1885 / 136 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Jun 1885 18:00:01 GMT) scan diff

Dejember 1874 gekündigt: Nr. 4162 Nr. 2178 2 500 2880

2 100 Thlr. Gold, auf I. 2 109 Thlr. Gold. ;

Iitt. D I. So auf 1. Mai 1856 gekündigt: Thlr. Courant. .

sirt. EI 40, auf 1. Dezember 1874 gekündigt: Nr. à 100 Thlr. Courant. ö.

itt FI o, auf 1. Dezember 1874 gekündigt: Nr. 14110 2 500 Tklr. Gold, Nr. 13934 2 109 Thlr. Courant.

Litt. G IJ 6ο auf 1. Dezember 1874 gekündigt: Nr. 14641 1465 5421 2 100 Thlr. Courant. ł

Iitt HE I. 4 0 auf 1. Dejember 1874 gekündigt: Nr. 3644 4580 2 260 Tklr. Courant, Nr. 1320 à 100 Thlr. Courant.

Per sonalver nderungen. göniglich Preußische Armer.

Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. Berlin, 4. Juni. thr. v. Boenigak, Sec. Et. vom Inf. Regt. Nr. S7. in das Inf. Regt. Nr. 18, Frhr. . Seydlit und Kurzbach, Sec. Lt. vom Hus. Regt Nr 14. in das Drag. Regt. Nr. 16, Hering, Sec Lt vom Ulan. Regt. Ne 8, in das Ulan. Regt. Nr. 2, verfetzt. Brand, Pr. Lt., vom Inf. Regt. Nr. 87, v. Behling II, Sec. Lt. vom Jäger ˖ Bat. Nr. 4 vom j. Juii cr. ab auf ein Jahr zur Dienstleist. bei der Schloß. Sarde . Comp., Du vern ov, Sec,. Lt. rom Inf. Reat. Rr. 117, zur Dienstleist. bei dem Eisenbahn Regt, komman⸗ birt. 6. Juni. v. Kurtz, Königl. württemberg. Gen. Major. unter Enthebung von dem ihm übertragenen Kommando Ter T2. Kap. Brig, von seinem Kommando nach Preußen entbunden. v Lignitz, Sberst Lt. mit dem Range eines Abtheil. Chefs im Generalfiabe. aggreg. dem Generalstabe der Armee, unter Eatbin - dung von seinem Kommando bei der Botjchaft in St. Petersburg, zur Dienstleist. bei dem Kaiser Alexander Garde Gren. Regt. Nr. 1 kommandirt. .

Abschiedskewilligungen. Im aktiven Heere. Berlin, 4. Juni. v. Wut he nau, Major 3. D., zuletzt etatsmäß. Stabs offff. im Kür. Regt. Nr. 5, der Charakter als Oberst Lt. verliehen. Spangenberg, Major und Platzmajor in Metz, mit Persion nebst Aussicht auf Anftellung im Civildienst und der Armee Unif. der Abschied bewilligt.

XIII. (Königlich Württembergisches) Armee ⸗Corps.

AUbschied? bewilligungen. Im aktiven Heere. 8. Juni. v. Schmeling, Pr. Lt. im ÜUlan. Regt. Nr 20, ausgeschieden unter gleichzeitigem Uebertritt zu den Res. Offizn. des Regts.

Im Beurlaubtenstande. 8. Juni. Springer, Pr. Lt. vom Landw. Train des 2. Bats. Landw. Regts. Nr 12, Graner, Gutermann, Sec. Lts. von der Lardw. Inf. desselben Bat. Stimmler, FrTuer, Sec. Lts. von der Landw Inf. des 1. Bats. Gandw. Regt. Nr. 19), Dey dweiller, Sec. Lt. der Res. des Klan Regts. Nr. 189, der Abschied bewilligt. Wunderlich, Sec. Ct der Ref. des Inf. Regts. Nr. 122, der Abschied ertheilt. Frhr. v. Erlanger, Sec. Lt. der Res. des Ulan. Regts. Nr. 20, bebuft Uckertritis in Königl. sächs. Militärdienste der Abschied bewilligt.

Herzoglich Braunschweigisches Kontingent.

Berlkn, '47 Juni. Gorvinus, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 2, als balbindalide mit Pension ausgeschieden und zu den be urlaubten Offizieren der Landw. Inf. des Herzogl. Braunschweigischen Kontingents übergetreten.

Aichtamtsliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 13. Juni. Se. Majestät der Kaiser und König nahmen heute militärische Meldungen und hierauf den Vortrag des General-Lieutenants von Albedyll entgegen.

Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin sowie Ihre

zu genehmigen. j ; migung des Ankaufs des Helmboldtschen Hauses und Ueber⸗ weisung an den Prediger gegen eine

Kranken zu Grunde, für welche die Beiträge der Nutri⸗ toren an fester Vergütung 337459 6 betrügen. die Anstaltekasse übernommenen Unterhaltungskosten für arme Kranke (nämlich Freistellen) betrügen 14000 6, eine an⸗ scheinend hohe Ziffer, wobei aber zu berücksichtigen sei, daß die Freistellen gen Reihe von Jahren verliehen seien; doch in der Anstalt Kranke, die in sie schon bei der Errichtung, 1829, aufgenommen seien. Ins gesammt betrügen die Beiträge der Nutritoren 401 579 S½. Die Anstaltsgärten lieferten 3400 , die Schweinemästung 8000 „S, die Werkstätten der Anstalten hätten eine Einnahme von 15 500 66 aber die Ausgaben mit 10 350 S abgingen; lieferten Tischlerei, seien eingestellt 400 M, an Insgemein 1100 der Ausgabe rationen 40 825 6 seien in Folge der Erhöhung des Normaletats gesteigert.

