1885 / 36 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 Feb 1885 18:00:01 GMT) scan diff

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Auch seine Partei sei zu einer Vermehrung der indirekten Steuern bereit gewesen; weshalb lasse man fortwährend den Schnaps unangetastet? Die Brodsteuer sei eine weitere Pro⸗ gressissteuer nach unten wie die Salzsteuer und der Petroleum zoll. Arbeiter und Beamte, kurz die große Zahl der Konfu— . werde auf das Empfindlichste durch diese Reform benachtheiligt. Wenn die Rechte die Preife erhöhe, und das wolle sie ja, so müsse doch der Konsument diese höheren Preise bezahlen. Man habe sic auf den Willen des Volkes in dieser Frage berufen * Rechte habe doch sonst nicht so viel Respekt vor der öffent⸗ lichen Meinung. Seit Jahren habe man die Agitation in die landwirthschaftlichen Vereine getragen. Wenn er und seine politischen Freunde aber einmal öffentlich über den Getreidezoll gesprochen hätten, dann seien sie von der offiziösen Presse Volksaufwiegler genannt worden. Wenn ein kon ser⸗ vativer Landgerichts-Rath in Baden von Dorf zu Dorf reise und vor den Landleuten für die Getreidezölle spreche, das sei der öffentlichen Belobigung werth, wenn eine große stäbtische Verwaltung an maßgebender Stelle Protest erheben wolle dann werde ihr im Namen des Gesetzes der Mund geschloffen; wenn er und seine Freunde aber Krinik geübt hätten dann seien ie Volksaufwiegler, Nicht seine Parten sei es sondern die Vorlage, welche eine Waffe denjenigen . die Hand gebe, welche die gesammte wirthschaftliche und gesellschaftliche Ordnung umstoßen wollten. Wohin solle es sühren, wenn die Massen zu den gebildeten und be— sitzenden Klassen das Vertrauen verlören? Diese würden dann sich den Führern zuwenden, welche die ganze Gesell— schaftsorbnung bekämpfen. In einer Zeit, wo die Rücksicht auf das Interesse einzelner Klassen herische, und alle Resul⸗ tate der geschichtlichen Erfahrungen über Bord geworfen wür— den, müsse man trotz Hohn und Spott ausharren. Seine

Ne . 2 2 5 ö ñ artei müsse für die Aufrechterhaltung der Gerechtigkeit in 96 jetzigen Steuersystem eintreten, für die Aufrechterhaltung 8, sozialen Friedens und jener unabänderlichen großen Ge— et auf denen die Wirthschafts- und Gesellschaftsordnung 1 sei⸗ Die Rechte könne die Linke mit ihrem Votum ĩ— sie heute die Macht dazu habe, schlagen, aber der Tag, 1 die Rechte diesen Brotzoll einführen werde, werde, as. sage er in Ueberein stimmung mit den früheren Worten Ven niglens das Todezurtheil für diese Vorlage und die neue V sein. . . . ierauf ergriff der Staats-Minister Dr. Lucius 5 ster Dr. Lucius das Meine Herren! Der Herr Vorredn ĩ ibũ s ö 1 Vorredner hat die Tribüne verlasse ern r h ne, , , . Minister i ie ze vo vernichtet zu haben, sie in Widers , i, . mit zahlreichen anderweiten Kundgebungen n . ichen eußerungen. Ich könnte ja in dem Gefühle J entfernt die Rednergabe zu besitzen, wie der Herr k 6 . in den Gegenbeweis intreten; ühle mich dadurch einigermaßen beruhi ; es nicht das erste Mal ist, daß wir uns hier begegnen, 6 ., , in den heutigen Ausführungen sehr viele derselben wieder— 1 ö haben, die wir schon oft an derselben Stelle von ihm gehört haken. Auch der letzte prophetische Appell ist nicht Ich erinnere Sie an die Diskussion im Jahre 1879, als a . ,,,, . . die Getreidezölle ich . 6. och v ntensivrrer, leidenschaftlicherer Wei epelirt und diskutir 2 . , unn ff cherer Weise repetirt und diskutirt amals wurde et versucht, Kundgebungen, Ma 8 9* Kundgebungen, Mafsenbewegunger , zu rufen, Versammlungen tagten, bi 6 ere gen us drücken den Ruin schilderten, der den Konsumenten durch die Ein⸗ 66 von Getreidezollen bevor stände. Meine Herren, diese Pro⸗ . , zu ö. gefallen, nicht eine einzige ieser, V etzungen ist eingetreten, auch nicht einmal eine Beein—= 6 der Seehandels städte. Damals ist der mint k ie ig es ist der Hr. Abg. Rickert selbst gewesen proph eit worden, sie würde herabsinken zu einem Fischerdorf. ö ste 6. genaue Gegentheil ist eingetreten; wir haben seit 1879 eine ö. n,, , im Handel und Gewerbe gehabt, und auch die 1 en . nicht dazu beigetragen, um in den Küsten⸗ . K . . ö Wir sind somit eate in ein el besseren und gesicherteren Position als dam weil wir eine fünf bald sechsjä , r u echf jährige Erfahrung hint 1s hab die uns beweist, daß die damaligen Vorauss— ö r, , , ö oraussagen unrichtig gewesen nd; dak ezwiesen, wie sich bei jede si ber eilen lasse, 4 Getreidepreisen, an den . h,. ͤ ;.. Herr ö hat, um gleich einige Einwürfe dorweß⸗ un ö. mit der ihm eigenthümlichen großen Dialertit 9 ö aus Parlamentt⸗ und sonstigen Reden, die ich im ö und sonstwo gehalten habe, versucht, eine Reihe von ider prechenden Aeußerungen hier anzuführen. Ich kann darauf all. ken mne ng. es ganz . ist, wenn man das Kolorit zer Red ch färbt, gegen welchen man zu reden hat. Wenn gegen einen Optimisten zu reden habe wie . . ! ĩ sten n e, wie gegen den Herrn Vor— 6. . . ,,, . . ,, die ,, 2iten, che hexvorzukehren, wie umgekehrt, wenn i ine , , n gegenüberstehe, ich naturgemäß darauf ,, en , 9. e ler hervorzuheben. ö ußerdem ist die Art, Widersprüche zu exponi . r : . ü exponiren und = 4 33. . auf chetorischer und en wer,. Gew ) eruht. an kann sehr wohl einen te nische⸗ Fortschritt in der Landwirthschaf ,, Fortsch Landw ft konstatiren und doch zugleich d hinweisen, daß sehr große Mißstä i 6, ; ände vorliegen. Ich mei das Umgekehrte folgt daraus; we , gen n, . das Umg folgt ; nn ich wie in dem jetzi d in früheren Berichten habe nachweisen ,,, * ; önnen und nachweisen zu müssen glaubte, daß in der deutschen L irthschaf . . : n Landwirthscha . , , vollzogen haben, . 1 2466 K er Boden, das Klim = , . vi ö mächtige landwirthschaftliche Gewerbe namwickli 6 . . 4 9 ,, der . Technik angewandt werden em Grade, daß man sagen kann: in jener Ge , i intensiven Serre ., ö. an rn e e, 3 ie Rührigkeit. Intelligenz und Thatkraft er lan lichen Bevölkerung. Wenn aber wrotz di ze⸗ Ha ee, 3 peel , , n e. an Arbeit ö. ,, . ĩ en Bruttoerträgen gegenüber sinken, so liegt gerade vor, was wir be 34 , 6 ö haupten: ein Nothstand, eine große Kalamität Wenn der Herr Vorredner ausgefü t Venn der, Vor geführt hat, es handel ier um eine . Agitation, so möchte ich doch ö. e. . einem Falle die landwirthschafliche Bevölkerung in ihrer Meinungz⸗

