1884 / 160 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Jul 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Karte des Deutschen Reichs

in 674 Blättern und im Maßstabe 1: 10000 der natür⸗ lichen Länge.

Bearbeitet von den Generalstäben der Königreiche Preußen, Bavern, Sachsen und dem statistisch-topographbischen Bureau des Königreichs Württemberg.

Im Anschluß an die diesseitige Anzeige vom 10. April 1884 wird hierdurch bekannt gemacht, daß ferner nachstehend genannte Sektionen: Nr. 215 Rheinsberg und 53 Die den hofen . ich die kartographische Abtbeilung bearbeitet und dem Debit rgeben worden sind. ieselben bringen zur Darstellung: ö Sektion 215: Theile des Regierungsbezirks Potsdam sowie der Großberjogthümer Mecklenburg ⸗Schwerin und Meck⸗ lenburg· Strelitz; .

Sektion 553: Tbeile des Bezirkes Lothringen des Reichslandes Elsaß Lothringen und Theile von Luxemburg und Frankreich. .

Die gedachten Blätter sind in Kupferstich und mit illuminirten Kreisgrenzen und Gewässern ausgeführt.

Der Preis eines jeden Blattes beträgt 1 M 59 3 und kann dasselbe durch jede Buch⸗ und Landkartenhandlung bezogen werden. Der General⸗K⸗ommissions⸗-Debit ist der Simon Schrorpsichen Hof⸗ Landkartenhandlung in Berlin, Charlottenstraße Nr. 61, Übertragen.

Berlin, den 9. Juli 1884.

Königliche Landes⸗Aufnahme. Kartographische Abtheilung. 3. V.:

von ü fedom, Major.

Aichtamtliches. Deu tsches Reich.

Preußen. Berlin, 10. Juli. Se. Majestät der Kaiser und König haben gestern früh 8 Uhr im besten Wohlsein Coblenz mitlels Extrazuges verlassen, um Sich nach der Mainau zu begeben, und sind Abends 7 Uhr in Konstanz eingetroffen.

In Karlsruhe wurden Se. Majestät, wie W. T. B.“ meldet, auf der Durchreise am Bahnhofe von Ihren Groß— herzoglichen Hoheiten den Prinzen Wilhelm und Karl sowie von den Ministern und der Generalität begrüßt.

Auf dem Bahnhofe in Constanz waren Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog, die Großherzogin, der Erb— großherzog und der Prinz Ludwig zum Empfange sowie ferner die Spitzen der Behörden zur Begrüßung erschienen. Die in großer Anzahl versammelte Bevölkerung der Stadt und der Umgegend empfing Se. Majestät den Kaiser mit begeisterten Hochrufen, die sich auf der Fahrt vom Bahnhofe nach dem Hafen unausgesetzt erneuerten.

Bei der Ankunft am Hafen bestiegen Se. Majestät das Salondampfboot „Kaiser Wilhelm“ und verweilten dort auf dem Verdeck in lebhafter Unterhaltung mit der Großherzog— lichen Familie.

Um 7 Uhr dampfte das Schiff unter den Salutschüssen der anderen im Hafen liegenden Schiffe und unter unaus— gesetzten enthusiastischen Hochrufen der versammelten Volks— menge nach der Insel Mainau ab.

In der unter dem Vorsitz des Staats-Ministers von Boetticher am 9. Juli abgehaltenen Plenarsitzung des Bun— desraths wurden die Beschlüsse des Reichstages vom 24. und 28. Juni d. J, betreffend eine Petition wegen Gewährung von Entschädigung für Verluste, welche aus dem 1870 statt— gehabten Abschluß von Holzankaufsgeschäften mit der deutschen Tivilverwaltung in Nancy erwachsen sind, sowie betreffend Abänderungen des amtlichen Waarenverzeichnisses zum Zoll— tarife dem Reichskanzler überwiesen. Den Beschluß des Reichstages vom 28. Juni d. J. zu der Petition, betreffend die Zollbehandlung fichtener Eisenbahnschwellen, überwies die Versammlung den zuständigen Ausschüssen zur Vorberathung. Wegen des Sr. Majestät dem Kaiser vorzulegenden Vor— schlages in Betreff der Ernennung des Vorsitzenden des Reichs ⸗-Versicherungsamts wurde von der Versamm— lung Beschluß gefaßt. Als nichtständige, aus der Mitte des Bundesraths zu wählende Mitglieder des Reichs-Versicherungsamts wurden ür die Zeit bis zum 1. Juli 1888 gewählt: der Königlich bayerische Bevoll— mächtigte, Ministerial-Rath Herrmann; der Königlich sachsische Bevollmächtigte, Geheime Regierungs-Rath Boettcher; der Großherzoglich badische Bevollmächtigte, Gesandte Freiherr von Marschall; der Großherzoglich sachsische Bevollmächtigte, Staats⸗ rath Br. Heerwart. Eine bei einer Tisziplinarkammer erledigte Mitgliedsstelle gelangte zur Wiederbesetzung. Mehreren Steu'r— leuten wurde die Zulassung zur Schifferprüfung auf große 6 ausnahms weise bewilligt, auch einem Matrosen die

ührung eines Schiffes auf einer bestimmten Fahrtstrecke aus— nahmsweise gestattet. Der Antrag Mecklenburg-Schwerins, betreffend die Aenderung der Gehaltssätze für Asfistenten und Einnehmer in dem Etat der Zollverwaltungskosten, wurde ge⸗ nehmigt, der Antrag Preußens wegen Aufnahme ker elektrischen Beleuchtungsanlagen in das Verzeichniß der nach 5. 16 der Gewerbeordnung genehmigungspflichtigen Gewerbeanlagen zur nochmaligen Vorberathung an den zu— ständigen Ausschuß zurückverwiesen. Schließlich machte der Vorsitzende Mittheilung von der auf Grund früherer Beschluͤsse an die Ausschüsse stattgehabten Ueberweisung mehrerer Ein— gaben von Privaten.

