1884 / 208 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Sep 1884 18:00:01 GMT) scan diff

Dienstag, den 9. September, Vormittags 8 bis 10 Uhr: Zweite ; Vortrag des Hrn. Architekten Cornelius Gurlitt aus Dregden über den protestantifchen Rirchenbau in Sachsen⸗ und des Hrn. Professor Dr. Steche aus Dreeden über Die 10 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags: Be⸗ , . Nach⸗ Mittagessen im Gasthof um III. und Vortrag des H 6 363

ortrag rn. Stadtarchivar Dr. Grotefend aus Frankfurt a. M. über . die imperaffvische Form

allgemeine Versammlung.

Albrechts burg. sichtigung des Domg, der Albrechtsburg und der Stadt. mittags 14 Uhr: Gemeinsames Stern ). achmittags 3 bis 5 Uhr: IV. Sektion: Vortrag des Hrn. von Nathusius aus über die ersten Deutschmeister“.

Sektionssitzungen.

der Zunamen -. Sedann J. und II. Sektion sca. 44 Uhr): Berathung

der von der Schlußversammlung zu Worms 1883 überwiesenen Frage:

Wie kann dem neuerdings mehrfach gegen die Geschichts vereine er⸗

bobenen Vormurfe des Dilettantismus auf mufealem Gebiete am

sichersten vorgebeugt werden. 5 bis 7 Uhr: Spaziergang nach Sieben.

eichen. I Uhr; Sitzung der Vereinsdelegirten. Abends: Vereinigung auf . a ittwoch, den 10. September, Vormittags 8 Uhr: Sektions⸗ sitzung. Berathung der von Hrn. Schierenberg (Frankfurt a. M) gestellten Fragen: I) Hat Arminius im römischen Heere gedient? 2) Wo lag das eastellum Lupiae flumini adpositum, welches nach Tacitus Annalen II 7, Germanikus entsetzte? 3) Wo lag das Winterlager des Tiberius (Hiberna ad caput Juliae fluminis, Vellejus II 1095) 7 Ist die Annahme berechtigt, daß die Lippe als Fluß Julia aufzufassen sei? Wo finden sich in Deutschland Glaz— bürgen oder Schlackenwälle (forts vitrifies oder vstrified forts der ranzosen und Engländer)? Hat einer der Anwesenden schon solche chlackenwälle geseben? Präcis 9 Uhr: Dritte allgemeine (Schluß · Versammlung. Vortrag des Hrig. Professor von Rziha aus Wien über „die Vier Gekrönten, die Schutzheifigen der Bauhütten. 11 Uhr 8 Min.: Fahrt nach Dresden zur Besichtigung des saͤchsischen Alter⸗ 6 ö den Gasthöfen ist h ür Logis in den Gasthöfen ist hinreichend gesorgt. Au mehrere Familien bereit, Gäste in ihr Haus K 1 meldungen mögen bei Hrn. Fabrikbesitzer Grünewald erfolgen. Weitere Thesen und Fragen zur Behandlung in den Sektionen werden von dem stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungs ausschusses (Orn. Dr. Grotefend Frankfurt a. M entgegen . ist für Vereirsdelegirte auf 5 46, f er Beitrag ist für Vereinsdelegirte auf 6 A6, für alle an Theilnehmer aus 2 0 sestgescg. a.

Wilhelmshaven, 3. September, Abends. (W. T. B. Der Bremer Dampfer Hohenstau fen von Bremerhaven 1 versuchte heute Nachmittag nördlich Wangeroog eine in Kiellinie rangirte Division des Geschwaders zu durchbrechen und rannte dabei Se M. S. - Sophie fast rechtwinklig in die Backbordseite nahe Mittschiffs. Beide Schiffe erlitten Beschädigungen. Von Besatzung und Passagieren Niemand rerletzt. S. M. S. „Mars“ begleitete „Hohenstaufen⸗ nach Bremerhaben. S. M. S. Sophie kehrte nach Wilhelmshaven zurück.

9

Mannheim, 2. September. Zweiter Versammlungstag der 25. Hauptversammlung deutscher Ingenieure. i. der gestrige Tag mehr akademischen Vorträgen gewidmet, so gehörte die heutige Versammlung der Debatte und dem Kampf der Meinungen. Aber auch von Gegenständen, die heute zur Verhandlung standen, war einer zweifellos des größten und allseitigsten Interesses sicher. So war es begreiflich, daß man über die ersten Gegenflände der heutigen Tagesordnung möglichft rasch und fast ohne Dis kussion hinwegeilte: (Rechnungsablage pro 1883, Wahl eines Srfs der nächsten Haupt⸗ versammlung Stettin) und Berichte des Vorstandes, betr. Dr fe t. der Dampfkesselüberwachung in Preußen durch Bildung eines Central⸗ verbandes der Dampfkessel⸗ seberwachun g vereine, Schaffung eines Ent. wurfs zu Normalien für Lieferung von Eisenkonstruktionen zu Hoch⸗ und Brücken bauten, Versendung der Vereinszeitschriften im Jahr 1885). Zum ersten Kommissionsberichte, betreffend die Prüfung der Industrie⸗ schutzgese e (Patent⸗, Muster⸗ und Markengesetz ergriff zunächst Ge⸗= neral- Sekretär Peters das Wort und gab in kurzen Zügen ein Bild über die Arbeiten der Kommission des Berliner Bezirksvereins, betr. Abänderung des Patentgesetzes vom 25. Mai 1877. Ergänzt wurde diese Darlegung durch einen kurzen Vortrag des Rechtsanwalts Heßler ⸗Berlin. Die Vorschläge der Berliner Patentkommission sind, wie Hr. Peters bestãtigte, erst spät (im April dieses Jahres) an die einzelnen Be⸗ zirksvereine zur weiteren Prüfung und Erwägung gelangt, und es seien von mehreren Bezirko vereinen Ausarbeitungen eingegangen, welche zum Theil die Billigung des am Sonntag hier verfammelt , Vorstandsrgths des Vereins gefunden hätten. Zur De⸗ atte verlangte zunächst Hr. Franz Wirth, Vertreter des Vereins bei

