1884 / 139 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Jun 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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für Hembrre, L. Friedericksen u Cemr'. Hamburg, Aꝛmiralitãtẽ- straße 34. Vom anuar ab beginnt das regelmã ß ige Abenneme⸗ und betrãgt der Preis it des Heftes trotz der eleganten Ausstattung un der Marnigfaltigkeit in Tert und Illustration nur 1 A

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Weimar, 14. Juni. (Th. Corr) Der Stand? frückte in Tbüringen ist kein ganz aleicher; doch wir gemeinen der Stand namentlich des Getreides als ein ü ft ; Mit der Heuernte ist in einigen Thäl

er Feld⸗ d im All- eraus gun⸗

ern bereit?

9 1 dune des. Reg in Polen eiae Gouvernement K lichen, centralen

theils unbefriedige

Sewerbe und Handel.

Aus Finnland. Laut amtlicker Bekanntmachurg ist die bis ber interiaristijch eingeführt gewesene Ermäßigurg des finn ischen Ein- gangs jolls auf Schiel stũ ke aufer. Kraft gesetzt worden; es wird demnach der rolle tarifmäßige Zollsatz ron „6M 8. M. rro Schiffsrfund nunmehr wieder erbober. ;

Stettin, 165. Juni. (W. T. B.) Die Zufubren zu dem beute bier fiatifindenden Wollmartt sind nur klein Die Wäsche ist befriedigend ausgefallen. Der Preisrückgang gegen roriges Jahr beträgt 10 is 15 M, tbeilweise auch 20 Das Geschäͤst irt

Nürnberg 14. Held) Der ar kt v Ter Verwochen keinerle sich auf etwas

rei Viertbeile des N

* ö . 6. k stehen aus besseren Mittelbopfen un

Stimmunz ist ruhig fest.

Leipzig, 16. Juri lmarkt. Die Zufubren betragen bis jetzt 1250 Etr. Ve kauf flott. Preise durchschrittlich niedriger als im vergangenen J .

Rotterdam, 12. en Tages blätter warnen auf Gꝛund einer Nachricht in . olitiebladꝰ ror eirem ge⸗ wiffen S. W. Muller in Bredercort, Gemeinde Aalten, Priorin; Gelderland, welcher bald als Getreidekändler, bald als Kaufmann Schwindelgeschäfte treibt.

Glasgow, 14. Juni. (W. T. B) ie Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 583 960 Tons, gege 587 6560 Tons im rorigen Jahre. Zahl der im Betriebe befindliche Hochöfen 35 gegen 114 im vorigen Jabre.

z. Juni

Konstantinopel, 15. (W. T. B.) Die Einnabmen der Turkischen Tabac. Regie Gesellschaft betrugen in der jweiten Maibälfte t Millionen Piaster gegen 2 9850 0 0 Piaster in der ersten Maihalt

*

3 16.

War sfchau, 15. Juni. (W. T. B.) Der hbiesige Wellmarkt ift beute offiziell eröffnet worden. Die Zufuhren waren nur mats;

Das wenige von feinen Gattungen Vorhandene wurde mit 1 bis 3 r zielten vor

1 Thaler Aufschlag per Centner verkauft, mittlere Wollen erz r jaͤbrige Preise, geringere blieben vernachlässigt. Stimmung gedrückt, Fäufer abwartend.

Verkehr s⸗Anftalten.

(W. T. B.) Der reue auf der Kieler

2 Lloy Lloyd

Stettin, 15. Juni. Schiffswerft erbaute Stabldampfer des Stettiner Martha ist beute wohs behalten in Stettin eingetroffen und wird am Dienstag seine erste Reise nach New Yerk antreten.

Hamburg, 16. Juni. (W. T. B.) Der Post dampfer Teutonia“ der Hamburg- Amerikanischen Packetfabrt⸗ Attiengefellschaft ist, ven Hamburg kommend, am 14. d. M. in St. Thomas eingetroffen.

Sanitätswesen und Ouarantänewesen.

Amtlicher Nachricht au Batavia, vom 22. Mai d. Is. zufolge ist die Cholera in Groß. Atjeh epidemisch ausgebrochen. Di Anwendung des Cholerareglements ist von Seiten der gl niederländischen Regierung gegen die Provenienzen a diesem Tistrikt angeordnet worden.

Berlin, 16. Juni 1884.

Eine Alters versorgungs ⸗Anstalt, die sich speziell die Aufgabe gestellt hat, allen Denjenigen, die durch Einzablungen füt ihr Alter sorgen wollen einen Gewinn zu bringen, ist die Kaiser⸗Wilbelms⸗ Spende. Sehr ju bedauern ist es, daß der Zweck und die Ziele dieser w ätigen Süiftung dem Volke noch so wenig bekannt sind, abe wird diefelbe obre Frage eine große Zukunft haben, wenn di

Zablungen von Rent oder Kaxital an Mitglieder häufiger werden, Daß jetzt, noch 5 Jahren seit dem Besteben Ler Stif⸗ tung, noch nicht der Fall sein kann. Die Stiftung be— fitz' ein Stammkapital von 1800 00 , welches zum größten Theil geiammelt ist vom deutschen Volke aus Freude und Dank, daß die Lebensgefahr, in welcher unser geliebter Kaiser durch Tie rüuchlcsen Attentate vom 11. Mai und 2. Juni 1578 geschwebt, glücklich abgewendet wurde. Se, Kaiserliche und Königliche Hobeit Ler Kronprinz führt das Protekiorst über diese wohlthätige Stif⸗ tung, und dadurch, daß die Zinsen des Stammkapitals den Mitgliedern zu Gute kommen, genährt die Kaiser⸗Wilbelm-Spende mehr als andere Versicherungsanstalten bie

en können; auch verbürgt die direkte Beaufsichtigung der Stiftung durch den Minister Tes Inrern die Tenkbar größte Sicherheit. Mitglieder können Alle werden, die für ihr Alter sorgen wollen, zu den gering bemittelten Klassen ge

