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Südamerika. Im Hafen von Montevideo werden alle aus infizirten europäischen äfen ssammende Schiffe nicht mehr unbedingt zurückgewiesen R. A.“ Nr. 221 vom 19. September), sondern vor der Zulassung mit einer 40tägigen Quarantäne belegt. Brasilien. Den mit einer Reisezeit von mehr als 40 Tagen anlangenden Schiffen wird, nachdem sie untersucht, beobachtet und vorschriftsmäßig ᷣ desin irt worden find, der Zutritt in brasilienische Häfen neuerdings eine reichliche Ernte bei sehr reichlichem Strohertrage ergeben, gestattet. (Vergl. . R. A. Nr. 206 vom 2. September.) nur in 2 Bezirken (Gumbinnen und Stettin) ist das Stroh ' kurz geblieben. Die Kartoffelernte hat im Großen und Ganzen — wenngleich fast überall die Qualität der Kartoffeln eine gute ist — quantitativ das Maß einer Mittelernte nicht über⸗ schritten, da die Knollen in Folge der anhaltenden Dürre meist klein geblieben sind; in den Bezirken Liegnitz, Aurich, Arnsberg, Wiesbaden, Coblenz, Trier, Aachen, Düsseldorf und Sigmaringen ist jedoch das Ergebniß ein durchaus befriedi⸗ gendes gewesen. Bei den Zuckerrüben ist — mit Ausnahme der Bezirke Liegnitz, Merseburg, Schleswig, Minden und Sigmaringen, in denen der Ertrag einer guten Mittelernte gleichkommt — die Ernte quantitativ nur gering ausgefallen, da die Rüben in Folge der andauernden Trockenheit sich nicht genügend ent— wickeln konnten; dagegen wird ihr Zuckergehalt fast allseitig gerühmt. i er, n=, , er, e.
geernteten Getreides, sowie der hohe Strohertrag, den Mangel an Körnern auszugleichen. Dem weiteren Umsichgreifen des im Mai und Juni hier und da aufgetretenen Rostes hat die trockene Witterung des Juli Einhalt gethan und sind die a, nicht in dem befürchteten Maße eingetreten.
Dasselbe gilt von dem Sommergetreide. Gerste und Hafer haben fast überall mindestens eine Mittelernte, vielfach
J 1499 darstellen (Rosmint, Geschichte von Mailand, Band In Buch XV). 8 Das Gemälde ist auf Leinwand in Sel zu malen bei einer Größe von O 85 zu 1,20 m, die Figuren sollen mindestens 15 am hoch sein Preis 600 Lire. ö Bedingungen.
Die Werke der Bewerber sind dem Verwaltungs⸗Inspektor der
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗An erer, e re dei r an g e fü,; E 241. Berlin, Montag den 13. Oktober d
werden nicht angenommen. Die Akademie Übernimmt nicht die Gat= — — — — — ꝛ ;
nahme der an sie eingesandten Werke von der Eisenbahn oder dem . ö 3 en tli er n 3. e
. * den Deutschea Reichs ⸗ und Königl. 5 35 ; 4 5
Erste Beilage
/ / ——— —
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Inserate nehmen an: die Annoncen Expeditionen des Invalidendank /, NMudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. Z. Danube & Co., E. Schlotte, 3. Verschiedene Bekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Rrrußischen tanta Anzeigers: 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. literarische Anzeigen. Annoncen Burcaur.
; 36 ; — i der Börsen- 3 9 82. ⸗ osung, Amortisation, Zinszahlung Theater- Anzeigen. In der X Berlin 8W., Wilhelm Straße Nr. 82 4. 2 3 8 r mn emlaren. Familien- Nachrichten. eile ge. X 2
it ei ĩ Inserate für Rönig Jedes Werk muß mit einer Aufschrift versehen und von einem . Staats Anzeiger und das Gentral. Handels 1
x ' rve 1. Steckbriefe und Untersnehungs- Sachen. eglster n im ma an; die a r , 4 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen des Aeutschen Reicht ⸗ Anzeigers un 3 a. dergl.
Berlin, 13. Oktober 1884. Industrielle Etablissements, Fabriken and Nacht Grosshandel.
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zu den Mittheilungen über den Ausfall der dies—
jährigen Ernte in der preußischen Monarchie.
Provinz Westpreußen.
1) Reg. Bez. Danzig: Futterkräuter, Klee und Heu haben
gute Erträge geliefert. Die Erträge an Roggen, Weizen, Gerste sind im Allgemeinen recht befriedigend sowohl an Körnern als an Stroh. Weniger gut und hinter einer Mittelernte zurückbleibend ist die Haferernte ausgefallen. Die Kartoffelernte ist auf leichtem Sandboden und auf schwerem Lehmboden nach der Quantität eine ungenügende,
versiegelten Briefe begleitet sein, welcher außen dieselbe Aufschrift und innerhalb den Namen, Vornamen, das Vaterland und die Woh— nung des Autors enthält. Außer diesem Briefe muß eine Beschrej— bung des Werkes beigefügt sein, welche die Darstellung und die Quelle angiebt, welcher sie entnommen ist, falls das Programm die— selbe nicht bestimmt, und in jedem Falle den Gedanken des Autorz erklärt, damit durch Vergleich mit der Ausführung seine Absichten
w . c he 15617 — , . i n NMamdchnr ole Besther 8 im G * 3 dem u te eich neten Amtsgericht zu melden und
ier tfs gr n b rn, enn ener iel f er ehe ref und Untersuchun * 5617 8 f Forsten in Magdeburg;, als Besitzer des im Grund bei dem unterzeichneten gericht zu melzen an
aus künstlerischen Gründen oder mit Rücksicht 16 den fen gtedbrief und Unter suchungs⸗Sachen. 16617 Steckbrief buche, der Feldmark Cglbe a. S. wand, Vll; l. 6 ', ,. 6. nr
Anstand dem Publikum nicht vorgeführt werden können, von der Be— 5621 Steckbrief. auf Grund richterlichen Haftbefehlz ergeht gegen Nr. 97 verzeichneten Ackergrundstücks Rr. ibißr. ibeile, daß Lie c h fee n e mri.
