—
61724 Aufgebot.
1) Der Dachziegeleibesitzer Theodor Hendricks in der Reeser Feldmark hat das Aufgebot eines von ihm am 21. Dejember 1884 auf den zu Mussum wohnenden Dekonomen H. Loskamp gezogenen, von diesem acceptirten, am 1. April 1885 fällig werden den, nicht domizilirten, von dem Antragsteller in⸗ dossirten Wechsels über 4750 M beantragt.
2 Die Wittwe des Tagelöbners Wilhelm Droste zu Millingen hat das Aufgebot des über die von ihrem verstorbenen Ehemanne bei der Sparkasse zu Rees gemachten Einlagen vom 1. August 1868 G Thlr.), 21. November 1868 1 Thlr.) und 18. September 1869 (8 Thlr.) zusammen Über 14 Thlr. — 42 * gebildeten, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs beantragt.
Der Inhaber der Urkunde ad 1 bezw. jeder, der an dem verlorenen Sparkassenbuche irgend ein An⸗ recht zu haben vermeint, wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 20. Oktober c., Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und bezw. nachzuweisen und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ r die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
An Stelle des für kraftlos erklärten Sparkassen⸗ buchs wird dem Verlierer ein neues ausgefertigt werden.
Rees, den 8. Januar 1885.
Königliches Amtsgericht. ͤ
67442 Aufgebot. Auf den Antrag des früheren Grundstücks⸗Eigen⸗ thümers Angust Roebelt aus Lorzendorf wird der angeblich verloren gegangene Hypothekenbrief über die für die Ortsarmenkasse zu Lorzendorf im Grundbuche des Grundstückes Nr. 23 Lorzen⸗ dorf in Abth. III. unter Nr. I1 aus der Schuld⸗ urkunde vom 17. Mai 1851 zufolge Verfügung vom 10. Juni 1852 haftenden acht und zwanzig Thaler Darlehn
behufs Kraftloserklärung aufgeboten.
Laut vorliegender Quittung ift die Post bezahlt.
Alle, welche Rechte oder Ansprüche an gedachte Urkunde haben, werden aufgefordert, dieselben späte⸗ ftens bis zum Termin
den 11. Juni 1885, Vormittags 10 Uhr, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Wansen, den 4. Februar 1885.
Königliches Amtsgericht.
67475 Oeffentliche Ladung.
Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 16. Januar 1889 hier verstorbenen Handelsmanns Matthias Friedrich August Achten und dessen am 19. Januar 1885 hier verstorbenen Wittwe Clara Christiana, geb. Reuß, zustehen, haben solche
. vor dem 24. März 1885 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzu⸗ melden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilsweis auswärts wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.
Frankfurt a. M., den 10. Februar 1885.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung II., 1.
67440 Oeffentliche Ladung.
Nachdem der Kastenmeister Johannes Noack zu Hilgershausen die Eintragung des auf den Namen des Valentin Noack und Ehefrau Anna Catharina, geb. Schneider, zu Hilgershausen kataftrirten, in der Gemarkung von Hilgert hausen belegenen Grund⸗ eigenthums: am 1 Nr. 43 48 . . 59 am Hundelshäuser Weg 7 93 vor'm Höfchen C.
ö auf der Halde i
*
117 Acker im Gründchen
26 auf der Selbsthecke 27 87 258 259 277 316 317
a 5 5
auf dem Steinborn
neee, , n a e,, n, n
414 Wiese bei der untersten Wiese
505 Acker im Roßwinkel
506 * * *.
531 539 . 584 vor'm 585 . . J
652 Wiese vor der 653 660 2 * —— *
287 Acker an der Krümmede 296 i . 3. k ö ! ö 7 08 1160 Wiese vor dem Kammerbach 3 46 1228 , breiten Baum — 92 — 1 — 40 1251 . . ö ? 9 7 598 Acker auf dem Hainbilchen 1 65 b9ꝰog 575 623 2 60 682 479 697 8 89 . he 3 am Zenghert 19 01
1160 ö 3 g 479 1 8 119 251 Garten auf der Wolfsgrube 2 37 8 K 2 208 Ader am Lehn
913 Wiese,
51 Acker an der Warthe hin
198 , vor der Eiche
665 „an der langen Klenge k '
314 Wiese vor der Eiche
509 Acker im Mühlhof
584 , vorm Hohlstein
Hohn, ö. ;
586 Wiese 632
.
33 ;
112 . am Himbeerrain 25 14 unter seinem Titel und der Ackermann AQucas
Se e
Kelle
2 — 8 — O M
7 . 14
auf mn Hinderoth
in der Selbsthecke
O OCD O OO .O «Q 2 e „ N , , M t t c O, D C , . — C
J , m n n a n a , , m aa an aaa ge ne, g a a n a n a, , JI aa a n n, , n o a aa an a n d a a a a, , , a, a
eigenthums:
Bl. 3 Nr.