Die auf

seit einer lan⸗

schon befänden sich

zum Theil

ergeben, von der Ueberschüsse und Schlosserei. An Zinsen 66 In erforderten die Besoldungen und Remune⸗ Die Besoldungen mehrerer Beamten

Malerei

Pastor Fsermeyer (evangelisch) habe eine Besoldung von 3000 M und solle jetzt freie Wohnung zu 300 S haben. Dazu liege der Antrag des Ausschusses vor: Der Provinzial⸗ Landtag wolle beschließen: den Ankauf des den Erben weiland

Justizrath Helmboldt zu Hildesheim gehörigen, am Langen⸗

hagen daseldst unter den Hausnummern 1680 und 1681 be— legenen Wohnwesens zur Amtswohnung des an der Heil— und Pflegeanstalt angestellten lutherischen Pfarrgeistlichen für den Preis von 17 460 S aus den Ueberschüssen der Vorjahre Der Antrag des Abg. von Grote auf Geneh—

Miethszahlung von 240 S, wurde mit großer Majorität genehmigt. Es wurden eingestellt die Büreaukosten mit 3900, die öffentlichen Abgaben und Lasten, sowie Feuerversicherungs⸗-Pramien mit 2372 4, die Bau- und Reparaturkosten mit 235 340 44, hierin sind ent— halten: dritte Rate zur Wiederherstellung des Kreuzganges des Michaelisklosters 1340, erte Rate zur Anlegung von Blitz— ableitern 4000 S Es folgte die Bewilligung. Die Unterhaltung

Der Referent bemerkte, der Preis des Gases sei allerdings billig, über die Qualität werde aber sehr geklagt. Für Be⸗ köstigung seien eingestellt 200 830 , für Kleidungskosten 25 860 S, für Arznei und Krankenpflege statt bisheriger 2500 6, jetzt 3200 M Der Anschlag der durch den Einumer landwirthschaftlichen Betrieb erwachsenden Einnahme und Aus— gabe weise erstere zu 101 387 , letztere zu 94 400 S aus, so daß sich ein Ueberschuß von 6987 S ergebe. Der Zuschuß aus dem Provinzialfonds betrage 30 647 c

Ueber den Etat der Irrenanstalt in Göttingen referirte der Landesdirektor von Bennigsen. Die Anzahl der Kranken werde für 1886 auf 366 veranschlagt, obwohl sie ursprünglich nur für 250 berechnet gewesen sei. Für 100 männliche Kranke sollten nach einem Beschlusse des Landtages vier Pavillons angelegt werden; für diese und jür andere noth— wendige Bauten seien 180 000 S bewilligt. Der eine Pavillon sei vollendet, 1887 werde man mit dem Bau des zweiten vorgehen. Der Zudrang zu den Anstalten sei ein so großer, daß man schon mit dem Bau einer vierten Anstalt hätte beginnen müssen, wenn es nicht gelungen wäre, durch Verträge mit Privatanftalten Abhülfe zu schaffen. So seien allein in der Fontheimschen Anstalt zu Liebenburg 140 weibliche Kranke untergebracht. Da diese Verhältnisse fortdauern würden, sei nicht zu erwarten, daß die Provinz schon so bald in die Noth— wendigkeit versetzt werde, eine neue Irrenanstalt zu errichten. Die Beiträge der Nutritoren betrügen 207 875 66 Bei meh— reren Beamten seien Besoldungserhöhunngen erfolgt. Es werde eine persönliche Zulage von 600 S beantragt zu der Besol⸗ dung des Direktors Meyer, die 5600 „M neben Nebenbezügen

trags verhandlungen mit liche Handels⸗ und Gewerbekammern ein Rundschreiben

2 welches dieselben zur Aeußerung ihrer Ansichten auf⸗ ordert.

Sprache mächtig seien. Ei an alle Komitats- und städtischen Munizipien abgesendet.

des Inventars erfordere 16 500 6, Feuerung und Licht 25 660 S6

Rumänien an sämmt⸗

11. Juni. „Budapesti Közlöny“ publizirt einen

Erlaß des Unterrichts-Ministers an sämmtliche kirch⸗

lichen Oberbehörden, in welchem die strenge Beauffichtigung

darüber urgirt wird, daß in allen Volksschulen die un⸗ garische Sprache als obligater Gegenstand in das Unterrichtsprogramm aufgenommen erscheine und sämmt⸗

liche an diesen Schulen angestellten Lehrer der ungarischen Ein ähnlicher Erlaß wurde auch

Belgien. Brüssel, 11. Juni. (Wes.⸗Ztg.) Die

Direktion des neuen Congostaats hat nunmehr ihr Programm

ĩ festgestellt. Dasselbe umfaßt drei Punkte; I) Politische Organisation des Staats, 2) Anpflanzungen auf

dem unteren Congo und Anlegung von Marschrouten, 3) Er⸗ bauung einer Eisenbahn längs der Katarakte. wird die volitische und administrative Organisation, die civilisatorischen Aufgaben, die Errichtung einer ausreichen— den Polizei nehmen, Privaten der Wege

Der Staat

ausschließlich und aus seinen Mitteln über⸗ dagegen die gesammte Ausbeutung des Congo und Gesellschaften überlassen. Die Anlegung

soll durch Abmachungen mit Europäern und Negerhäuptlingen angebahnt werden. Anpflanzungen werden in großem Maßstabe am unteren Congo angelegt; mehrere Tausend Hektare sollen in Vista und Boma kultivirt werden, dann erst Schritt für Schritt weiter in Koi, und nach Errich—

tung der Eisenbahn soll das Aktionsfeld auf Leopoldville aus—

gedehnt werden. Von den Küstengegenden aus will man allmählich immer mehr das Innere heranziehen und so diz Domäne des Staats nach Maßgabe der vorhandenen Mittel erweitern. Der König selbst hat bisher 15 Mill. Fr. zu dem Congo-Werk gegeben.

Sroßbritannien und Irland. London, 12. Juni, Nachmittags. (W. T. B.) Die Königin wird am 16. Juni in Wind sor jzurückerwartet.

12. Juni, Abends. (W. T. B.) Im Unterhause kündigte Gladstone heute an, daß die Königin die De⸗ missron des Ministeriums angenommen habe, und daß Lord Salisbury zu Ihrer Majestät nach Balmoral berufen worden sei.

Das Oberhaus nahm in dritter Lesung die Wahl— bezirksbill an. Die darin vorgenommenen Abände— rungen bedürfen der Genehmigung des Unterhauses, welches die Erwägung derselben auf Montag anberaumt hat. Beide Häuser haben sich bis Montag vertagt.

13. Juni, Morgens. (W. T. B.). Der „Standard“ erfährt: der Privatsekretär der Königin, Ponsonby, habe gestern Abend Lord Northeote besucht und demselben ein Schreiben der Königin übermittelt.

