46991 In der Schulte'schen Aufgebotssache FE 6 - 62 ist
folgendes Ausschlußurtheil erlassen: Es ist für Recht erkannt:
1) die Hypothekenurkunde über 500 Thlr., ein⸗ getragen auf dem Grundrermögen des Acker⸗ wirths Stefan Schulte zu Verne, im Grund⸗ buche von Verne Band 43 Blatt 111 Ab- theilung III. Nr. 2 und Band V. Blatt 16 Abtheilung III. Nr. ? für den Vicar Bicker zu Salzkotten, gebildet aus der Vergleichs urkunde vom 17. März 1822 nebst Recogni⸗ tionsschein vom 9. April 1823, wird für kraftlos erklärt; die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Ackerwirth Stefan Schulte, gt. Linne—⸗ mann zu Verne auferlegt.
Salzkotten, den 29. September 1884. Königliches Amtsgericht.
146992 In der Hüppmeier Aufgebotssache ist folgendes Ausschlußurtheil erlassen: Es wird für Recht erkannt: 1) Die Hypothekenurkunde über 8 Thlr. 12 Sgr. Judikatforderung nebst o/ Zinsen und 10 Sgr. 6 Pf. Kosten, eingetragen auf dem Grundvermögen des Ferdinand Hüppmeier zu Thüle, im Grundbuche von Thüle Band V. Blatt 191 Abtheilung III. Nr. 3 für den Hermann Stücker zu Thüle, gebildet aus dem rechtskräftigen Mandat vom 3. Juli 1856 nebst Hypothekenschein, wird sür kraftlos erklärt. 2) Die Kosten werden dem Maurer Ferdinand Hüppmeier zu Thüle auferlegt. Salzkotten, den 29. September 1884. Königliches Amtsgericht.
46989
In der Schmitz'schen Aufgebotssache F. 12 — 82 ist folgendes Ausschlußurtheil erlassen:
Es ist für Recht erkannt:
1) die Hypothekenurkunde über 80 Thlr. Darlehn eingetragen auf dem Grundvermögen der Wittwe Maurermeisters Franz Schmitz zu Salzkotten und des Schuhmachermeisters Bernhard Klep— ping daselbst im Grundbuche von Salzkotten Band VIII. Blatt 16 Abtheilung III. Nr. 6 und Band XII. Blatt 16 Abtheilung III. Nr. 2 für die Wittwe Ackersmann Linnenweber zu Geseke, gebildet aus der Schuldurkunde vom 27. Dezember 1868 nebst Hypothekenschein wird für kraftlos erklärt, die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Wittowe Maurermeisters Fr. Schmitz und dem Schuhmachermeister Bernhard Klepping, Belde zu Salzkotten, zur Last gesetzt. Salzkotten, den 29. September 1884.
Königliches Amtsgericht.
2)
4a6990] In der Schulteschen Aufgebotssache F. 7—- 82 ist folgendes Ausschlußurtheil erlassen:
Es ist für Recht erkannt:
I. Die Hypothekenurkunde über 600 Thlr., ein Beschluß und freier Unterhalt, Abfindungsforderung, eingetragen auf dem Grun vermögen des Ackerwirths Stephan Schulte, gt. Linnemann, zu Verne, im Grundbuche von Verne Band 45 Blatt 111 Ab⸗ theilung III. Nr. 5 und Band V. Blatt 16 Abthei⸗ lung III. Nr. 4 für die Kinder II. Ehe des Johann Linnemann zu Verne, gebildet aus der Vertrag⸗ urkunde vom 25. April i843 nebst Hypothekenschein, wird für kraftlos erklärt.
27) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Ackerwirth Stephan Schulte, gt. Linnemann, zu Verne auferlegt.
Salzkotten, den 29. September 1884.
Königliches Amtsgericht.
45979
Verschollenheitsberfahren.
Nr,. 14706. Da Leopoldine Zölle von Erzingen innerhalb Jahresftist nach diesseitiger Aufforderung vom 25. August v. J. Nr. 141535 keine Nachricht von sich gegeben hat, wird dieselbe für verschollen erklärt und ihre nächsten Verwandten, nämlich: L Verena Zölle, verehelichte Haselwander, in Rew— Vork, 2) Kilian Zölle in Erzingen, 3) Barbara Zölle, verehelicht mit Josef Weißenberger, in Ohio in Rordamerika, 4) Kunigunda Zölle, Wittwe des verstorbenen Kasrar Imdlekofer in Ohio, Rord—⸗ amerika, 5) Maria Zöͤlle, verehelicht in New-⸗Nork, 6) Germann Zölle in Ertingen. 7 Karl Zölle, Gppfer in San Francisco, Nordamerika, und 8 Monika Zölle, ledig, in Erzingen, in den fürsorg⸗ lichen Besitz ihres Vermögens eingesttzt.
Waldshut, den 7. Oktober 1884.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Tröndle.
116980). Verschollenheitserklärung.
