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— 1 2
0 ma leise] Bekanntmachung.
Die Hyxpothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stück Nr. 148 Vorstadt Oblau in der dritten Ab⸗ tbeilung des Grundbuchblattes unter Nr. 3 für den Gärtnersohn Johann Gaertner zu Bergel zufolge Verfügung vom 5. März 1849 eingetragenen, mit 4 Prozent seit 1. Oktober 1848 verzinslichen, nach dreimonatlicher Kündigung zablbaren fünfzig Thaler Kaufgelder, ist für kraftlos erklärt.
Ohlau, den 19. September 1884.
Königliches Amtsgericht.
95 4 lalsos! Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 17. September 1884 ist das Hypothekendokument über die in dem Grund⸗ buche von Schauditten Nr. 3 Abthl. III. Nr. 7T auf Grund der Schuldurkunde vom 2. November 1852 gemäß Verfügung vom 6. Januar 1853 für die Wittwe Urte Mitzkat, geborene Mertineit, einge—⸗ tragene, mit 5 Prozent verzinsliche Darlehnsforde⸗ rung von 100 Thaler zum Zwecke der Neubildung für kraftlos erklärt.
Tilsit, den 17. September 1834.
Königliches Amtsgericht. IV. [41914 Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache, das verloren gegangene In— strument über die Post Abtheilung III. Nr. 12 auf Dammratschhammer⸗Colonie Nr. 56 per 100 Thaler betreffend,
— F. 2/84 — hat das Königliche Amtsgericht zu Carlsruh O. S. am 17. September 1884 durch den Amtsrichter Heyn für Recht erkannt:
J. Die Hypothekenurkunde über 100 Thaler Dar⸗ lehn, eingetragen laut Obligation vom 8. Oktober 1868 am 11. Oktober 1868 für den Gärtner Albert Kolodziey zu Falkowitz, abgetreten an die verehelichte Sophie Czech, Auszüglerin in Falkowitz, am 19. Mai 1876 — in Abtheilung III. Nr. 12 des dem Joseph Kopka gehörigen Grundstücks Nr. 56 Dammratsch— hammer-Colonie, gebildet aus dem Hypothekenbriefe rom 20. Mai 1876 und der Schuldurkunde vom 8. Oktober 1868, wird für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Königliches Amtsgericht.
141905) Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Wirths Friedrich Stomber aus Sezeczynowen, vertreten durch den Rechtsanwalt Reinbacher von hier, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Lyck durch den Amtsrichter Dr. Fritzschen für Recht:
JI. Diejenigen Hypothekenurkunden, welche über folgende im Grundbuche von Sczeczynowen Bl. 25 Abth. III. eingetragenen Posten:
I) die über die im Grundbuche von Sezeezynowen Bl. 25 Abth. III. Nr. 1 auf Grund des Erb⸗ rezesses vom 12. Mai 1828 und der Verfügung vom 1. März 1875 eingetragenen Vatererbtheils⸗ forderung der Catharina Czerwonka von 17 Tha⸗ lern 2 Sgr. 33 Pf., die über die im Grundbuche von Sczeczynowen Bl. 25 Abth. III. Nr. z auf Grund desselben Erbvergleichs und durch dieselbe Verfügung ein⸗ getragene Vatererbtheilsforderuug des Martin Czerwonka von 17 Thalern 2 Sgr. 34 Pf., die über das im genannten Grundbuche Abth. III. Nr. 5 auf Grund desselben Erbvergleichs und durch dieselbe Verfügung eingetragene Mutter⸗ erbtheil des Ludwig Czerwonka 22 Thaler 26 Sgr. 3 Pf., die über das im genannten Grundbuche Abth. III. Nr. 6 auf Grund des Erbvergleichs vom 3. April 1840 und durch die Verfügung vom 1. März 1845 eingetragene Erbtheil des Johann Kloß von 68 Thalern 18 Sgr. 9 Pf. gebildet und verloren gegangen sind, werden für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten trägt Antragsteller.
Lyck, den 17. September 1884.
Dr. Fritz schen. (41935 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Clara Louise Emilie Wilhelmine Zakrezewska, geb. Reichardt, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Auerbach J. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler, Möbelpolier und Viehtreiber August Constantin Georg Zakrezewski, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung:
die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 15. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf
den 18. Dezember 1884, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 18. September 1884.
Buch wahd, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J., Civilkammer 13.
(419837 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Maria Ludovica Worringen, geb. Pöttgen, zu Berlin, vertreten durch den Rechts anwalt Dorn J, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den ehemaligen Friseur Johann Engelbert Worringen, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung, Ehrverletzung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung:
die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civillammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 17. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 18. September 1884.
J Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
[41936 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Rauer, Henriette. geb. Bajohr, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Raetzell hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Robert Eduard Rauer, zuletzt in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, Versagung des Unterhalts und Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheid ung:
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe wegen böswilliger Verlassung und Ver⸗ sagung des Unterhalts zu trennen und den Be—⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ achten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 17. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 18. September 1884.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.