Ottawa, 11. Juni. (Allg. Corr) Die Wahlreform— Vorlage, welche nach einer 37öägigen Debatte am 9. d. die Einzelberathung des kanadischen Unterhauses enegultig passirte, ertheilt das Stimmrecht den Indianern in den Reserven der älteren Provinzen, soweit sie persön— liches Eigenthum im Werthe von 166 Doll. besitzen, den Lohn— erwerbern mit einem jährlichen Einkommen von 300 Doll. und den Pächtern von Grundeigenthum, welche einen Jahres⸗ zins von wenigstens 20 Doll. entrichten. Ferner ist das Wahlrecht auf Farmers Söhne ausgedehnt, auf Eigenthümer von Grund und Boden in Städten im Werthe von 300 Doll, und schließlich auf Fischer mit Eigenthum an Booten und deren Ausrüstung im Werthe von 150 Doll.

Frankreich. Paris, 11. Juni. (Fr. Corr.) Die

9 .

Mächte würden ihre

Die um die für den Congo⸗Staat auch für Zanzibar zur Geltung zu bringen. Der Sultan sei

guten Dienste aujbieten,

festgestellten Prinzipien

indessen ein unabhängiger Souverän, und England un Frankreich hätten sich seit langer Zeit ö die —— abhängigkeit des Sultans zu respektiren. Bei der augenblick— lichen Lage der Dinge würden sich dieselben jeder aktiven Rolle enthalten.

Der „National“ meldet: provisorische Quarantäne Pyrenäen⸗Grenze angeordnet. —— —— y

Italien. Rom, 12. Juni. (W. T. B. In der heute Nachmittag stattgehabten Plenarsitzung der Internatio—⸗ nalen Sanitäts-⸗Konferenz konstatirte der deutsche Botschafter im Namen mehrerer Mitglieder des diplomati⸗ schen Corps, daß viele Delegirte Instruktisnen ihrer Regierungen über die wichtigsten Beschlüsse der technischen Kommission ein— geholt haben. Man würde im Uebrigen am Besten thun, die Sitzungen zeitweilig zu unterbrechen. Er beantrag“ deshalb, den Präsidenten aufzufordern, der Königlichen Re— gierung hierüber Bericht zu erstatten. Auf die Erklärung des Delegirten Griechenlands, daß Griechenland an der Quarantäne festhalten werde, bemerkte der englische Botschafter, man werde die Diskussion über die jetzt un— erledigt bleibenden Fragen wieder eröffnen, sobald die Arbeiten zu anderer Zeit wieder aufgenommen würden. Der Antrag des deutschen Botschafters wurde schließlich mit großer Majorität angenommen.

Afrika. Egypten. Dongola, 10. Juni. (Allg. Corr. Ueber 11090 Flüchtlinge, darunter 7 3 D daten, sind hier von Khartum und Berber angekommen. Sie bestätigen die ereitẽ empfangenen Berichte über die jüngsten Ereignisse im Sudan. Der Mahdi gestattet seinen egyp⸗ tischen Gefangenen freien Abzug. Senaar halt noch immer Stand und ist reichlich mit Proviant versehen.

. - . . ** ö Sunkim, 19. Juni. (A. C.) Die Transportdampfer „Italy“ und „Persian Monarch“ fuhren heute mit zwei Schwadronen bengalischer Uhlanen nach Bombay ab. Die Rebellen behelligten das Lager durch beständige Nacht— angriffe. .

(W. T. B.) Eine Depesche der „Times“ aus Kairo, vom 12. 8d. M., meldet: Nach den neuesten dort ein—⸗ gegangenen Nachrichten aus Suakim habe Kassala noch nicht kapitulirt. Die von dem „Reuterschen Bureau“ am 3. d. M. gebrachte Meldung, daß Kassala Ende Mai ge— fallen sei, bestätigt sich somit noch nicht.

die Regierung habe eine von drei Tagen an der

——

Zeitungs ftimmen.

Der „Germania“ entnehmen wir folgenden Artikel über die wirthschaftliche Zukunft Deutschlands:

Durch die Verabschiedung der Zolltarifnovelle ist nun zunächst wieder in zollpolitischer Hinsicht geschehen, was die Lage unserer deutschen Produktion an Hülfe auf dem Zollgebiete zu erfordern schien. Hier und da mag noch im Kleinen und Eirzelnen eine baldige gesetzgeberische Nachbülfe erforderlich sein; aber für einige Zeit wird die schutz:zõllnerische Bewegung in der Hauptsache zur Ruhe kommen ... Man muß sich in die jetzige Neuordnung der Verhältnifse wieder ein⸗ leben, muß Erfahrungen auf Grund der jetzt geschaffenen Zustände sammeln, muß das Verhalten des Auslandes auf dem Zollgeblete und dessen Kensequenzen für unser deutsches Wirthschaftsleben abwarten dann wird sich über die etwa weiter erforderlichen Maßregeln reden lassen. Die jetzige Zolltarifnovelle stellt sich ja auch als eine Ergänzung und Reform des Zelltarifs von 1879 im Großen dar, während die zollpolitischen Vorlagen, welche in den Jahren 1880 bis 18885 von der Rezgierung oder aus der Initiative von Ab—

sei, und möchten durchaus nicht, daß die schutzzöllnerischen Parteien in ibren Blättern und Versammlungen die Hände ia den Schooß legten; im Gexgentheil, e müäßsen fort und fort die rictigen Thatfachen und die richtigen Gesichtspunkte lebendig halten und zum Bewußtsein

bringen. Im Zusammenhang aber mit den durchschnittlich günftigen Erfahrungen, welche die gewerblichen Stände mit dem Schutzzoll gemacht haben. wird diese Thätigkeit der

schutzzöllnerischen Parteien den Brotvertheuerungs“ ⸗Anitatoren die Arbeit erschweren und weithin dieselbe ganz fruchtlos machen. Fast jedem industriellen Arbeiter zum Beisriel ist es theils durch die eigenen Erfabrungen jon vollständig klar, tbeils leicht klar zu machen, daß der Schutzjoll Arbeit und Verdienst im Lande erhält; und daß in dieser Hinsicht die verschiedenen produktiren Stände ner blos ibre eigenen Interessen im Auge bebalten müssen, sondern unter einander Rücksicht zu üben baben und damit sogar in letzter Instan; auch wieder ihre eigenen Intereffen am sichersten wahren, da eine blühende Industrie auch ein besserer Konsument landwirihschaftlicher Produkte ist, als eine nothleidende Industrie, wie eine kaufkräftige Landwirtbschaft auch wieder mehr industrielle Produkte gebraucht und so die Industrie besser in Nahrung setzt.