Nr. 8184. Das Großh. Amtsgericht Bretten hat verfügt: Nachdem der am 24. Juni 1798 zu Wöfsingen geborene Johannes Hiller auf die dief— seitige Aufforderung vom 31. Juli 1883 Nr. 5403 keine Nachricht von sich gegeben, wird derfelbe für verschollen erklärt und sein Vermögen den nächst⸗ berechtigten Erben, nämlich; dem Heinrich Gauß in Wössingen, der Anna Maria, geb. Gauß, Ehefrau des Jakob Friedrich Hornung in Friedrichsthal, dem Johann Fhristoxh Gauß in Wössingen, dem Hein— rich Gauß in Grötzingen, der Dorothea Gauß in Wössingen und der Magdalena, geb. Gauß, Ehefrau des Jakob Friedrich Haug in Wössingen, in für— sorglichen Besitz gegeben.
Bretten, den 14. Oktober 1884.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Wolpert.
[a7o05ã In Sachen, betreffend die Todeserklärung des ver— schollenen Arbeiteis Johann August Kraft aus Marianowoöo, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bentschen durch den Gerichts⸗Assessor Mayer für Recht: der Arbeiter Johann August Kraft wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind in Gemäßheit des 5. 846 IJ. Titel A. L. R. aus seinem Nachlasse zu entnehmen.
46995 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend den Antrag auf Todes erklärung des Ackerbürgers Joachim Christian Schulz aus Stendal,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stendal durch den Amtsrichter Michaelis für Recht:
Der seit dem 27. Oktober 1873 verschollene Ackerbürger Joachlm Christian Schulz aug Stendal wird für todt erklärt. Die Kosten m. Verfahrens werden den Antragstellern auf⸗ erlegt.
Stendal, den 13. Oktober 1884.
47037] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Landwirtbs Harbert Ahlhorn, Maria, geb. Ackermann, in Nordgeorgsfehn, vertreten durch den Rechtsanwalt Hacke hierselbst, klagt gegen deren genannten Ehemann, früher in Hollen, jetziger Aufenthaltéort unbekannt, wegen Ehescheidung auf Grund böslichen Verlassens bezw. Ehebruchs, mit dem Antrage, daß unter Vexurtheilung des Beklagten als schuldigen Theil die zwischen den Parteien be— stehende Ehe getrennt und Beklagter in die Kosten des Verfahrens verurtheilt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— sftreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 15. Dezember 1884, Vormlttags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aurich, den 16. Oktober 1884.
Stams ki, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
470231 Oeffentliche Zustellung.
1) Marie Niedergang, Ehefrau von Richard Fries, Schreiner in Gebweiler; 2) Josef Nieder—⸗ gang, Schreiner in Kappeln bei Belfort; 3) Josefine Niedergang, Ehefrau von Jacques Schmitt, Mecha⸗ niker zu Gebweiler; 4) Emil Niedergang, Gärtner in Buehl; 5) Caroline Niedergang, ledig, volljährig, Fabrikarbeiterin in Gebweiler; 6) Ambrosius Haller, Bäcktrmeister in Gebweiler, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ruland, klagen gegen den Anton Niedergang, Schreiner von Buehl, jetzt ohne be— kannten Wohn! und Aufenthaltkort, mit dem An— trage auf Theilung und Auseinandersetzung:
I) der zwischen den verstorbenen Eheleuten Josef Niedergang, zeitlebens Scheiner zu Buehl, und Elisabeth Bentz bestandenen gesetzlichen Güter— gemeinschaft,
2) des Nachlasses des Josef Niedergang, von Buehl,
3) des Nachlasses der Albertine Niedergang,
4) des Nachlasses der Wittwe Niedergang, Elisa—⸗ beth, geb. Bentz,
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Abthlg. J. Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. auf den 9. Januar 1886, Vormittaßs 9 Uhr, mit; der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerichts⸗Seeretair: Jansen.
47016 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Ellering & Zach zu Coesfeld, ver— treten durch den Rechtsanwalt Roer zu Coesfeld, klagt gegen den Agenten Franz Wegmann, früher zu Coesfeld, dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort un— bekannt ist, aus einer Wechselforderung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klä— gerin aus dem Wechsel de dato Coesfeld, den 1. März 1884, fällig geworden 9 Mongte dato, 120 AM nebst soo Zinsen feit dem J. Junt 1884 zu zahlen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Coesfeld auf den 2. Dezember 1884 Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Coesfeld, den 14. Oktober 1884.
14707! Oeffentliche Zustellung. Die Firma Ellering & Fach zu Coesfeld, ver— treten durch den Rechtsanwalt Roer in Coesfeld, klagt gegen den Agenten Franz Wegmann, früher zu Coesfeld, dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort unbe— kannt ist, aus einer Wechselforderung, mit dem An— trage, den Beklagten zu verurthellen, an die Klägerin aus dem Wechselaccepte de dato Coesfeld, den 1. März 1884, fällig geworden 3 Monate dato, 28380 M nebst Go /0 Zinsen seit dem 1. Juni 1884 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Coesfeld auf den 2. Dezember 1884, Bormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cersfeld, den 14. Oktober 1884.