(41933 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des AÄArbeltsmanns Fritz Urban. Marie, geb. Bodendieck zu Braunschweig, alte Waage Nr. 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Topp hieselbst, klagt göjen ihren genannten Ehe—⸗ mann, früher in Schöningen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicker Verlassung mit dem An— trage auf Trennung der Ehe, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die II. Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf
den 2. Dezember 18384, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 17. September 1884.
H. Rühland,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
gedachten
41930 Bekanntmachung.
Auf Anstehen des zu Neuß wohnenden Schirm machers Gottfried Dahl wird dessen Ehefrau, Elise, geborene Honecker, ohne Geschäft, zu Neuß gesetzlich domizilirt, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufent⸗ haltsort, auf Grund: a. der vom Anwalt des Re— quirenten Rechtsanwalt Justizrath Spickhoff, am 12. September 1884 an den Königlichen Landgerichte⸗ Präsidenten zu Düsseldorf gerichteten Bittschrift, b. der hierauf von dem den Landgerichts⸗Präsidenten vertretenden Landgerichts⸗Direktor Arntz am näm lichen Tage erlassenen Terminbestimmung hierdurch vorgeladen am
Samstag, den 25. Oktober 1884,
Nachmittags 5 Uhr, im Landgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 38, zu Düssel⸗ dorf vor dem Königlichen Landgerichts ⸗Präsidenten zu erscheinen, um in Verfolg des Urtheils des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 5. Juli 1884 ihre etwaigen gegen die schließliche Vollziehung der Ehescheidung noch habenden Einreden vorzu⸗ bringen.
Gleichzeitig wird die vorgenannte Ehefrau Dahl auf Grund der von dem Rechtsanwalt Justizrath Spickhoff zu Düsseldorf an den Herrn Civilstands beamten in Neuß gerichteten Blttschrift, sowie der hierauf von demselben am 17. September er. erlassenen Terminbestimmungz hierdurch vorge— laden am
Montag, den 3. November 1884, Vormittags 11 Uhr, vor dem Civilstandsbeamten in Neuß zu erscheinen, um bei der schließlichen Vollziehung der durch Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 5. Juli 1884 zugelassenen Ehescheidung zugegen zu sein, und ihr Interesse wahrzunehmen. Düsseldorf, den 18. September 1884. van Laak, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, II. Civil kammer.
41921 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Wilhelmine Ingwersen, geb. Lenschau, in Flensburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Salling in Flensburg, wider ihren Ehemann, den Gastwirth Ludolf Ingwersen, unbe— kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits von Amtswegen Verhandlungstermin
auf Mittwoch, den 19. November 1884,
Vormittags 10 Uhr, vor der II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Flensburg anberaumt worden.
Beklagter wird zu dem gedachten Termine mit der Aufforderung geladen, einen bei dem er— wähnten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Terminsbestimmung bekannt gemacht.
Flensburg, den 19. September 1884.
Pahren,
Gerichtsschreiber des Könglichen Landgerichts.
41926 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 6337. Die Ehefrau des Georg Heckmann, Emma, geb. Sinngrün, in Freiburg, vertreten durch Anwalt Dr. Daniel Mayer dahier, klagt gegen ihren Ehemann Georg Heckmann, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen grober Verunglimpfung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die J. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf den 25. November 1884, Vormittags 81 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freibꝓurg, den 19. September 1884.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts: Dr. Harden.
41927 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Marie Blumenfeld, geb. Rosen zweig, vormals in Gleiwitz, jetzt zu Ratibor, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schwartz in Gleiwitz,
Civilkammer 13.
klagt gegen ihren Ehemann, den Handelsmann Isaae
Blumenfeld, vormals in Gleiwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen . Ehescheidung
mit dem Antrage: das unter den Partheien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die J. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Gleiwitz auf
den z. Dezember 1384, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gleiwitz, den 13. September 1884.
gez. Hensel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
41944 Oeffentliche Zustellung.
Der Bauerhofsbesitzer Bose zu Neuenhagen bei Gültz, vertreten durch den Justizrath Kirchhoff zu Greifswald, klagt gegen den früheren Kolonisten Helmuth Schramm, früher zu Fouquettin bei Treptow a. Toll., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Umschreibung von 615 6, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, daß er darin willige, daß die für die Streitmasse Bose ea. Schramm Abth. III. Nr. 4 bei dem Grundstück Band J. Blatt 13 Repert. Nr. 3 im Grundbuche von Fouquettin eingetragene Forderung von 615 M auf den Namen des Klägers, als alleinigen Eigenthü— mers, umgeschrieben werde und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald
auf den 17. Dezember 1884, Vormittags
91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krause,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 41924 Oeffentliche Zustellung.
