1884 / 129 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Jun 1884 18:00:01 GMT) scan diff

26181 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Caroline Henschke, geborene Semrau, zu Graudenz, vertreten durch den Rechts— arwalt Muth in Graudenz, klagt gegen ihren Ehe— wann, den Arbeiter Jobann Friedrich Eugen Henschke, zuletzt in Grauden; wohnhaft, jetzt unbe⸗

kannten Aufenthaltes, wegen böslicher Verlassung.

Die Klägerin wird beantragen., das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe aufzulösen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Cioilkammer des Kö⸗

niglichen Landgerichts zu Graudenz auf den 7. Sktober 1884. Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Graudenß;, den 29. Mai 1884. Meißner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

125170) Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann S. C. Bodenheimer von Biblis klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthaltsort

abwesenden Franz Faust von Bürstadt aus Burg schaft für Leonbarb Held ron Bürstadt, mit dem Antrage auf Verurtheilsung des Beklagten zur Zah—⸗ lung von 54 M 55 4 nebst 50½ Zinsen vom 1. März 1882 an, von 2 88 3 nebst 37 Zinsen vom 28. März 1882 und von 8 20 früherer Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Lorsch auf Dienstag den 23. September 1884, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braun, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts Lorsch.

leres! Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8939. Die Ehefrau des Schneiders Otto Paul Ludwig Altenkrüger von Berlin, Barbara, geb. Münz, zu Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Weller, klagt gegen ihren z. Zt. an unbekannten Orten abwesenden Ehemann mit dem AÄntrage auf Scheidung der unterm 7. September 1878 dahier geschlossenen Ehe wegen Herzenshaͤrtigkeit, grober Verunglimpfung und harter Mißhandlung seitens des Beklagten und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtestreits vor die J. Civil— kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mann- heim auf

Mittwoch, den 8. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieler Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 25. Mai 1884. (.

Huffschmid, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichte. 26169) Oeffentliche Zustellung.

Nr. 3285. Der Schuhmacher Nicolaus Stadler zu Lörrach, vertreten durch Agent J. A. Wolf dort, klagt gegen den Gärtner Josef Morath von Steinenstadt, zur Zeit unbekannt wo, aus Werkverding, mit dem An— trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung einer Restforderung von 68 96 3 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Müllheim auf

Freitag, den 19. September 1884, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Müllheim, den 30. Mal 1884.

Adler, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

K. Württemb. Amtsgericht Oberndorf. 26165 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Andreas Arnold' und C. Buch⸗ hol; in Lauterbach, Kläger, gegen den entwichenen, mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Geb⸗ bard Lamprecht, Hutmacher, von Schramberg, Be⸗ klagten, Forderung aus Bürgschaft betreffend, haben die Kläger bei dem K. Amtsgericht hiersel bst Klage erhoben, mit dem Antrage, .

„durch ein für, vorläufig vollstreckbar zu er— klärendes Urtheil für Recht zu erkennen, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, an die Kläger die Summe von 50 ( zu bezahlen und laden den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht Oberndorf zu dem auf Montag, den 14. Juli 1884, Vormittags 16 Uhr, angesetzten Termin.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage veröffentlicht.

Den 26. Mai 1884.

Amtsgerichtsschreiber: Stiefenhofer.

les Oeffentliche Ladung.

Mir Klage vom 15. praes. 20. ds. Mts. bean— tragt Rechtsanwalt 8 dahier Namens der Malersehefrau Karolina uchhol;, geb. Hasselbacher, daselbst gegen deren Ehemann, den Maler Hermann Ferdinand Buchholz von hier, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung zu erkennen:

J. die zwischen den Malerseheleuten Hermann Ferdinand und Karolina Buchholz bestehende Ehe wird dem Bande nach getrennt,

II. der Beklagte Hermann Ferdinand Buchholz wird für den allein schuldigen Theil er' klärt und in die gesetzliche Ehescheidungs⸗ strafe, sowie in Bezahlung aller Streits kosten verurtheilt.

Zur Verhandlung dieser Klage stebht bei dem Kgl.

Landgerichte Nürnberg, J. Civilkammer, auf Donnerstag, den 16. Oktober 1884, Vormittags 85 Uhr,

Termin an, in welchem durch einen beim Ddrozeß⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen der Beklagte andurch aufgefordert wird.

Nürnberg, den 30. Mai 1884.

Die Gerichts schreiberei des Kgl. Landgerichts allda.

Maier, Kgl. Obersekretär.

2bis8) Bekanntmachung.

Mülhausen i. E., den 25. Mai 1883. Der Landgerichts ⸗Sekretãr: Herzog.