Darauf

angeno mmen oder abgelehnt werden Stuttgart, entgegnete jedoch, daß diese

erlangten Aenderungsvorschlaͤge der dann das Recht der weiteren Hern irn

seine Stellung wie folgt, zu präzisiren verein deutscher Ingenieure erklärt, daß schläge der Patentgesetz Vorlage seine p rückhalten könne, daß er aber

im Ganzen und Großen ganz vorzügl stimmung giebt;

so rasch gefördert werde, daß nicht noch

klärung wurde zu Protokoll äußerst lebhafte Diskusston, wesche mit

3000 bewilligt. Bezüglich des B Untersuchungen an Dampfkesseln und

der die Vorschläge in unterricht. Darnach erachtet der

und zwar am besten in Maschinenfabri

werfen sei. Dagegen sei nichts

sollte in minimo ein Jahr betragen. daß das Bureau des Vereins dieser die einzelnen deutschen Regierungen gesetzte Aufmerksamkeit sichere.

der Buchdruckerschnellpresse 1060 ι zu

1885 geht hervor, daß der Verein mit

Rom, 3. September. in Folge dessen 29 Arbeiter in Lebens

Sämmtliche Stäbe und Truppenthe

seit länger als veranstalteten zwölfstündigen

herige Leiter der vorerwähnten Kurse,

Gymnasium, beginnt daselbst Dienstag, den 9. d. M.,

hause, Leipzigerstr. 75.

Gestern trat im Königlichen O als Mignon! vor das Publikum.

der deutschen Sektion des Internationalkongresses zum Schutz des ge⸗

schwierige Aufgabe, welche in der Wie

deutlichen Berathung des Gesetzes nicht im Wege

der Berathung dieses Gegenstandes au des Berichts der Kommission für Eteltlg

Vorschläge des Gesammtvorstandes einsti

einzuwenden, schulferien dazu benutzt werden. .

Angelege

Die von dem Stenographischen Verein zu zehn Jahren in der

Lehrer der Stenographie, dieselben nunmehr im Brandenburgstr. 37, fortfetzen.

karten (6 Mt inkl. Lehrbuch) müssen vorher löst werd Leiter des Kursus, . Loepert, Pionierstr. gelöst werden

werblichen Eigenthums, Frankfurt a. M., das Wort. Derselbe b Ründete einige von ihm gestellte Detailantrãge zum Patentgesetz. hin erinnerte der Vereinspräsident Becker, der Statuten Beschlüsse des Verwaltungsraths nur e

kõnnten.

trotzdem der

; für verschiedene Bezirksvereine die sich mit dieser Frage fortgesetzt beschäftigen, Gelegenheit wäre; ihren wohlbegründeten Anschauungen Ausdruck zu . ; ö genommen. Darauf entspann sich eine dem Beschlusse der Vertagung ; Bezüglich g von Preisaufgaben wurden exichts der Kommission für Dampfmaschinen fanden die mmige Annahme, nicht min⸗ Bezug auf maschinentechnischen Werkfstatts. ; ; Verein die Aus und H von Ingenieuren im Werkstattsunterricht für unbe

morgen endete.

bewilligen. Aus dem zum

Schlusse vorgetragenen und angenommenen Ctatsvoranschlage pro

seinen 5000 Mitgliedern eine

Jahresßausgabe und Einnahme von rund 127 0090 AM bilanzirt.

; mber. (W. T. B.) bei Nicosia auf Sizilien ist in Brand gerathen und schweben

Die Schwefelgrube

gefahr. Es sind alsbald die

geeigneten Rettungsanstalten getroffen worden.

ile des Garde⸗Corps sind

gestern resp. heute in das Manöver Terrain abgerückt.

Berlin, ; Gewerbe Akademie Unterrichtskurse in der im Ab

geordnetenhause amtlich gelehrten und verwendeten vereinfachten Stolzeschen Stenographie können wegen Uebersiedelung der e ten Hochschule nach Charlottenburg dort nicht mehr stattfinden. Der Verein hat jedoch dafür Sorge getragen, daß diese seine langjährige segensreiche Thätigkeit keine Unterbrechung erleidet, und wird ber bik⸗

re L* Loepert, geprüfter Luisenstädtischen Der nächste Kurfus Abends 875 Uhr. Eintritts . bei dem und im Abgeordneten

pernhause das neu enama—

girte, viel versprechende Mitglied Frl. Leisinger in ihrer dritten Rolle Tie junge Künstlerin löste die

dergabe gerade dieser Partie

daß nach 5. 40 Die ntweder en bloc bei Professor Zeinan, statutarische Bestimmung einer ; stehen könne, nur 1 46 erst er we ichung. wenn der Vorstands⸗ rath sein Einverständniß mit jenen erklärt haben werde. 9 klärte Dr. Landgraf im Namen des Mannheimer Bezirksvereinz deutscher Ingenieure, daß man in diesem Verein von der Anschauun ausgegangen sei, es wäre, von juristischen Erwägungen ganz und gar abgesehen, w der räthlich noch ersprießlich, ein so umfassendes wichtiges Gesetz wie des deutsche Patentgesetz paragraphenweise durchzuberathen. Von diesem Gesichtspunkt aus sei der genannte Verein dazu gelangt, : Der Mannheimer Bezirks⸗ er zwar gegen verschiedene Vor. eine in rinzipiellen Bedenken nicht zu,

