1885 / 9 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Jan 1885 18:00:01 GMT) scan diff

daß Jeder an meiner Stelle, gestützt auf die preußische Armee, nament⸗ lich aber der Herr Vorredner, es gerade so gut gemacht haben würde, wie ich. Kurz ich bin nicht ruhmbegierig; ich gönne den nicht 3 Millionen aber, sagen wir, 1 Million deutscher Soldaten, zu denen ich selbst im geistigen Sinne mich zujzuzählen mir immer zur Ehre rechne, denen gönne ich das Verdienst in unserer ganzen Entwickelung, nicht nur des Deutschen Reichs, sondern auch der Politik, die seitdem getrieben worden ist. Ohne diese Basis hätten wir die nicht treiben können, darin hat der Herr Vorredner ganz Recht; aber er behauptet etwas, was ich nie bestritten habe, oder vielmehr, er bestreitet etwas, was ich nie behauptet habe, nämlich als ob das diplomatische Ver⸗ dienst in der deutschen Politik über das militärische hinaus gehe. Das ist nicht der Fall. Da sitzt der Herr (auf den Abg. Dr. Grafen von Moltke deutend), dem wir die Einheit des Deutschen Reichs nächst Sr. Majestät dem Kaiser verdanken, nicht mir. Ich habe über diefen Punkt schon öfter gesprochen, und ich will alte Geschichten von Schlachtfeldern bier nicht wiederholen; aber ohne die Armee kein Deutschland; weder wäre es geworden, noch ist es zu halten.

Dann möchte ich doch den Herrn Vorredner bitten, auch selbst einer so befreundeten Macht gegenüber, wie England, nicht in der leichten Weise von der Tribüne her den Frieden ich will nicht sagen zu stören, aber das Vertrauen auf den Frieden, indem er darauf hindeutet in dieser mehr oder weniger politischen Debatte, daß die Möglichkeit vorhanden sei, daß wir England einmal in Waffen gegenüberstehen könnten. Diese Möglichkeit bestreite ich absolut, die liegt nicht vor, und all; diejenigen Fragen, die jetzt zwischen uns und England streitig sind, sind nicht von der Wichtigkeit, um einen Frie⸗ densbruch zwischen uns und England weder drüben noch auf dieser Seite der Nordsee zu rechtfertigen, und ich wüßte nicht, was sonst zwischen uns und England für Streitigkeiten entstehen könnten; sie sind nie gewesen. Wir sind, so riel ich mich rückwärts erinnere, einmal im Lehen mit England im Kriege gewesen, das war im Jahre 1805 bis 1806. Ich will die Data hier nicht präzisiren, aber das war eine vollständig unnatürliche Situation, indem das damalige Preußen in einer Zwangslage dem übermächtigen Frankreich gegenüber sich befand. Ich kann nach meinen diplomatischen Erfahrungen keinen Grund absehen, warum ein Friedensbruch zwischen unt England möglich sein sollte, es müßte denn irgend ein unberechen— bares Ministerium in England, das weder da ist noch nach der po— litischen erblichen Weisheit

und

der englischen Nation wahrscheinlich ist. in osesten Weise uns angreifen und beschießen ja, mein Gott, rden wir uns wehren aber abgesehen von dieser Unwahr— inlichkeit ist gar kein Grund für eine Friedensstörung, und ich be ere, d er mich in die Nothwendigkeit versetz hat, durch seine Andeutung dieser Möglichkeit meine Ueberzeugung entgegensetzen zu müssen. Unsere Meinungsverschiedenheiten gegenüber England werden in menschlich absehbarer Zeit niemals die Trag⸗ weite haben, daß sie nicht durch ehrlichen guten Willen und geschickte vorsichtige Diplomatie, wie sie von unserer Seite sicherlich getrieben wird, erledigt werden könnten.

Der Herr Vorredner hat mehrmals mit größter Emphase wie⸗ derholt, wir müßten uns diese Frage außerordentlich sorgfältig über⸗ legen, wir müßten sehr vorsichtig darin urtheilen, und wir liefen die größte Gefahr, ins Verderben zu gerathen, wenn wir diese Vorsicht nicht in dem Maße übten, wie er es uns vorführte. Nun, ich weiß nicht, sind wir so unvorsichtig und leichtfertig in diese Sachen hin⸗ eingegangen? Es ist seit Jahren vorbereitet, es sind große auswär— lige Correspondenzen darüber geführt die liegen Ihnen allen vor —, es ist in einer Kommission geprüft, endlich aber kommt doch der Moment, wo man sagen muß: hie Rhodus, hie salta! jetzt muß der Herr Vorredner zahlen oder proötestiren: tertium non datur. Und daß er seinerseits eine Kolonialpolitik überhaupt nicht will, ja das ist uns klar aus dem Ganzen. Daz ist eine Mei— nung, deren Berechtigung ich weit entfernt bin zu bestreiten. Er be⸗ findet sich da auf demselben Boden, wie früher der Hr. Abg. Bam— berger. Und die Herren werden ja darüber einig sein, aus welchen Grün— den sie die Kolonialpolitik nicht wollen. Das braucht der Herr Abgeord⸗

te uns nicht zu versichern. Wir haben das aus seinen ganzen Deduk— tionen und aus der Weise, wie er die Entscheidung darüber hinzu— halten sucht wenn er das ihm Unerwünschte nicht verhindern kann, so will er doch wenigstens einen Aufschub —, gestern und heute ge— sehen, und daraus mache ich ihm keinen Vorwurf. Es wird seine tiefinnerste Ueberzeugung sein, daß eine Kolonialpolitik uns schädlich

nete

ist. Aber Vorsicht in der Erwägung haben wir nachgerade genug geübt, und ich möchte nur sagen: Worte sind über diese Frage genug gewechselt, lassen Sie uns jetzt die That einer Abstimmung sehen!

