—
Serzoglich Braunschweigisches Kontingent.
1. Dezem ber. Frbr. r. Münchhausen, Rittm. und Flũgel⸗ adiut., der nachgesuchte Abschied mit der gesetzlichen 1 unter Verleihung des Charakters als Major und mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform, bewilligt.
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Aichtamtsiches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 9. Dezember. Se. Majestät der Kaiser und König empfingen gestern Nachmittag den Kaiserlich russischen Botschafter, Grafen Schuwaloff.
Heute nahmen Se. Majestät den Vortrag des Chefs des Civilkabinets, Wirklichen Geheimen Raths von Wilmowski entgegen.
— Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz begab Sich gestern Vormittag 10 Uhr zur Be— glückwünschung des Malers, Professors Adolf Menzel nach dessen Wohnung. **
Um 11 Uhr erschienen Ihre Kaiserlichen und König— lichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprin— zessin zu der offiziellen Jubiläums-Feier des Künstlers in der Akademie der Künste. .
Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz nahm um 12 Uhr militärische Meldungen entgegen.
Abends besuchten die Höchsten Herrschaften mit der Prin— zessin Victoria, Königlichen Hoheit, die Aufführung des „Siegfried“ im Opernhause.
. Die vereinigten Ausschüsse des Bundesraths für Handel und Verkehr und für Justizwesen hielten heute eine
Sitzung.
In der heutigen (13.) Sitzung des Reichs— welcher der Staatssekretär des Innern, Staats— von Boetticher, der Staats-Minister von Scholz,
Burchard,
Bundesrath nebst Kom—
tages, Minister der Staatssekretär des Reichs-Schatzamts, von sowie andere Bevollmächtigte zum missarien desselben beiwohnten, wurde zunächst folgendes Schreiben des Stellvertreters des Reichskanzlers, Staats— Ministers von Boetticher, an den Präsidenten des Reichstages verlesen: . Berlin, 7. Dezember 1885. Ew. Hochwohlgeboren beehre ich mich auf das gefällige Schrei⸗ ben vom J. d. M. J. 2841 ergebenst zu erwidern, daß laut einer Mittheilung des Kaiserlichen Herrn Statthalters in Elsaß-Lothringen bereits durch Beschluß des Amtsgerichts zu Schiltigheim vom 30. v. M. der in der Strafsache wider den Reichstags-Abgeordneten Mühleisen auf den 3. d. M, anberaumt gewesene Termin aufge— hoben, und die Hauptverhandlung bis nach Beendigung der Session des Reichstags hinausgeschoben worden war. .
Eingegangen war die Uebersicht über den Stand der Bau— ausführungen und die Beschaffung der Betriebsmittel für die Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen.
Darauf wurde die dritte Berathung des von dem Abg. von Köller eingebrachten Gesetzentwurfs, betreffend die Abänderung des Reichsbeamtengesetzes, auf Grund des in zweiter! Berathung unverändert genehmigten Antrages vorgenommen. ̃
Der Abg. von Köller hob hervor, daß er zu den Anträgen der Abgg. Pfafferott und Francke erst Stellung nehmen könne, wenn er wisse, wie die verbündeten Regierungen sich denselhen gegenüber verhielten. . —
Der Staatssekretär des Reichs⸗-Schatzamts, von Burchard, erwiderte, daß er hierüber Namens der verbündeten Regie— rungen keine Erklärung abgeben könne; er enthalte sich einer Aeußerung über diese Frage, namentlich auch deshalb, um dadurch nicht zu dem Mißverständniß Anlaß zu geben, als seien die verbündeten Regierungen nunmehr von ihrer Ansicht über die Zusammengehörigkeit des Beamtengesetzes mit dem Militär-Pensionsgesetz abgegangen. Der Abg. Rickert bedauerte daß der Bundesrath sich noch nicht schlüssig gemacht habe;
die Regierungen treffe die Verantwortlichkeit, wenn das Gesetz nicht zu Stande käme. Der Abg. Rintelen regte
die Frage an, ob das Gesetz auch auf die Beamten des Reichs— gerichts Anwendung finde.
Der Abg. Dr. Windthorst wies darauf hin, daß die Frage der Beitragspflicht der Offiziere zu den Kommunalsteuern sehr wohl bei, dem Militär-Pensionsgesetz zu erledigen sei;
er würde übrigens zufrieden sein, wenn die verbün— deten Regierungen erklärten, daß sie auf die Regelung dieser Beitragspflicht in den Landtagen der Einzel-
staaten hinwirken würden. Hierauf wurde die Generaldiskussion geschlossen. In der Spezialberathung wurden Art. J, II und III ohne Debatte angenommen. Es folgte die Berathung der Anträge der Abgg. Francke, Pfafferott und von Köller. (Schluß des Blatts)
Beim Auswechseln abgängig gewordener Schienen auf einer Eisenbahnstrecke, welche Arbeit zur Nacht— zeit ausgeführt wurde, während die Bahnverbindung fahr— planmäßig innerhalb sechs Stunden ruhte, verletzte sich schwer ein Arbeiter, welcher auf Grund des §. 1 des Haftpflicht— gesetzes, betr. die erhöhte Haftpflicht bei Eisenbahn-Un— sällen, Schadenersatz vom Eisenbahnfiskus beanspruchte. Der Verletzte wurde aber in beiden Instanzen mit seinem Anspruch abgewiesen, indem sie auf den vorliegenden Fall die erhöhte Haft— pflicht aus 3. nicht für anwendbar erachteten; auch die von ihm eingelegte Revision wurde vom Reichsgericht, III. Civil— senat, durch Urtheil vom 16. Oktober d. J. zurückgewiesen. Der höchste Gerichtshof führte begründend aus: n die Zwischenzeit von 5 Stunden zur Ausführung der Arbeit oder die dazu verwandten Arbeitskräfte ungenügend bemessen ge— wesen, so wäre nicht unmöglich, daß in Folge der damit ver— bundenen Gefahr wegen Herannahens der Bahnzüge und der naturgemäß hierdurch hervorgerufenen Aufregung ein Zusam— menhang zwischen der fraglichen Arbeit und den eigenthümlichen Gefahren des Eisenbahnbetriebes in der Art sich ergeben konnte, daß auf einen dabei sichereignenden Unfall der §. 1 des Haftpflicht⸗ gesetzes anzuwenden wäre. Im vorliegenden Falle erscheint jedoch die Anwendung greg eschlöfsn, weil festgestellt ist, daß sowohl die vorgesehene Zeit wie die aufgebotenen Arbeitskräfte 3. kommen genügten, um die Arbeit mit Ruhe und ohne Ueber— eilung ausführen zu können. Nach dieser Seite hin ist daher der dem Kläger zugestoßene Unfall mit den eigenthümlichen Gefahren des Eisenbahnbetriebs, bezw. mit diesem selbst nicht in Kausalzusammenhang zu bringen. Daß aber auch die
weiteren von dem Kläger geltend gemachten Momente: nächt—
hang nicht herzustellen vermögen, ergiebt sich
etrieb durchaus nicht eigenthümlich sind.“
König hat aus Anlaß des Ablebens des Königs Alfonso von Spanien eine 14tägige Trauer des 16. In⸗ fanterie-Regiments, dessen Oberstinhaber derselbe war, angeordnet.
