beim Art. Devot Germersheim, Lobinger, Zeug ⸗Lt., beim Art. Depot Ingolftadt, Rübl, Feuerw. Hauptm., beim Art. Depot Ingolstadt, Sterzer Feuerw. Pr. Lt., bei der 2. Feld ⸗Art. Brig. Ruß, Feuer. Lt, beim Haupt - Labaratorium. Fischer, Feuerw. Lt, beim Art. Dexot Germers beim eingetheilt.
Durch Verfügung der Inspektion des Ingenieur⸗Corps und der Kleemann, J. Pion. Bat. Jünginger, Zenger, Sec. Lts., Bat., eingetheilt.
Abschiedsbewilligungen 16 Au gust. Barth, Sec. Lt. des Beurlaubtenstandes des 11. Inf. 8 des Beurlaubtenftandes des 3. Cbev. bebufs Ucbertritts in Königl. preuß. Militärdienste, Rex⸗ roth, Sec. Lt. des Beurlaubtenstandes des 3. Feld⸗Art. Regts., der erbetene Abschied ertheilt.
Im Sanitäts- Gorps. 2. Kl. des Beurlaubtenftandes, der erbetene Abschied ertheilt.
beim 2. Pion. Beurlaubtenstande. Borchers,
16. August. Meyer, Assist. Arzt
Aichtamtliches. Deutsches Reich.
Berlin, 29. August. und Königliche Hoheit der Kronprinz wohnte am Donnerstag Vormittag den Truppenübungen auf dem Born— stedter Felde bei.
Zum Diner erschien Höchstderselbe um 31/ Uhr bei Ihren Majestäten in Babelsberg und fuhr von dort gegen? Uhr nach Berlin.
Gleich nach der Ankunft hierselbst begab Sich Se. Kaiser⸗ Schauspielhaus und
Se. Kaiserliche
Preußen.
liche Hoheit für etwa 3 Stunden in das nahm Abende um 9 Uhr mehrere Vorträge im hiesigen Palais entgegen, wo Höchstderselbe auch übernachtete.
Gestern Morgen 8 Uhr fuhr Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz vom Stettiner Bahnhof auf der Nordbahn nach Löwenberg, stieg dort zu Pferde und wohnte den Uebungen der Kavallerie-Division Haenisch zwischen Bergsdorf und Klein⸗ Mutz bei. Nach Beendigung der Uebung ritt Höchstderselbe mit dem Kürassier⸗-Regiment Königin in dessen Manöver-Canton⸗ nement Zehdenick und nahm bei dem Offizier-Corps des ge⸗ Regiments das Diner ein.
Rückkehr erfolgte mittels Extrazuges um 3 Uhr von aus, die Ankunft auf der Station Wildpark gegen
Von dort begab Sich Se. Kaiserliche Hoheit direkt zur Theilnahme an dem Adlerschießen des 1. Garde⸗Regiments z. F. nach den Schießständen in Katharinenholz bei Bornstedt.
— Wider deutsche Eisenbahnverwaltungen sind beim Reichs-Eisenbahnamt in der Zeit vom 1. Januar im Ganzen 93 Beschwerden aus dem Publikum eingelaufen. Von diesen beziehen sich 13 auf den Personen verkehr, 54 auf den Güterverkehr und 26 Das Reichs-Eisenbahnamt hat von diesen Beschwerden für begründet erachtet 4, als unbegründet zurückgewiesen 13, auf den Rechtsweg verwiesen 2, wegen man⸗ gelnder Zuständigkeit der Reichsgewalt nicht zur Kognition Die übrigen 52 wurden zum größten Theil, die darin behandelten Gegenstände, zur direkten Erledigung an die zuständigen Eisenbahnverwaltungen von Beschwerden
auf andere Gegenstände.
gezogen 22. ö mit Rücksicht auf abgegeben. sind überhaupt 27 Eisenbahnverwaltungen.
— Für die Zeit vom Beginn des Etatsjahres bis zum uß . 1885 haben die der Post- und Telegraphen-Verwaltung 55 059 506 (2241 666 6 mehr als im Statsjahre 1885/86), die der Verwaltung
Schluß des Monats Juli Einnahmen
Eisenbahn 15 469 000
(= 145 551 ) betragen.
— Dem Kreise Rosenberg O.⸗S., im Regierungsbezirk Oppeln, welcher den Bau der Chausseen 1) von Rosen— berg O.⸗S. über Friedrichswille, Kolpnitz, Radlau und Psurow nach Sternalitz, Straßenkrug und 3) von Jamm nach Boroschau beschlossen hat, ist durch Allerhöchsten Erlaß vom 17. August d. J. das Enteignungsrecht für die zu diesen Chausseen erforder— lichen Grundstücke, sowie gegen chausseemäßigen Unterhaltung der Straße das Recht zur Er— hebung des Chausseegeldes nach den Bestimmungen des Chausseegeld⸗Tarifs vom 29. Februar 1840 einschließlich der in demselben enthaltenen Bestimmungen über die reiungen sowie der sonstigen, die Erhebung betreffenden zu— ätzlichen Vorschriften — vorbehaltlich der Abänderung der sämmtlichen voraufgeführten Bestimmungen — verliehen worden. die dem Chausseegeld⸗Tarif stimmungen wegen der Chaussee-Polizeivergehen auf die ge— dachten Straßen zur Anwendung kommen.
— Der Chef der Admiralität, General-Lieutenant von Saprivi, hat sich zur Vornahme von Inspizirungen nach Kiel und Wilhelmshaven begeben.