ö 40 Acker auf der Selbsthecke
253 vor'm Höschen auf der Haide in der Lember hinter den Köhlers
wiesen hinter den Köhlers⸗ wiesen hinter den Köhlert⸗ wiesen
471 Weide hinter den Köhlers -
wiesen
563 Acker im Entenzehn
567? vor den Weiden⸗
stämmen
644 Wiese vor der Kelle
J . . Acker vor'm Roßwinkel
601 o? ; ; vor der Kelle
13 21
633 634 635 636 182 191 192 366 367 368 462
an der langen Klenge
auf in Hinderoth
2 2 2 — c O.“[ia r' cn i K e ce & ee, e, , ee, ee, eo, es ee
9 9 2 9 9 9 9 9 9 9 9 2 n w e,,
auf ren e r, eiligenberge 463 ö ! 1
. Wiese im Laudenbach 9213 . * *
627 Acker auf dem Hainbillchen ö 629 630 631 645 646 647 802 1102 1103 11 ö
41 Garten im Siechen
. Hausgarten im Siechen
S838 Wiese am Bamberge 839 Acker ö S840 Wiese ö 999 Acker am Lehn , 24 Acker an der Warthe hinauf 74 an der Warthe hin 234 vor der Eiche 257 * . * 235 236 452
61 *.
n der Selbsthẽcke im Laudenbachsrain am Zenghert
O O O OO O CO O OO. O - — — 2 —
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unter den Zaunen iin Gꝛashof
Acker vorm Dörberhol
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2 66 12 * .
„Zö4 / 85z pp. Hofraum im Dorfe 553 Antheil an Adt. 174 (früher 1 Gemeindenutzen Wohnhaus Brandvers. Nr. 44 gehörig).
10 Nr. 364 / gö 5H a bz qm J 2. Wohnhaus mit 19 8645 Scheuer, Hof⸗
raum und 1 93 3 . 94 (, 94 4 . 95 . 99 3 . 30 1 160 1 49 Scheuer und Stall, Schuppen, Schaf ⸗ und Schweinestall, Schuppen, Backhaus, unter dem Titel seiner drei minderjährigen Kinder a. Johannes Valentin, b. Catharina Elisabeth, 6. Johann Lucas, unter glaubhafter Nachweisung eines zehn— jährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grundbuch von Hilgershausen beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundeigenthum zu haben vermeinen, auf— gefordert, solche spätestens im Termine, Dienstag, den 28. April 1885, . Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und zu begründen, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist die bisherigen Besitzer als Eigenthümer in das Grundbuch werden eingetragen werden und der die ihm obliegende Amneldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Allendorf, den 30. Januar 1885. Königliches Amtsgericht. gez. Spangenberg. Veröffentlicht: Allendorf, den 30. Januar 1885. Der Gerichtsschreiber 36 Königlichen Amtsgerichts: a i baum.
Hausgarten,
67436]
Auf Antrag der Herzoglich Braunschw. Lüneb. Kammer, Direktion der Domänen, zu Braunschweig, welche glaubhaft gemacht hat, daß sie das Eigen“ thum an dem nachstehenden, in ihrem Besitz besind⸗ lichen, zur vormaligen Domäge Markeldissen bei Grünenplan gehörigen Grundstücke:
dem Plan die Wasserschleifen Nr. 78 östlich der Kirchwiese zu 12 a 90 4m, erworben hat, werden alle Diejenigen, welche Rechte an diesem, in das Grundbuch von Grünen⸗
Faßhauer die Eintragung ebenwohl unter dem Titel
des Valentin Noack und Ehefrau katastrirten in der Gemarkung von Hilgershausen belegenen Grund⸗
a 4m 410
7162 7416
den 30. MärzlsS5,
Morgens 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht geladen, unter dem Rechtsnachtheile daß nach Ablauf dieses Termins die Herzoglich Braunschweigische Kammer, Direktion der Domaͤnen, als Eigenthümerin jenes Grundstücks in das Grundbuch von Grünenplan eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende An⸗ meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das vorbezeichnete Grundftück er⸗ worben hat, nicht mehr geltend machen kann.
Eschershausen, den 11. Februar 1885.
Herzogliches Amtsgericht. Do nv. 67439 Aufgebot.
Auf Antrag des Handelsmanns Friedrich Irrgarten zu Camen wird das Grundstück Flur 11 Nr. 236 der Steuergemeinde Bergeamen, Acker (auf dem Rande in Größe 6 a 60 qm behufs Uebernahme zum Grundbuch aufgeboten. Es werden deshalb alle unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefor⸗ dert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermin e,
den 8. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben aus- geschlossen werden.
Camen, den 6. Februar 18865.
Königliches Amtsgericht. von der Becht.