Heute Vormittags 11 Uhr beging in der alten Hofkirche der Königlichen Residenz der Hausritter Orden vom hl. Georg die alljährliche Feier seines Patrociniums mit einem vom Dekan des Hofstifts, von Türk, celebrirten Hochamt, welchem die Prinzen Luitpold, Ludwig, Leopold und Alphons, sowie 20 weitere Mitglieder des Ordens, beiwohnten. Nach dem Gottesdienst war Kapitelssitzung.
Sachsen. Dresden, 8. Dezember. Das „Dresdner Journal“ meldet:; Ihre Majestät die Königin ist unter ziem— lich heftigen Fiebererscheinungen an einer katarrhalischen Mandelentzündung erkrankt. Infolge dessen ist Allerhöchst⸗ dieselbe genöthigt, das Bett zu hüten, und ist bei der Intensität der Entzündung für die nächsten Tage eine wesentliche Besse— rung nicht zu erwarten.
Die Zweite Kammer erledigte in ihrer heutigen Sitzung die Abtheilung D des Staatshaushalts-Etats: Ge⸗ sammt-Ministerium nebst Dependenzen. Sämmtliche Kapitel wurden nach den Ansätzen der Regierungsvorlage bewilligt. Eine Diskussion knüpfte sich nur an Kap. 34, Ordenskanzlei, bei welchem der Abg. Bebel Veranlassung nahm, die gegen— sätzliche Haltung seiner Partei zur Verleihung von Orden und zu diesem Etats-Kapitel darzulegen.
Baden. Karlsruhe, 7. Dezember. (arlsr. Ztg.) Heute Mittag 12 Uhr sind der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin von Baden-Baden nach Freiburg ab— gereist; der Großherzog und die Großherzogin gaben denselben das Geleit bis zum Bahnhof.
Blätter weist das „Fremdenblatt“ an der Hand der Thatsachen nach, daß nur die persönliche Entsendung des Grafen Khevenhüller auf den, anderen diplomatischen Einwirkun— gen unzugänglich gewordenen, Fürsten Alexander die Pression ausüben konnte, welche allein einen Erfolg ver⸗ sprach. Die Mission Khevenhüllers habe lediglich den Wünschen der übrigen Mächte, die Feind— seligkeiten sofort zu fin . und jeden weiteren Zu— sammenstoß absolut zu verhindern, entsprochen. Diese
Bemühungen würden um so erfolgreicher sein, je weniger der Glaube erschüttert werde, daß die drei Kaisermächte fest in ungestörter Einigkeit zu einander stehen. — Was die Bemer— kungen des „Journal de St. Petersbourg“ angehe, daß man die Ausführungen gegen den Ehauvinismus nicht nur nach Sofia, sondern besser nach Belgrad und Nisch adressiren möge so habe Oesterreich⸗Ungarn dies in umfassendster Weise gethan und nicht nur seine Pflichten als Nachharmacht und europäische Friedensmacht, sondern auch seine Pflichten innerhalb des Dreikaiserbundes auf das Loyalste und Rückhaltsloseste erfüllt.
Agram, J. Dezember. (Prag. Ztg.) Der Landtag erledigte in zweiter Lesung die Gesetzentwürfe über die Einrichtung der Komitate und der Komitatsaus—
schüsse und begann die Spezialdebatte über den Entwurf,
betreffs Abänderung der Städteordnung, dessen erster Paragraph, wonach Agram einen Obher-Bürgermeister, die übrigen Städte einen Obergespan erhalten, nach lebhafter Debatte angenommen wurde. Smiciklas wollte, daß unter den letzteren Fiume ausdrücklich erwähnt werde, um die Rechte Kroatiens auf Fiume zu wahren. Der Banus erklärte aber: die Lösung der Fiumaner Frage werde genau im Sinne des §. 66 des Ausgleichsgesetzes erfolgen. ;
3 arg M bene, von Dalmatien, F3M. von Zara, ist gestorben.
Schweiz. Bern, 8. Dezember. (Bund.) Die Budget— kommission des NatioWnalraths empfiehlt die Streichung des vom Bundesrath vorgeschlagenen Kredits für die Landesbefestigung. ᷣ.
Großbritannien und Irland. London, 8. De— zember. (W. T. B.) Bis heute Nachmittag 4 Uhr waren 321 Liberale, 248 Konservative und 76 Parnelliten gewählt worden.
— 9. Dezember, früh. (W. T. B.) Den „Daily News“ zufolge, würde die Politik des Tory⸗Kabinets darauf . sein, ein Bündniß mit den gemäßigt Liberalen anzu— ah nen und den Forderungen Parnells entgegenzutreten.