Diese so einfache und auf der Hand liegende Wahrheit wird von unseren Sozialdemokraten und den links liberalen und gemäßigt liberalen Manchestermännern immer noch tendenziss verschwiegen, in manchen anderen Ländern dagegen bat man längst verlernt, die Zoll⸗ fragen in dieser Weise zu Gegenständen politischer Parteiurʒ zu machen, und so konnte man z. B. vor einigen Wochen in der sozial⸗ demokratischen „Volks- Zeitung in New⸗JYork Folgendes lesen:

. Von Monat zu Monat mehr bestätigt sich's, daß unsere Farmer diesmal eine schlechte Ernte haben werden wie wir schon zu An— fang des Winters vorausgesagt batten, indem wir die Kennzeichen dafür angaben. Und zwar eine schlechte Erate an Winter. und Sommersaat und bei gleichzeitig herrschenden niedrigen Preisen. Da wir noch ziemlich große Vorräthe vom vorigen Jahre her in unseren Getreidespeichern und Viehhöfen aufbewahren, so wird kein eigent⸗ licher Mangel an Nahrung eintreten die Narion also wird nicht darunter leiden, d. h. von Hunger, aus Kargheit der Natur ent- stehend, kann nicht die Rede sein. .

Aber die Handelskrisis kann unter diesen Umständen nicht auf— bören, noch abnehmen. Wenn die Produkte einer Mehrzahl unserer Bevölkerung hier der Farmer sehr entwerthet sind, so kann die

industrielle Produkte kaufen, die Fabrikation derselben, welche ohnehin für einen weit :rößeren Absatzmarkt berechnet und eingerichtet ist, als wir wirklich besitzen, muß zu stocken fortfahren. Die Fabrikanten selbst mit ihrem Kapital mögen das noch ein Jabr lang aushalten oder länger, aber ihre Lobrarbeiter und alle vom Absatz ibrer Waaren an diese lebenden Kleinbürger haben ihre Ersparnisse wäbrend einer ast zweijährigen Sanzelssteckung so ziemlich aufgezehrt, und Millionen Seelen werden die steigende Noth fühlen wie nie zuvor in diesem Lande. ; U

Ebenso war in der linksliberalen . Illinois Staatszeitung“ zu Chicago zu lesen: . ö

„Denn bohe Weizenpreise bedeuten gute Einnahmen für unsere Bauern, und wenn der Bauer bessere Einnahmen hat, ist auch seine Kaufkraft größer. Alle bisberigen Erfahrungen zeigen, daß sich der allgemeine Wohlstand des Landes stets dann am besten befand, wenn die Ernten nicht übermäßig groß, aber die Preise des Getreides hoch waren. Hohe Getreidepreise bedeuten bier zu Lande lohnende Arbeit für Hunderttausende gewerblicher Arbeiter, viedere Getreidepreise dagegen das Darniederliegen der Industrie und Brotlosigkeit zabl—⸗ loser Arbeiter. .

Also genau das Wott: „Hat der Bauer Geld, hat's die ganze Welt.“ Centralblatt für das Deutiche Reich. Nr. 24.

Jahalt: Zoll- und Steuerwesen: Ermittelung des Nettogewichts von Kandiszucker in Kisten; desgl. des Brutto- und Nettogewichts von Kristallzucker in Säcken. Bantwesen: Status der deutschen Noten banken Ende Mai 18865. Konsulatwesen: Ernennung. Ver— sicherungswesen: Bekanntmachung, betreffend die Anmeldung unfall⸗ versicherungspflichtiger Betrieb?. Polizeiwesen: Ausweifung von Ausländern aus dem Reichsgebiete.

Wirtbhschaft der Nation nicht blüben. Die Mehrzahl kann nicht genug

regen und diesen erforderlichen Vorarbeiten

Berkehrs⸗Anftalten.

Hamburg. 12. Juni. (B. T. S.) Der Postda mpfer Bestpkalia der Hamburg ⸗Amerikanischen Packet fabrt Attiengesellfchaft ist, von New⸗JYork kommend, beute Abend 7 Ubr auf der Elbe eingetroffen.

New⸗JYJork, 12. Juni. (W. T. B.) Der „Noordland“ ker Red Star Line ist bier eingetroffen.

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

Vereinigte Staaten von Amerika.

; Durch Verordnung des Präsidenten des Polizeiamtes zu Mobile Alabama) vom 13. Mai iss5 ist vom 20. def. M ab die strenge Quarantäne gegen Provenienzen aus den Häfen Merikos, Süd⸗ Amerikas und Westindiens verbängt worden.

. Egvpten.

. Durch Beschluß des Conseil sanitaire, maritime et qnarante- naire d'Egypte vom 27. Mai 1885 ist die Anwendung des Cholera⸗ Reglements gegen die Ankünfte aus dem Hafen Mou lmain (im Golf von Bengalen) vom 27. Mai an in Kraft getreten ;

Dampfer

Berlin, 13. Juni 1885.

. b Allerböchsten Erlaß vom 5. Februar d. J. ist dem Central-(Comits des Preußijschen Vereins ür im Felde verwundeter und erkrankter Krieger di-

gsuchte Genehmigung ertheilt worde, für die Zwecke der Deutschen Vereine vom Rothen Kreuz wäbrend dreier Jahre Geld⸗Lotterien

8 u veranstalten und die betreffenden Loose im ganzen Bereich der Monarchie, sowie auch in denjenigen außerpreußiscen Ländern, von welchen hierzu die besonders eingeholte Erlaurniß ertheilt ist.

