— . r m m m.
Statistische Nachrichten.
Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserli . heits amts sind in der 37. Jahreswoche 2 je ich 6 er uf den Jahres durchschnitt berechnet, als ge storb en gemeldet: in Berlin 27,9. in Breslau 34,0, in Königsberg 25,3, in Cöln 264, in Frankfurt a. M. 133. in Hannover 18.6, in Cassel 200, in Magdeburg 27,7 n Stettin 277, in Altona 26,3, in Straͤtßurg 7. in, He, fd, in München 275, in Nürnberg 235, in Augsburg 34,1, in Breg⸗ den 229, in Leipzig 24, in Stuttgart 16 5, in Braunschweig 7 6 in Karlgruhe 17G. in Damburg , in Lübeck — in bien , i. Widapest. n brzg, Bs, i, Vriest in Krakar , nn Hasd klären Hf, Früsse sn. mn nsfterkam A5, in Höri. Ag. en anden 1753. in Glasgow 24, s, in Liverpool 48, in Dublin S3 4, in Edinburg 16,8, in Kopenhagen 245, in Stockholm 2390 8, in Thri⸗ gnia 201, in St. Petersburg 26, 0, in Warschau 34.0, in dessa 334. in Rom 23,3, in Turin ö , in Burarest? . U
Madrid 233. in Älerandrig 413. — Fern? ; ztadrid 26.5, r 9. er in d 2 ,,,, . S gt wir lige Tre d,, T Der Rerwalt änges=
Chicago — in Cincinnati — in St. Louis =* ie h di lin, diz Behr .
,, , , Beim Beginn der Berichtswoche herrschten an den deuisch heute Nachmittag in gemeinschaftlicher Sirungt nh . Beobachtungsstatinen weflliche, füͤdliche und farm esglhhckenfteht cken Sanirungsvorschlag sachlich geeinigt. Fin ebnen, nen 2 gen, die an den öftlichen Stattonen bis Udwestlibe Erststtömnn, erfolgen, sobalt bi. een o r rie. 1
zum 9. vorwiegend blieben Hen m de helft 68. wa en übe gen bis Am sterdam 2. Lee er g * fr g * g eren, g, r . ind in Breslau, nieder mfr Handel wr * B.) In der heute von der während in Konitz, Seiligenstadt und , . von Surinamzucker e, Gant a geh itz n ür gig
. . ꝛ e , , zuri er r Bauc u 125 2 imme e r dr, ö Die Temperatur der Luft war eine und 9 y zu 2 à 176 Fl. verkauft. 8 3 a 20 Fl. , . de r rere n we wt ben 11 an 19 . 4 , n,. 6 T. B.) Dig e gr s i fon gen
. gen . . 4 n der vorigen oche 110900 ö K ö , ee, ee 14 2 en. in derse ben Woche des vorigen . gegen Gewittern gemeldet. Der beim Wochenbeginn mäßig ( . 6 * , l e von den atlantischen Häfen der Ver
2 ; . n . n ,,, 12. stetig und zeigte, am Schluß einigtzen Staaten nach Großbritannien 33 9 reich 56 000, do. nach anderen Häfen . BGer me,
Die Sterblichkeit hat in der Berichtswoche i i 5699 *r — 2 * ö e in d ö ö ĩ i größeren Städten Europas wesentlich abgenommen. , . . , e. r Großbritannien zz do. nach an en des Kontinents — Orts. 1 ;
Ster klich keitsverhältniß zahl. für die deutschen Städte sank gleichfalls heblich 5 26.2 ; ) ; kew⸗ ö . 1. de de ,, . belle, wd , ö ; ah ' . sh h ; ammen ausmachte; in j er den To eeursa en orderten Darm katarrh d Brech⸗ J ; . als enem me Jahre. 9 ger eringer z e ; J , , , i hdg ,, .
. sie , Vacheleder k pr. Ctr. gegen letzte DOstermesse 2 2 nn,. —4— guter 2 3 Q nd Stellung der Häute wurden bei nicht überiri Forderungen Seitens der Gi ie Lã — b — derunge der Eigner die Läger schnell gerä ĩ — 2 — 6 * er terien Höhe. — 1 ĩ n Kalbleder waren meist nur untergeord . 1 9 den Meß stayeln und deshalb wenig — * 3 3 1 6 — , begehrt bei bohen Preisen = machte si angel an Material fühlbar: die r * ar hohen . — 4 ᷓ zeilten nicht denselben Erfolg und bli iervon 6 Partien unverkauft. So erfreulich 1 ö. — * n ,, . n. es zu bedauern, daß auch die 6 se eine so wesentliche Steigerung in ie ter Zeit zungen kaben, weiche zu dem mäßig 4 — Habt ate außer Ke dälkäßz Käte eigen Aufschwunge der gegerbten
denkt vielleicht einen Moment mit Grausen daran, daß spezie
in diesem Gebäude einstmals ein in Berlin siegreich 6 ent
1 , , könnte, die Armee müßte
also und vollzählig erhalten ine s ĩ
Eventualität abzuhalten. x ; , Kommt es aber zur Wahl, rührt man sich entweder nicht vom
Flecke, oder man besinnt sich darauf, daß Eugen Richter oder An-
2 r kürzlich rn, so wie z. B. von Militaris⸗
mus, von Steuern, von echter irthschaft 2c. ges
Vielleicht also sollte man doch mit i ef. .
