1885 / 159 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Jul 1885 18:00:01 GMT) scan diff

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Zu 5. Herr A beantragte, es möchten 10 Vertrauensmänner und ebensoviele Stellvertreter derselben gewäblt und folgende 10 Ver⸗ trauensmännerbezirke gebildet werden.

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Ueber diesen Antrag i batte, in deren Ver⸗ lauf Herr B. die Bescht der der Vertrauensmãnner auf 6 und die Bildung f

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en Vermittelungsvorschlag, e gewählt werden m 2) ꝛc Nachdem der Vorsitzende die Debatte für urde der Vermittelungs vorschlag des Herrn mittelst Akklamation zum Beschluß erhoben. In gleicher Weise wurden gewählt: für 1 Herr zum Vertrauensmann, Herr B. zum Ersatzmann, für den Bezirk Nr. 2 Herr C. zum Vertrauensmann, Herr D. zum Ersatz mann, c. ꝛc. u 6. Herr A. legte der Versammluna den Entwurf eines Etats tungekosten der Sektion für das Quartal vom 31. Dezember 1385 und eines Etats für das Rech⸗ Januar bis 31. Dezember 1886 vor. Entwurf schloß ab in Einnabme und Ausgabe mit der letztere in Einnabme und Ausgabe mit 4600 4 isbesondere waren vorgesehen bei dem ersten Etat an Aus gaben: 12 e VPortokosten Honorar für einen

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schlosen erklärt hatte, on den Anwesenden

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Summa ... 4660 .S. näherer Berathung wurde mittelst Akklamation der erfte Etat, wie aus der Anlage näber ersichtlich ist, in Einnahme und Ausgabe auf 1600 „, der andere Etat auf 3800 4 festgestellt.

Die Versammlung beschloß außer einem Geschäfts führer Beamte nicht anzustellen. Der Geschäftsfübrer soll zunächst für die Zeit bis zum 31. Dezember 1886 vorbehaltlich einer sechsmonatlichen beider seitigen Kündigung angeftellt werden.

Erfolgt die Kündigung nicht vor dem 1. Vertrag als auf ein Jahr verlängert und so

jahre. Der Geschäftsführer l

Nach

Juli 1886, so gilt der fort in jedem ferneren die Genehmigung des einzuholen haben, wenn er außer den bei ibm geführten Berufsgeschäften die Führung weiterer e übernehmen will. Die erforderlichen schriftlichen derselbe in seiner Wohnung zu besorgen, da von der ü ĩ Bureaus Abftand genommen und di in dem Gasthofe T abgehalten fern der Vorsitzende nicht einen anderen Versamm— Die Kafsenführung wird dem (Berufsgenosse) übertragen. Bekanntmachung Einrücken in

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Arbeiten Beschaffung eines eigenen Sitzungen

werden sollen, lungsort bestimmt.

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Nachdem somit die Tagesordnung erschöpft war, s sitzende die Sitzung um 2 Uhr.

Geschehen wie oben.

Vorsitzender. ; Anmerkung. Abschrift des Protokolls

den einzusenden.

n nm dn ng Poft verbindung zw Die täglichen Hin- un and mittelst des neuen Sonntag, den 19 Juli beg rung zwischen Hamburg un Weise statt: aus Hamburg Dienstag, Donnerstag und Sonnabend (Dampfer „Friese' ), und Montag, Mittwoch 85 Uhr früh (Dampfer Patriot“), in Helgoland an denselben Tagen Nachmittags, aus Helgoland Diensftag, Mittwoch, Donnerstag, abend, Sonntag Vormittags, in Hamburg an denselben Tagen Abends. Hamburg, den 9. Juli 1885. Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor, Geheime Postratb.

Letz.

73 Uhr früh

und Freitag

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In Lübeck wird am 21. d. M. mit einer See

mannsprüfung begonnen werden.

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Staatsanwalt Krantz in Lyck, und die Gerichts— Assessoren Lücke, Oehler und Asthbwer zu Amtsrichtern zu ernennen; sowie dem von dem Reichskanzler der Königlich sächsischen Zoll— und Steuerdirektion zu Dresden als Reichsbevollmächtigten für Zölle und Steuern beigeordneten preußischen Regierungs— Rath Rißmann, bisher zu Berlin, den Charakter als Ge— heimer Regierungs-Rath zu verleihen.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Königliche Akademie der Künste.