Hierauf er

, r vorliegenden, und z ichen Ausarbeitung seine Zu⸗ g dabei glaubt er allerdings, sich d geben zu dürfen, daß die Ausführung der heutigen Beschlüsse in der so hochwichtigen Frage, wie fie die Patentgesetz. Reform darstellt, nich

er Erwartung hin. des

Diese Er⸗

ü eranbildung des . . 1 . ; . . en. ache der Industrie sei es, hier thunlichste Erleichterung zu gewähren. zumeist . sich diese praktische Ausbildung vor dem Hochschulstudium, während die Hrn Einziehung desselben zwischen die einzelnen Hochschuljahre zu ver⸗ j daß die Hoch⸗

Dauer des Untertichts . Die Versammlung beschloß, elegenheit durch Eingabe an soweit wie nur thunlich fort⸗ Sodann ward beschloffen, für

ein in Eisleben zu errichtendes Denkmal für den Erfinder

forderungen angemessen, gewandte Koloratursãngerin,

e als wel ihrem ersten Debut reiche .

Erfolge

entfalten; dafür kann die Künstlerin als dramatischen Gesanges, als welche großen Erfolg zurückblicken. Der Ton fülle und

mãßigkeit und Festigkeit welche demselben eigen ist. Daneben entwickelte die junge Dame wieder eine staunenswerthe g Sicherheit des Spiels und cine bemerkenswerthe Gewandt⸗

„Kam ein armes Kind von fern“ aufgenommen. übermüthigen und leichtsinnigen Philine“ fand in jeder Hinsicht vorzügliche Darstellerin; ie klang so frisch und melodisch wie nur je; leicht überwand sie alle schwierigen Organs; rauschender Beifall folgte vor allem dem trage ihres Titania ist herabgestiegen“

ihario) treffliche Vertreter.

men, welcher sowohl bei offener Scene lebhaft hervorbrach. . 6.

in theilweise veraͤnderter Besetzung der Rollen aufgeführt. Löwe gab die Rolle des Hrn. Engels Don Mendo) und Brandeis die Rolle des Hrn Kainz (Juan; wacker, doch gelang es nur Ersterem, seinen ersetzen, während Juan durch

Künstlers. Friedmann (Don Lope de Figueroa)

nna Jürgens lei

gewohnt sind, ausgezeichnet. lichen Schluß bei.

Ihre Königliche Hoheit zu Schleswig-⸗Holstein und die

Stuart weilten von Anfang bis Schluß.

Im Neuen

r. Steiner.

morgen (Freitag) seinen Abschluß, und zwar rerabschiedet

Gastspiels gewesen wäre, so hat si dies wirklichen lassen, weil Hr. . Münchener Oper für die nächsten Tage geworden. Am Sonnabend tritt wieder Hr. Glanzrolle Hans Heiling“ Gastspiel Abende in Aussicht steht, die

künstlerisches Interesse beanspruchen dürfen.

die zweite Serie ihrer Gastrollen in der diesmaligen Saison.

Die Sommeisaison naht derselben (15. September) wird

Sommergarten werden die „‚Kärnthner Al ; ö Virtuose J. Florus mit h penveilchen

vorstellung der Sommerfaison zum Abschieds.· Benet bestimmt.

Rundung und erfreute besonders durch die Eben⸗

heit, tiefe, empfindungsvolle Bewegungen der Seele wiederzuspiegeln. Mit besonderem Beifall wurde der Vortrag der Lieder . du das Land, wo die Citronen blühn“ mit dem darau / folgenden Duett Die Rolle der Il. Lehmann Stimme p en. H assagen un in den prächtigen Koloraturen offenbarte sich die 3 66 Vor⸗ Die männlichen Partien t fanden in den Hrrn. Ernst (Wilhelm Meister) und D e ul (Lo⸗ . Die Vorstellung wurde von dem über⸗ aus zahlreich versammelten Publikum mit großem Beifall aufgenom wie nach den Aktschlüssen

Gestern Abend wurde im Deutschen Theater der Richter von Zalamea“, Schauspiel in 3 Aufjügen von Calderon de la Iblter r. Carl d d Hr. Max Beide spielten recht : inen Vorgänger vollständig zu . Brandeis die vorzügliche Auffassung der Rolle Hrn. Kainz nicht erreichen konnte; die Bewegungen des Hrn. Brandeis bedürfen noch der Schulung, indeß gestattet diese kleine Rolle noch nicht ein Endurtheil über die Leistungen des Die Hauptrollen waren den bewährten Darstellern, den ed und Förster (Predro Crespo) verblieben, die ft wie immer glänzend bu fre auch

tete als Isabel Vortrefflicheß. Das Zu— sammenspiel und die Inscenirung war, wie wir es stets an dieser . . Der Vorstellung wohnten Ihre König Hoheiten die Prinzen Wilhelm und Heinrich bis zum

die Prinzessin Christian ̃ ; rau Erbprinzessin von Meiningen beehrten die gestrige vierte Aufführung von . Maria im Vietoria- Theater mit Ihrem Besuche und ver⸗

Friedrich Wilhelmstädtischen Theater wird sich am Freitag in, der Rolle der Bronislawa im r gr studenten eine fuͤr Berlin neue Operettenfängerin, Frl. Bertha

eldau, einführen, die in ihrem früheren Wirkungskreis, am Residenz⸗

heater in Hannover sich die schmeichelhafte Anerkennung des Publi⸗ kums wie der Kritik erworben hat. Äls Laura tritt an diesem Abend k v. Csepseanyi auf, den Simon singt Hr. Weidmann, den Jan

