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selbe zusammen aus: 23 Ebren⸗Mitgliedern, gegen 35 im Veorjahre, und 3604 ordentlichen Mitgliedern, gegen öl im Vorjahre, Aus zer bl der Ebren⸗Mitglieder ist Fürst Friedrich Rarl von Hohenlohe⸗
burg auf Kupferzell. in der gelehrten Welt durch seine wissen⸗ schaftlichen Arbeiten auf dem Geblet der Heraldik und verwandten Diszivlinen rubmlich bekannt, durch den Tod geschieden. — Reu eingetreten sind als Vereinsmitglieder die Stadtgemeinde Wür;burg und die Unidersitãts⸗ Bibliothek zu ien gn, — Angeregt durch den Verein, kat sich auch in der Vachbarstadt Wertkeim eine historische Gesellschaft konstituirt. — Die Kassen⸗ Rechnung für das Jahr 1884 schliert mit einer Einnahme von oö bund einer Ausgabe von 2639 *. Dem Jahresbericht ist das Verzeichniß der Vereins mitglieder sowie Listen über Geschenke und Ankãnte von Druckschriften er Verein steht mit 145 auswärtigen Gesellschaften in Sc eiften⸗ Austausch). Handschristen und Urkunden, Gemalden, Kupferstichen, Hand eichnungen Photograpbien ꝛc, anti- 0 Gegenständen und Waffen, Münzen, Medaillen ꝛc. bei⸗
eben.
. Der gleichzeitig ausgegebene 23. Band des Vereins ⸗Archiss entbäst eine umfangreiche und gründliche Arbeit über die Archidiakone, Sffiziale und General ⸗Vikare des istkums Würzburg als Beitrag zur Vürzburger Dis esan⸗Geschichte, om Demkäritular Br,. N. Reininger. Dann sucht Johann Adolyh Kraus, Pfarrer in Pflochsbach, nach: uweisen, Tatz jener Kleriker, den die Fuldaer Urkunde vom 18 Januar 780 Allwalach nennt, kein Anderer fei als der Priester Attalongus, der in der Begleitung der beiligen Adelheid, der Schwester Herzog Karlmanns und Stifterin des Frauenklosters Kitzingen, nach, Franken n war. Dr. Hermann Haupt,; Sckretar der Universitätẽ Bibliothek zu Würzburg, giebt ferner eine Schilderung des römischen Grenzwalls in . welcher die neuesten Forschungen zu Grunde liegen und wobei der in Unterfranken liegende Theil des Walls besonders kerückfichtig! ist. Mit einer Abhandlung von Dr. F. Stein, über die oftfränkischen Gaue, fowie literarischen Be⸗
sprechungen schließt der Band.
Gewerbe und Handel. Die Preußische Fentral-⸗ Bodenkredit Akt ien⸗ geselffchaft macht bekannt, daß, wie b reits früber mitgetheilt zurde, die Frist zur Konvertirung der 420 igen in 40, ige Pfandbriefe bis zum 11. d. M. dauert. ; . ö. Die dies jãhrige Martini⸗Messe in Frankfurt. a. O. ist nach einem Bericht des Deutschen Wollengewerbes. für die Tuch⸗ branche still. ̃ Die Zu⸗
Die Geschäfte wickeln fich schwerfällig ab.
fuhr an Waare war mittelmäßig; Käufer fehlten. Trotz der herrschenden Flaubeit der Preise wurden wenig belangreiche
Käufe abgeschlossen, weil die vorhandene Waare nicht befriedigte. Hutes Fabrikat verkaufte sich leichter. Forster Fabrikat war wenig vertreten. Kottbus erzielte bei alten Preisen leidlichen Umsatz. Peitz und Guben waren gleichfalls schwach vertreten. Kirchberg mußte viele Waare zurügladen. In glatten Tuchen aus Sagan, Heknberg. Schwiebus. Finsterwalde war das Geschäft ebenfalls nicht guͤnstig. Auch Neudamm erzielte kein gutes Geschäft. Bei mäßiger Zufuhr mit Futter⸗ und Schlafrockstoffen verkaufte Branden burg zu annehmbaren Preisen. Krimmitschau hatte ziemlich großes Waarenlager und rerkaufte zu gedrückten Preisen. Spremberg schwach vertreten, die wenigen Artikel waren der Jahreszeit nicht passend. In Görlitzer und Kamenzer Fabrikat war wegen feiner befferen Qualität Rachftage, man machte aber kein belangreiches Geschäft. Lucken= walder Fabrikanten, die eine gute, reelle Waare führten, hätten ein umfangreicheres Geschäft machen können, wenn sie auf die gebotenen Preisreduktionen, wobei sie Geld zusetzen mußten, eingegangen wären.
— Rach der Bilanz der Dortmunder Union, Aktiengesell⸗ schaft für Bergbau, Eisen⸗ und Stahlindustrie, stellt sich der Brutto⸗ Betriebs gewinn auf 3 576 397 6, gegen 31941 380 t. im Vorjahr. Nach Abzug der SZinsen, Generalunkosten u. s. w. bleiben zur Ver⸗ fügung 2111 694. „, gegen 1758 656 M im Vorjahr. Da im ab⸗ gelaufenen Geschäftsjahr für den Neubau der Hochöfen in Dortmund and Heinrichshütte, für das neue Walzwerk in Dortmund u. s. w. sehr erhebliche außergewöhnliche Jufwendungen gemacht werden mußten, so empfiehlt die Bilanz⸗Kommission des Verwaltungsraths, den Mehrgewinn nur zum geringeren Theile als erhöhte Dividende zu vertheilen, in der Hauptsache aber zu vermehrten Abschreibungen resp. zur Verstärtung der durch diese Bauten in Anspruch genommenen Wetriebsmittel zu verwenden. Demzufolge hat die Kom⸗ mission vorgeschlagen, die Abschreibungen und Reservestellungen aus dem Betriebsgewinn pro 1881585 auf 1619127 4½ gegen 13654 774 6. im Vorjahre festzustellen und den Rest als 140ͤ½ Dividende zu ver— heilen. In Folge dessen werden die im xerflossenen Jahre ausge⸗ führten Bauten, welche nahezu 2 Millionen Mark gekostet haben, zum weitaus größten Theil durch die Abschreibungen gedeckt, und die Ge⸗ sammtsumme der Kreditoren vermindert sich noch um 234 740 a6, da der Restbetrag dieser Bauten aus dem Betriebsfonds der Union ge—
deckt werden konnte. ; Antwerpen, 6. November. (W. T. B.) Wollauktion. Angeboten 2357 B. Montevideo⸗Wollen, davon verkauft 1807 B. Tendenz fest. .
