(Wien. Ztg. Dem Abgeordneten⸗ hause unterbreitete der Finanz⸗Minister heute einen Gesetzen twurf, betreffend die Modifizirung des von der Ablösung der Bu dapester Kettenbrücke handelnden Ge⸗ setzartikels WX vom Jahre 1870. Graf Ludwig Tisza legte den Bericht des Einundzwanziger-⸗Ausschuffes, betref⸗ fend die vom Oberhause an dem Oberhausreform⸗ Ent⸗ wurf vorgenommenen Abänderungen, vor. Sodann wurde die Reihenfolge der zu erledigenden Gegenstände festgestellt. Hier⸗ nach gelangt am Montag der Gesetzentwurf über die Szered⸗Lipotvarer Ergänzungsbahn, eventuell die Vorlage über die Postsparkassen zur Verhandlung. Die Donnerstag auf die Tagesord⸗

Der Landta Freiherr von Un

gs⸗Marschall, Schloßhauptmann von Posen, ruhe⸗Bomst, entgegnete hierauf: Hochgeehrter Herr Landtags ⸗Kommissarius! ö ,

Ew. Ercellen haben die Güte gehabt, uns eine ansebnliche Reihe che unserer Berathung und Beschlußfassung unter⸗ zu nennen. Wir werden denselben diejenige eachtung widmen, welche ihre Bedeutung ver⸗ Zu diesen außergewöhnlichen Vorlagen treten hinzu, die Be⸗ richte unserer Organe über die verschiedenen Zweige der Provinzial⸗ Verwaltung, von denen wir mit Gebieten der provinzialständischen Ve keit entfaltet haben; rationen und für die nächst

Pe st, 11. April.

von Vorlagen, wel breitet werden soll Aufmerksamkeit und B

Freuden hören, daß sie auf allen rwaltung eine erfolgreiche Thätig⸗ ferner die Gesuche und Petitionen von Korpo—= Privatpersonen der mannichfachsten Art, so daß sich uns Feld der interessantesten und segens—⸗

Namens meiner verehrten Mitstände versichein, wir uns allen diesen Aufgaben mit demselben Fleiße und der gebung widmen werden, wie es die Landtage vor uns gethan. auch die wirthschaftliche Lage unserer Heimath zur Zeit in mancher Beziehung eine trübe, zu Besorgnissen Veranlassung gebende, so daß uns, den Vertretern des Landes, mehr als sonst wohl geboten erschei⸗ nen möchte, Maß zu halten und bei Erfüllung der an uns herantreten Leistungsfähigkeit g schonen, so werden wir es uns doch angelegen fein laffen, denjenigen Bedürfnissen, die unabweisbar sind, gerecht zu werden und die sorge für diejenigen unserer Mitbürger, welche derselben bedürftig sind, nicht aus den Augen zu verlieren. . Wir werden, da die einheitliche Provinzialverwaltung, wie sie der rovinzial Landtag geplant hatte, die Allerhöchste Genehmigung eit nicht hat erhalten können, besorgt sein, auf dem Boden der jetzigen Gesetzgebung den Anforderungen gerecht zu werden, welche die vielgestaltige Verwaltung der Provinz an uns stellt, indem wir darauf rechnen., daß wir uns dabei der thatkräftigen Unterstützung Ew. Ex⸗ cellenz erfreuen dürfen. ö

Der 23. Provinzial-⸗Landtag, welchen Ew. Excellenz zu eröffnen die Güte hatten, zählt unter seinen Mitgliedern eine Anzahl von solchen, welche zum ersten Male sich dem Werke widmen und mit neuen Kräften an dasselbe gehen, um so mehr ziemt es mir, Mitglieder des letzten Landtages ehrend zu gedenken, Zwischenzeit durch den Tod abberufen sind, namentlich des verehrten

errn, welcher mit seltenem Geschick und unermüdlichem Eifer in allen Kassen⸗Angelegenheiten die Stütze der früheren Landtage war.

Ehe wir aber ans Werk schreiten, vereinigen Sie Sich mit mir in den althergebrachten Ruf der Verehrung und Treue: Se. Majestät der Kaiser und König!

Die Versammlung stimmte in das von dem Marschall ausgebrachte Hoch auf Se. Majestät den Kaiser und König begeistert ein. . —

Der Königliche Kommissarius wurde hierauf durch die Landtags⸗Deputation wieder zurückbegleitet, und es wurden sodann die Verhandlungen der diesmaligen Session eröffnet.

Bayern. München, 11. April. Wie die „Allg. Ztg.“ meldet, hat sich Se. Majestät der König bewogen gefunden, vom 1. Mai d. J. an den Staatsrath im ordentlichen Dienst und Kriegs-Minister, General der Infanterie Joseph Ritter von Maillinger, seiner Bitte entsprechend, unter Anerkennung hervorragenden Kriegs⸗Ministeriums

Genehmigung mit Pension zur Disposition zu stellen, Tage an den General⸗Lieutenant Ado Commandeur der 4. Division, zum Staatsrath im ordent⸗ lichen Dienst und zum Kriegs⸗-Minister zu ernennen. Zugleich hat Se. Majestät unter dem 11. d. schreiben an den General von Maill

Mein lieber Kriegs⸗Minister von Maillinger! Bedauern haben Sie sich mit Rücsicht auf Ihr vo Lebensalter und Ihre Gesundheitsverhältnisse genöthigt gesehen, um g Meines Kriegs⸗Ministeriums und zugleich chiedung zu bitten. Indem Ich dieser Enthebungs⸗ in Genehmigung Ihres Ich Sie

en Wochen ein

n, Lraiigteit Tw net DOberhanzsreform wurde für

nung gesetzt.

Agram, 19. April. (Wien. Ztg.) In fortgesetzter Be⸗ rathung des Budgets im Ausschufse beanstandete Mazzura die Einstellung der 45 proz. Quote für Kroatien, weil, ein genauer Einblick in die Gebahrung des Finanz⸗Ministers beanstandete Mazzura auch die dreijährige Bestimmung des FHrenz— Sektlonschef chlußrechnungen, in welchen die Ein⸗

prüfen wären. Pauschale für die Grenze sei wegen der Forderung ; tages nach einem einheitlichen Budget für das Provinziale und die Grenze festgesetzt worden. Schließlich wurden jedoch die Anträge Mazzura's mit allen gegen zwei Stimmen abgelehnt. — In der Nachmittagssitzung wurden die übrigen Posten des Budgets berathen und erledigt.