Der Taglöhner Johann Heinrich Schieck zu Heil⸗ bronn, vertreten durch Rechtsanwalt Schloß dahier, klagt gegen seine Ehefrau Katharine Elisabethe Schieck, geb. Reinmuth, mit unbekanntem Aufent— haltsorte, in Amerika abwesend, auf Trennung der Ehe dem Bande nach, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 13. Oktober 1867 zu Stande ge⸗ kommene Ehe wegen Ehebruchs der Beklagten und Verlassung des Ehemannes Seitens derselben dem Bande nach zu trennen und die Beklagte zu Tragung sämmtlicher Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Heil— bronn auf
Dienstag, den 309. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Heilbronn, 19. September 1884.
Desselberger,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
41925 Oeffentliche Zustellung. Die Rosine Christine Frisch von Löwenstein, O.⸗A. Weinsberg, zur Zeit in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Schloß in Heilbronn, klagt gegen ihren Ehemann den Metzger Christsf Gott—⸗ lieb Frisch von Löwenstein, mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend, auf Trennung der Ehe dem Bande nach mit dem Antrage: Die zwischen den Parteien am 4. März 79 zu Stande gekommene Ehe wegen böslicher Ver⸗ lassung der Ehefrau Seitens des Ehemanns dem Bande nach zu trennen und den Beklagten zur Tragung aller Kosten des Rechtsstreits zu verpflichten,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des
Königlichen Landgerichts zu Heilbronn auf
Dienstag, den 30. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Heilbronn, 19. September 1884.
Desselberger,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
9 j ales! Bekanntmachung.
Das kgl. Landgericht München J. hat mit Beschluß vom 16. ds. die öffentliche Zustellung der Klage der Tapezierersgattin Maria. Theresia Mathieu von hier, vertreten durch kgl. Advokat Gotthelf, gegen deren Ehemann Clemens Mathieu, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung bewilligt, und wurde zur Verhandlung über diese Klage unter Umgangnahme von dem Erfordernisse des vorgängigen Sühneversuchs die Sitzung der J. Civil kammer vom
Freitag, den 12. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Hiezu wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, behufs seiner Vertretung rechtzeitig einen bei diesseitigem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Klägerin beantragt Trennung der Ehe dem Bande nach aus Verschulden des Beklagten wegen Ehebruchs und Verurtheilung des Beklagten zur Kostentragung.
München, den 17. September 1884.
86. 8) Der kgl. Obersekretär:
Rodler. 41949] Königliches Amtsgericht München ., Abtheilung A. für Civilsachen.
In Sachen des Schreinermeisters Lorenz Hin gerle hier, vertreten von Rechtsanwalt Franz Mähler hier, Kläger, gegen den Tapezirer C! Mathieu, Beklagten, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, wird Letzterer zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 228 4 20 3 für
in der Zeit vom 15. Mat big 20. Juni J. Is. auf Bestellung geliefert erhaltene Gegenstände, nebst 5 Y Zinsen bieraus seit 20. Juni J. Jé., in die öffent- liche Sitzung des oben genannten Gerichts vom
Donnerstag, den 6. November 1884,
Vormittags 9 Uhr. Sitzungszimmer Nr. 181I., nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen. München, den 20. September 1884. Der geschäftsl. Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S) Hagenauer.
41952 lälsse! Bekanntmachung.
Das K. Landgericht München J. hat mit Beschluß rom 16. dss. Mts. die öffentliche Zustellung der Klage der Therese Zink, geschiedene Jagenieursgattin hier, vertreten vom K. Advokaten und Rechtsanwalt Kammerecker hier, gegen Max Zink, Ingenieur, zu⸗ letzt in Acambaro in Mexiko, nun unbekannten Auf⸗ enthalts,
wegen Auflösung eines Erbvertrages bewilligt und wurde zur Verhandlung über diese Klage die öffent⸗ liche Sitzung der J. Civilfammer vom Samstag, den 6. Dezember 1884. Vorm. 9 Uhr, bestimmt.
Hierzu wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen beim diesseitigen K. Land gerichte zugelassenen Rechtsanwalt behufs seiner Ver⸗ tretung zu bestellen.
Klägerin verlangt den zwischen ihr und dem Kläger am 22. April 1863 abgeschlossenen Erbvertrag für aufgelöst und kraftlos zu erklären und den Beklagten zur Tragung der Kosten zu verurtheilen.
München, den 18. September 1884.
(L. 8.) Der K. Ober ⸗Sekretär: Rodler.
4 9 läst! Bekanntmachung.
In Sachen des Kunstschlossers R. Kirsch von hier, vertreten durch Rechtsanwalt Seidl, gegen den Tapezirer Clemens Mathieu, früher hier, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Forderung, wurde mit Beschluß der J. Civilkammer des Kgl. Landgerichts München J, vom 16 d. Mts. die öffentliche Zu⸗ stellung der Klage bewilligt und zur Verhandlung über diese Klage die Sitzung der J. Civilkammer vom
Freitag, 12. Dezember l. Is., Vorm. 9 Uhr, bestimmt. ;
Hierzu wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, behufs seiner Vertretung rechtzeitig einen bei diesseitigem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Kläger beantragt, auszusprechen, der Beklagte sei schuldig, an Kläger 50s „M 60 3 Hauptsache nebst ho/y Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, beziehungsweise zu erstatten.