lage viel me e ae 25 rern, diese Bewegung hervorgerufen hat. landwirthschaftlich die Begehrlichkeit einer künstlich gem Dann hat de . eben i i Widersprüche na 3 . Forstnothstand

unten wirke und daß die 21 Millionen j i

direkten Staatssteuern mehr in Preußen 2 8 n und Vierfache durch den Getreidezoll auf sich nehmen würden Womit wolle man denn diese Leute erleichtern? Sie seien bereits von den Staatssteuern frei. Wenn die Rechte von sozialen Resormen spreche, bedenke man doch, daß man mit dem Getreidezoll schon einen erheblichen Thal des Betrages würde haben können, um jedem Arbeiter eine Rente für In⸗ validitãt und Alter zu sichern. Die Sozialreform und diese ZJollholitik, darin habe der Abg Oechelhäuser Recht, seien unver⸗ söhnliche Gegensätze; jedenfalls solle man nicht von der Auf⸗ erlegung dieses Zolles im Namen der Gerechtigkeit sprechen.

hr der Strömung in den landwirtbschaftlichen Kreisen, gegnen, daß die öffentlichen Lasten, iasbesondere die Kom einzelnen Position viel mehr den . ** . ö n Kreisen einen machtvollen Ausdruck, als daß sie Ich meine, nach dieser Richtung hin von achten Agitation zu reden, ist nicht möglich. r Herr 1 um 2 schlagende Fälle ; ührungen bei dem Wun ĩ chzuweisen, Hrn. Danckelmann ecitirt, . 96 Als . , m, er aus e Zu⸗ und Abgänge der Forst⸗ Die preußischen e fle . . ö. ., 28 fi . das? ö ndern das ist nur der Aus ze . der Tonde, welche wir zu Ankäufen von 3 r 2 6 von Dedländereien im Etat heben. Hir rr chendes und Unnatürliches, daß, wenn ligung Mark in unserem Etar haben, die w zum Ankauf. und zur Aufforstung von Derffäch dann akmählich ein Plus eintritt. z der Herr Abgeordnete damit hat bew EGSr hat weiter sagen, mit ciner g

ei nicht vorhanden der allgemeinen Ueber ü i Domänenfläche an. 1 2 009 ha in den letz

ĩ ten Ja ö Das beweist absolut n K

Das ist gar nichts r jährlich zwei ir bestimmungsmäßig edflächen zu verwenden haben, 65 9 weiß gar nicht, was amit. eweisen wollen gegen mich. a . Bewußtsein, aber . doch ĩ J 9ke ch inis 1 5 ü

,,,, fruktifizirt; die Berechtigung ist natürlich noch'n gewesen, obschon sie übri natürlich das nicht getha

, Ungunsten icht in seinen Händen gens schon n. vorliegt, sonst wrde er ; Venn man die Motive,. wi i ve, wie e 6. Vorredner ohne Zweifel gethan hat, genau durchliest, so ö es kaum verborgen geblieben sein, daß in dem von ihm zitirt den er dann sehr aufgebauscht hat, ein Druckfehler r Nämlich in dem Satz: ‚Durch den U 6 ö eine große u. s. w ivere“, und das ist auch um so leichter ersichtli

ver x ichter ersichtlich, n satz in dem nächsten Absatz ausdrücklich steht: ö einer intensiveren Wirthschaft u. s. w.?“ barer Druckfehler, der bereits berichtigt geordnete benutzt, um, ich wei r und ö, der Regi keine Herren, die Klagen über den landwirthschaftli stand sind allgemeine, sie sind nicht lokal i n af ch 5 vorübergehender Art. Be

zitirten Satze, er vorliegen mußte. ebergang zu einer intensiveren

muß es heißen: eine exten⸗ U. Gegen⸗ ein Uebergang zu Also es ist hier ein Fenn ; ist, den hat der Herr Ab ß nicht, was für unsinnige Behauptungen erung zu suppeditiren.

sie sind nicht x : Ich berufe mich in dies ezi if die Kundgebungen, die wir nicht nur in 9 unn ff w der berufenen Vertretung der deutsche ; . en dwirt fschafteran auf die Kundgebungen, die ar n Tl schen Monarchie, . Kundgebungen, die