26186

Düsseldorf auf

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. J Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E vom 28. Mai 1884 ist zwischen Louise, geborene Steiner, und ihrem Ehemanne Anton Fest Sohn, Weinhändler, Beide in Habsheim wohnhaft, die Gütertrennung ausgefprochen worden.

Die Anna Holmann, Haubenfabrikantin, Ehe⸗

Cüppers, Assist,

frau des Wirthes Johann Peter Brocks zu Crefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Schauseil, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güüter⸗ trennung, und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu

Die Eintra Kleinschrod

den 18. September 1884, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— Königliches Amtsgericht.

Der Kgl. Ober⸗Amtsrichter.

Wohnsitz Goldap.

Thürauf.

ils⸗ 26100 Bekanntmachung. urtheils Auszug. ö Die Eintragung des Rechtsanwalts Dr. Emil Durch rechtstrãftiges Urtheil des Königlichen Kleinschrod in Rothenburg a. T. in der Rechts. 3 * 1 donn anwalt liste des *. Sendgerichts Ansback wurke Arri wurde die jwischen der Ida Jacob, z 5 . Ehefrau des Handelsmanns Jsrael Sender ju St. weren musge bra ger gls ung gelssch. Wendel und dem genannten Israel Sender bPe⸗ stebende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst er⸗ klärt und die Parteien zur Liquidation vor Notar Schneider zu St. Wendel verwiesen. Saarbrücken, den 30. Mai 1884.

Ansbach., 30. Mai 1884. Der K. eam ee tmr went:

lerwan Bekanntmachung.

Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichts. 4 3 h e

Bekanntmachung.

gung des Rechtsanwalts Dr. jur. Emil dahier in die Liste der bei dem Kgl. Amtsgericht Rothenburg o. Tauber zugelassenen K Rechtsanwälte wurde wegen Aufgabe der Zulassung 26102

des genannten Anwalts unterm Heutigen

Golday, den 29. Mai 1884. Königliches Amtsgericht. Sauvant.“

Bekanntmachung.

Der Gerichts ⸗Assesor Stratmann zu Münster

Rothenburg o. Thr., den 30. Mai 1884. ist in die Liste der bei dem unterzeichneten Land-

gerichte zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen. Münster, den 28. Mai 1884.

Königliches Landgericht.

der Rechtsanwälte ist unter eingetragen: Max Ebel,

26095

herghau⸗ Actien Gesellschaft „Borussia.

Bilanz per 31. December 1883.

Activa.

Abschreibungen ordentliche außerordentl. S6

6 31

Passiva.

Al. At.

Grundbesitz⸗Conto).

Grubenfelder ⸗Conto

Tiefbau⸗Conto

,,, ,. K onto Beamten. und Arbeiterwohnungen Tonto Arbeiter ⸗Menage . Coaksbrennerei⸗Conto Anschlußbahn⸗Conto .

Conto Wasserleitungs⸗ Anlage Maschinen⸗Conio .

Conto Seilbahn.

Utensilien⸗Conto.

Mobilien ⸗Contos.

Zugthier ⸗Conto

Assecuranz · Conto

Ziegelstein⸗ Conto

Materialien⸗Conto. ... Zugthier⸗Unterhaltungs⸗-Conto Betriebs -Conto Grube Bestände Betriebs Conto Coakerei Bestände ßffecten · Conto k Wechsel⸗Conto

Cassa⸗ Conto

Debitoren.

O CM D : M

festgesetzt.

Dortmund, den 30. Mai 1884.

640 000 616 981 70 291 966 72 100 000

163 574 64

373 136 94

239 198 82

299 66 44000 6 000 627 000 2581 70 610009 288 00 99 3600 43 bo) l5 574 64 146 000 55 M0

Anleihe . Conto.

Miethen⸗Conto GCreditoren

O C, N =

354 136 94 3745421 13 0728 226543 10

hiervon ab: Abschreibungen ordent⸗ M

Abschrei⸗ bungen außer ordent⸗

Unter⸗ stützun⸗

Actien · Capital Conto Reservefonds⸗Conto.

Dividenden⸗Conto Arbeits lohn ⸗Conto

Gewinn. und Verlust⸗ Conio: 2300 Gewinn pro 1883: 182 329, 73

liche . 48 600.

liche . 40000.

gen. 2488.

aus 1882

ö DJ T 7 Gemäß Beschluß der Generalpersammlung vom 29. dieses M Dividende fuͤr das abgelaufene Geschäftsjahr 1883 auf

5 Prozent oder S 15. pro Actie

onats ist die

Dieselbe kann vom 3. Juni d. J. ab gegen Auslieferung des Dividenden— scheines Nr. 1, II. Serie, an nachbenannten Stellen erhoben werden:

48 6065 - D555 TDi Fp5 FJ

Gewinn ˖ Vortrag

in Berlin bei der Direction der Disconto— Magdeburg bei den Herren Ziegler & K ch

1800900

180 000 600 000 639

65 315 97 22793

78 M g

927215650

TD T F J Gesellschaft,

Oldenburg bei der Sldenburgifchen Spar⸗ und Leihbauk,

Dortmund bei dem Herrn Wilhelm von Born,

Marten bei der Gesellschafts⸗Eaffe.