Der Kaiserliche Botschaster am russischen Hofe, General-Lieutenant von Schweinitz hat einen ihm Aller— höchst bewilligten Urlaub angetreten. Während seiner Ab⸗ wesenheit von St. Petersburg fungirt der Botschafts-Rath von Bülow als interimistischer Geschäftsträger.

Der Königliche Gesandte in Oldenburg, von 3 hat einen ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub an— getreten.

= Der Königlich sächsische Gesandte und Bundes bevoll⸗ mächtigte, Wirkliche Geheime Rath von Nostitz-Wallwitz hat Berlin mit Urlaub verlassen.

Der Königliche Gesandte am Großherzoglich hessischen Hofe, Legations-Rath Stumm, ist von dem ihm Allerhöchst bewilligten Urlaube nach Darmstadt zurückgekehrt und hat die

Der Chef des Ingenieur⸗-Corps und der Pionniere und (Bund.) Das eidgenössische Zolldepartement General⸗Inspecteur der Festungen, General der Infanterie macht Folgendes bekannt: „Um den Anfragen nach dem Zeit⸗ von Biehler, hat Berlin auf 4 Wochen mit Urlaub nach punkt, an welchem der neue Zolltarif in Anwendu Helleback bei Helsingör verlassen. . 1 9 begegnen, 4 gemacht,

Kiel, 16. Juli. (B. T. B) Se. Königliche daß in, Gemäßheit des Art, ? des bezüglichen Bundesgesetze Hoheit der . Heinrich ist heute Morgen gi, Uhr an, 25. 26. v. M. der Bundesrath erst nach Verfluß der an Bord S. M. Panzerkorvette „Hansa“ hier eingetroffen. Frist von 90 Tagen für Anrufung einer Volksabstimmu

2 und sofern alsdann eine Volksabstimmung nicht stattzufinden

Baden. Karlsruhe, 9. Juli. (W. T. B.) Nach hat, den Beginn der Wirksamkeit des angeführten Gesetze amtlicher Mittheilung des Großherzoglichen beziehungsweise des neuen Zolltarifs, festsetzen wird. Die dies— Ministeriums des Innern sind die Nachrichten von fällige Schlußnahme des Bundesrathes wird dannzumal dem Ausbruch der Cholera in Konstanz durchaus un- amtlich bekannt gemacht werden.“

begründet. Großzbritannien und Irland. London, 9. Zuli. Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach. Weimar, 9. Juli. (W. T. B.) Heute Nachmittag fand eine Kabinetg⸗ (Th. Corr.) Der Landtag des Großherzogthums hatt im Berathung statt, die gegen 3 Stunden dauerte. Wie ver— Frühjahr v. J. die Kosten für eine Neuversteinung der lautet, ist beschlossen worden, die liberalen Mitglieder Staatschausseen nach Kilometern und Hektometern be! des Parlaments morgen zu einer allgemeinen Ver— willigt. Diese Maßnahme ist jetzt für diese Chausseen, deren sammlung unter dem Vorsitze des Premiers Gladstone Länge sich auf 561 kin erstreckt, ausgeführt worden. Von nach dem Auswärtigen Amt einzuladen. Gladstone würde in den vom Landtage zu diesem Zweck bewilligten Geldern in dieser Versammlung von dem Vorgehen Mittheilung machen, 86 von 12006 6 sind nahezu 2500 M6 erspart worden. welches die Regierung in Folge der Ablehnung der Wahl— ss ist wünschenswerth, daß von Seiten der Gemeinden eine reform bill durch das Oberhaus beschlossen habe. en, nm,. . f ihrer e, m, mm, 2 fallenden Straßen II. Klasse vorgenommen werde. Vielleicht 555 2 ö, 31 kann die oben erwahnte Ersparniß zu Unterstützungszwecken gemmission den a . 6 iz Rerifion der für ärmere Gemeinden verwendet werden Per fassung hat Dauphin zu ihrem Varsitznden erwählt. . 2. Aus dieser Wahl wird geschlossen, daß die Kommission

