die der Verfasser während eines zwölfjährigen Aufenthalts in Brasilien erworben hat mit genauer Kenntniß der einschlägigen Literatur und gestützt auf offizielle Quellen, giebt er in der ersten Abtheilung des in einem Doppelbande vollstandig vorliegenden Werkes eine Dar⸗ stellung der allgemeinen, das heißt der das ganze Kaiserreich betreffen den Verhältnisse in Bezug auf Pflanzen. und Thierleben. Bevõl kerung, geschichtliche Entwickelung seit der Entdeckung bis zur Gegenwart, geistige und materielle Kultur, ein Bild der aus all diesen Faktoren resultiren den staatlichen, wirthschaftlichen und sozialen Zustände. Die zweite Abtbeilung enthält die Schilderung der einzesnen Provinzen des großen Reiches mit sireng durchgeführter Gleichmäßigkeit der Disposition: I) Areal und Grenzen, 2) Bodenbildung und Bemässerung, 3) Klima und Naturprodukte, 4) Ansiedlung und Bevölkerung, 5. Acker⸗ bau und Viebzjucht, 6) Industrie und Handel, 7) Verkehr und Verkehrg⸗ mittel, 8) Stãdte und Kolonien. Der Darstellung ist jene Wärme und Hingebung für die Sache eigen, welche aus der Erinnerung des Selbsterlebten entspringt, jene Lebendigkeit und Anschaulichkeit, welche das Selbstgeschaute festhält und wiedergiebt. Die Empfänglichkeit für alles Großartige und Schöne der Natur, die freundliche Theilnahme für alle Vorzüge und tüchtigen Bestrebungen des brasilianischen Lehens hindert den Verfasser nicht, mit scharfem Blick die großen und kleinen Maͤngel und Mißstänte zu erkennen, mit Strenge des Ürtheils aufzudecken aber auch zu erklären und die Mittel und Wege zum Besseren anzuzeigen. Die beiden Abtheilungen enthalten außerdem zusammen 23 Vollbilder, 66 in den Text gedruckte Abbildungen und wr , wobei zum Theil Originalphotographbien als Vorlagen „In demselben Verlage erschien: Klein. Dr. H. F., An⸗ leitung zur Voraußhestim mung des Wetters (80, Preis 14, eine Schrift, welche die Interessenten anleitet, Wetter“ prognosen für ihren Wohnort sel b st aufzustellen. — Der uns vorliegende 14 Band der Zeitschrift für Schleswig-Holstein Lauenburgische Geschichte! (Kiel, Kommissions. Verlag der Universitäts⸗Buchbandlung) bringt die Fort⸗ setzung der Untersuchungen über die ästeren Biblistheken der Herzog⸗ thůmer zu Gottorp und Bordesholm, von dem Ober-⸗Bibliothekar Pr. E. Steffen hagen und im Anschluß daran eine Arbeit von Pr A. Wetzel: über, die Reste der Bordesholmer Bibliothek zu Kopenhagen (nebst Register). (Diese werthvollen bibliographischen Abhandlungen sind gelegentlich der Eröffnung der neuen Kieler Univer⸗ sitätsbibliothek auch, als besondere Schrift ausgegeben worden.) Dr. Steffenhagen berichtet im Anschluß an feine vorangefährte Arbeit weiterbin noch über einen 9odex Ranzovianus. — Ber berühmten Bücher sammlung Heinrich Rantzau's (gest. 1598) auf dem Schlosse Breitenburg, welche 6300 Bände (darunter viele Handschriften) um⸗ faßte, war gin schlimmeres Schicksal als jenen beiden Biblistheten beschieden. Während die Bordesholmer und Gottorper wenigstens zum, gteßen, Theil, erhalten sind, fiel die Rantzau'sche Bibliothek bei der Erstürmung des Schlosses (1627) den Wallen⸗ steinschen Truppen zur Beute und wurde vollständig zerstreut. Es bietet sich nun eine sichere Spur, welche unzweifelhaft auf Prag führt und die Vermuthung bestätigt, daß ein Theil der Sammlung im Jahre 1627 von Wallenstein nach Böhmen geschafft wurde, und zwar in dem Codex Ranzovianus der Prager Universitätsbibliothek dessen Existenz zwar nicht unbekannt, dessen Provenienz aber bisher nicht erkannt war. Der Verfasser beschreibt denselben nach eigener Anschauung sehr genau und bespricht sodann den Inhalt. Letzterer besteht aus dem oSbeculum juris Joannis Scheuecloth (d. h. dem Richtstei; Landrechts), dem Heberegister des Klosters Segeberg aus den Jahren 1444 bis 1449 und einem Rechnungsbuch über Einnahmen und Autgaben des Klosters für die Jahre 1480 und 1484 bis 86, ist also vornehmlich ür die Geschichte des Klosters von Wichtigkeit, indem dadurch die bisherigen Zeugnisse über seine Besitzungen vervollständigt werden. Die Eingänge auß dem Rechnungsbuch hat der Verf. wörtlich mit⸗ getheilt — Dr. Wetzel publizirt in dem Bande ferner noch eine vierte Kieler Bursprake aus dem Anfange des 15. Jahr⸗ hunderts, giebt dazu eine interessante kulturgeschichtliche Einleitung und zieht die entsprechenden Verordnungen aus den. Burspraken anderer Städte, soweit fie Abweichungen auf— weisen, zum Vergleich heran. — Ferner enthält der Band