Sachsen. Dresden, 28. August. (Dr. J.) Der König und der Prinz Georg wohnten, begleitet von zahlreichen hohen Offizieren, heute Vormittag von 8 Uhr an der Be⸗ sichtigung der 1. Infanterie-Brigade Nr. 45 auf dem hiesigen 1e Den Schluß der Vorstellung bildete ein Angriff der unter dem Befehl des General-Majors v. d. Decken stehenden Brigade gegen einen am Südrande des Platzes aufgestellten markirten Feind, welcher in der Front vom Schützen-Regiment beschäftigt und von beiden Grenadier-Regimentern in der linken Flanke umfassend ange— griffen und geworfen wurde.
Heute Abend um 7 Uhr 23 Minuten begiebt sich der Vrinz Georg in Begleitung des Chefs des Generalstabes, Obersten Edler v. d. Planitz, und des Majors im Generalstabe, von Rabenhorst, nach Leipzig, übernachtet daselbst und wird morgen Vormittags um 9 Uhr 30 Minuten dem Exerzieren der 4. Infanterie⸗Brigade Nr. 48 gegen markirten Feind bei dem Dorfe Brösen bei Grimma beiwohnen. 4 Uhr 21 Minuten trifft Se. Königliche Hoheit wieder in Dresden ein
Mecklenburg ⸗Strelitz. Neu strelitz. 27. August. Dem Vernehmen der „Neustrelitzer Ztg.“ nach sind hinsichtlich der bevorstehenden Feier des 25 jährigen ju biläums des Großherzogs Bestimmungen dahin ge— troffen, daß am 6. September, dem Tage des Hinscheidens des Großherzogs Georg, nur eine gottesdienstliche Feier statt⸗ Am 7. September wird der Großherzog im
Friedrichswille Bischdorfer
Uebernahme der künftigen
Auch sollen angehängten
Kavallerie⸗-Exerzierplatz bei.
Nachmittags um
Regierungs⸗
haben wird.
Laufe des Vormittags die Glückwünsche der Behörden und Abordnungen entgegennehmen, und demnächst findet ein größeres Fest in den Räumen der Orangerie statt, wo der ganzen Hofgesellschaft und den erschienenen Fremden Gelegen heit gegeben sein wird, ihre Glückwünsche darzubringen und auch die bereits empfangenen Abordnungen dem Vernehmen nach wieder werden erscheinen dürfen. Von Seiten der Einwohner hiesiger Residenzstadt wird, wie man hört, geplant, ein Volks— fest und einen Festauszug zu demselben zu veranstalten; für den Abend ist ein Fackelzug und festliche Erleuchtung der ganzen Stadt in Aussicht genommen.
Oesterreich Ungarn. Wien, 28. August. (Wien. Ztg.) Die Kaiserin ist gestern Nachmittag 1 Uhr von Kremsier in Schönbrunn angekommen.
Pest, 27. August. Die „B. C.“ meldet, daß der Kaiser den bsterreichischen Reichsrath am 26. September feierlich eröffnen werde.
Der „Pester Lloyd“ schreibt: Eine der ersten Vorlagen der Regierung für die nächste Session des ung arischen Reichstages wird das Budget für das Jahr 1886 bilden, für welches die Vorarbeiten nahezu beendet sind. Im Alðemeinen wird das Budget, namentlich was das Ordinarium betrifft, nur wenig von dem diesjährigen ab⸗ weichen, doch sind die Ministerien für Handel, Kultus und Unter— richt und Justiz mit Mehrforderungen aufgetreten, die insge— sammt den Betrag von vier Millionen Gulden erreichen. Ueber diese Forderungen wird jedoch der Ministerrath erst nächstens entscheiden. Voraussichtlich dürfte es gelingen, die Mehrforderungen auf jenes Maß zu reduziren, welches den allgemeinen wirthschaftlichen Verhaältnissen und der Finanzlage des Staates entspricht.
Agram, 27. August. (Presse. Sämmtliche Komitate und Stadtmagistrate von Kroatien und Slavonien werden zum Empfange des Kaisers Deputationen nach Pozega entsenden. Aus Bosnien wird eine Deputation, bestehend aus 130 Notabilitäten, welche der Landeschef Frei⸗ herr von Appel führt, ihre Huldigung darbringen.