sittelbar letzten Tagen in n landwirthschafktlichen Interessen, ö ö ich ö. mich llen Theilen nicht nur der preufi— . ö. n. hervorgetreten sind. chʒ bie allen gesetzgebenden Körperschaften der Partikular⸗ staaten h 9 letzten Jahren mit ö ö aube, das sind doch Kundgebungen, die ĩ i Ich g ; zebungen, nan nicht ohne Weitere fen kann, ich glaube, man wind vielmehr sagen: 3 auf 6 . e ein Consensus omnium existirt, so existirt er gerade in dem Punkt, daß die deutsche Landwirthschaft sich zur Zeit in 53 ö 6 , . befindet. ie Ursachen dafür zu ermitteln, ist ja die ständige Auf . dafür . eln, 1 idige Aufgabe verschiedenen landwirthschaftlichen Centrasstellen . . . . 9. e . in, diskutirt worden, und wenn ich heute darauf wieder ehe, so werde in der Beziehung allerdings m ̃ ; h e n ich in der Beziehung allerdings nicht viel Neues Die Ursachen des Nothstandes lie st ö ; N. ndes liegen tschlan ä in einer Reihe mittelmäßiger und ch! ö,, . , . wir blos die Jahre mittelmäßige oder richtiger über schlechte ( J . ö nl schlechte Ernten erheben. er landwirthschaftlichen Produkte herv den schlechten Jahren ist die Preisstei wesen, und nach den besseren 1884 ist dagegen die Preitze . unter denen oggenpreise in den letzten 12 Jahren nicht niedriger e nie, e n,, . J Sie stehen also der Thatsache gegenüber, daß die landwirthschaftlichen Produkte nur sehr niedrig 5 . . den heutigen sonstigen Preisverhältnissen nicht entspreche . . der verringerten Möglichteit des lukrativen Verkau ,, auf der anderen Selte unzweifelhaft nachweisbar ein Steigen der Produktions kosten. Ich könnte Ihnen ein sehr um— fassendes Material darüber, was auch in den letzten Tagen im , von dem Hrn. von Below⸗Saleske borgebr zorden ist, anführen; ich will nur das Fazit dadon n 8 V an⸗ , . . . ö zahlreiche nw e, e Vere 'erschiedenen Theilen der Monarchie gewand ĩ der Frage, welche Produktionskosten ein k belt , un, Weizen macht. 99Jen, e lun gebe ich vollständig zu, daß alle solche Berechn i ö 34 3u, ; ö : Un u einem gewissen Grade arbiträr sind, daß man sie ö . anfechten kann; dagegen wird man doch ihren Werth, ihre Bedeutung Durchschnitt, der si Hunderten von derartigen Angaben darstellt, liegt . , r ĩ Sie können das Einzelne be— mãngeln; trotz der natürlichen Fehler aber, die leder n fm r . ö. . in ihrer Richtigkeit bezwe assen. Und da sind folgende Zahlen anzugeben wo⸗ naich die Weizenherstellungskosten in den verschiedenen H ber preußischen Monarchie von unabhängigen Landwirthen angegeben werden in minim auf 5. 88 6 im Königsberger Bezirk, mit 16,44 4. . . Sachsen in maximo. . Monarchie ist nach diesen Angaben 9,55 Se pro Ce Setzer . . a , 55 M pro Centner. Setzen o ist unzweifelhaft ein Ausfall in der Verwer . ĩ der ö. auh . 2 M belaufen muß. —̃ . Die Produktionskosten sind geftieg i positlonen. .

h gehabt haben,

Gewalt aufgetreten sind.

einer schweren

chter Ernten; in den litzten 12 1878 und 1884, die sich über Zeiten, eine entsprechende Preissteigerung orgetreten, sondern auch nach gerung nur eine minime ge— CX ö 9 2

Jahren von 1878 und jetzt wieder von rniedrigung eine so tiefe, daß heute die

vor 30 Jahren zurückstehen,

rthen sind, n. Gegen⸗ 58 der Ge⸗

nicht bestreiten können.

der ganze Werth jeder Statistik.

Der Durchschnitt für die ganze

der noch nicht 8 06 beträgt,

oduktis s gesti⸗ ihren Einzel ˖ . Ich führe in dieser Beziehung, um . die e, neuesten Eindrücke heute hier wiederzugeben, die Ansicht eines wissen⸗ . ng ae e n, r Jahre lang landwirthschaftlichen Instituten vorgestande e Gebe gen Raths Stoeckhardt, früher in Jena, m. . für Thüringen an, daß die einfachen Produktionskosten des Weijeng a . 14 3 ,, auf 7, 98 A6, rund 8 S6 belaufen. Er 1 a ie Arbeitslöhne in den letzten 20 Jabren für den Löhne für die weiblichen Dienstboten sind um 95 YM gestiegen, die Meine Herren, wenn Sie diese Gegen ,,, d nn, , rwe gseinnahmen nehmen, so werden Sie nicht leugn önne daß hier Mißstände vorliegen, und zwar sehr erheblicher . Der Hinweis, Handelsgewächse und andere werthvollere Erieug⸗ Großen und Ganzen end J Heinz Grof Hanzen nicht durchzuführen. Der Absatz für derglei ,, beschränkt, und außerdem wird sich doch yl ö a 7. önnen, daß das gar nicht auf der freien Wahl der Land—⸗ ö zu bauen oder nicht. ö. etwas wie Fruchtwechsel in der Landwirthschaft; wir ĩ auf demselben Acker Jahr für Jahr dieselbe 9 , itzt ein gewisser Wechsel nöthig zwischen Winter ; der , . und auch Brache. Lin weiterer Umstand, der die Klagen der landwirthschaftli . ; ö . . . 8. aft 1 Bevölkerung begründet, liegt in den bedeutend gestiegenen n n ö ö ö. . nicht ein erschöpfendes hier gen, ich sonst wohl in ö glaube in dieser Beziehung hindeuten zu dür , , ., der letzten Jahre: einm hschaftlichen Vereine über Di irthschaftli verhältnisse, zweitens die .

schaftlichen, angesehenen

Weizenpreise nur um 7 Yso.

überstellung der der verminderten

Sachsen und in anderen Provir . en un r nzen noch heutigen Tages so. Diese . werden den Leuten in vielen Fällen . gegeben. j 1 er Herr verkauft ihn mit seinem Getreide und vergütet ihm zn n, n. 6. . Getreide löst. Es ist also ) entität un idaritã * d großen und des kleinen Landwirthes. ö

nisse zu bauen, und praktisch im

Wir haben doch

frucht, der Som merfrucht,

Ich will auch Material hier beibring fen auf die bezüglichen al die Berichte der land⸗

die Nothstandg⸗ Publikation des Vereins für i .

