kannten Rechtsnachfolger derselben mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die unter A. 1 bis 3 aufgeführten Hyvothekeninstrumente, beziebungsweise auf die unter BI und 2 bezeichneten Hpothekenposten auszu⸗ schließen. Von Rechts Wegen. Guhran, den 4. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht.
esso Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Eigenthümers Quast zu Berkenwerder vom 17/19. November 15383. des Handels manns Levin Händel ju Blockwinkel vom 22 /28. September 1883, der verwittweten Eigenthümer Meister, Florentine, gebornen Schenk, zu Bürgerwiesen vom 7.17. Februar 1884, der ver⸗ ehesschten Handelsmann Peschke, Emilie, geb. Jammer, im Beistande ihres Ehemannes, zu Landẽ⸗ berg a. W. und des Eigentümers August Schwän zu Landsberg a. W. vom 2. 3. November 1885, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Landsberg a. W. durch den Amtsgerichtsrath Böttger für Recht:
1) Das Über die auf dem, dem Eigenthümer ermann Quast zu Berkenwerder gehörigen,
Mu Ältensorge belegenen, im Grundbuche von ÄÜltenforge unter Nr. 97 verzeichneten Grund- stücke Abtbeilung III. Nr. 4 für den Eigen ihümer Busse, zuletzt in Retschin, aus rechts. kräftigem Erkenntnisse vom 13. Dttober 1365 a r. 3 Mär 86
eingetragenen 55 Thlr. 24 Sgr. 44 Pf. nebst 5oss Zinsen von 50 Thlr. seit 15. September 1863 und 1 Thlr. 10 Sgr. Eintragungs⸗ kosten, angelegte Dokument; das über die auf dem, dem Handelsmann Levin Händel zu Blockwinkel gebörigen, zu Blockwinkel bekegenen und im Grundbuche von Blockwinkel Band J. Blatt Nr. 50 a. ver- zeichneten Grundstücke enn ,. . 6c. oe Marz 1858 aus dem Kaufvertrage vom 3, April 5 für die verehelichte Restaurateur Hinze, Al— bertine Mathilde, geborne Göritz, zu Lands⸗ berg a. W. eingetragenen 2.0 Thlr. — 760 A0 nebst 5 o/o Zinfen, angelegte Dokument; das über dle auf dem zu Landsberg a. W. belegenen, im Grundbuche von Landsberg a. W. Wiesen Nr. 224 verzeichneten Grund⸗ stücke der verehelichten Eigenthümer Meister,
2
Florentine, geb. Schenk, , aus
d . ,
dem Kaufvertrage vom 2 Sttober eingetragenen Posten: a. Abtheilung II. Nr. 1 lebenslängliches Ausgedinge der Wittwe Kurth, Anna Elisabeth, gebornen Hellgrün, b. Abtheilung III. Nr. 2b. und 24. noch für Ferdinand Kurth und Louise Kurth, verehe⸗ lichte Materialienausgeber Baganz (nicht Berganz) je 31 Thlr. 20 Sgr. vorläufiges, zu 4 09 verzinsliches Vatererbe, 6. Abtheilung II. Nr. 3 für die Wittwe Kurth, Anna Elisa— beth, gebornen Hellgrün, noch eingetragenen 46 Thlr. (Rest von 100 Thlr.) Termins⸗ gelder, angelegte Dokument; die über die auf dem, der verebelichten Handelsmann Peschke, Emilie. geb. Jam⸗ mer, zu Landsberg a. W. gehörigen, zu Landsberg a. W. belegenen, und im Grund⸗ buche von Landsberg a4. W. Stadt Nr. 228 verzeichneten Grundstücke Abtheilung III. Nr. 1, für die verwittwete Lederfabrikant Pahl, Christiane Charlotte, geb. Neumann, aus der Obligation vom 6. Januar 1808 ein⸗ getragenen 100 Thlr. nebst 56 o Zinsen und über die Abtheilung III. Nr. 2 aus der Obligation vom 16. Juli 1825 für die Loh⸗ gerber Pahl'schen Minorennen noch eingetra⸗ genen 51 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf. nebst 6 oso Zinsen, welche beide Posten auf das abge⸗ schriebene und nach Landsberg 4. W. Anger Nr. 106 übertragene Grundstück des Eigen⸗ thümers August Schwän zu Landsberg a. W. am 1. Mai 1869 übertragen sind, angelegten Dokumente
werden für kraftlos erklärt. ;
Die Kosten des Verfahrens sind antheilig von den Antragstellern zu tragen. Landsberg a. W., den 27. September 1884. Königliches Amtsgericht.
45342) Im Namen des Königs! Verkünder am 2. Oktober 1884. gez. Hartung, Gerichtsschreibergehülfe.
