die Rechtsanwälte Martiny et Spring hier, klagt gegen den ehemaligen Eigenthũmer Michael Froese, unbekannten? Aufenthalts, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civil: Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 21. November 1884, Vormittags 19 Uhr, mit Ter Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ᷣ
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kleße bekannt gemacht.
Danzig, den 4. Auaust 1884.
Müller, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
36342 Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Caroline Wojahn, Raich heim, zu Neuendorf, vertreten durch den Rechts. anwalt Lerysohn ron hier, klagt, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann, Carl. Wojiahn. unbekannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein fchuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts ˖ streits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den I. November 1884, Bormittags 10 Uhr, mit Ter Aufforderung, einen kei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 4. August 1884.
Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
geborene
26862221 e 2 lässss; Oeffentliche Zustellung.
Nr. 11250. Der Bergbauer Jakob Weber in Thengen klagt gegen den Dienstknecht Richard Schweizer von Thengen, zur Zeit an unbekannten Srten, aus Darlehen mit dem Antrage auf Zahlung don 30 M nebst 5oso Zins rom 30. Juli 1879 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtestreits vor das Gr. Bad. Amts⸗ gericht zu Engen auf
Dienstag, den 4. November 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke Ler öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Engen, den 29. Juli 1884. 1
Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: J. Schäffauer.
lZ6s60 Oeffentliche Ladung.
In Sachen
der rerehelichten Beckmann, Emilie, geb. Gehre, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Elze hier, Klägerin, gegen deren jetzt in unbekannter Abwesen⸗ heit? lebenden Ehemann, Handarbeiter Herrmann Beckmann von hier. Beklagten, wegen Ehetrennung, sst zur mündlichen Verhandlunz Termin auf
den 17. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, vor der jY. Civilkammer des Königlichen Land gerichts hierselbst bestimmt, zu welchem der Be⸗ klagte hiermit geladen wird.
Halle a. S., den 17. Juli 1884.
Wagner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 36345 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Kreusel, ge⸗ nannt Albert, geborene Constabel zu Magdeburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Glatte, klagt gegen ihren in. unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Kreusel, genannt Albert, wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Beklagten für den schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz 6. Zimmer 27 auf
den 15. Januar 1885, Vormittags 975 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 25. Juli 1884.
Die Gerichtsschreiberei der J. Civilkammer Königlichen Landgerichts. Horst mann, Gerichtsschreiberanwärter.
36240 Oeffentliche Zustellung.
Der Maler Josef Kiefer in New ⸗-ork, vertreten durch Privatier Heinrich Wankel dahier, klagt gegen den Glaser Anton Ochs von Ersingen, z. 3 in Amerika an unbekannten Orten abwesend, aus Dar—⸗ seihen und Verabreichung von Kost vom Jahre 1883 und 1884, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 240 6 24 . sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Pforzheim auf
Freitag, den 31. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Pforzheim, den 3. August 1884.
(L. 8.) Sigmund, . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
wird
36347 ö
Durch rechtekräftiges Urtkeil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 11. Juli 1884 ist zwischen den Eheleuten Mechaniker 6 Hanf und Maria, geb. Bruckmann; ohne
eschäft, Beide zu Düsseldorf wohnhaft, die Güter⸗ trennung mit Wirkung vom 15. Mai 1884 an aus— gesprochen worden.
van Laak,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.
sc! Bekanntmachung.
Die Lieferung des für den Garnison⸗ und Lazarcth-Hauthait unseres Bereichs für das Jahr
Decken, feinen Bettdecken bezügen, blaubunten baum⸗ wollenen Bettdeckenbezügen, feinen Kopfpolster⸗ bejügen, blaubunten baumwollenen resp. ordinären weißen Kopfpolsterbezügen, feinen und ordinären Bettlaken, feinen und ordinären Handtüchern, Strohsäcken, Kopfpolstersäcken, eintheiligen und drei ⸗ theiligen Leibmatratzenhülsen, baumwollenen Socken, Halstüchern, Unterjacken, Unterhosen, Schürzen für Lazarethgehülfen und Kopfmatratzenhülsen zu Lager⸗ stellen fär Kranke soll im Wege der Submission unter den in unserer Registratur, Genthiner Straße 2, 2 Treppen, sowie in den Geschäfts⸗ lokalen des GarnisonLazareths zu Frankfurt a. O. und der Garnison Verwaltung in Spandau ein— zusehenden Bedingungen und nach den bei diesen Verwaltungen ausgelegten Normalproben verdungen werden. Die Anzahl der zu verdingenden Stücke, sowie welche Stücke nach Spandau bezw. Frankfurt a. Oder zu liefern sind, ist in diesen Bedingungen speziell angegeben. In den uns einzureichenden Offerten ist nur der voraufgeführte Wäschebedarf zu berücksichtigen. Es bleibt daher den Unternehmern überlassen, falls sie auch auf die Lieferung anderer Armee ⸗Corps reflekliren, ihre diesbezüglichen Offerten den be treffenden Corps-Intendanturen direkt einzusenden. Die bis zum
Zwanzigsten August er. früh portofrei an uns einzusendenden, auf der Adresse mit: „Submission auf die Lieferung des Wäfchebedarfs für den Garnison. und Lazareth— Haushalt 3. Armee-Corps“ zu bezeichnenden Offer⸗ ten werden an dem gedachten Tage Vormittags 11 Uhr, in dem Geschäftszimmer der 4. Abtheilung in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Sub— mittenten eröffnet werden. Die zur Verdingung gestellten Wäschegegenstände sind bis zum J. Mei 1885 an die Garnison⸗Ver— waltung in Spandau resp. an das Garnison— Lazareth in Frankfurt a. O. — franco Auf— bewahrungsort — abzuliefern. Das Nähere über die Waäscheproben ergeben die Nachweifung und Beschreibung der festgestellten Normalproben. Berlin, den 2. August 1884. Königliche Intendantur 3. Armee⸗Corps.
35158) Bekanntmachung.
