Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Ernannt sind:
zu Berg⸗Inspektoren die Berg⸗Assessoren Pfeiffer für die Konigsgrube in Oberschlesien, Kost für die Grube Kronprinz bei Saarbrücken, Hueck für die Grube Gerhard bei Saar—⸗ Neu stein — ei Saarbrücken,
Zu- Hütten-Inspektoren die Berg Assessoten Schmidl für die Silberhutte zu Lautenthal, Dobers für die Friedrichshütte bei Tarnowitz, Schornstein für die Silberhütte zu St.
brücken, Neustein für die Grube Sulzbach
Andreasberg,
zum Salinen-Inspektor der Berg-Assessor Fischer für die
Saline zu Schönebeck,
zum Hüͤttenwerks-Direktor der seitherige Huttenmeister z. D. Jüttner zu Lerbach,
zu Ober⸗Bergamts⸗Markscheidern die seitherigen konzessio⸗ nirten Markscheider Hünnebeck bei dem Ober⸗-Bergamt zu Dortmund, und Ullrich bei dem Ober ergamt zu Breslau. Serner ist der Berg⸗A ssessor und seitherige Berg⸗Inspektor in Dudweiler, Dr. Sattig, unter Beilegung des Charakters als Bergmeister, zum Bergrevierbeamten ernannt und mit der . des Bergreviers Beuthen in Oberschlesien betraut worden.
Die Nummer 37 der GesetzSammlung, welche von heute ab zur Ausgabe gelangt, enthält unter
Nr. C67 den Allerhöchsten Erlaß vom 18. Mai 1885, betreffend Genehmigung des mit Bayern vereinbarten Ver⸗ 5 auf die Fangprämien für Einlieferung von Deserteuren; unter
Nr. M8 den Allerhöchsten Erlaß vom 27. Juli 1885, betreffend die Ressortverhältnisse der Provinzialbehörden in Ausübung der Schulaufsicht über die Taubstummen- und k 4 unter Nr. MMe die Verfügung des Justiz-Ministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für . Theil der , der Amtsgerichte Gieboldehausen, Stade und Uelzen. Vom 21. November 1885.
Berlin, den 3. Dezember 1885.
Königliches Gesetz-Sammlungs-Amt. Didden.
Bekannt m achun g.
Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetz⸗ Samml. S. 357) sind bekannt gemacht: ö
1) die Allerhöchste Konzessionsurkunde vom 30. März 1885, be⸗ treffend den Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Stendal nach Tangermünde nebst einer Zweighahn nach der Elbe und einer Ver— bindungsbahn nach der unweit Karlbau belegenen Zuckerfabrik durch die Stendal-Tangermünder Eisenbahngesellschaft, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Magdeburg Nr. 45 S. 403, ausgegeben den 7. November 1885;
2) der Allerhöchste Erlaß vom 24. August 1885, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Gemeinde Allendorf an der Landsburg im Kreise Ziegenhain für die zum Bau einer Straße von Allendorf nach Schlierbach im Kreise Fritzlar in der Gemarkung e rh . ,, . Amtsblatt der König— ichen Regierung zu Kassel Nr. S. 217, ausgegeb 5. Se . ö 9 r. 41 S. 217, ausgegeben den 16. Sep⸗
3) das Allerhöchste Privilegium vom 31. August 1885 wegen exdentueller Ausfertigung auf den Inhaber lautender Anleihescheine der Stadt Neuteich i. Westpr. bis zum Betrage von 80000 „ durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Danzig Nr. 42 S 247, ausgegeben den 17. Oktober 1885, . ö ö
4) der Allerhöchste Erlaß vom 9. September 1885, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Gemeinde Ahlsen-Reineberg im Kreise Luͤbbecke für die zum Bau der Chauffee von Ahlfen bis zur Grenze mit der Gemeinde Holfen erforderlichen Grundstücke, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Minden Rr. 12 S. 193.
di se 5 9 58 . av ö . 3 . 3j9 35 5 2 8 z ? ö von diesem als Aequivalent Betrage erhalten, welche sich während die 5 Landgerichts Direktoren nur ca. SM ( erhielten
1499 1623 1456 1478 1566 15983 1606 163 1778 1691 1013 1878 1 Wi station: öl rs ich Ts sie its sn gs de ö, d zbig Tie me ene m ff geshen, Poftfiat zee g gn, , d, d, d, d, dn , s, , Grenffr Stauttshe, , mie dns sr gstation Langtz ,, ih, e, ei, bee, be, , de, d, d, d, , d,, dm us W las Te srstation, zanzibar ) S. ö, öl öh , bäh dbl Fiess wih e,, ö d, ge, nUllan, 2d, Kiel. (Krststation; Kies S. M. ie, gls sbb züts 6rd sie ses, sösts 6s 6bözs Cb, 6c? Vorwärts 26 6. Danzig 2711. Kiel. Poststation: zh si0oz sio 6449 6478 65 G70 6715. Schulgeschwader: S. M. Schiffe „Stein „Moltke, „S 9 Wir bringen solches hierdurch zur öffentlichen Kenntniß. „Ariadne“ 13. 11. St. Vincent f Kay Verdes 30 Kassel, den 1. Dezember 1585. station: Port of Spain ** Kenigliches Regierungs⸗Prãsidium. nisches Geschwader: S Magdeburg. senau“, S. M. 2. „Moewe“, S. M. Knbt. 2 r anzibar vom 2.11. frftan. Aden.) Kreuzergeschwader: S. M. Schiffe 1 ob e mb, Adalbert“ 11716. Kapstadt 6. 16. 28 I. St. d
. (en
Wilhelmshaven)
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 3. Dezember. Se. Majestät der 94 iser und König nahmen heute die Vorträge des Kriegs— inisters und des Chefs des Militärkabinets entgegen. gründete der Abg. Weiganz eine von ihm eingebrachte Im Heute findet aus Anlaß des Geburtsfestes Ihrer König vellatien, welche zagt. wodurch die Versetzung sast lichen Hoheit der Großherzogin von Baden bei Ihren Kaiser-⸗ sächsischen Realschulen aüs der Kategorie B des Verzeichmf lichen Majestäten ein Familien-Diner statt. der zur Ausstellung des Befähigumgsnachweises für den E jährigfreiwilligendienst berechtigten Lehranftalten in die rr
ö Sachsen. ö 2. Dezember. (Dr. I) R önigin ist heute Vormittag von Baden— hien zurückgekehrt. g Baden hier ö.
