r
— In der Generalversammlung der Zuckerraffinerie Attesten müssen Quantität und Gattung des Holzes 2c. und zwar Mannhẽim berichtete die Direktion, daß in der am 3j. August JJ. erstere mit Buchstaben ausgedrückt sein;
beendigten Geschäftsperiode ein Bruttogewinn von 147 555 46 erzielt
die Im Dom wurde gestern das 4. Jahresfest des Werkes r
Predigtvertheilung gefeiert.
! : 1 1 r ofprediger Ba j 2) Holzberechtigte haben sich mit einem gleichen Atteste zu ver⸗ J. Mos. 12, . u. 2 die Festpredigt; . e
wurte? hiervon gehen ab: der Verlustsaldo des vorigen Sahres im sehen, in welchem außerdem der dag un welchein, und die Transport- schluß an das Aposteswert Etliches fiel auf ein gut Land r
Betrage von 2 60 M, für Abschreibungen 18 000 , für Hypo⸗ mittel, mit welchen das Holz einge
acht wird, anzugeben sind.
Jahresbericht. Das Werk der Predigtvertheilung hat danach einen a
skeken insen 28028 und fur eine zweifelhafte Ferderung 500 M, so⸗ Juwiderhand lungen gegen diese Bestimmungen unterliegen, soweit erheblichen Aufschwung genommen Am 1. Adventsonntage 14
daß 35 866 M als disponibler Gewinn verbleiben.
schloffen, nach Dotirung des Reservefonds, eine Diridende von 40 ½ auf Grund des ea des Feld und Forst⸗Pelizei⸗ Gesetzes vom 1. April am Schluß des ersten Jahres wurd re itti kd. ur Vertheilung zu bringen und einen Restgewinn von 1380, welcher dahin lautet: unt rsten. Jah urden schon
264 S auf neue Rechnung vorzutragen.
Nürnberg, 28. November. (Hopfenmarktbericht von Leopold Held.) Vorgestern, gestern und heute wurden zu unveränder⸗ ten Preisen zusammen gegen 1390 Ballen umgefetzt Nur schönfarbige Vopfen sind gefragt. Gelbe Waare ist zu allen Preisen ausgeboten. Die Stimmung bleibt fortgesetzt lustlos und gedrückt. Die Notirungen lauten: Baverische Hopfen; prima Markthopfen 30-35 Mn, mittel 20 66, gering 118 ; Gebirgshopfen 49— 50. ; prima Aischgründer 40-50 (, mittel 22 - 25.60, gering 15 — 18 ; prima ö 70 75 II, mittel 30– 35 6, gering 20 - 25 ;
allertauer Siegelgut Ia. I — h M; Spalter Land, je nach Lage und Qualität, 25— 100 ½ ; prima Württemberger 70 - 80 M, mittel 2 = 35 M, gering 15 — 8 4; prima Badische 50 = 50 „, mittel 306 = 360 ; Elfässer 15 - 35 M; Prima Polen 70—- 30 M, mittel
3040 6; Saazer Kreis und Bezirk, je nach Qualität 60 150 4.
Glasgow, 28. November. W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 646 924 Tons gegen 579 788 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlichen
Hochöfen 92 gegen 983 im vorigen Jahre.
New⸗ York, 28. November. (W. T. B). Der Werth der Waareneinfuhr in der vergangenen Woche betrug 8 486 000 Doll.
daron 1775 000 Doll. für Manufakturwaaren.
Submissionen im Auslande.
Oesterreich.
10. Dezember, Mittags. K. K. Generaldirektion der österreichischen
Staats bahnen. Wien.
Lieferung des fuͤr den Bedarf der, der K. K. Eisenbahnbetriebs⸗ n. teh ichen Linien, sowie für die zum Amte bezirke der K. K. Eisenbahnbetriebs Direktion Krakau gehörenden Strecken der Mährischen Grenzbahn pro 1886 erforderlichen Petro—
tehenden galizischen Linien, j
Direktion Krakau unters
leums.
Der Bedarf beziffert sich für die erstgenannten (galizischen) Strecken auf ca. 90 000 kg, für die Mähr.“ Grenzbahn auf circa
hᷣ000 Kg. . Näheres bei der Eisenbahnbetriebs-Direktion zu Krakau. Ungarn.
16. Dezember, Mittags. Direktion der Königlich Ungarischen
Staats bahnen. Budapest. Lieferung der im Jahre 1886 nothwendigen Oberbau Materialien. Näheres, bei der Material. und Inventar— Terwaltungssektion der Königlich Ungarischen Staatsbahnen, Budapest,
Andrassystraße 75.
Verkehrs ⸗Anftalten.
Stettin 20. November. W. . B.) Der Stettiner Lloyd⸗ dam pf er., Wartha“ ist, von New ork kommend, heute wohl— behalken in Stettin, und der Dampfer „Kätie“ von New⸗ 6 e * CK 2 — . 3.
Vork via Gothenburg gestern mit voller Ladung und 350 Passagieren
nach Stettin in See gegangen.
Sam burg, 30. November. (W. T. By) Ver Postdampfer
„Gellert“ der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt
Aktiengesellschaft ist, von New⸗NYork kommend, heute fru — 1 ; New⸗Vorl h früh 3 Uhr in Plymeuth, und der Postdampfer „Rugia“ von der— selben Gesellschaft ist, von ö kommend, gestern Nachmittag
4 Uhr in New-⸗Jork eingetroffen.
Triest, 35. November. (W. T. B.) Der Lloyddampfer
*
„Daphne 'ist mit der ostindisch-chinesischen Post gestern Nachmittag
aus Alexandria hier eingetroffen. Rew-Pork, 29. November. (W. T. B.). Die Baltimore
Ohio-Eifenbahn verweigert ihren Beitritt zu dem Tarif-A rrange
ment der Eisenbahnen, solange sie nicht zur Theilnahme an dem New⸗
Marke ar Fo 1nMoοlass 1 j ö * z yorter Verkehr zugelassen werde. Die Trunkbahnen haben daraufhin eir Urrangement angenommen, welches den Frachttarif auf den Tarif vor
1
1884 erhöht. Die Bostoner Bahnen führen eine ähnliche Tarif⸗
erhöhung ein.
Sanitätswesen und QOuarantänewesen.
w Quarantäne⸗Verordnung Nr. 20.