äußerung einstim miger i ist es in di , . . , , ist, so ist es in dieser Frage. Ich l agen zu können, die Regierung folgt mit dieser Vor«

die in derselben Weise Darstellungen geben und auch amtliche Enqueten.

annover, Theil

des ländlichen Grundbesitzes nicht allein i ern ü Es ist das alücklicherweise noch nicht lie gr. 2 26 Fälle vorhanden, und sie sind zahlreich genug um er ö a, der Staatsregierung zu erfordern. unmittelbar Also wenn Sie auf der einen Seite diesen Faktor Erhöhung der Produktionskosten und der gie ige r baben. der anderen Seite das Sinken der Produktenpreise, fo ö der sachen, mit denen man zu rechnen hat. und es ist die Aufgabe d ae bar. regierung oder der verbündeten Regierungen, diesen ar, zugehen und nicht blos mit theoretischen Forschungen 1. a. . auch Hand anzulegen, um Abhülfe und tine Verb rn Lum erhältnisse zu bewirken, soweit es eben möglich ist. Die * der Abbülf liegen auf verschiedenen Gebieten, und das erwidc tttel der Hrn. Abg. Rickert, der immer meint, ein großes Atout we, den baben, wenn er sagt: Sie haben das und das gethan w . 1 ist ein guter Erfolg nicht eingetreten. Niemand ist so hr den glauben, daß es ein Universalmittel giebt, welches . zu Schlage der Noth der landwirthschaftlichen Verhaͤl tnĩffe abhilft 2 wiß nicht. Wie die landwirthschaftlichen Verhältnisse das pro * einer Summe von konkurrirenden Einwirkungen und Urfache un , . auch die Abhülfemaßregeln auf sehr verschiedenen . z as eine schließt das andere aber nicht aus, Staatshülfe und r . , Se en aßz sondern das eine hedingt das we nd Staatshülfe kann keinen Erfolg haben, ohne daß di ihre. hůlfe mitwirkt. Der Hinweis, sich zu bestreben, n . Technik die Landwirthschaft lukrativer zu machen, ist sich . erkennen. Diese Bestrebungen bilden ja recht eigentlich das Jeloms landwirthschaftlichen Ministerien der Cinzelftaaten, und sith 4 richtig und nothwendig, daß auf diesem Gebiet alles das . 2. gepflegt wird, was geeignet ist, den technischen Betrieb 4 ö. die Produktion zu, steigern, sie lukrativ zu machen nn, die deb ung des landwirthschaftlichen Unterrichtswesens die Steig 6. der Ackerwirthschaft durch intensiven Betrieb, die Förderun d e . ucht. die Hebung des Personal⸗ und Realkredit esens, . en . 3 . auf diesem Gebiet wirksam gemacht 32. ö ksam gemacht worden sind, aber sie sind allein Neben diesen Hinweisen, die auf rein landwirthschaftliche k kommen dann zunächst in Frage die n n n . zie Gesammtsteuerpolitik in einem Staat haben kann und habe 4 für die landwirthschaftlichen Gewerbe: . . hin hen Gewerbe: und da ist es gewiß keine un illige und ungerechtfertige Forderung, daß dasjenige 3 ö 42 Pryzent der Gesammtbevöl kerung ernährt und ,, ,. k . n gn nn wird. kö. auhen, jweisen zu können, daß in früberen Zeiten! dieser Beziehung Fehler gemacht sind, so ist ö e . . jetzt in der heutigen Steuerpolitik suchen, diese Fehler zu bermlid ö , . . Ich will in dieser ö 1 ten oft angeführten und nicht bestrittenen, auch nicht wieder 1 Sachen hindeuten: Die Klagen der fare n n g. Bevölkerung richten sich nicht sowohl gegen die Staate steuern z gegen die hohen Kommunalsteuern, die Armen und Schu lasten . richten sich außerdem besonders auf den Punkt, daß die Veriheil . dieser Lasten nach einem irrationellen, nach einem ungerechten 5 stabe stattsindet und das wird nicht bestritten werden? können; , , . 6. Laften , . nach dem Gn g , ,, tag be, ohne zu berücksichtigen dabei in * Gut mit. Schulden belastet ist oder e so 5 . 3. Mißverhãltniß und eine unrichtige Vertheilung der Lasten 33 solglich ein vollständig berechtigtes Bestreben der landhinthsch aftliche Interessenvertretung, wenn gerade auf diesen Punkt wiederholt hin⸗ gewiesen worden ist und wenn es als ein Ziel hingestellt wird daß es zu erstreben ist, Mittel zu gewinnen im Reiche, die es' den Partitularstaaten möglich machen. drückende Steuern aufzuheben und zu beseirigen, für eine gerechtere Vertheilung Mittel zu gewinnen Der Beg, der 189 betreten worden ist, durch Einführung der landwirthsche filtchen Zölle das Gewerbe zu heben, ist sicher der enige . i,, verspricht uind auch zum ice ihre ö i urch Einführung niedrige etreidezölle zu⸗ . un wei felhaft gewonnen worden ein w a ö 18 Millionen, im Letzten Jahre von 20 Millionen Mark für die Reichs finanzen. Für diese gilt doch unzweifelhaft das Interesse der Gesammtheit der Steuerzahler, diefen Betrag 99. in Form von anderen Steuern aufjubringen, die in Form der 9 ö einkommen. In dieser Position liegt nach der Rich 9 6 doch unzweifelhaft eine Entlastung der Gesammtheit der ö oder wenigstens eine äußerst schonende Vertheilung der 9 ? n außerdem nun durch eine 5jährige Erfahrung nach 9 . ist, daß diese Zölle zu einer fühlbaren Vertheuerung des , Mmicht geführt haben, so ist das meines Erachtens ein 56 Argument gegen die Autführungen, des Hrn. Abg. sickert. Er wird doch unmöglich die Thatsache bestreiten können, daß augenbligllich die Getreidepreise niedriger sind, wie sie seit 12 Jahren , n sind, oder wenigstens so niedrig, wie zu den billigsten Zeiten der letzten 30 Jahre, während sie in Bezug auf Weizen erheblich 6 dem Preisminimum dieser Jahre stehen. Nun bat der Herr geordnete ausgeführt, es habe an Erhöhung der Getreidezölle Rie⸗ mand ein Interesse als wenige Großgrundbesitzer. ö. . . ich glaube, nichts ist falscher als das. An einem ö etthe der sämmtlichen landwirthschaftlichen Produkte elt seffr 36. der kleinste landwirthschaftliche Interessent, seinen ö . und ich meine, die Beweise, die hergenommen werden aus a etzten Stat stik der Berufszählung vom 5. Juni 1882, sind , in dieser Beziehung nicht stichhaltig. Wenn darin auch nachgewiesen wird, daß sich unter den kleinsten Betrieben von 1 bis