Auf den Antrag des Schlachtermeisters Franz Gebhardt in Nienburg erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Nienburg durch den unterzeichneten Amtsrichter,
da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht hat,
da das Aufgebot nach 5. 841 Civil-Prozeß.Ord⸗ nung und 5. 20 des Ausführungsgesetzes zur Civil⸗ Prozeß⸗Ordnung zuläͤssig ist,
da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichts⸗ tafel, sowie durch Einrückung in das Amtzblatt für Hannover vom 18. April 1884 bekannt ge— macht ist,
da weder in dem Aufgebotstermine vom 2. Okto⸗ ber 1884, noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und der Antracssteller Erlaß des AÄusschlußurtheils beantragt hat,
. für Recht;
Die Urkunde über 106 Thlr. Gold vom 6. No⸗ vember 1841, ursprünglich zu Gunsten der Kinder des weiland. Steuereinmehmers Bode in Nienburg lautend, jetzt eingetragen im Grundbuche von Nien⸗ burg Band Vꝰ. Blatt 171 Abtheilung III. Nr. 2, wird für kraftlos erklärt.
R. Schneider.
532 lars! Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 11. Oktober 1884 ist für Recht n , ⸗
Nachbezeichnete Urkunde:
Der Erbausteinandersetzungs vertrag vom 2 / 3. Sep⸗ tember 1834 mit angehängtem Hypothekenscheine vom 21. Oktober 1835, ausgefertigt als Forderungs⸗ dokument über die für Marie Christiane Grase⸗ mann und Carl Albert Grasemann auf den gegen wärtig dem Bergmanne Carl Hesse und dessen Ehe frau Auguste Alwine, geb. Grasemann, zu Wans—
leben gehörigen Grundstũcken Band II. Artikel 46 — früher Band 44 Artikel 1529 bezw. Vol. II. Fol 73 — des Grundbuchs von Wansleben zufolge Verfügung vom 21. Oktober 18356 Abtheilung III. Rr. JL eingetragenen 70 Thaler mütterliche Erbe⸗ gelder nebst Zinsen und Kesten wird für kraftlos erklärt Halle a. S., den 11. Oktober 1854.
458400 Im Namen des Königs! Vertündet am 1. Oktober 1884. (gen) Hillewerth, Gerichtsschreiber⸗Anw. In Sachen, betreffend das Döpkesche Aufgebot, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Burgwedel durch den Gerichtsassessor Schultz fuͤr Recht: Es wird
I) die zu Gunsten des Hauswirths Heinrich Döpke in Scherenbostel ausgestellte Hypo thekenurkunde vom 14. Januar 1874 über 400 Thlr. und
2) die zu Gunsten des Hauswirths Johann Heinrich Döpke daselbst ausgestellte Hppo⸗ thekenurkunde vom 5. Januar 1877 über 1200
für kraftlos erklärt. gez. Schultz. (L. S.) Ausgefertigt: Sillewerth, Gerichtsschreiber Königlichen Amtegerichts Burgwedel.
(458301 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo— thekenposten hat das Königliche Amtsgericht zu Hirschberg durch den Amtsgerichts⸗Rath Schaedler unterm 9. Oktober 1884 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über 600 M½ . Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 22. Juni 1826 für den Bauer Gottlieb Schneider zu Schildau in Abtheilung III. Nr. 5 des den Wirthschafter Friebe'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Nr. 63 Waltersdorf, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 17. Juni 1827 und der Schuldurkunde vom 22. Juni 1826, wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Ver— fahrens werden den Antragstellern auferlegt.
45832 1äss3] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Oekonomie⸗Kommissions⸗ Rathes Giese zu Schneidemühl hat das unterzeich⸗ nete Gericht heute für Recht erkannt:
Für kraftlos erklärt wird der Pfandschein Nr. 3396 der Kaiserlichen Reichsbank⸗Hauptstelle zu Posen, welcher am 13. Februar 1882 dem Antragsteller aus⸗ gestellt worden ist über die von demselben — als Unterpfand für ein Darlehn von 1700 9 nebst 7 Projent Zinsen — der genannten Reichsbank ⸗ ö übergebenen Deutschen vierprozentigen Reichsonleihe⸗Scheine aus dem Jahre 1879 von zu⸗ sammen 5200 MS (fünftausend zweihundert Mark). Posen, den 10. Oktober 1884.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
lisssn Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Grundbesitzers Martin Schul und seiner Ehefrau Mathilde, geborene Pokrywka, zu Suchylas hat das unterzeichnete Amtsgericht heute für Recht erkannt:
Nachstehende Hypotheken Dokumente und zwar:
1) das Zweig ⸗ Dokument über die im Grundbuche des Grundstücks Suchylas Nr. 11 in Abihei⸗ lung III. Nr. 2 für die am 17. November 1839 geborene Katharina Tabert eingetragene Muttererbtheils ⸗ Forderung von 865 Thalern 9 Sgr. 45 Pf. nebst 5 o Zinsen und den Ein⸗ ziehungskosten, das Zweig. Dokument über die im Grundbuch desselben Grundstücks in Abtheilung III. Nr. 4 für die nämliche Gläubigerin eingetragene Muttererbtheils⸗ Forderung von 69 Thalern 11 Sgr. 7 Pf. nebst Ho Zinsen
werden für kraftlos erklärt.