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hören und Einzahlungen leisten, —. Für jeden der nicht bestimmt, weiß, daß sein Alter in rekuniärer Beziebung

forgenfrei sein wird, dient also die Kaiser⸗Wilbelms-Spende als wohltbatiges Institut, wenn er in den Jahren, wo er Ersparungen macken kanr, an das Alter denkt. Aber auch els Alters⸗Renten⸗ aystalt sorgt die Kaiser Wilbelmé⸗Spende, indem sie Kaxitalien an— nimmt und kierron die Rente is zum Tode des Mitgliedes zablt. ,, . sind in größerer Anzahl errichtet. Diese Zablstellen nehmen inzablungen an, ertbeilen mündlich und schriftlich Auskunft, und rerabfolgen? tigen, der Kais am 1. April 1, t

ve Fr rekte,

rWibelms-Spende als Mitglieder beizutreten.

ind daß die Kaiser⸗-Wilkelms⸗-Sxende ihren Zweck, eine Altersver sor

crreichen wird.

Die unter dem Namen Berliner Stadtsynode“ bekannte Verfammlung der vereinigten Berliner Kreissyngden wurde heute Vormittag im Sitzungssaale des Herrenbauses mit Geber eröffnet. Als Vertreter des Königlichen Kirchen⸗Rerimen!s wohnte der Ronfiftorial⸗Präsident Dr. Hegel den Verhendlungen bei. Der Vor— sitzende, Syn. Kammergerichts⸗ Rath Schroeder, ibeilte mit: der Sher Kirckenrath habe den vorjäbrigen Beschluß betreffs des amt⸗ ichen Kirchenzettels, der dahingebt, dem . G angelisch Kirchlichen An— zeiger dos Regt der Herausgabe des Kirchenzeitels zu entziehen, ver⸗ sagt. Der Gemeinde ⸗Kirckerrath habe den rereinigten Kreis syncden 1000 M für den Baufonds Gemeinden zugewiesen. Hierauf wurde der rstattet.

armer Berliner Geschafiebericht

Auch im vergangenen Jabre waren danach richt unbetrachtliche Mehr⸗ Gifenach zufammengetreten

einnahmen und Ersparnisse zu verze chnen.

Die kirchlichen Umlagen baben einen erbeblichen Mehrertrag die Erträge ron 53 des Veranl⸗

indeß, abzeseben von den 106 Restroesten, im Betcage ven 791 68 * einaeganger, 297 073 4 195 4 r S895 A zu Rücksablungen zu verwenden genelen, 10. 86 fircklichen Umlagen eine den Voranschlag überschreitende einnabme ron 19 421 6 39 * ergiebt. Als Zinsen, welche ti. Srarkane zablt, sind 2500 M im Etat reranschlazt. Statt dssen sind 237 * 31 A eingegangen, 0

; daß auch bierbe eit? Mebreirrabme ron 27 * 31 3

Ganzen deriffern sich die Mehreinnabmen a 10 954 ½ S5 4 Hicciu treten die im verflessenen Etat? jabre gemachten Ersparnisse. So waren unter Tit 1 der Aus gal en für Erjiebungs ; und Ver Tealturgfosten sowie zur Abrundung 12469 1 in den rorjäbrigen Etat eirzestellt. Es sind aber nur 12265 M 33 * rerbraucht worden, also bei Diesem Titel 293 Æ 85 8 ersrart. Ferrer waren unter Titel II zur Easchädigung für aufgebebene Stolccbübren ß 0M ος vorgeseben. Ez sind jedoch für diefen Zweck

115 25 A nötbig zewesen. Es ergiebt sich somit eine Gem amm

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2 s rarniß aus dem vergangenen Ja r ; Eine Ueberschr itu es Etats dagegen bat sich an keinem Punkte als unvermeidlich h

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Höhe von 5197 6

Ueberschuß welcher im

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ron 16852 C 75 * enthalten 575 24 9760 .

Vergütigung von 20 9lͤ0 des

tranlagungssolls ist sicher jo large

ficken Umlagen nicht überschritten wird. Was Ferner e Aus- abe, Entschädigung für aufgebobene Stolgebühren ketrifft, so Fer er Tie aussefrrechere Vercussickt, daß die aafänglich raxide Steigerung in der Zabl der Taufen und Trauungen in gleicher Weise sich nicht fortsetzen werde, im rergangenen Jahre bestätigt. Es wird rwieder beantragt, 118 00 4 in di sen Titel einzusetzen. Der in den rereinigten Kreisspneden vertretenen Kirch zllt ars Taufen und Trauungen ein Jahresbetrag in von 148 516 6 25 4 zu. Es werden beantragt für Bauten und Reperaturen an Phlilixpus-Axestel 10000 , für Nazareth 5000 , für Lukas 1500 6

Die letzt erwähnten Anträge wurden ohne Debatte genehmigt. Dr Vörsig ende verlas bierauf folgende an ihn gelangte Schreiben:

Em. Hochwoblgeboren übersen den wir auf das Schreiben vom 3. De⸗ ember v. Js betreffend die Gründung. neuer geistlicher Stellen an Jior, St. Simecn, St. Markus, St. Tbemas, Kew; den Beschluß

Ter rercinigten Kreissynoden vom 29. Oktober v. J., einen heute au Grund der Entscheidung des Evangelischen i In den Gemeinde- Kirchenrath ron Zion erlassenen Beschei

ur ef. Ker ntnißnahme. Wir bemerken dabei, daß wir nach dieser Entschei⸗ dung auch dem von den Gemeindeorganen ven St. Simeon unter dem 31. März d. J. gefaften, Ew. Hochwohlgeboren von dem Ge⸗ meinde ⸗Kirchenrath in Abschriit mitgetheilten Entschlusse wegen Grün⸗