— Das „Frankfurter Journal“ verwahrt die nationalliberale Partei gegen die Behauptung des „Berliner Tageblatt“, diese Partei wolle die Lösung der landwirthschaft—⸗ lichen Frage lediglich mit einer Verdreifachung der Getreide— . versuchen. Das „Fr. J.“ äußert bei dieser Gelegen⸗
eit:
.. Was zunächst die Frage der Getreidezölle anbelangt. s wohl zu unterscheiden zwischen den bestehenden . e. 1 manchen Seiten gewünschten erhöhten Getreidezöllen. Die jetzt be⸗ stehenden ¶ Getreidezölle haben nach unserem Dafuͤrhalten auf die Getreidepreise bislang kaum einen Einfluß ausgeübt und sie würden voraussichtlich auch in absehbarer Zeit schwerlich in die Lage kommen, die Getreidepreise in die Höhe zu bringen. Das ist leicht zu beweisen; wenn es zum Beispiel, was in den' letzten Jahren häufig vorgekommen ist, lohnend erscheint, von zollangeschlosse⸗ nen Getreidemãrkten nach dem zollausgeschlossenen Bremer Rartte zu liefern, so geht daraus zur Evidenz hervor, daß das angeblich mit dem Zoll belastete und um den ganzen Betrag desselben vertheuerte Getreide im Inlande, mag es nun heimische oder importirte Frucht sein. u. U. billiger, und zwar um mehr als die Fracht nach Bremen billiger notiren kann, als das unverzollte Ge— treide auf dem Markte einer Freihafenstadt. Daraus folgt aber weiter, daß ganz andere Faktoren als der Zoll den Preis des Ge⸗ treides bestimmen, und daß diese Faktoren stark genug sind, die schutzzöllnerische Tendenz der bestehenden Getreidezölle zu durchkreuzen und . . n, . Finanzzölle zu machen. Um dies zu verstehen, braucht man nur einen Bli ie Sta⸗ tistik der jährlichen Getreidevorräthe zu k 3 e ht des Nahrungsbedürfnisses zur Verfügung stehen. Wir haben es in den Jahren nach der Vollendung der Tarifreform von 1879 beispiels · weise erlebt, daß wir das eine Mal so viel geerntet haben, als in
gegenwärtig Gast des Lord Strathmore auf Schloß Glamis ist und spaͤter nach Dalmeny, der Besitzung Lord Rosebery's zurückkehren wird, die Heimreise nach Hawarden an. — holte Inzwischen ist die liberale Partei im ganzen Lande bemüht, dem Vorgehen Gladstone's einen volksthümlichen Nach⸗ druck zu geben. So wurde am Sonnabend in Pontefract unter Betheiligung von 4000 Personen eine Kundgebung zue. Gunsten der Wahlreformbill abgehalten, wobei entsprechende Resolutionen gefaßt wurden. Von noch größerer Bedeutung war die in Dundee veranstaltete Kundgebung zu Gunsten der Wahlreformbill und zur Mißbilligung des Vorgehens des Oberhauses, denn dieselbe hatte mindestens 20 000 Menschen zusammengebracht. Aehnliche Versammlungen fanden am Sonnabend in Salford, Hawick, Consett, Stirling und anderen Orten statt. Die Konservativen hielten in Oldham und Charlton Kundgebungen ab. — Lord Dufferin kam gestern in Begleitung seiner Gemahlin von Calais in Dover an, und begab sich von dort nach Walmer Castle zu einer Unterredung mit Lord Granville.
— 23. September. (W. T. B.) Das englische Ka⸗ no nenboot „Wasp“ ist gestern früh bei Tory⸗Island ge⸗ scheitert. Von der Mannschaft wurden nur 6 Mann gerettet. Man befürchtet, daß im Ganzen 50 Personen bei dem Unfall ums Leben gekommen sind. An Bord befanden sich auch 8 Marine⸗Kommissarien; der Kapitän und die Offiziere sind
nicht unter den Geretteten.
— 24. September. (W. T. B.) Das „Reutersche Bureau“ meldet aus Wadi-Halfa von göestern: Ein in Ambukol eingetroffener Bote General Gordons berichtet, daß mehrere der Heereshaufen, die sich zur Belagerung Khartums vereinigt hätten, abgezogen seien und daß die Verprovian⸗ tirung der Stadt ohne alle Schwierigkeiten von Süden her erfolge. General Gordon habe 4 Dampfer abgeschickt, um der Garnison von Sennaar Hülfe zu bringen; nach der Rück⸗ kehr dieser Dampfer werde General Gordon eine Expedition nach Berber abgehen lassen, die der von Kairo kommenden englischen Expedition die Hand bieten solle.