Der Verwaltungsrath.

ö Lübecker Feuerversicherungs⸗Verein für Landbewohner. Rechnung s- Absch luß für das Jahr 18853.

Einnahme.

Heber ,,,, , 2) a. Prämien⸗Reserve aus 1882. b. Prämien Einnahme aus 1883

3) Eintragungs gebühren. 4) Zinsen, abzüglich der verausgabten Zinsen K 6) Vorschuß des Jahres 18843...

Mt * 1743281 1) Bezahlte Brandschäden inel. Regulirungskosten,

448 80570

463 889 8

Ausgabe.

abzüglich des Antheils der Rückversicherer ab: Brandschaden⸗Reserve aus 1887.

2241 2) Reserve für noch schwebende Brandschäden 5333 resp. noch nicht abgehobene Entschädigungen 100054 abzüglich des Antheils der Rückversicherer

33 358 64 3) Reasse curanz Prämien brutto.

4) Administrationskosten. J Q 6) Provision der Vertreter, abzüglich des von den Rückversicherern erftatteten Antheils an Verwaltungskosten. J Stempelkosten , 8) Außerordentliche resp. einmalige Ausgaben J . ) Abgabe an Löschanstalten 107 Praäͤmien⸗Reserven. ; 1I) Abschreibung: auf rückstandige Beiträge ꝛc. . . 20900 auf eine Forderung an eine auswär— tige Rückversicherungs - Gesellschaft von S6 158 752 nebst Kosten, lt. Vergleich

129 432 40

5 192 48 235 465 83 587 344 87 16 73 6

13738 40 26515 * 18 505 4

30641 37 761 71

37 653 30

DD Fp s

Activa.

I) Kassenbestand J i] 2) k zum Course vom 31. Dezember

S6 35 400 40 Lübeckische Staatsanl. von 1850 S689 90) 40 Lübeckische Staatsanl. von 1875 32 920 4 Lübeck ⸗Büchener Eifenb. Prior. 3000 480ͤ Preuß. cons. Staatsanleihe

3) Depositum bei der Preußischen Regierung Ausstände: ö

Prämien ˖ Rückstände.

Diverse Debitores. .

5) Werth der vorräthigen Versicherungsschilder 6) Vorschuß des Jahres 1884.

Anmerkung.

33 358 64 245 818 72 Der Verwaltungsrath:

. v. Oertz en. A. v. Pleffen. Behn. C. Böbz. W. v. Levetzau.

Th. Gütscho

Von der Versicherungssumme pro 1883 Prämien⸗Einnahme den Brandschäden

Passiva.

1) Prämien⸗Reserve .. 2) Brandschaden⸗Reserve 3) Diverse Creditores 4 Legegelder. 5) Reservefonds.

Der Direktor:

Alph. Plessing, Dr. Bruhn. v. Restorff.

Richtig befunden:

Revisions⸗Commission: ö Stau nau. M. Rettich.

A 188 725 901 fallen auf Preußen M 72 426 710. ö 446 S933. ö ö 163 960. ö. 244 333 . ö. ö ö 79 461.

65 19248 31 351 95 1072708 100 845 -

DT dvs FJ

3 129.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗A1Auzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 4. Juni

ESS 4.

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die ir

vom 11. Januar 1575, und die im Patentgesetz,

alle Post Anstalten, für „en and Föniglie Preußischen Staatz

2

1,

tsch

Das Central - Handels Register für das Deutsche Reich erscheimnt in der Regel tãglich

e Reich. . 1 9)

*

nnement beträgt 1 50 3 für das Viertelsahr. Einzelne Nummtrn kofter nsertionapreis für den Raum einer Druchesle 3 3

—— —— *

betrug im ihre Ausreise entweder darüber verschieben oder

882 freien Verkebr der

Niederlande an Koh len: 3 143 107563 kg an

Steinkohle, 9497 378 kg an Koks und 2470 371 kg an Holjkohlen. Daran partizipirten und zwar bei Steinkohlen Deut chland mit rund 2 600000 0 Ege, Großbritannien mit rund 430 000 000 kg, Belgien mit 113 00000 kg, Australien mit 67 Millionen Kilegr, während von dem Koksimxrort auf DSeutsch⸗— land rund 3 800 09 kg, auf Großbritannien 4000000 Eg und auf Belgien 17 Millioaen Kilogr.