. Frankreich. zaris, 7. Dezember. (Fr. . Tongking-Kommission trat heute Nachmittag wie
Die er zu⸗
sammen, um mit der Feststellung der Protokolle über die
Sitzungen, in denen die bekannten Aussagen der verschiedenen von der Kommission vernommenen Persönlichkeiten abgegeben wurden, fortzufahren. Dann wird sie die Berichte der drei Unter-Kommissionen anhören. Die Verlesung der ver— schiedenen Berichte sowie die Abfassung und Annahme des Generalberichts wird die Kommission noch mehrere Tage be— schäftigen, so daß die Tongking-Debatte in der Kammer schwer⸗ lich vor der nächsten Woche beginnen kann. Damit wird auch nothgedrungen der Zusammentritt des Kongresses ver⸗ zögert, und es gilt heute bereits als gewiß, daß der Kongreß sich erst in den letzten Tagen des Monats vereinigen wird. Der Handels-Minister Dautresme hat an die Syndikatskammern ein Rundschreiben gerichtet, in welchem er sie um ihr Gutachten über die für 1889 projektirte Aus stellung befragt. Namentlich wünscht der Minister zu wissen, ob die Notabilitäten des Handels und der Industrie eine Weltausstellung oder aber eine Landesausstellung für zweckmäßiger halten. — 8. Dezember. (W. T. B.). Der . M
; Konsul in Barcelona, Partiot, ist zum Gesandten in
exiko und
liche Arbeit und Arbeit bei Fackelbeleuchtung, diesen Zusammen⸗ sich aus der ein⸗
. Erwägung, daß derartige Momente dem Eisenbahn⸗
— S. M. Kreuzerkorvette ‚Luise“, Kommandant Kor⸗ vetten⸗Kapitän Graf von Haugwitz, ist am 7. Dezember cr. in
Barbadoes eingetroffen und beabsichtigt, am 258. d. M. wieder in See zu gehen. Köln, . Dezember. . T. B) Der Ober-BGüngger⸗ meister Dr. Becker hierselbst ist in der vergangenen Nacht gestorben.
Bayern. München, 8. Dezember. (Allg. Ztg.) Der
Desterreich⸗ Ungarn. Wien, 8. Dezember. (W. T. B.) Gegenüber den jüngsten Ausführungen einiger russischen
Der Statthalter
der bisherige Konsul in Amsterdam, Saint Foi sandten * Mont e video ernannt worden“ r, zum
Türkei. Konstantinopel, 8. Dezember. Die Berufung Lebib-⸗Effendi's 14 'r ide, durch den Umstand veranlaßt worden, daß die ien, s keine Berichte über die Situation in 3 iehe konnte. In Erwartung des Eintreffens dieser Bertchtẽt 7 Abreise des für Ost-Rumelien ernannten außer z di lichen Kommissars abermals vertagt worden. rden
Madjid Pascha ist beauftragt worden, sich in ordentlicher Mission zum Fürsten Alexander n r garien zu begeben, bei., welchem er zum Abschluß . Friedensvertrags zwischen Bulgarien und 8 mn hinwirken soll. Die Pforte hat dem Fürsten Alexander ie dieser Ernennung Madjid Paschas Mittheilung gemacht von
— . Dezember. (W. T. B) Die Agence Haran, meldet: Der Großvezir hat dem Fürsten von?
garien gestern telegraphisch mitgetheilt, daß Mah BPascha unverzüglich nach Sofia abreisen werde, eg.
dem Fürsten bezüglich des Friedens mit Serbien eine P. einbarung zu treffen. e er
Rumänien, Bu karest, 8. Dezember. (B. T. 3 O55 j 38 ö . 3 . ö ö ) Die nationalliberale Partei, vertreten durch Dem Bratiano, General Faralambi und Kogalniceano, sowie , liberal konservative Partei, vertreten durch Catargi um Vernescg, veröffentlichen ein gemeinfames Ranife worin sie das politische Programm und die Wunsche ? Opposition formuliren. .
Serbien. Belgrad, 8. Dezember. (W. T. B. De Mächte haben einen starken Druck auf die Regierun⸗ behufs Abschlusses des Friedens mit Bulgarien au geübt. Der König soll versichert haben, daß Serbien keine falls angreifen werde, jedoch die bestimmte Sicherung de status quo ante erwarte. . 5 . 9. Dezember. (W. T. B.) Die „Polit. Corr.“ mel det aus Belgrad: Es wird versichert, die serbifche R= gierung habe beschlossen, auch in dem Fall eines endgültige Scheiterns der Waffenstillstands-Lerhandlungen aus Achtun vor dem Willen der Großmächte die Offensive ih rerfeit⸗ nicht zu ergreifen.
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Bulgarien. Sofig, 8. Dezember. (W. T. B.) Ein Telegramm der „Agence Havas“ meldet: Die bulgarische Regier ung hat der serbischen Regierung geantwortet sie müsse, weil die serbischen Waffenstillstandsvorschläge nicht. Sicheres und Bestimmtes enthielten, ihre Gegenvorschlaäge aufrechterhalten und werde, falls sie binnen 24 Stunden keine Antwort erhalte, den Großmächten Bericht erstatten, auf deren Anordnungen sie die Feindseligkeiten eingestellt habe.
