Berlin, 5. September 1884.
General⸗Feldmarschall Herwarth von Bitten feld z.
In dem am 1. September aus dem Leben abgerufenen General⸗Feldmarschall Eberhard Herwarth von . feld hat das vaterländische Heer einen höheren Führer ver⸗ loren, dessen Namen mit dem Ruhm der preußischen Waffen für alle Zeit unlösbar verknüpft ist. Seine strenge Auffassung der Berufspflichten, seine selbstlose Hingebung an den Dienst und echt soldatisches mit Milde und Wohlwollen gepaartes Wesen machten den Verewigten zu einem leuchtenden Vorbild für seine Untergebenen und zu einem von der allgemeinen Liebe und Achtung derselben umgebenen väterlichen Berather. Und wie er in treuer und angestrengter Arbeit das Ansehen und den Ruhm der Armee mehren half, ebenso war er ein treuer Diener des Königs, ein tapfrer Soldat und ein für die 23 : und Größe seines Vaterlandes warm begeisterter
Seine militärische Laufbahn begann der Verblichene, der am 4. September 1796 das Licht der Welt rr e liche Jahre 1811 in dem damaligen Normal⸗Infanterie⸗Bataillon, wurde dann 1813 Offizier in dem 2. Garde-Regiment z. F. und durchlief in diesem Truppentheil die Chargen bis zum Major. Als Lieutenant nahm der Feldmarschall Antheil an den Schlachten bei Leipzig und Paris. Im Jahre 1835, nach zweiundzwanzigjähriger Dienstzeit im 2. Garde⸗Regiment, zum Stabsoffizier im Garde⸗Reserve⸗ (jetzigen Garde⸗Füsilier⸗) Regiment befördert, wurde er 1845 zum Führer des Kaiser Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiments ernannt und 1847 mit dem Kommando des 1. Garde⸗Regiments z. F. betraut. Zu den höheren Dienststellungen, zu welchen der Verstorbene in den späteren Jahren berufen wurde, gehörte auch die eines Befehls⸗ hahers der Truppen in Frankfurt a. M. im Jahre 1850, welche ihm als Commandeur der 31. Infanterie⸗Brigade zu⸗ fiel; im Jahre 1856 vertauschte er dieselbe mit derjenigen als Commandeur der 7, Division; nachdem er kurze Zeit auch die 13. Division in Münster befehligt und inzwischen zum General Lieutenant aufgestiegen war, übernahm er im
Jahre 1860. den Befehl über das VII. Armee-Corps und wurde im Jahre 1663 zum General der Infanterie be— fördert. Als der dänische Krieg im Jahre 1864 die Ent— sendung von zwei kombinirten Armee⸗Corps nach Holstein und Schleswig nothwendig machte, berief der Wille des obersten Kriegsherrn den General an die Spitze des ersten komhinirten Armee Corps; hier war es, wo er in Gemeinschast mit dem unvergeßlichen General von Goeben die kühne Waffen— that des Ueberganges nach Alsen leitete, die ihm die hohen militärischen Auszeichnungen des Ordens pour le mérite und des österreichischen Marie⸗Theresien⸗Kereuzes eintrugen. Nach Beendigung des Krieges übernahm der Feldmarschall den Oberbefehl über das VIII. Armee Corps; mit demselben rückte er 1866 nach Dresden, und von dort über Hühnerwasser und Münchengrätz als rechter Flügel der Armee auf das Schlacht⸗ seld von Königgrätz. In dieser Schlacht griff er den linken Flügel der feindlichen Armee, das 10. österreichische Corps und die Sachsen bei Problus und Prim an. In Anerken— u ,, . , Krieges verlieh ihm der taiser den hohen Orden vom Schwarzen Adle ö . . hwarzen Adler und später ; ei Ausbruch des deutsch⸗französischen Krieges ga Verewigte, der bereits damals . . das Kommando des VIII. Armee-Corps an General von Goeben ab und erhielt die Stellung als General-Gouverneur im Bezirk des VII.,. VIII. und XI. Corps, welche, wegen der Nachharschaft des Kriegsschauplatzes, eine in hohem Grade aufreibende Thätigkeit für die Kommando⸗ und Verwaltungs— behörden der genannten Corps mit sich brachte. In An— erkennung der ersprießlichen Dienste, welche General von Her— warth in dieser Stellung leistete, verlieh ihm des Kaifers Majestät am 8. April 1871 den Charakter als General⸗Feld— marschall. Eine stattliche Reihe von besonderen Auszeichnun— ine 9 dem ö , des letzten Jahrzehntes ederfuhr, zeigte, wie hoch sein Kaiserlicher Kriegs i geleisteten Dienste schätzte und . . So stellte ihn sein wohlwollender Monarch bei dem Einzug der siegreichen Truppen im Jahre 1864 à la suite des z. West⸗ salischen Infanterie⸗Regimenks Nr. 55. Bei dem Einzug des ; Jahres 1866 erhielt er unter Stellung à la suite des 2. Garde— Regiments die Erlaubniß, die Uniform dieses seines lang⸗ jährigen Truppentheils zu tragen. Auch dem Siegeseinzug von 1871 mußte der Feldmarschall auf Allerhöchsten Befehl beiwohnen, und als er im Oktober des genannten Jahres sein 60 jähriges Dienstjubiläum feierte, ernannte ihn der Kaiser zum Großkomthur des Hohenzollernschen Haus⸗Ordens. Ein Königlicher Erlaß vom 30. November 1872 berief den Ver⸗ ewigten auf Lebenszeit in das Herrenhaus, und zum 60 jäh⸗
en m. ließ ihm der Kaiser Seine Marmorbüste über—
Sein langjähriges Wirken in Rheinland und Westfalen hat den Heimgegangenen in nähere Beziehung zu der Be⸗ völkerung dieser Provinzen gebracht, welche die sympathisch⸗ ehrwürdige Erscheinung des Feldmarschalls stets mit Kund⸗ gebungen aufrichtiger Zuneigung begrüßte, weil sie in ihm den tapfern und ruhmreichen Fuͤhrer, den wohlwollenden Vor⸗ gesetzten der Söhne vom Rhein und Westfalen in den Feld⸗ zügen von 1864 und 1866 ehrte. — Aber auch' in weiteren Kreisen des Vaterlandes bleibt der Name des Verewiagten der pietãtvollen Erinnerung eingeprägt, ebenso wie sein Ruhm als Feldherr von Alsen und von der Elbarmee in den Annalen der Heeresgeschichte unvergessen fortleben wird.