Bekanntmachung. Bei der diesjährigen, laut Bekanntmachung vom 18. Januar d. J für Musiker stattgehabten Preisbewerbung der II. Michael⸗Beerschen Stiftung ist das Stivendium im Betrage von 2250 S zu einer einjährigen Studienreise dem Musiker Albert Gorter aus Nürnberg, Zeit in München wohnhaft, zuerkannt und zweien Mitbewerbern, dem Musiker Carl Schmeidker aus Kattowitz O.S., zur Zeit in Berlin, dem Musiker Victor Ritter von Herzfeld Preßburg, zur Zeit in Wien,

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für die von denselben eingereichten Arbeiten eine „ehrende Anerkennung“ ausgesprochen worden. Berlin, den 360. Juni 1885. Der Senat, Sektion für Musik B: M. Blumner.

Justiz⸗Ministerium.

Der Notar Schippers in Kirchberg ist in den Bezirk des Landgerichts zu Köln, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Ehrenfeld, versetzt worden.

Der Rechtsanwalt Vleugels in Euskirchen ist zum Notar für den Bezirk des Landgerichts zu Trier, mit An— weisung seines Wohnsitzes in Perl, ernannt worden.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten.

Der Königlich bayerischen Staatsregierung ist die Er— laubniß zur Anfertigung genereller Vorarbeiten für eine Eisenbahn von Brückenau nach Jossa oder Mittel— sinn innerhalb des preußischen Staatsgebietes ertheilt worden.

Abgexreist: Se. Excellenz der Staats-Minister, Staats— sekrtär des Innern, von Boetticher, nach der Provinz Sachsen.

In der heutigen Handelsregister⸗-Beilage wird Nr. 28 der Zeichenregister⸗Bekanntmachungen veröffentlicht.

Aichtamtliches Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 10. Juli. Majestät der Kaiser und König hatten, wie „W. T. B.“ aus Ems meldet, zu dem gestrigen Diner außer dem Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt, dem Fürsten und der Fürstin zu Wied und dem General von Stosch auch den Prinzen Niko— laus von Nassau, die Gräfin Fürstenberg und den Fürsten Urussoff geladen.

Abends 7 Uhr 20 Minuten geleiteten Se. Majestät den Fürsten und die Fürstin zu Wied nach dem Bahnhofe, machten hierauf eine Spazierfahrt und besuchten dann das Theater.

An die heutige Trinkkur schloß sich von 9 bis 10 Uhr eine Promenade und hieran eine Spazierfahrt.

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Die Forderung eines Maurermeisters für die Me führung eines Baues in seiner Totalität unter Lieferung des Baumaterials unterliegt nach einem Urtheil des Reichs— gerichts, 1Iv. Civilsenats vom 15. Mai d. J, nicht der kurzen zweijährigen Verjährungsfrist des §. 1 3. 1 des preußischen Verjahrungsgesetzes vom 31. März 18338.

Württemberg. Stuttgart, 8. Juli. (St⸗A. f. W. Heute Mittag haben Se. Hoheit der Prinz und Ihre König— liche Hoheit die Prinzessin zu Sachsen-Weimar nebst der Prinzessin Olga Maria und Gefolge Stuttgart verlassen. Die Herrschaften begeben sich über Düsseldorf nach Shanklin (Insel Wight), wo sie bis Mitte September Aufenthalt nehmen wollen. Zu den Kaisermanövern indeß beabsichtigt Se. Hoheit nach Stuttgart zu kommen. .

Baden. Karlsruhe, 8. Juli. (Karlsr. Ztg.) Der Großherzog und die Großherzogin haben sich von Schloß Baden über Freiburg und gonstanz nach der Mainau begeben, wo Ihre Königlichen Hoheiten am Dienstag Abend eintrafen.

Der Erbgroßherzog begab sich heute Vormittag nach Königstein zu der Herzoglich Nassauischen Familie und gedenkt in etwa acht Tagen nach Potsdam zurückzukehren.

