Statiftische Nachrichten.
Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin
sind kei den biesigen Standesämtern in der Woche vom 4 Dfktober bis incl. 10. Oktober er. zur Anmeldung gekommen: 637 Eheschließungen, 927 Lebendgeborene, 33 Todtgeborene, 502 Sterbe⸗ fãlle.
Das Oktoberheft der Mittheilungen der Großberzoglich hesfischen Fentralstelle für die Landesstatistik - hat folgen⸗ den Inkalt: Schulbildung der Ersatzmannschaften 1884/85. — Ein⸗ fommensteuerpflichtige 1885/86. — Veränderungen an den Einkommen⸗
steuerkapitalien 1370 bis 1885/88. — Steuerrückvergütungen für aus⸗ geführtes Bier 1884.85. — Preise der gewöhnlichen Verbrauchsgegen⸗ stände August 1885. — Vergl. meteorologische Beobachtungen August
1385. — Vorläufige Ergebnisse des Betriebs der Eisenbahnen August 1885. — Meteorologische Beobachtungen zu Darmstadt August 1885. Meteorologische Beobachtungen zu Schweinsberg August 1885.
Kunft, Wissenschaft und Literatur.
Von den „Beiträgen zur Geschichte des Bergbgues in der Provinz Brandenburg“, von H. Cramer, Geh- Berg—⸗ rath und Sber-Bergrath in Halle 4. S., ist das 9. Heft erschienen (Halle a. S., Buchhandlung des Waisenhauses, 2 „). Dasselbe bringt Mittheilungen über die Bergwerk- und Huͤttenproduktion in den Krei— fen West⸗ und Ost-Havelland, Zauch-Belzig und Jüterbogk-Lucken⸗ walde über zahlreiche verschollene Soolquellen, über das von dem Großen Kurfürsten 1673 angelegte Eisenhüttenwerk zu Rathenow und das noch ältere Eisenhüttenwerk zu Gotlow, über die Glashütte auf der Pfaueninsel, in welcher Kunkel das Rubinglas erfand, und über andere historisch interessante, industrielle Werke. Daneben sind aber auch neue, wichtigere Unternehmungen berücksichtigt worden, wie die Wassererbohrung bei Spandau, die Tiefbohrung bei Dahme u. A.
„Unfalkversicherung. J. Unfallversicherungsgesetz vom 6. Juli 1884, Bekanntmachung des Bundesraths vom 22. Januar 1885 und Ausdehnungsgesetz vom 28. Mai 1885. Mit einer systematischen Darstellung, fortlaufenden Erläuterungen und dem gesammten amt—
lichen Ausführungsmaterial von von Rohr, Regierungs-⸗Assessor.
Zweite umgearbeitete und erweiterte Auflage. Verlag von Franz Siemenroth in Berlin. (Geb. 3 S6). — Die vorliegende Ausgabe ist eine erweiterte und umgearbeitete. Dieselbe verfolgt, wie die
erste, den Zweck, durch eine gedrängte aber erschöpfende systematische Darstellung der ganzen Ünfallversicherung den Gebrauch des schwierigen Gesetzes Denjenigen zu erleichtern, welche bei ihrer sozialen Stellung weder genügende Gewandtheit in der Aus— legung von Gesetzesbestimmungen, noch genügende Zeit hierzu haben; bietet aber durch eine eingehende Erläuterung der einzelnen Bestimmun⸗ gen auch Denjenigen einen Kommentar zu dem Gesetz, welche Amt oder Beruf auf eine ins Einzelne gehende Beschäftigung mit dem Ge— setz anweist. Der schwierigen Berechnung der Beiträge ist im Beson⸗ derten dadurch ausführliche Berücksichtigung zu Theil geworden, daß für alle überhaupt vorkommenden Berechnungsfälle leicht zu hand— habende, besondere Vorbildung nicht erfordernde mathematische For— meln aufgestellt und entwickelt sind. Als Anhang enthält das auch mit einem eingehenden Nachschlageregister versehene Buch das gesammte amt— liche Ausführungsmaterial und das Verzeichniß der Berufsgenossen— schaften mit den ergänzenden Gruppen, Klassen und Ordnungen der Reichs— Berufsstatistit. Die von Rohrsche Ausgabe des Unfallversicherungs⸗ gesetzes wird mit dieser zweiten Auflage zu den alten sich neue Freunde erwerben.
— Im Verlage von Richard Eckstein Nachfolger (Carl Hammer) in Berlin erschien ein geschmackvoll ausgestattetes Buch, betitelt „Sizilianische Novellen“ von Nahida Remy. Wenn man bei der mehr und mehr anwachsenden Novellenliteratur mit einem gewissen Mißtrauen an eine „Novellen“ enthaltende Samm— lung herantritt, da unter dieser Bezeichnung oft die harmlosesten und gleichgültigsten Erzählungen kategorisirt werden, wodurch diese Kunst— gattung die ihr zukommende Werthschätzung verliert: sy wird man mit um so größerem Vergnügen das vorliegende Buch in die Hand nehmen. So gering an Umfang auch manche der in ihm ge— botenen Novellen sein mögen, so überragen sie doch durch ihre Form und künstlerische Abrundung bei Weitem die große Masse jener literarischen . die, wie gesagt, auf den Namen Novelle gar keinen Anspruch erheben können. Auch die kleinste der Remy'schen Geschichten bildet ein für sich abgeschlossenes Ganzes, in welchem,
getren dem Charakter der Novelle, kleine Erlehnisse in an— muthiger Leichtigkeit und dramatischer Anschaulichkeit behandelt werden. Der Stoff zu ihnen allen ist, wie schon der Titel besagt,
dem sizilianischen Leben entnommen, welches auch heute noch einer gewissen Romantik nicht entbehrt und dem Dichter ein reiches (Gebiet für seine Schaffenslust sowie eine willkommene Anregung der Phantasie gewährt. Die Verfasserin verräth in ihren Novellen eine genaue Kenntniß der sicilianischen Zustände, des Volkslebens auf jener Insel, und besonders der politischen Verhältnisse während der sechsziger Jahre, so daß sie im Stande ist, uns eine getreue, packende Schilderung zu geben. Der Charakter der Südländer ist ihr in allen seinen Eigenheiten und Schattenseiten bekannt; sie weiß, wie das Volk denkt und lebt, und führt uns somit lebendige, interessante Gestalten vor, in deren Wirkungskreis uns ihre gewandte Feder zu ver— setzen weiß. Ein Hauptvorzug der Novellen ist die einfache, schlichte Art, in welcher sie erzählt werden; frei von Ueberladenheit oder gesuchter Sprache bringen sie Thatsachen, ohne die Charakteristik der handelnden Personen irgendwie zu vernachlässigen — im Gegentheil, diese ist mit kräftigen, scharfen Strichen gegeben und erzielt dadurch eine um so größere Wirkung. Die leichte, anmuthige Art der Erzählung erinnert an diejenige des Boccaccio, ohne selbst— verständlich mit der diesem Autor eigenen Schlüpfrigkeit auch nur das Geringste gemein zu haben; gerade das sorgfältige Vermeiden jeder Anstößigkeit, obgleich uns oft die Hefe des Volkes geschildert wird, ist ein weiterer Vorzug und empfiehlt die Lektüre des anziehenden Buches nur noch mehr. Dasselbe eignet sich daher in jeder Weise zu Ge— schenken und sei namentlich für die heranrückende Weihnachtszeit bestens empfohlen.
