1885 / 188 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Aug 1885 18:00:01 GMT) scan diff

b. Hökerwaagen. 8g für je 1 Eg (- 1x) der größten zulässigen Last.

VII. Alkobolo meter und Thermometer. Die Abweichung von der Soll⸗Angabe darf höchstens be⸗

tragen: ö 0,5 Proz.,

bei Alkoholometern 0,5 Grad Reaumur.

bei Thermometern .. VIHI. Gasmesser.

Die Abweichung des von einem Gasmesser angegebenen Gasverbrauches von der Soll⸗Angabe darf höchstens betragen: 4 Prozent des Verbrauches. §. 2 8D .

Bei denjenigen Gegenständen, welche auf Grund der Bekanntmachung vom 30. Oktober 1884 (Reichs-0Gesetzbl. S. 215) trotz sonstiger Abweichungen von den geltenden Vor⸗ schriften bis zum 31. Dezember 1888, beziehungsweise bis auf Weiteres im öffentlichen Verkehr noch zulassig sein werden, sind die äußersten Grenzen der im öffentlichen Verkehr noch zu duldenden Abweichungen von der absoluten Richtigkeit die solgenden:

bei Flüssigkeitsmaßen zu 1s, zu 113 und zu 161 und bei den entsprechenden Raumgehaltsangaben der Meßwerkzeuge für Flüssigkeiten 19 des Soll⸗ Raumgehalts;

bei Hohlmaßen für trockene Gegenstände zu 14 und 1116 1 13 des Soll⸗Raumgehalts;

bei Handelsgewichten zu 50 Pfund 8 g;

bei Handelsgewichten zu ½ Pfund 250 mg;

bei Präzisionsgewichten zu 50 Pfund 4 8;

bei Präzisionsgewichten zu / Pfund 125 mg.

§. 3 D* *

Die Bekanntmachung vom 6. Dezember 1869 (Bundes⸗ Gesetzbl. S. 698), die Bekanntmach ung vom 16. August 1871 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 328), die Bekanntmachung vom 14. De⸗ zember 1872 (Centralbl. für das Deutsche Reich 1873 S. 3), die Bekanntmachung vom 11. Juli 1875 (Centralbl. für das Deutsche Reich S. 436) und die Bekanntmachung vom 12. März 1881 (Centralbl. für das Deutsche Reich S. 98) werden aufgehoben.

Berlin, den 27. Juli 1885.

Der Stellvertreter des Reichskanzlers. von Boetticher.

In Flensburg wird am 4 k. M. mit einer Seesteuer⸗ mannsprüfung begonnen werden.

Königreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädiast geruht:

dem Hauptmann a. D. Grafen Paul von Stillfried

zu Silbitz, im Kreise Nimptsch, die Führung des Namens Graf von Stillfried-Mettich zu gestatten.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Regierungs-Rath von Kitzing in Köslin zum ersten stellvertretenden Mitglied des Bezirksausschusses zu Köslin auf die Dauer seines Hauptamts am Sitz des letzteren zu ernennen;

dem Steindruckereibesitzer Heinrich Adolf Hermann

Engel, Inhaber der Firma Adolf Engel hierselbst, das Prädikat als Königlicher Hoflieferant zu verleihen; und

in Folge der von der Stadtvomrordnetenversammlung zu Wesel getroffenen Wahl den Kaufmann Richard Neuhaus daselbst als Beigeordneten genannter Stadt auf die gesetzliche Amtsdauer von sechs Jahren zu bestätigen.

Minist erium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten. Der ordentliche Professor an der Universität Halle, Dr. Oberbeck, ist in gleicher Eigenschaft in die philosophische Fakultät der Universität Greifswald versetzt worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Hofmarschall Sr. Majestät des Kaisers und Königs, General-Lieutenant Graf von Perponcher, in Babelsberg.

Bekanntmachung.

Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetz⸗Samml. S. 357) sind bekannt gemacht:

I) das Allerböchste Privilegium vom 209. April 1885 wegen Ausfertigung auf den Inhaber lautender Stadt ⸗Anleihescheine der Stadt Charlottenburg im Betrage von 60000090 ÆS durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam Nr. 30 S. 293, ausgegeben den 24. Juli 1885;

2) der Allerhöchste Erlaß vom 13. Mai 1885, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an den Kreis Kolmar i. P. für die zum Bau der Chausseen 1) von Kolmar bis zur Czarnikauer Kreis grenze in der Richtung auf Fietzerie und 2) von Usch über Jablonowo bis zur Czarnikauer Kreisgrenze in der Richtug auf Kruszewo erfor⸗ derlichen Grundstücke, durch das Amtsblatt der Königlichen Reagie—⸗ tung zu Bromberg Nr. 30 S. 217, ausgegeben den 24. Juli 1885;

3) das Allerhöchste Privilegium vom 13. Mai 1885 wegen Aus fertigung auf den Inhaber lautender Kreis -Anleihescheine des Kreises Husum im Betrage von 1100000 S durch das Amtoeblatt der Königlichen Regierung zu Schleswig Nr. 42 S. 995, ausgegeben den 20. Juni 1885;

4) das Allerhöchste Privilegium vom 23. Mai 1885 wegen Aus fertigung auf den Inhaber lautender Anleihescheine der Stadtgemeinde Kolberg im Betrase von 10090000 * durch das Amtsblatt der König⸗ 6 Regierung zu Köslin Nr. 26 S. 161, ausgegeben den 25. Juni

93

) das Allerhöchste Privilegium vom 23. Mai 1885 wegen even— tueller Ausfertigung auf den Inhaber lautender Anleiheseine der Stadt Schneidemühl bis zum Betrage von 120 000 66 Reichswäh⸗ zung durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Bromberg Nr. 26 S. 173, ausgegeben den 26. Juni 1885

S). das unteim 31. Mai 1885 Ällerhöchst vollzogene Statut für die Ent⸗ und Bewässerungsgenossenschaft zu Dreis im Kreise Daun durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Trier Nr. 27 S. 29, ausgegeben den 3. Juli 1885

N das unterm 3. Juni 1885 Allerböchst vollzogene Statut für die Wiesengenossenschaft zu Lessenich⸗Rißdorf im Kreise Euskirchen durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Köln Nr. 26 S. 163, ausgegeben den 1. Juli 1855

8) der Allerböchste Erlaß vom 8. Juni 1885, betreffend die Ver leibung des Enteignungsrechts an die Stadtgemeinde Berlin bebußs Erwerbung der zur Regulirung der Grelfswalder Straße auf der Strecke von der Friedensstraße bis zur Marienburger Straße erforder⸗ lichen Flächen, sowie des zum Zwecke des Anschlusses des oberbalb der Langen Brücke belegenen Theils der Burgftraße an die städtische Kanalisation nothwendigen, unter dem Straßendamm vor der Burg straße Nr. befindlichen Kellers, durch das Amteblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Nr. 27 S. 269, aus⸗ gegeben den 3. Juli 1885;

8) der Allerhöchste Erlaß vom 8. Juni 1885, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Gemeinde Klüsserath im Landkreise Trier zur Erwerbung der zum Umbau und zur Verlegung des Weges von Klüsserath nach Trittenheim und Neumagen erforder⸗ lichen Flächen, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Trier Rr. 27 S. 229, 4 den 3. Juli 1885; .

10) der Allerhöchste Erlaß vom 15. Juni 1885, betreffend die Genehmigung mehrerer Abänderungen des Statuts für die Hamme ˖ schleusenacht im Kreise Osterbolz vom 22. Juni 1874, durch das Amnteblatt für Hannover Nr. 28 S. 1287, ausgegeben den 10. Juli 1885,

II) der Allerhöchfte Erlaß vom 15. Juni 1885, betreffend die Herabsetzung des Zinsfußes der von dem Kreise Greifenhagen auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 26. Oktober 1857, 15. Mai 1868 und 14. Juli 1880 aufgenommenen Anleihen von 5 beziehungs⸗ weise 45 Prozent auf 4 Prozent, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Stettin Nr. 27 S. 177, ausgegeben den 3. Juli 1885;