werbung auszuschließen und zurückzuweisen. las n den unten beschriebenen Hausdiener Andreas Philipp Paul Löffler, Schustergesellen von Clee⸗ in Niestädten, Kartenblatt Flächenabschnitt . . 6 ö. . i n Die Beschreibungen werden den Preisrichtern mitgetheilt; die ver⸗ Gefen an 2. Februar 1864 in Bautlewo in bronn, S. A. Brackenheim, wegen Diebstahlß und 41 b. e. in der Größe von 96 a 40 am. alte deffen . gender * e, r. 29 :
siegelten Briefe werden vom Sekretär verwahrt und es werden nur r. geboren, welcher sich verborgen hält, ist die Betrugs im Rückfall. igen hümnerin im Grundbuche noch zie Wiler Lien autgẽantwo *
de e, . ele! ⸗ iebstahls i jffler if 3. April 18538, ziemlich ? mr ne Gristid: e eb, Bont, in albe a. — Ec mn glu gschlußurtheil findet r f j ö . *. hls in Kßsfer ist geboren den 3. April 1858, ziemlich Hundt, Justine Christiane, geb. Book, in Calbe a. S. Gegen das demnẽ ge surtheil nde diejenigen geöffnet, deren Aufschriften sich auf solche Werke beziehen, ntersuchungẽ haft wegen schweren Diebstahl Löffler ist geboren den 3 3 r, ee keck. w ß
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auf gutem Mittelboden eine befriedigende; die Qualität der Kartoffeln ist durchweg gut. Quantitativ sehr gering ist die
Ernte der Zuckerrüben. Dieselben haben sich in Folge an⸗ haltender Dürre nicht genügend entwickeln können, haben zwar einen hohen Zuckergehalt, sind indessen sehr klein geblieben.
2) Reg.-Bez. Marienwerder: Das Gesammtergebniß der Ernte hat das Maß einer Mittelernte nicht unerheblich überstiegen. Roggen und Weizen haben nirgends weniger als eine Mittelernte, in den meisten Gegenden eine gute bezw. sehr gute Ernte sowohl im Korn als auch im Stroh ergeben; auch Hafer und Gerste haben im Großen und Ganzen mehr als einen durchschnittlichen Ertrag, mindestens doch eine gute Mittelernte geliefert. Auch qualitativ ist der Ausfall der Getreideernte ein recht befriedigender; in Bezug auf den Strohertrag ist das Ernteergebniß gleichfalls ein. gutes ge⸗ wesen. Der erste Schnitt des Klees und Wiesenheues ist im Allgemeinen nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ vorzüglich ausgefallen. Der zweite Schnitt des Klees und Wiesenheues hat ein schlechtes Ergebniß geliefert, welches er⸗ heblich hinter einem Durchschnittsertrage zurückblieb. Die Kartoffeln sind im Wachsthum zurückgeblieben und zeigen einen geringen Knollenansatz; sie werden, wenngleich ihre Qualität eine gute zu sein scheint, doch quantitativ das Maß einer Mittelernte schwerlich erreichen. Die Rüben, namentlich die Zuckerrüben, sind ebenfalls klein geblieben und werden höchstens einen Ertrag von 440 Ctr. pro Hektar geben. Erbsen scheinen im Allgemeinen einen mittleren Ertrag zu geben. Die Obsternte ist eine geringe.
. Provinz Brandenburg.
Reg.-Bez. Potsdam: Die Ernte ist als eine Mittel⸗ ernte zu bezeichnen. Der Roggen ergiebt im Korn einen Mittelertrag und einen reichlichen Strohertrag. Dasselbe gilt vom Weizen. Hafer und Gerste liefert sowohl qualitativ als quantitativ den Ertrag einer guten Mittelernte. Die Kar⸗ toffelernte wird hinter den Erträgen des verflossenen Jahres weit zurückbleiben. Der Ertrag der Heuernte in der Nachmat ist bei den niedrig belegenen Wiesen ein qualitativ und quan— titativ günstiger gewesen, während bei den hohen Wiesen das Gegentheil der Fall war. Kleeheu liefert ebenfalls nur ge⸗ ringen Ertrag. Die Ohbsternte liefert mit alleiniger Aus⸗ nahme der gut lohnenden Pflaumen nur geringe Erträge.
Provinz Schlesien.
Reg.-Bez. Oppeln: Die Ernte ist im Allgemeinen als eine gute Mittelernte zu bezeichnen. Die Halmfrüchte liesern, was Quantität anlangt, einen guten Ertrag, während die Qualität der Körner nicht über die Mittelmäßigkeit hinaus⸗ geht. Der Strohertrag ist überall mehr als befriedigend. In Futtergewächsen war die Ernte eine gute, namentlich lieferten Heu und Klee gute Erträge, wenngleich der erste Schnitt nicht befriedigend ausfiel. Die Kartoffel ergiebt noch eine Mittel— ernte und entspricht ihr Ertrag im Allgemeinen den Erwar— tungen. Weit hinter aller Erwartung bleibt in Folge der Dürre die Rübenernte zurück.
Provinz Sachsen.
Reg. Bez. Erfurt: Die Ernteergebnisse haben die ge⸗ hegten Erwartungen nicht ganz erfüllt. Der Ertrag des Weizens und Roggens ist theils durch die Rostkrankheit, theils durch die kalte Frühjahrswitterung während der Blüthezeit nicht unerheblich beeinträchtigt worden. Nur der Weizen hat einen befriedigenden Körnerertrag geliefert. Dagegen ist der Roggen so kleinkörnig, daß der Ertrag nur als ein geringer zu bezeichnen ist. Der Strohertrag kann jedoch ein sehr reichlicher ge⸗ nannt werden. An Hafer und Erbsen ist sowohl in Körnern als in Stroh eine sehr gute Mittelernte erzielt worden, während die Gerste meistentheils sehr flachkörnig ist. Die Kleearten, Heu und Grummet haben einen sehr reichlichen Ertrag geliesert. Die Rüben, sowohl Zucker⸗ als Futterrüben sind fast durch⸗ weg klein geblieben und enthalten nur geringe Zuckermengen. Die Kartoffeln sind durchweg klein geblieben und erreichen die vorjährigen weder an Quantität noch an Qualität.
