ö. J
ö .
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( 16 ö
Was für eine Geschäftslast durch 58 000 Aummern repräsenti werde, daß wisse Jeder, der einmal Mitglied einer e gewesen sei. Der Abg. Hänel, der heute so sehr zur Spar⸗ samkeit mahne, sei neulich einer der ersten Unterzeichner des Antrages auf Diät enbewilligung für den Reichstag gewesen. Daran habe den Abg. Hänel die schlechte Finanzlage nicht gehindert. Der Abg. Hanel frage, was denn bei dieser De⸗ batte eine Verherrlichung der Politik des Reichskanzlers solse? Um eine solche Verherrlichung handele es sich ja gar nicht; obwohl er nicht abgeneigt wäre, die auswärtige Politik des Neichskanzlers zu verherrlichen; das würde ihm und allen Parteien keine Schande machen! Die heutige Debatte habe durch die Reden der Reichskanzlers eine erhöhte Bedeutung gewonnen; wenn der Reichstag diese Positionen ablehne, so würden im Auslande Zweifel daran entstehen, ob die aus— wärtige Politik des Reichskanzlers noch die Unterstützung der großen Mehrheit der Nation hinter sich habe. Seien nicht gerade jetzt die Augen der ganzen Welt auf Deutschland ge⸗ richtet, wo dieses zum ersten Male eine überseeische Politik beginne! Solle es scheinen, als ob der Reichstag diese Po⸗ liti nicht unterstütze, indem derselbe dem Auswärtigen Amt die nöthigen Mittel verweigere? Man habe hier eine große nationale Vflicht zu erfüllen und nationale Niücksichten zu r. e, n. 2 Position einfach zu bewilligen : der Reichstag sie ablehne, so wü geutsche Volt nne, ,. e, . s je, so würde das deutsche Volk
Der Abg. Richter (Hagen) bemerkte, der Vorredner habe der Linken der Diätenantrag ein⸗ Ebenso sage er (Redner) hier: Wenn im 3
Ebenso s ; nn im Interesse des Deutschen Reiches eine Vermehrung der Arbeitskräfte erforderlich fei. so dürfe
daran erinnert, daß von gebracht sei. Das sei geschehen, weil der Reichskanzler ein— seitig eine Aenderung in Bezug auf hie Freikarten habe ein— treten lassen und weil seine Partei gewesen sei, ihren prinzipiellen Standpunkt in Bez f di
: en Standpunkt in Bezug auf die Kompetenzen der Abgeorbneten durch 2. Diat na nt rages zu betonen. Wie man früher die Verdienste der Armee hervorgehoben habe, wenn man Mehrforderungen
im Militäretat gehabt habe, so berufe man sich heute auf die
Verdienste des Kanzlers und wolle überall, nur nicht beim aus— wärtigen Etat, Streichungen vornehmen lassen. Seine (es Red— ners Bemängelungen des Militäretats hätten vielsach gute Früchte getragen, die auch nachträglich von der Militärvertal—
tung anerkannt seien. Die Gegengründe seien ganz allgemeine fordere man auf das
Erwänungen, keine sachlichen Gründe. Dann doch lieher gleich ein Pauschquantum, was je nach dem Ver— trauen zu bemessen sei. Je tüchtiger ein Ressortchef sei, desto eifriger werde derselbe für die Forderungen seines Resforts sein, der Reichstag aber habe die Interessen der Steuerzahler zu wahren. Wenn der Reichskanzler den auswärtigen * Elat auß seinen Diensteid nehmen wolle, so möge auch die neuen Steuern auf seinen Diensteid Wenn der Reichstag verpflichtet sei, die Verantwortlichkeit für neue Steuern zu übernehmen, so müsse man auch den Aus⸗ gaben eine sachliche Kritik gegenübersetzen können Eine Vertrauensfrage sei weder die Bewilligung neuer Einnahmen, noch die Bewilligung neuer Ausgaben. ;
, . versuche. osition des geltenden Etats werde an iffen erjeni Etat, auf ö dessen ö. . . . tal. Grundlage ie gan; ish e gerühmte 2 ga tolg: sei, sei von seiner Partei anstandslos be— . F r 9 ö . iar no ;
. sich nur um Mehrforderungen gegen den mehr für das Auswärtige Amt hewilligt. habe es selbst einmal für die Aufgabe des Parlaments er— Härt, Ausgaben. die es für überflüssig halte, abzulehnen. Wenn die Rede davon gewesen sei, daß die neuen Steuern zu erheblichen Erlassen nicht geführt hätten, so habe der Reichskanzler erwidert, daß keine der Ausgaben aus dem Ertrag der neuen Steuern ohne die Mitwirkung des Reichstages erfolgt sei, und der Reichstag deshalb die“ Ver— antwortlichkeit für die Mehrausgaben zu tragen haben würde Die Form der Verhandlungen mache nach außen einen falschen Eindruck. Es scheine so, als oh die Linke hier Schritt für Schritt jede einzelne Mehrforderung beanstande. Das sei gar nicht der Fall. In dem neuen auswärtigen Etat seien im Ganzen gegen bisher 380 000 S mehr gefordert Hiervon habe der Reichstog anstandslos 300 000 S bewilligt, allo Iz. Es trete dies aus dem Grunde nach außen nicht hervor, weil über alle ber illigten Positionen hier kein Wort in der Diskussion verloren werde. In der Debatte träten k diejenigen vereinzelten Positionen hervor, welche , es diesmal strenger . i. 3. . . n n aufforderte, k nger zu nehmen, es würde vielleicht auch diese Position bewilligt sein. Aus der Initiative der National— liberalen und Konservativen sei der Antrag hervorgegangen den Etat des Auswärtigen Amtes gegen den bisherigen Zrauch der Budgetkommission zu überweisen. Damit . hatten . Herren selbst anerkannt, daß i diesem Jahre eine eingehendere Prüfung nöthig sei. Als die Budget⸗ kommission ihre Beschlüsse gefaßt, habe seine Fraren über diesen Etat noch gar nicht berathen; keinerlei Frak⸗ tionsstan punkt sei daher von seiner Partei in die Komm issionsverhandlungen hineingetragen. Es sei auch kein Parteigrundsatz, zu meinen, deß im Auswärtigen Amt nur zwei oder drei Abtheilungen nöthig seien. Die Entscheidung seiner Parte seĩ eine rein sachliche. Die Zahl der Nummern würde manche Behörde nicht allzu groß finden. Nummer und Nummer sei etwas ganz Verschiedenes. habe betont, daß die beiden anderen Abtheilungen zusammen nur 22 000 Nummern bearbeiteten. Es handele sich jr hier auch gar nicht um eine Abtheilung der eigentlichen auswär— tigen Politik, sondern gewöhnliche Rechts- und handelspoli⸗ tische Fragen sollten darin erörtert werden. Auch bas Wort „üherseeische Politik“ sei bieher von Seiten eines Regierungs⸗ dertreters nicht mit der Stelle dieses Ministerial-Direktors in Verbindung gebracht worden. Eine getrennte Behandlung der Rechts⸗ und kommerziellen Fragen bei handels politischen Angelegenheiten erscheine doch sehr zweifelhaft. Uebrigens bah ber Reiche kanzler selbst gesagt, daß er im Falle der Ablehnung sich zu helfen fuchen würde. Der Kanzler habe schon zweimal durch die Verufung der Herren von Radowitz und Fürst von Hohenlohe eine Vermehrung der Abtheilungschefs herbeigeführt. Zu demselben Auskunftt⸗ mittel vorübergehender Art s z .