Wien, 13. Oktober. Der „Allg. Ztg.“ wird geschrieben: Im Laufe der nächsten Woche wird in Wien in einer Million Exemplaren der Prospekt des großen literarischen Werks zur Aus gabe gelangen, welches unter der Aegide des Kronprinzen Rudolf erscheint und den Titel führt: „Oesterreich-Ungarn in Wort und Bild“. Der Prospekt wird acht Druckseiten umfassen und eine Reihe künst⸗ lerisch ausgeführter Illustrationen enthalten. Das erste Heft des groß angelegten Werkes soll Ende nächsten Monats erscheinen, so daß es den literarischen Weihnachtstisch schmücken wird; dasselbe erscheint in deutscher und ungarischer Sprache. Von dem ersten Heft wird eine Auflage der deutschen Ausgabe von 100 000 Exemplaren veranstaltet
werden. Dasselbe wird eine Vorrede und die Hydro- und Drographie Oesterreichs enthalten. Die Vorrede stammt aus der Feder des
Kronprinzen. Was die Namen der Verfasser der einzelnen Abschnitte des Werkes betrifft, so werden dieselben nur auf dem Umschlage eines jeden Heftes ersichtlich gemacht sein, um die Kontinuität der Lektüre nicht zu unterbrechen. In den Honoraren für die Beiträge wurde auf aus—
drücklichen Wunsch des Kronprinzen ein Unterschied nicht gemacht: es wurde für Jedermann mit 60 Fl. per Druckbogen festgesetzt. Die
ungarische Ausgabe des Werkes wird in der Ofener Staatsdruckerei gedruckt werden. In Pest hat der Kronprinz gestern Moriz Jokai empfangen. Einige Angelegenheiten des Werkes wurden noch erledigt. Der Kronprinz versprach, in den ersten Tagen des Monats November, in welcher Zeit er wegen des feierlichen Schlusses der Ausstellung in Pest weilen wird, die Kommission des Werkes zu einer Gesammt— sitzung einzuberufen und die bisher angefertigten Illustrationen zu be— sichtigen. Ueber die einzelnen Künstler äußerte sich der Kronprinz höchst anerkennend und erwähnte auch, daß Kronprinzessin Stephanie ebenfalls einige Illustrationen zu seinem Texte liefern
werde. Land⸗ und Forstwirthschaft. Handbuch der Fischzucht und Fischerei, unter Mit— wirkung von Dr. B. Benecke, Professor in Königsberg i. Pr., und E. Dalmer, Oberfischmeister in Schleswig, . von
Mar von dem Borng, Rittergutsbesitzer auf Berneuchen. Tol S., gr. So, mit 581 in den Text gedruckten Abbildungen Berlin, Verlag von Parey 1856, Pr. 20 6). Bei der in neuerer Zeit immer mehr zur Gestung kommenden volkswirthschaftlichen Bedeutung der Fi ch⸗ zucht und Fischerei und dem verhältnißmäßig geringen Erfolge welchen die Maßnahmen der Behörden und die Wirksamkeit des Deutschen Fischereivereins bisher in Deutschland auf diesem Gebiete erzielt haben, ist es ein verdienstliches Unternehmen der Verlagshandlung, in einem populär gehastenen Handbuch weiteren Kreisen die Resultate der vielen wiffenfschaftlichen Ünterfuchungen und reichen prattischen Erfahrungen klarzulegen, die in den beiden letzten Jahrzehnten über die Kunst der Fischzucht und des Fischfangs gemacht sind, und dadurch zu immer größerer Pflege diefes in Deutschland bisher über Gebühr vernachlässigten Zweigs der Volkswirthschaft zu ermuthigen. Welchen Aufschwungs derselbe fahig ist, beweisen die Zahlen, welche am Schluß des Werks über die Einnahmen beigebracht sind, welche verschiedene andere Staaten in der letzten Zeit allein nur aus der Seefischerei bezogen haben: Großbritannien 240 Millionen Mark, die Vereinigten Staaten von Amerika 187, Rußland nur aus dem Kaspischen Meere 112, Canada 1009, Frankreich 60 —= 70 Millionen Mark. Wie weit steht dagegen
Deutschland mit seinen 1009 Meilen Seeküste, und seiner zahlreichen, tüchtigen Fischerbevölkerung noch zurück! Soll die Bezugsquelle, welche das Wasser für die menschliche
Nahrung ist, in Deutschland entsprechend ergiebig gemacht werden, so gilt es vor Allem, die Kenntnisse über Fischzucht und Fischfang in die weitesten Kreise zu verbreiten; und hierzu ist das vorliegende, von an⸗ erkannten Fachmännern verfaßte, populär geschriebene und den Gegen— stand nach allen Richtungen hin erschöpfende Werk geeignet. Es ent— hält zunächst eine eingehende Naturgeschichte des Fisches und die Beschreibung von 1065 Arten von Fischen von dem Professor Dr. Benecke; dann eine von Hrn. von dem Borne verfaßte Belehrung über die Fifchzucht (ihre verschiedenen Methoden, die verschiedenen Apparate und Arbeiten in den Fischzuchtanstalten, Züchtung bestimmter Fischarten) und die Verbesserung der Fischerei in Bächen, Flüssen und Seen, Schutz und Feinde der Fische, Preisverzeichniß für Brutapparate
und Transportfässer. In dem dritten Abschnitt behandelt E. Dalmer die wichtige Seefischerei mit Schleppgeräthen, Wanden, Netzen. Reusen, Angeln und verschiedenen anderen Ge— räthen, dann speziell die Fischerei auf der Unterelbe. Der
letzte Abschnitt ist der Süßwasserfischerei gewidmet; Hr. von dem Borne bespricht in demselben das Tauwerk und die Knoten, das Stricken der Netze, die Fischerei mit dem Hamen, dem Senknetz, dem Wurf- und Kiemen-, dem dreiwandigen Netz und den verschiedenen Zugnetzen, mit Reusen und Angeln; ferner die Aal- und Lachsfänge und einige andere Arten von Fischereien. Die Schilderungen sind durchweg durch wohlgelungene Illustrationen verdeutlicht, die den Werth des Werks noch wesentlich erhöhen. Ein ausführliches Re⸗ gister erleichtert die praktische Anwendung des Buchs, die hoffentlich
eine recht allgemeine und erfolgreiche sein wird. Gewerbe und Handel.
