1885 / 75 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Mar 1885 18:00:01 GMT) scan diff

Preuß. Staats · Anzeiger und das Central⸗Handele⸗ register nimmt an: des Aeutschen Reichs · Anzeigers und Königlich Rreußischen Ktaats - Anzeigers: Berlin sw., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.

ar,, KJ erate für den Deutschen Reichs und Königl. die Königliche Expedition

1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. Amortisation, Zinszahlung XR

KR

Deffentlicher Anzeiger.

2 2

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-

Inserate nehmen an: die Annoncen ⸗Expeditionen des Invalidendank . Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Danube & Co., E. Schlotte, Büttner K Winter, sowie alle übrigen größeren

*

Annoncen Bureaux.

c Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

o883 .

1 69 heute erlassenem, seinem ganzen. Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwaags ver teigerung des zur Konkursmasse des Gute besitzers Franz Greff rath gebörigen Lehnguts Mödenhagen, ritter. schaftlichen Amts Neustadt und Stavenhagen mit Zubehör Termine: ; ;

II zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli⸗

rung der Verkaufs⸗Bedingungen am Freitag, den 5. Juni 18865, i. nr, Uhr, 2) zum Ueberbot am 26 Freitag, den 26. Juni 18865, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund- ftück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am

Freitag, den 5. Juni 1885, Vormittags 10 Uhr, . im Schöffensaal des hiesigen Amtegerichtsgebäudes Statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 22. Mai d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Konkursverwalter bestellten Rechtsanwalt Treb⸗ bin hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgän— giger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Fenzlin, den 24. März 1886. .

Großherzoglich Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Ber Gerichtsschreiber W. Haack, A. G. Aktuar.

75890] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Rudolf Döbner zu Sonneberg als jetziger Altersvormund der Geschwister Julius und Robert Hofmann zu Schwarzwald hat das Auf⸗— gebot einer Urkunde vom 13. Dezember 1875, worin der Spar.“ u. Vorschußverein, e. G. zu Mengers⸗ gereuth bekennt, von dem Drechsler Christian Räp—⸗ pold in Schwarzwild, als damaligem Vormund der genannten Hofmannschen Geschwister 137 14 3 und einer Urkunde vom 9. Oktober 1876, worin derselbe Schuldner bekennt, von demselben Gläubiger 107 M als mit 45 Prozent verzinst liches Darlehn baar vorgestreckt erhalten zu haben beantragt. Der Juhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 24. Oktober 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebolstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Sonneberg, den 20. März 1885.

Herzogliches Amtsgericht, Abtheilung I. gez. Dr. Lotz. Ausgefertigt: Sonneberg, den 24. März 1885.

ichen Amtsgerichts.

, Aufgebot.

Das in dem Grundbuch der Gemarkung Meiches auf den Namen des Martin Rahner J. in Meiches eingetragene Grundstück Flur XI. Nr. 75 Acker unter der Georgengall in der Martinstruth ist bescheinigtermaßen nach dem Ableben der Martin Rohner J. Eheleute, ihrer Tochter Maria und deren Ehemann Heinrich Heimpel zugefallen und seit 20 Jahren ungestört von denselben benutzt worden. Durch Beschluß vom 29. Dezember 1881 wurden zu Gunsten des Anschel Goldenberg in Kestrich die dem Heinrich Heimpel an jenem Grundstück zustehenden Rechte gepfändet. Auf Antrag des Rechtsanwalts Lauer in Gießen als Vertreter des Anschel Golden berg ergeht nunmehr an die an unbekannten Orten abwesenden Söhne des Martin Rahner J. von Meiches. nämlich:

Heinrich Rahner I,

Wilhelm Rahner, welche im Jahre 1842 nach Amerika ausgewandert sind, beziehungsweise an deren etwaige Erben, die Aufforderung, ihre Ansprüche an das oben genannte Grundstück in dem auf

Freitag, 1. Mal J. J., Vorm. 9 Uhr,

dahier anberaumten Termine geltend zu machen, gegenfalls sie mit solchen ausgeschloßfen und die Ueberschreibung des fr. Grundstücks auf den Namen n . Heimpel Eheleute angeordnet werden wird.

Ulrichstein 23. März 1885.

Großh. Hessisches Amtsgericht Ulrichftein. Mickel. Röosen.

Nh 888] Aufgebot.

Auf den Antrag des Königlichen Rechtsanwalts

und Notars Adolph Schück in Namslau, als Vor mund des abwesenden und seinem Aufenthalte nach unbekannten Inwohners Gottfried George aus Droschkau. Amtsgerichts bezirk Namslau, vom 19. März d. J., wird der seit dem Jahre 1827 ver. schollene Gottfried George aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den

28. Januar 1886, Bormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Aamslan, den 23. Mäch 1885.

Königliches Amtsgericht. I.

