Leipzig, Bibliegraphisches Institut, 1885), sind die Lieferungen g erschlenen, die das günstige Urtheil, welches wir an die erste Lieferung knüpften, vollauf bestaͤtigen. In derselben führt Professor Dr. Friedrich Ratzel die Beschreibung der südafrikanischen Völker⸗ stämme in so anschaulicher, interessanter und eingebender Weise weiter, daß das Werk mit Recht eine Fortsetzung von Brehms Thierleben genannt werden darf. Die anthropologischen, fsumatischen Verhältnisse, Religion, Sitten, Familie, Wohnung, Tie wirthschaftlichen, Familien⸗, rechtlichen und sozialen Verhältnisse, Ge⸗ werbe, Handel und Verkehr, der Kriegszustand, Bewaffnung. kurz Alles, was jene Völker Charakteristisches bieten, wird dem Leser in einer solchen Fülle von Stoff vorgeführt, daß er den Bienenfleiß. der denselben gesammelt hat, im höchsten Grade bewundern muß. Unter den vielen anziehenden Schilderungen dürfte die des Zuluvolłes den Preis davontragen. Die Darstellung ist durch viele treffliche Typen⸗ bilder, meist nach Wangemannschen Photographien, belebt, auch mit anderen Illustrationen, darunter vorzügliche Aquarelldruckbilder, ge⸗
schmückt. Gewerbe und Handel.
Die ‚New-YVorker Hdls-⸗Ztg.« schreibt in ihrem vom 153. T M. datirten Wochenbericht: Am Wagren⸗ und Pro⸗ duktenmarkt ift das Geschäft auf den meisten Gebieten ruhig ver— laufen. Weizen und Mais haben eine Anfangs der Woche erzielte Avance später wieder eingebüßt und für Export wenig Beachtung ge⸗— funden, während Hafer nach dieser Richtung wieder recht guter Frage begegnete und sich im Preise abermals höher gestellt hat. Weizen⸗ mehl ist ruhig gewesen und im Werthe nominell unverändert geblieben. Für das Befrachtungsgeschäft haben sich die Aussichten eher noch schlechter gestaltet. In disponibler Baum wo lle waren die Transaktionen auf Deckung des Bedarð einheimischer Spinner beschränkt. Termine hatten recht lebhaftes Geschäft, konnten aber die höchsten Notirungen der Woche nicht behaupten. Einheimische Wolke ist ruhiger gewesen, ohne jedoch an Festigkeit einzubüßen. Brasil⸗Kaffees , in matter Haltung, während ostindische Sorten fest, westindische Kaffees dagegen etwas williger waren. Von Rohzucker begegneten die ge⸗ ringen ostindischen Sorten in den letzten Tagen recht guter Nachfrage, die am Markt für andere Sorten eine festere Stimmung hervorrief. Am Theemarkt ist das Geschäft in Folge des großen Angebots auf Auktion still verlaufen. Schmalz, Schweinefleisch und Speck verharrten trotz außerordentlich großer Schweinezufuhren an den westlichen Märkten fast ununterbrochen in steigender Tendenz, haben aber im Ganzen ruhigen legitimen Verkehr gehabt und sind am Schluß wieder etwas williger gewesen. Terpentinöl war ruhig und
unverändert, während Harz für die geringen Sorten fest, für die besseren dagegen williger war. Raff. Petroleum ist zu der einge— tretenen Erniedrigung in schwachem Begehr, Pipe line Certificates schwach zu 107 G. u. B. . Von Metallen schließen Eisen und Kupfer fest, Zinn und Blei stetig und Zink ruhig. Mit fremden und einheimischen Manufgakturwagren ist es still geblieben. Der Import fremder Webstoffe beträgt für die heute beendete Woche Tos7 2771 Doll. gegen 1292992 Doll. in der Parallelwoche des Vorjahres.