Provinz Hessen⸗Nassau,.
Reg. Bez. Wies baden: Roggen hat meistens nur mittel⸗ mäßigen Körnerertrag geliefert; die Qualität ist jedoch gut und der Ertrag an Stroh überall sehr reichlich. Weizen hat durchweg in Qualität und Quantität, sowohl an Körnern als an Stroh eine gute Ernte geliefert, und meistens als reichlich wird der Ertrag an Gerste und Hafer angegeben. Die Grummeternte und Nachschur an Klee war nur in feuchteren Lagen eine bessere. Kartoffeln versprechen in Quantität und Qualität durchweg ein gutes Resultat. Der Wein verspricht an Quantität kaum mehr als einen halben Herbst, wogegen die Qualität der Trauben bei noch weiter anhaltender i n Witterung einen guten, theilweise sogar vortreff⸗ ichen Wein erwarten läßt. Der zum Theil noch in Ausz⸗ führung begriffenen Wintersaat war die bisherige warme Witterung recht günstig und förderlich.
Das Gesammt⸗Ernteergebniß in der preußischen Monarchie stellt sich hiernach folgendermaßen:
Wintergetreide (Weizen und Roggen) hat — mit Ausnahme der Bezirke Breslau, Merseburg, Erfurt, Hannover, Lüneburg und Aurich, in denen kaum ein mittelmäßiger Er⸗ trag zu verzeichnen ist — eine gute Mittelernte im Erdrusch und einen überaus hohen Strohertrag geliefert. Wo der
Heu und Futter kräuter endlich haben durchweg einen 666 reichen Ertrag bei vorzüglicher Qualität ge⸗ iefert.
Morgen, Dienstag, den 14, findet die erste Königliche Parforce⸗Jagd statt. Rendezvous: Mittags 1 Uhr am Plantagenhaus.
Eörn, 12. Oktober, 1 Uhr früh. (Tel.) Die englische Post vom 11. Oktober früh, planmäßig in Verviers um . Uhr Abends, ist ausgeblieben. Grund: Stürmisches
etter.
Berliner Rennbahn zu Hoppegarten. Herbst« Meeting 1884. Das Herbst⸗Meeiing des Unionklubs nahm am Sonnabend Nachmittag 1, Uhr seinen Anfang. ]
1. Match. 2600 „np. Cins., Hrn. O. Dehlschlägers F. 6.
Kyrill‘ 1, Frhrn. v. Haugwitz br. H. . Bouteau“ 2.
II. Ermunterungs- Rennen. Staatspreis 1809 „6. Mr. George's br. St. „Alpheda“ 1., Hrn. Joh. Kellinghusens F.⸗St. ‚Persepolis“ 2., K. Hpt.⸗-Gest. Graditz F⸗St. „Hildburg“ 3.
III. Staatspreis 1. Klasse 10 000 1 K. Hpt.Gest. Gra⸗ ditz F. H. . Botschafter J. 1., Gr. M. Schmettows br. H. „ Niklot“ 2, Hrn. W. v. Treskows br. H. „Harzburg“ 3.
IV. DeutscherGestütsp reiß 5009. Gr. H. Henckels sen. br. H. Peregrin“ J., K. Hpt. Gest. Graditz br. H. „Picollos“ 2., Hrn. W. v. Treskowß schwbr. H. „Harras“ 3. Jie . .
V. Omnium. Graditzer Gestütespreis 4000 M Gr. Sierstorpff⸗ Franzdorfs br. H. „ Leibkürassier 1. Gr. H. Henckels sen. F. H. Chalili“ 2., Hrn. W. Hiestrichs FH. . Margarethe II.“ 3. . Oktober, Verkaufs ⸗Rennen. Graditzer Gestütspreis . 6 . re e n ö ,, 1 Jul. Jäger wbr. H. ‚Raschwitz 2. rhrn. E. von Falkenhausens F. St. „Seeschlacht“ 3. h ö 9 ie. VII. Sea horse Rennen. Staatspreis 2009 M. Kgl. Hpt.⸗— Gest. Graditz br. St. „Hildegard“ 1, Hrn. F. Bothe's br. H. „ Hof⸗ marschall! 2., Kapt. Jos's F. H. „Goldstern“ 3. e e
Am Sonntag begannen die Rennen um 1 Uhr mit: e * d . dlm gn r n, g, gen ö 1800 S Königl.
auptgestü raditz 2jähr. F. H. „Andernach“ 1., Hrn. Jul. Jä habt bir h, , Fug . II. Stuten-Biennial. Staatspreis 3009 Æ Königl.
Sauptgestüt Graditz br. St. Hildegard. J., Hrn. W. v. Tregskows schwbr. St. . Schneewittchen? 2, Hrn. Hübners br. St. „‚Libussa“ 3.
. Staatspreis III. KlLasse 3009 M Hrn. W. v. Treskows a bn „Souvenir“ J., Grafen H. Henckels sen. 3jähr. F. H. Cha .
IV. Stuten-Biennigl. Staate preis 3000 ½ Kgl. Hauptgestüt Graditz F. St. Haselnuß ) L., Hrn. W. v. Treskows . 9 Gilt chen 2, Hauptgestüt Graditz F. St. „Hildburg‘ 3.