Die Direktion der Dortmunder Union hat dem Aussichts— rath die Bilanz für das Geschäftsjahr 1884/85 vorgelegt. Dieselbe ergiebt einen Brutto-Betriebsgewinn der einzelnen Abtheilungen zum Gesammtbetrage von 3576 307 ½ gegen 3 194 380 M64. im Jahre 1883/84, also pro 1884/85 mehr 381 937 (6
Essen, 17. Oktober. (W. T. B.) Dem von der „Rheinisch— Westfälischen Zeitung“ im Auszuge veröffentlichten Jahresbericht des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahlfabri—
kation zufolge betrug die Produktion im letzten Geschäftsjahr 116270 t, im Werth von 17847 500 S. gegen 133193 t im Werth von 22544 000 M im vorletzten Jahre. Nach
den vorgeschlagenen Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 1931 855 S gegen 2158979 S im vorigen Jahre, welcher zu einer Dividende von 10½ und zu einer Ueberweisung von 100000 M an den für Arbeiterzwecke errichteten Fonds verwandt werden soll. Der Bericht konstatirt einen Rückgang der in das neue Geschäftsjahr übergegangenen Bestellungen in den Fabriken von 76 759 Tons am 1. Juli 1884 auf 42 805 Tons am 1. Juli 1885, resp. von 68 107 Tons am 1. Oktober 1884 auf 34 113 Tons am 1. Oktober 1885; deshalb könne ein auch nur annähernd den letzten Jahren gleichkommendes Gewinnresultat nicht erwartet werden, obwohl der Verwaltungsrath glaubt, daß das Aktienkapital sich be— friedigend verzinsen dürfte.
Paris, 16. Oktober. (W. T. B.) Zu der heutigen General⸗ versammlung der Banque Russe waren 40379 Aktien angemeldet; in der Versammlung vertreten waren 38478 Aktien durch 61 Aktio⸗ näre. Der Liquidations-Antrag wurde von 48 Aktionären mit 503 Stimmen verworfen; für denselben stimmten 11 Aktionäre mit 185 Stimmen.
New-⸗YPork, 16. Oktober. (W. T. B.) Baum wollen⸗ Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 231 000 B., Aus⸗ fuhr nach Großbritannien 62 000 B., Ausfuhr nach dem Kontinent 68 000 B., Vorrath 460 000 B.
Verkehrs⸗Anstalten.
Innerhalb des Grenzbezirks an der Landgrenze der Provinz Ostpreußen findet für den Transport von Schweinen die Transportkontrole gemäß S§. 119 ff. des Vereinszollgesetzes statt, und zwar von der Grenze der Provinz Westpreußen ab bis zum Mingefluß für jeden Transport ohne Rücksicht auf die Zahl der Thiere, im übrigen Bezirk für Transporte von mehr als 4 Thieren. Bei den in den Grenzbezirken der Königlich preußischen Hauptzollämter zu Neiden⸗ burg, Prostken, Eydtkuhnen und Tilsit wohnhaften Schweinehändlern ist die Buchkontrole (5. 124 Asatz 3 des Vereinszollgesetzes) eingeführt worden. Im Grenzbezirk des Hauptzollamtes zu Neidenburg ist der
gewerbsmäßige Verkauf und das gewerbsmäßige Aufkaufen von
Schweinen im Umherziehen außerhalb des Wohnorts untersagt. Bremen, 16. Oktober. (W. T. B.) Der Dampfer des
Norddeutschen Lloyd „Elbe“ ist heute Vormittag 11 Uhr
in Southampton eingetroffen.
Hamburg, 17. Yitober, (w. B) Yer Mostdamh fer „Wieland“ der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, heute früh 1 Uhr in New-HYork eingetroffen.
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Berlin, 17. Oktober 1885.
ordentliche General-Synode hörte in ihrer den mündlichen Bericht der Petitionskommission der Kreis-Synode Neumarkt, betreffend die Fürsorge ür die Waisen. Berichterstatter Superintendent Reymann empfahl olgenden Antrag: „Hochw. General⸗Synode wolle beschließen, den Evangelischen Ober-Kirchenrath zu ersuchen, bei dem Staats⸗Ministe⸗ rium dahin zu wirken, daß: a. der Vormundschaftsrichter dem Gemeinde— Kirchenrath von den evangelischen Waisen und deren Vormündern Anzeige mache, und b den Vormündern zur Pflicht gemacht werde, sich den regelmäßigen Besprechungen mit dem Ortsgeistlichen über das sittliche und religiose Wohl der Mündel nicht zu entziehen.“
Von den Syn. Meyer, König und Gen. war folgender Antrag gestellt worden, welcher von dem Syn. König befürwortet wurde. Der⸗ selbe lautet: „Hochwürdige General-Synode wolle beschließen: I) den Evangelischen Ober-Kirchenrath zu ersuchen, beim Minister des Innern resp. der Justiz dahin zu wirken: a. daß durch die Verwaltungs⸗ behörden auf die Waisenräthe gewirkt werde, daß bei den Vorschlägen von Vormündern die kirchlichen Instanzen gehört werden; b. daß der
De , . gestrigen Sitzung über eine Petition
Vormundschaftsrichter angewiesen werde, von der Ernennung der Vormünder dem Pfarramte Kenntniß zu geben. 2) Den Evangelischen Ober⸗Kirchenrath zu ersuchen, bei den maßgeben⸗ den Instanzen dahin zu wirken, daß bei der in Aussicht stehenden Revision der Vormundschaftsordnung Bestimmungen
getroffen werden, durch welche der Kirche eine Mitwirkung bei der Ernennung der Waisenräthe und der Vormünder, sowie eine Aufsicht über die religiöse und sittliche Erziehung der Waisen gesichert werde.“ Dieser Antrag wurde angenommen.