C4294] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Jacobs II. in Gotha als Ver⸗

auf folgendem 1 —ͤ Grundbuchs von Brüheim zugeschriebenen Grund-

stũck

e: 1613 a Arthland, Flurbuch Nr. 120 z. Thl. entrichtet jährlich 84 Ltr. Korn Erbiins an die Kirche zu Wangenheim und 2,27 M Rente an die Ablösungskasse, ;

beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf

den 5. Rovember 1885, Bormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ fande vorzulegen, widrigenf. ls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Friedrichs werth den 16. März 18885.

Das Herzogliche Amtsgericht Wangenheim 11. Zur Beglaubigung: Keil, Gerichtsschreiber.

[75885 Aufgebot. ; Auf Antrag des Kaufmanns Johannes Ewers in Flensburg, als Abwesenheitsvormundes des Kauf- manns Heinrich Lorenz Jürgen Paulsen daselbst, Inhabers der Firma Heinrich L. Paulsen, werden alle Diejenigen, welche an Letzteren und die genannte Firma Anspruͤche und Forderungen zu haben ver⸗ meinen, hiedurch aufgefordert, dieselben bei Ver⸗ meidung der Ausschließung bis spätestens zu dem hiedurch auf Mittwoch, den 20. Mai d. J, Bormittags 11 Uhr, , . angesetzten Aufgebotstermine hieselbst anzu⸗ melden. Flensburg, den 23. März 1886. Königliches Amtsgericht. 2. Abtheilung. Brinkmann.

an Aufgebot.

Zufolge Antrags der verwittweten Gastwirth Junker, Caroline Wilhelmine, geborenen Herke, zu Schweinitz werden alle Diejenigen, welche an dem 3666 ihres am 30. Dezember 1884 zu Schweinitz verstorbenen Ehemannes, des Gastwirths Arno Alexander Junker als Nachlaßgläubiger oder etwa als Vermächtnißnebmer Ansprüche zu erheben oder Rechte geltend zu machen haben, aufgefordert, die⸗ selben spätestens in dem auf

den 9. Juni 1885, Vormittags 975 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur in— soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Todestage des Erb⸗ laffers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedi⸗ gung der rechtzeitig angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. !

Das bei den Junker'schen Vormundschaftsakten von Schweinitz J. 14 befindliche Nachlaßverzeichniß kann auf unserer Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Schweinitz, den 23. März 1885.

Königliches Amtsgericht.

J ö892 Aufgebot. !

Der Schäfer und Arbeitsmann Friedrich Grem⸗ mels aus Ahstedt, geboren daselbst am 28. Novem⸗ ber 1843 als Sohn des weil. Häuslings Melchior Gremmels, ist im Jahre 1866 nach Amerika aus— gewandert und seitdem verschollen.

Es hat nun der Bruder des Friedrich Gremmels, der Kothsaß Heinrich Gremmels aus Ahstedt bean tragt, denselben gerichtlich für todt zu erklären.

In Stattgebung dieses Antrages wird hiermit der gedachte Friedrich Gremmels aufgefordert, sich spä—⸗ testens in dem auf

Freitag, den 30. April 1886, Morgens 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots—⸗ termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Rechtsnachfolgern überwiesen werden soll.

Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nach⸗ folgeberechtigte zur Ameldung ihrer Ansprüche unter der Berwarnung aufgefordert, daß sonst bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Hildesheim, den 19. März 1885.

Königliches Amtsgericht, V. Reinhard.

CT bh0ls] Auction.

Am Donnerstag, den 2. April er,, Vormit⸗ tags von 10 Uhr ab, sollen auf der hiesigen Pulverfabrik verschiedene unbrauchbare Werkzeuge und Geräthe gus Kupfer, Messing, Eisen, Leder ꝛc., diverse alte Metalle c. wie Guß⸗ und Schmiede⸗ eisen, Broncespähne, Messing, Kupferrohre, Stahl,

Eisenblech, Eisendraht, Gummi in Platten ꝛc. Lein⸗

wandabfälle, altes Leder, Haardecken ꝛc. Ferner 90,5 kg Baryt⸗Salpeter, einige Waagen, 1 Roll⸗ wagen, ca. 115 ebm Brennholz, ca. 60 ebm Holz in akazien, eschen, birken und kiefern Stangen, einige Haufen Reisig, alte Fenster und Thüren 2c. öffent⸗ lich meistbietend verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen werden vor Beginn der Auction bekannt gemacht. Königliche Direktion der Pulverfabrik. Spandan.

en i, Aufgebot.

