1885 / 46 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Feb 1885 18:00:01 GMT) scan diff

seiner (Rednera) Partei weit eher zu. Wenn der Abg. Virchow sage, er habe keine Person genannt, so erinnere ihn das an eine Redewendung nach berühmtem Muster. Der Abg. Virchow habe weiter die Legitimitätsfrage in die Dieses Prinzip habe die konservative Der Abg. Virchow stehe derselben noch

Debatte hereingezogen. Partei stets gefördert. ) sehr kühl gegenüber darin sei er eben

Derselbe sei serner mit einigen boshaften Bemerkungen gegen den Abg. Stöcker hinsichtlich der Toleranz vorgegangen, und habe gemeint, daß, wenn der Abg. Stöcker einmal an die Spitze komme, vielleicht Präsident des Oberkirchenraths werden sollte, daß dann jede Toleranz aufhören würde. Der Abg. Virchow kenne den Abg. eine freie Ent⸗ Boden eingetreten freies religiöses Bekenntniß Wenn der Abg. Virchow ferner den Antisemitismus wieder vorgebracht und die Konservativen des⸗ halb der Intoleranz geziehen habe, so betone er: dies beruhe auf einem Mißverständniß. Die antisemitische Tendenz des Abg. Stöcker, die auch er vertrete, richte sich nicht gegen das . Toleranz judische Bekenntniß, sondern nur gegen die schlechten, wirth⸗ schaftlichen und sozialen Taktiken, die sich leider in überwiegen⸗ der Mehrzahl bei jenen Leuten vorfänden. Daß seine Partei diesen Standpunkt vertrete, hätte der Abg. Virchow noch gestern in einer nach Tausenden zählenden Volksversammlung (auf Tivoli) wahr⸗ nehmen können. Diese Strömung gehe übrigens auch mehr und

über behaupte er: Stöcker nicht. Dieser sei stets für wickelung der Kirche auf historischem und verlange außerdem ein für jede Konfession.

mehr in die liberale Partei habe der Abg. Virchow auch

zurückgeblieben. Arbeitslast die Arbeit

durchsetzen können. Der allerdings Unglaubliches. etwas größerer Demgegen⸗ der Sozialdemokraten und des

falle der Erinnerungstag an

Rom souverän sei.

an die

Prüfung werde man finden, daß sich Liberale und Konser⸗ vative hierin gar nicht so beträchtlich unterschieden.

bei der jüngsten Reichstagswahl gesprochen. Daß er (Redner) durch⸗ gefallen sei, sei ihm persönlich nicht sehr nahe gegangen, zu⸗ mal er an sich schon Bedenken gehabt habe, ob er bei seiner eines Doppelmandates

Er sei bei der ersten Wahl mit Stimmenzahl hervorgegangen; aber die Stichwahl habe er nur mit Hülfe

stützt auf die Krücken dieser habe er sich hier hereingeschleppt. Er (Redner) komme nun zu Dr. Windthorst. In dieses Jahr

Nantes. Sei das etwa ein Zeichen katholischer Toleranz ge— wesen? Er freue sich, daß die Italiener es jetzt erreicht hätten, daß der Papst nur in seinem Palaste, nicht aber in der Stadt Ferner erinnere er bezüglich der katho⸗

Mittheilungen aus den besten Zeiten des Kirchenstaates

i e l nne /

hinein, und bei aufmerksamer

ĩ Nun von durchgefallenen Kandidaten

werde

Abg. Virchow leiste darin

als der Abg. Stöcker widerlegen,

rungen Centrums durchgesetzt; nur ge⸗

die Aufhebung des Edikts von handele nach

Waldenser. Die statistischen

letzten Wahl anbetreffe, so glaube er, daß ein Bündniß mit den Konservativen dem Centrum eben so vortheil haft gewesen sein würde, wie ein solches mit dem Abg. Löwe. Die Fortschrittspresse habe die Konservativen in der schamlosesten Weise angegriffen, und er habe in Flut⸗ und Anschlagblättern wörtlich gelesen: wer eine Partei unterstützen wolle, welcher Hödel und Nobiling ange⸗ hört hätten, der solle Wagner und Stöcker wählen oder: „wer so enden wolle, wie Hödel und Nobiling“. Ferner habe man aus einem 600 bis S90 Seiten starken Buche von ihm (dem Redner) 3 bis 4 Zeilen herausgegriffen, um ihn zu und daraus die ungereimtesten Schlußfolge⸗ gegen mals an das fortschritiliche oder dessen Bruder an der Spitze, gewandt, aber nicht einmal Antwort erhalten. Partei, welche solche Verdächtigungen in die Welt schleudere,

ihn Er habe sich da⸗

Comité, mit Hrn. Hermes

gezogen.