Wien, 25. November. (W. T. B.) Die Verhandlungen des Handels-Ministeriums mit der Aussig⸗Teplitzer Bahn, betreffend die Prioritätenkonversion, sind gestern beendet worden. Der Presse“ zufolge ist eine vollständige Einigung erzielt; die Prioritäten sind zum 1. Januar gekündigt.
London, 24. November. (W. T. B. Wolltꝛauk tion. Wolle . und fest, Schweißwollen, Kreuzzuchten seit Eröffnung Y d. theurer.
Few-Pork, 23. November. (W. T. B.! Weizen⸗ Ver⸗ schiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Ver⸗ einigten Staaten nach Großbritannien 6000, do. nach Frank⸗ reich —, do., nach anderen Häfen des Kontinents 18 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 50 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents — Qrts,
= 24 Fiovember. (W. T. B.) Der Werth der in der ver⸗ gangenen Woche ausgeführten Produ kte betrug H 688 000 Doll.
Submissionen im Auslande.
J. Belgien.
I) Nächstens. Börse zu Brüssel. Lieferung von Schwellen in Eisen oder Stahl nebst Zubehör, wie folgt:
Loos 1. ca. 35 000 Schwellen — ca. 2625 Tons. Profil wie von den Niederländischen Staatsbahnen adoptirt, verstärkt und gewalzt mit einer Neigung von J zu den Stützflächen, mit Verstärkung der Fläche an diesen Stellen. .
Loos 2. ca. 35 000 Schwellen — ca. 2625 Tons, Profil Braet, ebenfalls gewalzt mit einer Neigung von leo z,. wie vor,
Loos 3. ca. 5000 Schwellen — ca. 525 Tons, System Bernard mit Neigungsplatten.
Tobs 4. ca 13 000 Paar Winkellaschen in weichem Stahl für die drei vorhergehenden Loose ea. 285 Tons.
Loos 5. ca. 300 000 Lager in Eisen oder Stahl für die beiden ersteren Sorten Schwellen — 1532 Tons.
Loos 6. ca. 42000 Lager in Eisen oder Stahl für die Schwellen System Bernard — 22 Tons.
Loos 7. ca. 300 000 besondere Bolzen in Eisen für die beiden ersteren Sorten Schwellen — 165 Tons.
Loos 8. ca. 42 000 besondere Bolzen in Eisen für die Schwellen, System Bernard, — 22 Tons.
Die Verwaltung behält sich die Wahl zwischen Eisen oder Stahl in Bezug auf die Schwellen und Lager vor. Die Offerten werden in zwei Bedingungen entgegengenommen, Lieferung gegen Baarzahlung oder gegen Rücknahme alter eiserner Schienen, Profil Vignole, bis zum Werthe des neuen Matexials.
Die Preise müssen auf Tons gestellt werden.
Rähere Auskunft beim Ingenieur en chef, Direktor, Goffin, Rue Latérale Rr. ? zu Brüssel. Das Lastenheft wird baldigst zur Aus— gabe gelangen.
Y Nächstens, Mittags. Börse zu Brüssel. Abtragung und Wieder⸗ aufball der Eisenbahnbrücke über die kleine Nethe zu Nazareth hei Lierre. Üngefährer Voranschlag 58 000 Fr. Preis der Pläne 20 Fr. 10 Eis. Auskunft beim Ingenieur en chef, Direktor Goffin, Rue Latérale Nr. 2 zu Brüssel und beim Ingenieur en chef, Betriebschef De Rudder, Avenue du Commerce Nr. 223 zu Antwerpen. Das zu⸗ gehörige Lastenheft wird baldigst erscheinen und demnächst in der Expedition des „Reichs-Anzeigers“ aufliegen. .
3) Nächstens, Mittags. Börse zu Brüssel. 7 Loose von je 50 000 kg Mineralöl für Beleuchtung, Ablieferung Eisenbahnstation Malines (Mecheln) Lastenheft wie ad 2.
