1884 / 209 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Sep 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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den wohlverdienten reichen Beifall. Die weltli B ;

Historienmalerei findet diesmal hen Höhepunkt in 1 E r st e e 1 l a g e manns „Taufe Wittekinds“, Knille's „Göthefries“, wäh— rend das Kolossalbild des polnischen Malers Mat ejka Huldigungseid der Preußen“ zu starken Einwendungen Grund giebt, ebenso wie die impressionistische Art in von

e, r , , . zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Prrußischen Staats-Anzeiger.

Genremalerei treten die Werke von L. Knaus, Bokel— 63 209. Berlin, Freitag, den 5. September 1884.

. Deffentlicher Anzeiger. f

Vertreter der älteren Generation, von Cl. Meyer. L ö. heimer, Fellman und vor Allem der . 68 * und Barfton unter den hier , Inserate für den Deutschen Reichs. und Königl. Künstlern hervor. Das Fach der Genremalerei scheint über⸗ Preuß. Staats · Anzeiger und das Central Handels⸗ z ö 6. haupt eine ganz besonders reiche Auswahl tüchtiger Leistun gen registet nimmt an; die Königliche Erpetition . a 0 mn mm, ane na n des Krntlher Reichs Anzeigers min Könialich 6. . . Rreußischen Ataatz - Anzeigers: J. Iiterarische Anzeigen. S. Theater- Anzeigen.

zu bieten. Unter den Porträts erregen Auffehen das der Frau Berlin 8W., Wilhelm ⸗Straße Nr. 82. J. Familien- Nachrichten.

Berlin, 5. September 1884.

General⸗Feldmarschall Herwarth von Bittenfeld z.

In dem am 1. September aus dem Leben abgerufenen General⸗Feldmarschall Eberhard Herwarth von arm n feld hat das vaterländische Heer einen höheren Führer ver— loren, dessen Namen mit dem Ruhm der preußischen Waffen für alle Zeit unlösbar verknüpft ist. Seine strenge Auffassung der Berufspflichten, seine selbstlose Hingebung an den Dienst und echt soldatisches, mit Milde und Wohlwollen gepaartes Wesen machten den Verewigten zu einem leuchtenden Vorbild für seine Untergebenen und zu einem von der allgemeinen Liebe und Achtung derselben umgebenen väterlichen Berather. Und wie er in treuer und angestrengter Arbeit das Ansehen und den Ruhm der Armee mehren half, ebenso war er ein treuer Diener des Königs, ein tapfrer Soldat und ein für die 6 und Größe seines Vaterlandes warm begeisterter

Seine militärische Laufbahn begann der Verblichene, d am 4. September 1796 das Licht der Welt erblickte, . Jah! 1811 in dem damaligen Normal⸗Infanterie⸗Bataillon, wurde dann 1813 Offizier in dem 2. Garde⸗Regiment z. F. und durchlief in diesem Truppentheil die Chargen bis zum Major. Als Lieutenant nahm der Feldmarschall Antheil an den Schlachten bei Leipzig und Paris. Im Jahre 1835, nach zweiundzwanzigjähriger Dienstzeit im 2. Garde⸗Regiment, zum Stabsoffizier im Garde⸗Reserve⸗ (jetzigen Garde⸗Füsilier⸗) Regiment befördert, wurde er 1845 zum Führer des Kaifer Franz Garde-Grenadier⸗Regiments ernannt und 1847 mit dem Kommando des 1. Garde⸗Regiments z. F betraut. Zu den höheren Dienststellungen, zu welchen der Verstorbene in den späteren Jahren berufen wurde, gehörte auch die eines Befehls— habers der Truppen in Frankfurt a. M. im Jahre 1850 welche ihm als Commandeur der 31. Infanterie⸗Brigade zu⸗ fiel; im Jahre 1856 vertauschte er dieselbe mit derjenigen als Commandeur der 7, Division; nachdem er kurze Zeit auch die 13. Division in Münster befehligt und inzwischen zum General Lieutenant aufgestiegen war, übernahm er im Jahre 1860, den Befehl über das VII. Armee-Corps und wurde im Jahre 18663 zum General der Infanterie be—