35 s ffan d di sj B r 2 ß . Hemäß dem Gesetz, betreffend die Krankenversicherung der den ihr vorslegenden Entwurf nicht ohne ernste Garan— Arbeiter, sind jetzt von den entsprechenden Behörden der tien dafür, daß die Revifion eine beschränkte ser, an * , n Staaten die ortsüblichen Tagelbhne fest⸗ nehmen werde . gestellt worden. Danach betragen die selhen in der Stadt Weimar (Köln. Zta) Ein Morgenblatt vom 8. Juli bringt 1,50 „6 für erwachsene maͤnnliche Arbeiter, für erwachsene den Bericht d . j ̃ 57 l * ; den Bericht des Generals Millot über das Treffen weibliche 1 66, in den kleineren Städten 1,60, auf dem vor Langson. Derselbe lautet: ö garn, , 6m Hi irt” . gson. Derselbe lautet: ; flachen Lande 1,40; im isenacher ezirk dagegen ist 8 j 2. r el ö in Durdhichuitta 40 *, ur Ha . Hanoi, 4. Juli. Die Kolonne stand unter dem Befehl des 2 sas von 40 Me für anner, von 30 . fur Oberst Lieutenants Dugenne, seit Kurzem Führer des 2. Bataillon Frauen angenommen worden, sür Gotha ein solcher von 1449, leichter Infanterie zu Medeah. Der Kommandant Cretin wa 1L20, 1 6 für Männer, von 90, 897, 70 8 für Frauen. Die SGeneralftabschef, Schon am 17. Juni Morgens wurde die Lohnsätze für jugendliche Arbeiter schwanken von O50 6 in Kolenne von Parteigängern angegriffen, welcke aus dem Ge— Gotha (Land), o, 60 Weimar (Land), O, 70 S und Eisenach für küsch an dem Wege,; wo sie in Hinterbalt lagen, aus Mädchen, und 6,70, 6 80, 0 89 sür jugendliche männliche kurzer Entfernurs schosser. Am, 25. bert tet: der. Döbern Arbeiter. Dugenne, daß, als er den Song⸗-Thuang zu überschreiten versuchte ; . J seine Vorhut mit Flintenschüßn empfangen wurde. Die Vorhut selbst Mecklenburg Strelitz. Neustrelitz, 7. Juli. Der setzte unter dem nach und nach lebhafter gewordenen Feuer des Fein. Großherzog ist, der N. 3.“ zufolge, heute mit dem Früh des ihren Vormarsch fort. Um 7 Uhr Morgens begann der Feind seine zuge zu mehrwöchigem Äufenthalt nach London abgereist. Röäckzuzebfnegugg und die Kelonne überschritt zen Song, hang Wir x . n., Patten um diese Zeit drei Verwundete. Solcher Empfang bestimmte den Schwarzburg⸗Rudolstadt. Ru dolstadt, 8. Juli. Obersten, einen Ünterkändler abiusenden. Die cinesischen Voeöposten a— (Lpz. Ztg.) Die Wahlen der Abgeordneten für den Land- standen zu, daß sie die Ratifikation des Vertrags von Tientsin tag des Fürstenthums sind zum 18. August d. J. aus- erhalten hätten und erklärten, daß die Parteigänger, welche geschosfen geschrieben worden. Die Gewitter der letzten Tage haben hätten, nickt dem regelmäßl en Herr anzchörten., Ss scien infa n verschiedenen Gegenden Thüringens durch Hagelwelter und Rergtensobner des Sandes. Sie Ketkeueren ibre Achtung mer den Ueberfluthung Schaden gebracht , .. Vertrags, und, 3 . ibre friedlichen Absichten l ; betonten, verlangten sie 5 oder 6 Tage Zeit, um die Stellung ju Reuß j. L. Gera, 8. Juli. (Th. Corr.) Seit dem räumen. Das Schreiben, welches diese Mittheilung enthielt, war 8. d. R. tigt hit felbst xer deutfche Glafertag Unier wicht antcrsirct, üm 15 ükt rlanäte in Sig smmandarm, den von ihm gefaßten Beschlüssen verdient die Annahme eines e. J, . Der cinefts cen, Streitkrs ft. Nnnte, Antrages auf allgemeine Einführung der Arbeitsbücher eie hlt ill, R r, ,,. , , für Cchrlinge und Gesellen Erwähnnn es Obersten diese Verhandlungen geleitet, zog sich zur Kolonne zu— für Lehrling 1 ung. rück und sandte folgendes Ultimatum: „Der Obeist Dugenne be— Samburg, 9. Juli. (W. T. B.) In der heutigen willigt den Hinesischen Streitern eine Stun de, um sich zurückzuziehen. Sitzung der Bürgerschaft wurde zu dem dringlichen An? Nach Ablauf dieser Frist wird Sie franzöfische Kalonte ihren Vor, träge dez Senats, betreffend die Erbauung einer Abe harz karrsetzen... Im 6 Uhr, setzte ie sich in der „gat 3 .. m,, ; 2 in Bewegung und 2 Em weiter wurde sie in dem ersten theilung für epidemische Krankheiten 63 dem Platz Engpaß von 4000 regelmäßigen, mit Schnellfeuerwaffen und für das neue Krankenhaus, ein Antrag des Dr. Levy, wonach Reroloern bewaffneten Trur ven angegrfffen. Wir batter zur Ergreifung von Maßregeln gegen eine etwa eintretende folgende Verluste: 1 Offizier getödtet, 7 Offiziere verwundet, 7 Mann Cholera⸗ Epidemie 150 060 S6 gefordert werden, mit 58 getötet und 42 verwundet. Am 24. um 3 Uhr Morgens wurden gegen 50 Stimmen angenommen. Da eine zweite Lesung des unsere Vorxosten von zwei verschiedenen Seiten angegriffen; eir Antrages nothwendig ist, wucde alsbald eine weitere Sitzung dritte: Corps manöprirte in unserm Rücken, um uhns den Rüchus der Bärgerschaft auf morgen anberaumt. abzuschneiden. D die fein lichen Streitkräfte immer beträchtlicher ) 8 . k 9 De ö ö. . 9 2 —narfFrY Der Sen at hat der zuständigen Behörde in Kuxhaven Furden und Lis Umgcbungs ber egung, immer mehr. ber vertrat, e ,. e 2 . . so gab der Oberst Dugenne den Befehl, sich zurückzuziehen. eine Verfügung zugehen lassen, wonach für alle aus dem Zwischen 10 FTund fi!“ Utr. wurden unser? Ver ufte* Ech. Mittelländischen Meere, insbesondere aus Toulon und nfihaft. In 'diesem Augenblick und als Unsere Kulls de Marseille kommenden Schiffe eine Quarantäne an- Gexaͤck aufladen wollten, wurden fie aus nächster Räbe angegtiffen geordnet wird. In Gemäßheit dieser jofort zur Ausführung und flüchteten sich. Alle unsere Wagen zd unser Park fielen in gebrachten Vorschrift liegen bereits 2 Schiffe im Quarantäne Folge dessen in die Hände des Feindes. Das Gewehrfeuer dauerte Hafen vor Anker. bis 1 Ur Nachmittags. Unlere Verluste am 24. betrugen im Gan— ien: 1 Offizier getödtet, 3 Offiziere verwundet, 10 Mann getödtet, 33 verwundet, ? vermißt. Wir kämpften, nach den Aussager Derer, die wir gefangen nabmen, gegen? Compagnien zu 300 Mann. n, , ö, getödtet, 4 verwundet, 17 Mann ge⸗ todtet, (8 verwundet. . Hesterreich ungarn. Fa sana, 8. Juli, (Prag. Itg) Marseille, 9. Juli. (W. T. B.) Von heute früh Der Kaiser und der Kronprinz mit ihren Gefolgen inspi⸗ 9 Uhr bis heute Abend 8 Uhr starben hier 9 Personen an zirten heute früh die Kasemattschiffe „Tegethoff“ und „Prinz der Cholera. Fügen“ J z s Gi ff 55 537 5 3 8502 , . z 9 9 1 gn K le, sich J uf dem Kasematt,. Der Geheime Reg⸗Rath Dr. Koch traf heute von Toulon 9. tan se . worauf . eschwader in der hier ein, wurde auf dem Bahnhofe von dem Prasidenten der See taktische Man bver vornahm. Nachmittags, bei Gesundheitekommission empfangen und besuchte alsbald die Eintritt der , ,. fanden in Anwesenheit des Kaisers hiesigen Hospitäler. und des ronprinzen höchst lehrreiche Angriffe der Toulon, g. Juli, Abend B. T Seit he , , , ; , r T „J. Juli, Abends. (W. T. B.) Seit heute Torpedot ootsdivisian, statt, wonach ein aus Holz erzeugtes Vormittag 10 Uhr sind hier 5 Personen an der Cholera Torpedobootsmodell in natürlicher Größe vom „Tegethoff“ bei gestorben. elektrischer Beleuchtung scharf beschossen wurde. Gestern und Aix, 9. Juli, Abends. (W. T. B.) Von gestern bis heute war Fasana glänzend beleuchtet. Um 10 Uhr Nachts heute Abend 7 Uhr ist hier kein Choleratodes fal —⸗ . t hier holeratodesfall vorge— wurde die Kaiserliche Jacht von prachtvoll beleuchteten Booten kommen. umringt, deren vielköpfige Bemannung die Volkshymne intonitte Italien. Rom, 10 Juli. (W. T. B.) Der König Pola, 9. Juli. (W. T. B.) Der Kaiser ha und die Königin haben den Hülfscomites in Mar— nach Beendigung der Flottenmanöver heute Abend seille und Toulon 10900 Fres. zur Unterstützung 98 Uhr unter enthusiastischen Kundgebungen der Bevölkent der von der Epidemie betroffenen Familien, ohne Unterschied . die Rückrerse angetreten. In einem Flott en- der 693 übermitteln lassen. efehl hat Se. Majestät der Kriegsmarine die vollste An ie Steuereingänge im ersten Semester dieses erkennung ausgesprochen und seine Befriedigung über die von Jahres ergeben ein Plus von 61 Millionen gegen die Steuer— ihm gemachten Wahrnehmungen ausgedrückt, die ihn für die eingänge im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zukunft mit der vollsten Beruhigung erfüllten und den aus-. Die Regierung hat in der Person Castelfidardos dauernden hinge bungsvollen Eifer aller Organe der Kriegs- einen Abgesandten nach Massavah geschickt, um über marine bewiesen. Der Flottenbefehl schließt; „Die jüngsten die Expedition des Reisenden Bianchi Erkundigung ein— im Kreise meiner wackeren Kriegsmarine verbrachten Tage, in zuziehen und nach den Umstanden weitere Maßnahmen zu welcher der Geist Tegethoffs ungeschwächt fortlebt, gereichen treffen. mir zur wahren Herzensfreude.“ / Der Papst hat die Absicht ausgesprochen, im September . e 8. Juli. (Wien. Ztg. In der heutigen d. J. ein Konsistorium abzuhalten. Sitzun Lan! un Pei ̃ e sei ö. ö z ; Sitzung des en nt ages, wänschte Kitgrie, daß sein An,. Nurmnanien. Bu karest, 9. Juli. (B. T. B) Der rag, betreffend die Forderung der Seidenzucht, der Re⸗ Königliche Hof ist heute in die Sommerrefidenz Sinaia gierung überwiesen werde. VukotinosiFe stellte den Gegen- übergesiedelt. . ö ? r antrag, wonach der Gegenstand an den volkswirthschaftlichen F Ausschuß geleitet werden soll. Rach langerer Debatte wurde dieser Gegenantrag angenommen.