New⸗York, 6. November. (W. T. B.) Baumwollen⸗ Wochenbericht. Zufuhren in allen Umonshäfen 274 000 B., Aus⸗
Fahr nach Großbritannien so 66 XB, Ausfuhr nach dem Kontinent G0 B. Vorrath 690 000 B.
Verkehrs⸗Anstalten. Bremen, JT. November. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd Ems ist gestern Nachmittag 6 Uhr in
New-⸗-Nork eingetroffen.
Sanitätswesen und , n, . al ta.
Laut Verordnung des Gouvernements von Malta vom 21. Oftober 1885 sind Prorenienzen aus der Regentschaft Tunis einer 21tägigen Quarantãne unterworfen; Passagiere aus der Regentschaft Tunis Dürfen in Malta nicht landen.
Die Einfuhr der für die Ansteckung empfänglichen Waaren aus der Regentschaft Tunis ist untersagt.
Gemäß der Verordnung des Gouvernements vom 17. Oktober d. J. (. R. A. Nr 257 vom 2. November 1885) müssen Passagiere, welche in Malta landen wollen, die Bescheinigung eines britischen Konfulats darüber beibringen, daß sie während der dem Tage ihrer Einschiffung unmittelbar vorhergehenden A Tage in der Regentschaft Tunis weder gewohnt noch sich aufgehalten haben.
ö. Portugal.
ach Inhalt eines Erlasses der Königlich portugiesischen Regie⸗ rung vem 26. Oktober 1385 find die seit, dem J. Seytemher d 3. als choleraverdächtig bezeichneten Häfen Siziliens ( Reichs⸗Anzeiger Nr. 221 vom 21. September 1885) nunmehr seit dem 10. Oktober d. J. als von der Cholera angesteckt erklärt worden. .
In gleicher Weise sind durch Erlaß vom 2. Oktober 1886 seit dem 7. dess. Mts. die Häfen des Devartements Finisterre als von der Gbholera angesteckt bezeichnet worden.
Italien. Quarantãne⸗ Verordnung Nr. 16. Verordnung des Königlich stalienifchen Ministeriums des Innern vom 30. Oktober 1855.
Art. 1. Den von Sizilien und den benachbarten Inseln, mit Ausnahme der Meerbusen von Palermo und Castellamare kommenden Segelsch ffen ist von jetzt an gestattet, die Quarantäne, wenn die Schiffe nach Sardinien bestimmt sind, in der Suarantänestation des Meerbusens Aranci, wenn sie anders wohin bestimmt sind, in den Häfen mit Gefundbeitsamtern erster Klasse abzuhalten.
Art. 2. Dagegen haben die ven jenen Punkten kommenden Damhbffchiffe ohne Unterschied ihrer Bestimmung, und die aus dem Meerbusen von Palermo anlangenden Segel ⸗ und Dampfschiffe auch 6 die Quarantãne auf der Insel Astnara zu bestehen, auch findet dafselke Verfahren auf die von heute ab aus dem Meerbusen von Caftellamare kommenden Schiffe, ohne Unterschied ihrer Bestimmung Anwendung.
Art. 3. Den vem übrigen italien ichen Küstenlande nach Sar⸗ dinien und den umliegenden Inseln fahrenden Segelschiffen ist ge⸗ ftartet, ibre Quarantäne in denjenigen mit Gesundbeitsamtern erster Klasse ausgestatteten Häfen der Insel abzuhalten, in welchen Ein⸗ ichtungen zur Ifolirung der Schife besteben; die betreffenden Dampf⸗ schiffe unterliegen auch ferner der Beobachtung in der Quarantäne⸗ Station des
eerbusens Aranci. Quarantãne⸗ Verordnung Nr. 17.
Verordnung des Königlich stalienischen Ministeriums des Innern rom 390. Oktober 1886. Art. 1. Die Quarantãne⸗ Maßregeln welchen die vom übrigen italienifchen Küstenlande kommenden Schiffe auf der Insel Sizilien und den umliegenden Inseln bisber unterlagen, treten von heute an außer Kraft. Den genannten Schiffen ist daher nach voraufgegange⸗ ner ärztlicher Untersuchung die Verkehrs erlaubniß zu ertheilen. Dies Verfahren findet auch auf diejenigen Schiffe der bezeichneten Herkunft Anwendung, welche gegenwärtig der Duarantane unterliegen. Arr. J. Von fett ab wird auch die Beförderung der nach Sizilien und den umliegenden Inseln bestimmten Postsendungen wieder
aufgenommen. . 3 Art. 3. Das Verbot der Beförderung der ven dem übrigen
italienifchen Küstenlande, mit Ausnahme von Sardinien stammenden
Lumpen, Hadern, für den Handel bestimmten un ewaschenen alten KRleidungsstücke, gebrauchten Bettgerãathschaften Sablbaͤnder und
Fasern nach Sizilien und den umliegenden Inseln, bleibt bis auf Weiteres in Kraft.
Art. 4. Nach Aufhebung der von dieser Verordnung betroffenen Bestimmungen bleiben für die rem italienischen Küstenlande kom= menden Schiffe noch nachstehende Cuarantãne⸗Maßregeln bestehen:
a. Die für Provenienzen von Sizilien und den benachbarten Inseln vorgeschriebene Duarantãne haben ohne Unterschied ihrer Be⸗ stimmung alle auch nach gesunder Fahrt anlangenden Dampfschiffe und diejenigen Segelschiffe, welche während der Fahrt bedenkliche Krankheitsfälle an Bord hatten oder aus den Meerbusen von Palermo und Eastellamare kommen, auf der Insel AÄfinara abzuhalten;
b. dagegen wird die Suarantane Seitens der vom Übrigen Küsten⸗ lande Siziliens kommenden Segelschiffe, wenn sie nach Sardinien und den umliegenden Inseln Teftimmt sind, im Meerbusen Aranci,
sonst in den Häfen mit Gesundbeitsämtern erster Klasse abgehalten; . die Qlarantäne der vom übrigen Küftenlande des Königreichs kommenden und nach Sardinien bestimmten Schiffe halten Dampf⸗ schiffe in der Duarantäne⸗Station des Meerbusens Aranci und Segel⸗ schiffe in den mit Gefund heitsämtern erster Klasse ausgestatteten Häfen der Insel ab, welche die Mittel zur sicheren Abssonderung der⸗ selben darbieten.! . Duarantäne⸗Verordnung Nr. 18. Teerdsung des Königlich italienischen Ministers des Innern vom 30. Oktober 1385.