VJ. Staatspreis IX Klasse 1500 4 Rittmstr. v. Mollards br. H. „Telephon“ J., Königl. Hauptgestüt Graditz schwbr. H. Ger fr . bst ·
J. Herbst-Hürdenrennen Staatspreis 1200 S, Gra Fr. Metternichs 4jaͤhr. br. H. . Engelbert“ 1., Lieut. v. Sydows I . br. 5 „Westerwinkel“ 2., Lieut. v. Kramsta's 4 jähr. dbr. H. Wagner
Die während des letzten Schuljahres in der Unterrichts Anstalt des Kunsftgewerbe . Muse ums angefertigten Schüler⸗Arheiten sind bis 31. Oktober in dem II. Stockwerk des Museumsgebäudes ausgestellt.
„In der St. Paulskirche feierte am Sonntag Abend der Jünglingsverein des Gesundbrunnens sein zweites Jahres fest. — In der Zionskirche hatte sich am Abend eine überaus zahlreiche Gemeinde versammelt, um die Jahresfeier des Zions— Missionsvereins fü‚r China festlich zu begehen. — Der Verein „Christophorus“ feierte in der Bartholomäuskirche sein erstes Jahresfest. Der kirchlichen Feier folgte eine gesellige im Saale der Brauerei Friedrichshain. Dem hier erstatteten Bericht ent nehmen wir, daß der Verein 331 Mitglieder zählt und daß die Ver⸗ einsräume in der Friedenstraße 1 insgesammt von 18176 Personen cht worden sind, die dort Belehrung und Unterhaltung gefunden aben. .
Die Königliche Akademie der schönen Künste zu Mai⸗ land veröffentlicht rücksichtlich der Stiftung wn nt in Oel⸗ 6 e en. ich owohl ausländische wie italienische Maler werden eingeladen sich um die nachstehenden Preise der Stiftung des verstorbenen wohl⸗ verdienten Ritters Heinrich Mhlius zu w t . Programm. 1) Genremalerei. GEonkurs vom Jahre 1882.) Gegenstand: Eine aus dem Leben der städtischen Märkte zu ent— a, g . . as Gemälde muß auf Leinwand in Oel gemalt, O, 85 i hoch und 1,20 m breit sein; die Figuren im Vordergrunde = destens 25 em Höhe haben. ; ; ö Preis: 1200 Lire.) 2) Thiermalerei. Gonkurs vom Jahre 1883.) Sehn n inn. 582 as Gemälde ist auf Leinwand in Oel zu mal O, 85 bei 1,20 m messen. k
Preis: 600 Lire. 3) Landschaftsmalerei. (Regelmäßige Bewerbung.) Gegenstand: Ansicht des Comer⸗Sees mit Figuren, welche die Flucht des Herzogs Ludovico il Moro mit seiner Familie (im Jahre
) Der Normalpreis von 600 Lire wurde durch eine verfügbare
KRKörnerertrag ein weniger reichlicher ist, scheint die Menge des
den Werken sofort nach der auf die Entscheidung folgenden Aug— stellung zurückgegeben. Jedes beim Eingange nicht in gutem Zustande befindliche Werk wird zurückgewiesen. Die Zurückgabe der nicht ge⸗ krönten Werke erfolgt durch den Verwaltungs⸗Inspektor, welcher die von ihm beim Empfange ausgestellten Quittungen von den Autoren oder ihren Bevollmächtigten einzieht. Wenn die Autoren die nicht gekrönten Werke innerhalb dreier Monate nicht zurücknehmen, so haftet die Akademie nicht ferner für ihre Erbaltung.
Das Urtheil über den künstlerischen Werth der Werke fällen außerordentliche Kommissionen mittelst motivirter Gutachten, welche der endgültigen Entscheidung des akademischen Rathes unterliegen.
Alle zur Bewerbung eingehenden Werke werden dem Publikum in einer Ausstellung vorgeführt, während welcher die Urtheile gefällt und die Preise ertheilt werden. Die preisgekrönten Werke gehen in das Eigenthum der Akademie über und werden in der Ausstellung durch einen Kranz nebst Angabe des Namens und Vaterlandes ihreß Urhebers ausgezeichnet.
Mailand, 20. August 1884.
Der Präsident: Luigi Bisi. ö Der Sekretär: F. Sebregondi.
Im Deutschen Theater hat das neue vieraktige Lustspiel von Oskar Blumenthal, „Die große Glocke“, welches am Sonnabend vor ausverkauftem Haufe zum ersten Mal in Scene ging, viel Heiter⸗ keit erregt, dem Verfasser zahlreiche Hervorrufe und den Darstellern reichen Beifall eingetragen. Wegen Raummangel müssen wir den Bericht auf morgen verschieben.
1
. .
In Krolls Theater fand gestern, Sonntag, das erste Concert, der Fr. Amalie Joachim unter Mitwirkung det Cello Virtuosen Arn. W. Lublin statt. Welcher großen Beliebtheit sich die geschätzte Sängerin hier in Berlin zu erfreuen hat, zeigten der überfüllte Saal sowohl wie auch der laute Applaus, mit welcher sie bei ihrem Auftreten empfangen wurde. Die Stimme klang. frisch und zeigte bis zum letzten Liede keine Ermüdung, trotzdem sich die Concertgeberin eine große Aufgabe gestellt hatte. Die interessan⸗ teste Nummer des Abends war zunächst die große Arie aus Semele von Händel Wach auf Saturnia“, in der Fr. Joachim ihre ganze Fülle an Sicherheit des Tones und dramatischer Begabung entfalten konnte; dann aber der Schumannsche Liedereyclus „Frauenliebe und Leben“, in welchem sie die volle Innigkeit und zarteste Empfin⸗ dung zum Ausdruck brachte. In gleicher Vollendung vor— getragen wurden die übrigen Liedergaben, unter denen namenilich „Lachen und Weinen“ und „Ständchen“ (Horch, horch die Lerch' im Aetherblau) von Schubert sowie der „Asra“ von Rubinstein hervorragten. Bei so vielem Lobe lönnen wir aber nicht unter⸗ lassen, einen kleinen Tadel auszusprechen. Er betrifft zunächst die nicht deutliche Aussprache des Textes und dann die Bildung der Vokale i und ü positiv auf e und 65. So z. B. hörten wir die Worte ‚süß“ und „Liebe“ deutlich als „söß' und „Leebe“ erklingen. Derartiges könnte Fr. Joachim doch mit leichter Mühe vermeiden, da solche Mängel bei dem Gesange einer so hervorragend bedeuten den Künstlerin ein aufmerksam lauschendes Ohr stören! Hinsichtlich der Undeutlichkeit der Aussprache mag die gestrige Stellung der Sän— gerin die Ursache sein. Fr. Joachim sang fast stetz in der Stellung nach rechts zum Publikum gewandt. so daß zu uns nach links selten der volle Tonstrahl direkt drang, Möanlsch also, daß hierdurch die Deutlichkeit der Worte beeinträchtigt wurde. — Der Cellist Hr. Lublin spielte mit tüchtiger Technik und warmem Ton und errang den wohl verdienten Beifall des Publikumts. Die Klavierbegleitung der Gesänge wurde von Frl. Fernow gut auß— geführt; ebenfo spielte Hr. Mittelhausen die Begleitung zum Cello gewandt und sicher.
