1884 / 275 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Nov 1884 18:00:01 GMT) scan diff

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Am 323. September 1860 zu Berlin geboren,

22. März 1860 zu Berlin geboren, am 21. Juli 18560 zu Berlin geboren,

652223 VBekannimachung. In der Strafsache wieder Hagse und, Genossen J. 17 E. 335. 84 ist durch rechtskräftiges Erkenntniß der Strafkammer III. des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin vom 17. September 1884: I) der Kellner Max Albert Adolf Haase, geboren am 11. April 1860 zu Charlottenburg, 2) der Seemann Julius Alexander Max Lenicker, geboren am 7. Oktober 1861 zu Charlottenburg,

3) der Arbeiter Robert Heinrich August = mg. am 16. Juni 1860 zu Greiffenberg i. P. geboren,

4) der Tischler Emil Otto Starke, geboren am

20. Februar 1863 zu Berlinchen, Kr. Soldin,

5) der Handlungslehrling Richard Hugo Reinhold Alexins, am 24. September 1859 zu Gostyn, Kr. Kröben, geboren,

6) der Schneidergeselle Jacob Braun, am 18. Ja⸗ nugr 1860 zu Gzarnikaun geboren,

7) der Commis Moses Kuttner, am 1. Oltober 1860 zu Filehne geboren, .

8) der Schuhmacher Carl Wilhelm Neumann, am 24. September 1860 zu Gzarnikau geboren,

9) der Hermann Ferdinand v. Kutschenbach, am 9. November 1861 zu Hasselfelde, Kr. Blanken⸗ burg geboren,

10 der Tischler Johann Byner, am 23. April 1861 zu Sommerort, Kr. Marienburg, geboren,

11) der Schneider Rudolf Kohn, am 12. Juni 1861 zu Tiegenhof, Kr. Marienburg, geboren,

12) der Kaufmann Richard Otto Langer, am 10. Juli 1859 zu Berlin geboren,

13) der Maurer Victor Johannes Lindhorst, am 24. Februar 1860 zu Berlin geboren,

14) der Tischlerlehrling Gustav Hermann Paul Leonhardt, am 21. März 1863 zu Berlin geboren,

15) der Karl Otto Lehmann, am 28. Juli 1862 zu Berlin geboren,

16) der Erast Adolf Carl Lehmann, am 22. Ja nuar 1862 zu Berlin geboren,

17) der Commis Gustav Heinrich Max Magen, am J. November 1860 zu Berlin geboren,

18) der Gerard Mar éschal, am 17. Juli 1861 zu Berlin geboren,

19) der Peer Kurt Maunrisch, am 21. September 1861 zu Berlin geboren.

20) der Carl August Max Maches, am 26. Mai 1861 zu Berlin geboren,

21) der Mechaniker Ernst August Paul Müller, am 74. August 1861 zu Berlin geboren,

22) der Friedrich Wilhelm Hermann Müller, am 29. Juni 1862 zu Berlin geboren,

23) der Brauer Carl Paul Max Müller, am 31. März 1862 zu Berlin geboren,

24) der Ludwig Carl Christian Meayer, am 31. August 1862 zu Berlin geboren,

25) der Handelsbursche Johann Wilhelm Felix Mattner, am 3. August 1862 zu Berlin geboren,

26) der Commis Paul Joseph Wilhelm Nent⸗ wig, am 14. Dezember 18 1 zu Berlin geboren,

27) der Klempner Robert Ernst Paul Obgörtel, am 50. Juli 1860 zu Berlin geboren,

28) der Kausmann Alwin Pritschow, am 3. Sep⸗ tember 1859 zu Berlin geboren,

29) der Carl Heinrich Alfred Ferdinand Puls, am 11. November 1860 zu Berlin geboren.

30) der Paul Emil Piletzki, am 8. April 1860 zu Berlin geboren, ö

3!) der Gymnastiker Emil Hermann Wilhelm

Philipp, am 8. Oktober 18690 zu Berlin geboren,

32) der Carl Eduard Leopold Prinz, am 22. Mai 1860 zu Berlin geboren,

35) der Kaufmann Georg Carl Franz Potel, am 16. Oktober 1861 zu Berlin geboren,

34) der Karl Gustav Poschmann, am 31. März 1862 zu Berlin geboren,

35) der Paul Pincus, am 16. Dezember 1862 zu Berlin geboren, ;

36) der Seemann Julius Adolf Franz Paul, am 209. Dezember 1862 zu Berlin geboren,

37) der Instrumentenmacher Otto Friedrich Gustav Quirling, am 11. Dezember 1858 zu Berlin geboren,

38) der Arbeiter Adolf Theodor Louis Rebbitz, am 11. März 1858 zu Berlin geboren,

39) der Wilhelm Johannes Elkas Carl Rex, am 28. Juli 1869 zu Berlin geboren,

40) der Friedrich Adolf Emil Reimer, am 6. Fe⸗ bruar 1861 zu Berlin geboren,

41) der Joachim Alwin Carl Otto Rangnow, am 77. Marz 1861 zu Berlin geboren,

42) der Klempner Ernst Wilhelm Bernhard Rother, am 11. Jan nar 1861 geboren,

453) der Richard Johann Ferdinand Ramm, am 12. Februar 1861 zu Berlin geboren,

44) der Louis Theodor Oskar Rothe, am 26. De⸗ zember 1861 zu Berlin geboren,

45) der Max Rehfeld, am 11. Mai 1862 zu Berlin geboren,

46) der Emil Eugen Franz Alfred Rohloff, am g. April 1862 zu Berlin geboren,

47) der Hans Franz Richter, am 14. Januar 1862 zu Berlin geboren, ö

48) der Friedrich August Röhnsch, am 7. Sep⸗ tember 1862 zu Berlin geboren,

49) der Buchhändler Johann Friedrich Schoof, am 16. Februar 1859 zu Berlin geboren,

50) der Tapezier Rudolf Carl Adolf Spring, am 16. Oktober 1859 zu Berlin geboren,

51) der Stellmacher Franz Friedrich Wilhelm Stande, am 31. Januar 1859 zu Berlin geboren,

52) der Gustav Reinhold Viktor Schwarz, am 28. März 1859 zu Berlin geboren,

53) der Künstler Alphonsus Carolus Oskar Schultze, am 16. November 1859 zu Sund in Schweden geboren,

