1885 / 169 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Jul 1885 18:00:01 GMT) scan diff

Materials erörtert.

Waldemar Kawerau

als einflußreicher Vortämpfer der Aufklärungsthedrie bewährte und

Für Gläubiger, welcke dem bestberechtigten Antragsteller der Subhastation vorangehen, ist durch das neue Gesetz ein Ausfall aus⸗

geschlessen, während ein solcher 1884 bei 1566 noch nach den Vor- schriften der Subhastationsordnung vom 15. März 1869 erledigten Subbastationen 272 und 1883 bei 8171 Subhastationen 1332 der- artige Gläubiger betroffen hat.

Antraasteller der Subhastarionen waren: a. Gläubiger, welche ein Realrecht nicht katten oder im Wege der Zwangsvollstreckung eingetragen waren, 1884 1369, in den Jahren 1883, 1882 und 1881 bezw. 2295, 2839 und 3341; b. Verwalter im Konkurse des Eigen⸗ thümers 1884 258, in den Vo jabren 428, 590 und 624; e. Benefizial⸗ erben oder Nachlaßpfleger 1884 137, in den Vorjahren 290, 2465 und 30; d. Miteigentbümer zum Zwecke der Thbeilung 1884 499, in den Vorjahren 611. 591 und 621, sowie endlich Gläubiger mit einem nicht eist im Wege der Zwangevollstreckung erlangten Realrechte, allein oder mit anderen, 1884 8274, in den Vorjahren 9949, 11931 und 12580.

Dresden, Anfang Juli. Soeben erschien das Doppelbeft II und 17 der Zeitschrift des Königlich sächsischen stati— stischen Burecaus pro 1884, redigirt von dessen Direktor., Geb. Regierunge-⸗Rath Professor Or. Böhmert. Dasselbe enthält einen Aufsatz von Dr. Victor Böhmer: „Die landwirthschaftlichen Be— triebe im Königreiche Sack sen nach der Berufszählung vom 5 Juni 1882.. Dieser Auffatz bespricht nach einigen vorausgeschickten all⸗ gemeinen Bemerkungen die Vertbeilung der landwirtbschaftlichen Be— triebe nach der Zabl der Wirthschaften, der bewirthschafteten Flächen, der Nutzviehhaltung, der landwirtbschaftlichen Maschinen und der neben der Landwirthschaft ausgeübten anderen Erwerbethätigkeiten. Weiter entbält dieser Aufsatz die prozentale Vertheilung der landwirthschaft⸗ lichen Betriebe auf 14 Klassen, 8 Gruppen und 4 Hauptgruppen der Wirthschaftsgrößen und bespricht das prozentale Verhältniß zwischen den Wirthschaften, welche kein Pachtland haben, und den Wirth— schaften, von welchen aus nur, oder doch zum Theil Pachtland bewirthschaftet wird. Ferner enthält dieser Aufsatz Uebersichten über den prozentalen. Antheil der 14 Klassen, 8 Gruphen und 4 Haupt— gruppen der Wirthschaftsgrößen an der gesammten landwirthschaftlich genutzten Fläche und bringt endlich eine Gegenüberstellung der Wirth schaften mit und der Wirthschaften ohne Nutzviebhaltung.

Bisher sind vorzugsweise die Grundbesitzgrößen, nicht aber die Wirthschaftsgrößen ermittelt und dargestellt worden. Man hat bis— her mehr die juristische als die volkswirthschaftliche Seite der Frage berücksichti t. Offenbar ist aber die Art der Benutzung einer Fläche s rechtliche Form des Besitzes. Die

Landes ebenso wichtig wie die sitzes Größe der landwirthschaflichen Betriebe übt auf die Bevölkerungs⸗ ziffer, die Richtung der Produktion und das Volkswohl überhaupt

einen wesentlichen Einflaßz aus.

Im Königreich Sachsen sind die landwirthschaftlichen Besitz⸗ größen nach der Fiöche zugleich mit dem Viekstande irn Jahre 1833 ermittelt worden. Danach wurden damals überhaupt 129 870 Vieh— besitzer mit Grundbesitz gezählt. In neuester Zeit haben sich nun andere genauere Unterlagen zur Ermittelung der Besitzgröße nach Grundsteuereinheiten in den Heberegistern des Landeskulturraths dargeboten. Die Heberegister des Landeskulturraths enthalten jedoch nur die zu Beiträgen verpflichteten Beßitzungen, wesche 120 und mehr landwirthscaftliche Steuereinheiten umfassen. Es gab nun nach der auf Grund der Steuereinheiten bearbeiteien Statistik des Grundbesitzes am 1. August 1877 in Sachfen: 52 352 Besitzungen von 120 und mehr Einheiten. Die Zabl der kleineren landwirthschaftlichen, aber nicht beitrasspflichtigen Besitzun— gen unter 120 Stöeuereinheiten ist in jener vom Jahre 1880 ver— öffentlichten Statistik auf mindestens 47 670 und mithin die Ge— sammtzahl der landwirthschaftlichen Grundbesitzer damals auf mindestens 99 332 berechnet worden.