Posen, den 11. Oktober 1884.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung TV.
lässszs]! Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Wirthes Michael Wieloch und seiner Ehefrau Agnes, geborene Kurkowiak, zu Konarzewo, hat das unterzeichnete Gericht heute für Recht erkannt:
Das Hypotbeken⸗Dokument über die im Grund— buche des Grundstücks Konarzewo Nr. 63 in Ab— theilung III. Nr. Hb. für Mareianna und Marianna, Geschwister Ratajczak, zu gleichen Antheilen einge⸗ tragene Muttererbtheils⸗Forderung von 342 Thlr. 19 Sgr. 7 Pf. nebst 5 o/o Zinsen — welche Post ursprünglich auf Konarzewo Nr. 21 haftet und auf die Grundstücke Konarzewo Nr. 63 und Nr. 66 übertragen ist — wird für kraftlos erklärt.
Posen, den 4. Oktober 1884.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
458563 Deffentliche Zustellung.
Der Gutebesitzer August Meisel zu Chuesdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Pr. Büttner in Gera, klagt gegen Gottlob Röhler aus Zickra, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, aus einem Schuldschein vom 27. April 1880 über ein dem Beklagten vorgestrecktes Darlehn mit dem Antrage auf f vfl f; Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 150 „4 nebst fünf Prozent Insen seit der Klagezustellung und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl S. Amtsgericht in Auma auf
Donnerstag, den 18. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. S. Amtsgerichts Auma. Voelker.
45856 Oeffentliche Zustellung. . In Sachen des Fabrikanten O. F. Schäfer hier,
Engelufer 15, vertreten durch den Rechtsanwalt Carl
Müller hier, Beuthstraße 1, gegen den Herrn H.
Goldenberg, früher hier Leipzigerstraße 56 1I. wohn
haft, jetzt unbekannten Aufenthaltaorts, wegen Wechsel⸗ forderung — A. 41. D. 1777. 83 wird der Beklagte mit dem Antrage arf Verurtheilung zur Zahlung von 63 M 50 3 nebst 60/9 Zinsen von 60 seit dem 15. November 1883 aus dem Wechsel vom 21. August 1883 über 60 6 zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits kor das Königliche Amts—⸗ gericht J. zu Berlin, Abth. 41, Jüdenstr. 59, II. Tr., Saal 79e. auf den 12. Dezember 1884, Vormittags 1090 Uhr, von Neuem geladen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Berlin, den 13. Oktober 1884.
Vorwerk, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 41.
45865 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Friederike Emilie Raasch, geb. Balke, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fraenkel hier, klagt gegen ihren Ehemann Garl Friedrich Albert Raasch, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böeslicher BVerlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung:
I) das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären,
2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerleg en, ö
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf
den 51. Januar 1885, Vormittags 115 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 11. Oktober 1884.
Buchwald, ;
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
Civilkammer 13.
145866] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Maria Äuguste Theresia Haufe, geb. Klaebe, zu Potsdam, vertreten durch den Rechts- anwalt Pr. Bahn in Berlin, klagt, gegen ihren Ehemann, den Kellner Max Otto Reinhold Haufe, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ghescheidung:
das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf
den 31. Januar 1885, Vormittags 111 Uhr, mit der ÄAufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 7. Oktober 1884.
Buchwald, ;
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
Civilkammer 3.
45869 Deffentliche Zustellung.
Die verehelichte Uhrmacher Alma Schwarz zu Dirschau, vertreten durch die Rechtsanwälte Rosen⸗ heim und Steinhardt zu Dan ig, klagt gegen ihren Ehemann, den Uhrmacher Carl Schwarz, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe wird getrennt und Beklagter für den allein schuldigen Theil erklärt und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf
den 23. Jannar 1385, Vermittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bes dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 19. Oktober 1884.
Kretschmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
46850 Oeffentliche Zustellung.
Der Kossath Äugust Grosche und dessen Ehefrau Henriette, geb. Ulrich, zu Volkstedt, klagen gegen Den Siedemeister Johann Christian Philipp Kurk— haus zu Volkstedt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, mit dem Antrage auf Ausstellung einer löschungs⸗ fähigen Quittung über die Band J. Blatt 8 und Band 1 Blatt 7 des Grundbuchs von Volkstedt Abtbeilung III. für ihn aus dem Rezesie vom 30. Oktober 1840 eingetragenen 11 Thlr. 7iz Pfg. Vatererbe nebst 40/0 inen und laden den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Eisleben — Zimmer Nr. 19 — auf
den 7. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Eisteben, am 29. September 1884.
Eichner, —
Gerichttzschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
45857] Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Simon Cisentraut in Nordhalben in Bayern, vertreten durch Rechtsanwalt Strenge hier, klagt gegen:
1) den Knopfmacher Otto Schulze, .
2) die Wittwe Pauline Wiesner, angeblich Ehe⸗ frau des Stto Schulze, Beide aus Eisch⸗ leben, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,
wegen einer Restforderung für am 28. Juni 1883 käuflich geliefert erhaltene Waaren, mit dem An⸗ trage, die Beklagten als Solidarschuldner zu ver⸗ urtheilen, an die Kläger 6 49,19 nebst 60/0 Zinsen seit dem 28. Juni 1883 ab zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreites einschließlich der durch das Arrestverfahren erwachsenen zu tragen, auch das Ur⸗ theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, endlich darein zu willigen, daß die hinterlegte Kaution von (M6. 50 an den Kläger zurückgegeben werde.
Er ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amts⸗
gericht zu Gotha, Abtheilung VII., auf den 6. Dezember 1884, Vormittaga 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gotha, den 1I1. Oktober 1884.
Hahn, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. VII.
45862] Oeffentliche Zustellung.
Der Kahnbaumeister Georg Bender zu Heubude bei Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Wiener zu Graudenz, klagt gegen den Schiffseigner Johann Stasiewski, früher zu Neuenburg, Westpr., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus dem zwischen den Par⸗ teien geschlossenen schriftlichen Kaufvertrage vom 17. Juli 1883 über den Kahn Nr. 391 V. V. für welchen auf den verabredeten Preis von 1860 , außer einer Anzahlung von 300 M, am 1. Oktober 1383 600 S am 24. Juni 1880 480 M und am 1. September 1884 der Rest von 480 M gezahlt werden sollte, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1440 M nebst 65/0 Zinsen von 969 4M vom 14 Juli 1883 bis zum Tage der Klagezustellung und von 1440 4 rom Tage der Klagezustellung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz, Verhandlungszimmer Nr. 27, auf
den 12. Januar 1885, Vormittags 95 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 26 bekannt gemacht.
Graudenz, den 9. Oktober 1884.
Meißner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(45867 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Emilie Sophie Anna Raase, geb. Korff, zu Hamburg, Eimsbüttel, Schulweg 37 part., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Goldfeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Steward Friedrich Wil⸗ helm Hermann Raase, früher zu Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage:
die zwischen den Parteien bestehende Ehe, even⸗ tuell nach fruchtlosem Verstreichen einer dem Beklagten zur Rückkehr zu bestimmenden Frist, wegen böelicher Verlassung des Beklagten vom Bande zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer III. des Landgerichts zu Hamhurg (Rathhaus) auf den 5. Januar 1885, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ⸗
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 13. Oktober 1884.
A. W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civil kammer III.
(45882, Oeffentliche Zustellung. .
Nr. 24 762. Die Firma Gebrüder Lippmann hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Weill hier, klagt gegen den Schubmacher August Kohlmann von Rintheim, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Wechsel, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Lahlung von 80 6 nebst 60/ Zins vom 15. September 1884, sowie 7 46 50 3 Retourkosten, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Karlsruhe, Akademie⸗ straße 2, auf
Freitag, den 5. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, 8. Oktober 1884. Gerichtsschreiberei des Großherzoglichen Amtsgerichts.
(L. 8.) Braun.
458831 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 24 880. Die vereinigten Schuhwaarenfabri⸗ ken in Fulda, vertreten durch Rechtganwalt Dr. Weill hier, klagen gegen den August Kohlmann, Schuhmacher in Rintheim, zur Zeit an unbekann— ten Orten abwesend, aus Wechsel mit dem Antrage auf Verurtheilung des Bellagten zur Zahlung von 162 M6 nebst 6 9soC Zins vom 15. September d. J., sowie 11 e 53 3 Retourkosten, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Karlsruhe auf
Freitag, den 28. November 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, 10. Oktober 1884.
Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts. Braun.