(W. T. B.) Der „Regierungsanzeiger“ meldet: Der Kaiser empfing am Montag den früheren bulgarischen Kriegs-Minister General Kantacuzene und den General Konsul in Sofia, Kojander. . Die gestrige Kirchenparade im Winterpalais m— läßlich des Georg s-Festes verlief bei Anwesenheit der Kaiserlichen Majestäten in der üblichen solennen Weise. Um 6 Uhr Nachmittags fand Galatafel statt, wozu die Georgsritter befohlen waren. Den ersten Toa st brachte der Kaiser auf den ältesten Georgsritter, Kaiser Wilhelm, den zweiten auf alle Georgsritter aus. Nach der Tafel hiel— ten die Majestäten Cercle. Gestern ist ein Sanitätszug der hiesigen Gesellschaft vom Rothen Kreuz nach dem Kriegsschauplatz abgegangen.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 9. Dezember. /
. Dänemark. Kopenhagen, S8. Dezember. (W. T. V) Der Prinz und die Prinzessin Waldemar von
3 Dänemark sind heute Mittag um 1 Uhr in Fredent— borg eingetroffen.
Amerika. Washington, 8. Dezember. (W. T. B) Eine an den Kongreß gerichtete Botschaft des Prä— sidenten enthält folgenden Passus: Unsere mäßige und ge— rechte Haltung gegenüber den Maßnahmen, welchen die nach Deutschland zurückkehrenden, hier naturalisirten Deutschen daselbst begegnen, wird ohne Zweifel zu einer befriedigenden Verständigung führen. Obwohl der Frage der Eigenthums— rechte Deutschlands und Spaniens betreffs der Karolinen— Inseln fernstehend, erwarten wir, daß sich nichts ereignen werde, was die friedlichen Handel treibenden oder dort wohnhaften Ameri⸗ kaner ungünstig berühren werde. Wir haben uns Spanien und Deutschland gegenüber in diesem Sinne ausgesprochen. — Die Botschaft besagt ferner: der Präsident nehme Abstand, die Sanktion des Senats für die Congo⸗Akte einzuholen. Die amerikanische Regierung sei nicht der Ansicht, daß die Unter= schrift der amerikanischen Delegirten unter diese Akte im Stande sei, ihre früheren Vorbehalte aufzuheben; sie könne nicht die Verantwortlichkeit der Verpflichtung theilen, dem
Congo⸗-Gebiet Neutralität aufzuerlegen. — Die Botschaft ge— denkt sodann der Erhaltung guter Beziehungen zwischen Eng—
land und Amerika. — Der Präsident spricht sich ferner in Anbetracht des Umstandes, daß die Einnahmen die Bedür⸗ nisse des öffentlichen Dienstes überschreiten, zu Gunsten einer Herabsetzung der Einfuhrzölle auf Bedürfniß-Gegen— stände aus, empfiehlt nachdrücklich die Einstellung der obliga— torischen Silberdollars-Ausprägung nach dem Geset vom Februar 1878 und konstatirt die Nothwendigkeit einer Vermehrung der Kriegs-Marine,. Im Weiteren tadelt er lebhaft die Polygamie und empfiehlt die Annahme eines Gesetzes, welches die Einwanderung von Mormonen wer— bietet. Den Vertrag wegen des Nicaragua-Kanals beabsichtigt der Präsident dem Senat nicht vorzulegen.
Der Bericht des Schatzsekretärs schätzt die Ein⸗ nahmen des laufenden Jahres auf 315 Millionen Dollars, die Ausgaben auf 290 750 000. Für das Jahr 1887 werden die Einnahmen gleichfalls auf 315 Millionen, die Ausgaben auf 339 500 900 mit Einschluß der Amortisationskasse, ver— anschlagt. Der Schatzsekretär unterstützt die Ansicht des Pra⸗ sidenten über die schlechten Wirkungen der fortgesetzten Silber ausprägung.
Zeitungs stimmen.
9 . ; Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ schreibt: Während Die Wertführer der varlamentarischen Opposition sich bemühen, die Kolonialpolitik nach Möglichkeit vor dem Lande zu dis kreditiren, und während die in ihrer Gefolgschaft befindliche Presse
jede Nachricht mit Eifer kolportirt, welche geeignet sein könnte, gegen
. .
die Nũt wecken, fin i i ᷣ nurtheilen berufen sind, die volle Zustimmun Unter den aus fast allen Theilen Deutschl 3834 bisber erstatteten
211
—
re mit Stillschweigen;
Urtbeil zu finden. ̃ —
daß die zustimmenden Berichte nicht
Süden Deutschlands herrühren, wo
an eine sympathische Aufnahme gefur in
werden,
1370 568 WVesten und V
pon Anfang
Handels kammern in Breslau, Bromberg. Köͤnigsbe n. Zweckmäßigkeit unserer überseeischen
krücklich die Nützlichkeit und ßig Frwerbungen an. So schreibt 3 B. die Handel berg:
Das von der Reichsregierung verkündete kol zramm ist im großen Ganzen einer ĩ eacgnet. Der deutsche überseeische Handel sollte ers nschutznahme von Gebieten in fremden 8
lichkeit unserer übersecischen Unternehmungen Zweifel zu er= findet diese Politik bei Denjenigen, welche in erster Reihe sie
Handels kammerberichten, deren F keläuft, äußern sich 71 ausdrücklich, zum Theil sogar sebr ein⸗ ebend, zu Gunsten der Kolenialpolitik; 4 Berichte ; in keinem einzigen Bericht ist ein ungũnstiges Dabei verdient der Umstand hervorgehoben zu
oßen Ganzen einer überaus sympathischen Aufnahme
g. ands für das Jahr Zahl sich auf
übergehen die⸗ etwa nur aus dem die Kolonialpolitik nden hat; auch die berg erkennen aus—⸗ skammer in Königs⸗ onial⸗politische Pro⸗
urch Besitzergreifung rdtheilen eine sichere
der In] . 8 x Irund lage und mächtige Förderung erhalten. Mit großem diploma—⸗ ichen Geschick hat die Reichs regierung ihr Programm rerwirklicht. Heute weht die deutsche Flagge in Ost⸗ und West⸗Afrila und auf mehreren Inseln im Stillen Ozean,. Kein Zweitel, Deutschlands Stellung und Ansehen unter den Nationen ist damit abermals ge⸗ achsen“*
636 3 zußern sich ferner u. A. die Handelskammer in Frankfurt
am Main: ; Wir können die Ziele der deuts chuß des Reichs für jede legitime X nd Ünternehmungslust in serner Welttheilen ger vollem Umfange billigen. n t en deutschen Handel in ihren Exportbestrebunge er Absätzgebiete für die deutschen Fabrika er deutschen Handels 1
cht die Erweiterung i
2 *
hrer Absatzgebiete für die rachfenden Industrie jucht und die Ausdehnung i übungen wuͤnscht, konnte das Deutsche Reich b am die nicht okkupirten gusländischen Gebiete wenn es sich nicht der Gefahr aussetzen wollte, zu verlieren und in der Weltwirthschaft zu e Ranges herabzusinken. .