Der Abg. von Kardorff konstatirte die dringende Noth⸗ wendigkeit, daß das Haus nach dem, was es heute gehört habe, sofort im Plenum die Sache entscheiden müsse und ent— scheiden wolle.

Der Abg. Richter bemerkte gegenüber dem Abg. von Hammerstein, wenn das Haus es erlebe, daß ein konservativer Abgeordneter in der Kommission gegen eine Regierungs— forderung stimme, und derselbe Herr es sei der Abg. von Köller gewesen dann vorgestern so begeistert dafür eintrete, so könne man allerdings mit größerer Berechtigung von Stimmungs⸗ wechsel sprechen, als wie ihn der Abg. von Hammerstein heute an des Redners Partei entdeckt haben wolle. Wenn indessen der Abgeordnete ihm, Redner, zugehört hätte, statt sich auf eine Rede für einen Fall zu präparirxen, der nicht eingetreten sei, so würde er solche Ausführungen nicht haben machen können. Die Haltung seiner Partei von heute beruhe auf einem Parteibeschluß vom 14. Dezember und stehe in Einklang mit den am 26. Juni abgegebenen Erklärungen. Die Uebereinstimmung seiner Partei mit dem Reichskanzler sei also nicht Zufall, sondern habe schon damals cxi⸗ stirt. Auf Grund jener Erklärungen sei die Partei in den Wahlkampf eingetreten und habe sich gegen die künstliche Begeisterung gewandt, welche namentlich von der nationalliberalen Partei zum Schaden der ganzen Sache im Lande angefacht worden sei. Der Reichskanzler könne aller— dings durch diese Bewegung über die von ihm selbst seiner Politik gesteckten Grenzen hinausgedrängt werden, und es könne das vielleicht schon geschehen sein. Sollte man die Politik eine unklare und gesährliche Richtung einschlagen sehen, dann werde seine Partei sich ihr widersetzen. Jäicht in unklarer Begeisterung, songern mit Ruhe und Besonnenheit stehe er solchen Forderungen gegenüber, und gerade die neuesten Ereignisse machten aller Welt kiar, daß Kolonial— fragen nicht mit Festesstimmung, sondern mit vollen Ernst geprüst werden müßten.

Der Abg. Woermann bemerkte, daß die Abgg. Richter und Windthorst nicht nöthig gehabt hätten, zu erwähnen, daß er (Redner) hamburgische Interessen vertreten habe. Diese Thatsache liege ganz klar zu Tage. Gegen die ihm imputirte „Souveränetät“ müsse er sich ausdrücklich verwahren.

Der Abg. Dr. Windthorst wiederholte, Kolonien seien sür

eutschland ein wahrer Gewinn; die Modalitäten im Ein— elnen, behalte er sich aber vor, zu prüfen. Er appellire serner nochmals an das Haus, daß nicht er, sondern der Reichskanzler persönlich gewesen sei. Die Verhältnisse Han— novers zu Hamburg seien, so lange er wenigstens in Hanndver Minister gewesen sei, stets sehr gut gewesen. Er habe erst kürzlich erfahren, daß es noch jetzt in Hamburg Leute gebe, welche meinten, damals wäre es eigentlich reichlich so gut gewesen, wie heute. Gerade von Hannover seien zu jener Zeit die Anregungen beim Bundestage auf Gründung einer maritimen Stellung für Deutschland ausgegangen, und sie wären gewiß von Erfolg gewesen, wenn sie nicht von anderer Seite kontrekarirt worden wäre. Es habe eben damals Bestrebungen gegeben, die dahin gingen, den Bund nichts thun zu lassen, vielleicht weil man der Meinung war, es selbst später einmal besser thun zu können.

Der Abg. Dirichlet bekannte sich zu der vom Reichskanzler getadelten Unterbrechung. Seine Unterbrechung habe fich aber nicht auf die Rede des Reichskanzlers bezogen, sondern vielmehr auf diejenigen, welche dem Reichskanzler so lebhaft applaudirt hätten. Er habe nämlich gefunden, daß die Herren immer

habe ihm

man Kolonialpolitik nenne.

klären.

wenn r sich

nicht angenehm sei, macht werde, könne

auch namentlich zu ob das zum Besten schehe, sei gleichgültig.

hauptsächlich

26. Juni im Auge gehabt.

De n sreisinnige 1 Abg. Richter selbst spreche.

nehmigt.

1

Der Abg. Nichter erklärte,

solche Vehauptung ernst zu nehmen. Damit schloß die erste Berathung.

gerade die Stellen applaudirten, welche als Neichstagsabgeordnete herabzusetzen geeignet seien.