Die diesjährige Akademische Kunstausstellung is sowohl quantitativ wie qualitativ ihrer ö legen, ganz abgesehen von der durch die Rückkehr in die alten gewohnten Räume am Kantiansplatz gewonnene günstigere Totalwirkung und Uebersichtlichkeit, Die Zahl der ausge— stellten Gemälde, 787, ist gegen das Vorjahr um ca. 100 Num—⸗ mern gewachsen, während die Bildwerke die vorjährige Ziffer kaum erreichen. Es erscheint diese Steige⸗ rung der künstlerischen Produktion um so bemer— kenswerther, als die Jury, dem Vernehmen nach diesmal ihres kritischen Amtes mit ganz besonderer Strenge gewaltet und nahezu ein Drittel der eingereichten Arbeiten zurückgewiesen haben soll. Auf, die allgemeine Physiognomie der Ausstellung dürfte diese Rigorositat nicht ohne Einfluß geblieben sein, Ein zweiter für die allgemeine Erscheinung wesentlicher Punkt ist die ganz besonders zahlreiche Betheili⸗ gung auswärtiger Künstler. Nicht allein, daß Süddeutschland sehr vollständig vertreten ist, so haben sich auch spanische italienische, norwegische Künsiler diesmal befonders lebhaft an unserer Ausstellung betheiligt und dadurch manchen interessanten Vergleich ermöglicht. Was das Ver hältniß der einzelnen Kunstgebiete zu einander betrifft, so fällt vor allem eine nicht unwesentliche Abnahme der Porträts auf.
den wohlverdienten rechen Beifall. Die weltli
Historienmalerei findet diesmal ihren Höhepunkt in * manns „Taufe Wittekinds“, Knille's „Göthefries“, wäh— rend das Kolossalbild des polnischen Malers Matejka Huldigungseid der Preußen“ zu starken Einwendungen Grund, giebt, ebenso wie die impressionistische Art in von Uhde's „Lasset die Kindlein zu mir kommen“. In der Genremalerei treten die Werke von L. Knaus, Bokel⸗ mann, Math. Schmid, Defregger und Grützner als Vertreter der älteren Generation, von Cl. Meyer, Laup⸗ heimer, Fellman und vor Allem der Italiener Vina und Baricon unter den hier noch weniger bekannten Künstlern hervor. Das Fach der Genremalerei scheint über— haupt eine ganz besonders reiche Ausmahl tüchtiger Leistungen zu bieten. Unter den Porträts erregen Aufsehen das der Frau Erbgroßherzogin von Oldenburg mit deren Tochter Prinzeß Charlotte, von Ferd. Keller, des Prinzen Heinrich, von Fed. Encke, des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin, von Fr. Paulsen, des General⸗Feldmarschalls Grafen Moltke, von A. von Werner, und ein Frauenporträt von F. A. Kaul⸗ bach. Die Landschaftsmalerei hat, wenn von dem leider fehlenden Andreas Achenbach abgesehen wird, ihre besten Vertreter ge⸗ sandt, und zwar Bennewitz von Loefen, E. Bracht
Dou zette, Eschke, H. Gude, von Kameke, Koerner, d h 1 ae eich e,, ,. Besprechung wird die Rich⸗
e n geschilderten erste ĩ Eindrü
w g ersten allgemeinen Eindrücke zu Im Dorgtheenstädtischen Real. Gymnasium, Geor 30
hält der harlaments. Sten ograph Max . 269 . J. d. Mts, Abends 85 Uhr, einen öffentlichen unentgeltlichen Vortrag ü ber Geschichte, Nutzen und Wesen der Stenographie
der als Einleitung zu einem vom Stolze'schen Stenographen. Verein J,, , ,, Untzrrichte kur su⸗ in der beim dentschen
. 9 ĩ i s ö . , in Anwendung befindlichen Neustolze'schen
Das Meininger Hoftheater wird im Victoria T
; M. n Victoria Theater eine vorläufige Unterbrechung der Vorstellungen von „Maria Gfuntf! eintreten lassen und am Sonntag ihre diesjährige zweite Gastspiel⸗
Während seit Jahren über eine stetig zunehmende ÜUcberfül— lung mit Porträts zu klagen war, 3. sich k entschiedene Abnahme geltend, wobei es allerdings fraglich bleiben muß, ob diese sehr erwünschte Aenderung auf eine gerade in diesem Gebiet geübte Strenge der Ausstellungs— Kom mission, oder auf eine Verringerung der Produktion zurückzuführen ist. Gegenwärtig bilden die Bildnisse jedenfalls nur ungefähr den siebenten Theil aller vorhandenen Bilder. Die religiöse und weltliche Historienmalerei ist wie immer am schwächsten vertreten, während die Genre- und Landschafts— malerei die gewohnte Reichhaltigkeit aufweist.
