1885 / 94 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Apr 1885 18:00:01 GMT) scan diff

evangelisch, letzter gewöhnlicher Aufenthalts- ort Driesen, Kreis Friedeberg N.-⸗M., werden beschuldigt. x als rng in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heereg oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich i. des Bundesgebiets aufzuhalten. ergehen gegen 5. 140 Nr. 1 Str. G. -B. Dieselben werden auf den 29. Mai 1885, Mittags 12 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts u Landsberg a. W. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von den Civil⸗Vorsitzenden der Kreis ⸗Ersatz⸗Kom⸗ missionen zu Pr. Dolland, Landsberg a. W., Czarnikau, Inowrazlaw und Guben über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausge⸗ stellten Erklärungen verurtheilt werden. Landsberg a. W., den 26. Januar 1885. Königliche Staatsanwaltschaft.

Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

lass! Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band? Nr. 499 auf den Namen des Maurermeisters Ferdinand Schulze eingetragene, in der Gormannstraße 10/11 hierselbst belegene Grundstück

am 23. Juni 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts⸗ stelle Jüdenstraße 58, J. Treppe, Saal 11, ver⸗ steigert werden. .

Das Grundstuück ist mit 6370 Æ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, Abtheilung 51. Jüdenstraße 58, II. Treppen, Zim⸗ mer 29, eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An—⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige—⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der- artige Forderungen von Kavital, Zinsen, wieder⸗ kebrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gericht glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund stücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs termins die Einstellung des Ver fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. Juni 1885, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Jüdenstraße 58, J. Treppe, Saal 11, verkündet werden.

Berlin, den 17. April 1885.

Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 51.

13935 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeiger bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des der Ehefrau des Fuhrmanns Heinrich Stein, Louise, geb. Zabel, bierselbst gehörigen Grundstücks Nr. 1282. an der Jägerstraße hieselbst mit Zubehör Termine I) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 10. Juni 1885, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 1. Juli 1886, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 7 Schöffengerichtssaal) des hie sigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufs bedingungen vom 2. Mai an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Se⸗ quester bestellten Herrn Referendar Müller hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten wird. Schwerin, den 15. April 1885. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: F. Meyer, A. G. Sekr.

4109 95. öffentlich meistbietenden Verkaufe des zum Zwecke der Zwangs versteigerung beschlagnahmten, der verehelichten Arbeit mann Nielssen, Wilhelmine, geb. Schäfer, hierselbst gehörigen Hauses, Hofplatzes und Bartens Nr. 7052 B. vor dem Rostocker Thore ohne Zubehör wird ein erster Verkaufs termin auf Dienstag, den 7. Juli 1885,

und ein Ueberbotstermin auf

Dienstag, den 4. August 1885, jedes Mal Vormittags 113 Uhr, angesetzt, in welchen Kaufllebbaber zur Abgabe ihres Bots und Ueberbots zu erscheinen biedurch geladen werden.

Der erste Verkaufttermin ist zugleich auch he⸗ stimmt zur endlichen Feststellung der Verkaufs⸗ bedingungen, deren Entwurf zwei Wochen vor dem⸗ selben auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Lehrer Adolf Warncke Hierselbst zur Gingsicht bereit liegen wird, BVem Sequefter dem Schuldner und den bei der Zwangsversteigerung betheiligten Gläubigern wird freigelassen, in dem gedachten Termine zum

wecke der n . bei der endlichen Fest⸗ lellung der Verkaufsbedingungen zu erscheinen und bis eine Woche vor diesem Termine Vorschläge für die Verkaufgbedingungen einzureichen.

Die Besichtigung des Grundstucks ist nach vor⸗

welcher auch Kaufliebbabern auf Antrag die Grenzen

des Grundstücks nachweisen wird.

Kröpelin, den 17. April 1885.

Großherzoglich Mecklenburg · Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber H. Borck, Amtsgerichte ˖ Sekretãr.

Ct. Amtsgericht Frendenstadt,

a. Aufgebot.

Der auf den Namen: Stiftung der Gebrüder Böhringer, Glasfabrikanten von Buhlbach, für Invaliden u. Soldaten in Baiersbronn“ am 19. Fe⸗ bruar 1872 ausgestellte Sparkassenschein der Spar- kasse des Ober ⸗Amtsbezirks Freudenstadt Nr. 5396, lautend über 50 Fl. 85 S. 71 3, sammt den Zinsen ist seit längerer Zeit abhanden gekommen. Auf Antrag der Gebrüder Böhringer in Buhl⸗ bach erfolgt hierdurch das Aufgebot desselben.

Es wird deshalb der etwaige unbekannte Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebots ˖ termine auf Freitag, den 27. November 1885.

Vormittags 9 Uhr, dieselbe vorzulegen und seine Rechte anzumelden widrigenfalls der Sparkassenschein für kraftlos er⸗ klärt würde. Den 17. April 1885.

Gerichte schreiber:

(Unterschrift.)