67429 Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag des Einwohners Peter Friedrich Lorenzen in Kobberholm, als Vormundes, und des Käthners Jacob Ryborg in Alnor als Gegen— vormundes des abwesenden Johann Friedrich Hansen aus Alnor, ehelichen Sohnes des verftorbenen Arbeits⸗ mannes Hans Joachim Hansen in Alnor und dessen gleichfalls verstorbener Ebefrau Maren, geborene Gregers, wird genannter Johann Friedrich Hansen, welcher am 29. Dezember 1814 in Alagor geboren und seit mehr als 40 Jahren verschollen ist, even⸗ tuell seine unbekannten Erben hierdurch aufgefordert, sich, beziehungsweise ihre Erbansprüche spätestens bis zu dem hierdurch auf Dienstag, den 19. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine hierselbst anzumelden, widrigenfalls der gedachte Johann Friedrich Hansen für todt erklärt und sein bisher hier verwaltetes Vermögen, welches Ende Dezember 1884 ca. 700 A6 betragen hat, den bekannten Erben anspruchsfrei wird ausgeliefert werden. Flensburg, den 7. Februar 1885. Königliches Amtsgericht. 2. Abtheilung. Brinkmann. 67424 Nachstehende Anträge auf Todeserklärung sind zu⸗ gelassen worden: J. der Antrag des bestellten Pflegers, Ackerbesitzer Carl Schumann zu Langhellwigsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Richter zu Bolkenhain, auf Auf⸗ gebot zum Zweck der Todeserklärung des Wilhelm . Fritsch auch Fritsche genannt, zu Skohl im reise Jauer geboren, und zu Langhellwigs dorf zuletzt wohnhaft, demnächst im Jahre 1847 nach Australien ausgewandert, II. der Antrag des Abwesenheitsvormundes, Gast⸗ hausbesitzer Gottlieb Böer zu Bolkenhain, vertreten durch den Rechtsanwalt Richter daselbst, auf Auf gebot zum Zweck der Todeserklärung der Frau Fa—⸗ brikarbeiter Johanne Eleonore Linke, geborenen Friedrich zu Bolkenhain, geboren daselbst am 9. Juli 1839, und seit Mai 1872 verschollen, III. der Antrag des Müllermeister Julius Nentwig zu Kauder, vertreten durch den Rechtsanwalt Kirsch zu Striegau, auf Aufgebot zum Zweck der Todes- erklärung des Müllergesellen Ernst Heinrich Stache, zu Girlachsdorf geboren, zuletzt in Kauder wohn haft, seit Anfang der 1860er Jahre jedoch ver schollen. Die Verschollenen: a. Wilhelm Friedrich Fritsch al. Fritsche, b. Johanne Gleonore, verehelichte Fabrikarbeiter Linke, geb. Friedrich, c. Ernst Heinrich Stache werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Dezember 1885, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine sich persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls sie für todt werden erklart werden und ihr Vermögen Denjenigen zufallen wird, welchen es nach der gesetzlichen Erbfolge gebührt. Bolkenhain, 7. Februar 1885. Königliches Amtsgericht. (67433
Aufgebot eines erblichen Rachlasses.
Thecla von Kijenska, geb. von Slucka, eingetra—⸗ gene Miteigenthümerin des 1100 ha großen Ritter⸗ guts Gultowy, Kreis Schroda, in Höhe eines Vier tels, ist am 13. April 1875 in Kalisch in Polen verstorben. Dieselbe soll mit ihrem hinterbliebenen Ehemann Janatz von Kijenski
zwei Söhne Namens Anton und Leon und eine Tochter Namens Modesta Faustina Elisabeth gehabt haben. Die Nachforschungen nach diesen Per⸗ sonen haben bisher nur ergeben, daß die Wittwe Antonina von Witkowska, geborene von Kijenska, in Kalisch und deren. Bruder Aloisius von Kijenski in Lodt in Polen Kinder des Anton von Kisenski und alleinige Erben der Thecla von Kijenska zu sein behauptet haben, ohne jedoch diese Behauptung urkundlich nachweisen zu können.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Dr. Weclewski hierselbst, welcher als Pfleger des Nachlasses bezw. der unbekannten Erben der Thecla von Kijenska be- stellt ist, ergeht hiermit an alle unbekannten Erben und Rechte nachfolger der Thecla von Kijenska die Aufforderung, spätestens in dem am
31. Dezember 1885, 9 r
vor dem Amtsrichter Schaefer hierselbst anstehenden Termine ihre Ansprüche geltend zu machen, widrigen⸗ falls sie mit letzteren werden ausgeschlossen werden, und der Nachlaß den sich meldenden und legitimi⸗ renden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Königlich Preußischen Fiskus wird verabfolgt wer
plan nicht eingetragenen Grundstücke zu haben glauben, zur Geltendmachung derselben auf
dig sein wird und weder Rechnungslegu Ersatz der Nutzungen, sondern nur w noch Vorhandenen wird fordern . de Schroda, den 2. Februar 1885. Königliches Amtsgericht.
lor ass Aufgebot zum Zmeche der Todeserklärung
Der am 14. November 1852 zu
Sohn des Schneidermeisters Ludwi n
brecht,
A and Hz mn
gewesen und nachdem sein at, aufgefor⸗
67431
Verschollenheits verfahren.