zu vertreiben. Durch den aus diesen Geld-Lotterieen zu- fließenden Reinertrag wird das Central Comits in die Lage gesetzt, den umfangreichen Aufgaben der Deutschen Vereine

dom Rothen Kreuz, soweit dieselben Geldausgaben zur Folge bahen, eine wesentlich erböbtere Fürsorge widmen zu können, als dies bisber bei seinen nur geringen Mitteln der Fall war. Auch in anderen Ländern, so in Oesterreich, Ungarn und Italien, sind durch staatlicherseits gewährte Geldlotterien unter Anerkenaung der außer

be Mittel a. Bei der Gemeinnützig. Deursche NRVereine vom ö Popularität, deren sich die Deuischen Vereine vom Rothen Kreuz erfreuen, ist an einer ; einen, un stigen Erfolg sichernden Betheiligung bei Geldlotterien nicht zu zweifeln. Nac Beendigung aller stebt die Veröffentlichung des Ver— ,, k f j ö

osungszlanes, und der B'ingungen fär die nächsten Tage bevor. Danach soll die eiste Ziehung am 2. und 3 November d. J. im Ziehungssaale der Königlichen General-Lotterie-Direktion, hier,

ordentlichen Leistungen der Vereine vom Rothen Kreuz die zu erweiterter Thätigkeit beschafft worden. keit dieser Zwecke, und de 5

großen

stattfinden. Jede Ziehung besteht aus 2590 000 Loosen; der Preis des einzelnen Looses beträgt. 5 M6 Außer einem Hauptzewinn von 150 000 6, einem Gewinn von 75 0)0 S, einem von 30 000 4

und einem von 20 000 M kommen bei jeder Ziehung 3565 Geld⸗ gewinze im Einzelbetrage von 10600 bis zu 50 zur Aus ;ahlung. Der Gesammthetrag dieser wieder zur Ausschüttung kommenden Ge— winne beträgt bei jeder Ziebung 625 00 ½, also die Hälfte des durch die Loose eingenommenen Betrages. Der Gesammtvertrieb der Loose ist dem Bankhause Jacquier C Securius, An der Stechbahn 31,

übertragen worden, bei welchem auch die Gewinne, nach Publikation im „Reichs- und Staats Anzeiger“, zur Auszahlung kommen. Die

betreffende Bekanntmachung des Central⸗Comitss dürfte in den

nächsten Tagen publizirt werden.

5

Schwerin, 10. Juni. Gestern Vormittag 11 Uhr wurde hier

rin, zun der Ober ⸗Hofmeister a. D. Otto Henning Baron von Stenglin,

welchet am 6. d. M. nach längerem Leiden im 84. Lebensjabre ver⸗

storben war, zur Erde bestattet. Der Verewigte ist länger als 30 Jabre

Chef des Hofstaats Ihrer Königlichen Hoheit der Groß— herzogin Mutter, geborenen Prinzessin Alexandrine von Preußen, gewesen, und die erlauchte Schwester Sr. Majestät des Kaisers hat

Höchstibrem Ober ⸗Hofmeister stets Beweise besonderer Gnade ge—

geben. Als Sohn des weil. Kammerherrn Otto Chr. von Stenglin am 3. Februar 1892 geboren, hat der Dahingeschiedene dem

Großherzoglichen Hause über ein balbes Jahrhundert mit Treue und

Auszeichnung gedient. Am 23. Februar d. J. beging er, allerdings

Königliche Hoheit die Prinzessin Victoria wohnten zu Pferde w. : . . mit Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Christian zu von 800 16 beträgt. Die persönliche Zulage von 660 Æ Minister traten heute unter dem Vorsitz des Minister— ar, 4 l S 3 I . . d T üb d wurde genehmigt und dann der ganze Besoldungsetat. Präsidenten Brisson u einem Cabinetsath uüfammen geordneten im Reichstage eingebracht wurden, nur immer ein⸗ q serde a,. ĩ chles wig⸗Holstein vorgestern den ruppenübungen auf dem Der landwirthschaftliche Betrieb 'hade eine G ; identer 3 . Kabinetsra zu san elne fpezielle Frazen behandelten. Und ging auch die jetzige Kunst, Wissenschaft und Literatu on leidend, den Tag, an welchem er vor 50 Jahren die Kammer- Bornstedter Felde bei. er landwir hschaft iche Betrieb habe eine Einnahme von Hr. Sadi-Carnot wurde von seinen Kollegen beauftragt, große tern n *erfter Linie auf PBerücksicbtigung der 56 4 . ratur. herrnwürde erhielt. Als dienstthuender Kammerhert fungirte er bis Nachmittags 4 Ühr präsidirte Se. Kaiserliche Hoheit der 40 412, eine Ausgabe von 30 619 „S und ergebe einen Ueber. sich in die Sitzung der Budgetkommission der Kammer ,,, Nothstände hinaus, wie sie auch vor Allem aus einer Von dem Gesetz vom 29. Mai d. J, betreffend Abände⸗ zam Jahre 18509 Alsdann zum Hofmarscall, er Frau Großherzogin- Kronprinz im Neuen Palais einer Sitzung der Landesverthei⸗ schuß von 9793 4 Zur Verzinsung des Anlagekapitals zu begeben und von ihr die genaue Festsetzung des Datums fchußz; Snertsben Bewegung der Landwirihe bervorgegangen war, lf rung ges Gesetzes, weg Gr hebung von Reichsstempel⸗ Mutter ergannt, wurde * am 2. Mai 1863 zum Ober: Sofmeister digungs⸗Kommission. würden erforderlich sein 7000 M, so daß ein Gewinn bleibe zu verlangen, an welchem die Berathung des Budgets kaben Regierung und Reichttég doch auch die Lage der gewerblschen abgaben. zom 1. Juli 1881. (Börsensteuer), und dem Gesetz mit dem Range eines Wisklichen Geleimen Raths befördert und von 2793 , der sich nach Ansicht des Referenten im nächsten für 1885 im Plenum beginnen könnte. Der berichtigende Produktion, obgleich diefe schon 15795 einzehender und wirkfamer als **! Erhebung von Reichsstmryelabgaben in der durk beam am 10. Dejember 1868 das Prädikat Ercellenz. stern . die Landwirihschaft berücksichtiat worden war, in keiner Weise auße voistehendes Gesetz kedingten neuen Redaktion sind befondere Ebdrücke 1882 ward er wegen Nränklickkeit als Hos-Cbef der, Frau Groß- ier Weise außer hermogin? Mußte t a ff 4 , , , n zer;ogin utter entlassen. In dem Leichengefolge befanden

sich die Sxitzen der Großberzoglichen Civil⸗ und Militärbehörden,

ionie die Oberhof. und Hofchargen. Der mit Kränzen und Palmen

Gewerbe und Handel. æmiigen reich geschmückte , Sarg wurde von Großherzoglichen

; . ; Lakaien auf den mit vier Fücstlichen Pferden bespannten Leichenwage

. ,, 12. Juni, Nach mittags. (W. T B) Wollmarkt. der von einem Großherzoglichen den ö as C P ick elre si 565 senpnpen ! 83 6 s 6 S s 5 . .