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dung einer zweiten. Predigerstelle keine weitere Folge geben können und? Ten Gemeinde Kirchenratb, dementsprechend beschiede haben. Dagegen hat urs der Evangelische Ober⸗Kirchenrath, wie wir im Anschlusse an unsere St. Markus betreffende vorläufige Mittheilung vom 25. Axril d. J. nicht unerwähnt fasen wollen, eröffnet, daß ein Abkommen innerhalb des

der vereinigten Kreisspnoden wischen Gemeinden städtischen Patronats und dem hiesigen Mazistrat als Patron, nicht beanstandet werden können. Königliches Konsistorium. gej. Hegel.“

An Ten Gemeir defircenrath der Zionskirche ist folgendes Schreiben ergangen: Auf die Anfrage vom 26. Rovember v. J., betreffend den Be⸗ fchluß der vereinigten Kreisspnoden vom 24. Oktober v. J. über Zuschüse zur Ve 1ündung neuer geistlicher Steller, erwidern wir dem Gemeinde⸗ Firchenrath, unter Bezugnahme auf untern vorläufigen Bescheid vom 30. Noremker v. I, daß der Evangelische Ober ⸗Kirchenrath, in An⸗ sebung der Stellen an den Kirchen landesherrlichen Patronats, die völlig Aufbebung der landesberrlichen Präsentationsrechte zu Gunsten der Gemeindeorgane, mit dem Woble der ev ngelischen Unions kirche nicht vereinbar und desbalb für unzulässig erachtet, dabei aber die Hoffnung ausgesprochen hat: der Hinweis auf den großen Um— za, des aus freier Allerböchster Entsckließung und ohne eine

nleiftung in S. 37 Nr. 2 der Kirchengemeinde⸗ Ordnung an dten Gefchenkes der alternirenden Pfarrwablen an die Gemein⸗

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landesherrlichen Patronats einerscits, sowie das täglich dringender uftretende Bedürfuiß der Vermehrung der geisteicken Kräfte in hie⸗ er Residenzstadt werde die vereinigten Kreissynoden bewegen, von ker an die Bewilligung von Detationszuschüssen für bedürftige Ge⸗ meinden landesherrlichen Patronats geknüpften Bedinzung insowei Aëstand zu nehmen, daß auch hier, wie bei den schon rorhandengen Stellen

die alternirende Besetzung eintrete. Könialiches Konsistorium. gez. Hegel.“ 7

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Eine ehr lange Debätte veranlaßte ein Antrag, bei Tit Il Nr. J einzu⸗ stellen: ‚An die Kirchenkassen der böhmisch-lutberischen und böhmisch—⸗ reformirkten Gemeinde der Betlebemskirche je 10 0 66 = 30 0 0 6 Der Antrag wurde schließlich abgelebnt. Dagegen wurde ⸗eschlossen, er döbmisch-Lurberischen Gemeinde S800 „S, der Andreas 1860 . d Ter Bartbolomäusgemeinde 369 ις zu bewilligen. Bei St. Markus im Etat 1884385 für den Ersten Geistlichen eine Wohnungsent— ädigung von 1500 S und für den Zweiten Geistlichen eine solche n i266 in Ausgabe gestellt. Beide Geiftliche wohnen in einem üircker kaufe und kejahlen an Miethe, der erstere 900, der 750 M Wir halten dieses Verfahren so beiỹt in dem Berit so wohlgemeint er auch ist, in enjenigen Gemeinden, welche auf Grund des Beschlusses vom 6. März 87 Beibülfen aus der Kasse der vercinigten Kreisspnoden bean⸗ Frucken oder fonst bülfsbedürftig sind, für erledigt und glauben, nur erjenigen Miethsbetrag in Anrechnung bringen zu dürfen, welcher von m Geistlicken wirklich geiatlt wied. Wir bitten über diesen Punkt ire Entscheidung herbeizuführen. Es entspann sich hierauf eine br lange, lebbafre Debatte, die Lamit endete, daß das mitgetheilte onitum des geschäftsführenden Ausschusses bestätigt wurde.

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Rennen auf der Bahn des Vereins für Hinderniß⸗ rennen zu Charlottenburg. Sonntag, 15. Juni, Nachmittags 4 Uhr:

J pPichelsberger Hürden: Rennen. Preis 100 6 Lieut. Graf Lehr doiff a. br. St. Doretbea“ 1. Mr. George 5jähr. br. St. Alma J.“ 2. Werth des Rennens 1180 46 der Siegerin, 180 zer Zweiten. Die Siegerin wurde in der Auktion für 3000 . don Traf Stollberg gekauft, so daß die Rennkasse den Ueberschuß von 500 * erhielt.

. 6 es izier ⸗Handieap⸗Jagdrennen. 200 Lieut. v. des du Corpe) a. br. W. „The Rear“ 1., TLicut. Graf Kleist v. Loß jähr. br. D. . Spcemore? 2. Ritum. v. d. Osten a. br W. . Bouncer“ 3. 266 M dem Sieger, 195 46 Tem Zweiten, 84 4 dem Dritten.

Hürden Rennen. Preis 190 * Lieut. von br. St. „Immergrün? 1, Mr. Doan 5jäbr. F. St. Vendetta 2. Werth des Rennens: 1150 6 der Siegerin and js M Ter Zweiten. Die Siegerin wurde ie der Aukiion fũr 3150 S :kurüũckgekauft.

19. Schluchten Jagd ⸗Rennen. Preis 1509 „6 Hrn. D. Delichläger jäbr. br. H. „Potosi' 1. desselben 6 jähr. J. W. Fhatech“ 2., Lieut. Schmidts 5 jähr. br W. „Curacao“ 3. Werth zes Rennens: 1570 M dem Sieger, 3(0 16 dem Zweiten, 200 4 dem Brüten. Die nächsten Rennen auf dieser Bahn finden Dienstag, 17. Juni, Nachmittags 4 Uhr, statt.