Da müusse er doch sagen: eine

dem alten Spruche: „Der Zweck heiligt die

Mittel“. Vom Centrum aber wolle er nicht hoffen, daß auch dieses den bedenklichen Jesuitengrundsatz weiter verfolge und die Fortschrittspartei noch mehr unterstütze.

Darauf wurde ein Antrag auf Schluß der Diskussion, sowie im Anschluß daran ein Vertagungsantrag angenommen.

Nach einer längeren Reihe persönlicher Bemerkungen konstatirte der Präsident die Annahme der Position und schloß die Sitzung.

Hierauf vertagte sich das Haus auf Montag 11 Uhr.

KRreußischen Ktaats-Anzeigerz: Berlin 8wW., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.

E

* 35 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central ⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Neutschen Reichs Anzeigers und Königlich

Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen.

Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

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XR u. 8. w. Von öffentlichen Papieren.

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Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren

Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

Verschiedene Bekanntmachungen.

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In der Börsen-

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Familien- Nachrichten. beilage. KR

Subh astationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

1 272 2 1666s] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangẽvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlin Band 7 Nr. 562 auf den Namen des Kaufmanns Julius Adolf Spiesicke ein— getragene, Jüdenstraße Nr. 50 belegene Grundstück

am 13. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts—⸗ stelle Jüdenstraße 58, J., Zimmer 1b, versteigert werden.

Das Grundstück ist mit 4240 16 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin⸗

ungen können in der Gerichtsschreiberei, Jüden⸗ straße 58, II., Zimmer 29 A, eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerunßs termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund stücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird

am 13. Mai 1885, Mittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 581I., Zimmer 165, ver⸗ tündet werden.

Berlin, den 9. Februar 1885.

Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 52.

loss Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 35 Nr. 1248 L. auf den Namen des Restaurateurs Albert Ebers⸗ bach eingetragene, in der Neuen Königstr. Nr. be legene Grundstück

am 6. Mai 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Jüdenstraße 58 J1., Zimmer Nr. 16, versteigert werden. ö

Das Grundstück ist mit 13450 Æ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschaͤtzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie beson⸗ dere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, Jüdenstraße 58 II, Zimmer 29 A., ein- gesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks. nicht hervorging, insbesondere derartige k von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ sprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird

am 6. Mai 1885, Mittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58 J., Zimmer Nr. 16, verkündet werden.

Berlin, den 7. Februar 1885.

6356s! Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Niederbarnim⸗ schen Kreise Band 28 Nr. 1467 auf den Namen des Buchhalters Wilhelm Hochheim, genannt Wander, eingetragene, Freienwalderstraße Nr. 1 belegene Grundstůck

am 20. April 1885, Vormittags 93 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts⸗ stelle Jüdenstraße 58, J Treppe, Zimmer 11, versteigert werden.

Das Grundstück ist mit 1460 1M Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie kesondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Jüdenstraße 58, II Treppen, Zimmer 29, eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Verstei⸗ gerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der⸗ artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spaͤtestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. April 1885, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Jidenstraße 58, J. Tr., Zimmer 11, verkündet werden.

Berlin, den 18. Februar 1885.

Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 51.

löles! Bekanntmachung.

In Sachen des Ockonomen Michael Fischhaber in Grafing, Klägers, gegen Josef Kaufmann, bisher Oekonom und Käser in Lochhofen, Beklagten, wegen Darlehensforderung zu 1000 M, beantragte der klägerische Vertreter, Rechtsanwalt Ditterich dahier, mit Klage im Urkundenprozesse vom 1617. ds. Mts.: „Das K. Landgericht München II. wolle in einem vorläufig vollftreckbar erklärten Urtheile den Beklagten zur Zahlung von 1900 M nebst 4 0/n Zinsen daraus seit J. Juli 1884, ferner 7 ½ 85 3 Kosten des Mahnverfahrens und zur Tragung bzw. zum Ersatze der Kosten verurtheilen“; ferner be⸗ antragte derselbe mit Rücksicht auf die Unbekannt heit des derzeitigen Aufenthalteß des Beklagten, Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage und Ladung des Beklagten, sowie Abkürzung der Einlassungsfrist; Rechtsanwalt Ditterich ladet den Beklagten unter der Aufforderung, einen beim K. Landgerichte München II. zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen, in die vom Vorsitzenden der J. C. K. unter Abkürzung der Einlassungsfrist auf 14 Tage zur mündlichen Verhandlung auf Freitag, den 19. April laufd. Irs., Vormittag“ 9 Uhr, im Sitzungssaale des genannten Prozeßgerichts anbe— raumte Sitzung.