. Floret, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(47032 Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt L. Swrecker zu Sffenbach klagt gegen den Christian Meyer von Offenbach, dermalen unbekannten Aufenthaltsorts aus verschiedenen Auf⸗ trägen auf Zahlung von restlich 512 S6 84 3 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Darmstadt auf
den 12. Januar 1885. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Biithardt,
Hülfe ⸗ Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
47033 Oeffentliche Zustellung.
Der Karl Leonhardt zu Sffenbach, vertreten durch Rechtsanwalt Strecker daselbst als Armenanwalt, klagt gegen seine Ehefrau Susette Leonhardt, ge⸗ borene Löhrl, dermalen unbekannten Aufenthaltsorts,
Trennung der Ehe vom Bande, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verbanzlung des Rechte⸗ streit; vor die dritte Civilkammer des Groß— herzogl. Landgerichts zu Darmstadt auf
den 12. Jannar 1885. Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Billhardt,
Hülfk⸗Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichis.
47019 Oeffentliche Zustellnng.
Der Salomon Cahen, Handelsmann, zu Büdingen wohnend, vertreten darch Geschäftsmann Schaack van hier, klagt gegen die Eheleute Franz Weber und Maria Anna Stourm, früher in Elsingen wohnend — zur Zeit ohne bekannten Wohn. und Aufent⸗ haltsort — abwesend — für vorgestrecktes Geld, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten durch vorläuftg vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 390 6 nebft 5Yso Zinsen vom Tage der Klagezustellung ab, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreitg vor das Kaiserliche Amtsgerichts zu Diedenhofen auf
Mittwoch, den 31. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schweitzer, H.⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
47018 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaiserliche Notar Eugen Lorette, zu Dieden⸗ hofen wohnend, vertreten durch Geschaäͤftsmann Schaack von hier, klagt gegen die Eheleute Franz Weber, Zimmermann, und Maria Anna Stourm, früher zu Elsingen wohnend, zur Zeit ohne bekann— ten Wohn und Aufenthaltsort abwesend, für vor— gelegte Gelder, mit dem Antrage auf kostenfällige solidarische Verurtbeilung der Beklagten durch vor käufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 233 6 08 3 nebst 5oso Zinsen vom 1. Oktober 1384 ab und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Kaiserliche Amtszericht zu Diedenhofen auf
Mittwoch, den 31. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Schweitzer, H. Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
47030 Oeffentliche Zustellung.
Die Handele firma Brückmann & Weingärtner zu Dresden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fd. Wolf daselbst, klagt gegen den Maler Karl Wilhelm Berger, früher in Strehlen, jetzt unbekannten Auf— enthaltz, wegen Zahlung einer anerkannten Forde— rung von 300 „S6 Kaufpreis für gelieferte Waaren nebst Zinsen davon zu Hoso seit 1. Juli dies. J., mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 300 M sammt Zinsen davon zu 5oso vom 1. Juli d. J. zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll streckhar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Landhaus— raf , , r, an den 29. November 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Pötzsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
tian Deffentliche Zustellung mit Vorladung.
Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Civilsachen, hat Sophie, geborene Wiedemann, ohne Gewerbe, in Haardt wohnbaft, geschiedene Ehefrau von Philipp Jakob Schaaf, Maurer, früher in Haardt wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend, Klägerin im Armen⸗ rechte, vertreten durch ihren Prozeßbevollmächtigten den Kgl. Adrokaten und Rechtsanwalt Josef Thal mann in Frankenthal, gegen genannten Philipp Jakob Schaaf, Maurer, früher in Haardt wohn⸗ haft, dermalen ohne bekannten Wohn und Aufent— haltsort abwesend, Beklagten, Klage auf Theilung und Alimentation erhoben mit dem Antrage: ) die Theilung und Auseinandersetzung der Gütergemein⸗ schaft, welche zwischen der Klägerin und dem Be— klagten bestanden hat, zu verordnen, mit diesem Theil ungsgeschäfte den anmit in Vorschlag gebrachten Kgl. Notär Wolffhügel in Neustadt zu beauftragen, einen Sachverständigen in der Person des Bürger⸗ meisters Philipp Wilhelm Müller in Haardt zu ernennen, demselben aufzugeben, die Masse abzu— schätzen, solche in Loose zu legen oder sich über deren Untheilbarkeit auszufprechen und seinen Bericht dem zu ernennenden Notarkommissär zu Protokoll zu geben, das Kgl. Amtsgericht Neustadt um Beeidi⸗ gung dieses Experten zu erfuchen;
2) zu erkennen, daß die in der Ehe der Klägerin mit dem Beklagten erzeugten Kinder Wilhelmine, Catharina und Eugen Schaaf der Klägerin zu be—⸗ lassen seien, und den Beilagten zu verurtheilen, der Klägerin als Beitrag zur Alimentation dieser Kinder für jedes derselben pro Jahr einhundertfünfzig Mark bis zum vollendeten sechszehnten Lebensjahre eines Jeden, monatlich vorauszahlbar und vom jeweiligen Verfalltage an verzinslich, beginnend vom Tage der Klage an, zu bezahlen, das ergehende Urtheit für vorläufig vollstreckbar zu erklären und die Hälfte der Kosten der Masse, die andere Hälfte dem Beklagten zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung der Klage ist die Sitzung des Kgl. Landgerichts zu Frankenthal, Kammer für Civissachen, vom vier und zwanzig— sten Dezember nächsthin, Vormittags neun Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte zugleich vorgeladen wird mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge— richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Behufs Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten wird Vor⸗ stehen des bekannt gegeben. Frankenthal, den 18 Oktober 1884
Kgl. Landgerichtsschreiberei:
Denig, Kgl. Ober⸗Sekretär. 47036 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Wilhelmine Stahlke, geb. Jasmer, zu Lubiewo, Kreis Schwetz in Westpr, vertreten durch
gegen ihren Ebemann, den Besitzer Wilhelm Stahlke unbekannten Aufenthalts, wegen grober Mißhand/ lung, Nachstellung vach dem Leben, unordentlicher Lebensart und Verfagung des Unterhaste, mit dem An⸗ trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und in die gesehiiche Ehescheidungsstrafe zu verurtheilen, und lader den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz, Verhandlung zimmer Nr. 27, auf
den 26 Januar 1885, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Graudenz, den 16. Oktober 16884.