entfielen. Bei der Einfuhr von Holzkohlen war Deut schland mit 2600000 Eg betheiligt, ibm

folgte Belgien mit 400 000 kg. Die geographische

Lage und der Mangel größeren eigenen Kohlen⸗ S : dels kam me ; ihre seits bereits positive Schritte gethan, indem sie im

besitzes in den Niederlanden kann die obigen Zfffern

nur als natürlich erscheinen lassen. Dieser Verkehr hat sich den gegebenen Bedingungen entsprechend

von selbst entwickelt und trägt bei richtigem Ver⸗

ständniß für die beiderseitigen Interessen die Noth— wendigkeit seines Fortbestandes in sich.

Dagegen srielen, wie der Bericht ausführt, bei einer anderen Seite des deutschen Kohlenexports die Niederlande bis jetzt leider nur eine fehr unter«

geordnete Rolle. Wer die nach den niederländischen

Exporthäfen aus Deutschland führenden bequemen Wasserstraßen und die sonstigen dahin führenden verzweigten und billigen Verkehrswege überschaut, wer das zahlreiche Schiffsmaterial berücksichtigt, welches nach diesen Häfen Frachten und Befchaͤf— tigung sucht, wer das Bedürfniß kennt, welches in den großen niederländischen Häfen besteht, für die, die Ü berseeischen Waaren anbringenden Seeschiffe wieder eine in das Gewicht fallende Ausgangsfracht zu schaffen, wer Zeuge der Schwierigkeiten ift, welche sich dabei bis jetzt ergeben, wem die statisti⸗ schen Ziffern die große Anzahl von Seeschiffen vorführen, welche Amsterdam und Rotterdam in Ballast verlassen der würde es für felbstver⸗ ständlich halten, daß in der Exportbe wegung über diese niederländischen Häfen, in der Fracht für die dort ausgehenden Schiffe die deutsche Kohle eine große Rolle spielen müsse. Und dennoch ist dies nicht der Fall. Unter den von Preußen aus zur Durchfuhr gelangenden Kohlen sind in der nieder- ländischen Statistik gegen 3 090060 kg aufgeführt, welche wieder nach Preußen gingen und zwar, wie der Bericht konstatirt, nicht nach der Oftfee bezw. über See, sondern es handelte sich dabei mehr um eine lokale Verschiebung. Man wird diese Zahlen um so mehr für ungefahr richtig erachten können, Als auch in der Statistik des Deutschen Reichs vom Jahre 1882 499 881 t von 1095 kg notirt wurden, welche mit der Bestimmung unmittelbarer Durch- fuhr durch die Niederlande aus Deutfchland aus geführt worden sind.

Diese Zahlen erweisen jedenfalls so viel, daß eine Exportbewegung deutscher Kohlen aus den nieder ländischen Häfen über See in irgend welchem nen— nenswerthen Umfange bis ietzt überhaupt nicht statt⸗ gefunden hat und stattfindet. In Unmöglichkeiten, welche in der Natur der Sache lägen, kann dies seinen Grund nicht haben. Es sind thatsächlich Versuche gemacht worden, deutsche Kohlen über die niederländischen Häfen, namentlich alsfo äber Rotter⸗ dam, auszuführen, und man hat nicht vernommen, daß damit schlechte Erfahrungen gemacht wor den wären. So haben beispielsweife ausgehende Schiffe deutsche Kohlen nach Westindien mit— genommen. Auch nach der Ostsee wurden von Rotterdam aus, zufolge obiger, der deutschen Statistik entnommenen Ziffer über die Einfuhr von Kohlen beispielsweise in Memel und in RNeufahr⸗ wasser Danzig, ab und zu Kohlen verführt worden sein. Auch die Preisverhältnisse können nicht daran schuld sein. Denn soweit eine Preisdifferenz zu Funsten der Englischen Kohlen? loko Englischer Häfen vor der deutschen Kohle loko Rotterdam be— steht, ist diefe Differenz nicht fo groß, um die Mehr⸗ kosten der Fracht aufzuwiegen, welche ein Schiff sich wird anrechnen müssen, wenn es, anstatt in Rotter⸗ zam deutsche Kohlen einzunehmen, zunächst nach England in Ballast geht, um dort mit englischer Kohlenladung sich zu versehen. Diese Differenz Rürde nach der Ansicht Sachverständiger, bei gleicher Waare im Durchschnift etwa auf j bis' 2 pro Laderaum einer Schiffstonne sich berechnen und durch die Vermeidung der Ballastsegelung nach englischen Häfen für Schiffe mäßiger Größe aus— geglichen werden. Um andere Schiffe, als um solche mäßiger Größe, würde es sich aber überhaupt nicht handeln. Wenn trotzdem diese Bewegung nicht diejenige Ausdehnung gewonnen bat, welche man. im Interesse der deutschen Kohlenindustrie wünschen möchte und welche auch praktifch ausführ⸗ Ar sein muß, so wird man dies befonders zwei Gründen zuzuschreiben haben. Der eine ist das gegen, dentsche Kohlen noch immer bestehende Vor— urtheil, und der andere die mangelnde Organisation des deutschen Kohlenexportz für das Seegeschãft. „Der Bericht entwickelt darauf weiter die sehr sünstigen Auesichten, welcke dem deutschen Kohlen. handel in den niederlaͤndischen Häfen gestellt sind und zeichnet alsdann genau die Wege, welche von der deutschen Kohlenindustrie eingeschlagen sind, um sich in den Befitz dieses wichtigen und lukrativen Crports zu setzen. Das Kohlengeschäft müßte vor