54) der Tischler Richard Wilhelm Emil Schuster am 15. Juli 1869 zu Berlin geboren

55) der Julius Robert Emil Suß, am 4. De⸗ zember 1860 zu Berlin geboren,

56) der Hermann Eduard Otto Stephan, am 16. Janaar 1860 zu Berlin geboren,

57) der August Albert Emil Sänger, am 28. August 1860 zu Berlin geboren,

58) der Adolf Ferdinand Hugo Schimmel, am 11. August 1860 zu Berlin geboren,

59) der Handlungtlehrling Friedrich Ernst Schulze,

60) der Carl Eduard Ernst Schoder, am 25. De⸗ zernber 1860 zu Berlin geboren,

1 64 der Wilbelm Heinrich Schulz, am 16. Juli 1860 zu Berlin geboren,

65) der Tapezier Otto Friedrich Wilhelm = an. am 1. November 1860 zu Berlin ge⸗ oren,

66) der Adolf Emil Friedrich Schulze, am 6. Sep tember 1869 zu Berlin geboren,

67) der Handlungsgehülfe Ostwald Hermann Ru⸗ dolph Schubert, am 30 /18. Juni 1860 zu St. Petersburg geboren,

68) der Schlosser Wilbelm Emil Schlötzer, am 10. September 1860 zu Warschau geboren,

69) der Gürtler Richard Otto Max Sieben⸗ brodt am 19 April 1861 zu Berlin geboren,

70) der Schlosser Friedrich Johann Paul Schloß⸗ nies, am 4. August 1861 zu Berlin geboren,

71) der Tischler Reinhold Albert Paul Senger, am 12. Januar 1862 zu Berlin geboren,

72) der Carl Albert von Schlütter, am 1. Ok⸗ tober 1862 zu Berlin geboren,

73) der Arbeiter Bernhard Maximilian Wilbelm Schramm, am 30. Mai 1862 zu Berlin geboren,

74) der Paul Max Otto Schladensky, am 30. September 1862 zu Berlin geboren,

75) der Mechaniker Otto Christian Gustav Söll, am 1. November 1862 zu Berlin geboren,

76) der Kaufmann Alexander Seligmann, am 22. Dezember 1862 zu Berlin geboren,

77) der Wilhelm Ferdinand Julius Seipoldt, am 15. März 1862 zu Berlin geboren,

78) der Ernst Otto Paul Sydow, am 26. Okto⸗ ber 1862 zu Berlin geboren,

79) der Commis Lorenzo Detlef Thimme, am 12. März 1860 zu Berlin geboren,

80) der Joseph Franz Theodor Théremin, am 4/16. März 1860 zu St. Petersburg geboren,

81) der Georg Wilhelm August Thiele, am 4. September 1861 zu Berlin geboren.

82) der Seemann Richard Alfred Egbert Thier⸗ feldt, zu Berlin geboren,.

83) der Gottftied Ludwig Tesch, am 21. Mai 1862 zu Berlin geboren, .

84) der Eduard Paul Uhlemann, am 19. Juli 1861 zu Berlin geboren,

85) der Albert Julius Vignier, am 15. April 18690 zu Berlin geboren,

S6) der Franz Richard Georg Voigtmann, am 4. Juli 1862 zu Berlin geboren,

87) der Jacob Wiener, am 19. August 1860 zu Berlin geboren, ö

88) der Hellmuth Eduard August Hang von , e g am 13. August 1860 zu Berlin ge⸗ oren,

S9) der Richard Conrad Eduard Wulkow, am 30. Januar 1861 zu Berlin geboren,

90) der Max Adolf Hildebert Wolff, am 20. No⸗ vember 1861 zu Berlin geboren,

91) der Steinsetzer Carl Hugo Qskar Wolter, geboren am 25. September 1861 zu Berlin,

92) der Gustav Wiener, am 9. September 1861 zu Berlin geboren,

93) der Ernst Adolf Otto Zastrow, am 5. Ok⸗ tober 1861 zu Berlin geboren,

gd) der Kaufmann Heinrich Carl Emil Sinte⸗ nis, am 27 Oktober 1859 zu Zittau geboren,

gö) der Otto Robert Paul Crusius, am 23. Ok—⸗ tober 1861 zu Pankow, Kr. Niederbarnim, gehgren, 96) der August Heinrich Köppen, am 17. März 1861 zu Bernau geboren,

97) der Robert Hermann Ernst Kühne, am 18. Oktober 1861 zu Germendorf, Kr. Niederbarnim, geboren,

98) der Gustav Franz Weissmer, am 5. Oktober 1861 zu Oranienburg geboren,

99) der stud. theol. Guido Dominiko Cajus Ferrari, am 18. November 1861 zu Leipzig ge boren,

106) der Kellner Oskar Johannes Mahnert, am 26. August 1861 zu Grimma geboren,

101) der Maler August Hermann Ulrich. am 4. . 1859 zu Angern, Kr. Wolmirstedt, ge— oren,

102) der Arbeiter Albert August Rudolf Wei⸗ landt, am 29. Oktober 1861 zu Joachimsthal, Kr. Angermünde, geboren, .

103) der Kaufmann Ernst Emil Schröder, am

104) der Buchhalter Max Hugo Ferdinand Wal⸗ demar Hanne, am 16. Juli 1859 zu Klein Schöne⸗ beck, Kr. Niederbarnim, geboren,

105) der Schlosser Carl Paul Schlüter, am 21. Oktober 1861 zu Französisch Buchholz, Kr. Nieder⸗ barnim, geboren,

106) der Kutscher Carl Robert Wahnelt, am 24. November 1859 zu Kraschen, Kr. Guhrau, geboren,

10) der Schneider Wil helm August Nakow, am 18. November 1861 zu Pustchow, Kr. Belgard, geboren,

wegen Entziehung der Militärpflicht Vergehen gegen 5. 140 Abs. 1 des Strafgesetzbuches zu einer Geldstrafe von 260 4A, im Unvermögensfalle für je 10 MS zu einem Tage Gefängniß, verurtheilt worden.

Der Aufenthalt der vorgenannten Personen ist unbekannt.