1 . * * * 58 5 ö j js j 3s j Durch Verordnung des Königlich italienischen Ministeriums des
96 N ö 6 Innern vom 20. November 1885 ist Folgendes bestimmt worden
Sie Sngrantne aedge je ; ,,. 6 1) die Quarantäne gegen die von Gibraltar nach italienischen Häfen bestimmten Schiffe, sofern dieselbem mit reinem Patent versehen
und während der Fahrt verdächtige Erkrankungen an Bord nicht vor—
gekommen sind, ist vom 20. d. M. ab aufgehoben; 9 à Work Ir nf 2 . . 2) das Verbot der Einfuhr von Lumpen, Hadern, nicht ge⸗
waschenen, für den Handel bestimmten Kleidungsstücken, gebrauchten
Bettgegenständen, Sahlbändern und Charpie aus Gibr dleibt bis , harpie aus Gibraltar bleibt bis ö 3) die Quarantäne, welche, für die Provenienzen aus Spanien, Algier und Tunis noch in Kraft bleibt, wird, sefern es sich nur um Beohachtung handelt, in denjenigen Häfen abgehalten, in welchen sich ein Gefundheitsamt erster Klasse befindet und' in denen die , möglich ist; dagegen wird dieselbe in Asinara abgehalten, Fofern ' sich um strenge Beobachtung handelt. ö . ö j Quarantane⸗ Verordnung Nr. 21. ⸗. Laut Verordnung des Vöniglich italienischen Ministeriums des Innern rom 23. November 1855 werden die von diesem Tage ab aus Peru ankommenden Schiffe, welche mit einem reinen Gesundheitspasse versehen sind und eine von Krankheit verschonte Fahrt gehabt arc im Königreich Italien nach vorhergegangener ärztlichen Üntersuchung zum freien Verkehr zugelassen. . . . . Egypten.
Der internatisnale Gesundheitsrath in Alexandria hat in seiner Sitzung vom 12. November 1885 beschlossen, die Provenienzen aus Häfen der indischen Küste zwischen Vombay und Bassein, sowie die⸗ jenigen der Insel Ceylon, gegen welche das Cholera · Reglement bisher noch ur Anwendung kam (. R. A.“ Nr. 120 vom 26. Mai 1885 von dem bezeichneten Tage ab zum freien Verkehr zuzulassen.
Berlin, 30. November 1885.
Morgen, Dienstag, findet Königliche Parforce⸗Jagd statt. Rendezvous: 123, Uhr zu Jagdschloß Gr e gg er nh nr den Saubucht. hr zu Jagdschloß Grunewald resp.
Für die Hinterbliebenen der mit S. M. Ko sta“ ; ( b. — . M. Korvette Au gu sta , , Besatzung sind bei dem Comité bis zum 28. ah im anzen 36s 46 s eingegangen; Ueber die Vertheilung der Gaben wird' das Gefanimt-Eomitè in nächster Zeit Beschluß fassen.
Das Königliche Polizei⸗Präsidium bri si z : e s ingt na ende Be— stimmungen . in Erinnerung: , er Brennholz, unverarbeitetes Bau⸗ u d
. Wer holz; ᷣ und Nutzhol 1 Besen, Kien, Raff und Lesehol; in die hiesige . , . ern 36 elt. * Polizeibeamten dur Böescheinigung der Polizeibehörde feines ohnortes oder durch ei 89 Attest des Eigenthümers desjenigen Waldes, aus m . ,, ,, ,, Gegenstände kommen, oder dessen Stellver⸗ reters, über den rechtlichen Erwerb derselben auszuweisen. In diesen
—
„Mit Geldstrafe bis zu fünfzig Mark oder mit Haft bis
und jungen Nadelhölzern.
desselben nachgewiesen wird.“
prinzessin erschien daselbst die Gräfin Münster, um Einkäufe bewirken.
Folgendes entnehmen: Post! und Telegraphen-Verwaltung mittels desselben
gegenwärtig bereits 3077. In anderen Ländern, besonders
anstalten im
täglich 620.
— ͤ *
5 e. 8 Beuthen (Oberschlesien), Berlin und Halle (Saale) und dergl.
bedurft.
Leitungslänge.
* * 7 * 2 1 31 Fernsprechers in der Mehrzahl der europäischen Staaten.
Städte mit Zahl Jährlicher ern rech 53 Abonnements⸗ einrichtungen Stellen get Deutschland . 51 13 000 3 England 190 C) über 129000 100-400 J rankreich . etwa 29 etwa 10000 480 361 — ; 18 ; 7090 92 140 8 . 91 10000 128-216 8 ei. . . ö 30 ö, 5000 120200 9 panihn unbekannt 1000 80-200 . . 4100 136-264 r . . ö 12 5000 160-200 Nußland 7 3656 . a,,. 4
w,, 10 4500 30 —
garn . t 6460 180-300
Außer Deutschland haben nur die Schweiz und Spanien auf dem
.
gehalten, die übrigen Staaten überließen die Ausb 8 F
sprechers der Privatunternehmung, . freilich . ö 3 der Privatwirthschaft zurückjukammen. Die angegebenen Zahlen ge⸗ nügen jedenfalls, um die in Fachzeitschriften, namentlich aber von Privatunternehmern fort und fort aufgestellte Behauptung zu wider⸗ legen * 9 n., die Entwickelung des Jernsprechwefene hin⸗ 2 ie deutschen Gebührensätze höher seien, als diejenigen
m,
In der November-Sitzung des Elektrote chnischen Vereins am AM., welcher der Staatssekretãr des Reichs⸗Postamts, Dr. von Stephan, präsidirte, hielt der Geheime Postrath Triebel einen didaten-Stift zu einem Festgottesdienst Vortrag über die Verwendung des Fernsprechers, dem wir t
schneller . Aufeinanderfolge eine große Anzahl von. Orten auf dem Ai] platten Lande an das Telegraphennetz anschloß. Die Anzahl der auf rath Trinius sprach speziell über die Arbeit in diefe Weife dem telegranhischen Verkehr erschloffenen Orte beträgt eng Schnellers Obhut 56M Seelen anvertraut sind und Der Verein
Amerika, später in England und Frankreich, ist der Fernsprech
zorwiegend für den Hausgebrauch sowie als Verkehrsmittel zwischen
Privatpersonen in größeren Städten in Benutzung genommen
worden, Zu diesem Zwecke hat der Fernsprecher bei uns vom Jahre
4 24 . eben um welche Zeit in Berlin eine allge⸗
ne Fernsprecheinrichtung mit gegen 2065 Abonnenten ins L ; 6 O ö O . i
trat. Bald darauf entstanden ähnlichs Anlagen in Mülhausen 6 3 . ,,
und Hamburg. Gegenwärtig befinden sich in Deutschland in 81 . ; .