In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer
4 gorie 9 dieses Verzeichnisses veranlaßt worden sei; , — . . Folge hat, daß R. 2 . . gedachte Zeugniß nicht injähri folgreich. Der Bundesrath trat heute zu einer Si ö h. g K einjährigem erfol gret n n, 3 Sitzung Bejuche der 1. Klasse, sondern nur nach 6 ⸗
J ; Entlassungsprüfung ausgestellt werden kann — ni eeign:. m, Der, Ver iicht über die gestrige Sitzung des Fei, Die sächsischen Realschulen zu schädigen, und . Reichstages befindet sich in der Ersten Beilage. der Fall sei, was zur Abwendung diefer Schädigung geschk — In der heutigen (0) Sitz ung des Reichs- Könnte, „Der Sinats süimfster Hr. von Herber. arnibet;, tages, zwelcher Der Staatssckretä? eg! Innern,? Stagts. daß die Versetzung zer; Riealschulen in die Klasse C eine nei. Minister von Boetticher, sowie mehrere Bevollmächtigte zum k i i Bundesrath nebst Kommissarien desselben beiwohnten, theilte welches die Nealschulen zu Anstalten mit 6jahrigem Unterricht⸗- der Präsident mit, daß als Vorlage eine Denkschrift über die kursus mit Aufnahme vom 9. Lebensjahre an geworden sei vf, , u hies bi gn rel wund welches den Zweck gehabt habe, die Realschulen aus ein. Das Haus trat hierauf in die Tagesordnung ein. Der alleinige glanlosen und ungesunden Entwickelung in eine gesuns Gegenstand derselben war die Fortsetzung der er sten Berathung Dahn un, lenken; , daß in. der Zorderung. des Bestehens einn des von den Abgg. Auer und Genossen eingebrachten Gefetz Sntlgisungsvrüsnng, wicht eine Schädigung, sondern ar, , ,, bet fen die web r en m' gn! . Stärkung der Realschulen gefunden werden könne, und daß VII, IX, X und der Schlußbestimmungen der Ge—
hiernach kein Grund vorhanden sei, gegen die in Rede stehende werbeordnunge für das Deu tsche Ute ich i — in Ter Maßregel vorzugehen. — In einer Besprechung, welche sich nn bindung mit der Fortsetzung der ersten Berathung des die Interpellation knüpfte, sprachen sämmtliche Redner, enn von dem Abg. Lr, Lieber eingebrachten Gesetzentwurfs, schließlich des Interpellanten selbst, ihre Befriedigung mit * k ö. Abänderungen und Ergänzungen der ö ew * 89 —* , J 2 3 arch n ,' m mung, . J. Juli — 186 Sonnt i gsarbein, . Baden. Karlsruhe, 1. Dezember. (Karlsr. 3a ö zeit, Kinderarbeit, Frauenarbeit ꝛc), dem Antrage des Der Großherzog und die Großherzogin haben heut Abg. Hitze (Arbeitszeit in Textilfabriken und der Fort- in Freiburg das neueingerichtete . lich ö. zan. 1 ren Berathung des von dem Abg. Lohren daselhst besichtigt. J ing rh. . ö MWrden Ergänzung des ö ; . . ö der Ge 3 der Gen un. . 3r ei n Bei Schluß des Blattes sprach der Abg. Dr. Lieber. men. Karlsruhe wird dadurch um 4000 ,,, — Nach 8. 119 Abs. A der Reichs-Gewerbeordnung wer- Mecklenburg- Schwerin. Schwerin. 2. Dezember. den unter den in 85. 115 bis 118 bezeichneten Arbeitern r gestrigen Sitzung des Landtages in Sternberg wut welchen die Löhne? bar in Reichswahrung guszuzahlen über den ersten Bericht der Committe ad caput III Sucrintiu. sind) auch diejenigen Personen verstanden, welche für be. 5 Str'litzensr betreffend die Revision der Zustizgsetzgebum stimmte Gewerbetrersende außerhalb der Arbeitsstätten der wund die Kosten der Huftizwerwaltung, berathen. Die Lane letzteren mit der Anfertigung gewerblicher Erzeugniffe beschäf⸗ tagsversammlung beschloß die Errichtung einer achten Rate tigt sind. Unter diese Gesetzesbestimmung fallen nach einem stelle beim Ober-Landesgericht zu Rostock, wo schon im vorigen Urtheil des Reichsgerichts, J. Strafsenats, vom J2. Skto- Jahre ein Hülfsarbeiter adhibirt wurde, zu bewilligen. Als ber d. J, auch die so ; Hausarbeiter, welche zwar in kei— dann genehmigte man die von der Regierung droponit⸗ nem vertragsmäßigen. Dienstverhältniß zü einem Arbeitsgeber Gleichstelluig der Gehalte der Landgerichts-Direktoren um stehen, thatsächlich aber nur an einen bestimmten Gewerbe- der Dber-Landesgerichts-Jääthe. Die Letzteren hatten bieher treibenden als Arbeitsherrn ihre Arbeit abfetzen können und von ihrem Eintritt in das höchste Gericht ca. M500 e bezogen
ausgegeben den 17. Oktober 1885,
) das Allerhöchste Privilegium vom 12. September 1885 wegen ventueller Ausfertigung auf den Inhaber lautender Anleihescheine der Stadtgemeinde Pleß bis zum Betrage von 160 000 S Reichswährung durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Drreln Rr. 45, S. 269, ausgegeben den 23. Oktober 1885; ; ö