; x sei der Reichskanzler a uf Grund dieses Etats berechtigt. Seine Partei 6 en lanzler la gerade in diesem Etat 25 000 S mehr für den Fonds der Hülfsarbeiter und Stellvertreter bewilligen. Das thue seine Partei anstandslos. Nun möge der Reichskanzler damit einen Versuch machen; vielleicht finde derselbe spãter die jetzt geplante Organisation selbst nicht zweckmäßig. Der Reichs⸗
Der Reichskanzler
dem gegenüber genöthigt Dazu komme, daß man bei dieser Frage das Bedürfniß nicht
Wiederholung des
derselbe
nehmen.
h . . Es werde gewisser⸗ maßen so dargestellt, als ob die Linke einen Einbruch in ö.. Im Gegentheil, keine einzige
Seit 1879 habe man im Ganzen 06000 6 Der Reichskanzler
— —— —
kanzler habe sich ja schon wiederholt überzeugt, daß anfan von ihm für richtig gehaltene neue gn , n ih ng tisch nicht bewährt hätten. Ueberhaupt gelte bei solchen Orga⸗ nisationen der Grundsatz, daß Probiren über Siudiren gehe. Sollte dagegen der Reichskanzler auch später bei seiner Ansicht beharren, und noch besondere neue Erfahrungen für die Durch⸗ führung derselben geltend machen, so sehe er das nicht für eine politische oder Parteifrage an, sondern für eine folche welche man in einem anderen Jahre auf Grund neuerer Er⸗ n, . ö auch n beurtheilen könne; zur — ne Partei den gefo e i inisterial⸗ Ie, w,. geforderten Posten eines Ministerial⸗ Der Abg. Dr. Sattler bemerkte, die von dem Abg. Löwe ab— weichenden Ausführungen Hänels, daß die . des , . der Bewilligung der gesorderten Direktorstelle eine Rolle nicht spielen dürfe, habe er mit Befriedigung gehört. Die Nummerzahl der eingehenden Schriststücke an sich sei auch nicht das Entscheidende, sondern ihr Inhalt. Wenn nun aber der Reichskanzler erkläre, daß zu ihrer Erledigung die bisherigen Arbeitskräfte nicht ausreichten, daß er eine neue Kraft hrauche, so müsse man sich eben darin fügen. Man müsse dem Kanzler unter allen Umständen dies Vertrauen
zur Ablehnung nicht gefunden werden; es sei Sa ;
gesunden Politik, zur rechten Zeit Geld . 6 Reichs lanzler habe auch neulich bei der Debatte uͤber Diäten für die Reichstags abgeordneten mit Recht gesagt: wenn diese Ausgabe nothwendig wäre, so müßte man auch dafür Gelb haben.
nan an der Summe von 20 000 S6 keinen. Ansloß nehmen. in dem Maße beurtheilen könne wie sonst. Der Abg. Hänel sage, die Berufung auf Stimmen des Auslandes sei Verrath am Patriotismus. Es komme aber doch darauf an, wie man sich darauf berufe. Ausl. sei doch ein Theil seiner nationalen Ehre, und es könne uns
nicht gleichgültig sein, wie das Ausland über Deutschland
denke; und dies sei abhängig von der Art der Leitung der auswärtigen Angelegenheiten. Er hoffe deshalb, daß das Haus die Mehrforderung mit großer Majorität bewilligen werde. Die Diskussion wurde geschlofsen; der Referent verzichtete guf Wort; durch den . Bundeskommissar, Geheimen Legations-Rath Humbert, welcher es nicht für zutreffend erachtete, wenn der Abg. Richter bestreite, daß die überseeischen Angelegenheiten auch in der in Rede stehenden Abtheilung
bearbeitet würden, wurde die Diskussion wieder eröffnet.
. . 7 * 1 ; Der Abg;, Richter (Hagen) bemerkte, er habe nur behauptet und wiederhole es, daß die Frage der neueren überseeischen
Politik bis jetzt von der Regierung mit keinem Wort mit der ; werthprüfung der Cichoriensamen.
neuen Stelle in Verbindung gebracht worden sei. Nach⸗ träglich hebe er noch hervor, daß seit 1879 die Zahl der Dezernenten im Auswärtigen Amt nur um zwei vermehrt worden sei. Auch, die gewachsene Zahl der Dezernenten beweise also nicht die Nothwendigkeit der Bildung einer neuen Abtheilung.