Orten 6, n mit 98 Vermittelungs—⸗ Betriebe, und 9 sind im Bau begriffen. Im
148, Straßburg mit 134, der Oberschlesische Industriebezi fferssi . EGlberield mit 132, Danzig . 126 L ür ie nr, . Stein di Main mit 166. M.⸗Gladhach mit 103 und Halle (Saale) mit 102 Fern⸗ sondern . . . B in ö , n ,, haben weniger , als 150 Stellen. Im Bereiche sämmtlicher Stadt⸗Fer sprecheinri e ĩ übrigens vi ; ᷣ
ö der Zeit vom . Oktober 1884 bis , il . . ö ein. Als zur V ermitte lung von Gesprãächen in runder Summe 30 340 000 oder , Hr 8 llh y , ; i . ; täglich 330 000 Verbindungen ausgeführt. In Berlin und Umgegend hat J Hr. Wehkef und ort dhl g cmi nit dreftishr die Zahl der hergestellten Verbindungen in dem angegebenen Zeitraum
Zum unmittelbaren mündlichen Verkehr sind ei toße 3
zum unm V ne große Zahl ge—
, . Fernsprechnetze benachbarter Städte unter be inan e. 69 3 5 91 2 J Ve; 8 4 j j s⸗
ö. h ö in BVertint ung, gesetzt, Solcher Verbindungsanlagen Weihnachtsvorstellung begonnen und gleich mit der ersten Aufführung
estehen zur Zeit 45. Die Leitungslänge derselben beträgt 223 km. frotz des ungunstigen Wetters, eine große Anzahl von Zuschauern i
Magdeburg im Betriebe befindliche; sie hat eine Ausdehnung von
28 km Leitungslänge. Eine sehr ausgedehnte Anlage ist dieser Tage
von M.Gladbach und Rheydt, fowie Neuß, Köln (Rhein) und Bonn
ausgeführt. Irtßere Verbindungsanlagen werden außerdem noch 3 zwischen Berlin und Breslau, Berlin und Hannover — von beiläufig über mehr als 300 km Länge —, zwischen Breslau und
8 n . 5 Kö ;.
Zur Benutzung Einzelner sind in Betrieb gesetzt 18 s
8 Bung E da il X gesetzt 1800 besondere fle Fernsprechanlagen mit etwa 3780 Sprechstellen und 5900 km E. Quaritsch angehören und durchweg für ihr A
. In allen Kulturländern der alten und neuen Welt hat der Fern— sprecher Eingang gefunden und ist zu einem unentbehrlichen Verkehrs— mittel geworden. Die nachfolgenden, aus Fachzeitschriften zuafgntth en. getragenen Zahlen geben, ohne Anspruch auf unbedingte Richtigkeit zu haben, ein annäherndes vergleichendes Bild von der Verbreitung des
Gebi , n, ee, , den, . - ͤ ebiete des Fernsprechwesens grundsätzlich am Staatsbetriebe fest⸗
hufs Vertheilung beziehen, ist im letzten
Das Holz ist einzuziehen, wenn nicht der rechtmäßige Erwerb 1516 gewachsen; 200 entfallen davon sind Geistliche, 90 Lehrer oder Küster, 73 Beamte, 6 ; ; 5 . Stadtmissionare und Digkonen, 49 Fabrikanten oder Ranfleute 2. Zum Besten der Archer⸗ Stiftung ist heute in den Sälen des Dandwerker, 2d Buchhändler und Schriftvereine, 31 , R itkerfchafts gebäud es ein Va zar eröffnet worden. Im Auftrage 25 Jünglingẽ vereine 22 Rentiers, 16 Militärs, 14 Krankenhaufer, I] . Ihrer Kaiferkichen und Königlichen Hoheit Ter Krön, Ffessoren, 8 Studenten oder Hhmngsiasten 5 Colporteure und *.
1 theilt, . . . sich 5 * von Jahr zu Jahr verdoppe — - it. zu am gestrigen Sonnta redigten v r 14 Tagen wird bestraft, wer den Gesetzen oder Polizeiverordnungen Allein in der letzten . e hat 3 e g . . 9 ren . r 23 , 4 — Bau⸗ oder bleiben jetzt allsonntägli 2 utzholz zuwiderhandelt, oder den esetzen oder Polizeiverordnungen die Stadtmissionare zur; i z am zuwider Brennholz oder. unverarbeitetes Bau⸗ oder Nutzholz in Ort⸗ h sñ , gh ch e , m, schaften einbringt. Dies gilt, insbesond ere auch von Bandstöcken Staaten, 4592 in außerdeut Reifstäben) jeder Holzart, birkenen Reisern, Korbruthen, Faschinen und Afrika. Die Zahl Dexer, welche derartige Predigten k,
Es wurde be⸗ nicht andere strafgefetzliche Vorschriften Platz greifen, der Bestrafung wurde mit 600 vertheikten Predigten der bescheidene Anfang gemacht
10000 keen gn, re. so den nnte
in Berlin und 6010 wurden davon du
rerschiedenen Provinzen g ge, 13200 in die übrigen sche Länder, je 40 nach gen m euhsgn
Amerika, Asn
Jahre von 708 an auf Berlin. IH)
le 1 ⸗ ; ͤ zu Frauen und Jungfrauen. Die Expedition erfordert jede Woche aue
Berlin 1319 Postfendun Mehr ers Senn 2 x . ndungen. Besonders bewährt Hat sich die Predigt vertheilung in der Dia spora; in Westpreußen ist im . Jahre 1 5 der sonntäglich vertheilten Predigten von 56 auf 594 gestiegen. — Die Freunde des Jerusalemsvereins waren im Dom- Kan⸗
versammelt, der durch
eine Ansprache des Ober⸗Hofpredigers D. Kö i ĩ
r sprache Hof Kögel eingeleitet wu zes ent . . . Lic. Weser schilderte sodann im Allgemeinen das Missionsfeld ö. ist zuerst von allen Staaten, in Deutschland in Ten Dienst alem, Bethlehem. Betschal. Hebren und Veirut hesitzt die n
des öffentlichen Verkehrs gestellt worden, indem Tie Reichs⸗ Ausnahme von Jerusalem 360 Seelen umfassen. Graf Bernstorf
n erläuterte die Motive, welche den Verein bestimmt haben, m
J
der Miffion des Heiligen Landes mitzuwirken. Regierungs- und Schul⸗
Bethlehem, wo Mi
ine Schule und einen Bibelladen besitzt. Hosprediger D. Stran
er beschloß die Feier durch Gebet und Segen.
—
gefangen nehmende glänzende Ausstattung, in
derbnaive, aber
nsprüch auf Anerkennung erworben. Das
und schenkte ihr bis zum Schluß sein Interesse
*
lagzn find auschließlich aus, den laufenden Eiʒgnshmen ihrer Aufgabe d.. Den leblasteßznn Peifall der Reichs-Postverwaltung bestritten; es hat dazu keiner Anleihen leistungen der Sclötänzerin (Frl. Muzl. sewie der leben Herm Gantenberg. und Martha Bochsm, welch letztere anderen kleinen Tänzern und Tänzerinnen der Balletschule des Hrn.