37131 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Forst Litt. N. Nr. 4731 über 186 7 9. aus- gefertigt für Christian Dommaschk in Tischacksdorf, sst angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, Ausgedingers Christian Dommaschk zu Tzschacksdorf, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber des obengedachten Sparkassenbuches aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine

den 3. November 1886, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen

wird. . Forst, den 15. April 13835. Königliches Amtsgericht.

eros Aufgebot.

Auf Antrag des Häuslers Gottlieb Wetzorke zu Donkawe, als Vormundes der minderjährigen Ge⸗ schwister Adolf, Ida, Gustav und Paul Döring da— selbst, in ihrer Cigenschaft als Benefizial⸗Erben des zu Donkawe am 27. Mai 1884 verstorbenen Häus⸗ lers August Döring und seiner daselbst am 6. Juni 1884 verstorbenen Ehefrau Elisabeth Döring, geborenen Gnilke, werden hiermit die Nachlaßgläu⸗ biger und Vermächtnißnehmer der gengnnten Erb- laffer aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte

am 10. Juli 1885, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls gegen sie der Rechtsnachtheil eintritt, daß sie gegen die Benefizial Erben ihre Ansprüche nur insoweit gel⸗ tend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasser aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ spruͤche nicht erschöpft wird.

Militsch, den 13. April 1886.

Königliches Amtsgericht. J. 4115 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Vohren zu Rheine Namens des Fräuleins Josefine Otto genannt Beckering zu Rheine, als der Bevollmächtigten der Ehefrau des gerichtlich interdizirten Oekonomen Josef Otto ge= nannt Beckering, hat das Aufgebot des im Grund- buche von der Gemeinde Rheine links der Ems Bd. 81 Bl. 35 auf den Namen der Wittwe Ren⸗ dant Niermann, Jenny, geb. Forkenbeck, zu Rheine eingetragenen Grundstücks Flur 11 Nr. 234 Acker, groß 60 Ar 6 Qu. M. der Katastralgemeinde Rheine links der Ems beantragt, weshalb an alle Eigenthumsrechtsbewerber, namentlich die angeblich vor Jahren nach Amerika ausgewanderten drei Söhne der Wwe. Niermann, Namens Felix, Carl und Fritz, die Aufforderung ergeht, ihre Ansprüche und Rechte auf das bezeichnete Grundstück bei Ver. meidung des Ausschlusses der Rechte und der auf Antrag erfolgenden Eintragung des Oekonomen Jofeph Otto genannt Beckering als Eigenthümer Des Grundstücks spätestens in dem auf

den 36. Juni 1885, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine anzumelden.

Rheine, den 15. April 1885.

Königliches Amtsgericht. (4112 Aufgebot.

Die Direktion der roßen Berliner Pferde⸗ Eisenbahn⸗ Aetien⸗Gesellschaft hierselbst hat das Auf⸗ gebot der während des Jahres 1884 in den Wagen der Gefellschaft gefundenen und bis jetzt nicht ah⸗ geholten Gegenstaͤnde, unter denen sich auch Werth beträge in barem Gelde befinden, beantragt.

Ein genaues Der n, der Sachen, welches den Tag des Findens angiebt, liegt in der Gerichts schreiberei 49. Jüdenstraße Nr. 58, II Treppen, Zimmer Nr. 24, sowie im Bureau der ohen ge⸗ nannten Direktion, Behrenstraße 54, zur Einsicht aus; an letzterem Orte können auch die gefundenen Gegenstände besichtigt werden.

Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegenstaͤnde werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf

den 15. Juli 1885, Vormittags 114 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, 1Treppe, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechfe anzumelden benehungeweise ihre CGigen⸗ thumsansprüche nachzuweisen, widrigenfalls das Aus- schlußurtheil erlassen und ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe dez durch den Fund erlangten und jur Jeit der Erhebung des Anspruchs, noch vorhan- denen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht der⸗ selben aber ausgeschlofsen werden wird.

Berlin, den 11. April 1885.

Königliches Amtsgericht 1 Abtheilung 48.

4114

Bd III. Bl. 145 als Eigentbümer der Grundstücke Fl. 7 Nr. 74, 75 und 102. sowie Flur 8 Nr. 26

. 8 565, 36, 136, 151, 164. 157. 168 und 197 Gem.

Bislich eingetragen. Die drei erstbezeichneten Par⸗ zellen befinden sich im Besitze der Wittwe Jobann Deinrich Berkel zu Bislich, die sieben letzten Grund⸗ stücke im Besitze des Oekonomen Friedrich Berkel daselbst. Diese baben, indem sie durch Attest der Orte bebörde nachweisen, daß sie die Grundstücke eigenthümlich besitzen, Erla des Aufgebots zum Zwecke der Erlangung der Eintragung als Eigen thümer beantragt. Es werden daher die unbekannten Prätendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf den 8. Juli 1885, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 19, bestimmten Aufgebotstermine an- zumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Real⸗ ansprüchen auf die Grundstücke präkludirt und ihnen ewiges Stillschweigen aufgelegt wird. Wesel, den 11. April 1885. Königliches Amtsgericht. 47298 Auf den Antrag des Handelsmanns Benjamin Kamnitzer in Zempelburg werden dessen vier leib liche Schwestern: ; 1) Rechel (Rosalie), geboren den 10. April 1836, 2 Riffke (Rebecka), geboren den 11. Februar 1838, 3) Liebe, geboren den 11. Februar 1847, 4 Johanna, geboren den 10. Mai 1849, Geschwister Kamnitzer, Töchter des Handelsmanns Elias Kamnitzer und seiner Ehefrau Perle Kam⸗ nitzer aus Zempelburg, von denen die Riffe und Liebe Kamnitzer im März des Jahres 1866, die Rechel Kamnitzer im August 1872 und die Johanna Kamnitzer im August 1874 nach Amerika aus— gewandert sind, ohne daß bisher über ihren Aufent⸗ halt und ihren Verbleib irgend eine Nachricht hierher eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 16. September 1885, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht zu Zempelburg an der Gerichtsstelle zu melden, widrigen ; falls ihre Todeserklärung erfolgen wird, Zempelburg, den 16. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht. 3984 Bekanntmachung.