Frankreich. Paris, 9. Juli. (W. T. B.) Die

. * *

Rußland und Polen. St. Vetersburg, 9. Zuli. (W. T. 83. 2 , veröffentlicht . ; . ein von dem Kaiser genehmigtes Gutachten des ichs⸗ Schweiz. Bern, 8. Juli. (W. T. B.) Der diesseitige raths, nach n,, 6 ref i ee, Gesandte in Rom ist beauftragt worden, gegen die in und Torf, wenn sie in Häfen des Schwarzen und Chiasso und Lu ino für aus der Schweiz kommende Per- Asowschen Meeres eingeführt werden, mit 2, wenn sie sonen, Güter und Valoren angeordnete Quarantäne über die westliche Landgrenze kommen, mit , und wenn sie Reklamation zu erheben, unter Hinweis darauf, daß in in Häfen des Baltischen Meeres eingeführt werden, mit der Schweiz kein Cholerafall vorgekommen und alle erforder⸗ 1 Goldkopeken per Pud zu besteuern sind, in den Hafen

Geschäfte der dortigen Gesandtschast wieder übernommen.

den e fie ne ehen m, des Weißen Meeres dagegen zoisftei bleiben sollen. Ferner

Stimmt, daß importirtes Rohgu ßeisen zu besteuern is

* n 1834 bis 1. März 1885 mit 9, von da ab bis ren , Mags ns wit 12 nd vom 1. März 1856 bis * Juli 1895 mit 15 Golokopeken per Pud.

1. erika. Chicago, 9. Juli. (W. T. B.) Die demo kra⸗ ie , men don hat sich heute unter dem Versitz von Zillas ( zieconsin) definitiv konstituirt und eine Resolution an⸗ mommen, nach welcher bis zur Annahme des Programms f merlei Abstimmung über die Präfidentschafts kandidaten statt⸗ en soll. Als Präsidentschaftskandidaten wurden Hannt: Cleveland, Bayard, Carlisle, Meodonald, Tharmann. 3. weiteren Berathungen wurden auf morgen vertagt.