4) Nächstens, Mittags. Börse zu Brüssel: 6 Loose von je 25 000 laufenden Metern Segelleinwand für Wagendecken, O 80 m breit; ferner 1500 laufende Meter desgleichen, 290 m breit, 800 kg Bindfaden Hfach, 1000 kg desgleichen 2fach. Ablieferungsort Malines (Mecheln). Lastenheft wie ad 2.
II. Großbritannien.
1) 1. Dezember. Eisentheile für Tohlenwa gons.
27) 1. Dezember. Eisentheile für Brücken, ee dire aus Eisen.
35 8. Dejember. Eisentheile für Personenwaggons.
Auskunft in London 8W., India Office.
III. Italien.
12. Dezember, 1 Uhr. M. Martin Deslandes, Notar, Paris, Place Boisldien 1. Konzefsion und Betrieb der Tramwaylinie Mailand - Pavig. Voranschlag 2700000 r. Kaution 20000 Fr. Räheres bei M. van Vreckom, Brüssel, Montagne⸗aux⸗Herbes⸗ potagores 17.
4 ; nm n n,, I. Januar. Bukarest. Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Bau von Quais und Bassins in den Häfen von Galatz und Braila. Getreidelagerhaus 2ꝛc. Voranschlag für Braila 2 800 000 Fr., für Galatz 2668 000 Fr. Näheres an Ort und Stelle.
Verkehrs ⸗Anftalten.
Ham burg, 24. November. (W. T. B) Der ane Suevia“ der Hamburg⸗Amexikanischen acketfahrt⸗ Aftiengesellschaft ist. von New⸗ York kommend, beute Nachmit⸗ tag auf der Elbe eingetroffen ; der Postdampfer . Silesia “ der⸗ selben Gesellschaft hat, von VWestindien kommend, heute Lizard passirt.
St. Petersburg, 24. November. W. T. B.) In Kran⸗ stadf ift die Schiffahrt geschloff en. In Resto n ist der Don mit Eis bedeckt. Auf dem Dniepr b ei Nikolajeff ist Eisgang. Hier herrschen 7 Grad Kalte.
Berlin, 25. November 1885.
Morgen, Donnerstag, findet Königliche Parforce⸗ Jagd statt. Rendez⸗vous: Mittags 1236 Uhr zu Jagdschloß Grunewald resp. 119 Uhr an der Saubucht.
Der Hotelbesitzer Adolf Mühling in Berlin hat im Jahre 1861 aus Veranlassung der damaligen glücklichen Errettung Sr. Majestät des Kaisers und Königs bei dem Attentat auf Allerhöchstdenselben, am 14. Juli des genannten Jahres, im Anschluß an den Rational-Dank für Veteranen eine Spezial⸗ Stiftung zum Besten schulpflichtiger Kinder von Unter⸗ offizieren der Armee mit der Bestimmung errichtet, daß die Reve⸗ nüen alljährlich, am 14. Juli, zur Verwendung gelangen. Nachdem in den Jahren 1863 bis 1884 die Revenüen dieser Stiftung der Reihe nach in den Bezirken der preußischen Armee⸗Corps vertheilt worden sind, ist im Jahre 1885 die Summe von 239 4 an fleißige schulpflichtige Kinder von Unteroffizieren aus dem Bereich des Garde⸗Corps zur Vertheilung gelangt.
Ausstellung des Vereins Berliner Künstler.
Mit der Eröffnung der zweiten Serie der diesjährigen Herbst⸗ Ausstelkung hat der Salen des Berliner Künstlervereins seine Physiognomie vollständig verändert. Mit verschwindend wenigen Aus⸗ nahmen sind die zuerst vorgeführten Werke durchweg durch neue Ein— sendungen ersetzt; und fehlt es auch unter letzteren an sofort frappirenden Schöpfungen fast ebenso sehr wie an Hauptbildern von Meistern ersten Ranges, fo bietet sich doch eine sehr ansehnliche Reihe tüchtiger Arbeiten der Betrachtung dar. Wie zu erwarten, steht auch diesmal die Landschaft der Zahl nach in weitaus erster Linie; diejenigen Stücke, die vorwiegend die Aufmerksamkeit fesseln, gehören indeß dem Porträt und dem Genre an.