Auf Antrag des Hausbesitzers und Webers Carl August Enkelmann zu Geibsdorf wird der Inhaber der angeblich im April vorigen Jahres dem ersteren

Keter der von Wangenheim ⸗Wintersteiner Familien⸗ stiftung hat zum Zwecke der Herstellung einer neuen Urkunde das Aufgebot einer Hypothekenurkunde vom 3. Dezember 1873 über 119 Thaler nebst 59/0 Zin⸗ sen vom 31. Oktober 1872, ursprünglich Darlehn des Domainenraths Carl Schlöffel in Tonna, cedirt laut Eintrag vom 14. Juli 1876 auf die von Wan⸗ genheim · Winter keiner Familienstiftung, eingetragen

gestohlenen vierprozentigen Obligationen des Mark⸗ grafenthums Oberlausitz Königl. Preuß. Antheils Ser. II. Litt. B. Nr. 1914 und 1915 über je 50 Thaler 150 4AM vom 2. November 1868 hier⸗ durg , aufgefordert, seine Rechte auf diese Obli⸗ gationen spätestens im 2, den 14. August er,, Vormittags 11 Uhr,

bei dem unterzejchneten Gericht, Postplatz Nr. 18,

den erklärt werden. Görlitz, 28. Januar 1885. Königliches Amtsgericht.

T7589] Proclama.

Auf den Antrag der Handlung Gebrüder Gold schmidt zu Kassel wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Ermẽleben, 20. September 1884 über 58 „S, zahlbar am 18. November 1884, ausgestellt von Julius Grim⸗ mer, bezogen auf Friedrich Götze in Helbra, mit 5 Blanko⸗Indossementen, zuerst des Julius Grimmer und zuletzt der Gebrüder Goldschmidt, versehen, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine

den 23. Oktober 1885, Vormittags 11 Uhr,

im Amtsgerichtsgebäude zu Eisleben, Zimmer Nr. 19, * anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Eisleben, den 15. März 1885. Königliches Amtsgericht.

iss! Bekanntmachung.

Am 30. November 1884 ist zu Schmiedeberg der Bandmacher und Armenvater Moritz Tietze ge— storben. ; .

Als dessen nächste und gesetzliche Erben sind bis— her bekannt:

a. der Steuererheber Carl August Ferdinand Schwenke zu Schmiedeberg, Sohn eines der Brüder der Mutter des Erblassers des Forstrendant Johann Gottlieb Benjamin Schwenke,

die verehelichte Buchbinder Henriette Ernestine Pein, geb. Schwenke, zu Altona, Tochter eines anderen Bruders der Mutter des Erblassers, des Lehrers Friedrich Traugott Schwenke zu Hamburg.

„der Theodor Heinrich Schwenke aus Ham burg, Sohn des genannten Lehrers Friedrich Traugott Schwenke zu Hamburg, welcher sich noch vor 2 Jahren in Chicago in Amerika aufgehalten haben soll.

Es werden hierdurch alle Diejenigen, welche gleich nahe oder nähere Ansprüche an den Nachlaß des Armenvaters und Bandmachers Moritz Tietze zu Schmiedeberg zu haben vermeinen, aufgefordert, die⸗ selben vor oder spätestens bis zu dem am

25. September 1885, Vormittags 19 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht anhe— raumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf des Termins die Ausstellung des Erbeslegitimationsattestes für die genannten Per- sonen und die Aushändigung des Nachlasses des ꝛc. Tietze an dieselben erfolgen wird. ;

Schmiedeberg i. Niesengebirge, den 23. März

1886. Königliches Amtsgericht. II. Bekanntmachung.

Der frühere Oberkellner Eugen Form zu Breslau, Sohn des veistorbenen Hotelbesitzers Johann Form zu Oppeln, ist durch Beschluß des. unterzeichneten Gerichts von heut für einen Ver— schwender erklärt und entmündigt worden,

Demselben ist ferner kein Kredit zu geben.

Breslau, den 21. März 1885.

Königliches Amtsgericht.

75894

Im Namen des Königs! Verkündet am 5. März 1385. Galle, als Gerichtsschreiber. In Sachen betreffend das Aufgebot nachstehend bezeichneter Hypothekenposten, nämlich: I) die auf dem Gtundstücke Raumerwalde Bl. Ne. 23 für Karl Wilhelm Schmidt in Abtheilung III. Nr. 2a. eingetragenen 75 (6 Vatererbe aus dem Rezesse vom 4. Juli 1817 und 109. August 1829 und dem Hypotheken⸗ scheine vom 28. August 1829. . ; Die auf dem Grundstücke Marwitz Nr. 9 für die verehelichte Henriette Bunze, geb. Moese, zu Marwitz eingetragenen 15 Thlr. und die für deren Tochter Auguste Bunze, verehelichte Ziegenhagen, eingetragenen 465 Thlr. aus dem Vertrage vom 23. April 1861, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landsberg a. W. durch den Amtsgerichtsrath Zeigermann: daß alle Diejenigen, welche auf diese Hypotheken⸗ posten Rechte und Ansprüche zu vermeinen haben, mit denselben auszuschließen, die genannten Posten im Grundbuche zu löschen und die Kosten des Ver— fahrens nach Verhältniß den Antragstellern zur Last zu legen. Zeigermann.