Die Handelskammer in Kiel:
chen Kolo . n Bethätigung deutscher Arbeit
beziehungen. — In einer Zeit. wo jede Groß⸗
nialpolitik, die den
vähren will, nur in
Sie unterstützt die deutsche Industrie und
n durch Erwerbung te und Erweiterung
Produkte ihrer stetig iberseeischer Handels⸗ ei der Mitbewerbung nicht zurückbleiben, seine Kulturfähigkeit inem Staate zweiten
seitigt und die Trennung des Armenwesens p He 2) Das Vorhandensein einer Gentralstelle und
Handelskolonien
Die Reichsregierung, indem sie verschiedene
utscher Reichsangehörigen unter das Protektorat Deutschlands
ist durch diefes Vorgehen nicht blos einer während der letzten immer mächtiger gewordenen Strömung im deutschen entgegengekommen, sondern hat sich damit auch im
ist Deutschland zu einem bis jetzt völlig fehlte: zu der gẽwisser Rechte in deutschen
in Aequivalent für den Zugang zu d
Erfahrene Geschäftsleute haber
chen läßt. Ferne die Reichsflagge weht; für uns eine Bürgschaft, daß deutscher Unternehr
bei des Wohlstandes 3
.
.
8631 N
land Mekl — . reichendsten Schutzes für
durch Ausdehnung der deutschen
h 2 s 8 . 632 5. 1 . rheit des deutschen Volkes getrage
118 n wil 8 8 Dand
den deutschen
III.
— wobei die Form, in der dies ge Besitzergreifung, l
werden muß — wird dem deutschen Handel u dustrie neue Felder der Thätigkeit, neue Absatzg
für Ur
daraus
Weitem überwiegen.“ . Solche Urtheile haben sicherlich mehr
Mꝰor Wer
—
Sympathien für die Kolonialpolitik ein Dorn i
Kolonien
m bieten zu können, womit sich der Werth
erschließen
Autorität üb schieht, ob Protektorat, von den konkreten Verhältnissen abhängig gemacht
das deutsche Wirthschaftsbestreben erwachsende — wird auch zu diesem Behufe etwa erforderlich werdende Opfer bei
tionen von Parteiführern, denen die im Volke unl
n er Fenngnnes anzuertennendes
d Möglichkeit, durch an fremde en diesen gehörigen der ersteren ver⸗ Terrain auf—
844 1 das
theilweise Jahrzehnte hindurch bearbeitet, auf welchem heute schon in diesem Umstande liegt
nungsgeist und deutsche werden, die dem
egen sein müssen.“
zum Heile D
geeigneten Falls
el, ob direkte nd der deutschen In— ebiete erschließen; der Nutzen
als die Expektora— eugbar vorhandenen m Auge sind. ...
th
zucker im deutschen Zollgebiet für d iss4 85. Danach waren in der Zeit vom JI. Juli 1885 innerhalb des Zollgebiets 41 S handen, von denen jedoch 8 nicht im Betri 42 Fabriken, darunter 7 inaktiv). Betreffs welche übrigens Stärkezucker nur in geringer soll, sind die Betriebsergebnisse nicht ermittelt
Stärke gewonnen 107 710 Dopp.⸗-Ctr. Stärke; 21 209 Dopp. - Ctr. Stärkezuckersy Couleur (1883/84 119 8864, 214 709 bezw. 13 Durchschnittspreise sind ermittelt für 1090 23, 6, Stärkezuckersyrup 22,7 c und Cou 2ß,tz, 24,4 bezw. 33,3 M).
wurden aus 500771 Dopp.-Ctr. nasser und 6227
Statistische Nachrichten. Das diesjährige Oktoberheft zur Statistit des Deutschen
Reichs enthält eine liebersicht über die P roduktion von Stärke⸗
Campagnejahr August 1884 bis
18 1 *
.
Stärkezuckerfabriken vor⸗
(1883 / 84
ebe standen . ĩ Fabriken,
einer dieser Menge worden; im Uebrigen 0 Dopp.⸗Ctr. trockener ucker in fester Form,
rup und außerdem 13 500 Dopp.⸗Etr. .
22 Dopp.⸗Etr. ). Als
g festen leur 30,3
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Museums (herausgegeben lichen Museen) ist soeben in 6. Auflage (Pr. 4 bierselbst erschienen. Diese neue Auflage ist durch erheblich verändert, daß nach Freiwerden. mannschen Sammlung eingeräumten Saales di eine geschlossene historische Folge gebracht werd Metall⸗Abtheilun welche die neue . des Führers Gleichzeitig liegt in 7. Auflage vor die, Pergamenischen Bildwerke“ im Königl , von der Generalverwaltung (Pr. 10 Auflage
zur Ergänzung und wissenschaftlichen Erkenntni
der Schmollerschen Staats—
Zeusaltars Berücksichtigung gefunden.
— Das 4. Heft des V. Bandes und und Humblot, 1886) bringt Gerichts-Assessors Dr P. F lische Armenwesen in
eine beachtenswer
seiner histori
und in seiner heutigen Gestalt. Der wohlbegründeten Ansicht aus, daß die durch d
8
vom 17. November 1881 im T
haben erhebliche Veränderungen stattg dem Bes
haben alle neuesten Ergebnisse der archäolo
sozialwissenschaftlichen Forschungen Geipzig
Der Führer durch die Sammlungen des Kunstgewer be—⸗ vo er Generalverwaltung der König— von .