Neben diesen Beobachtungen äußerlicher Art giebt die Ausstellung auch in qualitativer Beziehung zu einigen allge— meinen Bemerkungen Anlaß. Ganz unverkennbar ist
zunächst ein gewisses Zurücktreten der älteren Künstler— generation und ein entsprechendes Vordrängen . ; Kräfte. Der Meister der Porträtmalerei, dessen Bild— . alljährlich den Glanzpunkt der Ausstellung bildeten, Gust. Richter, ist aus dem Leben geschieden, andere Heister wie Gussow, Andreas Achenbach, Meierheim, Vautier Menzel sind der Ausstellung fern geblieben, dagegen tauchen zahlreich neue Namen auf, welche allerdings nur in verein— zelten Fällen schon jetzt einen Ersatz für die vermißten älte— ren Künstler darbieten. Es muß konstatirt werden, daß neben zahlreichen frischen und anregenden Leistungen der jüngeren k doch die wirklich bedeutsam hervortagenden Werke von bereits rühmlichst bekannten Künstlern ge—⸗ schaffen wurden. Es sei bei dieser Gelegenheit gleich be— merkt, daß eigentlich sensationelle Bilder nicht vorhanden sind, und diejenigen, welche vielleicht den Zweck, Sensation zu erregen, erfüllen sollten, dazu aus noch zu erörternden Gründen nicht geeignet scheinen. Was vielmehr der diesjährigen Aus⸗ stellung ein entschieden erfreuliches Aussehen verleiht, das ist das Durchschnittsmaß des künstlerischen Könnens, wenn dasselbe auch noch weit mehr nach der Seite der Technik als des geistigen Gehalts zu Tage tritt. In ersterer Beziehung läßt iich fast von Jahr zu Jahr ein beträchtlicher Fortschritt konstatiren, und namentlich die jLüngern Kräfte scheinen bezüglich der Technik kaum noch Schwierigkeiten zu kennen. Nicht ganz so wesentlich sind die Fortschritte im innern Ge⸗ halt; der Stofflreis wäre sicherlich noch einer bedeutenden Erweiterung fähig. — Daß Bilder, welche als sensationell zu bezeichnen waren, der Ausstellung fehlen, wurde bereits erwähnt, dagegen finden sich auf allen Gebieten hervorragende Leistungen, welche bereits bei einem ersten Durchwandern der Räume das Interesse fesseln. Die bedeute
der religiösen Historienmalerei ist J
der drei Weisen aus dem
rigen Offiziersjubildum, das der Feldmarschall im Februar
Novität „Die Hexe“ von A. Fitger zur Aufführung bringen i Hexe. nimmt schon seit einem Jahre einen ,, . pia di Gastspielrepertoire der Meininger ein, die damit in Wien und Bres⸗ den sensationelle Erfolge erzielt haben. Die großen Bolke⸗ und Ensemblescenen sind von großartigster Wirkung, speziell die des vierten Akts, die diejenige des dritten Aktes in „Julius Cäsar noch übertrifft. In den Hauptrollen sind die HBamen doren Bartoscheck und Berg, sopie die Herren Weiser Richard, Arndt und Felix beschäftsgt; außerdem wirken das gefamintẽ 6 des Hof⸗Theaters sowie eine große Anzahl Statisten mit. Die Hexe sollte. ursprünglich erst Montag gegeben werden, auf Wunsch Ihrer Königlichen Hoheiten der Prinzefsin Christian zu Sleswig. Holstein sowie der Frau Erbprinzefsin von Meiningen findet die Vorstellung jedoch schon Sonntag statt, weil Erstere vor ihrer Abreise von Berlin gern noch ein zweites Stück von den Mei⸗ k Die Vorstellungen von Maria Stuart“ er wieder aufgenommen c ö it de 8 e, e. fg und dann abwechselnd mit der n Kröolls Theater eröffnete gestern Abend Hr. 2 Schott sein Gastspiel in Mehuls „Joseph ud 6 Hr. Schott wählte zu seinem erften Gastspiel die Rolle des Joseph“ wohl deshalb, weil er hier die beste Gelegenheit findet zur Entfaltung aller der wunderbaren Vorzüge, welche eine bewährte Tenorstimme hesitzt. Der Sänger löste seine Aufgabe auf das glänzendste; der volle Strom seines mächtigen wohlklingenden Organs floß, bald von tiefer Erregung durchzogen bald von warmer Emfindung getragen, dahin, die Seelen