Die Ausstattung der neuen Komödie ist splendid
geziert sind.
cxaadiunęe js⸗ reits i j f „Jagdjunker“, ist bereits in Berlin eingetroffen Proben.
heit und verständnißvollem Ausdruck. Das
reichen Beifall auf das Freundlichste.
Mit dem gestrigen Tage wurden bei dem Gottesdienst in der hiest
n de 8 in der hiesige Garnison⸗Kirche und der evangelischen e , ,, pi 2 Militär-Gesang- und Gebetbücher, deren Einführung dou h
Als 5. Aufführung des Offenbach-Crklus brach s Friedri uffül 8 = 8 hte das Fried rich— k ö Wilhelmstädtifche Theater am Sonnabend die Burlesk Bl
J . g Stadt -Fernsprechanlagen bestehen bart“, mit w j is k , 13 , deren Anzahl bis zum n echt! bis ,, ö e nnn, , 4 70 . Zum Anschluß dieser Stellen ist die trefflich gelun en indeffen hat der deut 8 , he n n 24 00 Km Drahtleitung erferderlich gewesen. seiner Textbü er wohl viele von den besten Wi dersif h 9 ö. . ehnung kat das Fernsprechnetz der Statt Berlin mit sozialen, künftlerischen und politischen J ö n , ,. , . ; asselbe umfaßt 000 Sxrechstellen mit einer Leitungs- sie ausschließlich für sch 9 i, . ö rh ngen G ue f. J. n Hamburg und Umgegend stimmt. waren und nur. K r 871. Sprechstellen, Dresden und mgegend mit 678, Frank⸗ ghßrsa bließ. lei 5 j j furt Nain mit 483, Leipzig mit 432, Köln (Rhein) 6 . k leider grahentzs elt e fe dl gttheätenm 2 16 6 mit . D n. mit 289, Mannheim mit 337, Krefeld und Umgegen mit 277, Stettin mit 278, Bremen mit e i inwegtẽ l 199, Chemnitz mit 148, Mülhausen (Els. mit 168, Düsselderf mit k 2
arodiren unternahm. Dies ist ihm auch vor⸗ sche Bearbeiter hier wie in anderen
streichen müssen, weil Jahren be—
nur von diesem verstanden werden konnten.
alberne Späße, über die nur das flotte Spiel und die das Auge
welcher die Operette allzeit frohen Wittwer
sa Steiner so gewandt und daß ihm der Hauptantheil an dem Erfolge gebührt, . ĩ eh ., plumpe, w. ; 39. zeniger robust hätte darstellen können. Einzelne pikant vorgetragene Gesangsnummern brachten
Hermia hatte Frl.
hervorzutreten. Das Königspaar
Komik. Hr. Binder als Alchymist des Ritters Bl
Binder a lch s Blaubart und Hr. rund 17 000 0099 oder täglich 48 0909 betragen; in Hamburg beispiels⸗ üer! gamer killt ,,,, ge . weise rund 4 6090 000 oder täglich 12 600; in Mannheim rund 55h 000 1 ö , , ö oder täglich 1500 und im oberschlesischen Industriebezirk 26 000 oder
zahlreich erschienene,
distinguirte Publikum ließ sich von der Aufführung gern erheitern
und seinen Beifall.
Am Sonnabend hat Krolls Theater mit der diesjährigen
Dije länaste NVerbi R r , . ; . . 22 . 1 Die längste Verbindung ist die zwischen den Börsen in Berlin und seinen Räumen versammelt. Pxinzessin Amaranth“ betitelt — h he; ö ; sich die gefillige Weihnachtskomodie, welche Wilhelm Anthony mit . ,, J diejenigen zwischen Frankfurt (Main) Zugrundelegung des Märchens ven der Frau Holle“ verfaßt und . . , . ð . ö wil chen Bremen und Bremerhafen mit Fanz und Sang ausgestattet hat, während cer. gran fur . n Hamburg und gübeck mit, 6? zwischen Mainz n f Musik dazu schrieb. Es sind acht Bilder, in welchen uns re Main) mit 37 und zwischen Berlin und Potsdam mit 6 irt a ,,, Handlung vorgeführt wird Die ; en Kleinen aus“ den Erzählungen wohlbekannt Hes dem Betriebe übe ᷣ ; rz n wohlbek— ö dem Betriebe übergeben worden, welche die Städte Langenhe der hartherzigen Stiefmutt 6. ö. ,, Barmen Clberfeld, Süsssel dorf ö ädte Langenberg, der alnn ziger tief mutter, der faulen und fleißigen Tochter, Alberfeld, Düsseldorf, Krefeld und Umgegend mit Einschluß 3 alten Frau Holle ö durch eine Reihe anderer, mehr oder minder ; . ü inniger Figuren vermehrt worden; da giebt es Prinzen zf daren Spyrechberke 16 j ; eic R ᷣ 5 gute und böse , miteinander setzt, Auf den vor— Geister, Bauern u. a. mehr. Der Verfaffer 6c alle in . erweiterte Finn en '. ,,, sind zur Vermittelung von märchenhafte Handlung zu verweben und jedem 2 8e 1 C Fffober 12 2 j ors⸗ 3 s 9 12127 * . ich er Zeit vom 1. Oktober 1884 bis dahin zuertheilen verstanden, so daß sie recht ö. in die Handlung
B. Thiele die recht
eine lustige Rolle zu—⸗
1885 rund 2147065, mithin täglich 24000 Verbindungen hineinpassen, trotzdem sie nur lose mit ihr zu ammenhängen. Be⸗
sonders hervorgehoben zu werden verdient das tüchtige Spiel der Dar⸗ steller der Damen Grube, Neumann, Jeß und Fahnert Auch die Frau Holle, ihr Diener und die vier Winde fanden in den amen Perner, , . Uran. Reßbach, Pügner und Nova, recht geeignete Vertreterinnen. Hr. d 98 üt diese sämmtlichen An- elmar, Hr, Abicht und Hr. Vöhmi fanden sich ebenfalls geschickt mit
ernteten die Ballet⸗ i im Verein mit .