Der Cirkus Renz eröffnete am Sonnabend seine Vor— stellungen, welche gleich am ersten Abend in allen Logen und Rängen ein überaus zahlreiches Publikum versammelten, das gekommen war, die liebgewonnenen alten Freunde zu begrüßen. Daß Hr. Renz es ver⸗ standen hat, auch in diesem Jahre seinen alten Ruf zu bewähren, dafür legte gleich die erste Vorstellung beredtes Zeugniß ab. Von dem Hause mlt rauschendem Beifall und Blumen spenden begrüßt, begann das Personal die Aufführung des Programms, das, voller Abwechselungen und hübscher Piecen, die Äufmerksamkeit der Zuschauer von Anfang bis zu Ende sesselte, wenngleich es ja mancherlei Bekanntes bot. Die Fliegenden Hüte de? Clowns Gebr. Dianta riefen wie auch früher lebhafte Be— wunderung wach, und erregten durch die Geschicklichkeit, mit welcher sie geworfen und aufgefangen wurden, bei allen Denen, welche dat belustigende Spiel noch nicht gesehen, lebhaftes Erstaunen. Hr. It. Renz führte einen prächtigen. ausgezeichnet dressirten Mohrenschimmel. Hengst vor, der durch seine sicher ausgeführten Apportirkünste beredte Zeugniß von der Intelligenz des Pferdes ablegte, Nicht minder klug und geschickt zeigten fich die dressirten Hunde und Affen des Hrn. Walton. Lebhaften Beifall fand Miß Mazella mit vierundzwanzig dressirten Tau⸗ ben; durfte die Dame schon durch ihre equilibristischen Künfte auf Bei. fall rechnen, so konnte sie desselben noch sicherer sein durch diele Produktion mit den reizenden Thierchen. Hr. Hager, der schon den früher her in gutem Angedenken steht, jeigke auch jetzt auf dem ost. preußtschen Rapphengst „Johanniter“ seine vollendete Kunst in der hohen Schule. Die 'stets gern gesebene Fantaste⸗Quadrille, geritten von sechszebn Damen, machte den Schluß der durchaus gelungenen Vorstellung.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz). Druck: W. Elsner— Fünf Beilagen (einschließlich ? Börsen⸗Beilagen).
Berlin:
(120)
Summe des Fonds dieser Stiftung erhöͤht.
denen ein Preis zuerkannt wird. Alle übrigen werden zugleich mit 1
tis: J. z ven ; ⸗ ag, wird ersucht, denselben zu verhaften und in kr
das Untersuchungs gefängniß zu Berlin, Alt Moabit IJ, abzuliefern.
lber den 9. Oktoher 1884. Königliche Staats anwaltschaft am Landgericht J. Weschreibung: Alter 25 Jahre, Größe 1b m,
Statur schlank, Hagre schwarz, Stirn niedrig, Bart:
Schnurrbart im Entstehen, Augenbrauen dunkel, [46618]
Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund etwas groß, Zähne vollständig, Kinn esicht li Desichtsfarbe dunkel, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: trägt den Kopf vorgebeugt, hat scheuen Blick.
5624 Steckbrief. . 6. den unten beschriebenen Wirthschafster ͤ Vietgt von Suchorzynski, ohne Domitil. welcher flüchtig ist, ist die Üntersuchungshaft wegen Dieb⸗ g
staiz durch Beschluß vom 2. September 1884 brief (Nr. 35 229 de 1884) ist erledigt.
verhängt. ; . ; Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in
das Justijgefängniß zu Bartenstein abzuliefern.
Bartenstein, den 30. September 1884. Königliches Amtsgericht.
(gez.) Selle.
Beschreibung: Alter 30 Jahre, G 155.
Statur klein, Haare dunkelbraun, Stirn gewöhnlich,
Bart Schnurbart, dunkel, Augenbrauen dunkel,
Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund. gewöhnlich.,
Zähne schlecht, Kinn länglich, Gesicht länglich, Ge⸗
sichtsfarbe brünett, he .
polnisch. Besondere Kennzeichen keine.
. tember er., welche gegen den Bergmann August Stein aus Schloin gerichtet war, ist erledigt.