Gin hervorragender Platz ist nach Verdienst den als Kniestücken be⸗ handelten Bildniffen Ihrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin von Baden, von E. HilLdebrand, eingeräumt. In schlichter Haltung, mit der Linken den Degen aufstützend, den Daumen der Rechten oberhalb. der Schärpe zwischen die Knöpfe des Waffenrocks geschoben, hebt sich die aufrecht stehende Gestalt des Großherzogs, fast geradeausblickend, in der mit reichem Ordensschmuck bedeckten Gala⸗Uniform des Generals der Infanterie von einer tief⸗ rothen Wand und dem neben einer halbgeaderten schwarzen Marmor⸗ fäule faltig niederfallenden olivengrünen Vorhang ab. Eine purpur⸗ rothe Sammetdrapirung mit dem in Gold eingestickten badischen Wappen bildet den Fond für die, in weißen Atlas gekleidete Figur der Großherzogin, die, ein Perlengehänge um den Hals und eine blasse Rose im dunklen Haar, dem Beschauer mit ineinandergelegten Händen ruhig gegenüber⸗ steht. Wirkt in dem ersten Porträt der Ton der Malerei vielleicht etwas stumpf, in dem anderen der Kontrast der lichtgehaltenen Gestalt und des tieftönigen Hintergrundes ein wenig hart; so beweisen beide Bilder doch in der gesammten Haltung einen vornehmen künstlerischen Geschmack und ein lebendiges koloristisches Gefühl. Besonders glück⸗ lich aber erscheint in der Auffassung beider Gestalten die geschickte Vermittelung zwischen den Anforderungen des Repräsentationsbildes und dem auf intimere Individualisirung abzielenden Porträt, der feine Takt, mit dem bei würdigster Haltung doch jede Kälte des Ausdrucks ebenso fern e n ist wie eine das Charakteristische der Erscheinung abflachende Glätte der Behandlung.
Von C. Schlofser in London ist ein Porträt Beethovens aus⸗ gestellt, das den großen Tondichter, in musikalisches Sinnen versunken, im verdunkelten Zimmer am Klavier sitzend schildert, in der Wirkung aber nicht dem ziemlich umständlichen Apparat der Inscenirung ent⸗ spricht, — von Moscheles in London ein mehr gegenständlich als malerisch interessantes Porträt, des Reisenden Stanley sowie das Brustbild einer blonden Dame in braunem Sammetkleid und Federhut auf blaugrauem Fond, das in dem koloristischen Effekt der fein und eigenartig gewählten Töne sowie in der reizvollen Durchführung der Details, des Blumenstraußes an der Brust und des aus Granaten und zierlichem Goldfiligran bestehenden Halsschmucks, ein durchaus originelles, der charafteristischen Erscheinung der Dar—⸗ gestellten trefflich entsprechendes Gepräge gewinnt, — von Max Koner in Berlin endlich das Porträt eines in rosafarbenem Kleid mit knapper, tiefcarmoisinrother Sammttaille und darüber fallendem breiten Spikenkragen halb im Profil mit im Schooße ruhenden Hän⸗ den dasitzenden und mit großem dunklen Auge seitwärts aufblickenden jungen Mädchens von so glücklicher Auffassung der jugendfrischen, lebendigen Erscheinung und so pikanter und doch keineswegs aufdring⸗ licher Tonstimmung, daß jelbst die Verzeichnung der linken Backe und die etwas vernachläfsigte Durchbildung der Hände die malerische Wir⸗ kung kaum sonderlich beeinträchtigt.