Mißner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
47034 Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrechte zugelassene Marie Emilie Hecht, geb. Hamann, zu Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Julius Berger daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Karl Heinrich Hecht aus Taucha, zuletzt in Leipzig und vorüber— gehend in Hamburg und Cöln g. / Rh. aufhältlich gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Che⸗ bruchs mit dem Antrage auf Chescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung dez Rechtestreits vor die erste Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Leipzig auf
den 24. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 17. Oktober 1884.
Dölling,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
47027 Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Seligmann Lemmel in Struth klagt gegen den Straßenwärter Joseph Schwartz, Sohn aus Tieffenbach, zur Zeit ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, abwesend, wegen For— derung für seit dem Jahr 1882 bezogene Krämer— waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von zweihundertfünfund— fünfzig Mart 57 Pennig nebst Zinsen vom Klagetage an und vorläufige Vollstreckbarerklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts—⸗ gericht zu Lützelstein auf
Dienstag, den 16. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) Wild, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Mroꝛs] Oeffentliche Justellung.
Nr. 40 356. Taglöhner Rudolf Baumgärtner auf dem Waldhof als Prozeßvormund des unehelichen Kindes der ledigen Katharina Baumgärtner von da, Namens Rudolf Baumgärtner und der ledigen Ka— tharina Baumgärtner als Beiklägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Fags hier, klagen gegen Müller August Bürk, ledig von Durlach, z. Zt. an unbe—⸗ kannten Orten abwesend, auf Ernährungsbeitrag auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851, mit dem Antrag, den Betlagten zu verurtheilen, zur Ernäh— rung des Jakob Rudolf Baumgärtner einen Beitrag von wöchentlich 1 Æ 70 3 in vierteljährlichen vor— auszahlbaren Raten und zwar von der Geburt des Kindes, d. i. vom 17. Juni 1884 an bis zum voll— endeten 14. Lebenk jahre desselben zu leisten und laden den Beklagten vor das Gr. Amtsgericht, Civil— respiziat II., zu Mannheim zu dem von diesem auf
Donnerstag, den 11. Dezember 1884, Vormittags 85 Uhr, bestimmten Termin.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, 17. Oktober 1884.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Stoll. 47020]
Der zu Niedermendig wohnende Kausmann Jo⸗ hann Josef Blum, klagt gegen den Philipp Adolf Heribert Maria von Brewer, Kaufmann, früher in Niedermendig, jetzt ohne bekannten Wohn- und Auf⸗ enthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 207,98 nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 25. Mai 1879 und zu den Kosten des Rechtsstreits, sowie Vollstreck barkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Mayen auf den 30. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannen, den 18. Oktober 1884. Krutwig, Gerichtsschreibergehülfe des Königlichen Amtsgerichts.
47038 Oeffentliche Zustellung. . In Sachen der verehelichten Seelig, Friederike
Sophie Henriette, geb. Anders, zu Berlin, Koch—
straße Nr. 37, Klägerin, vertreten durch den Rechts— anwalt Rosenthal zu Neu⸗Ruppin, gegen ihren Ehemann, den Arbeitsmann Ernst Karl Friedrich Seelig, zuletzt Weiße Glashütte bei Rheinsberg wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet die Klaͤgerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die zweite Ciil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Neu—⸗ Ruppin auf den 6. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. In diesem Termine wird die Klägerin beantragen, den ihr durch das am 29. April 1884 verkündete Urtheil des gedachten Gerichts auferlegten Eid durch Requisition des Königlichen Amtsgerichts J. zu Berlin abzunehmen. Zum Zwecke der öffentlichän Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
; Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Mayer.
wegen böslicher Verlassung und Ehebruch, auf
ND — 16241 228 1
den Rechtsanwalt Justizrath Apel in Schwetz, klagt
des Rechte streits
Außzug der Klage bekannt gemacht.