Nr. 2584. Großh. Amtsgericht Villinge unterm Heutigen beschlossen: e
Anna, Josepha und Wilhelm Walzer, ledig, von Villingen, sind im Jahre 1853 nach Amerika aug, gewandert, ohne einen Bevollmächtigten zurückgelassen bezw. die zur Zeit der Auswanderung is Jahre ast⸗ Josefige Walzer, ohne bei erreichter Volljährigkeit einen Bevollmächtigten aufgestellt zu haben und haben die Genannten seither auch keine Nachricht von sich oer nb den daher aufgef
ieselben werden daher aufgefordert, sich inner⸗
halb Jahresfrist dahier zu melden, indem sie andernfalls für verschollen erklärt und ihr Vermögen gegen Sicherheit den Erben in fürsorglichen Besitz gegeben würde.
Villingen, den 9. Februar 1885.
4 35 Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
Huber. 67441
Auf den Antrag der Herren Vorstandsbeamten des Königlichen Ober ⸗Landesgerichts zu Cassel wird das Aufgebots verfahren bezüglich der von dem früheren Gerichtsvollzieher Portz, früher in Ziegenhain, jetzt in Cöln, bestellten Dienstkaution von (600) Secht— hundert Mark beschlossen.
Alle unbekannten Gläubiger des Kautionsbestellers werden hiermit aufgefordert, ihre vermeintlichen An⸗ sprüche an die bestellte Kaution spätestens in dem vor dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht an dem 14. April 1885, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Kaution auggeschlossen werden und Rückgabe derselben an den früheren Ge⸗ richtsvollzieher Portz erfolgen wird.
Ziegenhain, den 9. Februar 1885. Königliches Amtsgericht. gez. Win kler. Wird veröffentlicht: Ziegenhain, den 9. Februar 1885. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Griesel, v. e.
67447 Im Ramen des Königs! Auf den Antrag des Besitzers Vincent von Otli— kowski zu Kl. Chelm, vertreten durch den Rechts anwalt Dr. Vogel zu Konitz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Konitz durch den Amtsrichter Neitsch für Recht: Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an das auf dem Grundstücke Kl. Chelm Blatt 1 Abthei⸗ lung III. Nr. 4 für Anton Zywicki und Michael Zywicki eingetragene Vatererbe von 20 Thlr. bezw. 29 Thlr. 25 Sgr. nicht angemeldet haben, werden mit denselben ausgeschlossen und werden die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Antragsteller auferlegt. Verkündet Konitz, den 23. Januar 1885. Begl.: Koch, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung IV.
67449 Bekantmachung. Durch das am 2. Februar er. verkündete Auß—= schlußurtheil ist für Recht erkannt: alle etwaigen Berechtigte der Hypothekenpost von 25 Thlr. — 75 M Erbgelder, eingetragen für August Nehring in Abtheilung IIJ. Nr. 1 des dem August Laue ge— hörigen Grundstücks Gerwischkehmen Blatt 98 auß den Theilungsverhandlungen vom 1. Juni und 13. September, bestätigt den 1. Oktober 1853 zu folge Verfügung vom 5. November 1853 (übertra— gen aus Band J. Blatt 31 des Stammgrundstücks Gerwischkehmen am 29. September 1881) werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus geschlossen. Gumbinnen, den 3. Februar 1885.
Königliches Amtsgericht.
67446 ; Nachdem in der Aufgebots sache von Hypotbeken⸗ instrumenten über Poften auf Nr. 5 und Jol Wilren — II. F. 15/83 — durch das am 2. Spe tember 1884 erlassene Aufgebot die nachfolgend näher bezeichneten beiden Hypothekeninstrumente: l) das Hauptdokument über die conjunctin auf Welxen Nr. 5 und 191 Abtheilung III. Suh Nr. 12 bezw. 3 auf Grund der Uckunde vom 11. Oktober 1859 ursprünglich für den In⸗ wohner August Wirth zu Wilxen von der Ge— sammtpost mit 300 Thlr. antheilig eingetragenen 100 Thlr. Kaufgeld, nach Abzweigung von 10 Thlr. 20 Sgr. noch auf 89 Thlr. 18 Sgr. lautend, ö. das hiervon gebildete Zweigdokument über 10 Thlr. 20 Sgr., eingetragen mit dem Vor⸗ zugsrechte vor dem Ueberreste im Wege der Exekution für den Barbier Gustav Stiller zu Lissa in Schlesien, ö öffentlich aufgeboten worden sind, hat das Königliche Amtsgericht zu Neumarkt i. Schl. am 20. Januar . durch den Gerichts-Asseffor Pohl für Recht er— annt: Die beiden in dem in dieser Sache erlassenen Aufgebot vom 2. September 1884 näher gufgeführten Hypothekeninstrumente werden für kraftlos erklärt, alle unbekannten Interessenten werden mit ihren An⸗
den und der sich späfer meldende Erbe alle Ver- fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schul⸗
sprüchen auf dieselben ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag;
ller Steuer Aufseher a. D. Wilhelm Blümel zu
t. Fanth, unferl g. ö Voꝛsteben de Urtheilsformel wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Reumarkt, den ka 6 1885.
ãnsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts.
* neter Tunins! m Nannen de nigs! . am 29. Januar 1885. Sroßgorge, Gerichtsschreiber.
In der George Pie kohl schen Aufgebot sache von Sfleklauken Nr. 9 erkennt das Königliche Amts- gericht zu Staisgirren durch den Amtsrichter
ũĩ ü echt, ö. nun fn . Interessenten mit ihren An- sprüchen auf die George Piskohl sche Spezial · Masse — 8 Mark 36 Pfennig, gebildet bei der Kauf⸗ de lderbelegung des Grundstücks Skies lauken Nr. 9, au schiseßen und die Kosten aus der Spezial · Masse
ju entnehmen.
61461
2 3 das am 6. Februar 1835 verkündete Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind: .
1 dem Arbeiter Dominik Dudzik zu Lipine seine Rechte auf die Hypothekenpost von 0 10. Raufgelder, eingetragen auf dem Grundstück Nr. 37 Lipine früher Nr. 14 Kolonie Chro paczow) in Abtheilung III. Nr. 1 für die FJosefa Spruß, geb. Muschol, aus dem Kauf · derkrage vom 6. August 1846 zufolge Verfügung vom 26. August 1845, vorbehalten; die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen Gläubigerin Josepha Spruß mit ihren An⸗ e, fe die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen. ;
i. O.. S., den J. Februar 18865. Königliches Amtsgericht.
2
. Ausschlußurtheil des unter zeichneten Gerichts vom 30. Januar d. Is. sind L die Svpotheken · Instrumente . JJ über das im Grundbuche von Alt⸗Thymen Bd. 1. Nr. 22 Abtheil. III. Nr. 5 aus der notariellen Obligation vom 20. Januar 18652 für den Maurermeister Christel zu Templin eingetragene und dem Kaufmann Karl Born ju Strelitz i. M. übereignete, zu 5oso verzins— liche Darlehn von 200 Thlr, — über das im Grundbuche von Annenwalde Bd. J. Rr. 38 Abtheil. II. Nr. 2 aus dem Kauf⸗ derirage vom 7. September und 4.25. Oktober 1870 , zu 40j0 verzinsliche vorbe⸗ schiedene Erbtheil von . ö 30 Thlr. für Henriette Wille, verehelichte Arbeiter Meinke zu Templin, . p. 20 Thlr. für deren außereheliche Tochter Emilie Wille, ; ö é. 56 Thlr. für Wilhelmine Wille, verehelichte Postdiener Ernst zu Schönberg bei Berlin, 4. 50 Thlr. für die unverehelichte Karoline Wille; über das im Grundbuche von Annenwalde Bd. J. Rr. 38 Abtheil. III. Nr. 3 aus dem Vertrage pom 1. Juni 1875 für den früheren Eigen⸗ thümer Wilhelm Wille eingetragene, zu 5 o/ verzinsliche Kaufgeld von 300 „ über die im Grundbuche von Bredereiche Bd. J. Nr. A7 Abtheil. III. Nr. 4 aus dem Erbrezesse vom 13. 21. Dezember 1859 eingetragenen, zu Hö /g verzinslichen 337 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf., Rest von 900 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. Vatergut der Bauer Berg'schen 8 Kinder, und zwar je 112 Thlr 15 Sgr. 2 Pf. für 3) Juliane Auguste Berg, 7) Wilhelm Hermann Berg, 8) ,., Louise Berg, ür kraftlos erklärt; n alle Diejenigen, welche auf die Hypotheken Post von 5) 200 Thlr., Rest von 500 Thlr.; Vatererbe, im Grundbuch von Thomsdorf Bd. J. Nr. 11 Abth. III. Nr. 3e. aus dem Vertrage vom J. Dejember 1859 für die verehelichte Maurer Tiedt, Auguste, geb. Rackow, zu Farwitz zu Log verzinslich ohne Bildung eines Hypotheken briefes eingetragen, . sowie auf die oben unter J. 2 B. und 4. aufge- ährten Posten der Emilie und Karoline Wille zu V resp. 50 Thlr. und auf die unter 1 3 aufge⸗ fuhrte Post des Wilhelm Wille zu 300 M. und schließlich . 6s) auf die Spezialmasse, welche bei der Vexthei— lung der Kaufgelder des in notbwendiger Sub hastation verkauften Grundstückes Bd. J. Rr. 38 des Grundbuches von Ravensbrück für die in ÄAbth. III. Nr. 8 auf Grund der Mandate vom 9. Januar 1861 und vom 23. November 1864 im Wege der Exekution für den Segelmacher Reubeck zu Berlin eingetragene zu oo verzins- siche Forderung von 16 Thlr. nebst 2 Thlr. 15 Sar. Kosten aus den im Termin den sz. Sktober 1883 zur Hebung gekommenen 54,64 M angelegt worden ist,. . Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit den⸗ selben auszuschließen. ; Lychen, den 6. Februar 1885. Königliches Amtsgericht.