Ein ganz anderes Ergebniß hat nun die Berufszählung vom 5. Juni 1882 geliefert, durch welche

192 921 Landwirthschaftsbetriebe mit und ohne Pachtland

ermittelt worden sind. Darunter befanden sich: Landwirthschaftsbetriebe, welche kein Pachtland inne batten 121 433

. in welchen weniger als die Hälfte der landwirthschaftlichen Fläche ü 8610 ö in welchen mehr als die Hälfte der landmirthschaftlichen Fläche Pachtland war J 9697 ö in welchen nur gepachtetes Land vorkam 19880

199 5921

Dieses Ergebniß ist nur dann verständlich, wenn man die Ent— stehung dieser Zahlen berücksicktigt. Die Hauptfrase des Formulars für die Erhebung der landwirthschaftlichen Betriebe lautete: Wird unmittelbar von der Haushaltung aus Landwirthschaft betrieben, d. h. eine Bodenfläche, wenn auch vom kleinsten Umfange, londwirthschaft⸗ lich als Acker, Gartenland (mit Ausschluß von Ziergärten), Wiese, Weide, zum Wein-, Obft., Gemüse⸗, Taback. ꝛe. Ban iöewiith⸗ ickaftet?! Im Falle der Bejahung dieser Frage waren auch die Nebenfragen des Formulars für dle Erbebung landwirthschaftlicher Betriebe auszufüllen, man hatte es mit einem selbständigen Land— wirthe zu thun. Auf diese Weise sind narürlich viele pensionirte Beamte und ehem lige Kaufleute oder Handwerker auf ihre alten Tage noch zu Landmirthen geworden, weil sie fich des Besitzes einiger Gemüsebeete oder Oobstbäume erfreuten. Ez hatten von

190 landwirthschaftlichen Betrieben beinahe die Hälfte, nämlich 49,13, nur eine Größe von noch nicht 1 ha, und 22 82 ½ waren

ohne Nutzhießhaltung. In Folge der ganzen Art der Erhebung sind durch die Berufszählung vom 5. Juni 1882 mehr Landwirthe und landwirthichaftliche Betriebe ermittesft worden als durch frühere Zäh⸗ lungen. Auch die Zeit der Erhebung im Monat Juni war dazu weit geeigneter als der Volkszaͤblungsmonat Wezember und der Monat Januar, in welchem 1873 und 1883 die Ermitelung der Viehhaltung und der Viehbesitzer stattgefunden hat. „czüslich der weiteren de taillirten Angaben und Berechnungen müssen wir auf den Aufsatz selbst verweisen Den Schluß des Doppelhefts bilden: „Repertorische Rückblicke auf das Jahr 1884, das Königreich Scchsen betreffend“

Die Zitschrift des Königl. sächsiscen statistischen Bureaus er— scheint im Kommissionsverlag der Königl. Expedition der Leirziger

war daher auf die wenigen, im Gleim Archiv zu Halberstadt aufbe= wahrten Briefe angewiesen.

betreffend! sewie die Berufung aus dem Predigtamt in Quedlinburg an die St. Petrikirche in Kopenhagen und charakterisirt sodann das dort im Jahre 1773 erschienene Buch desselben: .Die Erziehung des Bürgers zum Gebrauch des gesunden Verstandes und Geschäftigkeit. In für Landschullehrer“ wünscht als Ackerschulen für den Bauernstand, Provinzialstädte und für den „niedrigen Stand“ in den Hauptstädten und endlich als eine größere Erziehungsanstalt in der Hauptstadt, in welcher die gesittete Jugend zu ihren künftigen Geschäften vorbereitet werden soll. verbunden sein, in welchem die Lehrer für die Acker- und Handwerks— schulen ihre Vorbildung erhalten.

er in diesem Plan für die bürgerliche Erziehung den un— klaren und phantastischen philanthropischen Reformprojekten

gegenüber zum ersten Mal auf eine klare und bestimmte Schei— dung In einem dritten Abschnitt werden die praktische Verwirklichung seiner Theorie in dem Pädagogium zu Kloster Bergen geschildert und die Gründe für das Scheitern seines Unternehmeas erörtert; der vierte handelt von seiner Mitarbeit an der Allgemeinen Bibliothek und seinen Anhange wird schließlich sein. Plan zu einer Bücher⸗Verlagsgesellschaft, welche zur Beförderung guter Schriften und zur Aufmunterung der Schriftsteller zu errichten wäre“, mitgetheilt. Aus den Miscellen“ des Hefts sei ein Beitrag über den Namen, Mägdesprung“ hervorgehoben.

ausgestatteten Autzgabe von Friedr. Christoph Schlossers Weltgeschichte für das deutsche Volk, die, von Neuem durch= gesehen und ergänzt von Dr Osk. Jäger und Dr. Franz Wolff, in 18 Bänden Sceehagen in Berlin erscheint, ist soeben der 6. Band Gief. 22 26, 625 S) oder der 3. Band der Geschichte des Mittelalters von Fr. Christ. Schlosser, durchgesehen und ergänzt von Dr. Franz Wolff“, versandt worden.