Art. 1. Denjenigen Schiffen, welche von heute ab von den Küsten des französischen Festlandes am Mittelmecre und der Insel Gorsica abfahren mit einem Gesundheitspasse versehen sind und eine gesunde Fahrt gehabt haben, wird in allen Häfen und Stapelplãätzen des Könsgreichs nach vorhergegangener Feststellung des guten Gesund⸗ beitszuftandes der an Bord befindlichen Personen Verkehrs⸗Erlaubniß ertheilt.
Art. 2. Das Verbot der Einfuhr von Lumpen, Hadern, für den Handel bestimmten ungewaschenen alten Kleidungsstücken, ge⸗ brauchten Bettgerätbschaften. Sahlbändern und Fasern der gedachten Herkunft in das Königreich bleibt bis auf Weiteres in Kraft.
Art. 3. Die Quarantäne für die aus Spanien, Tunis, Algerien und von Gibraltar kommenden Schiffe bleibt in Kraft. Dieselbe ist abzuhalten von Dampfschiffen und von Segelschiffen, bei welchen erschwerende Umstände obwalten, auf der Insel Afinara, von Segel⸗ schiffen mit gesunder Fahrt, wenn dieselben nach Sardinien bestimmt sind, im Meerbusen Aranci, wenn sie nach Sinilien bestimmt sind, in Augusta, wenn sie nach dem übrigen Kuüftenlande des Königreichs be⸗ ftinimt sind, in den Häfen mit Gefundheitsamtern erster Klasse.
Berlin, 7. November 1885.
Vom Gurlittschen Kunstsalon in der Behrenstraße, der durch die Einrichtung eines zweiten, mit dem Erdgeschoß direkt ver⸗ bundenen Ausstellungsraumes im ersten Stockwerk des Hauses eine ansehnliche Erweiterung erfahren hat und demnächst durch Einführung elektrischer Beleuchtung die dargebotenen Kunstwerke auch während der Abendstunden der Besichtigung Uugänglich zu machen beabsichtigt, ist am Donnerstag die übliche Her bstausstellung eröffnet worden. Gleich den ihr voraufgegangenen Ausstellungen dieses Salons umfaßt sie in zufammen 81 Nummern nur eine verhältnißmäßig geringe Zahl von Arbeiten; unter den, Bildern aber wie unter den Skulxturen,
die sie vorführt, fehlt es neben überwiegend trefflichen Leistungen auch diesmal nicht an einer Reihe jener von dem Burlittschen Salon stets in erster Linie besonders bevorzugten Stücke eigenartigen Gepräges, denen ein feinerer Kunst— geschmack mit besonderem Vergnügen begegnet. Zur Zierde gereicht
—
der Ausstellung nach dieser Séite bin vor allem die gelungene Nach⸗ bildung eines Werkes älterer Kunst, das in seiner Art vielleicht einzig dastebt, des seinerzeit von Jenn Baptiste Wicar dem nach ihm be⸗ nannten Museum der Stadt Lille sinterlaffenen, in Wachs modellirten farbigen Mäͤdchenkopfes von nahezu natürlicher Größe, dessen Urfprungsbestimmung noch immer ein kunstwissenschaft⸗ liches Problem bildet, deffen edle und zarte Schönheit aber ihm jeden— falls unter den Schöpfungen polpchromer Plastik stets eine der ersten Stellen sichern wird. Bald ür antik, bald für ein Werk des Raffael
gehalten, wird er neuerdings mit wohl größerem Recht als ein unter dem Einfluß des Leonardo da Vinci entstandenes Werk angefehen, an dessen Porträt der Mona Lisa er in Tvpus
und Auffassung ganz auffallend erinnert. Das leicht zur Seite ge⸗ neigte, von glatt gescheiteltem, röthlich blondem Haar umrahmte und von einem leisen kräumerischen Lächeln umsxielte Köpfchen, eines der lieblichsten Bilder zart erblühter, keuscher Mädchenschönheit, läßt keinen Zweifel daran, daß wir einem mit feinster Beobachtung nach der Natur modellirten Porträt gegenüberstehen. Zu voller Harmonie aber verschmilzt in ihm das Festhalten des durchaus individuellen Gepräges der Erschcinung mit der Freiheit idealisirender, echt peetifcher Auffassung der Natur, und genau dasselbe gilt von der Färbung des Kopfes, die bei durchaus naturalistischer Behandlung, den feinsten koloristischen Reiz erzielend, doch mit vornehmem . die Grenze des schönen Scheins bewahrt. Das seltene Werk durch die meisterliche Nachbildung, die den Kopf selber in Wachs, die ihm fpäter geschickt angefügte Gewandbüste in Gips wiedergibt weiteren Kreifen zugänglich gemacht zu haben, ist ein Verdienst, der Gurlittschen Kunsthandlung, für das jeder Freund echter Kunst ihr ebenso dankbar sein wird, wie für die auch in letzter Zeit wieder durch ausgewählte Stücke aus der Eremitage zu St. Petersburg und aus dem Britischen sowie dem South⸗Kensington⸗Museum zu London stattlich vermehrte Reihe von Nachbildungen der schönsten tanagräi⸗ schen Terrakotten, die in der Ausftellung, zu einer besonderen Gruppe vereinigt, sich der Betrachtung darbieten. — Rur kurz sei für heute auf die vorgeführten Werke moderner Kunst hingewiesen, unter denen wieder Arnold Böcklin, deffen Schöpfungen wir seit längerer Zeit vornehmlich in dem Gurlittschen Salon zu begegnen gewöhnt sind, mit drei Gemälden von sehr verschiedenartigem Charakter Be⸗