Großbritannien und Irland. London, 10. April. (Allg. Corr.) Ueber den Befuch des Prinzen und der Prinzessin von Wales in unter dem 9. d. berichtet: Die freudige Aufregung des vergangenen Tages hat kaum abgenommen. Prinzen von Wales, mehrere Modellhäuser für Arbeiter privatim u nehmen, scheiterte an der Wachsamkeit der der Prinz sich in einem der Häuser befand, wurde die Thatsache draußen bekannt und verbreitete sich wie ein Lauffeuer, so daß Se. Königliche Hoheit beim Verlassen der Wohnung wiederum ein herzliches und enthusiastisches großen Volksmenge entgegenzunehmen hatte. Das in der Burg Nachmittags abgehaltene Lever ver— lief in so vorzüglicher Weise, daß die Feier für die Bethei⸗ für immer eine der angenehmsten Erinnerungen

gewonnen

Forderungen Bevölkerung

pauschales setzwidrig. Stan kovics verwies auf die dreijährige des Land⸗

rland wird aus Dublin Ein Versuch des

die in der in Augenschein Bevölkerung. A

Willkommen von einer

ligten wohl bleiben wird.

Die durch die Nachricht von dem Beginn der Feind— seligkeiten an der afghanischen Gren ze hervor⸗ gerufene gewaltige Aufregung hat sich, seitdem Publikum d Presse etwas ruhiger über die Sache denken und es wirklich den Anschein hat, als ob Komaroffs provozirt haben,

die Afghanen den Angriff einigermaßen gelegt. Die Er⸗ klärungen des Premiers Gladstone haben insbesondere zur Beruhigung des Landes beigetragen. Inzwischen werden jedoch die Rü stungenzRortgesetzt. Die Tagesprefse fährt a3 Herz zu legen, Rußland gegen⸗ da nur dadurch

dagegen empfiehlt der Regierung auf das die Thatsachen wohl abzuwägen, ehe sie an die russische Regierung ein Ultimatum stelle, das sie beim Lichte zurückzuziehen haben dürfte. g richtig ist, sagt das Blatt,

huldvollster geleisteten

Abschiedsgesuches erner vom gleichen f von Heinleth,

fort, der Reger, 1 ine met der Frieden Pall Mall Gazette“ Dringendste,

: anzunehmen, are gehalten

M. folgendes Hand⸗ inger erlassen:

Zu Meinem rgeschrittenes

neuerer Nachrichten vielleicht

„Wenn die russische Behauptun „so hat die Lage keine Aenderung erfahren, und si nicht berechtigt, auf eine Verletzung des Waffenstillstandes Seitens unserer eigenen Bundesgenossen irgend welche weiteren orderungen an die Russen zu begründen.

cheint in der That die andere Seite Recht 3

Ueber den Aufstand in Manitoba in Kanada meldet der amerikanische Korrespondent der Londoner „Times“ unterm 9. d. M.:

Riels Rebellion nimmt herigen Erwartungen bei Weite siedler in den nordwestlichen Provinzen formuliren während fast die gesammte indianische Bevölker der Empörung bekundet.

ernster Kampf bevor.

kunft der Ansiedler vom Alberta Territorium in Ca beunruhigende Nachrichten aus Fort MeLeod, einem unweit der amerikanischen Grenze, Sämmtliche Indianer do Die Grosventre, Piegan und Bl geschlossen und marodiren im Lande, stehlen und das Leben der Anstedler b sichtigen, sich Riel anzuschließen, Pater Lacombe sagt, sein Einfluß länger verhindern. halber nach Fort M nen sich. Ein T fen Cree⸗Indi ie Ansiedler ha Frauen und Kinder si schickt worden. Humboldt, um die dor mächtigen droht. Rie jenseits Humboldt, schneidet. General Middleton wird m Woche in Qu' Appelle erwartet.

erner liegen fol ttawa, 10. Ap in Battleford ist folgendes Telegram spektor in Fort Pitt sandte mir vor d Botschaft, ich konnte lassen, da mein

Enthebung von der Leitun um Ihre Verabs in Gnaden willfahre und Sie Disposition einem Wirkungskreise 10 Jahren Armeeverwaltung hervorragende Wie Ich Ihnen während Ihrer gesammten Dienstzeit re während Ihrer Amtsführung als Kriegs⸗Minister stets Mein ganzes Vertrauen entgegengebracht habe, so preche Ich Ihnen gern auch jetzt beim Abschlusse Ihrer Thätigkeit Anerkennung Ihres hingebenden und an Verdiensten reiche Ausdruck dieser Meiner Anerkennung fortdauernd huldvollen Gesinnungen, r König Ludwig.“

b In diesem Fall Abschiedsgesuches u haben.“

an der S ausgezeichnete leistet haben.

und insbesonde Dimensionen an, welche die bis—

Die weißen An⸗ ihre Beschwerden, ung jenseits Win⸗ kanadischen Zusammen gary sind

60 Meilen südlich von Calgary, rtselbst sind auf dem Krieaspfade. ut⸗Indianer haben ein Bündniß wobei sie Vieh tödten, Pferde Sie sagen, sie beab⸗ dessen Emissäre unter ihnen weilten. eine Erhebung nicht Weiber und Kinder werden der Sicherheit Leod geschickt und die Anstedler bewaff⸗— elegramm aus Swift Current meldet, daß ein aner einen Kriegstanz hielt und die Stadt plünderte. ben sich in der Eisenbahnstation verbarrikadirt. Die nd der Sicherheit halber nach Moosejaw ge⸗ al Middleton beschleunigt seinen Vorstoß nach tigen Vorräthe zu retten, deren sich Riel zu be⸗ J hat eine große Streitmacht in Clarks Crossing wo die Straße den Fluß Saskatchewan durch it seinen Streitkräften diese

m überstelgen.

eine vollste

n Wirkens nipegs Symptome

Empfangen Sie mit dem ,

zugleich die Versicherung der

mit denen Ich bin Ihr gnädige — In Augsburg ist am 16. d. M. Fürst Leopold l Maxia Fugger-⸗Babenhausen, Kron-Overst⸗ herr und erblicher Reichsrath des König—

Allg. Ztg.)