Hrn, Nachbaurs Gastspiel auf der Kroll schen Bühne findet sich der ausgezeichnete Tenorist als Alfred in Verdi's Traviata · Violetta: Sgra. Alma Fohström). So erwünscht eine weitere . kes nicht ver · im Repertoire der dringend nothwendig r Ir. Robinson in seiner auf, 1 6. inn. einer 6 t urch das Zusa wirk. der Hrn. Schott und Rathjens sowie der . ür diesen Abend ist d Troubadour! angesetzt. Frau Mallinger beginnt . als 9

. , zum Schlusse im elle⸗ iance⸗

das Volksstück Buchholzens!“, das bereits 28 Male k . Beifall zur Aufführung kam, auf dem Repertoir bleiben. Im . der Tylophon⸗ seinen Kindern und die Wiener Duettisten Hrn. Schmutz und Katzer concertiren; für die Letzteren ö. die Schluß⸗

M Inserate fur den Deutschen Reichs- und Ronig. ] Preuß. Staatgz⸗Anzeiger und das Central Handels register nimmt an: die Königliche Expedition 1. des Aeutschen Reichs Anzeigers und Königlich 2. RNreuhischen Ktaatsz - Anzeigerz: 3 Berlin 8W., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32. 4.

Steckhriefe und Untersuechungs-Sachen. , Aufgebote, Vorladungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ste. ; Verloosung, Amortisation. Zinszahlung M 1. 8. w. Von öffentlichen Bapieren.

5. Verschiedene Beka 7. Literarische Anzeigen.

S. Theater- Anzeigen. ] 9. Familien- Nachrichten. J

O effentl ich er Anz eiger. ͤ 1 nehmen an: die Annoncen ⸗Crpeditionen 9

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

Grosshandel.

ntmachnungen.

ĩn der Börsen-

„Invalidendank!/⸗, Rudolf Mosse, Haasensteln

& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Aun oncen · Bureaux.

beilage. R X

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Eheleute noch

eingetragenen 155 Thaler

Briesen Band 23

Blatt 529 Abtheilung MM. Nr)

ladungen u. dergl. 16 Sgr. 8 Vf. Rest. von 266 Thaler 16 6 i z ßgr. 8 Vf. ; r, gus Der Schuldurkunde vom 37. Mär, 1853 für allein schuldigen Theil ö 39508) Auss hhlußurth eil. . ö ö . 2 für den Kaufmann Samuel Davis in Briesen eingetra⸗ und ladet e . in gn, Verhand⸗ Auf den Antrag der Wirthe Michgel Jeromin Schnittken ,,, ö. ** 6 k 1 ,,. 1 36 ,, . vor die 13. Civilkammer des und Friedrich Hampus erkennt das Königliche Amts. lehn mit 6 o Zinsen am 27. März 1875 rückzahlbares Darlehn ö den 36 Le er fis, an nn, 121 Uhr 4 *

4. zu Sensburg

die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche der Grundslücke Mertinsdorf Bl. 3 und 163

Abth. III. Nr. 1 und T haftenden Posten: 2 Mal 33 Thlr. 4 Pf. väterliche Erbtheile der Louise und der Lotte Retta auf Grund der Erbtheilungs verhandlungen vom 165 No⸗ vember und 18. Dezember 1821 aut Verfü⸗ gung vom 3. Dezember 1835 eingetragen resp. gemäß Verfügung vom 6. Mai 1855 über tragen, sprüchen auf für kraftlos zu erklären. Bl. 32 Abth Sensburg, den 18, August 1884. vejesses vom Königliches Amtsgericht.

os. Ausschlußurtheil.

Auf den Antrag des Wirthen Friedrich Knobbe zu Cjerwanken erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sensburg, daß

L die Hypothekenurkunden über die im Grund— buche von Czerwanken Band J. Blatt 1 eingetra⸗ ven, , , g

III. Nr. 5 von lr. elterlicher Erb⸗ theil der Annorthe Knobbe und h Abth. III. Nr. 6 von 46 Thlr. elterlicher Erb⸗ theil der Marie Knobbe für kraftlos zu erklären;

II. die unbekannten Berechtigten mit ihren An

sprüchen auf die im Grundbuche von Sengburg Blatt 568 in Abth. II. Nr. 1 für die Christof und Catharine Knobbe'schen

39507

von noch 8

Grundbuche zu

39506

erdinand

der über

wie hiermit geschieht, aus zuschließe d di im Grundbuche zu khjch u f Sensburg, den 78. Juli 1884. Königliches Amtegericht. ä

e nd usschlufurtheil

. trag d ö Rent rf 6. Entre er Bauunternehmer Friedrich gericht zu Sentburg, daß:

III. Nr. 4 auf Grund des Erb⸗

21. Oktober 1818 gemäß Verfuü 2X. Mai 1819 fur ö. h fügung vom Jezusseck eingetragene Vatererbtheilsforderung CGrken

ursprünglich 21 Thlr. 7 ö wie hiermit erg n auszuschließen und die Post im en. Sensburg den 18. August 1884. Königliches Ämtsgericht.