Afrika. Egyrten. Kairo, 7. Juli. (Allg. Corr.) Der 66 e' Heng of? meidet dem Minister⸗Präfi⸗ denten Nubar Pascha auf telegraphischem Wege, daß er on Hoda bei Debbah angegriffen worden sei und ihn zu ruc⸗ „älägen habe, wobei 3509 Rebellen todt auf dem Platze zcblieben seien. Er fügt hinzu: er sei der treue Diener des phedive und werde jetzt dem ihm gesandten Befehl Dongola zu räumen, nachkommen; aber die Räumung der Stadt Verde ker Todesstreich jür die Gewalt der Regierung in Ober⸗ Egypten sein. Abgesehen von einiger Uebertreibung in der Zahl der Gefallenen, scheint es moazlich, daß die Rebellen beim Angriff einer verschanzten Stellung tine Niederlage erlitten. Major Trotter betätigt die Meldung, Najor Kitchener telegraphirt; er habe eine Zusammen kunjt nit dem Stamme Kabbabisch in Abrahi verabredet. Er kört, daß die Rebellen in großer Stärke in der Umrunde von Abu Hamad stehen, und er will infolgedessen eine Reeognos⸗ Irung nach genanntem Dorfe nicht wagen. Ein Spion be= richtet, daß Leute, die in Shendy von Berber angekommen sind, die Meldung ron dem Falle dieses Platzes bestãtigen. Die Stadt wurde ausgeplündert, und der Gouverneur fiel verwundet in die Gefangenschaft der Rebellen, ;

Osman Digma soll beträchtliche Verstärkungen er— balten haben. In Suakim werden von den englischen Miltärbehörden in Anbetracht einer wöglichen fanatischen Erhebung e. dem Ende des Ramadan-⸗Festes alle Vor⸗ sichis maßregeln getroffen. ;

. . l rr n, Juli, erhielt das Reutersche Buregu folgendes Telegramm: Das 670 Mann starke 35. englische Regiment ist hier angekommen. Ein amtliches Telegramm zu? Wady Halfa meldet: ein dort von Murad angekom⸗ mener Bote berichte, daß die Versuche die Chefs der Stämme in der Nachbarschaft aufzuwiegeln, Assuan anzugreifen, völlig mißlungen seien, und daß die Rebellen in der Umrunde von Berber nicht vorzurücken beabsichtigen. ö

Zwei Kanonenboote erhielten den Beiehl, sofort nach Bady Halfa abzugehen. Eine halbe Schwanron Ka val⸗ ferie' erhielt ebenfalls Marschbefehl dahin. Da das felsige Terrain in der unmittelbaren Nachbarschaft für Kavallerie bewegungen nicht geeignet ist, werden die nöthigen Rekognos— zirur gen? von dem Corps rorgenommen, welch s auf Kameelen keritten gemacht worden ist. General Geenfell und Major Fhayman sind mit der Aufgabe betraut, Wady Halfa zu be— seftgen und in der Nähe von Korosko einen aus Martello= thürmen bestehenden Vertheidigungsgürtel herzustellen.

Zeitungsstimmen.

In der „Deutschen vol kswirthschaftlichen Corre— spondenz“ lesen wir: . ö . Es ist eine allgemein bekannte Thatsache, daß gerade die Lmndwirthe, diejenigen, welche im Schweiße ihres Angesichts den Boden kꝛuer, unter den Folgen der massen haften Einfuhr ausländischen Ge— ides am meisten zu leiden haben. . . Gerade England, welches uns auch auf anderen Gebieten ein so rickendes Beispiel von den Folgen einer falschen, nur auf das Jabt;ehnt berechneten Wirthschaftspolitik bietet, ist geeignet, uns zu jeigen, wozu es führt, wenn die landwirtbschaftliche Pro⸗ duktion zu Gunften des Konsums in ungerechtfertigtem Maße benach⸗ tkeiligt wir. Als das Wort „merry England; ro wahr war, da gab es auch in England eine gejunde Landwirte schaft. Erst als sich die Folgen einer einseitigen Begünstigung der Industrie geltend mas ten, auf das Nachtbeiligste verstrkt durch die der Majorität der Nation ungunstige Bodenveriheilung, ging es ahmwärte r englischen Landwirthschaft. Die Berölkerung strömte

2

3 37 5r i

ron den Aegern des reichen Ad ls auf welcken sie es kei harter Arbeit böchstens zum Pächter bringen konnte, in die Industriecentten, wo Anfangs das Grofftapital sich rech richt so drückend zeigte. Mit der Bedeutung des Großkaxitals nahmen abtr aucb die Chancen für den tüchligen und strebsamen Cnçländer ab, auf dem Gebiete industrieller Thätigkeit vorwärts zu

a men. Die Maffen der ven den Aeckern berbeigeströmten Arbeiter rieten in drückende Abhängigkeit von Lem Gang der auf as kapital basitten Industrie. Die Thatkrästigen verließen s Tand und gründeten über See englische Niederlassungen, e das Absatzgebiet der englischen Industrie erweiterten. gen diefen Punkt wäre durchaus nichts zu erinnern, wenn rur eine ö Twirthfchaft verbanden gewesen wäre, welche den Zug emmt, dieselben da⸗ bätte, dadurch der

. 22 6 8

42 * 3 * 24 15 8 8

ü 53 3 **: .