Die Gerichts⸗ und Polizeibehörden werden er⸗ gebenst ersucht, im Betretungsfalle behufs Bei⸗ treibung der Geldstrafe das Erforderliche zu ver⸗ anlassen oder den Aufenthalt der Ermittelten zu den oben genannten Untersuchungs ⸗Akten anzuzeigen.

Berlin, den 26. Oktober 1884.

Der Erste Staatsanwalt beim Königl. Landgerichte I. Im Auftrage: Liepert.

52264 Bekanntmachung.

Die Eintragung des Rechtsanwalts Eduard Im⸗ hof zu Dinkelsbühl in der Rechtsanwaltsliste des Kgl. Landgerichts Ansbach wurde in Folge des Ab⸗ lebens desselben gelöscht.

Ansbach, 18. November 1884.

Der Präsident des . Landgerichts Ansbach.

v. Luz.

2262 bö2r6e! Bekanntmachung. In die Liste der beim hanseatischen Ober⸗Landes⸗ gericht zugelassenen Rechtsanwälte ist eingetragen: Conrad Reinhard Edzard in Bremen. Hamburg, den 18. November 1884. Das hanseatische Ober ˖ Landesgericht. S. Beschütz, Dr., Sekretär.

52263 . Rechtsanwalt Jacob ist mit dem Wohnsitze Pforzheim in die Liste der bei dem hiesigen Land—⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen worden. Karlsruhe, den 17. November 1884. Großh. Bad. Landgericht. Nicolai. (52265 Königl. württemb. Landgericht Stuttgart. Die Eintragung des Rechtsanwalts Stockmayer in der Liste der diesseits zugelassenen Rechts anwaͤlte ist heute gelöscht worden. Den 13. November 1884. Der Präsident v. Hufnagel.

Verkaufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe. õ22365 Holzversteigerung in der Königl. Oberförsterei Kempfeld, R. B. Trier.

November, Freitag. d. 28., Morgens 8 Uhr, auf dem Bureau des Oberförsters:

ca. 4000 rm Buchen Reiser L in einem Loos zum Verkohlen.

2240]

In der Oberförsterei Rheinsberg. Reg. Bez. Potsdam, Kreis Ruppin, werden im Wirthschafts— jahre 1885 ca. 2000 fm Kiefern⸗Langhölzer und ea. 1000 fm Buchen⸗Nutz⸗ und Brennhöler eingeschlagen und erstere voraussichtlich Anfang Januar 1885 submissionsweise, letztere Ende Februar 1885 licita⸗ tionsweise verkauft werden.

Rheinsberg, den 19. November 1884. Der Oberförsterei⸗Verwalter.

17. November 1861 zu Lüdenscheid Stadt, Kreis Altena, geboren,

Forstassessor

Merrem.

522331

Solz Verkauf in den Staats Waldungen des Regierungsbezirks Bromberg. In den nachgenannten Oberförstereien hiesigen Verwaltungsbezirks werden, nach Abzug des für den Lokalb darf Erforderlichen, etwa die hierunter bezeichneten Quantitäten an Bau-, bezw. Schneide und

Brennholz zum Einschlage und zum Verkaufe im Wadel 1884/85 gelangen:

61) der Otto Hermann Paul Siedow, am 11. April 1860 zu J . geboren, .

62) der Johann Wilhelm Franz Striemer, am 65) der Kassirer Adelf Ernst Paul Seemann,

ergehenden Bekanntmachungen verwiesen. Bromberg, den 14. November 1884.

etersen.

Fest⸗ Raum Nr. Oberförsterei! Kreis Holzart Bau⸗ 6 Bemerkungen. Schneide Kloben hol; 1 Mirau Inowrazlaw Eichen und 2 400 gö0 sea. 5 km von der flößbaren Netze siefern (Montwy). 2 Schirpitz Inowrazlaw Kiefern 300 3400 u. Thorn Wodek Inowrazlaw . 19009 4000 1 Rr ch rund Inowrajlaw ) 3 300 2 400 4 8 km von der Weichsel (Schulitz). ö . Bro 3 ; (. 6 9 nächst Bromberg und dem Kanal. Jagdschütz ;. 5000 3 000 nächst Bromberg. 8 Korschin Gnesen Eichen, Erlen, 3000 2000 Birken und Kiefern ATaubenwalde Mogilno Kiefern 2500 10 Stefans walde . 9 1100 1360 1I1 Podanin Kolmar i. P. Eichen und 2500 1650 bei der Stadt Wongrowitz und stie fern resp. unweit der Eisenbahn⸗ ; ö. . Station Budsin. 12 Selgenau ö Eichen, Weiß⸗ 3 600 3 800 3—10 km vom Bromberger Kanal. buchen und ö Kiefern 13 Richlich Czarnikau Erlen, Birken, 3400 3 600 3—10 km von der Stadt Schön⸗ . Fiefern lanke. 14 Sttonnau Bromberg Kiefern 5000 15 Rosengrund . gig Birken, 5000 16 Em von der flößbaren Brahe. efern

. Die Hölzer gelangen theils in größeren und kleineren Loosen bereits aufgearbeiteter Schläge, ad 1, 3, 4, 6, 11 und 12 aber auch theilweise in ganzen Schlägen gegen einen Durchschnittspreis pro estmeter allen Derbholzes mit der Befugniß des Käufers, die Art der Aufbereitung seinerseits zu be⸗ timmen, zum Ausgebote, und wird auf die dieserhalb Seitens der betreffenden Oberförster besonders

Königliche Regierung, , direkte Steuern, Dof.nmänen und Forsten.

Balthasar.

ene, Holzverkaufß n der Kgl. Oberförsterei Zechlin, in den Kreisen Ostprignitz und Ruppin des Reg-Bez. Potsdam belegen, durch eine das Revier durchschneidende Wasserstraße mit Berlin und Hamburg verbunden. Die in dem laufenden Wadel zum Einschlag ge⸗ langenden Bau⸗, Nutz und Brennhöljzer im Ge⸗ sammtbetrage von etwa: 250 im Eichen Langnutzholz, Brennholz, Buchen Nutzholz, Brennholz, Kiefern Langnutzholz, Brennholz kommen im Müllerschen Gasthause zu Fl. Zechlin, jedesmal von 9 Uhr Bormittags ab, an folgen⸗ den Tagen zum öffentlichen meistbietenden Verkauf: am Freitag, den 5. Dezember 1884, ' 3 9. Januar 1885, ö x 13. Februar 1885, . = 13. März 1885, ö ö „19. April 1885 ö s S. Mai 1885. Forsthaus Zechlin, den 18. November 1884. Der Oberförster. Maron.