fördert. Als der dänische Krieg im Jahre 1864 die Ent— sendung von zwei kombinirten Armee⸗Corps nach Holstein und Schleswig nothwendig machte, berief der Wille des obersten Kriegsherrn den General an die Spitze des ersten komhinirten Armee Corps; hier war es, wo er in Gemeinschaft mit dem unvergeßlichen General von Goeben die kühne Waffen that des Ueberganges nach Alsen leitete, die ihm die hohen militärischen Auszeichnungen des Ordens pour le mérite und des österreichischen Marie⸗Theresien⸗Kereuzes eintrugen. Nach Beendigung des Krieges übernahm der Feldmarschall den Oberbefehl über das Vill. Armee Corps; mit demselben rückte er 1866 nach Dresden, und von dort über Hühnerwasser und Münchengrätz als rechter Flügel der Armee auf das Schlacht— feld von Königgrätz. In dieser Schlacht griff er den linken Flügel, der feindlichen Armee, das 19. österreichische Corps und die Sachsen bei Problus und Prim an. In Anerken⸗ . . während des Krieges verlieh ihm der

er den hohen Orden vom S äte 26. . h om Schwarzen Adler und später ; ei Ausbruch des deutsch⸗französischen Krieges Veremigte, der bereits damals . . das Kommando des VIII. Armee Corps an General vön Goeben ab und erhielt die Stellung als General-Gouverneur im Bezirk des VII., VIII. und XI. Corps, welche, wegen der Nachharschaft des Kriegsschauplatzes, eine in hohem Grade aufreibende Thätigkeit für die Kommando⸗ und Verwaltungs⸗ behörden der genannten Corps mit sich brachte. In An⸗ erkennung der ersprießlichen Dienste, welche General von Her⸗ warth in dieser Stellung leistete, verlieh ihm des Kaisers Majestät am 8. April 1851 den Charakter als General⸗Feld⸗ marschall. Eine stattliche Reihe von besonderen Auszeichnun⸗ gen, die dem Verblichenen innerhalb des letzten Jahrzehnte wiederfuhr, zeigte, wie hoch sein Kaiserlicher Kriegsherr die geleisteten Dienste schätzte und anerkannte. So stellte ihn sein wohlwollender Monarch bei dem Einzug

1873 beging, reichen. Sein langjähriges Wirken in Rheinland und Westfa

hat den Heimgegangenen in nähere Beziehung zu ö. 6 völkerung dieser Provinzen gebracht, welche die sympathisch⸗ ehrwürdige Erscheinung des Feldmarschalls stets mit Kund— gebungen aufrichtiger Zuneigung begrüßte, weil sie in ihm den tapfern und ruhmreichen Führer, den wohlwollenden Vor— gesetzten der Söhne vom Rhein und Westfalen in den Feld⸗ zügen von 1864 und 1866 ehrte. Aber auch in weiteren Kreisen des Vaterlandes bleibt der Name des Verewigten der pietätvollen Erinnerung eingeprägt, ebenso wie fein Ruhm als Feldherr von Alsen und von der Elbarmee in den Annalen

ließ ihm der Kaiser Seine Marmorbüste über—

Inserate nehmen an: die Anneneen Expeditionen dei

Invalidendank ! Rudolf Mosse, Haasenstein

& Vogler, G. L. Daube & Co., EG. Schlotie,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen Bureaur.

1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen. 2. Subbastationen, Anfgebote, Verladungen a. dergl. 3. Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen ete. 4. Verlosung, Amortisation, Zinszahlung n. 8. w. Von öffentlichen Papieren.

der Heeresgeschichte unvergessen fortleben wird.

In der Börsen-

beilage. *

Erbgroßherzogin von Oldenburg mit deren Tocht 8 J . er Prinzeß y . von Ferd. Keller, des Prinzen . . 36 ncke, des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin, von Fr. ; Faulsen, des General⸗Feldmarschalls Grafen Moltke, von . von Werner, und ein Frauenporträt von F. A. Kaul⸗ Fteckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. * ch Die Landschaftsmalerei hat, wenn von dem leider fehlenden zoz5) Steckbrief. ndreas Achenbach abgesehen wird, ihre besten Vertreter ge⸗ Gegen den Kammmacher Jacob Risch aus sandt, und zwar Bennewitz von Loefen, E. Bracht Fönigswinter, geboren am 7. August 1844, welcher 1 Eschke, H. Gude, von Kameke, Kerner; ,. n f die Untersuchungshaft wegen Ludwig c. Eine eingehen dere Besprechung wird die Rich Pickstahls verhängt. tigkeit der ob ilder * z 9 6 ich⸗ Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in . e,. geschilderten ersten allgemeinen Eindrücke zu . Heri cbtsgefãn riß zu Naumburg a. S. abzu⸗ iefern.

Naumburg a. S., den 2. September 1884. Königliches Amtsgericht.

39636 Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Weißgerbermeister Georg Friedrich ugust Abendroth wegen Unterschlagung in den n . . n jetzt A. 7.79 rep. nter dem 11. Januar 1879 erlassene Steckbrief ird zurückgenommen.

Berlin, den 28. August 1884. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht J.