teressanten Beitrag zut Geschichte der Spiten, von J. Mestorf. Letzterer bezieht sich auf die Spitzen manufaktur in Tondern und Ploen, sowie auf die Schicksale jener von Frau Dr. Mari. Meyer in Ham⸗ burg aus dem alten Familienbesitz der Bäuerinnen in der Propstei gesammelten, ihrem ganzen Werth nach kaum geschätzten, alten kostbaren Spitzen, die auf der Ausstellung des Hamburger Kunstgewerbe · Museums zu Qstern 1883 sowie auf der zetrospektiven Ausstellung in Paris die Bewunderung aller Kenner erregten. — Daß im Gottorper Antheil von Schleswig - Holstein in den Jahren 1670 —16)4 ein Tabackmonopol bestanden hal. lernen wir aus einem Beitrage von Dr, Karl Kohlmann. Herzog Christlan Alberecht von Schleswig ·˖ Holstein ⸗Gottorp ertheilte nämlich auf Ansuchen dem Hin⸗ rich Sievers aus Hamburg im Herbst 1676 für den Antheil des Herzogs auf 16 Jahre das aueschließliche Privileg des Tabackbandels und bezeichnete die Verhütung von Zollunterschleif als die Veran—⸗ lassung dazu. Im August 1673 berests suchte der Inhaber des Mo— nopols um Verlängerung seines Privilegs nach, das ihm und Aegi⸗ dius Hennings auch auf 25 Jahre, bis 1695, bewilligt wurde. Jedoch erfolgte in Folge gemeinsamer Beschwerden der Städte und Landtage bereits im Mai 1674 die Kündigung des Kontrakts von Seiten des Herzogs und ein halbes Jahr später das Erlöschen des Monopols. — Die von L. H. mitgetheilten Brautbriefe von Lucie Augufte Friederica Jensen an Johann Ehrenfried Jacob Dahlmann, Syndicus in Wismar (vom August 1775 bis Marz 1777), sind deshalb von Interesse, weil die Genannten die Eltern von Christoph Friedrich Dahlmann, geb. 1785, dem berühmten Historiker, wurden. — Unter den „kleineren Mit— theilungen.? finden wir sodann noch eine Reihe werthwooller antsqua— rischer Miscellen, von J. Megstorf, über Schalen oder Näpfchensteine. Die gelehrte Dame hat deren in diesem und früheren Bän⸗ den der Zeitschrift 23, in den Herzogthümern aufgefundene, nach Fundort (größtentheils Gräbern) und Gestalt beschrieben und schließt sich der Ansicht an, welche dieselben für Opfersteine halt. In Schweden nennt man ste Elbensteine oder Elbenmühlen, weil nach altem Glauben die Elben unter solchen Steinen wohnen und in den ausgeriebenen Näpfchen ihr Mehl mahlen. Man opfert daher auch dem so leicht erzürnten wie versöhnten kleinen Völkchen, welches mancherlei Krankheiten über Menschen und Vieh verhängt, indem man eine Scheidemünze, eine Stecknadel, ein Blümchen, ein Zweiglein oder dergl., in die Schälchen legt oder dieselben mit Fett einreibt. Die Verfasserin ist sogar geneigt, die Schälchen unter dem Boden gewisser Thongefäße und die unter dem Henkel oder am Rande ange⸗ brachten, dort gewöhnlich zu dreien stehenden Grübchen als symbolisch aufzufassen. Bon dem im Kopenhagener Museum aufbewahrten Schalenstein von Norby ist eine Abbildung beigegeben. — Nicht minder interessant sind ihre Mittheilungen über das jetzt festgestellte Vorkommen von zinnernem Schmuck und Geräth in der Bronzezeit, wofür die Verfasserin sechs Beispiele vorführt und beschreibt, welche das Musenm vaterländischer Alterthümer in Kiel darbictet. — Daran reihen fich andere antiguarische Miscellen, von H. Handelmann: Bemerkungen zu Lindenschmits „Alterthümern unserer heidnischen Vorzeit? Über solche aus Schleswig-Holstein, über Runenfteine und Stäbe 2c. zu dem dämischen Werke von Thorsen, über mittelalterliche Siegelstempel, Zinnteller mit Wappen, über die Goldbraktegten von Geltorf, äber die im südlichen Angeln gefundene Nachbildung zweier Denare des Antoninus Pius (auf einer Sterbemünze), die merkwürdige Silbermünze von Stöfs (die 4 letzteren mit Abbildungen), über die vielbesprochene Gemme von Alsen (m. Abb.), welche man jetzt dem Karolingischen Zeitalter zuweisen will, und endlich über den Brut— kamp bei Albersdorf in Süder⸗Dithmarschen, jene schon seit Fnde des 17. Jahrhunderts bekannte Steinkammer, von südsüdöstlichem Eingange eine Abbildung
Berufung von Eutin an die Kieler Universitäͤt bezieht; Dr. August Wetzel den alten Eid der Landmesser in Dithmarschen. — Am Schluß des Bandes ist der Jahresbericht über die Thätigkeit
aus führliche Mittheilungen über das ehemalige Franziskaner⸗Kloster zu Flensburg. vom Justiz. Rath Dr. A. Wolff, und einen sehr in⸗
Der Bericht gedenkt haltenen Pfingstversam
zu welcher die Gesellschaft, gemeinsam mit dem Vereln für Kieler Stadtgeschichte, den Empfang vorbereitet und ass Fest. und Be⸗ grüßungaschꝛift beider Vereine den Gästen die Lübecker Briefe des Kieler Stadtarchips, 1422 — 15344, bearbeitet von Br. J. Wetzel überreicht hat. Ferner werden über den Fortgang der Zeitschtift sowie des Uckunden· und Regestenwerkes Mittheilungen gemacht. Auf letzteres kommen wir noch in einem besonderen Artikel zurück.
— Von Engelborns allgemeiner Romanbibliothek Stuttgart, F. Engelhorn) sind der 16. und 17. Band erschienen Ersterer bringt die Nebersetzung des französischen feinen Romang Do fia“, von Henry Greville, der in ansprechender Weise einer
. deren tlich 9 eine zildu beigedruckt ift. — Archiv⸗Rath Dr. Hille theilt einen Brief von Johann Heinrich
Voß an den Grafen Bernstorf mit, welcher sich auf seine ventuelle ,, ; . : He, ht 488 Mill. Pfd. Sterl. und 1 FR pro Kopf, die Vereinigten Staaten
reich mit 143 Mill
der Gesellschaft in dem anderthalbjährigen Zeitraum vom 1. April mit 100 Mill. Pfd. S
1883 bis 8. Dezember 1884 abgedruckt, wie ihn im Namen des Vor⸗ standes der Gesellschaft der derzeitige Sekretär, Prof. Dr. P. Hasse, in der General versammlung vom 8. Dezember 1884 erstattet hat. zunächst der am 15. Mai 1883 in Kiel abge⸗ mlung des Vereins für hansische Geschichte,
Widerspänstigen Zähmung schildert. In dem T7. Bande ist her oisches Weib von J. T Kraszewski, ein fesselndes Clarin bild aus der Zeit August des Starken, enthalten.