3

52234

In der Königlichen Oberförsterei Kempfeld, R. B. Trier, gelangen während des Wirthschafts⸗ jahres 1884/5 zum Hieb und werden öffentlich meist⸗ bietend bis zum 1. April 1885 versteigert: ca. 500 fm Eichen in starken Stämmen, 4006 rm Buchen⸗Scheitholz, 600 fm Fichten⸗Stämme und Stangen.

Entfernung zur Bahnstation Oberstein der Rhein⸗ Nahe Eisenbahn 12 bis 18 km.

Kempfeld, im November 1884.

Königliche Ober försterei: Adam.

652261]

Am Sonnabend, den 22. d.,, Vormittags 11 Uhr, findet auf dem Kasernenhofe, Pionierstraße Nr. 124., der Verkauf eines zum Kavallerie ⸗Dienst nicht mehr geeigneten Pferdes meistbietend gegen Bezahlung statt.

2. Garde Dragoner Regiment.

52242

Das unterzeich. Regt. hat alte Bekleidgsst., alte u. neue Tuch u. Leder ⸗Abfälle, Tuchleisten, altes Stahl, Eisen, Messing, Musik⸗Instrumente ꝛe. an den Meist⸗ bietenden abzugeben und nimmt Offerten bis 6. 12. er. entgegen. Denselben sind 100/90 Bietungskaution beizufügen, welche, falls der Zuschlag nicht ertheilt, innerhalb 8 Tagen zurückgegeben wird. Der auf Alles Reflektirende erbält den Vorzug.

Die Sachen können in den Wochentagen von 9 11 Uhr Vm. besichtigt werden. Proben werden nicht versandt Näheres auf frankirte schriftliche Anfragen.

Ratibor den 20 November 1884.

Schlesisches Unanen⸗Regiment Nr. 2.

Verkauf alter Eisenbahn⸗Oberbau⸗ sõꝛꝛas Materialien.

Die auf verschiedenen Bahnhöfen im Bezirke des unterzeichneten Betriebsamtes lagernden alten Ober⸗ bau ⸗Materialien sollen verkauft werden und können die Verkaufsbedingungen nebst Verzeichniß der zu veräußernden Materialien in unserer Kanzlei einge⸗ sehen und auf frankirtes Ersuchen sowie gegen Ein⸗ sendung von 50 von derselben bezogen werden.

Offerten, welchen ein Exemplar der durch Unter schrift anerkannten Verkaufsbedingungen beizufügen ist, sind verschlossen mit der Aufschrift: „Offerte auf Ankauf alter Oberbau. Materialien! bis zum 14. Dezember er. an das unterzeichnete Betriebs⸗ amt einzusenden.

Die Eröffnung findet am folgenden Tage, Vor⸗ mittags 11 Uhr, in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten statt

Aachen, den 15. November 1884.

Königliches Eisenbahn ⸗Betriebsamt.

520771 Nothhafen an der Weser bei Hann. Münden.

Geeigneter Unternehmer zur Ausführung der Erd⸗ und Böschungsarbeiten wird gesucht. Es sind etwa 42 500,0 ebm Boden zu bewegen und 2720,0 qm Rasen zu gewinnen und zur Bekleidung der Böschun⸗ gen zu verwenden.

Anschlag, Zeichnungen, Bedingungen und Formu⸗ lare zu den Geboten sind bei Herrn Regierungs—⸗ Baumeister Sprengell in Hann. Münden einzu⸗ sehen. Die Bedingungen, die Formulare zu den Geboten und ein Blatt Zeichnung, enthaltend die Situation des Hafens und der daneben liegenden Ablagerungsfläche, sowie je ein Profil der Ablage⸗ rung, des Hafens mit dem Damm und der Einfahrt werden von Herrn Sprengell gegen Einsendung von 60 3 verabfolgt werden.

Verschlossene Gebote auf dem vorgeschriebenen Formular sind portofrei bis zum

Donnerstag, den 18. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr, an den Unterzeichneten einzusenden.

Die Auswahl unter den 3 Mindestfordernden bleibt vorbehalten.

Cassel, den 18 November 1884.

Der Königliche Wasser⸗Bauinspektor: Schattauer.

sõ2243]

Eisenbahn · Direktionsbezirk Breslan.

Submission: a. auf Ausführung eines schmiede

eisernen Zaunes längs der Flurstraße am Ober⸗ schlesischen Bahnbof Breslau (eirca 250 Ifd. m), b. auf Lieferung der hierzu erforderlichen Granit⸗ sockelsteine. Termin am 28. November er., Vormittags 10 Ur, im Zimmer Rr. 11 des hiesigen Empfangt⸗ gebäudes. ; ; Die Submissionsbedingungen nebst Zeichnung des Zaunes liegen im Zimmer Nr. 146. aus, auch können dieselben für se 0,50 M bezogen werden. Breslau, den 7. November 1884.

stönigliches Eisenbahn Betriebs amt

(Breslau Coseh.

Dritte Beilage

zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗AUnzeiger.

M 275.

Berlin, Freitag,

den 21. November

188 4.

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im 5. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 39. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen, vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai 1877 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Tite

Gentral - Pandels⸗Register für das Deutsche Reich. «nn

Das Central Handels ⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post ⸗Anstalten, für Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs und Königlich Preußischen Staattz⸗

Anzeigers, 8W., Wilbelmstraße 32, bezogen werden.

Das Central ⸗Handel?⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Da Abonnement beträgt 1 4 60 3 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 8. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 5.

Entwickelung des Zeichenregisters in Oktober 1881.