46868 Oeffentliche Zustellung.
Der Grundbesitzer Ernst Kleiber zu Janiszewo, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gellert in Lissa i. P., klagt gegen
1) den Arbeiter Johann Samuel Sperling, 2j den Müller Karl August Sperling, Beide unbekannten Aufenthalts, 3) den Arbeiter Karl Ferdinand Sperling zu Berlin, Sorauerstraße Nr. 25, wegen Löschung einer Hypothekenpost, mit dem An—⸗ trage, die Beilagten als Erben des am 30. Sep⸗ tember 1877 zu Daleszyn verstorbenen Andreas Sperling kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Löschung der für den Erblasser auf dem Grund- stücke Miechein Nr. 42 Abtheil. III. unter Rr. 1 eingetragenen Forderung von 1200 M nebst Zinsen im Grundbuche zu willigen, und ladet die Beklag. ten ad 1 und 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Lifsa, Provinz Posen, auf den 12. Januar 1885, Vormittags 9g5 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
; Karpinski, ͤ
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtä.
——— ——
44110 Oeffentliche Zustellung. Der Holzhändler Ernst Schwantner zu Hirsch⸗ berg. vertreten durch den Justizrath Wentzel in Hirschberg, klagt gegen den Schmied Heinrich Gustav Borrmann, zuletzt wohnhaft gewesen zu Schiefer, jetziger Aufenthaltsort unbekannt, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, sofort an den Kläger 300 0 nebst 50/0 Zinsen seit dem 6. Juni 1882 zu zahlen und zwar bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Nr. 13, Schiefer, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband—⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Laehn auf den 9. Jannar 1885, Vormittags 101 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Laehn, den 24. September 1884. Schindler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(45881 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Hüfner Troisch, Juliane, ver wittwet gewesene Heyde, im ehelichen Beistande, zu Marxdorf — vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. v. Wurmb zu Elsterwerda — klagt gegen den Schlosser Karl August Schüttau, zuletzt in Berka a. Wera, wegen Löschung der im Grund⸗ buche von Marxrdorf Band J. Blatt 5 für die in Rixdorf bei Berlin verstorbene Johanne Amalie Heyde in Abtheilung III. unter Nr. 5 und 6 ein getragenen 54 Thaler Muttererbe, und Nr.? mit i33 Thlr. 8 Sgr. eingetragenen Vatererbe nebst Zinsen, sowie der Berechtigung auf freien Unter halt und Wohnung, mit dem Antrage auf Ver urtheilung des Beklagten, der Klägerin über die für Johanne Amalie Heyde im Grundbuche von Marx—⸗ dorf Blatt 5 Abtheilung III. Nr. 5 und 6 sowie 7 eingetragenen Posten von:
54 Thlr. mütterliches Erbtbeil nebst Zinsen, 133 Thlr. 8 Sgr. Vatererbe nebst Zinsen. so⸗ wie der Berechtigung auf freien Unter⸗ halt und Wohnung, zu quittiren und in deren Löschung zu willigen und die Kosten zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Liebenwerda, Zimmer Nr. 6, auf den 4. Februar 1885, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Liebenwerda, den 10. Oktober 1884.
Märker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
45859] Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Oscar Bahlau zu Posen, vertreten durch den Justiz⸗Rath le Viseur und Rechtsanwalt Fahle zu Posen, klagt gegen den Rittergutsvesitzer E. von Brudzewski aus Lednag6ra bei Pudewitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 29. Juni 1884 mit dem Antrage, den Beklagten zur Jahlung von 989 M nebst 6» Zinsen seit dem 6. Oktober 1884 sowie 7 Mυς 50 3 Protestkosten zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer sür . des Königlichen Landgerichis zu Po— sen au den 4. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 13. Okftober 1884.
Pruefer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
läͤosst! Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Lu Gatterfeld hier klagt gegen den Bildhauer Julius Hallecker, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 21 S 50 3 Rest⸗ kaufgeld für einen am 22. April 1885 gelieferten Anzug, nebst Ho/o Zinsen sein dem 1. September 1885 und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des. Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgerichts zu Rudolstadt auf den 19. Dezember 1884, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rudolstadt, den . 1884.
Böck, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.
45868] Seffentliche Zustellung.
Der frühere Gastwirth Eouard Poppe zu Schmi⸗ lau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Glaß in Schneidemühl, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Poppe, geb. Hohensee, früher zu Schmilau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage: das unter den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihr auch die Kosten zur Laft zu legen, und ladet die Beklagte zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Cixil⸗= kammer des Königlichen Landgerichts zu Schneide⸗ mühl auf ; den 17. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht.
Schneidemühl, den 8. Oktober 1884.
. Bigalke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. J. V.
an, Beshluß.
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Christian Emil Bernard Gerke, ö am 1. März 1860 zu Vorsalz, zuletzt wohn⸗ aft in Osnabrück, welcher hinreichend verdächtig erscheint:
in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Deeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben, oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes auf⸗ gehalten zu haben,
Vergehen gegen 5. 140 Nr. 1 des Str.