Die diesjährige Akademische Kun staus ste ist

sowohl quantitativ wie qualitativ ihrer . legen, ganz abgesehen von der durch die Rückkehr in die alten ; gewohnten Räume am Kantiansplatz gewonnene günstigere Totalwirkung und Uebersichtlichkeit. Die Zahl der ausge⸗ stellten Gemälde, 787, ist gegen das Vorjahr um ca. 100 Num—⸗ mern gewachsen, während die Bildwerke die vorjährige Ziffer kaum erreichen. Es erscheint diese Steige⸗ rung der kuünstlerischen Produktion um so bemer⸗ kenswerther, als die Jury, dem Vernehmen nach diesmal ihres kritischen Amtes mit ganz besonderer Strenge gewaltet und nahezu ein Drittel der eingereichten Arbeiten zurückgewiesen haben soll. Auf. die allgemeine Physiognomie der Ausstellung dürfte diese Rigorosität nicht ohne Einfluß geblieben sein, Ein zweiter für die allgemeine Erscheinung wesentlicher Punkt ist die ganz besonders zahlreiche Betheili⸗ gung auswärtiger Künstler. Nicht allein, daß Süddeutschland sehr vollständig vertreten ist, so haben sich auch spanische stalienische, norwenische Künsiler diesmal“ häsonhet lebhaft an unserer Ausstellung betheiligt und dadurch manchen interessanten Vergleich ermöglicht. Was das Ver⸗ hältniß der einzelnen Kunstgebiete zu einander betrifft, so fällt . allem eine nicht unwesentliche Abnahme der Porträts auf Während git Jahren über eine stetig zunehmende Ueberfül⸗ lung mit Porträts zu klagen war, macht sich diesmal eine entschiedene Abnahme geltend, wobei es allerdings fraglich bleiben muß, ob diese sehr erwünschte Aenderung auf .. gerade in diesem Gebiet geübte Strenge der Ausstellungs⸗ Kom mission, oder auf eine Verringerung der Produktion zurückzuführen ist. Gegenwärtig bilden die Bildnisse jedenfalls nur ungefähr den siebenten Theil aller vorhandenen Bilder Die religiöse und weltliche Historienmalerei ist wie immer am schwächsten vertreten, während die Genre- und Landschafts⸗ , k . r eit aufweist.

le iesen Beobachtungen äußerlicher Art gi ĩ Austellung auch in qualitativer hen,, w meinen Bemerkungen Anlaß. Ganz unverkennbar ist zunächst ein gewisses Zurücktreten der älteren Künstler⸗ . und ein entsprechendes Vordrängen jüngerer räfte. Der Meister der Porträtmalerei, dessen Bild— 6. alljährlich den Glanzpunkt der Ausstellung 3 eten, Gust. Richter, ist aus dem Leben geschieden, andere n . wie Gussow, Andreas Achenbach, Meierheim, Vautier . sind der Ausstellung fern geblieben, dagegen tauchen ich reich neue Namen auf, welche allerdings nur in verein— zelten Fällen schon jetzt einen Ersatz für die vermißten älte— ö Künstler darbieien. Es muß konstatirt werden, daß neben h reichen frischen und anregenden Leistungen der jungeren . doch die wirklich bedeutsam hervorragenden 6 von bereits rühmlichst bekannten Künstlern ge⸗ schafen wurden. Es sei bei dieser Gelegenheit gleich be— merkt, daß eigentlich sensationelle Bilder nicht vorhanden sind, und diejenigen, welche vielleicht den Zweck, Sensation zu . erfüllen sollten, dazu aus noch zu erörternden Gruͤndẽn 9 ht geeignet scheinen. Was vielmehr der diesjährigen Aus— . ein entschieden erfreuliches Aussehen verleiht, das ist as Durchschnittsmaß des lünstlerischen Könnens, wenn dasselbe auch, noch weit mehr nach der Seite der Technik als des geistigen Gehalts zu Tage tritt. In ersterer Beziehung läßt sich fast von Jahr zu Jahr ein beträchtlicher Fortschritt

Vertheilungstermine auf der Gerichtsschreiberei zur Einsichtsnahme aufliegt. Zu dem Vertheilungstermine werden auch die An⸗ steigerin und der Schuldner, und zwar Letzterer unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses mit seinen Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Ter⸗ mine berichtigten Vertheilungsplan und die darin aufgenommenen Forderungen geladen. An die nicht innerhalb des Bezirkes des Voll— streckungsgerichts wohnenden Betheiligten ergeht die Aufforderung, eine daselbst wohnhafte Person zum Empfange der für sie bestimmten Schriftstücke zu be⸗ vollmächtigen, widrigenfalls weitere Zustellungen an sie gemäß Artikel 19 Absatz 2 der Subhastations—⸗ ordnung bethätigt werden. Brückenau, den 1. September 1884. Königliches Amtsgericht. gez. Koch.