6) das Allerhöchste Privilegium vom 17. September 1885 wegen Ausfertigung auf den Inhaber lautender Anleihescheine der Stadt Lüdenscheid in Westfalen im Betrage von 1200 0006 Reichswährung durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Arnsberg Nr. 45 S. 33h, ausgegeben den 24. Sktober 1885 K . . das Allerhöchste Privilegium vom 2h, September 1885 wegen Ausfertigung auf den Inhaber lautender Anleihescheine der Stadt . Vetrag von 1300 000 t durch das Ämtsblatf der
d 9. 9 . ö . N 22 207 . . . zu Posen Nr. 43 S. 327, ausgegeben den
8) das Allerhöchste Privilegium vom 25. September 1885 wegen Ausfertigung auf den Inhaber lautender Anleihescheine der Start k ö ron 1.9000 odo S, durch das Amte blast der
3 5 2 insses dorf 5 K , n, , n mg zu Düsseldorf Nr. 45 S. 339, ausgegeben den (G das unterm 28. September 1885 Allerhöchst vollzogene Statut i die Ent- und Bewässerungsgenossenschaft zu Nunkir hen im Rreise
erzig durch das Amtzblatt der Wöniglichen Regierung zu Trier Nr. . . ö ,, 3. 16. Oktober 1885; . 10) das unterm 2. Oktober 1889 Allerhöchst vollzogene Sta für die Entwässerungsgenossenschaft Leuber 11 3 J gt t Neustadt O.-S. durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Oppeln Nr. 45 S. 275, ausgegeben den 6. Rovember J
11) das Allerhöchste Privilegium vom 5. Sktober 1885 wegen Ausfertigung auf den Inhaber lautender Kreis⸗Anleihescheine des een ö im, Betrage von 200009 „ durch das Amtsblatt 1er n , , ,, zu Königsberg Nr. 46 S. 304, ausgegeben den
12) das Allerhschste Privilegium vom 9. Oktober 1885 wegen Ausgabe auf den Inhaber lautender Anleibescheine des Aten Los m burger Deichverbandes im Betrage von 455 009 66 durch das Amts— blatt der Königlichen Regierung zu Magdeburg Rr. 145 S. 467, aus— gegeben den 7. Norember 1885; H 13) das unterm 16. Oktober 1885 Allerhöchst vollzogene Statut
r die Ent- und Bewässerungegenossenschaft J zu Haufen im Kreise zernkastel durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Trier Nr. 45 S. 395, ausgegeben den 13. November 1885; 14) Das unterm IJ. Sktober 1885 Allerhöchst vollogene Statut für die Wiesengenossenschatt Weidingen-Niederweidingen' im Kreife Bitburg durch das Amtsblatt der e nder Regierung zu Trier Nr. 46 S. 398, ausgegeben den 13. Norember 1885.
Bekanntmachung.
Bei der, dem Plane gemäß, heute vor Nota s
. — — . B, r und Zeu tatt⸗
gene 8. a g . des vormals eg fg. 3. ie
; en, . . hr. Söhne zu Frankfurt a. M. auf⸗ nmer Lotterie⸗Anlehens v . f 8
120 Serien⸗ Nummern ezogen worden: J
8 d, 156. 57. 5 S3 Ti. 2589 zz5ß 476 548 5564 569 sid 633 714
867 871 9831 955 861 1015 1000 10663 iz 177 i197 1239 1357
N ö, —⸗ . 3 Do Neujahr k. J. an sollen nun beide Beamtenkategorien ein ,, von M0 M empfangen, das nach 11 Jahren ö . . ö ‚. As 3 HBefr (666 w To 5 * ne — In Folge des Genusses der Mies- oder Pfahl- V J d muschel, welche an dem vom Seewasser bespülten Mauer— N ö e n n, r d k wie auch an den metallenen Böden der Schiffe 6 3 . J J , den m ö . Schiff en. t der Annahme dieses Vors 3 wäre . ö 9 . , . die ö und Amtsrichter ö. ae hl g l, . J selbst mehrere Todesfälle vor, — Bei der am heutigen Wahltage erfolgten Lan draths— gekommen. Der Chef der Admiralität hat deshalb die Marine⸗ wahl erhielten ö ö ö k behörden angewiesen, das untergebene Personal unter Hinweis Breessen 5 . K 1 he J . ö ter . d . 3 6 . 8 . 3 2 . le n, fortgesetzt vor dem Genuß der bezeich! der Graf 4 . w . uschel dringend; e 6 n ö K , . . . zu ö ö. Gundlach-Hinrichsberg, auf welchen gleichfalls 23 Sirm !, ber nn h einem Spezialbescheide des Ministers des Innern fielen, resignirte jofhrt. Unter diesen Herren werden die drei hat der Kleinhandelmit Branntweinoder Spiritus, Erstgenannten dem Großherzog von Mecklenburg-Schwerin zur be er auch nach dem Wortlaut des 8. 3 der Reichs; Besetzung der erledigten Landrathsstelle für das Herzogthum Len ert ng als hbejonderes Gewerbe don dem Betriebe Güstrow, die durch den Abgang des Freiherrn von Maltzan ö. ö. und Schankwirthschaft getrennt gehalten werden vacant geworden ist, präsentirt. Neder der 8s Landräthe, welche on 9 ch nach konstanter Preußischer Verwaltungspraris Heneralsrang. haben, gehört dem Direktorium der Ritter- und st d. ein selbstverständliches Zubehör der Hast- und Schank— Landschaft auf Landtagen und Landeskonventen an. wirthschaft gegolten, wie dies im Besonderen auch in den Gründen des Erkenntnisses des Ober-Verwaltungsgerichts vom
28. Juni 1878 ausgeführt ist.
jeweilig aus dem Arbeitslohn und dem Ersatz für die Aus- lagen zur Anschaffung der Stoffe zusammensetzen.