Der Abg. von Köller bemerkte, daß hin seinen Namen genannt habe. vatim einigen seiner politischen nicht eines der beiden Mitglieder seiner Partei gewesen sei, welche gegen die Forderung, die in der Kommission gestimmt hätten. Richter, ihm das jetzt zu glauben, wo er es hier öffentlich er⸗ kläre. Er sei das ihm, (dem Redner) und der Stellung, die er bisher hier eingenommen habe, schuldig. ;

Der Abg. Dr. Marquardsen erklärte, habe vorhin behauptet, in dem Aufruf, der Abg. Buhl Namen trage, hätten sie behauptet, daß der Neichs— tag dem Kanzler die Mittel zur Kolonialpolitik versage. Er wolle die Stelle wörtlich verlesen; es ĩ „Dem großen Staatsmann versage die Majorität des tages die Mittel, die derselbe zur wirksamen Führung der Ge— schäfte des Reichs, namentlich gaben für unerläßlich erklärt habe.“

Der Abg. Dr. Bamberger bemerkte, die Ehre erwiesen, ihn am Rede zu erwähnen in dem Sinne, habe auf seine (des Redners

nur konstatiren, daß er in seinen Ansichten über un wärtige überseeische Politik nicht das Geringste geänd Es werde sich Gelegenheit finden, Wenn er es heute nicht thue legen in dem richtigen Gefühl der S Nachrichten von Außen geschaffen sei, er sich Stillschweigen auferlegt habe.

Der Abg. Richter bemerkte, daß

Der Abg. Freiherr von Hammerstein vorhin, als er über die freisinnige Partei gesprochen habe, die Aeußerungen des Abg.

berger, sondern auch Rickert und er hätten am 26. Juni v. J. gesprochen, und ihre damaligen Erklärungen deckten mit dem, was er heute gesagt habe.

Der Abg. Dr. Marquardsen bemerkte, das „namentlich in dem Aufruf seiner Partei sei natürlich nur in dem Sinne von zexempli gratia« zu verstehen. von Hammerstein Partei nur dann ernst zu nehmen

findenden zweiten Berathung ergriff Niemand das Wort. Forderung von 180 000 S für die Dampfbarkasse des Gou— verneurs in Kamerun wurde mit sehr 1

sie in ihrer Stellung

der Abg. Richter vor⸗ Er habe schon gestern pri⸗ Freunde mitgetheilt, daß er

gestern zur Diskussion stand, Er bitte den Abg.

der Abg. Richter seinen und des

heiße in dem Aufruf: Reichs⸗ seiner kolonial politischen Auf⸗ der Reichskanzler

Schlusse der letzten daß er Bezug genommen

) frühere Stellung zu dem, was

r vorerst sere aus⸗ ert habe

Er wolle dem gegenübe

sich darüber näher zu er— e, so würden seine Kol— ituation, die durch die wohl erwägen, warum

es dem Abg. Marquardsen

von seinem Aufruf Aufhebens ge⸗ denken. genau so verhalte oder verhalten habe wie er habe der Abg. Marquardsen eben habe beklagt, daß der Reichstag seiner Herren sammelten also unter falschem Vorwande Gelder ein; des Reichskanzlers oder eines

Aber daß die Sache sich abe er gesagt habe, selbst bestätigt. Derselbe ig dem Kanzler die Mittel Kolonialpolitik versage. Die Andern ge—⸗ erklärte, er habe

Bamberger vom

Der Abg. Richter bemerkte, nicht allein der Abg. Bam⸗

sich völlig

1

konstatirte, daß die sei, wenn der es würde ihm sehr schwer, eine der sofort statt—

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großer Mehrheit ge⸗

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Hierauf vertagte sich das Haus um 5 Uhr auf Montag

* *

6 J n Meuntschen Reza. Fzg3ntal Inserate für den Deutschen Reichg⸗ und Königl.

. 8. 24 5. . 2 890 1646 J Preuß. Staats- Anzeiger und das Central⸗Handelg⸗ 121 5 14 cegist⸗

3 Ind Das nimmt an: die Tönigliche Exedition aer rntschen Keicha-Aueigern und Kzniglich Urenaßischen tantz-Anzeigera: Gerlin 8W., Loilhelm⸗Straße Rr. 32. Fe n. t. w.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Aufgebot.

wird.

Schuld⸗

war,, , . 609431 zufolge des am 19. . vom Maurer Anton)! Lipp zu Asbach als Bevollmächtigten der Schuh— machersfrau Marianne Lipp von Asbach, des Käsers Joseph Uhl in Horn, und der Taglöhnersfrau Wal purge Rath zu Rettingen in ihrer Eigenschaft als Testamentserben der am 19. September 1883 dahier Wäscherin im ledigen Stande verlebten The— se Uhl zu diesgerichtlichem Protokolle gestellten Antrages andurch aufgefordert, jeine Ansprüche auf

1 1

2e

26

abgegeben.

den Eingangs bezeichneten Schuldschein spätestens am

3ckhriefe vud Uhte

Von ö Titel 18 Theil II. des A. L. R. verfügt werden

Tilsit, den 19. August 1884. Königliches Amttzgericht. III. Verkäufe, Verpachtungen, Subhmissionen re.

Lieferung von Dochten, Reibzündhölzern, Seife, S gummi und Stearinlichten.

Termin: Freitag, den Vormittaßgs 11 Uhr. Bedingungen werden gegen Einsendung von 30

Hannover, den 6. Januar 1885. ; Königl. Eisenbahn⸗Materiallen⸗Burean.