Großbritannien und Irland. London, 27. August. (Allg. Corr.) Die neueste Nummer der „London Gazette“ veröffentlicht die letzten Depeschen Lord Wolseley's und des Generals Sir G. Graham über die Operationen am oberen Nil und in der Nähe von Suakim. Lord Wolseley zollt den Truppen, welche unter seinem Befehl ge— standen haben, das höchste Lob. Er sagt: „Es ist eine Quelle großen Stolzes für mich als Soldat und der Befriedi⸗ gung als britischer Unterthan, daß ich bei jeder neuen Gelegenheit, wenn ich mit Ihrer Majestät Truppen im Felde in Berührung gebracht werde, die Armee tüchtiger als eine militärische Maschine finde, als sie das letzte Mal, als ich mit ihr in aktivem Dienste verbunden war, gewesen. Diese Besserung ist in allen Graden und in allen Waffengattungen und Departements augenscheinlich; sie ist jedoch, wie ich glaube, am markantesten unter den Unteroffizieren und Ge⸗ meinen. Der militärische Geist — die Essenz der militärischen Tüchtigkeit — ist jetzt in unserer Armee in einer höheren Form und auf einer gesunderen Grundlage als früher hergestellt. Der Soldat ist stolzer auf sich selbst und seinen Beruf, als er dies zu sein pflegte, und seine Selbstachtung ist auch erhöht worden durch das gesunde Freiheitsgefühl, das dem Bewußtsein ent— springt, daß, wenn die Armee seinem Geschmack nicht behagt, er dieselbe leicht verlassen kann, statt an dieselbe für 10 oder 12 Jahre gebunden zu sein. Unsere Unteroffiziere und Ge⸗— meinen sind moralisch besser und militärisch tüchtiger als früher. Das allgemeine Verhalten und Gebahren unserer Mannschaften im Sudan ließ nichts zu wünschen übrig und war nicht allein ruhmwürdig für die britische Armee, sondern sollte auch eine gerechte Quelle des Stolzes für die britische Nation sein.“ — Die „Gazette“ enthält ferner eine lange Liste von Apvancements und Ordensverleihungen: General— Lieutenant Sir G. Graham, der Ober-Befehlshaber der Ex— pedition, welche gegen Oman Digma kämpfte, ist mit dem Komthurkreuz des Michagel- und Georg Ordens ausgezeichnet worden, während die General-Majore Greaves, Sir H. H. Buller sowie die Obersten Hudson, Ewart und Wilson das Komthurkreuz des Bath⸗Ordens erhalten haben. Oberst Brackenbury ist zum General-Major, Oberst-Lieutenant Swaine (Militär-Attachs der britischen Botschaft in Berlin) zum Obersten und Major Kitchener zum Oberst-Lieutenant beför— dert worden.
Die von Parnell in Dublin abgegebene Erklärung, daß die irische Partei im nächsten Parlament die legislative Unabhängigkeit für Irland verlangen und anstreben werde, beantwortet fast die gesammte englische Presse mit einem entschiedenen „quod noné. Die „Times“ sagt: „Das englische Volk muß sich bis zur Unkenntlichkeit verändern, ehe es Willens sein wird, Irland unabhängig von Großbritannien zu sehen. Selbst die kleinere Alternative einer abgesonderten, aber nicht unabhängigen Legislatur, nach dem Muster von Grattans Parlament, kann kaum ernsthaft erörtert werden.“ — Der „Standard“ betrachtet das Programm Parnells als eine Kriegserklärung gegen England und sagt: „Es wird eine Schmach und ein Unglück sein, wenn englische Staatsmänner beider Parteien sich weigern, das einfache Verfahren einzuschlagen, durch welches allein die parlamentarische Taktik der Separa⸗ tisten vereitelt werden kann. Wenn Whigs und Tories es von vornherein klar machen, daß jedem Manöver für die Ausdehnung legislativer Unabhängigkeit fest und un⸗ nachgiebig die Stirn geboten werden würde, wird Mr. Par⸗ nells Einfluß dem Untergange geweiht sein.“ — Die „Mor— ning Post“ will dem irischen Volke jedes billige und ver— nünftige Maß lokaler Selbstregierung gesichert sehen, aber von einem unabhängigen Irland, meint das Blatt, könne nicht die Rede sein.
Die Königin traf am Dienstag Nachmittag, begleitet von dem Prinzen und der Prinzessin Heinrich von Batten⸗ berg, dem Erbgroßherzog von Hessen, den Kindern des Herzogs von Connaught und ihrem Hofstaat, wohlbehalten in Bal⸗— moral ein.
Der König der Belgier kam heute früh von Ostende an Bord des Expreßdampfers „Comte de Flanders“ in Dover an und setzte spaäter die Reise nach Foltestone fort.
Bombay, 27. August. (A. C.) Die heutige „Bombay Gazette“ meldet, daß der Minister für Indien die Grün⸗ dung einer Militär-Akademie in Indien sanktionirt habe, als deren Vorbild die Königliche Militär⸗Akademie in Sandhurst dienen wird.
Seitungõ ftimmen.
Die „Rorddeutsche Allgemeine Zeitung“ sagt:
Wieder ein Beleg dafür, daß der Schutzzoll nichts nützt, — so schreibt das Leipziger Tageblatt“ und als solcher Beleg“ werden dann unsere Mittheilungen reproduzirt über in der Eisen« emachte Bestrebungen, der Ueberproduktion statt auf dem . Wege der Preiekartelle nunmehr auf dem der Pro— vuktior ẽkonvention entgegen zu arbeiten.
Zunächst muß gegen die Art Verwahrung ein welcher das freibändlerische Blatt seinen Lesern unsere Mittheilung Wir sagten u. A dem Drucke
Simla, 26. August. (A. C.) Die indischen Regie⸗ indem sie nur verbüteten, daß auf Export ohne Absatz gearkeitet rungs⸗Departe ments siedeln am 31. Oktober nach Cal— cutta über und werden in dieser Stadt am 11. November
wieder eröffnet.