Frankreich. Paris, 22. September. (Köln. Ztg.) Der Conseils-Präsident Ferry kommt erst am Don⸗ nerstag nach Paris; der Ministerrath, der gestern zusammen⸗ treten sollte, wurde auf den 27. September verschoben. — Der Bischof Fonteneau von Agen wurde zum Erzbischof von Albi
ernannt. . — 23. September. (W. T. B.) Die von einigen Blät⸗
Aleichfalls eine Avance
— Nach 5. 120 der Reichs Gewerbe⸗Ordnung sind die Gewerbeunternehmer verpflichtet, diejenigen Ein⸗ richtungen herzustellen und zu unterhalten, welche mit Rüt⸗ sicht auf die besondere Beschaffenheit des Gewerbebetriebs und der Betriebsstätte zu thunlichster Sicherheit gegen Gefahr für Leben und Gesundheit nothwendig sind. In Bezug auf diese Bestimmung hatte das Ober ⸗Landesgericht zu Dresden die Ansicht ausgesprochen, daß gegenüber der durch 5. 120 ge— gebenen unbedingten Verpflichtung unerheblich sei, ob dem Gewerbeunternehmer die Gefahr und die zu deren Beseitigung dienlichen Mittel unbekannt gewesen und ohne Verschulden haben unbekannt bleiben dürfen, ob also insbesondere in einer oder in allen Betriebsstätten der gleichen Art die Gefahr nicht erkannt oder der mögliche Schutz nicht angewendet worden sei. Dieser. Auf⸗ fassung trat das Reichsgericht, II. Civilsenat, durch Urtheil vom 9. Juli d. J. nicht bei, indem es aussprach, daß ein Verstoß gegen 8. 120 der Reichs⸗Gewerbeordnung nur bei einem schuldhaften Verhalten des Betriebsunternehmers vor⸗ liegt. Dem Gewerbeunternehmer wird durch §. 120 nicht eine objektiv bestimmte Leistung auferlegt, wohl aber wird ihm zur Pflicht gemacht, nach einer bestimmten Richtung Diligenz zu beobachten. Ein Verstoß gegen § 120 liegt nur dann vor, wenn die Nichtherstellung oder Nichtunterhaltung einer zum Schutz der Arbeiter nothwendigen Einrichtung als eine Hint⸗ ansetzung der Pflicht zur Diligenz und deshalb als eine schuld⸗ hafte Unterlassung erscheint. „Nothwendig“ im Sinne des §. 120 sind solche, aber auch nur solche Einrichtungen, deren Herstellung und Unterhaltung die Vorsicht, und zwar diejenige Vorsicht gebietet, welche von dem Gewerbeunternehmer im Hin⸗ blick auf die ihm obliegende Diligenz erwartet werden darf. Hierbei ist allerdings davon auszugehen, daß der Gewerbe⸗ unternehmer selbständig zu prüfen hat, welche Einrichtungen zu thunlichster Sicherheit gegen Gefahr nothwendig sind, und es ist daher, wenn die Herstellung einer nothwendigen Ein⸗ richtung unterlassen worden ist, der Umstand, daß dies auch in anderen Betriebsstätten der gleichen Art geschieht, für sich allein nicht geeignet, die Annahme eines Verschuldens des Gewerbeunternehmers auszuschließen. Unerheblich ist auch, ob derselbe die Nothwendigkeit einer Einrichtung gekannt haft; eine schuldhafte Unterlassung im Sinne des §. 120 liegt vor, wenn er bei Anwendung der ihm obliegenden Sorgfalt diese
Nothwendigkeit erkennen konnte.“
Evangelischer Ober⸗Kirchenrath.
Der bisherige Zweite Direktor des Königlichen Prediger⸗ Seminars in Wittenberg, Superintendent D. Rietschel ist zum Ersten Direktor, und der —— Prediger des Hospitals
o
und des Hospizes in Jerusalem, Pastor Lic. theol. Dr. Rei⸗ nicke zum Mitdirektor in zweiter Stelle und zum Ephorus
bei dem gedachten Seminar ernannt worden.
Angekommen; der Unter⸗Staatssekretär im Justiz⸗ Ministerium, Nebe⸗Pflugstaedt, aus der Rheinprovinz.
Bekanntmachungen auf Grund des Reichsgesetzes vom 21. Oktober 1818.
Auf Grund der 8§§. 11 und 12 des Reichsgesetzes vom 21. Oktober 1878 gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie wird der Aufruf: „An die Reichstagswähler im Herzogthum Gotha“, welcher mit den Worten beginnt: Wähler in Stadt und Land! Nicht mehr lange kann es dauern“, und unterzeichnet ist „Das sozialistische Ar— beiter⸗Wahlkomitee“, hiermit verboten. . Der Aufruf trägt das Druckerzeichen: „Conzett u. Ebner, Chur.“ Gotha, den 18. September 1884. Der Stadtrath: Liebetrau.
Bekanntmachungen,
betreffend Verbote und Beschränkungen der Ein— fuhr über die Reichsgrenze.
Landespolizeiliche Anordnung.
Im Anschlusse an meine landespolizeiliche Anordnung
vom 13. März 1882, Maßregeln gegen die Rinderpest betref⸗ fend (Extra⸗Beilage zu Stück 11 des Amtsblattes für 1882),
bestimme ich hierdurch 6 .
Submissionen im Auslande.
. I. Dänemark. 27. Oktober, 11 Uhr. Kopenhagen. tiefung der Binnenrhede. Die Arbeit besteht 5. 60 000 Tons Füllung jährlich in Abladung dieser Füllung in einer B darunter bis Wasser linie. Die näheren Bedingun iefert die Hinterlegung von 40 , ö
Hafenverwaltung. Ver⸗ in der Aufholung von . 3 6 . nebst der t 8 . ssertiefe von 5 Fuß u
zu einer Höhe von etwa 8 Fuß über ker dh ng
genannte Verwaltung gegen
8. .
Die auf den Transport von Rindvieh auf Eisenbahnen Bezug habenden §5§. 4 bis 8 der bezeichneten Anordnung werden dahin ergänzt, daß die Verladung von Rindvieh zum Zwecke der Beförderung vermittelst der Eisenbahn unter den darin angegebenen Bedingungen und Beschränkungen auch auf der Station Johannisburg der Eisenbahnstrecke Ortelsburg—
Johannisburg gestattet ist.
Vorstehende Anordnung tritt mit dem Zeitpunkte der Bekanntmachung des Verladetages und des zuständigen beam⸗ teten Thierarztes im Kreisblatte des Kreises Johannisburg
in Kraft.
3 *. Zuwiderhandlungen unterliegen den Bestimmungen des 8. 328 des Strafgesetzbuches und des Reichsgesetzes vom 21. Mai 1878 (Reichs⸗Gesetzblatt Seite 95) bezw. der Polizei⸗ Verordnung vom 27. Mai 1882 (Amtsblatt Seite 151). Gumbinnen, den 20. September 1884. Der Königliche mn nt.
Stoch a usen.
Per son alver änderungen.