Marschall, Standes reichs Bayern,

Württemberg. Von der Kammer der Stand Ablehnung des Art. 10 des wichtiger Beschluß gefaßt worden Wendepunkts der württembergisch Dieser von der Kammer der Abgeordneten‘ an— ch auch für die pro 1885/87 Recht der freien Tilgung der Einschränkung der Festsetzung ückzahlung. Durch ihren heutigen Be⸗ mmer dem Wunsch nach Rückkehr zu en Annuitätensystem Ausdruck gegeben, trotz der energischen Einsprache des Finanz- Ministers' von welcher sich freie Hand bei der Tilgung des nächsten en Mark vorbehalten möchte. sich die Zweite Kammer zu diesem Standesherren man annimmt, daß die Abgeordneten den Artikel 10 des gs mit großer Majorität angenommen daß sie der verlassene ngs quoten zu seinem eten hat der sich auf

verstorben.

Stuttgart, 10. April. esherren ist gestern durch Finanzgesetzes ein sehr der die Bedeutung eines en Finanzpolitik haben

genommene Art. 10 räumt nämli aufzunehmenden Anlehen das allerdings mit eines Endtermins der R schluß hat die Erste Ka dem seit 1881 verlassen

ende Depeschen aus Ottawa vor:

om Regierungs⸗Inspektor m eingegangen: Der In⸗ Tagen die beifolgende jedoch keine Botschaft von mir an ihn gelangen beraubt wurde. und bedarf der vollkommen umzingelt „Die Indianer ver ⸗ Der Indianer⸗

von etwa 25 Million Es fragt sich jetzt, wie

Anlehens l. ¶ A. C.) V

Bote gefangen genommen und Ich bin machtlos, ihm Beistand zu seisten, von Indianern sind. Die Botschaft aus Fort Pitt lautet: übten eine fürchterliche Metzelei in Frog Lake. Farmlehrer, zwei Priester, drei Männer eine Frau wurde gefangen genommen, ein Ueber das Schicksal

inanzgesetzes keineswe ben, so erscheint es keineswegs unwahrscheinlich, Ersten Kammer beitreten und damit das seit 1861 System der im voraus bestimmten jährlichen Tilgu wieder bei den künftigen württembergischen Anlehen te kommt. — Die Kammer der Abgesrdn den Osterferien bereits den Justizetat,

4 015 755 M beziffert, durchberathen.

agent, der Frau sind getödtet worden; Mann entkam und lan von Cameron und Hud getroffene De in telegraphi stehe und da aber daß sie

te in Fort Pitt an. on⸗Bay ist nichts bekannt. — Hi peschen von dem General Middleton melden, daß er scher Verbindung mit Battleford und Prince Albert kB keiner der beiden Orte in unverzüglicher Gefahr schwebe, Dampfer mit Gatlingkanonen ent abgehen General Middleton's Streitkraft Truppen folgen nach.

(W. T. B.)

der Hülfe bedürfen. werden morgen von Swift Curr Saskatchewan hinunterfahren. rückt rasch vor, und die übrigen Ottawa, 12. A Blackfe et ⸗ Indianer, graphisch angezeigt, daß er theilnehmen werde. marsch gegen die Au nächsten Tagen einen Zu Provinz Manitoba

Wien, 11. April. (Presse.) Der

Oesterreich⸗ Ungarn. ine ruthenische

Kai s er hat gestattet, daß e Galizien am Hoflager erscheine, der Ruthenen in Gali ligen Stuhles angeordnete Ordens in Galizien dur Jesu und wegen der mit

Deputation um die Beschwerden zien wegen der Seitens des Hei⸗ n Reform des Basilianer— ch die Väter der Gesellschaft Zustimmun ianer⸗Konvents in

Der Häuptling der Erowfoot, hat der Regierung tele⸗ an den Kriege gegen die Weißen nicht General Middleton ist in raschem Vor—⸗ ändischen, man erwartet schon in den ammenstoß desselben mit dem Feind. Die durch einen Einfall von Indianern

staatlicher ombromil

zeitweisen Uebergabe des Basil an diese Väter vorzubringen.

aus der nordamerikanischen Union heimgesucht worden. Letztere ziehen sengend und plündernd durch das Land; von Winni. peg aus wurden Truppen gegen dieselben abgesendet.

— 1353. April, früh. (W. T. B.) Das Reutersche Buxeau“ berichtet: Die Geschwader in Ehina und Australien sollen durch Panzerschiffe ver stärkt werden, und behufs Vervollständigung der Ausrüstung für die neuen Kreuzer „Amerika“ und „Ore⸗ gon“ wurde in mehreren Werkstätten des Arsenals von Woolwich auch gestern gearbeitet. — Als Be⸗ fehlshaber eines zu bildenden Ostseegef chwaders wird Admiral Hornby genannt. — Nach den im Kriegs⸗Ministe⸗ rium aufgestellten Anschlägen würden für den Di en st im Auslande 52 672 Mann Truppen von allen Waffen⸗ gattungen disponibel sein.

— 13. April. (WB. T. B.) Die Erklärungen des Generals Komaroff in seinem Bericht vom 20. März werden von allen Morgenblättern als unbefriedigend bezeichnet. Die Times“ sagt: Komaroff habe ebensowenig eine befriedigende Erklärung für seinen Angriff auf die Afghanen abgegeben wie die russische Regierung gerechte Gründe für die Anwesenheit ihrer Truppen innerhalb des strittigen Gebiets angegeben habe. — Die „Daily Rews“ erfahren: die Regierung habe seit dem letzten Donnerstag keine weiteren Depeschen aus Peters burg empfangen. Es sei jedoch kein Grund vorhanden, die Situatlon als weniger hoffnungsvoll anzusehen. — Heute findet wiederum eine Kabinetsberath ung statt.

