokolls vom 11. November 1873 und Rückzahlung eines Betrages von 41,60 4 mit dem Anträge, auf Verurtheilung zur Heraus gabe der vorerwähnten Ausfertigung, sowie Zahlung des Betrages von 41,60 S nebst Zinsen und Kosten und vorläufigen Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedenhofen auf
Mittwoch, den 9. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schweitzer, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
25244 Oeffentliche Zustellung.
Der Heinrich Frank, Fuhrunternehmer zu Düssel⸗ dorf, vertreten durch Rechtsanwalt Leufgen, klagt gegen den Wilhelm Hopp, Steinhauer, früher zu Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn, und Auf— enthaltsort, wegen Fuhrlohn und Reparaturkosten eines Wagens, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 22 46 nebst 50/0 Zinsen seit dem Tage der Klagzezustellung sowie vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtbeils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Düsseldorf auf den 22. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 4.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schmitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
25239 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Tagearbeiter Galle, Wilhelmine, geb. Keller, zu Drossen, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Hünke zu Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Tagearbeiter Christian Galle, un— bekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be— stehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 25. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Richter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, II. Civilkammer.
256240) Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Meyer, Louise, geb.
Blume, zu Neustadt Magdeburg, vertreten durch den
Justiz Rath v. Frankenberg, klagt gegen ihren in
unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den
Arbeiter Gustav Meyer, wegen böslichen Verlassens,
mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Be—
klagten für den schuldigen Theil zu erklären, und
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des
Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf
den 20. Oktober 1884, Vormittags 10 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Maßdeburg, den 15. Mai 1884.
Die Gerichtsschreiberei der J. Civil kammer
Königlichen Landgerichts.
25263] Dessentliche Zustellung.
Katbaring, geb.! Schaub, Wittwe erster Ehe von Wilbelm Obst, Wäscherin, in Kostheim wohnbaft, vertreten durch Rechtsanwalt Petri zu Main;, klagt gegen ihren Ebemann zweiter Ehe August Arm- bruster, Schiffer, früher in Kostbeim, dermalen ohne bekannten Aufenthalt, wegen schwerer Beleidigungen und Mißhandlungen, lebensgefährlicher Bedrohungen und böslichen Verlafsens, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe der Parteien und Verurtheilung des Beklagten in die Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streites vor die erste Civilkammer des Großh. Land⸗ gerichts zu Mainz auf
den 24. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu beslellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.
Movpat, Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.
25245) Seffentliche Zustellung.
Ernst Holzneißig in Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Pinther in Werdau, klagt gegen den Uhrmacher M. Wild, vormals in Werdau, jetzt un= bekannten Aufenthalts, wegen 50 M und 100 44 Forde rungen s. A. aus 3 Wechseln vom 27. März 1884 über je 5 6, mit dem AUntrage auf Verur— tbeilung des Beklagten zur Zahlung von 50 M sammt Zinsen zu 6d seit dem 1. Mai 1884, in= gleichen zur Zablung von 100 S sammt Zinsen zu 6 * seit dem 15. Mai 18384 und zur Kostentragung, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Werdau auf
den 8. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Werdau, am 27. Mai 1884.
Keilhau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Urtheils⸗Auszug.