5 ha eine außerordentlich große Zahl t inder. j e Zahl von Wirthschaften befindet, so ,, noch keineswegs irgend ein ice lr lf gen ö. 8 . worden, daß diese kleinen Interessen auch

er Erhöhung der Getreidepreise ein gewisses Interesse

haben. Zunächst wird der kleinste Arbeiter, dessen Gutswirthschaft

unter einem Hektar beträgt, gewiß nur ausnahmsw 1seę 1 Rage aden chin s. e toh er nun fn r, , ner e, . . Gartenbau in der Nahe großer Städte betrieben Betrieb . ö. nicht möglich sein für den landwirthschaftlichen I platten Lande. Dieser kleine Landwirth verdient sich gg een dle auch im Tagelohn etwas bei seinem mittleren oder Is eit öh ö. er erhält von dort seinen Lohn in Geld und Naturalien. Berhält glaube ich einem Jeden, der die landwirthschaftlichen . 9 h einigermaßen kennt, bekannt, daß jetzt noch in einem ö *! ? Veutschlands der Druschlohn in Naturalien gegeben er 96 Maschinendrusch giebt man den 16. bis 18. Scheffel.

anddrusch den 12. oder 14, das ist wenigstens in der Provin

Meine Herren, wenn jetzt nun eine Erböhung der

Getreidezölle vorgeschlagen wird, so ist dami i wird, amit allerdings be— , weniger, daß für den Staat höhere Intraden ne reren. z , Resultat von Finanjwirkungen zu Gunsten 91 Hesammtheit eintritt, und andererseits auch ein Ausgleich der . Preise gegen diejenigen des Auslandes. Das ist ein ber rech igtes Streben, und die Erfahrungen der letzten 5 Jahre lassen i. hoffen und bestätigen uns in der Erwartung, daß diese Preis- ene . . ö sie für irgend Jemanden zum Um, das. zu beweisen, glaube ich, . man nur die, Getreidepreise sich ü, , , ö * ö, vorliegen, wie sie sich in den letzt 12 Jahren gestaltet haben. Für Wetzen ist, nach Jahresdurchschrätten berechnet,

N 3 9 9 . h . Aus diesen kann man als Facit das gewiß ziehen, ohne Widerspruch zu be—

der Maximalpreis 1873 gewesen mit 254 ½ς, 1884 afso nach Ein-

nach der jeweiligen

sich in ihrer Dauer nicht etwa en 20 Jahre und

gebung des Reiches, sondern lief ie Pächter, die vor 20 Jahren in die P meiflens aus dem Volk hervorgegangene Self- en heute vor dem Ruin; denn ihre Voraus⸗ Landwirthschaft auch weiter zur ei nicht eingetroffen. Also nicht und Tausende schastlichen Existenzen würden durch

Grundbesitz eige des Erwerbs⸗ jwendiger Weise zu Gute kommen, als tur der Sache

3 s. ; asten, Schlesien so hoch gestiegen sind, daß sie den Srundsteuer t es een

steigen ber diese

langer. D getreten seien, mademans, ständ setzung, daß die deutsche Blüthe sich entwickeln werde, s „hohen Herren“, landwirth

also die Preissch 16preise, so

von kleineren reisverbältnisse bei Roggen. 82 mit 202 M bezahlt, der as ist aber ein

kapitalkräftiger bestehe, der fruchtbringend in alle anderen Zw lebens eingreife. Kein Erwerbszweig lasse noth seine Einnahmen so sehr auch anderen; gerade der Grundbesitz. und werde so bleiben,

Nur in wenigen eigentlichen Großgrundbesitz. besitzer gelte, wäre deuischland ge ganze der Beha Schutzzölle nur sei verwerflich.

immer von ausbeuter die Linke das thue,

und vom

matspreis, s

Das liege in der Na ; so lange es deutschen Grundbesitz gebe. Theilen Deutschlands gebe es üb

Wer in Sachsen als Großgrund⸗ In Süd⸗

chlägen der ver 12 bis 15 0 eine erhebliche Preis schwankung ; del fühlbar ist.

m Roggenpreis

in Norbdeutschland ein Bauer. be es überhaupt keinen Großgrund uptung zu Grunde liegende dem Großgrundbesitz zu Gute gekommen seien, Außerdem bitte er doch recht dringend, nicht dem Großgrundbesitz zu sprechen. W dann spreche seine Partei vom Wucher

daß Deutsch⸗ welches es brauche, Dies sei vielmehr bei nur wenig ge⸗ (Redner belegte eigentliche Partei liege darin, nwärtige Generation des daß sie ben Grund— hrend die Rechte den Grundbesitz Waare, sondern als Gewerbe betrachte, w Boden ruhe und ferner ruhen müsse. Sozialdemokratie zu, elben zwinge, Haus Partei erkenne in dieser Regierung vorgehe, indem llerdringendsten Noth⸗

Tendenz, daß die

hältnisses vo ja zu den viel ben chwierigsten.

am und allm Sicher wird man rungen der letzten und unmiltelbar e Das kann man au

ählich vollziehen, icht behaupten können daß eine Steigerung der Preise sofort muß um den Betrag der Zollerhöhnng. ür die importirte Ge⸗

nach den Eifah⸗ kompensire Behauptung, land nicht im Stande sei, das Brotkorn, selbst zu produziren. steigerter Prod wiederum

Kornhandel.

ßersten Falls nur behaupten f doch immerhin nur üs oder 1/9 unserer gesamm⸗ Aber auch das ist nicht unbedingt gefagt; rung sowohl beim Holtzoll wie Getreidezoll er Sätze vom Ausland getragen ganz unwiderlegbar zu so darf man doch ganz gewiß in dieser Summe eine Art Ausgleich sehen gegen ie interne Produktion belästigt ist,

Ich empfehle Ihnen mein s ? in ihrer Vorlage vorschlagen. ie mögen einer normiren Sie in jedem daß sie von einer greisbaren Wirkung seig ührung der höheren Getreidezölle wird auch er Landwirthschaft abgeholfen aftliche Bevölkerung in ihrem Streben, in Vertrauen stärken und anregen, wenn Ueberzeugung gewähren, daß der sowohl, wie bei den ver⸗ helfen, soweit dies irgend

uktion recht wohl möglich. mit statistischen Zahlen. Differenz zwischen der Linken und s daß die Linke gar nicht die gege miltleren Bauernstandes ir Waare ansehe,

sumltion beträgt. r haben die Erfah daß jedenfalls sst, glaube ich, der Fall ist, vom Ausland getragenen die Steuern, mit dene Meine Herren! die verbündeten mögen ja die Korrektur fähig sein;

ein Theil dies n Auge habe, erseits die Sätze, die nicht ale 1 historisch auf deutschem