em eine zweckentsprechende Organifation erfahren. So lange in den betreffenden Exporthäfen nicht fortgeseßzt große verfügbare Mengen deutscher Kohle lagern, so lange für ein Schiff, welches Kohle mit— nehmen soll, die betreffende Ladung erft beftellt und ejogen werden muß, so lange die Schiffe, wie vor— gekommene Fälle beweisen, Gefahr laufen, die Kohlen nicht rechtzeitig zur Stelle zu haben, und

das Geschäft zu ihrem Nachthbeil in Stich

lassen müssen, so lange wird man sich auf ein

kräftiges Aufblühen der überseeischen Exportbewegung in deutscher Kohle auch kaum Rechnung machen dürfen. Was Noth thut, das ist die Organisirung

dieses Geschäfts auf breiter Grundlage. Große Vor⸗ räthe müssen in den Exportbäfen gelagert werden, zu schneller und billiger Ueberladung der Kohle müssen unter Benutzung der Forischritte der Technik ausreichende Hülfsmittel geschaffen und zur Ver— fügung gestellt werden. Man erkennt hier als einen Gegenstand auch niederländischen Interesses die kräftige Förderung der Ausfubr deutscher Kohle über See. Die Handelskammer in Rotterdam hat ihrer⸗

Interesse der von den niederländischen Häfen aus⸗ gebenden Schiffahrt bei dem niederländischen Kolonial- Ministerium die Verwendung deutscher Kohle für die Zwecke in Niederländisch-Indien befürwortet hat. Von Seiten des Kolonial. Ministeriums will man entsprechende Versuche anstellen.

Dem Vorurtheil, welchem die deutsche Kohle hinsichtlich ihrer Güte im Vergleich zur englischen

begegnet, wird dort unter enisprechender Beweis. führung endlich einmal öffentlich und kräffig ent⸗

gegengetreten. Die Vorbedingungen für die finan— zielle Ertragfähigkeit des Geschäfts werden als vor— handen anerkannt. Ferner ist von einer nieder ländischen Firma, anscheinend wohl in Verbindung

mit dem deutschen Kohlenausfuhrverein, der Anfang!

mit regelmäßiger Verschiffung deutscher Kohle nach Niederländisch- Indien gemacht worden.

Das Jahr 1883 hat nach den vorläufigen Schätzungen allein an Roggen, Weizen und Gerste gegen 9 Millionen Hektoliter an der Maas, und gegen 3 Millionen Hektoliter in Amster— dam und an der Zaan seewärts zugeführt. Diese Zufuhren des Jahres 1883 entstammen, mit Ausnahme einer verschwindenden, aus Nordamerika bezogenen Menge von Weizen und Roggen, sämmt— lich aus deutschen oder russischen Ostfeehäfen oder aus Schwarzemeer⸗· und Donauhäfen, mithin fast ausschließlich aus Gegenden, welche aus die Zufuhr von Kohle über See angewiesen sind. Dieser ganze Schiffsraum der den Getreideverkehr nach den Nie— derländischen Häfen vermittelnden Fahrzeuge geht der deutschen Kohle gegenwärtig ganz verloren, und kommt vorwiegend den britifchen Kohlen zu Gute, indem die Schiffe von Holland aus in Bal—

last nach den englischen Häfen gehen, und sich dort Rückfracht nach den Getreideverschiffun ge plätzen