Das Heschãit ent ckelte sich sebr scleppend. Qbsie die Veckäufer abgesetzt. Der Neffe des Entschlafenen trug auf einem weißen Atlas

in arbßere Fonzessione willigen, blieben die Wufer sehr zurückhaltend; kissen die zahlreichen hohen Orden seines Obeims. .

bis jetzt ist kaum ein Drittel des gesammten Quantums verkauft. Für .

6 Stoff ohren betragt der Rücgang 24 bis 36 MS, für London, 12. Juni. (W. T. B) Das indische Museum,

Rustikalwollen 24 bis 30 M, für ungewaschene Wollen werden 45 welches mit der Erfindungs⸗Ausstellung verbunden war, ist 4

Gestern Morgen 8 Uhr besichtigte Höchstderselbe auf dem Bornstedter Felde das Regiment der Gardes du Corps und das Garde⸗Husaren⸗Regiment.

in S8 durch die Norddeutsche Buchdruckerei und Verlagsanstalt Berlin 8Ssw, Wilkelmftraße 32, zum Preise von 30 3 zu beziehen.

Der Zuschuß aus dem Entwurf, welchen der Finanz-Minister am Mittwoch ein— hrachte, wird heute aun die Mitglieder der Kommission ver⸗ theilt werden, so daß nichts ihre Ärbeiten siö6ren kann. Der Ministerrath hält viel darauf, den Zeitpunkt der Budget— Debaite festgestellt zu wissen, denn von demselben sind die . der Auflösung der Kammer und der Neuwahlen ab— ängig.

Lanessan hat dem Budgetausschuß seinen Bericht über die Eröffnung eines Kredits von 624720 Fres. „zur

Jahre wohl noch höher stellen werde. Provinzialfonds betrage 15 513 6 Die Berathung des Etats der Irrenanstalt wurde unter— brochen, um zu den Ausgaben für Chausseen, Landstraßen und Gemeindewege überzugehen. Nach einem Referat des Landesdirektors von Bennigsen und längerer Debatte wurde die Berathung vertagt.

Bayern. München, 13. Juni. (W. T. B.) Der

Acht gelafsen, die aus gewerblichen Kreisen selbst bervorgegangenen Wünsce sind ebenfalls in eingebendster Weise geprüft und weithin berücsichtigt worden kurz, die Zolltarifnovelle stellt sich «ls eine Ergänzung und Reform des Zolltarifs von 1879 in vollem Umfange dar.

Wenn trotzdem die Agitation sich ganz vorzugsweise gegen die landwirthschaftlichen Zölle richtet, so bleibt es bei unserer stets fest gehaltenen Meinung, daß dieser Unterschied zwischen landwirthschaft

. ] J 1 . . 5

Der Bundesrath hat in seiner Sitzung vom 21. Mai d. J. beschlossen, die Bundesrathsbeschlüsse vom 19. No⸗ vember 1871, vom 4. Mai 1873 und vom 1. Februar 1879

durch folgende Bestimmungen zu ergänzen: 1 Die probeweise Kaiser von Oesterneich ist heute früh von Feldafing hier über. e 6 2 * u Verwiegung zur Feststellung des Nettogewichts des mit dem eingetroffen und am Bahnhofe von der Prinzessin Gijela und Einrichtung der KXlonie Obort und der Schutz herr schaft Absichten. Denn vernünftigerweise kann kein Mensch leugnen, bis 50 „6 gezahlt ĩ f Anspruch auf Steuervergütung zur Ausfuhr angemeldeten dem Prinzen Leopold empfangen worden. Morgen Abend Frankreichs über Tadschura und die benachbarten Gebiete daß, wenn man Kberbaupt Gründe für Schur alle , . 5 ö Abends. (B. T. B) Wollmarkt. Nach beure nie ders sbrank. Das Ausstellungs gebäude erschien eine mitgetheilt. Der Kustenstrich erstreckt sich von Kay Damirah' läßt, di. Lage der Ländwirthfchaft ganz, in, gleicher Rerse Verkäufer in weitere Kon zeisio nen wsüizt i He n ee, mn. MJ J . Ucgrelser 28 ers zu v ndern.

beabsichtigt Se. Majestät die Reise nach Wien fortzusetzen.

Sachsen. Dresden, 12. Juni. (Dr. J) Prinz Albert von Sachsen-Altenburg und Gemahlin haben, einer Einladung der Königlichen Majestäten folgend,

Kandiszuckers in Kisten darf auf mindestens 2 Proz der Kollizahl der gesammten Waarenpost beschränkt werden. Y) Bei Abweichungen zwischen dem deklarirten und dem ermittelten Nettogewicht des zur Abfertigung gestellten Kandiszuckers in

beträzt der Rückzang bis 36 entwickelte sich das Geschätt leb— hafter, einzelne Stämme wurden von den Besitzern aus dem Markt genommen, so daß gegenwärtig derselbe bis annähernd z geräumt ist.

Posen, 13. Jani, Morgens. (W. T. B. Wollmarkt. Nach⸗ dem Verkäufer sich in die gemeldete Preisreduktion, die heute bis

und in gleichem Maße Schutzzölle erforderlich machen kann, wie die Lage der gewerblichen Produktion, sowohl des Großgewerbes wie der Kleingewerbe. Wer also bei seiner Agitation gegen Schutzzölle in der erwähnten Weise Uaterschiede mat, der kann dem Vorwurfe

im Norden bis zum Gubet-Charub hinter der Bucht von Tadschura. Lanessan schildert das Land Adal und das Gebiet der Danakils als wenig anziehend; aber hinter diesen lägen Länder von großem Reichthum: Schoa und die Gallas-Länder.

Madrid, 12. Juni, Abends. Heute kamen hier wei Cholera Todesfälle vor.

(W. T. B.)