Im Namen des gönigs Auf den Antrag der . im Beistande ihres Brandenburger, d , , ,. ö klagt nnt da nigliche Amts t durch den n, . 36 r ere, zn . . e im Grundbuche von Bri Band J. Blatt 1242. Abtheilung III. Nr. hr

kraftl

Emm

ute erkennt das Königliche Amts 3951

die im Grundbuche von Sensburg

381. März 1814 confirm. den

Judic

abwesenden Michael meier

Thlr. 4 Sgr. 53 Pf. Rest von gr. 4 Pf

Kiffe

rau Emma Brandenburger,

vertreten durch den

wegen Antra

Hyvothekenbrief, welche urkund

Grundbuche von Boke für kraftlos erklärt; Y) die Ko

zo632]

os erklärt. Die Kosten des Verfahrens a Brandenburger in Br

iesen Briesen, den 30. Auguft 1884. Königliches Amtsgericht. I.

1

J. die unbekannten Berechtigten mit ihren An— had ,, . 13. August 1884 für Recht erkannt

1) 23. . 3. d 3 at ne o Zinsen seit dem 3. Juli 1863 und 5 Thlr. 9 Sgr. Kosten für die Colona Bier⸗ Darle zu Steinhorst (Gemeinde Westerloh) aus dem

ntnisse vom 26. April 1865 Band 44

zu Boke, auferlegt.

gez. Winkelmann.

gegen seine, Ehefrau Christi Henriette, geb. hef hristiane

ge auf Ehescheidung:

das zwischen den Parteien bestehende Band der

lchem Ausfertigung der Schuld⸗ vom 27. März 1873 angehängt ist, wird für

sten des Aufgebot verfahrens werde dem Antragsteller, Ackerwirth Conrad Obergassel öh.

Oeffentliche Zustellung hemannes, des Kaufmanns Ser Kaufmann Gustad Fer mam derseljau hi vertreten durch den . dee n fer,

Miecker, unbekannten Aufenthal böglicher Verlassung und cen 6.

werden der Frau auferlegt. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.

39527] Oeffentliche Zustellung. Salzkotten am Der. Zeughausbüchfenmächer helm Gustav ; Seefeld in Cassel klagt gegen den ehemaligen Jeug⸗ feldwebel Conrad, gebürlig aus Greifswald, früher in . jetzt unbekannten Aufenthalts aus baarem n vom 15. Januar 1878 mit dem Antrage ; auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von eingetragen im 200 4 nebst 55/0 Zinfen seit 31. August 1878, Blatt 226, wird und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amte⸗ gericht, Abtheilung J. zu Cassel auf den 17. November iss4, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

offmeyer, . Gerichtsschreibergeb. des Königlichen Amtsgerichts. Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Scholz) Druck: W. Els ner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage).

ie Post 100 Thlr.

Dr. Halle hier, Berlin:

Johanne

liegt, in schauspielerischer und gesanglicher Hinsicht durchaus den An. welche die Königliche Bühne siellen muß. ; ; ner ö

avongetragen hat,

hatte sehr wenig Gelegenheit, diefe glänzende Seite . elena zu Interpretin des ernsten sie gestern erschien, auf einen zeigte größere Kraft⸗

.

mRnterfuchungshaft wegen Diebstabls in' den Akten

.

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zum Deutschen Reichs⸗An

Erste Beilage

zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 4. September

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K Inserate für den Deutschen Keicks⸗ und Königl

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Preuß. Staat ⸗Anzeiger und das Central ⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition

1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen 1. dergl.

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Deffentlicher Anzeiger.

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Büt

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beilage. .

„etwas schief, Zähne vollständig, Gesicht rund, Ge—

677. 84. verhängt.

X. en. 23) August Friedrich Wilhelm Höft, geboren zu am 4. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ , amn mn . Kreis 56 am 28. April 1863, an Heid er. hier, Lindenstraße 14, Zimmer testens in dem auf lz 94791 Steckbrief. 24) August Herrmann Knitter, geboren zu Nr. 4, verkündet werden. den 25. November 1884, Vormittags 11 Uhr, Zugleich wird der Halbbruder des Tabacksfabrikan⸗ vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58,

Gegen den unten beschriebenen Maler Boleslaus Schmerzenreich Stampf, welcher flüchtig ist, ist die

L. R. II. 690. 84 verhängt. ;

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt Moabit 11112 abzu⸗ liefern.

Berlin, Alt Moabit Nr. 1112 (NW.), den 30. August 1884. .

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen

Landgerichte J. Bailleu.

Beschreibung: Alter 28 Jahre, geb. 14. 6. 56, zu Konaczewo b. Posen, Größe 1 m 67 em, Statur schlank, Haare dunkelblond, Nase gewöhnlich, Mund

sichtsfarbe gesund. Besondere Kennzeichen: an, der rechten Seite der Stirn kleine Beule. Die Finger

an einer Hand verkrüppelt. 2

39478 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Sattler Carl Stölzel, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Unterschlagung in den Akten U. R. II.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß Alt⸗Moabit 11/12 ab⸗ uliefern.

. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11.12 (NW.), den 1. September 1884. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte JI. Bailleu.

Beschreibung: Alter 24 Jahre, geboren 2. 12. 59 zu Schwedt a. O., Größe 1,80 m, Statur schlank, Haare blond. Bart, blonder Schnurrbart, Augen brauen blond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn sritz, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gefund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: spricht im tiefen Baßton.

39476 Offenes Strafvollstreckungs Ersuchen.

Der frühere Redakteur der hiesigen „Potsdamer Nachrichten Paul Nollenberg, am 7. Februar 1858 zu Berlin geboren, evangelisch, ist durch voll streckbares Urtheil der hiesigen Strafkammer König⸗ lichen Landgerichts vom 19. Dezember 1883 wegen Beleidigung mit 100 (CEinhundert) Mark Geldstrafe, welcher im Unvermögensfalle für je 10 M 1 Tag Gefängniß substituirt ist, verurtheilt worden. Es wird ersucht, von dem 2c. Nollenberg, dessen zeitiger Aufenthalt unbekannt ist, die Geldstrafe im Wege der Zwangsvollstreckung beizutreiben, im Unvermögens⸗ falle die substituirte Freiheitsstrafe an demselben zu vollstrecken und hierher zu den Akten wider Nollen— berg und Gen. MA 114,83 Mittheilung zu machen.