. 25 6

8 2 6

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ine bessere Stellung verscafft und zugleid die landwirth⸗ tlichke Selbftandigkeit gewabrt hätte. Diese Pflege war aber sie hätte bei der urglüclichen Einthei- es Bodens in England auch nur schwer genügende e erringen körnen und so gerieth die englische eideyro duktion in fo arge Verhältnisse, daß sie nicht mehr im ande war, den Bedürfnissen des eigenen Landes zu entsprechen,. 2 nm 1

* 9 1 . 3c * X 8 8 ** 81 2 . * 2

*

8 2

e ächste Folge war die Vertbeuerung des Brodes und die unglẽck⸗

licsten Verbältnisse unter der bartarbeitenden, schlecht bezahlten In= dustrieberõlkerung. Man war genötkigt. die Einfuhr fremden Ge⸗ reides zollfrei zu gestatten. Diese Maßregel war nothwendig, weil man sie unvermeidlich gemacht katte durch eine ange Vernachlässigung der Landwirthschaft. Wir sollten uns diese Vorcänge in Deutsch⸗ land als warnendes Beifriel dienen lassen. Denn eine Vernach⸗

lässizung des Ackerbanes bei uns wärde sich in ähnlicher Weise rächen. Die „Offenbacher M. Zeitung“ meldet: K Die kiesige Handelskammer hatte bekanntlich, nachdem dem Reickstag die Voriage über die Dampfersubrention zugegangen, dieser im Prinzixe sofort voll und gan; zugestimmt und sich bereits am * Mai mittelst einer Eingake an den Reichstag gewandt, um ibrerseits auf den bohen Werth hinzuweisen, welche die Dampfer subdentien für unseren Ausfuhrbandel babe. Sie hat jetzt auch an den Herrn Reichs kanzler kolgendes Schreiben gerichtet: . Ew. Durchlaucht gestattet sich die ehrerbietigft unterzeichnete Handelt kammer, nachdem der Rei stag seine Arbeiten geschlossen bat, obae daß der ihm vor⸗ gelegte wichtige Gesetzentwurf. betr. die Unterstüzung Deutscher über⸗ seeischer Postdampferlimien aus Reichsmitteln seine Erledigung ge— funden hat, die Mitteilung zu machen, daß wir unter dem 28. Mai in genannter Angelegenbeit die in Abfchrift beiliegende Eigzabe an der Reichstag gericklet baben. Wern zum großen Bedauern der zum

Prozentsaß Ekristen zu Vätern gehabt baben. Im Durchschnitt 1875 bis 1882 entfielen in Preußen auf jede Ebeschließung

merklichen Eirfluß. Denn unter je 109 Geborenen befanden sich Todtgeborene bei Kindern aus Eben zwischen

evangelischen 1 atbolischen . 37,33, anderen christlichen ö , jãdiechen ö . Hristlichen Männern und jüdischen Frauen.. 38,465, jũdischen christlichen 37,30.

mimbin beträchtlich niedriger als die der aus christlich jüdischen

zus ecrangelisch-katbelisben Mischeben Gehorenen. Nicht allein die

3 = e ö h . auch die Sterblichkeit solcher Kinder größer. . Wo Tie Katholiken größtentbeils volniscer Abkunst sind

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*

Sterdlichkkeit wäbrend des ersten Lebersjabres böher, als

Väter das erste Leben jahr in Westrreußzen 7, Sf, Posen 738,46,

Feeir provinz 768, 85), von Mädchen 756,718 bezr. 78271 und 764, 97

Dol

(gegen 69,27 bejw. S41, 60 und 8&4, 82); bei den unehelichen Kindern

den Mädchen 544.772 beim. 535.58 und 6056,24 (gegen 797.94 beim. 735,55 und 643358). Aber auch unter den Kindern evangelischer Eltern ist in jenen Provinzen die Sterblichkeit verbältnißmäßig hoch. Tenn es überlebten dort das erste Jabr von den ebelichen Knaben nur

von den ehelichen Mädchen 761,8. bejw. 736,85 und 721.15 (gegen S5l,5s5 in Schleswig -Holstein) von den unehelichen Kindern swan⸗ gelijchet MÄütter 756 31 bezw. 535.63 und 568,57 Knaben und 538, 91 bez. 653 58 und Sah, 15 Mädchen (gegen 44.30 in Hessen⸗ Nasau)

Gs starben vor Vollendung des ersten Lebens jabrs (einschlieslich Todtgedorene) in den 6a ,,, Stadt u. in d. Landgemeinden

Schuß dieser Eingabe ausgesprochere Wunsch, „daß der deutsche

Fvangelische ehelicke Knaben.. . 25 9825 38 351 . . Raͤrcken ?. Ii 156 31 611 uneheliche Knaben 5251 586

ö 8 Mädchen.. 4714 435 Katbolische ebeliche Knaben... 11283 26 924 ö ö Mãdcken. . 299 21973 numnneheliche Knaben. 1745 2485

. = Mädchen. 1593 2082 Jüdische ebeliche Knaben 512 188 Mädchen 534 126 uneheliche Knaben.. 15 3

. e . zusammen im Staate eheliche Lnaben 37 883 55530 Märchen 30 73 52 . urebeliche Knaben 7072 335

Naärchin 6315 5 355

Nachwuchs als Hrifrtliche und jüdische ken. Aus in Bezug auf die Weben sfäbigkeit der Kinder äußert die Racenzerschiedenbeit der Eltern

* 97 s. * ( . * ö Die Todtgeburtsziffer der von jüdischen Eltern Geborenen ist Mifckeben stammenden Kinder, welche auch größer ist, als die der

Fruchtbarkeit der cbristlich jädiscken Mischehen ist also gering, sondern

den Plorinzen Westpreußen, Posen und Schlesien, stellt sich die

Gegenden, in denen Katholiken deutscher Abstammung wohnen. Es überlebten im Jabre 1883 von 1609 ehelichen Knaben katbolischer

Schlesien 7189, 81 (dagegen in Berlin 66. 14. Westfalen 08, 63, der kätbolisch er Mütter: von den Knaben 503,68 bezw, 52702 und