Königlich Preußische Armee. Grnennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. Bromberg, 15. September. Graf v. Bismarck-Schönhausen, Pr. Lt. A la suite der Armee, der Charakter als Rittm. verliehen. — Skierniewice, 16. Septem⸗ ber. Graf v. Bismarck -⸗Schönhausen, Rittm. à la saite der Armee, der Charakter als Major verliehen. — Benrath, 29. Sep- tember. Frhr. v. Wil lisen, Gen. Lt. und Gouverneur von Berlin, zum Gen. der Kav.,. v. Witzen dorff, Gen. Lt. und kommandiren⸗ der General des VII. Armee -Corps, zum Gen. der Kav., v. Gott⸗ berg, Gen. Lt. und kommandirender General des J. Armee⸗-Corps, zum Gen. der Inf, v. Schweinitz, Gen. Lt. und Gen. Adjut. Sr. Majestät des Kaisers und Königs, zum Gen. der Inf., Prinz Hr n ch VII. Reuß Durchlaucht, Gen. Lt. und Gen. Adiut. Sr. ajestät des Kaisers und Königs, zum General der Kav. befördert. Durch Verfügung des Kriegs Ministeriums. 16. Sep— tember. Wogkittel, Pr. Lt. la suite des Fuß⸗Art. Regts. Nr. 5 und Direktions-Assist. bei den techn. Institulen der Art., der Geschützgießerei überwiesen. Königlich Bayerische Armee. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 1I7. September. Prinz Alfons von Bayern Königliche Hoheit, Pr. Lt., zum überzähl. Rittm. im 1. Schweren Reiter⸗Regt. befördert. Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 12. Sep- tember. Frhr. Tröltsch, Sec. Lt. des 12. Inf. Regts., der er⸗ betene Abschied mit Pens. und mit der Erlaubniß zum Tragen der Unif. bewilligt. — 17. September. Frhr. v. Horix, Pr. Lt. des 13. Inf. Regts., der erbetene Abschied mit Pens. und mit der Erlaub— niß zum Tragen der Unif. bewilligt. Weber, Pr. Lt. a. D., der Anspruch auf Anstell. im Milit. Verwalt. Dienste verliehen.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 24 September. Bei Ihren Majestäten fand gestern um 4 Uhr auf Schloß Brühl ein Diner statt, zu welchem die Spitzen der Civilbehörden Ein— ladungen erhalten hatten.
Mit dem gestrigen Manöver haben die Kaisermanöver am Rhein ihr Ende erreicht.
Ihre Majestät die Kaiserin reiste um 6 Uhr nach Münster.
Se. Majestät der Kaiser und Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprin⸗ zessin haben heute R/ Uhr Schloß Brühl verlassen und Sich
nach Münster begeben.
— Der Stadtgemeinde Berlin ist behufs Freilegung der Jorkstraße auf der Strecke von der Großbeeren- bis zur Katzbachstraße durch Allerhöchste Ordre vom 12. d. M. das
— Der Kaiserliche Gesandte am Königlich belgischen Hofe, Wirkliche Geheime Rath Graf von Brandenburg, ist vom Urlaube nach Brüssel zurückgekehrt und hat die Ge⸗ schäfte der dortigen Gesandtschaft wieder übernommen.
— Der General-Lieutenant Wiebe, Inspecteur der 1. Fuß⸗Artillerie⸗Inspektion, ist zu den Schießübungen des Garde⸗Fuß-⸗Artillerie⸗ Regiments nach dem Schießplatz bei Jüterbog abgereist. — Zur Theilnahme an dem am 22. d. Mts. begonnenen 20 tägigen militär⸗-ärztlichen Operations- bezw. anato⸗ mischen Kursus sind Stabsärzte der Armee und Marine in größerer Anzahl hier eingetroffen. Mecklenburg ⸗ Schwerin. Schwerin, 23. September. (W. T. B.) Der Landtag ist auf den 12. November d. J. nach Malchin ausgeschrieben. Die landesherrlichen Pro⸗ positionen sind: Ordentliche und außerordentliche Kontribution; Kosten der Justizverwaltung von Johanni 1865 ab und die weitere Geltung der Steuervereinbarung.
tern gebrachte Nachricht, daß die Regierung die Eisenbahn— gesellschaften aufgefordert habe, die internationalen Tarife zu kündigen, wird von der „Agence Havas“ formell für unbegründet erklärt. — Gestern kamen in dem Departe— ment der Ostpyrenäen 6 Cholera-Todesfälle vor.
Spanien. Madrid, 23. September. (W. T. B.) In den infizirten Ortschaften starben gestern 15 Personen an der Cholera darunter eine in Barcelona.
Dem
Italien. Rom, 23. September. (W. T. B.) Cholera⸗Bericht vom 22. d. M. zufolge kamen vor: In Ascoli 1 Erkrankung und 1 Todesfall, in Bergamo 20 Er— krankungen und 15 Todesfälle, in Caserta 6 Erkrankungen und 2 Todesfälle, in Chieti 4 Erkrankungen, in Cremona 8 Erkrankungen und 5 Todesfälle, in Cuneo 16 Erkrankungen und 6 Todesfälle, in Ferrara 3 Erkrankungen, in Genua 51 Erkrankungen und 12 Todesfälle, davon in Spezzia 33 Er— krankungen und 7 Todesfälle, in Massa e Carrara 1 Erkran— kung, in Mailand 1 Erkrankung, in Modena 3 Erkrankungen und 2 Todesfälle, in Neapel 304 Erkrankungen und 169 Todesfälle, davon in der Stadt Neapel 251 Erkrankungen und 152 Todessälle, in Parma 8 Erkrankungen und 4 Todes—⸗ fälle, in Reggio nell' Emilia 4 Erkrankungen und 3 Todes— fälle, in Rovigo 5 Erkrankungen und 3 Todesfälle, in Salerno 2 Erkrankungen und in der Stadt Rom 1 Erkran⸗ kung und 1 Todesfall.