J5s97] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Wirthen Franz Bauchrowitz aus Schoenfelde erkennt das Königliche Amtsgericht

zu Allenstein durch den Amtsgerichtsrath Neumann

für Recht: 1 Die unbekannten Berechtigten folgender Hypo⸗ thekenpost: 7 Thaler 9 Pf. (21 1M 8 S) Erbtheil des Johann Junker auf Grund des am 29. Sep- tember 1847 confirmirten Erbrezesses vom 14. September 1842 im Grundbuche Schoen⸗ felde Nr. 6 Abth. III. Nr. 3 zufolge Verfügung vom 30. August 1843 eingetragen und mittels Verfügung vom 27. November 1865 auf Vol. VI. pag. 706 des Hypothekenbuches Schoenfelde Nr. 77 übertragen,“

werden mit ihren etwaigen Rechten auf diese Hypo⸗

thekenpost ausgeschlossen.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werben dem Wirthen Franz Bauchrowitz aus Schoenfelde auferlegt.

Allenstein, den 19. März 1885.

Königliches Amte gericht. II.

XR

steller zu tragen. ; gez. v. Eickstedt. Verkündet am 2. März 1885. Bartsch, Gerichtsschreiber.

75899 Im Namen des KWönigs! ; Auf den Antrag des Wirthschaftsbesitzers Josef Schneider zu Ottmachau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schüler hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachan durch den Amtsrichter von Eickstedt, für Recht: Die unbekannten Rechtsnachfolger des Fundationk— Prokurators Christoph Linke werden mit ihren An— sprüchen auf die Hypothekenpost von 48 Thalern, haftend für Christoph Linke in Abtheilung III. Nr.! des Grundbuchs von 464 Ackerstück Ottmachau ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller

zu tragen. gez. v. Eickstedt. Verkündet am 2. März 1885. Bartsch, Gerichtsschreiber.

75906] Im Namen des Königs!

Auf den Äntrag des Häuslers Caspar Altmann in Kalkan, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ott⸗ machau durch den Amtsrichter von Cickstedt

für Recht: Die unbekannten Rechtznachfolger des Caspar Blasig werden mit ihren Anspruͤchen auf die Hypo⸗ thekenpost von 1 Thaler 28 Sgr. 114 Pf., haftend in Abtheilung III. Nr. 3 des Grundbuchs von 31 Kalkau, ausgeschlossen. Vie Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller

zu tragen. gej. v. Eickstedt. Verkündet am 2. März 18865. Bartsch, Gerichtsschreiber. 75904] Im Namen des Königs! .

Auf den Antrag des Schuhmachers Constantin Flaschel in Heinersdorf und des Auszügers Josef Flaschel daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier, j

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachau durch den Amttzrichter von Eichstedt für Recht:

Die unbekannten Rechtsnachfolger der verstorbenen Hebamme Theresia Schreyer zu Jauernig werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 54 Thalern Darlehn haftend für die Hebamme Schreyer in Abtheilung III. Nr. 4 des Grundbuchs von 78 Heinersdorf ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag steller zu tragen. .

gey. v. Eick st dt. Verkündet am 16. März 1885. Bartsch, Gerichtsschreiber. I7590lũ] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schmiedemeisters Moritz Klose in Gauers, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachau

durch den Amtsrichter v. Eickstedt für Recht:

Die unbekannten Rechtsnachfolger des Anton Tielsch werden mit ihren Ansptüchen auf die Hypothekenposten von 16 Thlr. 10 Sgr. mütterliche Erbegelder und 14 Thlr. 8 Sgr. 2511 Pf. väter⸗ liche Erbegelder, haftend für Anton Tielsch in Ab— theilung 1J. Nr. 1 resp. 2 des Grundbuchs von 77 Gauers (früher 36 Gauers), ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller

zu tragen. ; gez. v. Eickste dt. Verkündet am 2. März 1885. Bartsch, Gerichtsschreiber.

T5905 Im Namen des Königs! Auf den Antrag: I) der Gastwirth Josef und Johanna, geb. Klein, Seidel'schen Eheleute zu Starrwitz, 2) der verw. Auszüůger Petrasch, Magdalena, geb. Bauch, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ottmachau durch den Amtsrichter von Eickstedt für Recht: I) der verehelichten Auszüger Maria Theresia Seidel, geb. Petrasch, zu Lindenau, 2) der verehelichten Kretschambesitzer Theresia Hinner, geb. Petrasch, zu Grunau, 3) dem Kretschambesitzer Carl Petrasch zu Kasischka, ) der verehelichten Gärtner Anna Adolf, geb. Petrasch, zu Glaesendorf, 5) der verw. Kretschambesitzer Magdalena Pe⸗ trasch, geb. Bauch, zu Ortmachau, 6) der verehelichten Maurer Anna Jung, geb. Petrasch, zu Starrwitz, 7) dem Restbauer Robert Petrasch zu Heiders⸗

dorf,

8) der verehelichten Hausbesitzer Ottilie Jung, geb. Petrasch, zu Groß⸗Belmsdorf, Kr. Münsterberg,