635 60 (gegen 78521 bejw. 704,9! und 60220), von

b * 716,58 bezw. 729,22 und 675. 82 (gegen 26, 25 in Sch eswig⸗ Holstein),

Statistik

Reichstag dem Gesetzentwurf, betr. die Subventionirung überseeischer ; ; Peostdampferlinien in der vorgelegten Form oder dech in ß der Königlichen Techniscben Hochschule zu Berlin seine Zustimmung geben werde, welche die beabsichtigte Wirkung pro Sommer ⸗Semester 1854. jum unmittelbaren Besten arseres Eereztbanzel. And, zue mittel. An der Technischen Hochsckule zu Berlin besteben folgende Ab- Karen Förderung unserer natinalen Vellewirtkschaft zu Amöglichen tbeilungen: Abtkeilung J. fär Architektnt. Abtkeilung J. für Bau- ist, somit bislang unerfüllt geblieben ist, o kaken wir mit lebbaster Ingenikurwesen. Akttkeilung I. für MaschinenIngenieurwesen mit Genugthuung von der Versicherung Kenntniß genemmer, welche Ew Ji clus dee Schifabaucz. Attteilun? I'. är Gkemie amd Sätien- Durcklaucht in der Berathung der Budgettemmission des Reichstzze: funde; Abtbeil ung V. für Allgemeine Bissensschaften, insbesondere für abgegeben kaben, nämlich, daß die verbündeten Regierungen die Vor- HMarbemamnik und Naturwiffenfchaften. lage nicht aufgeben, sondern in der nächsten Session wieder var den Reichstag bringen würden. Zugleich haben uns die von Ew, Durch- Abrkellung laucht akgegebenen Erklärungen und Verbeißungen über die kolonial⸗ k olitischen m der deut schen , mit 5 III. * digung erfüllt, da auch wir ron der Ueberjeugung durchdrungen In. w. v.. find. gas eine besonnene, aber ebenso kräftige und furchtlose Kolonial⸗ 1. I Masch.· Stifte D politik des Deutschen Reiches in dem von Ew. Durchlaucht entworfe Ing. bau nen Rabmen nicht nur eine der deutschen Nation durch die Zeitlage aufgedrungene Nothwendigkeit. sondern auch eine nationale Ehren 18 mn. face ist. Im Namen der von uns vertretenen wirtbschaftlichen In eee ? 2 * x. ö * ö 1) Etats mãhig angestellte Pro tereffen des Handelskammerbezirkes Offenbach beehren wir uns, Ew, ö Durchlaucht für das auch in dieser Angelegenbeit wiederum den auf n ,. die Förderung des deutscken Außenbandels gerichteten Bestrebungen = , ee mem 17 10 3 4 38 9 355 bewiesene Woblwollen den Dank der ron uns repräsentirten Kauf- 2 Prloarro enten 1 Ab- mannschaft abzustatten, und wir glauben die Versicherung binzufügen * alt unz den Syrachstaunten zu konnen, daß sowobl die in dem Gesetzentwurf uber die üherseeis Gen beredti gt. debrer 6 3 ö 3 19 2 Poftdampfersinien bekundeten Absichten als auch die auf die Ent 3) Zat Unterst't tea der De. wickelurg einer nationalen Kolonialpolitik gerichteten Bestrebungen, ü 1 6 J 9 43 wie ieh von Ew. Durchlaucht im Plenum und in der Budget , kommission des Reichstages dargelegt worden sind, die volle Zu⸗ u L Gemen 10 8 10 111242 stimmung der Industriellen und Handeltreiben, ramentlich aber 2. 23 3 35 1413 4 34 der zablteich vertretenen Ervortinteressenten unseres Bezirkes gefunden k 13 1 ö 3123 ann a . . , 334 * 8 dan . ? . 12 6 38 2 3 1 * e bhrerbiet 6 ; 35 2 2 7 Die Handels kammer. J = 4 z . j * 25 Der Präsidert: Der Sektetãr ß ö z ! 22 22 45 6 5 C. Th. Wecker. Jos. Schlohmacer 8 bõberen Semeftern 34 23 31 J 5 94 216 31 Summa. 160 1066 3 51 4557 ( 241 2 2 ? Landtags · Angelegenheiten. Für das Sommer ·˖ Semester Neuß, 9. Juli. (W. T. B.) Bei der beute hier stattgebabten 1854 wurden; . Gra für das Haus . Abgeordneten wurden, nach a. Ven immgttikulirt ww 2 14 2 51 dem amtlich festgeftellten Wablergebnis, 3984 Stimmen abgegeben, (Sur das Sommer ⸗Semester von welchen der Rentnet Acht aus Coln (Centrum) 364, urd der 16883 wurden neu im . k 4 Gesenkandidat, Fabrikbesizer Busch zus Hochneukirch (rational⸗ ; , n. d, 159 11 14 ? speral! 29 Sr'mmern erbiesten; der Erstere ist somit gewäblt. b. Von früher ausgeschiedenen siberal) 29 Stimmen erhielten; der Erstere ift somit s ö ieder imma⸗ ö ö. titulitt k . 2 ö ; Von den 54 neu immatrikulirten Studirenden sind aufgenommen Statiftische Nachrichten. worden: a. auf Grund der Reifezeugnisse von Grmnasien 14, b. auf ö Grund der Reifezeugniffe von Realgymnasien 21, . auf Grund der Die Preußiscke Stati stik, herausgegeben ven dem König. Reifeztugnisse von Ober-Realschulen 8. d. auf Grund der Reife⸗ licken Stäatistischen Bureau in Berlin, entbält im LXXV. Heft das zeuanisse von Gewerbeschulen 4. (vermöge der Uebergang bestimmung amtlicks Marerial über die Kindersterblichkeit in Preußen 5. 41 des Verfastegs-Statuts) e. Irund der Jeugnisse von während des Fabres 1882. mit Unterscheidung des Religions außerdemschen Schulen h, f. mit m ieller Geneßmigung, auf kekenninifies der gestorbenen Kinder. Nach Ausweis der bier mit Grund von Jeughissen, welche den urte nten als Jlei wertig geteilten Tabellen sind im Staate Preußen von je 1000 Kindern anerkannt würden 1. Summa 5. ls zur Vollendung des ersten Lebensjabres gestorben; ; in. Hofritanten un' d Personen, welcbe auf Grund Knaben Madchen Knaben Mädchen der S5. 35 und 35 des Verfassungs⸗Statuts zur An⸗ eheliche uneheliche nahme von Unterricht berechtigt bezw. zugelassen sind: eangelische. 247 211 394 355 a Hofritanten, zugelasse! nach §. 34 des Verfassungs Statuts, 118. tatholiscke· 24 29 412 383 Von dTiesen kospitiren im Fachgebiet der Abtheilung 1 37, der sonst & ristliche 179 15 . g Aotheilung II. 5, der Abtheilung III. 45, der Abtheilung TX. ; 186 157 422 395. 18, der Abteilung Y. 1, keiner bestimmten Abtbeilung 11. Die Zahl der im ersten Lebensjahre gestorbenen jüdischen ebe⸗ Ausländer befinden sich unter d nfelben s: (1 aus England, 2 aus lichen Kinder ist also viel geringer als die der chrifstlichen; von den Nord-Amerika, 2 aus Desterreick. 2 zus Ruß 1 we verstorbenen jüdischen unebelichen Kindern wird vermutklich ein hoher h. Verfonen, berechtigt nach 8. 35 des 9 un Annahme von Unterricht, 109, und zw *