Nußland und Polen. Kiew, 23. September. (W. T. B.) Wegen der am Sonntag stattgehabten Exzesse wurde heute durch Anschlag in der Universität bekannt gemacht, daß Zusammenrottungen untersagt seien, und daß eventuell an solchen theilnehmende Studenten sofort relegirt werden würden. — Eine weitere Bekanntmachung besagt, daß die Vorlesungen auf der Universität nicht vor dem 27. d. begönnen, und daß bis dahin den Studenten der Zutritt zur Universität nicht gestattet sei. ö
— 24. September. (W. T. B.) Weil eine Anzahl Stu⸗ denten zur Feier des Universitätsjubiläums nicht zugelassen wurde, entstanden zwischen dem Rektor und den Studenten Mißhelligkeiten, in Folge deren nur gegen 30 Studenten zur Feier erschienen, während die übrigen am 20. d. M. eine Straßenansammlung herbeiführten und Abends in der Rektor— wohnung die Fensterscheiben einschlugen. Außer diesen Auf— tritten ist keine weitere Ruhestörung vorgekommen.
Oesterreich⸗ ungarn. Klagenfurt, 22. September. (Wien. Stg.) Der kärntnerische Landtag wurde heute nach Abhaltung eines Gottesdienstes, nach Begrüßung der Mit⸗ glieder durch den Landes-Präsidenten und Vorstellung des neuen Landes⸗Hauptmannes Dr. Erwein mit Hochrufen auf den Kaiser eröffnet. Sämmtliche Wahlen wurden verifizirt. Agram, 21. September. (Prag. Abendbl.) In Folge von in der letzten Nacht vorgekommenen Exzessen der Starsevisianer ordnete der Bürgermeister an, daß alle Haus⸗ thore um 8 Uhr, die Gasthäuser um 11 Uhr und die Kaffee⸗ häuser um 12 Uhr geschlossen werden müssen und untersagte alle Ansammlungen. Der Bürgermeister in Zengg wurde suspendirt, ein Kommissar eingesetzt und Militär hin beordert.
Belgien. Brüssel, 23 September. (W. T. B.) Der heutige Jahrestag der Revolution von 1839 wurde von einer großen Volksmenge dazu benutzt, eine Manifestation ins Werk zu setzen. Namentlich wurde der Zug der Kom— battanten von 1830, welche sich wie alle Jahre an diesem Tage nach dem zum Andenken an die Gefallenen errichteten Denkmal begaben, um dort Kränze niederzulegen, von der Volksmenge lebhaft begrüßt. Einer der Kombattanten dankte der Stadt Brüssel für ihre Fürsorge und schloß wit dem Ruft; G lee gn, es lebe der König.“ Ein anderer Kombattant erklärte: Wenn unsere Vorfahren 1830 gekämpft haben, so thaten sie dies in der Hoffnung, daß Belgien frei bleiben würde. Dies ist es gegenwärtig nicht mehr, wir werden niemals Römlinge sein. Zwei Redacteure eines republikanischen Journals wurden verhaftet. Vor der Redaktion des Journal „Patriote“ fand eine feindliche Kundgebung statt, welche indessen durch die Gensd'armerie zerstreut wurde. Ein republikanisches, von den Führern der sozialistischen Partei in Belgien unter— zeichnetes Flugblatt, welches zum Anschluß an die jüngst konstituirte republikanische Liga auffordert, wurde in zahlreichen Exemplaren vertheilt. Die Polizei nahm mehrere Exemplare in Beschlag. Ein anderes republikanisches Flug⸗ blatt, welches in sehr heftiger Sprache abgefaßt war, war gestern mit Beschlag belegt worden. Seitens der Polizei waren zur Aufrechterhaltung der Ordnung dieselben Maß⸗ regeln getroffen worden wie gestern.
— 24. September. (W. T. B.) Der gestrige Abend verlief abermals ziemlich unruhig, mehrere Volkshaufen zogen lärmend und schreiend durch die Stadt und vor das Redaktionslokal des „Patriote“, wo sich der Lärm fortsetzte; indeß gelang es der Polizei und der Gensd'armerie, die Ruhe⸗ störer wieder zu zerstreuen. Gegen 11 Uhr Abends konzentrirte sich die Bewegung hauptsächlich auf dem Münzplatze, hier schritt die Bürgergarde ein und säuberte den Platz. Es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen.
Großbritannien und Irland. London, 22. Sep⸗ tember. (Allg. Corr.) Der Premier ⸗Minister Gladstone verließ am Sonnabend nebst Gemahlin und Tochter Brechin, wo er der Gast des Earls von Dalhousie ge⸗
Seitungsstimmen.
Die „Staatsbürger-Zeitung“ wendet sich aus Anlaß der bevorstehenden Reichstagswahlen an die Indolenten und sagt: .
Diese Indolenten, auf welche der heillose Vorwurf zurückfällt, daß hisher noch keine Wahl als wirklicher Ausdruck des Volkes gelten konnte, weil ja immer soundsoviele Prozente der Wahlberechtigten nicht ihre Stimme abgaben, sind im übrigen meist ganz acceptable Staats= bürger. Sie freuen sich, wenn der Staat den Uebergriffen ein— zelner übermüthiger Kasten entgegentritt; sie loben die Polizei, wenn durch dieselbe ihre Sicherheit garantirt wird; sie schimpfen über Reaktion, wenn die Regierung der Polizei den Auftrag giebt, alles Nothwendige vorzukehren, um Leben und Sicherheit der Personen zu schützen. Des Kaisers Bild tragen sie in ihrem Herzen; sie lüften im Geiste den Hut, wenn sie an des Kaisers Palast vorübergehen und sie betrachten den Tag als einen besonders glücklichen, wo sie des Kaisers ansichtig werden.