In namentlicher Abstimmung wurde die Mehrforderung
mit 141 gegen 119 Stimmen abgelehnt.
In Titel 3 desselben Kapitels ist für die Bureaubeamten des Auswärtigen Amts eine Gehaltserhöhung von insgesammt 12 900 16 in Ansatz gebracht, und zwar mit derselben Moti⸗ virung, wie sie für die entsprechenden Beamten der Reichs— kanzlei in den Erläuterungen zum Etat enthalten ist. Die
Kommission schlug vor, die Erhöhung um 2000 „ zu er⸗
mäßigen.
Der Bundeskommissar, Geheime Legations⸗Rath Humbert eIllärte, was das Büreau der Reichskanzlei für den inneren Dienstbetrieb, das sei das Centralbüreau für den äußeren Dienst Man habe es da mit ganz außergewöhnlichen . hältnissen zu thun, es seien nur 5 Beamte vorhanden bei
70 900 Eingängen. Diese ÄArbeitslast sei eine übermäßige und
er bitte deshalb, die erhöhte Forde J, , .
; hte Forderung der Regierung zu be—
willigen. 3 g zu be 9 8 *
Der Abg. Frhr. von Huene erklärte, daß das Centrum
in Folge der Beschlüsse der Kommission und des Hauses in
Betreff der Beamten der Reichskanzlei heute auch für die Beamten des Auswärtigen Amtes die volle Erhöhung votiren werde, und zwar aus denselben Erwägungen, welche die Kommission im ersteren Falle bestimmt hätten. Iiednen wandtz sich dann gegen den Abg. von Helldorff, welcher den Antrag des Centrums, die Mehrforderungen zur Prüfung in die Budgetkommission zu verweisen, als einen solchen bezeichnet habe, der ihm die Schamrörhe ins Gesicht treihe. Mit solchen Dingen solle man seiner Partei boch . immer kommen; man gerathe wirklich auf eine ganz . . man sich hier dergleichen immer wieder
Der Abg. von Helldoeff bemerkte, er halte seine Aeuße⸗ rung von voꝛrhin vollständig aufrecht, daß die Ueberweisung an die Kommission ein völliges Superfluum gewesen sei.
; 1 Was habe denn die Kommission Neues zu Tage gefördert? Nicht das Geringste. Wenn der höchste Beamte des Reichs für die ihm persönlich untergebenen Beamten eine Zulage verlange 6 11 1 .
so halte er es für richtig, wenn eine Vertrekung, welche noch
nationales Gefühl habe, gar nicht weiter danach frage ... Stürmische Unterbrechung; andauernde Rufe: Oho! und: zur rh nm in Centrum und links.) Der Präsident erklärte, er habe die Worte des Ab . . er er habe die de g. von Hell dorff so, verstanden, daß derselbe nicht dem Reichstage den , eines Mangels an Nationalgefühl machen wolle. 9 bg. von Helldorff: Denjenigen, die dissentiren) (Erneuter . Der (Abg. von Helldorff habe kein Recht, einem ö 1 iede ö. ö Mangel an Nationalgefühl vorzu⸗— erfen, und er rufe den Abg. von f ; . e g Helldorff deshalb zur Der Abg. Frhr. von Huene bemer 'bräsi Abg. z emerkte, der Präsident habe den Vorredner zur Ordnung gerufen und er dürfe also keine weitere Kritik üben. Wenn dem Abg. von Helldorff das noch
nicht genug sei, so wolle er sagen, daß jzö ĩ lich ꝛsei, so gen, daß es unerhört sei, da ein Abgeordneter hier im Hause seinen Kollegen Mangel .
Nationalgefühl vorwerfe . . . . (Gro
. ö (Große Unruhe rechts, Glocke Der Präsident erklärte, er könne es ebenso wenig zu—
. i n, . , 6 e ezeichne, er rufe deshalb den .
a , . . k . Der Abg. Frhr. von Huene bemerkte, 'er habe sich aller—
dings durch Zwischenrufe von der Jiechten zu . 1 .
reißen lassen und müsse sich dem Ordnungsrufe des Präsi⸗
denten fügen. Der Standpunkt des Abg. von Helldorff sei
schenken. In der ungünstigen Finanzlage könne ein Grund!
Das Ansehen der Nation im Auslande
. 1 ĩů. Kraftfutter und seine Verfälschung.
Dr. Crampe, Akademischer Lehrer
Von F. Staffel.
rinzipi i ãßi ö sich herauben. a. Stel uber e n gr beer danger gar ,,, schaft in Teheran / 7 ho0 tian / hm
6 vertagte sich das Haus um 5 Uhr auf Dien u
* —
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften
Rechtssprüche in Feuer⸗Versicherungs— heiten. Zusammengestellt von i n Ser 0 el ne nn Städte- Feuer- Sozietaͤt der Provinz Sachsen, Königĩ. Kriz din it Direktor a. D. (Beilage zu den Mütbeilungen für die e . Feuerversicherungg · Anstalten.) Merseburg, im November 185n tba Deu t sche Kolonigljeitung. Organ des Deutschen elz vereins in Frankfurt a. M. Nr. 24. — Inhalt: Deutscher R splun, verein. Abtheilung. Berlin. Vortragsabend. des cs ahi Stanler, Flegel und Merensky. Ernennung Stanley's zan g e mitglied des Deutschen Kolonialvereins. — Zweigverein Ia r Vortrggsahend dez 15. Noxember zu Breslau: Professor Blefen Miaskoiwgki und Professor Dr. Hans Giercke. — Ber Englisch ahh zug nach dem Betschugna Land. Von Karl Blind. — Pen . und sollen wir jetzt für die deutsche Auswanderung thun? Vo nnn Ernst. Hasse. — Ein Besuch in Okwao. Von Paul Sten b. Pfälzische Auswanderung. Von Oskar Canstatt. — Nort an] 3 Literatur. —; Dorner Deutsche Landwirthschaftliche Presse. Nr. halt: Zur Erböhung der Getreidezölle. IJ. . ,,, ihre Kosten? Von Frhr. v. Stein⸗Kochberg. (Fort se dun . ieh it kurrenz von Reinigungs- und Sortirmaschinen für Gerstẽ und 6 amen zu Magdeburg. Von Prof. Dr. Wüst in Halle 2 . 6 Abbil dueg) (Schluß) — Hauswirthschaft. Wirkhschastyplaude r l für Landwirthsfrauen. — Correspondenzen. — Deutscher gelen ö. , . . Handel und Verkehr. ,,, . wirthschaftlichen Versuchs-⸗Stati XXI. Band. 3. Hest. Inhalt: Ueber den Grad r fr tra henung durch Centrifugen verschiedener Systeme— Von Pu M. Siewert (Schluß). — Verhandlungen der (TI.) Scttion . landwirthschaftliches Versuchswesen der 57. Versammlung dentsgn Naturforscher und Aerzte zu Magdeburg 18.— 23 September 16 9.