45623 Steckbrief. k (. Gegen 1) den Knecht Karl Friedrich Hellmuth Bernstein aus Verchen, 2) den Matrosen Wilhelm Johann Hermann Brumshagen aus Kückenshagen, IJ) den Johann, Kerl Gustv Burmeister aus Todenhagen, 4 den Johann Karl Joachim Conrad aus Tribohm, 5) den Reinhold Ferdinand Wilhelm Dinse aus Born, 6) den Ludwig Christian Friedrich Dobbertin aus Barth, 7) den Wilhelm Johann Tucas Dobbertin aus Franiburg, 8) den Knecht Johann Friedrich Theodor Ewert aus Oebelitz, 9) Den Johann Friedrich Wilhelm Fuhrmann aus Redcdag, 10) den Fäedrich Wilhelm Ghristian Geldschlaeger aus Tribohm, 11) den Matrosen Robert Peter Reinhold Gierz aus Born, 12) den Karl Johann Friedrich Gildemeister aus Lüders⸗ hagen. 13) den Glasmacher Julius Friedrich Gott. lieb Hartmann aus Wusterhusen, 14) den Johann Karl Friedrich Hauer aus Lüdershagen, 15) den Wilhelm Friedrich Karl Hennings aus Semlo, I5) den Matrosen Wilhelm Karl Ludwig Hoff⸗ mann aus Damgarten, 17) den Matrosen Johann Gheistian Friedrich Jung aus Barth, 18) den Ma⸗ trosen Karl Christoph Kienitz gus Stralsund, 19) den August Karl Christian Köster aus Hessenburg, 20 den Matrosen Johann Friedrich Ferdinand Krüger aus Barth, 21) den Joachim Friedrich EChristian Lange aus Neuenrost, 22) den Friedrich Johann Gustah Lembke aus Plennin, 23) den Äugust Ernst Moritz Lewerenz aus Jacobs dorf, 2h den Matrosen Reinhold Kart Friedrich Lübke auz Wieck, 5) den Matrosen Johann Karl Christian Lüttich au Barfh. 26) den Arbeiter Heinrich Gustav Martin Menhyer aus Semlow, 27) den Heinrich Friedrich Rudolf Michaelsen aus Martenshagen, 28) den Matrosen Eduard Friedrich Heinrich Moldt mann aus Barth, 23) den Matrosen Karl Anton Theodor Müller aus Neu ⸗ Zarrendorf, 36) den Seefahrer Jacob Theodor Heinrich Müller auz Reu⸗Zarrendorf, 31) den Johann Karl Christian Müller aus Neu Zarrendorf, 32) den Matrosen Heinrich Emil Friedrich Otts aus Barth, 33) den Johann Christian Theodor Rode gus Ahrenshagen, M4) den Johann Karl Friedrich Schlottmann aus Plennin, ö) den Friedrich Julius Christign Schmidt aus Stralsund, 36) den Johann Friedrich Wilhelm Schnäcker aus Bisdorf. 37) den Johann Joachim Wilhelm Schult aus Neumübl, 38) den Karl Heinrich Johann Martin Schwalger aus Bartelshagen, Dorf, 39) den Wilhelm Karl Theodor Selom aus Eiken, 40) den Karl Joachim Martin Sengbusch aus Eavelsdorf, 41) den Matrosen Hein rich Karl Ludwig Sodmann aus Bodstedt, 42) den Karl Friedrich Ernst Spierling aus Schlemmin, 43) den Maßtrosen Karl Friedrich Theodor Stein⸗ bach aus Barth, 44) den Johann Karl Ludwig Christian Töpfer aus Todenhagen, 45) den Ma⸗ schineparbester Heinrich Hermann Friedrich Voß aus Lüders hagen, Dorf, 46) den Ockonomen Alhert Elias Wallis aus Sundische Wiese, 47) den Seefahrer Johann Friedrich Wilhelm Wendt aus Fuhlendorf, F) den Karl Johann Heinrich Wilken als Alten, willershagen, — welche sich verborgen halten, soll wegen Verletzung der Wehrpflicht eine Geldstrafe von 156 6 eventuell eine Gefängnißstrafe von 1 Monat vollstreckt werden. Es wird ersucht, von ihrem Aufenthaltsorte im Betretungsfalle hierher
Nachricht zu geben. Greifswald, den 2. Oktober 1884. Der Erste Staatsanwalt.
e. Sao. 8t verhängt. groß, hat rothe Haare und rothen Schnurrbart,
gerichtsgefängniß zu Freudenstadt.
spitz, Gesicht länglich, wird der Steckbtief vom 27. v. Mts s gegen den b Ziegler . nech Baisbeuren, O. A. Waldsee.
45625
. 51 Ulbersdorf, Kreis Oels, in Nr. I3 des Deffentlichen 3 Größe L565 m, Anzeigers zum Dentschen Reichs-Anzeiger snha4 ßb00 ves Grundbuchs des Kirchs erlassene Strafvollstreckungs ⸗ Ersuchen ist erledigt.
Sprache deutsch, russisch und 45619
45615
ägt graue Jägerjuppe und dunkle Beinkleider. Die Cinlieferung hat zu geschehen in das Amts⸗
Rottweil, den 9 Oktober 1884. K. Staatsanwaltschaft.
K. gandgericht Ravensburg. Zurückgenommen
und Dienstknecht Thomas Klingler von g
Den 11. Oktober 1884.
Der Untersuchungsrichter: Göz.
45616 teckbriefs · Erledigung.
Der unterm 28. August 1884 hinter dem Handlungẽ⸗
ommis Gustav Adolf Rottmann erlassene Steck⸗
Altona, den 9. Oktober 1884. Der Erste Staatsanwalt.
Bekanntmachung. Das hinter den Landwirth Eduard Glatzel aus
Oels, den 4. Oktober 1586. Königliches Amtsgericht.
Die Strafvollstreckungsrequisition vom 23. Sep⸗
Grünberg, den 11. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht. V.
Der gegen den Tagelöhner Heinrich Pfister zu Langenhain wegen vorsätzlicher Brandstiftung unter dem 7. Oktober 1884 erlassene Steckbrief ist durch Ergreifen erledigt. En eg. den 10. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Klingenbiel.
45627 Strafvollstreckungs Ersuchen. Ver Gymnastiker Franz Friedrich Wil helm Rosen⸗ bach, geb. am 2. Dezember 1848 in Naugard, der Arbeiter August Knispel, am 21. Oktober 1841 in Landsberg a. W. geboren, Beide in Naugard wohn⸗ haft, sind durch vollstreckbares Urtheil de Königh, Schöffengerichtsz hierselbst vom 15. September 1884 wegen Ucbertretung der §5. 18, 26 des Gesetzes vom 3. Juli 1876, ein Jeder von ihnen zu einer Geld⸗ sirase von 12 6 verurtheilt, für welche im Unver⸗ mögensfalle eine zweitägige Haftstrafe tritt. Es wird um Strafvollstreckung und Benachrichtigung zu den Akten E. 56. 8.4 ersucht. . Berlinchen, den 10. Oktober 1884.