Mecklenburg- Schwerin. Ludwigslust, 8. Juli. Meckl. Anz.) Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin Maxie und Ihre Hoheit die Herzogin Elisabeth'sind, vom Heiligen Damm kommend, heute Abend hier eingetroffen und am Bahnhof von den Großherzoglichen und den anderen hier an— wesenden Fürstlichen Herrschaften empfangen worden.

Oesterreich- Ungarn. Wien, 8. Juli. (Presse.) Die gemeinsamen Minister-Konferenzen, welche zwischen den österreichischen und den ungarischen Ministern wegen Er— neuerung des Zoll- und Handelsbündnisses gestern begonnen haben, sind heute mit einer im Auswärtigen Amt unter Vorstz des Grafen Kalnoky stattgefundenen gemeinsamen Minister-Konferenz abgeschlossen worden. Die ungarischen Minister haben heute Abend Wien verlassen.

Agram, S. Juli. (Presse.) Der Berichterstatter des Dreier-Ausschusses der Regnicolar-Deputation, Miskatovics, übergab heute sein Elaborat dem Präses der Deputation, Krestics, welcher dieses mit jenem des Barons Zsivkovics den Mitgliedern der Deputation behufs Studiums übersenden wird.

Schweiz. Bern, 9. Juli. (Bund.) In der Dienstags—⸗ sitzung hat der Bundesrath den Bericht über die Anarchisten-Engquete genehmigt und dessen Druckgebung beschlossen. Der Bericht wird an die eidgenössischen Räthe und an die Kantone vertheilt werden.

Wie das „Tagblatt der Stadt Zürich“ meldet, wurde bei der Volksabstimmung im Kanton Zürich, am 5. Juli, das Verfassungsgesetz, betreffend Wiedereinführung der Todes? strafe, mit 275 577 Nein gegen 21 377 Ja verworfen; ebenso das Gesetz, betreffend Einführung der obligato— rischen Fortbildungsschule, mit 298 054 Nein gegen 19 666 Ja

Belgien. Brüssel, 9. Juli. lize i nahm heute in einem Lokal, in welchem die Anarchisten regelmäßig zusammenkamen und in welchem auch das von ihnen herausgegebene Journal „Vi dien ni maitre- gedruckt wurde, eine Haussuchung vor, belegte eine Anzahl dort vorgefundener Schriftstücke mit Beschlag und verhaftete

(W. T. B.) Die Po⸗

14 Personen, von denen jedoch nur einige in Haft behalten worden sind. Unter den Verhafteten waren ein Russe und ein Deutscher; die übrigen waren Franzosen und Belgier.

Großbritannien und Irland. London, 9. Juli. (W. T. B) In der heutigen Sitzung des Unterhauses erwiderte der Unter ⸗Staatssekretär Bourke auf mehrere an ihn gerichtete bezügliche Anfragen: die Regierung habe nicht die Absicht, aus Lord Northbrooks Berichten über Egypten Weiteres zu veröffentlichen, dagegen würden die Schriftstücke über den Suezkanal und die Suezkanalkonferenz zur Vorlage an das Parlament vorbereitet. Das Haus werde Gelegenheit haben, über die Kon— vention, deren Wortlaut noch nicht vereinbart sei, seine Ansicht auszusprechen, bevor weitere Schritte geschähen. Eine Be⸗ stätigung der Nachricht vom Tode Ollivier Pains sei der Regierung nicht zugegangen. Eine Veröffentlichung des Schriftwechsels Oberst Lumsdens erscheine im gegen— wärtigen Stadium der Unterhandlungen mit Rußland im Staatsinteresse nicht angezeigt. Der Schatzkanzler Hicks— Beach bestätigte, daß die Ernennung einer Kommifsion zur Untersuchung der Ursachen des Nothstandes von Handel und Landwirthschaft - beschlossen sei. Im weiteren Fortgange der Sitzung erklärte Hicks-Beach, daß er die von seinem Amtsvorgänger Childers in Bezug auf das Budget gemachten Vorschläge, bis auf diejenigen, welche in der Sitzung vom 9. v. M. vom Hause abgelehnt worden seien, beibehalte und weitere neue Steuern nicht beantragen werde.