— Beiträge zur quantitativen Bestimmung des Stickstoffs Aus den 3 66 del
Labor ; er Nersuchsftatz 5 mn ö kö Versuchsstation Poppelsdorf, mitgetheilt von Prof
Landwirthschaftliche Jahrbücher. Heft E. Inhalt ,, 2 seine schun Resultate der Futtermittel Kontrole an der holländischen Reichs. Versuchs⸗Station zu Wageningen Von J. b. Kobus. (ihit Tafel Rite. iche dic Gin k Von br, Freiherrn von Bretfel, . na de Jan virthse aftlichen Versuchsstation zu Halle a. S Abtheilung für Samenkogtrole und mikroskop. Untersuchungen. Vergleichende Temperatur. Beobachtungen. III. Von Pr. J. Mon GHeijenheim. (Mit Tafel XVI.) — Prüfung von Lokomobssen . Ve F. Schotte. — Ueber Werthschätzung der Rübensaat. Von pr gern. herrn von Bretfeld, Assistenten an der landwirthschaftli wen err, station zu Halle a. S., Abtheilung iür Samenkontrole undi ö skopische Untersuchungen. — Versuche über den Einfluß ach , Faktoren auf die Inversion des Rohrzuckerg. J. Von Pr. J . — Die Benutzung der elektrischen Kraft zur Bodenbearbẽitung . Untersuchungen über die Vererbung der Farbe und über die Vejje hungen zwischen der Farbe und dem Geschlecht bei Pferden. Dun Dr. Alad 3. D. — Die Regulirung de⸗ Geschlechtsverhältnisses bei der Vermehrung der Menschen n, . Pflanzen. Von Dr. Düsing.
Nr. 50. — Inhalt:
Unteroffizier-Zeitung. Vater ⸗
ländische und geschichtliche Haupt-Gedenktage. 12. bis is. Dizember.
— „Die freiwilligen Jäger von 1813/14/15. — Militärische Mit⸗ ö . unserm Büchertisch. — Unter der Erde. — Lose Blätter. — Gesellige Kurzweil. — Anzeigen Beilage: Di z Kurzweil. gen. — Beilage: D Tochter des Generals. 3. ö.. ( Central blatt ür allgemeine Gesundheitspflege. 1. und 2 Heft. — Inhalt: Zur Hygieine des Sitzens nehst (inigen Bemerkungen zur Schulbank. und HausschulbankFrage . 86 ö ö 6 — 1 7 1 Von Staff. (Mit. Abbildungen) — Die Uebertragbarkeit der Tuberkulose durch die Vaceination. Von Josef Acker. — Nach—⸗ weisung ber Krankengufnahme und Bestand in den Krankenhaͤusern aus 54 Stäbten der Provinzen Westfalen, Rheinland und Heffnn⸗ Lasscu, pio Monat September und Oktober 1884. — Sterblichkeitz⸗ ö 57 Stidten der Provinzen Westfalen, Rheinland und Hessen. Naffau pro Monat September und Oktober. 1884. — Kleinere Mittheilungen. — Literaturberichte. Gesundheit, Zeitschrift für öffentliche und private Hyateine.
— 9 2 K ö. 1a ö * . ö Nr. 21. Inhalt: Originalarbeiten: Fünfter internat. Kongreß. II.