Nachdem das Gericht mit Beschluß vom 18. ds. Mtsz. die beantragte öffentliche Zustellung bewilligte, wird vorstehender Auszug der Klage zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

München, den 19. Februar 1885. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München II. Der K. Ober⸗Sekretär:

Panrucker.

69117 Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann J. G. Frank zu Lathen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Freericks zu Papenburg, klagt gegen die Ehefrau B. H. Dreyer, Adelheide, geborene Gikens, in Holland Aufent- haltsort unbekannt wegen Forderung, mit dem Antrage, dieselbe durch vorläufig vollstreckbWares Urtheil zur Zahlung von 140 M nebst 460 Zinsen seit dem 12. November 1883 zu verurtheilen, und

Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Abth. J. zu Papenburg auf Donnerstag, den 9. April 1885, Morgens 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Papenburg, den 17. Februar 1886. Ridders, Sekretär, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

689209 zuste

Oeffentliche Zustellung.

Die Jakob Reicherter, Metzgerswittwe in Reut⸗ lingen, vertreten durch Kommisstonär Johs. Kohler hier, klagt gegen den Paul Lorch, Wirth von Hau- sen a. L. und seine Ehefrau Friedrike, geb. Betz, Beide mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Lapitalzinsforderung, mit dem Antrage auf deren Verurtheilung zur Bezahlung von 87,50 M Zins aus 1750 6ις Kapital pro 2. Februar 1884/85 durch vorläufig vollstreckbares Urtheil und ladet die Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht hier auf

Dienstag den 21. April 1885, Vormittags 9 Uhr. ͤ

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Jtentlingen, den 18. Februar 1885.

; Frank, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

lsouan Oeffentliche Zusteluung.

Der Uhrmacher Paul Kücks in Zeven, vertreten durch den Kaufmann A. Schäfermeyer daselbst, klagt gegen den Köthner Oellerich Kücks in Amerika, früher in Ostereistedt,

wegen eines Restkaufgeldes von 27 M 60 3 für käuflich geliefert erhaltene Waaren, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 247 4M 69 3 an Kläger zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckdar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Zeven auf Donnerstag, den 16. Axril 1885, Morgens 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zeven, den 12. Februar 1885.

; Spreine, Secretair, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

69356 Bekanntmachung.

Nr. 1317. Der Eintrag des Rechtsanwaltes Dr. Otto von Wänker in die Liste der bei dem Großh. Landgericht Freiburg zugelassenen Anwälte wurde in Folge des am 17. d. Mts. eingetretenen Todes desselben gelöscht.

Freiburg, den 19. Februar 1885.

Großherzoglich Badisches Landgericht. v. Rott eck.

69354 Der Rechtsanwalt und Notar Dr. Obrock zu Hannover ist verstorben, die Eintragung ist in der Liste gelöscht. Haunover, den 18. Februar 1885. a n, n, erck.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.

69346 Bau⸗ und Nutzholz Verauf in der Oberförsterei Wallenstein, Kreis Hom⸗ berg, Reg. Bez. Cassel. Dienstag, den 3. März er., von Vormittags 19 Uhr ab, sollen in der Gastwirthschaft von Schmidt. zu Wallenstein aus den Schutz bezirken Oberhülsa, Wallenstein und Ellingshausen: 544 Fichten ˖ Abschnitte IV. und V. Kl., 2542 Fichten⸗Nutzstangen J bis op. Kl., 19 Kiefern ⸗Abschnitte IV. und V. Kl., 30 rm Kiefern⸗Schichtnutzholz öffentlich meistbietend verkauft werden. G Wallenstein, den 20. Februar 1885. Der Ober förster.

Königliches Amtsgericht L, Abtheilung 52.

ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des

·

(69335 Eisenbahn ˖ Directions · Bezirk Erfurt. Neubau Eichicht⸗Probstzella ⸗Bayrische Grenze Zur Verdingung des Baues des Locomotivschuppen und der Wasserstation mit Nebenräumen auf Bahn⸗ hof Probstzella im Ganzen oder in 4 Loosen (Loos I: Erd-, Maurer-, Asphalt⸗· und Steinmetzarbeiten, Loos II: Zimmer⸗ und Staakerarbeiten, Loos III: Dachdecker und Klempnerarbeiten, Loos 1I7: Tischler=, Schlosser⸗ Glaser⸗ und Malerarbeiten) ist Termin auf Mittwoch, den 11. März 1885, Mittags 127 Uhr,

im Bureau des Unterzeichneten angesetzt. Die Zeichnungen und Kostenanschläge sind im Bureau einjusehen, die Bedingungen und Formulare für die Submission sind von da gegen Einsendung einer Mark portofrei zu beziehen und die Offerten vor der Terminsstunde bedingungsgemäß dort einzureichen.

Eichicht, 21. Februar 1885. Der Königliche Eiseubahn ⸗Bau⸗ und Betriebs⸗ Inspeetor. Kuhlmann.

——

69340

Morgens ab stattfindenden, sowie evtl. in den folgenden Holzverkaufsterminen am 10. März in Rehhof und am 14. März in Usznitz werden außer größeren Quantitäten von Kiefern, Eichen, Aspen und Erlen Brennhöljern, und mehreren tau— send Stück Kiefern Bauhölzern der verschiedensten

Butteroth.

Dimensionen aus den angrenzenden Beläufen, ca. 50 Stück sehr starke Eicken Bauhöljer bis über 60 em Durchmesser aus Jagen 11, Belauf Carls- thal bei Bönhof, ca. 4 km vom Babnbof Rehhof (Marienburg = Thorn) entfernt, zum meistbietenden Verkaufe gestellt. Rehhof, den 21. Februar 1885. Der Königliche Oberförster.

69345

Dienstag, den 10. März er., von Vormlttag s 10 Uhr an, sollen aus den Königlichen Ober⸗ förstereien Kurwien, Crutinnen, Breitenheide, Guszianka auf der Bahnstation Rudezanny, Regbz. Gumbinnen, Kreis Sensburg, folgende Handels⸗ böljer öffentlich meistbietend verkauft werden Kiefern ca. 3900 St. Bau⸗ us. Schneidebolz mit 2200 fm, 3100 St. meist 3 m lange Schwellen, 380 rm schwaches Schichtnutzholz II., 3400 Stangen L- III. Kl., 2700 rm Derbbrennholz. Birken ca. 298 St. Langnutzholz mit 13 fi, S0 rm Derbbrenn⸗ holz. Das Kiefern Schneideholz und ein großer Theil des etwa zur Hälfte der III. u. IV. Klasse ange⸗ hörenden Bauholzes sind bei einer durchschnittlichen Stärke von 28 40 em 4 —14 m lang, feinringig und astrein.

Guszianka, den 20. Februar 1885.

Der Oberförster.

69339 Verdingung der Herstellung von:

1020 9m Gewölbeabdeckung aus undurchlässigem Material, als Asphaltyappe 2c, für die Durchlässe der Bahnlinie, Schwarzenbek Oldesloe

Termin Sonnabend, den 7. März 1885, Vormittags 11 Uhr, im Bureau des Unterzeichneten. Bedingungen ꝛ2c. gegen postfreie Einsendung von 0, 60 M Oldesloe, den 21. Februar 1885. Der Abtheilungs ˖ Baumeister. Brem er.

bo328 Snbmission.

Die Lieferung des Bedarfs der unterzeichneten Berginspektion pro 1885/86 an diversem Schmiede und Walzeisen (ca. 4650 kg), Drahtnägeln (40 000 Stück), Kesselnieten (3200 Stück), Zinkblech⸗Wetter⸗ lutten (100 m), Dynamit (eöa. 500 kg), Gutta-= perchazündern (ca. 350 Ringe) und Zündhütchen (cg. 6000 Stück) soll am 12. März er, Morgens 11 Uhr, vergeben werden.

Die Bedingungen können im Bureau der Unter⸗ zeichneten eingesehen oder gegen frankirte Einsendung von 75 3 für Kopialien von derselben bezogen werden.

Osterwald, im Februar 1886.

Königliche Berginspektion.