lter Tüchtiges leisten. und theilweise von
wirklich k und so findet denn Auge und Ohr von Jung und Alt reichliche Befriedigung im Krollschen Theater, dessen Nebensäle mit duftigem Tannengrün und einigen hübschen Gruppen
Im Walhalla-⸗Theater ist die erste Auffü
Im Walh erste Aufführung der Operett Der F er“ z z x 25 89 Jagdijunker in Folge Erkrankung des Hrn, Klein bis auf Weiteres verschoben worden und bleibt der beliebte Don Cesar. noch einige Tage auf dem Repertoire, Hr. Czibulka, der Komponist des
und leitet die letzten
ö zn der Sing⸗Akademie gab am Sonnabend Hr. Jose Vianna da Motta fein erstes öffentliches Concert. Der noch sehr jugend liche Künstler spielte trefflich unterstützt vom Philharmonifchen Irchester unter Leitung des Hrn. Professor Scharwenka Saint⸗ Sans G-moll- und Lizsts Es-dur- Concert, ferner die As dur- Sonate von Weber und mehrere kleine Stücke mit technisch guter Durchhildung und einer für seine Jugend überraschend ruhigen, borneh men Sicher-
zahlreich erschienene
P 5 j 6 j j Publikum ermunterte den jungen, vielversprechenden Concertgeber durch
Red Ri Berlin: edacteur: Riedel.
Sechs Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
Verlag der Expedition (Scholz). Druck: W. Elsner.
(1576)
zum a 2 281.
Erste Beilage Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 30. November
1885.
(I) Sitzung des Reichensperger die In thätigkeit in
Aichtamtliches.
Preußen. Berl in, 30. November. In der vorge strigen Reichstages begründete terpellation, betr. der deutschen Kolonialgebieten folgender⸗ Religion und Gesittung,
maßen: Der Wunsch, daß christliche die Vorbedingungen aller Civilisatior
möglichst auch
gebiete verbreitet w zum Zusammentritt i an welcher man sowohl auf katholischer als evange lebhaften Antheil genommen habe. lungen sei nun zur Zeitung „Germania“ mitgetheilt habe, von der katholischen
Paris, deren Andere seit
auf ihre bezügliche Anfrage
es u. A. heiße:
beiden Missionaren sei auf dem worden, daß katholische werden könnten, da die Reichsregierung bereits eler Missionsgesellschaft einen Vertrag Reich verpflichtet, katho⸗ in Kamerun zuzulassen.“
testantischen Baf
schlossen hätte,
unter den Heiden
Einer schon seit zehn Jahren als
in welchem sich das
lische Missionare von keinerlei Art
Er (Redner) könne hi erkennung finden, daß überhaupt jenem Lande gestatte Faktum des sellschaft verneint.
„Weder mit
anderen protestantischen . einbarung irgend welcher Art getroffen“. Auch diese Erkl Missionen nichts.
präzisirte Aufklärung. odann aber einen s ferner, daß dem Aus⸗ katholisches wegen der Mai— gesetze nicht errichtet werden. Es ist den Herren vielmehr er— dem Bundesraths— rden der Gesell— und daß folgeweise eine
zwei Pariser wärtigen Amt
öffnet, daß die gedachte Ko beschlüß vom 135. Mai 18713
Vertragsabschlusses
sage über die Zulassung katholischer hoffe in dieser Bezie Der folgende Satz der Berichtigung enthalte s eklatanten Rechtsbruch.
schaft Jesu verwandt anzusehen sei,
Nie derlassung gehieten wie daß eine solche
des Deutschen nach fragen,
sei aber seines nach den ausdrücklichen zweifellos. Die Regierung habe die Schutzgebiete seien A hätten dort keine Geltung. rung, die u. A. aus dem P
in Deutschland
derselben so wenig
kommission vom 13. Februar
ignoriren, so
wurf der sei ferner
konferenz auch sei. Wolle
Patriot, und
gesetz gelten
thum hätten,
ferner wirklich das
gelten lassen? eventuell die
erste Missionsniederlassung all — chli In dieser Weise das Recht der Verbreitung des Chr i Linie zu stellen, das könne
würde sie sich
Täuschung aussetzen,
Windthorst. frage, ob in den Kolonien katholische Min geschlossen, bezw. ob etwa die preußischen Maigesetze geführt werden sollten, Lom Regierungsvertreter geantwortet worden, der Regierun werde wohl analog dem Artikel 6 der in den Kolonien verfahren werden, religiöse Freiheit, ohne jeden Unterschied der Kul leistet und die Einrichtung von Missionen aller Art gestattet man hiervon jetzt abweichen, würde jedenfalls jeder der 12 Mill scher Katholiken laut gegen solchen Rechtsbruch protestiren. Wolle man denn wirklich auf die Heidenländer ausdehnen? lasse, so müsse man ber? deutschen Schutzländer nach derlelben, *) deutsche Strafgesetzhuch und das Sozialistengesetz führen; und in der That gebe e bebenklichere Anschauungen über Ge als die deutschen Sozialdemokraten. Prioritätsprin Wolle man, daß, wi zweite ausgeschlossen werde, l ss e folgenden ausse
dem Abg.
mit dem Hypothekenrecht auf eine doch wohl nicht die Absicht sein.
schluß der Frage werd aber er erhoffe mindestens einige Freunde ihre Entschließungen
Ausfall seine
hin sich vorbehielten.
Sierauf das Wort:
Die Beantwortung der sein, wenn sich dieselbe auf den
ergriff der Reichskanzler Fürst von
Da heißt es zu Nr. 1:
ob beschlossen oder beabsi
gliedern des verwandten verboten zu
behandeln oder auf dem
1 würde ich einfach mit Ja beantwortet haben, und kann Tas, obne bei den verbündeten Regierungen, deren Entschließungen
sind, in dieser Richtung weitere Anfragen zu stellen, da sich Dagegen Kon der Abg. Dr. meines Erachtens diese Beantwortung aus der Lage unserer Gesetz⸗ * Argumente des Herrn Vorrednere
NMiffkons⸗ n selbst ergiebt.
tze Deduktionen, wie Die, des Herrn Vorredners, daß die Kolonien Ausland seien, und daß die Gültigkeit unserer Reichs⸗ gesetze sich auf das Inland beschränke — kann ich mich nicht einlassen;
gebung gan
die Herren, deren Thätigkeit im Reiche die Gesetze, in Afrika die Ver⸗ waltungsordnungen verhindern, — die Jesuiten nämlich — die werden solches Raisonnement Minister kann d .
Wenn das Gesetz bei uns zu Recht besteht, so ist das doch der die verbündeten Regierungen ihm zugestimmt, weil der es proklamirt hat, und die Regierungen haben demselben
I und Kulturfortschritte, der afrikanischen Schutz! ächlichste Veranlassung der Missionskonferenz zu Bremen gewesen, lischer Seite In den dortigen —ͤ Sprache gekommen, wie eir
erde, sei die haupts
lrtikel der zugestimmt, weil sie das G ; Interessen ent prechend halten. Anders ist ihre Zustimmung saint - esprit nicht denkbar. zweiundzwanzig, Missionar hiesigen Auswärtigen alle Katholiken in
Congrègation eits, in denselben Perfönlichkeiten, die das Gesetz für zweckmäßig gehalten haben, den Grundsätzen desselben im Auslande zuwiderhandele?