Y) dem Landwirth Josef Petrasch in Heidersdorf,

Louise

10) der verw. Maurer Albertine Petra Goebel, in Ottmachau, Detensc. as 11) dem minderjährigen Richard Petrasch, ver treten durch den Vormund Schuhmacher Albert Klose in Gießmannsdorf, werden ibre Rechte auf die Hypothekenpost von 244 Thaler rückständige Kaufgelder, eingetragen für den Kreistaxator Thadaus Petrasch in Abtheilung III. Nr. 6 des Grundbuchs von 8 Starrwitz vorbehalten. Die unbekannten Rechtsnachfolger des verstorbenen Thadäus Petrasch werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypothekenposten ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag⸗ steller zu tragen. gez. v. Eickstedt. Verkündet am 16. März 1885. Bartsch, Gerichtsschreiber. IJI5h907 Auf Antrag des Ackerwirths Friedrich Rodemeyer zu Papenhöfen hat das Königliche Amtsgericht zu

Sörter für Recht erkannt:

1) dos Hypotbekeninstrument vom 29. November 1842 über 3600 Thaler Abfindung für die Geschwister Bürger, eingetragen auf Grund der Urkunde vom 9g. Oktober 1839 im Grundbuche von Papenhöfen Band J. Blatt 40 Abth. III. Nr. 5, wird für kraftlos erklärt,

2) die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts- nachfolger der nachstehenden, Band 1 Blatt 40 Abth. III. des Grundbuchs von Papenhöfen einge⸗ tragenen Posten: .

Nr. 1. Dreihundert Thaler Darlehn nebst 5 0 Zinsen auf Grund des Schulddokuments vom 28. De—⸗ zember 1816 für den Rentmeister Carl Hausmann zu Grewenburg ex decret., vom 15. Januar 1821,

Nr. 2. 35 Thaler Ablösungskapital für den Amt⸗ mann Versen zu Oldenburg auf Grund der Urkunde ö 7. Januar 1815 ex decret. vom 18. Juni 1834,

Nr. 4. 35 Thaler Ablösungẽekapital gleichfalls für den Amtmann Versen zu Oldenburg auf Grund der Urkunde vom 7. Januar 1815 ex decret. vom 29. November 1842, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

Der Antragsteller wird für berechtigt erklärt, die Posten im Grundbuche löschen zu lassen.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗

steller auferlegt. gez. Thedieck.

Verkündet den 20 März 1885. Wibbe,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 759021 Im Namen des Königs!

Auf den Äntrag des Wirthschaftsbesitzers Franz Thomas in Mösen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ott machau durch den Amtsrichter von Eickstedt für Recht:

Dem Arbeiter Johann Machunze, der unverehe⸗ lichten Regina Machunze, der unverehelichten Theresia Machunze, sämmtlich zu Mösen, werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 8 Thalern Ausstattungs⸗ geldern, haftend für die Geschwister Johann Nepo⸗- mucen und Franz Josef Machunze im Grundbuche von 22 Moesen Abtheilung III. Nr. 4 vorbehalten.

Die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen Hypothekengläubiger obiger Post werden mit ihren Anfprüchen auf dieselbe ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller

zu tragen. t gez. v. Eickstedt. Verkündet am 2. März 1885. Bartsch, Gerichtsschreiber. liög0o)!. Im Namen des Königs! .

Auf den Antrag des Gärsners Josef Schneider und seiner Ehefrau Anna Maria, geb. Termer, in Stübendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler hier,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ott⸗ machau durch den Amtsrichter von Eickstedt für Recht: ;

1) dem Auszüger Josef Termer in Stübendorf werden seine Rechte auf die Hypothekenposten von

7 Thlr. 21 Sgr. für den Unteroffizier Josef Termer, 7 Thlr. 21 Sgr. für den Anton Termer, 7 Thlr. 21 Sgr. für die Catharina Termer. 23 Thlr. 23 Sgr. 1026, Pf. für die Wittwe Maria Termer, haftend in Abtheilung III. Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 6 des Grundbuchs von 5 Stübendorf vor⸗ behalten.

27) Die übrigen unbekannten Rechtsnachfolger der verstorbenen Hypothekengläubiger Josef, Anton, Catharina und Wittwe Marie Termer werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypotheken⸗ posten ausgeschlossen.

3) Vie Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

gez. v. Eickstedt. Verkündet am 16. März 1885. Bartsch, Gerichtsschreiber.

in] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom heutigen Tage sind auf Antrag der verwittweten Frau Louise Wreden, geborene Hugo, zu Braunschweig die Talons Nr. 163, Nr. 704 und Nr. 617 zu den mit 45 Prozent verzins⸗ lichen Prioritäts Obligationen der Rheinischen Eisenbahn ⸗Gesellschaft in Köln Nr. 5145, Nr. 10075 und Nr. 30848, jede lautend über 200 Thaler, gleich 600 Mark, für kraftlos erklärt worden.