Jedes frohe Ereigniß in der Kaiserlichen Familie wird in der eigenen Familie mit einer Anhänglichkeit besprochen, die das Hern übergehen macht. An des Kaisers Geburtstag flaggen sie: man kauft sogar eine neue Flagge, nur um den Kaiser recht zu ehren. Fürst? Bismarck ist gleichfalls ihr Idol. Ueber die Erfolge seiner Politik für das Reich zu reden, verzichten sie, weil dies Eulen nach Athen tragen hieße. Diese Erfolge werden ja von Niemand bestritten! Gehen sie an der Wohnung des Kanzlers vorüber, so kommt ihnen sogar so etwas wie die Empfindung an, ald ob man es da mit etwas ganz unberechenbar Großem zu thun hahe; über dem dürftigen Wohngebäude des Kanzlers steigen ihnen im Geiste förmliche Riesenberge auf, von denen herab alle Völker des Erdball salutiren, und man fragt sich, wo denn all die Telegraphendrähte seien,
die eine ganze Welt mit dem Inwohner dieses, mit alten Ziegeln be⸗
Enteignungs recht zur Erwerbung der hierzu erforderlichen Grundstücksflaͤchen verliehen worden.
wesen. Am Freitag, den 3. Oktober, tritt Gladstone, welcher ! deckten Gebäudes in Kontakt halten, der ihr seinen Willen diktirt; man
. 4 *
fremdem Getr Freude über wird, wie Fall zu wer Amerika
in den Stand,
gegnen, und somit einen der wichtigsten F
Lebens, den Ar zu schlagen.
Einigermaßen anders liegen die D verdreifachten Getreidezoll handelt. . ..
„Deutsche Handelsarchiv“
Das h
und Indien müssen bei jeder. einigermaßen guͤnsti
ssen b ; günstigen Ernte haben, und die in Folge de z ĩ Getreidevorräthe der genannten Provenienzen
eide dermaßen überschwemmt, daß dem Landwirth die gewaltig
wieder unteren
seine gefüllten Scheuern es ja leider auch heuer den droht. Rußland, die
neuerdings immer mehr und
2
tikel Getreide, vollständig in den
Elberfeld (Anfang Augußh):
Die Industrie unseres Th
ununterbrochen
Die Ausfuhr aus Elberfeld⸗Barmen
das Feld reger Thätigkeit
von Amerika betrug:
im II. Quartal 1884
mithin guten Absatz schlechte Preise
Nach den Vereinigten Staaten von
ö . ö. 1883 11 ö. 1884 mehr
Amerika
aus Elberfeld. Barmen mit Cinf luß von Remscheid
im II. Quartal in Dollars: 1
8
205
Die Text schäftigt
Es wurde
81. 096 ilindustrie
1882. 341 923 ist in
18383 352 745 4 allen Zweigen
nach den Vereinigten Staaten von Amerika
im II. Quartal aus Elberfeld Barmen:
Knöpfe und Knopf⸗ stoffe
Wollene und halb⸗ wollene Stoffen.
Qutbänder . Seidenwaaren
in 1881. Dollars.
33 436
239 170 195 143
1882 Dollars.
51 048
341102 221 270 1481
und
Bänder, Kordel
und Litzen
,. - „Die diesjährigen Ziffern ste herücksichtigt, daß den Seklaration
runde liegen.
196 259 315870
ssen fortwährend konsignirten gewaltigen . veni setzen die Getreidebörfen jeder Nachfrage mit überbietendem Angebot zu . altoren des wirthschaftlichen Bann der Spekulation
inge, wenn es sich um den
ales bot in dem abgelaufenen Quartal nach den Vereinigten Staaten
1536 545 Dollars, 1443254 ; o5 29 Die wichtigsten bei uns vertretenen Industriezw tten z im Inlande wie im reichlich beschäftigt gewesen.
. eige gẽstehen einen Auslande zu und sind dauernd Leider herrscht überall Klage über
1883. 1884
Dollars. 117656 240 703
224 699
München, Nürnberg, Augsburg, Dresden, Leibzig, Ma Görlitz, Hamburg, Hannover, Altona, eh s e ts hal, Frankfurt a. Ve, Straßburg, Wien, Prag, Paris, London St. Petersburg, Warschau, Odessa u. a. war 'eine Abnahme der Sterbefälle an diesen Krankheitsformen ersichtlich; in Danzig Breslau, Bremen, Braunschweig, Crefeld, 6ssen Rarls⸗ ruhe hat die Zahl der Sterbefälle dagegen zugenommen Auch Todesfälle an Ruhr wurden im Allgemeinen. namentlich in Berlin seltener, Sterbefalle an Cholera nostras kamen nicht zur Anzeige — Von den Infektionskrankheiten zeigten sich Masern Vip hihck n und typhöse Fieber ein wenig häufiger, Pocken, Scharlach Keuch⸗ . r ger . , Mafern wurden in Rürn. 9 eistadt, aris un adrid öfters Todesvere s Das Scharlachfieber zeigte in Insterburg, [. eng n, Hor iz Spandau, Bremen, Amsterdam eine Steigerung, in Königsberg Greifswald, Berlin eine Verminderung der Sterbefalle. Die Sterblichkeit an Diphtherie war in Stolp, Stuttgart, Leipzig, Mainz Paris eine größere, in Berlin, Dresden, Ehemnĩtz, Plauen, Ham tg. London, Madrid eine geringere. Todesfälle an typhöfen Hi , waren in Königsberg, Stral sund, München, Neuftadt⸗ 6 eburg, Hamburg, Paris, Turin gesteigert, in Berlin London * ters hurg vermindert. Sterbefälle an Flecktyphus kamen nur aus Madrid 4, aus Murcia 1 zur Anzeige. Sie Sterbefälle an Keuchhusten waren in Dresden, Mülheim a. Rh. und in Berlin fast die gleichhohen wie in der Vorwoche. Pocken riefen im , weniger Todegfälle hervor. Aus deutschen Städten kam . aus Krakau, Genf, Warschau, Rom, Bukarest, Malaga, Lissa⸗ hon, New⸗Orlears nur vereinzelte Todesfälle zur Anzeige. Aus Prag diverpool und Madrid je 2, aus Turin 3, aus St. Peters burg w aus London 9 Todesfälle zur Anzeige. Auch in Kalkutta und Madras , ., Pocken um Mitte und Ende Juli nur wenig Todesfalle ö ie Cholera hat in Südfrankreich nur wenige, im Königreich Ita⸗ 1 besonders in Neapel, zahlreiche Opfer gefordert, doch war in den etzten Tagen eine Abnahme ersichtlich. In Spanien zeigte sich die Cholera noch in sehr beschränkter Zahl. .
herabgestimmt einmal der Donauländer, mehr auch Ost⸗ unseren Markt
meldet aus
wurden expor tirt an Metallwaaren
1884. 33 375 vollkommen be⸗
exportirt Kunft, Wifsenschaft und Literatur.