Im Monat Oktober 1884 wurden im Zeichenregister des „Deutschen Reichs⸗An⸗ zeigers“ 73 Zeichen resp. Zeichengruppen von 62 Firmen veröffentlicht (gegen 64 Zeichen von 40 Firmen im September d. J. und 61 Zeichen von 50 Firmen im Oktober 1883); es befan⸗ den sich hierunter 12 (in Leipzig angemeldete) Zeichen von 12 ausländischen Firmen, nämlich Zeichen von 4 Firmen in Oesterreich, 1 Zeichen einer Firma in den Vereinigten Staaten von Amerika, 1 Zeichen einer Firma in Schweden, 1 Zeichen einer Firma in Ungarn, 2 Zeichen von 2 Firmen in Frankreich und 3 Zeichen von 3 Firmen in Großbritannien (gegen 5 Zeichen von 5 fremden Firmen im Seytember d. J. und 6 Zeichen von 4 auswärtigen Firmen im Oktober 1883) .

Die im Oktober 1884 veröffentlichten 73 Zeichen wurden bei 32 Gexichtsanmel de⸗ stätten eingetragen, die in folgender Ordnung an der Gesammtzahl der Zeichen partizipiren: 13 Zeichen: Leipzig, 1 Zeichen: Greene, 10 Jeichen: Hamburg 1 Zeichen: Halle i. W, 8 Jeichen: Ischopau, 1 Zeichen: Küngenthal, 6 n, , Dresden, 1 Zeichen: Kosten, 4 Jeichen: Frankfurt 1 Zeichen: Liegnitz,

a. M., 1 Jeichen: Lörrach, 3 Zeichen: Elberfeld, 1 Zeichen: 3 Zeichen: Franken⸗

Lüding⸗ hausen,

stein, 1 Zeichen: Mannheim,

eichen: Cöln, 1 Zeichen: München, eichen: Aachen, 1 Zeichen: Pirna,

eichen: Altona, L Zeichen: Schwelm,

Jeichen: Augsburg, 1 Zeichen: Schwerte, Zeichen: Berlin, 1 Zeichen: Seesen,

Zeichen: Bielefeld, 1 Zeichen: Straßburg

1 Zeichen: Brieg, 1. E.,

1 Zeichen: Crefeld, 13eichen: Straubing,

1ẽ Jeichen: Düsseldorf, 1 Zeichen: Stuttgart.

Auf die verschiedenen Industriezweige entfallen von der Gesammtzahl der im Okto⸗ ber d. J. veröffentlichten Zeichen:

21 Zeichen: Industrie der Nah⸗ rungs- und Genußmittel;

12 Zeichen: Chemische Industrie;

12 Zeichen: Textil⸗Industrie;

9 Zeichen: Industrie der Metalle;

4 Zeichen: Industrie der Maschi⸗ nen, Werkzeuge, Apparate ze. ;

4 Zeichen: Industrie der Holz⸗ und Schnitzstof fe; .

2 Zeichen: Industrie der Heiz— und Leuchtstoffe, der Fette, Oele ꝛe.; .

2 Zeichen: Industrie der Beklei⸗— dung und Reinigung;

13eichen: Industrie der Steine und Erden;

13eichen: Papier⸗, Gummi⸗ zm. Industrie;

13eichen: Poiygraphifche Ge⸗ werbe.

4 Zeichen wurden für Waaren angemeldet, welche mehreren Industriezweigen angehören.

Ferner wurde im Oktober er. die Löschung von 3 Zeichen veröffentlicht, und zwar je 1L3eichen einer Firma in Cleve und Bremen (Industrie der Nahrungs⸗ und Genußmittel) und einer Firma in Leipzig (Textil⸗Industrie).

Seit Bestehen des deutschen Zeichenregisters (1. Mai 1876) bis Ende Oktober 1884 be⸗ trägt die Zahl der veröffentlichten Zeichen (ohne Rücksicht auf die inzwischen wieder gelöschten) 128965, die Zahl der anmeldenden Firmen 7601; hiervon gehören 3136 Zeichen 1397 ausländsschen Firmen an.

Leder⸗,

Droht der Käufer nach Empfang einer mangel⸗ haften Waare zugleich mit rechtzeitig erlassener Mängelanzeige eine unrichtige Folge des Man⸗ gels an, beispielsweise stellt er bei einem untheil⸗ baren Kaufgeschäft zugleich mit der Anzeige, daß ein

heil der Waaren mangelhaft sei, die mangelhaften Stücke dem Verkäufer zur Disposition, während er die guten Stücke an sich behält und darüber ander weitig verfügen will, so wird nach einem Urtheil des Reichsgerichts, II. Civilsenats, vom 14. Oktober d. J., wegen dieser gesetzlich unzuläs⸗ sigen Androhung die Mängelanzeige selbst nicht unwirksam. In dem diesem Urtheil zum Grunde liegenden Fall hatte die beklagte Firma St. & Söhne von dem Kläger K. 10 Waggons Gerste, und zwar 5 Wag⸗ gons leichte Gerste laut Probe und 5 Waggons gute Gerste laut Probe, zum Burchschnittspreise von 18 . per 10) kg gekauft und beim Empfang der Gerste die gute Gerste als probegemäß und die leichte Gerste als nicht probegemäß gefunden. St. u. Sohne stell⸗ ten , ,. unter sofortiger Mängelanzeige die

Waggons eichte Gerste dem K. zur Verfügung, wogegen sie die 5 Waggons gute Gerste behielten

und weiter veräußerten. Diese theilweise Dispo⸗ sitionsstellung wurde in allen Instanzen für rechtlich unzulässig, die Mängelanzeige an sich aber für wirk⸗ sam erachtet. Zur Mängelanzeige“, führt das Reichsgericht aus, „wird im Sinne des Art. 347 des Handelkegesetzbuches weiter nichts erfordert, als die Rüge der Qualität, wie sie hier unbestritten durch die Monitur dahin erfolgte, daß die betreffende Sorte Gerste nicht mustermäßig sei. Der Käufer ist durch das Gesetz nicht verpflichtet, in der Mängel⸗ anzeige sich darüber zu erklären, welche Maßregeln er wegen der Mängel ergreifen werde, und deshalb kann es ihm nicht schaden, wenn er dem Verkäufer eine unrichtige Folge des Mangels der Waaren an— droht. In Folge der vom Berufungsgericht ganz zutreffend festgestellten Untheilbarkeit des fraglichen Kaufgeschäfts durfte die Beklagte allerdings wegen Mängel des einen Theils der Waare nicht blos diesen Theil dem Kläger zur Verfügung stellen, son⸗ dern sie war nur befugt, ganz vom Geschäft zurück⸗ zutreten, aber sie hat ihr Recht sich schon durch die Mängelanzeige gewahrt. Es beruht auf einer auch bei Kaufleuten nicht seltenen Verwechselung der dem Kläger obliegenden Mängelanzeige des Art. 347 a. a. O. mit den rechtlichen Folgen der Anzeige, wenn Revisionskläger meint, die unrichtige Andro⸗ hung der Dispositionsstellung in der Anzeige benehme der Monitur ihre Wirkung.“