8 2 123 2 82 C

* 8 * * * * 2 5 t- 8 tr

Weimar, 14. Juni. (Tb. Corr.) Die Konferenz deut⸗ scher evangelischer Kirchenregierungen ist am 12. in Anwesend sind 34 Abgeordnete: für

reußen die Herren Ober · Fonsistorial · Rath Peofessor von der Goltz, Ober Fonsistorial Rath Schmidt, Dber⸗Keonsistorial Rath Boxer, Rorsisterial · Prãsident Wer rauch (Cassel), Konsistorial · Prãsident Memmten (Kiel), Profefser Dr. Dore (Söttinge); Bavern: Nor sisterial-Präfitert von Stäblin und Ober-Ker sistorial Rãthe Füntker und Risch; Königreid Sachsen; Konsistorial · Piiir8Seus— on Berlers und Dber. Hofrrediger Koblschütter; Württemberg: Kon⸗ sistorial⸗ Direktor von Scklickbardt. Prälat von Müller; O ssen: Qber⸗ konsistorsal - Rri6 Dr. Sabicht; Mecklenburg Schwerin: Geb. Doer⸗ Kirchen Rath Kliefoirb, Suxerinten dent Pelstorff; Sachsen⸗Deimar: Ger. Kircher Rath Dr. Sense, Regierurg? - Rath Dr. FKubn; Mecklen⸗ burg Strelitz: Konsistorial - Prãsident Ohl; Oldenburg: Qber ⸗Kirchen ˖ ratts- Direktor Schomann; Braunschweig: Konsistorial Rath Abt Dr. Sallenlien; Meirinzen: Ober Kircher-Rathb Geltner; Altenburg: Ger eral⸗ Suxerirtendent Rogge; Anhalt: General · Suy rinten-;

kent Teichmuͤͤller; Rur olstadt ;: General Sur erintendent Traut vetter; Sonder hausen: Döer⸗ Konsistorial ⸗Katb Zaon; Reuß

8 Gch. Stastsrat5 Vollert, Ober- Kirchen ⸗Ratk Lege; Lixxe⸗ Deimol?: General-Suverintendent Kopven; Lübeck: Serioꝛ Undenbera; Elfaß-Lotbringen: Ministerial-⸗Rrtk. v. d. Goltz und Desterreichk: Mitglied des Ober⸗

Kor sstorial Präsident Stöber;

Rirchenratks Wiz -Stsöber. Die Reicktlande sind zm ersten Male auf diefer Konferenz rertreten. Die Konferenz wurde er⸗ sf net Tur einen Gettesdienst in der Wartburg Fapelle, bei welchem

Probst ven der Geltz die Predigt bielt. Der bisherige Vorsitzende,

Orer⸗Hofxrrediger Dr. Koblichütter (resden) wurde nach Erstattung des Jahres berickts, zum Vorsitzenden, Ober ⸗Konsistorial⸗Raih Schmidt Berlin) zum Stellrertreter gewählt. Auf der Tagegordnung steben: Die Revision der lutberischen Bibelübersegung, die Herstellung einer Rormaltare für den kleinen lutberischen Katechismus; Maßnahmen

2

ur Wahrung der kirck lichen Ordnung gegen sexaratistische und sektiterische Umtriebe, Einführung einer Kollekte für die deutschen Gemeinden im KÄuslande, Weirerfäbtung der Arbeiten für kirchliche Statistik und des Kirchenchor ⸗Wesens.

Warschau, 15. Juni. (W. T. B.) Heute Mittag brach im biesigcn Großen Theater Feuer aus, das aber bald gelöscht wurde. Der Schaden ist unbedeutend; nur ein Theil der Garderobe ist durck das Feuer zerstört.

Noch kurz vor Schluß der Saison brachte das Wallner⸗ Theater am Sonnabend eine Norität, welche sich zwar vor recht gelichteten Bänken abspielte, aber doch einen überaus heiteren Erfolg batte. Es ist ein von Franz Schöntban nach dem französiichen Drizinal von Chivot und Duru bearbeitetes Lustspiel mit dem Tite

Sotel Blancmignon“: ganz in der lockeren Art der Stücke des bari gebalten, voll höchst ergötz⸗

Pariset Palais ⸗Roxal Theaters

ficher und ebenso verfänglicher Verwickelungen und hock komischer Sirnationen, zetragen von einem leichtflüssigen, auch dem Prüesten Freer alle Details“ binwegschmeichelnden Dialog, kurz ein Stäck, fo leicktsinnig und leichtlebig, wie ein Deutscher sich schäãmen würde sz ü schreiben und wir ihm ein solches auch die Geschmackẽcensur nicht

würden vaffiren, wie wir es aber von einem Franzosen uns gern gefallen laßen und uns daju immer wieder bei ihnen zu Gaste laden. Der Inhalt mit seinen unendlich komischen intrikaten Verwickelungen ist Zar nicht zu erzählen; nur so viel kann man verrathen, daß das Hauptmotiv ein behähiges kleinbürgerliches Ehepaar abgiebt, welches, Im die Mode der köberen Klassen mitzumachen oder sich doch diesen Anschein zu geben, unter dem Vorwande einer Reise nach Venedig fach cinem Vororte von Paris, eben in jenes Hotel Blancmiagnon zieht und dort wider Erwarten mit Denjenigen wieder zusammentrift, por denen es sich verbergen wollte. In dem Lustspiel, das wohl besser die Beieichnung Schwank führte, si d eine Reihe gern zesehener Mir⸗ glieder des Theaters, wie Fr. Carlsen. Frl. Meyer, Frl. Odilon, Fr. Schmidt, Frl. Heßling, Hr. Blencke, Hr. Guthery, Hr. Kurz, Dr. Sttbert, Hr. Meiß zer u. A. beschäftigt, und das Zusammen. viel fo flott und fesselnd wie in den besten Tagen. Trotz der Saison morte, in die wir eingetreten sind, dürfte das übermuͤtbige Stück sfomit noch Manchem einige so heitere beifallsfrohe Stunden bereiten wie bei der Premisre. ö

Reues Friedrich⸗Wilbelmstädtisches Theater. Lili“, j ner ausgelassene Pariser Schwank, dem Fr. Marie Geistinger durch die schaustielerische Virtuosität ibrer Darfsse lung einen übe raschenden Eriolg verscafft hat, geht, nachdem die beliebte Känstlerin an 4 Abenden als „Titania Fanfani“ und Boccaccio“ von Neuem Auẽ⸗ zeichnungen aller Art geerntet hat, morgen, Dienstag, wieder in Scene.