*

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enn ngg-Sachan. D. IUAGüst 3 Hitabi un ross handel.

erschieden Bekanntraachungen.

i n,, Aufgebote, Vorladungen

köraen·

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Inserate nehmen an! die Annenernekxhebtttontn bes

Ju valibendant“, Rudolf Mu osse,

G Bogler, G. L. Dau he & Co., E. Gch lot,

Hüttner & Winter, sowie alle übrigen gr dᷣexeꝝ Annoncen ⸗HYureanr,

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ö . J 3 Dochtgarn, Glascylindern, .

o da, Waschleder, Stärke⸗

23. Januar er.,

Samstag, den 27. Juni 1886, Vormittags 8 Uyr, im Civilsitzungssaale Nr. III. des unterfertigten Gerichtes anzumelden, widrigenfalls der Schuldschein für kraftlos erklärt werden würde. Augsburg, am 21. November 1884. Königliches Amtsgericht. Der Königl. Ober⸗Amtsrichter: Donle. Zur Beglaubigung: Augsburg, den 25. November 1884. Die Gerichiteschreiberei des Königl. Amtsgerichts Augsburg. Der Königl. Sekretär: (l. 8) Ferch.

61594

ↄ8o524] Aufgebot. 7 Auf Antrag des Rendanten Rautenberg und des 2 Maurermeisters F. Reitmeyer wird der am 30. März 1835 zu Tilsit geborene und im Jahre 185658 nach Rußland ausgewanderte Schlossergeselle Carl August Robert Dürr aufgefordert, spätestens im Termin den 3. September 1885, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 16 vor dem unterzeichneten Ge— richte sich persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung ausgesprochen und uber seinen Nachlaß in Gemäßheit der 88. S4 ff.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Hannoyer⸗Braunschweigsche Hagelschüden⸗Versicherungs⸗

Nach Art. 9 der Statuten wird hierdurch bekannt gemacht, daß die ordentliche General⸗Versamm⸗

Erstattung des Geschäfttberichts de 1884 / 85.

Vorlage der dechargirten Rechnung de 1883/84.

3) Wahl zweier Mitglieder des Direktorii nach Art. 12 der Statuten.

Hannover, den 3. Januar 1885.

Apeldoorn,

881, besitzt die Concessionen auf die Strecken Apeldoorn Dieren... Apeldoorn⸗Hattem Apeldoorn Deventer⸗ALplmelon.

1

Gesellschaft.

in einer Gesammtlänge von 113,62 Kilometer, welche den Namen

ist von beiden Kammern genehmigt und öffentlich bekannt gemacht.

Actien · Capital) J Tagesordnung: Gründungsfonds .. do.

der Provinzen Gelderland u. Obe do. .

ber Gem ilĩl Grunbeapitabl 94

Die König Willem III. Eisenhahn ULfaßt hei

Die Direction. E. Meister, Dir. Bev.

Holländischen Bahnen und von Apeldoorn bis Hattem

) Auf das Actiencapital sind einstweilen 120i eingezahlt, wegen weiterer Einzahlungen ekr. Art. 7 der Anleihe⸗Bedingungen.

EC q Mh i z; Te ßäklcgRn LE im Betrage von Fl. 3,000,000.

Snhbseriptisn auf Fl. 2, p db ch, O Och Mark 4, Sp G, GB.

Die Königlich Niederländische LocalzGisenbahn-⸗Gesellschaft mit dem Sitze in genehmigt durch Königl. Beschluß vom 27. August, 20. Dezember 1880 und 6. September

3

Subventionen Seitens der Staatsregierung . . z rijssel ,

Linien von Dieren Anschluß der Niederländischen Staatsbahnen Anschluß der Niederländischen Central⸗

X

Us. Kr o Prioritäts-Obligationen L. Hypothek Königlich Niederländischen Eisenbahn

3 9. 9. 3

.

21

22.3 Em 36,6 , 564,4 .

r rr,

,, König Willelm II. Eisenbahn u zer Gese sz erden. Die Concession ist kostenfrei j esellschaft it . Fxpropriationsgesetz am Montag, den 19. Jannar 1885, führen werden. Die Conce sion ist kostenfrei an die Gesellschaft übertragen. Das Expropriationsgeset Vormittags 11 Uhr, in Kasten's Hotel (Heorgshalle) hieselbst stattfinden wird.

Fl. 1.075, 9090.

n 35,990. „809, 9099. 390,820. 522.090.

Fl. . Sz S2 G.

einer Gesammtlänge von 113,2 km die

bis Apeldoorn Anschluß der

fernere 380 /0 sind bereits einberufen,

habn ferner von Apeldoorn bis Deventer Anschluß der Niederländischen Staatebahnen und von Deventer bis Almelo ebenfalls Anschluß der Niederländischen Staate bahnen.

Außer diesen Endstationen verbindet die Eisenbahn Tine große Anzahl Laagsoeren, Eerbeek. Loenen, Beekbergen, Het Loo, Vaassen, Emst, Epe, Bathmen, Holten, Ryssen und Wierden.