Aus Rawul-Pindi wird u. d. 12. April gemeldet: Der Emir von Afghanistan ist heute früh von hier wieder a bgereist. Demselben wurde vor der Abreise das Großkreuz des Stern⸗Ordens von Indien verliehen, worüber er sich hoch erfreut zeigte. Auf dem Bahnhof hielt der Emir an die dort versammelten Offiziere eine Ansprache, in welcher er erklärte: seine größte Freude während des Besuches sei gewesen, die englischen Truppen zu sehen. Schließlich gab der Emir der Hoffnung auf beständige Freundschaft zwischen Indien und Afghanistan Ausdruck.

Frankreich. Paris, 19. April. (Fr. C) Das heutige „Journal offigie!“ veröffentlicht an der Spitze feines nichtamtlichen Theils folgende Note, welche gestern Abend im Ministerrath vereinbart und gegen Mitternacht der Presse mitgetheilt wurde:

„Aus Peking eingetroffene Depeschen meldeten schon seit einigen Tagen, daß der Friede zwifchen Frankreich und China geschlossen ist. In der That sind in Folge von Pourparlers mit einem Delegirten der chinesischen Regierung die Friedenspräliminarien am 4. April unterzeichnet worden. Auf diesen Akt sollte in Peking die Bekanntmachung eines Kaiserlichen Dekrets folgen, welches das Uebereinkommen vom 11. Mai 1884 bestätigte und den chinesischen Truppen des Junnan und Quangsi befahl, zu bestimmten Fristen über die Grenze zurückzugehen; diefes Dekret sollte durch den Vize⸗König von Tscheli dem französischen Konsul in Tientsin mitgetheilt werden. Heute nun, am g. April, hat der Minister des Aeußeren in Paris im Laufe des Nachmittags von dem französischen Minister in Shanghai ein Telegramm erhalten, welchem zufolge das Dekret in der verabredeten Form erlassen und notifizirt worden ist.“

Das amtliche Blatt veröffentlicht ferner ein Decret, wodurch Baron von Ring an Stelle des vorläufig zur Dis⸗ position gestellten Hrn. Billot mit der interimistischen Leitung der politischen Abtheilung des Auswärtigen Amts betraut wird.

— 114. April. (W. T. B.) Die „Agence Havas“ meldet: Die Regierung beschloß die Formation zweier Armee⸗-Divisionen in Tongking unter dem Oberbefehl des Generals Courey. Eine dritte Division soll im Süden Frankreichs zum Abmarsch bereit gehalten werden, sofern dies nothwendig sein sollte. Die Regierung hofft indeß, daß die loyale Ausführung des Friedensvertrages mit China diesen Abmarsch nicht noth— wendig machen werde.

Hr. Jules Ferry hat dem Herausgeber der „Times“ folgendes Schreiben zugehen lassen;

Mein Herr! Die letzten Artikel der Times“ über den Ver⸗ lauf der Verhandlungen, welche soeben zu dem Friedensschluß mit China geführt haben, theilen mir eine Rolle zu, die ebenso meinem Charakter wie den wahren Thatsachen zuwiderläuft. Es ist meine Pflicht, laut gegen Behauptungen zu protestiren, welche so weit gehen, die hochgeachtete Person des Präsidenten der Republik mit hineinzuziehen. Sie sind sehr schlecht unterrichtet gewesen. Es ist falsch, daß ich die einge= leiteten Unterbandlungen geheim gehalten und als * mein Privat. eigenthum bewahrt habe. Ich habe sie in ihrer ganzen Ausdehnung und mit allen Details, wie ich es mußte, dem Conseils⸗Präsidenten und dem Minister des Auswärtigen mitgetheilt, als diefelben mir am 5. d. M. Nachmittags davon Kenntniß gaben, daß sie ihre Aemter definitiv übernommen hätten. Ich las ihnen das zwei Tage vorher von Billot unterzeichnete Protokoll vor. Was die Depesche Hartz angeht, worin dieser Campbell anzeigte, daß das Kaiserliche Edikt am 6, in, Peking erlassen worden sei und daß dem Protokoll gemäß die Ausführung des Vertrags von Tientsin und die Räumung von Tongking angeordnet worden sei, so ist mir dieselbe durch Campbell selbst am Dienstag, den 7. d. M., mitgetheilt worden, eine halbe Stunde vor dem Beginn der Kammersitzung, in welcher die Er— klärung des neuen Ministeriums verlesen werden sollte. Ich hatte gerade noch Zeit, nach dem Präsidenten der Republit dem Konseils-Präsidenten im Palais Bourbon und dem Müi— nister des Auswärtigen im Senat einige Augenblicke vor dem Beginn. der Sitzungen telephonisch hiervon Kenntniß zu geben. Sie können in diesen so einfachen Thatfachen weder Kunst= 3. noch absichtliches Verschweigen, noch auch eine Verletzung der onstitutionellen Regeln oder der gouvernementalen Gepflogenheiten finden. Ihre Anklage ist daher durchaus unbegründet. Sie werden, ich zweifle nicht, die Loyalität haben, dies anzuerkennen und diese Be⸗ richtigung zu veröffentlichen. Ihre zahlreichen Leser dürfen sich micht einbilden, daß die französischen Staatsmänner die Politik unseres großen Landes wie eine Fuchsjagd oder eine Posse behandeln.“

— 13. April. (W. T. B.) Ein Telegramm aus Hanoi, von gestern, sagt: Der offiziell vorgeschriebene Zeit punkt für das Aufhören der Feindfeligkeiten hat zwar durch die Schwierigkeit der Verbindungen, namentlich nach der Seite von Junnan hin, eine sünftägige Verzöger ung erfahren, thatsächlich sind aber die er eligkeiten zwischen beiden Armeen eingestellt.

Türkei. Konstantinopel, 12. April. (W. T. B.) Der Sultan empfing gestern den Besuch bes Königs von Schweden und überreichte demselben bei dieser Gelegenheit den Imtiaz⸗Orden.