Raͤchdem auf Antrag des Philipp Jacob Feuer von Seulberg beschlossen worden ist, bezüglich der am 24. März 1813 geborenen, im Jahre 1847 nach Amerika ausgewanderten Katharina Elisabetha Feuer von Seulberg, Tochter des Johann Jacob Feuer und der Anna Katharina, geb. Rohrmann, von da, das Verschollenheitsverfahren einzuleiten, wird die genannte Katharina Elisabeiha Feuer aufgefordert, sich in dem hiermit auf

den 6. August l. J., Morgens 9 Uhr,

anberaumten Termine perjönlich oder schriftlich bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, ansonst sie auf Antrag für todt erklärt wird. Homburg v. d. Höhe, den 20. April 1885. Königliches Amtsgericht. J.

4117 ö am 14. April 1864 geborene Alexis von Schönermarck zu Prieborn ist durch Beschluß des Königlichen Landgerichts zu Brieg vom 12. März 1885 wegen Verschwendung entmündigt worden. Strehlen, den 19. April 1885. Königliches Amtsgericht.

3946] Verkündet am 7. April 1885. Griesche, Gerichtsschreiber.

Das Königliche Amtsgericht zu Pudewitz hat am 7. April 1885 folgende Ausschlußurtheile ver—⸗ kündet: .

1) Alle Interessenten an den bei der Subhastation des Grundffücks Kostrzyn Nr. 224 gebildeten Spezial⸗ massen Marianna Frasunkiewiez ex Zenkteller'sche Subhastation und Thomas und Marianna Goldynski'sche Nachlaßmasse ex Zenkteller'sche Sub hastation werden mit ihren Ansprüchen an die ge—⸗ dachten beiden Spezialmassen ausgeschlossen.

2) Die Urkunde über die im Grundbuche von Kolata Nr. 10 in Abtheilung III. unter Nr. 2 ein= getragene Restkaufgeldforderung der Geschwister Bettin, Namens Gustav Adolf, Friedrich Albert, Gottlieb Rudolf und Johann Robert, im Betrage von 255 „½ wird für kraftlos erklärt.

3) Die Urkunde über das im Grundbuche von Siedlec Haus-Nr. 9 in Abtheilung 1II. unter Nr. ] eingetragene väterliche Erbtheil des Friedrich und des Johann Kries von je 50 Thlr. 15 Sgr. 66 Pf. und der Anna Glisabeth Kries von je 50 Thlr. 15 Sgr. 66M Pf. nebst Anspruchs auf ein. auf gemachtes Bett und eine Kuh, wird hiermit für kraftlos erklärt.

4) Der Wirth Johann Streich und seine Rechts. nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf das im Grundbuche von Nekla Haus-Nr. 1 in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 2 eingetragene Darlehn von 50 Thlr. nebst 5 oro Zinsen hiermit aus geschlossen,

5) Der Kaufmann Baer Kochheim und die Ottilie Koerwer, geschiedene Zimmermann, früher geschiedene Sigismund und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf den im Grund— buche von Pudewitz Nr. 133, 141 und 172 in Ab— theilung III. unter Nr. 10, 2 und 510 eingetragenen zu 5 osg verzinslichen Kaufgeldrest, ausgeschlossen.

6) Die Geschwister Salomon Markus und Joel Karpen und deren Rechtsnachfolger mit Ausnahme des Drechslers Abraham Karpen, welchem seine Rechte vorbehalten bleiben, werden mit ihren An— sprüchen auf daöz im Grundbuche von Pudewitz Rr. 91 und 278 in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragene Erbe von 80 Thlr. 15 Sgr. 15 Pf. hiermit ausgeschlossen. -

7) Das Quitiungsbuch Nr. 2383 über niedergelegt Gelder bei der Kasse des Vorschußvereins für die Stadt Kostrzyn und deren Umgegend in Kostrzyn, ingetragene Genossenschaft, für Wanda Plinsch, 33 in Kostrzyn, jetzt in Posen, wird für kraftlos erklärt.