; 4 Von, Professor Reclam — Uebersichten: Ueber Arbelterwohnungen. 63. Fortsetzung.) — Krankhafte Trunksucht. — Einfluß der Strumpf bänder. — Zuschriften und Mittheilungen: Orientalische Mode in der Mediein. — Aus Bädern und Heilquellen: Kissingen und Karls had, — esprechungen neuer Schriften: Karlowa, Spezialitäten. — Hübner, Miasmatische Ansteckung der Pocken. — Mittheilungen aus ö . dy Stadt Leipzig. — Feuilleton: Die wehlriechenden Salben des Alterthums 2c. (Fortsetzung) — Ver— J c. Fortsetzung.) Ver . Monatsschrift für das Turnwesen, mit besonderer Be— rücksichtigung des Schulturnens und der Gesundheitspflege. Dritter Jahrgang. Heft 12. — Inhalt: Abhandlungen: Ein kleiner Beitrag zu Schauturn Freiübungen. Von dem Universitäts⸗Turnlehrer 2. Nange in Greifswald. — Bekanntmachung: Termin für die . im Jahre 1885. — Bestimmungen. betr. die Lufng . in die an der Königl. Turnlehrer⸗Bildungsanstalt zu Berlin abzuhaltenden „Kurse zur Ausbildung von Turnlehrerinnen.“ — Beurtheilun gen und Anzeigen: Guts Muths: Spiele zur Uebung . Erholung des Körpers und Geistes. 7. Auflage. Hof 1865. Besprochen von Dr. Rühl. — Guts Muths: Unterhaltungen und Spiele der Familien zu Tannenberg. Neue Auflage. Hof 188.·. Besprochen von A. Hermann Braunschweig? — Trinius, A.: Märfische Streifzüge. Neue Folge. Berlin 1885. Besprochen von Dr. C. Culer. — Vermischtes. Allgemeine Ausgabe der Social-Correspondenz *. Nr. 60. — Inhalt: Erfreuliche Zeichen der Zeit. — Vereine für Arbeitz⸗= zer mirte lung. — Die Deutschen im Auslande. — Provinzialtage für Ausbreitung der Mäßigkeit im Alkoholgenuß. — Gegen den Miß— zrauch des öffentlichen Vertrauens. — Erfahrungen über Arbeiten . Betteln in beiden Hemisphären. — Arbeiter⸗Wanderungen und in und Auswanderungen. — Verein der Freundinnen junger Mädchen, — Arbeiterverhältnisse — Wie heilt man eine nothleidende ö Ausbildung von Krankenpflegerinnen und Hebammen. Y, FIllustrirte Berliner Wochenschrift .Der Bät—— Nr; 11. — Inhalt: Ephraim und Götzkowsky, historischer Roman in brei Bänden von W. Wepergang (Fortsetzung⸗. — Ein Morgen⸗ stündchen bei Lutter, eine Devrientnovelle von Heinrich Smidt (mit Illustration). — Kurbrandenburgische Tagebücher und Correspon ⸗ denzen aus vornehmer Welt (Fortsetzung. — Ludwig Devrient. — Frig rich der Große nach der Schlacht vön Collin (mit Illustratiom. — Reichztagsuferstraße — Bepflanzung der Promengden. — Ge— . unserer Singvögel ꝛc. — Brief⸗ und Fragekasten.—
Mn 296.
; * Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
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Berlin, Dienstag, den
16. Dezember
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7
preuß. Staattz⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ eglster des Bentschen Reichs ⸗Ameigerg und Königlich
Rreußischen Staats Anzeigers: 3
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. Zubhastationen, Ausgebote, Vor⸗ 68358]
yar hief nadem auf
m * Hi belegenen Grundstücke, als;
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Deffentlicher
nimmt an: die Königliche Ervedition 1. Steckbriefe und Untersnchuntz Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote. Vorladungen
5. In
n. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. Verloosung, Amortisation, Zinszablung
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Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. S. Theater- Anzeigen. In der Börsen- g. Familien- Nachrichten. *
ö r. = M Anzeiger. Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des
Invalidendank !, YNudolf Yöosse, Haasenstein & Vogler, G. Z. Daube & Co., G. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen ⸗ Bureau.
dustrielle Etablissements, Fabriken und
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beilage.
löbdol
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ladungen u. dergl.
n Sachen des Vorschuß-Vereins zu Hasselfelde,
Klägers, wider den Handdienster Albert doff⸗ eibst, Beklagten, wegen Zinsen, wird, Antrag des Klägers die Beschlagnahme Beklagten gehörigen, in und vor hiesiger
i des Wohnhauses No. ass. 169 hieselbst sammt behör, . ö
) di fed en Ader an der Wildenhagenstrift, Y 6 Tagewerk Wiesen im Wildenhagen, I Morgen Acker auf dem Rodeacker,.
1 Morgen Acker in den eisernen Kuhlen, des 1 Morgen 92 Ruthen Acker im Hosenbeine, 2 Morgen 58 Ruthen Acker auf dem Paradiese, 3 Morgen 49 Ruthen Wiesen im Hagenbache,
j Morgen Acker am Hoppelnberge, Morgen 8) Ruthen Wiesen im Schuhmanns—
I
hleeke, I? Morgen Acker am Hoppelnberge, E 6 Morgen 12 Ruthen Wiesen auf dem Hohen—
berge, ü ; um *g der Zwangs versteigerung durch Beschluß d. J. verfügt, auch die Eintragung
m 1. Dezember ang Beschlaffes im Grundbuche am selbigen Tage wi
leseß n ah ist, Termin zur Zwangs ver steigerung auf Sonnabend, den 28. März 1885,
Morgens 19 Uhr, . zor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angesetzt. welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗
hriefe zu überreichen haben. Hasselfelde, den 4 Dezember 1884. Herzogliches Amtsgericht.
Germer.
z 7 !
s ) h j i
(
56799
65904 ih . Zwangsvollstreckungssache des Stell machers Kihelm Prilop zu Gifhorn, Klägers, gegen den salbspänner Friedrich Müller zu Brackstedt, Be⸗ klagten, wegen Hypothekeapitalzinsen, werden Die⸗ sengen, welche kraft eines dinglichen oder sonstigen Fietts auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Er⸗ lise des am 22. November 1884 von unterzeichnetem Autegerichte versteigerten Grundstücks des Beklagten Inspruch machen zu können glauben, hierdurch auf⸗ geordert, binnen zwei Wochen ibre Ansprüche mit Angabe des Betrags an Kapital, Zinsen, Kosten und sonstigen Nebenforderungen, des Grundes der Forde⸗ ung, sowie des beanspruchten Ranges, zugleich unter Votlegung der Beweiurkunden, soweit solche nicht herets im Versteigerungstermine überreicht sind, 1 unter dem Rechtsnachtheile hier anzumelden, daß e , betheiligter Gläubiger nach den. Voll⸗ reckungsakten werden berechnet, anderweite Ansprüche aber bei Aufstellung des Vertheilungsplans un—
beiücksichtigt bleiben werden. Zur Erklärung über den aufzustellenden Verthei⸗ l lungöplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgeldee
wird Termin auf den 24. Januar 1885, Vormittags 19 Uhr,
bot dem Unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, woln die Betheiligten und der Ersieher unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses mit ihren Einwen⸗ dungen gegen den aufgestellten, oder im Termine be⸗ tichtigten Vertheilungsplan und dessen Ausführung hiermit vorgeladen werden. Wahrend der letzten Woche vor dem anberaumten ermine wird der Theilungsplan auf der Gerichts schreiberei zur Einsicht niedergelegt werden.