der Sbrer gehinnend. und fesselnd. Der genialen Leistung folgte andauernder enthusiastischer Beifall, besonders am Schluß der Vorstellung . Partie des Simeon, fand in Hrn. Rathjens einen würdigen Vertreter, welcher in dieser Rolle reichlich Gelegenheit fand, sein bedeutendes hau spielerisches und gesangliches Können auf Neue zu beweisen. Aeußere Darstellung und seelenvoller Ausdruck der Stimme griffen glücklich ineinander, um die von fortwährender Ge— wissent angst und Reue geguälte Gestalt zu verkörpern. Hr. Wonkwitz sang den „Jakob? mit mächtigem Baß; der Ton ist voll und Überaus kräftig. klingt aber zuweilen etwas forcirt. Die Rolle des Benja—⸗ min wut de von Frl. Reichardt recht lobenswerth gesungen. doch thut der Wirkung ihres Gesanges ihr noch wenig entwickeltes Mienen⸗ und Gestenspiel Abbruch. Im Ganzen fanden die Teistungen der Künstler reiche Anerkennung und wiederholten rauschenden Beifall. 3 Für Sonntag steht im Krollschen Theater ein interessantes reifaches Gastspiel, bevor. Frl. Alma Fohström sowie die Herren Schott und. Robinson werden an diesem Abend in Gounods Margarethe“ zusammenwirken. Frl. Fohftröm hat in dieser Oper ö , . i nr welche Partie sie in Berlin — ungen hat, Hr. Faust⸗ bin n . ö 8 hott den „Faust“, Hr. Robinson den ie Schau spiel⸗Gesellschaft „Liliput“, di Zwerge, die in der verflossenen Saison in hien ori ö n n. Ersolge gastirten, werden in der zweiten Hälfte des Septembers am
Louisenstädtischen Thegter ein längeres Gastfpiel ausführen
und aus ihrem reichhaltigen Operetten ., Singspiel⸗ und . toire zunächst die bekannten lustigen Vägaken ben oben! Hossenr cher. zur Aufführung bringen. stigen Vagabunden Robert und Bertram
fand bereits bei der
Inserate für den Deutschen Reiche⸗ und Ren. Preuß. Staats- Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Exnedition des Ventschen Reichs ⸗Anzeigers und Königlich KRrrußischen Ktaats- Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm ⸗Straße Rr. 32.
1. Steckbriefe 2. Subhastatio a. dergl.
E 4. Verloosung
3. Terküufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
U. 8. v. Von öffentlichen Fapieren.
und Untersuchungs- Sachen. nen, Aufgebote, Vorladungen Grosshandel. Literarische Anzeigen. Theater- Anzeigen. J
Amortisation, Zinszahlung Familien- Nachrichten. /
In der
h. Industrielle Etablissements, Fabriken und
Terschiedene Bekanntmachunken.
beilage.
Inserate nehmen an: die Annoncen ⸗ Expeditionen den „Invalidendauk“, Rndolf Mosse, Haasensteln & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Börsen. Annoncen · Bureaux.
1 2
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗
ladungen u. dergl.
39659 Ansprüche auf den
Auf Antrag der Erben weiland Schmiedemei Heinrich Schomburg, hierselbst, als: Hö I) der Wittwe Schomburg, Jufltine, geb. Eitze, für sich und als Vormünderin des minder⸗ . jährigen Schomburg'schen Kindes II. Ehe, Y) des Schmiedegesellen Heinrich Schomburg, 3) des Vormundes für die Schomburg'schen
Hasselfelde, den
Quensel, sämmtlich hierselbst. welche die Erbschaft des def. Schomburg mit der Wohlthat des Inventars angetreten haben, werden auf Grund des . 7 Nr. 4 des Ausführungsgesetzes vom 1. April 1879 alle Diejenigen, welche Anspruch auf Befriedigung an die Verlassenschaft zu haben e rr. ,,, n. er. Ansprüche unter Bescheinigung derse spätestens in dem auf . . Sonnabend, den 25. Ołktober d. J., Vormittags 10 Uhr,
geb. Bautzen, vertreten in Bautzen,
in
Schenk, zuletzt
Ernst Matthes, deren Aufenthalt
anberaumten Termine hier anzumelden, und zwa 1 ö. r unter dem Rechtsnachtheile, daß nicht a e,
welcher nach Berichtigung der an ; derungen auf die Erben dere cht. gemeldeten For
Herzogliches Ämtsgericht.