s) Alle Interessenten an der bei der Subhastation des Grundstücks Golus Dorf Nr. 6 gebildeten Spe ialmasse August Breuer ex Wittke'sche Suh. haftatlon, mit Ausnahme des Müllers Auguft Breuer, welchem seine Rechte vorbehalten bleiben, werden mit ihren Ansprüchen an die gedachte

9) Alle Interessenten an der bei der Subhastation des Grundstücks Pudewitz Nr. 98 gebildeten Spenal-⸗ masse Catharina Radlinska, geborene Okoniewska, er Hoff mann'sche Subhastation, werden mit ihren Ansprüchen auf jene Spezialmasse ausgeschlossen. 10) Die Urkunde über die im Grundbuche von Stenschewko Nr. 10 in Abtheilung III. unter Nr. 2 eingetragene Kaufgeldrestforderung des Kaufmanns David Braun von 57 Thlr. 198 Sgr. nebst 50/9 31 seit dem 12. Februar 1854 wird für kraftlos erklãrt.

11) David Will und 6 etwaige Rechtsnach · folger werden mit ihren Ansprüchen auf das im Grundbuche von Pudewitz Nr. 167 in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragene Erbtbeil von 48 Thlr. 2 Sgr. 3 Pf hiermit auegeschlossen.

Pudewitz, den 13. April 1885. Königliches Amtsgericht.

3950 In der Hirschland - Frankenstein'schen Aufgebots-⸗ sache F. 15 84 hat das Königliche Amtsgericht zu Essen am 15. April 1885

für Recht erkannt: Der Wechsel d. 4. Witten 27. Mai 1884 über 4665,50 M, zahlbar einen Monat dato, ausgestellt von der Wittener Walzen ⸗Müble H. W. Ruhrmann Sohn an eigene Ordre, acceptirt von Hirschland und Frankenstein, girirt auf die Antragstellerin, wird für kraftlos erklärt Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antra gstellerin zur Last gelegt. Ketteler.

3944 Im Namen des Königs! Verkündet am 16. April 1885. Mehlhausen, Referendar als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Fleischermeisters Grunwald und des Sattlermeisters Preuß von hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brauns⸗ berg durch den unterzeichneten Richter für Recht:

Die Hypothekenurkunde über noch 622 M 76 3 Vatererbtheil und eine Ausstattung, eingetragen aus dem Erbrezeß vom 27. November 1866 für den minorennen Bernhard Josef Lange in Abtheilung III. Nr. 11 des dem Fleischermeister Franz und Marie, geb. Hennig Grunwaldschen Eheleuten gehörigen Grundstücks Braunsberg Haus Köslin Nr. 409, ge—⸗ bildet aus dem am 4. November 1867 bestätigten Erbrezeß vom 27. November 1866 und dem Hypo⸗ thekenbrief vom 25. August 1851 wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden den beiden Antragstellern auferlegt. Schultz.

„was] Bekanntmachung.

Durch das heute verkündete Ausschluß ⸗Urtheil des

unterzeichneten Amtsgerichts ist:

a. die Ausfertigung des Erbrezesses vom 9. Sey⸗ tember 1847 nebst Hypothekenschein vom 25. dess. Mts., noch gültig über die im Grundbuche von Altenklitsche Band J. Nr Al für Sophie Friederike und Dorothee Friederike, Geschwister Schulenburg, eingetragenen väterlichen Erbe gelder von je 125 Thlr.;

die Ausfertigung des Kontrakts vom 24. Sep⸗ tember 1845 nebst Hypothekenschein vom 26. dess. Mts. über die im Grundbuche von Dretzel Band J. Nr. 6 für den Altsitzer Andreas Al⸗— brecht und dessen Ehefrau Sophie, geb. Drog—⸗ mann, eingetragenen 100 Thlr. rückständige Kaufgelder

für kraftlos erklärt worden. Genthin, den 15. April 1885. Königliches Amtsgericht.

39617 Im Namen des hnigs! Verkündet am 16. April 1885. Mehlhbausen, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Grundstückseigenthümers Ferdinand Marquardt, vertreten durch Herrn Justiz= rath von Massenbach, erkennt das Königliche Amts—⸗ gericht zu Braunsberg durch den unterzeichneten

Richter für Recht:

Das Hypothekendokument über die im Grundbuch von Scheune Braunsberg Nr. 57 Abtheilung III. Nr. 5 für den Schuhmachermeister Alexander Peter 6 eingetragenen 200 Thaler wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten hat der Antragsteller zu tragen.

Schultz.

an Bekanntmachung. ; Auf den Antrag der Dorfgemeinde Pomarzanki, Kreis Schroda, hat das unterzeichnete Gericht am 18. April 1885 für Recht erkannt:

Das von der städtischen Sparkasse zu Posen am 28. Oktober 1839 für die . Schullands⸗Pachtge fälle von Pomarzanowice durch den Distrikts⸗Kommissa— rius in Pudewitz! ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 582, dessen Bestand am 31. März 1884 sich auf 5gj MS 11 3, in Worten Fünfhundert ein und neunzig Mark Eilf Pfennige, belief, wird für kraft⸗ los erklärt.

Posen, den 18. April 1885. .

Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV. 3943 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom beutigen Tage ist der Kaufmann und Kürschner ö Fhristian Ruprecht aus Graudenz für todt erklãrt.

Graudenz, den 15. April 1885.

Königliches Amtsgericht. 3952 Oeffentliche ,,

Der Agent Berthold Bloch zu Konstanz, ver⸗ trelen durch den Justizrath Teichert bier, Charlotten, straße 13, klagt gegen 1) den Landwehr Lieutenant Ram Drews, früher zu Berlin, Zoffenerstraße 3 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenfbaltg, 2) dessen minderjährigen durch ihn vertretenen Sohn Georg Carl Adolf Drews zu Berlin, als GCessiongr des

eldwebels a. D., Offiziers ⸗Casino Wirths Martin

Ribler zu Konstanz, auß einem baaren Darlehn ꝛc, mit dem Antrage:

1) die Beklagten zu 1 und 2 solidarisch und

kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 1900 * mf 5H oo Zinfen feit dem 12. Mär;

ee, Der am 18. Mai 1878 e n. todt er⸗˖

gängiger Anmeldung bei dem Sequester gestattet,

klärte Landwirth Arnold Friedrich Te n g u Bielich ist im Grundbuche der Gemeinde Bislich

Spe j lalmasse ausgeschloffen.

1861,

2) den Beklagten zu 1 kostenxflichtig zu ver⸗ urtheilen, on Kläger 200 M . 300 Zinsen seit dem 24. Mai 1881 zu bezablen,

3) das Urtheil gegen Sicherheit für vorläufig voll⸗

streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechte streits vor die zebnte Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf

den 29. Juni 1885, Vormittags 10 Uhr, Judenstraße 59, IJ Treppen, Saal 79, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge—= lassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwege der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. April 1885.

Graetz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 10. 3953 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Max Bernstein bier, Alt⸗Moabit 67 - 70, vertreien durch den Justij ⸗Rath Karsten, Mohrenstraße 65, klagt gegen den Buchdruckerei Besitzer H. Bornefeldt, früher hier, Alte Schön hauserstraße 19 1., wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthals, wegen einer Restmiethsforderung für die Zeit vom 1. Oktober 13884 bis inkl. 1. Februar 1885 in Höbe von 637 50 , mit dem Antrage:

den Beklagten zu verurtheilen., an den Kläger 637 M 50 nebst 59, Zinsen seit dem 1. Februar d. J. zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und lader den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 10. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf

den 29. Juni 1885, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, II Treppen, Saal 79, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. April 1885.

. Graetz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J., Civilkammer 10. 3955 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Gärtners Hubert de Myn zu Darmstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Ceßner da—⸗ selbst, klagt gegen den Gärtner Hubert de Myn, ibren Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darm

stadt auf Montag, den 13. Juli 1885, . Vormittags 8 Uhr, mit der Aufferderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, 15. April 1885. Nispel, Hülfsgerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

13956 Oeffentliche Zustellung.

Die Adam Kraft Ehefrau in Offenbach am Main, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hoffmann daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Adam Kraft, Schuh⸗— macher, gebürtig aus Wies⸗Oppenheim, zuletzt in Offenbach wohnhaft, dermalen unbekannt wo ab— wesend, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage: den Beklagten schuldig zu erkennen, zur Klägerin zurückzukehren, ihm auch eine Frist vorzu bestimmen, bei Meidung der Trennung der Ehe vom Bande, und ladet den Beklagten zur münd—⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darm stadt

auf den 2. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Hülfsgerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 3951 Oeffentliche gn steltnng

Der Schneidermeister Carl Friedrich Loose in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Weiler daselbst, klagt gegen den Philologen Rudolf Vogel, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Kaufpreisrestforderung für in den Jahren 1883 und 1884 gelieferte Kleidungsstücke, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 99 A nebst 5 09 Zinsen des Verzugs vom Tage der Klag⸗ justellung ab kostenflichtig zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig (Peterssteinweg 8, Zimmer 144) auf

den 19. Juni 1885, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Justellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, am 17. April 1885.

; Eltꝗchig, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3958 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tischler Anng Bernhardt, ge⸗ borene Adolph zu Naumburg a. Q, vertreten durch den Justizrath Fränkel zu Liegnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Franz Bernhardt, früher zu Bunzlau wohnhaft, 1 unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen und ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts te vor die dritte Civilkammer des Königlichen

andgerichts zu Liegnitz auf

den 7. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu hestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

wird

Aung der Klage bekannt gemacht.

egnitz, den 20. April 1885. elein,

3957 Oeffentliche Zustellung.

Auf Anstehen der Ehefrau des h eidermeistere Carl Jacob Tavenrath, Margaretha Felicita, ge⸗ borene von der Waij, obne Geschäft zu Krefeld wohnbaft, Chescheidungsklägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Courth, wird der Schneider meister Carl Jacob Tavenrath, früher zu Krefeld wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufent⸗ haltsort, Ehescheidungsbeklagten, bierdurch vorge⸗ laden: I) am Samstag, den 6. Juni 18865, Mittags 12 Uhr, vor dem Präsidenten des König lichen Landgerichts zu Düsseldorf, im Justizgebäude, Zimmer 39, daselbst zu erscheinen, um seine etwaigen a die schließliche Vollziehung der Scheidung noch abenden Einreden vorzubringen; ) am Freitag, den 12. Inni 1885, Vormittags 9 Uhr, vor dem Standesbeamten zu Krefeld im Büreau des Standes⸗ amtes, Weststraße Nr. 25, daselbst zu erscheinen, nm die Ebescheidung aussprechen zu bören.