Es folgte der Bericht über die Anträ burgischen und. Westfälischen Provinzial⸗ * 4 ] Brande Mitwirkung des General⸗Sypnodalvorstandes * Fett, 2 der firchenregimentlichen Aemter und b. bei CErnenmae Ber en gischen Professoren. ng der the.
Nach längerer Diskussion wurde der . in folgender Fassung zur Abstimmung * Ann General⸗Synode wolle die geeigneten Schritte thu t:. R erwirken, daß der General -Synodalvorstand bei 8 un n der kirchenregimentlichen Aemter im Evangels t: Besgm Kirchenrath und in den Konsistorien in Mitwirkung n . Abstimmung ergab die Annahme des Antrages te. M
Stimmen. mit 1l0 gegen
In Bezug auf die Besetzung der Spnode nach dem Antrage des Syn. Altgelt folgenden Die General. Synode hält ausdrücklich die längst erwoögenen liz. begründeten Ansyrüche der Kirche auf Erreichung zinc und wil und wirksamen Ginflusses bei Besetzung der evangelisch th mirllihi Professuren aufrecht und bittet den Ober⸗Kirchenratk, in ih ele n mung mit dem Spnodalvorstande die praktischen Mittel rreinffin zu berathen, durch welche ein folcher Einfluß erreicht wirt und Wage
1
Professuren faßt. 6 6 —
Beschlu
Die „Kol. Pol. Corr, schreibt: Einer Darstellung des Renie Baumeisters Höornecke über den Eindruck, welchen das Veel nun. Deutsch⸗Ostafrikanischen Gesellschaft und ehr en der Flottendemonstration vor Zanzibar auf die Eingeborenen um 3. J Ocean gemacht haben, entnehmen wir Folgendes:
ders j . en Indischen Viese Erfolge rer.
danke ich vornehmlich der jetzt völlig veränderten S *
Deutschen in Ost⸗Afrika überhaupt. Die ,, nn unglaubliche. Während ich bei meinem Aufenthalt eint Zanzibar bei dem englisch gesinnten Theil dern un völkerung einer Art Mitleid und Geringschätzung, 34
Firmen entschiedenem Mißtrauen in den Erfolg keen elt gegnete, bei meinen Leuten Furcht vor der Macht des Said Daran von dem sie wußten, daß er durch England geschützt würde well es ja auch offen aussprachen, so ist an Stelle dessen entschiedene Acta vor der Gesellschaft und Furcht vor der Macht des Deutschen Ren getreten. Als der Sultandampfer (im August) den Brief des . mit der Nachricht von den Ereignissen vor Zanzibar brachte aue der Wali sofort gänzlich andere Saiten an. Der Groffultan 4 welchem ich verhandelte, bezeugte seine Genugthunng immer wiel mit Angehörigen eines so mächtigen Reiches Freundschaft , . dürfen. Englische Großkaufleute in Aden sprachen, im Gegenfat . meinen in Zanzibar gemachten Erfahrungen, mit unverhohlener N. erkennung von den Leistungen der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellsan (FEast-African Company). Was das bedeutet, weiß Jeder, der En länder im Auslande kennt.“ ö
Diese Mittheilung bestätigt nur die uns auch von anderen Seiten (.. B. aus Amerika) zugegangenen Urtheile, wonach das Vorgehen zr Gesellschaft in Ost⸗Afrika und vielleicht gerade die schneidige Ärt ihnr . das deutsche Ansehen unter anderen Völkern mehr gefäörden hat als eine Reihe der bedächtigsten Kolonisationsversuche ohne Energie in der Durchführung je hätten fertig bringen können. —⸗
Bremen, 16. Oktober. (W. T. B.) Die Rettungsstation Cuxhaven telegraphirt: Am 1. Oktober von der deutschen Valk „Gretjelina“, Kapitän Willms, gesunken bei der rothen Tonne, mit eisernen Röhren von Veile nach Hamburg bestimmt, W Personen ge— rettet durch das Rettungsboot der Lootsengaliote.
— 16. Oktober, Nachmittags. (W. T. B.) Die Rettungtk— station Binz telegraphirt: Am 16. Oktober von der deutschen Schaluppe „Marie“, Kapitän Ramm, gestrandet unterhalb Bin, 2 Personen gerettet durch das Rettungsboot „Dr. Schuhb— macher“.
Meran, 17. Oktober. (W. T. B). Meran ist von dem Hoch⸗ wasser nicht betroffen worden. Der Wagenverkehr von Landefk und Brixen ist ungestört offen, und die Unterbrechung der Südbahn be
Waidbruck und Brixen dürfte voraussichtlich bald behoben sein.
Rom, 16. Oktober. (W. T. B.) Die Etsch ist bei Verona im Steigen begriffen; mehrere Straßen der Stadt sind bereits unter Wasser gesetzt. Aus der Provinz Belluno wird das Wachsen des Piave-⸗Flusses gemeldet.
— 16. Oktober, Abends. (W. T. B.) In der Stadt Palermo kamen gestern 2 Cholera-Todesfälle vor.
—0
Paris, 17. Oktober. (W. T. B.). Die Handelskammer in Tu nis erklärt alle Nachrichten von cholerxgartigen Erkran— kungen und Todesfällen in Folge der Cholera in Tunis für vollständig un wahr.
Im Deutschen Theater wird morgen, Sonntag, „gin Tropfen Gift“ und am Montag „König Lear“ gegeben. Die nächste Aufführung von „Ein Tropfen Gift“ findet am Mittwoch statt, da Fr. Niemann einige Tage der Ruhe bedarf. Außerdem bringt das Repertoire der nächsten Woche noch Aufführungen von Jungbrunnen und „Romeo und Julia“. — Am Montag, den 26. d. M., geht, vor— aussichtlich das fünfaktige Trauerspiel „Gracchus, der Volkstribum', von Adolf Wilbrandt, neu in Scene.
Krolls Theater. Die Italienische Oper, wiederholt morgen, Sonntag, zum ersten Male Meyerbeers „Dinorah“. Scan. Donadio tritt auch am Dienstag, da eine Vorstellung von vielen Seiten gewünscht wird, noch einmal als „Sonnambula“, eine ihrer brillantesten Partien, auf.