In dem am 5. März in Bönhof von 10 Uhr

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Zweite Beilage n zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den 23. Februar

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des Aeutschen Reichs ⸗-Anzeigers und Königlich PEreußischen Ktaats - Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

k * In serate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats Anzeiger und das Central Handels register nimmt an: die Königliche Expedition

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufge bote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

K u. s. w. von öffentlichen Papieren.

2

Steckbriefe und untersuchun gs Sachen.

bo320 Steckbriefs Erledigung. .

Der gegen den Buchhalter Emil Louis Friedrich Huckedai in den Akten L. E. I. Nr. 137 de 1882, jetzt J. IIc. 1354 85 unter dem 1. Mai 1882 wegen Diebstahls und mehrfacher falscher eidesstatt⸗ licher Versicherungen erlassene Steckbrief wird zurück= genommen.

lin, den 20 Februar 1885. . Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgerichte J.

69319 Steckbrie fs Erledigung.

Der gegen die verehelichte Auguste Rosalie Bertha Schnoerwangen, geborene Kühn, unter dem HR. Dezember 1884 in actis J. ILe. 401 84 erlassene Steckbrief, hat sich erledigt.

Berlin, den 17. Februar 1885.

Königliche Staatsanwaltschaft am Landgericht J.

69321] Steckbriefs · Erledigung.

Der gegen den Arbeiter Jakob Petrowiak aus Piotrkowice erlassene Steckbrief vom 14. Januar er. ist erledigt. ;

Bitterfeld, 18. Januar 1885.

Königliches Amtsgericht. J. Rittler.

69318 Strafvollstreckungsersuchen. l 4 Arbeiter (Fleischergesell) Wilhelm Gerbitz aus Berlinchen ist durch vollstreckbaren Strafbefehl des Königl. Amtsgerichts hierse bst vom 29. Dezem: ber 1884 wegen Uebertretung gegen §. 3601 St. G. B. zu einer Geldstrafe von 29. 4 ver— urtheilt, für welche im Unvermögensfalle eine Hast— strafe von vier Tagen tritt. . ö 8 wird um Strafvollstreckung und Benachrichti⸗ gung zu den Akten C. 43. 84 ersucht. Berlinchen, den 19. Februar 1885. Königliches Amtsgericht.

820 4] Oeffentliche Ladung.

1) Der Matrose Otto Albert Heinrich Henkel, geboren am 23. Mai 1860 zu Greifswald und da⸗ selbst zuletzt wohnhaft gewesen,

2 der Seefahrer Otto Max Bernhard Jahn, geboren am 21. Mai 1860 zu Greifswald und da—⸗ selbst zuletzt wohnhaft gewesen, .

3) der Seefahrer Carl Friedrich Christian West mann, geboren am 26. November 1560 zu Greifs— wald und daselbst zuletzt wohnhaft gewesen,

4 Joachim Carl Bull. geboren am 14. Novem⸗ ber 1861 zu Greifswald und zuletzt daselbst wohn haft gewesen,

) der Schlosser Otto Wilhelm Theodor Conrad zu Detroit in Nordamerika, geboren am 11. Juli 1861 zu Greifswald und daselbst zuletzt wohnhaft gewesen,

6) Emil Martin Dettmann, geboren am 4. De— zember 1861 zu Greifswald und daselbst zuletzt wohn⸗ haft gewesen, .

7) Heinrich Moritz Julius Kraeft, geboren am 12. September 1861 zu Greifswald und daselbst zuletzt wohnhaft gewesen, U ö

s) der Böttcher Ludwig Wilhelm Emanuel Lüder u New⸗Salem in Nordamerika, geboren am 2. März 1861 zu Greifswald und daselbst zuletzt wohnhaft gewesen,

9) Max Albert Theodor Lukat, geboren am 26. Juni 1861 zu Greifswald und daselbst zuletzt wohnhaft gewesen, .