(
Auch dürfte es sich aus prakti⸗
s schen Gründen nicht empfehlen, von dies ö unden ölen, diesem Grundsatz abzu O ; . we eispiels 3 5s — 8 1. 9 . 36. 33 . desterreich⸗-Un a rn. Wien . Ma- ie eichen, da beispielsweise ein Gastwirth, welcher einem bei Abdy) Die a w . ; ; 3 n l⸗
ihm eingekehrten Gast eine Quantität Branntwein verabfolgt
5 . kann, daß der Gast dieselbe beim Weggehen ganz er theilweise mit sich ni die Durchfü einer F
, ,, ö w den Fortgang. Heute waren abermals mehrere Landesvertretungen
. Eg m' g e f mit ranntwein darunter jene von Böhmen und Mähren, versammelt. Morgen
, e r nn n . Be⸗ hält auch der niederosterreichische Landtag wieder eine Sitzung ab ö *. . 8 eria⸗ Le z Wi — 8 (
k Schwierig zest, 1. Dezember. (Wien. Zig.) Das Abgeord—
netenhaus votirte den Gesetzentwurf betreffs ? * . —— * — ( ö 2. ö f . — Das „Marine⸗Ver.-Bl.“ veröffentlicht folgende Nach- f betreffs Regelung
n. Digrin. der finanziellen Verhältnisse der Temes-Be ö ; k . (das Datum vor dem lirungs - Gezellscha ft. — Der . edeutet Ankunft daselbst, nach dem Orte Abgang von acceptirte das Budget des Kultus-Ministeriums und 35 S. M. S. Bayern“ 24 10. Kiel. (Poststation: Kiel.) wird morgen den Voranschlag des Landes pertheidigun gs 1d 8 5 24 . 6/0. Kiel. (Poststation: Kiel.) des k in Berathung ziehen. M. Knbt. Cnyclop. 11, St. Thome. (Poststation: lgram. 1. Dezember. (Prag Ztg. Im Landtage
. nachdem Seitens der Ausschüsse genügendes Material fur die Plenarberathungen fertiggestellt worden ist, einen rascheren
Kamerun.) S. M. S. „Elisabeth“ bar 8 b Tus gem S lerun.) S. M. S. „ Elisa, Zanzibar 29. / 10. — 28.11. rachten Tuskan und Genossen den Antrag ein, den . Kapstadt. (Poststation: bis 6 an, . vom 412 ab und, den Scektions Chef Stanko vie . A V
St. Vincent Kap Verdes!) S. M. S. „Friedri stell zeil die B sten⸗ ꝛ Lin S. P. S. „Friebrich Carl‘ stel len, weil die Wahl des ersten Agramer Wahlbez t ö 29. e n, hö, Pöftstation.· Wilhelnishaven. S H. sett ausgeschrieben worden sei. Bei . rn . r . . zicht 6 o Ranterun 17 D. * 18. M Kamerun brachte die Majorität durch stürmische Rufe dem Banus ine ö ö. — achricht „von dort 1G. Poftstatioti. Kamerun, Fvation dar. Als der Banus sich hierauf erhob, um die 3 6 Hanna ; h , II. Kiel 27. II Poststation * Verlegung des Komitats von Fiume nach Ogulin zu recherti— M. Knbt. „Iltis“ 7. 10. Hongkong. (Poststation: Hongkong.) gen, verließ die Oppofition den Saal.
S. M. ? . * / 6 ö
Jach ch . e,. . ö . Niederlande. Haag, 29. November. (Köln Ztg Das M. S. „Luise⸗ 31. 19 rig; Konstantinopel) von der Zweiten Kammer mit 41 gegen 42 Ein gen ab⸗
Jarbabos i . w 6 . . . „Nothgesetz', das die Eintheilung der Wahl—
Darwin Jord⸗-Australien] 28. 10. Poststation: zar Sh gärten abändern sölll ging davon zus, daß, die, Be-
S. M. Brigg „Musquito“ 24. 10 Bahn l ann; ort Sad.) 9 * ö / 1O. 5. ; z t Farbadös Keshnenf, S. Hä. hre, wle r,,
völkerung in den letzten fünf Fahren si
sich um 460 00 Seelen vermehrt hat, neun Volksvertreter mehr als bisher 1 wählen seien, mithin auch neun neue Wahlbezirke geschafft werin müßten.
Die Liberalen wollen aber die bisherige Eintheilung beibehalten
vissen, und nur da, wo die Ber ölker ung sich sehr stark vermehrt hat,
neue Bezirke zulassen, um eine Verschiebung der Mehrheiten u verhüten. Auf je 45 0 Seelen muß ein Volksvertreter gewählt werden; bei einer durchgängigen Umlegung der Wabl⸗ bezirke ist aber zu befürchten, daß die Liberalen in die Minder⸗ heit gerathen, und diese Besorgniß bestimmt sie, die ganze Vorlage abzulehnen und abzuwarten, wie bei der ja doch in Aussicht genommenen Verfassungsrevision überhaupt das Ver⸗ haltniß der Kammermitgliederzahl (vielleicht 100) zur Bevol⸗ kerung bestimmt werden wird.
Großbritannien und Irland. London, 1. De⸗ zember. Allg. ** Das neue Parlament tritt am 12. Januar behufs der Wahl des Sprechers im Unterhause, der Einschwörung der Abgeordneten und der Erledigung an⸗ derer formeller Geschäfte zusammen. Alsdann erfolgt eine Vertagung bis zum 4. oder 5. Februar.