12) der Allerhöchste Erlaß vom 17. Juni 1885, betreffend die Genehmigung des achten Nachtrags zu dem revidirten Reglement für

die Feuerfozietãt der Provinz Posen vom 9. September 1863, durch

die Amts blätter der Königlichen Regierung zu Posen Nr. 28 den 14. Juli 1885, der Königlichen Regierung zu Bromberg Nr. 28 S. gegeben den 10. Juli 1885,

13) der unterm 24. Juni 1885 Allerhöchst vollzogene Nachtrag zu dem Statut des Braunsberger Wiesenverbandes vom 4. April 1868 durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Königeberg Nr. 30 S. 189, ausgegeben den 23. Juli 1885:

14) der Allerhöchste Erlaß vom 25. Juni 1885, betreffend eine Abänderung des der Stadt Charlottenburg unterm 20. April 1885 ertheilten Pririlegiums zur Ausfertigung auf den Inhaber lautender Stadt ⸗Anleihescheine im Betrage ron 6 000 000 4M, durch das Amts blatt der Königlichen Regierung zu Potsdam Nr. 30 S. 295, aus⸗ gegeben den 24. Juli 1885;

15) das Allerhöchste Privilegium vom 26. Juni 1885 wegen eventueller Ausfertigung auf den Inhaber lautender Anleihescheine der Stadt Sorau bis zum Betrage von 185 400 Æ Reichswährtung durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Frankfurt a. D. Nr. 29 S. 197, ausgegeben den 22. Juli 1885;

16) das Allerhöchste Privilegium vom 26. Juni 1885 wegen eventueller Ausfertigung auf den Inhaber lautender Anleihescheine der Stadt Rüdesheim 4. Rh. bis zum Betrage von 150 000 4 Reichs währung durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Wies⸗ baden Rr. 29 S. 245, ausgegeben den 16. Juli 1885;

17) das unterm 26. Juni 1885 Allerhöchst vollzogene Statut für die Meliorationsgenossenschaft der Ziegelwiese bei Dramburg durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Köslin Nr. 36 S. 185, ausgegeben den 23. Juli 1885.

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 13. August. Se. Majestät der Kaiser und König sind heute Vormittag in bestem Wohlsein auf Schlos Babelsberg eingetroffen und haben da— selbst Wohnung genommen.

Aus Salzburg liegen noch folgende nachträgliche Mel— dungen des „W. T. B.“ vor: .

Auf der Fahrt von Gastein nach Lend, am Dienstag Nachmittag, brach kurz vor Lend ein Kaiserlicher Packwagen, wobei ein Kabineiscourier das Unglück hatte, ein Bein zu brechen. Als Se. Majestät der Kaiser einige Stunden später die betreffende Stelle passirten, ließen Allerhöchstdieselben halten und beehrten den verunglückten Beamten mit Ihrem Besuche.

Zum gestrigen Diner bei Sr. Majestät dem Kaiser in Salzburg war der Statthalter Graf Thun geladen.

Die Abreise erfolgte um 437 Uhr Nachmittags. Auf dem Bahnhofe wurden Se. Majestät von dem Statt— halter Grafen Thun, dem Landeshauptmann und dem Bürgermeister von Salzburg erwartet. Se. Majestät unter— hielten Sich huldreich mit der gleichfalls anwesenden Gräfin Grünne und reichten dem Grafen Thun beim Abschiede die Hand. Bei der Ankunft am Bahnhofe und bei der Abfahrt brachte das Publikum lebhaste Hochrufe auf den Kaiser aus.

Die Weiterreise nach Potsdam erfolgte über Attnang, Regensburg, Hof, Leipzig, Roßlau und Drewitz.