Düsseldorf, den 18. April 1885.

Der Rechtsanwalt der Ehescheidungsklägerin: Courth, Justizrath. Veröffentlicht:

: Vater, Gerichte schreibergehülfe des Königlichen Landgerichts,

3954 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Saroni Meyerhoff zu Volkmarsen klagt gegen die Näherin Margaretha Nagel aus Volkmarsen, z. 3. unbekannt wo? abwesend, wegen eines am 25. Dezember 1882 käuflich erhaltenen Regenmantels, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Volkmarsen auf

den 11. Juni 1885, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (C. 41/85)

Volkmarsen, 15. April 1885.

Goldbart, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3975 Oeffentliche Zustellung und Ladung. Nachstehender Auszug aus einer Klageschrift: Zum K. Landgericht in Zweibrücken, Civilkammer, Klageschrift für Rosina Killet, Ehefrau von Adam Wiederecht, Schlosser, früher in Pirmasens, nun ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort in Amerika abwesend, sie in Hambach sich aufhaltend, Klägerin im Armen— rechte, vertreten durch Rechtsanwalt König in Zwei⸗ brücken, gegen ihren Ehemann, obgenannt, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung.

Der Beklagte wird hiermit in die von dem Herren Präsidenten zu bestimmende Sitzung der Civilkammer des K. Landgerichts zu Zweibrücken vorgeladen, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zum Anwalt zu bestellen, welcher in der besagten Sitzung zu erscheinen hat, um antragen zu hören:

„Es gefalle dem Kgl. Landgerichte, Civilkam- mer, die jzwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu erklären, und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen“, wird hiemit mit dem Beifügen, daß durch Ver⸗ fügung des Vorsitzenden der Civilkammer vom 8. April 1885 der vorgeschriebene Sühneversuch, weil der Aufenthalt des Beklagten nicht bekannt ist, für nicht erforderlich erklärt warde und die Einlassungsfrist auf fünfzehn Tage abgekürzt und zur mündlichen Verhandlung der Sache die öffentliche Sitzung der Civilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken vom 12. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden ist, dem beklagten Ehemann Wiederecht öffentlich zugestellt.

Zweibrücken, 9. April 1885.

Die K. Landgerichtsschreiberei. Ottmann, K. Sekretär.

3959

Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 24. März 1885 ist zwischen den Eheleuten Schreiner Josef Schuld und Güiise, geborene Huissen, ohne be— sonderen Stand, zu Düsseldorf, die Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen vom 30. Januar 1885 ab ausgesprochen worden. Düsseldorf, den 17. April 1885.

Stein häuser,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(3960

Die Ehefrau des Schreinermeisters Wilhelm Lutz, Helene, geborene Mehrmann, zu Düsseldorf wohnend, hat gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehe— mann die Gütertrennungsklage erhoben und ist zur Verhandlung derselben Termin bei der J. Civil kammer des Königl. Landgerichts zu Düsseldorf auf den 24. Juni 1885, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden..

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Steinhäuser.

3980) K. Württ. Amtsgericht Heidenheim. Durch Beschluß vom 18. d. Mts. wurde in der Strafsache gegen Moritz Kentner, ledigen Metzgers in Heidenheim, wegen Uebertretung gegen 5. 360 Nr. 3 des St. G. B. zur Deckung der gegen den abwesenden Beschuldigten erkannten Strafe und der Kosten des Verfahreng gemäß 5. 326 der St. P. O. das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Beschuldigten mit Beschlag belegt. Den 26. April 1885.

Oberamtsrichter:

Lum pp.

4108 Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt Martin Heimbach zu Berlin, am Spittel markt Nr. 71. wohnhaft, ist zur Rechts⸗ anwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht II. zu Berlin zugelassen und am 14. d. M. in die Liste der Rechtsanwälte eingetragen worden. Berlin, den 18. April 1885.

Königliches Landgericht II.

(4107 Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt Justizrath Haarmann hier⸗ selbst ist gestorben und in der Liste der bei dem 6 , Landgerichte zugelassenen Rechtsanwälte ge löscht. Duisburg, 20. April 1885. Königliches Landgericht. Simoni.

Neg Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

ö

ü

l3932 Selanntmachung. In die Liste der beim Amtsgericht Hamburg zu— gelassenen Rechtsanwälse ist eingetragen: Dr. juris Withelm Johannes Behn. Hamburg, den 18. April 1885. Der Sekretär des Amtsgerichts Hamburg: Romberg, Dr.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛe. 37991 Eisenbahn ⸗Direktions Bezirk Berlin.