Fortsetzung des „Zeitalters der Kreuzzüge (VI. Das Abendland zur Zeit der letzten Kreuzzüge) und „Die letzten Zeiten des Mittelalters“ (JI. Französische und englische Geschichte vom Beginn des Streites zwischen Philipp 1V. und Bonifaciug VII. bis auf das Ende Karls IV. und

Eduards II.; II. Nördliche und öftliche Staaten Europatz bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts; 1II. Frankreich und England, Deutsch— land und Italien von Albrechts J. Tod bis auf Papst Ürban 3 IV. Spanien und Portugal von ĩ Herrschaft bis auf Heinrich von Trastamara. Die Bearbeitung des vorliegenden ie Darstellung darin ist ebenso Bänden, das Wichtigere zugleich bervorhebend und durchaus auf den Quellen beruhend. Abbildungen (Sarkophag Kaiser Heinrichs VII. zu Pisa, die Friedrichs 1I. von Hohenstaufen im Dom zu Palermo, Konradin Kunig Chuonrat der Junge auf der Falkenjagd, das Schlachtfeld von Tagliakozzo, Walther von der Vogelweide, Rudolfs von Habt⸗ burg Grabstein im Dom zu Speier, König; Albrecht J. von Oesterreich, deutscher König; die Trümmer der Habsburg auf dem Wülpelsberge im Kanton Aargau, die Marien burg, der Dom zu Pisa mit dem schiefen Thurm, bei Nabburg,

der Königstuhl bei Rhense am Rhein, Koiser Ludwigs des Bayern MNarmorgrabstein in der Frauenkirche zu Minchen, Dante's Denkmal in Florenz, Grabstein Günthers von

Schwarzburg im Hofe des Dogenpalastes in Venedig) und einer Karte Mittele aropa im Jahre 1250 und die brandenburgischen Markgrafen Walt emar im Jahre 1319) versehen. jetzt vorliegenden 6 Bänden von deutsche Volk“ ist die Geschichte des Alterthums und die des Mittel · alters, von denen jede 3 Bande umfaßt, zu Ende geführt.

soll nebst einigen kleineren anderen Buͤchersammlungen am 10 12. August d. J. in Frankfurt a. M. durch die Bech und Anti quariatshandlung Lehmann u. Lutz daselbst gegen baare Zahlung öffentlich versteigert werden. ĩ Ausführurg von Aufträgen und hat soeben einen Katalog von diesen Bibliotheken reröffentlicht. unter folgende Rubriken vertheilt sind: (Nr. 1— 285), furtenbia, balatina (Nr. 322 449), Kunst (Koͤstümkande, Holzschnitibücher, Kupferwerke ꝛc. . Nr. 1560 - 679), Varis (Belletristik, Erotiea, Theater, Curlosa 2c, Nr. 671 966). Unter den aufgeführten Schrif⸗ ten befindet sich eine Menge werthroller Werke, in der 1. Abtheilung u. A. Schriften von Heeren, Niebuhr, Schlosser, Johannes v. Müller, Gervinus, Laden, Rotteck, v. Sybel, Historisch Genootschap te Utrecht (75 Bde. 1846— 74), in der letzten Schillec, Göthe, J ; J Tasso, Roscher's Grund jüge der Narionalökonornis . ul, .

„Nordischen Telegraphen⸗Agentur“.) Livland Winterkorn und die Wintersaaten haben fast Überall durch die Dürre im Monat Juni gelitten. regen gefallen,

Zeitung? in Leipsig und der Buchhandlung von R. v. Zahn in Dres den und kostet jaäbrlich 3 bei einem Umfange von jaͤhrlich circa 30 Bogen.

Runft, Wissenschaft und Literatur.

Das 2. Heft des 20. Jahrgangs 1885 der ‚Geschichts— blätter für Stadt und Land Magdeburg“ (Mittheilungen des Vereins für Geschichte und Alterihums kunde des Herzozthums und Erzstifts Magdeburg, herausgegeben vom Vorstande des Vereins, Magdeburg, Verlag der Schäferschen Buchhandlung A. Rüdiger) bringt die Fortsetzung des niederdeutschen . Wetebucht: der Schöffen von Kalbe a. S. welches Dr. G. Hertel im Wortlaut des Originals mittheilt. Eine sorgfältige genealogiscke Arbeit ist die Abhandlung von Dr. H. Rüter in Halberstadt, uber die Grafen von Dornburg, welche das Hft einleitet. Sowohl die Besitzungen dieses Ee— schlechts wie Ursprung, Stamm, Stand desselben und Stammes gemeinschaft mit anderen Geschlechktern werden auf Grund urkundlichen Die am Schluß aufgestellte Stammtafel zeigt, daß das Geschlecht ron 1117 bis 1248 geblüht bat, alfo in der Mitte des 13 Jahrhunderts erloschen ist. Einen interessanten Beitrag zur Geschichte der sogenannten deutschen Aufklärung ieferte in einer Abhandlung über Friedrich Gabriel Resewitz (geb. 1728 in Berlin), den Freund Klopstocks, welcher als Ersatzmann Lessings an den letzten Banden der Literaturbriefe schrieb, als Mitarbeiter an Nicolai's Allgemeiner deutscher Bibliothek sich

endlich als Abt zu Klöoster Berge und Redakteur einer päbagogischen Zeitschrift in den Kreisen der Schul männer seltenes Ansehen genoß.

angerichtet hat.

non S700 Tons in derselben Woche des rorigen Jahres.

veröffentlicht Reichsraths, tragenden staatlichen und privaten Werthpapiere, . nicht . ist, ingleicher pons, deren Zinsenlauf nicht begonnen hat, untersagt. Der Beschluß des Reichsraths erstreckt sich nicht auf Jollzahlun zen in Coupons der

bestehende Verordnung bleibt von dem Beschluß unberührt. fungen der 1 Staaten nach Großbritannien reich —, Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 460 J00, Do. nach an! deren Häfen des Kontinents Qrts.