Köln, den 19. März 1885.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung XI. Beglaubigt: Kump, Kanzleirath, Erster Gerichtsschreiber.

ITöðdðg8] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts ist der

ypothekenbrief für krafilos erklärt worden, welcher ich auf die Post Zahl 6 Abth. III. des Grundstücks Zerkow Nr. 8 bezieht und der über eine Forderung der Stadtgemeinde Zerkow im Betrage von 200 Thaler n lautet.

Wresthen, den 16. März 1885.

Königliches Amtsgericht.

is9io] Bekanntmachung.

Die Schuld, und Hypotbekverschreibung vom S8. November 1854 nebst angeheftetem Hypotheken⸗ buchsguszuge von demselben Tage über die auf den den Leinweber Christian Knape'schen Eheleuten zu Everingen gehörigen Band J. Blatt 34 des Grund⸗ buchs von Gveringen verzeichneten Grundstücken Abtheilung III. Nr. 3 für die unverehelichte Marie Helmecke zu Seggerde eingetragenen 200 Thlr. Darlehn wird für kraftlos erklärt.

Weferlingen, den 25. März 1885.

Der Amtsrichter.

liös! Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom heutigen Tage sind auf An⸗ trag des Kaufmanns Ferdinand Schneider zu Ber—⸗ lin die Stamm⸗Aktien der Rbein⸗Nahe⸗Eisenbahn Vr. 4128, 11167), 25733 und 26352 über je 200 Thaler für kraftlos erklärt worden.

Köln, den 19. März 1885.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI. Kump, Kanzlei⸗Rath.

Beglaubigt:

Erster Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 5. März 1885.

Galle, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Johann Gott—⸗ lieb Ruthe zu Stennewitz erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landsberg a. W. durch den Amts— gerichtsrath Zeigermann

da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunden und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht hat,

a. des Hypothekendokuments, bestehend aus der Urkunde vom 24. März 1843 und dem Hypo— thekenschein und Ingrossationsnote vom näm⸗ lichen Tage über die auf dem Grundstücke Stennewitz Bd. J. Bl. 14 verzeichneten Ab⸗ theilung III. Nr. R haftenden 49 Thlr. 16 Sgr. 6 3 nebst Zinsen für Karl Ludwig Miethner, Johanne Karoline Wilhelmine Miethner, ver⸗ ehel. Kofsäth Lucke in Liebenow, Johann Fried⸗ rich Miethner in Stennewitz, Ernestine Mieth⸗ ner, verehel. Eigenthümer Kotzner in Pyrehne,

des Hypothekendokuments über die Post Ab⸗

theilung III. Nr. 3 bei demselben Grundstücke, nämlich 116 Thlr. 20 Sgr. für die jetzige Wittwe Fleischer, Marie Elisabeth, geb. Blocks⸗ dorf, und 166 Thlr. 29 Sgr. für die Kinder des Kossäthen Falkenthal, verehel. Wilhelmine Miethner, geb. Falkenthal, Karl Falkenthal und Wilhelm Falkenthal, bestehend aus der Urkunde vom 16. April 1847 und der Ingrossationsnote vom 20. August 1847 für Recht: .

Die vor sub a. und b bezeichneten Hypotheken⸗ dokumente werden für kraftlos erklärt und dem An⸗ tragsteller die Kosten des Verfahrens auferlegt.

Zeigermann. (7h 90g] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kaufmanns C. F. Röhl zu Berlin erkennt das Königliche Amtsgericht zu

Krefeld für Recht: Der am 1. März 1884 von C. F Röhl an eigene Ordre auf Ottilie Koppelmann zu Kre⸗ feld gezogene Wechsel über 185 M 40 , zahl⸗ bar gestellt auf den 5. April 1884, welcher Wechsel von der Ottilie Koppelmann an⸗ genommen ist, wird für kraftlos erklärt. Krefeld, den 19. März 1885. von Schuckmann, Antrichter.

7896]

I589i]

Verschollenheitserklärung. Nr. 3371. Nachdem Johann Nepomuk Haag von Bermatingen auf die Verfügung Gr. Amttgerichts Ueberlingen vom 8. November 1883 Nr. 17 493 innerhalb der gegebenen Frist keine Nachricht von sich anher gelangen ließ, wurde derselbe nunmehr durch Beschluß Sr. Amtsgerichts vom Heutigen für verschollen erklärt und seine muihmaßlichen Erben, nämlich: Karl Boll, Maria Müller, geb. Boll, und Heinrich Haag von Bermatingen, Albertine Stähle, geb. Boll, von Altheim, Walburga Boll, Ignaz und Josefa Klesel von Ahausen, Josef Sailer, minderjähriger Sohn des Bern hard Sailer, von Konstanz, Crescentia Dietrich, geb. Haag, von Meersburg, und Karl Haag von Ettlingen unter Vormundschaft des Johann Adam Boos von Bermatingen

gegen Sicherheitsleistung fürsorglich in den Besitz

seines Vermögens eingewiesen.