Otterndorf, vertreten durch Mandatar Lebfeld zu
Königliche Amtsgericht, Abtheilung J., zu Ottern—
2 G 224 85 21 als Gerichtsschreiber
. Obpfr, früber in Nördlingen, bei dem Kgl.
ichte Neumarkt Obpfj. eine Klage wegen perung erboben und ihn in die Sitzung auf horde amnstag., de' 15. Dezember 1834,
Vormittags 9 Uhr, mündlichen Verhandlung vorgeladen mit dem ure ge, denfelben zur Bezahlung der eingeklagten e aschuld zu 139 „ sammt Kosten zu ver— 5 Auszug der Klage wird. da auf klägerischen Antrag durch diesgerichtlichen Beschluß vom 8. Mit. die öffentliche Zustellung bewilligt ist, biemit em Beklagten gemäß 5§. 187 der R. C. P. O. be⸗
ut gegeben. nahe ertt, 8. Okteber 1834. . Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Neumarkt Obpfz. . 8.) 1 2
9035] Oeffentliche Zustellung. ü' Hie verehelichte Christiane Hoffmann, geborene Ssmon, zu Hundsfeld, vertreten durch den Rechts⸗ walt Tepfer zu Oels, klagt gegen ihren Ehemann, In Müller Adolf Hoffmann, unbekannten zufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrage: pas zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen, . und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung ! vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hels i. Schl. auf den 14. Januar 1885, Bormittags 19 Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— nibte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . 61. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
. Heintze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Mol Deffentliche Zustellung. . Der Einwohner Hermann Söhl zu Westerende⸗
Ftierndorf, klagt gegen den Tischlerm eister Heinrich Ulf aus Otterndorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, hegen einer Restforderung an Zinsen auf ein erhal— tenes Hypothekendarlehn, mit dem Antrage, den Be⸗ flagten kostenpflichtig zur Zahlung von 42 M zu perurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll— streckar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das
dorf anderweit auf Donnerstag, den 4. Dezember 1884, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Otterndorf, den 16. Oktober 1884.
Kroll, Assistent, des Königlichen Amtsgerichts. Ul] Deffentliche Zustellung.
Die Maria Boos, ledig, volljährig, in Aulendorf, bertreten durch Rechtsanwalt Mezler in Ravens⸗ burg, klagt gegen Johann Baptist Schömberger, ledigen volljährigen Bauern von Dürnau, Oberamts Riedlingen, derzeit mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ vesend, aus Vergleich, eventuell wegen Verlöbniß— bruch, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 1200 AM nebst 5 ν Prozeß⸗ sinsen hieraus vom Tag der Klagzustellung an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ravensburg auf
Dienstag, den 27. Januar 1885, Vormittags 5 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ tichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwicke der öffentlichen Zustellung dier Auszug der Klage bekannt gemacht.
Raveusburg, den 17. Oktober 1884.
Sekretär Reinshardt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
4102 . 2 3 ans! Deffentliche Zustellung. Der Kaufmann Heinrich Schulz bieselbst klagt zezen den Dr. med. Nebel, früher Assistenzarzt an de Irrenheilanstalt Sachsenberg, jetzt unbekannten lufenthalts, aus Kauf von Waaren, mit dem An trage auf Verurtheilung des letzteren zur Zahlung ken 13,22 M6 nebst 5 o Zinsen seit dem ih. Mai 6 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung der ltel und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung dieses Rechtsstreits vor das hiesige Groß— herjogliche Amtsgericht, Zinimer 7, auf den 2. Dezember 1884, Vormittags 19 Uhr. 3um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser lnzug der Klage hiermit bekannt gemacht.
Echwerin, den 16. Oktober 1884.
. Heitmann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Meckl. Schwerinschen Amtsgerichts.
wird
töls Oeffentliche Zustellung. Der Justizrath Werne zu Siegen klagt gegen den Shneidermelster Bernhard Schmidt, fräher in (Siegen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rück— kindiger Beserviten mit dem Antrage auf Zablung kon S6 10 3 und ladet den Beklagten zu? münd? Ihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König ite Amtsgericht zu Siegen auf ; den 24. November 1884, Vormittags 9 Uhr. in Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser dug der Klage bekannt gemächt. Siegen, den 11. Oktober 1884. . Dic, — Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
39 Tie Ehefrau des Arbeiters Klug, Emilie, geborene dt mmelh enn ig in Regenwalde, Klägerin, vertreten s den Rechtsanwalt Soenderop JJ. zu Stargard x omm.,, klagt gegen ihren genannten Chemann, in jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen el ler Verlassung auf Ehescheidung mit dem die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ Ig ten für den allein schuldigen Theil zu er ren,
des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf den 18. Februar 1885, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stargard, den 9. Oktober 1854.