Welches Material führe die Linke der n Bauer nicht schütze und dens

Regierungen . Einzelnen diskutabel sein, s ich bitte Sie aber, 3

wenn sie d und Hof zu verlassen! Seine einen Beweis, wie maßvoll die öllen zunächst nur die a lle. Er hoffe, dies Vorgehen werde im ganzen Augenblick des Verzugs sei aber Nothlage von größter Gefahr. Tarif von 1879

Mit der Einf noch nicht aller Noth d ie landwirthsch stthätigkeit, in ihrem Ihre Beschlüsse die gebenden Versammlung handen ist, zu

erkte, seine politischen Freunde dniß mit den Regierungen gkeit, um vom Standpunkte der schen Pro⸗

ein, wobl aber sie mit den Getreidez stände beseitigen wo Volke Anerkennung finden. Jeder bei der herrschenden wünsche er, daß d erst Monate nach der Annahme, Darum bitte er die Regie würden die neuen Zölle voll und ganz Auch wünscheé er nicht, daß der de als der Weizen. Bodens, welche in Mittelbesitz am meisten anbaue. Vertheuerung des ihändlerischen Aera als seit Einführung der im statistisches Material.) ktion fei für die Landwirth⸗ als für die Industrie. nstigen Konjunktionen ihre stelen, das könne aber die Land— tlich nicht der kleine Landmann. rs für die ländliche

Sie ihr durch J Wille in der gesetz hündeten Regierungen vor ,, . gg. Dr. Frege bem sondern möglich im Einverstän rung dringend. de Nothwendi ik des Ja leiche Berechtigung, Wie objektiv dabei die aus den für den Tarif der I Ganz besonders f

Kraft trete. wenn dies geschehe, als Schutzzölle wirken. Roggen irgendwie ung Roggen sei gerade die Frucht d Deuischland der kleine und der Die Behauptungen des Abg. Rickert über Brotes seien hinfällig, seien die Brotpreise höher gewesen, (Redner gay wied Ein genügender Schutz der P schaft noch viel nothwendiger, die Industrie kön Produktion zeitweilig ein wirthschaft nicht, In Sachsen sei me Kultur geschehen. mehr und mehr zurü Zoll zur Erhaltung des Bauernstand zu Grunde gehen, wieder einen neuen schaffen können; diese Verhältnisse seien historisch a Die auch vom Reichskanzler als Dezentralifirung der. Industri hr nützlich sein; aber bis e noch ein Menschenalter, fe der schleunigsten Hülfe. e Deutschlands hervorgegangen; ale Wehrkraft hervor. auf den großkapitalistischen in seiner gesunden Ent— Er bitte, diese Vorlage anzunehmen. ze war der Reichskanzler in den

hielten die Vor für eine dringen Wirthschaftspolit duktione zweig herzustellen.

hres 1879 für alle deut gleichmäßig Licht und Luft Regierung verfahre, das idustriezölle vorge⸗ reudig begrüße er d Leinenindustrie vorgeschlagenen Wie richtig die Einführung von Gebiete gewesen sei, könne man daraus ereits englische Fabrikanten, von denen nzlich abhängig gewesen sei, d Deutschland zu verlegen, um sich den hier vor⸗ Fein⸗Spitzen⸗Industrie

ünstiger gestellt wer es ärmeren

chlagenen Korrekturen. . ö; . Baumwollwaaren un während der fre Aenderungen im Zollta Schutzzöllen auf diese erschen, daß heute b Deutschland früher g gingen, ihre den deutschen geschlagenen

Getreideʒölle.

amit um⸗ = ne unter ungü

Institute nach

hr als irgendwo ande Trotzdem gehe die Landwirthschaft dort ck. Das beweise, wie nothwendig der Bauernstandes sei.

Handweberei unausgesetzte . vaterlandischen Industriezweige, cheinbar geringeren Inter. f nd Wärme anzunehmen. W lediglich einem th eligen Zusf Holzzölle hier nicht Mehrheit des Hau Die Interessenten Bedarf an Holz aus dem durch den An

Regierung und bitte, mit aller Ge⸗ as die Holzzölle be⸗ hstand abhelfen. all habe es gelegen, daß vor ur Annahme gelangt seien; s sei auch damals schon könnten wohl im Großen Inlande decken. kauf von Oedländereien aber darin, daß der Staat n müssen., um sie ertragsfähig wie außer⸗ an sich gesunken höherer Holzzoll Forstwirthschaft. tensiven in die extensive Wirthschaft Aba. Rickert behaupte er, Frieden in vielen Kreisen ile mehr vom Stand⸗ berechtigt sei, aber sür Die Linke frage, die Vorlage nicht vor den Wahlen hätten zur Erhöhung der hmen müssen, und o zahlreich hier im t bereits Gegenstand der politischen Freunde azu bereits vor den Wählern aus⸗ Rickert nenne heute den frühere be der Abg. Rickert denselben aber ismus bekämpft. beweise dis

Lasse man den so werde man schwerlich je der Bauer lasse sich nicht us sich heraus⸗ wünschenswerth

für die kleinsten sich auch dieser s wissenhaftigkeit u treffe, so sollten sie Nur an einem unglücks 2 Jahren die

die moralische dafür gewesen. und Ganzen ihren Allerdings habe sich Waldfläche vermehren können,

e Sedländereien habe ankaufe zu machen, erblicke er gerg ordentlich tief schon der W sei und wie sei zur Erhaltung der dürfe nicht aus der in zurückfallen. Im Gegensatz zu dem ge werde der soziale Die Linke urthe der ja an sich end sein könne.

atsächlichen Not

gewachsen. bezeichnete Landwirthschaft se führen lasse, ver— wirthschast bedür bau sei die Größ gehe auch die nation nicht einseitig und den Ackerhau

sich das durch⸗ und die Land⸗ Aus dem Acker⸗ aus diesem

de einen Beweis dafür, erth des Waldes dringend nothwendig nationalen

punkt stellen wickelung schützen. (Wahrend dieser Red Saal getreten.)