Ueber den deut schen Ausfuhrhandel nach San Francisco im Jahre 1883 berichtet das Deutsche Handelsarchiv“ folgendes: Die wiederholte Hin⸗ weisung auf die großen Mängel des deutschen Exports hat ohne Frage gute Früchte getragen. Die bedeutenderen deutschen Fabrikanten und Exporteure, welche schon seit längeren Jahren ge⸗ schäftliche Beziehungen mit Importfirmen von San Francisco aufrecht erhielten, sind in neuerer Zeit den Letzteren im eigenen Interesse dadurch entgegen⸗ gekommen, daß sie das, was zu Beschwerden Anlaß gab, abstellten und die auf die dortigen Verhältnisse des dortigen Marktes basirten Wünsche und Vor⸗ schläge ihrer Kunden berücksichtigten. Nachdem durch die Vollendung der nördlichen Pacifiebahn und mehrerer südlichen Bahnlinien die Pacificküste in allen Richtungen mit den Oststaaten verbunden ist, kann es nicht ausbleiben, daß für die überhaupt exportfähigen deutschen Fabrikate der Absatz nach diesem Theile der Vereinigten Staaten ein für lange Zeit zunehmender sein wird. Bedingung ist selbstverständlich, daß, von Schwierigkeiten abgesehen, welche in der Konkurrenz und den Tarifverhältnissen liegen, die deutsche In⸗ dustrie unablässig bemüht ist, auf der jetzt ein⸗ geschlagenen Bahn größerer Sorgfalt, Pünktlichkeit und Beweglichkeit energisch fortzugehen.

Was nun die einzelnen Artikel des deutschen Exports anlangt, so berichtet das Deutsche Handels⸗ archiv! Folgendes: Strumpfwaaren, Handschuhe und dergl. aus Baumwolle wurden in besseren Qualitäten aus Sachsen eingeführt, auch deutsche Baumwollensammete fanden guten Absatz. Roher Bernstein wurde großentheils direkt bezogen, und fanden Bernsteinschmucksachen in mannigfaltigen und geschmackvollen Formen guten Absatz. Fast alle besseren deutschen Biere wurden nach San Francisco gebracht, doch ist der jetzige Import nicht so be—⸗ deutend als früher, da derselbe durch die Konkurrenz in den Oststaaten sehr abgenommen hat. Albums, Brieftaschen u. s. w. wurden in großen Quantitäten von Deutschland eingeführt. Der direkte Import von Droguen und Apothekerwagren, ebenso Eisenbahn⸗ schienen, da die meisten Eisenbahnlinien vollendet, hatte sich sehr vermindert.

Deutsche Rasirmesser und Drahtseile (besonders aus Mühlheim a. / Rh.) finden guten Absatz. Elfenbein waaren in guter Qualität aus München und Nürn⸗ berg, ebenso Ultramarinpräparate, Waschblau u. s. w. wurden vielfach importirt. Hohlglas und geschliffenes Glas, sowie kleinere Formate von Spiegelplatten, wurden aus Schlesien und Sachsen eingeführt. Ueber die in San Franeisco vielfach eingeführten deutschen Pianos und Pianinos wurde keine Klage geführt. Kupferbronzirte Waaren (Kaffeemaschinen 2c.) fanden guten Absatz.

Kurze Waaren, Quincallerie⸗ und Galanterie—⸗ waaren, wurden aus Deutschland bezogen. Schlesi⸗ sches Leinen wurde sehr gesucht und jedem anderen vorgezogen, sowohl wegen der Güte der Waare, wie auch wegen des Bestrebens der Fabrikanten, neue und geschmackvolle Muster einzuführen; auch Dresdener Leinen wurde für ganz ausgezeichnet er⸗ klärt, und war der Preis ein sehr hoher. Deutsche Oelbilder und Aquarelle wurden aus Deutschland importirt, erstere jedoch in geringerem Maße, dagegen fanden Oele und Wasserfarben, Tuschkasten, Luxus⸗ papiere, Reißzeuge guten Absatz.

Die Händler in San Francisco importirten in 1883 Westfälische Schinken, Gothaer Wurstwaaren, Cichorien, Chokoladen, getrocknete und kandirte Früchte, eingemachte Früchte und Gemüse aller Arten, Linsen, Grünkorn, Hirse, Pfefferkuchen; ferner verschiedene Liqueure, u. A. Gilkakümmel. Deutsche Champagnersorten sowie Rheinweine; Verzierungen für Weihnachtsbäume in unzähligen Varietäten. Wachslichte, Nachtlichte. Man ist jetzt mit den Lieferungen sehr zufrieden, während früher viel Klage geführt wurde, und man wäre ge⸗ neigt, noch in größerem Umfange deutsche Fabrikate zu importiren, wenn man die richtigen zuverlässigen Bezugsquellen hätte. Zugerichtete Felle ver⸗ schiedenster Art wurden aus Deutschland namentlich aus Leipzig eingeführt. Tafelgeschirr in Porzellan wurde vorzugsweise aus Bayern eingeführt. In Nippsachen, Statuetten, Bildern. Blumen ꝛc. aus

Porzellan haben die deutschen Fabriken einen be⸗

deutenden Fortschritt gemacht. Die billigen Thü ringer Fabrikate wie Mundtassen, Senftöpfe u. s. w. fanden reichlichen Absatz. Keefelder Sammet, Atlas und Brocatstoffe warden direkt importirt und ungemein gelobt. Deutsche Reben wurden in großen Quantitäten eingeführt.

Der Import deutscher Spielwaaren war ziemlich bedeutend, besonders wurden die deutschen Wachs puppen sehr gefragt. Schwarzwalder Holzuhren wurden eingeführt und gefielen sehr. Wollenwaaren wurden in letzter Zeit vielfach aus Berlin importirt.