Von vorstehendem Beschlusse werden: a. Erhard Holzinger, Dienstknecht von Münchau,

Gemeindeverbands Schönderling, und b. Barbara Knüttel von dort, Beide 3. Z. unbekannten Aufenthalts, als Hypo⸗ thekengläubiger behufs Wahrung ihrer Rechte hiermit öffentlich verständigt. Brückenau, den 3. September 1884. Gerichtsschreiberei des kgl. Amtsgerichts. (L. Si) Dunker.

39654 Aufgebot. Auf den vom bestellten Pfleger Andreas Schau— berger, Buchdrucker, hier, auf Anweisung des Vor⸗ mundschaftsgerichts gestellten Antrag wird der zuletzt zu Röhrnbach im Dienste, alsdann zu Oberndorf im Aufenthalte gewesene, seit mehr als 15 Jahren verschollene Dienstknecht Josef Kandlbinder, theils von Altreichenau, theils von Neureichenau bezeichnet, aufgefordert, spätestens in dem Dienstag, 14. Juli 1885, Nachmittags 5 Uhr, vor dem unterfertigten Prozeßgerichte in dessen Sitzungssagale anstehenden Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich bei diesem Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, und weiter werden aufgefordert: a. die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen. b. alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber anher zu machen. Freyung, 23. August 1884. Königliches Amtsgericht. Böhm. Zur Beglaubigung: Krämer, Sekretär.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 27. August 1884.

Buchwald,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. S Civilkammer 13.

Auf Antrag des Bürgermeisters Iblherr in See—⸗ hausen wird sonach der Inhaber aufgefordert, läng⸗

stens bis zum Aufgebotstermin

21. November 1884, Morgens 9 Uhr, im Geschäftszimmer Nr. 1911. hiesigen Gerichts seine Rechte anzumelden und den Pfandbrief vor— zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. München, den 3. Mai 1884. Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber:

Hagenauer.

39517 Oeffentliche Zustellung. Der zum Armenrechte belassene Anton Gallont, Wirth in Düren, vertreten durch Rechtsanwalt Thissen, klagt gegen den Peter Fellig, früher Eisen⸗ bahn-⸗Assistent zu Wanne, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und die übrigen Miterben, mit dem Antrage auf Bestätigung des Theil ungsrezesses dor Notar Müller in Düren vom 1. August 1884, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 15. November 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bewer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Ihm Dorotheenstädtischen Real- Gymnasium, Georgenstr. 30/3 66 . harlaments, Sten ograph Mar Baeckle 9. Fe, een; 9. d. Mts „Abends 85 Uhr, einen öffentlichen unentgeltlichen Vortr ag über Geschichte, Nutz en und Wesen der Stenographie der als Einleitung zu einem vom Stolze'schen Stenographen. Verein , nter richte lur ug in der beim dennschen Reichst J. w. amtlich in Anw e ĩ tustol je che . D, in Anwendung befindlichen Neustolze'schen

26263] fg ö Der hiesige Kaufmann Reinhold Goldschmidt hat das Aufgebot eines ihm von dem Königlichen Haupt⸗ steueramte dahier am 27. Dezember 1883 ertheilten und angeblich von ihm am J7. Februar 1884 verlorenen Lagerscheins Nr. 4113/1“ über 10 von ihm am 27. Dezember 1883 im hiesigen Packhofe niederlegten Säcke Korkstopfen, gezeichnet B. Nr. 905 914 und im Gesammtgewicht von 446 Kilo beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 16. Februar 1885, Vormittags 11 Uhr, = vor dem unterzeichneten Gerichte, großer Korn⸗ markt 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der selbst, Klägerin, wider ihren genannten Ehemann, Urkunde erfolgen wird. 3. Z. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Fraukfurt a. M., den 31. Mai 1884. Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zu dem Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV. zur Fortsetzung der Verhandlung der Sache auf den 14. November d. J., Morgens 19 Uhr, vor der ersten Civilkammer Herzoglichen Landgerichts Braunschweig angesetzten Termine mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Braunschweiß, den 25. August 1884. A. Rautmann, Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerichts, I. Civilkammer.