Das Unternehmen hat den Zweck, den Weise zu erleichtern resp. zu vermitteln;

1 Den, Verkehr der haupsächlich ackerbautreibenden Bevölkerung der Zwischenstationen mit den Narltplatzen. den Transport der Bodenproducte nach den Endpunkten der gzinzelnen Linien. um dort auf die Hauptbahnen überzugehen, und den Tran port der Berau bartiel der. Tarrösterung ben ben Anschiütffen bern Santner aneh **. ies nb ich star ken Verkehr. hervorgerufen durch die Anziehungskraft,

ie die schöne Lage von Apeldoorn mit dem daran grenzenden 'tLoo, Sommerresiden; Sr. Maj. des Königs, auf die Bevölkerung der Städte ausübt, welche bis jetzt noch keine directe Verbindung mit Apeldoorn esitzen. Der Verkehr mit Apeldoorn auf den bestehenden Eisenbahnlinien ist sehr bedeutend und kann als Maaßstab dienen

. für den zu erwartenden Eisenbahn⸗Verkehr auf den neuen Linien.

3) Den Handels nerkehr durch die kürzere und, directe Verbindung mit der bedeutenden

ande estadt Deventer und den großen holländischen Hafenplätzen.

4 Den Ver kehr durch die kürzeste Verbindung der bedeutenden In dustrie Almelo's

und des dahinter liegenden Twenthe mit den holländischen Städten und Häfen.

Was speziell den Lokalperkehr anbetrifft, fo wird die König Willem III. Bahn 25 größere und eine weit größere Anzahl kleinerer Plätze und Ortschaften zu bedienen haben in welchen sich bedeu⸗ tende industrielle Unternehmungen befinden, als: Webereien, Spinnereien, Papierfabriken Gas anstasten Bierbrauereien, Eisengießereien, Gerbereien, Bleichercien, Färbereien, Mahlmühlen Cement und Thon⸗ waarenfabriken, Ziegeleien ꝛc. ꝛc. . ö .

Die Linie Apeldoorn-Dieren stellt eine kürzere Verbindung des gesammten Hinterlandes Gelderlands,s mit Amsterdam her. Dieren, die hervorragendste Zwischenstation des ganzen Staalgzeisen bahn⸗ netzes, ist zugleich der Endpunkt der Gelderschen Dampftrambahn. ,,

Die Linie Apeldoorn-Hattem erleichtert in bedeutender Weise den Verkehr einer ganzen Landstrecke von Gelderland der Veluwe mit Zwolle und vermittelt umgekehr⸗ den Transport der Landbauproducke und von Vieh von dort via Apeldoorn nach Holland. 5 J

Die Hauptlinie Apeldoorn⸗Almelo stellt eine neue viele Kilometer kürzere Verbindung ils die bestehende von Twenthe, Almelo und Deventer mit der Landeshauptstadt und ihrer aus zeichneten age für den Weltverkehr her.

Se. Majestät der König haben das Zustandekommen des Unternehmens mit Shm⸗ pathie begrüßt und gestattet, daß die Gesellschaft das Prädikat „Königlich“, und daß die neuen Verkehrswege Seinen Allerhöchften Namen führen. Außerdem schenkten Se. Majestät der Gesellschaft einen beträchtlichen Grundbesitz in unmittelbarer Nähe Ihrer Sommerresidenz.

Die Staatsregiernng, die Provinzialregiernngen und Gemeindeverwaltungen sind von der Wichtigkeit der nenen Eisenbahn ⸗Linien so überzengt, daß sie sich veraulaßt gesehen haben, die oben genannten Summen im Wege der Subvention der Gesellschaft zu bewilligen.

Die Anlage auf den genannten Strecken soll mit normalspurigen Geleisen dergestalt ein⸗ gerichtet werden, daß alle Personen⸗ und Güterwagen der Hauptbahnen auf die Localbahn übergeführt werden können. Die Strecke Apeldoorn. Deventer -Alinelo erhält indessen sofort Hauptba hngeleife, wie auch die bei Deventer zu erbauende Issselbrücke sogleich für Hauptbahnbetrieb ausgeführt werden wird.

Die Bausumme beträgt incl. der Aufwendungen für das rollende Material und alle für Betrieb nöthigen Einrichtungen, sowie inel. der Zinfen während der Bauperiode ca. Fl. 5, 000 690.

Ueber die Berechnung dieser Bausumme sowie auch über die ganze Ausführung der Eisenbahnanlage sind von den derzeitigen Oberingenienr bei den Staatsbahnen, jetzigen Minister der öffentlichen Arbeiten, des Handels und der Industrie, Herrn van den BSergh Excellenz, sowig von dem Herrn Profeffor Henket in Delft, dem Herrn van Hasselt, director der Holländischen Eisenbahn⸗Gesellschaft, und den Herrn Middelberz, Ober⸗ ingenieur und Maschienenbetriebschef derselben Eisenbahn-Gesellschaft, Gutachten erstattet, wegen deren auf den Schluß dieses Prospectus verwiesen wird.