Ges. Bs
Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet, und die Beschlagnahme des im Denutschen Reiche be—⸗ sindlichen Vermögens des Angetiagten verfügt. Osnabrück, den 3. Ottober 1884. Königliches Landgericht, Strafkammer. Nolte. Heinroth. Thöl.
Verkaufe, Verpachtnungen, Submissionen ꝛe.
46027 Holzverkänfe in der Königlichen Oberförsterei Himmelpforten Regierungsbezirk Arnsberg pro 1884/85.
In der Oberförsterei Himmelpforten gelangen im Winter 1884 85 folgende Nutzhölzer zum Ein—⸗ schlag, welche öffentlich im Meistgebot nach erfolgtem Einschlag verkauft werden sollen.
I. In den Beläufen Holjen, Neheim u. Himmel⸗ pforten im Kreise Arnsberg, ca. S km von den Bahnhöfen Neheim und Menden der Bergisch⸗ Märkischen Eisenbahn entfernt, in unmittelbarer Nähe von chaussirten Abfubrwegen:
a. ca. 500 fin Eichen Nutzholz I. — IV. Klasse,
1 = 2 V. .
aa II. - V. ö.
d 100 , Kiefern u. Fichten
Nutzholz IVI. -= V. ö
II. Im Schutzbezirk Welwer, Kreis Soest, in un⸗ mittelbarer Nähe des Bahnhofes Welwer, an der Gisenbahn Soest⸗Emden und Dortmund ⸗Welwer:
a. ca. 600 fin Eichen Nutz holz J. -= III. Klasse,
b. 200 rim ö. Grubenholz.
Die betreffenden Holjverkãäufe, welche in den Monaten Januar bis März 1885 voraussicht- lich abgehalten werden, werden außer in den Lokal⸗ blättern, im Staats Anzeiger, in der Kölnischen Zeitung und in dem zu Dülmen erscheinenden Holz- händler bekannt gemacht.
Auch sind die Forstschutzbeamten angewiesen, die betreffenden Schlage, auf Verlangen, örtlich vorzu⸗ zeigen.
Neheim, den 13. Oktober 1884.
Der Königliche Oberförster. Schiller.
46025 Dolzverkäufe für größere Konsumenten in der Oberfürsterei Altenbeken an der westfälischen Eisenbahn. Dienstag, den 28. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr, kommen im Gasthause der Wittwe Daum zu Alten beken folgende Hölzer vor dem Einschlage in großen Loosen zum öffentlichen Verkaufe:
J. Aus den Schutzbezirken Buke, Bollerborn, Kempen, Neuwald und Sandebeck in Entfer⸗ nungen von 3 bis 6 km bis zur nächsten Bahn—⸗ station:
260900 rm Buchen⸗Scheit, Knüppel,
So0 Rollnutzholz, 1209. Grubenholz,
S00 fin Fichten zu Bau⸗ und Grubenholz,
200 fn Buchen⸗Nutzhol; in Zopfstãrken über 45 em und von gner Qualität,
40900 rm Buchen ˖ Abfallreiser,
4000 . Durchforstungsreiser.
Das Bucen⸗Rollnutzholz und Grubenholz fällt aus Durchforstungen in 70 bis 100 jährigen Be—⸗ ständen, ist glatt und kann auch als Brennholz mit etwa
1290 rm Scheit und 800 rin Knüppel aufgearbeitet werden.
II. Aus Schutzbezirk Steinbeke bei Lippspringe:⸗
200 fm Buchen⸗Nutzholz, 200 desgl. in starken, knorrigen Stãmmen, zu Bohlen ꝛc. geeignet, 1200 rm Buchen ⸗Knüppel und Reiserknüppel zu Kohl holz. III. Aus Schutzbezirk Bömbsen bei Driburg: 50 rm Buchen ⸗Rollnutzholz. Ferner werden hier im Winter aufgearbeitet und im Monat April en gros verkauft etwa: 25 000 Fichtenstangen J. bis IV. Klasse zu Latten und Grubenbolz, 30 000 Fichtenstangen V. bis VI. Klasse zu Baumpfählen und Hopfenstangen, 60 000 Fichtenstangen VII. bis VIII. Klasse . Bohnenstangen und Heckenstöcke.
Nähere Auskunft ertheilt der Unterzeichnete.
Die Förster der genannten Schutzbezirke zeigen das Holz auf Verlangen vor.
Forsthaus Durbeke, den 19. Oktober 1884.
Der Königliche Oberförster. Huber.
46039
von 16 09090 0990 Lei
Anleihe vom Jahre 1869 angewiesen.
Von den Einnahmen entfallen auf: Dire cte Steuern. Straßenabgaben .