achtung fordert. An ihn reiht fich Hans Thoma mit ebenfalls drei Bildern, einer „Grablegung Ghrssti', einem ännlichen Porträt
und einer genreartigen Gruppe Mutter und Kind“, Ein Werk ähn⸗ licher Art kietet diesmal Ed. von Gebhardt, während von Mun⸗ kacj;jv eine kleinere Wiederholung seines EChristus vor Pilatus“ und die ziemlich weit dur geführte Skizze zu den der ersten Periode seines kfünstlerischen Schaffens angehörigen lesten Stunden des Ver⸗ brechers ausgestellt ist. Adolf Tenzel, erscheint durch eine seiner köftlichsten kleinen Aquarellen, die Ausschmückung eines prächtigen
Barockaltars darstellend, Karl G ussow durch das vortrãtartige ficine Bild einer jungen Frauengestalt in elegantem Wintertestim rertreten. Max Liebermann bat drei Delgemãlde und eine Agua⸗ relle beigesleuert, darunter zwei Bilder Vor der usthür und Stille Arbeit“, die zu dem weitaus Beften zählen, was wir en Tem Künftler bieber gesehben kaben. An. Porträts ven Stauffer- Stern und ron dem in Berlin kisher kaum be fannten Georg Lampe in Mũnchen reihen sich sodann noch einige sehr interessante Arbeiten ron Fr. Lippisch, die in Pariẽ vrämiirte lebensgroße nackte r, mit dem Löwen von A Weiß, ein delikates enrestück von Harburger, die
kereits rom Künstlerverein her bekannte Predigt. des Jere⸗ mias von Eiekerg, zwei anmuthende Bildchen der Italieners Tito u. a. m. Von den Landschaftern seien
neben drei Bildern der Franzosen Daubig ny, ECorot und Ziem wenigstens die beiden Ach en bach, A. Hertel, Eugen Bracht, G von Boch mann, Sermann Bai sch und Hans Gude, vor allem aber Georg Deder und L. Douzet te genannt, die in hervorragendster Weise Tertreten sind. Interessante Skulpturen bieten dann noch Reinhold Beg as in der kleinen Sraruesfe einer Phryne, August Semi er in
Anek Reibe von sechs Arbeiten verschiedenften Genres und H. Lattin Breslau in zwei vortrefflich gegossenen Bronzestatuetten. Auf einige Ter bedeutendsten Arbeiten behalten wir uns vor eingehender zurück⸗
zukommen. *
22
(A. Woldts Wissenschaftliche Correspondenz Die et hnogra—⸗ phische Sammlung, welche der Kaiserlich delltsche General⸗ Ronful Dr. Nachtigal auf feiner letzten Reise im Sommer, 1884 und im Frühjahr 1885 in dem weiten Gebiete des deutschen Kolonial besttzes an der. Küste von Westatrika zufammengebracht bat, ist nun= mehr endgültig, nachdem die Verhandlungen mit seinen Erben zum Abfchluß gelangt sind, in den Besitz des Königlichen Museums für Völkerkunde übergegangen, nachdem sie bereits jeit einem Monat pre⸗ Röiorische Aufstellung in einem der Ecksale des Erdgeschosses des neuen Gebäudes gefunden hatte. Es find hauptsächlich drei Lokalitäten. an welchen Dr. Nachtigal die zahlreichen ethnographischen Gegenstände diefer Sammlung, welche den Inhalt von zwanzig Kisten umfaßt, erworben hat: Im Süden Herero oder Damara-Land und Groß Namagqua-Land, im Norden Kamerun und im Rordwesten Togo⸗Land. Aus dem Süden stammen namentlich schön ornamentirte Thierfelle, aus Kamerun Bootsmodelle, Fischreusen, Trommeln und Waffen, und aus dem Togo-⸗Land Fetische, Schmucksachen, Amulette, Metallarbeiten
u. A. m. Hier un kommen noch Töpfersachen aus dem unteren Kongo⸗ gebiet. einige Waffen von der Insel Fernando Po und zahlreiche
Gegenstände aus den Nachbarländern der Togostädte, aus Daho mer, Benin, Mahin und den mittleren Nigerländern, aus Calabar, Bonnv, Flobp, Corisco 2c. Zu den wertkvellsten Gegenständen der Samm— lung gehören einige aus Hol; geschnitzte Fetischfiguren, welche tief aus' dein Innern des Landes stammen; ferner eine 3. von Metall—⸗ arkeiten, mefsingene Wassergefäße vem Niger, eine prächtige Hänge⸗ matte in Weiß und Indigo aus Dahomey, eine große Signaltrommel aus Corisco, spitze Bootsruder aus Batanga, das durch ganz Afrika berbreitete Klimverinstrument ein zusammenlegbarer Gesichtskorb zum Schutze gegen Musquitos und die aus Guinea bekannten Opferteller Fer Altäre. Nach der Bestimmung Dr. Nachtigals sollten die Kisten mit der Sammlung bis zu seiner Rückkehr beis einem Spediteur in Berlin lagern, dann wollte der Reisende sie selbst auspacken und die nöthige Erklärung zu jedem Gegenftande geben. Dies ist leider unter⸗ blieben, und Faben jetzt Dr. Mar Buchner und der Reisende Hugo Zöller sowie Dr. Nachtigals Sekretär die Bestimmung der Provenien; der einzelnen Stücke ausgeführt, soweit dicfelbe nicht schon aus gleich— artigen Stücken der Sammlungen des Museums ersichtlich war.