Kisten hat die Nettoverwiegung der ganzen Waarenpost nur ; nn n,. . ö. 4 . Bei ; wur dann einzutreten, wenn das 'ermittelte Gewicht der einzeln an der gestrigen Königlichen Tafel in der Villa zu Streblen Schoa habe 15. Mill. Einwohner, sei das Heimathland des Kaffees, k ode bewußt unehrlicken Verhaltens, ia de u r . z d d iBuß K lli l 2 ö t Theil genommen. 3 Der Großherzog von Sachsen ist 201 t 7 ck P Ba mwoll fl nz 18 m R ö Ur u setzung und Anfeindung des. landwirthschaftlichen 19 . beträgt, gefügt hatten, wurden bei lebbaftem Geschãft ut be⸗ . ö ö. * 2 4 2 . . J . 9 6 . P

netto verwogenen Kolli um mehr als roz. hinter dem Mer ; k . geeignet zu Zuckerrohr-, u pflanzungen und zu 1 . 36 e, . üg zäft gut, weiin den Dammmühlen findet am Montag, den 22 Juni, im Efa— dellarirten Gewicht zurückbleibt. . V ee n . . Abend Weinbau, und jetz ein Hauptland für den Elfenbeinhanzs! , endet. Wallet lenk s dem, ect argen egen liegt rn Sirtheee, Sl, ib fes, ein, gehe ier eingetroffen, am Bahnhofe von dem König empfangen Nur der südliché Theil von Habesch sei gewinnbringend, und Wia z s Freude sagen, daß die etragen laut amtlicher Angabe: ertra feine 24 Ctr, feine 4306 Ctr, Volksfest' statt I U Ur tation, welch 3 B B rther 3 ö ; 578 ö . Volktsfest statt. Der Vorverkauf (für die Person 30 , Kinder 15 8, . . 3 elch das Wort „Brotverthenerung! zum Scibo Mittelwollen 15 780 Ctr., ordinäre 1859 Ctr.,, in Summa Familienbillets zu 6 Personen 1,50 60, an der Kasse pro Person 50 ) ö

2 785 Ctr. gegen 20 153 Ctr. im Vorjahre; doch wird andererseits das Lager im offenen Markt annähernd auf 25 000 Ctr. geschätzt, wozu noch der alte Beftand von ca. ICO) Ctr. kommt. Der Markt

leth nahm, weder so extensio und so intensis geworden ist, als sie i n glich offenbar beabsichtigt war, noch daß sie in weiteren Volkstreisen eine tiefere Resonanz fände. Die „Brotvertheurrung“

findet schon jetzt statt. Billets sind zu haben in allen Cigarren⸗ bandlungen der Firma Loeser u. Wolff, bei den Vorstandsmitgliedern und in den mit Plakaten versebenen Handlungen. Die Neue Berliner

und nach der Königlichen Villa zu Strehlen geleitet worden. Sachsen Weimar ⸗Eisenach. Weimar, 12. Juni.

der nächste Weg dahin gehe von Obok aus. Rochet de Héricourt habe von Sahle⸗Salassi einen politischen⸗· und Handelsvertrag erwirkt, der en Franzosen das Recht ver—

Ein Beamter, welcher für eine in sein Amt ein— schlagende, an sich nicht pflichtwidrige Handlung Geschenke oder andere Vortheile annimmt u. s. w., wird nach 5. 331

; 6G ; pig d 5. i (W. T. B.) Die gestern hier zusammengetretene Konferenz J N 8 . U ; r ; 9 36 . w 986 G. B. 1. ,. ar. ö t 8. er 5 ber Rinis er der thüringischen Staaten hat eine dürge, im ganzen Schoa Handel zu treiben. Dieser Vertrag, katte ia nach der Ptopheeiuns der Agiiatsren fehr bald nach der räumt sich allmählich, Das Wetter ist schön. Pferdebahn hat in Änberracbht des so wobltbäntgen Jwecks für die B ö is zu sechs Monaten bestraft. In Bezug auf diese Bestimmung hat 26 . ö . og, . . j iemalz benü * ; sofortigen Inkraftsẽtzung der Getreidejölle sich zeigen und hätte 13. Juni. (W. T. B) Wollmarkt. Die Preise des JJ das Reichsgericht, IV. Strafs., durch Urtheil vom 13 Marz d. J. vollständige Einigung bezüglich dr Gewährung gegen— fügi Haneffan hinzu, lei zwar niemals benützt worden; gaben io izt fror int: Morate sichtbar fein müffen. Sie mußte Liesiährigen Matktzs sicüten sich füß Kochfeine B. ö Preise des fucher des Fistes die Fahrpreise auf 30 3 für Hin. und Rückfahrt ausgespröchen, daß unter der in das Amt einschlagenden Hand⸗ feitiger' Rechtshülfe bei Zwangsvollstreckungen in Ver- der jepige König van Schon werde den selben nicht zuruückwfeisen sib au mon dwollstär dis offé barer, eit Fi Festkältung des , n , Uifghen hd at ern ß nig, Mr 9 ö. an. . . s ö. ö 2 ö ; w 9 ö ; , . ö and baren, ] die 1Iun 5 . elne 1 182. mittel seine ö . itel⸗ J lung eine folche zu verstehen ist, welche innerhalb der amilichen waltungssachen erzielt. können. Dise Fruchtbarkeit und der Reichthum von Habesch Rogzger zolles auf dem Satz von einer Mark für den Doppel Dominial 135120, für Rustikalwollen 90 —80, für unge— J :/ ö 28 *. . 33 mal und Schoa berechtigten zu diesen Unternehmungen, und die Be. cntuer. Roggen i spanisch Handels verirag n Spanien waschene 65 40 ö. j . ̃ . Im De u chen. Theater geht mod, S mntag das Trauer- Funktionen des Beamten, also innerhalb des Kreises der dem— f 8 ö ; falle f a eee , *, Das Schurgewicht entsprach dem vor. spiel . Maria Magdaleng⸗ von Hebbel neu in Scene. Fr. Ni setzung von Obok könne deshalb nur mit Wohlgefallen von den 9 gegeben war und damit auch für alle meist egünstigten Nationen jährigen, von der Wäsche kann nicht dasselbz gesagt, werden. n, , , m,. 1a nern. 6. , . Dann heißt es wörtlich: kwkinfällig wurde, so daß der Satz von drei Mark für Roggen jest Der Grund des Räckganges der vofenschen Wollen ist darin irt Der Vir ber rell . Am Donner staz den 1m d unn

selben durch Gesetz oder Instruktion zur Pflicht gemachten Thätigkeit liegt. Eine weilere Ausdehnung des Begriffs auch auf solche Handlungen des Beamten, welche zwar nicht zu seinen amtlichen Funktionen gehören, von ihm jedoch unter Einsetzung seines amtlichen Einflusses oder seiner amtlichen Autorität vorgenommen werden, erscheint nicht zulässig.