96665 Deffentliche Zustellung.
Minorennen J. Ehe, Handdiensters Friedrich 1) Anna Christi is ö tiane Elisabeth, v ; r en ahbe de, m genf;
2) Christiane Eleonore Auguste, verehel Matthes geb. Wolf, Weberin in Alt. Lauba, ber 2. den Rechtsanwalt Stephan in /
zu 1“ den Cigarrenarbeiter Franz Carl Auzust
zu 2 den Einwohner und Ziegeldecker Friedri zuletzt in Schönbach .
stellung und eventuell Scheidung der Theil der Masse sich beschränken,
29. August 1884.
Germer.
Cigarrenarbeiterin in
durch den Rechtsanwalt Martini Auszug der Klagen bekannt gemacht.
Bautzen, den 30. August 1884. Hempel,
Bautzen, klagen gegen 39661
Die Ehefrau des
Bautzen,
jetzt unbekannt ist, wegen Her=
Antrage, die Beklagten zur Herstellung des ehelichen Lebens zu verurtheilen, bei deren i fie che, Termine aber die zwischen den Partheien bestehende Ehe zu scheiden, und laden die Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen
auf den 12. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr mit der Aufforderung, je einen bei dem 6 2 richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
,,,
d ossers Louis K f Albertine, geb. Müller, zu Wattenscheid, r durch den Rechtsanwalt Rühr, hier, klagt gegen ihren genannten seinem gegenwärtigen Aufenthalte nach unbekannten Ehemann wegen böslicher Ver—⸗
ge auf Trennun und ladet den Beklagten . r r rer i handlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 28. November 1884, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ 4 3 ee, zu e . wecke der öffentlichen Zustellung w i Auszug der Klage bekannt ö ö Essen, den 1. September 1884. Gerichtsschreiberei 9 lltben Landgerichts: ir sch.
Ehe mit dem lassung mit dem Antra
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Schol P Druck: W. Els ner.
Drei Beilagen 6 ehe n Börsen⸗ 2 e Extrabeilage, reisco Bremer Cigarren⸗Fabrik von alen tmn Hoflieferant, Engros⸗Lager u. Ver fandthaus Hannover.
Berlin:
register nimmt
prenbischtn Atasts Anzeigers:
1 —
Gegen den Kammmacher Gerichtsgefängniß zu Naumburg a.
Söo0636 . ö Ver ö den Weißgerbermeister Georg Friedrich
Nugust Abendroth wegen Unterschlagung in den kten A.
ird zurückgenommen.
VNatsanwaltschaft beim
Bo965n Nach
kmachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung
rigen Erbpachthofes Cowahl mit Zubehör Termine
N83 Generalbevollmächtigter des Licutenants Friedrich SBiffhorn zu Metz,
ben 15. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr,
iefe zu überreichen
zum Deutschen Reich
Erste Beilage
Berlin, Freitag,
os⸗Anzeiger und Königlich Preußi
den 5. September
schen Staats⸗Anzeiger.
1884.
3 209.
Eemscrate fur den Deutschen Reich. und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central · Sandels⸗ an: die Königliche Expedition
des Arntschen Reichs · Anzeigers und Königlich
J
Berlin 8W. Wilhelm⸗ Straße Nr. 32.
1. Steckbriefe and Untersuehunga-Sachen. 2. Subbastationen, Anfgebote, Verladungen
3. Verkänse, Verpachtungen, Snbmissionen ete. 4. Verloosung,
Deffentlicher Anzeiger.
a. dergl.
Amortisation, Zinszahlung n. 8. w. Von öflentlichen Papieren.
5. Inãnstrielle Etablissement, Fabriken and
Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Iiterarische Anzeigen. In der Börsen-
Inserate nehmen an: die Annencen ⸗Expedttionen den Invalidendanl! dtupolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. Z. Daube & Co., EG. Schlotie, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoneen⸗Bureanr. *
8. Theater- Anzeigen. veilage. K
9g. Familien- Nachrichten.
Fteckbriefe und Untersuchungs Sachen.
6 Steckbrief. in. Jacob Risch aus önigswinter, geboren am 7. August 1844 welcher ch verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen ziebstahls verhängt. Gs wird ersucht, denselben zu verhaften und in S. abzu⸗˖ efern.
kaumburg a. S., den 2. Seytember 1884. ; Königliches Amtsgericht.
Steckbriefs⸗Erledigung.