Das Meininger Hoftheater wird im Victoria⸗The eine vorläufige Unterbrechung der ß . . lassen und am Sonntag ihre diesjährige zweite Gastspiel⸗ 7 vvitãt. Die Hexe von A. Fitger zur Aufführung bringen. Die Here; nimmt schon seit einem Jahre einen hervorragenden Plaůß im Gastspielrepertoire der Meininger ein, die damit in Wien und Dres⸗ den sensationelle Erfolge erzielt haben. Die großen Volke and Insembli Cenen sind von großartigster Wirkung, speziell die des vierten Akts, die diejenige des dritten Aktes in Julius Cäsar“ noch übertrifft. In den Hauytrollen sind die Damen und Berg, sowie die Herren Weiser,

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

39529)

In Sachen der Ehefrau des Cigarrenmachers

Ferdinand Rischbieter, Franziska, geb. Maaß, hie—

39651

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte hach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Übdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Kaufmann C. F. A. Heise in Hamburg ge⸗ Förigen Erbpachthofes Cowahl mit Zubehör Termine

1) zum Verkause nach zuvoriger endlicher Regu⸗

lirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 26. November 1884, Vormittags 11 Uhr, 2) zum eberbot am Mittwoch, den 17. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am

Mittwoch, den 26. November 1884, Vormittags 19 Uhr, , im Zimmer Nr. 5 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufs bedingungen vom 11. Novem- ber 1884 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem um Sequester bestellten Herrn Erbpachthofbesitzer haacker in Parum, welcher Kaufliebhabern nach rorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund stücks mit Zubehör gestatten wird

Wittenburg, den 3. September 1884.

Großherzoglich Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Schumpelick.

39650 In Sachen des Oekonomen Alexander Giffhorn zu Fümmelse, als Generalbevollmächtigter des Lieutenants Friedrich Giffhsorn zu Metz, Klägers, wider den Gärtner lugust Otto zu Wolfenbüttel, Beklagten, wegen Zinsenforderung, wird, nachdem auf Antrag des

a in, Richard, Arndt und Felix beschäftigt; außerdem wirkẽn d

Feli, igt; auß ) m das an H ,, ö . en ah Anzahl Cut J. h Se E, ursprünglich erst Montag gegeben wer ö i n , , ., Doheiten der Prinzefsin e 2 Schleswig⸗ n sowie der Frau Erbprinzessin von Meini findet die Vorstellung jedoch schon Sonntag . welm . ihrer Abreise von Berlin gern noch ein zweites Stück von den Mei— 1 . . Vorstellungen von Maria Stuart

e eder aufgeno an ) it de

. genommen und dann abwechselnd mit der In Krolls Theater Schott sein Gastspiel in Hr. Schott wählte zu seinem

35815 Aufgebot. Der Inhaber des von der Spar- und Leihkasse für die Hohenzollernschen Lande zu Sigmaringen am 12. Oktober 1863 auf die Katherina, Wal⸗ burga und Johann Georg Krobel in Ablach unter Nr. 4274 ausgestellten, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches zum Werthe von 133,81 M pro 31. Dezember 1885 wird aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 17. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Urkunde für kraftlos erklärt wird. Sigmaringen, den 30. Juli 1884. Königliches Amtsgericht.

eröffnete gestern Abend Hr. Anton ö a * ß . Egypten“. ] ; 1 er astspie ie R 8 gelt wohl, deshalb, weil er hier die beste ile , . fer n, aller 9 wunderbaren Vorzüge welche e bemãh Tenorstimme besitzt. Der Sänger? föste sei n ,, r volle Strom kiel ; ns floß, bald von tiefer Erregu n , getragen, dahin, die k iend und fesselnd. er genialen Leistung folgt d enthusiastischer Beifall, besonderß am Schluß 6 3 er er Die Partie des „Simeon“ fand in 6* 59 4 . Vertreter, welcher in dieser Rolle gj lr n K bedeutendes schauspielerisches und Een ig , nn 7 it gesangliches Können gufs Reue; beweisen. Aeußere Darstellun ö ; e Darstellung und seelenvoller ; Stimme griffen glücklich ineinander, um die von k 6 ,, 6 Cctalt zu verkörpern. Hr Wonkwitz ng. e. mit mächtigem Baß; der Ton ist voll und Überan kräftig, klingt aber zuweilen etwas foreirt. ie hr l ö . 6. e tren , K gesungen 6. e Hesanges ihr noch wenig entwickeltes Mienen? . Gestenspiel Abbruch. Im Ganzen fanden die ,, ünstler reiche Anerkennung und wiederholten rauschenden Beifall.

lssszs] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Hedwig Elise Sophie Reichardt, geb. Kyber, in Chemnitz, vertreten durch Rechts anwalt Hösel ebendaselbst. klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Komptoirist Otto Julius Reichardt aus Lößnitz, zuletzt in Chemnitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen lebensgefährlicher Mißhandlung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 30. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be—⸗ kannt gemacht. ;