Auf dem festlich geschmückten Bahnhof Drewitz wurden Se. Majestät der Kaiser von Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Wilhelm sowie von Sr. Königlichen Hoheit dem Erbgroßherzog und Sr. Hoheit dem Prinzen Ludwig von Baden empfangen. Außerdem waren zum Empfange anwesend der General à la suite Fürst Radziwill, der Flügel-Adjutant Prinz Reuß, der General Quartiermeister Graf von Waldersee, der Oberst von Lindequist und der Landrath Stubenrauch. Die Kriegervereine und die Schule von Drewitz halten am Bahnhof Aufstellung genommen. Als der Zug hielt, stieg Se. Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm in den Kaiserlichen Salonwagen und begrüßte Se. Majestät, worauf Allerhöchstdieselben auf den Perron heraustraten, Sich mit den anwesenden Herren längere Zeit unterhielten und von Fräulein von Petersdorff ein Blumenbouquet entgegennahmen. Sodann fuhren Se. Majestät der Kaiser auf dem mit Blumengewinden und Fahnen geschmückten Wege über Neuendorf und Nowawes nach Babelsberg, wo Allerhöchstdieselben um 10 Uhr ein⸗ trafen.

Gestern Nachmittag fand zu Ehren der gegenwärtig hier tagenden Internationalen Telegraphen-Kon⸗ ferenz im großen Saale des Kaiserhofs ein Festmahl statt, an welchem etwa 150 Personen Theil nahmen.

Nach dem zweiten Gange erhob sich der Staatssekretär des Reichs⸗Postamts, Dr. von Stephan, und brachte folgen⸗ den Toast aus:

Messieurs! En Vous saluant au nom de S. M. IEmpereur et en Tous soubaitant la bienvennue dans les murs de la capitale de Allemagne, jai Lhonnenr de proposer un toast à la sante des Sonverains et des Chefs de tous les Etats qui ont bien voulu re- pondre à invitation du Gouvernement de Sa Majestè en envoyant Leurs représentants à la Conférence télsgraphique internationale. deuvyre de la paix et du bienétre de lagrande famille des peuples du

globe. Je Vous prie de Vous joindre moi en vidant Vos verre la santè des Souverains et Chefs d Etat, et saivant la mon allemande je Tous propose un triple Hoch! en Leur honneur! Der RKaiserlich Königlich österreichisch⸗ ungarische Dele girt zur Konferenz, Hofrath Baron Brunner von Wattenwyl dankte im Namen der Letzteren mit folgenden Worten: ; Monsieur le Secrétaire d Etat, Messieurs! La sirxième Con- férenee internationale des tèlègraphes s'est rénnie sur Linritatig et sous les auspices du Gouvernement Impérial de Allemagne à Berlin. . Ce fait donne loccassion de cèlèébrer Lauguste et venerahle Souverain de cet empire duni a daigns joindre à sa gloire cer denvre éminente de la paix. 6 En ma qualits d'un des plus anciens membres de cette assemblèe je prends la parole au nom de tous mes collègnes pon exprimer notre venèération profonde pour Sa Majesté, et je Fon invite, Messieurs, à confirmer ces sentiments en levant Vos verre et en Tous associant à mon toast: Kaiser Wilhelm boch! ö Während des Festmahls concertirte die Kapelle de 3. Garde⸗Regiments in dem mit den Fahnen aller vertretene Nationen reich geschmückten Saale. Nach Aufhebung der Tafel begab sich die Gesellschaft in 1. Glashalle des Kaiserhofs, um daselbst den Kaffee einzu— nehmen.

In Bezug auf die durch 5. 167 des Strafgesetz uchz unter Strafe gestelltrle „Störung des Gottesdienstes“ hat das Reichsgericht, IV. Strafsenat, durch Urtheil vom 9. Juni d. J. ausgesprochen: Gottesdienst im Sinne dez §. 167 des Strafgesetzbuchs ist die Vereinigung der Mit— glieder einer der christlichen Konfessionen oder einer anderen im Staate bestehenden Religionsgesellschaft zur religiösen Erbauung durch Verehrung und Anbetung Gottes in dem dazu bestimmten Raum nach den Vorschriften und Ge— bräuchen und in den Formen ihrer Gemeinschaft. Die Vorauz— setzungen dieses Rechlsbegriffs, der Ort, der Zweck und die Bestimmung der Vereinigung und der in derselben vorgenom— menen Verrichtungen sind wesentlich thatsächlicher Natur und die Entscheidung über ihre Existenz namentlich abhängig von den Gesetzen und Uebungen der einzelnen Konfessionen und Religionsgesellschaften, betreffend den Kultus und Ritus.

Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Königlich sächsische Militärbevollmächtigte, Mfajor von Schlieben jf nach Berlin zurückgekehrt.

In Norderney ist am Dienstag Abend der General der Infanterie, Chef des 5. Brandenburgischen Infanterie— Regiments Nr. 48, Domherr zu Brandenburg, Ferdinand Wolf von Stülpnagel, im Alter von 72 Jahren ver— storben.

Sachsen⸗Weimar⸗Eisen ach. Weimar, 12 Auguß. (Th. C) Prinz Bernhard von Sachsen-Weimat, zweiter Sohn des Prinzen Hermann, Premier⸗-Lieutenant im 7. Husaren⸗Regiment, zu Bonn, ist am 9. d. bei dem Rennen in Jülich duQrch einen Sturz vom Pferde schwer verletzt worden: der Prinz hat sich den Ober⸗ und Unterkiefer ge— brochen. Am ersten Tage schien sein Zustand lebensgefährlich; nach den Nachrichten von gestern Abend ist eine Besserung eingetreten und wird die Gefahr als geringer angesehen.

Im nächsten Monat finden die Wahlen zum Land— tage des Großherzogthums statt. Bis jetzt ist eine Bewegung in dieser Veranlassung nicht zu Tage getreten, auch kaum an— zunehmen, daß dies der Fall sein wird. Voraussichtlich wird die Zusammensetzung des neuen von der des letzten Landtages sich nicht erheblich unterscheiden.

2 .

Oefterreich- Ungarn. Wien, 12. August. (W. T. B) Wie die „Polit. Corresp.“ meldet, ist der Fürst Alexan— der von Bulgarien bei seiner jüngsten Anwesenheit Wien zu den Manövern in Böhmen persönlich eingeladen worden und wird der Einladung Folge leisten.

Drummond Wolff ist hier eingetroffen und gedenkt bis Freitag hier zu verweilen.

Pest, 11. August. (Wien. Abdpost. Wie der „Nemzet“ erfährt, wurden in dem vorgestern abgehaltenen ungarischen Ministerrath die Vorlagen behufs Reform des Ge— meindegesetzes und der Munizipien, letztere mit Ver— fügungen bezüglich der Stellung der Obergespäne, endgültig sestgestellt. Dieselben sollen in der nächsten Session dem Reichstage unterbreitet werden.

Belgien. Brüssel, 12. August. (W. T. B.) Die Kam⸗ mer der Repräsentanten hat das Wahlgesetz im Ganzen mit 73 gegen 41 Stimmen angenommen.

Großbritannien und Irland. Lon don, 12. August. W. T. B.) Beide Häuser des Parlaments nahmen eute einstimmig das von Lord Salisbury beantragte Dankes— otum für die im Sudan-Feldzuge verwendeten eng— schen Truppen an.

Im Unterhause wurde die Bill, betreffend die Ver—⸗ besserung der Arbeiterwohnungen, in dritter Lesung genehmigt.

Frankreich. Paris, 12. August. Ministerrath hatte heute Vormittag eine längere Be— rathung über die Or ganisation von Annam und Tongking. Die gefaßten Beschlüsse werden streng geheim gehalten.

Der Conseils⸗-Präsident Brisson und der Kriegs⸗ Minister Campenon werden die Regierung bei der Ent— hüllung des Denkmals des Generals Chanzy, welche am Sonntag stattfindet, vertreten.

General de Courcy theilt heute telegraphisch mit, daß er in Haiphong eingetroffen sei, um daselost während der Cholera-⸗Epidemie sein Hauptgquartier zu nehmen. Im Laufe des gestrigen Tages seien 66 Cholera-Erkrankungen und 17 Cholera⸗Todesfälle vorgekommen.

Der „Temps“ schreibt anläßlich der Nieder metzelung von Christen in Annam, daß sowohl die Pflicht wie das Interesse Frankreichs ein exemplarisches Einschreiten gegen die Verbrecher, die nur durch die ihnen seit 1883 gewährte Straflosigkeit ermuthigt worden seien, gebieterisch fordern.

Rußland und Polen. St. Peters burg, 13. August. (W. T. B.) Dem „Grashdanin“ zufolge wird das gegen⸗ wärtig in Zarekoje⸗Selo befindliche Kaiserliche Hoflager am 19. d. M. nach Peterhof zurückkehren.