Düsseld orf, 4. November. (Rb. W. Ztg.) Gestern fand biersclbft eine Vorstandssitzung des Deutf chen Kolonialvereins statt, nachdem Tags zuvor der Westdeutsche Verein für Kolonisation und Ervort getagt hatte. Letzterer Verein ist bekanntlich ein Zweigverein des erfteren, der fich jedoch einer gewissen Selbftändigkeit versichert hat. Die gestrigen Verhandlungen wurden geleitet von dem Fürsten zu Hohenlohe⸗Langenburg. Die Versammlung genehmigte die
Entsendung einer Kommission nach den) südbrasilignischen Provinzen, um geeignete Plätze für deutsche Ansiede⸗ lungen zu ermitteln und 3u sichern. Die von Ausschuỹ⸗
mitgliedern des Deutschen Kolonialvereins ins Leben gerufene Koloni⸗ sationsgesellschaft für Süd-Amerika wurde mit freudiger Zustimmung begrüßt. Dr. Hammacher berichtete über die geschebenen Schritte, um für koloniale Unternehmungen geeignete neue Formen des Gesell= schaftsrechts zu schaffen. Die Errichtung der Kolonisationsgesellschaft für Süd⸗Amerika ist ven Ausschußmitgliedern des Deutschen Kolonial⸗ vereins ausgegangen. Es ist beabsichtigt, das Grundkapital der Ge⸗ fellfchaft auf eine Million Mark zu normiren, von denen vorläufig 2ö zur Einzahlung gelangen sollen. Geschäftsführer der Gesell⸗ schaft ist Premier⸗Lieutenant a D. Kurella in Berlin. In dem Programm derfelben wird dargethan, daß Süd-Amerika, speziell die Süd vprovinzen Brasiliens die für die deutschs Auswanderung geeignei— sten Gebiete seien. Die Im ecke der Gefellschaft werden dahin vrãzi⸗ sirt, daß sie geeignetes Jand auf Grund sorgfältiger Untersuchungen in größerem Maßstabe erwerben, die erforderlichen Verkehrswege schaffen, Lie nothwendigen gemeinsamen Einrichtungen herstellen, alle für den Absatz der Produkte geeigneten Vorkehrungen treffen, da Land in Loose theilen und an die Kolomssten veräußern und endlich uch Eisenbahnkonzessionen mit Landbewilligung zu erwerben und für den Gesellschaftszweck zu perwertben fuchen soll. Die vorher er= wähnte Kommifsion wird sich zunächst nach der brasilianischen hen, RFis Grande Sul ,, .
Provinz Rio Grande do Sul begeben; überdies wird noch beab⸗ sichtigt, eine Kommissien nach St. Catharina und Parana zu ein, fenden. Als weitere Aufgabe des Deutfchen Kolonialvereins wurd die Einrichtung eines Auskunftsburcaus in Berlin festgestellt, Dieses Aut— kunftsburedu soll indeß nur ausschließlich seine Thätigkeit auf Fragen der Kolonisation und Auswanderung beschränken. Die kommerziellen
Verhältnisse werden ganz ausgeschlossen sein.
. Rom, 6. Novemher. (W. T. B.) In der Pfrꝑovinz alermo kamen gestern 17 Chalera⸗ Erkrankungen und 7 Cho era⸗Todes⸗
fälle vor, davon in der Stadt Palermo 6 Erkrankungen und 2 Todes
fälle; in der Provinz Trapani wurde ein Erkrankungsfall konstatirt.
Im Deutschen Theater wird znorgen, Sonntag, und, am Montag „Ein Tropfen Gift. gegeben, Am Tienstag, zu Schillers Deburt tag findet, neueinstudirt, eine Aufführung der Räuber“ statt. Dis arste Aufführung des vieraktigen Schauspiels Das Fräulein von Seiglière“ von Jules Sandeau ist defsnitiv auf nächsten Donnerstag, den 12., angesetzt.
SBelle⸗Allignce⸗Theater. Kneisels Schwank Papageno)! geht morgen daselbst zum letzten Mal in Scene. Das Revertgire e nächsten Weche bringt das Wiederauftrefen des Srn. Direkten Lebrun als Doktor Aausꝰ Rentier Birkenstock ( Sypochonder und Kommerzien⸗Rath Schlegel (. Ultimo). Bis zur nãchften Novität foll auch noch einige Male der Schwank Der Raub der Sabine⸗ rinnen wiederholt werden.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (8chol). Druck: W. Elsner. Fünf Beilagen (einschließlich Börsen Beilage),
und eine Extrabeilage, Preisconrant der Bremer Cigarren Fabrik von Julius Schmidt, Hoflieferant, Engros⸗Lager und Versandthaus Hannover.
Berlin:
M 262.
Den 27. November
Erste Beilage. . zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeigen
Berlin, Somabend, den? November Sp.
Deffentlicher Anzeiger.
Staats Anzeiger und das Central⸗Handelẽ⸗ ö. * K iste: mee. w. die Königliche Expedition 5. Industrielle 4 Fabriken und e,, e,. Iniali 2 Subhastationen, Auf ebote, Vorladungen Greỹbandel des Zeutschen Reichs. Anzeigers und qöniglich . 3e 3 * belamtuabunger hreußischen Staats nzeigr⸗ 3. Verlaufe. Verpachtungen, Submissionen .. 3. Vterarische Anzeigen. Berlin 8SW., Wilhelm⸗ Straße Nr. 32. 1. Verloosung, Amortif ation, Zinszahlung u. s. w. 8. Theater⸗Anzeigen.
Inserate nehmen an: die Annencen⸗Erxeditionen des Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. X. Taube & Co., E. Schlotte, Büttner C Winter, owie alle übrigen größeren
Annoncen ⸗Bureaux. .