Potsdam, den 23. August 1884. Der Erste Staatsanwalt beim Königl. Landgericht.

z0350 Offene Strafvollstreckungs⸗Regqunisition.

Von nachbenannten Personen:

1) Hermann Bernhard Eduard Schroeder, ge— boren zu Wangerin, Kreis Regenwalde i. Pom., am 19. Dezember 1859,

2) Wilhelm Albert Friedrich Ringer, geboren zu Soldin am 7. Dezember 1859.

3) Carl Fritz Julius Hoffmann, geboren zu Berlinchen, Kreis Soldin, am 11. September 1860,

4 Gustav Wilhelm Julius Schimonskny, geboren zu Adamsdorf, Kreis Soldin, am 5. Februar 1861,

5) Franz Gustav Adolf Henselin, e len zu Berlinchen, Kreis Soldin, am 4. März 1861,

6) Albert Theodor Otto Utzig, geboren zu Ber⸗ lichen, Kreis Soldin, am 28. Februar 1861,

7) Reinhold Carl Julius Linde, geboren zu Soldin am 13. Januar 1861,

8) Theodor Emil Willer, auch Wellert genannt, geboren zu Soldin am 25. September 1861,

9) Friedrich Wilhelm August Sievert, geboren zu Zernikow, Kreis Soldin, am 22. Fanuar 1861,

160 Carl Friedrich Wilhelm Schulze, geboren zu Wuckensee, Kreis Soldin, am 1. September 1863,

11) Ernst Ferdinand Julius Tessendorf, geboren zu Hohengrape. Kreis Soldin, am 5. Oktober 1861,

12) David Feske, geboren zu Mandelkow, Kreis Soldin, am 11. Oktober 1862,

13) Friedrich Wilhelm Ferdinand Wasemwitz, ge⸗ —ᷓ zu Zernikow, Kreis Soldin, am 22. März

14) Carl Julius Schuhknecht, geboren zu Bern—⸗ stein, Kreis Soldin, am 30. Juli i863, 15) Johann Friedrich Pfefferkorn, geboren zu Carzig, Kreis Soldin, am 26. Februar 1863, 16) Carl Friedrich Wilhelm Milow, geboren zu Rostin, Kreis Soldin, am 26. Februar 1863, 17) August Friedrich Wilbelm Wolfgramm, ge⸗ boren zu Glasow, Kreis Soldin, am 8. Juni 1863, 18) Paul Hermann Becker, geboren zu Herrndorf, Kreis Soldin, am 18. Juli 1863, 19) Heinrich Julius Fenner, geboren zu Klein⸗ Latzkow, Kreis Soldin, am 13. Juni 1863, 9) August Wilhelm Ludwig Werner, geboren

zu Pitzerwitz, Kreis Soldin, am 19. Februar 1865, 21) Carl Friedrich Wilhelm Rehbein, geboren zu Trampe, Kreis Soldin, am 30. August 1863,

vollstrecken zu lassen und uns hiervon zu benach⸗

Staffelde, Kreis Soldin, am 2. Auaust 1862, 25) Gustav Adolf Adam, geboren zu Filehne, Kreis Czarnikau, am 6. Juni 1860, 26) Ernst Robert Emil Bodin, geberen zu Ber linchen, Kreis Soldin, am 12. Dezember 1862, soll eine Geldstrafe von je 189 4M eingezogen, oder an jedem derselben eine Gefängnißstrafe von 30 Tagen wegen Verletzung der Wehrpflicht voll streckt werden. Ihr gegenwärtiger Aufenthalt ist unbekannt. Es wird ersucht, die Geldstrafe von 180 S6 von jedem der oben aufgeführten Personen nöthigenfalls durch Zwangsvollstreckung zur Staatt⸗ kasse, einzuziehen, im Unvermögensfalle aber die substituirte Gefängnißstrafe von je 30 Tagen an denselhen zu vollstrecken und die vorgedachten Per · sonen zu diesem Zweck an die nächste Gerichts⸗ behörde, welche hierher zu den Akten HN1 131/84 Nachricht geben wolle, abzuliefern. Landsberg a. W.. den 1. August 1884.

Der Erste Staatsanwalt.

39477 Offene Strafvollstreckungs⸗Requisition.

Der Arbeiter Johann Carl Heinrich Scheibner, geboren am 8. Juli 1849 zu Deutsch⸗Kessel. Kreis Grünberg, zuletzt in Wammen, Kreis Strehlen wohnhaft, Ersatzreservist J. Klasse, ist durch voll streckwares Urtheil des Königlichen Schöffengerichts hierselbst vom 9. Juli 1880 wegen unerlaubten Auswanderns zu einer Geldstrafe von 15 , im Unvermögensfalle zu fünf Tagen Haft verurtheilt worden.

Da der gegenwärtige Aufenthaltsort des c. Scheib⸗ ner unbekannt ist, so werden alle öffentlichen Sicher heitsbehörden hiermit ersucht, auf denselben zu vigi⸗ liren und im Betretungsfalle der nächsten Gerichts—⸗ behörde davon Mittheilung zu machen, welche ersucht wird, die Geldstrafe von dem ꝛ0. Scheibner einziehen event. die substituirte Freiheitsstrafe gegen denselben

richtigen. e den 1. September 1884. önigliches Amtsgericht. V.