Wußland und Polen. St. Petersburg, 12. April, BV. T. B. Der „Regierungs⸗Anzeiger. veröffentlicht folgenden, aus Dasch-Kepri, vom 20. März datirten

werde Dongola erst nach dem Monaten, in dem Lager General Dormers ben sich bedeutend gebessert, Lager ist stark geschützt. n ist eine Linie von mit bereit gehaltenen Verstärkungen, die erforderlich wird. Der herum ist noch immer

Bericht des Minister: Am 13. d. M. näherte si von Dasch Kepri unserem Ufer Brücke fand ich eine v Um einem Zusammenstoß vs Truppen eine von der entfernte Stellung einnehme sprechungen mit dem englischen Kapitän Hate. Afghanen die Ueberzeugun Absicht hatten, sie anzugreif mehr, sich unserem Lager zu n Compagnie Rekognoscirung

Ihre Kühnheit Am 16. be

Generals Komaroff an den Kriegt⸗ Inhalt: Allgemeine Verwaltungssachen: Bekanntmachung, betreffend das Preußische Staateschuldbuch. — Zulaffung der Berlin⸗Stettiner und Kottbus⸗Großenbainer Eisenbabn— von Amtskaution. — Behörden und Beamte: der Civllverwaltung des Reiches angestellten — Polijeiverwaltung: A. Im Allgemeinen: 1 gerichtlich erkannten Freiheitsstrafen vor oder nach tisnellen Nachhaft. — Natural verpflegungestationen: An- n solchen, Einspruch der Gemeinden. — errichteten. — Polizeiliche Untersuchungen über Gifen⸗ Entziehung der Schankkonzession. — Handel mit Werthpapieren, Gewerbebetrieb mit Bier im Umherziehen. — sblasen des zum Verkauf bestimmten Konzession. — Mustk⸗ hnorts der Aufführenden. dienstaufwand der Gengd'armerie⸗Offijiere. — titglieder der Landgensd'armerie bei größeren Straf⸗ und Besserungs⸗ und den Kosten der in — Arbeits gleich nach ihrer Entlassung tungen schuldig machen, zur ür Landwirthschaft, Domänen gung des vom Auslande eingehenden Uniformen des Fischerel⸗Aufsichts- Nichtanwendung der Ma Vergütung für Schrei

Prüfungszeugnisse der

Mahdi verkündigt:

Gesundheilszuftand ist ein guter.

angreifen. ch unsere Truppenabtheilung Prioritãts⸗Obligationen zur des Kuschkflusses. Nahe bei der fghanen besetzte Verschanzung. srzubeugen, Position der Afghanen 5 Werst Am 14. begannen die Be⸗

ö Die Kranken seitdem sie Korti verließen. Auf den Hügeln an beiden Flanke Piquets errichtet, ausrücken können, Hassanyeh-Stamm um Birteh feindselig.

Waisengeld von in preußischen Pensionãren. Verbüßung von

on den A

z ᷣ der korrek wenn immer dies Desgl. Ucbersicht . ĩ von den bereits g gewannen, daß wir nicht die bahnunfälle. — begannen sie von Tag zu Tage ähern. Am 15. entsendeten sie Truppen, beauftragt eine Ab⸗

setzten sie eine Höhe, sie begannen ellten einen sowie ein Piquet Am 17. richtete Truppenabtheilung daß er das linke Ufer des Kuschk= fer des Murghab bis zu dessen Ein— mündung in den Kuschkfluß bis zum Abend zu räumen die Antwort, Truppenbefehlshaber nach dem Nath der Englän sich hinter Ich sendete demselben darauf ein zwe freundschaftlichen Formen gehaltenes Privatschreiben unter Wiederholung meiner Aufforderung. um meinen Reklamationen Nachdruck

B. Gewerbepolizei: — Dens. Gegenstand betreffend.

Lotterieloosen 2c. — Polijeiverordnung gege Fleisches. — Musikalische aufführungen von Vereinen außerhalb des Wo = C. Gendarmerie: NVaturalquartier für M Truppenübungen.

Produktionen.

Zeitungs stimmen.

Die „Hallische Zeitung“ schreibt: gen Jahren waren die Vertceter und Lehrer der welches Eisenbahnsystem nach rein den Vorzug verdiene, keines wegs Standpunkte aus Verwaltung und Betrieb Stagt, mancherlei Bedenken erhoben. e Verstaatlichung der Eifenbahnen in ern der thagtsächliche Beweis erbracht ist, ken hinfällig sind, während andererseits üge des Staatsbahnsystems hervortreten, die Wissenschaft diese hr die Richtigkeit eines wohlg systems für alle Länder fortgeschritten Einen neuen Beweis hierfür liefert der von dem Statistischen Amts,

3 Compagnien Kavallerie. muth steigerten sich zusehends. welche die linke Seite unseres Lagers behe daselbst Verschanzungen : Kavallerieposten im Rücken unserer Linie

auf Gewehrschußweite von unserer Furt auf ich an den Befehlshaber der afghanischen die energische Aufforderung, flusses und das rechte U

— D. Gefängnißwesen, ANebersicht von der Kopfzahl Zwangs erziehung befindlichen verwahrloost prämien derjenigen Gefangenen, welche sich mit Haft zu bestrafender Uebertret Kasse einzubehalten. — Verwaltung f und Forsten: bei Rinderpest im personals. — Klauenleiden der regeln bei Maul⸗ und Klauenseuche. — arbeiten in Auseinandersetzunggfachen.

Militär. Prüfungskommifsion für Hufschmiedẽ Marine · Angelegenheiten ꝛ

Ersatzkommissionen in ErsJ

Volkswirtbschaft übe wissenschaftlichen Gesichtsvunkten einig, und es wurden auch vom gegen das reine Staatsbahnsystem, Besitz, der Eisenbahnen durch den Nachdem durch die fortschreitend Preußen und anderen Länd daß fast alle diese Bede schon jetzt jahlreiche Vor; ist es erfreulich, daß auch und mehr und me

r die Frage:

aufzuwerfen en Kinder.

wissenschaftlichen

Auslande. —

Vorgänge beherzigt egliederten Staats. er Kultur anerkennt

afghanische der es ab⸗ 1 i . Schrift wechsel zwischen Konsularämtern und atzangelegenheiten.