Pro duktenausfuhr

Norddeutschen Lleyd

Die Quellen für seine biographischliterarische Charakteristik fließen

Southampten eingetroffen.

leider sehr spärlic. Weder von seinem Briefwechsel mit Moses Mendelssohn, noch von dem mit Kloxpstock ist eine Spur nachzuweifen; auch die bändereiche Korrespondenz Friedrich Nicolai's zeigt gerade für die wichtigsten Momente seine? Lebens eine Lücke. Der Verfasser

sen. Auf Grund dieser schildert er zunächst die Mitarbeiterschaft Resewitz' an den „Briefen, die neueste Literatur

zur gemeinnützigen gleichzeitig mit der „Instruktion von Rochow publizirten Schrift Erziehungsanstalt in dreierlei Gestalt: als Handwerksschulen für die

diesem, u des Hrn. Resewitz eine

Mit dieser letzteren Anstalt sollte zugleich ein Seminar

Resewitz' Verdienst war es, daß

zwischen gelehrter und nicht gelehrter Bildung drang.

letzten Lebenstagen (er starb im Jahr 18063. In einem

Von der vierten, mit zahlreichen Abbildungen und Karten

ca. 75 Lieferungen zu 1 A im Verlag von Osw;

Derselbe umfaßt die

dem Untergange der Ommejjaden— 6. Bandes gleicht der der vorangegangenen 5 Bände, ansprechend wie in den früheren Außerdem ist der 6. Band mit 18 Tafeln im Campo Sante Grabdenkmal Kaiser

Elisabethkirche in Marburg,

Adolf von Nassau, deutscher

Burg Trausnitz

Gefängniß Friedrichs des Schönen von Desterreich,

Dom zu Frankfurt a. M., die Riesentreppe im Länder beim Tode des 319) v n. Mit den bis „Schiosser? Weltgeschichte für das

Die Bibliothek des verstorbenen Oberlehrers Dr. Heyne

Die genannte Handlunz erbietet sich zur

Dersel be verzeichnet 966 Nrn, welche ; Geschichte und Geographie Kirchengeschichte (Nr. 286— 321), Hassiace, Franco- Keramik, Literaturgeschichte,

Sprachwissenschaft, Volkswirtbkschaft,

Gibbon, Goldfmith, Guizot,

O. Voß, J. u. W. Grimm, Heine, Sha fespeare,

Land⸗ und Forstwirthschaft.

St. Peters burg, 21. Juli. (W. T. B) (Telegramm der Die Saatenberichte aus überwiegend ungünstig. Das

und Kurland lauten

elitten. In den letzten Tagen ist zwar Gewitter— gleichzeitig aber auch Hagel, welcher vielen Schaden

Gewerbe und Handel.

Sl asgow, 21. Juli. (W. T. B.] Die Verschiffungen Roheisen betrugen in der vorigen Woche 8500, gegen

Gt, Heter s burg, . B.) Das Gesetzblatt einen vom Kaiser genehmigten Beschluß des welcher Zahlungen in Coupons der zins⸗ deren Zahlungs alle Geschäfte mit Cou-

Metallvaluta lautenden Prozentpaplere; die in Bezug hierauf

New Yo rt, 29. Juli. (W. T. B.) Weizenverschif⸗ letzten Woche von den nnr g cen der Ver⸗ 7 J, do. nach Frank⸗

do. nach anderen Häfen deg Kontinents 80h, do. von

New YJork, 21. Juli. (K. T. B.) Der Werth der

in der letzten Woche betrug 6 123 000 Doll. Verkehrs⸗Anstalten.

22. Jult. (B. T. B) Der Dampfer des

Bremen, e „Neckar“ ist gestern Abend 8 Uhr in

mend, heute früh 3 Uhr Lizard passirt.

der Hamburg ⸗Amerikanischen gesellschaft ist, von New ⸗Vork kommend, heute Mitta auf der Elbe eingetroffen.

Hamburg, 22. Juli.

; (W. T. B.) Bohem ia“ der

Der der Hamburg ⸗Amerikanischen Pa Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend,

mittag 6 Uhr in New Jork eingetroffen und der Sue via“ dersel ben Gesellschaft hat,

22. Juli. (W. T. B.) Der Postdampfer

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

Großbritannien.