Der im Bereich der Marine⸗Station der Astsee in der Zeit vom J. Oktober 1884 bis ultimo März 1885 zur Schiffs verpflegung erforderliche Bedarf an frischer Butter und Kartoffeln, sowie der Bedarf an Fourage für die in Kiel, Gaarden und Friedrichẽ⸗ ort stationirten Marinetheile soll im Wege öffent— licher Submission
am 25. August er,, Mittags 12 Uhr, vergeben werden.
Offerten sind portofrei und verschlossen mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Frisck⸗ Proviant für die Kaiserliche Marine Station der Ostsee pro II. Semester 1884,85. an uns Friedrichstraße Nr. 11 — bis zum Beginn des Ter— mins einzureichen.
Die Lieferungs bedingungen liegen in unserer Re—⸗ gistratur und in den Expeditionen des -Deutschen Submissionẽ ⸗ Anzeigers! — Berlin 8W., Ritter straße 55 resp. der Submissions“ Zeitung Cyelop! — Berlin 8W., Friedrichstraße 1 — zur Einsicht aus und werden gegen Baareinsendurg von M 100 abschriftlich mitgetheilt.
Kiel, den 2. August 1884.
Ftaiserliche Intendantur der Marine Station der Ostsee.
36? 2 8 *
seis! Wäsche⸗Lieferung. Wegen Lieferung von
3066 feinen Deckenbezügen,
500 , Kissenbezügen, o . 1500 . Handtüchern,
3 000 ordinairen bunten Deckenbezügen,
4000 ö bunten Kissenbezügen, 2000 ; weißen Kissenbezügen, 16000 ö Bettlaken, 23 000 ö Handtüchern, 30) wollenen Decken, 1000 Leibstrohsäcken, 1666 einth. Leibmatratzenhülsen — gewöhnliche, — 265 einth. Leibmatratzenhülsen zu Bettstellen mit Drahtmatratze für Kranke, 4000 Kovspolstersäcken,
750 Halstüchern, 1900 Paar baumwollenen Socken,
3060 Paar Unterbosen,
200 Schürzen und 1000 Unterjacken von Parchent, ist ein Termin auf Mittwoch, den 20. August er. Vormittags 11 Uhr, im Geschäftslokale der Intendantur (Schloß ⸗Straße Nr. 45) anberaumt.
Oualifizirte Unternehmer werden ersucht, ihre ver⸗ siegelten, mit der Aufschrift:
„Submission auf die 1885/86 *
versehenen Offerten, bis zum genannten frar co hierber einzusenden.
In den Offerten ist besonders anzugeben, Preise für
2000 Kopfpolstersäcke,
2600 ordinaire weiße Kissenbezüge.
1000 ö Handtücher,
1000 . Bettlaken,
1009 Paar baumwollene Socken und
1090 Unterjacken, gefordert werden, wenn qu. Stücke bereits am 1. Fe—= bruar k. Is, lieferbar sind, oder wenn der Lieferungs Termin auf den 1 Juli ejd. a. verlängert wird.
Die Seitens des Königlichen Kriegs. Ministeriums emanirten Normalproben der Krankenkleider sind bei den Garnisor-Lazarethen zu Cöln, Coblenz und Saarlouis und die übrigen Wäscheproben bei den Garnison⸗Verwaltungen ebendaselbst einzusehen.
Die Lieferungs-Bedingungen sind bei den Gar— nison-LSazarethen zu Cöln, Coblenz und Saarlouis zur Einsicht aufgelegt worden und können von den— selben gegen Erstattung der Copialien bezogen wer⸗ den. Es werden nur Offerten auf den diesseitigen Bedarf angenommen, und bleibt es denjenigen Unter⸗ nehmern, welche auch die Lieferung des Bedarfs anderer Intendanturen übernehmen wollen, über ⸗
Wäsche Lieferung pro Termin
w elche
Nachgebote werden nicht angenommen, ebenso die. jenigen Offerten nicht berücksichtigt, welche mit einem in den Bedingungen nicht begründeten Vor⸗ behalt, z. B. mit Bezuz auf besondere, von den resp. Unternehmern vorgelegte Muster, abgegeben werden.
Coblenz, den 31. Juli 1884.
Königliche Intendantur 8. Armee ⸗Corps.
36293
Die Ausführung
1) von Zimmerarbeiten ( 40 cbm Tannenbol ),
2) von schmiedeeisernen Tonnen),
einschließlich Lieferung der Materialien für
den Lokomotipschuppen auf Bahnhof Frintrop,
soll getrennt verdungen werden.
Termin am 16. August er., Vormittags
ad 1 11 Uhr, ad 2 117 Uhr, zu Oberhausen
Mülheimer ˖ Chaussee Sektion IIIA. 4. Zeichnungen
Ind Submissionsbedingungen liegen dort zur Einsicht
aus. Die Letzteren werden gegen franko Einsendung
von je 1 „ abgegeben. 1
Oberhausen, den 6. Augast 1884.
Der Abtheilungs⸗Baumeister: Schmoll.
Submission. cbm Eichen⸗ (Gewicht 17
und
Fenstern
Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 36295 Wochen ⸗Uebersicht der Städtischen Bank zu Breslan
am 7. August 1884.
Metallbestand: 942 652 ½ 45 3 Reichskassenscheinen: 3950 M Bestand 194 100 * Wechsel:
Activa. Bestand an an Noten anderer Banken:
1733 412 S6 48 3. Lombard: 3 481 800. Fffekten: — — 3. Sonstige Aktiva: 47385 ½ 63 .
Fassivra. Grundkapital: 3 00000 6 Re—⸗
serve⸗Fonds: 605 000 6 Banknoten im Umlauf: 1966 505 ½ Tägliche Verbindlichkeiten: Depositen Kapitallen 3 651 500 (ι An Kündigungèfrist ge. bundene Verbindlichkeiten: — S6 Sonstige Passiva: 289 6 32 3. Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zahlbaren Wechseln: 124 384 4A 77 4.
/ —— — — — · —
Verschiedene Bekanntmachungen.
36296 ‚ ⸗ Offene Bürgermeisterstelle.