München, den 17. September 1884.
(L. S.) Der K. Ober ⸗Sekretär: Rodler. 41958 . . K Auszug einer Klageschrift.
Bei dem Kgl. Landgerichte Kaiserslautern — Civilkammer — klagt Salomon Frank, Handels⸗ mann, in Dörrmoschel wohnhaft, in jeiner Eigenschaft als Gläubiger des nachgengnnten Philipp Specht, durch Rechtsanwalt Kaercker in Kaiserslautern, gegen den Wittwer, die Kinder und Erben der in Dörnbach verlebten Katharina Steller, als I) de Wittwer Philipp Specht, Tagner, früher in Dörnbach wohnhaft gewesen, dermalen ohne bekannt wo abwesend, eigenen Namens, wie auch als Ech schafts käufer des früher in Dörnbach wohnhaft ge— wesenen und dermalen obne bekannt wo abwesenden Marmorarbeiters Adam Specht, zufolge Erbschafte— kaufs des Kgl. Notars Wiest in Rockenhausen vom 1. August 1883, 2) deren Kinder, nämlich Maria Specht, gewerblofe, emanzipirte Minderjährige, früher in Dörnbach wohnhaft gewesen, dermalen ohne bekannt wo abwesend, verireten durch ihren Kurator Karl Zubiller, Krämer und Ackerer, in Dörnbach wohnhaft, wegen Theilung, mit dem An— trage, die Theilung und Auseinandersetzung der Gütergemeinschaft, welche zwischen dem Beklagten Philipp Specht und dessen in Dörnbach verlebten Ehefrau Katharina Steller bestanden hat, zu ver— ordnen, mit diesem Geschäfte sowie mit der Ver⸗ steigerung der etwa für untheilbar erklärt werdenden Mo und Immobilien den Kgl. Notar Wiest in Rockenhausen zu beauftragen, einen oder drei Ex⸗ perten zu ernennen und denselben aufzugeben, nach vorheriger Beeidigung vor dem damit zu rogirenden Kgl. Amtsgerichte Rockenhausen die zur Masse ge⸗ börigen Mo⸗ und Immobilien abzuschätzen, im Falle der Theilbarkeit dieselben in Loose zu zerlegen, im anderen Falle aber sich über deren Untheilbarkeit zu erklären, über alle ihre Operationen einen um⸗ fassenden Bericht aufzunehmen und solchen bei dem Notar-Kommissär zu hinterlegen oder ihn diesem zu Protokoll zu geben, und die Kosten der Masse zur Last zu legen, die der Ineidentpunkte vorbehalten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand— lung dieses Rechtsstreits in die hierzu bestimmte öffentliche Sitzung gedachter Kammer vom 17. De⸗ zember 1884, Morgens 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung vor, einen bei diesem Gerichte zuge—⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den obgenannten abwesenden Philipp Specht erfolgt gegenwärtige Bekanntmachung. Aktenzeichen A. 293 / 1884.
Kaiserslautern, den 20. September 1884.
Der Gerichtsschreiber am Kgl. Landgerichte: Ehrhard, Kgl. Sekretär. (41932 Oeffentliche Zustellung. .
Die Ehefrau des Schnelders Heinrich Friedrich Wilbelm Spreen, Sophie Catharine, geb. Klatte, zu Rauhehorstweg bei Oldenburg, klagt wider ihren genannten Ehemann, zuletzt wohnhaft in Oldenburg, setzt unbekannten Aufenthalts, beim hiesigen Groß herzoglichen Landgerichte auf Herstellung des ehelichen Lebens und event. Ehescheidung und führt an:
„Partheien hätten sich am 2. November 1880 gehetrathet und sei ihre Ehe kinderlos; sie be⸗ kannten sich zur evangelisch lutberischen Religion und hätten sie bald in Sandhatten, bald in Oldenburg gewohnt, wo der Beklagte daß Schneiderhandwerk betrieben. Am 11. Juli 1883 habe Beklagter die Klägerin verlassen, er habe nichts wieder von sich hören lassen und
cbensowenig der Klägerin zu ihrer Unterhaltung etwas gesandt, daher sie wegen böslicher Ver⸗ lassung hiemittelst klage u. s. w.“
Klägerin ladet nun den Beklagten durch ihren ihr zugeordneten Anwalt, Herrn Rechtsanwalt Krahn— stäper hieselbst, zuͥ mündlichen Verhandlung der Sache vor das Großherzogliche Landgericht hierselbst zu dem von dem Herrn Präsidenten desselben anzu⸗ setzenden Termine mit der Aufforderung, sich durch inen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt ver ⸗ treten zu lassen, und wird beantragen: Großherzog⸗ liches Landgericht wolle denselben verurtheilen, innerhalb einer Frist von 6 Wochen zu ihr zurückzu- kehren, und die Ehe mit ihr fortzusetzen unter der Verwarnung, daß, falls er diesem Urtheile nicht nachkomme, auf ihren ferneren Antrag die zwischen Partheien bestehende Ehe geschieden und er, Beklagter, sür den schuldigen Theil erklärt werden solle.