In Sachen der gewerblosen Johanna, geb. Lußheimer, Ehefrau des Kaufmanns Simon Wolf zu Aachen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Springefeld, gegen
I) den Simon Wolf, Kaufmann zu Aachen,
2) August Offergelt, Rechtsanwalt zu Aachen, in seiner Eigenschaft als Verwalter der Konkurs masse des sub Firma Wolf K Lazard han— delnden vorgenannten Simon Wolf,
Beklagte, vertreten durch den Beklagten ad 2, hat die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen durch rechts kräfliges Urtheil vom 12. Mai 1884 für Recht erkannt: Die zwischen der Klägerin und ihrem Ehe— manne, dem Beklagten ad 1 bestehende mo⸗ difizirte Gütergemeinschaft wird mit allen Folgen für aufgelöst erklärt, Gütertrennung ausgesprochen, Parteien werden zur Auseinander⸗ setzung ihrer Güterverhältnisse vor Notar Cornely zu Aachen verwiesen und hat die Kosten des Rechtsstreits die beklagte Konkurs masse zu tragen. Aachen, den 20. Mai 1884. Bernards, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
52249
25250] Klage⸗Auszug. Die zum Armenrechte belassene Maria Josepha, geborene Aretz, Ehefrau des Pflasterers Nicola Joseph Müller, zu Elchenrath wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt We ter, klagt gegen den Nicola Joseph Müller, Pflasterer, zu Elchenrath wohnend, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen Par⸗ teien bestebende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, dieselben zur Auseinander- setzung ihrer gegenseitigen Vermögensrechte vor Notar Giesen in Aachen verweisen und dem Be⸗ klagten die Kosten zur Last legen.“ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf Dienstag, den 30. September 1884, Vormittags 9 Uhr. Aachen, den 21. Mai 1884. Bernards, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[25251] Kaiserliches Landgericht Straßburg. In Sachen der Elise Koch, gewerblose Ehefrau von Ludwig Geißler, Restaurateur zum Bayrischen Hof zu Ha— genau, vertreten durch Rechtsanwalt von Schotten⸗ stein, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, nicht vertreten, Beklagten, hat die II. Civilkammer des Kaiserlichen Land— gerichts zu Straßburg: I) durch Urtheil vom 15. Mai 1884 die Güter⸗ trennung zwischen den Parteien ausgesprochen, 2) durch Beschluß vom selben Tage, die Parteien behufs Auseinandersetzung ihrer Vermögens verhältnisse vor Notar Kleinelauß in Hagenau verwiesen. Straßburg, den 17. Mai 1884. Der Gerichtsschreiber der II. Civilkammer: Weber.
(25252) Kaiserliches Landgericht Straßburg. In Sachen der Jeanette Weill, Ehefrau von Abraham Levy, Spezereihändler, in Küttolsheim wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Kauffmann, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, nicht vertreter, hat die II. Cirilkammer des Kaiserlichen Land— gerichts zu Straßburg: kö 1) durch Urtheil vom 15 Mai 1884 die Güter- trennung zwischen den Parteien ausgesprochen, 2) durch Beschluß vom selben Tage die Parteien zum Zwecke der Auseinandersetzung ihrer Ver⸗ mögensrechte vor Notar Birkel in Truchters . beim verwiesen. Straßburg, den 17. Mai 1884. Der Gerichtsschreiber der II. Civilkammer: Weber.
[25266] Kaiserlickes Landgericht Straßburg.
In Sachen der Adelbeide Barthelmebs, Ebefrau des Ackerers Joseph Martin, Sohn von Michael, zu Wittern⸗ beim wohnbaft, rertreten durch Rechtsanwalt Dr. Petri, Klägerin, gegen ihren Ehemann, nicht vertreten, Beklagten,
bat die II. Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Straßburg
I) durch Urtheil vom 23. Mai 1884 die Güter⸗ trennung jwischen den Parteien ausgesprochen,
2) durch Beschluß vom selben Tage die Parteien bebufs Auseinandersetzutßg ibrer gegenseitigen Ver- mögensrechte vor Notar Rohmer in Benfeld verwiesen.
Straßburg, den 23. Mai 13833.
Der Gerichtsschreiber der II. Cirilkammer:
r Weber.
25253
auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf
den 14. Juli 1884, Vormittags 9 Uhr.
Steinhäuser,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (25255
Durch Beschluß der Strafkammer hiesigen Land- gerichts vom 20. Mai er. ist die unterm 6. August 1883 verhängte Vermögensbeschlagnabme gegen Georg Mathis, geboren den 12. Januar 1863, zu Herbitz heim, derzeit wohnhaft zu Neunkirchen, aufgehoben.