Auf Anordnung des Board of Trade kreuzt im Bristol— östlich von der Insel Lundyp, ein Quarantäneschiff, in den Kanal einlaufenden Schiffe anzuhalten hat, heitspässe zu prüfen. Cholera verdächtigen Untersuchung in Quarantäne gebracht. Flat Holme Jsland ein Lazareth eingerichtet.

Gegenden kommen, werden

, ,. Tagesbillets sächsischen Staaisbahnen, die Königlich preußischen die Nordhausen⸗FErfurter, burgische und die Werra-Eisenbahn, ferner in Elsaß Lothringen, pfälzischen Cisen bahnen, die Großherzoglichen oberhessischen Eisenbahnen, und die Weimar -Gerarer Eisenbahn. Franz ⸗Eisenbahngesellschaft zu Schwerin gewährt einfachen Fahipteiß ür Hin, und Rücktour in 3. Wagenklasse, wenn von einer St, aus mit demselben Zuge mindestens die Unter-Elbesche Eisenbahn den in der Zeit rom 23. bis von Festtheilnehmern gelösten Retourbillets die Gältigleit bis zu Selbstverständlich haben sich alle, welche ro diesen Vergünstigungen Gebrauch machen wollen, ar den Billetkassn durch die Festkarte zu legitimiren und sind die Billets vor Anttt der Rückreise der Billetexpeditlon in Chemnitz zur A vorzulegen.

August verlängert.

anstalten. Letzterer wird bei eintretender Dunkelheit Dienstag, den 28. Juli, findet im

zum „goldenen Engel“ Schützenball abgehalten, 30. Juli, erfolgt die Verkündung der besten Schützen un Abends großes Concert auf dem Festylatz und Zum Schluß sei noch bemerkt, daß Fef(larten-⸗Inhabeht auch Gelegenheit geboten wird, einige der hiesigen größten in pustrlel len Etablissementé zu besichtigen; fo die Weltrufes sich erfreuende Sächsische Maschinenfabrik (vormals Richard Hartmann), die Chem nitzer Werkzeugmaschinenfabrik (vormals

theilung der Preise, Feuerwerk.

welche großen Schaden Holzhãuser einã schädigte.

Berlin, 22. Juli 1885.

Die Neu-Guinea Compagnie zu Berlin versendet das II. Heft ihrer Nachrichten über „Kaiser⸗Wilhelms— Bismarck⸗Arcipel é. Das Heft enthält ein Telegramm aus Copyz, town vom 5. 8d M., wonach dort der Dampfer Samoa“ g. schaft mit Dr. Finsch an Bord angekommen iist. der Heimreise nach Europa.

Dregden R n ne,,

Chemnitz, im Juli

Kommen

Besonders reich ausgefübrten

worden.

künstlerisch Gegenständen

bereit finden

vom 25. Juli bis mit 2. August die

die Lübeck⸗Büchener, die großherze

hessische Ludwigs⸗Eisenbahn

Die mecklenburgische

*

Dadurch, daß das hiesige mitteldeutsche Bundesschießen

Anwesenheit Sr. Majestät des Königs Albert verherrlicht wird das Festprogramm zehnu erhalten. Sonnabend, den 25. Juli, von Nachmittags 3 Uhr an fin Empfang Abends 7 Uhr, Schützencommers und Concert eben 10 Uhr Ständchen zu Ehren Sr. Majestät des Königs vor seinem

noch besonderen Glanz und weiter—

der auswärtigen Schützen im Gasthause

Absteigequartier, dem „Römischen Kaiser“, statt, webe markt durch 8 elektrische Bogenlampen beleuchtet vtrd.

den 26. Juli, lassen 2 Musikchöre Weckruf ertönen und um Vormittags erfolgt die Uebergabe des Bundesbanners vor haus „ur Linde“, von wo aus sich alsdann der Feftzug, durch di innere Stadt nach dem Festplatze in Altendorf beweg wird derselbe vor Sr. Majestät dem König vorüberziehen. findet Empfang des Bundesvorstandes und des Centrala uzschusses Bundesschießen durch Se. Majestät statt und Nachmittags 34 Ubr wi der Monarch auf dem Festplatze in Altendorf eintreten. Abends 85 Ut wird auf. dem Schloßteiche ein großes Gondelfest abgehalten, welches Se. Majestät vom „Schloß Miramar“ aus in Ausenschein nehmen kird. Am Montag, den 27. Juli, Nachmittags 2 Uhr, find Festmahl in der Festhalle statt. nitzer Gesangvereine eine Gesangsaufführung

.

Thalia⸗Theater!

vorstellung statt, zu welcher Festkarten⸗ Inhaber Zutritt haben. Mittwoch, den 29. Juli, wird Festplatz ein großes Concert veranstaltet und im

. ,,, B.) Gestern Nachmittag bral Feuersbrunst l dzr umlie en scherte und auch die benachbarte Filial⸗Sasanstalt .

Balti schen Waggonfabrik eine

anrichtete, gegen hundert

Berlin:

Redacteur: Riedel.

Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗ Beilage).

Po st da

Erste Beilage

Postda m von New. Jorl

en Staats⸗A1nzeiger.

Packet fabrt⸗ Les 83 .

zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königli

den 22.