Der Abg. Holtzmann erklärte, tei gefaßten gehoben worden, daß die Frage, nicht die Grundlage des nation abgeben könne. zu sehr verschieden, als daß Verpflichtung in Bezug auf erlegt werden kön dieser Vorlage ni deswegen kein Vorwurf g von der Linken, da auch d ganz einig sei. Der Abg. den Erklärungen nicht im Verschiedenes her

Gunsten der Getrei Vorredners

schon vorher d n einer Ko

in der am 29. Mai 1881 Sdrücklich hervor⸗ Schutzzoll oder Freihandel, alliberalen Parteiprogramms der einzelnen Gegenden seien Parteigenossen eine bindende shr Votum über diese Frage auf⸗ i deshalb auch bei so dürfe derselben am allerwenigsten wo sie nicht

durch die Vorla von seiner Resolution sei au Deutschlands gesichert. punkte der Großstädte, diese Vorlage nicht maßgeb warum denn die Regierung die gebracht habe; nun, alle Parteien en Wahlen Stellung ne

Die Interessen

seine Parte cht ganz einig dastehe,

emacht werden, ie Linke Fragen habe, wo Frege habe er könne die folgen⸗ Namen seiner gesammten Freunde ffen, was nach dessen

dezölle sprechen solle.

ie Ueberzeugung mmission geprüft derung einer Kommissions⸗ Vor Allem sei ihm die daß Deutschland sich durch des Roggenzolls nur ber Deutschland habe teistbegünstigungsverträge aus auch ihnen gegenüber ge⸗ reidezolUl beruhe keineswegs ro sei. Die Preisstatistik weise d namentlich für

Er sehe daher der ein en Einfluß auf den sen, daß in letzter Zeit t mehreren großen Kultur⸗ Indem für die neu chäffen werden, müssen, Thätigkeit der Fenerwehr der Stadt Burt scheid im Jahre 1884.

Zölle bereits in —ñ seine politischen Freunde würden wenn diese Vorlage nich

Hause sein, l wenn seine

Wahlagitation gewesen wäre, sich nicht über ihre Stellung d gesprochen hätten.

Holzzoll eine Kleinigkeit, sonst ha mit dem ganzen fr richtig die Schutz gesammte Statistik, die was der Abg. (wie Redner im Einze

abgeben Ansicht zu

en Fanat ö Ausführungen

hres 1879 sei, egentheil von dem ergebe, Insbesondere sei es umfangreichen tliche Durch⸗ ßerordentlich eutenden Segen F solle man doch nicht kommen erbrechen mit dem Zoll⸗ d werde einen solchen auch seien gerade, ehe der bedenkliche Zeichen des

eihändlerisch Upolitik des Ja genau das G hmen scheine. ! lnen an der Hand ein Jahlenmaterials nachzuweisen suchte) der mona schnittsverdienst eines A gestiegen, die Schutzzölle hätter gebracht. Mit der Hioralstatisti und eine angebliche Zunahme der V tarif in Verbindung bringen. usammenhang nachweisen können olltarif eingesührt sei,

und schwerere Getreidezöõlle Erwerbszweig so schwer darnieder, Es sei das nicht eine b ̃ Die höheren Getreid m kleinen

die Vorlage müsse ir e Rede ihn zur For berathung bestimmt haben würde Behauptung bedenklich ers den spanischen H Spanien gegenüb mit einer Reihe anderer en, und so sei das H Der vorgeschlagene Get nahme, daß die, wie er zugebe, t eine dauernde ; ge Preise für den Weizen un doch erst seit einem Jahre. bergehende Erscheinung,

gehabt hätte,

Rickert anzune werden, dies

rbeiters seit 1879 gan

mhier ganz bed trag bezüglich

er gebunden hätte. Staaten M

andelsver

abgeschloss auf der Än—

sige Lage der

anz andere . Da n irthschaj

allerdings gerin Roggen nach, aber darin nur eine vorü denbes Gewicht nicht beizulegen sei Niedergang der Preise sei auch der Verkehr Deutschlands mi

Verbrechen vorgekommen. wie die deutsche Land⸗ loße Krisis, sondern ein epreise seien auch Grundbesitzer und als dem Großgrundbesitzer.

dann die

wirthschast. dringender Nothstand. statistisch nachweisbar vielmehr de

nicht immer gleich Veranlassung sein, nach der Hülfe des Staates zu schreien. Ferner: könne die inländische Getreide⸗ Yroduktion die Bedürfnisse decken? In Bezug auf die Qua⸗ lität seien vielfach Wünsche laut geworden. Dem glaubwür⸗ digen Bäcker des Abg. Frege könne er einen ebenso glaub⸗ würdigen Muller entgegenftellen, der ihm versichert habe, daß das deutsche Getreide aus vielen Gegenden mehr schütte, aber der Qualität nach geringer als das ausländische sei. Die deutschen Landwirthe würden also einen befferen Abfatz erzielen, wenn sie auf eine bessere Aussaat Acht geben würden. Im regulären Lauf der Dinge werde der Zoll den Konsumenten treffen, daher sei die Getreide⸗ zollfrage in erster Linie eine soziale Frage. In Sachsen sei man gezwungen, den Getreidebedarf zu durch Kauf zu decken. Da liege die Gefahr besonderg nahe, daß eine

neue Belastung des Getreides zu so unerträglichen Zuständen führen werde, und er habe Anlaß, zu prüfen, ob er eine Er⸗ höhung der Kornzölle verantworten könne. Seine Partei habe mit Freuden an der Arbeitergesetzgebung mitgewirkt. Gerade deshalb aber müsse dieselbe ängstlich Alles fernhalten, was wie eine Benachtheiligung der Arbeiter aufgefaßt werden könne, und da müsse er nach seiner Kenntniß der Arbeiter⸗ bevölkerung sagen, daß mit Recht oder mit Unrecht eine Er⸗ höhung der Getreidezölle in der allerschlimmsten Weise wirken würde Auch gegen die Holzzölle verhalte er sich ablehnend. Man wolle durchaus eine höhere Rente aus dem Walde er⸗ zielen, um den Waldbestand gegen die Gefahr der Verwüstung zu schützen. Aber im Gegentheil, wenn jetzt in Folge der Zölle die Holzpreise steigen würden, würden die kleinen Waldbesitzer mehr Holz als früher schlagen, und wenn man auch ein Gesetz gegen die Abholzung besitze, so beziehe sich das doch nur auf die staatlichen und kommunalen Forsten, während ein Drittel des deutschen Waldbestandes, der in den Händen kleiner Be⸗