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raths, und ebenso die Bill zum Schutze junger Mäd— chen gegen Verleitung zum unsittlichen Lebenswandel. Vom Oberhause, in welchem heute Lord Rothschild seinen Sitz eingenommen hatte, wurde die schottische Minister-Bill in zweiter Lesung angenommen. Aus der über den Rückzug der englischen Tr aus Dongola veröffentlichtzn amtlichen Corre denz ergiebt sich, daß General Wolseley Telegramm des Staatssekretärs des Krieges, Smit 25. v. M. antwortete: es würde leicht sein, die jungst noch besetzt gehaltenen Positionen in Dongola wieder zu be— setzen, und daß der General gleichzeitig gegen eine Raumung Dongolas energischen Protest einlegte. Die englischen Trup⸗ pen könnten Egypten vor dem Ablauf von mehreren Jahren noch nicht verlassen; man werde früher oder später den Mahdi bekämpfen müssen; einen Einfall der Anhänger des Mahdi in Ezypten werde keine Truppenmacht an der Grenze hindern können. Ein Herbstfeldzug gegen Khartum sei leicht und die Erfolge eines solchen seien gewiß. Der Kommandant von Dongola, Buller, sprach seine Ansicht dahin aus, daß die Wiederbesetzung Dongolas obne eine neue Expedition unmöglich sein würde. Der Staatssekretär Smith telegraphirte darauf am 2. d. M.: die Regierung habe nach Abwägung aller Umstände beschlos— sen, die von der vorigen Regierung ertheilten Befehle nicht zurückzunehmen, habe aber die weitere Ausdehnung der Eisen— bahn am Nil angeordnet.

Frankreich. Paris, 7. Juli. (Fr. C) Das Gesetz, welches die Regierung ermächligt, auf Einfuhrgegen— stände aus Rumänien einen Zollzuschlag zu legen, der bis zu 50 Proz. des diesseitigen Generaltarifs steigen kann, wird, nachdem Rumänien eine Ermäßigung seines Tarifs für französische Waaren abgelehnt hat, am 10. k. M. in Kraft treten.

Im Ministerrath berichtete heute früh der Unter— Staatssekretär im Kriegs-Ministerium, Cavaignac, über die noch schwebenden Forderungen der fünf großen Eisenbahngesellschaften für die während des Krieges von 1870,71 geleisteten Truppenbeförderungen. Das Kabinet ermächtigte den Kriegs-Minister, gegen diese von der Armeekontrole und dem parlamentarischen Prüfungsausschuß in vielen Punkten beanstandeten Forderungen Einspruch' zu erheben, wodurch der Staatsrath zu einer Prüfung Lerselben berufen wird.

Morgen wird der Fünfer-Ausschuß der gemäßig— ten Republikaner der Kammer und des Senats zusammentreten, um Kenntniß von dem Seitens Spullers und Humberts entworfenen Wahlaufruf zu nehmen. Sobald der Ausschuß den Aufruf genehmigt hat, werzen die Vorstände und Vertreter der Fraktionen zusammenberufen, um den Auf— ruf ihrerseits gutzuheißen und zu unterschreiben. Diese Ver— sammlung dürfte am Freitag oder Sonnabend, die Verbffent— lichung des Wahlmanifests am Sonntag erfolgen. Inzwischen berathen die einzelnen Fraktionen über die auf das Programm zu setzenden Punkte. ;

9. Juli. (W. T. B.) Die Deputirtenkammer votirte heute das Ausgabe⸗-Budget; die Berathung uber das Einnahme⸗Zudget beginnt morgen. Von dem MWinister-Präsidenten de Freycinet und dem Kriegs⸗ Minister Campenon ist bei der Kammer nunmehr eine Kreditforderung von 47 000 Frs. für die französischen Niederlassungen am Golf von Guinea eingebracht worden. Von dieser Summe sind 300 000 Frs. zur Ent— schädigung der Internationalen afrikanischen Ge— sellschaft für die Abtretung ihrer Gebietstheile am Congo bestimmt.

In Regierungskreisen wird das Gerücht, daß die Absen— dung von 4000 Mann Truppen nach Madagaskar be⸗ absichtigt sei, als unbegründet bezeichnet.

Ein Telegramm des Generals Courcy aus Hus von gestern konstatirt, daß die militärische Lage in Hus und Tongking fortfährt, eine befriedigende zu sein.