16) Friedrich Moritz Peters, geboren am 17. März 1861 zu Greifswald und zuletzt zu Franzburg wohn haft gewesen,

1I Johann Carl Ludwig Pieper, geboren am 26. Dejember 1861 zu Greifswald und daselbst zu⸗ letzt wohnhaft gewesen,

12 Carl August Wilhelm Reinhold, geboren am 11. September 1861 zu Greifswald und daselbst zuletzt wohnhaft gewesen,

13) Emil Heinrich Carl Siewert, geboren am 13. Juli 1861 zu Greifswald und daselbst zuletzt wohnhaft gewesen,

14 Max Chriftoph Theodor Telschom zu New⸗ Pork in Amerika, geboren am 16. März 1861 zu Greifswald und daselbst zuletzt wohnhaft gewesen,

15) Carl Friedrich Johann Tierk, geboren am 18. Juni 1851 zu Greifswald und daselbst zuletzt wohnhaft gewesen,

16) Johann Martin Friedrich Wachtel, geboren am 3. März 1861 zu Greifswald und daselbst zuletzt wohnhaft gewesen,

17) Bernhard Max Westphal,. 26. Mai 1861 zu Greifswald und wohnhaft gewesen, .

18) August Carl Johann Friedrich Kuhlmann zu Chicago, geboren am 22. Februar 1861 zu Beh—⸗ renhoff und zuletzt in Schlagtow wohnhaft gewesen,

19) Carl Johann Max Linde in Amerika, ge⸗ boren am L. Dezember 1861 zu Kemnitzerhagen und daselbst zuletzt wohnhaft gewesen, ‚.

20) der Knecht Ludwig Farl Theodor Grähn, bei Chicago wohnhaft, geboren am 9. Dezember 1861 zu Retzeband und zuletzt in Lühmannsdorf wohnhaft gewesen,

21) der Matrose Hermann Adolph Oscar Kasch, geboren am 27. Januar 1860 zu Wolgast und da— selbst zuletzt wohnhaft gewesen, !

27 Carl Gustav Otto Kammann, gehoren am 3. Februar 1861 zu Wolgast und daselbst zuletzt

geboren am

dasel b st zuletzt

30. Januar 1861 zu Wolgast und daselbst zuletzt

wohnhaft gewesen,

24) Johann Ludwig Wilhelm Wegner, geboren

am 21. Juni 1861 zu Carbow und daselbst zuletzt

wohnhaft gewesen,

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stebenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben, oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufzuhalten,

Vergehen gegen 5§. 140 Abs. 1 Nr. 1 Abs. 3 Str.“

G.- B

Dieselben werden auf den 10. April 1885, Vormittags 119 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach 5§. 472 der Strafprozeßordnung von dem Civilvorsitzenden der Ersatz⸗Kommission des Kreises Greifswald, der mit der Kontrole der Wehrpflichtigen beauftragten Behörde, über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen aus- gestellten Erklärung verurtheilt werden. . Durch Beschluß der Strafkammer des König—⸗ lichen Landgerichts zu Greifswald vom 18. November 1884 ist wegen der die Angeklagten möalicherweise treffenden höchsten Geldstrafen und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen derselben in Höhe von 30) in Gemäß, heit des §. 140 Abs. 3 St. G. B. und §. 326 Str. P. O. mit Beschlag belegt. . Greifswald, den 13. Dezember 1884. Königliche Staatsanwaltschaft.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

lost Aufgebot.

Deffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

In der Börsen-

Inserate nehmen an: die Annoncen · Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Meosse, Haasenstein

& Vogler, h Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren

.

G. L. Danube & Co., E. Schlotte,

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X

9d. Familien- Nachrichten. beilage.

S. Theater · Anzeigen. Guthaben der Therese Ubl von Donauwörth, wird zufolge des am 19. J. Mts. vom Maurer Anton Lipp zu Asbach als Bevollmächtigten der Schuh⸗ machersfrau Maxianne Lipp von Asbach, des Käsers Josepyh Uhl in Horn, und der Taglöhnersfrau Wal Furge Rath zu Rettingen in ihrer Eigenschaft als Testamentserben der am 19. September 1883 dahier als Wäscherin im ledigen Stande verlebten The⸗ refe Uhl zu diesgerichtlichem Protokolle gestellten Antrages andurch aufgefordert, seine Ansprüche auf den Eingangs bezeichneten Schuldschein spätestens am Samstag, den 27. Juni 1885, Vormittags 8 Uhr, . im Civilsitzungssaale Nr. III. des unterfertigten Gerichtes anzumelden, widrigenfalls der Schuldschein für kraftlos erklärt werden würde. Augsburg, am 21. November 1884. Königliches Amtsgericht. Der Königl. Ober⸗Amtsrichter: Donle. Zur Beglaubigung: Augsburg, den 26. November 1884. . Die Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts Augs burg. Der Königl. Sekretär: (6. 8. J Der ch.