Vorsfelde, den J. Dezember 1884.
Herzogliches Amtsgericht.
A. Ludewig.
lc M659] Aufgebot. Der Maurer Ludwig Krekeler zu Albaxen hat zum
Zweck der Besitztitelberichtigung das Aufgebot der nachbezeichneten, im Grundbuche von Albaxen Vol. V. Fol. 154 und 155 eingetragenen Grundstüͤcke: ) Flur 15 Nr. 410, in Albaxen, groß 5 Ruthen Hofraum mit dem Wohnhause
Nr. 1302, Y Flur 15 Nr. 412, in Albaxen, groß 4 Ruthen
19 Fuß, Hausgarten, . 9 Flur 18 Nr. 190, in den Saumer Wiesen, groß 26 Ruthen 60 Fuß, Wiese, h Flur 18 Nr. 218 daselbst, groß 27 Ruthen,
„A8, in der Burgtrifft, groß 90 Ruthen 70 Fuß,. Acker, Flur 18 Nr. 52, vorm Reuscheberge, groß 1 Morgen 162 Ruthen 20 Fuß, Acker, von denen ad 1—– 5 bereits zu 16/6, ad 6 zu 18si Antheilen für den Antragsteller im Grundbuche berichtigt sind, berntragt. . Demzufolge werden alle Diejenigen, welche Eigen thumsansprüche auf die vorgenannten Grundstücke geltend zu machen haben, aufgefordert, solche hitestens in dem auf den 27. Febrnar 1885. Vormittags 10 Uhr, in hlesiger Gerichtsstelle, Zimmer II III., anberaum- ten Termine durch Anmeldung und Bescheinigung hem zu machen, widrigenfalls sie den Ausschluß Her Rechte zu gewärtigen haben und die Ein— 3 ö Besitztitels für den Antragsteller er⸗ n wird. Hörter, den 8. Dezember 1884.
56802
Auf dem freiherrlich von Familienfideikommißgute Hs. Nr. 3 zu Herzogau ist im Hypothekenbuche für Herzogau Band J. Seite 4 für Barbara Wittmann von Waldmünchen ein Vorlehen von 36 Gulden eingetragen.
Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Hypotbek fruchtlos geblieben und vom der Tage der letzten auf dieselbe sich beziehenden Hand lung an gerechnet mehr als dreißig Jahre verstrichen — sind, werden hiermit gemäß 8 82 des Hvpotheken⸗ Rich gesetzes beziehungsweis / d rischen Ausführungagesetzes zur Reichs ⸗Civilprozeß- ordnung u. Reichs ⸗Konkursordnung zufolge Antrages derzeitigen Fideikommiß Inhabers, Karl Frei⸗
sind, verliert.
herrn Hanau, 1. Dezember 1884.
bergoed, alle Jene, welche auf die bezeichnete Hypo⸗ thek ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung
spätestens aber in dem auf;
dahier A Rechtsnachtheile aufgefordert, daß . Unterlassung der Anmeldung die Forderung für er⸗ loschen rde. ö
Müsegades, zu Hengsterholz. Sommer 1862 als Matrose mit dem englischen Schiff Dodo“ von Bremerhafen in See und soll über Bord gefallen und ertrunken sein. 2) Arend Hinrich Schwerdtmann aus Lem⸗ werder, geboren den 11. Oktober 1824, Sohn von Berend Hinrich Schwerdtmann und der Helene Catharine, geborne Schütte, zu Lemwerder. Der⸗ selbe brachte vor ca. 11 Jahren als Lootse ein
Am 12. Dezember 1884.
Für den Gleichlaut. . zehnten Dezember achtzehnhundert vierundachtzig.
hat, vertreten durch den Auktiens ⸗Kommissar Feld⸗ heim zu Hörde, unter der Behauptung, daß ihm ge Blutaverwandte seiner am 26. Februar 1884 zu H Aplerbeck im Alter von 60 Jahren verstorbenen, aus Voll r ; Lendringsen, Kreis Soest, gebürtigen Ehefrau, Anna, Schiffe Pried of the Ocean“ in See und ist mit geb. Lenze, nicht bekannt geworden seien, daß die Genannte auch seines Wissens letztwillig nicht ver⸗ fügt habe, das Aufgebot der unbekannten Erben der
Ehefrau Westerhoff beantragt.
sprüche und Rechte auf den Nachlaß spätestens in dem hiermit auf den 2. Oktober 1885, Mittags 12 Uhr, sch
Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit diesen ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen werden.
tragung der bei ihren Namen angeführten Grund— stücke, nämlich:
Ausfertigung.
Aufgebot. Voithenberg'schen
Frist
in d
e Art. 123 Ziff. 3 des baye⸗ Gru
von Voithenberg zu Herjzogau u. Voithen⸗
innerhalb sechs Monaten
Samstag, den 20. Inni 1885, Vormittags 9 Uhr, unter dem
festgesetzten Aufgebotstermine im Falle
erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht 9 Fri
Kgl. Amtsgericht Waldmünchen. 8.) gez. Lukas, Kgl. Oberamtsrichter. Waldmünchen, den drei⸗
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Waldmünchen. (L. 8 Gründl. Aufgebot. 1
Der Winkeller Wilhelm Westerhoff zu Aplerbeck
Dieselben werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗
n Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 17, anberaumten
Hörde, den 9. Dezember 1884.
s66nn! Oeffentliche Ladung.