Afrika. Egypten. (Allg. Corr) Aus Kairo wird dem Reuterschen Bureau unterm io. d. gemeldet, das die Berichte über das beunruhigende Steigen des Nils übertrieben sind. Nachdem die Gewässer einige

(W. T. B) Der

Zeit rasch gestiegen, seien dieselben während der letzten drei 2 bei Ässuan gefallen. Das Steigen werde mit keiner ungewöhnlichen Besorgniß beobachtet. Nubar Pascha und Abdel Kader Pascha entwerfen Pro klamationen, die im Sudan in Umlauf gesetzt werden sollen. Die Rebellen werden darin ermahnt, den Khedive wieder als ihren Lehns⸗ herrn anzuerkennen.

Kairo, 12. August. (W. T. B.) Oberst Chermside beabsichtigt, sich in den nächsten Tagen von Suakim nach Nafsauah zu begeben, um mit dem abyssinischen Heerführer Ras Alula Maßregeln für die Entsetzung Kassalas zu verabreden. Erforderlichenfalls dürsten den Abyssiniern Geldmittel zur Verfügung gestellt werden.

Zeitung ftimmen.

Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ schreibt: ; . Wiederholt haben wir Notiz genommen von einer Statistik des Vereins deutscher Eisen⸗ und Stahlindustrieller, welche sich mit den Toknverhältnissen dieser Branche und den finanziellen Resultaten der Akiiengesellschaften derselben beschäftigt. Da die erste derartige Statiftik für den Monat Januar 1879 aufgenommen wurde und die= felbe für den gleichen Monat der folgenden Jahre bis zum laufenden wiederbolt ist, so lassen sich aus dem Vergleiche der Ergebnisse Sclüsse zieben auf die Wirkungen der Wiedereinfübrung der Eisen— sowohl als auch auf diejenigen des Ucberganges zu einer

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ie weniger als 100 Arbeiter, dagegen allein 40, die je

Arbeitern beschäftigen. Es ist also cine Vergleichung

früberen Aufnahmen sehr wohl möglich, wenn nur auf diese

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In diesen 206 Eisenhüttenwerken waren beschäftigt:

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und Maschinenbauanstalten

Lohn pro Arbeiter und Monat 62.22 6

mit Gesammt⸗ monate lohn 7973 905 4

schäftiat 51 917 Arbeiter, und wurden mehr an Lohn gezahlt 511006 4, während der monatliche Durchschnittslobn um 7,11 0 Auf das Jahr berechnet würde das 54 132 072 S mebr an nsumme und 85,32 S mehr an Durchschnittsverdienft eines Ar—

hatten 1385 mehr: 38 695 Arbeiter, eines Arbeiters um 6,37 höher. Bei den Maschinenfabriken die Arbeiterzjahl um 13222, die Summe der Löhne um 7691 S und der Monattlohn um 9,92 M höher. Es ergab sich also in Prozenten eine Steigerung für: Arbeiter Gesammt⸗ lõhne 56,5 51.3 79,

Monats

alle 206 Werke. 25 Hüttenwerke Maschinenfabriken

efenbetrieb als auch die = Platten und Blechen, und von sons entiren .

Maschinenfabrikation, der Lokomotiv⸗, Waggon⸗ und Schiff s bau tbeils in wenig erfreulicher Geschäftslage befanden, theils zu wünschen übrig ließen. as oben angezogene Fachblatt urtheilt in dieser Be⸗

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Aktienkaxital esammtũberschuß In ö . Die 48 Aktienkapital . Gesammtũberschußt“ʒßsfy ..... . In Prozent. FN . Die 41 Maschinenfabriken batten: Aktienkapital. . Mill. Mk. Sesammtuberschug.... . In Prozent. k Nach den veröffentlichten Bilanzen erzielten 9 1379 1. . Gewinn Verlust Gewinn Verlust 30 Aktiengesellschaften. . 55 27 2 J 48 im Huͤttenbeirieb. 26 13 41 w 41 im Maschinenban . 29 8 38 = An c W 1 Dividende zablten: ; Majchinenbau⸗ Hůttenwerke anftalien 1875 1884 15835 15834 28 14 ' ö