Hannover, 11. Juni. (Hann. Cour.) 19. hannover⸗

Franzosen aufgenommen werden. „Nach den Gallas und dem Gebiet von Harrar (Handels stadt mit 40 bis 50 000 Einwohnern) müssen die Bemühun— gen zur Ausdehnung unserer Kolonie von Obok und Tad— schura gerichtet werden“. Nach Lanessans Bericht soll Obockc t Aden lahm legen, ein Centralplatz für den ganzen Handen gʒögerne. beider Küsten und Hinterländer und zugleich politischer Brenn⸗ Dazu kommt noch ein anderes Moment. Indem 1879 bei den punkt für Frankreichs Einfluß in Südarabien und Ostafrika Schutzzöllen die Erzeugnisse von Industrie und Handwerk nab Um-=

zu suchen, daß der größte Theil der ju Markt gebrachten Wollen aus Kreuzungen hervorgegangen ist, die mit den überseeischen nicht kon— kurriren können; in Folge dessen fehlten ausländische Käufer und größere Fabrikanten aus weiteren Entfernungen.

Thorn, 13. Juni, Vormittags. (W. T. B.) Wollmarkt. Die aufgefabrene Wolle beträgt 40) Ctr, wovon der vierte Theil Schmutzwolle ist. Die Wäsche ist befriedigend. Der Preisabschlag ewaschene Wolle beirägt 18 —25 S, für Scmutzwolle 15

dem Jahrestage der Schlacht von Fehrbellia, findet, wie schon ge— meldet, eine Aufführung des Schauscielz „Prinz Friedrich von Hom⸗ burg“, am Freitag auf vielfaches Verlangen eine Wiederaufnahme von „Der Richter von Zalamea‘ und am Sonnabend von ‚Viel Lärm um Nichts statt. Außerdem bringt das Repertoire der nächsten Woche Auffübrungen von . Funken unter der Asche⸗, „Die Hagestolzen“ und Aus Freundschaft sowie Fies kor.

Krolls Theater. Am Dienstag wird Martha“ von Flotow

Oesterreich Ungarn. Wien, 12. Juni. Die heutige „Wiener Zeitung“ veröffentlicht den Wortlaut des Ge⸗ fetzes vom 10. März 1885, wodurch das Ministerium der im Reichsrath vertretenen Königreiche und Länder zum Ab— schluß eines Uebereinkommens wegen Vermehrung der Kupferscheidemünze mit dem Ministerium der Länder

scher Provinzial-Landtag. (Vierte Sitzung.) Graf der ungarischen Krone ermächtigt wird; ferner des ur g Münster führte den Vorsitz. Die Berathung des Ausgabe- Gesetzes vom 2. April 1885, betreffend die Aus- werden. sang der Berüͤcksichtigung im Zolltarif und nach Höbe der Zollsatze gegen das Voriabre Kis jetz. ist wenig verkauft. ; T. Budgets wurde bei den Etat der Irrenanstalten wieder übung der Gerichtsbarkeit über die Landwehr 12. Juni. (W. T. B.) Der Minister des . * Löwenantbeil erhalten, und die Landwirtbschaft dagegen ver⸗ 13. Juni, Mittags. (W. T. B.) Wollmarkt. Bis jetzt mit Hrn. Oeinrich Bötel und Fr. Carlotta Grossi wiederholt. Am aufgenommen. Der Schatzrath Müller referirte: Alle Kranken sowie die Kaiserlichs Verordnung vom 18. Mai Aeußern, de Freycinet, wohnte der heutigen Sitzung It ßmäßig zurückgetreten war, haben gerade die gewerblichen sind etwa zwei Drittel des angefahrenen Quantums verkauft. Das . Frl. Betti Rank, die. Lucia. Am Montag 1 müßten bezahlen, soweit sie nicht Freistellen hätten, die vom 1885, betreffend die Gewährung von weiteren Unter- der Kommission bei, welche mit der Prüfung der den 56 ö anderen die große Mase dere Industriearkeiter, Geichäft ist schleypend . 95 d Säckingen. gegeben. Ausschuß nach bestimmten Grundsätzen verliehen würden, stützungen aus Staatsmitteln für die durch die Berliner Konferenz⸗Akte beauftragt ist. Derselbe hod ssich J ien nn , . , T. BV) Wollauktion. Preise Im gelle⸗-Allign csTbheater, findet au Mitwor die aber nicht um die einzelnen Kounnuͤnen zu. entlasten, deni Ned erschwem mungen vom Jahre 1884 heimgefuchten die Vortheile tervor, welche iese Atte Frankreich gewähre, Le diele Stände ter mußte di Bro vert heuer ing jtew. Jork, 13. Zunt. (B. T.. B24. Baum golden. 6 en gde e kn hülle Wochenbericht. Zufußren in assen Ünionshäfen 5h55 B., Aus. D. ft, mit Sen. Emil Tkomas als H, , ene. .

Aiitation natürlich vorzugsweise es abseben, und sie fand also 6 keinen so fruchtbaren Boden, als sie erwartet hatte. Wir ollen damit nicht behaupten, daß die Agitation ganz unfruchtbar

indem sie die französischen Besitzungen am Congo klar definire und vor etwaigen Begehrlichkeiten anderer Mächte sichere. Bezüglich Zanzibars erklärte der Minister:

Gegenden von Galizien, Lodomerien und Krakau. Pest, 10. Juni. (Wien. Abdp.) Der ungarische Handels-Minister hat anlaßlich der bevorstehenden Ver⸗

sie vom Land⸗ Etat der Hildes⸗

müßten Dem

wenn diese unvermögend seien, armenverband unterstützt werden.

fuhr nach Großbritannien 18900 B., Ausfuhr nach dem Kontinent 10 000 B., Vorrath 386 000 B.

heimer Anstalt liege ein Anschlag von 760 aufgenommenen