holen. Schon allein die deutsche Flagge reprä— sentirt in dieser Beziehung beispielsweise für das Jahr 1883 eine RNegister⸗Tonnenzahl von über 127000 Reg. -T. in Schiffen, welche zwischen Rotter⸗ dam und namentlich den Ostseehäfen regelmäßig ver⸗ kehren und dem Hafen von Rotterdam Getreide zu— führen, und welche bei ernstem Verfuche der Ver— schmelzung der beiderseitigen Interessen die näckst—

berufenen Vermittler für die Einbürgerung deutscher Kohle in den Getreideverschiffungshaͤfen fein můuß⸗

ten, alles Schiffe, welche ihrer beschränkien Größe zufolge nach dem hier aufgestellten kauf— männischen Exempel Rechnung dabei finden müßten, anstatt der Ballastversegelung nach einem englischen Kohlenhafen die direkte Verschiffung deutscher Kohle von hier nach den Getreidehäfen zu wählen, indem sie durch Ersparung der Kosten dieser Zwischenfahrt Ausgleichung der Mehrkosten für Kohle loco Rotter⸗ dam gegenüber dem Preise von Kohle laco englischen Häfen genügend sich sichern würden. Wag in' dieser Bejiehung von den in Rotterdam aus, und ein—

gehenden Getreideschiffen gesagt ist, gilt in gleicher

Weise auch von dem Schiffsverkehr in Amfterdam, wenn auch in kleinerem Maßstabe, im Verhältniß der geringeren Tonnenzahl der in Amsterdam ein“ laufenden Schiffe im Vergleich zu derjenigen in Rotterdam.

Paul Loeffs Wochenschrift der Ziegel“, Thonwaaren“, Kalk Cement⸗ und Gyps⸗ Industrie. Nr. 22. Inhalt: Alte nicht bewährte Oefen unter neuer Reklame als Oefen mit fahr⸗ barem Herd. Sogenannte feuerfeste Gebäude in Nen Jork. Marktbericht des Berliner Baumarkt. Submissionsergebnisse. Entwurf zu Normativ⸗ bestimmungen für Verträge zwischen Techniker und Auftraggeber. (Fortsetzung) Bezugequellen. Berichte angemeldeter Patente: Apparat zur Her⸗ stellung unterirdischer Rohrleitungen. Kombinttter Zimmerofen für Heiz-, Koch und Ventilationszwecke. Patentbeschreibungen amerikanischer Patente.

Entscheidungen Deutscher Gerichtshöfe. Patent⸗

liste. Vermischtes; Aus dem Jahresbericht der Handels⸗ und Gewerbekammer zu Zittau. Sub⸗ missionen. Briefkasten. Anzeigen.

Gewerbeblatt för das Großherzogthum Hessen. Zeitschrift des Landes⸗Gewerbvereins. Nr. 22. Inhalt: a. Hauptblatt: Ucher den NVäkrgeldwerth der menschlichen Nahrungsmittel. Nach Prof. Dr. J. König in Münster i, W. Veue Zeichen⸗Instrumente. Federhammer zum Spannen und Poliren von Tafeln und anderen Gegenständen aus Blech. Aus den Lokal⸗Gewerb—= vereinen. Friedberg: Vorträge im Lofalgewerb— verein, Lauterbach. Verschiedene Mittheilungen: Verfahren, Pflanzenfasern für Gewebe das Aus— sehen von Seide zu geben. Schmelztiegel aus Vickel. Beilage mit einem „Normalstatut für Innung verbände). b. Anzeiger.

Slücauf, Berg⸗ und Hättenmännische Zeitung für den Niederrhein und Westfalen, zugleich Drgan des Vereins für die bergbaulichen Interessen . Rr. 12 u. 43. Inhalt: Patentnachrichlen. Zur ÜUnter⸗ suchung der heutigen Lage der Eiseninduffrie. JV. u. V. Der überseeische Erport deutscher Kohlen über die Niederlande. Das Frübjahrsmeeting des Iron and Steel Institute. (Schluß.) West⸗ fälische Steinkohlen und Koke in Hatburg. Gor— respondenzen. Kohlen⸗, Eisen⸗ Und Metallmarkt. Magnetische Beobachtungen zu Bochum. Der deutsche Knappschafts verband. Ein und Ausfuhr von Steinkohlen ꝛc. im deutschen Zollgebiet. Uebersicht über den ausländischen Eisen⸗ und Kohlen

41

markt der letzten Woche. Industriebörfe zu Essen.

2 Preisnotirung für Kohlen und Kokes des Ower⸗ SBbeꝛ: rYES b ** Bergamtsbezirks Dortmund. Westfä

lischer Kohlen⸗

Ausfuhr ⸗Verein.