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
2 von öffentlichen Paxieren. 9. Familien⸗Na richten. Beilage. —— ——— — — — — ——— — —————— r / — * — — ——— — ——— — W — rcKr — — . — 7 *. — — . — * ii, w fgeb 1837727 Aufgebot Fol. 3236 auf 1500 M 4 * und sur Letztere sub Eul i en [57 0 Aufgebot. 21 a , , , . Subhastatio nen , . Voriadungen 2 Ackerknecht Johann Derks zu Brlerward, Das von der Distrikts parkasse Erbendors. für die Sptbch. Fol. 3337 aus 111 36 52 3 sich erhöhend, a. vertreten durch den Rechts anwalt Eumes zu Kleve, Poliererswittwe Theres Reichenberger von Warmen⸗ sind bei dem Brande in Pullenreuth verbrannt; ; 3772 Aufgebot. bat das Aufgebot eines auf ihn lautenden Spar. steinag . Pullenreuth, gemäß . 6*. ergeht daher 16. erh ge gr g n . 77 — 4 . hat. das Aul — , , 49 36 STtember 1885 unterm 30 Oreber 18381 verfahren an jeden Inhaber eier? Sxvarkassabüch Der L „ Denatus Schmidt in Liebstedt tasser 3 Ter Stadt Kleve über 229 96. welgcz vom 56. Schtember 18356 unterm Rel bnrtaffa erfahrer jeden Inh ; 6. 9 n. —ͤ * a e , n, ö. 465 — ; ? Distriktssvarkassa die Aufforderung, sich innerhalb der Zeit von 6 Mo⸗
Land w J . ö zer, e ges, gusgesertigie Sparkassabuch, der Teras Aufgebot der ihm ae handen gekommenen bei Gele enbeit eines Brandes in den Gebãulichkeiten ausge ertigte Sparke ch . ikt ; derung nnerhalb der 3 * ba? das Aufg 6 Gelegen e s ; Erbend erf über 190 . 58 3 inkl. Zinsenzuwachs naten, längstens aber im Aufgebots termine am
das Aulgebei, e Serrcglichen Landeskreditkasse zu seines Die rh Sessterkamp zu Bylerward ver⸗ ; im Obligation der Großherzoglichen Wangen le 5 seines Tien herrn DYeiste zu Byle 2 * gt . 2. ü e,, w. f — — — . Ter. Hl. Rr. Iz über C600 beankragt. loren gegangen ist., beantragt; er, Inhaber der bis 1. Jänner, heur. 86 Stb. Fol. 46528 ist bei Freitag, den 22. w Fer Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf dem Brande in Pullenreutk verbrannt. . ö . wormittag., he, nge kestenꝰ in dem auf den 2. Juni 1886, Vormittags 12 Uhr, Auf gestellten glaubwürdiger Antrag der Eigen- eim K. Amtsgerichte Erbendor e,, ichn gens Mitwoch, den 6. Jane 1886, vo? dem unterzeichneten Gerichte ankeraumten Auf⸗ thümerin Theres Reichenberger zom Heutigen ire An price an umel den, widrigen all dieselben für Vormittags 10 Uhr, gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ der Inhaber dieses Sparkassabuches auf gefordert, krartlos rllart werde min 3 ror dem unter eichneten Gerichte anberaumten Auf ⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung innerhalb 5 Monaten von heute an, längstens Erbendorf, am ö e. . cbotstermine seine Rechte anzumelden und die der Urkunde erfolgen wird. aber am Lufgebotẽ termin ö . ö Kal. Aut ger , . 633 . irigenfalls die Kraftlos— en 29. Oktober 1385 freitag, den 28. Mai 1886. . 8). Da chaue r. XR. F. ,,. . , rl e . 6 niere, re g r ü issgeri . ittags 9 Uh Der Gieichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem flärung der Urkunde erfolgen wird. Das Königliche Amtsgericht. . Vormittags 3 Uhr, e. Den Sleichlant vorstehender Aus sertigun ö. Weimar, dea Oktober 13835. beim unterfertigten Kgl. Amtsgerichte seine Rechte Driginale bestãtigt. . . Wr Großherzoglich chfische Amtsgericht. auf dasselbe anzumelden nei digenfalls dieses fuͤr Erbendorf; den 4. Noxember 1855. ö Susch ke. 25984 Aufgebot kraftlos erklärt werden würde. Ter Kgl. Selret r beurl.: 2 . 2 ö. r; N Erbendorf, am 4. November 13885. (L. S.) Döbrich, Stellvertreter. Auf den Antrag dee Koysch s- werein?. err Königliches Amtsgericht. . 37723 Aufgebot. mf, eir getragene Genossenschart, nir der Inbaber 6 s3* Dachauer. ren 3 — — 3 * 2 7 * se* 1 w s . ‚— 2 . ö = . . . . . ö ö ö 6 Zwecke der Todes erklärung des am 17. i' des nackstebend lautenden angeblich verloren ge⸗ Den Gleichlaut vorstebender Ausfertigung mit dem I' Der Hufenvächter Rel Westrhal in Quaal, peer Kai gehrese, Se e r T, w——öö Originale bestãtigt. n Guts Röhlftorf, bat das Aufgebot über die nach⸗ Sobnes der erstor benen AUckerwirth Michael und No. 1232, ö Vereinsbank Erbendorf, den 5. November 1335. enn eten Urkunden: Hilhkelmine, geborenen Dein Sell schen Eheleute, in 1 Fahe der Königsberger Vereinsban Per Kgl. Sekretär beurl. bricht eengkenher des Segeberger Spar mid TDöierhtewo, welcher im Jahre 1866 oder 186 in . p. B. Ed. D. B. 886 (E. s Döberich, Stellvertreter. V znr, er rein: geberger range. Gesevkkowo bei G den wohnhaft gewesen, seit Königsberg i. Pr. per S. Januar 1885. deihtaffen Vereins: . 6 aus Christighen Sosevhkowo bei Gromaden geweslen, Jenn. ; ( 9 8 38393 für E Paasch aus Chris thal 2 zer; d verschollen ist, ist Kr, mienie wo den 8. October ie, . ; Nr. 3695 jür Emma. Paasch aus Christianenthal, Rem aber unbekannt verzogen und, reh st, il Mark 1856. 32347 Aufgebot. über 135 6 48 &,. . ; Nr. 3687 für Rudolf Paasch, ebendaher, über 8 r
z f es Aufgebots von seiner Schwester die Erlassung eines Aufgebots ) *, J . ; ( , . s li Prei Monate a date za len Si. Seen diesen Auf Antrag der Wittwe Gertler, Marie, geb.
Schwanz, geborenen Sell, in 13 2 4M.
— Frau Juliana gebor ; ; ; E. .
Flu ite im Staate Minnesota in Nordamerika rrima Hoehe! an die Ordre der Fran Marie Brehme, in Norzhausen, werten. die Zu ber e; gigs fer . e.
wohnhaft, im Beistande ihres bendaselbst wohnhaften 3 Ernst dis San m- . J er der Witnre Gertler angeblich rerlerenen zei .
Ehemannes, Wilhelm Schwan; vertreten durch den 23 * Mark Tausend scht e . ö 1. . uarkassenbüicher der drei se nrkasj 3 en hafen k J . Altsitzer Andreas Sell zu Gromaden im Kreil 3 den Werth in mir selbst und stellen ihn a Rr. 39 116 über 909 46 und Nr. 39 16 über 1360 1. 28 3, ?
Scuhin,. und, wieder vertreten durch den Rechts 3 6285. - 1350 M, beide ausgefertigt für. Marie Vrehme in Nr 37s ir uno. Paasch, ebendaher über mnwalt Liwr in Grin beantragt. . . Rech uns ö . Nordbausen, aufgefordert, spätestens im Aufgebots· (i336, 28 3, .