Die amtlichen Depeschen über die Unterwerfung des Königs Thibo von Birma ergänzt nachstehender Bericht des Spezialkorrespondenten des „Standard“, Ava, vom 27. November;
Vor unserer gestern Abend bier erfolgten Ankunft sandte König Thibo dem Exxeditionscorps k entgegen, die um einen Waffenstillstand baten. Eine bestimmte Zeit wurde dafür nicht ange⸗
cken. General Prendergast erwiderte, daß die einzigen Bedin⸗
gungen, auf die er sich einlasien könne, folgende seien: Vedingungslose Unterwerfung des Königs selber, seiner Armee, des zanjen Landes und Uebergabe der gesammten Kriegs munition. Auf diese Bedingungen müßt am folgenden
Tage in früher Stunde eine Antwort erfolgen. Da eine An⸗ nakme der Bedingungen nicht erfolgte, wurden die Trurren um 10 Uhr Morgens für die Landung und einen Angriff auf die Forts von Ara in Bereitschaft gebalten. Dies war augenscheinlich von den Birmanen bemerkt worden und batte einige Aufregung und Zaudern verursacht,
was indes nicht lange dauerte. Es wurde sodann eine vollständige
Unterwerfung vereinbart, und die Trupren landeten lediglich 8 z z 7 2 ö 55 6, zu dem Zweck, um die birmanischen Werke zu besetzen, anstatt
sie anzugreifen. Diese Werke waren sehr ausgedehnt und umfaßten außer drei Forts ausgedehnte Batterien und Laufgräben längs der Mauern der alten Stadt Axa. Die birmanischen Soldaten legten die Waffen nieder, als unsere Truxven die verschiedenen Re— deuten und Batterien betraten, und erschienen nicht nur erleichtert, fondern entzückt über die plötzlich Wendung der Dinge zu sein. Morgen rücken wir auf Mandalay zor, und muthmaßlich wird sich
Ränig Thibo friedlich unterwerfen. Das Zaudern in Ava scheint indeßz
anzudeuten, daß man dort keine genauen Befehle aus dem Palast em⸗ rfangen hatte. Die Aussicht in die Zukunft ist sehr ungewiß. Mög—⸗ sicherweife rettet die rechtzeitige Unterwerfung der Drynastie Alompra das Land, aber es ist über das Verfahren, welches eingeschlagen werden wird, nichts Endgültiges bekannt. Jedenfalls scheint es gewiß zu sein, daß alle Feindseligkeiten jetzt vorüber sind.
— 3. Dezember. (W. T. B.) waren B Liberale, 1966 Konservative und 46 Par— nelliten gewählt. Der General-Postmeister, Manners, wurde in Melton (Grafschaft Leicester) gewählt.
Einer amtlichen Depesche aus Rangun, von gestern,
zufolge ist der König Thibo auf englischem Gebiet ein— getroffen.
Frankreich. Paris, 1. Dezember. (Fr. C.) Die Aus⸗ sagen des Generals Brisre de l' Isle in der gestrigen Sitzung der Tongking-Kommission haben in den gouver— nementalen Kreisen und den varlamentarischen Gruppen einen höchst unangenehmen Eindruck hervorgerufen. Der ehemalige General en chef hat seinen Nachfolger, den General de
Eourcy, und den Oberst-Lieutenant Herbinger heftig ange⸗
Die wenig gemäßigte Sprache des Generals Brie re
griffen. . ist danach angethan, die Armee im Ansehen des Auslandes herabzusetzen. General Campenon wird seine Entlassung nehmen, wenn General Briére de l'Isle nicht gemaß⸗
regelt werden sollte. Man erwartet auch einen Protest von Seiten der Engquete-Kommission, die in Tongking über das Verhalten Herbingers richtete, und ein Begehren um Auf⸗
klarungen von Seiten des Generals de Courey an seinen Vor⸗ . — * 4 2 8 O0 7 * gänger' In Folge der Mittheilungen Brier. de l' Nsle's be- sion übrigens, die auf die Affaire Herbinger
schloß die Kommissi die auf, j bezüglichen Aktenstücke nochmals sorgfältig zu prüfen.
Der Ministerrath beschäftigte sich gleichfalls heute mit ; Wie es heißt, hat der Kriegs⸗Mi⸗ nister, General Campe non, fich auf das Entschiedenste da⸗ zu opfern. gegen erklärt, der Tongking⸗ommission das Dossier Herbinger mitzutheilen! Der Kriegs-Minister erachtet, daß nach der von dem Untersuchungsausschuß ergangenen ordonnance de non ;
dieser Angelegenheit.
lien res judicata ist. Als Vertreter
Präsidenten, in Begleitung des Obersten Lichtenstein zu den Hauptguartier wieder verließ.
Beisetzungsfeierlichkeiten nach Madrid. — 1. Dezember. (Köln. Ztg.)
s Tongking-Ausschusses wird folgendes Nähere berichtet:
1
1 ind Sraanisation des Landes gegeben und bei der Gelegenheit seiner
ne Trg
Nachfolger, den General de Courer, wegen seines Auftretens in Hüs
streng getadelt batte, indem er ihm vorwarf, der Bildung von Räuber banden Vorschub geleistet zu haben, gab er, von mehreren Dexpvtirter dazu aufgefordert, Erklärungen über den Rückzug von Langson. Er behaup tete, en Marsch nach Langfon nicht auf Befehl der Regierung. sonderr aus eigene Machtrollkommenheit unternemmen zu haben. Tie Ver antwortung Sbersten Herbinger, welchem General de Negrier nach seiner Ver wundung den Sberbefehl anvertraut habe. Wie er aber erfahren, sei Oberst Herbinger ein Tage des Rückzuges von Langson sei Als der Oberst den Befehl zum Bataillonscommandeur Serriéère, der zum Langson ausersehen war, erhoben und sich erboten, die Stadt zu halten, er Vorgesetzten geberchen müssen. Der Oberst Herbinger ha falschlich behauptet, daß es ihm an Lebensmitteln und Munition ge eblt hätte; beides würde noch vierzehn Tage gereicht haben.