Reichsgesetze nicht.
auf dem ** 39 j J 8 j 8 i . — . Mn 9 ö or kroi to mweifellos verbindlich für diejenigen Beamten des Reichs, die innerhalb genossen weiter zu verbreiten,
Amt ine Auskunft erhalten hätten, Verwunderung setzen müsse. richtigung durch
desselben wohnen und die Vorkommnisse, welche mit den Reichsgesetzen im Widerspruch stehen, drüben in den Kolonien durch ihre Unterschrift sanktioniren oder anordnen müßten. Es müßte also innerhalb des Reichsgebiets im Widerfpruch mit den Reichs— gesetzen gehandelt werden] Der Herr Vorredner ist j bin; ja nament eine zweifelhafte Sache als es mir möglich ist, das lase ich dahingestellt sein; ich glaube, man kann es unbedingt bejahen. Aber diese Argumentation, dieses Unter⸗ scheiden zwischen dem tze i Reichsgebietes ausführt, und dem übrigen Reichskanzker, der ein Auge
—D—9gy—
üsse. Darauf l t den Minister von Boetticher erfolgt, in der „Unrichtig ist drittens die
des Gebiets
Behauptung, den Auswärtigen Amt mitgetheilt nicht gestattet mit der pro—
Missionen in Kamerun
1 Willen nicht die An⸗ katholische Missionen in t werden sollten; es
erin beim beste:
Gefühl von Ehrlichkeit nicht annehmbar, und daß die An—⸗ sichten hierüber eben in den Doktrinen des Jesuitenordens mit denen erschüttert werden der deutfchen Staatsregierung nicht zufammenfallen, ist einer der Haupt- Regierungen etwa dabei u gründe, warum wir an diesem Gesetz festhalten.
Der Herr Vorredner hat fehr richtig gesagt, daß es hier nicht Dinge einzugehen, an der Ort sei, über die Angemessenbeit des Fortbestehens der Jesuiten⸗ zu diskutiren; ich acceptire das auch sehr gern. Er hat aber doch nicht unterlasfen, erhebliche Momente zu Gunsten der Jesuiten anzuführen, so daß ich meinerseits doch auch Eines, das für
Es heiße weiter in der Berichtigung: der letztgenannten, nd Missionsgesellschaft
; gesetzgebung hung heute eine
mich als Politiker besonders maßgebend ist, dagegen anzufüh unterlassen kann. Die Gefahr, die gerade die Thätigkeit der Jesuiten für Deutschland, seine Einigkeit und seine nationale Entwickelung hatte, liegt ja nicht in dem Katholizismus der Jesuiten, sondern sie mit Agenten zu thun hätten, die liegt in ihrer ganzen internationalen Organisation, in ihrem Lossagen
Es heiße: „Unrichtig ist es Missiongre der Kongregation auf den Bescheid erhalte i Piffisnshaus könne auf preußischem Gebiet dongregation nach und Zersetzung der nationalen Bande und der natignalen Regungen als mit dem s Deutschland an nationalem Empfinden und nationaler Lebendigkeit wir sind in der Richtung einigermaßen blutarm; es ist eine bedauer⸗ wie der liche Leichtigkeit, mit der der Deutsche überall, Westen, sich von seiner Rationasstät lossagt, und die Wirkungen der 5 gie ch ein nationalen Empfindungen auf unsere Handlungen, auf unfer Auftreten, nicht eingeführt sind, bisher d auf unsere Versöhnlichkeit im innern Parteiwesen ist ⸗ eine außerordentlich geringe. Die deutschfeindlichsten Namen in den unsere Pflicht französischen
in den deutschen Schutz— zugelassen werden dürfe, Zulassung gesetzlich verboten sei“. Er hoffe eins weilen, es sei dies nicht die persönliche Meinung des Reichskanzlers oder dessen Stellvertreters; es habe wohl tigung gesagt werden so Rath den beiden Herren t falls aber würde ein eklatante dem 5. 1 des Jesuitengesetzes seien der Orden der Jesu und die ihm verwan
selbst
nur in der Berich—
llen, was der betreffende Legations⸗ hatsächlich eröffnet habe.
r Rechtsbruch
Revancheparteien sind die Nach gaten, die theils im Elfaß geboren sind, theils französisirt und. Gesellschaft zösische „vom Gebiete würde sich hier—
Bürger geworden sind; die leidenschaftlichsten Polen, die uns dten Kongregationen Reiches ausgeschlossen“.
ob die deutschen Schutzge Reichsgebiete gehörten oder außerhalb desselben lägen. s Erachtens der Natur Erklärungen ausdrücklich me
polonisirt, entweder durch Uebersetzung oder durch polnische Anhängsel, anbelangt, so und kommen sich Lornehmer vor, wenn sie als polnische Starosten wieder über die Grenze zurückkommen, nachdem sie als einfache deutsche lich halten, na dahin gegangen sind; jeder Deutsche, der in Amerika ein gebieten nicht zuließe, paar Jahre gewesen ist, spricht ein mit Amerikanismen untermischtes eutsch und spricht von zbei uns drüben in Amerika“. Es ist dieser Fosmopolitismus, diese Neigung zur . der Jesuitenorden mehr als irgend ein anderer durch seine Jugend—
der Sache nach, sowie der Reichsregierung hrfach erklärt, die deutschen Reichsgesetze sie jetzt diese ihre Erklä—⸗ zroͤtokoll der Sitzung der Budget⸗
usland, und Wollte
erziehung fördert, indem er die Jugend von den nationalen Banden, vom Rationalgefühl losreißt. rü e ich ꝛ gegen den Orden habe; sonst ist er geschickter, duldsamer und klüger dern eine internationale. als mancher andere. ĩ für den geringen Rest von Nationalgefühl, der einer Mehrzahl von uns Deutschen geblieben ist. bot. Cbenso sicher würde ich die Nummer ? der Interpellation, wenn zum . sie allein stände, nämlich die Frage- ob beschlofsen oder beabsichtigt zösischer Gesel fei, die Thätigkeit katholischer Missionen überhaupt in jenen Schutz— zuschließen oder zu beschränken, ganz kurzweg mit „nein
entschieden
Missionen
gebieten ar nun und nimmermehr!“ beantwortet haben. Es kann ja doch auch gar nicht der Glaube der Herren sein, daß eine solche, ich möchte sagen konfessionelle Brutalität im Bundesrath überhaupt gedacht und beabsichtigt sein könnte. Glauben Sie denn, daß die Vertreter der katholischen Könige von Bayern nnd Sachsen einer derartigen, ein⸗ feitigen Ungerechtigkeit ihrerfeits zustimmen würden? Da würden wir nicht auf eine Interpellation hier zu warten haben. Ich bitte Herren, doch anzunehmen, daß das, was der Herr Vorredner für sich in Anspruch nahm und uns h des Reichs werde für ihn stets leitend sein', daß das im Bundesrath treffend die Errich
von bekannt; Beschlüsse der Congo— wonach die te, gewähr
g sei nichts hier
so müßte jeder ionen deut—
des Kulturkampfes auch dort das Jesuiten auch unter den Heiden
die Folgen
ganz unbedingt der Fall ist und derzeit der Fall sein wird. Also Wenn man ganz unbedingt der Fall ist und ) eit der Fall sein d l
alle Suppositionen, als ob etwas Anderes jemals beabsichtigt gewesen wäre, muß ich als Verdächtigung verbündeten Regierungen zurückweise. Wir wollen die volle und . vollständige Parität.