Eine Studie nach dem Nackten von H. Behmer, die lebens⸗ große Figur eines an der Erde sitzenden Jüͤnglings, der horchend eine große Muschel ans Ohr hält, ist bei solider Arbeit doch im Ton wie in der Formengebung zu reizlos, um nachhaltiger fesseln zu können. Eingehendere Beachtung verdient dagegen das von Thody in Weimar unter dem Titel In Christo“ ausgestellte Bild der lebensgroßen Halbfiguren von vier Nonnen, die, auf knappem Raum zusammen—⸗ gedrängt, in ihren schwarzen Kutten und weißen Kopftüchern hinter dem braunen Holzwerk der Brüstung einer Kirchenempore in welt— entrückter Andacht über ihren Gesangbüchern dasitzen. Dem scharf nünancirten Auszruck der Köpfe, der von stumpfer Gleichgültigkeit zu nervöfer, ascetischer Erregtheit wechselt, gesellt sich die sicherste Breite der Malerei und eine Bestimmtheit und Plastik der Modellirung, die in der Wiedergabe des von Furchen durchzogenen fleischigen Kopfes und der runzligen Hände der die Reihe eröffnenden Alten auf der⸗ selben Höhe steht, wie in der Durchbildung des blassen, mit gerötheten Augen schwärmerisch aufblickenden Gesichts der weiter nach links hin sitzenden jugendlichen Nonne. Streift auch das Bild hier und da dicht an die Grenze einer gewaltsam foreirten Charakteristik, so überwiegt doch weitaus der Eindruck eines aufrichtigen Studiums der Natur und einer ungewöhnlich scharf eindringenden Beobachtung ihrer verschiedensten Lebensäußerungen. Noch eine zweite, allerdings weit anspruchslosere Komposition in wenigstens nahezu lebensgroßen Halbfiguren bietet der Florentiner Rinaldi in dem „Guten Tag, Fräulein!“ betitelten Bilde einer zierlich gekleideten kleinen Fremden, die mit keckem, unternehmungslustigen Lachen als Käuferin an den Tisch eines italienischen Fruchthändlers herantritt und von diesem und seiner Frau mit humoristischer Höflichkeit em⸗ pfangen, von dem am Tisch , hockenden Töchterchen mit dem Änsdruck schelmischer Vergnügtheit, von dem braun— äugigen Buben mit höchster Verwunderung betrachtet wird. Ohne höhere Prätentionen zu erheben, fesselt das Bild doch durch die ungewöhnlich gelungene Schilderung heiter an⸗ muthenden, naiv kindlichen Gebahrens. Nicht ohne Reiz ist ferner ein von Lingner unter der Benennung „Gretchen“ ausgestellter Mädchenkopf von interessantem individuellem Gepräge der Züge und von tiefer Tonstimmung der Malerei, sowie das in kleinerem Maßstab . Köpfchen eines schwarzhaarigen Mädchens, das, nur halb
ekleidet, hinter einer rothen n,, hervoxlugend, sich von dem sichtblauen Fond der Tapete absetzt, — ein Bildchen von W. Am⸗
das weniger durch das pikante Motiv als durch seinen farh
Die hervorragendste Leistung auf dem Gebiet des Gen
und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
den 25. November
1885.
Bild von Ech tler, dessen künftlerische
hysiognomie si seines Pariser Aufenthalts vö Ic
g verändert hat.
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Ende des Monats O
22 95.