Fischer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

39662 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Kutscher Werner, Pauline, geb. Münchau hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Cohn JI. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Julius Ferdinand Werner, unbekannten Aufenthalts, wegen böklicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den schul⸗ digen Theil zu erklären und ihm die Kosten auf— zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf

39655 Aufgebot. Die legitimirten Erben der Büdnerwittwe Lange, Anna Marie, geb. Fett, zu Bartelshagen, haben das Aufgebot des über eine für ihre vorgenannte Erb— lasserin in das Hypothekenbuch der Büͤdnerei Nr. 10 zu Gresenhorst Fol. 3 Nr. I eingetragene Forderung von 260 Thlrn. Crt. unterm 15. Februar 1866 ausgestellten Hypothekenscheins beantragt. Der In⸗

der siegreichen Truppen im Jahre 1864 sa suite

sälischen Infanterie⸗Regimenks Nr. 55. Bei K . Jahres 1866 erhielt er unter Stellung à la suite des 2. Garde— Regiments die Erlaubniß, die Uniform dieses feines lang⸗ jährigen Truppentheils zu tragen. Auch dem Siegeseinzug . 1871 mußte der Feldmarschall auf Allerhöchsten Befehl eiwohnen, und als er im Oktober des genannten Jahres sein b0jähriges Dienstjubiläum feierte, ernannte ihn der Kaiser zum Großkomthur des Hohenzollernschen Haus-Ordens. Ein Königlicher Erlaß vom 30. November 1872 berief den Ver— ewigten auf Lebenszeit in das Herrenhaus, und zum 60 jäh—

konstatiren, und. namentlich

Nicht ganz so wefentlich sind halt; der Stoffkreis J. si Erweiterung fähig. bezeichnen wären, erwähnt, dagegen Leistungen, welche bereits bei Räume das Interesse fesseln. der religiösen Historienmalerei der drei Weisen aus der fand bereits bei der

rigen Offiziersjubiläum, das der Feldmarschall im Februar

bezüglich der Technik kaum? n

der Ausstellung fehlen, finden sich auf allen

Austellung

die jüngern. Kräste och Schwierigkeiten zu kennen. die Fortschritte im innern Ge— cherlich noch einer bedeutenden

scheinen

n, wurde bereits . Gebieten hervorragende einem ersten Durchwandern der „Die bedeutendste Schöpfung ist J. Schraders „Anbetung n. Morgenland“; das Bilb im Künstlerverein ;

dreifaches Gastspiel bevor. Schott und Robinson werden .

ĩ . ri e e 1 5 n * n

Daß Bilder, welche als sensationell zu noch nicht ö . Br Tenn. ic. e , r d el ii Valentin‘ übernommen.

Für Sonntag steht im Krollsch en Theater ein intereffantes Frl. Alma Fohström sowie die Herren an diesem Abend in Gounods Frl. Fohström hat in dieser Oper,

Fauste, Hr. Robinson den

Die Schauspiel ⸗Gesellschaft .

die bekannten

Zwerge, die in der r e j e, . ;

5 3 en r, r verflossenen Saison in New. Jork mit lebhaften: Louisenstädtischen Theat in la . ö und aus ihrem fich tis, , längeres Gastspiel ausführen toire zunächst die ;

werden in der zweiten Hälfte des Septembers am

Singspiel⸗ und Po bekannten lustigen Vagabunden Robert . Herren,

ur Aufführung bringen.

Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten ge⸗ hörigen Wohnhauses No. ass. 91 hierselbst nebst dazu gehörigem Garten zu etwa 1 Morgen zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß bom heutigen Tage verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am heutigen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsverstei⸗ gerung auf den 15. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken briefe zu überreichen haben. Wolfenbüttel, den 28. August 1884. Herzogliches Amtsgericht. Winter.

haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Ribnitz, den 3. Seytember 1884. .

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches

Amtegericht. Zur Beglaubigung:

(L. 82) GC. Otto, A. G. Aktuar.

896531

Aufgebot behufs Todeserklärung.

den 20. Dezember 1884, Nachmittags 127 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. August 1884.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.