Tetzlaff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lürois Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe Lion Herschel, Caroline, geborene Levy, Rentnerin zu Trier, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Meurin. klagt gegen I) den Hubert Lenninger, 2) Johann Lenninger, 3) Michel Lenninger, 4) Peter Lenninger, 3) Mathias Lenninger, 6) Nicolaus Lenninger, I). Wilbelm Lenninger, 8) Josef Lenninger, 9) Elisa⸗ beth Lenninger, alle Ackerer zu Edingerberg, die ad 2 und 3 Genannten nach Amerika ausgewandert und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Theilung, Werth 1615,72 A, mit dem Antrage: »Das Königliche Landgericht wolle die Theilung beziehungsweise Auzeinandersetzung der zwischen dem Beklagten Hubert Lenninger und seiner im Jahre 1874 gestorbenen Ehefrau Elisabetha Schneider anordnen, so daß Hubert Lenninger die eine, die übrigen Beklagten die andere Hälfte erhalten, nebst Früchten wie Rechtens; die Parteien vor Notar verweisen, einen Ex— perten ernennen und die Koßlen der Masse oder den Widersprechenden zur Last legen“ und ladet die Beklagten ad 2 und 3 zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf den 26. Januar 1885. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Trier, den 15. Oktober 1884. 5 e Große, Gerschtsschreiber des Königlichen Landgerichts. di . K 7 2 5 a col! Bekanntmachung. 3 In der auf Betreiben des Anton Pies, Rentner zu St. Barbara bei Trier, gegen die Eheleute Johann Heinrich Petiy, Maurer, und Zimmer— meister, und Klara, geb. Grünhatuser, früher zu St. Paulin, jetzt ohne bekannten Wohn und Auf⸗ enthaltsort, eingeleiteten Collocation wird den ge⸗ dachten Gemeinschuldnern hierdurch angezeigt, daß der ernannte Richter Commissar, Herr Landgerichts—⸗ rath Coupette, unterm 5. Juli er. den provisorischen Status angefertigt und auf der Gerichtsschreiberei
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offen gelegt hat. Gleichzeitig werden die Eheleute Petty aufgefordert, binnen Monatsfrist a dato von diesem Status Einsicht zu nehmen, Einreden dagegen zu Protokoll des Richter⸗Com⸗ missars zu erklären und innerhalb eines weiteren Monats auf dem Wege Rechtens geltend zu machen, bei Vermeidung der Präelusion. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird gegenwärtiger Auszug bekannt gemacht. Trier, den 13. Oktober 1884. Der Gerichtsschreiber 85 n n Landgerichts: 1 roße.
lors] Oeffentliche Zustellung. Betreff: Weingärtner gegen Gröbner wegen Forderung. .
In der Klagesache des Gastwirthes Mathias Weingärtner in Tiefenbach, vertreten durch Rechts anwalt Reindel zu Vohenstrauß, gegen Josef Gröb⸗ ner, Getreidehändleyr zu Weissensulz in Böhmen, unbekannten Aufenthaltes, wegen Forderung (Aut⸗ schreibung im Deutschen Reichs⸗Anzeiger Nr. 135,
Zeitung Nr. 48) wird auf Antrag des klägerischen 2 Anwaltes gemäß Beschlusses der Civilkammer des Kgl. bayer. Landgerichts Weiden vom 15. Oktober 1884 auf dem Wege der öffentlichen Zustellung der Beklagte in die zur mündlichen Verhandlung der Sache neuerlich bestimmte Sitzung vom Mittwoch den 5. November 1884, Vormittags 9 Uhr, . im Sitzungssaale des Kgl. bayer. Landgerichts Weiden mit der wiederholten Aufforderung,. der Bestellung eines bei diesem Gerichte zugelassenen Anwaltes, geladen. ; Weiden, den 18. Oltober 1884. t Gerichtsschreiberei des Kgl. bayer. Landgerichts Weiden. Der Kgl. Obergerichtsschreiber: Leiß, Ober⸗Sekretär. z 47027 Die Besitzer Jacob Hoppeschen Eheute zu Wordel, vertreten durch den Rechtsanwalt Nowoczyn zu Zempelburg, klagen gegen den Käthner Johann Oel⸗ berg, gengnnt Hollaender auch Alembrowicz, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung einer Protestation mit dem Antrage den Beklagten zu verurtheilen, die in Abtheilung III. Nr. 10 des Grundbuchs Wordel Blatt 3 eingetragene Pro— testation zur Löschung zu bringen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streites vor das Königliche Amtsgericht zu Zempel⸗ burg auf 33 17. Dezember 1884, Vormittags 95 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Zempelburg, den 15. Oktober 1884. Borchardt, — Gerichtsschreiber des Königiichen Amtsgerichts.
(47024 Oeffentliche Znstellung.
Der Kaufmann C. Heller in Königsberg i. Pr., vertreten durch den Rechtsanwalt Vogel in Zinten, klagt gegen den Rittmeister a. D. Gregorie, früher zu Korschellen, jetzt unbekannten Ausenthaltsorts, aus verschiedenen Kaufverträgen über Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 130 M6 70 und ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zinten auf
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
den 6. Dezember 1884, Vormittags 12 Uhr.
Auszug der Klage bekannt gemacht.
[(470II] Oeffentliche Bekanntmachung.
Poetsch, Ackerer und Unternehmer zu Metternich, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Adams, hat ge l ie nungsklage erhoben und ist zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf
anberaumt.
Inhaber B. G. B.) und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen dlung ᷣ kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen euf den 18. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr,
Schneiders Johann Gorsuloẽmsky. Beide in Straß burg wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Clauß,
der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft und Verweisung vor einen Notar behufs Auseinander—
Publizirt gemäß Ausführungsgesetz vom 8. Jult 879
7042
t . ; eibe rau des zu Straßburg wohnenden des Königlichen Landgerichts zu Trier zur Cinsicht ade Jan kö durch Rechtsanwalt Leiber, ; auf Auflösung der zwischen ihnen beftehenden Güter⸗ etwaige gemeinschaft und Verweifung' vor Rotar Lauterbach zu Straßburg Behufs Auseinandersetzung der gegen⸗ seitigen die Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg vom 3. De⸗ zember 1884, Morgens 9 Uhr, bestimmt.
ca70t3) zu Alt-Lixheim, vertreten durch Rechtsanwalt Lurz in Zabern, gt ;
mann, zu Alt-Lixheim wohnhaft, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Gütergemeinschaft.