Berlin, Mittwoch.

ch Pren

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Deutschen er Bez uf das Preußische Recht mit s Handels und Wechselrechts. Gegründet von Herausgegeben I, Kammergerichts. Rath. eu 5. Heft. Der ganzen Reibe der Beiträge XXIX. Jahr- Frz. Vablen. Wie die früheren entbält auch der vorlie⸗ sten wichtiges und reichhaltiges Material. Zu nächst enthält er 6 Abhandlungen (Nr. 12 —· 17) und zwar IN) Beitcage zur Geschichte und Dogmatik der Pfandbrief psteme nach preußischem Recht, von Prof. Dr. W. von Brünneck (Schluß von Nr. 5 dieses Jahrgangs); 2) Die Umbildung de zu einer allgemtinen Belliugs form

Forderungsrechte. dieses Jahrg.);

Deutsches Reich.

Nach wei sung ö. 1. Januar bis 15. Juli 1885 innerhalb des deutschen Zollgebiets mit dem und Steuervergütung abgefertigten Zuckermengen. “!)

Erläãuterun

um ihre Gesun Schiffe, welche aus Spanien oder anderen *,

behufs 2 Für Cholerakranke

er Zeit vom Reichsgerichts

Dritte Folge. Neunter

Rassow,

r 3636 Rath, und Küntz . . ; ;

Menge des abgefertigten Zuckers. Seh re g. gal n. =. . 11 2 ö. . ) Bände, über deren Inhalt wir berichtet,

. gende viel für den Jur

Aller übrige harte Zucker,

weißen trockenen

Zucker in Krystall⸗, Krümel

und Mehlform von mindestens g98 o ο Polarisation

(Nr. 698 des statistischen Waarenverzeichnisses)

Rohzucker von mim S8 o/ 9 Polarisation

) des statistischen

Waarenverzeichnisses)

Kandiszucker und Zucker in weißen vollen harten Broden (Nr. 697; des statistischen

taaten, statistis Waarenverzeichnisses)

handelsrechtlichen Ir dossaments für die Uebertragung verbriefter

Land und yr (Schluß von Nr. 3

Vom Amtsrichter Skonietzki . 3) Ueber den Umfang der Erweiterung der Prozeß- issositonsfäbigkeit der Minderjährigen in Folge der Voischrist . jordnung. Von Ger. Ass. Aug. Fuchs; und zur Tragung der Rechtsftreit Erkenntniß auf Antrag des Beklagten bezüglich zrläufig vollstreckbar zu erklären, wenn die iden Kosten den Betrag von 300 A nicht nwalt E B. Auerbach; 5) Prozeßgründung Berichts Assessor Dr. E. Fuchs; d uf vorläufige Einstellung oder Aufhebung

den Fällen der §§. 686 690 der Civil⸗ ein Beitrag zur Begründung des Unter und den einst⸗

r waltung s⸗ Dr. Finsch it * 8e i n. Seine letzte Untersuchu gsreise erstren sich auf den unbekannten Theil der Küste von Kaiser⸗⸗Wilh Land, von Astrolabe-Bay bis Humboldts⸗Bay. Es wurden mehrer g Häfen und ein schiffbarer Fluß entdeckt. zur Kultur wie zur Viehzucht. Am 29. Juni hat eine von der Gesellschaft ausgerüstete Berlin verlassen, um sich über Batavia und Cooktown Wilhelms ⸗Land zu begeben und dort Stationen zu errichten.

G der Zeit der Zeit

I der Cirilproze

iusammen 1. Jan. bis 1. Jan. bis

is l. Jan. bis 30. Juni 15. Juli

Das Land eignet sich sor 306. Juni 185. Juli

Die Eingeborenen waren freund

82

6) die An⸗

Klagegrund,

Prorinz Ostpreußen WVestpreußen . Brandenburg Pommern.

32 362 919 Anerdnungen“ vom Amtsrichter Dr. W. Peters. zrg. Auf diese Abhandlungen folgen unter Einzelne Rechtsfälle (Urtheile des gere oder kürzere Mittheilungen von Urtheilen des

Majestät der einstweiligen Kaiser hat den Turnern für ihr Begrüßungstelegramm welches Sr. Majestät auf der Reise zugegangen, mit dem sch⸗ gedankt, daß das Turnen als Pflanzstätte der Wehrhaftigkät de deutschen Volkes sich weiter entwickeln und bewähren möge.

19 336 324

Aus der Praxis. inschließlich der Scwarzb. Unterherrschaften Schleswig⸗Holstein. Hannover. Westfalen Hessen · Nassau Rheinprovinz

Sa. Preußen

17983601

Sachsen e ̃ ; ö . . S55 147 * J n, r F ge u g t e e öh

Schorers In erfreulichster Weise gehen die An . meldungen für das 9. Mitteldeutsche Bundesschieß und selbst aus entfernteren Orten des deutschen Vaterja; benachbarten Desterreich haben Schützen ihr Ebenso erfreulich ist es, daß auch die Ehrengaben in r Maß zufließen. Neben der von der Stadt Chemnitz gestift-ten Ehrengabe im Betrage von 1500 M baar, welche zu zwet gleichen Theilen auf die beiden Festscheiben vertheilt wird, sind weitere folche in Bꝛarem und zwar in sehr beträchtlicher Hohe von Privaten. Vereinen und Korporationen gestiftet tempel mit praktischer Verwendbarkeit ausgestattet. gen Deutschlands haben sich am 9. mitteldeutschen Bundesschießen Fahrtvergünftizungen zu beusll— gewähren eine Verlängerung der Gültigkeitsdauer de

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ssip Schubin. ”Tagebuche eines Berliner 3 veite Serie.