Kuschkfluß und vertheidigt.

Regierungs ⸗ Rath ie Erwerbseinkünfte zweiter Auflage erscheinenden vortrefflichen Handbuch der Dekonomie von Professor Pr. Schönberg in Tübingen.

gehend die in früheren Zeiten gangbare Anschau er Staat an sich nicht geeignet sei, Charakters zu leiten, als ob er die er beweist aus der Er nehmungen mindestens

Beamten, als von Privat Ueber die kehrgunternehmungen d Kulturstaaten gegenwärtig kei bei Post und Telegraph, sondern auch durch die Praxis zu Gunsten des Staates betrieb der Eisenbahnen“, heißt es dann weiter, je gleichmäßiger sie über das Territorium organisirt sind, also alle Landestheile von ihnen Nutzen haben.“ hr finanziellen Gesichtspunkten fei für den Staat wobei derselbe blikum niemals

Kaiserlichen

Abschnitt:

Am 18. marschirte ich, zu geben, mit meiner g gegen die Stellung der Afghanen. Ich rechnete auf einen friedlichen Ausgang, aber das Feuer der afghanischen Artillerie und ein Angriff ihrer Kavallerie nöthigten mich, das von ihnen an dessen Ergebnisse bekannt sind. Das „Journal de St. Péters burg“ sagt unter Hinweis auf die vorstehende Depesche des Generals Komaroff: von einem Angriff der Russen könne danach doch nicht mehr die Rede sein. zweite Depesche Lumsdens darüber keinen Zweifel Durch diese Depesche sei der englische Kapitän Yate auf das Entschiedenste dementirt und General Komaroff in jeder Beziehung gerechtfertigt wor⸗ den, und es sei dies nicht blos durch den englischen Kommissar allein geschehen, sondern auch durch Mr. Gladstone, der mit rühmenswerthem Eifer sich beeilt habe, die unfreundlichen Worte zu berichtigen, die er im Anfang an die Adresse Ruß⸗

Der Beschluß des Reichsraths, wonach ausländische, im Zolltarif nicht besonders benannte landwirthschaftliche und Geräthe (ausgenommen Dampfmotore) sowie die Modelle von solchen Maschinen und von 50 Goldkopeken per vom Kaiser sanktionirt worden. landwirthschastlichen Maschinen und Geräthen werden, wie bisher, nach dem entsprechenden Paragraphen des bestehenden

(W. T. B.) Die „Moskauer Zeitung“ sagt bezüglich der jüngsten Vorgänge an der afgbanischen Grenze: es sei gegenwärtig, wo Pendjeh weder von afghanischen, noch von russischen Truppen besetzt sei, eine günstige Gelegenheit, die Pendjehfrage in friedlicher Weise zur Erledigung zu bringen. Was die durch die englische Regie⸗ rung über den letzten Zwischenfall an der afghanischen Grenze gierung verlangten Aufklärungen betrifft, Zeitung“: Wenn die Meldung Lon— boner Blätter von der Besetzung von Quelpar t durch die Engländer richtig sei, so scheine Rußland viel eher

darüber Aufklärungen von England zu ver⸗ denn diese Besitznahme sei für Rußland von größerer Wichtigkeit, als die Penbjeh⸗Frage für England, Folgen bleiben. gsdrohungen der „Times“ bezeichnet die, Moskauer itung“ als leeres Säbelgerassel. Zeitung“ glaubt darauf rechnen zu können, daß es Mr. ge derselbe an der Spitze der englischen gelingen werde, seine friedliebende Politik d einen Bruch mit Rußland zu verhüten.

Washington, 9. April.

Das amerikanische Kriegsfchiff „Shenando Schutz amerikanischer Interessen i560 Mann gelandet. Der Dampfer „Colon“ ist von den Ausständi⸗ schen freigegeben worden und hat Aspinwall verlaffen. Der Präsident von San Salvador bestätigt den Tod des Generals Barrios, und dessen

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

In einer Broschüre, betitelt: Lebens und kein Enden (Heidelb Buchhandlung, Georg Windech trit mit scharfer Klinge der in verschieden Nothwendigkeit der Reform des aka Forpsverbindungswesens, entgegen. letzteren, betrachtet er dasselbe als die ei Erziehung tüchtiger, vaterlandslie umsomehr vor Reformen der akademischen Verbin Tendenz und die Wi Für die Corpsstudenten in der: kleinen Buche.

Scheel wider⸗ ung, als ob sei, Unternehmungen industriellen ses der Privatihätigkeiß überlassen daß zahlreiche Unter⸗ ebenso gut vom Staate mit tüchtigen en betrieben werden können, und erklärt ins- Geeignetheit der Staatsverwaltung für Ver- im Hinblick auf unsere europäischen Streit mehr sein; nicht nur bei den Eisenbahnen ist er Der Staats⸗ unterliegt um so

Truppenabtheilun Reform des akademischen

rg 1885. J. Weißsche Universitäts⸗ t Hr. Wolfgang Hauschteck en anderen Broschüren diskutirten demischen Lebens, insonderheit des egeisterter Anhänger des nzig wirksame Schule zur liebender Staatsbürger und warnt als die dahin zielenden Versuche die dungen nur vermehrt und die Uebersicht rksamkeit der Vereine nur erschwert hätten.

findet sich manch beherzigenswerthes Wort

— Frankreich in Wort und Bild. Handel, Industrie, Produktion, geschildert Mit 455 Illustrationen. Schmidt u. Günther. 13.— 15. Hef mpagne mit ihren interessanten Städten Reims und seine berrliche, altehrwürdige k der Baukunst, die berühmten Wein- he von Reims und Eperney mit us denen der Champagner gemacht Seine, Troyes, Chalons ⸗sur Marne, vor unnenschlacht unter Attila geschlagen wur Abschnitts Champagne zeigt uns das hi Schloß Bellevue bei Sedan; wiederum die prächtigen Kathed bemerkenswerth.

gebotene Gefecht anzunehmen,

Uebrigens habe auch die

mehr gelassen. entschieden⸗

geringeren Bedenken. Seine Geschichte, Geographie, Verwaltung, von Friedrich von Hellw 0 Heften zu je 75 9. Leipzig, In diesen Heften wird die Cha und Landschaften behandelt: Kathedrale, ein Meisterwer distrikte in der Nä Weinsorten, aus Nogent⸗sur⸗