Stelle der lichten und klaren Farben, in denen er die u
Heiterkeit des Treib
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ens auf dem Markusplatz zu Venedig
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B. . L
d trüben Tönen sich bewegendes und du Kontraste wirkendes Kolorit von energischer, dem Rei chieden abholder Haltung getreten, wie es den Moti t mit Vorliebe die finsteren Seiten des ten zur Darstellung bringt. tatt dienenden Wohnstube eines Schu er man eben zur letzten Ruhe trägt, erbl die er hinterläßt, die älteste, kaum erwach ig vor Schmerz in den Armen einer alten A chsige Mädchen auf den Stühlen sitzend und theten Augen vor sich hinstarrend, einen Buben das Fenster gedrückt, dem draußen si
ist ein in vorwiegen
bis Ende Oktober pricht, in denen er der unteren Volkss zugleich als Werks bisherigen Bewohn Fünf Waisen“, halb ohnmächt zwei halbwü Weinen gerö
In. der dir aus dem Personen⸗
Gepãäckverkehr
überhaupt auf 1 Rm ch vorüberbewegenden
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Fur 1885
sind z. Ver⸗ zinsung u. Amortisat. der Prior. Oblig. und sonst. Dar⸗ lehen aus
Betriebs⸗ Einnahm.
Verwendetes Anlage⸗Kapital
überhaupt 1
erford. s6.
ausgab. des gesammten Anlagekapi⸗ tals( Sp. 28) sind z. jährl. Verzinsung u. Amortis. der Prior. Obligat er⸗ forderlich Mb.
Gesammtes bis jetzt der Gesellschaft konzessionirtes
Für 1885 sind zur Anlage ⸗Kapital
Theilnahme an etwaiger Dividende bezw. Verzinsung
In den beiden letzten
Jahren sind an Divi⸗
denden bezw. Zinsen gezahlt Proz. auf
Prioritäts-⸗ IMrioritäts⸗ Stammaktien Obligationen
kö Prioritãtẽ⸗ Vrioritãts
Stamm⸗ EStamm⸗
Ver⸗
fd.
Nr.
das auf die Bank gelletn t brennende Kerze auszublg dere, die Erde gestellt, hein ein Kruzifix und läßt durch die Reflere ⸗ ihren Kantrast mit dem gedämpften Tagegss—
nachschaut, und ein kleines Mädchen, und, über den Tisch gebeugt, die do sich müht. Eine andere, ihrem röthlichen= trüben Flamme u Interieurs
noch= trauriger loser wirken. großer Meisterschaft ist das Bild m der rein malerischen 3 vier Kinderfiguren eine ungewöhnliche Kraft lebensvoller Charakters bewiefen. Nicht auf gleicher Höhe steht dagegen die ziemlich reist omposition, und gerade hier vermißt man n erföhnenden Schimmer einer über die nüchttn childerung hinausgehenden poetischen Auffassung. 1, Arbeit wirkt Henselers klein, . thmet in den Figuren der mähenden Bauen, nen diefelbe frische Wahrheit wie in der simplen sonnigen Landschh,
Durchführung sich eine der gelungens Bildchen „Aller Anfang ist schwer“ rakteriftik und tüchtigen Durchführung willen Ehrentraut in dem Kabinetbild des Herrn Meisterstück an delikater Feinheit der Zeichnung bei schöner und ene
ischer Färbung von durchaus originellem Gepräge liefert, Warth
müller und Haug in ihren Vorpostenseenen zwei auch landschaftlt
Kroegsepisoden mit trefflicher Beobachtung schildern, m
; „Ausritt des Sheriffs von Tanger“ ch
Stück orientälischen Lebens zu einem in den Figuren wie in der nn
Hauptgruppe der K schmerzlichsten den v Wahrheit der S ziehender noch als manche frühere Bild „Im Heu“.
146 797 159 Sir i3z —
abhebenden jungen Dirne
ten Gestalten des Künstlers. Auch Fechnen verdient um der lebendigen Ch Beachtung, wähtn
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interessante Faber du Faur in dem
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z8 as 640 221 639) z2 olo sos 115 401
147 os 137 866
gifchen farbigen Zusammenwirkung in gleichem Maße charakteristisch (Schluß folgt.)
Der Klub der Landwirthe hielt gestern unter dem Vorn des Geheimen Regierungs-Raths Dr. Thiel im Klublolal d 22. Generalversammlung ah. Dem vom Oekonomie⸗Rath Pogge⸗ dorf erstatteten Jahresbericht zufolge begann das letzte Vereinhih mit 413 Mitgliedern und schloß mit 400; 40
Bilde gestaltet.