Auf vielfeitige Anfragen geben wir bekannt, daß bei der von uns ausgeschriebenen, durch Pensionirung des setzigen Inhabers erledigten uad am 1. Oktober d. J. zu Pesetzenden Bürgermeisterstelle, mit welcher ein festes Einkommen von 3690 „ aus der Kämmerei und von 509 „6 aus der Sparkasse, so⸗ wie ein wahrscheinlicher Bezug von 7 — 800 6 aus Nebenämtern verbunden ist,
eine Wahl auf Lebenszeit stattfindet.
Bewerber, welche die Qualifikation zum Richter⸗ amt oder höheren Verwaltungsdienst haben, wollen ihre Gesuche bis zum 15. d. Mts. bei uns ein— reichen.
Eisenberg, Station der Eisenberg⸗Crossener (Thü⸗ ringer) Bahn, hat ea. 6500 Einw., Gymnasium und höhere Töchterschule.
Eisenberg, S. Altenburg, den. 6 August 1884.
Der Stadtrath daselbst.
R. Nutzer.
ien Braunschweigische Landes⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu einer außerordentlichen Generalversamm— lung auf
Sonnabend, den 30. August a. C., Vormittags 10 Uhr, in dem Geschäffsbureau der Gesellschaft, Schleinitz⸗ straße 5 hieselbst, eingeladen.
Zur Theilnahme an der Generalversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche sätestens 8 Tage vor der Versammlung ihre Aktien oder Interimsscheine bei der Gesellschaftskasse de⸗ poniren.
Tagesordnung:
I) Genehmigung der zufolge der Verträge zwischen der Herzoglich Braunschweigiscen Landes-Regierung und den Bankhäusern v. Erlanger C Söhne und Gebrüder Sulzbach geschlossenen Uebereinkunft.
27) Beschlußfassung über Aufnahme einer Prioritãts⸗ Anleihe im Betrage von 3 650 000
Braunschweig, den 6. August. 1884.
Der Vorfitzende des Aufsichtsraths. Gravenhorst.
35801 .
Die Herren Aktionäre der Thüringischen Eisen⸗ bahn-Gefellschaft werden gemäß §§8. 23 ff. des Ge— sellschaftsstatuts und B. 3. 9 und 11 des Staats⸗ vertrages vom 29. Oktober 1881, betreffend den Uebergang des Thüringischen Eisenbahnunternehmnens auf den preußischen Staat, zu der am 29. August er. Vormittags 11 Uhr, im Saale des Hauses Nr. 8 der Bahnhöfestraße bier stattfindenden ordentlichen Generalversammlung hiermit eingeladen. .
Gegenstand der Tagesordnung ist die Wahl zweier Mitglieder des Verwaltungsrathes an Stelle der ausscheidenden, jedoch wieder wählbaren Mitglieder
lung Theil nehmen wollen, haben si ⸗ 3 der statutarischen 6a . zi, n er, also bis einfchließllich den TI. August erer, mittags von 9 bis 12 und Nachmittags n bis 6 Uhr, als Besitzer von mindestens 5 Stamm aktien oder mindestens 10 Stammaktien Litt. P 2 weder durch deren Hinterlegung oder durch er. . meldung und Vorzeigung bei der Königlichen Life bahn⸗Hauptkasse hier gegen entsprechende Bescheir aug zu leg lin n, 7 Gegen die Hinterlegungs! und Anmeldebeschei nigungen — mit den . != die angemeldeten Aktien selbst am Tage der Ge. neralversammlung wieder vorzulegen — werden di Karten zum Eintritt in das Generalversamml an? Lokal verabfolgt werden. . Y Die hinterlegten Aktien sind alsbald nach der Generalversammlung gegen Rückgabe der Hinter= ö von der Eisenbahn⸗Hauptkasse abzu— olen. ö Zur Ausübung des Wahl: und Stimmrechts sind nur die legitimirten Besitzer der Stammaklien der Thüringischen Hauptbahn — nicht auch die a Aktien Litt B. — befugt. Ebenso können auch nur k ö Vertretung anderer Aktio- näre in der Versammlung auf Grund schriftli Vollmacht übernehmen. . ther ö Fahrt nach und von Erfurt wird nicht währt. Erfurt, den 31, Juli 1834.
Königliche Eisenbahn ˖ Direktion.
ge⸗
36236
In Folge der Bestimmung des 5. 38 des Statutz der Neuen Westpreußischen Landschaft machen wir hiermit bekannt, daß wir bei der von uns vorge— nommenen Kassenrevision folgende Bestände vor— gefunden haben:
esb 1) beim Zinsenfond . 83 842 17 25 , Tilgung fond 1LI184515,64 35 , Sicherheitsfond 2319 408375 4 . Betriebsfond. , 55 , Salarienfond ..... S645 4908906
überhaupt — 572893344 Die Bestände bestehen in: a. 4 0, Pfand briefen ( 5 524 920, — b 4 0so Central⸗
pfandbriefen , 79 360, — c. baar. ꝛĩ 124 713,44 wie vor
5 728 933,44 — —— eigenthümliche Vermögen des Instituͤts be— ess⸗. . 2319 408,75 M 695 668, 83 300 000, —
Nas
trägt jetzt: im Sicherheitsfond Betriebsfond . ,. Beitrag zu dem Grundkapitale der Westpreußischen Landschaftlichen Dar⸗ lehnt kasse zu Danzig züfammen Y35 668383 überhaupt 3 315 97758 Dasselbe hat dagegen am 20. Mai 1883 be—
tragen; . J ll im Sicherheitsfond S 2059 91411 Betriebsfond 926 497,03 usammen 2986 411411
Es hat sich hiernach vermehrt um. 28 666. 44
und beträgt jetzt alfo 442 000 und unter Hinzurech.
nung des Tilgungsfonds und Salarienfonds mit
2536 013.65 ½ — 7,92 oυ der kursirenden Pfarnd— briefschuld.
Am 26. Mai 1884 waren ausgefertigt und in Cours gesetzt: .