— Bei Drell Füßli & Co. in Zürich ist foehen als werthvolle Fortsetzung der trefflichen Sammlung . Eu ropäßsche Wander bilder“ ein Bändchen über Budapest erschienen. Daffelbe wird besonders den zahlreichen Besuchern der in diesem Sommer in Budapest stattfindenden Ungarischen allgemeinen Landesausstellung eine will. kommene Gabe sein, die ihnen einen zuverlässigen und unterhaltenden Führer durch die ungarische Hauptftadt bietét. Der Verfaffer, ein angefehener ungarischer Staatsmann, kennt die Stadt von Grund aug und weiß dieselbe, unter weiser Beschränkung auf das Wefentliche und Gharakteristische so zu schildern, daß man ein lebengvolles und umfassendes Bild derselben gewinnt. Die 49 wohl gelungenen Illustra⸗ tionen unterftützen aufs Anschauslichste die Bemühungen des Autorz and ein Anhang über die Ausstellung nebst einem Situationsplan derselben und einem Stadtplan sind dankenswerthe Zagaben des interessanten kleinen Buchs, dessen Preis sich auf 1,50 M stellt.
Gewerbe und Handel.
Die „Nation“ brachte kürzlich eine Uebersicht äber den Antheil der Kulturstaaten am Welthandel, welche von dem Britifh Trade Journal“ auf Grund von Konfularberichter zusammengestellt worden ist. Darnach sendet England Baumwollen temaren im Werthe von 259 985 4 nach Kleinasien, während Desterreich und Frankreich zusammengenommen nur für 725 P dorthin erportiren. Wollwagren gehen nach Kleinasien: aus Deutschland für 11120 K, aus England für 607? E, aus Frankreich und Oesterreich zusammen für 8750 E: Eisen, und Stahlwaaren aus England für 8742 E, aus Frankreich für 7535 E, aus Deutschland und Qesterreich zusammen für 6936 E. Bei einer Baum wollenwagren⸗Finfuhr nach Japan von insgesammt 9 057 504 K entfallen auf England nicht weniger als 970g; von der Gesammteinfuhr von 1946 634 an Wollen— waaren dorthin liefert England für 1720 849 . Nach Per sien sendet England Baumwollenwaaren fär 5860 113 E, während sämmt⸗ liche anderen fremden Länder zusammen nur für 14751 E einführen. Der Stahl und Cisenwaaren⸗Import eben dorthin vertheilt sich auf die großen Kulturstagten in folgender Weise: England für 1500 E, Deutschland und Oesterreich zusammen für 2886 E. Frankreich für 660 E Wir begnügen uns mit der Aufführung dieser Zahlen, die uns besonders auch aus dem Grunde werthvoll zu sein scheinen, weil
sie die Verhältnifse von Ländern charafteristren, in denen der deuische
Handel jetzt mehr und mehr festen Fuß zu fassen sucht.
Addirt man den Aus- und Einfuhrhandel jedes einzelnen der Großstagten und dividirt die so gewonnene Ziffer durch die jedes · malige Bevölkerungszahl, so gewinnt man nach Me. Giffen abgerundet das folgende Bild vom Antheil der Nationen am Welthandel. Eng⸗ lands gesammter auswärtiger Handel beläuft sich auf 750 Millionen Pfd. Sterl., das ergiebt für jeden einzelnen Engländer durchschnittlich eine Quote von 20 F, dann folgt der Handel Frankreichs mit 429 Mill. Pfd. Sterl. und 12 P pro Kopf, Deutschland mit
von Amerika mit 306 Mill. Pfd. Sterl. und 6 T pro Kopf, Oester⸗ d. Sterl. und 3 * 16 Sh. pro Kopf, Italien
terl. und gleichfalls 2 E 10 Sh. pro Kopf, endlich Rußland mit 160 Mill. Pfd. Sterl. und nur 1 R 16 Sh. pro Kopf.
; Aus diesen Zahlen spricht deutlich die noch immer berrschende Uebermacht des englischen Handels.
, 3 Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗-Handels— register nimmt an: die Königliche Expedition des Aentschen Reichs -⸗Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
Grosshandel.
tlicher Anzeiger. . 2. 2 Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des
5. Industrielle Rtablissements, Fabriken nud - Juvalidendant', Rudolf Mosse, Haafenstein
K Vogler, G. L. Daube & Co., (. Schlotte,
Der Inhaber jener Urkunde wird daher aufgefor⸗
ätestens in dem auf ve August 1885, Bormittags 11 Uhr,
an hiesiger Gerichtestelle (Zimmer Nr. I0) an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt wird.
Paderborn, den 4 Februar 1885,.
Iba60
6120. 2 chem. Fabrik in Nienburg, hat das Aufgebot
bad. 35 Fl. Looses * Bestz und Verlust glaubhaft gemacht wurde,
eantragt. Der . , spätestens in dem auf
dem Gr. Amtsgerichte dahier anberaumten Auf⸗ der ie rmine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung
der Urkunde erfolgen wird.
o6z0r*]
1. G. hat das Aufgebot des auf seinen Namen lau-
enden . rk hire O56 mit einem Bestande von 1947 M 68 3
beantragt.
in dem auf
vor dem unterzeichneten Gericht (Schloßstraße, Land⸗ aus, II. Treppen, n hi ed ute , seine Rechte anzumelden und das oben bezeichnete Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen falls dessen Krastloserklärung erfolgen wird
19761
KRreußischen Ktaats-Anzeigers: Berlin 8Ww., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
*
u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
Steckbriefe und untersuchungs Sachen.
1938 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Buchhändler Wil⸗ helm Abilgaard, geboren am 10. September 1843 zu Stralsund. zuletzt im März 1885 hier, Thurm⸗ straße 81 wohnhaft gewesen, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten J. La. 129. S6 verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgesängniß zu Berlin, Alt-Moabit Nr 11/12, abzuliefern.
Berlin, den 4. April 1885.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgerichte J.