Nach dem Deutschen Handesarchiv“ ver⸗ kehrten im Jahre 1883 in verschiedenen finnischen Häfen folgende deutsche Schiffe: Ja Helsing⸗ fors sind 23 deutsche Schiffe von 6467 Reg.⸗Tons ein⸗ und ausgegangen, und zwar 13 Dampsschiffe und 10 Segelschiffe. Sämmtliche Fahrzeuge kamen beladen an, 7 Schiffe, (6 Dampfschiffe und 1 Segel⸗ schiff) gingen in Ballast und 7 Schiffe (2 Dampf⸗ schiffe und 5 Segelschiffe) leer wieder aus. Nicht⸗ deutsche Schiffe kamen aus deutschen Häfen 12 Schiffe (9 Segelschiffe und 3 Dampfschiffe) von zusammen 2767 Reg -⸗Tons, darunter 4 Schiffe (2 Dampsschiffe und 2 Segelschiffe) in Ballast. Nichtdeutsche Schiffe gingen nach deutschen Häfen: 3 Schiffe (1 Dampfschiff und 2 Segelschiffe) von zusammen 481 Reg.» Tonnen mit Holz.

In dem Hafen von Wiborg gingen 42 deutsche Schiffe von zusammen 27929 ebm ein und aus, und zwar 15 Dampfschiffe und 27 Segelschiffe. 18 derselben (4 Dampfschiffe und 14 Segelschiffe)

kamen in Ballast, und 5 Schiffe (2 Dampsschiffe

und 3 Segelschiffe) leer. 1 Dampfschiff ging wieder leer aus; die übrigen Schiffe nahmen sämmt⸗ lich Holzwaaren in Ladung. Nichtdeutsche Schiffe kamen aus deutschen Häfen 40 von zusammen 7965 Reg.⸗Tonnen und zwar 28 finnische (6 Dampf⸗ schiffe und 22 Segelschiffe), 4 britische (2 Dampf⸗— schiffe und 2 Segelschiffe. 4 norwegische Segel⸗ schiffe, 2 österreichische Segelschiffe, 1 schwedisches Dampfschiff und 1 dänisches Segelschiff. 16 deutsche Segelschiffe kamen in Ballast, und 4 derselben (2 Dampsschiffe und 2 Segelschiffe) leer. Nicht⸗ deutsche Schiffe gingen nach deutschen Häfen 32 Schlffe von zusammen 5183 Reg.-Tonnen, und zwar 23 finnische (6 Dampfschiffe und 17 Segel schiffe), 4 russische, 2 schwedische und zu je 1 nieder⸗ ländisches und 1 norwegisches und dänisches Segel⸗ schiff und 1 dänisches Dampfschiff. 1 Dampfschiff ging leer aus, die übrigen nahmen meistentheils Holz in Ladung.

Im Hafen von Kotka gingen 45 deutsche Schiffe von zusammen 32931 ebm ein und aus, und zwar 12 Dampfschiffe und 33 Segelschiffe. Dieselben kamen sämmtlich bis auf 5 Schlffe (2 Dampfschiffe und 3 Segelschiffe), welche beladen eingingen, theils in Ballast, theils leer und nahmen Holzwaaren in Ladung. Nichtdeutsche Schiffe kamen aus deutschen Häfen 26 von zusammen 6685 Reg.“ Tonnen und zwar 5 Dampfschiffe und 21 Segel⸗ schiffe, bis auf 5, welche beladen eingingen, sämmtlich in Ballast. Nichtdeutsche Schiffe gingen nach deutschen Häfen 40 von zusammen 6745 Reg. Tonnen und zwar 8 Dampfschiffe und 32 Segelschiffe, sämmtlich mit Holzwaaren.

In dem Hafen von Abo gingen 24 deutsche Schiffe ein und aus, und zwar 15 Dampfschiffe und 9 Segel⸗ schiffe. In Ballast kamen 3 (1 Dampfschiff und 2 Segelschiffe) und liefen aus 4 (3 Dampfschiffe und 1 Segelschiff). 5 Dampsschiffe liefen leer aus. Nichtdeutsche Schiffe kamen von deutschen Häfen 34 und zwar 16 Dampfschiffe und 18 Segelschiffe, da⸗ von 6 Segelschiffe in Ballast. Nichtdeutsche Schiffe gingen nach deutschen Häfen 18 und zwar 11 Dampsschiffe und 7 Segelschiffe, sämmt⸗ lich beladen und zwar meistentheils mit Holzwaaren.

In den Hafen von Björneborg gingen 17 deutsche Schiffe ein und aus und zwar H Dampfschiffe und 12 Segelschiffe. In Ballast kamen 12 (1 Dampf⸗ schiff und 11 Segelschiffe) und leer 3 Dampfschiffe. Nur 2 Schiffe brachten Ladung, nämlich 1 Dampf⸗ schiff Stückgüter und 1 Segelschiff Petroleum. Sämmtliche Schiffe mit Ausnahme eines Dampf⸗ schiffs, welches mit seiner Ladung (Stückgüter) weiter⸗ ging, nahmen Holzwaaren in Ladung. Nichtdeutsche Schiffe kamen aus deutschen Häfen 42, davon 34 in Ballast, und liefen aus nach deutschen Häfen 29, sämmtlich mit Holzwaaren.

Glasers Annalen für Gewerbe und Bauwesen vom 15. November 1884. Bd. XV. Heft 10. Nr. 178. Inhalt: Normalien für Betriebsmittel der preußischen Staatsbahnen und unter Staatsverwaltung stehenden Privatbahnen. Betriebsmittel für Bahnen untergeordneter Bedeu⸗ tung mit normaler Spurweite. Schießversuche gegen Panzerplatten zu Spezia. Mechan. Erd⸗ arbeiter mit beweglichen Bechern, System Jacquelin u. Chévre, mitgetheilt von Jean Jacobs in Lüttich. Ueber Schalengußräder, von Ganz u. Co, Eisen⸗ gießerei und Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft in Budapest. Ueber die Verwendung hydraulischer Maschinen zum Beladen 2c. von Dampfschiffen, be⸗ arbeitet von der literarischen Vertretung des Ver eins deutscher Maschinen⸗Ingenieure durch Hrn. Prof. Dill. Verein deutscher Maschinen⸗Ingenieure: Nachruf für Menno Doden, vom Ober. Ingenieur Middendorf. Ueber die mineralischen Schmieröle, deren Prüfung und Werthbestimmung, Vortrag von Hrn. Dr. Treumann in Hannover. Deutscher Marktbericht: Cisen, Zink, Kohlen. Umschau auf fremden Märkten. Feier der Einweihung des

neuen Gebäudes der Technischen Hochschule in Ber⸗ lin am 2. November. Personalnachrichten.