Königliches Amtsgericht. 45620 Bekanntmachung. ö Meine Bekanntmachungen vom z. und 8. Oktober 6. — betreffend den am 30. September c. in Ruhlsdorf an der Bauerfrau Büttner verübten Raubmord — sind durch Ergreifung beider Mörder erledigt. Berlin, den 11. Oktober 1884.
Königliches Landgericht N. Der Unterfuchungsrichter: Asche.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
45412 ö 6 Hachen des Rechtsanwalts Ernst Hartung zu Braunschweig, Klägers, wider den Kothsassen August Brandt zu Vardeilsen, Beklagten, wegen Hypothel⸗ zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, zu Ählshausen snb Nr. Ass, 44 belegenen Hofes nebst Zubehör, sowie 114 Q- Ruthen Landes in 1 Wanne Winterfeldes Nr. 20 und 1 Morgen 19 Q. Ruthen Landes in 1 Wanne Brachfeldes Nr. 18 daselbst zum Zwecke der Zwangs versteigerung durch Beschluß vom heutigen Tage verfügt, auch die Eintra ung dieses Beschlusses im Grundbuche am heutigen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf
Sonnabend, den 10. Jannar 1885, en gh . sheim in der
zor Herzoglichem Amtsgerichte Gandersheim in d ö ian fen Gastwirthschaft zu Ahlshausen angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hy⸗
polhekenbriefe zu überreichen haben.
Gandersheim, den 3. Oktober 1884.
Herzogliches Amtsgericht.
gez. O. Orth. Zur Beglaubigung:
(L. 8) Bremer, Gericht sschreiber.
46652] Aufgebot eines Grundstücks zum Zweck der Besitztitelberichtigung. Der Rentier Albert Burchardt zu Magdeburg und
Gröber, H- St. A. 5
widrigenfalls die Eintragung des Antragsteller erfolgen wird und es überlassen bleibt, i Prozesse zu verfolgen.
leg ees)] , . w ufggh . Krenn mn, gelen, wird ein Aufgebot dahin erlassen: piels Reinkenhagen, ein⸗ getragener 2 der Gutsbesitzer Jacob lzenburg, stehen eingetragen: —ᷣ 9. n , 1II. Nr. 4, 250 Thlr. gleich 750 1 nebst Ho /o Zinsen für den Gastwirth Johann Braesel zu Grelfswald, jetzt zu Swinemünde, e , in ben gn
. Abtbeilung III. Nr. 15, eine für den. — meister Wilhelm Putbrese zu Neu ⸗Miltzow in Höhe von 462 Thlr. 21 Sgr,— 7 Pf. nebst 8 /o Zinsen übernommene Bürgschaft des Besißers Voß für die minorennen Kinder des Schuh⸗ machers Behm zu Neu⸗Miltzew, als; Reinhold Behm, jetzt
Hildebrandshagen
Besi
1) des Fräulein Alwine Jäger,
Wilhelm Jäger,
vor dem unterzeichneten Gericht, angesetzten Aufgebotstermine
ermeintliches Widerspruchsrecht
Calbe a. S., den 2. Oltober 1 Königliches Amtsger
Aufgebot.
j) Johann Christian Schuhmacher zu Reinkenh
beiter in Amerika,
Tischler zu Greifswald.
spätestens in dem auf
an hiesiger Gerichts stelle. raumten Termine ihre Rech
—
45649 Aufgebot.
Kapitalien eingetragen:
250 Thaler aus
Asseler. Der Colon Bernard Laubuhr
aufgefordert, diese in dem am
Grundbuche gelöscht werden, Burgsteinfurt, J. Oktober ]
45665 Aufgebot.
testens im Aufgebotstermin. den 6. Aungust 1885,
45664
Im Juli 1884 ist zu Uelien Eckardt verstorben, ohne bekann lassen.
der Königliche Domänenfiskus, vertreten durch die
Königliche Regierung, Abtheilung für Domänen und
Morgens 1
anzume
pfändeten Colonats hat das Aufge beider unter der Behauptung, , seien, ö.
6 * 4 . 1 . 1 we che antragt. Darnach werden alle Viejenigen,; l wir an diefelben Ansprüche! zu machen haben, hierdurch ihr Vermögen i
stücks zum Zwecke der Besitztitelberichtig beantragt 5 Die muthmaßlichen Eiben der Witiwe Hundt,
von welchen der Aufenthalt folgender unbekannt ist
ormittags 11 Uhr, Inhaber hat spätef
nicht a, Oktober 188
Uelzen, I9. tober 1881.
r Königliches Amte gzicht. J. v. d. Beck.
2 2 ung bei uns
der Bittwe und der Kinder des zu Straßburg 45651 Aufgebotsverfahren.
verstorbenen Kaiserlichen Telegraphen⸗Direktors
Nr. 11385. Regina Ledig von Hofstetten, i 3t. Köchin in Offenburg, bat das Aufgebot eines auf
sowie sonstige ekannte Eigenthumsprätendenten , 1 sowie sonstige unbekannte Eigenthun ĩ ; ; , , . lich des vorbezeichneten Grundstücks werden auf⸗ den Namen des Jolef Ledig von sstetter
far næ z n syr c n Rech 5 dasselb r 3p. ; e 66 , , n . eine Einlage von 613 . 13 3 beantragt. Der Mate sten? em 4 .
ben 11. Dezember 1884 V
den Büchleins der Sparkasse Haslach Nr. 1506 über
stens im Termine vom Montag,
Zimmer Nr. i0, 77. April 1885, Vorm. 39 Uhr, seine Rechte
zu den
hre Ansprüche in einem besonderen
884. icht.
agen,
2) Johann Ludwig Eduard Behm, jetzt Ar— 3) Hermann Friedrich Daniel Behm, jetzt
Die über diese Posten gebildeten Hypothekenbuchs · auszüge sollen verloren gegangen ö . Auf den Antrag des eingetragenen Eigenthümers und der Gläubiger werden die unb der gedachten Hypothekenurkunden
! . 9 9 6 No d des 2. 88 ormittags 115 Uhr, Schwammelwitz, als. Bormun wesend n, ,, . 36 . . , Josef Anton Schreer, wird
ze an den Urkunden an⸗ ) der Schuhmachergesell Josef Anton Schreer, der zumelden und die letzteren vorzulegen, d die Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen. Stralsund, den 8. Oktober 1884.