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genommen bat.

lich erkenntlich.

reform von 1879 zu verzeichnen sei, sondern daß so Eisenindustrie auf die Gesammtlage geschlossen werden den Arbeiter eine sehr erbebliche Steigerung der Arbeitsgelenenbeit eingetreten ist, durch welche sowohl die Summe der Gesammtlöhne sich gehoben, als auch die Lohnbewegung eine steigende Tendenz an⸗

2. Venn

selbst

wäre, doch bezieben sich letztere auf den Anfang des laufenden Jabres, während diese Geschäftsresultate den besseren Geschäfts gang der Jahre 1883 84 zum Ausdruck bringen.

Immerhin aber darf aus dem bier beige

Material von nur eine Steig. so weit von der darf für

bei der Anfang? dieses Jahres schon

bedrückten Lage der Eisenindustrie ist dieses Ergebniß noch sehr deut⸗

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Statistische Nachrichten.

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schaft Friedrichs dem Könige Aufzeichnungen dessen Dienstverbältniß zu stellung war er rarisches Faktotum ir die J und den Briefwechsel mit Gelebrten und Scöngeistern hat in dem sieben jãbrigen ieters von Quartier zu er fast dreißig Jabre nach Friedrich des Großen Tode zu umfang⸗ reichen Memoiren ausarbeitete. Im französischen Originaltexte sind diese Tagebücher und Memoiren im von

(Leipzig 1884) auch in diesem Blatte aus fũbrlich er⸗

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weite betragen überbaupt 8 872 369 228 (1882,83 8749 537 662) 4, d. i. auf 1 Rm Eigenthums länge 248 080 (1882 83 251 315) 6 Baukosten treten hinzu durch Coursverluste. Zinsen währe uuzeit u. s. w. 980 146) S; d iebenen Strecken, Stückeinnabmen, Coursgewinn., Zinsen der für saämmtl gesam

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die gesammten Bau⸗

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272 759 (1882/83 296 239) ;

5 350 116174 (1882, 83

(18382, 83 304 427) 6

beschafft durch Staats⸗

6, aus exrtraordi⸗

durch Emission von

von Obligationen

bezeichnete Emissior

756 792 (1882/83

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schaft und Literatur.

Großen mit H. de Cat Kritisch festgestelte Auswahl

en von Dr. Fritz Bis S. VIII. und 276. H. de Catt und dem n in durchaus wohlthuender, er— wie solches von seiner großen und Jene beiden eils kürzere Zeit zu der täglichen Gesell⸗ ebört und über ihre Gespräche mit Catt, geb. 1725. gest. 1795, dem Könige zugleich eine Vertrauens

erscheint als Vorleser und Gesellschafter, als lite- sowie als Sekretär für die Privatkorrespondenz

Kriege

Qua

wäbrend der Begleitung seines Ge—⸗ rtier ein kurzes Tagebuch geführt, dessen

vorigen Jahr vollständig von Koser

Aus dem größeren Werk sind nun in dem vorstebenden

fasse ze d

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Buche solche Memoirenstücke ausgewäblt, welche unter

den Kunst⸗

rs gar nicht oder nur unerbeblich gelitten baben.

15 8

sich

Randbemerkung des Uebersetzers ist der Leser in den Stand gesetzt, die von Catt der Wahrheit beigemischte Dich: ung als sslche zu erkennen. Aus den durch Zudichtung unentftellten Tagebüchern erer zusammenbängender Abschnitt mitgetheilt, in