es dort wohl Leute, die viel habe demnach mehr aus den Motiven als aus dem Tenor sellschaftsordnung und Eigen⸗ Wolle man der Missionsfrage von der ersten Hyp so auch durch die hließen lassen? istenthums
der Interpellation Veranlassung genommen, selbst das Wort ; die Motive geben mir zu denken. Da ist gesagt: Berichtigung, welche der Stellvertreter des Reichskanzlers, — Staatssekretãr, Staats
Germania“ (Nr. 254 II) unter
hat, giebt dringende Veranlassung u. w
Ich habe mir gedacht, sst dies ein casus pro amico? Soll die
durch dies Communiquè, durch die Berichtigung in Zweifel gestellte Wahrheitsliebe dieses Blattes hier eine solche Rechtfertigung erfahren, foll deshalb der ganze Reichstag in Bewegung gesetzt werden und eine Interpellation im Interesse einst Parteizeitung als Entgegnung dieser setzteren auf die Berichtigung der Regierung dienen, um das zem Eer a haeret nachher an eine weitere Diskussion zu knüpfen? ö mir möglich, obschon es mir doch immerhin zweifelhaft ist, daß man
ativen Ab⸗ heute nicht kommen, je nach deren nach allen
Zu einem legisl de man allerdings einige Aufklärung,
sich mit einem Blatt wie dieses gerade von Seiten einer gr ̃ angesehenen Fraktion hier im Reichstage identifiziren könnte, um im Rahmen einer amtlichen Interpellation gegen die verbündeten Re⸗ gierungen aufutreten und gewissermaßen für die verdächtige Wahrheits⸗ liebe der „Germania,“ die ne Rechte führt, den Reichstag in die Schranken zu führen. . Ich habe ferner mich gefragt: Hat die Interpellation vielleicht
Bismarck
eine sehr einfache
Interpellation würde ein ung beschränkte.
Tert der Fragestell
Missionsthätigkeit v er der mit demselben chutzgebieten als gef Verwaltungswege zu verbieten.
chtigt sei, jede Ordens der Gesellschaft «Orden in den deutschen S
eine Gelegenheit bieten sollen, gegen das Jesustengesetz eine Lauze zu brechen und für die Jesuiten in die Schranken zu treten? Die duktion des Herrn Vorredners
a m.
er dies
jektur durch die Aeußerungen, durch er begründet worden, ls fie früher war. Ich habe mich gefragt: ist es pielleicht eine Gelegenheit, um die Haltung einer Fraktion zu motiviren in Bezug auf Fragen, bei denen sie nicht mit allen ihren Wählern gänzlich in
11
Uebereinftimmung ist? Ich meine die Kolenialfrage. Der Herr Ver⸗ redner hat uns selbst gesagt, die Sympathien für die kolonialen An— gelegenheiten seien unter den Katholiken sehr verbreitet. Nun, dason
als katbolische Vertreter bezeichnen, keinen Beweis geliefert. Im Gegentheil, so viel ich mich erinnere, haben die Herren mit großer Energie und Zähigkeit den Kampf der Fortschrittspartei gegen die ganze Kolonial⸗ frage unterstützt. Wenn nun alfo wirklich die Sympathie für die Kolonien eine sehr verbreitete unter den Katholiken ist, wie ich das auch glaube meinerseits — und ich freue mich auch darüber . so Wollen Sie nun von der Reichserekutive verlangen, liegt es doch einigermaßen im Interesse, dieser Sympathie ent—
s gegenzutreten, indem man sagt: die ganzen Kolonien werden in einer disparitätischen Weise zum Nachtheil der katholischen Konfession aus gebeutet, um dadurch gewissermaßen dieselbe Gegnerschaft gegen Zwecke
as meines Erachtens nicht.
zesetz für zweckmäßig und für den deutschen
sehr leicht aneignen; ein deutscher bat uns das Verhalten der Reichstagsvertreter, die sich vorzugs welle
So leicht nehmen wir es mit der Beobachtung der
Außerdem aber sind die Reichsgefetze doch ganz und Ziele der Nolonialvolitik zu motiviren und unter den Glaubens⸗ ᷓ je unter den Führern dieser 1
als Kampfmittel gegen die Regierung zu unserem ;
deutlich entgegengetreten ist.
22 (G es
Sie feben, als Politiker suche ich bei den Zügen d egners nach politischen Motiven; denn ich kann mir nicht denken, daß lediglich ein Zeitungsartikel und dieser eigenthümliche Vorgang mit den beiden s ils richtige Deutsche“ bezeichnete, in follen, den Reichstag und die ingen für ich weiß nicht wie viel
a ein sehr viel beyerer Jurist, als ich Franzosen, die der Herr Vorredner à lich ist er auch ein sehr viel besserer Anwalt; ob er daß nur dies dazu hätte Anlaß gebe he nicht fehr viel geschickter dertbeidigen würde, Vertretung der verbündeten Regiert ss . Zeit hier in Mitleidenschaft zu ziehen. Man kommt nothwendig auf
den Gedanken, daß irgend ein anguis sub herba latet, daß noch irgend
Reichskanzler, der die Gesetze innerhalb des ein Motiv dieser Interpellation zu Grunde liegt, das mit ihr direkt i nichts zu thun hat. Wenn nicht noch weitere Neden folgen, go habe
ich. den Eindruck: die Sympathie, die innerhalb der kathelischen
Wähler für die Kolonialpolitik vorhanden ist, soll bekämpft und
durch die Tendenzen, die man den verbündeten nterzuschieben vermag, und ich bin deshalb genöthigt, etwas weitläufiger in die Genesis der ganzen ᷓ die“ fich diese Interpellation geknüpft Fat. Vorher will ich noch bemerken: Der Herr Vorredner hat gesagt: wenn man die Gesetze in der einen Beziehung in den Schutzgebieten ausführen wollte, fo würde man das, auch in allen übrigen Richtungen thun müssen, und hat etwas spöttisch gefragt, ob
im Ausland ihnen zuwidergehandelt wird — das ist
1
ĩ hren nicht wir etwa die fozialdemokratischen Gesetze dort handhaben wollten.