Beschreibung: Alter 41 Jahre, Größe 1,68 m, Statur schlank, Haare blond, Stirn gewöhnlich, Bart: blonder Schnurrbart, Backenbart nur stellen⸗ weise und wenig, Augenbrauen blond, Augen blau— grün, Nase gebogen, Mund gewöhnlich, Kinn oval, Gesicht regelmäßig, Gesichtsfarbe bleich, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: Sieht etwas blöde aus, geht gebückt und trägt mitunter eine ganz matt⸗ blaue Brille.
119399 Steckbrief.
Gegen den Hausdiener Hermann Ballschuh, ge⸗ boren am 23. April 1856 zu Dederstedt bei Els⸗ leben, zuletzt, und zwar im Oktober 1884, hier, Behrenstraße Nr. 25 bei Götze, in Dienst gewesen, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen wiederholten Diebstahls in den Akten — J. Ia. 96. 85 verhängt.
Es wird erfucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 1112, abzuliefern.
Berlin, den 1. April 1885.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht J.
18961 Ste d brief.
Gegen den unten beschriebenen Cigarrenarbeiter Joseph Zakrzewskh, geboren zu Bromberg am 3. März 1849, welcher flüchtig ist, ist die Ünter⸗ suchungshaft wegen Diebstahls verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichts⸗Gefängniß zu Potsdam, Lindenstraße 54, abzuliefern.
Potsdam, den 7. April 1885.
Königliche Staatsanwaltschaft.
K u. s. w. von öffentlichen Papieren. Haare dunkelblond, Bart blonder Schnurrbart, Sprache deutsch und polnisch. Besondere Kenn— zeichen: eine ca. Z em lantze Narbe links der Nase.
1940 Steckbriefs ⸗ Erneuerung.
Der gegen den Kaufmann Sally Salinger, am 25. September 1852 zu Angermünde gebbren, in den Akten J. J. C. 22. 81 rep. wegen Vollstreckung einer dreimongtlichen Gefängnißstrafe unter dem 1I. Oktober 1881 erlassene und unter dem 27. Ja⸗ nuar und 15. Februar 1884 erneuerte Steckbrief wird erneuert.
Berlin, den 30 März 1885.
Staats anwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.
18941 Steckbriefs Erneuerung.
Der, von der Königlichen Staatsanwaltschaft in Meseritz in Nr. 104 pro 1889 hinter den Stefan Marchelek aus Graetz wegen Urkundenfälschung er⸗ lassene Steckbrief wird hiermit erneuert.
(1937 Steckbriefs ⸗ Erledigung.
Der unter'm 5. August 1884 hinter den Cigarren ⸗ arbeiter Hermann Willer aus Potsdam erlassene Steckbrief ist durch dessen Ergreifung erledigt.
Potsdam, den 8. April 1885.
Königliche Staatsanwaltschaft.
(19361 Offenes Strafvollstreckungs⸗Ersuchen.
Der frühere Redacteur der hiesigen „Potsdamer Nachrichten Paul Nollenberg, am 7. Februar 1858 zu Berlin geboren, evangellsch, ist durch voll streckbares Urtheil der hiesigen Strafkammer König⸗ lichen Landgerichts vom 19. Dejember 1883 wegen Beleidigung mit 109 (Einhundert) Mark Geldstrafe, welcher im Unvermögensfalle für je 10 „S6 1 Tag Gesängniß substituirt ist, verurtheilt worden. Es wird ersucht, von dem z. Nollenberg, dessen zeitiger Aufenthalt unbekannt ist, die Geldstrafe im Wege der Zwangsvollstreckung beizutreiben, im Unver⸗ mögensfalle die substituirte Freiheitsstrafe an dem⸗ selben zu vollstrecken und hierher zu den Akten wider Nollenberg und Gen. — Mi 114/863 — Mittheilung zu machen.
Potsdam, den 8. April 1885.
Der Etste Staatsanwalt
Beschreibung: Alter 36 Jahre, Größe ca. 1,81 m,
beim Königlichen Landgericht.
6. Jerschiedene Bekanntmachangen. J. Jiterarische Anzeigen. S. Theater- Anzeigen. In der Börsen-
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncon · Bnreaux.
*
9. Familien- Nachrichten. beilage.
(1895
Nachbenannte Militärpflichtige:
) der Tischler Friedrich Wilhelm Bollmann, geboren am 10. August 18658 zu Altenweddingen, zu⸗ letzt zu Altenweddingen,
2) der Dreher Hermann Johann Wilhelm Kuthe, geboren am 16. August 1868 zu Fermersleben, zu⸗ letzt in Fermersleben,
3) Karl Heinrich Strich, geboren am 21. Oktober 1867 zu Aken, zuletzt in Äken,
4) Heinrich Franz Krause, geboren am 28. Fe—⸗ bruar 18356 zu Aken, zuletzt in Aken,
5) Ernst Georg Friedrich Graf, geboren am 31. März 1858 zu Alt⸗Salze, zuletzt in Alt. Salje,
6) Ernst August Henning, geboren am 4. Oktober 1857 zu Atzendorf, zuletzt in Atzendorf,
Karl Heinrich Hermann Grätz, geboren am 19. Juli 1858 zu Kalbe a. S, zuletzt in Bernburger Vorstadt Kalbe a. S.,
8) August Karl, geboren am 24. Mai 1866 zu Biere, zuletzt in Biere,
2 Theodor Huge Ebert, geboren am 16. Juli 1847 zu Breitenhagen, zuletzt in Breitenhagen,
106 Christian Gottlieb Holstein, geboren am 27. Dejember 1858 zu Biere, zuletzt in Biere,
11) Gustav Karl. Weißbarth, geboren am 24 April 1856 zu Kalbe a. S.. zuletzt in Kalbe a. S.
12 Friedrich Wilbelm Franke, geboren am 17. Februar 1857 zu Kalbe a. S., zuletzt zu Kalbe
a. S.,
13) Franz Paul Pollner, geboren am 1. April 1857 zu Kalbe a. S., zuletzt in Kalbe a. S.