Ebenso wie auf der letzten internationalen ornithologischen Aus stelung in Wien, hat der Schriftsteller Dr. Karl . auch auf der internationalen Ausstellung der vereinigten landwirth⸗ reh Gesellschaften der Niederlande in Amsterdam den größten
,. für seine Bücher und zwar vornehmlich für das große m Farbentaseln ausgestattete Werk „Die fremdländischen Stuben vögel“, das Lehrbuch der Stubenrogelpflege, Abrichtung und Zucht das „Handbuch für Vogelliebhaber', Ber Kanarienvogel“, Der
Dollars. 61 670
313 809
89 221 181
465 880
bb44 M08 929 290
die Geschäfte in Barmer AÄrtikeln genommen haben.
von Bändern,
5 1 sogar Erweiterungen der Anlagen vorgeno
weiße Litzen un tenden Gewinn
Kordeln und Litzen sind so reichlich
d Tressen sollen unter dem abwerfen. . ..
U 731247 k günstiger, wenn man der onen die heutigen niedrigen Preise zu Besonders erwähnenswerth ist der . ö.
mmen sind, und Schutze der Mode bedeu—⸗
Wellensittich“, „Die sprechenden Papageien zi
' ö, Die l geien', „Bilder aus der Vogel⸗ e . Das Huhn »Die Brieftaube“ u. a, fowie die *r . Isis' und „Die gefiederte Welt“, die goldene Medaille empfangen.
1062 540
Gewerbe und Handel.
Essen . 24. September. (W. T. B Dem Beri
81. F .. uber. . 822 Ve zerich Rheinisch⸗Westfälijchen Zeitung“ über die . . markt es zufolge stellt sich dem Aufschwunge, den das Kohlengeschäft naturgemäß im Herbste nimmt, die wenig erfreuliche Lage der ECifen⸗
Die Fabrikanten beschäftigt, daß speziell
Archiv für Post und Telegraphie. Nr. 17. —
Aktenstücke und
thum Ostfriesland. — Die
post in Berlin.
Jahre 1883. — Ein
Wilhelm Gintl reich. — kanals.
Aufsätze:
Das Postwesen der —̃.
graphenkabels. — Zeitschriften⸗Ueberschau.
Central⸗ walt
ung in den Königlich p
Blatt der Abgaben-Gesetzgebung und Ver— reußischen Staaten.
D Inhalt: Anzeige der in der Gesetz . Sammlung
Gesetzblatte ers meine Verwaltu
in den Befugnissen der Zoll⸗
chienenen Gesetze und
die Abänderung der Maaß und Gewichtsordnung
1868. — III.
Y * * Verkehr mit Erzeugnissen und Gerät
deutsch · schweizeri
zulässigkeit des tempelabgabe.
außerhalb der
nachrichten.
Indirekte Steuern:
Rechtsweges Behufs Vertragsstempel. — Räume der Spielkartenfabrik.
Postverhältnisse in dem früheren Fürsten? pneumatische ö und . f Republik Guatemala im — n Postbuch über das Postfuhrwesen : i aus der Zeit der ersten n Kleine lr len n . — e Stadt⸗Fer einri en in Frank 6 . e b erizg e . 6 — Verwendung des Morse ⸗Alphabe Fl aphenlin ie e g n ,, , 2 under, — Die Herstellung eines
Erweiterung des Suez⸗
Ein neuen transatlantischen Tele⸗
und Verordnungen. — J. ngögegenstände: Veränderungen in dem Stande und und Steuerstellen. — Gesetz, betreffend
Bekanntmachung, betreffend den z . hschaften des Weinbaues in den schen Grenzbezirken. — Erkenntniß des Reichsgerichts. Rückforderung einer Reichs= Herstellung von Spielkarten
und Stahl industrie entgegen. Auch die Transport ältnisse si ö — rie . , verha ö ,,, ö statzzt den . . 6 die Durchfe „ Oberrhein. Die Preise sind unverändert,. ist die Nachfrage für Stückkohle und . Mer rr ffn er. ,. als . der ,, Woche. . türnberg, 23. September. (Hopfenmarktberi . Held.) Bei einer Gesammtzufuhr von ö z5h) Vallen trug der Markt heute in Folge der vorhandenen guten Frage din . Gepräge. Gegen Mittag wurden bessere Sorten theilweife ö “A6 höher bezahlt, sonst blieb der Preisstand im Großen und Ganzen unver ändert. Die angebotenen Markthopfen waren großen⸗ theils von sehr geringer Qualität, fanden aber trotzdem zu den letzten . fast sämmtlich, und zwar meistens an den Exporteuren Nehmer. Die Notirungen lauten: Prima Markthopfen 85 —= 85 M mittel do. 72275 cb, geringe do. 65 - 68 „0; Gebirgshopfen 96 bis 105 ; Aischgründer S5 = 105 60; Württemberger Badische und dallertauer 100 125 „M; Elsässer 990 — 195 M0; Polen! 20 133 sᷣ ö Leipzig, 23. September. Die „Leipz. Ztg.‘ berichtet von der Mich a el is m esse in Bezug auf das Ledergeschäft: Begůnstigt 6 die außerordentlich günstige trockene Witterung der setzten 3 ochen befürchtete man starke Zuführen zur Messe, welche den im Allgemeinen befriedigenden Gang des Ledergeschäfts beeinflussen könnten. Glücklicherweise ist dies nicht eingetreten. Die Meßanfuhren zeigten mäßige Quantitäten in den meisten Sorten. Die hlachfta e war ziemlich rege und die Reservirtheit einzelner Grofsistenꝰ e. Beginn, der Messe wich bald einem thätigen Miteingreifen zum leb— 1 Verkehr des Marktes. Starkes Sohlleder hielt die seit⸗ herigen Preise aufrecht und in Eschweger Sohlleder zeigte stch eine Steigerung von ca. 3 S6 pr. Etr. Guteg Brandsohlleder