Frankreich. Paris, 27. August. (Fr. C.) Die Leiche des Admirals Courbet ist heute früh in Paris einge— Auf dem ganzen Wege von Salins⸗d'Hyeres bis nach der Hauptstadt wurden überall, wo der Zug hielt, der Leiche des Admirals Huldigungen dargebracht, die theilweise, wie in Avignon und Lyon, einen enthufiastischen Charakter dem Lyoner Bahnhofe Marine⸗Minister Galiber die Ankunft der Leiche seines be⸗ reundes. Das Publikum war nicht zugelassen, und lizei⸗ Präfekt mit mehreren Beamten und Offizieren Die Leiche wurde sodann in einen Wagen der Leichenbestattungs-Gesellschaft gehoben, auf dem nvalidendom übergeführt wurde, wo sie sodann, mit einer dreifürrbigen Fahne bedeckt, zur Aufbahrung gelangt. Die Trauerfeierlichkeit findet
— 28. August. den Admiral Courbet
Jedenfalls wäre es wünschenswerth, daß die freibändle Organe, Falls sie praktikable und bessere Mi produktion auf anderem Wege abzustellen,
allein bebielten, sondern verlautbarten. Deutschlands allgemeine Geaentbeil, wirtbschaft
ttel wüßten, die Ueber⸗ dieselben nicht n daß mit der Umkehr Freibandel Weltverkehr Uebervroduktioen Wirkungen verbãagniỹdoll
rrũber betretenen
werden würden, Dann aber sollte der prinzixielle Widerstand gegen Schutz rgane nicht verleiten, mittelst derartiger
zölle auch freibär dlerische? t l s das ‚Leipz. Tgbl.“
Zustutzung aegnerischer Anfübrungen zetban — sich das Tillige Vergnügen zu verschaffen, angesichts so gewichtigen Frage, Wieder ein
annahmen. erwartete der
einer wirklichen Ueberxrrodukltion e der Eisenfabrikate immer tiefer gesunken.
Dieser den Kernpunkt unserer Darlegung enthaltende Satz erhält aber im „Leipziger Tageblatt. fol zende Verbessernng-: f
Unter dem Drucke einer wirklichen Ueberproduktion (die ja fast immer eine Folge rom Schutzjoll ist) sind die Werthe der Eisen— kate immer tiefer gesunken.“ Da dem Leser des freibändlerischen Organs die Zuthat aus dem desselben in keiner Weise erkenntlich gemacht wird, hl oder übel dieselbe als unsere Auslassung eischeinen und kann ibm die in den Eingangsworten „Wieder ein Beleg dafür, daß der er Seite an die freihänd
Ueberproduktion auszurufen: eg dafür, daß der S
erschienen am Bahnquai.
sie nach de Deutsche Nachtraa zur Nachweisung ü ril bis Ende Juli 1885. ? eirbarung mit Rußland wegen gegenseitiger An— — Druckfebler⸗Berichtigung Aufbebung on Konsularbezirken und Bestel⸗ lung eines Konfular-⸗Agenten. — Polizeiwesen: Ausweisung von Aus⸗ ländern aus dem Re ntralblatt halt: Amtliches:
Centralblatt
Finanzwesen: Einnahmen
aselbst morgen statt.
) Der Leichenfeier für im Invalidenhotel wohnten sämmtliche Minister, Deputationen der Kammern, die Mar— schälle Mae Mahon und Canrobert, die fremden Militär Attachss und zahlreiche Offiziere bei. der Sarg vor dem Invalidenhotel aufgestellt, wo die Truppen vor demselben defilirten. Reden wurden nicht gehalten. dem Regenwetter war eine überaus große Menschenmenge zusammengeströmt.
Dem „Temps“ wird aus Aden telegraphirt, daß ein englisches Schiff von dort abgegangen sei, um Am bo und die Tadschurra-Bai zu besetzen, und zwar vor An⸗ kunft der Franzosen von denen die Engländer vermuthen, daß sie daselbst die französische Flagge hissen wollen.
Portugal. Lissabon, 26. August. (Allg. Corr.) Dem „Diario de Noticias“ zufolge machen die zwischen der portu— giesischen Regierung und dem Vatikan betreffs der kirch— lichen Jurisdiktion der portugiesischen Episcopate in Britisch-Indien gepflogenen befriedigende Fortschritte.
aber auch nur dann, n erkennung der Aktiengesellschaften. ĩ Statistik: Druckfebler⸗Berichtigung. — Konsulatwesen: ulats, bezw Abgrenzung
ein von un eines Kons
Nach der Feier wurde
Bauverwaltung. Bekanntmachung. — Personalna hrichten. Durchstich der laagen Bucht in der Weser. —
von Bausteinen. Wohnhaus in
der Berwitterung Kettenschleppschiffabrt auf dem Neckar. — ᷓ fähigkeit des Bettungsmaterials
Wasseroersorgung ie größten Niederschlagsmengen in i ils der im Bau Umbau des Bahnhofs Kar
e , ne e e. . Eisenindustrie keine Zur Frage
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Unterhandlungen Der portugiesische Bischof von Angola und des Kongo-⸗Distrikts ist von Rom hier einge—
z darauf ankommt,
Statiftische Nachrichten.
Handelsamt über die Königreich während de m eines Blaubuches herausgegeben. Die Gesammt; sonen stellt sich danach auf 1134, Von diesen waren 135 getödtete un waren wiederum nur 31
er nicht propter
Konstantinopel, 27. August. (Allg. Corr) Munir Pascha, der Unter-Staatssekretär des Groß—
Der Finanz⸗Minister, ist en tlassen — 5 und Zihni Effendi, veziers, zu seinem Nachfolger ernannt worden. Die Pforte hat eine Kommission unter dem Vorsitz Fahri Bey's eingesetzt, welche über die zur endlichen Austragung der auf die ehemaligen Va kuf- und Domänengüter in Serbien, Bulgarien und Montenegro be züglichen Fragen zu treffenden Maßregeln beschließen und die erforderlichen Instruktionen für die in diese Länder entsendeten Spezialkommissäre ausarbeiten soll.