Der genannte Berschollene wird aufgefordert, sich ö. ö,, Qarl Rene termine . ; . Nr 376 l mr Bernhard Paasch, ebendaher, über
spätestens in dem auf in Krzemieniewo. 666 - den 15. Mai 1886, Vormittags 19 Uhr, iss M 26 3
ö bel dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 9) ihre No. 936. jacobi zahlb Rechte anzumelden und Lie Bücher vorzulegen, falls bei Dertn , , . zahlbar widrigenfalls die Kraftloserklarung derselben erfolgen in Königsberg i / Er. bei der Genossenschaft ö.
Nr 3762 für Bertha Paasch, 136 6 25 * . Nr. 5763 für Theodor Paasch,
1886, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine bei unterzeichnetem. Gericht zu melden, widrigenfalls der Verschollene wird für todt
ebendaher, über
ehendaher, über
erklart werden. . ; ; * . , wird. ( ; . 365 36 25 3, Exin, den II. Oktober 1885. lichen rundere ditbank⸗ ter die Prorinz * Jordhausen, den Otte ber 1863 ; 9 J 3 MJ Ebens— Renigliches Amtsgericht. Preussen. Růcseite Königliches Amtsgericht, II. Abtheilung. orerüngsznstält zu Fannoper, neonach der — ö '. Dufenvächter Rudolf Westyhal in Duaal bei Dem W T esstempel 26867 Ausfertigung. der gedachten Anstalt sein Leben mit 2000
37725 . : e Gate bestzer Franz Hoppe in Wangst hat das Aufgebot des Suittungsbuches der Sparkaffe des Kreüses Roessel Nr. i153 für die Gertrudis Ro⸗ falẽki 8 6 70 3, da dieses Duittungs buch dem Antragsteller verloren gegangen isst, beantragt. er des Suittungs buchẽ wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 26. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebetstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung
versichert hat, a blich bei ei . ö ; 9 * . beantragt, da diese Urkunden angeblich bei einem — Mer is Hirne, ; 6 ö m fen seenl, Brande verloren gegangen sind. Der Inhaber der Ich genehr in 2 ö meiner Frau. 5 . . 3 6. ö. Werg, . Urkunden wird ,,, . auf
riedrich Ernst. ö , ,. . i,. Sonnaben en 5. Juni . Für uns an die Ordre der oldenburgischen selbst er damals wohnte, al irrsinnis entfernte 3. Son Bormittags i' khr, ‚ Spar und Leih. Bauk Oldenburg. serrdem vermißt wir. befinde sich 39 4 dessen vor dem unterzeichneten Zerichte anberaumten Auf⸗ Werth erhalten. Jeumark W. 7 d. , ,, w gebolstermine seine Rechte anzumelden und die . 20. October 1884. 25 z in dies gzerichilichem Ver wh und ⸗ vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserkla⸗ Vorsehuss-Vetfein zm. Neumark Eingetragene dort auch für denselben ein. weiterer Betrag unter ka en of ff ben k wird. ;
. er Bezeichnung: Rückjall füc die Intestaterben des Segeberg, den 22. Oktober 138385. Zwei unlejerliche Unterschriften. zuerst kinderlos verstoc benen Pasczgaly' schen Ehe Ker igliches Amte gericht. I.
Für dns an die Srdre der Bremer Püiale zatten von Weng“ hintzzlegt, BVeroffentlicht;
Aufgebot.
den 8. Hetoher 1884.
2 . ö . 1585 ö. ; . ; ö ; . ö . . entlicht; . Bischofaburg, . . zer Deutschen Bank, Werih in Rechnung. Nachdem über das Leben des Vitus vaschzaly Hinrichsen,. als etch ts schreiber. Königliches Amtsgericht. Midenburg, den 2 Dechr, 1334 Oldenbur- keine Nackz ct verbanden ist, ergebt auf. Antrag des ; JJ gische Spar und Lein Bank, Kurasors Franz JJ da⸗ . J ferti ppi ien wem 39. Juli 1885, die Aufforderung; 36398 37726 Ausfertigung. Freppinug. Jenssen. hier, vom 298. Juli 1885, dit Auhorn . . 3. (62d * . 6 * 3 . 2 . Auf ebot Für uns an die Ordre der Reichsbank I) an den Ver cbollenen, sid srätestens im Auf⸗ K. Amt geri cht . Stadt Aug . ö Hauptstelle in Königsberg i / Pr. Werth er- gebotstermine bei Gericht anzumelden, widrigen . ö. ufge . G Auf Antrag des Roöthgerhermeister Nikolaus nenn, Bremen den 29. Degen ber 1834. fals er für todt erklärt wird n . M. Lerman in Srurigart bat dos . e. Jungmann von Bärnau, als Vermögenspfleger des Bremer Filiale der Dentschen Bank. 2) an die Gebberhei igen ihre Interessen im Auf⸗ ö , ö. kö 3. kö Vers en, werde fgefordert; z 1 serli nterschrif pots perfabten wahrjunebmen d ) Kies erfschollenen, werden aufgefordert; : serlich 1 borgverfabten wahrß n ; r, ᷣ ö Kruger. Girt gel srr ür kö. ; 2 X Comp. in Stuttgart gezogenen und von dieser
Bezahlt. 3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde gesen önnen, Mittheilungen Fierüber bei Gericht zu machen.
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Firma acceptirten, an die Ordre des M. Lepman drei Monate dato zahlbaren Primawechsels über den Als Auger ots termin it Betrag von 236 6, welcher auf Jer Rückseite unter Mittwoch, 7. Juli 1886, Dem Datum: Stuttgart, 1I. August 18326. von Vormittags 8 Uhr, Mt. Lchman an die Ordre der Filiale der Bank für Sitzungs saal Nr. 4 Handel und Industrie girirt ist, beantragt,; .