396631 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Louise Liebig, geb. Ulm, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Halle hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Christian Wilhelm Liebig, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehe⸗

Der am 8. Juli 1843 zu Ankelohe als Sohn des

39528 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Pflasterers Philipp Spamer von Neu⸗Isenburg, dermalen unbekannt wo? ab⸗ wesend, Katharina, geb. Schweiper, zu Neu⸗Isen⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Köhler dahier, legt gegen das Urtheil des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Darmstadt, dritte Civilkammer, vom 14. Juli J. J., welches ihre gegen ihren vorgenann⸗ ten Ehemann wegen schwerer Mißhandlungen und böslicher Verlassung erhobene Ehescheidungsklage ab⸗ gewiesen hat, Berufung ein, mit dem Antrage auf Erkennung nach der Klagebitte, unter Aufhebung des Landgerichtsurtheils, und ladet den Beklagten und Berufungsbeklagten zur mündlichen Verhandlung der Berufung vor den zweiten Civilsenat des Groß⸗ herzoglichen Oberlandesgerichts zu Darmstadt auf

scheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der

Ehe zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 20. Dezember 1884, Nachmittags 127 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. August 1884. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.

39658 Beschluß. In der Vollstreckungssache der Handelsleute Maier köb Bergmann & Wolf Josef Stern von Völkers leir und bezw. nunmehr der Gastwirthswittwe Maria Anna Hornung von Münchau gegen Müller Anton Bachus von da, wird, nachdem gegen den bei der Versteigerung vom 7. August J. Is. ertheilten uschlag innerhalh der vorgeschriebenen Frist keine rinnerungen erhoben wurden, nunmehr Ver—⸗ w H i .

. ————— den 10. ober JI. Is.

ö i t e . auf. Trennung der Che ö lagz en il eg rie handlung des . zur mündlichen Ver— dahier anberaumt, wovon die Betheiligten mit der kammer de heön e e , . die dritte Civil⸗ Aufforderung in Kenntniß icht werden: ten g. inen id 4 r gerichts zu Essen auf I) binnen zwei Wochen bei Meidung der Nichtbe⸗ nüt der Aufforderung, rern 6 ormittags 9 Uhr, rückfichtigung bei Aufstellung des Vertheilungs— richte zugelassenen k ei. dem gedachten Ge⸗ planes unter Vorlage der Beweisurkunden oder Zum Zwecke der gsenrt u best ellen. unter Bezugnahme auf die bei den Akten be⸗ Auszug der Klage . 9 Zustellung wird dieser findlichen Beweismittel ihre Ansprüche mit An⸗ Effen, den k gabe des Betrages in Haupt- und. Rebensache, Gerichts schreibere des 6 18834. des Grundes der Forderung, sowie des bean⸗ Er fg el ichen Landgerichts: spruchten Ranges bei dem Vollstreckungsgerichte

. anzumelden; . . in dem Vertheilungstermine zur Erklärung über den Vertheilungsplan, die darin eingestellten Ansprüche, sowie zur Ausführung der Verthei⸗ lung zu erscheinen, widrigenfalls angenommen würde, daß der Nichterscheinende mit dem auf⸗ gestellten oder im Termine berichtigten Ver⸗ theilungsplane, sowie mit dessen Ausführung einverstanden sei. Hiebei wird den Betheiligten eröffnet, daß die er⸗ folgten Anmeldungen, sowie der Entwurf des Ver— theilungsplanes während der letzten Woche vor dem

Donnerstag, den 18. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 30. August 1884. Gerichtsaccessist Dr. Mayer,

Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Ober

Landesgerichts.

39521 Oeffentliche n, .

Der Raymund Parent, Handelsmann, zu Paris wohnend, vertreten durch Geschäftsmann Krier in Diedenbofen, klagt gegen den Johann Peter, ge⸗ nannt Eugen Sthaissel, Schneidermeister, früher zu Rüttgen, dann zu Paris wohnend, z. Zt. ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, abwesend, aus Waarenlieferungen mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 262 4 75 3 nebst 5o/so Zinsen von heute ab und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Dieden⸗

hofen auf Mittwoch, den 22. Oktober 1884,

Halbhöfners Johann Döscher und seiner Ehefrau, Margaretha, geborene Hinck, geborene Johann Her⸗ mann Döscher wird, nachdem den Erfordernissen des §. 7 des Gesetzes vom 23. Mai 1848 genügt ift, auf Antrag seines Vormundes aufgefordert, sich spaͤtestens in dem am 29. Oktober 13885, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Gericht anstehenden Termin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nach folgern überwiesen werden soll. . Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaige Erb. und Nachfolge⸗ berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueber weisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Lehe, den 27. August 1884. Königliches Amtsgericht. J. Thomsen.

[21416] Das Königl. Amtsgericht München ., Abtheilung A. für Civilsachen, hat unterm 2. Mai 1884 folgendes Aufgebot erlassen:

Es ist zu Verlust gegangen ein Pfandbrief der bayer. Hypothek⸗ und Wechselbank itt. G. Serie XV. Nr. 27574 per S 500 (fünfhundert) mit 4 0/o verzinslich, vinkulirt für die Gemeinde Riedhausen, K. Bezirksamts Weilheim.