37822 : . der Reserve Ludwig Constantin Hellpenstell, geboren am 19. Februar 1867 zu Münster, Kreis Münster, zuletzt aufhaltsam in Verden, Kreis Verden, wird beschuldigt, als beurlaub⸗ ter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. ; Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetz⸗ uchs.

Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf Mittwoch, den 19. November 1884,

Vormittags 10 Uhr,

vor das Königliche Schöffengericht zu Verden zur Hauptverhandlung geladen. J

Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks- Kommando zu Bremen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Verden, den 14. August 1884.

Ol th gu s, Gerxichtsschr. Anw.

e. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

än Zwangsöversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Swinemünde Band VI. Blatt 53 auf den Namen des Tabaksfabrikanten Johannes Ehmler in Swinemünde eingetragene, daselbst Große Kirchenstraße Nr. 65 belegene Grundstück, bestehend aus einem Wohnhaus, Hof und Stallgebäude

am 3. Dezember 1854, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle . Lindenstraße 14, Zimmer Nr. 4, versteigert werden.

Das Grundstück ist nicht zur Grundsteuer, da—⸗ gegen mit 1108 4 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzun⸗ gen und andere das Grundstück betreffende Nach⸗ weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei J. hier eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige . derungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebun⸗ gen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, falls der betreibende Gläubiger wider- spricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigen falls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei der Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. h

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstäcks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

38993

und

machen.

1 (39385

standen,

1883

22) Carl Friedrich Wilhelm Lieske, geboren zu Woltersdorf, Kreis Soldin, am 28. Aprüt 1863,

wird

18 700

ten Johannes Ehmler, Eduard Bahr, dessen Auf— enthalt unbekannt ist, zu den angegebenen Terminen hiermit durch öffentliche Zustellung geladen. Swinemünde, den 28. August 1884. Königliches Amtsgericht, Abtheilung J.

Kraus, Valentin und Franz, Söhne des verstorbenen

Bergmüllers Sebastian Kraus, von der Bergmühle bei Damm, Todeserklärung betreffend.

Kraus, Valentin, geboren am 24. Januar 1835,

Kraus, Franz, geboren 13. Juli 1836,

sind Söhne des Nebigen und seiner längst verstor⸗ benen ersten Ehefrau Elisabetha, einer geborenen Kneisel aus Stockstadt und haben sich vor mehr denn 20 Jahren und zwar Ersterer nach Amerika, Letzterer dagegen nach Rußland begeben, auch seit⸗ dem, jedenfalls aber seit zehn Jahren, keinerlei Lebenszeichen mehr von sich gegeben.

Auf Antrag der nächsten gesetzlichen Erben dieser Beiden ergeht demnach an eben diesen Valentin und Franz Kraus, sowie an deren etwaige Leibes oder Testamentserben hiermit die Aufforderung, srätestens im diesgerichtlichen Aufgebotstermine, das ist am Dienstag, den 30. Inni 1885

sich persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und ihre Ansprüche an das bisher hierorts curatelamtlich verwaltete Vermögen des Franz Kraus geltend zu machen, widrigenfalls die Gebrüder Valentin und Franz Kraus für todt erklärt und das Vermögen des Franz Kraus an die nächstberechtigtsten ausgehändigt werden würde. Bis zu obigem Termine haben auch Alle, welche über das Leben der Verschollenen Kunde gehen können, Mittheilung hierüber dem unterfertigten Gerichte zu

Aschaffenbꝓurg, 28. August 1884.

L. v. Loewenich, k. A.-R. . Die Uebereinstimmung der vorstehenden Ausferti= gung mit der Urschrift bestätigt.

Aschaffenburg, den 28. August 1883. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

)

Durch Testament vom 22. Juni 1871 hat die am 26. Mai 1884 verstorbene Louise Huber von Als—⸗ feld folgende Geschwister und bezw. Rechtsnachfolger von Geschwistern: 1) Katharine Huber zu Alsfeld, 2) Lisette, Ehefrau des Lehrers Rabenau von Stum⸗ pertenrod, jetzt zu Alsfeld, 3) Marie, Wittwe des Lehrers Herth zu Marburg, 4) Friedrich Planz zu Alsfeld, 5) Katharine, Lehrer Herth's Ehefrau zu Lauter

ach,

6) Friedrich Scheer, unbekannt wo? abwesend, 7) Bertha Scheer, unbekannt wo? abwesend, s) Regine, Georg Hartmann's Ehefrau in Alsfeld, 9) Marie Planz daselbst,

10 Gerhard Jacob Planz daselbst, 1) Marie Ohenauer in Pfiffligheim, 12) Caroline Jann in Amerika, . 13) Wilhelmine, Friedrich Best's Ehefrau in Hoch⸗

heim, 14) Friedricke Jann, verehelichte Paulus in Pfifflig⸗

heim, 15) Marianne Pitz in Mainz, zu Erben eingesetzt, dagegen ihre Schwestern

Sophie Huber, verehelichte Staehle und Wilhelmine

Huber, verehelichte Kopicke, Büide unbekannt wo?

abwesend., von der Erbschaft ausgeschlossen. Auf Antrag der Katharine 4 in Alsfeld

werden nunmehr I) Sophie St ;

erster Ehe mit Robert Bischof von Grünberg ge⸗

2) Wilhelmine Kopicke, früher Ehefrau des Jo⸗ hannes Ritter von Gießen,

3) Caroline Jann,

4) Friedrich Scheer und

5) Bertha Scheer, k sowie deren etwaige Leibeserben aufgefordert, spä—⸗

testens im Aufgebotstermine:

Freitag, den 31. Oktober J. Is.,

ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß der Louise Huber von Alsfeld anzumelden, bezw. sich über die Rechtsgültigkeit des Testaments zu er= klären, widrigenfalls diese Rechtsgültigkeit unter⸗ stellt, das Testament vollzogen und der Nachlaß den Testamentserben bezw. deren Curatoren werden wird.