Außerdem hat das an gesehenste Holländische Bauunt rnehmer-⸗Consortium zu notariellen Protocoll die Garantie übernommen, im Falle des Zuschlags an dieses Consortium den ganzen Eifenbahnbau inel. der Kosten der Expropriation und des Rollmaterials für den Maximalpreis von Fl. 4,949, 0090 her stel len' zu wollen. ; Nach eingehenden und ausführlichen Berechnungen hervorragender Niederländischer und Deut⸗ scher Sachverstandigen darf eine Rentabilität der Tönig Willem 1ͤI. Bahn erwartet werden, welche

und Amortisation der Prioritätsa nleihe gewährleistet,

nicht nur die dauernde Verzinsung angemessene Verzinsung des Actiencapitals in Aussicht stellt. Die Einnahmen sind

DOrtschaften. u. a. Heerde, Wapenvelde, Twello,

Verkehr in dem in Rede stehenden Gebiete in folgender

0

den

sondern auch noch eine geschätzt auf Fl. 9. 68 pro Tag-⸗Kilometer und die Betriebsausgaben auf 500, der Einnahmen exelusive der Beitrage für den Erneuerung fonds und auf 55. 0, inelusive dieser Beiträge, wobei vorausgesetzt ist, daß gäglich drei Züge in jeder Richtung laufen. Vergleicht man dieses Verhältniß der Einnahmen zu den Ausgaben mit dem anderer Niederländischen Eisenbahnen unter Berücksichtigung aller einschlägigen , n wird man von der Richtigkeit der vorstehenden Schätzung sich mit aller Ruhe überzeugt halten können.

ö ö Bedingungen der Prioritäts-AUnleihe. m . Laut Beschluß der Generalversammlung wird eine 430 / Prioritäts-Anleihe im höchstens Fl. 3 000,000 emittirt, von welcher langt, während der Rest von Fl. reservirt bleibt.

d mne it lnleil Betrage von , . zur Zeit die Summe von Fl. 2,500,000 zur Ausgabe ge⸗ 500, 000 zur Deckung für eventuell später noch erforderliche Ausgaben

Art. 2. =. Die Obligationen, welche in Holländischer und Deutscher Währung ausgestellt und mit Hollän⸗ Aischem resp. Deutschem Stempel versehen sind, lauten auf den Inhaber, sind eingetheilt in Stücke von Il 1009, 500 und 1090 Mark 17060, 850 und 1760 und werden von der Direction der Gesell— Haft unterzeichnet und von einem Mitgliede' des Aufsichtsraths und dem Commissar der Anleihe contra⸗ Hnirt. Die Obligationen sind mit halbsährigen, am 2. Januar und 1. Juli eines jeden Jahres, in Holländischer und Deutscher Währung zahlbaren ö und einem Talon versehen.

, . Die Anleihe wird auf Grund des festgesetzten Tilgungeplans durch jährliche Ausloosung, be⸗ linnend mit dem Jahre 1890, innerhalb der Concessions dauer der Gesellschaft amortisict und al pari hüclbezahlt. Die Gesellschaft behält sich das Recht vor, eine beschleunigte Rückzahlung sowie auch die Fündigung der ganzen noch im Umlaufe befindlichen Anleihe auch schon vor Ablauf der gedachten Frist eintreten zu lassen.

Die Ausloosung geschieht im Beisein eines durch und haben die Obligationsinhaber das Recht, bei der Ausloosung gegenwärtig zu sein. der ausgel oosten Obligationen werden in Holländischen dem angekündigten Rückzahlungstage hört die

Die Numm J

ern Nit

den Aufsichtsrath dazu bestimmten Notars

und Deutschen Blättern bekannt gemacht. Verzinsung der zusgeloosten Obligationen auf.

Art. 4. Die Zahlung der Zinsen sowie der verloosten Obligationen geschieht nach Wahl des Inhabers in Am sterdam, Berlin, Frankfurt a. M. Hamburg, Hannover, Leipzig bel den von der Gesellschaft bekannt zu machenden Zahlstellen mit den in den Obligationen und Zinscoupons an— Beträgen. Die Zinscoupons lauten über Fl. 225, 11 und 24, „M 38.35, 19.125 und

Art. 5.

Zur Sicherheit für die Prioritätsanleihe resp. für die regelmäßige Verzinsung und Amortisation der Obligationen wird mit dem gesammten jetzigen und zukünftigen Besitze der Gesellschaft eine an er ster Etelle auf den Namen dis Obligationen Commissars einzutragende Hypothek bestellt. Außerdem haften ür die Sicherheit der Prioritätsanleihe das gesammte übrige Vermögen sowie sämmtliche Einkünfte der Fesellschaft, und sollen für den Fall, daß die Gesellschaft einen Betriebs überlaffungs⸗ Lertrag abschließen wird, der übrigens der Genehmigung des Obligationen ⸗Commissars bedarf die von dem Betriebsübernehmer zu zahlenden Beträge in erster Linie zur Verzin“ ung und Amortisation der K verwandtwerden.

. . Zum Commissar der Anleihe, der die Rechte der Besitzer der Obligationen ausübt, ist durch Se Majestät den König Herr A. E. Wertheim (Chef des Bankhaufes Wertheim & Gompertz in Amsterdam ernannt. J