— 28. August. (W. T. B.) Sir Drum mond Wolff wurde benachrichtigt, daß er morgen vom Sultan in Audienz empfangen werden wird.
Rußland und Polen. Kiew, 28. August. (W. T. B.) Der Kaiser und die Kaiserin trafen gestern Abend 6 Uhr hier ein und wurden auf dem Bahnhofe von den Spitzen und Civilbehörden f
isenbabnen get letzten auf 41090. letzte Bersonen Passagiere; aber von letzteren defödfet und 864 verletzt in Folge von Eisenbabnunfällen oder sammenstößen von — Verletzungen
onsum, sondern auch zur Ausfuhr in Fabrikaten, 1
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der übrigen 627 en zugeschrieben, Mangel an Vorsickt auf Seiten der Individuen Kollifienen wurden 15 den Feblern von Signalisten, die (Flichkeit oder Sorglosiakeit ibren Grund batten, zur La 16 der Sorglosigkeit von Lokomotivsührern, chwindigkeit i Kontrole hatten,
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und 3 den Irtthümenrn scheint, daß von den 195 untersuchten Unfällen die sich auf der Midland ⸗Eisenbahn ereignete.
Kunft, Wifsenschaft und Literatur.
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der Militär⸗ Petersburg waren der Kriegs Verweser des Ministeriums des Innern, Durnowo, und der Militärbevollmächtigte, Begrüßung der Majestäten eingetroffen. Salz und Brod auf einer Schüssel dar, während der Adelsmarschall des Gouvernements ein prachtvolles Blumenbouquet in einem silbernen, vergol— deten Halter überreichte. Nachdem der Kaiser und die Kaiserin eine Andacht in der Sophien-Kathedrale verrichtet hatten, be— gaben sich Ihre Majestäten nach dem Palais. Seitens 8er Bevölkerung war enthusiastisch; glänzend geschmückt und illuminirt.
Heute Mittag fand auf dem Lagerfelde die Kaiser— parade sämmtlicher hier befindlicher Truppen statt.
Amerika. New⸗YJork, 26. August. (Allg. Corr.) Ein seiner verheerenden einem Cyclon glich, hat über einen weiten Flächenraum der Vernichtung Am Montag wurde eine intensive Hitze verspürt, und die Hitzewoge Staaten aus.
empfangen. Minister Wannowski,
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ifel darüber, vorhandene Ueberproduk⸗ wmkönne oder nicht; zugleich geben
sollte meinen, diese Zahlen ließen keinen Zwe in der Eisenindustrie nion eine Folge der Schutzzölle sei⸗ sit aber auch sehr beweis kräftige Andeutungen darüber, wie es heute tellt sein warde, wenn bei der allgemei— nen Ueberprodukttion ihr der heimische Markt nicht gesichert wäre. Damit ist aber schon der von jenem freihändlerischen Organ so Beleg“, daß die Schutzzölle nichts nützen, durch unbestreitkare Thatsachen genügend charakterisirt.
steht fest, daß im Jahre 1884, in welchem die Eisenindustrie bei uns sich in bedenklichem der inländische Konsum eine weitere Steigerung der Ueberproduktion unserer Eisen⸗ zu suchen ist. wenn im Ham bur— zu den begeisterten bei Erörterung der onen abzu⸗
und Dr. C. Finkelnburg, ü der Universitäat Bonn. Zweite vermehrte Auflage. Julius Springer, 1885.
Verlag von (Pr. 4 M]). — Gegen die erste Au vorliegenden Kommentars, welche kurz nach dem Inkrafttreten des aus diesem Grunde aber nur die technischen und en Vorarbeiten sowie die Entstehungsgeschichte als Material onnte, ist die vorliegende neue Auflage erbeblich find auch die in der Zwischenzeit gewonnenen Resultate und zwar fowobl die Ergebnisse der Forschungen auf dem Gebiet der die Entscheidungen der Gerichte, In Folge dessen haben zu den §5. 10 bis 16 des Gesetzes, llstãndige Umarbeitung assenen Kaiser⸗
um unsere Eisenindustrie
Der Empfang
die Stadt war künstlich zugestutzte . 3 rid 1
; vermehrt. In ihr
Außerdem aber eberproduktion der und Medizin Reichsgerichts Erläuterungen Strafvorschriften enthalten, eine Außerdem sind die auf Grund . Zusätze eingeschaltet und erläutert. Wiederum ĩ erlichen Gesundbeitsamt ausgearbei- echnischen Begründung des Gesetzes, Grundlage ĩ . noch durch Erläuterungen und Zusä sten wissenschaftlichen Da der Kommentar schließlich fuͤr den Juristen bestimmt ist, sondern auch treibenden und Techniker das richtige Verständniß dieses in den ge werblichen Verkebr so entschieden eingreifenden Gesetzes erschließen soll, so hat eine Reibe von belehrend
Naturwissenschaft . mamentli zerũcksichtigt. induftrie allein in den Verbaältnissen des Weltverkehrs es auch vollkommen zutreffend, gischen Korrespondent“, der gewiß nicht Freunden des Schutzzolles gerechnet werden darf, Frage, ob der Ueberproduktion Lurch Produktions konventi belfen sei, ausgeführt wird: „Was den Rückgang
furchtbarer
—
Darum ist Verordnunger aufgenommen sind die von dem Kai Materialien Abfassung des in der neuen Ausgabe erweitert, zu welchen die Erfahrungen
Vereinigten fürchterliche verursacht.