14 Karl Friedrich Albert Schroeder, geboren am 22. Juni 1857 zu Kalbe a. S., zuletzt in Kalbe a. S,
15) Friedrich Hermann Schulze, geboren am 4. . 1857 zu Kalbe a. S., zuletzt in Kalbe a
16 Otto Friedrich Christoph Breitschu, geboren am 19. November 1858 zu Kalbe a. S., zuletzt zu 4 9 S.,
Karl Heinrich Franz Böhme, geboren am J. März 18658 zu Frohse, zuletzt zu Altenweddingen,
15) Paul Georg Borndrick, geboren am 19. Sep⸗ tember 1858 zu Löderburg, daselbft zuletzt,
18) Karl Wilhelm Johannes Schopf, geboren am 3. Mai 18656 zu Schönebeck, daselbst zuletzt,
20 Friedrich Andreas Budhut, geboren am 25. September 1858 zu Schwarz, daselbst zaletzt,
21) Heinrich Friedrich Andreas Schmiede cke, ge ˖
boten am 25. Detember 1856 zu Staßfurt, daselbst
zuletzt,
22 Gottfried Friedrich Gerlach, geboren am 12. Dezember 1857 zu Staßfurt, zuletzt daselbst,
23) Gottlob Friedrich Hasenheier, geboren am 16. Januar 1857 zu Staßfurt, zuletzt daselbst,
24) Friedrich Andreas August Hasenheier, gebo= ihrem 22. Dezember 1868 zu Staßfurt, zuletzk da⸗ elbe,
25) Heinrich Karl Lettau, geboren am 10. August 1857 zu Staßfurt, zuletzt daselbst,
26 Hermann Andreas Friedrich Balke, geboren am 25. Dezember 1858 zu Staßfurt, zuletzt daselbst,
2). Heinrich Friedrich Rudolf Göthe, geboren am 21. Mai 1858 zu Staßfurt, zuletzt dafelbff,
28) Otto Friedrich Sternagel, geboren am 21. Dezember 1851 zu Halberstadt, zuletzt in Glöthe,
29) August Gottlieb Wilhelm Sander, geboren am 25. April 1857 zu Tettenborn, zuletzt' in Reu⸗ haldensleben, ind, durch Erkenntniß der J. Strafkammer deg Königlichen Landgerichts zu Magdeburg vom 26. De— zember 1881 wegen Entziehung der Wehrpflicht unter Auferlegung der Kosten ein Jeder zu einer Geldstrafe von 160 „S, der im Unvermögensfalle 1 Monat Gefängniß zu substituiren, verurtheilt worden.
Es wird ersucht, von denselben im Betretungsfalle die Geldstrafe einzuziehen, im Unvermögengfalle die substituirte Gefängnißstrafe zu voll strecken, hiervon aber zu den Akten II M. izo/s1 Nachricht zu geben.
Magdeburg, den 4. April 1885.
Der Erste Staatsanwalt. Su bhastationen, Anfgedote, Vor ladungen n. dergl. 66999 Anfgebot.
Dem verstorbenen Verbands⸗Packmeister Schkom⸗ modau zu Emden, später zu Paderborn wohnhaft, ist von der Königlichen Hauptkasse der Westfälischen Eisenbahn zu Münster unterm 19. Mat 1868 eine Bescheinigung über den Empfang der derselben von der Königlichen Direktion der Westfälischen Eisen⸗ bahn mittelst Verfügung vom 1595. Mail 1868 für ihn übergebenen Police der Lebeneversicherungsbank für Deutschland Nr. 127 315 über Eintaufend Thaler ertheilt. Der Kanzlei⸗Diätar Gleich zu Paderborn hat als Vormund der minderjährigen Tochter des verstorbenen Schkommodau, Namens Helene, das Aufgebot des oben beschriebenen Empfangsscheines beantragt.
2010
Forsten der Königlichen Obersörsterei Elbingero hof gehörigen, nunmehr der Oberförsterei Elbingerode zugel unlängst aufgeforsteten Weesen an der Königsburg, sind die kapitalien festgestellt wie folgt:
Oeffentliche Ladung. . 4 In där Angelegenheit, betreffend 9 Abstellung der den nachstehend aufgeführten Besitzern von
; olbebütte und El eis Ilfeld, zustehenden Brennholjberechtigungen in den fiscaglischen ee , , e ,, 2468 ausschließlich der zur vormaligen Oberförsterei Königs⸗
gelegten Forsten Ramse, Silberkulk 2c. und der an Stelle derselben tretenden Abfindungs⸗
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. H. Huesmann, Inhaber der Nien⸗
Reihe⸗ stellen Nr.
Namen der Berechtigten.
Betrag des Abfin⸗ dungs⸗ Kapitals .
Wohnort.
Serie 7235 Nr. 361 740, Der Inhaber des Werthpapiers wird
onnerstag, den 15. April 1886, 9 Vormittags 19 Uhr,
lsruhe, den 23. März 18835. . e t fr Gr. Amtsgerichts. (L. 8.) Braun. Aufgebot. . Der Kaufmann Moritz Risacher in Mülhausen Sparkasse
Schuldbuches der hiesigen
Der Inhaber dessel ben wird aufgefordert, spätestens
Freitag, den 7. Angust 1885, Vormittags 11 Uhr,
Zimmer Nr. 3) anberaumten
Fürstliches Amtsgericht Gera, den 6. Dezember 1884. S. Graesel.
Im Namen des Königs! Verkündet am 10. März 1885.
für die Wittwe So phie Becker, geb. Apitz, eingetra⸗ gen auf dem der Wittwe Auguste Becker, geb. Rästel, zu Zantoch'er Sandwerder gehörigen, zu Zantoch Antheil Stoljenberg Nr. 10 belegenen Grundstücke in Abtheilung III. Nr. 6 aus dem Kaufvertrage vom 18. März 1839, während das hierüber sprechende Hypotheken-Instrument gebildet ist aus einer beglaubigten Abschrift der Verhandlung vom 28. April 1841, der Ausfertigung des Kauf⸗ vertrages vom 18. März 1839 und einem Hypo⸗ thekenschein in im réecognitionis des Ausgedinges Abtheilung II. Nr. ? der 100 Thlr. in Abthei⸗ lung III. Nr. 6 und der 200 Thlr. daselbst Nr. 7,
für Recht:
J. daß alle Diejenigen, welche auf die vorgedachte Post Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit denselben auszuschließen und die Post selbst im Grundbuche zu löschen; . .