Grundstücken Subsidien u. s. w. .
Von den Ausgaben auf: Oeffentliche Arbeiten
Erleuchtung und Heizung, Bereits ausgeführte Bauten
tuellen Annuität vonn.
leitung, Canalisation u. s. w. bestimmt.
Stadt Üübereinstimmen. Bucarest, im October 1884.
(L. 8.)
sodann
verpflichtet:
wei Fünftel Zwei Fünftel, .
abzunehmen.
Roumanie ausgestellt werden.
das Hauptverfahren vor der Strafkammer des
am 1. 13. März und 1./135. September jeden Jahres statt. „Dentschen Reichs ⸗ Anzeiger“ in Berlin veröffentlicht.
ö SFällige Coupons verjähren nach Ablauf von fünf Jahren, Jeder Obligation sind 40 halbjährliche Zinscoupons und ein Talon zur Erhebung der zweiten Serie von Zinscoupons beigefügt. Die Erträgnisse der städtischen Accise, welche durch das Gesetz vom 11. 23. Juni d. J. als Special Garantie für die gegenwärtige Anleihe
überwiesen sind, betragen nach dem Budget für 1884/35 rund 4000060 Lei. Auf diese Accise sind vorweg Fres. 1135000 als Annuität fuͤr die Loos⸗
DJachtzelder und Miethen, einschiießlich des Wasser. Kbonnements Verkauf von Eigenthum, Straßenterrains,
getheilte Beträge unter 12 000 Ms ist keine successive Abnahme gestattet un ; 6) Bis zur Fertigstellung der definitiven Titel werden für die 5osoigen Obligationen Interimsscheine ausgegeben, welche für die in Deutschland sub⸗ Gesellschaft und für die in Rumänien subskribirten Beträge won der Bangue Nationale de
den deutschen Subskriptionsstellen auszuhändigenden Interimsscheine und definitiven Titel der 5osoigen
Obligationen sind mit dentschem Reichsstempel versehen. Berlin, Frankfurt a. M., im Oktober 1884.
b 84 Direction der Disconto⸗Gesellschaft.
skribirten Beträge von der Direktion der Diskonto⸗ Die von
PRO0SFPRECGTUS.
im Nominalbetrage
Die Stadt Bucarest ist durch Gesetz vom 11.23. Juni d. J. und durch Königliches Decret vom 14/25. Juni d. J. Deckung der Kosten für ihre öffentlichen Bauten eine 5069 Anleihe von Nom. Lei 16000 000 — 12800 000. M Deutscher Reichswährung aufzunehmen, welche längstens innerhalb 40 Jahren im Wege halb ährlicher Verloosung rückzahlbar ist und eine Special ⸗Garantie durch die Accise⸗Einnahmen erhält. gationen dieser Anleihe werden nach Art. 6 dieses Gesetzes den öffentlichen Fonds des Königreichs Rumänien gleichgestellt, sie werden als Caution bei den Staatskassen angenommen und zählen zu denjenigen Werthpapieren, zu deren Beleihung die „Caisse des Dépöts et Consig- nations“ und die „Fan guce Nationale de KRonmanie“ befugt sind. Die Obligationen werden ausgefertigt in 16000 Stücken von 50) Lei — 4090 4 D. R. W. und 3200 Stücke sie werden mit 5 oo fürs Jahr in halbjährlichen Terminen am 1/13. Mai und 1./13. November jeden Jahres verzinst. Die Ausloosungen finden zu Bucarest Die gezogenen Nummern werden durch den „ Moniteur officiel, in Bucarest und durch den icht. Die Zahlung der Zinsen, gegen Einlieferung der den Abligationen beigefügten Coupons, und die Zahlung des Nominal Betrages der ausgeloosten Obligationen, gegen Einlieferung der letzteren mit sämmtlichen noch nicht fälligen Coupons, erfolgen zu den obigen Terminen (L/13. Mai und 1.13. November jeden Jahres) frei von allen Steuern, Lasten oder irgend welchen Abzügen: in Rumünien in Lei bei der Stadtkasse in Bucarest und
Fe, Anmleklae cdder Stacht Hauer es
ermächtigt worden, behufs
Die Obli⸗
zu 2500 Lei — 2000 6 D. R. W.,
HEangque Nationale de Ronmanie, sowie deren Succursalen,
in Deutschland in Mark Deutscher Reichswährung bei der Direction der Disconto ˖ Gesellschaft dem Bankhause S. Bleichröder
Y. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M.
fällige Obligationen nach Ablauf von zehn Jahren vom Fälligkeitstermin an gerechnet.
Indirecte Steuern einschließlich der Aecise .
1
und von den zur
Perönliche Ausgaben, Polizei, Straßenverwaltung .