Bel Abwesenheit des Beklagten wird ihm diese Klage hiemittelst wie angeordnet öffentlich zugestellt mit dem Bemerken, daß Termin zur Verhandlung auf den
135 Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr, vor hiesigem Großherzoglichen Landgerichte ange⸗ setzt ist.
Oldenburg, 1884, September 18. Bohlje, Gerichtsschreiber.
lags] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Bauer Josef, Dienstknecht in Aurol⸗ fing, gegen Kastenbauer Anton, Bauer von Hitzen— ihal, wegen Forderung, wird unter Bezug auf die Ausschreibung vom 21. Juni 1884 (Nr. 146 Beil. II) dem Josef Bauer bekannt gegeben, daß neuer Ter min zur Verhandlung auf Donnerstag, den 18. Dezember 1884, Vormittags 8 Uhr, an— beraumt ist, wozu derselbe geladen wird.
Osterhofen, am 20. September 1884. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Osterhofen.
Scherer, k. Sekretär.
419453 Oeffentliche Zustellung. ;
Der Handelsmann Meyer Gougenheim zu Pfalz— burg, Kläger, vertreten durch Geschäftsmann Hohl hier, ladet den Ackerer Franz Collin, früher zu Hültenhausen, jetzt ohne bekannten Wohn und. Auf— enthatfort, Beklagten, in die behufs Ausschwörung des dem Kläger durch das nunmehr rechtskräftige Urtheil des Kaiserlichen Amtsgerichts Pfalzburg vom 16. Juli 1884 auferlegten richterlichen Eides un zur Weiterverhandlung bestimmte Sitzung des Kaiser⸗ lichen Amtsgerichts zu Pfalzburg vom 3. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Pfalzburg, den 20. September 1884.
H. Brucker, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
95 2 lass Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Julius Levin zu Knrnitk, vertreten durch den Rechtsanwalt Lätthauer in Schrimm, klagt gegen die Rechtsnachfolger des in Kurnik verstorbenen Grützmachers Joseph Krakomski nämlich: .
J. dessen Wittwe Agnes Krakowska, geborne Ro— binska in Kurnik,
II. dessen Kinder:
1) Caecilie, geborne Krakowska, verehelichte Jaensch (Janczyk), im Beistande ihres Ehe— manneß, des Teinwebers Ludwig Jaensch (Janeczyk) in Kurnik,
2) Unastasia, geborne Krakowska, verehelichte Barska, im Beistande ihres Ehemannes, des Schuhmachers Ignatz Barski daselbst, den Schneider Franz Krakowski in Kosten, die Kinder der verstorbenen Tochter Antonina, perehelicht gewesenen Saturniewicz, nämlich:
a. Nicodem Saturniewiez, unbekannten Aufenthalts,
b. Marianna, verelichte Runowska, im Bei⸗ stande ihres Ehemannes, des Schuhmachers Runowski in Posen, kleine Gerberstraße im Goritzschen Hause,
Waclaw Saturniewiez in Schrimm bei der 7. Compagnie II. Bataillon 99. In⸗ fanterie⸗ Regiments,
Ar f ö . 2 k
ö ö Geschwister Saturniewiez,
zu d. und e. minderjährig und vertreten durch ihren Vater Zacheus Saturniewiez in Zakczewo Hauland bei Dabropwka, Wladislawa Krakowsta in Kurnik, Anton Krakowski daselbst, Stanislaus Vincenta Joseph zu II. 7, 8, 9 minderjährig und bevormundet durch ihre Mutter, die Beklagte zu 1, aus einem rechtskräftigen Urtheile, sowie Waarenkaufverträgen und der darauf mit Joseph Krakowski stattgehabten Berechnung,
mit dem Aatrage, die Beklagten zu verurtheilen,
und zwar: die Beklagte Agnes Krakowske als güter⸗
gemeinschaftliche Wittwe des Joseph Krakowski, die übrigen Beklagten als Benefizialerben desselben, an Kläger 889 S 59 3 nebst Go so Zinsen seit dem
1. Januar 1878 zu zahlen,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Posen auf
den 6. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗—
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 18. September 1884.