II. daß die vorbezeichnete Hypotheken ⸗Urkunde für kraftlos zu erklären; z
III. daß die Kosten des Verfahrens der Antrag— stellerin zur Last zu legen.
Zeigermann.
I2018 Im Namen des Königs! ö.
Auf den AÄntrag der verehelichten Töpfermeister Heinrich Wilhelm August Unfug., Marie Therese Adelheid, geb. Weinkauf, zu Berlin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Storkow durch den Amts⸗ richter von Kameke
für Recht:
Die nach bezeichneten Hypothekenurkunden: a. über 900 MÆ.ᷣI Darlehn, eingetragen aus der Schuldverschreibung vom 2. Oktober 1875 für den Büdner August Grund zu Klein Schauen auf dem, dem Maurer Karl Friedrich Wilhelm Mulack, zu Alt. Stahnsdorf und der verehelichten Töpfermeister Heinrich Wilhelm August Unfug, Marie Therese Adelheid, geb. Weinkauf, zu Berlin gehörigen, im Grundbuche von Alt-Stahnsdorf Band II. Blatt Nr. 51 (früher Band J. Nr. 3 Blatt 25) verzeich⸗ neten Grundstücke in Abtheilung III. unter Nr. l, bestehend aus einem Hypothekenbriefe des König— ichen Grundbuchamtes zu Storkow vom 9. Oktober 1875 und einer Ausfertigung der Verhandlung vom 2. Oktober 1875, b. über 4590 M Darlehn, eingetragen aus der Schuldverschreibung vom 1. September 1877 für den Büdner August Grund zu Klein-Schauen auf dem, dem Maurer Karl Friedrich Wilhelm Mulack zu Alt⸗Stahnsdorf und der verehelichten Töpfermeister Heinrich Wilhelm August Unfug,. Marie Therese Adelheid, geb. Weinkauf, zu Berlin gehörigen, im Grundbuch von Alt⸗Stahnsdorf Band II. Blatt Nr. 51 (früher Band J. Nr. 3 Blatt 25) verzeich neten Grundhücke in der III. Abtheilung unter Nr. 3, bestehend aus einem Hypothekenbriefe des König⸗ lichen Grundbuchamtes zu Storkow vom 4. Sep⸗ tember 1877 und einer Ausfertigung der Verhand— lung vom 1. September 1877, e. über 1590 1 Darlehn, eingetragen aus der Schuldverschrelbung vom 12. Marz 1879 für den Büdner August Grund zu Klein⸗Schauen auf dem dem Maurer Karl Friedrich Wilhelm Mulack, zu Alt Stahne dorf und der verehelichten Töpfermeister Heinrich Wilhelm August ung, Marie Therese Adelheid, geb. Weinkauf, zu Berlin gehörigen, im Grundbuche von Alt⸗Stahnsdorf Band II. Blatt Rr. 51 (früher Band J. Nr 3 Blatt 26) verzeich= neten Grundstücke in Abtheilung 1II. unter Nr. 4, bestehend aus einem Hypothekenbriefe des Königlichen Grundbuchamts zu Storkow vom 12. März 18785 und einer Ausfertigung der Verhandlung vom 12. März 1875, werden für kraftlos erklärt.
Mode lleur Fritz Kohlrulch Erben: a Modelleur Adolf Kohlrusch,
Wilhelm Kohlrusch, Auguste Kohlrusch, Emilie Kohlrusch, Dorette Kohlrusch, Elli Koblrusch, Fritz Kohlrusch,
Kohlrusch, Caroline, geborne Angerstei Ermächtigt zur Empfangnghme des Abfi wirth Kniepert's Wittwe, Christiane, geb. Schuhmacher August Oelmann, Ermächtigt zur Empfangnahme des Ab Rentier Ernst Eckerlin zu Hasserode.
Johanne Auguste Friederike Dorothee
merschmied Heinrich Köhbler's Erben:
Emilie Köhler, Kutscher Leiste's Ehefrau, Bertha, geb. 3. Marie Köhler, k. Anna Köhler, Carl Köhler, geb. 17. Dezember 1867, Bevollmächtigt: für Carl Köhler der Ernst Hoppe,
uhrmann August Holland, Fleischer Heinrich Tronnier, fuhrmann Heinrich Lehne, Former Andreas Kniepert's Erben: a. William Kniepert, . b. Gustav Kniepert, geb. den 6. Juni 18 2. we Kniepert, Louise, geb. Hoppe, al
Fuhrherr Wilhelm Oelmann und
Vorbesitzer der Stelle, Former Loui Fuhrmann Robert Lehne,
Vertreter des Capellenvorstandes Fischer in Elbingerode.
Gastwirrh Carl Spormann's Erben:
a. Gastwirth Adolf Spormann,
Bevollmächtigt für die Erben unter Adolf Spormann.
Sägemüller Justus Kohlrusch,
Waldarbeiter August Rieche,
Es steht nun Termin an auf Sonnabend, den 30. Mai im Hahne'schen Gasthause zu Rothehütte, ö. ö I) zur Ermittelung der Betheiligten geschehen ist; stellten Recesses. Bezüglich des ersten Punktes werden
ihrer Ansprüche oder s im Falle des Ausbleibens ihre Berechtigungen nur
einem Grunde betheiligten dritten Personen, Hütungs⸗, Fischerei⸗ oder sonßigen Serv
s ( e b 18 Di st⸗ Personen, welchen als Guls⸗ Dienst ., oder aut sonstlgem Grunde eine Einwirkung in Bez scheinen im obigen Termine aufgefordert, unter
die planmäßige Ausführung. den Entschädigungen Ansprüche zu ma Anmeldung und Wahrnehmung ihrer Entschädigungen an die im Theil werden, daß der Forsteigenthümer von allen Ans schädigungen wird sofort verhandelt werden.
Haus Nr.
23 der Ehefrau des Maurer
die Stelle Nr. 5 mit jährlich 10 Raummeter,
1 meter Brennholz. ö 2 Cster or- am Harz, den 30. März 1885.