58146 Aufgebot.

Der Pflugköther Johann Heinrich zur Jacobs mühlen aus Holtorf hat das Aufgebot der gericht: lichen Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 1. Mai 1862, laut welcher er der Herzoglichen Leihhausanstalt zu Braunschweig ein Darlehn von 800 Thlr. 2400, 00 M schuldet, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 9. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Der Inhaber des zu Verlust gegangenen Schuld scheines der Augsburger Kammgarnspinnererei, d. d. J. Juni 1876 über 1285 66 zu 40 verzinsliches

58142

termine vom

unter dem Rechtenachtheile öffentlich

Aufgebot.

Gemäß §. 82 des Hypothekengesetzes werden diejenigen, welche auf nachbezeichnete Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten, s

Donnerstag, den 2. Juli 1885,

Vormittags 10 Uhr, ö aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Forderungen für erloschen erklärt und im Dypothekenbuche gelöscht werden.

Thedinghausen, den 18. Dezember 1884. Herzogliches Amtsgericht. Rustenbach.

pätestens aber im Aufgebots⸗

Anmeldung die

Lfd.

565. Besitzer und Antragsteller.

Hypothekenbuch,

Eintrag.

Burgau

ĩ Jaser, Katharina, Maurerswittwe, j 2057.

Hsn. 379 von Burgau.

Burgau

Demharter, Joseph, Oekonom, sig, 5271.

Hsn. 401 von Burgau.

Wengenmaier, Dominikus und Magdalena, O konomeneheleute von Jettingen Hen. 132.

Nufer, Taver, Maurer, Hsn. 166 von Jettingen. 1045.

Burgau, 18. Dezember 1884. (LI. S.) S

. 8.)

Jettingen Bd. J. Seite 5 54

Jettingen Bd. II. Seite

Bd. III. 14. März 1839. 2060 Fl. Hüsoges Kapital dem Joseph Fäustle

Seite

Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, . und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Eivil-= kammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 16. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a. W., den 17. Februar 1885. Pommorsky, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(69112 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann B. Bräude zu Heydekrug, ver— treten durch den Rechtsanwalt Kuhr zu Lyck, klagt gegen den Kaufmann S. G. Rosen, zuletzt in Jo⸗ hannisburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Waarenschuld, worüber Beklagter später einen Wechsel ausstellte, mit dem Antrage: ;

den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 477 ƽ 79 3 nebst 6 Zinsen von 474 S 59 3 seit dem 17. November 1884 und 1 σ 59 5 Wechselprorision zu bezahlen, . und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die JJ. Cwilkammer des König lichen Landgerichts zu Lyck

anf den 22. Mai 18855, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ö

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 17. Februar 1885.

Scheffler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

sus Deffentliche Ladung.

Der Verwalter des Bischofsfondes Miltenberg, Anton Wirth dahier, als Vertreter dieses Fondes, und der Kaufmann Eduard Schwaab dahier, als Bevollmächtigier der Kaufmannswittwe. Theresia Schwaab dahier, haben gegen die Konsistorialraths⸗ Wittwe von Horstig, früher zu Miltenberg, bezw. deren Erben, welche sämmtlich unbekannt wo ab⸗ wesend sind, beim Kgl. Amtsgerichte Miltenberg Klage wegen Ausschließung einer Forderung aus der Subhastationsmasse in Sache des Bischofsfondes Miltenberg gegen den Spengler Franz Wünsch da⸗ bier, die ledige Maria Wünsch dahier, den Schreiner Anton Wünsch zu Heddernheim und die ledige Barbara Wünsch zu Frankfurt a. M. erhoben mit Ladung zur mündlichen Verhandlung hierüber und dem Äntrage, die Forderung der von Horstig bis um Betrage der von den Klägern angemeldeten Forderungen, soweit sie nicht im Vertheilungsplane berücksichtigt sind, für durch Zahlung erloschen zu

von Burgau.

74. November 1854. Wohnungs⸗ recht für Johann von Burgau.

20. August 1824. Wohnungs⸗ rechte für Alois und Andreas Ostertag.

28 Februar 1825. 50 Fl. 50soges Kapital der Marianna Fritz von Jettingen.

Bd. VIII. Seite

Königl. bayer. Amtsgericht.

chaich.

Zur Beglaubigung: . Gerichtsschreiberel des Kgl. Amtsgerichtes Burgau. Raitz, K. Sekretär.