lb I453 .
z 3 Urtheil vom heutigen Tage ist die Urkunde
über die Band 9 Blatt 87, Grundbuch Kirchspiel
Schöppingen, zu Gunsten der Minorennen Olipiper
eingetragenen Hypothek ad 220 Thlr. 6 Sgr. 8 Pf.
für kraftlos erklärt.
Ahaug, den 5. Februar 1886.
Königliches Amtsgericht.
logo Betauntmachung.
Durch Ausschluß x Urtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 30. Januar 1885 ist die Urkunde über die im Grundbuche von Neumark Blatt 106 Abthl. II. Nr. 8 eingetragenen 500 Thaler Kauf gelderforderung für kraftlos erklärt.
Nenmark, den 5. Februar 1885.
67443] Im Namen des Königs! In der Staufenbiel schen Aufgebotssache F 4/84 — erkennt das Königliche Amtẽgericht zu Gröningen durch den Amtsrichter Heine für Recht: Die Hypothekenurkunde über 113 Thlr. 2 Gr. Muttergut, eingetragen für den Unteroffier Johann Heinrich Christian Horst zu Liegnitz in Schlesien in Abtheilung III. Nr. 5 des Grundbuchs von Dees⸗ dorf Band 1 Blatt 181 über das dem Besitzer, Kossäth Heinrich Staufenbiel zu Deesdorf, gehörige Wohnhaus Nr. 19 gebildet aus dem Hypotheken- schelne vom 18. Juni 1824 wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag—⸗ steller jur Last gelegt. . Königliches Amtsgericht.
gez. Heine. ;
Veikündigt am 3. Februar 1885. Lange, Referendar.
67454 Bekanntmachung. ⸗ Auf Antrag der zu Creuznach wohnenden geschäfts losen Margaretha Ackva sind durch Ausschlußurtheil hiesiger Stelle vom JT. Februar 1885 die die Num⸗ mern 18629, 18630 und 18631 tragenden Prioritäts- Obligationen J. Emission der Rhein. Nahe ⸗Eisenbahn⸗ Gesellschaft über je 100 Thaler oder 175 Gulden süddeutscher Währung, verzinslich zu 4400, für kraftlos erklärt worden. Cöln, den J. Februar 1885. ; - Königliches Amtsgericht, Abtheilung XI. Beglaubigt: . (L. S) Kump, Kanzleirath, Erster Gerichtsschr.
67444 Ausschlußurtheil.
Auf den Antrag des Grundbesitzers Adam Puzicha
in Babienten erkennt das Königliche Amtsgericht zu
Sensburg, daß: ; . . die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des Grundstücks Babienten Bl. 10 Abth. III. Nr. 1 haftende Post: 19 Thlr. 1 Sgr. 9 Pf. Muttererbtheil der Dorothea Puzicha auf Grund der Erbtheilungs verhandlung vom 31. August und 11. Oktober 1827 laut Verfügung vom 27. August 1834 eingetragen, für kraftlos zu erklären. ö
Sensburg, den 19. Januar 1885.
Königliches Amtsgericht.
67492 Oeffentliche Zustellung. — Die Handlung Gebrüder Schickler zu Berlin, ver⸗ tresen durch den Justizrath Wolff und Rechtsanwalt Schindler zu Frankfurt a. O., klagt gegen den Kreisthierarzt Filenski, unbekannten Aufenthalts, aus der Eintragung in Abtheilung III. Nr. 27 des Grundbuchs von Mirdorf, Band 1. Blatt Nr. 27, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 3066 4 als Theilbetrag der Zinsen, welche von der für Klägerin auf dem Grundstücke Mirdorf Band I. Nr. 7 eingetragenen Hypothek von 60 000 M106 auf das IV. Quartal 1884 ruͤckständig sind, zur Vermeidung der Zwangs vollstreckung in dieses Grundstück zu zahlen, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das . Amtsgericht zu Beeskow,
immer Nr. 1, au ö den 19. Mai iss5, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zroecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Beeskom, den 9. Februar 1885.
eine, ; .