In der Sing-Akademie gab vorgestern Frau Marie Jꝛell die Wittwe des seiner Zeit weit bekannten und beliebten Alfred Jaell, ein Concert, in welchem sich dieselbe als Pianistin und Kompenistin vorstellte. Die technische Fertigkeit und Kraft, mit welcher die Künstlerin das schwierige G-moll-Concert von Saint-Saäns bewl⸗
tigte, ließ auch für die Ausführung des weiteren Programms, welchet Klavierstücke von Schumann., Ehopin, Bülom,. Godard, Rubin, stein, Liszt und Balakireff aufwies, weit Besseres erwarten als sie in Wirklichkeit bot. An Stelle, dessen bekamen 21. Besucher aber — wenige Einzelheiten, wie etwa die Toccata bon Schumann und die Intermezii von Bülow ausgenommen
im Rythmus und Vorträge vielfach ganz unbegreiflich Verfehltes und Manierirtes zu hören, was sich selbst damit nicht entschuldigen lãrt. wenn man zugiebt, daß viele Stücke als leichtere Unterhaltung, musik auch leichter genommen werden konnten. Dagegen entfaltete die Concertgeberin in ihrem eigenen Concert, das allerdings, forma 3 trachtet, in ungebundener Ueberschwänglichkeit schwelgt, aber doch auch
musikalisches Empfinden und Ausdrucks vermögen nicht var len et wieder eine sehr beachtenswerthe Technik, großartige Kraft und Ausdauer.
Den instrumentalen Theil beider Concerte führte das philharmenise Orchester unter der vortrefflichen Leitung des Hrn. Professor Mann⸗ städt aus. J
Gestern Abend hatten sich, ebenfalls in der Sing-Akademie⸗ wn Herren Georg Bloch und Ernst Oehlhey zu einem Concert vereinigt Der Erstgenannte ist als Sänger und Leiter des Opernvereinsz seil längerer Zeit bekannt und bewies seine schätzenswerthen Eigenschasten in dem Vortrage von Arien und Liedern für Bariton, von Händel Schumann, Rob. Franz u. A. In dem Cellisten Hrn. Dehlhey u Hamburg lernten wir einen tüchtigen und noch mehr versprechenden Künstler auf seinem strument kennen.
——
Redacteur: Riedel.
Verlag der Cypedition (Scholz. Druck: W. Elt ner
Fünf Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
Berlin:
zum Deutschen Rei
Er st e Beilage ö. z⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Sonnabend, den II. Oktober
Staats⸗Anzeiger. 1885.
— 7
2 9 p
244.
Statistische Nachrichten. ö
. . abraangs der Statistik des 2 . o.3 9 zust bert 1 end en Jahrgangs der — 1411 11 3 f Deutsches Reich. Das Angustheft . laufen chweisungen über die Straf= 1 12 Deutschen Reichs enthält zwei 226 22 Si nern des Deut⸗ Nach wei sung — r. M ves M 3 Sey ber 1885 k Hezuan auf die Zölle und Steuern des * ö. . 3 3 8 3 rn 885 bis ; sse des Monats September 1885. fälle in Bezug ar . e 3k 188418 me an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reiche für die Zeit vom 1. April 1885 bis zum Schlusie de . — — schen Rei Hs bezw. Zollgebiets 2 Stats jahr. 2 Einnahme an Wehle! — — r . 14 w Prozeßnachweisung eine jolche uber die det Ei r — . 4 5. d neben der eigentlichen * 3e L efraudation. Aus der ersteren . 1 2. * wd Konfiskationen von Waaren wegen Zolldefraudation. rere en. ; 1 // JJ : ö ca 1883 * 9 6 K , jm Laufe des Etatsjahres H * ö Einnabme in dem In 1885 ist zu entnehmen, daß die Zahl 53 Laufe de J Einnahme dierzu Einnahme . selben Zeitraume — mehr hängig gewordenen P rozesse betragen a1 Dagegen j zr . . l rer ö 88 2 mn Vagege 5 — im Monat in den Zusammen. des Vorjahres . 1884/85 1883/84 Ober · pest· Direktions Beꝛirke. September. Vormonaten. Spalte 4. — weniger 22 5363 V 1 j . 61 in Bezug auf die Zölle w /. 15 666 d . s 3 ; 1In =—ed * . ö . fuhr⸗ ss 3 el * 6 . — Ein, Aus⸗ und Durchfuhr⸗ in 163 * ; H ; verbote . 361 63 i stgebie e. . 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Regin . — . ö 2 3298 20 16146 40 — . steuergebiet) 92 41 Stettin ö ö ; 1 554 10 1 7144 10 9 298 2 72733 40 59 — 983 R . ö (R j 9825 er Fötli Kö ö „ * 22628 27 87 35 2815335 * . 3. 4 Brausteuer (Reichssteuer⸗ . ö. 8 Löglidt⸗· 8244 705 2 8238 80 1. w k 1238 1278 Y Posen.. ⸗ J 15 972 — 9385 — . 330 46 . 561 578 6 3 . . . 5 50 — 9. beraanasabgaben 8 1 mberdtgbt⸗⸗tꝛ.·.· . 13 993 50 0 562 40 8 55h 90 84 165 . 339 36 ö. . Uebergangsabgabe ö . 1 Bretlau wd 357 ö. 35 823 20 43 150 20 46 46 40 Jö 16 w , m . . . . 25651 5 29 755 90 28 789 591 * ,, tine wesentliche Steigerung der Zoll proiesse im Vergleich zum , ,, 4754 30 25 9001 69 . 26 85 9569 151 — 3982 45 Eine wesentliche Steigerung dere J rauf; doch wird be⸗ Dp ; ĩ 2 346 6 77096 85 12 ad. „ift nur der Direktivbezirk Dannover auf; dog 6 wöbeln.· = 14 660 19 62 346 69 ö . K, 65 85 Vorjahr weist nur der Direktivbezirt n, . aun e handels 3 86 d ; . 3 15 6 266 Il 27 t . . . . auf r zunabme es Sch hhande 14 Magdeburg 8097 30 34529 50 12 826 6 65674 701 4 2523 90 merkt, daß daraug auf, ein zunahm , Fahl der ein⸗ 15) Halle a. S. w 10501 40 b4 697 20 ö 1958 60 w ; 7562 90 nicht zu schließen sei. Im Uebrigen itt e , . 6 Erfurt J 536 ; 28 393 90 33 039 32267 10 * , . neleitete Prozeffe dieser Gattung nicht unerhecht urus H . 