Inserate für den Deutschen Reiche— und Königl Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central. Ha dels. 5e ĩ 9 l-⸗Handels⸗ reglster n im mt an: die Könlgliche Er , ,, ; gi per itioun men an: die Annoncen Expeditionen des des . . und Königlich , ,. indolf Mosse, Haasensteln reuhischen Staats- Anzeigerg: ler, G. R. daue C Ka. C. Schlot * 26 ö te, Berlin Sn), Wilhelm Str e . 32. Büttner & e de, sowie alle übrigen größeren nnoncen · Bureanxr. KR *

5. Industrielle Etablissements ik

, ,,, , en Terschiedene Bekanntmachnn Literarische Anzeigen. 3. Theater- Anzeigen. ; Familien- Nachrichten. /

, Verpachtungen, Submissionen eto. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung U. 8. . Von öffentlichen Bapieren.

In der Börsen- beilage.

stellung und eventuell Scheidung der Ehe mi 3 e mit d Antrage, die Beklagten zur Herstellung des 6 Lebeng zu verurtheilen, bei deren Außenbleiben im Termine aber die zwischen den Partheien bestehende Ehe zu scheiden, und laden die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen

auf den 12. Dezember 1884, Vormitta mit der Aufforderung, je einen bei dem . 1 J . zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wi iese

Auszug der Klagen bekannt . .

Bautzen, den 30. . 1884.

. empel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

anberaumten Termine hier anzumelden, u

unter dem Rechtsnachtheile, daß nicht . Ansprüche auf den Theil der Masse sich befchränken welcher nach Berichtigung der angemeldeten For⸗ derungen auf die Erben übergeht.

Hasselfelde, den 29. August 1884. Herzogliches Amtsgericht. Germer.

äs! Deffentliche Zustellung.

1) Anna Christiagne Elisabeth, verehel. S . J Kastenz), ie, , ir n . . 6 reten durch den Rechtsanwalt Martini

ristiane Eleonore Auguste, verehel. M geb. Wolf. Weberin in Alt. Lauba, ö 3 den Rechtsanwalt Stephan in Bautzen, klagen gegen

zu 1 den Cigarrenarbeiter 22461 . . in Bautzen,

zu ? den Cinwohner und Ziegeldeck iedri Ernst Matthes, zuletzt in Sure oh n

deren Aufenthalt jetzt unbekannt ist, wegen Her

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

1 Auf Antrag der Eiben weiland Schmi ist Heinrich Schomburg, hierselbst, . I) der Wittwe Schomburg, Justine, geb. Eitze für sich und als Vormünderin des minder“ . jährigen Schomburg'schen Kindes JI. Che *) des Schmiedegesellen Heinrich Schomburg 3) . r die Schom burgeschen inorennen J. Ehe, Handdienster ledri 5 5 nsters Friedrich sämmtlich hierselbst. welche die Erbschaft des def. Schomburg mit der Wohlthat des Inventars angetreten haben, werden auf Grund des 5. 7 Nr. 4 des Ausführungsgesetzes vom 1. April 1879 alle Diejenigen, welche Anspruch auf Befriedigung an die Verlaffenschaft zu haben n e fr. K ihre Ansprüche unter Bescheinigung der spätestens in dem auf 36 ö Sonnabend, den 25. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr,

396641 Oeffentliche Zustellung. In Sachen

der Frau von Grumbkow, Louise Dorothea Amalie, geb. Borchardt. zu Cöslin, vertreten durch den Rechtsanwalt Gerschel hier, gegen ihren Ehemann, den , Max Friedrich Hermann von Grumbkow, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen Trunkenheit, grober Mißhandlung, Man⸗ gels an Unterhalt, sowie wegen böslicher Verlassung, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Vormittags 9 Uhr Ehescheidungsklage vor die 13. Civilkammer des in Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

den 18. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, Schweitzer, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem ge⸗ Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Redacteur: Riedel.

Berlin:

Verlag der Expedition S ol ö Druck: W. El g ö ö.

. Drei Beilagen einschließlich Börsen⸗ Beilage) und eine Extrabeilage; reisco⸗ 2 din n ker e, e fn rm r oflieferant, Engros Lager u. Ver fandthaus Hannover.

39661 Oeffentliche Zu

Franz Carl Auzust Die, Ehefrau , Krause Albertine, geb. Müller, zu Wattenscheid, vertreten

durch den Rechtsanwalt Rühr, hier, klagt gegen

ihren genannten seinem gegenwärtigen Aufenthalte

nach unbekannten Ehemann wegen böslicher Ver⸗

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