er betrunken gewesen
O so fügte der General hinzu — eine gelegen gekommene Kugel den Obersten Herbinger statt den General de Negrier getroffen hatte, so
würden wir heute noch in Langson sein“
2 . . . 2 5 * weshalb die Verfolgung gegen Herbinger eingestellt worden ei. Auf
die Frage, warum er am 29. Mai eine so verzweifelte Dexesche ge fandt babe, erwiderte der General: er habe
für einen fähigen Offtzier gehalten, so habe er die Lage fü
de Briére noch über die Folgen, welche die Räumung von Tongkin
nach sich ziehen werde; der Abzug der Franzofen werde das Zeichen der Niedermetzelung der Christen und des Theils der einheimischen theilung des linken F ugels
datirt aus
Bis heute früh 3 Uhr bildet werden, um alle Parteien im Kampfe gegen Bulgarien
des Präsidenten der Republik . geht der General Pitti, Ehef des militärischen Hauses des gelehnt, worauf der
Ueber die Erklärung des Generals Briäre de l' Isle in der gestrigen Sitzung e
Rach dem der General einige Einzelheiten über die Vertheidigung
für den Rückzug von Langson treffe ausschließlich den
* später Belassung der bulgarischen Trunkenbold, und auch am
Rückzuge gegeben, habe der Kommandanten von förmlich Einspruch gegen die Räumung habe aber seinem
Wenn
Ibm fei es unkegreittick.; Ebene auf der Ehaussee nach Nisch.
damals den wahren Charakter des Obersten noch nicht gekannt; und da er ihn
Enthüllungen des Generals wurde nach längerer Berathung beschlossen, rem Kriegs- Minister die Verlegung der Herbinger betreffenden Schrift. fräcke und des Berichts Negriers u Trlangen. .
2. Dezember. (W. T. B.). General de Courey telegraphirt: er habe Kenntniß von einer Depesche erhalten, in welcher gemeldet werde, daß die Majorität der mit Berathung der Tongking-Kredite beschäftigten Kommission für Courcy bittet um Aufklärung, oder andernfalls Maßregeln
——
die Räumung Tongkings sei. um die Gemuther zu beruhigen,
friedlicher Zustände im Delta in Aussicht, wenn er eine befriedigende Antwort erhalte.
antwortete dem General, daß die Regierung jür die von
energisch eintreten werde. — Heute sprach sich in der
felbst nur einige Häfen besetzt zu halten.
Das Journal „LeUnivers“ meldet, daß in nächster Zeit im Senat und in der Kammer Interpellationen über in letzter Zeit vorgekommene. Ve. Klerus, insbesondere über die Streichung der Ge— hälter von Pfarrgeistlichen eingebracht werden würden. Spanien. Madrid, 2. Dezember. (W. T. B) Der Min iter des Auswärtigen antwortete einer an ihn ent— sendeten Deputation von Kaufleuten: er beabsichtige die Begünstigung der Ausbreitung der Handels⸗ beziehungen mit den romanischen Ländern. Zugleich
kündigte der Minister den Plan einer in Madrid für das
nächste Jahr beabsichtigten Ausstellung an. — Das
Ministerium beschloß, den polit ichen Flüchtlingen ohne
Ausnahme zu gestatten, nach Spanien zurückzukehren, wenn sie dies wünschen sollten.
Türkei. Die türkischen Delegirten sind in Philippopel einge— troffen und von der Bevölkerung freundlich empfangen worden.
Nach einer offiziellen Depesche wurden Lebib Effendi und Gadban Effendi nach ihrem Eintreffen in Philippopel mehrere Petitionen überreicht, in welchen um Wieder— herstellung des provisorischen . Ru melien ernannte Djeydit Nacht nach Philippopel begeben. Serbien. Belgrad, 2. Dezember. (W. T. B) findet in Risch ein großer Kriegsrath uber die militärische Lage statt. Falls es zu einer Fortsetzung des Krieges kommen sollte, würde, wie es heißt,
General ⸗Gouverneur von Ost— Pascha wird sich in dieser
zu einigen.
6 2 12
Bulgarien. Sofia, 2. Dezember. (W. T h
2
osterreichischen Vertreter eine bezügliche Note gerichtet.
Pirot, 2. Dezember. (W. T. . Nachricht, daß ein türkischer Kommissar nach Of Rumelien entsandt
worden
J . t Lager von Pirot anwesend sind, an O Nikolajeff, zum
der Bulgaren sie niemals eine Trennung
erwiderte, daß, wenn er die bulgarischen und rumelischen habe marschiren lassen, nicht wegen eines Verzichts auf die Union geschehen sei, und daß, wenn die Bevölkerung gegen eine Trennung protestire, er nicht sich mit seinem Stabe morgen nach Wady Halfa. gestern, so fei er auch heute bereit, sich für die heilige Sache Bulgariens
Truppen an die dies in Folge
serbische Grenze ꝛ der Kriegserklärung Serbiens und
J
das Recht habe, die Union zurückzuweisen. Wie
hierselbst ein
Heute früh erschien ñ überbrachte,
gesandter, welcher den Vorschlag
theile räumen s verlängert werde. — .
W . Abgesandten überbrachten
Waffenstillstͤnd bis zum 1. Beibehaltung der Vorposten auf dem
serbischen
sind folgende: . 16. (28.) November, dem 1 seligkeiten, besetzten Terrain; Truppen auf diesem Terrain; der von beiden Seiten besetzten ͤ Diese Vorschläge wurden entschieden zurückgewiesen, wei
Belassung des
1
* 1
Seite folgende Gegenvorschläge gemacht:
gestellte Demarkationslinie begrenzten Terrain; von Delegirten zur Unterhandlun gungen erfolgen. Es heißt, der heute Abend oder morgen früh hierher zurückkehren. — 2. Dezember. (W. T. B.) bulgarischen Bericht über Die Pirot vom 26. und 27. v. M. Bulgaren marschirten am 26, von Kolonnen ab, zwei
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.