Griechenland. Athen, 9. Juli. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung der Deputittenkammer setzte der Minister Delyannis das Finanz-Exposs fort und

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öogen werden.

ührungen der Mannheimer Handelskammer; derselbe besagt:

lte mit, daß in den 3 letzten Rechnungsjahren das Defizit Nillionen betragen habe, wovon 11 Millionen auf das nansjahr 1885 kommen; in dem Budget für 1885 werde Gleichgewicht wiederhergestellt werden. Der Minister te hierauf mehrere Gesetzentwürfe vor, durch welche das anzsystem modifizirt wird und die Minister ermächtigt en, die Monopole abzuschaffen.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 10. Juli, 3. T. B.) Der Kaiser und die Kaiserin werden yrgen hier zurückerwartet. General-Lieutenant Obru⸗ „eff, Chef des Generalstabs, trat gestern seine Ur— „bereise in das Ausland an.

Süd-Amerika. (W. T. B.) Eine heute in New-York gegangene Depesche aus Lima meldet die Erneuerung er Feindseligkeiten in Peru. Die ganze Streitkraft Generals Caceres habe Die Regierungstruppen Jauja angegriffen. Der Kampf habe 5 Stunden ge— üer und beide Theile hätten beträchtliche Verluste erlitten; Baffen stillstand sei in Folge dessen erneuert orden.

Afrika. Egypten. Kairo, 7. Juli. (A. C.) Sir Erelyn Baring begab sich heute nach Alexandria, um n dort die Reise nach England anzutreten.

Zeitungsftimmen.

Die „Mecklenburgischen Anzeigen“ bemerken in detreff der deutschen Handelsbilanz für 1884: Vom Kaiserlichen Statistischen Amt dieser

Tage die Ueber— it dem Aus⸗ für das Jahr 1884 nach dem Werthe der Waaren veröffent— arnach stellte sich im verflossenen Jahre abzüglich edlen Metalle die Einfuhr auf 3260.8 Millionen, auf 3204,9 Millionen. Es eraiebt sich somit 55,9 Millionen. Seit dem Ueberg vom Jahre 1881 ab, baben wi

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Eandelt bat. Im Jabre 1881 betrug der Ueberschuß der ful r die Ausfuhr 160,? Millionen, im Jahre 1882 ging er auf 61 dim Jahre 1883 auf 83 Millionen zurück. Es wurde schon in

en Jahren darauf hingewiesen, daß es dem Ueberschuß bleiben werde. Der große Ueberschuß hres 1881

te auf ganz abnormen Verbältnissen. 1b massenhaft Waaren auf Spekulation

Erden. Die Spekulation war eben bemübt, si

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normalen V u ß sich die Nachfrage n letzten Jahren wiederum ver⸗ Fwaert bat und daß insbesondere im ein ziemlich Eträchtlicher Rückgang Preise der Fabrikate Eirgetreten ist. Freib erischerseits kr Hand der Entwickelung unserer Handelsb 5 die 1879 eingeleitete Zollpolitik nicht ge Een ibr erwartete. Dieser Schluß ist aber vollst die Handelsbilanzen der Freihandels-Aera toll ja vergleicht. In der Freihandels Aera ten wir eine e Unterbilanz von durchschnittlich 1 Milliarde. will gen ein Ausfall von 56 Millionen besagen. Es ist igenthümlich, daß man jetzt freihändlerischerseits an— sse aus der Handelsbilanz zu ziehen, während cher Schlüsse immer bestritt. Für o Handelsbeniehungen mit dem Auslande nalvermögen Gewinn oder Verlust erleidet, sind die z von entscheidendem Werthe, wenn man alle mitberücksichtigt, unter denen sich der Handelsverkehr mit e vollzieht. Der Ueberschuß der Ausfuhr über die Ein die Entwickelung des Nationalvermögens 1 maßgebend. Es braucht in dieser Beziebung nur ten und England hingewiesen zu werden. Egvgtens Ausfub größer als seine Einful

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bei e Einfuhr die Zinsen

und internationalen Handelsgewinn edeutet also die höbere Einfuhr keine Einbuße, so s - Deuschland hat auch Kapitali und die deutsche Handelsflotte t ebenfalls