Der Hitze folgte ein rascher Fall des Queck⸗ silbers, und am Dienstag brach der Sturm in voller Wuth Von allen Stationen längs der atlantischen Küste liegen Berichte über mehr oder weniger erheblichen Schaden vor, aber die Telegramme aus Süd-Carolina, Georgia und Florida lassen ersehen, daß der Sturm am ver⸗ dieser Richtung war. getrieben und haben Menschenleben
ffen in diesem ꝛ Zollschutzes utzzölle auf den deutschen Ext
es Exports anbetrifft, so tre Punkte scheinbar die Propbezeibungen der Gegner des ein, welche bebaupten, daß die Sch lähmend einwirken müßten duktion, daß die Schutzzölle d dso ibre Konkurrenz auf dem Weltmarkte erschwer fern richt zu, als, wie erwähnt, die behaup . bat die andere Argumentan daß nämlich der Schutzzoll dem Ervorte inso er auch andere Länder zur Errichtung von S werde, welche den Export deutscher W Aber dies kann angesichts der Thatsache, so besonders Nord. Amerika, dessen Eisenwaaren so ziemlich verloren i den Rückgang und so wird man aus
Untersuchung
dem Gewerb⸗ ie deutschen Fabrikate vertheuern un em Gewerb en würden, trifft inso⸗ ertheuerung nicht ein⸗ on mehr für sich, fern schaden müsse, als chutzzöllen veranlassen aaren beeinträchtigen würden. daß anderen Ländern, und jetzt für die deutschen die Priorität der Schatz oll— deutschen Exports nicht aus— dieser Erscheinung noch gen die Prinzipien der deutschen
der Zollrolitik Sicher ist, daß
emerkungen Aufrabme finden für den Juristen freilich nicht bedurft hätte, welche aber jenen Kreisen sehr willkommen sein dürften.
Eine Menge Schiffe
heerendsten in . rd voll ständigen
Schiffbruch
müssen, deren e
Gewerbe und Handel. Nach den statistischen Ermittelungen des Vereins deutscher belief sich die Robeisen⸗ (einschließlich Luxemburg)
und Häuser in bloßgestellten Lagen völlig niedergeweht. Charleston selber sind ein Viertel der Häuser ihrer Dächer beraubt worden und eine große Menge ist gänzlich eingestürzt. Der in dieser Stadt allein angerichtete Schaden wird auf eine Man fürchtet, daß, wenn ausführ— liche Berichte eingehen, ein alarmirender Verlust an Menschen— Selbst die bis jetzt vorliegenden daß Massen von Nach Meldungen aus Connec⸗ Staate ernste Verheerungen an— Tabacksernte zugefügte Schaden Während in
Stahlindustrieller produktion des Deutschen Reichs im Monat Juli 1885 auf 307 774 t, darunter 158182 t robessen, 13 256 t Sxviegeleisen. 37211 r Bessemerroheis en und 33 808 1 Gießereiroheisen.
ccgchließlich erklären,
kẽeinen vollgültigen Beweis ge
volitik herleiten können. ; ⸗
Aber lassen wir die Frage des Zujammenbangs
mit dem Rückgang des Erportes auf sich beruhen. Zollschranken
gewůunschten Absatz
Deutschland, Je mehr sich die gewerbliche desto weniger — und desto größer wird die Sammelpunkt
Million Dollars geschätzt.
Die Produktion im vom 1. Januar bis 31. Juli 1885 gegen 2077 737 t im Vorjahr.
(W. T. B.) Das Oregon⸗
Thomas robeis Juli 1884 betrug 303518 t; wurden produzrt 2188123 t
Frankfurt a. M., 28. August. Comité hat dem Vertrage mit der Central-Pacificbahn, betreffend den Verkauf der Oregonbabn, vorbehaltlich der Genebmi⸗ er Generalversammlung, seine Zustimmung ertheilt. Comitè - Certificate gestern 80 t, beut
New ⸗ Jork, Wochenbericht. fuhr nach Großbritannien 1200 B., 2060 B., Vorrath 129 000 B.
Verkehrs⸗Auftalten. (W. T. B.)
Sal ier
leben enthüllt werden wird. unvollständigen Berichte lassen ersehen, Menschen umgekommen sind. ticut sind auch in diesem gerichtet worden. wird auf 11 Millionen Dollars veranschlagt. den Vereinigten Staaten die Hitze am Montag unerträglich war, herrschte in Manitoba ein scharfer Frost.
(Allg. Corr.) Der columbische Ge⸗ sandte in London hat von dem Präsidenten der Ver— einigten Staaten von Columbia, Senor Nunez, folgendes Telegramm empfangen: „Die Insurgenten in Oceana und Honda sind vertrieben; der Krieg ist zu Ende; die Schiffahrt auf dem Magdalenen-Flusse ist frei.“
Afrika. Egypten. Kairo, 26. August. (Allg. Corr.) Der Scheik-ul⸗Islam hat eine Zuschrift an die lokalen Zeitungen gerichtet, worin er es bestimmt in Abrede stellt, daß er oder die Uemas jemals eine Petition zu Gunsten eines britischen Protektorats über
Aufhebung aaren sofort den
Ueberproduktion nicht großen Jndustrieländern zusammen. (W. T. B.) Baum wollen Zufuhren in allen Unionshäfen 12000 B., Aus⸗
Ausfuhr nach dem Kontinent
k der 23. August.