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II. Baldowert. . . Manteuffel. Von unsern Künstlern rerefertigsten Parlamentarier Wermuth. Die höchste Sternwart rauen. Schwiegermutter. Das Herz Kunstblätter: Die vier Waldstädte. erg. Nepenthes. ö Bilder aus dem Samariterthum: I. Wieder⸗

Verschiedene Bahnverwalten⸗

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Thüringen, eins sächsischen Aen

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Gute Gedanken. Die Kunst Koniferengeist. Gegen Mücken— Schminke. Für Haus und Herd: or für Damen:

er Frauenwelt: Feuilleton:

dd Is TT S7 14 949 983 lche zum Export oder zu einer öffentlichen Niederlage zur Ausfuhr über die Zoll erichtigungen.

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Ueberhauyt im der Do gebt In demselb. Zeitraum d. Vorjahres?) F 1 ö * 2. 3 we ) Die Nachweisung bezieht sich auf diejenigen Zuckermengen, he zum ; zogen worden sind, nicht also auf die wirkl i über jährt t f ägli ngegangenen 2) Die Abweichungen gegenüber der vorjährigen Uebersicht beruhen auf nachträglich eingegangene

Berlin, den 21. Juli 1885.

die Main⸗Neckarhabn 219 672 369 930

JJ e . and dadurch dem inländischen Markte en ;. eilnehmer fahren, während

Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: von Scheel.

2 4

2 6 6 6

nzeiger

5

bmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“„, Rudolf Mosse, Haasenstein G. L. Daube & Co., Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen · Bureauxr.

Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats- Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Jeutschen Neichs⸗Anzeigers nud Königlich KHreußischen Ätaats-Anzeigerz: Berlin 8w., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.

Teen cer.

5. Industriells Etablissements, F Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater- Anzeigen.

E. Schlotte,

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

& Vogler, Subhaststionen, Aufgebote, Vorladungen

9 1 s daselbst und Abend

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. 4. Verloosung,

*

Amortisation, Zinszahlung

u. s. w. von öffentlichen Pa

——

d die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird. Trittau, den 12 Juli 1885. Königliches Amtsgericht. Steltzer.

ionen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl.

loss Zwangs versteigerung.

Im Wege der Zwangs von den Umgebun

Eteckbriefe und untersuchung Sachen.

Steckhriefs⸗Ernenerung.

Ver gegen: ( .

1) den Knechtssohn Johann Karl Heinrich Hoff— mann aus Mlietsch,

2) den Tagearbeitersohn Karl Louis Wende aus

Subhaftat Zimmer Nr. 40. verkündet werden. e. Berlin, den 6. Juli 1885.

jaliches Amtsgericht Abthei ung 5 iim paur n Königliches Amttä gericht I. Abtheilu z Im ] vollstre kung soll das im gen Band 1063 Nr. 5047 auf den Namen der Aktiengesellschaft in Firma Aktien⸗Bauverein Friedrichshain eingetragene, vor dem Landsberger ⸗Thore hierselbst an der neu angelegten Straße Rr. 26 a.. Nr. 30 und 25 des Bebauungs— XIII, belegene Grundstück ber 1885, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts— stelle Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof parterre, Zimmer Nr. 40 v Das Grundstück

Aufgebot. Der Pächter E. A. von Lücken⸗Wredenhagen hat das Aufzebot des Hypotheken nicht cessiblen Pachtvorsck eingetragen für ihn Fol. 201 A de des Gutes Fincken 6. p. Knüppel damm kunde wird aufgeford den 10. Februar vor dem unterzeichneten Ge gebotstermine feine Rechte anzumelden kande vorzule gen, widrig der Urkunde erfolgen wird. Roebel, den 195. Mai 1885. Großherzoglich Mecklenb. Schwerin Beglaubigt:

n, Akt. Geh.

In Sachen des Wurstfabrikanten Heinrid Eisenbahner. edienter X. Knopp hier, Beklagten, wegen Vvypott eta pita 44 zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers d Beschlagnahme des dem Beklagten ge der Spielmannsstraße hierselbst belegenen Gz stücks zu 4 a8 4m sammt Wohnhause Nr. 4847 zum Zwangs oersteigerung

Grundbuche über einen zin von 18000 4, 38 Hypothekenbuchs Heidramel u. Der Inhaber der Ur— ert, spätestens in dem auf

sh Vormittags 11 Uhr, richte anberaumten Auf⸗ und die Ur⸗ drigenfalls die Kraftloserklärune

unier dem §. November 1830 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Glogau, den 18. Juli 1885. Der Königliche Erste Staatsanwalt.