Mt . = Das Actiencapital ist vollständig begeben. Auf dasselbe sind einstweilen 120 eingezahlt, fernere Hos9 sind bereits einberufen und der Rest' vom 56 'so wird nach, Maßgabe der statutarischen Bestimmun⸗ En sofort einberufen werden. Für die volle Einzahlung des Actiencapitals haften die Actionaire, zu denen sast alle betheiligten Communen und Grundbesitzer gehören, mit ibrem ganjen Vermögen. t Das Actiencapital und der Erlös der Obligationen werden bei per Associatie⸗Cassa in Amsterdam für Rechnung der Gesellschaft depon irt, und verpflichtet sich die letztere, diefe Sum nen lediglich zum Bau und zur Ausrüstung der Eisenbahn König Willem III. dergestalt zu verwenden, daß alle zu diesem Zwecke zu machenden Ausgaben theils aus dem Erlöse der Obligationen und theils aus zn sonstigen Mitteln der Gesellschaft (Actiencapital und Subventionen) und zwar in einem entsprechenden stoientualen Verhältniß bestritten werden. Ueber die strikte Aufrechterhaltung diefer Be— ktimmung sowie über die Ausführung des ganzen Eisenbahnbaues nach Maßgabe der n en Staats regierung, genehmigten Projekte wacht ein Staatscommisfar, zur zeit der Direktion -Präsident der Eisenbahn-Abtheilung im Königl. Ministerium er öffentlichen Arbeiten, Herr N. T Michaslis im Haag, welcher sämmtliche an die sfellschaft durch die Asfociatie ?. Cassa zu leistenden Zahlungen vorher zu ge⸗ nehmigen hat.

Art. 8

Die Bekanntmachungen der Gesellschaft, soweit solche das Acetien⸗ und Prioritäten · Capital erfolgen u. A. im . Deutschen Reichs ⸗Anzeiger“ und in mindestens zwei anderen Berliner Blättern.

gegebenen 383 5.

letteffen,

Der Unterzeichnete erklärt hiermit, die in obigem! Der Unterzeichnete erklärt ebenfalls gern, daß zu⸗ Prospecte bezeichnete Controlle im Interesse der folge einer durch ihn selbstständig angestellten Unter⸗ Königl. Niederland ischen Local. Eisenbahn⸗ Gesellschaft suchung ein Betrag von 5 Millionen Gulden für übernehmen zu wollen. den Bau und die Ausrüstung der in diesem

Haag, im November 1884. Prospectus beschriebenen Eisenbahn incl. Anschaffung

. N. T. Michaëlis, des rollenden Materials rollkommen autreichend Director der Eisenbahn ˖ Abtheilung im Königlichen sein wird.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Amsterdam, im November 1884. , R. van Hasselt, Director

der Holländischen Eisenbahn-Gesellschaft. *

Der Unterzeichnete erklärt gern, daß auf Grund des durch den derzeitigen Oberingenieur, jetzigen Minister der öffentlichen Arbeiten, des Handels und der Industrie, Herrn J. G. van den Bergh, Excellenz, und ihn seldst erstatteten Gutachtens, welches mit den Mittheilungen in obigem Prospectus übereinstimmt, die Summe von 5 Millionen Gulden sich als vollko ausreichend erweisen wird für den Bau und die Ausrüstung der in Rede stehenden Eisenbahnlinien inel. Anschaffung des rollenden Materialkt.

Delft, im November 1884.

N. H. Henket, Professor.

Der Unterzeichnete erklärt, daß Das jenige, was in diesem Prospect über die zu erwartenden Brutto Einnahmen der neuen Eisenbahnlinien vorkommt, aus einem durch ihn in dieser Angelegenheit ange—⸗ fertigten Gutachten geschöpft ist und mit demselben übereinstimmt.

Amsterdam, im November 1884.

G. A. 2. Middelberg, Oberingenieur, Maschinenbetriebs⸗Chef der Holländischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.

mmer 1n ln

Apeldoorn, im Januar 1885. . Der Aussichtsrath der Königlich Niederländischen Gesellschaft. HI. C. vam der HHonven van Oor4dt, Mitglied der Provinzialregierung von Gelderland, Praͤsident Pr. H. R. vam Marle, Nreisrichter, Vice ⸗Präsident. D. Eas HKEack er, Mitglied der Proplnjial⸗ regierung von G. derland. Dr. E. Wees, Bürge-meist ir, Mitglied der Provinzialstaaten von Gelderland. Hunkeer HI. E. MH. E. Sandherz tot Essenburæ, ichgraf, Königlicher Kommissar. . Unter Bezugnahme auf vorstehenden Prospectus werden von dem Anleihebetrage von Fl. 3 090 000 auf den Betrag ron . ö FI. S, 5 60 G, G O Mark A, 256, OG Nominal der 41sa o Prioritäts-alnleihe J. Hypothek der Niederländischen Eisenbahn König Willem HII. Subseriptionen entgegengenommen. Die Subscription findet am Donnerstag, den 15. und bei der Associatie⸗Cassa, Burdet & Druij⸗

Amsterdam vesteijn, ö Rutgers & de Beau⸗

Local-Eisenbahn⸗

*.

M 4 Veich

. 24 2 Freitag, den 16. Januar 1885, in Danzig bei der Danziger Privat ⸗Aetien⸗ Bank, in Frankfurt a. M. bei Köster 8 Bank (Act. Ges.), Hamburg bei der Anglo Dentschen Bank, der Niedersächsischen Bank, Derren Gottfried & Feliz Herzfeld, Bauk (Aetiengesell⸗

Herren

fort, Gelderschen Creditvereeni⸗ ging und deren Filialen, Haag bei Herren Furn ée K Co., Rotterdam bei Verren Jan Havelaar K Zoon, 65er bei Get rr Berlin bei Her zen Steinsieck & Co., heidelberg kei . Bremen bei der Filiale der Riedersächsischen!« ö Bremen bei der . der N edersächsis zen n Leipzig bei Herrn 5. C. Plaut, in Cöln bei Herren Albert Simson K Co., Com in Mannheim bei Köster's Bank Aetiengesell⸗ mandit⸗Gesellschaft, schaft), ; während der üblichen Geschäftsstunden unter nachstehenden Bedingungen statt: 1) Die Subscription erfolgt auf Grund eines Anmel de⸗Formulars, welches vorgenannten Stellen bezogen werden kann. Einer jeden Anmeldestelle if fugniß vorbehalten, die Subscription auch schon vor Ablauf jenes schließen und nach ihrem Ermessen die Höhe des Betrages jeder einzelnen 3u zu bestimmen. ö. Der Subseriptiont preis wird für die Niederlande auf 94 0n½ in Niederländischer Währung und für Deutschland auf 9390 in deutscher Reichswährung festgesetzt.