33538 * 37 360 10 34 zt 5] 4 2385 40 geleiteten r oö enso Cörkenigen in Bezug auf. die Ein Aus⸗ 58 =. J w 56 63 3 39731 54 36 . . hen erjenigen in Bezue 1 . 17 Kiel. J 71669 80 23 630 30 51 . 12* K . 285 70 gegangen, Un eben] erlenig . . Direktiv⸗ ö — wor ö. . ö ? 36 3 222 — * ger * — . ö = 9 8 J. ni t nur 22 5 — 1. 12 Hanngber - 2122 330 8515 * 1 . 1 378 60 423 20 und Durchfuhr ver by . e, die sich aber dadurch erklärt, 1 1148 90 23 651 90 27801 80 533 22 ! 357 306 bezirk Ostpreußen eine. Ausnahme mat. die, ö . 1 . 15 801 70 82 533 20 . 3 65s 35 4 1153 59 daß die Sc we g Ginf: hh rn 3 , eingeleiteten 6 , . w ö ö. 5132 80 25 832 40 2 1 ö t . ö * erhebliche Abnahme in der Za! er 9 ö A Irnsberg⸗ 1441 60 21 399 8 ö 7415 5 3615 — im Vorjahr. Die erhebliche hun ö n 271 All . K 8. . 2766 1 60 1410 60 — 261 ö 8 n,, , , . er Hauptfache darauf zurus k 27453 70 141 341 90 166 7125 65 . i 85 — 3210 35 Tab ackst eu er proze ne . k kstener⸗Gesetzes in 3) F nkfurt a M 3 5. ö 71 3 3 D 4 9 50 30 (1 2 . 141 aS Die ei nin der Best immun en des Ta alten * 3) Frankfurt a. M. 14436 20 3 943 30 kö 33 857 86 4 1530 80 geführt, daß die Kenntniß der 29 . or verbreitet. Mit der 519 Sz — . . 2 *** 383 6 38 852 . 2. 2. . . ; eb d mehr ve K de 3 3 . K 33 36 1 1 39 1 1j J n . 5. ingli t eum „ch selste mpersten er soll ,,, . — 2758 — 16200 908 14 3 536 76 3502 40 Abnahme der Prozess en, , , damit ver— , . 2 (0 . . 2604928 30 208 5560 106 = 369 * ö Wechselstempelmarken und die dan V 26 Koblen 32409 10 172 519 20 204928 . 42. 24 z0 die Einführung der neuen Wechke ; 6. a , . 3 Resf,ssorf . 52 4095 51 4 5 1 13 836 — ö 5 22. . 21 „ Kassation derselben im Zusammenhange ste en. 7 Duss eldors. . . . 9 — . . 1* 80 19 295 90 . 16 6 23 h ö 1— . undene einfachere Ka ation der se ben 1 8 — 65 3 ö . 26) Vue I 1 810 80 — . X 810 80 . 647 bundene * ie. (Gema? it der be⸗ 8 rig . kö ö . * ⸗ 80 106 d . . = , 1884 betrug die zahl der m emaßn d 1586 80 32336163 ö 22 1211 V — Im Jhhre l t wen,, ntnhum Hefen der Ueber, , 4 526 76 178 819 10 218345 80 . . 4725 15 P stehenden Vorschriften im Großherzo gth 69 21 . . ö 3 . , 53 . 51 I 0 38 . ö roll m5 . der er 6 8 1. 1 My Teng . 15 783 — 90 421 50 107 204 50 . 353 25 30 30 wachung unterstellten Pfleg ek inder 666 ** llc , , Il) * 5 686 3. 35 995868 * 31921 ( . . ⸗ — ; , , Grboßherzoal. Hes Lentral r D 31) Karlsruhe JJ . P 5665 80 26 620 10 32 226 50 . . . 1663 609 den Mittheilungen der Großherzogl. Vesl . entr ze . k . Fonstanz , 54a S7 70 65 341 90 sos dJ R 16 , estzätt. Gir, zt, Augaft ssb) 1583 egen lbs, rie. 3) Konstan . 10494 20 , . , 15 iss — — 171 desltatilti B,, Hao waren ihrer Abkunft nach ehelich 441 33) Darmstadt . 26031 10 1 13 3557 ö 26 867 10 . 38] 40 gegangenen Jahre. DVaven n, . Rach! dem Alter bezw. zi Schwerin i. Mme. 3464 50 18444 21 848 59 3h j 6 2234 70 oder 28 0jo und unehelich 1142. 0er , . . , . des Groß⸗ J 365 50 23 729 80 * 636 39 ö ö 9 36 . den Geburtsjahren befanden sich unter den fl gli 6 8 an nschwei li; 324 676 73 447 0h 8 166 75 19 290 20 3785 8 herzogthums 25s oder 176 dc aus dem Jahre 1813 z. ans 88], 2064 5b] Vral ) 6 13 724 (( . 21G SM 70 362 875 50 . 80 ,,,, . aus 1882 190 oder 12,0 Oe aus 1 5 J,, 566 258 70 2952 8735 349 0856 30 95 979 — 596 0 gans 1883 216 oder 13,6 dο aus 18 ö us 1879 und 187 oder 11,800 38, Sambi JJ ö 73 6335 50 84 007 30 . , der 2.5 0o aus 1880, 220 oder 13,9 Mus 186 und, , D G ternthel 583 Qmhurg . 8 . 15 383 80 18 56235 . 21243 80 20722 50 — 53 5306 oder 120 . 9 ö. reh noch lebenden Eltern oder einem Elterntheil J 3 687 60 J . aus 1578. Von ihren noch fee nder, zu den Waifen gehörten 37, J 2 Io 60 in Pflege gegeben arent ls (akne fen waren in Pflege gegeben ; 1 430 906 25 2923824 40 J auf dem Wege der öffentlichen Armenkh len . 94 , . e. . 99 918 5 2430 * 2. K 28 l . der ausländischen Waäissen, worum . Summe J. . 1 815 180 273 893 70 265 4381 60) 4 8455 10 fund zwar (en chliehlich , 2 vel che in den Kreisen 9 Gor77 10 ) 6 8 5 DG ( 60092 6 — D* . solch aus der 2 tad rant sur 2 * 5 1 1 , ,,,, . . 3 — resondere Lol rank lünm vrößeter Zahl untergebracht — e ö —— , 541 ,, F Sevpvpenbeim in größerer Zahl untert J 19688 20 110910 50 130 598 70 125 128 j Gießen, Bensheim un ,,, . . , eber achung z 9 688 26 k , ogel 339 Kinder Abgegange n . M. Wit tt em bert ö 351 501 60 23139 80 iu e,, , n me . Ysleglin ze darunter 1066 mit Tod (32 90 ä . 2768 6832 55 3 328 316 80 353515 3 kö waren im Berichtslgkte da derknfichen): in Äufsicht verblieben 10658 559 684 25 2 168 632 95 9 9— J, . belichen und 8, 0 9½ der unehelich en ); n * micht b h ; ßer pb ö . 907 2 ** der ehellchen Und O9, 9 k ,,,, en 12 und . 1 . Kinder. Das aufgewendete Pflegegeld schwankte zwischer ö Berlin, im Oktober 1886. Haupt⸗Buchhalterei. des Reichs⸗-Schatzamts. 360 c — . ö Biester. . 2
*.