W. 789. U. R jetzt A. 7. 79 rep.
ter dem 11. Januar 1879 erlassene Steckbrief
lin, den 28. Augüst 1884. . Königlichen Landgericht J.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte Gerichtstafel und durch
ach durch Anschlag an die . 3 Anzeigen bekannt
bdruck in den Mecklenbutgischen
es dem Kaufmann C. F. A. Heise in Hamburg ge⸗
IJ zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗— lirung der Verkaufsbedingungen am
Mittwoch, den 26. November 1884, Vormittags 11 Uhr,
97 zum Ueberbot am Mittwoch, den 17. Dezember 1884,
Vormittags 11 Uhr, 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliar masse desselben gebörenden Gegenstände am Mittwoch, den 26. November 1884, Vormittags 19 Uhr, 3 m Zimmer Nr. 5 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes katt. Auslage der Verkaufs bedingungen vom 11. Novem · er i884 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem um Sequester bestellten Herrn Erbpachthofbesitzer daacker in Parum, welcher Kaufliebhabern nach orgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ kücks mit Zubehör gestatten wird Wittenburg, den 3. September 1884. Großherzoglich Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Schumpelick.
z9650 In Sachen
es Oekonomen Alexander Giffhorn zu Fümmelse,
Klägers, wider den Gärtner Nugust Otto zu Wolfenbüttel, Beklagten, wegen Binsenforderung, wird, nachdem auf Antrag des Rlägers die Beschlagnahme des dem Beklagten ge örigen Wohnhauses No. ass. 91 hierselbst nebst dazu gehörigem Garten zu etwa 1 Morgen zum
wecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß dom heutigen Tage verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche Tage erfolgt ist, Termin zur gerung auf
am heutigen Zwangs verstei⸗
vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst angesetzt, in welchem die . die Hypotheken aben. Wolfenbüttel, den 28. August 1884. Herzogliches Amtsgericht. Winter.
39658 Beschluß. — In der Vollstreckungssache der Handelsleute Maier Löd Bergmann & Wolf Josef Stern von Völkers leier und bezw. nunmehr der Gastwirthswittwe Maria Anna Hornung von Münchau gegen Müller Anton Bachus von da, wird, nachdem gegen den bei der Versteigerung vom 7. August J. Is. ertheilten Sul g innerhalb der vorgeschriebenen Frist keine rinnerungen erhoben wurden, nunmehr Ver— theilungstermin auf Freitag, den 10. Olktober J. Is., Vormittags 9 Uhr, dahier anberaumt, wovon die Betheiligten mit der Aufforderung in Kenntniß gesetzt werden: I) binnen zwei Wochen bei Meidung der Nichtbe—⸗ rücksichtigung bei Aufstellung des Vertheilungs⸗ planes unter Vorlage der Beweisurkunden oder unter Bezugnahme auf die bei den Akten be⸗ findlichen Beweismittel ihre Ansprüche mit An⸗ gabe des Betrages in Haupt- und, Rebensache, des Grundes der Forderung, sowie des bean⸗ spruchten Ranges bei dem Vollstreckungsgerichte anzumelden; ( ‚ in dem Vertheilungstermine 9 über den Vertheilungsplan, die darin eingestellten Ansprüche, sowie zur Ausführung der Verthei⸗ lung zu erscheinen, widrigenfalls angenommen würde, daß der Nichterscheinende mit dem auf⸗ gestellten oder im Termine herichtigten Ver theilungsplane, sowie mit dessen Ausführung einverstanden sei.
Vertheilungstermine, auf der Gerichtsschreiberei zur Einsichtsnahme aufliegt.
Zu dem Vertheilungstermine werden steigerin und der S dem Rechtsnachtheile des t Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Ter⸗ mine berichtigten Vertheilungsplan und die darin aufgenommenen Forderungen geladen. An die nicht innerhalb des Bezirkes l streckungsgerichts wohnenden Betheiligten ergeht die Aufforderung, eine daselbst wohnhafte Person zum Empfange der für sie bestimmten Schriftstücke zu be⸗ vollmächtigen, widrigenfalls weitere Zustellungen an sie gemäß Artikel 19 Absatz ordnung bethätigt werden. Brückenau, den 1. September 1884.
Beide z. 3. thekengläubiger bel öffentlich verständigt. ö. Brückenau, den 3. September 1884.
39654 Auf den vom bestellten berger, Buchdrucker, mundschaftsgerichts ge zu Röhrnbach im Dienste, im Aufenthalte gewesene, seit mehr als 15 Jahren verschollene Dienstknecht Josef Kandlbinder, theils von Altreichenau, theils von Neureichenau bezeichnet,
aufgefordert, spätestens
vor dem unterfertigten Prozeßgerichte dess Sitzungssaale anstehenden Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich bei diesem Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, und weiter
werden aufgefordert:
39655
haber der Urkunde wird aufgefordert,
dem auf den 28. Oktsber 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärun
der Urkunde erfolgen wird.
Hiebei wird den Betheiligten eröffnet, daß die er⸗ folgten Anmeldungen, sowie der Entwurf des Ver⸗ theilungsplanes während der letzten Woche vor dem
Von vorstehendem Beschlusse werden:
Freyung, 23. August 1884.
396531
Aufgebot behufs Todeserklärung.
Halbhöfners Johann Döscher und seiner Ehefra Margaretha, geborene Hinck, geborene Johann He mann Döscher wird, nachdem den Erfordernissen d des Gesetzes vom 23. Mai 1848 genügt ist,
4 . sich
auf Antrag seines Vormundes aufgefordert, spätestens in am 29. Oktober 1885, Vormittags 10 Uhr,
vor dem hiesigen Gericht anstehenden Termin zu falls er für todt erklärt und sein
melden, widrigen chsten bekannten Erben oder Nach—
Vermögen den nä folgern überwiesen werden soll.