—
sich 5 Km von der Stadt, als die Serben,
auf den Anhöhen sowohl zur
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Gegen 6 Uhr des Abends
nothwendiger Vorsicht zur Sicherung der erponirten Posten er⸗ greifen zu konnen. Im Uebrigen stellt er eine schnelle Herbeiführung
. . vor sich her. Der Kriegs-Minister Campenon
Konstantinopel, 2. Dezember. (W. T. B.)
status quo ersucht wird. — Der zum
Heute
ein KoalitionsMinisterium ge-
. elegramm der „Agence Havas“ meldet? Die Artikel der albämtlichen österreichischen Blätter über die von dem Grafen Khevenhüller im bulgarischen Hauptquartier abgegebenen Er⸗ klärungen haben hier lebhafte Erregung hervorgerufen. Um über die diesen Artikeln beizulegende Bedeutung vollständige Klarheit zu erhalten, hat die Regierung heute an den hiesigen
— Folge der
i begab ich eine Deputation aller rumelischen Regimenter, welche im d ihrer Spitze der Oberst Fürsten Alexander und erklärte, daß, da die Rumelier ihr Blut auf dem Schlachtfelde an der Seite für die Vertheidigung Bulgariens verggsen, annehmen könnten. Der Fürst
serbischer Ab⸗— daß beide kriegführende Theile die von ihnen besetzten feindlichen Landes- öollten und daß die Waffenruhe bis 1. Januar Der Vorschlag wurde bulgarischerseits a h⸗ serbische Abgesandte das bulgarische
w em Vorsch läge stehr es hinsichtlich der Vo 6163 Ja⸗ D ü am könnte. Tage der Einstellung der Feind⸗ Gros der möglichst baldige Räumung feindlichen . sie
den bulgarischen Waffen keinerlei Schadloshaltung für die errungenen Erfolge boten. Dagegen wurden von bul garischer Vollständige
Räumung des von den Serben besetzten bulgarischen Gebietes; Truppen auf dem durch die fest— unmittelbar nach Unterzeichnung des Waffenstillstands soll die Ernennung über die Friedensbedin— erbische Abgesandte werde
In einem amtlichen
Kämpfe bei heißt es: Die Zaribrod in drei über die Anhöhe und eine in der Dieselben befanden welche Linken wie hinter und vor sonst sich als er der Stadt aufgestellt waren, das Feuer um 4 Uhr eröffneten. rechte drangen einige Compagnien des ernster genommen, als sie thatfächlich war. — Endlich sprach Genzral bulgarischen Centrums im Bajonettkampf in die Stadt ein, g wurden aber bis zum Eingang der Stadt zurückgeworfen, wo sie ihre Stellung behaupteten. Um Mitternacht griff eine Ab⸗ der Bulgaren die Anhöhen im
O9.
hatte. Die linke Kolonne griff die Serben in dem Dorf Bariechistock, welches auf Hügeln liegt, an, woselbst ein sehr blutiges Treffen stattfand. Im Laufe des Tages wurden Dorf und Hügel von den Bulgaren zweimal genommen und ebenso oft von den Serben wiedergewonnen. Endlich mit Einbruch der Dunkelheit umging der außerste linke Flügel der Bulgaren den rechten Flügel der Serben, welche nun auf der Chaussee nach Nisch zurückwichen und dabei von dem rechten Flügel der Bul⸗ garen in der Flanke und im Rucken beschossen wurden. Während dessen hatte das bulgarische Centrum Pirot mit dem Bajonett genommen und trieb den Feind auf dem Wege nach Kniajevatz Der Einbruch der Nacht gestattete die Verfol⸗
gung nicht, wie aber die von der Kavallerie eingehenden
2 rr. Japporte melden, flohen die Serben gegen Belapalanka und Courch verlangte Dkkupation und völlige Eroberung ⸗ . ; x
Kniajevatz. — Der Bericht erwähnt dann die Ankunft des Grafen
en . 4 ] Khevenhüller und hält trotz der gegentheiligen Behauptungen Tong kingkommission der Admiral Duperrs gegen h n. unn ge die Okkupation aus und rieth, Tongking zu räumen und da⸗
der Serben aufrecht, daß diese Widdin nach Einstellung der Feindseligkeiten angegriffen hatten. Es wird hierbei auf den
flagranten Widerspruch zwischen einer derartigen Behauptung und dem j welcher wegen des Angriffs der Serben auf Widdin um Ent— M 8 . . 2 ö. . ö 2 ' Verfolgungen des schuldigung bittet und es damit
offiziellen Bericht von Milowanowitsch hingewiesen,
erklärt, daß die Serben die Nachricht von der Einstellung der Feindseligkeiten zu spaät erfahren hätten. In dem Bericht heißt es ferner; Graf Kheven⸗ hüller versichert, daß seit seinem Eintreffen Befehl zur Ein— stellung der Feindseligkeiten gegeben worden sei. — Der Bericht konstatirt schließlich die Thatsache, daß in den Kämpfen um Pirot die Serben auf der ganzen Linie geschlagen worden sind und sich in eiliger Flucht auf Belapalanke und Kniasevatz zurückgezogen haben, wie sich dies auch aus dem Bericht der Serben ergebe. Der Beginn der Unterhandlungen ist auch nicht von einem bulgarischen Parlamentär ausgegangen, sondern ist der Vermittlung des Grafen Khevenhüller zu danken. Dänemark. Kopenhagen, 28. November. (Köln. Ztg.) Das Ministerium wird, um den beschäftigungslosen Ar— beitern über den Winter Verdienst und Brot zu verschaffen, solche Bauten, die im nächsten Jahre von Staats wegen ohnehin ausgeführt werden sollen, schon jetzt in Angriff nehmen lassen und auch die Gemeinden, die dasselbe thun wollen, dabei unterstützen. Die hiesige Stadtbehörde erhalt vom Finanz— Minister zu diesem Zweck einen Vorschuß von 1 Mill. Kr., den sie später durch eine Anleihe wieder decken wird. Der Staats⸗ revisor Hö rup, Vize-Präsident des Folkethings, hat gegen das Erkenntniß, durch welches er als verantwortlicher Redacteur des Blatts „Politiken“ zu sechs Monaten Gefäng—
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niß verurtheilt worden ist, beim Höchstengericht Berufung eingelegt. Auch der Folkethings-Präsident Berg, dem wegen seines Benehmens in einer Volksversammlung eine sechsmonatliche Haft auferlegt worden ist, hofft an der höch⸗ sten Stelle freigesprochen zu werden.