Regierung? · Maschinen · Baufübrer 44, belms · Unioersitãt (daru ter 4 Ausländer; reich, 1 aus Japan) 2, Studitende de Kunstakademie 1, Studirend e. Personen, denen nach §. 3 dem Unterricht beizuwohner, .

2 Masckinen . Unter. Ingenieure de länder saus Nord Amerika) 13. öß7. Gesammtsumme 807.

Kunft, Wissenschaft und Literatur. ungszesetz vom 58. Juli 1854 wird

. * ö ö 1824 13 r Deu derer Abdruck (Nr. 2, Jahrgang 1834), aus dem Deutschen 2 e

runte zwischen: Geborene 1 erangelischen Personen. 145 519 katbolischen V 5,38 229 anderen christlichen Personen 3.42 211 jũdiscken Personeen . 4154 915 christl. Männern u. jüd. Frauen 1.88 997 jüd. R . 695 ; Die christlich züdischen Mischehen erzeugen daher viel weniger

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1 1 1 eg en, vom 7 April 18 ö * * ö. .

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5. Mai 1872 (

ingliche Belastung der Grundstücke, ech tigkeiten, die Grundbuchordnung ꝛc.) (betreffend die Zwangsrollstreckung ösgen und die Gerichtskosten bei Zwangs- 2 Zwangsverwaltungen ron Gegenständen des unbe⸗ weglichen Vermögens), durchgest llt durch systematische Texte Fe fete (Gesegesterte in Gestalt eines Leitfadens) von M. Hesse, Amtsrichter. Berlin, 1884. Franz Siemen roth. Nie voistebende Schrift will, wie sich aus dem Titel derselben ergiebt, errens gan; Rues, sog. spstematiscke Texte von Gesetzen bieten. Die ersten Versuche mit dem Systematisiten von G ö

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Hesetzestexten bat der Ver- mn dem von ihm berausgeg- benen . Trt der deutschen Reichs- zeßordnung in Gestalt ines Leb 3. und dem spstema- ticken Terte des deutscen Reichs ⸗Krankenversicherung? gfedes vom 15. Zuni 1853. (Berlin 1883, von Decker) gemackt und n der Vorrede zu dem ersteren Werkchen die Fragen, was das Wesen solcher Textes ausgaben sei und was sie bezwecken, bereits bean wortet. Nach Heraus⸗

18

2 neuen Subbastations ordnung vertraut, systematisirte auch die ses Gesetz und schickte demselben die in gleicher Art bearbeitete Gesetzgebung dem 5. Mai 1812 voraus, welche vielfach mit dem Ge setz, bett. die Zwangs vollstreckung in das unbewegliche Vermsgen zu⸗ am men ängt. Bei der vorliegenden Arbeit wurden, wie der Ver⸗ fasser versichert, die wegen seiner frũberen Schr ften an ibn gelaagten ZZuschriften beherzigt, und jo bringt denn das neue rorliegende Buch, Außer dem Tert der im Titel der Schrift angeführten Seleze, Er- gänzungen aus der neueren Reichs⸗ und dan ge seed e, die wich- tigsten allgemeinen Ver üzungen und Instruktionen , , fewie umfangreiche dorpelte Register (Sachregister der einzelnen 2 ' tbeile Und Qucller rezifter). Die vorliegende Schrift ist . rem Wefsen nach genauer Tirt der Gesete, aber im Gewande einez Kom rendiums, sowobl Rechtsquelle wie Leitiaden; ein juristische? Sytem. aber vorgetragen in der Sprache des Geseb ge de ? seibst. Der. Ver. fasser redet darin wenig, nur mit den kurzen Worten seiner systema · tischen Disposition. So anzelegt und ausgestatzet dũrfte die vor- liegende Schrift als Lehrbuch und zul ich den Drakiiter in Srund⸗ buch und Zwengsvollstreckunge sachen als Nag sch 2m buch dienen Der Gerichts saal. Zeits brist für Straftec bt. Straf⸗ rrozeß, gerichtliche Medizin, Gefãnganiỹ lande und auglandische Tihe aten,

Unter ständiger Mitwirkung von den Drotessoren Dr. X. don Bar zu Göttingen, Br. Alb. Berner zu Berlin, Dr. Hug? Hälscner zu Bonn, Br. F. von Holtzendorff zu München, Dr. Ad. Merkel zu Straßburg

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