Kroll? Theater. Glucks Oper „Orpheus und Eurydice!?, in welcher die Wiener Hofe pernsängerin Fr. Rosa Papier alẽ Orrhbeus zum ersten Male vor dem Berliner Publikum auftreten ird, ift für die Krollsche Bühne Norität. Sie gebt hier zum ersten Male, unter Leitung des Kapellmeistens Ruthardt, in Scene und er⸗ fordert Auch eine neue Ausftattung, die in dekoratiger Hinsicht von den Gebrüdern Borgmann ausgeführt wurde. Frl. Martin singt die Furrdice und Frl. von Vabsel Ten Eros.

Im Belle Alliance Theater setzte Frl. Fröblich vo Hamburger Stadttheater ihr Gastspiel, welches sie vor acht Tag n dem Bittor 3schen Lustspiel Die Plaudertasche. als Lolo von Ank begonnen hatte, in dem eben nicht bedeutenden Schwank von Blumen“ thal und Hartmann -⸗Plön „Operationen“ fort und errang auch in dicsem Stück, in welchem sie eine der emanzipirten Studentinnen, nämlich Tie Siga Strelitky gab, den Beifall des Publikums, welches an dem flotten, frischen Spiel der lustigen akademischen Bürgerin feine Freude hatte. Frl. Frẽhlich verfügt über einen gesunden Humor, den sie an den richtigen Stellen mit Erfolg anzuwenden weiß, so daß sie den von ibr Targestellten Rollen, felbst wenn dieselben vom Ver⸗ fasser weniger günstig ausgestattet sind, einen Erfolg zu verschaffen, und durch ihre Munterkeit sowie das ihr gut anstebende naive Wesen stets die Gunst des Publikums zu erringen verstebt. Ein wohl⸗ klirgendes Organ, lebbaftes Minensxiel und eine ungezwungene gewise Grazie macen ihre Erscheinung stets zu einer willkommenen. Von den äbrizen Barstellern sei Hr. Zink erwähnt, welcher wie

7 Alten mit gutem Er—⸗

immer die Rolle des polternden n.

folg gab und den Major 4. D. Warren zur Zuftieden⸗

beit Tarstellte während Hrn. Straßmann als. Neffe Reinhold 5

1

Herten und Damen entledigten sich in zufriedenstellender Weise ihrer Kutgabe, und ließ es das zahlreich anwesende Publikum nicht an Kundgebungen feines Beifalls feblen. Von den Bemühungen de? Besigers des Etablissements, für die Unterhaltung seiner Theatergaste auch in den Zwisckenpausen Sorge zu tragen, legt das Engagement der Estudiantina Sesvanfola Zeugniß ab, welche durch ibre malerische Tracht nicht minder das Auge zu fesfeln, als durch ihre wohlklingenden Vorträge in angenehmer Weise das Ohr zu ersögen versteben.

Weimar, 14. Juni. (Th. Corr.) Der Resisseur und Hofschau⸗ srieleö J. Savits von der iesigen Bühne ist zum Leiter des Oo! und Raslonsdl-Teaters in Mannheim berufen worden. Der tre; liche Künftler, der sich bier einer ungemeinen Beliebtbeit erfreut, rerabfchiedete sich am Donnerstag von dem biesigen Publikum, welche ihm seine Sympathie in überschwänglicher Weise bekundete.

Feldberg etwas mehr Beweglichkeit zu wünschen wäre. Die übrigen

Redacteur: Riedel. Berlin mene, en, 6. ; ̃ Verlag der Expedition (Scholl. Druck: W. Els nel. Fünf Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage),

und die Besondere Beilage Nr. 5.

(

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n na.

; Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Montag, den 16. Juni

Staats⸗A Anzeiger. 1884.

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Demnächst nahm wiederum der Staatssekretãr des Reichs * nn poftamts Dr. Stephan das Wort: H

Erlauben Sie mir, bier

t Abg. Richter vor

* *

gesagt babe. Fürchten . ;

Eindruck in im Lande, besonders in was unsere Brüder jen mir wohl klar, ich we bringen, mit Rücksicht

; gegenhalten, eine

weil immer

k jährlich, um er heißt. um sweise wie für die 8

ete vorgebracht h

3 .

tracht und ist hre

d .

die Einnahmen, di rheblich steigen werden Was dann die ein

so wollte ich die ne

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bera usgerecknet nach der Statistik etwa 300 0600 Briefe. der Briefe aber, die jetzt schon vorkommen, beträst eine Million und der Werthverkebr erscheint deshalb so gering die meisten Werthe namentlich Wechsel und

in der Statistik, weil dergleichen undeklarirt

26

Was die Auffaffung von dem gesammten Eir auf Hebung der nationalen Industrie betrifft, so glaube ich, daß das Land in elner ürerwiegenden Majorität den Ausfübrungen nicht zur Seite stebt, die der Hr. Abg. Richter vorgebracht hat. daß der Profeffor der Physiologie aus Würz⸗

. : . 2 sagen, ich halte dafür, prrg in feinem Briefe burg in einem Brie se Schließlich hat d nachzuweisen gegenübe . ? . 89 men habe, als der

.