Bonin, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
41956 Oeffentliche Zustellung.
Die verebelichie Marianna Waligöra, geborene Dlubala, zuerst verehelicht gewesene Brzöska, im Beistande ihres Ehemannes, des Wirths Franz Waligbra zu Mieczewo, vertreten durch den Rechttz anwalt Karpinski zu Schrimm, klagt gegen die Wittwe und Erben des in Mieczewo verstorbenen Ausgedingers Andreas Dlubala, und zwar:
J. die Wittwe, Ausgedingerin Catharina Dlubala, geborene Przybysz, in Mieczewo,
II. nachfolgende Kinder und Kindeskinder:
1) die Wittwe Marianna Brzöska, geborene Dlu⸗
bala I9. Niemir in Mieczemo,
Geschwister Krakowski,
2) den Tagelshn zohann Tlubala in Prusi⸗ nowo, 3) die Wittwe und Kinder des in Prusinowo ver⸗ storbenen Wirths Wojciech Dlubala, und zwar: a. die Wittwe Catharina Dlubala, geborene Serba, anderweit verehelichte Kuberacka, im Beistande ihres Ehemannes, des Wirths Thomas Kuberacki in Prusinowo,
nachstehende Kinder: Hedwig, Simon, Martin und Marianna Geschwister Dlubala, noch minorenn und vertreten durch ihren Vormund, den Wirth Johann Korcz in Prusinowo,
4) den früheren Wirth Gregor Dlubala in Amerika, unbekannten Aufenthaltsortes,
5) den hinterbliebenen Ehemann und die Kinder der in Czapury, Kreis Posen, verstorbenen Agnes Wrzesinska, geborene Dlubala, veewittwet gewesenen Paszkiewicz, und zwar:
a. den Ehemann, Wirth Michael Wrzesinski in Czapury, . b., nachsolgende Kinder: aa. den Wirth Andreas Paszkiewiez in Babki, Kreis Posen, bb. die verebelichte Marianna Wachowiak, geborene Paszkiewicz, und deren Ehemann, den Wirth Joseph Wachowiak in Roba⸗ kowo bei Gondek, 8 A 5 6 26 . . *. , Geschwister Paszkiewicz, die beiden Litzteren noch minorenn und ver—⸗ treten durch ihren Vormund Wirth Martin Wiczak in Klein⸗Staroleka bei Posen,
6) die verehelichte Antonina Paszkiewicz, geborene Dlubala, und deren Ehemann, den Wirth Thomas Paszkiewicz in Krzesiny bei Posen,
7) die verehelichte Franeciska Michalowska, geborene Dlubala, und deren Ebemann, den Wirth Michael Michalowski in Mieczewo,
aus dem Kaufvertrage vom 31. Januar 1859, mit
dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß sie neben der Klägerin die alleinigen Rechts nachfolger des in Mieczewo verstorbenen Aus— gedingers Andreas Dlubala geworden sind und als solche für schuldig zu erachten, die im Grundbuche von Mieczewo Nr. 2 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 haftenden Antheilsforderungen der Geschwister Dlubala: Maryanna, Johann und Joseph mit je 302 S 43 3 nebst 5 oso Zinsen zur Löschung zu bringen, beziehungsweise die Löschung der Antheilsforderung des Joseph Dlubala mit 302 Me 43 3 nebst 5 C Zinsen zu bewilligen, der Klägerin auch eine Erb⸗ bescheinigung nach dem Erblasser Andreas Dliabela und Joseph Dliubala, die Beklagten zu II. 3 und 5. außerdem die Erbbescheinigung nach Wojciech Dlubala und nach der Agnes Wrzesinska, geborenen Dlubala, primo voto Paszkiewicz juzustellen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand—
lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Posen auf
den 6. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Posen, den 18. September 1884. Bonin, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
41953 Bekanntmachung.
Der Schlossermeister Glaubitz zu Neustettin klagt gegen den früheren Bauern Friedrich Pieper, früher in Persanzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 22 MS 45 und Zinsen, Restforderung für im Jahre 1883 ausgeführte Schlosserarbeiten, mit dem Äntrage, den Beklagten zu verurtheilen, an ihn 22 S 45 3 nebst 5 Prozent Verzugszinsen vom 1. August 1883 zu zahlen, auch das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neustettin auf
den 30. Oktober er., V. M. 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neustettin, den 18. September 1884.
Brennicke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(41928 Oeffentliche Zustellung.
Der Matrose Carl Voelz zu Stepenitz, vertreten durch den Justiz⸗Rath Furbach zu Stettin, ladet seine Chefrau, Ida, geborene Krüger, früher in Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, in dem gegen sie auf Chescheidung angestrengten Prozesse zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die eiste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 23, auf den 17. Dezember 1884, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Stettin, den 18. September 1884.
Moldenhauer, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
41929 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters August Wilhelm Sommer, Dorothea Sophie, geb. Fensch, zu Möhringen, vertreten durch den Rechtsanwalt Wehrmann zu Stettin, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage:
die Ehe der Parteien zu trennen, und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu er— klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 23, auf den 17. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 16. September 1884.