Pfandbriefe 4 7 J 713 052 710
Cen tralpfandbriefe A 40/0 1972350
; — *** überhaupt 75 025 060
Dagegen kursirten am 20. Mai 1883: Pfandbriefe à 4 und 45 7o S6 68 323 140 Centralpfandbriefe 750
J
— 70065890 lie e , .
Das Pfandbriefskapital hat sich — hiernach vermehrt um, Marienwerder, den 28. Mai 1884.
Der Engere Ausschuß der Neuen RWestßreusischen Landschaft.
v. Koerber. Rüß. Niemener. Fr. Focking. A. Leinveber.
4979170
22504
Nach Copenhagen⸗Christiania:
A. 1. Postdampfer
„Dronning Lovisa“
ren Stettin jeden Dienslag Nachmittagz ? Uhr.
Rach Copenhagen⸗Gothenburg: A. 1. Posidampfer „Aarhuns und Uffo von Stettin jeden 5 und Montag Nachm. 2 Uhr.
Direkte Billets Berlin Copenhagen. Gothen. burg ⸗Christiania tour und retour, sowie Rund reiseBillets zu ermäßigten Preisen, an der Billet⸗ Kaffe auf dem Stettiner Bahnhof in Berlin.
Näheres durch per FEorenede Dampskinps - Selskab,
Copenhagen
ö Getreimen Kommerzien⸗Rath Stürcke in Er⸗ urt und Herrn Banquier Röder in Leipzig. welche der General versamm⸗
Die Aktionäre, an
36324 Wir bringen hierdurch zur öffentlichen der durch Allerböchste Entschließung Seiner Kö genehmigten Prämien Collecte Mitte dier betraut sind. Ulm, im August 1884.
Auf. Obiges böflich bezugnehmend, verkäufer mit Rabatt bestens empfoblen.
188585 erforderlichen Wäsche Bedarfs an wollenen
laffen, ihre Offerten an diese direkt einzureichen.
go osoGsGsGooß osooosoosoocoo oo os gos G G8 oGGGoocseo 6 UImer WMünsterbau-Lotterie.
Ausgabe der Loose der 11I. Serie . niglichen Majestäͤt vom. 1. Juni 1882 zum Zweck des
Ausbaues des Hauptthurmes des Uimer Münsters . September d. J. begonnen wird und daß mit dem alleinisen
Vertrieb der Loose (2 3 0) die General ⸗Agenten Herren H. Klemm und Gebrüder Schulte Die Ziehung wird am 22. Februar 1
Dekan Pressel. halten wir un
Die General ˖ Agentur der o G99 0986909000000 0000909080 o GGs goos o oG990 0000 80
und Hofrichter & Mahn, Stettin.
Kenntniß, daß mit der
es
SS stattfinden. Münsterbau--Comité: Ober ⸗Bürgermeister Heim. s zur Abnahme der Loose (an Wieder— Achtungs voll Ulmer Münsterban⸗Lotterie.
185.
; ; 3weite Beilage zun Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 8. August
E883 4.
— —
— ——
l diefer Beilage in welcher auch die im s. 8 des Gefetzes sber Sen Markenschutz, vom M. November Jsfz. sor'ie die in dem Hefct, Ketreffend das Ucheberrecht an Muftern und Modellen
Jenuar
entral⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. om. 165)
Das Central Handels ⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post - Anstalt ü zus durch die Königliche Expedition des Deutschen Reiche⸗ und ee r f 6
, 8W., Wilbelmstraße 32, bezogen werden.
Das Central ⸗Handels . Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — D Abonnement beträgt 1 M 50 für das Vierteljahr. — Einzelne Nummern 33 26 3. 2
Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30
3
—
Handel J Q Tree eri cht für 1883: Unter den Schutze ders konnte sich auch im verwichenen Jahre die ee Thätigkeit ruhig und sitetig entfalten. Umsatz im Allgemeinen, aber mini⸗ Ruten ist, noch immer die Signatur der Großindustrie in den meisten . Im Allgemeinen hat im Ver n früßeren Jahren eine bessere Stimmung eeriffen und ist eine größere Stetigkeit im mretreten. Die Lohnverhältnisse haben keine ns gegen das Vorjahr erfahren. In der Earusttie ist in den Artikeln des gewöhnlichen e cige wenn auch nicht bedeutende Verminde⸗ Frtreten; für Eisenbahnen, Lokomotivfabriken, tribe Beleuchtung und Telegraphenleitungen argen der Bedarf ein unverminderter. Die „Industrie klagt über entschiedenen Rück n Tinjelnen Zweigen, theils in Folge von roduktion, theils in Folge der jetzt auch in Staaten eingeführten Schutzzölle, die den rschweren und schädigen. Im Gesammt⸗ tes Bergbaubetriebes ist gegen das ver— Jahr abermals ein kleiner Rückgang zu ver
Dieser Rückgang ist hauptsächlich der ne der Bleierz⸗ und Thonproduktion, sowie abme der Zink- und Manganerzproduktion ben, während die Produktion von Braun srerjen und Dachschiefer eine, jedoch nicht