. Dieser Antrag wurde zugelassen und Aufgebots⸗
J) Anton Nehmann, geb. am 18. Februar 1819, ehelicher Sohn der Kaufmannseheleute Josef und Magdalena Nehmann, letztere geb. Mayer, von Bärnau, welcher im Jahre 1838 nach Siebenbürgen As Buchbindergeselle gewandert, von dort als Be⸗ ktenter mit einer Herrschaft in. die Türkei gereist und feitdem verschollen ist, spätestens in dem auf
Reichsbankhauptstelle Zwei unleserlich⸗ Unterschriften. hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf die en Wech fel spätestens im Aufgebotstermine den 30. März 1886. Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 63)
Dienstag, den 21. September 1886, anzumelden und den Wechsel vorzulegen widrigen⸗ destimmt. mi 3 falls der! 1, , ftlog erklä , m Am 26. August 1585. i f Vormittags 9 Uhr, falls derselbe für kraftlos erklärt werden ird. Am 26. August 1885 ., . ö „Vorm. 11 uhr,
Königliches Amtsgericht Landsbut. 2 Schmitz, Königlicher Amtsrichter.
beim unterfertigten G richte anberaumten Aufgebots⸗
. ö n mn, , n,. Königsberg, den 21. Auguft 1885. termine versönlich oder schriftlich sich anzumelden, 2 ;
Königliches Amtẽ gericht XI Justizgebaude A. G. Zimmer Nr. 33 1 Treppe, be⸗ ung 2 3 . ?
stimmt.
widrigenfalls er für todt erklärt wird, ĩ stimm w . . 'die Erbbetkbeiligten, ihr Interefse im Auf⸗ ö Der Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit Zufolge Beschlusfes rem 20. d. Mt J gebotstermine wahrzunehmen, und 321141 Aufgebot. der Urschrift wird hiemi⸗ bestãtigt: Inhaber der erwähnten Urkunde e rg. ö end 3) alle Diejenigen, welche über daz Leben des Ver⸗ Auf Antrag des Maurers Heinrich Hunold zu Am 78. Auzust 1885. in dem Aufgebot termin seine . 2 ö schollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ Bishausen wird Ter Inhaber des auf den Namen Gerichts schreiberei seitigen Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗
legen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen
des Königlichen Amtsgerichts Landshut. (L. S.) Hubmann, ; geschãftẽ leitender Königlicher Sekretär.
äber bei Gericht zu machen. des Antragstellers ausgestellten Spxarkassenbuchs Trschenreuth, 2. November 1885. Nr. 6666 der Sparkasse der Stadt Göttingen, über Königliches Amtsgericht. Tinlagen im Gesammthetrage von A5 46, we che
(L. S.) geJ. Baumann. Temfelben angeblich abbanden gekommen ist, aufge⸗
würde s Den 22. Oktober 1882. . Stv. Gerichtẽschreiber Glüůükher.
Zur Beglaubigung: fordert, spaäͤtestens in dem guf 29682 Aufgebot. ö .
irschenreuth, am 4. Neremher 1885. ven 5. Mai 1886, Vormittags 19 Uhr, Das Sparkassenbuch der srädtischen Sparkasse gu lztzsd . Betanntmgchung. in Leidling sind Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts: an Uunferer Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ Gleiwitz Nr. hol h ausgestellt für die unverehelichte Au , . e, g ning 883 1 S. 179 C. S. Zrenner, K. Sekretar. termine seine Rechte. anzumelden und die Urkunde Clara Wittek zu Trynek ist angeblich verloren ge⸗ 9 k 1 5 6 ö
soll auf Antrag ' der Eigenthümerin orgen gangen und soll auf den Antrag Eigenthüm ziff . ö , zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos er⸗ 1600 Fl. an Taver Schuster laut Uebergabsbrief vom klärt werden. 3. Februar 1313. .
Da vom Tage der letzten auf diese Vormerkung
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklarung des bezeichneten Buches erfolgen wird Göttingen, den 3. Oktober 1885.
26857)
Aufgebot.
e. mabe ; Königliches Amtsgericht. II. Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuchs vom Tage . ,, z Auf Antrag der Theres Schwingbam mer ; ge Goldfchmidt. aufgefordert, spätestens im Termin sich beziehenden Handlung . 39 0 Jah ö .
sich ihres abhanden gekommenen Sparbuches, aus. bei dem unterzeichneten rechtmäßigen Inhaber der vorgemerkten Forderung
d 1 n i . 23 . * Aufgebot. be Gerichte immer 7 — rechtmahnigen g 1 ,, . , , i see dee e, 1 wine , wohnbaft in Emme seine Rechte anzumelden. und . Bi el, , genf en n, ö 2 von der Distrikts parte ffe Dingolfisg unter Nr 1925 rich, welche angeblich vor dem Jahre 1870 Emmerich widrigenfalls dasselbe für kraftlos wird erkla 3 . k lier a,,, uso , aer etwaige. gn kaher die es h,. be m . 3 6 1 6 weg witz den 1 September 1885 verfahren eröffnet und als nr gebot termin die
5 6 , ; 8⸗ e e J ö 5ffentliche i es * sgerichtes 1 fpatesftens im Aufgebots 6. ö ö. nie teren e dern, err 24 Konigliches Amte gericht. ö k des K. Amtsgerichtes Neu
Montag, den 19. April 1886, mine am ag Aufgebot. * JZamstag, den 29. Mai 1886, Vorm. 83 Uhr, 15. Mai 1886, Vormittags 10 Uhr, 37 728 A fg Vormittags 83 Uhr,
H zu melden, Die Sparkassabũcher der ledigen Taglõhnerẽtochter Anna Muthes aus Thumsenreuth. nun erehelichten Schwarz, Taglöhnerswittwe in Mengersreuth, und rer minderjahrigen. Tochter Barbara Muthes, jetzt
bei dem unterzeichneten Amisgerichte si J widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Gleiche Ladung ergeht an die von ihr etwa zurück ·
anberaumt. . ; Demgemäß ergeht an alle Diejenigen, welche auf diese Forderunge rechtlich Anfpruch machen zu können
seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzu⸗ melden und das Sparkassebuch vorzulegen, widrigen
falls dasselbe für kraftlos erklärt würde.
Den 4. Septbr 1885. gelassenen Erben und Grbne bnert, 2 I . S isfrifts fark lauben, die Auff zur Anmeld und zwar ö j 5 i Schwarz, aus efertigt von der Distriktssparkassa glau zen, die Au orderung zur 2 nmeldung ; Fel. Amt geri Dingolfiug. Emmerich, 6 erk ent ert 2 derselben nach und nach angelegt spätestens im Aufgebotstermine mit der Androhung
Königliches Amtsgericht.
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a n, ne. und durch Zins zuwachs bei Srsterer sub Hptbch. des Rechtsnachtheils, daß im Falle der Unterlassung