sie füt fremde Waaren aufnahmefähig. . Konkurrenz auf neutralen Gebieten, die exvortirten Fabrikate I Produktion speziell in Deutschland ist es,. r Inlande darniederbält und den hauptsächli Arbeitern große Berlegenheiten zu b
vproduktion aber kann nicht auf da werden: denn alle Länder, und namentlich Englan wo man sich bisher noch unter der Fahne des
ch auf Ueberproduktion im Allge⸗ bei der Eisenindustrie vorhandene, nderen mit Ueber riel der Eisen kon ventionen zu schließzen; solche Konventionen den auf A
Mittel Amerika. i aller Indufttieländer : Uebe auch die Preise im chsten Industrien mit ihren eresten anfängt. Diese Ueber. 3 Schutz zoll system zurůckgefübrt leiden darunter, Freihandels befun⸗
Der Dampfer
Bremen, 28. August. Vormittag
Norddeutschen New-⸗YJork angekommen,. — 29 August. deutschen Llovd . Werra“ New-⸗Jork eingetreffen vam burg. 28. August. Westphalia“ der ü fabrt Aktien gesellscaft ist, v
Dampfer des Nord ift gestern Nachmittag 6 Ubr in
Der Postdampfer Amerikanischen Packet⸗ on Hamburg kommend, heute
W.
Diese Ausführungen beziehen s (W. T. B.) meinen und nicht etwa nur auf und das Hamburger Blatt empfieblt. produktion kämpfenden Industriezweigen, industrie zu folgen und ebenfalls P
eblt schließlich a (B. T. B) der Herstellung der Hamburg
Egypten unterzeichnet hätten.
Sanitätswesen und QOuarautänewesen. Türkei
Laut amtlicher Mittheilung aus Konstantinopel ist die für Pes⸗ aus den sranischen Hafen und den fran zösischen Mittelmeer ⸗
venien zen bäfen angeordnete zebntägig? Quarantäne (. Reichs ˖ Anzeiger“ Nr. 155 und 19. vom 6. Juli bejw. 18. August 1885 auf zwölf Tage erhöht worden
Schweden. (
Das Königliche Kommerzkollegium erklärt unterm 18. August 1885 auf Grund der Königlichen Bekannimachung vom 12. Juni 1885 (. Reichs Anzeiger Nr. 179 vom 3. August d. I) den Hafenort Gibraltar, die spaniche Provinz Häaeloa, die nördlichen und nord⸗ westlichen, an der Küste des atlantischen Meeres belegenen spanischen Probinzen, sowie die übrigen spanischen Küstenprevinien und Lie an der Küste des mittelländifcken Meerts belegenen französischen Hafen⸗ orte als von Cholera befallen.
Algier.
Laut amtlicher Mittheilung aus Algier ist für Probenienzen aus den spanischen Häfen, einschließlich der Balearischen Inseln und der fpanifchen Niederlassungen an der marokkaniscea Küßste eine sieben · tägige Quarantäne und für Provenienzen aus den Qafenerten Gibraltar und Marfeille eine dreitãgige Beobachtungs ˖ Quarantäne verfügt worden.
Portugal
Durch Erlaß der Königlich vortugiesischen Regierung vom 14 August d. FJ werden die Häfen der Landenge von Panama wie diejenigen von Guavaquil und alle übrigen Hafen der Republik Ecuador als seit dem 1. Juni d. J. vom gelben Fieber angefteckt tklãrt
Desterreich⸗ Ungarn
Die K. K. Seebebörde zu Triest bat über d Gidraltar
kommenden Provenienzen eine zebntägige Observationsreser e verhängt. R 151 n 8
Laut einer neueren Verfügung der Kaiserlich russischen Regierung sind die für Provenienzen aus den spanischen Häfen erlassenen Quarantäne⸗Vorschriften (Reichs -Anzeiger' Nr. 169 vom 11 Juli 88 ) auf die französischen Mittelmeerbäfen ausgedebnt worde
Berlin, 29. August 1885.
In dem Gebäude der srüberen Bau -⸗Akade mie am Schinkelplatz werden von mii, in den Abendstunden zwisten 8y5 und 95 Uhr öffentliche ibeoretische Unterrichts kurse in der vereinfachten Stol;e⸗ Hen Stenographie, dem im Abgeordnetenbause amilich gelebrten und in sämmtlichen genden Parlamenten amtlich verwendeten Spstem, auf Veranlassu es Stenogtaphischen Vereins zu Berlin (Vor⸗ sitzende Hr. Dr Fr. S nd Hr. E. Schallopp, Voisteher des Stenographiichen Br des Reichstages) begonnen werden. Die Leitung des Unterrichts dem durch seine langjährige Unter- richts thätigkeit in der frü Gewerbe ⸗Akademie bekannten gepr. Lehrer der Stenographie, Hrn. L. Loepert, Vertreter ds Verbandes Siole'scher Stenographen Vereine übertragen worden. Des auch den Ferwöbntesten Ansprüchen genügende Unterrichtelokal und die bewäbrte Leitung der Kurse werden allem Anschein nach auch d höberen Ständen Veranlassung geben, diese Gelegenheit zur Erlernung einer für jeden Gebildeten anerkannt nutzbringenden K nst wahrzunehmen Ucber den Beginn der einzelnen Kurse werden wir s. Zt. das Näbere
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1 7 * ) 4 35 8 Qg wer M: z se 5 1 ö 1 Ar 8 mittheilen. Auch ist Hr. Lompert, Pionierstraße 141, zu jeter Aus
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Een f . kunft bereit.