. ö für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. ( Preuß. Staats-Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ J teister nimmt an: die Königliche Expedition . des Brutschen Reichs -Anzeigers und Königlich
( Preuhischen Staats Anzeigers:
Berlin SW. , Wilhelm⸗Strase Nr. 32.
X
. . 3 . 7 in⸗ ö ö on ir Meblis das Au 9 . . uf? der Bahnhofsarbeiter Joachim Hin ; n, n Gg. Morgens 10 Uhr. ohn in Meble, de , n. dergl. Kranlenhause er 3 genre Trstorhben IH. Fiobentäer 1846, wordt eel with en- Herzoglichen Fusttzumt sier unten vr er . z e ahre e ö 6. ; K srꝛoichnete! erichte zu melden, . . J r , wn Bekannte Weise verloren gegan⸗ 33751 ig . n Mecklenburg⸗ Schwerin bei, dem , . sein Vermögen den ausgefertigten, au ,,. Weise ve ö . 3375 8 der Ver sel he, i n,. J , nl m n ,, , n aeuün Spvothekenscheins über eine zu Qullktn;g; . 8 e Petroffend die 3w spersteigerung der 6 r zin Sohn der verstorbenen 6 heleule Jaun, ö SeFen überwiese verden wird. genen Vypot beten Tarn (Gera Bernbard Philipp n Gachen, betzeff and hie Swan g her fi . das gehoren, weng n öhm der nnn Engel Cli⸗ nähhsten helannten eben üben fi, werdet eren nunmehr verftorbenen Joh. Söerg ern , . ( nensr eien Dau lere . zug ee st. , Arbeiter Hans Soachim Burmeister d 18 Zugleich werden Alle, welche über das Hor J Her g zu Mehlis auf den (Grundstuücken der . . Froserzalice MUmtsgeri zur ie der Rech? 1 B geß. Abrens ,, , Finde geben können, zu deren Bohlig sn. n,, Frundbuch von Mehlis Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der rear, fabeth, geb. Ahrens. ee, esellten] des Verschollenen Kunde geben können, zu (heren Tachzen Wntragsteller Grundbuch von M u Sequesters, zur Erklärung über den chkuf Antrag des zum Nachlaßkurator bestellten Mittheilung und für den Fall der demnächstigen echten nnn e, Bend mal. eK, Band z. Thellingsplan fowie zur Vornahme der Vertheilung Rehtsanwalts Pr. Peacock ergeht hierdurch, unter , did iert echligten zur Anmeldung Fig , Bi. r' n End tile Foren k Hleßälennnunga des Aufgebotstermins auf oder enn, , m meördert unter der Verwarnung, Bl. 4 . n 6 Rnfen und den Kosten he⸗ Termin auf 2. Anberaumung des Ausgebelstenlen. 68 ihrer Ansprüche aufgefordert, unter der pctleceifung! don 363 M nebst 40ͤ0 Ansen und den Kosten k Frei ö. Oktober 1885, ; Freitag, den 26. März 1886, Faß im Richtanmeldungsfalle bei der Ueberweisung von 56s ob n TG. Waähbaber der Urkunde wird Freitag, dem n 3m . den, daß im Nichtanmel da nge eg fene Rück antragt worden. Der Fhnharer rn Vormittags 19 Uhr, Zimmer air, ö Vormittags 11 Uhr, e Wermögens des Verschollenen auf sie keine Rück ö. . n fe, , dem gf 218 f ö 823 3 2 Mo 1 e ö ö ö ben — ' , . 64 U ige 1 . 1 9 . 2 8866 bestimnt. Der Theilungsplan und die Rechnung ein Aufgebot: e ,,, a, on j Dienstag, den 4. Mai 1386, 2 . i en . a e, ö. 43 6 i. welche Anspruch auf , m, 3 ih Cee e, den J. Oftober 1586. ien, , 11 Uhr, , . 2 a. . . sschreiber 2 5 a n. 3Hye Ans rüche unter An⸗ ö erich 11 2 y,, ,, Auf⸗ Finsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei dem Raͤchlasse haben, ihre Ansprü ö znigliches Amtsgericht. II. . er'eichneten - Gerichte anberaumten un , . 33 . ß und Umfanges, mit Bei Kö . . vor dem unterzeich H und die Ur— dergeleg ein. 8R abe 8 1 2 5666 Fs Jetons m gez. 1 J nebotstermine seine Rechte, anzumel— , , 1 . n . 80 * New eisurkunde spatestens 1 Kö ĩ MWreywisch gedblst ö . Fass die Kraftloserklärung Warin, den 12. tober 1885. fügun der V eweisurkunden, , . 1. Ausgefertigt: Breywisch, bwl mne,senen widrigenfalls die Kraftloserklärun „den Iz. w , ügung ; . 52 Rechts⸗ (L. S.) Nusgt gl: B. ß,, unde vorzulegen, widrigenfal . H. Ku hs, Gerichtsdiätarz Uiufgebots termine zu, melden, unter den hl, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. nn,, 'rfolgen wird. ö Gerichtsschréße? kes Größherzoglich Mecklenburg— Ui gef len die nicht angemeldeten Ansprüche Derichs l ch der Urkunde er olgen 88 Gerichtsschreiber des Großherzoglich. * ; nachtheil, daß die 2. — Zella, den 13. Oktober 1885.
Schwerinschen Amtsgerichts.
— —
lzz rh
In S 5 2 ers Heinrich Staats zu In Sachen des Altvaters Heinr h 24 . 2 — —2 ** J 8 1 5 Do * 9 Broistedt, Gläubigers, wider den Anbauer
F 2 in 781 84 r sgen! Tischler Fritz Dickmann dafelbst, Schuldner, 1 Hypothekkapitals und Zinsen, wird, , trag des Gläuhigers die Beschlagnahme en 13 n Schuldner gehörigen Anbauerwesens Jo. ass. I. 3 Ren; f 3 ö zwersteigerung durch Broistedt zum Zwecke der Zwangsversteigernng 13 Beschluß vom X25. September 18895 verfügt, (au
—
ö 16. 6 26 k 'r undbuche die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuch am 79. September 1885 erfolgt ist, Termin zur
Zwangsversteigerung auf ; . den 26. Jaunar 15386, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Salder in der Ber. lingschen Schenkwirthschaft zu Broistedt angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Oypothekenbriefe zu überreichen haben. Salder, den 6. Oktober 1885. Herzogliches Amtsgericht. Kunze.