Inhalt:
Seesignalen. — telephonisches
11 und im Reichs—⸗ Allge⸗
vom 17. August
VI. Personal⸗
. II. Desterreich 13. Oktober, Mittags. Wien. K R. E irekti w,, een. . K. General-Direktion der ke, i, , des Bedarfs an Seilerwaagren für 1885 event. Füůr das Jahr 1885 sind zu liefern: Ho ke, Ntähsta at. 1 Jö ei rnzzachspagat; gewebe und J30 m Spagatleinwand! ** 6 . . das Doppelte. ie näheren Bedingun ei der g = irekti ,,, ab mn. bei der genannten General⸗Direktion . III. Ungarn. 96 ö 1 12 Uhr. Buda tn aats⸗ Eisenbe dief För Stei ö. ahnen. Lieferung von Förderkohle (Stein⸗ oder 4. Oktober, 12 Uhr Budapest. Dies 6 1 2 3 — . elbe von ö Milte e dee, aus Oe e er . e näher zedingungen Expedition des Reid Ini e, edingungen in der Expedition des Deutschen IV. Spanien.
BPD I4. Oktober, 1 Uhr. Madrid e Direkti ü und Telegraxhen, 5000 kg k an,, 27) 17. Qktober, 1 Uhr. Dicfelbe Behörde. 1 , ,, ie näheren Bedingungen in spanische e in der Expediti e ,,. . spanischer Sprache in der Erpedition
60) m Spagat⸗
. ö Direktion der Königlichen
Lieferung
Lieferung von Tele⸗
Verkehrs⸗Anstalten.
Hamburg, 23. September. (W. T. B. De 1e, l fir fe gm n mrs, ,, 4 at, von Westindien kommend d Postdampfer „Rhaetia“ derselb esasss end, und der kommend, heute 5 . n n
Sanitätswesen und Quarantäne mwesen.
ö ö k (W. T. B.) Durch einen Ministerial⸗ 6 rd. die am 2. d. für die Provenienzen des Küstenstriches misitg, Mgrtiel angeordnete 19tägige resp. 21Itägige Quarantäne auf die Provenienzen aller Häfen des Golfs von Neapel ausgedehnt.
Berlin, 24. September 1884.
Enthält auch die diesjährige Aka demische Ausstellun g einen etwas geringeren Prozentfatz an Porträts, so darf doch behauptet herden. daß deren noch immer bei weitem zu viel vorhanden find Auf dem Gebiete der Bildnißmalerei, wo nur in seltenen Fällen die dargestellte Persönlichkeit direktes Interesse einflößt, wird im Vergleich zu den andern Gebieten ein wesentlich höheres Maß von Kun t er⸗ fordert, wenn uns das Bild wirklich nahe treten soll; daß diese noth⸗ wendig gesteigerten Ansprüche nur von einem kleinen Theil der Por i. ., können, kann nicht überraschen. n Um den Preis, so weit es sich um weibliche Porträͤ streiten sich drei, von denen jedes so eigenartige , die Entscheidung sehr schwer, wenn nicht unmöglich wird. Vs sind dies di Bilder Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Erbgroßherzo in pon Oldenburg mit Ihrer Tochter, Prinzeß harlotte, von a Keller gJund die zweier ungenannter Damen, vom Grafen a 1 .. 54 1 ö. ö des erstgenannten Bildes, zer Chrenplatz in dem großen Vorderfaal ei q it besteht zunächst in der vortrefflich gelungenen . wegung der Mutter wie der Tochter drückt sich eine tief innige Zartlich⸗ ö. aus, die in hohem Grade anmuthet. Damit vereint sich in der Gestalt der hohen Frau echt fürstliche Würde mit weiblicher Grazie in dem auffallend hübschen Kinde eine fast an Schüchternheit grenzende Bescheidenheit mit anmuthiger Schelmerei des Ausdrucks. Die vor—⸗ nehme, aber etwas kühle Technik Kellers hat in der, in den ver 1, Farbentönen von Blau gehaltenen Toilette der hoben Frau 9 der kleinen Prinzessin eine nicht geringe Schwierigkeit mit Meisterschaft überwunden. — Das vom Grafen Harrach gemalte Porträt diner älteren, kränklich aussebenden Dame ist in Bezug auf die erreichte Vergeistigung der Persönlichkeit schwerlich zu übertreffen. Dazu tritt eine Kanz Ligenartige, aber überaus wirkungsvolle Malweise, welche das r fast durchscheinend erscheinen läßt und in der Wiedergabe der toffe eine staunenswerthe Virtuosität entwickelt, so daß man in der That zweifelhaft wird, ob die geistige Erfassung der Persönlichkeit gder die jeder Schwierigkeit spottende Technik das höhere Maß von Bewunderung verdient. Auch das Kaulbachsche Porträt einer Dame in einer langschleppigen weißen Atlastoilette würde als ein voll- endetes Kunstwerk zu bezeichnen sein, wenn der etwas gelblich-graue
Ton, den man an den meisten Arbeiten des Künstlers bemerkt, dem