Verwaltung nach me so lange geb Übrigens „9 mit der selbstintere ternehmung ihren Gewinn suche.“ Besitze eines gleichmä sei, könne in Frage kom dem rein fina

oten, als er nur einzelne Linien besitze, egen das beschäftigte Personal und das Pu ssirten Rücksichtslosigkeit verfahren dürfe, mit der die . Erst wenn dag ganze Land ßig über dasselbe vertheilten Eisenbahnnetzes men, ob nicht der gemeinwirthschaftliche vor nziellen Gesichtspunkte in den Vordergrund zu treten iese, und zahlreiche an anderen Stellen fich findende Aus— und Gewicht dadurch, daß sie sahrungen der letzten Jahre belegt knappe nd gedrängter Form gehaltene zum ernsten Studium empfehlen, welche, neter Hr. Alexander Meher, sich immer veralteten theoretischen

,

lands gerichtet habe.

— 12. April. den hochgeschätzten wird, Chaumont, deren Thoren die de, ꝛc. Das erste storisch berühmte unter den übrigen Illustrationen sind ralen, Rathhäufer und Thore besonderz

(W. T. B.)

Maschinen

ewinnen an Bedeutun überall mit Beweisen aus den E sind; und wir können die in Schrift ins besondere auch denen wie unser“ Reichstags abgeord noch nicht zu ents

Geräthen einem Zoll führungen. g

Pud unterliegen, ist am 31. v. M.

Reservetheile von

Veterinärwesen.

In der niederländischen Gemeinde

eland) ist neuerdings die M Rindvieh ausgebrochen.

Gewerbe und Handel.

T. B.) Die Generalversammlung der Bank hat dem A

(W. T. B.) Die Vorräthe von ch auf 593 300 Tons, ahl der im Betrieb befind

T B.) Der Werth der che betrug 97 Mill. Doll.

chließen vermocht haben, ihre Bedenken gegen das Staatsbahnfystem fallen ;

— Das „Wiesbadener Sonntagsblatt“ begrüßt den in Aussicht genommenen Zusammentritt eines d Innungstages in Berlin mit großer Trotzdem der Abg. Rich Innungsbestrebungen durch die

nac Middelbur rovi Zolltarifs eingeführt. aul und Klauens 36 ö a

Moskau, 11. April.

Freude und sagt: früher einmal sagte: maroden Hand⸗

Wien, 11. April. (W. Anglo ⸗Oesterreichischen Dividende pro 1884 auf 6 Fl.

Glasgow, Roheisen in den Stores b 593 800 Tons im vorigen Jahre. Hochs fen 90, gegen 92 im vorigen

New⸗JYork, Waarenein fuhr in der vergangenen davon 17 Mill. Doll. für Manufakturwan

Submissionen im Auslande.

. L Griechenland. 26. April, 2 Uhr. Präfektur von Athen. Brücken über den Achelous in Akarnansen. 525 090. 2. Loos: 375 000 Fr. K Näheres an Ort und Stelle.

24. April, 2 Uhr. ments zu Spezia. V Kaution: 5809 Lire. Ministerium zu Rom.

ntrage gemäß die

Prüfungen II. April.

uns veranlaßt, die Innungsbestrebungen mit allen Kräften zu unter⸗ so weit uns bekannt ist, dahin gehen, alle ihre aftlichen Rathen und Thaten, wie solches ein für segensreiches Wirken erfordert, zusammen zu ziehen, gewerbliche Thätigkeit im Interesse des Einzelnen und

entwickeln und eine starke Stütze für die Schwachen

von der russischen Re

so meint die „Moskauer , ,,

Glieder zu gemeinsch die Gesammtheit sowie auch die des Ganzen zu

12. April. berechtigt,

— Die ausführende Direktion des schleswig-holsteinischen landwirthschaftlichen Generalvereins hat am 17 8. M. ihren Jahreshericht erstaͤttet, aus welchem der Corresponbent“ Auszüge bringt: Anderem:

Das Jahr 1884 kann im Gan

Bau zweier steinerner Voranschlag: 1. Loos: aution: 253 800 resp. 16500 Fr.

II. Italien. Ausrüstungs ⸗ Direktion des J. Seedeparte⸗ erschiedene Gewebe. Voranschlag: 58 G23. 5g Lire. Näheres an Ort und Stelle fowie im Marine⸗

III. Niederlande. I) 21. April 1885, Nachmittags 3 Uhr. zu Nymegen im Rathaus. Lieferung von 3060 mei gehörigen Hulfstücken im Ge Bedingungen liegen zur Einsicht aus und der Gemeinde⸗Sekretarie. C. A. Hofkamp. 2) 30. April 1885, Mittaas.

„Ham burgische Es heißt darin unter

zen im Hinblick auf Wachsen, heimsen der Feldfrüchte als ein günstiges für unsere Auch die Viehstände waren frei von und man wird wohl berechtigt sein, den Gesundheitszustand des ganzen Jahres als einen normalen zu bezeichnen. Kurz, betrachten wir den gesammten landwirthschaftlichen Betrieb als solchen, so wird man nicht ohne derselbe in seinen einzelnen von der Natur besonders begünstigt worden ist wird der Landwirth mit Befriedigung auf seine Nichts destoweniger hat sich der Landwirthfchaft und ihrer im Allgemeinen eine gewisse Beunruhigung bemächtigt, die ndet in der Wahrnehmung, Indresultat, der Geschäftsab⸗ Den gesteigerten Anfor⸗ Einzelne sich nicht zu entztehen vermag, tskosten und den in steter Steizerung dem Staate und der Gemeinde: all' haben die wirthschaftlichen Einkünfte cheinbar günstigen ißverhältniß mehr zugsweise allerdings in den größeren orien auch wieder in denjenigen en den Forderungen der Neu⸗ sei es, daß die zu bewirth⸗ zur Verfügung stehende Betriebs- Gründe anderer Art obwalteten. großes Mißverhältniß beschränkt sich aber ten, sondern tritt je länger desto mehr im Der Grund für die zu geringen Einnahmen gegenüber den gesteigerten Ausgaben erblickt man gerade in diesem Jahre in den verhältnißmäßig niedrigen Getreidepreisen und in dem Umstande, daß häufig das in der Wirthschaft producirte Getreide zeitweise fast un verkäuflich ist, weil der Handel und die Spekulation es vorzog, den Bedarf des inländischen Marktes von auswärts her zu ch mit einem Worte die ausländische Konkurrenz denjenigen Wirthschaften sehr fühlbar erwiesen, welche den Schwer- punkt der Produktion auf das Getreide zu verlegen genöthigt

„Russische

ladstone, so lan Regierung stehe, durchzuführen un

Amerika.