9 bei W. Spemann gegen die früheren da— des früher der Schlie— e Möbel⸗Abtheilung in en konnte. Auch in der efunden, über ücher Auskunft ertheilt. Beschreibung der ichen Museum, heraus— 4). In dieser neuen häologischen Forschung ß des pergamenischen
Duncker
the größere Arbeit des
Afchrott in Berlin über das eng.
schen Entwickelung Verfasier geht von der se Kaiserliche Botschaft
Deutschen Reich eingeleiteten sozialen
Reformen eine Umgestaltung des Unterstützungswesens zur Folge haben
müssen, da der ethische Standpunkt, der dem Versicherung ein Recht auf Beihülfe gewährt,
ülfsbedürftigen aus der dem geineinen Mann
da
nisse, ie d werden, die ODrganisation Armenwesens
nissen nisation des el r die Unterstützung nach gleichmäßigen Grur den Stand setzt, die Nachtheile eigene Fürsorge für Feine welche ferner die Fortschaffun
er überseeische Gebiete
fabrizirt haben
Stärkezucker 11 6 (1883 / 84
scwer verständlich bleiben werde, die Armenpflege die Abbülfe Es sei daher zu
erlangen.
ihrer
razionelle einheitliche Organisation des
dem eingeführten
der Konkurrenz der humanen e Nothwendig Deutschen Reich einheitlich so zu regeln, Beschrãnkungen
bemmt werden könnte.
einer Armenunterstützung für den Empfänger wirklich V
—
— Tab
2411
klar mache, wohin seit strebe.
Quellen beruhendes, mit
Beitrittszwange nur eine andere Vertheilung der Armenlasten erblicken würden, und daß die große seziale Reform unter Armenpflege in ibrer Entwickelung ge⸗ sei es daher, das Armenwesen im
empfindlich
erarmung die foziale Gesetzgebung d der letzteren auch durch praktische, nicht hunderte Damit nun die deutsche diesem Vo was *ür Tie soziale Reform zweckmäßig sei, entr dem vorliegenden Werk ein klares, auf sorgfältigem Studium der . großem 3
Feutfcken verständliches Bild des englischen
erten d em
le Fle
Sein Werk zerfällt in zwei Abschnitte:
gejetzgebung, die eine
die Art, wie die
Schlußbetrachtungen seiner Ansicht aus den für die deutschen
wenn er die ganisation,
Out- door- Relief,
deutet
heile helle
asser auf 145 Seiten die historische Entwickelung der eng sehr vorsichtige und der Königin
Armenwesen, die demfelben zu Grunde liegenden rechtlichen Verhält. Mittel für die Armenverwaltung beschafft der letzteren und
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der
geschilderten lernen Armenwefens, welche den Verarmten überall im La
könn
soelange er sehe, daß Andere durch Noth ehne eigene Anstrengung befürchten, daß ohne eine entsprechende
zu berechnen, wel
gswesens Viele in
Unterstũtzun
daß mit der Gewährung verknüpft würden, welche seien und Denjenigen, deren orbeugen wolle, die Vortheile durch rein ethische Gründe ie englische Armengesetzgebung Vorbilde das entnebmen könne,
entwirft der Verfasser in
entworfenes und für den Staats-Armenwesens.
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in dem ersten giebt der lischen Armen— langsame gewesen ist, Elisabeth vom Jahre
das grundlegende Gesetz : lisabeth 1631 im Wesentlichen noch heut in Kraft ist. Im zweiten, Abfchnitt (S 1951 = 391) sschildert der Verfasser das heutige englische
Verhalt⸗
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die einzelnen In de hou-e⸗-Prinziv, Fürsorge fur nden, besondere Ein ⸗
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was man nach Armenverhält⸗ Orga⸗
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englischen e: 1) Die einheitliche e dsã
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che ihn erwarten, Zukunft unterläßt; die Or— g der Hülfsbedürftigen be— der Heimathgesetzgebune
besns den e LFILKel
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Werth eines Buches dienen kann. schichte, Kulturgeschichte, Mythologie, Länder und Völkerkunde, schichte der Kunst und Kunstgewerbe, Memoiren, Briefe, ᷓ Philosophie und Naturwi
Die Uebersichten bebandeln Ge—⸗ Ge⸗ Biographien und Biograpbisches, Schöne Literatur, Romane, Lyrik und Antbolegien.
ssenschaften, Prachtwerke, Volks- und Jugend⸗
12
schriften. Der Seemann sche Weihnachtskatalog darf unbestritten wegen des reichen Inhalts und der ebenso gediegenen wie geschmack⸗ vollen Ausstattung unter den ähnlichen Jabresberichten als eine rühmenswerthe Leistung berrergebeben werden.
— Joseph Bär & Co., Buchhän furt a. M. und Paris, haben wieder
Lagerkatalog 177 — welcher ar recht betreffen, bestebt und die B Raths Dr. Jucho quarischen A! reicht und Schriften des r denen sich viele interessante und seltene
gestattet. ent
Veamte neben den Ehrenämtern. 3) Verschiedene in England ein—
geführte Arten der Unterstützung. 4) Die feste Abgrenzung des. Ge—
biets der gesetzlichen Armenpflege von dem der Privat ohlthätigkeit
und die Ordnung der letzteren nach dem Vorbild der London Charity l
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Gewerbe und Handel.
Dem Geschäftsbericht der Nürnberger Attien⸗Bier⸗ brauerei, rorm. Heinr. Henninger entnehmen wir Folgendes: Das Immobilien⸗-Conto ist mit dem Betrage von 4399 „ für die wasser⸗= dichte Bedeckung zweier im Freien belegenen Maljtennen belastet und beträgt nunmehr 3441 389 6. Das Hrpothekenguthaben der Würt⸗ temberger Hppotheken-Bank hat sich von ursprünglich 1 200900 *
die Annuitäten auf nunmd 250 S verringert. In Ge⸗ eit des bisher bestehend wurde der Reserve⸗ nd zur Deckung außer Verluste sammelt und betrug Ende des Jahres 125 897 Da nunmehr aber den Aktiengesellschaften durch die Bestimmungen des neuen Aktiengesetzes die Bildung von Reservefonds zur Deckung von Unterbilanzen aufer ist, so wurde beiden Zwecken durch gleich⸗ heitliche Theil des nen Reservefonds zu entsprechen gesucht. Die Reserven betrage ich gegenwärtig a. als Reservefonds ge⸗ mäß Art. 185 und Gesetzes vom 18. Juli 18384, sowie §. 31 I des Statutene 1149 ½ , b. als Dispositionsfonde nach §. 3111 des Sta rfes 63 448 ( Der trug 68 690 hl gegen m Vorjahr Der G lung wird die Vertheilung e Dividende . gebracht werden.