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
67456 Oeffentliche Zustellung.
Die Viehcommissionshandlung, in Firma W. Kailer, hler, Brunnenstraße 65, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fraenkel, Königstraße 39, klagt gegen den Viehhändler Abraham Cahn, früher zu Mühlheim a. d. R., jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Zahlung von 1690 46 nebst 6 o Zinsen seit dem 30. Juni 1884 für 5 Stück demselben verkaufte Kühe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer für ö des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin au
. 16. April 1885, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. ö
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 31. Januar 1885.
l. 5) Hütter, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. J. (67465 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Zimmermanns Philipp Hahn, Elisabeth, geborene Kautz, zu Hettertroth, vertreten durch ihren Offizialann alt, Rechtsanwalt Dr. Bulle, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Philipp Hahn, dessen gegenwärtiger Aufenthalt un⸗ bekannt sist, mit dem AÄntrage: die zwischen ihnen am 12. Juli 1874 zu Unterreichenbach geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten wegen böslicher Verlassung der Klägerin für den schuldigen Theil zu erklaren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung, des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu
anau au d den J. Mai 18865, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
auau, den 5. Februar 1885. z Wolff
9 J 2 *. 1 Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
67467 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Benigna, ihren Ehemann,
Verhandlung anderweit Termin auf den 20. April 1885, Vormittags 10 Uhr,
hierselbst, Domplatz 6, Zimmer 2, bestimmt, Zu diesem Aufforderung geladen, richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Magdeburg, den 2. Februar 1886. Nuthmann, Sekretär,
des Schuhmachers Rahmig, geb. Simon, zu Arnstadt, Klägerin, gegen den Schuhmacher Ludwig Rahmig, früher in Burg, jetzt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten, wegen Ehescheidung ist zur mündlichen
vor der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts
Termin witd der Beklagte mit der einen bei dem gedachten Ge—
1
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. *
67463] . Nr. 1387. Der Schneider Friedrich Meier in Weisweil, vertreten durch Agent Eberbard hier, klagt gegen den ledigen Karl Friedrich Meier von Weisweil, z. Z. an unbekannten Orten abwesend, aus Darleihe und Bürgschaft, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 48 1 92 3 nebst 5o/o Zins vom 7. Mai 1883 an und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Ge. Amtsgericht zu Kenzingen auf Mittwoch, 8. April d. J., Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kenziugen, 4. Februar 1885. 9 an, , . Amtsgerichts: Nuß.
(67455 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann M. Lipper in Blomberg, vertreten durch den Rechtsanwalt O. Clemen zu Detmold, klagt gegen den Pächter Wilhelm Pohlmeier. aus Selbeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Er— stattung der Kosten aus den im Jahre 1884 bei den Amtsgerichten Blomberg und Lemgo behufs Er- wirkung der Umschreibung zweier ihm von dem Be⸗ klagten cedirter Obligationen anhängig gemachten Aufgebotssachen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Letzteren zur Zahlung von 143 6 64 3 nebst 5 oso Prozeßzinsen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht Abtheilung 11. zu Lemgo auf den 23. März 1885. Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Robin, ⸗ Gerichteschreiber des Fürftlichen Amtsgerichts II.
Lemgo.
san Oeffentliche Zustellung.
Nr. 1701. Die Ebefrau des Bierbrauers Karl Wilhelm Friedrich Brecht, Elisabetha, geb. Schmitt, zu Sandhausen, vertreten durch Rechte anwalt Fürst, klagt gegen ihren an unbekannten Orten abwesenden Ehemann wegen Ueberschuldung ihres Ehemannes mit ben Antrage auf Berechtigung, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes absondern, zu dürfen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die II. Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mann—
eim auf ; Samstag, den 2. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. q Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 3. Februar 1885.
(16. 89 Mechler, . .
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
67475 Oeffentliche Zustellung.
Die Charlotte, geborene Ehrhart, Ehefrau von Johann König — früher Gazinspektor — zu Mül⸗ Faufen i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Dümmler — im Armenrecht — klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher in Mülhausen i. E. wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend, auf Gütertrennung mit dem Antrage: Die Güiertrennung zwischen der Klägerin und dem Beklagten auszusprechen, die Parteien zur Ausein⸗ andersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor einen Notar zu verweisen und dem Beklagten die Prozeß kfosten zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des K Landgerichts zu Mül⸗
ausen i. E. au ö . 28. April 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;
Zum Zwecke der Bekanntmachung und der öffent. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage publizirt. J
Mülhausen, den 10. Februar 1885.
Stahl, Sekeetär, .
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. 67460 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann J. Jung zu Kirchberg klagt gegen den Gottlieb Faust, ohne Geschäft aus Goesenroth, jetzt ohne bekannien Wohn und Aufenthaltsort,
nit dem Antrage: ö Königliches Amtsgericht wolle den Beklagten ver—
urtheilen, an Kläger die Summe von 62 M 103
nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 19. Juni 1882
zu jahlen und ihm die Kosten zur Last zu legen,
das Üürtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu
erklären. . Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver bandlung des , ,,. vor das Königliche Amtsgericht zu Rhaunen auf
] Freitag, den 1. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr. J
Zum Zwecke der öffentlichen Zußtellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rhaunen, den 109. Februar 1885.