hem Ve n der Led it. er wirklichen Aufbesserung des Artikels ge— werden kann, doch insofern die Situation rnerweckender, daß die effektide Ueberproduktion nem vernünftigen, dem Bedarf mehr ent— den Fabrikationsbetriebe gewichen ist. In preide und Mühlenbranche zeigte die erste des Jahres ruhiges, aber ziemlich normales bei fast absolut stagnirenden Preisen. Bis tte stiig der Bedarf an Mühlenfabrikaten BF ron da an nahm derselbe wieder ab. Letz—⸗ stand trat im Jahre 1883 auffallender wie s rothergegangenen hervor, da die außer— lic reichen Kartoffel, und Obsternten den nsum in höherem Maße beschränkten. Durch ocken des Absatzes sanken die Preise der Fa⸗ mehr wie diejenigen der Rohyprodukte, so daß Schluß des Jahres zu einer für die Mühlen E ungünstigen Periode gestaltete. In Wein Leine halbe Ernte zu verzeichnen, die einen Durchschnittswein geliefert hat; in einzelnen nurden sogar Auslesweine von vorzüglicher it erzielt. Bei dem Mangel brauchbarer Mit aus den vorausgegangenen Jahren sind für d für bessere ältere Weine auf den diesjähri⸗ äbjabrsversteigerungen außergewöhnlich hobe sbäablt worden. Sehr guͤnstig hat sich die psttie in Wiesbaden auch wieder im ver— hre gestal tet. Der Zuzug wohlhabender k itt fortwährend ein, sehr starker. Die . sind in Folge dessen ge= D AUrbeiterberõlkerung kamen die günsti⸗ neun gs derbzltnisse im abgelaufenen Winter hatten, Es, konnte ununterbrochen fort— hherden. Die Resultate der Kurindustrie gemeinen zufriedenstellend gewesen, wenn Prädikat Gute Saison“ überall noch nicht mi werden konnte. Die berühmten Weltbäder ac und Schlangenbad leiden fortdauernd, är großen Vorzüge in Lage und Vorzüglich Duellen, unter dem Mangel einer Bahn— i Tie sie mit dem großen Verkehrsnetz in Carbindung bringt, und unter dem Einfluß nen leicht zu erreichen den Konkurrenzbäder. leren und kleineren Gewerbe und Detail⸗ *egten sich im Allgemeinen in denselben . wahrend des Vorjahres. Der Bezug . Paris hat in Wiesbaden bedeu⸗ i., . ö . een s in Frankrei ebenden F tbeiter und Geschaͤftsbediensteten mag äußere Anlaß für einen großen Theil des
*
ms f 7D. 81. l 3 ein, sich seinen Bedarf in der Heimath
1. 4 & ist unverkennbar und es erfüllt 1 aussprechen zu können, daß der u shnserer hrimischen Fabrikation auch für 1 n den Bezug von Waatren gus dem in weitaus überwiegendem Maße über⸗ chacht hat. Speziell in der Manufaktur n n fektions. Branche kann jetzt der en a n . auf deutschem Markte besorgt ö. dl en ie nugs häng, sagen zu . he Fabrikant arbeitet eben o. ge= 1 . gut und billiger als der franzößssche. nien trie litt unter dem geringen. Mehl nälum; Futterartikel waren begehrt und n aendh i garen gestaltete sich der gar e 9 bjahr gut, im zweiten mäßig. fan ö den Maingau ist in Hatters⸗ lim en und wird voraussichtlich im „n Betrieb übergeben werden. Der Obst⸗
9
11.
. ist im steten Emporblühen; die e 5 war vorzüglich. Die Holzpreise
in einzelne Sorten um 25 bis 30 Go Inn oriahre. Seit dem Sommer 1852 3 des Taunusklub zu Frankfurt a. M. Riesbach ine Flechtschule für 7 Dörfer ter 6 zur Zeit 15 Lehrlinge, 10 als an , Rohrflechter arbeiten und von den ö nen arbeiten 4 Rohrflechter zum Theil
on Familiengliedern für die Anstalt.
z beschaͤfti — ꝛ 5 ftigt die Anstalt noch eine rauen und älterer Männer durch
Dalen. e 1883
Im Bergrevier Wiesbaden wurzen verliehen
198 Bergwerke neu
skammer zu Wiesbaden sagt und
2 Bergwerke zu einem gemei schaftlichen Grubenfelde lonsolidirt, so daß die Gesammtzahl der am Schlusse des Jahres 1883 überhaupt ver⸗ liehenen Bergwerke sich auf 832 belief, wovon 825
von Privaten besessen werden und 7 dem Fiskus
gehören. Von diesen 832 Bergwerken standen im Laufe des verflossenen Jahres 4 Braunkohlen⸗—,
2 Fisenerz. (darunter 1 fiskalischess. 1 Zinkerz« 2 Bleierz, 1 Manganerz⸗, 6 Thon⸗ und 25 Dach⸗ schiefer Bergwerke, zusammen 45 Bergwerke in Be⸗ trieb, somit 3 weniger als im Jahre 1882. Die Produktion an Braunkahlen betrug im Ganzen 320 t im Werthe von 1560 46, an Eisenerzen 1I098760t im Werthe von 7147 , an Zinkerzen 8,550 et im Werthe von 216 S, an Bleierzen nur O,4 Mot im Werthe von 40 n½ und an Schwefel kiesen 20,900 t im Werthe von 180 MÆ Die mitt—⸗ lere Belegschaft bei diesem Bergbau bestand aus 75 männlichen und 4 jugendlichen Ar⸗ beitern, welche zusammen 155 Angehörige ernährten. Die betriekenen 5 Thongruben lieferten bei einer Belegschaft von 18 Mann, die 43 Ange— börige zu ernähren hatten, eine Produktion
Jahre 1882, welche Abnahme lediglich auf den Um stand zurückzuführen ist, daß die Firma Dycker— hoff u. Söhne zu Amöneburg im verflossenen Jahre einen Theil ihres Thonbedarfes außerhalb des der⸗ selben verliehenen Thonfeldes Albanus bei Flöcsheim bezogen hat. Die Dachschieferproduktion ist dagegen von 54 CGi4 m im Jahre 1882 auf 54 8z32 m im Werthe von 279 660 M im Jahre 1883 gestiegen. Die durchschnittliche Belegschaft auf den Dach schiefergruben betrug 444 Mann, wobei 14 jugendliche Arbeiter unter 15ę5 Jahren mit ein— begriffen sind. Die von diesen Arbeitern er— nährte Angehörigenzahl bezifferte sich auf 831 Köpfe. Im Bergrerxiere Wiesbaden bestehen Eisenhütten und sonstige Metallhütten nicht mehr. Die vorhan— denen 12 Eisengießereien nebst der Deutschen Näh— maschinenfabrik zu Bornheim, welche sämmtlich un— unterbrochen im Betrieb standen, stellten cirea 6223,532 t Maschinentheile und sonstige Gußwaaren in ungefährem Werthe in ungefährem Werthe von 1254 640 M fertig. Beschäftigt waren bei diesem Gießereibetriebe 484 Arbeiter, die 1184 Angehörige ernäbrten. Die gewöhnlichen Kupferfabrikate sind im Preise um 1090009 heruntergegangen. „Der seit 1875 bestehende Zolltarif wirkt insofern günstig auf diese Branche, als die deutsche Kupferindustrie durch