4 oO P. a. vom 1. Januar

1” Arnheim bei der

Hannover bei

Außer dem Preise hat der Subscribent die Stückzinsen à 43 13865 bis zum Einzahlungstage zu vergüten. ; Bei der Subscription muß auf Ecfordern der Anmeldestelle eine Caution von 5 des gezeichneten Nominalbetrages in Baar oder Cours habenden Werthpapiere hinterlegt werden. ö 5) Die Zutheilung wir

5 ird s möglich nach Schluß der Subseription unter Be— nachrichtigung an jeder w

n er erfolgen. Im Falle die Zutheilung weniger als die Anmeldung beträgt, E überschießende Kaution unverzüglich zurückgegeben. Auf Grund des Artikels 14 der Gesellschaftsstatuten wird hiermit den j 2 . . 7 s5Hnor nl s 8 J ti f; st j zeitigen Actionagiren und Besitzern von Gründungs⸗6 ertifigaten dergestalt ein Vor⸗ zugsrecht eingeräumt, diese bei der Zutheilung auf ihre Subseriptionen nach i übrigen Zeichnern berück—

daß Maßgabe ihres Actien und Certificatenbefitzes vo! den sichtigt werden.

6) Die Abnahme der zugetheilten Stücke kann vom 26. bis zum 31. März 1885 gegen Zahlung des Preises trägen über Fl. 10000 S 17060 ist auch succefipe Abnahme innerhalb des angegebenen Zeitraums zulässig. Nach vollständiger Abnahme wird die hinterlegte Gaution auf den zugetheilten Betrag verrechnet resp. zurückgegeben. ö. Bis zu Fertigsteltung der Obligationen werden von der Gesellschaft ausgestellte Interimsscheine ausgegeben, die später bei den Anmeldestellen gegen die Originalstücke umgetauscht werden. Der Umtausch der in Deutschland gezeichneten Stucke kann so⸗ wohl in Berlin als auch bei den übrigen Deutschen Anmeldestellen erfolgen.

Apeldoorn, im Januar 1885. . .

Januar 1885 ab, muß indessen erfolgen. Bei zugetheilten Be⸗

Die sonstigen, täglich fälligen Ver— Die an eine Kündigungsfrist gebun⸗

Die sonstigen Passia ... ; Verbindlichkeiten aus weiter begebenen,

Der Aufsichtsrath der Königlich Niederländischen Local⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft.

. H. C; van der Houven van Oordt, Präfident. Im Auftrage der Gesellschaft gelangt auf, Grund des von derselben v röffentlichten Prospektus die 45 0, Prioritäts-Anleihe der Königl. Niederländischen Eisenbahn König Willem III. zu den obigen

Subscriptionsbedingungen durch uns zur Emission. Berlin und Hannover, im Januar 1885.

Steinsieck CK Co. Nieder achsische Bank.

H. Steinsieck. A. Seligmann.

Gottfried Felix Herzfeld.

Vebersicht der

Sächsischen Kanks zu IHDresden

Rin 7. Hanmnuar 1885. Activn. Conrsfüähiges deutsches Geld. Rkeichskassenscheine.. Noten anderer deutscher Banken J Sonstige Kassenbestände Wechselbestände. k Lombardbeständese;s.-.-, NVffectenbestände . . Debitoren und sonstige Activa Passiva. Ringezahltes Actiencapital J Fanknoten im Umlauf Täglich fällige Verbindlich- keiten. J An kündigungstrist gebundene Verbindlichkeiten 5610 680. —. Sonstige Passiva. J 228 967. Von im Inlande zahlbaren noeh nieht fälligen Wechseln sind weiter begeben worden! Si 2360227. 15. Bie Direction.

Wochen⸗Ausweise der deutschen Settelbanken.

Wochen · Nebersicht

der

Bayerischen Notenbank

vom 7. Januar 1885.

61686

61687

Activa. 3 33, 359, 000 106,000 3, 457,00) 42, 983, 000) 2, 070,000 146,000 752, 000

MS 17489 044. —. g , 246 300. Metallbestand J . Zestand an Reichs kassenscheinen. Noten anderer Banken Wechfseln K Lombard Forderungen ' sonstigen Aktiven Passiv. Daß Grund1 7500, 000 Mer Neferveshnn⸗ĩ S893, 900 Der Betrag der umlaufenden Noten 3,

3615 926.

89 741.

4714 182.

30 009000.

3396 251. 49 537 6560.

w

bindlichkeiten.

denen Verbindlichkeiten.

2, 560, 000

w im Inlande

iahlharen Wechselsnn. a 1, 18521903. München, den 9. Januar 1885. Baherische Notenbank.

Die Direktion.