Verdingung der Lieferung von a. Schienen und Laschen mit Flußstahl, Langschwellen, Querver- bindungen, Schwellenlaschen und Schwellenstühlen aus Flußeisen, sowie b. Kleineisenzeuz (Klammern, Klemmglatten, Bolzen und Unterlagsringen) für 23 km eisernen Langschwellen⸗Oberbau am Montag, den 4. Mai er., und jwar ad a. um 11 Uhr Vormittags, ad b. um 12 Uhr Mittags, in unserem eschäftslokal hierselbst, Königgrätzer⸗ straße 132. Offerten müssen bis zu diesen Terminen frankirt, versiegelt und mit den in den Offerten⸗ formulgren vorgeschricbenen Aufschriften eingereicht sein. Bedingungen und Zeichnungen fönnen bei uns eingesehen oder gegen portofreie Einsendung der Kosten von 4 Æ 60 3 für ad a und 1 4 70 3 für ad b bezogen werden.

Berlin, den 18. April 1885.

Materialien Bureau.

3747

Neubau des Posthauses in Prenzlau.

Nachfolgende Lieferungen von Maurer materialien sollen in öffentlicher Submission ver⸗ geben werden. Es bleibt der Behörde vorbehalten, die Lieferungen nach den Einzelloosen zu bewirken. Submissionstermin:

Donnerstag, den 27. April er., Vormittags 10 Uhr.

SGegenstand der Lieferung.

250 ebm gesprengte Feldsteine frei Bauplatz,

250 mille gewöhnliche Hintermauerungssteine,

43 mille Hartbrandsteine bz Rathenowersteine,

2250 bl Kalk einschließlich Löschen. Wasser⸗ beschaffen ꝛc.,

S647 ebm scharfen Mauersand frei Bauplatz.

Die Submissionsbedingungen liegen während der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr im Postbaubureau zu Prenzlau, Friedrichstraße 221, sowie im Geld— hallengebäude zu Berlin, Spandauerstraße 20, Zimmer Nr. 56, vom 20. bis 27. April er. zur Einsicht aus.

Die Offerten sind verschlossen mit den Materialien⸗ proben bis zum 27. April er, im Postbaubureau zu Prenzlau einzureichen, woselbst die Eröffnung an dem bezeichneten Submissionstermin stattfindet.

Votsdam, den 17. April 1885.

Der Kaiserliche Ober ⸗Postdirektor, Geheime Postrath. Vahl.

3970

Eisen bahn ⸗Direltions⸗Bezirk Magdeburg.

Die Ausführung der Zimmer- und Dachdecker⸗ Arbeiten (Pappdach) zum rechtwinkligen Lokomotiv— schuppen fur 30 Stände auf Centralbahnhof Magde— burg soll durch öffentliches Ausgebot getrennt ver— geben werden. Preislisten und Bedingungen sind durch den Bureau ⸗Vorsteher Lüdemann Babnhof⸗ straße 57 gegen Einsendung ve M je 1 zu be⸗ ziehen. Zeichnungen liegen auf dem seubau Bureau Bahnhofstraße 15 zur Einsicht aus. Die An⸗ gebote sind verschlossen und mit entsprechender Auf— schrift versehen, bis

Mittwoch, den 6. Mai er.,

. Vormittags 11 Uhr, einzusenden.

Magdeburg, den 15. April 1885. önigliches Eisenbahn ⸗Betriebsamt. (Wittenberge · Leipzig.)

3967] Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Berlin.

Die Anfertigung und Aufstellung einschließlich des Oelfarbenanstriches der eisernen Ueberbaue rot. 43 ) für eine eingeleisige Katzbach⸗Ueberbrückung zu Liegnitz soll im Wege des öffentlichen Angebots ungetheilt verdungen werden. Hierzu ist Termin auf Sonnabend, den 2. Mai, Vormittags 11 Uhr, im Bureau der Bauinspektion Liegnitz J. anberaumt. Zeichnung und Bedingungen liegen zur Einsicht im Bureau des Unterzeichneten aus und können daselbst gegen postfreie Einsendung von O, 50 M für ein Exemplar der Zeichnung und 0,50 M für das vorgeschriebene Offerten Formular, dem die Bedingungen angeheftet sind, bezogen werden. Die verschlossen einzureichenden Offerten müssen mit entsprechender Aufschrift versehen sein. Liegnitz. den 20. April 1885.

Der Regierungs ˖ Baumeister. Lehmann.

3140 Lieferung

von 275 000 Tonnen Stück- und Förderkoblen und Steinkohlenbriquets.

Termin: Dienstag, den 5. Mai, Vormittags 11 Uhr. .

Bedingungen werden kostenfrei abgegeben. Hannover, den 14. April 1885.

stönigli ches Eisenbahn Materialien ˖ Burean.

(2224 Bekanntmachung. Dienstag, den 12. Mai 1885, Vormittags 19 Uhr, soll im Bureau des unterzeichneten Artillerie Depots die Lieferung von: 64 000 kg Stangenschwefel und zwar: 28 000 kg für das Artillerie⸗Depot Straßburg, , 9 Metz, een, ĩ Rastatt, an den Mindestfordernden vergeben werden, wozu Lieferungslustige ihre auf Stempelpapier geschriebenen Offerten, in denen die Anerkennung der Lieferungs⸗ Bedingungen ausgesprochen sein muß, einreichen wollen. Die Lieferungs⸗Bedingungen können bei den ge⸗ nannten Artillerie Depots eingesehen, auch gegen ah uns der Kopialiengebühr in Abschrift bezogen werden. nnn, den 11. April 1885.