Oberpfälzischen Kurier Nr. 156 und 137, Pilsener ist ) die Sitzung der Civilkammer des Kaiserlichen
Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
47045 wird gegen:
1862 zu Kirchweiler, ber 1862 zu Gerolstein,
Oessentliche Zustellung. 1862 36 e ichelkch, 1862 zu Neuscheuren, 1862 zu Gillenfeld. 1862 zu Gillenfeld,
Lammerädorf,
Kerpen,
1863 zu Leudersdorf, 1862 zu Kerpen,
1862 zu Riederstadtfeld,
das Hauptverfahren vor der Strafkammer des König⸗ lichen Landgerichts hierselbst eröffnet.
0 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
ö Schwarz, . Gerlchtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Die Katharina, geb. Dietz, Chefrau von Peter
gen ihren genannten Ehemann die Gütertren⸗
den 7. Jannar 1885, Vormittags 9 Uhr,
Coblenz, den 17. Oltober 1884. w - Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
7040
Die zum Armenrechte belassene Ehefrau Ma— ias Becker jun, Catharina, geb. Nießen, Modistin Düren, vertreten durch Rechtsanwalt Thissen, klagt gen ihren genannten Ehemann Mathias Becker jun., einer Modewagrenbandlung zu Düren it dem Antrage auf Gütertrennung (Art. 1443
Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗
it der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ chte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Bewer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
7041 Kaiserliches Landgericht zu Straßburg. . Armensache. Die Louise Hildebrandt, gewerblose Ehefrau des
agt gegen ihren genannten Ehemann auf Auflssung
tzung der gegenseitigen Vermögensrechte.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist e öffentliche Sitzung der J. Civilkammer des aiserlichen Landgerichts zu Straßburg vom Dezember 1384, Morgens 9 Uhr, bestimmt.
Straßburg, den 17. Oltober 1884. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.
Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E.
Die Salomea Caroline AÄrlen, geweiblose Ehe⸗ Bäckermeisters ihren genannten Ehemann
klagt gegen
Vermögensrechte. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist öffentliche Sitzung der JI. Civilkammer des
Publizirt gemäß Ausführungsgesetzes vom 8. Juli
5879.
Straßburg den 16. Oktober 1884.
Der Landgerichts Sekretär: Krümmel.
(. 8.)
; Bekanntmachung ö. Die Ehefrau Anton Ambry, Maria, geb. Adrian,
klagt gegen ihren vorgenannten Ehe—
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
andgerichts zu Zabern vom 17. Dezember 1884,
Hörkens, Landg.“ Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
Beschluß. . Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft
I) Peter Joseph Hunz, geboren am 27. Januar
2) Heinrich Häckelmann, geboren am 16. Sep— ember 1862 zu Waldkönigen, ö 3) Nicolaus Thümmes, geboren am 1. Septem⸗
4) Jacob Milbers, geboren am 13. Mai 1862 u Lissingen, 5) Leonhard Weires, geboren am 10. September
6) Wilhelm Thelen, geboren am 26. September 7) Karl Molitor, geboren am 16. Dezember
D
.
8) Peter Werban, geboren am 14. 9) Karl Heinz, geboren am 8. Februar 1862 zu
10 Wilhelm Goetz, geboren am 10. August 1862 u Niederbettingen, . 11) Peter Lorse, geboren am 16. April 1862 zu
12) Joseph Hermes, geboren am 10. Dezember 13) Hubert Prison, geboren am 6. September 14) Nicolaus Krischel, geboren am 9. August
alle ohne bekannten Stand und Wohnort, welche hinreichend verdächtig erscheinen: .
als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet ver⸗ lassen zu haben oder nach erreichtem militär⸗ pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ gebietes aufzuhalten, .
Vergehen gegen §. 140 Absatz 1 St. G. B.,
Strafgesetzbuchs und der Strafprozeßordnung das im Deutschen Reiche be⸗ findliche Wehrpflichtigen bis zur Höhe von je 300 M und eines eventuellen Kostenbetrages von je 30 M mit Beschlag belegt.
704?
dritten
§§. 480 und 326 der
Vermögen der vorstebend bezeichneten
Trier, den 9. Oktober 1884. ; Königliches Landgericht, Strafkammer. Kerckhoff. Ritter. Teschemacher. Oeffentliche Ladung. In der Aagelegenheit, betreffend die Theilung
und Verkoppelung vor Rohrsen, Amts Nienburg, steht Termin an auf
Dienstag, den 9. Dezember d. J., Morgens 10 Uhr,
im Rahlf'schen Wirthshause zu Rohrsen
zur förmlichen Eröffnung und Verdeut⸗ lichung und, wenn Erinnerungen dagegen nicht vorgebracht werden, auch zur Vollzie⸗ hung des von Königlicher General-⸗Kommission zu Hannover im Entwurfe genehmigten Re— cesses. In Gemäßheit bestehender Vorschrift werden nun die unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen Personen, welchen als Guts⸗, Dienst⸗ Erbenzins⸗ und als Lehns⸗ und Fideicommißfolger, oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf Ausfüh— rung der Theilung zusteht, bei Strafe des Aus⸗ schlusses mit ihren etwaigen Einwendungen gegen die planmäßige Ausführung, unter Freistellung einer vorgängigen Einsicht oder abschriftlichen Mittheilung des Recesses zum Erscheinen in diesem Termine und unter dem Verwarnen, daß Jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es sich beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt, hiermit öffent⸗ lich aufgefordert. Für die Ausbleibenden wird die Urkunde als voll⸗ zogen angenommen werden. Hannover, den 18. Oktober 1884. Der Spezial⸗Kommissar: G. H. Carstens, Oekonomie ⸗Commissair.