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sz durch Tod. N haben sich dem Klub neu anges ören ihm bereits seit der Gründung an. Zu den neu eingetretene zählt auch die Königliche Bibliothek. Die Gesamm betrugen 12 382 4½ gegen 11216 4 im Vorjahr, R 43 6 gegen 9724 ½ς im Jahre 1884. den sich jedoch diesmal 2000 , die in Effekten m as Lesezimmer hat wieder neue Bereicherungen ah und forstwirthschaftliche Blätten Oeffentliche Vor 9 gehalten worden. Ueber die sn Prof. Alexander Milla einrich aus Rostock über ein neues Systn und Kartirung sprechen, Pri r eine eigenthüͤmliche Ernähmm Pilze mittheilen, Dr. Gral in zwei Vorträgh und deren Al Hildesheim über Anben, Prof. Settegast⸗Berlin
lossen. 44 Mitglied Mitgliedern
Ausgaben 114 Ausgaben befin gelegt sind. fahren: es enthält jetzt 58 land—
17 Tageszeitungen und z0 belletristis träge find während des letzten Jahres diesen Winter angekünd Danach wird Prof.
der landwirthschaftlichen Bonitirung
Frank-Berlin seine Beobachtungen übe der Pflanzen durch sonst s⸗ Neues über Moorkultur und Nothlage General⸗Sekretär Putensen⸗ chiedenen Kleesorten reden, iehzucht Oldenburgs und Qstfrieslands zum Gegen eines Vortrages machen und Prof. Brefeld dem Gebiet ⸗ der Hefenorganismen darlegen. folgte ein solennes Mahl.
che Journale.
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orträge berichtete
ädlich wirkende Pil erichten, Schultz⸗Lupi ; Landwirthscha hülfe besprechen,
seine Entdeckungen an — Der Versammlunm
Weimar, 23. November. (Th. Corr) In Tokio (Japan, it einer deutfch-evangelischen Ge, arischen Kirchenregiment duth en Prediger Spinner, ird, fand zu diesen
meinde unter dem weim den dorthin entsendeten Missionar, den weimarisch Wie von dort berichtet w okio eine Versammlung von 18 Herten der Chemie, en in Deutschland zum Christen— Berathung unter dem Vohsth rde die Bildung (inc irchenvorftand gewähll nipping vom meter; scher Staatsbeamter, Dr, Herinh
ermöglicht worden. Zweck am 10. Oktober in T darunter drei Architekt, ein Staatsbeamter), die thum übergetreten waren. Nach längerer des Legations⸗Sekretärs von Dörnberg wu Gemeinde beschlossen und ein provisorischer K dem der Gesandte Graf Dönhoff, die Herren K rologischen Institut, Pamasaki, japani
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und Landrichter Rudorff angehören. Zunächst wird es sich darm
eine der englischen oder amerikanischen Kirchen
198 O46 82 259 627 450 I
Dann soll in gleicher Weis Pfarrer Spinner ertheilt an Abtheilungen,
Gottesdienst zu erhalten. vorgegangen und f Schüler Religionsunterricht in 2 von 38 zu 18 Jahren differirt.
6 Schülerinnen da das Alte
In der Sing-Akademie findet morgen, Donnerstag, 75 Uhr, das erste dieswinterliche a oappella schen Gesangvereins statt, und zwar un Dirigenten, Hrn. Paul Seiffert, sowie unter sichen Kammermusikers Hrn. Felix Meyer
Concert des S ter persönlicher Leitung z
Mitwirkung des Köhh', und des Herzoglich sil—
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Billets zu 3 c un
sischen Kammersängers Hrn. Adolf Si Leipzigerstr. 37, sowie an
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NRedacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholy.
Sechs Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage),
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betreffend die Niederlegu 4185 dürch die Tilgungsfon Staats schuldendokumente.
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