Dresden, 8. Dezember , . antragt die Aufnahme einer 3! prozentiger 15 Millionen Mark zur Bedecku der den näch erforderlichen außerordentlichen Ausgabe
New⸗Pork, 7. Dezember. (W. T. B.). W schiffungen der letzten Woche von den atlantischen H einigten Staaten nach Großbritannien 11 000, reich —, do, nach anderen Häfen des Kontinents 18 o Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 112000, do nach anderen Häfen des Kontinents Orts
—
Submissionen im Auslande. , F tn l
lands auf eine noch größere Beachtung rechnen, e dur re . . devartemenm
Gediegenheit an und für sich schon verdient. . k̃⸗ĩ⸗ᷣ ö. kö it Zubehör inckd und Gun Zur Feier des 25jährigen Regierungs⸗-Jubiläun 6 . 2 . , , inell⸗
des Königs ist in der Rengerschen Buchhandlung in Le diano). Voranschlag 32 äs,
Vüchlein' unter dem Titel: „Kaiser Wälheln . ö II. H
Pakadine“, von Dr. Wiermann, als Volksausga 1 15. Dezember ld8s m;. Lieiern
Der Verfasser führt in kerniger, populärer und vatrioti von 8075 Schrauben 16 din m
stellung das tbatenreiche Leben Sr. Majestät inmitten seiner e Timmerhnis (Burgau JJ
bis auf den beutigen Tag in lichtvoller Uebersicht vor. D— is 19. Tezember 1838 Gemeinder ern l⸗ des mit 4 Porträts geschmückten Werkchens beträgt bei einem / tung zu Utrecht, tin Stad eg nen s rnen Umfange von 10 Druckbogen für das Exemplar: geheftet nur 80 , Röhren und Zub her, Fon n. tu . gternen kartonnirt 90 , bei Partien von 25 Exemplaren das einzelne U m Abtheilun . . Wöfabrit . Gremplar nur 60 *, bei 50 Exemplaren nur 55 . bei 109 nur 59 . Jahres bedarf 1886. Bedingungen Zekretgrie (fte
— Amerika in Wort und Bild. Eine Schilderung der Ver⸗ ing Financien), sowie in der, städtis chen wa bh en n ,
einigten Staaten von Friedrich von Hellwald, Schlußlieferungen 3,21 Dezember 18850, Mittar Kolonia .
6j = 65 zu je 1 S Mit ca. ho0 Illustrationen. Leipzig. chi Loos Nr ieferung viser ter g tele ö. ö.
Günther — Friedrich von Hellwalds, Amerika! ist noch rechtze sonen⸗ „Wremsenmerk sär
Weihnachtszeit fertig geworden und liegt in zwei stattlichen Staa Abtheiluggen. 2.
Frachtbänden vor. Es giebt kein zweites Werk, auch nicht in englilchsr ungen mnnten Ministe ung
Sprache, welches sich an Reichhaltigkeit und Vollständigkeit mit Hell- (inzusehen un chhändler Martinus
walds Beschreibung von Amerika messen kann. Gegen 690 Illujtra Npho ff im Laar . tionen von Künstlern Ranges zieren das Werk. Unter diesen 47 2 ĩ rstaat,
Illuftrationen find diejenigen besonders gelungen, welche die greßartige Dandel ; iisse
Natur wiedergeben, durch welche der Verf. uns führt. Der Text ist Ur die & den 185865.
nach allen Richtungen hin erschöpfend und ebenso anregend wie beleh ⸗ Vedingun einn .
rend. Die letzten Leferungen enthalten Schilderungen des Goldlands be ö ( . ö
Kalifornien Und des herrlichen Bosemite-Thals. Nicht weniger als Berkehrs-⸗Anstalten.
42 Text-⸗Illustrationen und Tafeln zieren diese letzten ie erungen, FR J ge t ,, ö. ö ö. , Aktien? Gesellschaft find im Monat Novem ber 1885 schenken zu können, wird dem Empfänger damit eine große und Mg de en toncu beftrbert und dafür e , e ö,, durch hn.
dauernde Freue tenen, He, ge, wr Reitaeßchichte zu. ich pro Tag 25 17843 M eingenommen. Die Einnahmen im Vo
féFar n Ghrontst. Kurzgefaßte Notizen zur Zeitgeschichte zu. lich tro segz*Ferrnst K Cs oder TDurchschnittlich pro Tag gleich ein fortlaufendes Supplement. zu jedem Keonverlatiens ertton, den mg gs 2 J kö . r ͤ
Herausgeber Dr. Karl Siegen.. 3. Heft. 75 3. (Leipzig, ,,,, ö ‚ .
Karl Reißner. — Der sehr praktische Zweck des Chronisten ist der: dem Sanitätswesen und Quarantänewesen. unvermeidlichen Uchelstande, daß Keonversationslexika schnell veralten, Malta. abzuhelfen, Der „Chrenist siebt Peha deiner, , , . Durch Verordnung der Lokalregierung von Malta vom 21. No
a auf wenigen Bogen alle Geschehnisse des
Gebiete der Politik als somit eine
4
und bildet
jeden Konversationslexikons. Das d is Michaelis umfaßt, giebt, was Artikeln
1
16 besonderen
Johannis trifft,
in
Ostrumelien, Desterreich
spanisch-⸗deutschen Konflikt wie die C j . ö ö 8 X v * 5 bringt Nekrologe von General Joh. Jakob Baeyer,
ebenso werthvolle als
Das dr
eim
ꝛc., behande ĩ ; d se Erfolge der deutschen Kolonialpolitik,
Eurkius, General Grant, Grässe, Gräfir
sowie Biographien lebender Fürsten und
Fursten
Albrecht vo Weiterhin sind
4 1 3 gebührend ,,
— Die Buchhandlung
von Preußen, des Furt ol die wichtigeren Forschungsreisen des
= — . . / Aegypten, Afghanistan, Braunschweig, /
Tunst, Litteratur und Theater und über des betreffenden Zeitraumes —
alles
von Rich
. .