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Anlagen: I) Patentliste. 2) Literaturblatt. Bei⸗ lagen: Normalien für Betriebsmittel der Bahnen untergeordneter Bedeutung der preußischen Staats⸗ bahnen.

Handels⸗ und Gewerbe⸗Zeitung. Nr. 46. Inhalt: Leitartikel: Das de,. und die Kosten im Gerichtsverfahren. Reichsgerichts⸗

Eatscheidungen: Bei der Seeyersicherung hebt

jede Verschuldung des Versicherten die Haf— tung des Versicherers auf. Die Höhe einer Kon⸗ ventionalstrafe, welche der verzögerten Leistung gleich ist, vermindert sich je nach den geleisteten Abzahlun⸗ gen. Entscheidungen anderer Gerichtshöfe: Zum Reichs⸗Stempelgesetz. Heilighaltung von Sonn⸗ und Festtagen. Export: Deutschlands Export nach Amerika. Aus den Mittheilungen des Kaiserlichen Statistischen Amts: Die zollpflichtige Waareneinfuhr. Die Dampf kessel⸗Explosionen. Besvrechung gewerblicher Etablissements: a. Tech⸗

nische Neuheiten: Auf der elektrischen Ausstellung zu Philadelphia. Interessantes aus dem Ge—⸗

schäftsleben: Die Gebühren der Sachverständigen.

Fremde Handelsgebräuche an deutschen Plätzen, ein wunder Fleck im auswärtigen Handel Deutsch⸗ lands. Die Rhederei von Flensburg. Die

Rhederei Stettins. Die kleinste Lokomotive. Zur Verstaatlichung der Feuerversicherung. Meß⸗ bericht von Adolf Guttstadt. Im Briefkasten werden diverse Rechtsfragen beantwortet. Patent⸗ Anmeldungen. Neu eingetragene Firmen sowie Konkursanmeldungen, mit Angabe der Branche. Amtlich festgestellte Course. Submissionen. Dampfer Nachrichten: Ozeanfahrten ꝛe. Allgemeine Zeitschrift für Textil⸗In⸗ du strie. Nr. 27. Inhalt: Abhandlungen: Die „Ramie Kultur in den Vereinigten Staaten.

Von Mex Jägerbuber. Musterkompositionen.

Die Blauküpe, Bildung, Führung und Krankheiten derselben. Mittheilungen: Arsenikhaltige Textil⸗ stoffe. Patentwesen: Anmeldung, Ertheilung, Erlöschung von Patenten in Deutschland. Lite⸗ ratur. Inserate.

Chemiker Zeitung. Nr. 92. Inhalt: Zum Mitscherlichschen Patentprozesse. Akademie der Wissenschaften, Wien. Oesterreichische Gesell⸗ schaft zur Förderung der chemischen Industrie. Chemical Society. Russische physik. chem. Gesell schaft zu St. Petersburg. Tagesgeschichte: Ber⸗ lin. Cöthen. Crefeld. Magdeburg. Antwerpen. Neapel. Personalien. Wochenbericht. Han⸗ delsblatt: Konsulationsbericht aus San Francisco über den deutschen Ausfuhrhandel nach den Ver— einigten Staaten von Amerika. Deutschlands

Eisenbahnen im Betriebsjahre 1882/83. Zolltarif

für die Cap-Kolonie. Amtliche Verordnungen: Schweiz. Verkehrswesen: Tarifveränderungen. Marktberichte: Rotterdam. Handelsnachrichten. Personal⸗Anzeigen und sonstige Ankündigungen.

Gesundheits⸗Ingenieur. Nr. 21. Inhalt Die internationale Hygiene ⸗Ausstellung zu London 1884. Vortrag des Herrn K. Hartmann, Ingenieur und Docent an der Technischen Hochschule zu Berlin, gehalten auf der Generalversammlung des Vereins für Gesundheitstechnik am 13. September 1884. Wickels Heiz! und Kochöfen. Mittheilungen über die Zusammensetzung des Wasserleitungs⸗Wassers im nördlichen Weichbild, einem Theil des XVIII. Arron- dissements in Paris. Von H. Darremberg. Literaturbericht. Auszüge aus den Patentschriften. Kleine Mittheilungen. Bücherschau. Ange⸗ meldete und ertheilte Patente. Marktbericht.

Liesegangs hotographisches Archiv. Nr. 514. XXII. Heft. Inhalt: Salmiak als Fixirmittel für Silberbilder Ueber Aufnahmen aus freier Hand. Das „Photo⸗calque-⸗Verfahren“ im photographischen Atelier des französischen Mi⸗ nisteriums für öffentliche Arbeiten. Soda -‚Eat⸗ wickler für Gelatineplatten. Photographisches Mosaik. Abziehen von Gelatineschichten mit Fluß- säure. Vorrichtungen zum Auftragen der Gelatine⸗ Emulsion. Ueber ausgeführte Vergrößerungen. Von C. M. Croughton in Philadelphia.

Handels⸗Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württ em berg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrit Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.

52347]

l Aachen. Der Kaufmann Ernst Schlupp, früher in Aachen, jetzt in Burtscheid wohnend, hat sein bisheran in Aachen unter der Firma Schlunv & Schiffers geführtes Handelsgeschäft nach Burt⸗ scheid verlegt und die Firma in Ernst Schlupp umgeändert.

Es wurde daher unter Nr. 4077 des Firmen⸗ registers gelöscht die Firma Schlupp & Schiffers und unter Nr. 4152 daselbst hier den ꝛc. Ernst Schlupp eingetragen die Firma Ernst Schlupp mit dem Sitze in Burtscheid.

Aachen, den 19. November 1884.

Königliches Amtsgericht. V.