69120 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Handels mann, früher Pudler Carl Wagner, Mina, geb. Friedrich zu Hamm, vertreten durch den Rechtsanwalt Fenner zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Handels mann, früheren Pudler Carl Wagner, unbekannten Aufenthalts wegen Ehescheidung mit dem Antraße, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Dort— mund auf

den 19. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestllen. .

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

69121] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schuhmachers Heinrich Bor⸗ chers, Caroline, geb. Meyer, zu Greene, vertreten durch die Rechtsanwälte Hampe J. und II. zu Holz⸗ minden, klagt gegen den Sch hmacher Heinrich Borchers aus Greene, jetzt unbekannten Aufent- halts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen, auch den Beklagten als den schul⸗ digen Theil zu betrachten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu

wohnhaft gewesen, . 23) Friedrich Carl Louis Werner, geboren am

lzminden auf 2. enn g. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Holzminden, den 19. Februar 1885. TE. Spurle der, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

wird

69115 . . Nr. 1771. Der Hänfer Josef Kromer hier, ver—⸗ treten durch Agent Eberhard von da, klagt gegen den ledigen Julius Enz von Bombach, z. Zt. an unbekannten Orten abwefend aus Dacleihe mit dem Antrage auf vorläufige vollstreckbare Verurtheilung des B klagten zur Zahlung von 18 „6 86 3 nebst 5 . Zins vom 10. Dezember 1879 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. zingen auf . ; Freitag, den 10. April 1885, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öff ntlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kenzingen, 14. Fe ruar 1885. Der Gerichtsschreiber . Amtsgerichts: . Nuß.

69124 Oeffentliche Zustellung,.

Die verehelichte Otnlie Möagte, geb. Koeller, zu Landsberg a. W, vermeien durch den Rechtsanwalt Corsepius daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Otto Mönke, zur Zeit unbekannt n Auf— enthalts, wegen böslicher Vrlassung auf Ehescheidung mit dem Antrage:

zu erkennen, daß das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und den

Baumeister

Amtsgericht zu Ken

erklären und die Beklagten in die Kosten zu verur⸗ theilen und zugleich zu bestimmen, daß von dem hinterlegten Gelde

für von Horstig bei Gericht h ; 71 Hauptsache

an den Bischofsfond, 85 c iu c und 19 4 38 5 restige Kosten und an Theresia Schwaab 85 S 71 3 Hauptsache, 5 9/o Zinsen hieraus vom 8. April 1879 und 6 Pf. restige Kosten nebst den Kosten dieses Verfahrens auszuzahlen seien, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. . Das Kgl. n,, . 2 6. die e, ne liche Zustellung bewilligt und Verhandlungstermin auf Dienstag, den 14. April 1885, früh 9 Uhr, bestimmt. . . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Dieses hiemit bekannt gegeben. 9 Miltenberg, den 20 Februar 1885. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. (L. 8) Sartorius, Kgl. Setr.

wird

69111 Oeffentliche Zustellung. ( . Der Handelsmann Leopold Lorrach zu Mülhausen i. G. klagt gegen die Eheleute Emil Schlawig, Fabrikarbeiter, und Marie Bohn, früher zu Mül⸗ hausen i. E, jetzt unbekannten Wohnorts, aus einem am 3. Januar 1885 verfallenen Wechsel mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten als Ge⸗ sammtschuldner zur Zahlung von 4 67, 24 Daupt⸗· jumme nebst 60 Zigsen seit 3. Januar 1885 und „S S, 68 Wechselunkosten und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Kaiserliche Awmtegericht zu Mülhausen auf den 7. April 1885. Vormittags 9 Uhr. 33um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cherbourg, : Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

69127] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Lo frau Maia Weinert, geb. Petrautzti, von Karezewischken, jetzt in Wetzischken, vertreten durch den Justizrath Jordan in Tilsut, Klä— grin, gegen ihren Ehemann Losmann Carl Weinert, un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, sollen Sie, der Beklagte laut Beweisbeschlusses der II. Civillammer des Königlichen Landgerichts hier⸗ selbst vom 16. Februar 1885 vernommen werden.

Zu Ihrer Vernehmung werden Sie auf Anord= nung des bezeichneten Gerichts in das Geschäftshaus desselben zur mündl chen Verha dung auf

den 30. April 1885, Vormittags 10 Uhr, vor die II Cwilkammer des Königlichen Landgerichts in Tilsit, Zimmer Nr. 39, geladen.