Herren, ich glaube,

e s

und die beutige Vorlag zirien des Weltrostver danach streben sollen,

seine Ausfübrungen bewei gut verstanden bat, er ba t i

dem Hause

5 *

Bemerkung, di 7 2.

von jener Seite des

1 t sich ja nicht

hat; nein, es

eder herein auf anderen Gebieten s ist ein Hauptpunkt in der Sache.

17 852 T.; auf dite Ti

i bin erwähnt bat, e n mir

* . 2 21 schrieben werde, eine Offerte einzureichen, so stehe er doch nicht Sie nickt, meine Herren, daß ich nun in der an, für die Vorlage entschieden einzutreten. F 2uf eine cut ükiiide Widerlezung der mit. seiner früheren. Ansicht. über sich ja dazu wobl noch eine andere Gelegenheit Gesellschaften, die schlechte Geschäfte machten, in 3 Gefühl, als ob sie nicht einen so besonderen spruch zu gerathen; denn darum handele es sich nicht, gemacht kätte, jedenfalls wird der Eindruck sondern um Leistung und den Seestädten, ein noch geringerer sein, und Postvertrag, bei seits des Meeres dazu sagen werden, das ist Es sei die Frage de mich aber büten, es bier zum Ausdrucke zu MI. —c

r . 89

auf

mir seh eine Haur Hauses übersehen w Zablung

Mark neue fortlaufende

um eine 4 Millionen eine direkte Artillerie, Relikten und

in der Vorlage

uzirt werden wird, es ift ja eine sogenannte gleitende Skala, wie ie Engländer es nennen r e e außerordentlich mäßig veranschlagt sind, gan;

e Frage nob betrifft beantworten. Der Herr

rr r 126 525 gehen oder in eingeschriebenen Briefen, also

sehr Recht gehabt hat.

r Herr Abgeordnete versucht, der Stellung, die ich in den Zeiten eingenem⸗ Weltpostverein gegründet wurde.

des war doch ein äußerst verunglückter Versuch.

Ich stehe noch beute genau auf demselben Standp

eentspricht genau dem Geiste und den Prin⸗

eins, wonach alle Völker

den Weltverkehr zu erleichtern.

i r rdnung. Ich wollte nur eine kurze Bemerkung den Ausfübrungen ent

n am Platze zu sein allen Ausführungen der ird. Nämlich, es von Millionen auskommen könne.

was der Herr Ab⸗

Es kommt ja außerden vorgeseben, daß im Laufe

nach dem Briefverkehr,

e um die es sich handelt,

Der Abg. Meier (Bremen) betonte, wenngleich der Noro— e zu er . deutsche Lloyd, an dessen Spitze er stehe, Die Absicht habe, * mich nickt gut rer. falls das Gesetz angenommen und eine Submission ausge⸗

Steuern, wie es Ausgabe, bei⸗

Berechnung etwa 10000 s6 Reise angesetzt, ausmachen würde.

immer Übersehen,

ziemlich niedrig seien. diese Summe leicht mit der Zeit bezahlen. mit Zahlen beweisen. Länderstrecken in Verbindung

Abgeordnete hat Die Anzahl

Ich muß

mir Inkonsequenz Ja, meine unkte wie damals,

an ihrem Theile Ich habe in

st so bervorragende Gesundbeit seiner Logik vermißt und ich möchte wobl wiffen, was der Professor der Phrsiologie in Würj;burg auch bierzu

dem freie Konkurrenz zugelassen werde. ob die Gegenleistung richtig bemessen sei. Viele würden sie zu hoch finden, in den Zeitungen sei sie all gemein als zu niedrig bezeichnet. habe das Richtige getroffen. Gestützt auf seine jährige Er⸗ fahrung und auf sehr genaue Berechnungen, nehme er an, daß eine eine Gesellschaft, die ihre Sache verstehe, mit der Subvention Der „Norddeutsche Lloyd“ habe in seiner

was auf den ganzen Betrieb 260 099 Lasse nicht schneller als 111 Knoten gehen, die von der Regierung angesetzte Summe ausreichen, obgleich dabei zu bemerken fei, daß die Kohlenpreise augenblicklich Sei es angebracht, für den Zweck 6006 500 ½ auszugeben? Er glaube, es werde sich doch viel⸗

Die Linie solle Deutschland mit großen

Millionen Einwohnern, wo augenblicklich wieder drei Provin— zen dem europäischen Verkehr eröffnet seien, nicht zu langer Zeit ganz dem europaischen Handel öffnen; dann müsse Deutschland bei der Hanz sein, um sich seinen Theil daran zu sichern. Da dort noch sehr viele Eisenbahnen zu bauen seien, könne Deutschland Eisenbahnschienen und sonstige zum Eisenbahnbau gehörigen Artikel liefern. Das werde dann fluß dieses Planes indirekt dazu beitragen, däß die 4 Millionen rentiren würden. luß dieses Planes Nufstralien befinde sich ebenfalls in der Entwickelung, auch dort könne die deutsche Industrie gewinnen. deutsche Element dort nicht unerheblich, es würde noch weit größer fein, wenn die Verbindung sicherer und leichter wäre. überzeugt, daß ein nicht unbedeutender Theil der Auswanderung von Amerika sich künftig nach Australien wenden würde. Die auftralische Regierung bezahle für jeden Einwanderer eine ge⸗ wiffe Summe, so daß die Beförderung dahin vielleicht nicht theurer werden würde als nach Amerika. sagen, Deutschland wolle kein Geld dafür geben, daß die Deutschen auswanderten, aber die Auswanderung hänge nicht davon ab, sie werde sich so lange erhalten, wie eine Uebervöl⸗

bindung

Er glaube nicht Lloyd solltẽ

Subventionen für Wider Hongkong sei

Gegenleistung, um einen

Er glaube, die Regierung hatten

Tasche stecken

mehr für Kohlen auf jede

kurrenz zu

Durch eine

man aber die Schiffe

so möchte vielleicht ein Präzedens

Das lasse sich natürlich nicht

sollten,

Ching mit seinen 300 dem Handel

setzen.

werde sich in

Schon jetzt sei das

Er sei

es jedenfalls,

Man könne ja . wiesen.

schen Deutschland und Kalkutta bewegten, die alle der Fahrt übe erspart

welche die Schiffe zu durchlaufen bezahlen könnten.

machten das davon segelten sie noch an die Südwestk Salpeter u. s. diese Schiffe nicht, obgleich sie an bestimmten Tagen von Hamburg esellschast, welche etwa

sellschaft werde sich stark anstrengen müssen,

gefesselt, die schädigt werden, ihren Nutzen haben.

tende Motive dafür sprächen, müsse das Höhere Zuschüsse zu Daß die Schiffe au möchte er und dem Kriege dienen solle, Zwecke untauglich sein. in der Kommission eingegangen werden.