zeitlich au die aus den Memoiren ent- Der Marchese Lucchesini, geb. 1751,

gest. 1825, gehörte seit eben dieser Zeit zu der intimen Umgebu Königs; er hatte seinen Platz an derselben Tafelrunde zu San an der dreißig Jahre vorher Voltaire gesefsen, deren Zauber der nie bat vergessen können. Wir verdanken dem Marchese die einzigen Aufzeichnungen, welche über die Gespräche dieses Kreises auf Nachwelt gekommen zu sein scheinen. In der oben genannten d schen Uebertragung sind dieselben zum ersten Male der Deffent⸗ lichkeit übergeben. Lucchesini bat, was er an der Tafel des Königs börte, unverzüglich zu Paxier gebracht. Es ist nicht mehr die jugendliche Tafelrunde der lebensfroben Friedenszeit vor dem n Die furchtbaren e haben den König, wie zum Greis zwanzig J n das Land gegangen. ies unter alte Einsiedler von Sanssouci mit seinen nossen, un id Heiterkeit und Laune, Witz und Anmuth t von i ewi sondern wirken auch auf den Freundeg⸗ ucchesini etreulich gebucht, was er hörte., auch wenn gewisse Lieblingegeschichten von Zeit Tagebrch ist, wie der Herausgeber

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eleh die in anmuthige, icher Fülle auf⸗ s möglich mit 5139 132 *

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den Ministern wechse einer Monarchie mu . en ö. Ertrag etwaiger Konfiskati

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Gewerbe und Handel.

TD s 54 TRI 27 2 2 k Der IX. deutsche Fleis Kongreß 5 a5 rr ! 1 . 5 8 9 eine Berathungen im Saale der Aktien⸗ ö 22 . . 61 eat lbst, in deren Räumen gleichzeitig auch eine Ausstel⸗ 2

18 8 s o TIeis f er-ewerBes z * ind Utensilien des Fleischergewerbes reran—

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Berlin, 13. August 1885.

Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.) Bei

1ẽ6Gewinn von 15 000 66 auf Nr. 13 582.

2 Gewinne von 6000 s auf Nr. 6875. 79469. 45 Gewinne von 3000 s6 auf 5648. 5671. 7686. 11 352. 12764. 14733. 09. 24 662. 25 069. 25 406. 31 739. 34 822. 37184. 40 669. 41 045. 42795. 48 517. 48 981. 49 112. 58 677. 62 463. 62 885. 64 341. 69 149. 82 376. S6 109. 87 288. 94 621. 51 Gewinne von 1500 S auf 5764. 9381. 9529. 11205. 11 398. 11823. 18 152. 19554. 21 618. 24 057. 24 263. 2442 26 240. 29 350. 30 110. 32613. 33 225. 33 28 36 874. 39 456. 41 681. 42 097. 44726. 50 321. 50 646. 51 145. 52 141. 53 741. 57 894. 58 063. 60 937. 65981. 67 028. 67597. 69613. 77 030. 82 631. 84 339. 90 01. 94 589. s65 Gewinne von 550 s6 auf Nr. 268. 2037. 4338. 4842. 5976. 6475. S003. S094. 8739. 10 862. 13 681. 14744. 15 314. 15 408. 20 285. 21 110. 21 526. 26018. 26430 30 224. 30 252. 32 041. 32 053. 40 667. 42 598. 45 152. 45 259. 0. 45 939. 46433. 46831. 48188. 50 816. 52 585. 52 947. 56 434. 58 420. 60 089. 61 170. 61739. 63 919. 64 015. 64 022. 64 134. 67 175. 69 963. 74 239. 765 142. 75 865. 79 493. 79 812. 86 959. 87 310. 87 976. 88772. 89 491.

S0 751. 90 845. 93 275. 94395.

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Fin Telegramm daß der er zwischen

Brüssel, 12. August, Abend. (W. T B) Inde pendance Belge aus Madeira mpfer Stadt Ant w .

Boma und Vivi verkehrte und er len afrikanischen Afsociation gebörte, bei Vivi ge-

scheitert und vollständig verloren sei Der Afrikaforscher

Marquis Buonfanti und d er der Aequator Station

Fasman sind am oberen Congo ge ben

Marseille, 12. August, Abends. X bierselbst 17 Cholera ⸗Todesfälle vorgekommen.

Am Sonnabend, den 15. August, findet im Flora⸗Etablisse⸗ ment zu Charlottenburg ein Extra Sommernachtsfest statt. Anfang des Tripel⸗Concerts 8 Ubr. des Balles 11 Uhr, Ende 3 Ubr. Die Pferdebahn nach Berlin bleibt bis zum Schluß des Festes in Betrieb.