Moldenhauer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
141934 Oeffentliche Zustellung.
Der Conditor Johann Adam Hofer in Feuerbach, vertreten durch den Rechtsanwalt Friedrich Hauß⸗ mann in Stuttgart, klagt gegen seine Ehefrau Barbara Friederike, geb. Preh, deren Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe sei dem Bande nach zu trennen und die Beklagte zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits verpflichtet, und ladet dieselbe zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer II. des König⸗ lichen Landgerichts zu Stuttgart auf
Freitag, den 16. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stuttgart, den 16. September 1884.
Wiedmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
41947 K. Amtsgericht Tübingen. Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth C. G. Lindenmaier in Tübingen klagt gegen den med. cand. Rudolf Stammer aus Polle, Provinz Hannover, aus Miethe und Kauf mit dem Antrage auf Bezahlung von 234 ƽ 86 für Miethe, Frühstück, Mittag- und Abendessen von Mitte Oktober 1883 bis Mitte Februar 1884 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tübingen auf den 22. November 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 20. September 1884.
Gerichtsschreiber Gaupp.
41960 Bekanntmachung.
Die Emma, geb. Forster, Ehefrau des Gast— wirths Jakob Kops zu Alf, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Coblenzer, klagt gegen I) ihren genannten Ehemann, 2) den Verwalter des Konkurses dessel⸗ ben, Geschäftsführer Peter Josef Wagner zu Zell, auf Auflösung der zwischen ihr und ihrem Ehe— manne bestehenden Gütergemeinschaft und ist zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf den 29. November 1884, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Coblenz, den 19. September 1884.
Brennig, Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.
(41961 FKaiserliches Landgericht Straßburg.
Magdalena Blosser, Chesrau des ÄÜckerers Dio⸗ nysius Schmittbühl zu Offenheim wohahaft, ver— treten durch Rechtsanwalt Dr. Mumm, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage:
Die Gütertrennung zwischen den Parteien auszu⸗ sprechen, dieselben zur Auseinandersetzung ihrer Ver⸗ mögensverhältnisse vor einen Notar zu verweisen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. ‚
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin bestimmt in die Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg vom 21. November 1884, Vormittags 10 Uhr.
Straßburg, den 13. September 1884.
Der Gerichtsschreiber: Weber.
(. 8.)
41962 Kaiserliches Landgericht Straßburg.
Magdalena Andres, Ehefrau von aver Kuhn, früher Briefträger, zu Erstein, vertreten durch Rechtsanwalt Kauffmann,
klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter— trennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin bestimmt in die Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg vom 18. November 1884, Vormittags 9 Uhr.
Straßburg, 17. September 1884.
Der Gerichtsschreiber der II. Cioilkammer.
(L. S8) Weber. 41963 Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend die Spezialtheilung der in der Feldmark Harrienstedt, Amts Stolzenau, be⸗ legenen Gemeinheiten, benannt „die Hopheide' und „»der Winkel“ steht zur Publikation des die Stelle des Plans mit vertretenden Recesses Termin an auf
„Sonnabend, den 15. November d. J., Morgens 10 Uhr,“ im Kreuzkruge bei Heersekämpen, Amts Stolzenau.
Zu diesem Termine werden die unbekannten Pfand gläubiger und diejenigen dritten Personen, welchen als Dienst⸗ Erbenzins⸗ und Lehnsherren, als Lehns⸗ oder Fideicommißfolger oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziebung auf die Ausführung dieser Theilung zusteht, unter der Ver— warnung vorgeladen, daß die Auebleibenden mit ihren etwaigen Einwendungen gegen die receßmäßige Aus führung dieser Theilung ausgeschlossen sein sollen, und jeder, welcher seine Rechte, in diesem Termine nicht anmeldet, es sich beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt. . .
Eine vorgängige Einsicht oder abschriftliche Mit⸗ theilung des Recesses wird jedem Betheiligten auf seine Kosten freigestellt.
Stolzenau, den 18. September 1884.
Der Spezial⸗Kommissar: Hartmann.
141879 Bekanntmachung.
In die Liste der bei dem hiesigen Königlichen
Landgerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist beute ein⸗
getragen worden der frühere Rechtsanwalt Mainons
in Crefeld, jetzt in Cöln. Cöln, den 18. September 1884. Der Landgerichts ⸗Präsident, Geheimer Ober⸗Jufliz ⸗ Rath: Maus.
äs77! Bekanntmachung.
Die Eintragung des Rechtsanwalts Franz Riesch in der Rechtsanwaltsliste des K. Ober⸗
schließung desselben von der Rechttanwaltschaft heute gelöscht. Nüruberg, am 20 September 1834. Königliches Ober Landesgericht Nürnberg. In Verhinderung ö des Königlichen Ober ⸗Landesgerichts ⸗ Präsidenten Schmauß.
1 P —
4187811. Bekanntmachung.
In die Liste der beim Königlichen Landgerichte zu
Schneidemühl zugelassenen Rechtsanwälte ist am
heutigen Tage unter Nr. 17 der Gerichts⸗Assessor
Samuel Knopf mit dem Wohnsitze zu Schneide
mübl eingetragen worden.