Ueberlingen, den 21. März 1885.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: From herz.

75916 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Ida Auguste Wilhelmine Werner, geb. Buschhorn hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Modler hier, gegen ihren Ehemann, den Buchhalter Richard Friedrich Robert Werner, unbekannten Aufenthalts, wegen Trennung der Ehe auf Grund böslicher Verlassung wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung über die ihm bereits zugestellte Ehescheidungsklage vor die 13. Civilkam⸗ mer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf

den 11. Juli 1385, Vormittags 193 Uyr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 24. März 1885.

Buchwald,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.,

Civilkammer 13. 75915 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Rentier Ebert, Alexandrine, geborene Dresen, zu Berlin, Straßburgerstraße 30, Klägerin,

vertreten durch den Rechtsanwalt Br. Kronfeld zu Berlin, Königstraße 64,

klagt gegen 1) den Maurermeister H. Mertens,

2) dessen Ehefrau M. Mertens,

früher beide zu Berlin, Dessauerstraße 34 wohnhaft,

jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte,

. . / , n.

aus den Wechseln vom 1. und 7. Dezember 1884 über 1090 und 1100 L, zahlbar am 28. Februar und 5. März 1885 und den Mangels Zahlung aufgenommenen Protesten vom 2. und 5. März 1885, dem Antrage, im Wechselprozesse: die Beklagten selidarisch zur Zahlung von 2109 M nebst 6 Prozent Zinsen seit dem 3. Märj 1885, 8 M Protesttoften und oo Provision mit 7 46 an Klägerin zu verurtheilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts J. aj Berlin, Jäͤdenstraße 59. IJ. Treppen, Zimmer 67, auf den 18. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 19. März 1885. 6 Stuhr Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J, * I. Kammer für Haadelssachen. 75920] Oeffentliche Zustellung. . Die, Arbeiterftau Laura Lietz, 6 Wendt hierselbst. Große Nonnengasse Nr. 2, vertreten durch den Justizrath Schulze hierselbst, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Martin Hermann Lietz, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage. das Band der zwischen den Parteien bestehenden Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 19. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 19. März 1885. . Kretschmer, Gerichtss

75917. Deffentliche Zustellung.

Die zum Armenrechte zugelassene jetzige Dienst⸗ magd Anna Knapp, Ehefrau des Schreiners Johann Schülttumpf zu Elberfeld wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Lindenschmmidt, klagt gegen ihren Ehe mann, früher zu Elberfeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ ort, wegen grober Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste ö des Königlichen Landgerichts zu Elber⸗ eld auf

den 8. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sch uster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

75918 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Klempner Caspar Diedrich Ebbing⸗ haus, Auguste, geb. Schneider, zu Essen, vertreten durch den Justizrath Schlüter zu Essen, klagt gegen ihren genannten, seinem gegenwärtigen Aufenthalte nach unbekannten Ehemann, wegen böslicher Ver— lassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf

den 26. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 21. März 1885.

Gerichtsschreiberei V Landgerichts.

irsch.

75953] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 11,131. Der Kaufmann Hermann Karls⸗ ruher zu Heidelberg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Caesar Barazetti daselbst, klagt gegen den Han⸗ delsmann Eduard Mayer zu Heidelberg, jetzt an unbekannten Orten abwesend. wegen einer Rest⸗ forderung aus Mehl⸗ und Kleienkauf, sowie aus Darlehen von 1883 mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zut Zahlung ven 60 0 25 und 60 Zins vom 19. September 1883, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des er⸗ gehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Heidelberg Zim⸗ mer Nr. 2 auf

Dlenstag, den 12. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heidelberg, den 24. März 1885.

Fabian, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. 75919 Oeffentliche Znstellung.

Die Ehefrau des Malers Franz Völker, Mathilde, geb. Nelke, zu Stadtoldendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Witting zu Holjminden, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem An trage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Civilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Holzminden auf

den 11. Juni 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Holzminden, den 24. März 1885.

L. Sporleder, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

75884 Oeffentliche Zustellung.

Auf Antrag von Karolina Rohrbacher, Rentnerin in Kaiserslautern wobnhaft, Wittwe des daselbst verlebten Jacob Munzinger, in ihrer Eigenschaft als Rechtsnachfolgerin von diesem.