—
Gunmen n e,, ene Der letzterwähnte Betrag von 2 815 550 Lei ist speciell bestimmt für nachstehende Anleihen: a. für die 10/0 Looz-Anleihe vom Jahre 1869 zum ursprünglichen Betrage von 19909000 Lei mit einer Annuität von b. für die 5oso (früher Soo) Anleihe vom Jahre 1882 zum Betrage von 13 200 000 Lei, mit einer Annuität von. c. für das Ho // Darlehen der ‚Caisse des Dépöts & Consignations“ zum Betrage von 15 0000 0 Lei, mit
Der Maire (gez) Nicolas Flé6oa.
in Berlin bei der Direction der Disegnto-Gesellschaft,
ö ö bei dem Bankhause S. Bleichröder,
in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne
bei jeder Stelle während der bei derselben üblichen Geschäftsstunden unter nachstehenden Bedingung
1) Die Subseription erfolgt auf Grund des zu diesem Prospectus gehörigen stellen erhältlich ist. Einer jeden Anmeldungẽstelle ist die Befugniß vorbehalten, die Subseription auch schon vor schließen und nach ihrem Ermessen die Höhe des Betrages jeder Zutheilung zu bestimmen.
2) Der Subseriptionspreis ist auf 90 46 für je 1099 1M Nominal-Capital festgesetzt. . .
Außer dem Preise hat der Subferibent die Stückzinsen zu bo/o für's Jahr für den laufenden Zinscoupon wie üblich vom 1. November 1881
bis zum Tage der Abnahme der Stücke zu vergüten.
3) Bei der Subseription muß eine Caution von fünf Procent des solchen nach dem Tageskurse zu veranschlagenden Effecten zu hinterlegen,
4) Die Zutheilung wird sobald wie möglich nach Schluß der Subscription erfolgen. wird die Überschießende Caution unverzüglich zurückgegeben.
5) Die Abnahme der zugetheilten Obligationen kann vom 3
Ein Fünftel des Nominalbetrages der Stücke spätestens bis einschließlich 15. Dezember d. J. 15. Januar k. J.
16. Februar k. J. . e Kaution verrechnet., bezw. zurückgegeben. d sind solche bis zum 15. Dezember d. J. uagetrennt zu reguliren.
Nach vollständiger Abnahme wird die auf deñ zugethellten Getrag hinterlegt
Straßenerweiterung angekauften
en stait: Anmeldungs-⸗Formulars, das bei den Subseriptions⸗
Nominalbetrages hinterlegt werden. er welche die betreffende Subferiptions Stelle als zulässig erachten wird. Im Falle die Zutheilung weniger als die Anmeldung beträgt,
M. A. von Rothschild K Söhne.
in Berlin,
Das Budget der Stadt für das Rechnungsjahr 1884.85 schließt ab mit einer Einnahme von Lei 8094660 und mit einer Ausgabe v Lei 8054 020,73, so daß ein Ueberschuß von Lei 40 6539,27 berbteibi⸗ kö. ) J
dei 4659 470, ; lh Ohh w zõꝛ hob
52 000, 75 zöb
Lei 1909 044, I 589 o, 695 26 A444 16, 2816 556.
1135000 Lei ,
00 0090
einer even⸗
Ueber den Betrag dieser letzteren Anleihe hat die Stadt noch nicht völlig verfügt, derselbe ist ausschlicßlich für öffentliche Arbeiten, Wasser=
Die Loos Anleihe vom Jahre 1869 wird spätestens im Jahre 1892, die Anleihe vom Jahre 1882 (13 20000 Lei) wird spätestens im Jahre 1923 und das Darlehen der „Caisse des Depots et gonsignations= spätestens im Jahre 1930 getilgt sein.
Das unbewegliche Vermögen der, Stadt Bucarest an Grundstücken, Gebäuden u. s. w. hat einen ungefähren Schätzungswerth von 9 000 000 Lei.
Die Mairie von Bucarest bestätigt, daß sämmtliche im vorstehenden Prospectus aufgeführten Zahlen mit den Büchern und dem Budget der
Die Subseription auf die im vorstehenden Prospectus bezeichneten o / Obligationen der Buearester Stadt⸗Auleihe findet am
Montag, den 20., und Dienstag, dem 2Z1. October dl. T.,
in Bucarest bei der Ban gue Wationale de Roumanie, außerdem bei deren Suceursalen in Jassy, Galatz, Braila, Craiova zu den von dieser Bank auszugebenden Bedingungen,
Ablauf jenes Termins zu
Dleselbe ist entweder in Baar, oder in
November ab gegen Zahlung des Preises (2) geschehen. Der Subseribent ist jedoch
Für zu⸗
S. Bleichröder.