Nachdem für die nachfolgenden Personen die Ein
a. den Taglöhner Georg Peter Schäfer, b. die unverehelichte Marie Schäfer, c. den minderjährigen Johann Heinrich Schäfer, zu Niederrodenbach, von F. 262, 2 a 96 qm Wiese auf der krummen Bach, Gemarkung Niederrodenbach, katastrirt unter dem Namen der Ehefrau des Peter Schäfer, Margarethe, geb. Römer, zu Niederroden⸗
bach. II.
a Johannes Schaefer 4, Johannes Sohn, b. Johannes Baumann, C. Philipp Heinrich Baumann zu Bruchkoebel, d. Philipp Baumann zu Selbach in Baden . 9 4m
MI. 2! k ; : Wiese im obersten Bruch,
68 8
Gemarkung Hanau, . katastrirt unter dem Namen des Johannes Schäfer,
Peters Sohn, und Frau Elisabeth, geb. Detter, zu Bruchkoebel. m
Die Ehefrau des Maurers Peter Bonifer, Re⸗ gine, geb. Trapp, von Großauheim, b. den Ferdinand Trapp von da, ,
die Marie Regine Trapp von da, jetzt zu New⸗
C.
Vork, von . . L. 354 — a 69 4m Wiese in der Wald⸗ Wiese das Bruch,
wiese,
Wiese auf die spitzen Hecken, „456 3 , 29 . Wiese die Heimerssee, Db. 8599 4 . 77 Wiese die Schifferlache,
Gemarkung Großauheim, . katastrirt unter dem Namen des Maurermeisters Jo⸗ hann Trapp, Matthäus Sohn, und Ehefrau Eva,
geb. Funk, zu Großauheim, . . unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen
A.
ö Z. N66 3 56.
den ist, so werden alle diejenigen Personen, welche
Rechte an meinen, aufgefordert, solche bis zum Termin
dahier anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser
Berechtigte jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die
kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Den⸗ jenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen
54661
Gegen der Ediktalladung und Todeserklärung beantragt: 1) Gerd Hinrich Garms aus Hengsterholz,
schollen.
dem Schiffe vrrschollen.
geboren am 3 Mai 1845, Sohn von Hinrich Bartels en Seh Margarethe, geb. Sührstedt, zu Deich⸗ orst. Schiffes Emma“, welches am 29. Dezember 1875 die Westküste von Afrika verließ und seitdem ver⸗
aus Grnuppenbühren, geboren 1839, Mai 25, Sohn von Johann Hinrich Hemmelskamp und
Gesche
Königliches Amtsgericht. (Gruppenbühren). ö . 1566 auf dem Schiffe „Elise Rüger“ von New-⸗York
ac Frohe no dier) und 1st mit em Schiffe verschollen.
daher hiermit aufgefordert, sich in dem auf den
anberaumten Termine zu melden, unter der Ver—⸗ warnung, daß sie für todt erklärt und ihr Vermögen den in Folge ihres Todes dazu am nächsten Be— rechtigten verabfolgt, auch soweit sie eine Ehegattin hier hinterlassen haben, dieser die Rechte und Eigen⸗ schaften einer Wittwe . werden sollen.
jenem Grundvermögen zu haben ver⸗
den 18. Februar 1885, Vormittags 9 Uhr,
die bisherigen Besitzer als Eigenthümer as Grundbuch werden eingetragen werden und die ihm obliegende Anmeldung unterlassende nicht nur seine Ansprüche gegen
tigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte ndvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen
Königliches Amtsgericht. III. Hahn.
Ediltalladung.
nachfolgende verschollene ist Feige
Personen
oren am 23. Mai 1842, Sohn von Johann.
edrich Lüdeke Garms und Sophie Catharine, geb. Derselbe ging im
chiff von Bremerhaven nach England, war später Quebeck und ist seit reichlich 5 Jahren ver⸗
3) Hermann Diedrich Mangels aus Hollen, boͤren am 12. Februar 1849, Sohn von Johann inrich Mangels und Anne, geb. Logemann, zu ollen. Derselbe ging 1885 von Altona mit dem
c Hinrich Diedrich Bartels ans Deichhorst,
Bartels war Schiffer an Bord des Bremer
ollen ist. 5) Diedrich Hemmelskamp (Himmelskamy)
Margarethe, geb. Kruse, zu Ohlebusch Derselbe fuhr als Schiffskoch
14. Oktober 1885
Zugleich werden alle Erben der sub 1—5 oben genannten Abwesenden und alle zur Nachfolge in deren Vermögen sonst berufenen Personen hierdurch aufgefordert, in dem obigen Meldungstermine ihre Ansprüche anzumelden, unter der Verwarnung, daß, soweit nicht etwa von dem Verschollenen hinter— lassene letztwillige Verfügungen ein Anderes be- stimmen, a, wenn sich Niemand meldet und als berechtigt legitimirt, das Vermögen des Verschollenen für erbloses Gut erklärt, im entgegengesetzten Falle aber den sich als berechtigt Legitimirenden ein— gehändigt werden soll, und der nach dem Ansschlusse sich meldende und legitimirende Berechtigte alle nach dem Aus schlusse bis zur Anmeldung in Betreff des Ver mögenz des Verschollenen getroffenen Verfügungen anerkennen muß und keine Rechnungsablage for⸗ dern kann, sondern sein Anspruch sich auf die Bereicherung derjenigen, welchen das Vermögen ausgehändigt ist, mit Ausschluß der erhobenen Nutzungen beschränken soll. Ferner werden alle Diejenigen, welche Forderungen an die obgenannten Verschollenen zu haben glauben, zur Angabe im obigen Termine aufgefordert, unter der Verwarnung. daß die Forderung des nach dem Ausschlusse sich Meldenden sich Denjenigen, welchen das Vermögen eingehändigt ist. gegenüber auf deren Bereicherung unter Ausschluß der erhobenen Nutzungen beschränken soll. Schließlich werden Alle, welche von dem Leben oder Tode der oben sub 1—5 genannten Verscholle nen Nachrichten besitzen. aufgefordert, solche gegen den oben anberaumten Termin dem unterzeichneten Gerichte mitzutheilen. Ausschlußbescheid erfolgt am ; 20. Oktober 1885, wird jedoch nur in den Oldenburgischen Anzeigen be⸗ kannt gemacht. Delmenhorst, 1884, November 22. Großherzogl. , , Abth. II. olff.