Uhr,
— ——
6. 9
SEubhastationen, Aufgebote, Vorladungen i:
von öffent
nur noch insor
als der Nachlaß
an die unbek unter Angab spätestens im dem s kein Erbe sich erklärt, bei sich legitimire soll und ein
sich meldender Erbe f
infoweit gelte
Bande st nech vorhanden ast, .. 12. Oktober 1885.
Lübeck, den 13
3 — 2 —
A
33703
Auf Antrag des Heinrich Friedrich
esson Bruder O deslsfen X rude 5 Walsrode 24. A
a Jahren von Wals
Desfentlicher
28. September 1885
Rechtsnachtheil,
24
2 * . . 38 Soch 8 ö & Vogler, G. d .
Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen, geo hande , n , ,. sowie alle übrigen größeren ꝛ Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen ö ötandekzekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen groß w d Annoncen ⸗Bureaux.
ö S ssione 7. Literarische Anzeigen. . 1
3. Verkäufe, Verpachtungen, Kö ö. 9. Fhenter * lnzeigen In der. Börsen⸗ d . . 9 75 afiphtn. Zins zah u. J. Ww. bell eb? cl 644 ⸗ 9 gro sagage 1. Verloofung, Amertif ation, Zins zahlung 9. Familien⸗Nachrichten. Beilage w ;
lichen Papieren.
ö . — ; J ö . 22799 Ausgebot. e
— ' s ö J ,, Sicht nch 33722] ut , ö en, Kehlen 3 Wohnsitz hatte, über Hamburg zu aM 6 8a 36 zn dem Maurermeister Gustav eher, Aufgebot. VWohnsitz he d feildem verschollen ist, Es Fist von dem M ᷣ Mö
hieselbst im Allg.
ist
veit geltend gemacht werden können, nicht erschöpft ist, annten Erben, ihre Jdrüche e des Grundes und Umfanges Aufgebotstermin zu melden, unter daß der Nachlaß, wenn sollte, für erbloses Gut Anmeldung aber dem nden Erben ausgeantwortet trerden nach Erlaß des Ausschlußurtheils seine Ansprüche nur nech als der Nachlaß
melden erfolgender
nd machen kann,
Amtsgericht, Abth. II. schenfel dt, Dr. Veröffentlicht:
Gerichts
Aufgebot. J n und Delzhändlers August Waetke von Altona wird tto Friedrich Waetke, geboren zu pril 1818, welcher vor reichlich 10 rode, woselbst er bis dahin seinen
Anzeiger.
Amerika wandert. und. aufgefordert, sich spateltens im
. 9 Erbansprüche 33768
selbf s Aufgebot der . selbst, hat das Aufgebot de 9 k ö nm AUfckeid Band J. Arkikel 30 Abtheilung III. Ar; Die Fürstlich Vir isẽ⸗ ,, t * daselbst. Ascheind =* . * ,, ,,, 2 Mie a ü fz ratk won Nittelstadt 1 5
Füunsftücken des Herrn Fürsten zu Wied vertreten durch Justizrath on Ten Ischei auf den Gruntstücken des Perun. ö Ffur? vertreten, durg Sinners Grundbuche von Ascheid Flur J Nr. 45 im Auchen, Wiese, z a C mund Flur? Pat das Aufgebot der im Grund J. Rr. I auf dem Hur ö. Nr 26 im oberften S schen, Wiese, 7 a 16m Band ] Ar likel 35 Abtheilung 11. . 6 31
(L. * 1 2 21 11 Deere 2 wn , ,,, l.. 22 2 6 . — 6 — Wied Flur? — k unterm 10. Mai 1883 eingetragenen rothe über Grundftück des Herrn Firsten zu ge em taroß, unterm unterm er, , hnsten der Preußischen Hypotheken! im obersten Hoeschen, Wiese, d earn ßer 3 000 6, zu Gunsten, , . fie , n nen in oher ten . hrt käenen Hypothek üher 3 0 i. Versicherungs⸗-Äktien⸗Gesellschaft zu Kerlin; zu Faltin. 10. Mai 1883 eingettägden unten der Wittwe des der Eheleute Andregs Bever und Anna Maria, ge. mit Doo verzinslich, zu (un in Lasten der Ce ö . , , en * Inbaber — . un Miesbad zu ale
. [ 9gi7f Hoi d v ntfrag 836 aber (wers eror len 41 zu Wies? ) borene Reusch zu Ascheid beantragt. Ver Inl é Pfarrers Teklenburg zu. 6 Katharine, geborene
; i mnittaas 10 Uhr
; ö ne fe 1, ö ; SssG6, Vormittags U Uher
gebotstermine seine Nechte anzumelden un 1 . den 2. Febrngr 13 , abet mten n= kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung vor dem unter gie neten und die Ur⸗
der Urkunde erfolgen wird.
ie „een-EErreditionen des Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Exxeditione ö ̊. i — z 5 SnFie, Haafens
8 64 4 „Invalidendank“, Nudolf Mosse, daasenf .
ssements, Fabriken und n,, C. Schlotte,
Industrielle Etablissemen 3 —
. 251 TsIois sesvor ausgewandert. und r ö. und Kaspar August Fleischer. ger Aufgebotstermine am in, n,. n vormaligen
bot des vor
Herzogl. S. Amtsgericht.
j Aufgebot. Fafch.
t zu Neuwied, als Nentkammer da⸗ von 33767
Der Justizrath von , Vertreter der Fürstlich Wiedischen R reren e, im Grundbuche
Aufgebot.
der Urkunde wird aufgefordert. spätestens in dem ö. peu Z. Februar 1386, Vormittags 19 Uhr, 3 — ' — 9 p 9 , . ö vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aul
Gheleute Christian Graß und Ratz nher der Ur⸗ Hahn. zu Ascheid beantragt, Her Pin rauf
unt = aufgef spätestens in dem auf
unde
wird aufgefordert
Rechte anzumelden u
gebotstermine selne Me. , , raff oserklä . vorzulegen widrigenfalls die Kraftlosertlarung 8 9 Urn z
/ der Urkunde erfolgen wird.
Dierdorf, den 13. Oktober 1885. Königliches Amtsgericht.
Oktober 1885. ericht.
188 Königliches Amtsge
Dierdorf, den 15.