Oekonomie ⸗K
Ehefrau Müller, Therese, geb. Kohlrusch, ̃ Vertreterin der Erben unter e., d. und g. deren Mutter, Wittwe
Die Erben der Wittwe des Formers August Schmook, Friederike geb. Bicke:
Johanne Henriette Caroline Friederike verehelichte Lehne, Fuhrmann Ernst Au gu st Carl Adolf Schmook, Auguste, Friederike Helene Minna verehelichte Holland, „Johanne Auguste Friederike Ling Schmook, . Ermächtigt zur Empfangnahme des Abfindungskapitals ist die Leihhaus und Sparkasse zu Elbingerode.
Schlosser Franz Scharf's Ehefrau, Auguste, geb. Köhler, Photograph Thiemeier's Ehefrau, Minna, geb. Köhler,
für die Erben unter a., b, d, e. die Wittwe Woltmann, Johanne, geb. Schröder, früher verwittwete Köhler,
und ferner als Vormünderin für den minderjährigen Gustav Kniepert.
dessen Ehefrau Chrsstiane, geb. Hedderich, . . Ermächtigt zur Empfangnahme des Abfindungskapitals ist der Ermächtigt zur Empfangnahme des Abfindungskapitals ist der
b. Gastwirth August Köhler's Wittwe, Emilie, geb. Spormann, . é. Föcster Eduard Müller's Ehefrau, Ida, geb. Spormann, ö
Gastwirth Carl Spormann's Wittwe, Friederike, geb. Schneider, Bevollmächtigter Gastwirth Adolf Spormann Nr. 1 in Elend.
Rothehütte Veden bei Tangermünde Rothehütte Hannover
Verden
Rothehütte Stuttgardt Rothehütte
n, Rothehütte ndungskapitals ist Gast⸗ Schneider, in Rothhütte.
findungskapitals ist der
690 —
Rothehütte
Rothehütte verehelichte Hilmes, .
Rothehütte Halberstadt Nöscherode Quedlinburg Köhler, Nöscherode Rothehůütte
2 minderjährig, ö Vormund Zimmermann . . Elbingerode
Rothehütte
w 5 Nießbräucherin,
s Fischer,
zu Rothehütte, Aedituus
Elend
b. und e. ist der Miterbe
1885, Morgens 10 Uhr,
Weichenschwellen, 218 Tonnen J 211 Tonnen Kleineisenzeug, als Flachlaschen, Laschen⸗ schraubenbol zen, doppelten Federringen, platten, Hakennägeln und Schienenschrauben soll ver dungen werden. Submissionstermin im Materialien⸗ Bureau, Victoriastraße Nr. 11, am 22. April 18865, Vormittags 11 Uhr. *. Adresse: Materialien ⸗Bureau der Königlichen Eisen⸗ bahn ⸗Direktion zu Bromberg“
Tage vor dem Verkauf in der hiesigen Regifstratur eingesehen werden können und die betreffenden Forst⸗ schutzbeamten angewiesen sind, die zum Verkauf ge—⸗ stellten Hölzer auf Verlangen an Drt und Stelle vorzuzeigen.
Heidchen, den 9. April 1385. Der Königliche Oberförster: Witzmann.
1227
Eisenbahn⸗-Direktions⸗Bezirk Bromberg. Die Lieferung von 465 Stück rohen eichenen Stahlschienen und
Unterlags⸗
Offerten sind mit der und der Aufschrift: von Oberbau ⸗Materialien“ versiegelt protofrei einzureichen Später ein⸗ gehende Offerten bleiben unberücksichtigt. Die Be⸗ dingungen und Zeichnungen liegen auf den Börsen zu Berlin, Breelau. Köln, Königsberg i. Pr. und Danzig, sowie hierselbst im Materialien⸗Bureau aus und werden gegen Einsendung von 070 4K für Schienen, 180 M für Kleineisenzeug und 050 A für Weichenschwellen frankirt übersandt. Bromberg, den 5. April 1885. Materialien ⸗ Bureau.
„Offerte auf Lieferung
1945 Verdingungen. *
Die Arbeiten und Lieferungen, ausschließlich der Maurermaterialien und Dachfal;ziegel, zu einem massiven Uebernachtungsgebäude auf Bahnhof Frintrop sollen im Ganzen oder getrennt in nachstehenden Loosen vergeben werden:
Loos I. Maurer, Steinmetz⸗ ꝛc. Arbeiten (An⸗
schlagssumme 19 000 4M), Loos II. (Zimmer ꝛc. Arbeiten (Anschlags summe 10 000 6),
Loos III. Dachdecker⸗ ꝛc. Anschlags⸗ ; summe 2000 ),
Loos 1IV. Tischler⸗, Schlosser⸗, Glaser⸗, Anstreicher⸗
arbeiten (Anschlagssumme 9000 A).
Die Zeichnungen und das Bedingnißheft liegen bei mir aus, letzteres wird gegen 2 A6 an ausweis⸗ lich leistungssäbige Unternehmer abgegeben.
Angebote mit Aufschrift: ‚Angebot für das Ueber⸗ nachtungsgebäude“ sind bis zum 23. April d. J., Vormittags 11 Uhr, an mich einzureichen. 3
Oberhausen, den 8. April 1885.
Der Abtheilungs⸗Baumeister: Schmoll.
Arbeiten
Verloosung, Amortisation,
Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Bekanntmachung.
Nach Vorschrift des §. ? des Regulatios vom 18. Juni 1866 (Gesetz Sammlung S. 405) wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß weiter an Obligationen der Provinzial⸗Hilfs⸗ Kasse für die Provinz Schleien zu 4 Prozent Zinsen ausgefertigt worden sind:
Ser. VIII. à 5000 .