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sitzer sei, nicht geschützt sei. Es gebe übrigens auch noch andere Mittel als die Zollerhöhung, die Rente aus dem Walde zu steigern, und diese Wege hätte man sich vor Allem zuerst eröffnen sollen. Er glaube, daß die Forstverwaltungen viel zu wenig kaufmännisch vorgegangen seien beim Verkauf des Holzes, vor Allem, daß sie den Käufern gegenüber es an Entgegenkommen haben fehlen lassen. In seiner Heimath habe Jemand für bas Meter Brennholz 10 „S anstatt 3 6 unter der Bedingung geboten, daß man ihm die ganzen Stämme verkaufe. Die Forstverwaltung habe dieses Angebot zurückgewiesen, indem sie hervorgehoben habe, daß in diesem Falle das Holz als Nutzholz nur mit 18 66 pro Meter ver⸗

kauft werden könne. In einem anderen Falle habe der Be⸗ sitzer einer Zellulosefabrik von der Forstverwaltung Holz ankaufen wollen. Er sei im Besitze der zum Ankauf erfor⸗ derlichen Geldsumme gewesen, aber man habe die Baarzahlung zurückgewiesen, da es Brauch sei, daß die Zahlung erst nach 3 Monaten geleistet und für die Zwischenzeit zwei Bürgen ge⸗ stellt würden. Durch den Zoll auf Spitzen werde die Klöppelei, bie schon schwer gegen die französischen Maschinenspitzen an⸗ zukämpfen habe, ernstlich bedroht. Die Praxis sei jetzt die, daß die billigen Spitzen in Böhmen und die theueren in Sachsen angefertigt würden, aber der Ver⸗ kauf beider Sorten erfolge in Sachsen. Werde jetzt der Zoll auf Spitzen erhöht, so werde die Folge sein, daß die sächsischen Spitzenhändler entweder ganz nach Böhmen über⸗ siedeln' oder dort Filialen errichten würden. Er schließe, indem er nochmals hervorhebe, daß die Zollnovelle wenigstens die Befürchtung einer schweren Schädigung des sozialen Friedens nahe lege, und deshalb wünsche er, daß die Kom⸗ mission die Vorlage einer gründlichen Berathung unterziehen

möge. (Schluß in der Zweiten Beilage)

Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.

For stwissenschaftliches Centralblatt. Heft 2. Inhalt: Originalartikel: Das Forstgesetz für das Königreich Bayern Dom Jahre 1852. Von L. Heiß, K. Regierungs. und Kreis Forstrath. weber Berechnung und Behandlung des normalen Liquidations quantums in Ver jüngungsschlägen. Vom Großherzoglichen Oberförster Schnitispahn in König. Mittheilungen: Die XII. Versammlung des Vereins mecklenburgischer Forstwirthe am 11. und 12. Juli 1884 zu Rostock. Von Sandberg, Großherz. Mecklenburg ˖ Schwerin schem Forstgeometer. Gewerbe und Industrie⸗Ausstellung in Görlitz 1885. OW Literarische Berichte. Nottzen. Anzeigen; . Journal für Landwirthfchaft. XWXII. Band. 4. Heft. Inhalt: Originalabhandlungen: Die Marktpreise der sog. Kraft⸗ futfcrmittei in Göttingen 1862.83. Ein statistischer Beitrag von Prof. W. Henneberg. Stoffumsatz und Kraftumsatz im keimenden Samen. Mittheilungen aus dem landwirthschaftlich-⸗physiologischen Institute der Universität Leipzig von Dr. H. Wilsing. Experimen- selle Beiträge zur Frage der Trocknung der Diffusionsrückstände der Zuckerfabriken von Prof. M. Maercker in Halle. Referate. Ref. Pr. W. Edler in Göttingen. . . Deutsche Landwirthschaftliche Presse. Nr. 11. In halt: Ist die jetzige Staatshülfe für unsere so schwer geschädigta Viebzucht ausreichend? Von R. Müller, Schã ferei· Direktor Sprechfaal. Briefkasten. Deutscher dandwirthschaftsrath. Versammlungen. Correspondenzen: Berlin. Geisenheim. Karls ruhe. Personalien. Handel und Verkehr. Milch⸗-Zeitung. Rr. 6. Inhalt: Die Zukunft der Kunst⸗ produkte in der Milchwirthschaft der alten und neuen Welt. Von Dangers. Ausstellungen. Deutschland. Pommersche Molkerei · Ausstellung in Greifswald. Allgemeine Berichte, Herdbuch für Jeverländer Vieh. Der irische Butterhandel im Jahre 1884. Erfahrungen in der Praxis. Mittheilungen aus dem Laboratgrium der Aylesbury · Dairy Company' in London. Von Dr. P. Vieth. Schinige Worte über die Kastration von Hausthieren, Von O. Thesen. (Schluß.) Vergiftung durch Käͤse. Ein schwerer Angler. Slier. Geräthe⸗, Maschinen⸗ und Baukunde. Zur Eiarichtung. von Eisbäusern und Eiskellern. Vasteurister Apharat. 86 Dünger auflade · Apparat. Illustrirter Katalog über Molkereimas inen und Geräthe. Verschiedene Mittheilungen. Deutschland. Schutz lle gegen Einfuhr ausländischen Viehes, namentlich ausländischer Schweine. = Trächtige Mastschweine. * Stierkörung im Landdrostei⸗ bezirk Hannover. Einfuhr von Schafen. Versammlungen. Deutschland. J. Kongreß deutscher Landwirthe. II. Vereinigung der Steuer- und Wirthschaftsreformer.— Sitzung des Cenmral Kollegiums der verbündeten landwirthschaftlichen Vereine Schlesß ens. Literatur. Bertcht über die deutsche Molkerei Ausstellung in München vom 16. bis 13. Oltober 1884. Shire horse Stud- Book, VI. Band. Sprechsaal. Schmelsbutter. Laltina. Krem ometer. Apparate zur Prüfung der Milch. Milchwage. . Der Feuerwehrmann. Nr. 6. Inhalt: Die freim. Feuerwehren als Schutzwehren. Patent -iste. Bericht über die

dem Pächter zu Gute gekommen die immer das wirklich große Gr

Absatz habe ges Preise gefa welche die deutsche In mann. Mahnung zur Versicherung. Brandfälle ꝛc.

zugeführten Produkte seien auch ir Landwirthsch

Gegentheil behauptet haben,

Die Herren ; undoesitz nur zum

hätten vergessen, daß der a Deutschland die

aft sei derjenigen ähnlich

llen. Die Krisis der Imprägnirung. Verschiedene Mitthe lungen. Der Feuerwehr.

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n den Besitzern selbsz bewirthschaftet

verschwindenden Theil vo . f sei verpachtet, und die Pachtverträge

werde, der größte Theil dustrie habe durchmachen müssen. Ei

n schlechtes Jahr sollte ! dem Gerichttsaale. Feuilleton.

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