Friedrich Georg Wieck's Deutsche illu— strirte Gewerbezeitung. Nr. 21. Inhalt: Innungeprivilegien. Ueber Mörtel, Beton und die dabei zur Verwendung gelangenden Materialsen, —. Erzeugung von leuchtendem Papier. Die anti⸗

bakterielle Rüstkammer der angewandten Wissen⸗

5 ö . j ; 6I; 2m 89 schaft. Ueber die hl eines gewerblichen Be— fen Fetz ga Sch, n Fỹr rufes. Weitflogs Schreibhülfe. Für Holz⸗

industrielle. Neue Aufhängemethode für Bein—

kleider. Patentliste Verschiedenes. Vom!

Büchertische. Anzeigen.

* 8 2 * SvSandels⸗Negister. Die Hanpbelsregistereinträge zus dem Königreich Sachen, dem Königreich Württemberg. and dem Großherzogthum Hessen werden DVienstagg,

veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.

Rerxlin. des Königlichen Amtsgerichts J. zu Berlin.

Zufolge Verfügung vom 3. Juni 1884 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 15005

die hiesige Handlung in Firma: Lucas Graefe vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf die

zu Solingen domizilirende Handelsgesellschaft

Weerberg, Kirschhgum C Cie. übergegangen, welche dasselbe als Zweigniederlassung des So linger Hauptgeschäftes unter der Firma

„Wenersherg, Kirschbaum & Cie., Ber⸗

liner Filiale, vorm. Lucas Graefe“ fort—

setzt. Vergleiche Nr. 9068 des Gesellschafts— registerßz. - Demnächst ist in unser Gese

sIs6 srea s . llschaftsregister unter

Nr. 9068 eingetragen:

Spalte 2. Firma der Gesellschaft: a. Firma des Haurtgeschäftes zu Solingen: Wenersberg, Kirschbaum & Cie.

b. Firma der Zweigniederlassung zu Berlin:

ö K Wenyersberg, Kirschbaum K Cie,

Berliner Filiale, vormals Lucas Graefe. Spalte 3. Sitz der Gesellschaft: Solingen, mit Zweigniederlassung zu Berlin. Spalte 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: Die Gesellschafter sind: 1) die Wittwe Auguste Weyersberg, geborene von Recklinghausen, zu Bonn, 2) der Kaufmann Robert Berg, 3) der Kaufmann Richard Berg, 4) der Kaufmann August Kirschbaum, 5) der Kaufmann Rudolf Kirschbaum, 6) der Kaufmann Robert Kirschbaum, ad 2 bis 6 zu Solingen. Die Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten, steht nur den Gesellschaftern zu 2 bis 6, und zwar in der

Weise zu, daß immer je zwei Gesellschafter die

Firmg unter Hinzufügung der eigenen Namens

unterschrift, und zwar je einer von den beiden Ge—

sellscaftern Robert Berg und Richard Berg in

Gemeinschaft mit einem der drei Gesellschafter

August Kirschbaum, Rudolf Kicschbaum und Ro—

bert Kirschbaum zu zeichnen haben.

Die Gesellschaft hat am 22. Januar 1883 be— gonnen. In unser Firmenregister ist mit dem Sitze zu

Berlin unter Nr. 15.057 die Firma:

Eduard Berne

Geschäftslokal: Friedrichstraße 88 und als deren

Inhaber der Kaufmann Eduard Berne hier einge—

tragen worden.

Berlin, den 3. Juni 1884. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 561. Mila. Hamburg. Eintragungen 26042 in das Handelsregister. 1884, Mai 28.

W. Bähncke & Co. Diese Firma, deren Inhaber 16 Peter Friedrich Troest war, ist aufge⸗ oben.

J. Nathan jr. Inhaber: Isidor Nathan.

Ernst Rittscher. Diese Firma hat an Georg Jo- hannes Hockmeyer Prokura ertheilt.

Maak & Rösch. Die Gesellschaft. unter dieser ki J ne ̃ sch einem Mingliede des Vorstandes zeichnen.

Firma, deren Inhaber Heinrich Nicolaus Maak und Hermann Rösch waren, ist aufgelöst und wird die Firma in Liquidation von dem ge— nannten Roͤsch allein gezeichnet.

Handelsregister 26269)

H. N. Maak. Inhaber: Heinrich Nicolaus Maak.

Hermaun Rösch. haber: Hermann Rösch.

. Mai 29.

Nestler & Melle's Sortiments Buchhandlung G. C. Temps. Diese Firma hat an Heinrich Friedrich Ludwig Wilhelm Temps Prokura er— theilt.

Joh. Görrissen. Inhaber: Johann Diedrich Jacob Jürgen Goͤrrissen.