Der Abg. Dr. Reichensperger (Crefeld) stellte mellen Antrag, die Vorlage der Budngetkommission zu über— weisen. Das vorgelegte Material sei nicht gerade sehr gründ⸗ lich; soweit es England betreffe, beweise es aber gerade, wo⸗ hin 'man mit solchen Suboentionen komme. Jedenfalls müßten dafür gewichtigere Gründe angeführt werden. verständige Abg. Meier-Bremen habe Unternehmen vielleicht rentiren werde. Man könne dasGefühl nicht unterdrücken, daß das Hamburger Unternehmen, welches sich bis jetzz schon fo viel Muͤhe gegeben habe, durch guͤnstigte Konkurrenz zu Grunde gehen werde.

Hierauf vertagte sich das Haus um 516 Uhr Montag 11 Uhr.

Der Verkehr von China und Australien Das hãnge

r England tragen müßten, die bei direkter Ver⸗ werden könnten. Es es ohne Subvention machen. Die todte Fläche, hätten nach Australien und die Frachten es nicht noch die

aber so bedeutend, daß Weder die Sloman⸗Linie

andere Linie kehrten direkt nach Deutschland zurück, sonzern abhängig, ob sie Fracht fanden, sonst

üste von Amerika, um dort w. zu verladen. Also einen gewissen Verkehr Subvention sei so bemessen, daß glaube, sie als Dividende in die zu können, sich sehr täuschen werde. Jede Ge⸗ um der Kon⸗ Erfahrungen.

abgingen. Die

habe darin

begegnen; er

feste Verbindung werde der Verkehr bestehenden Linsen würden nicht ge⸗

sondern von der Zunahme des Verkehrs Mit dieser Bewilligung werde allerdings er glaube aber, wenn solche hedeu— Haus doch bewilligen. gewähren, müßte er entschieden ablehnen. ch für Kriegszwecke eingerichtet werden entschieden bekämpfen; ein Schiff, welches dürfte für beide Auf weitere Einzelnheiten könne wohl

geschaffen;

den for⸗

Selbst der sach⸗ nur gesagt, daß sich das

eine so be⸗ Besser wäre

wenn ein ausführlicher Vertragsentwurf, wie

das in Frankreich geschehe, vorgelegt würde. Die Vorlage wurde darauf der Budgetkommission über-

auf

te für den Deutschen Rei

Insera

* 2 5. 9MAAIC0OSνο 19 Preuß. Staat? ⸗Anzeiger und tegister nimmt a

1.

iste nr die Königliche Expedition 1.

des Bentschen Reichs Anzeigers und Königlich . Preußischen Staats- Anzeigers:

Berlin sW., Wilhelm ⸗Straße Rr. 32.

s⸗ und Königl.

2

Steckbriefe and Untersnuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Anfgebote, Vorladungen a. dergl.

3. Verkänfe. Verpachtungen, Submissionen ete. 1 Verloosung, Amortisation. Zinszahlung * a. s. w. Von öffentlichen Papieren.

*

Deffentlicher

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Literarische Anzeigen.

.

Theater · Anzeigen. In der Börsen- Familien- Nachrichten.

Anzeiger. ö nehmen an:

„Jnvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

die Annoncen ⸗Exvpeditionen des

Annoncen Bureanx.

beilage. X

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

27907 St

Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Edwin Con⸗ geboren am 30. Mai 1852 zu Berlin, zuletzt bier, Behrenstr. 29 wohnhaft gewesen, welcher sich verborgen bält, ist die U

stantin Herr Kromren

wegen Unterschlagung

eckbrief.

und Betruges in

J. II. E. 362 / 84 verhängt.

Es wird ersucht, den

das Untersuchungsgefãn Nr. 11312, abzuliefern. Berlin, den 12. Ju

Königliche Staats anwaltschaft beim

Beschreibung: Alter 32 Jabre, Größe 1 mn 72 - 73 em, Statur mittel. Freitfchulterig, Saare dunkelblond, Stirn boch, Bart: Schnurrbart, Augen ? Gesicht rund, Gesichts farbe stets nobel ge⸗

gewöhnlich, Zähne gut

gesund, Sprache deulsch. Kleiduns:

gniỹ

ni 1884.

ö r 4 Landgericht

niersuchungs haft den Akten

brauen dunkel, Nase Der

(27904 Steckbriefs⸗ Erneuerung. Der hinter den Portier Friedrich Gottlieb Hönicke in den Akten 3 5536 L. R. J. 94. 84 egen wiederholten Diebstahls unter dem bruar 1884 erlassene Steckbrief wird hierdurch er— neuert. Berlin, den 19. Juni 1884. Königliches Landgericht J. Der Untersuchungs⸗ Richter: 3

22. Fe⸗

Steckbriefs Erneuerung. hinter die verebelichte Portier Bertha, geborne Müller, in den Akten J. II. B. 1014. 83.

27805

Hönicke,

kleidet. Besondere Kennzeichen: schöne stattliche U. B. I. 94. 84.