Abends 7 Uhr werden die Chem auf. dem Festplatz bet⸗ sest ich beleuchtet.

plans Abth. am 29. Septem ö Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 11. erfolgt ist, Termin zur Zwangsrersteigerung auf den 29. Oktober 1885, Morgens 10 Uhr, Amtsgerichte, Zimmer Nr angesetzt, in welchem die Hypothekgläͤubiger die Hypo- thekendriefe zu überreichen haben Braunschweig, den 15 Juli 18835. Herzogliches Amtsgericht VIII Rhamm. . *

Steckbriefs⸗Erledigung. 1884 hinter den

Maschinenschlosser ÄÜndress Lütke aus Doderberg erlassene Steckhrief ist erledigt. Potsdam, den 25. Juli 1885. Königliche Staatsanwaltschaft.

unentgeltlichen ö. ist mit 55,29 M. Reinertrag von O 7845 ha Auszug aus der chrift des Grundbuchblatts, dere das Grundstück betreffende Kaufbedingungen

S zogliche Zimmer 9 Steuerrolle, Herzoglichem 3

Donnerstag, den . beglaubigte Absch Abschätzungen und an. ' weisungen, sowie besondere . in err Gerichtsschreiberei, Neue Friedrich straße 13, Hof part., Zimmer 42, eingesehen werd

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, . nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ andensein oder Betrag aus dem des Versteige⸗

ches Amtsgericht.

I) Der Böttcher Johann Carl August Ludwig, geboren am 31. Januar 1848 zu Zweibrodt, „KRreis Bresͤlau, 2) der Schmied Julius Mogalle, geboren am 27. Februar 1856 zu Sillmenau, Krels Breslau, W beschuldigt, als Wehrmänner der Landwehr, Erlaubniß ausgewandert zu sein, . lebertretung gegen 8. 55 Nr. 3 des Straf⸗

Dieselben w

O. Wilke

Aufgebot. Daniel Schloß in London, vertreten in Frankfurt a. M., hat das Serie 2127 dessen SBesitz nacht wurde,

Aufgehot. ö.

Die von dem Hufner Friedrich Wil helm Peemöller und dessen 3. Doris, geb. Stahmer, in Lüt— jensee für die Ehefrau . ö. 6 in Escheburg am 22 Oktober 1868 ausgestellte Ert. 3600 M

litzer A masc Joh. Zimmermann) und Sächsische Webstuhlfabrik (vormals Louis Schönherr), fowie auch da Chemnitzer Kiystalleiswerk.

Nr. 14902 * durch Georg Schlo r . e , des 4d0oso bad. 100 Thaler ˖ Looses Nr. 105 333 nebst Coupons und Talo und Verlust glaubhaft gema . Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert,

Freitag, den 15. Oktober 1886, . Vormittags 10 Uhr, zroßh. Amtsgericht hierselbst anberaumten

sprüche, deren Vorh Grundbuche zur Zeit der Eintragung rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der artige Forderungen kehrenden Hebungen ode

targaretha Lüde⸗

Zinsen, wieder r Kosten, spätestens im Ver steigerungs termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der bet reibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft özu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtizt werd 7 Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range .

Diejenigen, . hee. ö. tücks beanspruchen, werden aufgeford f 3. Versteigerungstermins die Einstellung des Ber. fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach fo tem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. September 1885, Vormittags 12 Uhr,

8 1 1 h von Japital, Obligation

eingetragen auf dem Folio der Peemöllerschen Stelle im krüheren 2 Schuld⸗ und Pfandprotokell Band II. Fol. S9, in étzigen Grundbuche von Lütjensee Band II. Bl. 27 Abth 3 sub Nr. 6 ist Brandes vernichtet. - . Nachdem nun die Gläubigern Ehefrau Catharina Margaretha Lüdemann, geb. Wohltorf, in Eschehutg das Aufgebot der gedachten Urkunden beantragt. hat, wird der Inhaber der letzteren aufgefordert, stens in dem auf . Dounerstag, den 17. September 1885, Vormittags 19 Uhr, . vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine feine Rechte an derselben anzumelden

erden auf Anordnung des Königlichen chts hierselbst auf

Sonnabend, den 10. Oktober 1885,

Vormittags 9 Uhr,

Tönigliche Schöffengericht zu Schweidnitzerstadtgraben zur Hauptverhandlung geladen. unentschul digtem auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeß⸗ 8 von den Königlichen Bezirks⸗Kommandos zu urg resp. Bretlau Rr. 50 am 20. Maͤrz resp. ar er. ausgestellten Erklärungen verurtheilt

im jetzigen

werden und bei i Gelegenheit , i ee. ] Rechte anzumelden legen, widrigenfalls die Kraf kunde erfolgen wird.

Karlsruhe, den

2

,, den Gtund tloserklärung der Ur genthum des Grund-

gefordert, vor Schluß

Ausbleiben

—— ; . 2 1. cor näberzralicher A 89 2 ĩ zts. Verlag der Expedition (Schol;j). Druck: W. Elg: Großherzoglichen Amtsgericht

Breslau, den 2. Juli 1885.

Gerichtischreiher des Koͤniglichen Amtsgerichts.