ihn davor geschützt wird, daß englische Fabrikanten
ibre Ueberproduktion zu Preisen auf den deutschen Markt werfen, bei denen die deutschen Walzwerke nicht würden bestehen können.“ Die Staniol- und Kapsel⸗ fabrikation setzte ihre Produkte nach allen Erdtheilen ab, die Ueberproduktion drückte aber den Preis. Die Buch- und Steindruck-Schnellpressen⸗ Fabrik der Herten Klein, Forst und Bohn Nachf. in Johannis— berg arbeitete mit 183 erwachsenen und 5 jugend lichen Arbeitern und versendete 115 größere und 26 kleinere Pressen nach Deutschland und dem Aus— lande. Die Wiesbadener Elablissements für Herd⸗ fabrikation, Heizungsanlagen und Wasserleitungen waren in Folge der regen Bauthätigkeit gut be—⸗ schäftigt, klagten aber über gedrückte Preise in Folge der Ucberproruktion. Die Nagel⸗, Filet und Draht⸗ fabrikation in den sog. Feldbergdörfern schreitet vor der Maschinenfabrikation unaufhaltsam zurück, so daß sich die betreffende Bevölkerung in höchst bekla— genswerther Lage befindet. Das Geschäft in kon— zentrirten Düngemitteln war im Frühjahr ebenso lebhaft, wie später schleppend. von Oberursel zum Frankfurter Handelskammerbezirk ist im Wiesbadener die Großfabrikation in der Tertilindustrie nicht mehr vertreten. Der Zolltarif hat günstig auf das deutsche Strumpfwaarengeschäft gewirkt. Die im Usinger Lande früher stark betriebene Fabrikation von Wollenwaaren ist sehr zurückgegangen und dient fast nur noch dem Haus⸗ bedarf. Sohlleder war keinen besonderen Fluktuationen unterworfen. Papierfabriken sind im Bezirke nicht vorhanden. Die Lage des Buchhandels und der Buchdruckerei war im Allgemeinen günstig. Die Tabackindustrie ist unbedeutend. Ziegeleifabrikate gingen im Preise andauernd zurück. Der Absatz, von Gyps war befriedigend. Glas wird nicht fabrizirt. Wiesbaden wurde im Jahre von 99067 Fremden (18 000 Winter-, 61 0090 Sommergästen) besucht, Schwalbach von 4320 (inkl. MM Passanten), Schlangen ⸗ bad von 1830 (inkl. 194 Paß), Soden von 2193, Weil bach von 157, Afmannshausen von wenig mehr, als im Vorjahre, Dietermühle von 279, Falkenstein von 466, Homburg und Königstein gehören jetzt zum
Bezirk Frankfurt. Der Mineralwasserdebit war demjenigen des Vorjahrs ungefähr gleich. Die
Größe des gesammten Weinbergslandes des Bezirks betrug im Jahre 1883 3557 ha 355 a, wovon 2869 ba 70 a in Ertrag standen. Auf dieser Fläche waren 2769 ha 255 a mit weißen Trauben (namlich 1449 ha 253 mit Riesling. 5[4 ha 90 a mit Kleinbergern, 401 ha 71 a mit Desterreichern und 343 ba 38 a mit gemischten Sorten, wie Tra— miner, Ruländer, Orléans u. A.) und 100 ha 5 a mit rothen Trauben (nämlich 68 ba Ola mit Kleb— roth und 33 ha 44 a mit Frühburgundern) be⸗ pflanzt. Der Gesammtertrag belief sich auf 7422 hl 3 1 (61585 Stück und 5 Ohm), wovon der größte Theil, 7192 HI 95 1 (5993 Stück 16 Ohm) in Weißwein und der Rest von 229741 471 (191 Stück 37 Sbm) in Rothwein bestand. Der Ertrag war in Qualität' und Quantität nur ein mittlerer. Die Schaumwein industrie befand sich in Folge der Er höhung des Eingangszolls auf Champagner in be— friedigender Lage. Von den fiskalischen Salmen⸗ fischereien bei St. Goarshausen lieferten jm Jahre
brige von g5lö, 00 t, demnach 2811,000 t weniger, als im
Nach Zutheilung
3 Woog 24 267 Salmen A6. Lung 93 S. 1724 Pfd. = 2545 4, Werl 272 S. — 4023 Pfd. 6 60, dic. Us S. — 1556 Pjd. = 3756 4
Inn— ũvder Fischbrutanstalt Reichenbach in der Ober⸗ försterei Königstein kamen in der Brutperiode 1883ͤ84 30 000 Stück Forelleneier und 6000 Stück Lachseier zur Ausbrütung. Die Forellenbrut wird zum Besetzen der fiskalischen Gewässer verwendet und die jungen Lachse werden in den Wickerthach bei seiner Einmündung in den Main ausgesetzt. Die befruchteten Lachseier wurden durch den deutschen Fischereiverein aus der Brutanstalt des Gymnasial⸗ lebrers Mohnike zu Siolpe i. P. geliefert. Außer dieser besteht noch eine Fischzuchtanstalt in Welsch⸗ neudorf bei Montabaur. Notizen über dieselbe fehlen.