42 Stück Nr. 115 bis inkl. 156. Ser. IX. à 20090
315 Stück Nr. 856 bis inkl. 1170 Ser. X. à 1000 M6.
630 Stück Nr. 1711 bis inkl. 2340 — Ser. XI. à 500
11947
Mt. 210,900 630, 000 bz 0.000
2) zur förmlichen Eröffnung, Verdeutlichung und Vollziehung des statt Plans aufge⸗
i sprü : ĩ e ä r Anmeldung und Klarmachung n runde Änsprüche an die Theilungsgegenstände zu machen haben, zur . g fen , ö Wider sprüche im obigem Termine unter der Verwarnung hierdurch aufgefordert, daß
ze in sonstigen Beziehungen als zustimmend angesehen werden sollen. d 18 ij , Bel insbesondere den Zehntherren, Gutsherren, Pfandgläubigern,
itutberechtigten nachgelassen, ihr etwaiges Interesse bei dem Ge⸗
schäfte — soweit sie es für nötbig halten — zu beachten. . n,. hat es sich beizumessen, wenn deren Sicherftellung unterbleibt,
ü ktes werden die unbekannten Pf ꝛ , . und Lehnsherren, als Lehns⸗ und Fideicommißfolger
iehung auf Ausführung der Theilung zusteht, zum Er⸗ Freistellung einer vorgängigen Einsicht oder abschriftlichen
ithei . es und unter Androhung des Ausschlusses ) gegen nn, 6 ö 1 unbela ten Pfandgläubiger, Erbenzins⸗, Dienst⸗, Guts⸗
Le zehns, und Fideikommißfolger oder s ; n ,,, a . oder welche der Auszahlung der Abfindungssummen an
i ꝛ Berechtigten beziehungsweise deren Vertreter widers : n,, . bh nr, . Ansprüche im anstehenden Termine unter der Verwarnung vorgeladen, daß die im Termine nicht angemeldeten Rechte und Anf
i ei z d, vielmehr von der Verhandlung ausgesc ; ,, j bekannt gewordenen Berechtigten mit der Wirkung bezahlt
prüchen aus den abgestellten Rechten befreit wird. Ueber etwaige im obigen Termine vorgebracht werdende Einreden gegen
üglich der vorstehend nicht aufgeführten Reihestellen . 2 5 des Hochöfners Justus Puse zu Rothehütte,
40 des Zimmermanns Andreas Köhler daselbst, . ĩ ĩ en ni Heldentschädigung abgefunden, sondern fixirt sind, und zwar daß deren Brennholiberechtigungen nicht durch Ge i gun 66 n , ,,
Der Spezial⸗Kommissar: ichter,
und ihrer Rechte, so weit solches nicht bereits
alle unbekannten Theilnehmer, welche aus irgend
nach Angabe der übrigen Betheiligten berücksichtigt Zugleich wird den aus irgend Jeder, der seine Rechte im anstehenden Termine
andgläubiger und diejenigen dritten
mit ihren etwaigen Einwendungen gegen onstigen dritten Personen, welche an die zu zahlen prechen zu können vermeinen, zur prüche unberücksichtigt bleiben und schlossen werden, daß ferner die
Auszahlung der Ent⸗
s Friedrich Jocke, Wilhelmine, geb. Köhler, daselbst,
ommissionsrath.
Verkaufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe.
943 Bekanntmachung. ᷣ ; 1 ö Oberförsterei Hartigsbeide (Kreis Obornik. Reg. Bez. Posen) ö, . . Monat April 1885
d lzverkaufstermine an: 1, den 16. und 23. April er., Borm. 10 Uhr, kommen im Werner'schen Gasthofe zu Boruschin aus der Polajewoer Heide eg. 2800
Storkow, den 19. März 1885. Königliches Amtsgericht.
Stück kiefern Bauhölzer, darunter ca. 1000 Stück
schwere Handelshölzer sowie Brennhöljer zum Ver
kauf.
Am Freitag, den 17. und 24. April, Vorm, 10 u . im Fest'schen Hotel zu Obornik aus der Oborniker Helde ca. 3000 Stück kiefern Bauhölzer (meist Landbauholi) sowie Brennhölzer
verkauft werden. . lagern ca. 3 bis 7 Em vom Warthe⸗
ntfernt. fin enn gh. werden hierzu mit dem Bemerken ein⸗
1050 Stück Nr. 2851 bis inkl. 3900 — 525,000 Ser. XII. à 200 A
420 Stück Nr. 1141 bis inkl. 1560 — 84,0090 Ser. XIII. à 100 Ms
210 Stück Nr. 571 bis inkl. 780 — 21,0090
zusammen 2, 106, 000 Dagegen sind die nach Maßgabe des §. 4 des alleg. Regulativs im Jahre 1884 eingelösten Obligationen in folgenden Apoints: A 4 pro Cent:
Ser. J. Nr. 172
1 ,, Ser. II. Nr. 75 275 306
gn n, Ser. III. Nr. 83 192 213 219 397 452 543 583 930 932 1074 1121 1284 1525 1652 1699 1709 1792 2005 2018 2035 2149 2186 2206 2244
26 Gin ne ee neee, Ser. IX. Nr. 6 130 134 252 586 b25
5 gin n ,, Ser. X. Nr. 240 449 550 556 604 908 932 938 940 950 1103 1131 1215 1281 1290
15 Stück à 1000
Ser. XI. Nr. 216 252 309 341 37 459 527 536 538 632 661 669 670 697 708 740 819 1036 1373 1701 1702 1720 2111 3525 2336 265 Stück à öoo .., 12600 Ser. XII. Nr. 54 214 215 494 527 532 772 864
8 Stück à 200 . Ser. XIII. Nr. 470
1 Stück à 109 M.
1, 600
100 56, 2060
à 45 pro Cent:
Ser. IV. Nr. 27 9 21 35 70 85 191 104 108 112 133 136 138 140 149 158 174 198 214 215 222 250 239 313 328 359 384 399
29 Stück à 1000 Thlr.. — 87.000
Ser. V. Nr. 12 22 25 70 71 84 136 145 163 181 219 220 221 226 229 239 240 253 291 318 394 40 410 420 423 446 456 465 483 492 495 499 500 508 536 543 587 647 701 720 728 748 756 757 758 760 765 771 778 780 793 797 813 842 870 875
56 Stück à 500 Thlr. 84.000
Ser. VI. Nr. 9 36 75 80 84 90 110
116 130 135 149 159 168 182 215 261
geladen, daß die Aufmaßregister des Bauholzes einige
285 314 316 324 351 358 361 363 377