Süd-Amerika. (W. T. B.) Eine über New-⸗York ein— gegangene Depesche aus Panama meldet, daß nach dert ein⸗ getroffenen Nachrichten aus Lima sich General Iglesias am 2. d. M., Nachmittags 2 Uhr, ergeben hat und General Eufebio Sanche; provisorisch zum Präsidenten er⸗ nannt worden ist. Eine weitere Devesche aus Lima von Nach— mittags 3 Uhr berichtet: Es ist Alles geregelt und eine Kom— mifsion ernannt worden, welche den Oberbefehl über die Armee übernehmen und die Wahlkollegien zur Vornahme der Wahlen für den neuen Kongreß einberufen soll. Eine allgemeine Amnestie ist proklamirt worden.
Afrika. Egypten. Kairo, 30. November. Allg. Corr) Hier eing'gangener Meldung zufolge fand heute Nach mittag um 3 Uhr in Giniß zwischen der berittenen In⸗ fanterie, unterstützt durch den gepanzerten Dampfer „Lotus“, und den Rebellen ein Scharmü tzel statt. Der Perlust des Feindes ist erheblich. Auf britischer Seite wurde ein egyptischer Soldat schwer verwundet, und zwei Mann der berittenen Infanterie werden vermißt. Das Gros der Re—⸗ bellen hat eine Stellung vor Koshai inne, welches sie anzu⸗ greifen im Begriffe sind. General-Major Grenfell begiebt
Zeitungsstimmen. Die „Neue Zeitung“ sagt über die Kaiserliche Bot⸗
— schaft:
* 2 55 251 275 * * 92 — . 1 D — . In der Sache selbst ist unseres Erachtens in der Debatte
. . P w nichts angeführt worden, was die Berechtigung jener Verwahrung
ö ? 75 war fo s erm ßschte ernstlich anzufechten vermöchte. D; X 5 Moi 6 5yIVöDMG* Die Frage, ob eine Reichsregierung = 5 . 58 J P * 166 verneint sie — kann man auf sich berubher lassen ; s
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854 . i 8 e 4 raussetzung, daß das Reich de ;
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Preußen an der Durchführung der
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411 * — genwartigen 2WAage del thatsächlich in der Lage, diese l .
Maßregeln
jins e; K* aun ner 1 . ö. , Einspruch des Reichs abzuweisen und, wie der Reichs ka . . JR f i. Murchfübrung starker Betonung bervorhob, sogar für die Durchfuhrung ö . ; . . den Schutz des Reis verlangen 2 ⸗ — . = . 1942 Daß nicht beabsichtigt war, die Erörterung der Ange . Fer g . * 39 he zuschneiden, hat der Reichs l 5dr zer
/ finden nichts Widersyrechendes n, wenn er, als die Interpellation noch auf der Tagesordnung stand, jede Diskussion verweigerte, nachher beim Etat aber Hrn. Windthorst gern jede gewũnschte Auskunft ge⸗ währte und sich zur Fortsetzung der Unterhaltung im vreuñischen Landtage bereit erklärte. Es ist nicht erfreulich, daß eine Interpella= fion in' solcher Weife zurückgewiesen worden ist, aber, die Schuld trifft lediglich die Ungeschicklichkeit der Interpellanten selbst.
Sie Faben es sich auch selbst zuzuschreiben, daß der Streich, den sie zu fuhren gedachten, sebr schwer auf das, Haupt der Srrolition zurückgefallen ist. Daß die Kaiserliche Botschaft aus Rücksichten der Parteitaktik‘ erlassen werden ilt, wird Hrn. Hänel schwerlich Je⸗ mand glauben; Tiefe Suppositien beweist aber, Riß. man von dieser Wendung der Dinge empfindliche varteitaktische Wirkungen fürchtet. Die Gemeinfchaft Ter Deutschfreisinnigen und Klerikalen mit Polen, Flfäffern, Welfen, Dänen. Demokraten und Sozialdemokraten ist in den Unterschriften der Intervellation sebr anschaulich gemacht.... Diefer Anlaß zeigt — und das hat Fürst Bismarck meisterhaft zur Geltung gebracht welcher Art das „föderative' Rechtsgefühl des Welfen an der Sxitze der ultramontanen Partei ist. Während er ⸗ Wächter der einzelstaatlichen gegenüber der Reich sgewalt aufspielt, ruft er in einem Falle, in welchem eminent nationale Interessen von einem Einzelstaate wahrgenommen werden, das Reich gegen diefen zu Hülfe, den Anlaß benutzend, um wieder einmal . Del auf die Lampe des Kulturkampfs zu gießen. Das spricht so deutlich, daz der Reichskanzler mit der Vermuthung jedenfalls Recht behalten wird: es werde Hrn. Windthorst schwerlich gelingen, die frühere Un⸗
ö Doheits⸗
Beyvolke ; ch R ñ ö er ; n . rellen eller fcrankte ich anterkzarten kabe. Auch ker Wätun in, welche vo! den Ferben verlaffen wurden Um üühr des schuit zlaszäörtrfter ker Berttas chte erer doch die er mutg g
Befitz von Tochinchina würde dadurch stark gefährdet sein, wenn man
Morgens besetzte der rechte Flügel die Anhöhe im Norden von
feiner Unschuld, die er num eingebüßt hat, wieder zu gewinnen. Was
,, , . . Pirot, während das Centrum sich vor der Stadt deployirt der Centrumsführer etwa an Nimbus in dieser Beziehung besessen, ward 4 7
franzésifche Befatzung dieser Kolonie zu verdoppeln. — In Folge dieser
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