iten Nun, richterlich konnen wir sie dort nicht handhaben aber im Sinne derselben werden wir ganz gewiß dort verfahren, und wenn wir dort
P bei der deutschen oder gar bei der
schwarzen Arbeiterbevölkerung ⸗ im Sinne derjenigen Tendenzen, die bei fetz in Ihrer Wirkung eingeschränkt werden
follten, thätig und beredt Jein sollten, nun, ich glaube, der Gouper— neur würde seine Schuldigkeit thun, indem er sie fehr rasch nach hier wieder einschiffte, falls ihr Verhalten nicht zu einer kurzen und sagen, summarischen Justiz die Möglichkeit böte. Ich perstehe nicht recht, juristisch so hoch stehende Herr Vorredner dies als ein
im Osten und im Argument hat anführen können.
Es giebt noch eine Menge anderer Gesetze, die wir, weil sie dort ort strikte nicht handhaben konnten, aber leider Gottes in deren Sinne die dortige Verwaltung zu handhaben doch immer sein wird. Gerade das Beispiel von der Sozialdemo— die Namen von deutschen Rene⸗ fratie war mit am unglücklichsten gewählt. Gegen die würde man s ind fran ⸗ mit der Zustimmung aller an den kolonialen Interessen betheiligten
Kaufleute und Nichtkaufleute mit großer Energie im Sinne Ter hie⸗ sigen Gesetze und noch darüber hinaus einschreiten. Was die Jesuiten . würde ich aus den Gründen, die ich vorher schon an—
von allen nationalen Banden und in ihrer Zerstörung uns durch das Sozialistengesetz in . ; ? . . sie denfelben beikommen. Nun haben wir gerade
keinen erheblichen Ueberschuß; ich möchte
stammen von deutschem Blut, haben ihren Namen
führte, felbst wenn das Jesuitengeset nicht existirte, es doch für nütz—
daß man Jesuitenmissionen einstweilen in den Schutz⸗ namentlich keine französische. Vas, ist ja
D
i Ansichtssache, die Zweckmäßigkeit und die Ziele der Politik; dem Einen ist die Herrschaft des Elements, das die Jesuiten vertreten, die Vaterlandslosigkeit, die gerade weltliche Herrschaft, das letzte Ziel der Entwickelung der Dinge; dem Anderen ift es die Bekämpfung derselben Grundsätze. Die ganze Genesis dieser Frage, der ich nun näher treten mußt,
Das ift eben die Hauptsache, die, ich ist, wie ich dem Herrn Vorredner erwidere, keine konfessionelle, son— s Wir haben in diesen Herren Weik und
Die Jesuiten sind eine Gefahr für das geringe Stoffel in erster Reihe noch nicht einmal die Jesuiten perhorreszirt; großen es war das Jesuitengesetz nur die natürliche Handhabe, die sich dar⸗ Noch entschiedener für uns lag die Nöthigung, diese Verren ab⸗ zuweisen in ihrem Charakter als Franzosen und als Agenten sran—
lschaften. Um dieses zu dokumentiren, muß ich etwas tiefer in die Akten steigen.
pen
Ich bin zuerst mit dieser Sache befaßt worden in diesem Som—
mer n Kifsingen durch ein Schreiben, welches mir am 9. Juni, zuging
/
mit der Unterschrift des Herrn Weik, und wo dieser richtige“
Deutsche des Herrn Vorredners sagt:
Allemand moi-meme. mais absent depuis 22
ypmpatrie,
und nun verlangt er eine Audienz von mir. .
/ Es folgt ein Bericht des Gouverneurs von Kamerun vom 5. Juli,
der sich fehr günstig für diese Herren in specie ausspricht; aber kenn
empfahl: „das allgemeine Interesse seichnend ist schon das Rubrum dieses Berichtes Bericht Nr. 3, be⸗
r ͤ i htung einer französischen Mifsion im Kamerungebiete“ abei nicht die Rede. Es heißt in dem Bericht:
1 congrégation du Saint Esprit et 4u Saint Coeur de Marie bezeichnen, die ich im Namen der hat einen ihrer Priester, den pre Stoffel, hierher beordert, um
ans de la more
von deutsch ist dabei n
das Nöthige behufs (Gründung einer Mi donsanstalt im Kamerun
gebiet einzuleiten. Der Gouverneur schick, giebt ihnen alle Anerkennung und nicht verschweigen — sagt: Ich habe Grund zu der Minister von Boetticher, der Zeitung auf diese Bedingungen dem 3. November d. J. zugesandt — nämlich für die Erziehung s ; eingehen wird, . aber immer die Pariser Kongregation . zumal dieselbe an deutschredenden Elementen keinen Mangel leidet. Freiheit von Einfuhrzöllen für die Mission auf eine beschrãnkte Zeit könnte unsererseits vielleicht um jo eher zugesichert werden, als sa deren Einführung überhaupt nicht beabsichtigt wird, . . liquid Das ist die Ansicht des Herrn Gouverneurs; Sie sehen also, daß
—
lobt die Thätigkeit dieser Herren und ihr (Ge⸗ m ich will Ihnen auch das
Annahme, daß die Kongregation ihrerseits
zu wirken
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Das schien da durchaus kein Vorurtheil bestand.
(Abg. Dr. Windthorst: Bei dem nicht, aber bei der Central⸗
5 oßen und stelle!) Bei mir gewiß!
Zum Beweise dafür, daß nie anders als „eine französische Mission“ die Bezeichnung dieser Einrichtung gewesen ist, führe ich weiter ein ihren Namen mit einem eigenthümlichen amtliches Aktenstück an vom 2. August, ein Schreiben des Auswärtigen
Amts an den Kultus ⸗Minister; Ew. Excellenz beehre ich mich, anbei in Abschrift den Bericht des Kaiserlichen Gouverneurs von Kamerun vom 5. vorigen Monats, Intro⸗ betreffend die Errichtung der französi schen Mission im Kamerun⸗
gebiet, zur gefälligen Renntnißnahme zu übersenden. Vor weiteren
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hat mir den Eindruck gemacht, als wenn