Fortleben des Verschollenen
auch die An⸗ Schuldner, und zwar Letzterer unter Ausschlusses mit seinen
des Voll⸗
9
*
der Subhastations⸗
Königliches Amtsgericht. gez. Koch
a. Erhard Holzinger, Dienftknecht von Münchau, Gemeindeverbands Schönderling, und b. Barbara Knüttel von dort, unbekannten Aufenthalts, als Hypo- behufs Wahrung ihrer Rechte hiermit
Gerichtsschreiberei des kgl. Amtsgerichts. (L. 8.) Dunker.
Aufgebot. Pfleger Andreas Schau⸗ hier, auf Anweisung des Vor⸗ gestellten Antrag wird der zuletzt alsdann zu Oberndorf
in dem Dienstag, 14. Juli 1885,
Nachmittags 5 Uhr,
in dessen
2
a. die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen. b. alle Diejenigen,
hierüber anher zu machen.
Königliches Amtsgericht. Böhm. Zur Beglaubigung: Krämer, Sekretär.
Aufgebot. . Die legitimirten Erben der Büdnerwittwe Lange
Anna Marie, geb. Fett, zu Bartelshagen, haben das Ausgebot des über eine für ihre v lasserin in das Hypothekenbuch der Büdnexei zu Gresenhorst Fol. 3 N von 260 Thlrn. Crt. unter ausgestellten Hypothekenscheins beantragt,
Der In
Ribnitz, den 3. September 1884. . Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung:
(L. 8) G. Dtto, A. G. Aktuar.
Der am 8. Jali i843 zu Ankelohe als Sohn d
dem
Zugleich werden alle Personen, welche
ju deren Mittheilung, und für nächftigen Todeserklärung etwaige Erb; und Nachfol berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche un der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueb weisung des Vermögens des Verschollenen auf keine Rücksicht genommen werden soll.
Lehe, den 27. August 1884. Königliches Amtsgericht. I.
Thomsen.
21416] Das Königl. Amtsgericht München L., Abtheilung A. für Civilsachen, hat unterm 2. Mai 1884 folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist zu Verlust gegangen ein Pfandbrief bayer. Hypothek⸗ und Wechselbank Litt. G. XV. Nr. N54 per M 500 (fünfhundert) mit 4
welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung
orgenannte Erb⸗ Nr. 10 r. 1 eingetragene Forderung m 15. Februar 1866
pätestens in
über das Kunde geben können, den Fall der dem⸗
Serie
Auf Antrag des Bürgermeisters Iblherr in See hausen wird sonach der Inhaber aufgefordert, läng⸗
stens bis zum Aufgebotstermin
21. November 1884, Morgens 9 Uhr,
im Geschäftszimmer Nr. 1911. hiesigen Gerichts
seine Rechte anzumelden und den Pfandbrief vor ⸗
zulegen, widrigen falls dessen Kraftloserklärung er—
folgen wird.
München, den 3. Mai 1884. .
Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: Hagenauer.
lasa63] Aufgebot. . Der hiesige Kaufmann Reinhold Goldschmidt hat
das Aufgebot eines ihm von dem Königlichen Haupt steueramte dahier am 27. Dejember 1883 ertheilten und angeblich von ihm am J. Februar 1884 verlorenen Lagerscheins Nr. 411351 über 10 von ihm am 2. Dejember 1883 im hiesigen Packhofe niederlegten Säcke Korkstopfen, gezeichnet B. Nr. 90ö —9gI4 und im Gesammtgewicht von 446 Kilo beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 16. Februar 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, großer Korn markt 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 31. Mai 1884. Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.
36815 Aufgebot. Der Inhaber des von der Spar ⸗ und Leihkasse
für die Hohenzollernschen Lande zu Sigmaringen am 12. Sktober 1863 auf die Katherina, Wal⸗ burga und Johann Georg Krobel in Ablach unter Nr. 4274 ausgestellten, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches zum Werthe von 1335,81 Me pro J31. Dezember 1885 wird aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 17. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Uufgebotstermine seine Rechte, anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen widrigen falls die Urkunde für kraftlos erklärt wird. Sigmaringen, den 30. Juli 1884. Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Zustellung.
lzo662] erner, Pauline, geb.
Die verehelichte Kutscher
Antrage auf Ehescheidung:
1
Che zu trennen, den Beklagten für den schul digen Theil zu erklären und ihm die Kosten auf
zuerlegen,
lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer de Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. August 1884. Buchwald, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.
9
39663 Oeffentliche Zustellung, Die Frau Anna Louise Liebig, geb. Ulm, hie
es U, r⸗
.! allein schuldigen Theil zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhan lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer d Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 20. Dezember — mit der Kufforderung, einen bei dem gedacht Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. August 1884. Buchwald,
ge⸗ ter er⸗
sie
Civilkammer 13.