Die konventionelle Wiederversteigerung betreibend

gegen

I) Franz Kurz, Schneider in Landstuhl wohn⸗ haft, Hauptschuldner; 2) die Kinder und Erben des auf der Ziegelhütte Gemeinde Hitschenhaulen verlebten Ziegeleibesitzers Johann Siegrist I., gewesener Solidarbürge von Franz Kurz als: a. Johaun Siegrist III. Ackerer auf besagter Ziegelhütte wobnbaft, b. Karl Siegrist. Ackerer und Wirth in Brücken, e. Frauz Siegrist, Agent in Kaiserslautern wohnhaft

und gegen die Kinder und Erben der zu Landstuhl wohnhaft gewesenen und allda verlebten Eheleute Michael Kurz, weiland Schweidermeister und Rostne Siegrist, Eheleute Michael Kurz, gewesene Dritt⸗ besitzer der nacherwähnten Liegenschaften, nämlich:

II genannten Franz Kurz 2) Rosina Kurz, Ehefrau von Heinrich Roth, Uhrmacher, beide in Ludwigshafen wohnend und letzteren selbst, der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, 3 Jose fine Kurz, Ehefrau von Friedrich Sommer, Maurer. beide in Neunkirchen in Rheinprenßen wohnhaft und letzteren selbst, 4 die Kinder und Erben der in Amerika verlebten Tochter Wal- burga Kurz, im Leben Ehefrau des daselbst ohne bekannten Wohn u. Aufenthaltsort abwesenden Expedienten Johann Lieb, als Rosine, Walburge und Johannes Lieb, minderjährig und ohne Ge- werbe, bei ihrem Vater domizilirt und durch diesen als ihren Vormund vertreten, wurde durch Beschluß des k. Amtsgerichts Kaiserslautern vom 24. März 1885 die Bewilligung der öffentlichen Zustellung des Ver⸗ steigerungstermins durch den k. Notar Röbel in Landstuhl anberaumt auf

Montag, den 18. Mai 1885, Nachmittags 2 Uhr, 2 zu Landstuhl bei Gustav Walter, betreffend, die Liegenschaften:

Plan⸗Nr. 82 1 a 29 4m,

Plan ⸗Nr. 84 68 4m,

Plan⸗Nr. 83 1 a 29 gm,

Plan ⸗Nr. 84 34 4m Wohnhaus mit Scheuer und Stallung, Hofraum und Zubehörden zu Landstuhl in der Hauptstraße gelegen,

Plan ⸗Nr. 855 3 a 23 4m Wiese, jetzt Garten neben diesem Wohnbhause

an den genannten, in Amerika abwesenden Jo⸗ hann Lieb ertheilt, was diesem zur Wahrung sei⸗ ner Rechte hiermit eröffnet wird.

Kaiserslautern, 25. März 1885.

Die Amtsgerichtsschreiberei: Sturm, k. Sekretär.

75921] Oeffentliche Zustellnng.

Der Käthner Jobann Rosenow zu Wehnershof, vertreten durch den Rechtsanwalt Gebauer zu Konitz, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Rosenow, geborne Klems, unbekannten Aufenthalts in Amerika, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf

den 3. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 23. März 1885.

Tilsner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Armensache.

75954 . Oeffentliche Zustellung.

Philippine Rettig, geb. Stein, ohne Gewerbe in Mainz wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lambinet zu Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Michael Rettig, zuletzt Fahnenschmied im Nassaui⸗ schen Feldartillerie⸗ Regiment Nr. 27 zu Mainz, etzt ohne bekannten Aufenthalt, wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe der Parteien und Verurtheilung des Beklagten in die Kosten, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf

den 5. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

o yat, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

75914 K. Württ. Amtsgericht Waiblingen. Oeffentliche Zustellung.

Die Heinerike Phähler, Baäͤckers⸗Win we in Retters⸗ burg, klagt gegen den Gottfried Heinrich Eble, Bäcker von da, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Darlehen, mit dem Antrage, den Beklagten zu 171 4 40 3 Zinsen aus 1714 6 29 3 Kapital pro 25. Juli 1881,82 und 1882,83 kostenfällig zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Waiblingen auf

den 20. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Am 24. März 1885.

Gerichts schreiber (L. S.)

Abt. 75695] Bekauntmachung.

Es wird zur öffentlichen Kenniniß gebracht, daß der Oekonom Friedrich Sichtermann von Uelzen und die geschiedene Ehefrau Emil Herbrecht, Wilhelmine, geb. Lange, von hier für die von ihnen einzugehende Ehe jede Art von Gütergemein⸗ schaft ausgeschlofsen haben.

Kamen, den 18. März 1885.

Königliches Amtsgericht. von der Vecht. 75908 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 22. Januar 1885 ist die Hypothekenurkunde vom 5. Dezember 1848, wonach 200 Thaler 600 Mark Courgut Darlehn nebst 40/0 Zinsen für die Bauerschaft Wehdem auf der Stätte des Kolonen Heinrich Wilhelm Fricke Nr. 47 Wehdem Band II. Blatt 153 Abtheilung III. Nr. 2 des Grundbuchs von Wehdem eingetragen stehen, für kraftlos erklärt.

Rahden, den 17. März 1885.

Königliches Amtsgericht.

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