Alsfeld, den 28. August 1884. . Großh. Hess. . Alsfeld.

e

iosoz]

Der Lieutenant Engelhardt zu Thorn hat das Aufgehot des ihm von dem Comptoir der Reichs⸗ hauptbank für Werthpapiere unterm 3. ertheilten Depotscheines Nr. 22291

pt

Ausfertigung.

Aufgebot.

Vormittags 9 Uhr,

gerichtsbekannten Intestaterben

Königliches Amtsgericht.

Fischer, Sekr.

Aufgebot.

aehle, welche in

Vormittags 11 Uhr,

überwiesen

Weitzel, Hülfegerichtesch. Aufgebot.

32769]

ebruar

Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ . die Kraftloserklärung der Urkunde wird.

erfolgen

Berlin, den 21. Februar 138141. Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 54.

Aufgebot.

Es ist bei uns beantragt worden, die unbekannten

Erben des am 20. Oktober 1883 zu Pelplin, soweit bekannt geworden, ohne Hinterlassung einer letzt⸗ willigen Verordnung verstorbenen Dr. phil. Robert Harte, geb. den 15. Januar 1808 zu Torgau, auf-

zubieten.

Derselbe war anscheinend ein Sohn des Kleider⸗

händlers Gottlieb Harte und dessen Ehefrau Ernestine Auguste Friederike, geb. von Deutsch; er hat 12 Jahre bei dem Gutsbesitzer Randt zu Rosenthal, welcher

zum Nachlaßpfleger bestellt ist und den vorliegenden Antrag gestellt hat, als Hauslehrer und zuletzt zu Pelplin gelebt. Erblasser war seit dem 31. Oktober 1839 verheirathet mit Minna, geb. Hermann, welche am 7. Januar 1847 verstarb. Aus dieser Ehe wur⸗ den geboren:

1) Clara, am 2. Januar 1841,

2) Hugo, am 26. Juni 1843,

3) Alexander Ottomar, am 27. November 1844,

4) am 1. Januar 1847 ein todtgeborener Sohn, zu JL bis 3 sind die Kinder alsbald gestorben. Demgemäß werden die unbekannten Erben des Dr. Robert Harte aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß aus⸗ geschlossen werden. In Ermangelung von Erben, welche sich melden und legitimiren, wird der Nachlaß dem Fiscus ver⸗= abfolgt werden, und ist der sich später meldende Erbe schuldig, alle Verfügungen des Erbschafts—⸗ besitzers anzuerkennen. Dirschau, den 7. Juli 1884.

Königliches Amtsgericht.

39501

Aufgebot behufs Todeserklärung.

Der am 1. September 1829 zu Wandẽsbek ge⸗ borene eheliche Sohn des zu Wandsbek am 15. Fe⸗ bruar 1861 verstorbenen Inspektors, Justizrath Friedrich Georg Christian Lange und der am 13. September 1834 daselbst verstorbenen Henriette Dorothea, geb. von der Wettering, welcher nach An⸗ gabe seiner Schwestern: N der Emma Lange, jetzt verheirathet an Dr. med. Otto Lüders, und Y) der Agnes Henriette Lange, Beide in Eckernförde, im Jahre 1851 nach Brasilien ausgewandert und ver⸗ schollen ist, wird hiermit, nachdem seine Schwestern die Todeserklärung beantragt haben, aufgefordert, sich spätestens bis zum 16. Dezember 1884 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Wandsbek, den 18. August 1384.

Königliches ö Abtheilung II.

gez. Kr g er. Veröffentlicht: Wittan, Gerichtsschreiber.

950 Proclam.

Nachdem der Büdner Heinrich Koth zu Roggen⸗ storf als Inhaber der Büderei Nr. 12 daselbst die Niederlegung eines Grund und Hypothekenbuchs für dieses sein Grundstück und die Verlassung des⸗ selben auf sich nachgesucht hat, werden auf seinen mit Rücksicht hierauf gestellten, für begründet be⸗ fundenen Antrag alle Diejenigen, welche gegen die nachgesuchte Verlassung Widerspruchtrechte zu haben vermeinen, aufgeboten, dieselben spätestens in dem auf Sonnabend, den 18. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und nach⸗ zuweisen unter dem Rechtsnachtheile, daß auf be⸗ züglichen Antrag durch Ausschlußurtheile alle nicht angemeldeten bezeichneten Rechte werden für erloschen erklärt werden. Grevesmühlen, den 30. August 1884. Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung; . Der Gerichtsschreiber Feege, Gerichts diãtar.

50970

Der Rentner Louis Langemann hieselbst als Cu= rator des Nachlasses der Wittwe des Theater⸗Inspek⸗ tors Gerlof, Julie, geb. Wolf, hat das Aufgebot der zu den Obligationen der Stadt Braunschweig vom 1. April 1863 Nr. 1246 und 12890 je über 100 Thlr. gehörigen Talons und Zingscoupons Nr. W— 20 beantragt.

Die Inhaber dieser . werden aufgefor⸗ dert, spätestens in dem au

. 3. Februar 1885, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Zimmer 27, angesetzten Termine ihr Recht an den Urkunden an⸗= zumelden und solche vorzulegen, widrigenfalls die⸗ selben für kraftlos erklärt werden sollen.

Braunschweig, 28. Juni 1884.

Herzogliches Amtsgericht.

über 40. Preußische Konsols beantragt.

L. Rabert.

.