396641 , . Zustellung. n
den Schrifts 3 Max
ist, wegen Trunkenheit, grober Mißhandlung, wird der Beklagte zur mündlichen
Ehescheidungsklage vor die 13. Civilkammer
der Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf
oo
Münchau hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Fohn J. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Julius Ferdinand Werner, unbekannten Aufenthalts, wegen bötlicher Verlassung mit dem
das zwischen den Parteien bestehende Band der
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand-
den 26. Dezember 1884, Nachmittags 121 962 e⸗
Zum Zwecke der öffentlichen JZustellung wird dieser
vertreten durch den Rechtsanwalt Dr, Halle hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Christian Wilhelm Liebig, unbekannten Aufenthalts, wegen
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, und den Beklagten für den
1884, Nachmittags 127 Uhr,
öffentlichen Zustellung wird
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
achen der Frau von Grumbkow, Louise Dorothea Amalie, geb. Borchardt. zu Cöslin, vertreten durch den
Rechtsanwalt Gerschel hier, gegen ihren Ehemann, Friedrich Hermann von
Grumbkow, dessen gegenwärtiger Aufenthalt e, . an
gels an Unterhalt, sowie wegen böslicher Verlassung, Verhandlung
des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte
den 18. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr,
Zum Zwecke der öffentlichen Zustelluns wird dies bekannt gemacht.
Berlin, den 27. August 1884.
Buchwald,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.
39517 Oeffentliche Zustellung. Der zum Armenrechte belassene Anton Gallont, Wirth in Düren, vertreten durch Rechtsanwalt Thissen, klagt gegen den Peter Fellig, früher Eisen⸗ bahn⸗Assistent zu Wanne, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und die übrigen Miterben, mit dem Antrage auf Bestätigung des Theilunggrezesses vor Notar Müller in Düren vom 1. August 1884, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf
den 15. November 1884, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Bewer, ᷣ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 39529] ; In Sachen der Ehefrau des Cigarrenmachers Ferdinand Rischbieter, Franziska, geb. Maaß, hie⸗ selbst, Klägerin, wider ihren gengnnten Ehemann, z. 3. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zu dem zur Fortsetzung der Verhandlung der Sache auf den 14. November d. J, Morgens 10 Uhr, vor der ersten Civilkammer Herzoglichen Landgerichts Braunschweig angesetzten Termine mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . t . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Braunschweig, den 25. August 1884. A. Rautmann, Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerichts, I. Civilkammer.
läöses] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Hedwig Elise Sophie Reichardt, geb. Kyber, in Chemnitz, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Hösel ebendaselbst. klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Komptoirist Otto Julius Reichardt aus Lößnitz, zuletzt in Chemnitz, jetzt unbekannten Auf enthalts, wegen lebensgefährlicher Mißhandlung, mit dem Äntrage auf Scheidung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den' 360. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Änwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. .
Fischer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8
39528 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Pflasterers Philipp Spamer von ReuFIsenburg, dermalen unbekannt wo? ab⸗ wesend, Katharina, geb. Schweiper, zu Neu · Isen · burg, vertreten durch Rechtsanwalt Köhler dahier, legt gegen das Urtheil des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Darmstadt, dritte Tivilkammer, vom 14. Juli J. J., welches ihre gegen ihren vorgenann⸗ ten Fhemann wegen schwerer Mißhandlungen und böslicher Verlassung erhobene CEhescheidungsklage ab⸗ gewiefen hat, Berufung ein, mit dem Antrage auf Erkennung nach der Klagebitte, unter Aufhebung des Landgerichtsurtheils, und ladet den Beklagten und Berufungsbeklagten zur mündlichen Verhandlung der Berufung vor den zweiten Civilsenat des Groß= herzoglicken Oberlandesgerichts zu Darmstgzt auf Donnerstag, den 18. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte , Anwalt zu bestellen. . Zum Iwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 30. August 1884. Gerichtsaccessist Dr. Mayer, Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Ober · Landesgerichts.
39521 Oeffentliche — .
Der Raymund Parent, Handelsmann, zu Paris wohnend, vertreten durch Geschäftsmann Krier in Diedenbofen, klagt gegen den Johann Peter, ge⸗ nannt Eugen Sthaissel, Schneidermeister, früher zu Rüttgen, dann zu Paris wohnend, z. Zt. ohne bekannten Wohn ⸗ und Aufenthaltsort, abwesend, aus Waarenlieferungen mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurtheilung des Beklagten durch vorlaufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 262 5 J nebst 5oso Zinsen von heute ab und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Dieden
n auf 66 YMlittwoch den 22. Oktober 1884, r. Zustellung wird
Vormittags 9 Uh in Zwecke
r,
böslicher Verlaffung mit dem Antrage auf Ehe⸗
scheidung:
d⸗ es
en
der öffentlichen dicfer Auszug der Klage bekannt gemacht. Schweitzer,
des
ge⸗
sen, mit der Aufforderung geladen einen bei dem
verzinslich, vinkulirt für die Gemeinde iedhau K. Bezirksamts Weilheim.
dachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.