Verkehr Gewinn. Aber

imte Ziffern nicht gegeben werden können sovi Deutschland in dieser Beziehung mit Englan Es ist danach auch nicht in der Lage, eine t ilanz vertragen zu können, wie England. Bei einer all— erkehrenden Unterbilanz durchschnittlich 1 Mil⸗ Deutschland unter den damaligen Verhältnissen zu hen. Eine Unterbilanz von 50 bis 100 Millionen da— te sich kaum als ein Rückgang unseres Rationalvermögens In Zukunft, wenn unsere Kolonialpolitik die Erwartungen die man in sie setzt, wird sich unsere Handelsunterbilanz noch ir werden sie dann um so eher vertragen können, werden dann eine Position einnehmen, ähnlich der, di ind einnimmt, d. h. ein erheblicher Theil unserer Einfuhr wir

3 Realisation von Gewinn repräsentiren.

Die Mannheimer Handelskammer hat in einer Ein— zabe an das Reichsamt des Innern befürwortet, bei Wieder—⸗ rorlegung eines deutschen Postsparkassengesetzes möchte die Be⸗ nutzung der Postsparkassen zum Giro- und Checkverkehr nach dem Muster der österreichischen Postsparkasse in Erwägung ge—

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Im Interesse eines möglichft baldigen Zustandekommens nes Postsparkassengesetzes wendet sich nun ein Artikel der Nünchener „Allgemeinen Zeitung“ gegen diese Aus⸗

.. . Ein Bedürfniß, den Giro Checkverkehr bei den zukünftigen Deutschland zur Einführung zu bringe li unseres Erachtens keineswegs vor, und sind wir der Ansicht, da Anstreben dieser Einrichtung zunächft nur geeignet erscheint, die tichtung von Postsparkassen überhaupt bei uns auf ferne Zeiten aus zuschieben. „„Dies möchten wir aber verhütet sehen, weshalb wir uns ganz ent⸗ bieden gegen den Antrag Mannbeim aussprechen. Wir wünschen, und mit us gewiß auch die Mannheimer Handelskammer, daß der Gesetz— entwurf, welchen sie in ibrer Eingabe an das Katserliche Reichsamt des Innern als einen hochbedeutenden Schritt in der sozialpolitischen zesetzkebung der neuesten Zeit anerkennt, in der nächsten Reichstagssession zur Vorlage und Annahme gelange. Sind die deutschen Postsparkassen einmal erst im Sinne der Vorlage, welcher e in anderen europäischen Ländern gemachten Erfahrungen zu Grunde liegen, organisirt, erfüllen sie die nach dem Gesetzentwurf an sie ge⸗ stllten Erwartungen, dann ist es ja immer noch Zeit, vermeintliche sortschreitende Verbefferungen der Einrichtungen in Anregung zu bringen.“

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tungen zur Einsicht aus und brüder van Cleef im Haag, Spui Nr. Auskunft ertheilen der Schoolstraat Nr. 6, und der Ingenieur I) 22. Juli, Mittags. Mauerwerk über den Fluß „la T Baulers und Nivelles (Nord). Vorar 1300 Fr. Auskunft beim Ober Rue Latérale Nr. 2, und beim Fonsnv 38 A., zu Brüssel. Preis des in der Expedition des Reichs-Anzeigers.

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komplete Flußstabhlkre

1100, inklusive tockschienen 10510 spezifizirten Bestandtbheile;

3) 34 Stuck komplete Wechsel

und 1090, inklusive Stockschienen Nr. 1060 spezifizirten Bestandibeile; obigen Wechseln noch außerdem 1) 4 Paar vollkommen nieteten Charnieren für Nr. 107 und 108.0;

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5 französischen Ministerium rathen, wenn der Krieg mit England ur . sei, sofort ein Heer nach Hannover zu schicken und dadurch den König England zum Frieden zu jwingen. Man sa in Frankreich die Nothwendigkeit einer solchen Diversion ins man muthete dem König von Preußen zu, z und allein auf sich zu nehmen. Man wollte und Hauptgefahr eines kontinentalen Krieges auf den Verbündeten abwäljen, und wenn Friedrich der Große vom Standpunkt seiner Defensivpolitik in der Verbindung mit Frankreich nur die Aufrechterhaltung

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