Geftalt. wegen wiederholten Diebstabls unter dem 22. Fe⸗ . JJ brüar 1884 erlasfene Steckbrief wird hierdurch er— 27903 Steckbrief. neuert.

Gegen den unten früheren Bauetzutsbesi Huwe, welcher flu

haft wegen wisse J.

Es wird ersucht, den elbe das Untersuchungs gefängniß zu

zuliefern.

Berlin;.

12. Juni 1884.

Der Untersuchungsr Lan

SBeschreibung: Alt Schönfeld, Größe 167

Altmoabit Nr. 11,12

beschriebenen Restaurateur

Meineides in den

ichter bei dem Königlichen dgericht J.

Johl.

Alter 44 Jahre, geb. J. 6. 40 zu m, Statur untersetzt, Haare

dunkelblond, Bart Schnurrbart, Augenbrauen blond

Augen grau, ahne vollzählig, Kinn arbe gesund, Sprache

27902

mann, geboren am

Rase gewöhnlich, Mund gewöhnlich rund, Gesicht oval, Gesichts⸗ deutsch.

Steckbriefs · Erledigung. Der gegen den Arbeiter Friedrich

29. September

laffene Steckbrief bat seine Erledigung gefunden.

Berlin, den 12. Ju Königliches Amts

ni 1884. gericht J, Abtheilung 889.

er Johann. Joachim August ift, ist die Untersuchungs— Akten

(NW.), den

Fran; Kinne⸗ 1847 zu Tobrikow, unter dem 7. Februar 1884 in den Akten J. II. d. 991. 82 Seitens

der Königlichen Staats anwaltfchaft bei dem Landgericht J. zu Berlin er—

Berlin, den 10. Juni 1884. Königliches Landgericht. JI. Der Untersuchungsrichter.

Tg Johl.

27306 Steckbriefs⸗Erneuerung. Der hinter den Versicherungs Beamten Hugo Ricard Rudolph Tobe in den Akten J. II. b. 1014. 83. i wegen Heblerei unter dem 22. Februar 1884 er⸗ laffene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Berlin, den 19. Juni 1884. Königliches Landgericht J. ; Der Untersuchungsrichter Johl.

27944 .

Gegen den Handarbeiter Johann Julius August Bechmann aus Laucha im Derzogthum Gotha, 5. It. unbekannten Aufenthalts, ist wegen Ueber trekung des §. 360 Z. 3 des Str. G. B. durch Urtbeit des Herzoglichen Schöffengerichts Tenneberg vom 11. Juli 15887 eine Strafe von 50 M erent. im Unbeibringlichkeitsfalle 25 Tage Haft rechts kräftig erkannt worden.

gs wird gebeten, diese Strafe gegen 24. Bechmann im Betretungsfalle vollstrecken und darüber, daß

dies geschehen, gefällige Nachricht

lassen zu wollen. Schloß Teuneberg, Herzoglich sächs. A Fleis

ei

en 11. Juni 1884. '?

(27901 Strafrechtspflege.

Durch Urtbeil Gr. bad. Landgerichts Karlsruhe, Strafkammer J.,, vom 31. Mai 1884 Nr. 3155 wurde erkannt, daß das Urtheil desselben Gerichts vom 25. Oktober 1881, durch welches August Stather wegen mehrfacher Vornahme unzüchtige Handlungen mit einer Person unter 14 Jahren, ürter Annahme mildernder Umstände, mit 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß sowie zur Tragung der Kosten verurtheilt worden ist, aufzuheben, August Stather von der Anklage freizusprechen sei und Gr. Staatskasse die Kosten zu tragen habe.

Dies wird zur öffentlichen Kenntniß

arlsruhe, den 7. Juni 1834.

Gerichtsfchreiberei des Gr. bad. Landgerichts.

W. Köhler.

Tubbastati onen, Aufgevbste, Bor⸗ ladungen n. dergl.

706 122 leres Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das im Grundbuche von Alt Schöneberg Band 14 Ni. 678 auf den Namen des Kaufmanns Emil Oscar Hirsch eingetragene, hierselbst in der Schwerinstraße Nr. 6 belegene Grundstück am 9. September 1884, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts, ftelle in der Füdenstraße Nr. 58, 1 Trevve, Saal Nr. II, versteigert werden.

Das Grundstäck ist mit 12450 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund— buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstũck betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreikerei, Indenftraße Rr. 58, 2 Tr., Zimmer 26, eingesehen werden. .

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, Lie nicht von selbst auf den Ersteher übergebenden An⸗ sprüche, deren Vorbandenfein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungẽvermerks micht hervorging, insbesondere der artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗

gebracht.

von Geboten anzumelden und, falls der betreibende zer widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls diesel ben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des stücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezag auf den Ansvruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wicd am 9. Septem ber 1884. Vormittags 11

Uhr, an Gerichtsstelle, in der Jüdenstraße Nr. 58, 1ẽTreppe, Saal Nr. II, verkündet werden. Berlin, den 3. Juni 138384.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51.

ö . ; issn Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das im Gruündbuche von der Königstadt Band 77 Nr. 4102 auf den Ramen des Müblenbesitzers Carl Martin Engelbert Franz Kampff merer zu Hohemühle bei Teupitz eingetragene, in der Müuühlenstraße hierselbft belegene Grundstück

am 19. August 1884, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts ftelle Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer Nr. 12, versteigert werden.

Das Grundstuck ist mit 5300 „M Nutzungs— werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen. sowie, be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts schreiberei, Jadenstraße 58, 2 Trepven, Zimmer 292., eingesehen werden.

Älle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An. sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Verstei⸗ gerungsvermerks nicht bervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder lehrenden Hebungen oder Kosten, snäͤtestens im Ver⸗ steigerungs kermin' vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigen falls dieselben bei Festftellung des

steigerungsfermin vor der Aufforderung jur Abgabe

geringfsten Gebots nicht berüchichtigt werden und bei