4690 Pfd. —
Aus dem Jahresbericht der Handels kammer zu Cöln sind neiter folgende Mittheilungen ent— nommen: Der Konsum an Hölzern hat den des Jahres 1882 übertroffen. Im Baugeschäfte machte sich eine größere Regsamkeit bemerkbar und die Sägemühlen waren das ganze Jahr hindurch andauernd in voller Thätigkeit. Das Geschäfts— ergebniß stellte sich was die Preise anbetrifft, etwas günstiger als im Vorjahr, bot aber noch keine ge⸗ nügende Rentabilität. Langholz erzielte bei Be⸗— . der diesjährigen Geschäftsperiode für die vor handenen Bestände gute Preise, welche jedoch nach und nach eine Abschwächung erlitten, da die allmaäh— lich stärker auftretenden neuen Zufuhren ein über— mäßiges Angebot hervorriefen. Die Nachfrage nach Gol dleist en hat sich erheblich verringert, so daß die meisten Fabriken mehr oder weniger ihre Arbeitskräfte reduzirt haben; auch eine Preisberab— setzung der Waare hat noch theilweise stattgefunden, trotzdem die Preise der Robstoffe unverändert ge⸗ blieben sind. Der Umsatz an Möbeln und Dekorations⸗Artikeln ist im Berichtsjahre für das Inland wie das Ausland annähernd der— selbe geblieben wie 1832; die Preisverhältnisse unterschieden sich ebenfalls nicht von den vor⸗ jährigen. — In der ersten Hälfte des Jahres 1883 war die Nachfrage nach allen Leder sorten eine sehr geringe; günstiger ließ sich das zweite Halbjahr an, da die Waare stärker gefragt wurde. Wie aus der größeren Einfuhr von rohen Häuten bervorgeht, ist
dennoch mehr Leder als im Vorjahr fabxizirt worden. Die Mehr⸗Ein« als Ausfuhr von Roß—
häuten allein betrug in 1883 60172 Meter -Ctr., gegen 44 926 Meter Ctr. in 1882. Die Zube⸗ reitung von Roßleder zu Oberleder zur Verwendung bei der Schuhfabrikation ist zuerst in Deutschland kultivitt worden und es wird viel davon nach dem Auslande exportirt. — Die Nachfrage nach Bind faden und Hanfseilen war in 1883 eine ziem lich lebhafte. In Baden war die Hanfernte qualitativ und quantitativ eine gute Mittelernte, badischer Hanf war daher ziemlich gesucht bei mittleren Preisen. Russischer Hanf stieg gegen Ende des Berichtsjahres um ca. 20 — 25 υί , im Preise. Bindfaden und gesponnene Garne erzielten diefelben Preise wie im Vorjahre. Die Zahl der Urbeiter bat sich um ca. 25 vermehrt und die Löhne blieben unverändert. Umsatz und Resultate des Papier ⸗Geschäfts, sind sich, dem Voriahre gegenüber, auch in 1883 ziem lich gleich geblieben. Für bessere Sorten wurden dieselben Preise wie früber bewilligt; ge⸗ ringere Sorten sind in Folge theilweiser Anwendung von Cellulose, sowie der hervorgetretenen Ueberpre⸗ duktion etwas im Werthe heruntergegangen. — Die Nachfrage nach Papiertapeten hat sich im Laufe des Berichtsjahres im Jnlande wesentlich ge⸗ steigert; dagegen ist der Erport weniger lebhaft ge— wesen; besonders machte sich eine starke Abnahme des Absatzes nach Frankreich bemerkbar. Die Pro⸗ duktion besonders der billigen Sorten hat zugenom men, so daß ein Plus in der Rollenzahl und ein Minus in der Umschlagssumme zu rerzeichnen ist. Die Arbeiterzahl und Lobnsätze sind im Großen und Ganzen unverändert geblieben. — Der Geschäfts⸗ gang der Buchdruckereien hat sich weder im Umfange der Arbeiten, noch in den Preis- und Lohnverhältnissen wesentlich geäöndert. In den letzten Jahren bestreben sich die Druckereien auch bei kleineren Ärkeiten den Anforderungen des guten Geschmacks entgegenzukommen. — Im Buch und Kunsthandel dürfte sich in 1883 der Umsatz im Allgemeinen wieder gehoben haben, doch blieben die erzielten Refultate gegen frühere Jahre zurück; es ist das als eine Folge der billigen Massenproduktion anzusthen. — Die Eölnische Gummifädenfabrik giebt in ihrem GeschäftS bericht pro 1883 / 84 der Befriedigung. Aus⸗ druck, daß zum ersten Male seit längeren Jabfsten die Vertheilung einer Dividende, und zwar in O She von Tos, möglich geworden ist. — Die Vereinigten Rheinisch⸗ Westfälischen Pulverfabriken haben in dem Geschäftsjahr 1882 383 51 433 Ctr. Pulver gegen 52 320 Ctr. im Vorjahre produ zirt; der Umfatz betrug 2768 528 6 (4 327831 6). Es erhellt hieraus, daß der durchschnittliche Verkaufs werth pro Centner Pulver gestiegen ist; d iese Werth⸗ erhöhung beträgt ca. To/ J. Das Untern ehmen warf den Aftionären 5 o/ Dividende ab geg m 5Foso im Vorjahre. Eine vergleichende Uebersicht der gefschäftlichen Ergebniffe der städtiscksen Sparkasse zu Cöln ergiebt, daß in 1883 in die Kasse ein- gelegt wurden inkl. kapitalisirter Zins en 6 159424 * 1387 5 462 775 Æ, 1881 5 342 57 6 66). Aus der Syarkasse zurũckdenommen wurden 885 5 O55 1893 4 (1882 5 002449 , 1881 4645 3 32 M6). Am Ende des Jahres 1883 betrugen die Sparkasseneinlagen
1883 beladene Schiffe angekommen zu Berg 1441 mit 2142 1092 Ctr. (1252 Schiff; mit 16318 470 CEtr. in 18382), zu Thal 2929 mit 1679 929 Etr. (1882 2738 mit 1465 881 Ctr.); im Ganzen also 1370 Schiffe mit 3 822931 Ctr. (1882 3990 Swiffe mit 3 114 351 Ctr.). Aus den Häfen fuhren 1333 be⸗ ladene Schiffe ab zu Berg 2085 mit 906 937 Ctr. (1882 1778 mit 665 729 Ctr.), zu Thal 1108 mit
1046776 Ctr. (1882 987 mit 8090 672 Ctr.); in Summa also 3193 mit 1 353713 Gtr. (i882 2765 mit 1566401 Gtr.). Der gesammte Hafen ⸗Verkehr erkl. Flöße wies in 1883 mithin ein Plus von 808 Schiffen und 1094992 Ctr. auf und erreichte eine Ziffer
wie sie seit Eröffnung der mit dem Rbein konkur⸗ rirenden Eisenbahnen nicht mehr vorgekommen ist— Unter den Schiffen befanden sich 5715 Dampfschiffe mit 2097 799 Ctr. und 1847 Segelschiffe mit 3677945 Ctr. Die Güter-An und Abfuhr im Kölner Hafen in Dampfschiffen ist beharrlich und erheblich auf Kosten der durch Segelschiffe und Schleppkähne vermittelten Güterbewegung gewachsen. Außerdem wurden an Flößen angebracht zu Thal 1885 162688 Ctr, gegen 124 174 Ctr. in 1882. In die Lagerhäuser im Freihafen wurden vom J. April 1883 bis 31. März 1884 eingeführt 118 806 Ctr. Auf Lager befanden sich Ende März
1884 49148 Ctr. (41 834 Ctr. am 31. März 1883).