Königliches Amtsgericht. J.
284. 1 1 K Auf! dem in der Gemeinde Neuenkirchen sun untere x mel
j urlol e Todes ! erfolgen wird. Nr. 14 belegenen Colonate Laubuhr six Zurloh ) genfalls seine Todeserklärung erfolg
stehen Band 12 Blatt 10 des Grundbuchs folgende
150 Thaler aus der Schuldurkunde vom 25. Januar 1836 und Cessionsurkunde vom 25. November 1847 für den Kaufmann Her—
ann Asseler in Neuenkirchen, . : kt ö . der Schuldurkunde vom Die Ehefrau. des für . a . 18 März 1839 und Cessionsurkunde vom Wendelin Glaser von Lautenbach, Helene, geboren
25. November 1847 für denselben
Be
Amts
26. Dezember c. Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termin anzumelden, widrigenfalls sie damlt ausgeschlossen und die beiden Posten selbst im
884.
Königliches Amtsgericht.
Auf den Antrag des Rentier . Isekeit ¶ Isig⸗ keit in Memel wird dessen Sohn, rer nl Robert Isigleit, welcher im Jahre 1868 Martin von“ hier in See gegangen ist, aufgefordert, sich spä⸗
Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Memel, den 3. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
der Bäcker Bernhard te Erben zu hinter⸗
Auf Antrag des bestellten Nachlaßpflegers, Bãcker⸗ meisters Aug. Laudahn senior in Uelzen, werden die
3 ö n,, , . ö. Der Landgerichts. Prasident.
Uhr,
lden und ihr
ekannten Inhaber [45656
anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen
bescheinigen, die Kraftloserklätrung durch das Gr. Amtsgericht
Besitztitels für die dahier erfolgt.
Wolfach, 3. Oktober 1881. . Der Gerichte schreiber * fbr Bad. Amttẽgerichts: Hässig.
Prätendenten
45658 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag der . , , , , lobe“ Hufnagelgesellschaft, in Liquidation, hertre
9 durch den Rechte ampalt Dr. J. Heilbut,
daß Alle, welche an die durch Beschluß der Generalversammlung vom 19 bez. 11. August 1884 in Liquidation getretene Aktien gesellschaft Deutscher Globe“ Hufnagelgesellschaft An⸗ sprüche und Forderungen ju haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche und Forderungen sp ö Montag, 1. Dezember 1884,
1 Uhr N. M., . anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich neten Amtsgericht, Dammthorstraße 19, Zim⸗ mer Nr. 25, anzumelden — und zwar Aus · wärtige unter Bestellung eines biesigen 83 u stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ chlusses.
, . den 6. Oktober 1884. Das Amtsgericht Hamburg, Civil ⸗ Abtheilung XI. Zur Beglaubigung: . Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
den Müller⸗
ProclamGa.
Auf Antrag des Gärtners Josef Spannig in abwesenden
aufgefordert,
vor efwa 15 Jahren von Schwammelwitz aus nach Amerika ausgewandert ist und nach den eingegange⸗ nen Rachrichken zuletzt im Jahre 1872 am deb n war, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine .
ben 21. September 1885, Bormittags 93 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widri⸗
widrigenfalls
Ottmachau, den 30. September 1884. Königliches Amtsgericht. 156569 l dir i 031. Das Großherzogliche Amtsgericht Achern hat unterm 4. Oktober 188 beschlossen: verschollen erklärten
ö 9 Maord⸗ Kaufmann Spengler von Oensbach, im Jahre 1852 nach 6 amerika ausgewandert, hat seit dem Jahre 1870
sitzer des ver ⸗ keine Nachricht von sich gegeben. Dieselbe wird auf
Fot Feder Poften den Antrag ihrer Verwandten aufgefordert, binnen
Jahre sfrist Nachricht von sich anher gelangen zu . , . sie für verschollen erkůrt und ihren ,, in für⸗ ĩ f den sorglichen Besitz gegeben werden soll. . chen, den 4. Oktober 1881. Großh. Bad. Amtsgerichts. Der Gerichtsschreiber: (L. 8.) (Unterschrift.) 45435 Beschluß. ö . Joseph Manezak des Niederschle⸗ sischen Feld ⸗ Artillerie Regiments Nr. h. geboren am 15. März 1860 zu Turkowo im Kreise Buk, Schäfer⸗ knecht, ein Sohn des verstorbenen Gutsbesitzers Maüczak und 3 44 ,,, . Ehefrau Josepha Manczak, ist von seinem Truppen. f zu Sprottau entwichen und schwebt das Unter suchungsverfahren wegen Fahnenflucht gegen ihn. Zur Beckung der ihn treffenden Geldstrafe und der Rosten des Verfahrens wird hiermit da? im. Dent schen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldig . ten in Höhe von 3000 M mit Beschlag belegt. Grätz, den 8. Oktober 1384 Königliches Amtsgericht. Paasche.
der Seefahrer
5644 Bekanntmachung. ö . Rechtsanwaltsliste des Königlichen Land. geñschts hieselbst ist der Rechts anwalt Carl Lotz seinem Antrage gemäß gelöscht worden.
Hechingen, den 10. Oktober 1884.