Kailserliches Artillerie Deyot.

B ü , 2 2 . rm. . n em, re,, , ,.

12242 J Berding.

Die Arbeiten und Lieferungen zur Herstellung eines Lokomotioschuppens nebst 3 Nebengebäuden auf Bahn⸗ hof Siegen sind in folgenden Loosen:

Loos JI. Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten, ver⸗ anschlagt zu 56 639 4, Loos II. Zimmer-, Tischler⸗, Schlosser⸗ Glaser⸗ und Anstreicherarbeiten, veranschlagt zu 30 917 4, Loos III. Dachdecker und Klempnerarbeiten, veranschlagt zu 14 514 zu vergeben. Bedingungen, Kostenanschläge und Zeichnungen liegen im biesigen Neubaubureau zur Einsicht aus, die Verdingsbefte können auch Loos J. zu 2, 10 A, Loos II. zu 1,90 A, Loos III. zu 1,40 A von dort bezogen werden. Die Anerbieten, mit entsprechender Aufschrift ver⸗ sehen und versiegelt sind bis Donnerstag, den 39. April 1885, Mittags 12 Uhr, postfrei ein zusenden, zu welcher Zeit Eröffnung derselben im obigen Buteau stattfinden wird. Siegen, den 19. April 1885 Königliche Eisenbahn⸗Bau⸗Inspektion.

WVerloosung. Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

spes! erliner Pfandbrief⸗Amt. Berichtigung.

Statt des in unserer Betanntmachung vom 26. v. M. als gezogen und zum 1. Juli c. gekündigt bezeichneten 4 procentigen Pfandbriefs Litt. A. Nr. 7424 über 300 ist thatsächlich Litt. A. Nr. 7427 ausgeloost und wird der Letztere demzu⸗ folge zum bezeichneten Termine hiermit gekündigt.

Berlin, 15. April 1885

Das Berliner Pfandbrief⸗Amt. Gesenius.

lässs! Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 25. Mai 1881 ausgefertigten Anleihescheinen des Kreises Teltow sind nach Vorschrift des Til⸗ gungsplanes zur Einziehung im Jahre 1885 aus— geloost worden:

I) Von dem Buchstaben A.

die Nummern: 55 65 83 141 153 224 310 460 587 613 614 825.

2) Von dem Buchstaben E.

die Nummern: 36 44 51 79 122 125 150 264 272 309 333 368 398 415.

3) Von dem Buchstaben C.

die Nummern: 33 56.

Die Inhaber werden aufgefordert, die aus—⸗ geloosten Kreis-Anleihescheine nebst den noch nicht fällig gewordenen Zinsscheinen und den hierzu ge⸗ hörigen Zinsschein⸗Anweisungen vom 20. Juni 1885 ab bei der Teltower Kreis Kommunal⸗ Kasse, Berlin W., Körnerstraße Nr. 24, einzu⸗ reichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen.

Mit dem 1. Juli 1885 hört die Ver⸗ zinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.

Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen.

Berlin, den 16. April 1885.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Teltow.

Stubenrauch, Regierungs ˖ Assessor.

Kündigung der vierprocentigen Staatsschuld⸗ scheine der freien Hansestadt Bremen.

Die sämmtlichen Staatsschuldscheine der vier⸗ procentigen consolidirten Anleibe der freien Hanse⸗ stadt Bremen vom Jahre 1880 werden den In- habern hiemit zum 1. August d. J. gekündigt. Der Zinsenlauf hört mit diesem Tage auf.

Die Rückzahlung erfolgt vom 1. August d. J. an, gegen Einlieferung der Schuldscheine und der dazu gehörenden Talons und nicht verfallenen

Coupons, in Berlin bei der Dentschen Bank, Bankhause Mendels⸗

. sohn & Co.,

dem Bankhause Robert War schauer & Co.,

der Bremer Bank,

der Norddentschen Bank, , der Filiale der Dentschen Bank.

Der Betrag der fehlenden nicht verfallenen Cou- pons wird vom Kapital gekürzt. Bremen, den 28. März 1885. Die Finanzdeputation. Gildemeister. Volkmann.

76361]

in Bremen in Hamburg

, e, Verschiedene Bekanntmachungen. 4185

Leipziger Bank. Geschäfts⸗Uebersicht ultimo März 1885.

Activa. Cassa und Giro Guthaben Wechselbestände ... Lombardbestände. Debitoren. Effectenbestand Immobilien

S 15490. —ĩ S M700. 1727000. 19 831 00. 3 589 000.

ü 180 000. Passiva. Actien Capital.. MS 18 000000. e,, Baar⸗Einlagen gegen Rechnungs⸗

k 5 399 090.

,, 3 992 000. 5 73200.

Creditoren. Accept ⸗Conto.

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