Gedeihen und Ein Provinz bezeichnet

33. Corr.) ah“ hat zum 6 in Panama Gemeinde Verwaltung

sernen Röhren (Weite 1620 m) nebst zu⸗ sammtgewicht von

Grund sagen können, daß Zweigen und während des ganzen Jahres in dieser Hinsicht

Arbeit zurückblicken 254 550 kg.

sind zu bekommen in Auskunft ertheilt der Hauptauffeher W.

. : Direktion des Reichs⸗Central- . für miltärische Bekleidung, Ausrüstung u. s. w. zu Amster⸗ am.

Präsidenten von Guatemala, Sohnes Venancio.

Mtittel⸗Amerika. (W. T. B.) Eine in New-⸗York am che aus La Libertad meldet: der Friede zwischen San Salvador und Honduras sei unterzeichnet. Honduras habe sich der Allianz gegen Guatemala angeschloffen; die Truppen beider Staaten rückten von mehreren Seiten gegen die Stadt Guatemala vor und wurden von der Bevölkerung freundlich empfangen. Nach einer der „St. Louis⸗-Zeitung“ zugegangenen Depesche aus Mexiko hat der Kongreß von Guatemala Sini⸗ bal di zum provisorifchen Präsidenten der Republik

ugsweise ihre Begründung daß trotz der Gunst des Jahres das schluß vielfach ein unbefriedigender ist. derungen des Lebens, denen der dem Anwachsen der Wirthschaf begriffenen Pflichten gegenüber diesen Erscheinuugen gegenüber sich nicht entsprechend gesteigert Jahren, wie es das verflossene war, tütt ein

12. April eingegangene Depef

Lieferung von leinegem und wollenem Nachtzeug, Decken, eisernen

Bettstellen, sowie 18000 Paar ledernen Handfchuhen.

1) 2. Mai, Mittags. M Lieferungen für die Anlegung einer Wass

2) 9. Mai, 14 Uhr.

agistrat zu Soria. Arbeiten und Hehung der Wasser des Duero zum Zweck der g in Soria. Voranschlag: joz 5570 οs Pef. Madrid: Finanz ⸗Ministerium, General- Direktion der Regle, und Cadix: Nationale Tabackfabrik: Bau eines Ateliers zum Zerschneiden des Tabacks in Cadir. Kaution: 9474,55 Pes.

Dieselben Behörden.

und selbst in und mehr zu Tage. Dieses ist, vor Wirthschaften und innerhalb dieser t der Fall, deren Betriebsweise am wenig zeit Rechnung zu tragen vermochte,

schaftende Flaͤche zu Froß und das kapital zu klein, oder sei es, daß Ein mehr oder minder

nicht auf diese Wirthschaf Allgemeinen zu T

Voranschlag:

Anlage und Liefe- chiedener elektrischer adir. Voranschlag:

189 491,02 Pes. 3) 13. Mai, 13 Uhr. rung von Blitzableiter, einer Normaluhr und vers Apparate in der Nationalen Tabackfabrik zu C 34975356 Pes. Kaution: 174877 Pes. Näheres an Ort und Stelle.

Verkehrs⸗Anstalten.

(W. T. B.) Der Dampf t heute früh 6 Ur

Der Dampfe eute Morgen j ⸗

(W. T. B. Samburg⸗ Amerikan ; on New⸗ Jork komm p Der Po n rg ⸗Amerikan mend, von dambuz

Ba fel, 11. April. (W. T. Be vem P melden, hat das Sch iedsgeri⸗

(W. T. B.) Eyub Khan ist heute früh, riefwechsels, aus welchem eine llt, verhaftet und nach der Die persischen Behörden nahmen

Persien. „Reutersche Bureau“ meldet: ch der Auffindung eines B sichtigte Flucht erhe itadelle abgeführt worden. sein Haus in Beschlag.

Afrika. Egypten. Sua kim, 9. April. (Allg. Corr.) Transportzug ging heute unter Begleitung des and ub ab. Ein indischer Musel⸗ reffens bei Hashin am 20. v. M. von den Rebellen gefangen genommen wurde, ist entkommen daß 12 andere ich in den Händen des Feindes befinden,

Dongoöla, 9. April. (A. C.) Die letzten Nachrichten aus Kordofan besagen, daß der Mahdi eine große Streit⸗ macht, gegen Jebel Dair und El Obeid entfandte, bei etzteren Orte aber eine ernste Niederlage erlitt. Der

Teheran, 11. April.

Bremen, 11. April. Norddeutschen Lloyd Neckar“ i Vork eingetroffen.

— 12. April. B.) deutschen Lloyd „Fulda“ ist h gekommen.

Hamburg, 12. April.

des Nord⸗

en⸗Regiments nach ew ⸗ Jork an⸗

mann, der während des

zurückgekehrt. Er berichtet,

Aktiengesellschaft hat. v mittag 1 Uhr Seylli passirt.

Aktiengesellschaft ist eingetroffen.

* West⸗

indische Troßk pen ff,.

aber gut behandelt w Nr. 15. — Inhalt:

Amtsblatt des Reichs-⸗Postamts. Post · Dampfschiff verbindung auf

Verfügung: vom 8. April 1885. der Linie Stralsund —-Malms. . ;

Ministerial Blatt für die waltung in den Königlich preußi

Nachrichten ·

esammte innere Ver- zwischen der

chen Staaten. Nr. 3. —