Joh. Görrissen. Diese Firma hat an Albert Eduard Schrader Prokura ertheilt.

B. Sprengel K Co. Zweigniederlassun gleichnamigen Firma in Hannover.

Carl August Bernhard Sprengel.

Nissle & Günther. Nach dem am 24. November 1383 erfolgten Ableben von Carl Julius Nissle ist das Geschäft von dessen Erben in Gemein— schaft mit dem bisherigen Theilbaber Daniel Peter Lermann Fuhrmann fortgeführt, nunmehr aber von dem Letztgenannten übernommen und wird von demselben, als alleinigem Inhaber unter der Firma D. Fuhrmann, Nissle C Günther Nflg. fortgesetzt.

Gemeinnützige Baugesellschaft. An Stelle des

verstorbenen W. L. Behrens ist Carl Wilhelm

Ludwig Westphal gemäß 5. 13 der Statuten zum

Mitgliede des Vorstandes der Gesellschaft erwählt

worden. Mai 30.

Patriotische Assecnranuz Compagnie. In Ge— mäßbeit. Beschlusses der Generalversammlung der Aktionäre vom 10. Mai d. J. sind nunmehr Heinrich Adolph Holle und Gustar Adolph Holle, in Firma H. A. Holle C Sohn, zu Bevollmäch⸗ tigten der Gesellschaft bestellt und der §. 13 Statuten dem entsprechend abgeändert.

1. , r,, . bejw. Sonnabends (Württemberg) unter der Ruhr Alb., E. Schrader. Inhaber: Albert . 32 * . —— u * ga . ö ; 15 2. Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt Johannes Stoewesand.

Schrader.

Stöwesand.

Tilhelm H. Schwiecker.

Festin ist aus dem unter diese— Firme Geschäft ausgetreten und wird

Das Landgericht.

.

Hildesheim. Bekanntmachung. In das hiesige Handelsregister ist ha eingetragen die Firma: ; .. G6. 8. Ibsen. mit dem Niederlassungsorte Hildesheim, und als

Inhaber, der Kaufmann Georg Karl Ibsen in

Hildesheim.

Hildesheim, den 28. Mai 1884. . Königliches Amtsgericht. Abtheilung v. Börner.

Hildesheim. Bekanntmachung. 26096

In das hiesige Handelsregister ist heute Blatt 901 eingetragen die Firma ö J. C. Reinecke

mit dem Niederlassungsorte Hildesheim und als

deren Inhaber der Kaufmann John Christian

Reinecke in Hildesheim. Hildesheim, den 29. Mai 185. Königliches Amtsgericht, Abtheilung T. Börner.

Insterbnurz. Handelsregister. 269031 Heute sind die unter Nr. 285 und 116 urn seres Firmenregisters eingetragenen Firmen Johann Carl Reusch und Carl Rudolf Pawlowski gelöscht wegen Aufgabe des Geschäfts. Insterburg, den 28. Mai 1884. Königliches Amtsgericht. 2604131 Jever. In das Handelsregister ist heute auf Seite 114 unter Nr. 392 eingetragen: Firma Heinr. Frerichs. Sitz: Jever. . 1. Inhaber, alleiniger, Johann Heinrich Fried⸗ rich Frerichs zu Jever. Jever,. 1884, Mai 29. Großherzogliches Amtsgericht, Abtheilung J. J. B; Graepel. 260091 HRonstanz. Handels register⸗Einträge. Nr. 5264. In das diesseinige Handelsregister wurde eingetragen: . . A. in das Firmenregister: ? Zu QO Z. 105 zur Firma O. Conradi in Kon- stanz. Inhaber der Firma ist Kaufmann Moritz Ehinger dabier. Ehevertrag desselben mit Elise— geb. Frick von Konstanz, wornach jeder Theil 100.66

in die Gemeinschaft einwirft, die gesammte übrige

gegenwärtige und künftige fahrende Habe als ver⸗ liegenschaftet davon gusschließt. ö Dem Kaufmann Julius Frick dahier ist die Pro

kura ertheilt.

. B. in das Gesellschaftsregistert: Die Vollmacht der Liquidatoren der aufgelösten

Aktisngesellschaft Konstanzer Lagerhausgesell schaft ist erloschen.

Zu O. 3. 1798 zur Firma Gießerei & Fabrik

landwirthschaftlicher Maschinen in Konstanz

Dem Kaufmann Eduard Wuhrmann dahier ist Pro⸗ kura ertbeilt. Derselbe wird gemeinschaftlich mit

FKonst anz, 0. Mai 18814. Großh. bad. Amtsgericht.

Schönle.