Die Lagergebühren betrugen 24 165 „6, an Werft, Krahnen« und Wagegeldern kamen ein 89192 6 Die Häfen brachten auf inkl. Helling 2241 6 Der Gesammtbetrag der vorgenannten Gebühren belief sich auf 115 598 M gegen 7 797 ½ im Vorjahre.
Die Handelskammer des Kreises Landes- hut kann auch über das verflossene Jahr mit Ge— nugthuung berichten, daß die Erwerbsverkältnisse sich mehr und mehr befestigt haben, und daß in Folge dessen Spinnerei und Weberei genügend beschaͤftigt waren. Es habe somit an Arbeit nicht gesehlt, und da auch die Löhne für Spinner und Weber eher als steigend denn als fallend zu bezeichnen, öfters sogar Mangel an Arbeitskräften in der Textilbranche vorhan. den gewesen sei, so könne man die allgemeine Lage mit Befriedigung ansehen. In Folge dessen sowie unter der Gunst des milden Winters habe die arme Be völkerung des Bezirks sich gewobnheitsgemäß ernähren können, und bei den bescheidenen Ansprüchen, welche
die Weberbevölkerung überhaupt an das Leben zu machen gewöhnt sei, lasse sich eine größere
Zufriedenheit mit den Verhältnissen nicht verkennen. In der zweiten Hälfte des Jahres hätte zwar — wie auch die mitgetheilten Spezialberichte über die Leinensabrikation des Bezirks ergeben — die Nach⸗ frage nach Waaren nachgelassen und sei das Angebot zum Nachtheil der Preise, welch den Notirungen des Rohmaterials nicht folgen konnten, gestiegen, indeß habe sich diese Berkehrsställe auf das Gebiet der Handweberei beschränkt, welche überhaupt zu⸗ nächst noch wegen der Konkurrenz Ler neu entstan denen mechanischen Webereien neue Abfatzgebiete für ihre Fabrikate zu ermitteln habe. Die drei Flachs⸗ garn⸗Maschinen Spinnereien des Bezirks arbeiteten. dem Bericht zufolge, mit mäßigem Nutzen, und es sei nicht zu verkennen, daß die Verhältnisse, welche mit dem Betriede zusammenhängen, günstiger als früher lägen, so daß man der Flachs. svinnerei in Deutsckland wieder eine bessere Zukunft prophezeiben könre. Bon besonderem Interesse sei es, bei dieser Gelegenheit berichten zu können, daß. eine Weberei⸗Fitma in Landeshut eine Flachsgarn= Maschinen Spinnerei vort ca. 360 . Spindeln neu— errichtet und ö in Betrieb gesetzt hat,
t seit Karzerg was seit langer Zeit in (Schlesien nicht mehr vor—
gekommen sei, da za Niemand den Muth gehabt habe, bei der früheren jo trastlofen Lage der Flachs
spinnerei dergleichen theuere Etablifsements neu zu- begründen.
Pharmaceutifche Central balle für Deutschla ad. Nr. 32. — Inhalt: Ghemie und Pharmacie: Fettsalben and Kühlsalben (Schluß.) — Das nach Unter sal petarsärre riechezde Wismut subnitrat. Belehrung äber das Wesen der. Cholera und das Verkbalten während der Göolera⸗ zeit. — Miscellen: Zur, Errichtung eines Gechpert- Denkmals in Breslau. — Gin neves,. Inbalations- derfahren. — Zur Be handlung der Dixbtheritis.— Pillen mit Gapaipemalsam. Fellows Hyvo⸗ phosvhit⸗Syrup. Ueber die Einwirkung von. verdunnten Säuren ↄuf Flaschenglas, Albumin als Ersatz voa Leim im Pzpier. — Srkennung von Holzsto f im Papier. — Die Rohrkolbenwolle, ein
Verbandmaterial. — Amtliche Verordnungeg. Anzeigen.
Allgemeine Brauer und Hopfen⸗Zei⸗ w —— Inhalt: Verwendung des Malles zus verkleistertem Neis zum Braten,! = Aus der Pro xis: Ersparniffe beim Gitverbrauch.
von Kempe. — Elfter
Heöfertraktions - Arparat don Nen Teutscher Gastwirthstag. II. (Sckluß) — Ueber den Mebhgehalt der Hopfensorten aller Cop fen bauenden Länder der Erde und namentlich Deutschlands und De sterreiche Berichte über Hopfen und Getreide. — Kleine ce Mittheilungen. — Anzeigen.
Der Berggei st. Nr. 63. — Inhalt: Ver zeichnis der in der Zeit vom 24. bis 31. Juli 1884 angemeldeten, ertbeilten und erloschenen Patente. = Das Eifengeschäft Berlins im Jahre 1883. Schluß.) Te ueber Gazeinschlüsse in Stahl, (Schluß) — Mittteilungen. — Markt. und Meiallpreise. — Submissionen ꝛc. — Anzeigen.
snẽagefammt 11 934771 0 (183 1981053. , '
186i 15 zs A1 66). — Im (56lner Dasen sind in