zu wohlfeilem Preise gewissenhaft Aufschluß über letztverflossenen Vierteljahrs, sowohl auf den auf dem des gesammten öffentlichen Lebens,
1 J
unentbehrliche Ergänzung itte Heft, welches die Zeit von zunächst die Politik be⸗ treues Bild der Exeignisse in China, England, Frankreich, At in erschöpfender Weise den Minister Bitter, Georg mvon Meran, Sir Montefiore ꝛc., Würdenträger, wie des Prinzen Ehlodwig von Hohenlohe ze. letzten Quartals, haupt das ganze öffentliche Leben in alphabetischer Reihenfolge
Kappler in Stuttgart eine Erzählung des
ter und
bietet der reiferen Jugend als Weihnachtsgabe . .
Gontre⸗Admirals a D. Reinhold Werner, betitelt Drei Monate an der Sklavenküste“ (geb. 5 „M, die sie mit gefpanntem Interesse lesen wird, zumal jetzt, wo alle Schilde⸗ rungen aus dem Seeleben und aus Afrika sich besonderer Thlnahme erfreuen. Der als Seemann wie als Schrift. steller gleich bewährte Verfasser beweist auch in diesem Buche sein Talent, den Leser durch eine Kette von Handlungen und
lebendigen Schilderungen scheinlichen zu streifen.
Buche aber denen der Marinemaler liefert hat.
Seemann zu Leipzig
nachtskatalogs herausgegeben. S Gehlert in Ch in Essen a. d. Bericht über die lite richtend abgefaßt, sodaß
beliebt gewordenen Literaris für 1885 w
zu fesseln,
Seesturms oder des Schiffbruchs gelesen Wernerschen Schilderungen doch ir x daß der Verfasser aus eigener Anschauung erzählt. 6 r auch nicht an eingestreuten lieblichen Bil anziehend sind selbstverständlich 63 erzãhlten Abenteuer i Lindner
ch imme
— 8.
— Der kunstverständige und kunstfördernde hat den 5.
chen
Dr. Dohmke, Dr. n, . emnitz, Dr. Rosenberg in Ber DO. Ser Rühaben je nach ihrer speziellen Fachwissenschaft den rarischen Erscheinungen ebenso kurz als unter—
ihr Urtheil
ohne das Gebiet des Unwahr—
So oft man auch schon die Beschreibung des
hat, man wird von den r gepackt, weil man fühlt, Es fehlt in diesem dern. Besonders zur See, zu Ge⸗
Buchhändler E. A. bereits allgemein und Weih⸗
r wiede
drastische Illustrationen
Jahrgang des
Jahrsbuchs
—
iederum in geschmackvoller Ausstattung echs namhafte fachkundige Gelehrte die Professoren
Leipzig. Prof. Dr.
Lehmann in i Seemann
Berlin und Dr. O.
zum sicheren Anhalt über den
vember 1835 ist Folgendes bestimmt worden: . . ; 1) Die Quarantäne gegen Provenienzen aus den französischen Häfe
Mittelmeeres und aus Algerien wird aufgehoben;
3) Provenienzen aus Italien, Sizilien einbegriften, und
Spanien werden einer siebentägigen, und diejenigen aus Tunesien einer
rierzehntägigen Quarantäne unterworfen;
. — CL . aus
3) den aus den französischen Häfen des Mittelmeeres Algerien, Gibraltar, Italien, Sizilien einbegriffen, und Tripolis kommenden Passagieren wird das Landen in Malta nur dann gestattet, wenn sie
ein Konfularattest vorzeigen können, durch welches bestätigt wird, daß 7 3 ; 1 n, war kernaBenden fie während der, ihrer Einschiffung nach Malta vorhergebenden
in Tunis nicht gewesen sind.
21 Tage
ö . Nach einer Mittheilung der Sanitätsbehörde zu Smyrna rom 24. Rovember 1885 müssen fortab alle vom Auslande kommenden, den Hafen von Smyrna anlaufenden Schiffe mit einem ven einer turkifchen Konsularbehörde visirten Gesundheitspasse verseben sein. ö . 9. Durch eine neuere Verfügung des Kaiserlich russischen Ministers des Innern ift für die mit reinen Gesundheitspäsen verleben Pro⸗ venienzen aus Marseidlle in den russischen Häfen des Schwat en Meeres an Stelle der für Provenienen aus den franzõsischen Mittel meer⸗Häfen bisher vorgeschriebenen siebentägigen Beobachtung Reiche Anzeiger Nr. 20 vom 2A. August d. J.) eine strenge sanitare Unterfuchung eingeführt worden.
Berlin, 9. Dezember 1885. reiben, welches Se. Majestät der Kaifer und König an den Maler, Professor Menzel anläßlich dessen 70. Geburtstages zu richten geruhten, hat folgenden Wortlaut: Zu dem Fest des 70 Geburtetages, welches Sie morgen be⸗ gehen, sollen die Glückwünsche Ihres Königs nicht seblen. Mit Gottes Hülfe haben Sie diese Altershöhe in Fülle der Kraft bei rast— loser Thätigkeit erreicht. Sie schauen zurück auf ein Tagewerk, dessei Ich Mich mit Ihnen zu freuen besondere Veranlassung babe. Ihr fkünstlerisches Schaffen ist von der Jugendzeit bis ins Alter von patriotischer Begeisterung erfüllt ge⸗ wesen. Sie baben Ihre Meisterschaft auf den verschie—⸗ denen Gebieten darstellender Kunst mit Vorliebe der
Das Glückwunschsch
Verherrlichung des vpreußischen'Ruhmes und der Helden gewidmet,