Lehnsherren,
47046 Oeffentliche Ladung. In Sachen, betreffend die Spezialtheilung der Gemeinheiten von Benniehausen und die Verkoppe—⸗ lung der Feldmark Benniehausen, Amts Reinhausen, werden alle etwa noch unbekannten Theilnehmer, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die Theilunge⸗ und Verkoppelungs⸗ Gegenstände zu machen haben, namentlich die Grundherren und die eiwa unbekannt gebliebenen Landeigenthümer zur Anmeldung und Klarmachung ihrer Ansprüche ober Widersprüche in dem auf Mittwoch, den' 7. Januar 1885,
Vormittags Z Uhr,
in der Otter'schen Gastwirthschaft zu Benniehausen, anstehenden Termine unter der Androhung hier— durch öffentlich aufgefordert, daß im Falle des Aus⸗ bleibens ihre Berechtigungen nur nach Angabe der übrigen Betheiligten berücksichtigt und sie in sonstigen Beziebungen als zustimmend angesehen werden sollen. Zugleich werden die aus irgend einem Grunde be⸗ theiligten dritten Personen, insbesondere die Zehnt— herren, Gutsherren, Pfandgläubiger, Hütungs⸗ Fischerei⸗, Wege⸗, Vorwende ⸗ oder sonstigen Servitut⸗ Berechtigten zur Angabe und Nachweisung ihrer Rechte in dem vorgedachten Termine hierdurch unter dem Präjudize aufgefordert, daß Jeder, welcher seine Rechte nicht anmelden wird, s sich beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung in dem Theilungs— verfahren unterbleibt. Göttingen, den 18. Oktober 1884. Königliche Spezial ⸗ Kommission. Waldhecker, Regierungs ⸗Assessor.
ats ] . In der Liste der bei dem Landgerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Karl Eduard August Lehr in Siegen gelöscht. Arnsberg, den 17. Oktober 1884.
Der Landgerichts-Präsident.
⸗ 52 lasse! Bekanntmachung.
In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin J. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts— anwalt M. Redlich, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden.
Berlin, den 17. Oktober 18835.
Königliches Landgericht Berlin J.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe. 46935 Oberförsterei Hürtgen.
Am Samstag, den 15. November 1384, Vor- mittags von 9 Uhr an, sollen in dem Hause Nr. 45 zu Hürtgen folgende stehende Hölzer zur Werbung durch die Käufer versteigert werden. Die Verkaufsbedingungen berücksichtigen die Gewinnung der Eichenrinde in vorkommenden Fällen.
Schutzbezirt Raffelsbrand. .
Distrikt 10, Schlag VIIIL a. Schleif — 12,4. ha
raumes Eichenschlagholz. Nichts bleibt stehen. . Schntzbezirk Germeter. .
Distrikt 39 a?, Dürenhard 2,2 ha 35 jähriges Eichen⸗ u. s. w. Schlagholz mit Nadelholz gemischt. Nichts bleibt stehen. .
Distrikt 53 be., Tönnisbruch 2,2 ha 45 jährige Birken und Erlen. Alle sonstigen Hölzer bleiben tehen.
Disttikt 2b, Ochsenkopf — 3 Leose Nadel und Weichholz Stämme und Stangen. Nichts bleibt tehen.
. Distrikt 29, Schlag 1X df., Ochsenkopf — 144 ha 20. bis A jähriges Eichen⸗ u. s. w. Schlagholz. Nichts bleibt stehen.
Distrikt 30. Schlag IX d., Leykaul 5 ha 27 jähriges Eichen u. s. w. Schlagholz. Nichts
bleibt stehen. ö. Schutzbezirk Hürtgen. K Distrikt 88 ., Hühnerbruch — 1,0 ha 24 jähriges Weichholz. Nichts bleibt stehen. ⸗‚ Distrikt 87. Schlag VIII., Dreisiefen — 13,90 ha 39 jähriges Eichen. u. s. w. Schlggholz. Der Schlag wird begrenzt von der Oberförsterei Scheven hütte, der Höhenschneiße, dem vorjährigen Schlage und der Schneiße 89'922. 152 Eichen, 35 Birken, 6 Erlen, welche mit dem Zeichen des Waldkaters geritzt sind, bleiben vom Verkaufe ausgeschlossen. Schutz bezirk Kleinhau.
Zugleich wird auf Grund des §. 140 u. f. des
Distrikt 101 b., Am Blockhaus — 9.0 ba 50 jäh⸗