Volland, .
Ger ichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
67468 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichie Ackerwirth Emilie Kempf, ge⸗ borene Hundt, zu Sprinaberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Tölle in Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehemann, den Ackerwirth Johann Kempf, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund lebensgefährlicher Mißhandlung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des? Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 21. Mai 1885. Vormittags 11 Uhr⸗— mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schneidemühl, den 7. Februar 1885. Pahlke
or a58
ustellung.
9 Poetsch, früher Carl
Der Kaufmann Friedri Kahleyß Nachfolger zu Suhl, vertreten durch den Rechtsanwalt Emmrich zu Suhl, klagt gegen den Schmiede meister Adam Franz Hoefling zu Schleusingen, . Zt. in unbekannter Abwesenheit, wegen einer Waarenlieferung, mit dem Antrage auf Zahlung von 55 M 55 3 (in Buchstaben fünf und fünfzig Mark sechs und fünfzig Pfennige) nebst 6 oM Verzugszinsen von 43 M 6 seit 31. Januar 1885 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schleusingen auf den 15. April 1885 Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v. Bredow. ᷓ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 67466 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des früheren Postbeamten Carl Philipp Wilhelm Heisler, Augufte Albertine Friede rike, geb. Dahlke, zu Ucckermünde, Klägerin. ver⸗· treten durch den Rechtsanwalt Beelitz zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Post⸗ beamten Carl Philipp Wilhelm Heisler, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Be—⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, ö und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver= handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 23, auf den 6 Mai 1885, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stettin, den 9. Februar 1885. Moldenhauer, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
67462 Oeffentliche Zustellung. . Die ledige und volljährige Dienstmagd Juliane Westermann aus Oberndorf bei Rastatt und die Pflegschaft ihres unehelichen Kindes daselbst, ver= ireten durch die Rechtsanwälte Leipheimer und Kraut dahier, klagen gegen den mit unbekanntem Aufent⸗ · halt abwesenden Schreinergesellen David Mohr aus Hangenweisheim wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwäugerung, und bitten um ein vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil dabin, der Beklagte sei kostenfllig schuldig, der Mitklägerin Juliane Westermann 50 4 Tauf., und Kindbettkosten und der Pflegschaft ihres Kindes Anna Maria, vom Geburtstag desselben, dem 6. Juli 1884, an, bis vorläufig zum zurückgelegten 14. Lebensjahre desselben, jährliche Alimente von 120 M in vierteljährlich vorauszahlbaren Raten zu bezahlen . Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Ämtegerict zu Stuttgart Stadt zu dem auf Samstag, den 4. April 1885, Vormittags 9 Uhr, bestimm ten Termin. ö . 5664 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stuttgart, den 3. nn, 1885.
ub, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Stadt. 67493 Oeffentliche Zustellung. : , Hanson in Wiesbaden klagt gegen den Gärtner Peter Emsbach zu Wiesbaden, dermalen mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, aus Bürgschast, mit dem Antrage auf kostenfäll ige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von IMM „S6 nebst 5 o/ Zinsen, vom 3. November 1882 an laufend, und ladet den Beklagten zur münd⸗˖ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König ⸗· liche Amtsgericht J. zu Wiesbaden auf Montag, den 13. April 1885, Vormittags 9 Uhr. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 9. Februar 1886.
temmler, ;
Erster Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
67457 Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Rosalie Mannes, geb. Busch, zu Wreschen, vertreten durch Rechtsanwalt von Kutzner zu Wreschen, klagt gegen den Glasermeister Josef Bibro, fcüher ju Wreschen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus zwei am 1. Dezember 1872 und refp. am J. Juli 1572 fällig gewesenen Wechsel⸗ accepten mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtbeilung des Beklagten zur Zahlung von 418 0 nebft Sog FZinsen seit dem 1. November 1874 zur Julius Mannes'schen Nachlaßmasse und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Wreschen
auf den 4. Mai 1885, Vormittags 93 Uhr,
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage ben, gemacht.
av Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(o 7 469 Bekanntmachung. . Durch Urtheil der J. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Dezember 18354 ist die zwischen den Eheleuten Bäcker Bern⸗ hard Vorn zu Elberfeld und der geschäftslosen Laura, geb. Böhmer, daselbst bisher bestandene ge⸗ setzliche Gütergemeinschaft mit. Wirkung seit dem 18 November 1884 für aufgelöst erklärt worden. Schu ster, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
67470 Bekanntmachung.
. ee, Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 22. Dezember 1884 ift die zwischen den Eheleuten Spezereiwaarenbänd⸗ ler Philipp Krieger zu Elberfeld und der Rosette Emilie, geb. Dannhäuser, daselbst bisher bestandene gesenliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 33. Oktober 1884 für aufgelöst erklärt worden.
Schu ster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Königliches Amtsgericht.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.