Schneidemühl, den 20. September 1884. Königliches Landgericht.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
41869 Oberförsterei Massin in der Neumark Station Vietz an der Ostbahn und Warthe. Holzverkauf im Wege des schriftlichen Aufgebots.
Die aus dem Kieferbauholzeinschlage des Winters 1884. 85 auszusondernden Zopfhölzer und zwar Schutzbezirk Pechbruch Jagen 53 mit. S0 m,
ö Dolgensee Jagen 68, 76, 1
Rehberg Jagen 169, 110,
k Glambecksee Jagen 129,
M Döligerbrück Jag. 162 mit 200 .
Summa 530 in sollen im Wege des schriftlichen Aufgebots in einem Loose verkauft werden.
Die Gebote sind pro fm getrennt nach Taxklassen in Prozenten der bestehenden Bauholztaxe abzugeben. Das binnen 8 Tagen nach dem Zuschlage zu zahlende Angeld wird auf 1500 „ festgesetzt. Die Verkaufsbedingungen können bei dem unterzeichneten Oberförster eingesehen oder gegen Schreibgebühren abschriftlich bezogen werden.
Die unter obiger Ueberschrift mit der Erklärung abzugebenden Gebote, daß Bieter sich diesen Bedin⸗ gungen unterwirft, sind bis zum 2. Oktober, an welchem Tage Nachmittag 4 Uhr die Oeffnung der Anerbieten im Rathmannschen Gasthof in Vietz erfolgen wird, an den unterzeichneten Ober⸗ förster unterschrieben und versiegelt einzusenden.
Die örtliche Vorzeigung der Schläge erfolgt auf Wunsch durch die Fötster.
Der Oberförster: Schönwald.
41871] Bekanntmachung. Zur Versteigerung von circa: 1110 Raummeter Birken⸗Kloben, 35 = Knüppel, Erlen ⸗Kloben, Knüppel, Kiefern⸗Kloben, Knüppel
2 21 21 wird hierdurch Termin auf
Donnerstag, den 16. Oktober d. Is.,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Schützenhause bei Schwetz anberaumt. Das Holz steht auf dem Holzhofe zu Schönau am schiffbaren Schwarzwasser eirca 3 km von der Bahnstation Terespol.
Die wesentlichen Verkaufsbedingungen sind fol gende: J .
1) Die Anforderungspreise sind festgesetzt auf:
„S6 50 pro Raummeter Birken⸗Kloben,
l 50 Knüppel,
50 Erlen⸗Kloben, 50 Knüppel,
50 Kiefern⸗Kloben, . Knüppel.
2) Bei kleineren Holiquantzzäten bis einschließlich 150 Raummeter ist der ganze Steigerungspreis sofort an den im Termin anwesenden Kassenrendanten zu erlegen. . .
3) Bei größeren Holzquantitäten ist der vierte Thäil des Kaufpreises sofort, der Restbetrag spätestens bis zum 27. November d. Is. bei der Königlichen Kreitkasse in Schwetz einzuzahlen.
Die weiteren Verkaufsbedingungen werden im Termine bekannt gemacht. .
Marienwerder, den 18. September 1884.
Der Forstmeister. Feddersen.
Bekanntmachung. Die Lieferung des im nächsten Winter zur Zugheizung er⸗ forderlichen Quantums chemisch „ mäpräparirter Preßkohle soll im Wege öffentlicher Submission ferungslustige wollen auf die Be⸗
Aufschrift: „Submission auf präparirte Kohlen bis Donnerstag, den 2. k. Mts., Vorm. 11 Uhr, zu welchem Zeitpunkt die Eröffnung der eingegangenen Offerten stattfindet, an unsere Betriebs⸗Inspektion hierselbst einreichen. Die Bedingungen können eben⸗ daselbst eingesehen, auch gegen Erlegung von 50 * abschriftlich bezogen werden. Berlin, den 14. September 1884. Königliche Direktion der Berlin⸗ Hamburger Eisenbahn.
Verloosung, Amortisation, Sinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
ast Bekanntmachung.
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ legiumsß vom 7. Juli 1880 ausgegebenen Anleihe⸗ scheinen des hiesigen Kreises im Gesammtbetrage von 430 000 M½ε sind nach dem Amortisationeplan am 1. April i885 — 5200 . zu tilgen
Bei der vorschriftsmäßig erfolgten Lusloofung der zu tilgenden ern,, sind nachstehende Num⸗
) jezogen worden:
. ger 10 52 à 1000 t — . 2000 A itt. . Rr. 2 I4 38 97 d 500 -ις -= 2000 . Litt. C. Nr. 47 50 224 226 364 487 ;
e 1200
Sa. 520 0
Landesgerichts Nürnberg wurde in Folge der Aus
Diese Kreisanleihescheine werden den Besitzern