Saargemünd, den 25. Mai 1884.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.
sastss! Bekanntmachung. In die Rechtsanwaltsliste des hiesigen Königlichen Landgerichts ist eingetragen worden: Nr. 37. Reinarz, Rechtsanwalt in Elberfeld. Elberfeld, den 26. Mai 1884. Der Landgerichts⸗-Präsident. Paschen. (25116 Bekanntmachung. In die Liste der bei dem Amtsgerichte Perleberg zugelassenen Rechtsanwälte ist heute der Gerichts⸗ Assessor Karl Lorenz Wilhelm Ane eingetragen worden. Perleberg, den 26. Mai 1884. Königliches Amtsgericht.
23 * zsuU36! Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt Max Besta hierselbst ist in die Liste der bei dem unterzeichneten Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalte eingetragen worden. Matibor, den 26. Mai 1884.
Königliches Landgericht.
Verkäufe, Vervachtungen, Submissionen ꝛc. 25260 Von der Seitens des Königlichen Fiskus an= gekauften, im Bomster Kreise belegenen Herrschaft Widzim sollen die zu einem Pachtschlüssel vereinigten Vorwerke Widzim, Tloki, Dem bowiec und Kiebel (mit Ausschluß einer ca. 113 ha großen Fläche) und die in den bäuerlichen Feldmarken von Alt- und Neu⸗Widzim belegenen Grundstücke, sowie die Brennerei noch von Johanni d. Is. ab öffentlich meistbietend verpachtet werden. Wir baben hierzu einen Termin auf Freitag, den 20. Juni d. Is., Vormittags 11 Uhr, vor unserem Kommissarius, Regierungsrath Buck im Regierungs-Konferenzagebäude, Zimmer Rr. 75, an beraumt, zu welchem Pachtlustige hierdurch eingeladen werden. Die Pachtung umfaßt etwa 1258 ha, wovon ea. 947 ba Acker, 5,56 ha Gärten und 251 ba Wiese ꝛc. Das Hauptvorwerk Widzim, auf welchem sich die gut eingerichtete Brennerei befindet, liegt unmittel⸗ bar an der Chaussee Wollstein —Frausftadt, 5 kin von der Kreisstadt Wollstein, sowie 30 bezw. 35 km von den Eisenbahnstationen Bentschen und Fraustadt entfernt. . Die noch in der Ausarbeitung begriffenen speziellen Pachtbedingungen nebst Karten, Flächenregistern re. werden demnaäͤchst in unserer Domänenregistratur, sowie in Widzim zur Einsicht ausgelegt werden. Die Besichtigung der Pachtstücke wird Herr Admi⸗ nistrator Schulze in Widzim auf vorherige Anmel⸗ dung gestatten, auch ist derselbe zur Ertheilung wei⸗ terer Auskunft bereit. Posen, den 25. Mai 1884. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Bergenroth. [241383 Eisenbahn Direktionsbezirk Magdeburg. Königliches Eisenbahn-Betriebsamt Halberstadt. Submission. Die Herstellung von 664 4m Dachdeckung mit deutschem Schablonenschiefer ꝛc., sowie der Klempner⸗ arbeiten zu dem Neubau eines Empfangsgebäudes auf Bahnhof Wegeleben sollen im Wege der öffent⸗ lichen Submission rergeben werden und ist hierzu ein Termin auf Sonnabend, den 7. Juni er., Vormittags 11 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude, straße 11 a., anberaumt. Zeichnungen und Bedingungen liegen daselbst zur Einsicht aus und können auch gegen franko Einsen dung des Betrages von 50 Pfennigen von unserem Bureauvorsteher bezogen werden. Offerten sind mit der Aufschrift: Offerte auf Herstellung von Dachdecker und Klempnerarbeiten für das Stationsgebäude in Wegeleben“ ; bis zu dem oben genannten Termine portofrei an 3 . Mal e alberstadt, im Mai 1884. stönigliches Eisenbahn ⸗Betriebsamt.
Magdeburger
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Nuthmann, Landgerichtssekretär.