56805 In Sachen, betreffend das Aufgebot des erblosen
Nachlasses des Stellmachergesellen Karl Heinrich
õb815 Das Königliche Amtsgericht München .
Iitt. J. Ser. TVII. Nr. 90 8659
Die unter 1—.5 aufgeführten Abwesenden werden V ⸗ sämmtliche vinkulirt auf die Gemeinde Oberbiberg, Kgl. Bezirksamts München II. werden für kraftlos
erklärt.
II. Die Gemeinde Oberbiberg hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.
München, den 13. Dezember 1884.
Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber.
56810 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts
gerichts vom 27. November 1884 sind folgende
Urkunden: .
1) Hvpothekenbrief über die auf dem Grundstück Rr. 48 von Alt⸗Liepenfier Abtheilung III. Nr. 1 für die Ferdinand Garskesche Curatel-⸗ masse des früheren Land- und Stadtgerichts hierselbst eingetragenen 250 Thlr., ö.
27) Hypothekenbrief über die auf den Grundstücken Nr. 2, 6, 9, 10, 11, 13 von Lehmaningen Ab-
3)
4
5)
6
7
ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in die Grund
Königliches Amtsgericht.
bücher der betreffenden Gemarkungen beantragt wor ⸗
Verschollenheitsverfahren.
Nr. 11 326. Großh. bad. Amtsgericht Eppingen hat unterm Heutigen verfügt:
Wagner Philip Gebhard, ledig von hier, der seit dem Jahre 1875 Eppingen verlassen, seither keine Nachricht von sich gegeben haben soll, wird auf An⸗ trag seines Bruders, Landwirths Jakob Gebhard, ledig von hier, aufgefordert, von seinem gegenwär⸗ tigen Aufenthaltsort binnen Jahres frist richt zu geben. widrigenfalls seine Abwesenheit an unbekannten Orten anerkannt, mithin er für ver schollen erklärt werden wird.
Vorstehendes wird gesetzlicher Bestimmung gemäß öffentlich bekannt gemacht. Eppingen, den 11. Dezember 1884.
Nach⸗
Gerichts schreiber: Beck
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lähn durch den Amtsrichter Grattenauer für Recht:
Die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger des am 14. Januar 1883 zu Erdmannsdorf verstorbenen Stell machergesellen Karl Heinrich Feige, geboren am 24. November 1862, werden mit ihren Ansprüchen an den Karl Heinrich Feigeschen Nachlaß ausge⸗ schlossen, dieser Nachlaß selbst aber wird dem König⸗ lich preußischen Fiskus zugeschlagen; alle sich nach—⸗ träglich meldenden Erben sind schuldig, alle Verfü— gungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen und dürfen weder Rechnungslegung noch Ersatz der erhobenen Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch vor⸗ handenen Nachlasses fordern. ;
Die Kosten dieses Verfahrens werden dem Karl Heinrich Feigeschen Nachlaß auferlegt.
Von Rechts Wegen.
Abtheilung A. für Civilsachen
hat am 12. Dezember 1884 in Sachen der Ge—⸗ meinde verwaltung Oberbiberg, vertreten durch den Beigeordneten Johann Schmid, Odenpullach, wegen Kraftloserklärung von Pfand-⸗
briefen der Bayer. bant folgendes AÄusschluß⸗Urtheil erlassen und
verkündet: . I. Die mit 4 00 verzinslichen Pfandbriefe der
Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank dahier:
Iitt. NI. Ser. XVII. Nr. 182 053 zu zweihundert ark,
Litt. H. Ser. XVII. Nr. 182 054 2
ark. Litt. H. Ser. XVII. Nr. 182 339 zu zweihundert
Bauer von
ypotheken · und Wechsel-·
ark, zu einhundert Mark,
(L. 8.) Hagenauer.
Proclama.
theilung jII. Nr. 32, 37, 1 für den Gutsbesitzer Lemke auf Gaulitz eingetragenen 80) Thlr., Hypothekenbrief über die auf, dem Grundstücke Rr. 4 von Bewerdick Abtheilung III. Nr. 1 für Henriette Wilhelmine Habermann einge tragenen 300 Thlr.,
Hypothekenbrief über die auf dem Grundstück Rr. 5 von Weinberge Abtheilung III. Nr. 4 fuͤr den Einwohner August Baeskow zu Rackow
eingetragenen 109 Thlr , Hvpothekenbrief über die auf den Grundstücken Rr! 7 und 11 von Rackow Abtbeilung III.
Nr. 2 und 1 für den Büdner ö Rach zu Klein Schwarzsee eingetragenen 500 Thlr., Hypothekenbrief über die auf dem Grundstück Rr. 61 von Rackow Abtheilung III. Nr. 4 für den Krughofsbesitzer Friedrich Wilhelm Haber mann zu Bewerdick eingetragenen 100 Thlr., vpothekenbrief über die auf dem Grundstück Rr. 4 von Zemmin Abtheilung III. Nr. I für die 5 minorennen Geschwister Mittelstaedt ein⸗ getragenen 700 Thlr., Hypothekenbriefe über die auf dem Grundstücke Rr. 23 von Rackow Abtheilung III. Nr. 3 und 4 für den Schulzen Mir und Lehrer Schmidt zu Rackow eingetragenen je 150 Thlr. Hypothekenbriefe über die auf dem Grundstück Nr. 99 von Neuwuhrow Abtheilung III. Nr. ] und 5. für die beiden Geschwister August Ferdi⸗ nand und Carl Siegfried Raddatz resp. 7 Ge-= schwister Zodtner eingetragenen 144 Thlr. resp. . .
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