Das 3. Garde ⸗Grenadier⸗ Regiment Königin Elisa⸗ beth ist beute Vormittag zur Theilnahme an den Heibstäbungen hier eingerückt und am Halleschen Thore einquartirt worden
Paris, 28. August, Nachmittags. (W. T. B.) In den letzten 24 Stunden sind in Toulon 34 Cholera Todes fälle vorge⸗ kommen
Marseille, 28. August, Nacht (W T B.) Heute sind
7 hierselbst 28
Im Königlichen Schauspielbause sette Frl. Malte n vom Tandestbeater in Graz, welche bereits am Dienstag in Laube's „Graf Essex als Gräfin Rutland aufgetreten war, ibr Gastspiel als Clärcken im „Egmont“ fort. Wenn das erste Auftreten der jungen Dame den Anforderungen nicht ganz entsprach, welche man an die Rolle der Rutland stellt, so hatte sie an dem agestrigen Abend
l jedoch a hierin die Erwartung vell⸗ er F
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glücklichere Momente, obne je n die art = i welchen die Künstlerin auf ; r
ständig befriedigen zu können. r Fleiß,
ibre Rolle verwendet hatte, muß anerkannt werden, doch bält ibr schauspielerisches Können nicht gleichen Schritt mit demselben, und so gelang denn manche Partie nicht nach Wunsch. Es fehlt der Darstellerin an echt dramatischem Leben, in denjenigen Scenen, wo die Anstrengung eine gesteigerte ist, versagte ibr bisweilen
ö Kraft, und das Ergreifende, Tragiscke in der rührenden Gestalt z Clärchen gelangte nickt zu vollendetem Ausdruck. Unausgesetztes Studium wird der Dame in späterer Zeit zu größeren Erfolgen erbelfen, als diejenigen waren, welche sie an der Berliner Hofbübne erüelt hat. Hr. Nesper spielte den Alba, ließ jedoch das Daämonische diefes Ebarakters sehr vermissen und brachte ihn nicht in seiner ganzen Schrecklichkeit zum Ausdruck. Frl. Stolberg als Margaretbe fund sich mit ihrer Rolle in durchaus zufriedenstellender Weise ab. Hr. Ludwig zahlt den Ezmont zu seinen besten Rollen und spielte
U ẽ s 323 . ö. 4 nenA J 8 233 wie immer anerkennenswerth. Hr. Krause 8428 ) ö.
ᷓ 8 s ab den Vansen denn doch etwas zu derb, als daß er auf Beifall rechnen durfte. Für den erkrankten Hrn. Müller spielte Hr. Keßler den Brackenburg
Das Repertoite des Deutschen Theaters brinzt für die erste Woce dieser Saison, außer der Eröffnungsvorstellung Romeo
28 tember, dem Tage von
ia“, am Miitwoch, den 2. S
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Sedan: „Prinz Friedrich von Homburg „ sodann: ‚Die Welt, in der
man sich langweilt“, Hamlet? und „Der Weg zum Herzen. Als erste Novität geht zu Anfang der räcstfolgenden Woche das vier aktige Lustfpiel Der Hexenmeister', von Friedrich Gustav Triesch, 1
Victoria⸗Theater. Die erste Auffübrang des bistorischen Ballets ‚Messalina“, von Läigi Danesi, welches bis her wegen der Größe der Bühne, die es erfordert, nur in Rom, Mailand und Paris aufgefübrt worden ist, findet am Donnerstag, den 3. Septem⸗ ber, unter persönlicher Leitung des Autors, von dem sowohl das
Ballet wie der Text berrührt, statt. Die endgültige Besetzung ift folgende: Hauptpersonen des Ballets: Egizia — Siangra Adelina Sozo? Porficio — Signor Camarang, Esther
Signora Cormani, sämmtlich vom Scala. - Theater in Mailand. Hauptversonen des Stöäckes: Messalina — Frl. Baumgart vom Stadt -Theater in Leipzig als Gast, alternirend mit Frl. Werra; Agrippina — Frl. Kewalski; Bito — Hr. Schad v; GFlaudius — Hr. Adolph Meyer; Silius — Hr. Kurt Krüger; Pallante — Hr. von Pommer; Narcissus — Hr. Flügel. Das ganze
Perfonal: weibliches ud männliches Corps de Ballet, Figurantinnen Figuranten, Bühnenmusik, Orchester, Comparserie, Kinder und tech nisches Personal, umfaßt außerdem 650 Personen.
Krolls Theater. Der Heldentenor Hr. Perotti tritt morgen, Sonntag, in der Rolle des „Troubadour“ zum letzten Male auf und beschließt damit sein Gastspiel. Der andere ausgezeichnete Gast der Krollschen Oper, Hr. Dr. Krückl, singt den Grafen Lung. Auch das Gastspiel der Sara. Ella Russell umfaßt nur noch 3 Abende Am Montaz wiederholt die genannte Sängerin noch einmal auf vielfachen Wunsch die ‚Traviata“. Mit Nachbaurs bereits am Dienstag in der Weißen Dame“ beginnendem Gastspiel dürften die letzten Wochen der Saison sich um so glänzender gestalten, als am 5. September auch das Gastspiel der Kaiserlichen Hof ⸗Oxernsängerin Antonie
denn es liege auf der Hand, daß
M * ö debnung des Exports gerichteten Morgen in New ⸗ Vork eingetroffen.
Bestrebungen nicht hinderlich seien,
Schläger aus Wien seigen Anfang nimmt.